1917 / 57 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Lebensmittel r ub Händler sin es niÆt, die, Opfer bringen, te ¡ei ‘Feine Nek Die Landwirte stellen ih als die Verführten in, denen dis E Proiss Qufgabrängt wurden. Sie brauchen den eiäjhandel nit orst auffommen zu lassen, sondern können ibre ute zu angemessenen Preisen der Bevölkerung, respektive den zuführen. Solange die Landwirte nicht selber Mangel iden, werden fie für den Ernft unserer Lage kein Verständnis haben. n dem Brief des Herrn von Oldenburg-Januschau kommt die satte total der Besißenden zum Ausdruck, wie sie Heinrich Heine aegeißelt hat. Dié Hindenburgspende darf uns nicht darüber binwegbelfen, daß die Dpferwilligkeit der Landwirte stark übertrieben wird. Von einer „SPpeüde“ ist überbaupt nicht die Rede, denn ste muß zu Höchstpreisen bezahlt werden. Die Landwirte tun nur ihre Pflicht, wenn sie das Entbehrliche abgeben. Gesammelt worden sind in 6 bis 8 Wochen im anzen rund 1636 000 Kilogramm Schweinefett, das mat auf jeden er 9 Millionen landwirtsckaftliher Betriebe durbscnittlich ganze 300 Gramm; von einem „glänzenden Ergebnis“ fann man da nit reden, noch weniger von besonderer Opfêrwilligkeit. Die Razzien auf den Berliner Bahnhöfen betnruhigen nur die Bevölkerung und führen zu frassen Ungerechtigfkfeiten: zugegriffen soll werden bei. den Scbleichhändlern und auch bei ihren Quellen auf dem Lande. Die Arbèit der Industriearbeiter is für die Erhaltung der Sicherheit des Landes jebt ebenso wichtig wie die der Männer an der Front. Die Bevorrechtung derx ländlichen Kreise bei der Lebensmittelverteilung wirkt in immér steigendem Maße verbitternd, aber auch demorali- sierend. Je länger der Krieg dauert, desto ungenierter macht sich der Kriégswucher in allen Spielarten auf dem Lebensmittelmarkte breit und verseucht unser ganzes Wirtschaftsleben. Von den Erfolgen des preußishèn Ktiegswucheramtes hört man nichts. Die öffentliche Be- wirkschaftung der Fische hat lediglich dazu geführt, daß man Fisch nur noch in Bleckbücbsen und zw unglaublicen Phantasiepreisen erhalten kann.ck Ebenso wird mit Grüße und ähnlihen Volksnahrungsmitteln auf dem Wege über die Konservenbüchsen. der s{amloseste Wucher getrieben. Hier muß mit der größten Nücksichtslosigkeit eingeschritten werden. Der ganzen Schwere der Situation, die uns in den nächsten Monaten bevorsteht, aibt die {on erwähnte Eingabe der Arbeiter- und Angestelltenverbände 'ungeschiminkten Aüsdruck. Man überböre diese Stimme nicht, man ‘kehre sich endlich. ab von der verkehrten Preispolitifk, die die Volksernährung aufs äußerste bedrobt und deren

Bt unabsehbar sind. (Beifall b. d. Soz.) Darauf wird gegen 5 Uhr die Fortsezung der Beratung

auf Mittwoch 11 Uhr vertagt.

Statistik und Volkswirtschaft.

Das Ergebnis der großen juristischen Staatsprüfung in Preußen im Jahre 1916.

Nach einem im „Justizminktst-rialblatt“ veröffentlichten Auszuge aus dem Jahresbericht des Peâsioenten der Just'zprüfungökommission für 1916. haben im abgelaufenen Jahre 309 Neferendare (gegen 729 im Vorjahre) die große Staatsprüfung abgelegt, und zwar 161 (221) im ordentlichen Vie rtahren und 148 (508) als Notyrüfung. _Am SWlusse des Vorjahres 1915 warea 303 Referendare in ter Prüfung verblieben, im Jahre 1916 wurden 287 z1r Prüfung überwtesen, so daß im Berichtejahre sh inkgesamt 590 (im Vorjahre 1055) Reserendare în der Prüfung befunden haben. Von dieser Gesamtiahl fiad 2 wegen andauerrder Krankheit zurückgewiesen, 4 gestorben, und fn weiteren 4 Fällen is die Prüfurg weyen wicderholter Frist- oder Term!nsversäumnis (§§ 55 Abs. 5, 59, 17 Abs. 2 PO.) für nicht bestanden eitlärt worden, so day 580 Prüflinge ver- blieben. Von diesen sind geprüft: I. im ordentlihen Verfahren 160 schriftlih und mündlich und 1 nur s{riftlid, zusammen 161, im Notprüfangöverfahren 148. Bri 8 von leyteren steht die Wirfsam- keit ver Notprüfung noh nit fest, weil die Vorausseßungen hierfür noch nicht dargetan siad. Die Notpiüfung haben 11 Meferendare vihi besianden, von denen 7 nunmebr die ordertlihe Prüfung abzu- legen baben; 4, deren Veshäf igunaszeit beim Oberlandesger'cht mit Rücksicht auf den Heecresdienit abgekürzt war, sind uur zur Adiegunga der Notprüfung überwiesen, treten daher in ten Vorberettungsdienst zurück. Die în den Jahren 1914 und 1915 unter Vorbehalt abd- gelegte Notp1üfung tit 1916 bet 1 und 24 Referendaren wirksam ge- worden; bestanden haben fle von thren 20, nit bestanden 5, hon denon 1 den Vorbereitungsdienit fort; segen hat. Das Prüfungs, berfahren ist also bet 315 Referendaren erledigt; in der Prüfung verbleiben dana noch (580 315 ==) 265 Referendare.

Bestanden hab n die ordenmtlicke Prüfuna 126 und tie Not- prlifung 149, die Prüfung überhaupt alfo 275 Referendare (im Bor- jahre 663), und zwar die ordentlihe Prüfuna „mit Aus, zeihnung“ 1 (im Vorjahr keiner), mit de- Zensur „gut“ 10 (i. Vorj. 18) und mit der Zensur „ausreichend“ 115 (1. Vorj. 165) unter den leßteren befanden sich 21 (t. Borj. 41) Referendare, deen Leifsungen als „nah-zu gut* bezeihnet werden konnten —, dfe Notprü fung „mit Auszeihnung" keiner (wie im Vo!i1hre), mit der Zensur „gut“ 10 (i. Voj. 50) und mit der Zensur „ausreihend“ 139 (t. Vorj. 430). unter tenen sich 16 (i. Vorj. 86) Referendare be- fanden, deren L'istungen als „nahezu gut“ bezeichnet werden konnten. Insgesamt- haben davach die P:üfung bestanden: „mit Aus- zelbnung" 1 (im Vorjahr? kenex), mit der Zensur „gut® 20 (i. Vorj 68) und mit der Z'nsur „aure ihend* 254 (t. Vorj 595), darunter „nahezu gut“ 37 (i. Vorj. 127) Referentar-e. Nicht be- standen ist die ordentiide Prüfurg von 35 und die No'prüfung von 16 Referendaren (ein)chließlich von 5 schon1915 geprüften). Es haben also im Jahre 1916 die ordentli%e Prüfung 783 v. H., die Notprüfung 90 v. H. b-standen (1915 83 ynd 90 v H., 1914 die ordentliche Prüfung 79 v. H., 1913 77 v. H,, 1912 75,2 v. H,, 1911 78,4 v. H,, 1910 81s v. H. ter geprüften Wete:erdare).

