1917 / 72 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Fett L R As

Gerorbnung will zwar die Fälle von Bestrafungein ausschalten, wo kin entsculdbarer Jrrtum vorliegt. Bis zu einem gewi}}en Grade ist ja au die Nechtsprehung schon dem entgegengekommen. Troß- dem ist damit nit viel gewonnen. Gs ist daber wünschenswert, pab eine Ergänzung der Verordnung in der Art vorgenommen wird, da au diejenigen Verordnungen darunter fallen, die auf Grund des Be- lagrruayaqu andsgeseßes erlassen worden sind. Es ist do un- bestreitbar, daz fein Grund vorliegt, in solden Fällen die Strafe lassen. ährend bei Vergeben gegen die Geseße selbst, die ents{huldbar vorgenommen wor- en eue unter Umständen Straflosigkeit eintreten kann. Der eidstag hatte \{on, um bier cinen Grund zu legen, eine Sammlung des Materials vorgesblagen. Jch will hervorheben, daß dur die Annahme der Resolution der Grund zur Sammlung des Materials nicht beseitigt ist. Die Fülle des Materials macht es allen Beteiligten nahezu unmögli, sih auf dem Laufenden zu halten. Wir stimmen deshalb in jeder Beziehung dem Ausschußantrag zu. Es ift qanz selbstverständlich, daß es kaum eine Handlung gibt, die so das moralishe Gefühl vetleßt, wie die Ausnüßung der wirtschaftlichen Notlage, um sih private Vorteile zu verschaffen. Aber es müssen au bestimmte feste Normen vorhanden sein, nach denen si der einzelne richten kann, wenn er sih wirtschaftlih betätigen will. Daran fehlt cs aber, und es bestebt die Gefahr, daß gerade die anständigen Leute abgeschreckt werden und die bedenklihen Elemente sich auf das Ge- bâftsleben stürzen. So ist z. B. der Standpunkt des Neichsgerichts bedenklih, na dem ein Preisausgleih zwischen verschiedenen Waren- nattungen bei Verlusten bei der einen nicht stattfinden darf. Auch muß es bedauert werden, daß die Staatsanwaltschaft bei freisprechen- den Urteilen der ersten Instanz, auch wenn es sih um die gering- fügigsten Dinge handelt, Berufung einlegt.

Abg. Dr. Jun ck (al.): Den Resolutionen der Kommission, der Nesolution Arendt und der Resolution der Freisinnigen stimmen wir zu. Was die Bekämpfung des Wuchers betrifft, so legen wir das Pauptgewicht auf die Einziehung des. strafbaren Gewinnes. Diese orderung entspriht einem früheren Antrage Schiffer. Die ver- bündeten Negierungen haben sich in ihren Entschließungen auf ein Klischee ai v T das uns nit genügt. Es ist ein Ausschuß in Aussicht gestellt, der die Sache prüfen soll. Es handelt sih hier um einen Rechtsgedanken, der schon seit 100 Jahren besteht. An An- regungen, geseßgeberi\ch vorzugehen, hat es beim Reichsjustizamt nicht gefehlt (o bezüglih der Forderung des-Bargeldlosen Verkehrs. Von bem

eintreten zu

Frmächtigungsgeseß ift meines Erachtens ein zu weitgehender Gebrauch gemaht worden. In Zukunft wird dem Reichstag ein größeres Vertrauen gesenkt und der Weg der Geseßgebung mehr beschritten werden müssen, niht der Weg der Verordnung. Das angelsäcbsishe Recht hat leider den mittelalterlißen Grundjaß auch während des Krieges durchgeführt, daß der Feind des Staates auch der Feind der Staat8angehörigen ist. England hat nicht bloß Ver- träge mit feindlihen Staatsangehörigen während des Krieges ver- boten, sondern dies auch auf Verträge erstreckt, die vor dem Kriege abgeschlossen waren. Das ift kein Chrenmal der englishen Geseß- ebung. Man führt dort für sie Verfahren an; die Anerkennung cines solchen Vertrages würde das Mittel des Krieges, den feindlichen Handel lahmzulegen, vereiteln. Es wird hier in \chamloser Weise ausgesprochen, zu welden 3weden der Krieg insbesondere geführt wird. “Der” Bündebrat bat korrekterweise im Dezember 1916 zu Repressivmaßreaeln gegriffen und eine Stelle geschaffen, die Ver- träge mit dem Auslande für nichtig erklärt. Unjer Rehisbewußtsein wird dadurch: ret. empfindlih getroffen, denn wir haben unsererseits mit Stolz wahrgenommen, daß die Ausländer sicher sein können, bei uns, wenn nit besser, so doch ebenso behandelt zu werden wie unsere Landélente. Der Bundesrat mußte aber zu diesem Mittel greifen. Wenn wir jeßt zu diesem Schritte gedrängt sind, so fällt die Schuld auf England. (Beifall.) Was die sonstigen Arbeiten des NReichsjustiz- amts betrifft, so hoffe ih, daß nah dem Kriege die Schranken des Koalitionsrehts beseitiat werden. Des Amtes harren große Aufgaben. Es ist „eines weiteren Ausbaues fähig. Es nimmt im Reichsorganis- mus nicht den nötigen Naum ein. Die Windthorstshe Befürchtung, bas Neicbsjustizamt könnte die einzelstaatlihen Justizininistericn ver- drängen, ist nit einoetroffen. Das Neichsjustizamt hat allzu neidlos die Kompetenz dem Reichsamt des Innern überlassen, so in Vir Frage des Tarifrehts, so in der Frage der Rechtstätigkeit der Berufs- vereine. Œ8 sind das alles Nechtsfragen. Wenn man eine Ent- lastung des Neichsamts des Innern verlangt hat, so sehe ih nicht ein, warum das Patentamt niht vom NReichsjustizamt. ressortiert. Die VBerwaltung8gesebgebung ist eine immer größere geworden. Jch er- innere an das Vereins- und Versammlungsrechbt. Sie könnten mehr dem Gebiete der Politik entrückt und dem Reichsjustizamt übertragen werden. Die Rechtsprehung in Steuersahen müßte einem Reichs- verwaltungSaericht übertragen werden. Wir stellen jeßt keinen An- trag und hoffen, daß es sich mit innerer Notwendigkeit von . selbst burchscpen wird. Das Reichsverwaltunasgericht müßte aber vom tReichsjustizamt ressortieren, Auch . die Verwaltungstatigkeit bedarf ciner obersten Spiße, eines Gerichtshofes, cines obersten Verwal- Uungsgerihts. Das Neicbsjustizamt muß tatsächlih der Hüter der Rechtseinheit fein. (Beifall.)

