1917 / 79 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

A E E T E mne 20M: 79er ee A

Der Kri-gswint\ck * c stelle sind auf ibr

zusenden.

& 4 (c Die Vorschriften der SZ 6, 10 and 11 der Bekanntmohuna über | die S. 534) finden

apier vom 20. Fuui 1916 (Neichs-Geset® entfpredeade ita (Neichs-Gesetckl

8&5 g Me vorstehenden Bestimmungen gelten entspre@end aub für eilungen, die auf anderem als mashinenglattem, holzhaltigen Drud-

papter gedruckt werden.

8&6 Die elegtwlrtshalitfielle gr dos beute Jeltuargewerbe fann ü den vorîttehenden Bestimmungen zulassen; die Vo-- \riften des S 12 Say 2 bis 4 der G Lf über Dru. papier vom 20. JFunt 1916 (Reichs- Deseybl. S. 534) findea eut-

Ausnahmea

\sprehende Anwendung.

Wer den Vorschrift bed A ider Druck oricriften de zuwider Druckpapier in größeren d ZE beziebt, als für ihn von der Kiiegswtrischaftsftelle für das eutsche Zeitungsgewerbe festg: sttt werter, oder den nah § 4 ent- spr- hend anwendbaren Vorsch: ften der S8 6 und 10 der B-kannt- h (ReichE-Sesetbl. S. 534) zuwiderhandelt, wird mit Gefänanis brs zu fes Monaten

machuna über Druckpapter vom 20 Junt 1916 oder mit Geldstrafe bis zu zehntaufend Mark bestraft.

8 Die Bekanntmathung tritt Za 1. April 1917 in Kraft. Berlin, den 30. März 1917.

Der Stellrtreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

Bekanntmachung über Drudckpapier. Vom 31. März 1917.

pópier vom 18. rit 1916 Det BesSt S hee Drud ] om h r Reichs- S b 4

folgendes brstimmt. (Reichs-Gefepbl 306) wird : 61

Verleger und Drr cker von Z-itungen, die auf mas nengkatte bolzhalttgen Druckray'er g*drudckt R, sowie all- A é. sonen, die uvbeorucktes Papier der gecanuten Ärt im Betrieb ihres Gemerbes Feitebey, dinfen in dec Zit vom 1. April 1917 bis 30. Zuni 1917 folh-s Papier nur in den Mengen beziehen, die jür je

von der Krcteutw r1shaftöstelle für das deuts 4 Berlin festgeseyt Ga tsfte e für das beutshe Zéitungëgewerbe in

Die F sisezung geschieht nah folgenden Grundsätzen: on Verlegern und Dtuckern von Zeitungen darf die gletde Menge bezogen werden, de'en Bezug auf Grund des § 1 der Be- i O Ls vom 21. Dezember 1916 (Neichs- ._S. 4) in dér Zett vou 1. 1917 bis z l. Mánz a uit war. lies e W L a9 gletch? gilt von den sonstigen Personen, die unbedrucktes mascinenglatt- s, holzhaltiaes Drudpopier im Betrieb ihres Gewerbes beziehen, abzesehen von Verlegern und Drudern von Drudwerken g uüche:, Sammelwerk-, Einzelwe1ke, Fugendschrijten usw.), Musikalien, ettshriften und sonstigen veriodis{ erschelnenden Drudstzriften. Für diese Verleger und Druer gelten ie Beltimmungen dex Bekannt- machang über D.uckpapier vom 30. März 1917.

83 Im übrigen bleiben die Benimmungen des 8 1 Ziffer 3, der Z 2 und 3 der Bekannimachung über DruEpapier vom 21, Dejze 1916 (Rteihe-Gesegbl: S, 1414) unverändert in Geltung. Vau

auf | dpapiet vom 19.

4 nen s ÿ B nah §12 der B. kanut-

til 1916 (Zentralbs. tür das

Htstattet werden mi find vön 1. April

; _Zeitungs- Sl “zuzügli

H A i 1. April 1917 in Kraft. Berlin, den 31. März 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helffeih.

Bekanntmaäung.

Zum Stellvertreter des Reichskomzissars für die Kohlen- verteilung (vgl. Bekanntmachung von 28 Februar 1917, Reichsanzeiger Nr. 52) is der Leiter gr Kriegsfohlengesell- chaft in Berlin, Bergrat Stu ernannt \orden.

Betlin, den 1. April 1917.

Der Reichskangler. In Vertretung: Dr. He

Bekanntmachung, betreffend Aenderung He O EGERNRA VL 20. März

Vom 30. März 1917.

Auf Grund des 8 50 des Gesezes über das vom B Oktober 1871 (Reichs-Geseßbl. S. 347) und wes Abs. 2 des Gesetzes, betreffend die Erleichterung des “sel protestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs-Geseybl. S. 321) 10 auf Grund der Befanntmachung des Bundésrats vom 26.5

r

Verlangen Proben d’s bestellten ocec verwundeten Papiers unverzüglich fostenles eiu -

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VBorzeiguno, uämlih vckm ab“.

erite Vorici, ag des W chs¿ls bewizxkt. geen Betrags P: 0'e11 mangels Z1blung erboben.

wenn dieser eia Sonn- oder Feteitag ist, der nâhste Werktag. der SHiußtag der Frist zur Vor-eigung des Wech)els guf

Zahlung vorgezti :f. (Ab). 6) abläufr, auf mehrere vorbergebende Tage zu verteilen. 2) Die Aenderungen treten fofort in Kraft. Berlin, 30. März 1917.