Bon den erstmalig geprüften Pefer- ndaren wurden zw ückgewtesen obne Erlaß eines Teiles der Prüfung 20, unter Erlaß der hôuslichen \riftlichen Arbeiten 3, unter Griaß der recht8wifsen\chfil!chen Är- beit 5, unter Erlaß der mündlichen Prüfung 1. Der Prüfung haben si wteterho?t unterzogen 29 Referendare, und zwar im ordentlichen Verfahren 17 und in Form der Notprüfurg 12. Es beflanden wiederum nicht die ordentll&ße Prüfung 6 und die Notyrütung 4 zusammen aljo 10 Neferendare. Jn den Vorjahren betrug die Zahl dor bei Wieberholung der Prüfung zurückzewlesenen Meferendare : 1915 10/:1914*39;, 1913. 77, 1912 73, 1911/56, 1910 47.

Der statistiichen Urbersichr über die Prüfungteraebnisse im Jahre 1916 bat der Präsident der Justiiprüfungekommission Bemerkurgen allgemeti er Nar angefügt, in tenen cr ouéführt: Im Berichts- jahre ist die Zabl der Referendare, die der Kommission zur Ablegurg der großen Staottprüfung überwiesen worden sind, weiter jtark zutückgegangen; bei der Fortdauer des Krieges ift auch ncht anzu- nehmen, daß der Tée'stand bereits erreit i\t. Die Prüfurgtaufträge sind von 1611 im Jahre 1912 (Höchstzabl) vnd 1378 tim Fabre 1914 gesunken im Jabre 1915 anf 598, im Fahre 1916 auf 287. Das wird erklärlib, weon man si vergegenwärtigt, daß beim Krieasaus- brue weit über die Hälfte aller im Vorberettungsdienste befindlicken Referendare zu den Fahnen geeilt ist und seitdem die

Zabl ver im Heeresd'enst oder im vaterländischen Hilfsdienste stetenden Neferendare fortgesetzt gesttegen ist, so daß sie jegt etwa 90 von 100 betragen wid. Die Zobl der Geprüften wäre noch geringer gewesevr, wenn n'cht durch die Vertügurg vem 5 September 1916 kriegsbelhädtgten Refercntaren die Möglichkeit eröffnet worten wäre, die Notprüfung alsbald nas der Weederherst-Uuna auch dann abzu- Iegen, wenn sie iniwishen aus tem Heer oder der Marire ausgeschieden sind, eine Verglintigung, von der reger Gebrau gemacht geworden ist, Die früber sehx verbreitete Neigung, zwisben den einzelnen Prüfungs- ab'{chuiiten lärgere Pausen eintreten zu lcfsen, ift mehr und mehr zu- rüdgetreten, Wor dec Bearbeitung der Mechtsfälle zeigt f eine ge- wisse S(heu. Von den biorzu geladeren Yteterendaren haben etwa 20 v. H. den Lecmin nicht wahrgenommen oder eiye Boarbeitit g ult abgeliefert. Bet den Notprüjungen beträgt das Verhältnis nur

6 zu Hundert. Dagegen ents{ließen, sid die Referendare, welhe die B arbeitung der echtefálle etlebigt haben, leiter 1um Erscheinen in der mündlichen Prüfuyg; Ausbleiben in bieser ist seltever geworden. Der Trieb zu sck@n'llerer Köcderung des Verfahrens it gestesgert durch die Zeitverbältnisse, wetter durch die Vorschrift des § 61 der neuen Prüfungso:dnung, daß eine vicht binnen zwei Jahren erledigte Prüfung als nicht bestanden gilt. WVam't is zwar eine recht ge- räumiae Fuist gewährt, aber zu weit gehender, die Einheitlichkeit des Verfahrens beeinträhitaender Verzögerung vorgebeuat, Für Kriegs- teilnehmer ift, tofern dies notwendig wurde, die rist um die Dauer des Heeresdienstei verlängert worden. Die Ergebnisse bei den Be- arbellungen von -Rewtefällen find weiter recht ungleich, aber doch im allgemeinen etwas besser als früher. Es zelgt si, deß es manhem wohl vorbereiteten Referendar, der tüchtige häusliche Arbeiten ge- fertigt hat, {wer fällt, in fest beninmter Zeit elne Sache be- friedigend zu bearbeiten. Die Frist von fünf Stunden wird vielfach als zu knapy empfunden, obwohl fie nach Art und Umfang der Auf- gaben reidlich bemessen ist; eine Verlängerung dec Frist würde faum rätlih sein. In der mündliben Prüfang sind, soweit dies avoänaig war, nebeneinander Neferendare im ordentlichen ur d im Notverfahren geprüft worden. Das hat si als sehr zweck- mäßig erwiesen und wird daber weiter gesch-hen. Die Leistungen in dec Notprüfung siad krog der Länge des Krieges etwa auf dem glei#en Stande geblieben. Cs bängt dies wobl d.unit zusammen, daß im leyten Jahre die im Heere sieherden Neferendare zur Ableaung ter Mg in der Mehrzahl etwas länger beurlaubt werden find, so daß ür fie die Möalichkelt gegehen war, vor dem Eintritt in die Prüfung si wieder mit fuutist1chen Dingen zu besbäftiaen, in der Behaydlung eines Nechtsstoffes si *twas zu üben, die Kenntnisse aufzufriicen. Wie in dem vorjährigen Berichte hervorgehoben, g?linoat es in der Regel ziwli \{chnell, einen Referendar, der es rüh»r mit setuer Auebildung ernst aenommen haite, zu sachzemäßer Ruffassung und Beurteilung eines Nechtsj1offes binzu"eiten. Diese Erfahrung berechitut au zu der (Erwartung, daß sich die in Aufsicht genommene Abkürzung des Vorberettunaedienstes für Kriegsteilnehmer als eine Maßregel erw-tsen wird, die befähigten uno pflihitreuen Neferendaren obne YNahteil für Staat und Volk in etwas den verdienten und erwü: {ten Ausglei für das gewährt, was se dur den Kriegädfenit an Zeit verloren haben. Von der Anpafsungtfähigkeit, ter Begabung und Pflichttreue bes einzelnen Referendars wird es allerdings abhängig zu machen fein, ob er nach B-eendizung der abgekürzten Ausbiidungkzeit zur Ablegung der großen Staat8prütung zulassen ist; bestehen Zweifel, so wird es im eigenen Interesse des Referendars liegen, thn zum Erwerbe der nötigen Ürtteilsfähigfkeit, ausreiwerder Kenntnisse und Schulung länger im Borbereitungsdienste zu belassen.