Abg. Holb\chke (dkons.): Dic Nesolutionen des Aus- {chusses sind entstanden aus der Not der Zeit. Wir werden der Resolution bezüglih des Wuchers und der Nichtpfändbarkeit zu- stimmen, ebenso auch für die Resolution der Sozialdemokraten stimmen. Gbenso stimmen wir der Resolution Arendt zu, deren Tendenz aus threm Inhalt ersichtlich ist, desgleichen derjenigen der fortscrittlichen Bolksparteiì, da die dort verlangte Ausdehnung der Bekanntmachung bom 18, Januar 1917 nur erwünscht sein kann. Erwägenswert wäre, ob den Gerichten eine Befuanis gegeben würde, Zwangsvollstreckung gegen Besißer, die sich im Felde befinden, tunlihst zu beschränken. In bezug auf die Löschung der Strafvermerke, scweit sie Geldstrafen betreffen, sollte weiter gegangen werden als die bisherige Praxis ge- stattet. N „… Abg. Warmuth (deutshe Fraktion): Die Entscheidung der ¿rage, was übermäßiger Gewinn if, wird im wesentlichen eine Frage des Taktes der Gerichte sein. Man sollte meinen, daß das bestehende eseß doch einigermaßen ausreiht. Die (Erhöhung des unpfändbaren (§riftenzminimums i} für unsere Beamten ebenso cine Notwendig- eit wie für die Arbeiter, denn durch die Teuerung sind die Unter- beamten, au die mittleren Beamten und selbst hohere Beamte in cine Notlage gekommen, die dringend der Abhilfe auch auf diesem Wege bedarf. Die Resolution der Sozialdemokraten erscheint ge- etanet, cine Lücke auszufüllen; ebenso liegt ein berechtigter Kern der Resolution Müller-Meiningen zugrunde. Der beute lauter denn je erhobene Ruf: Los vom Prozeß! und los vom Richter! im Zivilver- fahren, soweit er ertönt, weil man den Nichter für die ungeeignetste Person hlt für die Herbeiführung eines Vergleichs, is unberechtigt. Der Vergleich sceitert im Prozeß wesentlih an der Kostenfrage. Der Zwängsvergleich sollte von den formellen Fesseln befreit werden, durch die er noch gebunden ist.

._ Aba. Stadthagen (soz. Arb.-Gem.): Seit Jahren fassen wir Resolutionen, über die wir alle einer Meinung sind, aber es kommt nidts dana; beute liegen wieder folche Resolutionen vor, aber es wird nichts dana kommen. In der gegenwärtigen Gesell- schaftsordnung und JZustizpflege ist die Beseitigung des Wuchers eine Unmöglichkeit" Die Wutherbestimmungen des Strafgesezbuchs sind faum je zur Anwéndung gekommen. Auch die- beutigen Anträge zur Bekämpfung des Wuchers werden. nihts nüßen. Die Strafrechts- pflege, die nur auf ten Verwaltunasapparat der Staatsanwaltschaft aufgebaut ist, kommt eben dem Wucher nicht bei. Dazu gehören Fachter, die direkt aus dem Volke gewählt werden. Der Antrag Müller-Meiningen ist ja an si überflüssig, denn nah dem Straf- gesepbu® macht ents{uldbarer ZJrrtum \traflos, da das Bewußtsein er Strafbarkeit fehlt. Praktish liegt aber die Sache leider aan anders, zumal bei der Handhabung des Belagerungszustandes. Na der Verorbnun vom 10. März 1916 müssen alle Flugblätter, die dom „Vorwärts“ heiliegen, den Namen des Drutckers und des WVer- sagers tragen. Es steht auf Uebertretung bis ‘zu einem Jahr Ge-

fängnis. Man hat dem „Vorwärts" Flugblätter, bie für die Kriegsanleiben zur Zeichnung aufforderten, zur Verbreitung zuge- telli, Sie stammen vom Staatssekretär des Schaßamts und des nnern und entbehren sämtlich dieser Angaben. an fordert uns ao auf, ay: pios ndlungen zu begeben. Warum sind die Staats- sekretäre niht angeflagt worden? Sie sind es bis beute niht, denn man nimmt bei Lien entschuldbaren Irrctum an. Gegen die argen jungen Mädchen aber, die Flugblätter verbreitet haben und 34 Vîo- nate in Schußhaft gesessen aiten, erkennt das Gericht auf die horrende Strafe von 6 Wochen Gefängnis, weil diese Mädchen hätten durchaus wissen müssen, daß fie sich eines Deliktes schuldig machten, das den Herren Staats\ekretären gar niht zum Bewußtsein ge- kommen war. Die Mädchen haben ja gar nicht das Bewußtsein der Strafbarkeit dieser Handlung gehabt. Es wird einfach konstruiert, die Angeklagten hätten wissen müssen, daß eine solhe Verordnung besteht. Es wird hier in Umkehrung des Rechtsgrundsahes mit An- s der Person und ohne Ansehen der Sache geurteilt, denn es ist estgestellt, daß diese Verordnung sih gegen die sozialdemokratische Minderkeit und ihre den Burgfrieden störende Betätigung richtet. (s ist Klassenjustiz im [en Sinne. des. Wortes. Unter dem Schein der Gerechtigkeit wird mit der Wahkheit Schindluder ge- trieben. Wenn man alle überflüssigen Anklagên beseitigen will, so brauht man nur den vermoderten Paragraphenkram abzuschaffen, der nur dazu dient, um Arbeiter auf die Anklagebank zu bringen. Der Staatssekretär muß darauf sehen, daß die Neichhsanwälte doh wenig- stens einigermaßen unabhängig sind. So wurden im vorigen Jahre in einem Falle der Freisprehung von angeblihem Hochverrat die Ange- klagten vom Reichsanwalt auf Veranlassung des Dberkommandos in den Marken in Schußhaft genommen. Cine Reichsbehörde ist do nicht