Der Reichskanzler. In Vertreiung: Kraeike.

Bekaütmägqung,

angeordnet. (Liquidator: Bamberg.) Berlin, den 19. März 1917. Der Reichskanzler. Jm Auftrage: von Jonquièéères.

Ee wer: ermme

Fabrilant Franz Behr fen.

VelanstmaGung,

& Co. G. m. b H. in Rodenkirchen angeordnet. Professor E. Schmalenbach in Cöln.) Berlin, den 28. März 1917. Der Reichskanzler. Im Auftrage: von Fonquières. BDEetranutmahung, betreffend Anmeldung von Saftpressereien.

bei uns anzufordern ausgefüllt zurückzusenden. Berlin, den 30. März 1917.

Hartric.

Bekann“ ¿achung. Auf Grund d@r-Vovand._ Vérwaltung - f anzö\i\ e 26. November 1 5 (PGB!.

Unternehmung dic zwan h

ternehmunsen,

: ü angeordnet worden.

‘Liste. ä ruandbesfig.

emeinde Ublwet…er.

“E dligher E Krets Hagenau. 1,57 ha Ack-r und Wiesen, Gart. heim). Straßburg, den 26. März 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern, J: Dittmar:

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 64 des Aeids-G H E enthält unter

r. 5789 das Gesetz, betreffend die vorläufige Regelung des Neichshaushalts für das Rechnungsjahr 1917. von. 30. H 1917, unter O r. 9190 das Geseß, betreffend die vorläufige Regelun des Haushalts der Schußzgebiete für das Rechnungsjahr. 1917 vom od März 1917, und unter / Nr. 5791 eine Bekanntmachung über die Befreiung von Pfandbriefen (Zwischenscheinen) und Kommunalschuldverschrei- bungen (Zwischenscheinen) inländischer öffentlich-rehtlicher Kreditanstalten von der Reichsstempelabgabe, vom 29. März 1917. Berlin W. 9, den 31. März 1917.

Kaiserliches Posizeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern

65 u. 66 des Reihs-Gesepblatts enthalten

_ . C . "J 1917 (Reichs:Geseßbl. S. 271), betreffend die Fristen Mechiel Un Sie ‘rechts für Elsaß-Lothringen, wird die P. órdaung vont 20. März 1900 wie folgt geändert.

1) Im § 18 a „Postprotest* erhält der Abs. Ÿ unter B und 0.

die in Elsaß-Lothringen . zablbar find, werden erst an folgenden Tagen nochmals zur Zahlung

olgende ung: \ E E citilgs mit Wechseln,

vorgezeigt:

der Zahlungstag des Wechsels in der Zeit vom ® Le 2 bis L insließli 28. Juli 1917 - ein-

30. Juli 1914

getreten tft, s am 31. Juli 1917;

þ. wenn der Zahlungstag des Wechsels nah dem 28. Juli

1917 etntriit, am zweiten Werktage nach dem Zablungstage.

/ isten des Wechsel- und Scheck-

Solange dié Verlängerung der Fristen obs belle fun , daß ein davvn beteosfener Wechsel m

dee Mea E zweiten Werktage nah dem

chsels nochmals zur Zahlung vorgezeigt und,

der E R (S L

l 1 {t durch den Vermerk „Ohne die

A Ee ; vi r eletiite bes Pose ant aao old

Auch kann ‘die neben eiselsumme auch die für die verlängerte L dem Reg

der ersten Vorzeigung des Wechsels an fälligen Wechs des otest z uziehen und im Nichtzahl cfale i rgl Ds o M

rechts nah der Vorschrift des vorhergehenden

dem Prcstprotéstauftrage Zahlungstäge des Wechsels wevn auch diese Vorzeigung oder prot ftiert werde.

ift verlängerte Protestfc Poit damit betraut werden, für

vom

cldbew, Wit

hiervon Gebrau gema

-

Fe 65 unter v. 5792 eine Bekanntmachung über Druckpapier März 1917, und unter t es Nr. 9793 eine Bekanntmachung über Druckpapier, vom März 1917; d unter 66 unter ger. 5794 das Geseß zur Aenderung des Reichsstempel- 9 s, vom 30, März 1917, und unter / G e0 arm 9795 eine“ Bekanntmachung über Herstellung von fett: Harikäse, vom 30. März 1917. n W. 9, den 1. April 1917.