Handel und Gewerbe,

(Aus ben îm Reichsamt des Innern zusammen» grstellten „Nachrichten für andel, JIndustri&é und Landwirtschaft“)

Niederlande.

Ausfuhrbewilligunaen für Kohl- und Pferbderüben (Zaunrüben). Per Lantwirtshat1smintster hat unterm 17. Februar 1917 verfüzt, daß Ausführer und Züchter von Gartensäaereten, die bei der Staatskommission zur Aufsicht üb-r die Vereinigung „Gemüse- zentrale“ eingetcagen sind, vnter gerotfsen Bedingungen Ausfuhr- bewilirgungen für bestimmte Mer g?n Kohl- und Pferderüben (Zaun- rúben) erhalten haben. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amiterdam.)

Dänemark.

Ausfuhrverbote. Cine Bekanntmalhung vom 22. Februar 1917 verbietet die Rusfubr folgender Waren : "Véauer- und Dachst.ine jeder Art, Eisenträger. i (Berlingske Tidende.)

Norwegen,

Ausfuhrverbote. Ein Nundsch:eiben des Deyartemerts des Aeußern verbietet vom 8. Februar 1917 ab die Aubfubr voa Schmirgel und künstlichen Sl: iistoffen sür gleichartige Zweccke wie Karborund (Siliciumcarbid), Gleft1it, Korund, Diamantin und ker- T fertigyem Schleifmaterial. (Sammlung der Zollrunt schreiben 1917.

Pretsausschreiben für Leinölersag.

Vom Krieg®ausschuß für Oele und Fette, Berlin NW." Unter den Linden 68a, it fur die Herstellung eines Er)jatmitte18 für Leinöl aus heimischen Rohstoffen ein P: eitaus|chreiben erlassen worden. Bewerbungen müssen bis zum 1. Jani erfolgen. Nähere Peittetsungen über die Bedingungen sind duch den Kriegsautshuß (Wifsenschaftlies Nejerat) zu erhalten.

Nah dem Geschäftsteri&t der {sischen Bank zu Dresden tür 1916 wa:en die im gebenden Verhältnisse auch 1916 von Wechsel- und Effffelterkonto; eislcres geringere Anlage ein Minderergebris ven #6 243 000, leßteres infolge großer Zeichnungen auf die vierte und fünfte Kuiege- anleihe erhöhte Umsäxe und dadur einen M: hrgewinn von 209 000 46. Auch im Lombardgeick&äft find das Inhtitut wieder geeignete Anlage für seinen Mittel, so taß eine Erböbung des Wesamtaewinunes von 404 000 A avsgewtesen werden fonte. Von den am 31. Dezember 1915 urbezahlt gebliebenen Wecbselforderunuen in Höhe von 82739 A ginoen bis Ende des LVetritb3jahres 27 572 4 ein, dic réfilihen 55 167 # wudey inwiscen gleifalls bezohit. Von ihrea Notenemissionen baite die Bank im Zahre 1916 im Durchscönttt eine Z1kvlation von 39 545 000 #4 {gegen 35 206 700 4) in 1915, da- gegen eine Bardededung von 36 454200 6 (gegen 38 216 500 Æ). Die Divtdend- beträzt 8 9%.

Ler Aussichtsrat der Privatbank zu Gotha be\{loß in seiner Situng vom 5. d. M., der am 26. d. M. stat1fintenden Ge- neralversammlung die Veiteilung einer Dividende von 6% jür tas Jahr 1916 vorzuschiagen. i

Der Aussiclsrat der Bremer Wollkämmerei beschlof, laut Meldung des „W. T. B., etne Divideade von 18 9/6 vorzuschlagen.

Wien, 6, Därz. (W. T. B.) Die Bilanz der Desterreii- {hen Alpinen Montangesell\Gaft für 1916 reift einschließ- lid eines @ewinnvortrags von 1915 von 3534117 Kronen gegen 1647271 ronen im Vorjabre emen Bruitoertrag vou 60289 466 Kronen aegen 33641416 Kionen im Vorjahre aus, wovon auf Ertiägnisse des Berg- und Hütterwesers 46176151 Kron'n, geen 31994145 Kronen im WVozjabre und Zinjen 579 198 Kronen gegen Nu im Vorjabre entfall-n. Nech Abzug von 17 117 383 Kronen gegen 7498 766 Kronen im Vorjahre für Barnk- provision, Generalunkoiten, Steuern, Wohlfayrt#auslagen und eines ¡u At schreibungen verwendeten Betrages von 5 403 845 Kronen gegen 9 199 993 Kroven im Vorjahre sowie nab MNüdcklage für Alters. versorgunatzweckde der Angestellten von 3 Millionen Kronen ergibt fch ein Reingewinn von 24 768 238 Kronen gegen 21 032 656 Kronen im Vorjahre (s wurve beschloßen, jür die zum 3. April einberufene Beneralre:sarimiung zu beantragen, 60 ionen oder 20.5 gégen 201% im Vorjahre Dividende zu verteilen und 4 004 826 Kronen auf nue Mehnung vorzutragen.

Budapest, 6. Män (W. T. D.) Die Bilanz vér Pester Ungarischea Kommerztaibant weist 2006 Millionea Kronen Methnoewirnin auf. Die Dividende beträat 180 Kronen. Bus Anlaß des 75 jährigen Jubiläums der Gründung der Bank werden eme

Eir. fluß auf ‘das Korto brahte dun

orjähri en Bericht maß- | / DN J VOUi ren Rortios, mae Geld auf 24 Stunden Dur(ß\chnittsrate 24, Geld auf 24 Stunden

| leßtes Darlehen 2X, Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,00, Cable

Million Kronen für Kriegsfürsorgezwecke gespendet, 2,5 Millionen

onen werden den laufenden Reserven entnommen und zur Kräftigun des Pensionsfonds verwendet. Zwei Milionen Kronen werden au nue RKehnung vorgetragen.