verpflichtet, einer preußischen Behörde Schergendienste zu leisten. Hier

hilft nur, gegen die Wurzeln der Klassenjustiz_anzukämpfen. Diese

Klassenjustiz 1 jeßt \{limmer, als sie je im Frieden war. Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lis co :*)

Darauf wird um 634 Uhr die Fortseßung der Etatsbera- tung auf Sonnabend, 11 Uhr, vertagt; vorher erste Lesung des Geseßzentwurfes, betreffend die Mindeststrafen im Militär- strafgeseßbuch.

*) Die Redé des Staatssekretärs des Reichsjustizamts Dr. Lisco kann wegen verspäteten Eingangs des Stenogramms erst übermorgen im Wortlaut mitgeteilt werden.

Fischerei.

Der Dorfteich im Dienste der Volkz3ernäHrung. Man bravcht es wohl heute niht besonders zu betoren, daß der Filch in der Volksernährung etne v'el g'ößere Rolle 1ptelen fönnte. Es ist also jedenf.lls wünschenswert, daß allea ge- schiebt, um die Fischmen.e zu vermehren. Als geeignet 8 Mittel dazu verweist Sendler in ver „Allgemetnen Fischerzettung" auf den Dorfteich. Allein in Schlesien sollen nah teiner Angabe Tausende von alten Teichen brad;liegen, wo j-t im besten Falle saures Gras und Sch@%ilf wuchert, die aber ganz bestimmt keinen Nußen bringen. Viele Teiche sind verfallen, teils weil dite Beroirischaftung 1ißt lohnte, teils aus Int-resselosigkeit. Viele Teiche bedürften nur einer ge- eigneten Abflußvornrichtung, um jährlich Fische im Gewicht don Tausenden von Zentnern zu ernähren. Nach dem Grundsaß „Viele Wenig geben ein Viel“ wäre es sier rihtig, alle urgenußten Dorf- und Feuerteiche so weit au9zugeitalten, dak fie wenigstens einen mittelmäßigen Ertrag liefern. Dies dürft- fcetlich niht unerhebl- ch2 Kosten ver- ursahea. Deshalb {läzt Sendlir vor, daß hier Vereine belfend aQrareien mögen. Ste fallen die Kosten aufbringen, aber cuch den Teich gleichzeitig für einen niedrigen Zins pachten. Die Vereine könnten j-doh nicht alles leisten, daruin müßten auch die Negterung n, Kommunalveibäude und Getneinden eingreifen. Ein onderer Vorschlag rechoet mit der Heranziehung der Feuerversiherungsgefe-li schaften. Diese hätten daf gr3ßte Interesse an der E-haltung der Feuertetche. Ebenso wie man jeyt keinen Ackerboden brach liegen "assen dürfe, so e auch jede für die Fiihzuht geeignete Wasserflähe ausgenußzt werden, /

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten unnd Wbsperrungss maßregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. (Nach den „VeröffentliGbungen des Kaiserliben Gesundheitsamts*“, Nr. 12 vom 21. Márz 1917.)

Podcken.

Deutshes Nei. In der Woche vom 11. bis 17. März wurden 104 Erkrankungen ermittelt, und zwar 16 in Berltn, 6 in Charlottenbura, 4 in Neukölln, 3 in Berlin-Wilmers- dorf, 6 im Neo.-Bez. Potsdam davon 3 tin Kyrty (Kreis Ost- prignig), 2 in Perleberg (Kreis Wesiprignit) und 1 in Bietikow (Kreis Prenzlau) —, 1 in Stoly (Nego.-Bez. Köilin), 1 in Staß- furt (Kreis Kalbe, NReg.-Bez. Magdeburg), 1 in Nordhausen (Neg. Bez. Erfurt), 29 îm Neg.-Bez. Schleswig nämlich 13 tn Altona, 11 in Kiel, 2 inNeumünster und je 1 in Schleswiqg, Kronshagen (Kreis Bordeßholm) und Neußörm (Kreis und Reg.-Be¿. Schleswig) —, 1 in Freistatt (Kreis Sulingen, Reg.-Bez. Hannover), je 1 in Buer, Scholven (Kreis Buer) und Vreden (Kreis Ahaus, Neg--Bez. Mönster), 1 in Pad erborn (Neg.-Bez. Minden), je 1 in Hattingen (Kreis Bochum) und Gevelsberg (Kreis Schwelm, Neg.-Bez. Arnsberg), 2 in München, 1 in Lengenfeld (Kreishauptmannschaft Zwickau), 2 in Leipzig, 3 in Noftorf und je 1 in Botzenburg uud Güstrow (Med:enburg-Schwetin), 2 in Jena (Sachsen-Wetmar), 1 in Greiz und 4inAubachtal (Reuß ä. L), 4 in Bremen, 9 in Hamburg. Außerdem sind die Peccken in Naudow (Kreis Unger- münde) Großhaßlow (Kreis Dftprigniß, Reg.-Bez. Potédam) sowie tn Thale (Kreis Quedlinburg, Reg.-Bez. Magdeburg) auf. getreten; die Zahl der,dort festgestellten Erkrankungen wurde bisher ntt mitoeteilt.

