1917 / 94 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

: Bekanntma@cGung.

Wir brirgen biermit zur öfentliben Kenntnis, fügung vom 14. Yp i! 1917 dem Ka fmann Johannes Gustav Gotiwaid, Leipzig- Hoblis, neuß. Halliche Str. 91k, der Pud bel m't Gegensänden des 1äglihen Be dar}fs, ing- eso dere mit Karbid und anderen chemischenErzeugni|sen, au' Grund d-s § 1 der Bundesratoverordnung vom 23. September 1915 wegen Unzuve-lässigk-it « nterfagt worden tft,

Leipz'g, am 18. Aptil 1917.

Der Nat der Stadt Leipzig. Dr. Dittrich.

Bekanntmachung,

Der Firma Peter Braun iîn Chemnitz, deren Inhaßerin Auguste Hulda Braupx, geb. Seidel, und ihrem Geschzfts- fübrer Peter Braun, tete tn Chemniy, wird auf Grund der Bundeéra { ve-crduurg vom 23 S, piemb-r 1915, betr. Fernbaltung unzu’ erlâ)siger Personen vom Handel, ter Handel mit Gegen- ständen des tägithen Bedarfs, insbetondere Herstellung und Vertrieb einswläyiger Ersaÿymitel, wegen Unzurer- Lâssigkeit in bezug auf einen dera: iten Gewerbebetrieb un er Auf- erlegu-g der Kotten der Veröffeniliung im Ne Gêgebiet verboten. Bn dies m Ve:bot ausgenommen bleibt der Hantel git den bon de: Fima herg-ft:llten Druckereterzeu„nissen.

Chemniy, d:n 18. pril 1917.

Der Nat der Stadt Chemniß. Geweribeamt.

Stadt1iat. Dr. Hüppner.

Betranntmacbung.

Der Mi'chbändlerin Minna Hansen, geb. Netmers, in Hamburg, Scbürbeckckerslraße 5, wid auf Grund der Bundesratê- perordruna zur Fernbaltung unzubverlä sfiger Perionen vom Haudel vom 23. September 1915 rer Handel mit Milch untersagt.

Hamburg, den 17. üyril 1917.

Die Deputation für Handel, S{!fahrt und Gewerbe. Justus Strandes,

Bekanntmachung.

Der Kirma Ebert & Co. @&. m. b. H. uvd ibrem Ges{öfts- führer Robert Eberi in Hamburo, eue Gröningeistr. 15, wird der Handel mit allèn Gegenständen des täglihen Bodarfs auf Grurd der Bekanrtmachung vom 23. Sipt- mber 1915 zur Fernhaltung unzuveriäjsiger Persenen vom Handel untersagt.

Hamburg, den 17. April 1917.

Die Deputation für Har des, Schiffahrt und Gewerbe. Justus Strandes9.

Bekanntmachung.

Der Firma M. Eisenberg & Co., Hamburg, Grndel. all-e 144, dem Ka 'maon Mex Ei enberg, gb ren 11. Oktob-r 1859 n Brau shwe'g, vynd dem Kaumann Hans Eiij: nberg, gebo'en 26. Sep ember 1897 in Hamturg, wi d auf Hrand der Bu! d S'atsverorèi ung ur Fernhaltung unzuver|ä ster Personen ton Dantel v m 23. S piember 1915 der Handel mit Nahrungs- und Futterm'tteln sowe Gegenständen des täglichen Bedarfs untersaat.