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 7. März vom 6. März für Ge1d Brief Geio Du é

of é

1 Dollar 5,52 5 54 5,52 5,54 100 Guiden 2401 2407 2401 240% 100 Kronen 164 164è 164 164Ï 100 Kronen 1733 1747 173} 17

100 Kronen 1663 1674 1664 167

Séweiz 100 Franken 118 119} 1183 1194

tene

Budapest 100 Kronen 64,20 £4,309 64,20 64,30 Bulkaartlen 100 Leva 79 80Z 793 803

Konstanti- nopel 100 Piaster 20,45 20,55 20,55 Barcelona 100 Pesetas 125} 1264 1253

New York olland änemark

Schweden

Norwegen

20,65 1264

Madrid und

Unter ähnlichen Verhältnissen wie gestern hat si auch beute: der Verlauf der Böse vollzogen, die wteder ein sehr un/uftiges Aussehen jetgte und auf feinem Gebiete irgerd welch2 Unternehmungslust betvndete. Die Stimmung war ehec gedrückt zu nernen, dite Preis beränderungen blieben jedoch belanglos. Der S&luß war fill.

Kursberi{chte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 6, März. (W. T. B.) Die Antwort ter Monarchie an Amerika hat die Börse in ihrer zuversichtlichen Auffafjuna noch weiter bestärkt, fodaß die Stimmung auch im heutigen freien Verkehr freundlich geblieben ist, allerdings, obre daß sfich tas Geschäft Ieb- hofter geffoltet Hätte. In gesteigerter Nachfrage standen Kriegsanleihen, Munitionspapiere und Orcientwerte, wogegen Montanaktien billiger angeboten waren und Petroleumwerte in geteilter Tendenz verkehrten. Die Umsätze erceichten rur in Munitionsyapieren und türkischen Los-

werten größere Ausdehnung.

London, 9. März. (W. T. B.) 24% Engl. Konsols 528, 9 9/0 Argentinter van 1886 902, 4 9/9 Brasiltaner von 1889 5U, 4 9/9 Japaner von 1899 69, 3 0/0 Portugiesen —, 95 9% Ruffen bon 1306 813, 44% Rufen von 1909 —, Baltimore u. Obto —,—, Canadian Pacific 1674, Erie —, National Nailways of Veexiko 43, Pennsylvania —, Southern Pacific —, Unton Pactfic 1414, Untted States Steel Corvoration 1137, Anaconda Copper 17, Mio Tinto 612, Ghartered 11/5, De Beers def. 123, Goldfields 1, Randmines 34, 4F 9% Kriegsanleihe —,—, 3X 9/6 rteg8anlethe 854, Privatdistunt 5/4, Stlber 37/6.

London, 6. März, (W. x. H.) 279% Engl. Konsols 53, 9 9/6 Frgentinier von 1886 —, 4 9/9 Braßlianer von 1889 —, 4 °/%% Japaner von 1899 69, 9% Portugtelen —, % 9% Ruffen von 1906 81, 43 9% Russen v. 1909 —, Baltimore u. Ohto —_—, Sanadian Pacific 1687, Erie 29, National NRailways of Beexiko —, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific 142, United States Stee! Corporation 1153, Anaconda Covyer 18, Nio Tinto 61}, Chartered 11/5, De Beers def. 122, Goldfields 13, Randmines 34, 4# 9/0 Krieg8anletbe —, 34 0/6 Kriegganlethe 854, Privatdistont 51/,, Silber 37%. Wesel auf Amsterdam 3 Monate 11,96, Wechsel auf Amsterdam turz 11,80, Wechsel e Paris 3 PVonate 28,17, Wechsel auf Paris kurz 27,81, Wechjel auf Petersburg kurz 1714,

Amsterdam, 6. März. (W. T. B) Fest: auf Berlin 39,874, Wechsel auf Wien 25,30, Wechsel auf Schweiz 49,40, Wesel auf Kopenbagen 70,374, Wechsel auf Stock- holm ——, Wechsel auf New York 248,00, Wechjel auf London 11,854, Wechsel auf Paris 42,45. 5 9/6 Niederländisbe Staats- anleihe 102, - D6I. 3 9/6 Nlederl. W. S. 723, Königl. Niederländ. Petroleum 5123, Holland-Amerika-Linie 404, Niederländisch-Fndische Handelsbank —, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1011/5, Rock Zsland 7/16, Soutkbern Pacific —, Southern Railway —, Uvion Pacific 139,5, Anaconda 1764, United States Steel Corp. 1071/, s, Französis{ch-Englishe Anlethe 924, Hamburg-Amerika-Linie 71.

New York, ©. März. (Schluß.) (W. T. B.) Die Ver- s{chleppunz des Geseyes über die bewaffnete Neutralität im Senat rief an der Fondeböôrse groß: Entiäushung hervor und führte anfangs zu starken Abgaben, be'onders am Maikie der Schiffahitsaktien. Als dann im weiteren Verlaufe N2chricht-n avs Washington etnliefen, daß die Negierung doch noch bofft, ihrem Plane, die Handelsschiffe zu be- wäffaen, G:ltung zu vershaffen, scklug die Stimmung um, und die Kurse efuhren unter ausgedehnten Deckungen kräftige Er- holungen. Das Haupttnteresse rihchtete sh auf Krtiegs- und Kuvfer- we te. Auch Spézialitäten erfreuten sich wieder regster Nach- frag“. Dte Börje s{lcß in recht fesier Stimmunz bei einem Aftienumiaß von 860000 Stück. Tendenz für Geld: Behauptet.

Tiansfers 4,76,45, Wech!el auf Paris auf Sicht 5,85,25, Wechsel auf Berlin auf Sicht 684, Silber Bullion 768, 3% Nouthern Pacific Bonds 66}, 49/9 Vercin. Staat. Bonds 1925 1085, Atchison Topeka u. Santa Fs 1024, Baltimore and Ohio 75}, Canadian Pacific 1533, Chesepeake u. Dhio 582, Ch1c1go, Milwaukee u. St. Paul 82, Denver u. Rto Grande 128, Illinois Central 101}, Louisville u. Nashville 1294, New Yort Central 953, Norfolk u. Western 1272, Pennsylvania 54, Reading 94, Southern Pacific 925, Union Pacific 135}, Anaconda Copper Mining 847, United States Steel Corporatioa 1102, do. pref. 118.

Kurs8berichte von auswärttgen Warenmärkten.

Liverpool, 5, März, (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 7000 Ballen, Einfuhr 300 Ballen, davon 300 Balien ameri- kaniï@e Baumwolle. Für WVtärz-April 11,33, für Mai-Funi 11,23, Amerikanische und Brasilianische 26 Punkie, Indische 25 Punkte böber.

Bradford, 5. März. (W. T. B) Wollmarkt. Der Wollmarkt verk hte in fester Tendenz bet beshränktem Geschäft.