Fn Werdohl (Kreis Alteno, Rez.-Ber. Arnsberg) sind 11 Er- krankungen, tie bis Mitte Februar zurücckreihen, nahträglih fest- gestellt worden.

Kaiserli deutsHe8Generalgouvernement Warschau.

lo d. 9 Fledfieber.

Deutshes Reich. In der Woehe vom 11. bis 17. März 1 Erkrankung bei einem Krieggefangenen im Regierungsbezirke

en. °

Kaiserli deutsches Generalgouvernement War- \chau. In der Woßhe vom 25. Fehruar his 3. März wurden 472 E'krankungen (und 25 Todesfälle) angezeigt, und zwar in der Stadt Warschau 216 (14), im Landkreis Warschau 46, in der Stadt Lodz 27 (2), ferner in den Kr-isen Ciecbanow 2, Czenstochau 10, Kalisch 1, Lukow 4, Stedlce 39 (2), Wloclawek 4, Bendzkin 11, Bloate 2, Brzeiiny 9, Grojec 8, Kolo 3, Kutno 2, Lask 4, Lenczyca 2, Lipno 3, Lowticz 2 (1), Ma- low 5, Mazowiedck 2, Minsk- Mazowieki 9(21, Nieszawa l, Oftrolenka 4 (4), Oitrow 7, Plonsk 3, Pultusk 7, Rawa 2, Nypin 1, Sieradz 3, Sierpc 5 (l), Sochaczew 1, Sokolow'9, Turek 2, Wengrow 13 (1) und Wielun 3 (1).

Oesterreich- Ungarn. Jn Ungarn wurden in der Zett vom 12. bis 18. Februar 10 Erkrankungen angezeigt, nämlich in den

Städten (Budapest, Kaschau und Hermannsladt sowie den |

In der Woche vom 25. Februar bis 3. März 6 Erkrankungen in | ? Orten beträchtlich, d. h. höher als ein Dritt l aller Lebe

| Raftait 364 (18,3), Saargemünd 368 (36,3), Limbach 385 (19)

Komtklaten Grau und Pest je 1, in 1 Gemeinde des Komitgg

» s D, E RNütfallfteber.

DeuvtsGes Nei. In der Woche vom 11. bis 17, Mir wurden 5 Erkrankungen unter Kriegsgefangenen in den Rue gierungsbezinken Marienwerder und Posen angezeigt.

Genidstarre.

Preußen. In der Woche vom 4. bis 10. März sind 10 frankungen (und 3 Todesfälle) in folgenden Regterun gsbezir de sund Kreisen] gemeldet worden: Landespoltzeibezi k Berlin 1 [Berlin-Stadt], Reg.-Bez. Breslau.,1 [Breslau Stadt], Caffel (1) [C«fel Stadt), Hildesheim 1 [Göttingen Land], Lüne, burg 2 (1) [Harburg Stadt], Minden 1 [Lübbede], Potsdam1 [Teltow], Trier 2 [Saa:louis], S (1) [rankfurta. M,, el s SEGOTIEL JAS D M. M Lo rT N Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ berichtet über die

Shweiz. In der Wobe vom 25. Februar bis 3. März j¿ Morgejtrige, Debatte im Unterhause, betreffend die irische 1 Grkranfung im Kanton Solothurn, in der Stadt Neuenburg rage, wie folgt: 4 : und einem anderen Orte des Kantons Neuenburg, P" Der Abg. Dalziel sprah in der Begründung seines Antrages

Spinale Kinderlähmung. e inzielung eines Ausgleichs in der irischen Frage zurückthaliend und

y fte ich gegen die Ausschreibung von Neuwahien, da Neuwahlen S@hwetiz, In der Woche vom 25. Februar bis 3. Mär; « W414 helfen würden. Der Ünionist H i [18 wandte sich gegen den Vorschl 1 Erkrankung in Zug und im Kanton St. Gallen. | 1 iét belsen [gen dey VoriQtag,

6 Redmond und Ga1fon fich üûder das trishe Problem untereinander Ruhr.

iaigen ollten, und sagte, 8 n notwendig, E Reich über die Á 2 1e entscheide, aber mitt Zustimmung dec ver\chiedênen Parteten in Preußen. În der Wothe vom 4. bis 10. März sind 42 (r t Ser Unionist McNeill taate, daß die Nekruti ,

y 2 Frland. Der Union ec Neill jagte, daß die Nekrutièrung durch

I A L rprggon Bg soigeaden ee D Len Musaleih nit gewinnen würde. Wan müsse por alem die Stadi] Ren dberi 7 (1) [Dortmund ‘Land 2 Gelsenkt den Qn siionabision zu Wéretron Lrachten, nicht e BAIEIENEE Lord Hug bes 9 (1) SH§welm 1 oest 2] Breslau 7 [Mit 1: Wohlau 6] ect on L A fangs “wegs ad dagegen B, Samuels Ca1 fel 2 (1) [Wolfhagen], Koblenz 1 [sreuznad}, Danzig N far S R ets A E B AE Ls met 2 (1) [Danzig Stadt], Düsseld orf 5 [Elberfeld 1, Cfsen Stadt 3, E hoter'gkeiten, wie die brer Arbänger. Er würde Irland mo: gen Solingen Land 1}, Frankfurt 2 [Calav, Frankfurt a. O. je 1), E, Rule geben, wenn ein einbeitlicher Bouchleg aemacht würte. Gumbinnen 1 [Tilsit Stadi], Königöberg 2 (1) [Weblou) Wie Rede mit den Woiten: „Wir haben be|loss-n, daß es Magdeburg 1 [Maadeburg], Marienwerder 2 (4) [Koniz], E der damit verbundenen Gefahren tie Mühe tobrt, in ter einen Merseburg 1 (9 [Mansfelder Seckreis 1, Saalkreis (3 l andzrea Weise aufs neue zu tracktey, einen Ausgleich he: bei- Münster (1) [Reckltnghausen Stadt), Opp eln 1 [Leobschüß], Miihrer. Das Haus kennt die Schri rigkeiten, sotoß es ein wenig an in [Niederbarnim 5 (1), Teltow 1], Trier 1 [Saa Wi» haben wird. Wir finden es sür gut, einen Bas: ch zu unter- E E L ¿hwén, gleihgillio, ob er glúdi oter mißglüdt.* (Beitall.) Hierquf Natträglid gemeldet für die Vorwoche: Düsseldorf 1 (1) Ie, Be O M E Hierqu [Solingen Land]. Verschtedene Krankbeiten