om“urg, ten 17. April 1917. Die Deputation für vandel, Shlfahrt und Gewerbe, Juflus Strandes.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 76, 7 und 78. des Reichs-Geseybla11s enthalten Nummer 76 unter f Ne 5816 eine Befarniwmachung liber Ausdehnung der Ver- o dnung, bet1effend die Einfuhr von Fuitermüiteln, H'lfestoffen und Kunstdün..er, vom 28 Ja uar 1916 (Re'chs-G-sezbl. S. 67) und der dazu erlassenen Aueföhrnngs6bestimmungen vom 31. Jimuar 1916 (Reichs-Gesezbl. S. 71), vom 14. April 1917 ; Nummer 77 unter Nr. 5817 eine Bekanntmochung, betreffend Aus führungs- bestimmungen zur Vero dnung über Rohtabak vom 10. Oktober 1916, vom 18. April 1917 : Nummer 78 unter Nr. 5818 das Ges ß betreffend Abärderung des Vereins- geseßes vom 19 Ap'il 1908 vom 19. Apiil 1917, w ter Nr. 5819 das Gesez, betri ffend die Aufhebung des Ge- seßes über den Orden der Gésellscyaft Jesu vom 4. Zuli 1872, vom 19. April 1917. Berlin W. 9, den 19. Ap'il 1917. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: der B 1rgwerksdiriktor des Steinkohlen bergwerks Gerhard bei Saarb: üen, Be arat &tuß, 3. Zt. bei der Krieaskoh!en- gesell'chaft für die Versorgung Osip:eußens in Berlin, zum Oberbe grat sowie den auferordentlihen Professor an der Universität Greifsg- wald Dr. Starke und den außeretatmäßiuen außerordentlichen Prof: sor an der Universität Leipzig Dr. Eulenburg zu etat- mäßigen Professoren an der Technischen Hochschule in Aachen zu ernennen.

Seine Majestät der König hoben Allergnädigst geruht, den Charafter als Rechnungsrat zu verleihen : im Kammergerichtsbezirk: dem Kamme ger ichtssekretär T os ch, dem Oberstaatsanwalt- schaftssekretär Grüner in Berin, den Nechnungsrevisoren bei dem Landger icht Jehnrich bei dem Landgericht T in Berlin, Weener in Potsdam, Gruhl in Neuruppin, den Ober- sefretären bei dem Amtsgericht Draeger in Berlin-Schöne- berg, Delahon in Luckenwalde, Sprung in Prenzlau, dem Obersekretär Korge bei der Staatsanwaltschaft in Landeberg a. W., dem Einnehmer Schlockermann bei der Gerichtsfasse in Be: lin- Schönebera, dem Kalkulator Scha pfke bei dem Amtsgericht in Cha: lottenburg, den Amts- gerichtssefietären Paesler, Winckler, Kohlenberg, Freyer und Koschulla bei dem Am'sgericht Berlin: Mitte, eters iín Rathenow Wittich in Brandenburg a. H., Bettin in Char'o tenburg, Engel in Friedeberg N.-M., den St1atsonwal1schafissef: eltären Bergmann bei der S1aats- anmwaltshaft T in Berlin, Beyer bei der Staatsanwaltschaft I in Berlin;