Amsterdam, 6. März, (W., T. B) Santos-Kaffee für März 58. i 2

Amsterdam, 6. März. (W. T. B.) Rüböl loko —. Leinöl lo!o —, für März —, für April 614, für Mai 634,

für Junt 64, e

New York, 5. Märi, (W. T. B.) (Sehluß.) Baumwolle soko mibdling 18,05, do. für März 17,91, do. für April 17,80, do. für Petai 17,75, Ster Orleans do. loko mibbling 1750, Petroleum Refined (in Ca1es) 12,25, do. Stand. white in New Vork 9,75, do, în Tanks 5,00, do. Gredit Balances at Oil Gity 3,05, Schmalz prime Western 19,774, do. Rohe & Brothers 21,00, Zuder Sentrifugal 5,14—5,39, Wetzen hard Winter Nr. 2 2115 Mehl Spring - Wheat clears (neu) 8,10—8,30, Getreidefracht na

Liveriool nom. Kaffee Rio Nr. 7 loko 9}, do. tür März 7,53, do, für Mai 7,67, do, fr Juli 7,78, Zinn 53 Käufer.

New York, d. März, (W. T. B) Vie sihtbaren Lorräte betrugen tn der vergangenen Woche an Weizen 42 6862 000 Bashel8, an Kanadaweizen 36 374 000 Bushels, an Mais 12931 000 Bushelë,

Wechsel .

zum Deutschen Nei

B DT L

1. Unt s) 2. Aufgebots. Ÿ T 3, Verk

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u.

2) Aufgebote, Verluft: u. Fundsachen, Zustellungen Ut. dergl.

[65651] Zwaugsversieigerung.

n Wege der Zwanasvollstreckung sol aw 16. Augufi 2917, Vormittags A0 Uhr, an der Gerichtsstelle, Beilin,

eue Friedrihftr. 13/14, 111. Stockwerk, immer Nr 113, versteigert werden das n Berlin, Shönhol1ersir. 7, belegene, im Grundbue vom Swönhausertorbezirk Band 67 Blatt Nr. 2090 (eingetragener Eigentümer am 30 Januar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteige- rungsvermerks8: Rentner Landwirt Louis Drebeastedt in Ofterburg (Altmark) eincetragene Grunbftück, Vorderwobn- gebäude mit reGtem Seitenflügel und Hof, Stall und Remise links, Gemarkung Beilin Kartenblati 298 Parzelle 296, 4 a 9 qm groß, Giundsteuermetterrelle Art. 2694, Nuzuna3wert 8640 4, Gebäude- ieuerrolle Nr. 2694.

WBerltn, den 12. Februar 1917. Königlicjes Amtsgericht Berlin. Mitte.

Aht. §7. S R A

{68891] Zwangsverfieigerung.

Im Weyue der Zwangsvollstre@ung foll am 8. Mai 1947, Vgsrxmittags 11 Uhr, an der Gerichtsslelle, Berlin, N ue Ftedrihstr. 13/14, 111. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Fciedricbsfetderstr. 6, belegene, im Gerundbuhe von der Königstadt Band 78 Blatt Nr. 4144 (eingetraaener Eigentümer am 8 Februar 1917, dem Tage der Eintragung des Bersteigerungsvermerks : Eigentümer Kiurl Dziembowsky zu Berlin) eingeiragene Grundstü: a. Vorderwohn- haus mit rechtem Nülkflügel, Hof und ab gelondertem Klcsett, h. Settenwohngebäute, c. Stall, und MNemisengebäude quer, Ge- marfung Berlin, Ka:tenblatt 44, Parzlle 1339/141, 4 a 62 qm groß, Grundsteuer- mutterrolle A t. 7777, Nugzuvngswert 8120 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 1219.

Vevriin, den 24 Februar 1917.

Königliches Amtsgerißt Berlin-Mitte.

N Abt. 87. 87e E TeiT,

[32713] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsövollstreckung sol das in Berlin belegene, im Grundbu@e von Berlin (Weddirg) Band 123 Blatt Nr 2883 zurzeit dex Eintragung des Ver- fielgerungdvermerks auf den Namen des Bildhauers Grorg Herriwih in Char- lottenbura eingetragene Grundstück am 26. Mörz U947, Vormittags A6 Uhr, durch das unterzeidbnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplagz,

immer Nr. 30, 1 Treppe, verstetger1 werben. Das in Berlin, Malplaquet strafe 9, belegene Grundstück besteht aus einem Vorderwohrhaus wit S ttenflügel links, Q uergebäude mit Nüdflügel redts und 2 Hö'en und umfaßt die Parzelle 2033/111 2». des Kartenblat!is 22 mit einem Flächeninhalt von 8 a 64 qm Es ift tn der Gcunbsteuermutterrolle des Stadt. gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4685 und fn der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jähr- Tien Nußungswert von 13 300 4 ver- zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30, Mat 1914 in das Grundbuch ein- getragen.

Vexlin, den 30 August 1916. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

fbteilung 6.

Das K. Amtsgericht Nehau kat am 12. Januar 1917 folgendes Aufgebot er- Tassen: Der Sattlermeister riß Zapf in Mehau bat glaubhaft gemadt, daß ihm folgende Urkunden : 49/gige Rehauer Stat- an!eiben voin Jahre 1907 Lt. F Nr. 283 284 285 286 131 132 133 134 135 zu Ì? 500 M nebji Zinsscheinen bis 1. Septem- ber 1917 und Erreuerungs\scheinen, ab- banden g-Tommen find. Auf Antrag des Sattlermeisters Fri Zavf werden dlese Urkunden zum Zwecke de! Kraftloserklärung autgeboten. Die Jnhaber der yorbezeich neten Urkunden werden deshalb aufgefordert, svätestens in dem auf Mittwoch, den 28, Juli L927, Vormittags 10 Uhr, îm Siuungssaal des K Amtsgeri dts Rehau anberaumten Aufgebotstermin thre Mechte bet bem Amiszerihte Rehau anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserklätung der Urkunden exfolgen wird.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgeri®ts Rehau. [58489] [68771] ufgebot.

Der Kaufmann Hermann Berkemeyver zu Dortmund, Molikesiraße, vertreten dur den Nechtsanwalt Justizrat Gesel- bracht in Dortmund, hat das Aufgebot der angebli seit dem 14. November 1913 verschwundenen dret Vo'zugsaïtien der Eisen-Jnduftrie zu Menden uad Schbwerte, Aktiengesellschaft, Nr. 2935, Nr. 2936 und

en. Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. der äufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. G al.

Zweite Beilage

chsanzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Mittwoch, den 7. März

Aktiengesellschaften.

den Inhaber, beantragt. Der ïIn- haber der Urkunden wird aufaefordert, spätestens in dem auf den 26. Sep- tember 1917, Vormittags 28 Ur, por dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dez Urkunden exfolgen wird. Schwerte, den 26. Februar 1917. Königlibes Amtsgericht.