Kaiserliches Posizeitung8amt. Krüer.

zönigreidch Preufsten,

hät der König haben Allergnädigst geruht :

n der Königlichen Oberzolldirektion in nanzrat Grieben zum Geheimen Obet-

rästdenten Dr. von Sandt, Aachen,

irkliher Geheimer Oberregi Ne erster Klase, rregierungsrat

finanzrat zu

den Charakter mit dem Range

¡um P»ftprotestauftrage hinter „Beirog des beigcsü .tzn Wessels“ einzuniaen „nebs Verzvg8zinsen von 6 v. L. vom Laz? der ern ung, Dec 3-itpuakt, voa dem an die Zinsen zu terechnen fird, ist nit anzugeben, weun ti2 Post Hat der Auftr-4- geber die Einziehung der Zinien verlangt, so wird der W-@fel zur Bezahlung déèr Wechje!summe und der Zinseo autg-händigt, bet Nict¡jah!ung au rur der Zinsen aber wegen des nicht gezahlten

C. Als Zahlungttzg gtit der Fälligfkeitstag des Wechsels oder, Fálli

de einen Sonn- oder Feiertag, so wird der Wechsel am nächsten Werktage zur

. Die Postverwaltung behält {ih vor, die Borzeizung der Wechsel, deren Protesifrist am 3k. Juli 1917

betreffend Liquidation britischer Unternehmungen.

Auf Grund der Verordnung, beireffend Liquidation britischer Unternehmungen, vom 31. Juli 1916 (Reichs: Geseßzbl. S. 87 habe ih die Liquidation der britishen Beteiligung an der Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt, A.-G., in Bamberg

1) | Ebeling

betreffend Liquidation britischer Unternehmungen.

Auf Grund der Verordnung, betreffend Liquidation briti- scher Unternehmungen, vom 31. Juli 1916 (Reichs-Gesetb[l. S. 871) habe ih die Liquidation der Firma W. J Peters (Liquidator :

_ Auf Grund der Verordnung vom 5. August 1916 fordern wir die Hersteller von Fruchtsäften und Fruchts:rupen auf, uns ihren Betrieb unverzüglih anzumelden. Die Fragebogen sind und innerhalb 5 Tagen ordnungsmäßig

Kriegs8gesellschaft für Obstkonserven und Marmeladen m. b, H.

esfend die zwangsweise : vom 2) ist für die folgende

j , dea Barth Marte Etienne August, Rentner t Paris (Verwalter Notar von der Way in Lruhters-

__ dem Geheimen Kanzleisckretär im Ministerium für Land- wirischaft, Domänen und Forsten Keip in Berlin bei seinem Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Kanzleirat,

dem Eichamtsrendanten Lecke in Berlin, dem Steuer- sekretär Gißel in Ziegenhain, dem Eisenbaynrehnungsrevisor Grunow in Halle (Saale), den Eisenbahnobersekretären Beyer in Halle (Saale), Trosse in Berlin, Kuhn in Altona, Arndt in Magdeburg, Wiegmann in Münster (Westf.) und Reichardt in Hannover, dem Oberbahnmeister Barden- heuer in Wiesbaden und dem Eisenbahnobergütervor steher Rozynski in Essen-Nüttenscheid bei dem Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

angelegenheiten.

Universitätsbibliothe? in Halle ernannt worden.

Minifterium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Spezialkommissionsbureauvorsteher , aus Lauenburg l. P. isl zum Negistrator und

der Ansiedlungskommissionssekretär

Der

Breuhahn

im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten ernannt worden. Finanzministerium.

Zu Rentmeistern bei Königlichen Kreiskassen sind ernannt:

der Steuersekretär Behrend aus Belz'g, in Perleberg der Steuersekretär Schwar aus Charlottenburg, in Namslau der

Regierungssekretär Beulshausen aus Hannover, in Heiligen- beil der Regierungssekretär Kaffka aus Gumbinnen, in Samter der Negierungssekretär Kliche aus Posen.

in Koschmin ist nach Krotoschin verseßt, Verseßt sind ferner:

Aachen.

kontrolleur in Schmiedeberg.

Errichtungsurkunde.

Unterrichtsanaelegenheiten und

Behörden bäcrdurch folgendes festgesetzt:

richtet.

82. : Diese Urkunde tritt am 1. April 1917 in Kraft. Berlin, don 14. März 1917. Poisdam, den 19. März 1917, (L, S.) (L, S.)

Brandenburg, Abteilung Berlin.

01 1! für Kirhen- und Schulwesen, Steinhausen. 1

von Bardeleben.

Die von heute ab zur Ausgabe ' gelangende Nummer der Preußischen Geseßzsammlung enthält unter

Staatshaushal1splans für 30, März 1917. Berlin W. 9, den 31. März 1917.

Königliches Geseßsammlungzamt. Krüer.

das

Uichtamtliches, Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 2. April 1917.

5 Seine Majestät der Kaiser und König hat, wie | „W. T. B.“ meldet, an den Reichskanzler Dr. von Beth- | mann Hollweg folgendes Telegramm gerichtet : Î Mein lieber Bethmann !