daß durch Ver“ |

im Oberlandesgerihtsbezirk Breslau: den Obersekretären bei dem Amtsgericht Kieler in Rybnik (Oberschl.), Alos und Schuber1h in Breslau, Pats showsky in Brieg, Wolfsdorff in Laudeck (Schles), St1ehler in Neisse, dem Obersekretär Bilke bei der Staats- wiiltschaft in Oels, den Ersten Gerichtsschreibern bei dem Amts- geriht Kieke in Sprotiau, Fuchs in Landeshut (Schles ), Ploichke in Schmiedeberg i. N.,, den Landgerichts\ekretären Dres ler in Ratibor, Ludwia, Passia und Volkmer in Breelau, den Amisgerichissekretären Gaul in Neustadt (Ober- schles), Thomczek, Tschauner, Werner, Schneider und Form in Breslau, Kober und Werner in Hirsch- berg (Schles), Wolf in Sprottau, Drescher in Gleiwiß, Warmuth in Trebniß, Gutsche in Strehlen; im Oberlandesgerichtsbezirk Cassel: dem Rechnungsrevisor Habel bei dem Landgericht in Marburg, den Amtsgerichtssefretären Gundlach in Geln- havsen, Appel in Fulda, Nauhaus in Zierenberg, G co ll in Cassel, Lei mba ch in Fronhausen, Nan f t aus Hofgeismar, 3. Zt. in Grebenstein, Z indler in Sqhlüchtern;: im Oberlandesgerihts bezirk Celle: den Amtsgeiichtssekretären Mühlenkamp in Rodenberg (Deister), Wesemann in Goslar, Willerding in Sulingen, Uhde in Northeim (Hannover), Meyer in Soltau, Beers in Achim; im Oberlandesgerichtsbezir®? Cöln: den Oberlandesgerih!s)etretüen Pig und Lauß in Cöln, dem Obe' sekretär Buren bei dem Landgericht in Cöln, dem Obersekie1är Schüß Haefeker bei. dem Amtsgericht in Sieg- burg, den Landgerichtsselietären Jbsche r und Marhöfer in Cöln, den Amtsuerichtssekreiären Nitsh, Kropp und Jansen in Bonn, Frig m Ahrweiler, Freund und Bayer in Cóôln; im Oberlandesgerihtsbezir? Düsseldorf: dem Obersekretär Gerharz bei dem Amtsgericht in Remscheid, den Landgerichtssekretären Weisthoff in Duis- burg, Rabenberg in Elberfeld, den Amtsgerichtssekretären Saße, Shwarzkopf und Stäcker in Düsseldorf, Schriever und Kurz in Elberfeld, Vogt in Geldein, Nagel in Mül- heim (Ruh), dem Staatsanwaltschaftssekretär burg; im Oberlandes8gerihtsbezirk Frankfurt a. M.: dem Rechnunagsrevisor Ritter bei dem Landgericht in Hechingen, den Amtsgerich'sseki etären Niedree in Weilburg, Fischer und Noth in Wiesbadeo, Sosenheimer in Bad Homburg v. d. H.,, Reeh in Frankfurt a. M : im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm: dem Rechnungsrevisor Probst bei dem Landgericht in Dorimund, den Oversekretären bei dem Landgericht PVergens- thal in Paderborn, Lehmann in Hagen i Westf, dem Obersekretär Hidding bei dem Amtsgericht in Vlotho, dem Gerichtsfassenrendanten Schaffrath in Münster i. Westf., den Amtsgerichtssekre1üren Hegel in Paderborn, Böhnert in Altena (Westf.), Metten in Attendorn; im Oberlandes8gerichts bezirk? Kiel: den Amteogerichtesekretären Claussen in Mölln i. L, Bosse in Kiel; im Oberlande8gerihts8bezirk Königsberg i. Pr.: dem Oberlandesogerichtssekretär Berqmann in Köuigs- bera i. Pr., den Rech: unusrevisoren bei dem Landgericht Bubliß in Braunsberg, Vi ichelis in Bortenstein, S1eche ri in Allenstein dem Obersekrelär Eagert bei dêm Amts- geriht in O'te&s8bürg, dem edu Schweiger bei | der Staátsanwüaltschäst= - in *Junerburg, den. Ersten Geiichtsschreiber Gras fi bei dem Amtsgericht in Rastenburg, dem Landgeiichtsseli etär Vèoser in Allenstein, den Amis- gei ichtssefretären Pilchowski, Kuhr, Jntrup und Tieg in Königsberg i. Pr., Jopp in Rastenbura, Toltsdorf in Allenstein, Hoffmann in Gumbinnen, Schmolinsky in Tüúlsit, den Staatsavwaltschaftssekretären Großmann in Nllenttein, Nostek in Justerburg ; im OberlandesßSgerichts8bezirk Marienwerder: dem Vbersefretär Menz bei dem Oberlandesge:icht in Martenwe' der, den Amtegerichtssekietären Richter in Marien- werder, Stach in Tuchel, Schrader ‘und. Buchholz in Graudenz, Bäcker in Elbing, Lösdau und Gaul in Danzig, Hinz in Zoppot; im ODberlandesgerichtsbezir? Naumburg a. S.: den Oberlondesgerichte sekretären Schur ade, Adam und Haeuser in Naumburg a. S., dem Obersekretär Hüneke bei dem Landgericht in Torgau, dev Landgerichtssekretären Mai- baum und Zander in Holle a. S., Bender in Nordhausen, den Amtsgeiichtésekrelären Sticher'ing und Nedlin in Qued inbura, Bendleb und Erbstößer in Zeiß, Baum in Hör: big, Liecke in Burg, Brandt in Seehausen i. A., dem Staatsanmalischaftssekretär Lomprecht in Halberstadt; im Oberlandesgerichtsbezirk Posen: dem Oberlandesgerichtcsekretör Borutto in Posen, Obersekretären bei dem Landgeriht Kühnast in L Nettig geriht Klaembt in Meseriß, Utecht in Wreschen, Lude in Hohensalza, den Landgerichtssekretären Behrendt in Echneidemühl, Silber in Posen, Burmeister und Zibale in Bromberg, den Amtegerichtsseïretären Ninke in (Gee, Miller in Lia & %, Hartmann, Lyfinsti, Scharmer, Vahsholy und Schönborn in Posen, Giese in Schneidemühl; im Oberlandes8gerichtsbezirk Stettin: dem Landgerichtssekretär Berwaldt in Stettin, den Amtsgerichtssetretären Ploeß und Adam in Steitin, Mag in Köslin, Shünemaun in Greifswald.