(68893] Zahlunassperre.

Auf Antrag des Winzers Anton Müller in Eokird, Düppelstraße, vertreten durch den Kellermeister Iosef Schanz in Eakirch, Neue TLThalftr. 262. wird der Königlich Feen Staatsschuldenverwaltung tn B rl'n betreffs der angeblich abhanden L Menn Schuldv-r\hreibung der It vo! mals 4PLUe Laon p:eußtsczen kon, toitvierten Stoatsanteihe von 1885 Lit. D Nr. 736 378 über 500 4 verboten, an etnen anderen Fnhaber als den oben ge nannten Ant1iag'teller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinöschetre oder einen Erneuerung6scein auszugeben.

Werlia, den 1. März 1917.

Königliches Amtsgertht Berlin- Mitte,

Abteilung 154.

[69049] Bekanntmachuug.

Aur Grund des § 367 des Handeks. geseßbuch8 wird bekannt gemacht, daß fol- gende Wertpapiere am 4. Oktober 1916 dur eine sirafbare Handlung entfremdet worden find:

4 Stammaktien zu je 4 1000,— Nenn- wert der Asbesl- nnd Gumm!werke Alfred Calmon Aktien - Gesellichaft, und jar Ir. 1127 2703 2173 und 2174 nebst den E ntt fälligen Dividendenscheinen für

Um Anbalten der Wertpaptere und deren v-rdähtigen Bisißzer sorie um sonstige Nachiicht zu J.-ir. 571/17. Il. 5. wird ersucht.

Rug, den 5 März 1917,

lte Polizebebörde.

[69009] Betaaumachung,

Die am 9. Februar d. F. in Berlin an die Adresse des Köatglichen Lotterieein- nehmers Sattler in Königshütte zur Post egebenen Lote der 3. Klase der 9. Preuß.

üdd. (235. Königl. Preuß.) Klassen- lotterie, und zwar

I Nr. 26 391—400, 27 776— 85, 29 441 bis 50, 75616 —25, 77 461—75, 81 241 bis 50, 85 096-— 100, 102 541— 45, 102 736—40, 105 801— 75, 106 341— 50, 108 531—35, 134 176— 200, 138 411-— 20, 159 576—710, 173 611—15, 173 641—45,

I e, 17891 900 3U6TL D, 38 926—30, 44171-85, 51 961—75, 60 976—61 000 62 526—40, 85 921— 30, 86 935—50, 91401—15, 96 426— 50, 100 74 —75, 101 576 - 85, 115 161—%2 0, 119451 55, 119 461— 500, 160 001— 25, 163 661-—70, 215 937 c— h, 216 094— 59,

zusammen 676/; Stück, sind bic her nich! bet d-em gerannten VLotterteeinnehmer ein get'offen und vermutiih in Ve:lust ge- raten. Die anoestelltea Ermiitelungen nach dem Verbleib der Lose haben keinen Errolg gehabt. Den Spielern sind an Stelle der abhanden gekommenen Lose dur den Lotterireinnehmer mlt unserer Sen-hmigung Bescheinigungen über den rechtlichen Anspruch der Spieler auf diese Lose erteilt worden. Wenn auth die ab- handen getommenen Lose noch nicht redts- gültig ausgefertigi waren, fo kann do immerhin versucht werden, davon unbe- red’ilgt-n Gebrauch z1 ma@en. Wir bringen dies hieimit zur öfentl!chen Kenntuis mit dem Beme ken, daß die den Sptelern von dem Lotterteeinnehmer Satiler in Köniushütte erteilten Be- s{einigunaen zur Abhebung der auf die Lose 3 Klafse 9. (235) Klafs-nlotterte et a fallenden G-winne beredtiyen. Verl, den 5. Ilärz 1917 Köntgiich Preußische Seneral-Lotteries

Direktion. Gramms.

———

(68770] Aufgebot.

Dec Rudolf Bürkel zu Düssezldorf- Natb, Eckamvstraß-, vertreten dur den Nechtoanwait Justizrat Biesenbah in Düfseldorf, hat das Aufgebot des an- g°blih v-rloren gegxngenen, am 10. Juni 1916 in Elberfeld fällig gewesenen Wesel, datiert Dússeldorf-Ratb, den 10. März 1916, über 155 #, der von L. Arnold in Düfseldorf-Rath auf den Wilbelm Mönning, Jahater einer Schuhfabrik in Elberfeld, geiogen und von diesem an- genommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird autgefordert, spätestens in dem auf den 14 No- vember 19417, Gormittags 18 Uhx, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Etberfeld, den 23. Februar 1917.

Anzeigenpreis sür den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „4.

(67611 Auf ebot. Der Küfer Friedri Brixner in Beil- stein hat beantraut, den Hoizdreber Karl Brixnex, seinen Bruder, geboren am 29 Januar 1876 als Sobn des ver- storbenen Küfers Friedri Brixaer sen. zuleßt bis 1998 wobnbaft tn Bruns baupten a. d. Ostsee, füx tot zu erklä en. Der berzeih-ete BecsGollene wtrd auf- gefordert, sich f\vätestens in dem auf Dierétag, den 13 November 19172, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unter ¿eidneten Geriht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todes, erf!lärung rrtolgen wird. Un alle, welche Aubkunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, erarht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Doberaa, 23. Februar 1917

Großherzo. lies imtêgeridt, {68974] Nusfgeboët.

Die Arbeklterfrau Pauline K-emy, ge- ‘orene Bejanowski, in Eig!rh-im hat beantrcg!, ihren Ehemann, den vers{ollenen, fit August 1906 nach Anierifa aus- gewanderten Ardoeiter Heinrich Kremp, ¡uleßt wohnhaft in E genheim, Kreis Hoh nsalza, für tot zu erklären. Der bezechnete VersHallene wird aufgefordert, sich spätetens in dem auf den 3. De, zember 1917, Vormittags 20 Uzr, vor dem unterzeihueten Gertcht an. beraumt-n Aufgebotstermine zu melden, widrigensalls die Tedeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforde- rung, fyätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu maten.

Hoheusalza, den 16 Februar 1917,

Königliches Amtsgericht.

(68894] Oeffentliche Bekanntmachuug Ueber den Nachlaß des am 4. November 1914 verstorbenen, zu Berl!'n, Schiffvauer- damm 14, wohnhaft gewesenen Gastwirts “eorg Ft dil Wilhelm SehrebBe ist die Nachiaßverwaitung ang-ordnet und der Rechtsanwalt Justizrat Alex inder Ma k wald in Berlin, Le'Pilgerstr ße 83, zum Nachlaßoerwalter bestellt worden. Bexilü, den 26. Februax 1917. KöntgliWes Amtsgeriht Borlin « Mitte Abteilung 111 111 V1. 121.16.