Ich danke Jhnen für die Meldurg von der Annahme der

neuen Steuern durch den Reichgiag, der fich damit im Einver-

nehmen mit den verbündeten Megkerungen von neuem zu. dem | Grundsaß bekannt baf, daß fôr daucrnde Auegaben laufente Etn- f nahmen zu Waffen fiud. So bleißen die oliten Grundlagen unierer L Finanzen auch währ2nd des Krieges erhalien, und insbesontere f werden dle WMehrauägäben füx die Bérzinsung der Krtiegé- f anleißen bur neu? Œinnahmequellen sichergeitelt. Durch die Be- f willigung ber neuen Steuern hat dex Neichôtag wiederum aller Welt kunbgelan, daß das deutsche Volk alle Lasten willig auf fich F nimmt, die erforderlich sind, um unseren Daseintkampf siegreich zu Y beenden, Sine alüdlihe _und gesi®erte Zukunft unseres geliebten F Vaterlandes wird alle diese Opfer lohnez, das tit meine unashütler, M liche Zuversicht. Sott mit uns! | J

Wilhelm I. R.

Gleichzeitig hat Seine Majestät der Kaiser dem Stoats- |

fefcetär des Neichsschaßamtes, Staatsminister Grafen von |

Roedern seinen herzlichen Dank und seinen wärmsten Glück: | wunsch zu dem s{önen Erfolge ausgesprochen. 4

Jm Gegènsaßt zu den in der feindlichen Pr Î ' | Nathrichten über Verhaftung ‘der in Deutshiant d uu baß diese f unbeläsligt frei beten d Mt E: Y eje nch undbelustigt frei bewegen und ungehindert ihrec | Beschäftigung nahgehen dürfen. s N hier i

Ministerium der geistilihen und Unterrichtsz |

Der bisherige Oberbibliothekar bei dem Reichsgericht in F Leipzig Dr. Hans Schulz ist zum Oberbibliothekar bei der |

Obersekretär F Geheimen F

n aus f in | Posen zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator

in Pr. Eylau dec Steuersekretär Loth aus Köaigsbero, in 5 Sangerhausen der Steuersekretär S chölz aus Essen, in Kyriy F

Steuersekretär Sto ber aus Breslau, in Briesen der Regierungs- F sekretär Klettke aus Marienwerder, in Dortmund [T ber F Regierungssekretär Vecht aus Arnsbera, in Grimmen der k

Der Rentmeister Walter bei der Königlichen Kreiskasse # : : . die Katasterkontrolleure, Steuer- / inspeltoren Hanckel von Schmiedeberg nah Lüneburg und F Hans Müller von Lüneburg als Regierungslandmesser nach F

Bestellt ist: der Katasterlandmesser Bruns zum Katasler- F

Mit Genebmigung des Herrn Ministers dex geisiliGen und | } des Evangelishen Öberkithenrats sowie nah A der Beteiligten wud durch dite unterzeichneten F

: 8 1. | In der evangelischWen Stadtkirhengemeinde Neu- ® “kôlln, Diözese Kölli-Land 17, wird eine 15. Pfarrstelle er- 4

Königliches Konsi'tortum der Provinz Königl!che Regterung, Abteilung 7

Nr. 11570 das Geseß, betreffend die Feststellung des 4 Rechnungsjahr 1917, vom F

Mit dem 1. April ist eine Bekanntmachung (W. IV. 2000/2. 17. KRA.), betreffend Beschlagnahme „und Bez sfandserhebung von Kunstwolle und Kunstbaum- wolle aller Art in Kraft - getreten. Durch diese Bekannt- machung werden sämtlihe“, vorhandenen Kunstroollen und Kun stbaumwollen aller Art- einschließli fkarbonisierter, auh - zusammengesteller aus aemischten und gewolften wollenen und halbwollenen Kunstwollen aus Abfällen der Textilindustrie und in Mischungen untereinander oder mit anderen tierif{chen oder pflanzlihen Spinn- stoffen aller Arten beschlagnaHmt. Troß der Beschlagnahme hleibt jedoh die Veräußerung und Lieferung, soweit es pch um Kunstwollen oder Deren Mischungen mit anderen tierishen und pflanzlihen Spinnstoffen handelt an die Kriegs- wollbedarf Aktiengesellshaft in Berlin und, soweit es fch um Kunstvaumwollen oder deren Mischungen mit anderen pflanz- lichen Spinnstoffen handelt, an die Kriegs-Hadern-Aktiergésell- schaft in Berlin erlaubt. Sollte die Veräußerung der beschlag- nahmten Bestände niht bis zum 1. Mai 1917 an dié vor- bezaihneten Stellen erfolgt sein, so haben die Besißer mit der Gateignung zu rechnen. Die Verarbeitung der beschlag- nahmten Gegenstände ist lediglich der Kriegsroollbedarf Aktiengesellschast und der Kriegs-Hadern-Aktienaesellschaft sowie den Personen oder Firmen erlaubt, welche die Gegenftände von einer der beiden Gesellschaften zur Verarbeitung erhalten haben, Sind die Kunstwollen odex Die Kunstbaumwollen oder die Ab- fälle, aus denen fie hergeftellt find, nah einem bestimmten Zeitpunki aus dem Reichsaus lande eingeführt worden, so sind sie von der Beschlagnahme auSgenommen.