den

dosen,

————

Ministerium des Königlichen Hauses.

Der Witwe Mathilde Wagener, geb. Dümmler, in Meß ist das Prädikat einer Königlichen Hoflieferantin verliehen worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Berginspektor Förster vom Bergrevier Nord Gleiwiß

ist an das Bergrevier Görliy verseßt worden.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise ( ô

Verwaltung britischer Unternehmungen, vom 22. Des zember 1914 (NGBL. S. 556) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) habe ih noch Zustimmung des Herrn Reichskanzlers

Luce in Duis- |

in Schneidemühl, den Obersekretären bei dem Amts- |

|

über das in Deutschland befindlihe Vermögen des englis

Staaisangehörigen Samuel Radmore in London, insbesonderg seine Beteiligung an der Firma Köniasberger Thee Compaanie m. b. H. in Berlin, Markgrafenstr. 77, die Zwangsverwaltung angeordnet. (Verwalter: Direktor Jgnaz Norden in Char- lottenburg, Fasanenstr. 22.)

Berlin, den 13. April 1917. ;

Der Minister für Handel und Gewerbe, J. A.: Lusens ky.

Ministerium der geistlihen und Unterrichts, angelegenheiten.

Der bisherige außerordentlihe Professor Dr. Leipzig ist zum außerordentlichen Professor nischen Fakuität der Universität in Göttingen,

der außerordentlihe Lehrer an der Königlichen Akaßo- mischen Hochschule für Musik in Charlottenburg, Professor Kahn zum ordentlichen Lehrer an dieser Anstalt ernannt worden.

Dem Privatdozenten in der philosophishen Fakultät der Friedrich Wilhelms: Unive: sität in Berlin Dr. Oppenheimer und dem Privatdozenten in der philosophishen und natur- wissenschaftlihen Fakultät der Westfälischen Wilheims- Universität in Münster Dr. Braun ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Dr. Nie de in in der tmedizi:

_ Für die Abhaltung von Notprüfungen und vor- geitigen Verseßungen an den höheren Lehranstalten nah Ostern 1917 sind folgende Bestimmungen maß gebend: :

1, Regelrecht in die Oberprima vrrseßte Schüler können nad meinen G.:lifsen voin 11. Januar 1917 1 ME, 16819) 1 (Zentr.-Bl. S. 265) und vom 19. März 1917 U I[ Nr. G1 s zur Notreiteprüfung zugelaffen werden, fobald- se infolge der Gin- berufung ibrer Jahre:kiasse zum Dienst im Heere oder in der PVtarine den Gestellugstefehl des Beztzkékommandos erbalten haben, Das Neifezcugnts wird hagen jedo erl) nach der tatfähliwea Ein- {tellung tin das Heer od-r dit Marine avß3zehändigt.