[68397] Oeffentliche Zuftellung.

_In Sachen des Arbeiters Kal Georg ‘Albrecht in Altona, Gr Müßblenstr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtaanw lt Dr Möller {n Altona, gegen seine Ebefrau Ida Albrecht, geb. Herrmann, gei. Jäger, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, weven Ehesc iduna, ladet der Kläger dte Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Nechtestreits vor die yie:t- Zivilkammer des Königlichen Landaerichts in Altona auf den 6. Juni 1917, Voemittags 163 lhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diefem Gerichte zuge- laffenen Nehtsanwalt als Prozeßbevoll. mäch!igten vertreten zu lassen.

Altona, den 16. F-bruar 1917,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerickts.

(68976] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen dec Reslehändlerin Pauline Przybillek in Hindenburg O. S., Reden. itraße Nr. 5, Klägerin vnd Berufungs- tlägerin, Prozeßbe »ollmächtigter: Vechts- anwalt Olle do: f in Breslau, Kauer Wuhelmitraße 25 a, gegen ih e: Chenann, den Grubena1better Johann Przybilek aus Hindenbura, jeßt unbekannten Auf, enthalts, Beklagten und Berufungs- beflagt-n, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das ihre Cbe\cheidungsklaze abweisende Urteil des Landgerichts zu Gleiwiy vom 22. Dez-mber 1916 Berufung mit dem Antrage eingelegt, auf Grund des S 1565 B. G.-B. die Eve der Parteten zu |ch iden und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. Zur münd- lichen Verhandlung über die Beru'ung ist Termin auf den §. Mai 1987, Vorm A7 Uhr, vor dem 1. Zivil- fenat des Oberlande?gerichts zu Breslau, Nitte1plagz 15, Zimmer 64, bestimmt. Der Beklagte wird darauf hingew:esen, daß er fi vor dem Berufungsgericht durch einen bei diesem zug-lässenen Nechts- anwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß.

Spilker, Gerichtsschreiber des Dberlandesgertckts.

(88898) Oeffentliche Zustellung

Der Konkursy-rwalter Karl Beck namens der Adolf Müllerichen Konkursmasse in Bromberg, Töpferstraße 1, Prozeßbevoll, mächtigter: Justizzat Plonski zu Beclin, Alte Schönhausersiraße 32, klagt gegen 1} den Bauunternehmer Paal Röpkte, zuleßt zu Stegliß, Jahnstr. 26, jeut un- bekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau Marta Nbpy2z2, ebenfalls unbekaanten

hen Staatsanzeiger. | 1917.

Érwerbs- und Wirtichaftsgenofjen|chaä}ten.

Bankausweise.

4) dessen M Prieos Sch eider, zu legt tn Stegiis, Momwseuftr2ße 23 jetzt unbekannten Aufentbalts, 5) den Kaur- mann I cob Zinhaus zu Halen'ee, Joachim Friedr'‘chitr 4, unter d-r Behauptung, daß di- B êiagten ve pflihtet seten, ia die Ausz 16!ung ein-s Tetib trae?! von 808 60 4 des in der Zroan,„soollstr-cku-gé- sache des Gemeinshul-ners Mull r c/a Nöpke hinterle,zten Werit igerungterlôes zu willigen, mit dem Äntrage: 1) die Be- tlagten zu ve urteilen, darin ¡u wilizen, daß bon dern in Sachen Y üller c/a Ro-vfe am 18 Sep ember 1913 du:ch den G-icts- voll.ieber Hute?k bet der Kasse der Kl. Minüerial- Militär, und Bau-Kommiisicn in Berlin zum Kassenz-ihen M. 504. 13 binterleuten Ver stzigerunggerlöse ber Teil betrag von 808,60 # an den K äger aus- gez hit werde, und ¿war hat der Zefla.te zu 9 diese E k ärung nam ns der offenen Dandelsgesellschait Kapitonc| & Co, früber zu Cha:lotten! urg, Wißziebener- straße 18, jet ohne Domizil, abugeb n, 2) den Bekl-gten zw 3 zu y rür*eilzn, die Abgabe d-x vorgedachten Erflä ungen dur feine Ghefrau ¿u g-nehmigen, 3) tas Urtetl gegen Stc-1hettsifitung für vors läufig vollstreckbar zu erklären. QDer Kläver ärt die Beklagten z1 1—4 zur mündlichen Verhandlung des Nechtgitreits bor die 18. Zivilkammer d:8 Köntalichen Landgericts Il in Berlin, H liche: rey 29 - 31, Zimmer 12 auf ten ES Mai 917, Vormitiags A0 ilgr, mit der üufrordeiung, fl duch etnen bet dem gedahten Gerichte zugelassn-n Nect-- anwait als Prozeßbevollmähtigten ver- treten zu lssen. Die GCialafiun sfrist i auf zwet Wochen beslimmt. Zim Zvecke der gff-ntlihea Zustellung wird dieser Ausjug der Klage helannt gemacht, Bezlin, den 2 März 1917.

Feuerberdt, Seritsschreiber des Könia- lien Landgerichts 11. Zivt:kammer 18.

CiSA 7 23524 Dr A ‘P? Rid C PTt r P IET: T8 E E R T De T 1E M z E I

9) Ko ¡manditgesell- aften auf Uktien und Attiengejellschafteu

Die Generalversammlung der Ÿo- derslebener Vou- W?ktionoeselich ft finet am 24 März 1917, Na mtütags § hr, m Ge]chästslotale, Gclefferrwo.g Nr. 2, statt.

Tagesorduzung :

1) Vorlage der Biianz nebst Gewinn-

uad Verluftr Gnung.

2) Antrag auf En!lastung des Au'‘sihts-

1ats und des Borsîg- ds,

3) Wahl von A fihtsra!smitgliedern.