Gleichzeitig ist für alle Kunstwollen und Kunstbaum- wollen, auch soweit sie von Der Beschlagnahme nicht betroffen sind, eine Meldepfliht angeordnet worden, sofern die Ge- samtmengen bei einer Person O0 kg betragen. Die Meldungen haben monatlih an das Webftoff.Meldeamt in einer bésonders vorgeschriebenen Weise zu erfolgen, ynd zwar die erste Meldung für dén Bestand am 1. April bis zum 15. April. Ueber alle meldepflichtigen Meigen ift außerdem- ein Lagerbuch zu führen, aus dem jede VeränDerung in den Vorratsmengen und ihre Verwendung erstcht'ich fein muß.

Gleichzeitig ist eine Bekanntmachung (W.IV.2500/2.17. KRA.) erschienen, dur die Höchstpreise für Kunstwollen“ aller Art festgeseßt werden. Dieser Bekanntmachung ist eine Ueber- sichtstafel beigefügt, aus der fich die verschiedenen Preise für die einzelnen Arten und KlafFen der Kunstwollen ergeben.

Der Wortlaut beider Bekanntmachungen is bei Polizeibehörden einzusehen.

den

Am 1. April ift eine Bekannimachung in Kraft getreten, durch die Höchstpreise für MNaturrohr (Glanzrohr, Stuhl- rohr, Korbrohr, Malakkarobr), Peùdigrohr, Flehtrohr, Rohr- schienen, Rohrbast, Rohrabfall (Bruchpeddia, Peddigenden), Weiden, Weidenstöcke, WeidDenschiene und Weidenrinde fest- geseßt werden. Die einzelnen für die verschiedenen Sorten be- stimmten Preise ergeben si aus der Höchsipreistasel in der Bekanntmachung, die noch einige weitere Bestimmungen über die Art der Berehnung der Preise enthält.

Der Wortlaut der Bekanntmachung ist bei den Polizei- behörden einzusehen.

Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kessel hat den §8 7 und 8 Abs. 1 seiner Bekanntmachung über die Streckung der Heeresnäharbeiten vom 2. Fe- bruar 1917 (O.-Nr. 155211) folgende Fassung gegeben:

§ 7. Die Ausweistüher gelten für das Gebiet dcr Stadt Berlin und der Provinz Brauvenburg.

Zufländige Kriegsbekleidungeämtir find für den Bercib des Gardekorps das Kitegtbekleibunazawt des Gardekorps in Belin, Lehrterstraße 57, für den Bereich des 111. Armeekoips das Kriegk- befleivungéamt des 111. Armeekoxps8 in Spandau.

Der Bereich des GardelorÞp8 umfaßt die Städte Berlin, Char- Tottenburg, Berlin-Licbtenberg, Fteutöün, Berlin-Schönebera, Lerlin- Wilmersdorf und Cöôp-nick; Die Landgemeinden Adlershof, Beritn - Buiy, Berlin - BußHolz, Bextlin - Friedenau, VBerlir- Friedrisfelde, FriedrlGsbagen, Setlin-Grunewald, Berlin - Hohen- \{önhausen, Berlin - Heiner8dorf, Berlin - Johannisihal, Berlin- Lankwiß, Berlin - Lchterfelde , Berlin - Mariendo1nf, Berlin- Nitedershönewtid? , - Beclin - Niedersch{önbaufen, Berlin - Ober|höne- wette, Berlin - Pankow, Berlin - NReinikendorf, Beilin - Rosenthal, Berliin-Schmargendorf, Berlkw-=Steglit, Berlin-Stralav, Bet lin- Tegel, Berlin-Tempelßof, WeSxlin - Treplow, Bérlin - Weißensee, Berlin - Wittenau, Zehlendorf, Werlin - Martenfelde:; tie Guts- bezirke Berlin-Dahleni, Pl3zensee und Heerstraße.

__ Der Bereih des 111, Armee®korps umfaßt . die übrige Provinz Brandenburg.

8. Kein Arbeitgeber Darf Personen mit Heere8näha1beiten hesckâfiigen, die nit im Besite eines für den Bereich des Ober- fommandes in den Marken geiterben Ausweishuches sind, oder die auëwetélid thres AutrweibuBeSs (vergl. S8 9) bereits von einem anderen Abeitgeber mit HeeresnähHarbeiten beschäftigt werden.

Oefierreichß-Ungaru.

Der Kaiser hat den sechzehn im Banjalukaer Hoch- verratsprozeß zum Tode Werurxteilien die Dodesstrafe nach- gesehen, und zwar wurden acht, darunter die ehemaligen Länd- tagsabgeordneten Vasilji Grgsic und Matija Popovic zu lebens- länglichem, s{chweren Kerker, Fünf zu zwanzigjähriger, zwei zu sehzehnjähriger und einer zur Fünfzehnjähriger shwerer Kerker- strafe begnadigt.

Der amerikanishe Botschafter in Wien Penfield und seine Gemahlin werden in einigen Tagen zu einem kurzen Besuche. nah Washington reifen. Der „Neuen Freien Presse“ zufolge wird der Botschafter Über die Schweiz und Frankreich nah Washington fahren, um einer Berufung des Staats8- sekretärs Lansing zu entsprechen. Die Anwesenheit des Bot- schafters in der Bundeshauptstadt wird vom Staatssekretariat dringend verlangt, weil sie vötig ist, um seinen Rat in An- gelegenheiten, die mit dem Kriege in Zusammenhang stehen, einzuholen. Die „Wiener ŒUgemeine Zeitung" betont, um etwaigen Mißdeutungen vorzubeugen, daß die Reise des ameri-

kanischen Botschafters leine Weränderung in den Beziehungen und den Vereinigten Staaten von |

zwischen Oesterreich-Ungarn Amerika bedeutet. Der diplomatishe Verkehr bleibt weiter aufrecht erhalten und wird von unserem Geschäftsträger in Washington und dem amerikanischen Geschäftsträger in Wien mit beiden Regierungen, besorgt.