2. Schülern, die regelrecht 1n die Unte a, Obersekunda oder Unterjefunda verseßt worden find, darf tm Falle ihrer Cinberufung zum Dienst - im Heere oder in dec Marine Z3:ff-r 1) taz ; nach Dderprima, Unt

(Rehe Zeugnis über die vonzeitige Versetzung Prima der Obersekunda auszgej1ellt werden, wenn fie die Auesicht gewäv1 en, z} sie am Sch'usse des Schuliahrs mit Wahrscheinlichkeit die Neife ür d'e hôbere Kle erlangt hâtien. _ 9. Das zu 1 und 2 Ee'aute gilt auch sür Schüler, die als Xabnerjunfer in das Heer etngetellt werden, sofern Angehörige ihrer Jahredklase bereits einberufen find. j 4. Sdüler, die als Fahne: juyker in das Heer eintreten, Jahresflasse einberufen ist, können

a) tals fie die regelrechte Ve: seßung na Oberpyrima erret baben, vom 1. Juni 1917 ab zux Noireifeprüfung zugelafien werd n,

b) falls fle die regelrechte Versi bung nach Unterprima erlongt haben, von demselben Zeitpunkt ab vo'zeitig nach Ober- puima verleßt werden, we! n sie dke Ave sicot gewäh: en, daß se am Schlusse des Schultakrs mit Wahr schetinlichkcit die Meife rur diete diasse erréthi bâäiten.

9. Au! Schüler, die als Veteiinärasp'ranten in das Heer etne treten, findet die Vorshr'ft zu 4a gleide Ünwendung.

6. Schülern, die als Kri-gsf e'wilige in das Heer eintretén, ferner sclch-n Schú!cra, die vor dec Emte ufung ibrer Jahrestiasse beabsibti,e , a!s FKabrenjunter ein.utiet n, dite aber die regt Irie Veriezung nah der Unte1pit a u ch ncht ereidt habeu, werden dle Berzû: sti (unaeu dieses Erlafses ni ch1 g- wahrt.

7. übwe end von dem zu 6 Gesa ten rarf enth: eckend met: Eilasse vom 29. Apel 1916 U 11 016,1 411 4% Obesièigadiwérit die bre Annahme fur die Seeo fi i r aufbabn nohweisen, vont 1. Junt. 1917 ab die Reife für die Uate: prima zuerkannt werden, au winn ihre Jahiesflusse noch nicht zum Peezresbiense ein- berufen {f

9. Auf die Anwärter für die Laufbahn der höheren Martn-bau- beamten ist die Bestio mung von 48, auf Anwüt-r für die Barine- ¡ablmeisterlaufbahn sind die Bisti: mungen von 48 b zw. 4b an- zuwe: den. (Erlaße vom 16. April 1915 V 11 Nr. 482-— und vom 1. Februar 1917 Nr. 128, 1 —.)

9%. Schül-r über 17 Ic weiche dur Vermitilung threr Direktoren in den vateriändisher Hilfodtenst eintreten, werden zus nächst ohne Z-ugnis beurlaubt. Sie erhalten die Beisezuny in rie nächi1höhere Kiasse und das betrefen-e Zeugnts zur feiben Z-it wie bet weiterem Besuh der ‘Anstalt, wenn bei threm Austritt mit Wahrschet=lihkett zu erwarten war, daß fe die Berit zung ecreiden den, jed-ch unter der Vorausseßung, daß sie nachweialich bis zu diesel Zeitpunkt im vaterländischz-n Hilfsdienst verblieben find. Scchü!er, weiche die reyelrchtie Vers-Bung nah Oberprima erreict haben, find vor Eintritt in den vaterlä:di\Gen HUfsdienst zur Notreif prüfung juzuläss:n. Slte erhalten das Reifeze:gnis erst zu dem Zet1punft, dem si: bei wetterem B-such der Asstait dte Prüfurg abgelegt haben würden, unter der Bedingung, daß se natwet:lidß bis debin im vaterländishen Hiltsdienst geblieben sind. Ar derentalls müss n fie zur Schule zurück: hien und die regelmäßtge Meif-piüfurg ablegen (Frlasse vom 7. Februar 1917 U Il Nr. 1834 und vom 30. Mär4 1917 U II Nr. 439 —). Boraustsepuug für die Ge- währung dieser Ver„ünstigung üt, däß der Giniritt in den vater läariicen Oilfebienst gemäß meinem Erlaß vom 11. Januar 1917 UI 2176 auf die Anfordeiu:g des Krie, 81mis erfolgt. Den tim laudætrt\Mafilichen Hilfsdtenst verwendeten Schülern sind die bezeichnete» Le: günitigungen auch dann zu gewähren, wenn feine tn- fordereng dur das Krie,‘amt vorliegt, wenn aber ite Bischäftigung in der Landwirt!sc{aft du: ch die Scbule vermittelt worden ift. Im übrigen g'lt-n au hier fie vorsteßenden Bei immungen, insbesor dere, daß die Süler über 17 Jahre alt etn müssen und taß tbre Ver- wendung in der Landwtuicha|t si richt nux auf etne kurze Zeitdauer exstieckt.