Navn. (69053]

Rheinische Creditbaut

in Mannheint. SechSundvierzigste oxdentiiche Le, veraiversamaiut«g am Dieasrag, d-n 3 Vpril d. J., Bormittags LUt Uhr, tim Gebäude der Bank, wozu wir die Herren Aktionäre einladen. Tagesordnung t

1) V5rkage der Bilanz auf 31, Dezember

1916 mit Berichten der Di«cktion

Und des Au'sichtsrats. 2) Entlastung der Direkticn

Aufsichtsrats. 3) Fesisegung er Dividende. 4) Wah! von Aufsihtöratzmitgkied-rn. Zur “Wsübung des Stimmrechts ift jeder Akitonär be:echtigt, welcher die Aftienu spär steus am fünfien Tage vor der Versammlung bei der Gesell saft oder bet einer der vacsteßend be- ¿eihneten Stellen oder bet cinem Notar vo! zeigt. Eintrittèka»ten zur Generalversaw1nlung find erhältlih: bei unserer Vank und ibren jümilichen Zweigunied r. laffungen, bet der Mauuheimex San? A-®, bei der Viälziichenu Ba k ¡Filiale Manuheim und bei der Süd deu ses Vank Abteilung dex Prät- ¿tscheu* Baak, Mannheim; in Lud- wigêbafen a. Nh. bei der Vfälziichen Vau?; in Vexlin bei der Deutschen Vank und bet Herrn S. Bleichröder ; in Frauffurt a. M.,, Hamburg, München bei den Ziveigaustalten dee Deutschen Bauk; ferner in Frankfurt a M. bei der Deutschen Vercinsbhank und der VPüälzisceu Bank? Filiale Fraafëfurt; iu Münchew b-i der Vfäs- gischen Banf Filiale München; in Stuttgart bei der Würitembergisck@en Vereinsbank; in Neustadt a. H. bei dex Pfälzisczeu Bank Filiale Neustadt und hei Herrn G. F Grohés Heurich ; in Saarbvrüden bei Herren D Brobé-Seurih « Co. ; in Freiburg i. V. bei Herrn J. A Kreboz in Basel und Zluich dei der Schwerize- rifcheu Kreditanfialt,

und des

G L L 6. ewe atsge i Offentlicher Anzeiger. L lofele Ius Sabaliitit e Basifenmng & °

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

169024

] Niecderwaldbahn Gesellshaft.

Einagetretener Ümpyände bulb-r fliuadet die 383. S n-ralvesamwiung der Aktionare nickt am 24. ¡ d. F., sons de n'erst am Sonaabznd, den 31. d. F, Nachmiitacs 4 Uar, itn AUch teftenhwe zu Berlin W., Wilhelms straße 92/93, fiatt.

Die Hiaterleg angéfcist der Vorzugsak'ien und Aftien bei den berkanrtgegeb nen Stellen wird bis 27. März d. J.» Ebrod8 G Uhr, veriängert. ¿

Nüdeceheim a Rh , den 5. März 1917,

Die Direktion. Kubale.

69036}

Bergban-Aztien-Geselischast Zeche Freiberg Sölde Westf.

. Zir di Slähctigen ordeutlicheuBernerals versammtuag lode mi’ uri re Aktionäre auf Freitag, deu 30. 5 d. J. ÑNaha't age 3 Uher, in ti: Harmonie ah B.ch.m erg b nt ein. T au Esorbnunqg s: 1) Vorlaae des Geït&ätsoerihts und dér Btlanz für 1916. 2) Ber cht des N chþ un, 8p1üfers und Erte:tvng der E. tlastung.

3) Gr :nderoerb.

Ufitonäre, die in der Generalv-rsammes lirg fimmen oder Vn!rige zu derselben tellen wolien, baten tbre Afiten oder die Depolsteine spätestens & Tage vorx ver G neralviersammiuug zu hirter- le,en (S 21 d-8 S1iatuts) As H'nter- l cungsjtele bat der A-siHtéêr.t die Kasse u: r Sesellswast iu Ger1he i. W. bettimat.

Ger1he i. W , den 5. März 1917.

Der Vorstaud. Gebhres WBrandenbus@.

{69040}

Di- üftionäre der Gruud- und HypÞpo- the!enbauf, Uftienges:usccanr tmn Wiauen i V wed-,» b'ermit #1 derx Sg: nabend bea 14 Ypril 1917, Nocumittazs 4 Unr, im Giichà 16s ¡okal der Bank in Pluen, iäd lstu ß 2, itottfinderd n zwölften orden lichen Ge- acvalbezjammtunag cingéladen. y

T- geSordunüngt

1) Geschifisbe: ht und NRechnungsabs {luß für 31. Dez mber 1916.

2) Gènebmk,urg ter Sil.nz; und Ente lanung des Voistads und des Aufs si®ts3rats.

3) G- winnverteilung.

K!tionére, weile an diefer General» v-ríamm!s»g mit S imm et 'et’n hmen rollen, heb:n nah § 13 des Geséelsd@irtt- o1tias thie Aft! n Big fpä'eft n8 Dienstag. deu 1@ Vpril 1917, diesen Tog eingerechGoet, in P.auënze b-i der Geselliéz.fioefaïse odôer - der Loat'ä- di:chéèn Sauk, ob.r in Leipzigs hei der Allgemeirea Deutschen Credit- Anstalt z1 Hihtkéri ger

Viaueua, den 3. Märx 1917.

Der UAutfitito rät. Dberjajiizrat Dr. Sh umann, Vorsißzer der.

{690144}

Einladynzg zur 4, ordentlichen Ges

ueratverjammiunr: at Doniter8täg,

Dit S. pril L917. Vormittags

19 Ur, im Gelchä t81etäude der

Die: dner Bank, Beiliun W., Behrens

straße 39. j

Tagesordunng 1

1) Vo!legung des Berichts und d-8 Ge» \chäftaab\sYl. }:3 für d.s8 G.|häfts- jabr 1916.

2) Genebmtigvn2 der Bilarz und der Gewirn und Verlustrehnung füc das Sahr 1916.

3) Eat'a‘‘urg des Vorstands und des A 1sichtsrars

4) Beschiußfassung über die Gewinne verte'Lun.

Zur Stimmenabgobe in der General-

ver)ammiuïig find d ejeniaecn Aki:ionäre

berehtiat, melde spätestez 8 om zweit: u

Werktage vor dex aùüberaumten Ge-

neralversamm!umg bie 6 Ubr Abends

bet der Selellscchastekaffe in Verutun- Lichtenbera,

bei der Dresdoer Vank in Vexlin W. 8, B: hierstr. 39,

8. ein Nuwmmernverz'ichnis der zur Teil-

nahme bevimmtca bien einreichen,

b. ibre Aftten oder die darüber lautenden

P TLCGUn s der Neichsbank zinter-

egen.

Dem Erfo: dernis zu b kann au durh

F. | Ointerleguna der Kfktien beicin m deutschen

Netar g nügt werden,

Chemische Werke Lubszynski

Aufenthalts, d den Lechniker E. M.

Mir, 2937 über je 1000 4, lautend auf

- Königliches Amtsgericht. Abt, 16,

Schneider, zuleyt in Berlin, Hallesches Ufer 9, jezt unbekannten Aufenthalts,

Mannheim, den 2. März 1917- Der Auffihtsxat. 169043]

& Co. Aktiengesellschaft, Der Euffichtéërat. j W, Kleemann, Vorsigender,

r

Geri E E I n n Sas

arr

g A A E U N E E E I R ETEOR E

E R T 6.

aa Se S Korv zar m

f,

Hai