picch A8quith in einer kurzen Rece seinerseits jede mögliche in der WotHe vom 4. bis 10. März 1917 (für die deutschen Orte),

N ,terstußung- In der Erörterung des Antrags, dem russishen Volke Podcken: Budapest 4 Erkrar. kungen; Varizellen: Buda pest 38, Wien 56 Birba Tinten Kleckftieber: Budapest 1,

A

Nichtamtliches. (Fortsezung aus dem Haupiblatt.) Großbritannien und Jrland.

jrüße und Glückwünshe zur Schaffung freier

nstitutionen zu senden, stimmte Asquith diesem Antrag zu | Wien 2 Erkrarkungen; Milzbrand: Neg.-Bezirke Lürebug id führte in feiner Rede, deren Anfang bereits gestern mit- 1 Todesfall Frankfurt Lüneburg je 1 Erkrankung; Biß eteilt worden ist, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge aus: verleßzungen dur ch E tollwutverdächtige Tiere: Reg. Mir hier in dem erstea und msprüäugiihen PDetm parlamentaiîi- Bej. Breslau 2, Oppeln, Posen je 1; Influenza: Berlin 11 der Eintihtungen und ber Volkêwahlen, empfinden es nicht nur als Halle a. S. 1 Amsterdam 3 Budap-#t 9, Koprrhagen, Prag und orredt, sondern baben fogxr eiren be¡ord-ren Anspruch darauf, zu Vororte je 3, Stockholm 1, Wien 3 Todesfälle, Nürnb-rg 43, erilen ¿u gebören, die fih über die Emanztipation Rußlands Kopenbagen 399, Stocktho!m '39 Erkranku gen ; 'Genidstarrel uen und es in der Gemein'hast der freien Völker bewilkommnen.

: l F Y Say lehrt di ichie fla den, daß die F eiheit vo Budapest, Kop-nbagen je 1 Tooesfall, Nürnberg, Stuttgart, H: fer, tiven Saß lehrt die Geschichte E als d daß die F eiheit von Am sterram, Christiania je 1, Kopenhagen 2 niederländische Orten Kindern verteidigt roird. Viachi und Verantworllichfkeit geben (98. Februar bis 6. März) 'Gronincen Haag je 4, Amersfoort and ia Hand. Je größer die Grundlage der Macht ift, deíto Rotterdam je A Ütreit 2 15 Orte je 1 Erkrankung iehr wird der Sinn ür“ Berantwortung verbreitet und angereat. epidemisce OÖhrspeicheldrüsenentzündung: Reg -Bejs dic kônnen mit Zuversicht vorausiagen, daß sih dies in Ruß Posen 75 Erkrankungen; Krätze: Reg.-Bez. Posen 58, Kopen ind ebenio bewaltrheiten wird, wie |ch dies überall tn dir Welt - F t J # » 9 M .* . 4 G hagen 145 E'krankungen ; Nab rungs a i aper g n Rey Bez. Sctemwis 15 Erkrankungen. Mebr als ein Z-hnte e

ewohrbeilet hat. Jn ter Zwischenzeit, und bis der Augenblidck

immt, wo das große russi!chGe Volk eine ousgeprägte vgl: Aale: bajaoa

f id, beobachten wir nitt Sorge und Leilnabme die Bemühungen

aller Gestorbenen ist an Diphtherie und Krupp (Du E SOIOE i gen 'hnitt aller beutschea Nericht8orte 1895/1904 1,62 9/0) geitorben nd Ans nann gen ner pravil-Sen- eere. R L Wilbelmsbaven Erkrankun.ea w-rden angezeigt im LandespolheM 19 i Qren TBURngen Qu s 12uonR E AONALEE E bezirk Berlin 187 (Berlin Stadt 118), in Breslau 37, in den Reo mmensegung des weiter, versh!eden gestalteten Gemeiaweiens Bezirken Cl, Düsseldorf je 104 (Vorwode 111), Véradebura 10, weitreichende Mevolut'on „bur zuslihron, Je dorunihren

Potsdam 114 in Baben L65 Sübed 22 Brewen 31 (Br mei fit Voraussiht und Zutrüdbaltuvg, mit einer fo geringen

Stadt 23), Hamburg 22, Budapest 43, Chrififaria, KopenhazzlElebung „io tem ganzen Hau und so geringeri Uueamas "r

je 21, Stockbo!m 26, Wren 40. Kerner wurden Œrfrankungen ae !nsMuldigen Opfer des Wechsels, als dies vereinbar war mit der

meidet an: Schar iach in Beriin 40, Amsterdam 68, Budapest indlidhen und volifommenen Austuüaruag d r leitencen Absiht, war