Das „Reichsgeseßblatt““ veröffentlicht eine Kaiserliche Verordnung, betreffend AbärDerung und Ergänzung des Unter- haltsbeitragsgeseßzes, wodurch DeriGthGen Wünschen der Be-

vöikerung wegen Besserstellung der Angehörigen der Eingerücckten Rechnung- getragen wird. «Die: Ver gröonung be- stimmt u. a., daß nunmehr die Frauen ‘der Eingerücten eine zwischen 10 und 25 Proz. abgestufte Erhöhürg bes Unter- haltsbeitrags erbalten sollen. Dek durch die Verordhung er- wahsene Mehraufwand würde 4090 Millionen Kronen betragen.

Im ungarischen Abgeordnetenhause isi folgender von den Abgeordneten der Opposition, daruntèr Apponyi, Aladar Zihy, Michael Karölyi, Vazsonyi, Julius Justh, Stefan Ziakovzski usw. unterfertigler Antrag eingebracht wörden :

Dcs Haus môge erïfiären, unser Lmd und ursere Monarchie hat niht dem russis(en Volke, sondern dem tusß!Sen Absoldt smus den Krieg eiflärt. Wenn uns auch heute das Riñúgèn der Waffen die russi he Armee als Gegner gegenüberstellt, so ist es dcch urser eh:liher Wuns, daß das russiicke Volk unter allen Uw- ständen im Genusse dec erfämpfien verfafsungëmäßigen Fretheiten verbleibe. Als verséfsungemäßige Bertréter dec ungalschen Nation verwahren wir uns gegen die im Ausläáde v-*toreltetèn tendenziösen Voraussézungeo, als 2b die Waffen des für scine pver- fafsung8mäßtgen Fretheiten fämpfenten ungarischen Volkes irgénd eiumal dazu verwendet werden fönnter, daß tn Rußland die Wilkür- hertshaft wiederhergestelit werde.

Der Präsident beantragte am Freiiag den Antraq der oppositionellen Parteien auf die Tagesordnung zu stellen. (Allgemeine Zustimmung.) Der Finanzminister Teleszky führte laut Bericht des „W. T. B.“ aus:

Jin Namen der Regierung 1\timm? ih-dem Antraçe des Präfi- denten zu, wnusemer, als dié Regierung mit d-r in dem j:tzt vor- gèléseneu Antrage zum Ausdruck gelangten Auffassung völlig über- cinslimmt. In der Monarchie gibt es keinen Vienscer, der ih kin die ianeren Angelegenheiten Rußlands einzumengen beitrebt wäre. Zun ester Reih? wünschen wir einer das Vertrauen bes ganzen ru‘fischzn No!kes besizenten Regierung gegenüberzusteßen, mit der wir einen erhrlihen Frteden absditeßen fönnen. Wir wünshen, daß die russise Nation dauernd die Segnungen einer friedlien Entwictlung genteßen möge. (Langanhaltender Beifall.)

Die Führer sämtlicher Parteien betonten sodann mit Genugtuung die Einmütigkeit des ganzen Hauses in dieser Frage und hoben hervor, daß dieser den Zentralmächten auf- gezwungene Kriea weiter geführt werden würde, bis ein ehr- licher Frieden erfämpft sei, daß man sih aber am Ftieden8- tisch einfinden wolle, wenn die Gegner ihre Eroberungsgelüste aufgegeben häiten. Hierauf beschloß das Haus, den Antrag zur Verhandlung auf die Tagesordnung zu stellen.

Polen.

In der lezten Sißung des Verfassungsunteraus- \chusses des provisorishen Staatsrates wurden die Artikel übec die Rechte des Königs in Geseßgebung, Ver- waltung, Heerführung, zur Regelung der internationalen Be- ziehungen, über seine Gnadenrechte, betreffend Titel- und Ordensverleihungen, und seine Dotationsansprüche gemäß einem von Professor Cybichowski vorgelegten Entwurse besprochen und angenommen.

Groftbritannien und JFrland.

Im Unterhaus hatte der Finanzminister Bonar Law am 19. März erklärt, daß die täglihen Kriegskosten für England für die Zeit vom 11. Februar bis zum 31. März \ih auf 7260 000 Pfund Sterling beläusen würden. Wie „W. T. B.“ mitteilt, versuhte der Minister diese Erklärung durch den Zusaß abzushwächen, däß große besondere Zahlungén in diesen Zeitraum gefall/n seien, die die durchschnittlihen Kosten um méhr als eine Million Pfund täglih erhöhten. Für die Periode vom 1. April 1916 bis 31. März 1917 würden sich die durhs{nittlihen Ausgaben auf etwa 6 Millionen Pfund belaufen.