10.

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: Nich sczüler, welGhe früber cine böbere L:ßranßalt Fesucht am Kiteg* teil, enommen haben, si d nur dann zur Notreije- prüfung zuzulassen, wenn ße spätestens Ostern 1914 die Yeife dte Unterprima elangt ae j

[1, Alle Notreifeprüsungen sind sowohl riftli als mündli abzuhalten.

Berlin, den 14. April 1917.

Der Minister der geistlichen und Unterrichisangelegenheiten,

: von Trott zu Solz,

An die Königlichen Provinzialschulkollegien.

Bekanntmachung,

Der Unternebmerin der Firma Auguste Kohne, Käsefabrilk Borsum, der auf Grund der Verordnurg über Käse vom 20. Ok- tober 1916 in Verbindung mit § 1 dec Bekauntmochung über die Ferrhal'ung unzuverlä\siger Perionen brm Handel vom 23. S ptember 1915 der Betrieb und Handel mit Käjereiprodukten entzogeu war, wiro dieser Betrieb und Handel wieder gestattet.

Hildesheim, den 14. April 1917. Der Landrat des Landkreises Hildesheim. Y. V.: Offenkopy,

EME mrt rem tin e trAS

Bekanntmawcung-

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, detrend die Fernhaltung unzuverlä figer Perjonen vom Hankel (RGB!. S. 603), habe ich dem Zigarrenhändler Andre, Berlin, 3 pa idenstrage 102, dar Bectüzun4 vom beutigen Tage den Handel mit Nabrungs mitteln wegen Unzuverläjsigkeit in bezug auf diejen Haudelöbetrieb untersagt.

Bertin-Schöneberg, den 11. April 1917. Oer Polizeipräsident zu Berlin, Krie,swoucheramkt.

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I. V.: Machattus®.

Bekanntmachun g. D (Ex

Auf Grund der Bundesratéverorbnung vom 23. September 1915, betceffend die Fernhaltung unzuveriässiger Personen vom Handel (RGBI. S. 603), babe ich der Frau &mma-Schwäánke, Berlin- Schöneberg, Belziger Straße 20, durch Verfügung vom Heutigen Tage den Handel mit Nahrungsmitteln wegen Ünzuverlä)sigkeit in bezug auf diesen Haudelsbetrieb untersagt.

Berlin-Schöaeberg, den 12. April 1917.

Der Polizeipräsident zu Berlin, Kriegswucheramt. J. V.: Machatius.

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Bekanntmachung.

Auf Grcund Bundegratí 1910 zur Fernbaltung unzuterlä!fg

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der berordnung vom 23. r Personen vom Handel (N Handelsmanu Albert hardt in Winde dandel mitt Gegenftände-n des täalihen Bedarfs, insbesondere mit Nahru g8- und Futter- mittein aller Art, sowie rohen Naturerzeugntisen unter- sagt.

Müklhausen f. Th.. | 1917.