Chrittiaula 35, Srpeabagen 39, Stodckholm 58, Wi-n 36; M o sere Ausgabe, dig Aner “glen AALIMEa, Ma, A M 4 E N o o ck, „WWtaaléfunst in An'p uch nahw, vnd date! qzu- eluer Yeit 1ri!e

bol, E t Aas 40, E 43, Kopenhagen 76, Siol den mußite, wo Nußiiand unter dem Druck und Zwang des

olm 24; Typhus in Buoapest 19, réßten Krie..es in der Geschichte 1!and. Wir haben die Zuversicht,

Fm Monat Fanuar 1917 die ausgezeichnelen Mánner e e néèue Regieru f bude n,

zj 7 h let nt Voi ; abet Ae iden, tine

(für die deutsGen Orte) find naGliebente Todes'älle gemeldet worbe e End un) Bln L L bmen Dix Influenza: Berlin 56, Offenbah a. M. 1, Braunschweig O mae Erei, E Se E N

: O as M, daß weder sie nucch das russi he Voik um ein Jota

Notterdam 2, 4 ntede- lärdishe Orte !) je 1, New York 10; Senid Z c da 1110 L, A H a TEF ens starre: Mieverlänvische Orte) Dordress, dien je 1, New York 12M iem Ba ane A E May % agg “At spinale Kinderlähmung: New York 123. 3 fung aller ihrer * vieh A Pau (Ba li 0 A bünbel ay ets Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterbli chke! Lor 0g, pie eq au den Ppiern ier f À M E, N än Tintelnen Krankheiten im Vergleiche mit der Gesani| tit Vergnügen loten wir heute La a Pia S E ruisischen flerblidlelt besonders groß, nämli höber als ein Zehntel: ete q dad Ne e r Mäten verbüadet, und daß sie ent: Scharlach (1895/1904 erlagen diefem 1,04 von je 100 in sämi hlofsen if alle Abkommen auszuführ 0 bie mit den Vere | lien deutshen Berichtsorten Gestorbenen): in Gnesen; Wintet-n getroffen wurden. Sie Sade der Lerbündeten, wie zahl- Masern und Nöteln (1895/1904: 1,10 9/9 in allen deutsbeWiz, und Þ riciet ‘ole Sclo sfibaiwláue loléu i|_ eins Liban Orten): in Eßl!ngen; an Dipbtherie und Krupp (1895/1904 Ÿ wae rsleden auch Ms N O N 162% fin allen deutsden Orten): in Wismar; an eus nd untetibane. „Rutland hat seine Rolle „nicht nur loy » de:n busten: in Shwenningen. Mehr als ein Fünftel all: m E aa beka Letantaien E ien Gestorbenen i ferner nachstehenden Krankheiten erlegen, 2 fortfzhren wird, mit wonöal'ch gesteigerter Znorurst, Ents- der Tuberkulose (1895/1904 staben an LungenshwindlutWM(yß. urd Willenskraft. Jeder Str 1b, der “vou: den Vorblndkten 10,84 9% in allen deutshen O-ten): tn Berlin Martendorf, Bco! L Siiese wielaun ¿efübrt wurde, zielte gegen den Plan | Cleve, M.-Gladbach Land, Görlitz, Hameln, Hanau, Höchst, Kreum4F Es d Lai aaa E Lütgendortmund, Neustadt t. Oberschl., Nowawes, Prenzlau, Saar louis, Siegburg, Stargard i. P., Sulzbah, Völklingen, Witten Zalenzz, Bayreuth, Neustadt a. H., Feuerbach, Gmünd, Göppingen Pforzheim, Worms, Mülhausen; ferner in Brünn, Graz, Lir ilfen; den Krankheiten der Atmung8organe (1895/18 tarben an akuten Erkrankungen der Atmungsorgane 12,73 °% "B s allen deutschen Orten): in 51 Orten, daranter sogar mehr als é! Kebersiht über Drittel in Kray, Stemianowiß, Viersen, Werne, Diedenhofsts= —————=— Bon 380 deutsch?en Orten batten 7 im Berichtsmonat ei verbältnismäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein wohner und aufs Jahr berehnet): Saargemünd 36,3 (obne di Ortsfremden, Kriegsteilnehmer und Kriegägefangenen 17,0; 1912/14 99 3), Eberswalde 36,7 (ohne die Ortsfremren und Krrtegorell nehmer 14,8; 1895/1904: 24,2), Bunilau 39,0 ‘bezgl. 24! G P 1905/14: 25,1), Sdleôwig 39,6 (desgl. 108; 1895/1904: 214 ren tretene | hrer Neßberg 39,9 (ohne die Kiiegoteilnebmer und Kriegegefangenen 19/ ebranfialt See. | än, 1903/12. 25,6), Nevruppin 46,2 (obne die Ortsfremden und Kr'e 2; | Wre tetlnehmer 14,8; 1896/1905: 27,8), Sorau 58,0 - (desg! 18 mestern | 1898/1907: 20,2). Im Vormonate war der Stierblichkeitshöd|! |

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Zweite Beilage

Berlin, Sonnabend, den 24. März

Pr R E I E E E S E E V EDrid d E C

unserer Feinde, die internationale Auftokratie durhzusezen, und wurde gleiczzeilig gesührt für die Feretbeit der großen uno tleinen Völker.

Die Kapitäne der englischen Handels dampfer haben nach einer Meldung .des „W. T B.“ VNuweisung erhalten, für den Verkehr zu den Häfen der. Ver- bündeten nur farbige Mannschaften und für den Verkehr auf neutrale Häfen. möglichst Neutrale an- zumusiern. Die Anmustecungen geschehen jeßt meistens an Bord, wo die Betreffenden dann gleich bleiben müßen, da im legien Augenblick oft viele Leute forilgufen oder fortbleiben.

Frankreich. _ Der Minlsterpräfident Ribot hat den ehemaligen Bot- schafter Jules Cambon für seinen seitherigen Posten als Generalsefreiär beim Ministerium des Aeußern bestätigt und der Krieg8minister Painlevé hat den General Hallouin zum Chef des Militärkabineits des Kriegsministeriums ernannt.