Rußland.

Die Unterhandlungen zwischen der provisorischen Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenkomitee über die Einbe- rufung der konstituierenden Versammlung sind, dem „Petit Parisien““ zufolae, noh nicht abgeschlossen. ‘Die Regierung glaubt, daß die Wahlen Mitte des Sommers möglich sind, das Komitee wünscht eine frühere Wahl. Die Schwierig- leiten find aber sehr groß. Die Form, unter der die Armee an den Wahlen tieilnimmt, ist noch nicht festgelegt. Die politische Lage bleibt verworren, und das Arbeiter- und Soldatentomitee kontrolliert alle Handlungen der Regierung, deren Beschlüsse de facto von dem Komitee gebilligt sein müssen, ehe sie befannt gegeben werden können.

Die prooisorische Negierung hat beschlossen, die Todes - strafe abzuschaffen.

Gestern sind alle M inister mit dem Fürsten Lwoff an der Spigze im Hauptquartier in Mohileff eingetroffen und vom General Alexejef, dem ganzen Generalstab der Garnison, Vertretern des Semstwos der Stadt und. einer zaähl- reichen Menschenmenge empfangen worden. Die Minister Miljukow und Kerenski hielten Ansprachen und wurden mit lebhaften Kundgeburgen begrüßt.

Der Minister des Aeußern Miljukow hat als Ant- wort auf eine Frage wegen der Zukunft Finnlands dem Kopenhagener Blatte „Politiken“ folgendes Telegramm ge- andt: | Die Pläne dor provisorishen Regterung bezügli Finnlands sind in dem Mantiest zum Av2druck gekommen, das am 21. Värz veröfent- lit worden t. Dadurch wutde die Verfassung Flunländs beñätigt. Alle einshränkenten Viaßnahmen, die in den lezten 30 Jahren getroffen werden find, find aufgehober. Ferner tit eine Amnesite für alle Ver- brechen und Vergehen politischec und reltgiéser Art erlaffen. Der finnisœe Landtag ist zum 4. Ahtil einberufen, um die Ents@eidäng über die Negterungéform des Landes zu treffen. Dex Landtag erbält das Redht der "Geletzgebung8initiativeu-d Handlunasfrerheit bezügli des Budgets Fiunland?. Er wird jederzeit die Negierung#form ändern lónntn, wenn die neyen Werhbältnifse oder die Forderungen der Zeit dics wünschenswert wacen. Die Selbstbérwaltuig Finnlands, d!e in aller Zukunft vellklomwen unantästbar sein wird, wird allen Miß- versiäadn:fsen ein Eudé machen und Gewähr bieten für gute Br- ziehungen zu Rußland, was auch der aufri@tige Wuns dèr pre- viforischen Negterurg tft.

Der Ausschuß der Arbeiter- und Soldaten- abgeordnetien von St. Petersburg, wo die Mehrzahl der Fabriken und Werksiätten vereinigt ist, die für die nationale Verteidigung arbeiten, hat, wie die „St. Petersburger Tele- graphenagentur“ meldet, ‘eitiftimmig eine Entschließung an- aenommen, die in der Arbeiterzeitung vom: 31. März véèr- öffentlicht - wirb. Sie enthält zivei. Punkte: die Befestigung ber politishen Freiheit, die durch die NRevolütiori errungén ist, und die unbedingte Notwendigkeit, alle Streiligkeiten betzu- legen, welhe die Sache des alten RNêgimes begünstigten und die P Sans ungünstig beeinflussen, für den gegenwärtigen Augenblick unerläßlih ist, um den deutschen

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Militarismus zu besiegen, dessen Bestreben dahin geht, dis Autokratie wieder herzustellenz =*_- er j

Der Prasident dec Duma Rodzianfko teilte, obiger Quelle zufolge, Mitgliedern der Duma mit, an der Front bleibe nah Nachrichten von dort nichts zu wünschen übrig. Ein Durchbrechen der Frönt kómme nicht in Frage, und zunächst sei eine entscheidende Operation mit Nücksicht auf das Tauwetter richt zu erwarten. :

Ueber die Notwendigkeit, den Krieg energisch fortzuseßen, besiehe, wie der „Daily Telegraph“ aus St. Petersburg erfährt, in dem Komitee der Soldaten- und Arbeiterabgeordneten: feine ernstlihe Meinungsverschiedenheit mehr. Man se: sich nur noch ñicht über die Kriegsziele im klaren. Das Auf- gebéèn aller offensiven Absichten, heißt es in der Meldung weiter, sei für die sozialistishen Parteien offenbar nicht gleihbedeutend mit der Wiederherstellung des status quo in Europa. Die Aufrihtung einer polnischen Republik würde natürlih bedeuten, daß Posen und Westgalizien: den Mittelmächten verloren gehen würden, und angesichts des Erwachens des ukrainishen Elementes könne man auch faum annehmen, daß die ukrainishe Bevölkerung sih damit abfinden werde, daß ein Teil des Volkes unter öster- reichisher Herrschaft bleibe. Auch die arménischen Demokraten würden sih wahrscheinlich nicht in die Wiederherstellung der türkischen Herrschaft in Armenien fügen. Die Zürückweisung imperialistischer Angriffslust s{chließe den Jrredentismus nicht aus und ebensowenig das Recht jeder Nation, ihre eigenen Angelegenheiten zu ordnen, sei also nicht gleichbedeutend mit dem Sichschien in die jetzigen - politischen Verhältnisse in Europa. j

Der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge hat eine Versammlung von Offizieren der Ulraine in Kiew einen Antrag angenommen über den Zusammenschluß und die Vereinigung der Ukraine mit einem föderativen und freien Rußland.