Die Kammer begann vorgestern die Erörterung der provisorishen Budgetzwölftel für das zweite Vierteljahr 1917’ in Höhe von 9518 943 573 Francs.

Lyoner Blätter zufolge übrnei.en nah elner Schäßung des Abgeordneten Gardey di: rüdckständigen Äu3gaben tür Krekegs- iri de den bewilliyten Fretit von 5 Mibßiarden um 11 Milliaiden. (s müßten daheé sofórt Maßriahmen geircffen werder, um neue Einrabimnequellen ju hafen. Bolifommene fisfalise Heformen auf Grund eines allzemeinen Etlrkommensien rgtsches seien unbedingt notwendig, Der L2bg. Broute, Berichiernatter des E1sparvis- aut ius der Kammer, erinnerte daran, daß bei den lezten Grörte- rungen über die Budgetzmölttel von den Unierftgatesckretären des Krieg8miaisterlums Ersparnisse ver1proch!n worden feten, die ge- troffenen Maßnahmen jedo kein befitedtgendes G g: bus geb bt herabzuïepen. WBiousse forderte (ine Be- \diäntung der Mepräsentatiot#gelder des WParlamentspräßdenten und der Minisler. Ein bhöhßeret O füler fei von der Liste der Ehrenlegioo gestrihen worden, weil er die Verschleuderung bon fupfernen Patronenkülsen dex 7% mm Gesosse aufgedeckt babe. (Jebbafte Protestrufe links.) Die Ponkontrolle êffne und photo- aravbiere jogar Briefe von Depuiiert-n. Der Unzerstaatsfekretür Beßnard erklärte, der Kriegßwinister hade das Oeffnen dieser Biiefe a!s unzulässig bezeichnet. Brouffe sagte ferner, daß füt Pferdeankiujie in den Vereinigten Staaten von Amerika viel zu hohe Pieise be¡ahlt worden seten. 200 Willionen seien unnüperweise qur Geschofse autgegeben worden, die den Bedingungen des Kitegs- ininisteriuums nlcht enlsprohen hätte). (Die Ausflhcungen Brovsses wurden oft von Ausrufen und Proteftkundgehungen unterbroŒen.) Die 1ück ändigen Summen der {ranzösi\chen Rente würden binnen furzem 34 Milliarden betrager, wätrend ti- neuen Steuern nur 600 Millionen eingebraht hätten. Wan müsse neue Steuein fchaffen. Der Stoat sollte bet Todesfällen eine Grbschasts- steuec erb. b-y, die dem Pslicht!eil eines Kindes gleihkomme. Fine solche Steuer kdonte jährl ch 2 Millia1den abroerf-y. i: i j Die Kammer nahm mit 478 gegen 3 Stinnes die ges samte Vorlage der: propisoristhen Budgetzwölfiel T E

Infolge der Varsenkungen durch deutsche Ünterseeboote sind in Frankreich die Frachtkoften, wie das „Berner Tage- blatt“ meldet, ungeheuer gestiegen. Die (etr ideeinfuhr ist fast gänzlich lahmge!egt. Aber gerade weil es nicht sicher ist, daß die bestellten Koinmengen auch witlich in Frankreich eintreffen, ist das Land gezwungen, im Auslande immer neue Käufe abzuschließen, um wenigstens etwas zu erhalten.

Nußland, Die Botschafter Eng!ands, Frankreichs, der Ver-

einigten Staaten von Amerika und Jtaliens haben der „St. Petereburger Telegraphenagentur“ zufoige vorgestern dem Minister des Neußern gemeinsam die amtliche Aner- feunung der provisorishen russischen Regierung durch ihre Regierungen übermittelt und um Festseyung eines Tages gebeten, an dem sie die Mitteilung der Anerkennung feierlih wiederholen fönnten. | Der Kaiser wude, ‘wie „Reuter“ meldet, bei seiner An- kunft in Zarefoje Sselo von dem Kommandanten des Distrikts Petersburg, General Kornilow empfangen und nach dem Palast gebraht. Der Kaiserin, die ebenfalls dort weilt,

Es bantle ih besonters darum, dle Offlteröbestände im ;

bslocks präsidenten Fürsten Lwof f davon alieder des Progres Verfügung fteUen. l \prechénde Erklärung abgeg burg, ob das Oberhaus na beibehalten werden solle. Stocholmer Bläiter melden Einzelheiten über inners Schwierigkeiten der Revolutionsregierung. So wird nah „Svenska Dagbladet“ das Exekutivkomiice der Duma durch das überwacht. Arbeit in den Fabriken wieder niederzulegen und abermals zu revole eßige Regierung von dem verèinbarten Programm abweihi. Nah dem gleichen Blati kommen nunmehr auch die Bauera mit ihren Sonderforderungen. Bauecnabgeordnete haben verlangt, pay, Bis tlaßen baldmöglichst zur Bestellung des i zurücgerufen werden sollten, Das Gerücht, daß Tscheidje in g eingetreten sei, wird in „Sozial t upoterrichteten Persönlichkeit als Falls die Nachricht jedo

zum Deufkshen Neichsanzeiger und Königlich Preußische

Zeit erwartet.

Regime zu 1etten.

im

Palast in Zarsfoje Sselo,

t Staatsanzeiger.

1917.

wurde vom General Kornilow der Beschluß der provisorischen Regierung mitgeteilt, daß fie eine Gesangene Jet und das Schloß; streng bewacht we Der Großfürst N und der Ziv .lbevölkerung de verabschiedet, in der er an all g zusammenzujtehen in der Arbeit für den Sieg Über und für die Befestigung der kunft. des Großfürsten in St.

den würde. _

ifolaus hat sich von den Truppen s Kaukasus mit einer An e e die Aufforderung richtete, us

Freiheit des Landes. Die An- Petersbur z wird für die nächite Der Großfürst Kyrill hat das Kommando der Marinegarde niedergelegt. E :

Wie die franzöfische Presse aus St, Peiersburg ersähct, hat der General Jwanoff als einziger versuckt : : Er befahl der Garnison von Zarsfsoje Ssela, aegen die Revolutionäre zu marschieren. Die bereits zur Revolution übergetretene Garnison ernannie drei Delegierte, um mit Iwanof zu verhandeln; dieser ließ sie ohne weiter verhaften, worauf die Garnison ihn benachrichtigte, doß dèr wo die Kaiserin mit dea Kindern weile, zusammen„eichossen werden würde, falls bie Delegierién nit unverzüglich freigelassen we! den würden. seine Sache verloren sah, ergriff die Flucht. Die „Temps“ meldet, der Vorsizende des Progrefssisten- Staatsrate, Zakomelsîy,

das alie

Jwanofr,

habe den Ministers benachrichtigt, daß alle Mit-

siftenblocks fi der neuen Regierung zux Die Neidhardtgruppe habe

eine ente

Man frage si in Peters

ch dem Sturze drs alten Regimes

gemeinsame Komitee der Arbeiter - und Soldaten Die Arbeiter haben beschlosten, die aufacnommene

tieren, falls die j

demsokraten“

olle

Das amerikanische Reutermeldung zufölge" die | der neuen russishen Regierung durch die

die provisorische Negierun hi scheinlich begeichnet. unwah1scheinlih bezeichnet. sei, zeuge sie dafür, daß die Lage höchst die Nevolutian gegen die Reaktion einmal ganz würden die Arbeiter im Gegensaß sogleich den allgemeinen ständiguyng Rußland w

des

n re ) B. x

Staaten bek annt.

rieden im Sinne internatiangler Frieden hab , vicht tinen neuen Kcieg an é : Ee e j | taatsdepartèmeñ

rmelle Bf Anerfen

Dreiundwanzig älteren Jahres

odens von der Front

wohr e mas chert, |

ernst sei. 2 den bürgerlichen 7

t eiñer nung gien

Das amerikonisGe Warinedepartement wird nah

einer Londoner Meldung 74500 Mann für die Flotte

aush

ehen. Der Senat von Ohio hat ein Gese ang-nammen,

das alle Männer zwischen 18 und 45 Jahren verpflichtet, sich

t

für die Musterung zum Militärdienst zu meiven.

im Inter se des Frieders aericie hat,

Noth „AFociated Pie Vei einigten S gerichtet :

_ Piit Bezug

einer verspätet | : ß“ hat die mexikanische Regierung an dia cktaaten von Amerifta folgende neue Note

eingetroffenen Meldung der

auf die Ar twort der Verrinigten Staaten a:f dle Note, die &entral Carra za ar dte R -gierungen d r ne trolen Staaten

\@ âgt die m x fani 4e Ne»

gerung ein Z sammenaibeiten bo, um zu be b‘nde:n, daß Ländêr | n’eres GErdteils an d.m eu oplish n Kiiege teilnenr en, und je wird ibe Anstrengungen zur Herbeiführung des gr:edens in Guropg foxts

Jegen.

Land- und Forstwirtschaft.

P E DRB T “E R E T E T R T T"

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| Von den Hôrern h Vin bén | zu Q und D ab} Sdrern | gesehen von den |st, 1E 2A P y Gasthôrern 0 Fèab,

I s 4 PSY L U: | y gehören an dem | sichtigen | | |

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Von den Hörern zu A und B find eingeschrieben 2c. für h | | : die | |

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aus dem übrigen Gebiete des Deutschen Reichs

die Zahl der Hörer an den höheren Lehranstalten der landwirtschaftlihen und Forstverwaltung Preußens imMWint erhalbiahr 1916/1?

Bemerkungén

betrag 50,2 Die Säuglingssterblihkeit war M + Kandwirtsch(aftlihe Hochschule

E

eborenen, in: Speyer 345 °/00 (GSesamtsierblichkeit 22,2), Lanael

telau 353 (23,8), Mittweida 357 (30,7), Tuttiingen 364 (14)

Staßfurt 400 CEN Kempten 889 (24,2),

Die Gesamtsterblihkeit war während des Berichtsmon! : Landwirtschaftliche Akademie

Bonn-Poppelódorf « «+ « -

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S6 |

geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr ? rechnet) in 60 Orten. Unter 8,0 9% blieb Kße- in Herten b (1904/13: 18,1). Die Säuglivgssterblihkeit betrug " 126 Orten weer als ein Zehntel der Lebendaeborenen. Unter eint Seba von diesen blieb fie außerdem in 96, unter einem Fünf! n 91 Orten.

Eine böhere Sterblichkeit als 35/0 0/5, batten 7 Orte gegen ! eine geringere als 15,0 °/0o 60 argen 47 im Monat Dezember. Me! Säuglinge als 333,3 au! ie 1000 Lebendgeborene storben in 9 Ori gegen 15, weniger als 200,0 in 313 Orten gegen 287 im Vormona Im ganzen scheint sh der Gesundheitszustand unter den Sl lingen eiwas gebessert zu haben.

A und V zusammen -

U

» Lierärztlihe Hochschule Berlin « Tierürztliße Hoshule | Hannober M H S

Q und D zusammen - | 45 | 4 h

E. Forstakademie Eberswalde m » L x i i V E M lesungen find mit geßalten. V. Forstakademie Münten . Vorlesungen find mcht ges

1) November 1916,

Im Heere' d'ensi sichen auf; -xdt 378 Studierende der ordd

Von den ordentlihen Hörern dem Heere eingereiht .. . 2899 bei der Organklsation ) Noten Kreazes täâtig . « « aus tonftigen Gründen beur-

fait a E lera E