Ftalien.

„Giornale d’Jtalia“ berichtet, daß der General Cadorna am Sonnabend an einem wichtigen Ministerrat teil- genommen hat, in dem er einen genaven Bericht über die Lage der Verteidigung und der Vewaffnung des italienischen Heeres erstattete.

Dänemark.

Der russishe Gesandte in Kopenhagen, Bäron Bux- höweden hat, der „Nationaltidende“ zufölge, seinen Abschied eingereiht. Ueber seinen Nachfolger ist noch keine Entscheidung getroffen.

Norwegen.

Jn der Storthingsißung am 29. März kam die Interpellation des Abgeordneten Lund zur Verhandlung, welche Maßnahmen die Regierung U ergreifén gedenke, um angesihts der neuen deuts&Gzn Sperrzone vor Finn- marken die Jateressen der Fischer zu wahren.

Laut Bericht des .W. T. B.“ ertlärte Luud, er boffe, die Note sei so zu verstehen, daß die Fier auf dem Meere fishèa könnten und daß die Note nur die Schiffabrt nah Archangelsk betreffe. Die Fischer befürteten die Vernihtung der gamen Füchere!, bte für die Finnma'kenbezirke fo bedeufunáäsvoll sei. Auch der Damprterre:kehr an der Finnma:kenküste sei dur) das neue Sperrgebiet bedroht, da die

Dampfer of wegen der Witterungeverhälimsse außtrhalb der Hoheite-

grenze fahren müßter. Der Mintster des Aeußern führte aus, die neue Sperre vor Finrmarken sei seitens der deutschen Pag entsp: ehend den früheren Speirgebtetöerflärungen in M Nordsee und im Mittelmeer erklärt worden. Segen biese. Sperr edtetzertlä habe die notwegishe Rezterung früher zufawnien mit andert V tralen Einspruch erhoben. Als Aatiwvort äuf die téyke Note des deuten Gesandten habe die Negiekütia einé Note übérreiht, in der

sie an den früheren Protest erinnerte und gegën die neue Er- .

Die Regièrung wolle die Hoffnung nicht augeben, daß die Berecbligurg der Auffassung der norwegischen Megierung von den fttegführenden Parteien aner - kannt werde. Der Handels8minister gab Aufschlüsse üver den Fang im E!8meer und die gewöhnliche Fisderei in Finnmarken und spra die Hoffnung aus, daß es gelingen möge, elne zufriedenstellende Negelung zu erlarger. Die Söojzialdemoktaten Eansdal und T önder waren von der Antwort dées Dinisters des Aeußeren unbez friedigt. Auch der Interpellant erklärte ih n!chi von ihr be friedigt. Dec Präsident Mowinkel führte aus, die Regierung habe nicht anders handeln fönnen, als ge!cheben und wie es zwischen freundl!ch gesinnten Nationen gebräußlich fti.

kläuag Etnspruchß «rok.

(Fortsezung in der Ersten Beilage.)

Kriegsnachriÿhteu.

Berlin, 31. März, Abends. (W. T. B.)

Ein Gefecht mit den Engländern bei Henin sur Cojeul (füdöstlih von Arras) verlief sür uns günstig; bei Angriffen auf der Hochflälhe von Vregny (üordösilih von Soissons) erlitten die Franzosen eine blutige Schlappe.

Im O sten bei Tauwetter nihls Wesentliches.

Großes Hauptquartier, 1. April. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplaß.

Zwischen Lens und Arras find in breitet Front ges führte Vorstöße starker englischer Erhimdungsabteilungen ges cheitert.

d Angriffe mehrerer Bataillone auf das von uns gehaltene Dorf Henin sur Cojeu!l (südöstlih von Arras) wurden abz gewiesen.

\ Zwischen der Straße von Peronne na Gouzeaucourt und der Niederung des Omignon-Baches haben dié Eng länder in verlustreichen Gefechten ihre Linien um 2 bis 3 km vorgeschoben. :

Längs der von Soissons nach Nordosien führenden Straße fanden gestern unsere Batterien und Maschinengewehre

beim Vorgehen vnd Zurückfluiea französischer Angriffstruppen,

die keinerlei Vorteile errangen, lohnende Ziele. Eigene Erkundungsvorstöße nördlih von Reims brachten uns ohne Verlust eine Anzahl Gefangener.

! P | : Nachts versuchten feindliche Ubteilungen südivestlih von

Combres, ösilih von St. Mihiel und im Parroy=Walde in unsere Gräben zu dringen; sie find überall sofort véririeben

worden. Destiliher Kriegsschauplaz. Keine wesentlichen Ereignisse.

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