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Dem Kaufmann Lud wig Ahumbler 1894 tr Fi ankf Ï 7 7 m onnh Trt 4, C 4 A lde f, Uu Ll ber-erlandstraße Nr. 189, Geschäftslokal ebenda, zier Hanb el mit Segen ständen Des tägli en t insbetonrere Nahrungs- und Futtermitteln aler Act, rohen Naturerzeugnisfen, und Leucht!toffen, lowte jeglide "mittelbare oder unmitielbare Beteiligung an einem solden

Handel riüjsigkeit în bezug auf diesen Geroerbebetrteb

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w Geo Unz Uv untersagt. B 4 Éranisuri Q Cy

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gt Os 1 C 5 G L. r T Wilhelm gehoret

Ö , in Ditsseldo: e. Vet Düsselvorf- Gerresheim, Alter Ma1kt 7, wohnhait, die Ausübung des Handels mit Jenußmitteln für das gejamte Neihgebiet verbot

. April 1839

ie Polizeiverwaltung. E L fe p 4 G E Der 2 Derdürgermeitler. J, WB.:

meen ra Erm

Dr. Lebr.

DekanntmaMGung

G-mäß S8 1 T. 1 und 2 ber Berorbnung des Bundesrais vom 23, September 1915 (RGBI. S. 6031 über die Fernk unziu- verlälsiger Personen vom Handel, bab?- ich dem Kaumann Heinrtch Tenbusckch, -géboren am 9. März 1830 in- Rhetinb-rg; Kreis Ms 8, zurzeit Düsseldorf, SZtetastraße 82, wohnhift, die Ausübung des Haudels mit Geg*nstänhen pes täglichen Bedarfs, îinf- besondere m't Nabrungs- und Senußmitteln für das gesamte Netch?gebtet verboten.

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Düfseldorf, den 17

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Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. X.

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} x Verordnung des Bundesrats vom S I T C 1915 A Gi. e 603) uDEer die éernbaitso Ulli ster Perfonen vom Handel habe ith dem Ulthändle: Theodor perß, geboren am 2. August 1868 in Lerenih, Krets Erkelenz, t Düsseldorf, Shwerinstraße 49, wohnhaft, die Ausübung Handels mit GSegensiänden des täglichen Bedarfs,

insbesondere mit Nahrungs- und Genußmttteln, für das gt

samte Reil8geblét y-r boten. Düsseldorf, den 17.

Die Polizetverwaltung.

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April Der Oberbürgermeister. F. V.: Dr. Lehr.

7 e 4 M n” f 2ichlamtliczes. Deutsches Neich,

Preuszem. Berlin, 20. April 1

Auf die Meldung des Staats\ekëretärs amts, Staatsminisiers Grafen von Noed Majestät den Kaiser und König ü 6. Kiriegsanleihe ist, wie „W. T. B.“ meld worttelegramm eingelaufen: '

An den Staats'efretär des Neihss@ayamis, Staatsmlnister Graf von Ro-dern, Berlin.

Ihre Meldung von dem glänzenden Ergebnis der Zeihnungen zur (6. Kriegs8anleihe hat Mich in hohem Maße erfreut. Emvfangen Sie Meinen wärmsten Glückwunsch zu diejem gewaltigen Erfolge, der ein erneutes frafivolles Zeugnis von dem entschlofsenen Siegeê- willen des deuten Bolk:s und seinem uners(ütterliken Ver- trauen in die Zukunft des Vaterlandes vor aller Welt ablegt. Bon Herzen danke Ih allen, die dur freiwillige Hilfe und freudigè Opferwillig"eit zur weiteren Sicherung der Neichéfinanzen beigetragen haben, besovders auch der Rerihzshank unv der Press, für ihre verbiensivolle treue Mitarbeit an dem bedeutsamen Werke.

Wilhelm I. R.

Weitere Glückwunschtelegramme hat der Staatssekretär Graf Roedern von der Korporation der Aeltesten der Kauf- mannschaft Berlin und dem öfterreichishen Finanzminister Dr. voa Spißmüller erhalten.

C L L E IE D

Der Kronprinz Borîs von Bulgarien, der mehrere Tage im Großen Hauptquartier bei Seiner Majestät dem Katser und König weilte, ist vorgestern wieder nah BVulgariea durücgetehrt.

In der am 19, April unier dem. Vorsiß des Staat } ministers, Staatssekretärs des Fnnern Dr. Helfferih alb gehaltenen Plenarsizung des Bundesrats wurde den vom Reichstag angenommenen Geseßzentwsirfen, betreffend die Aufhebung des Geseyes über den Orden der Gesellschaft Jesu vom 4. Juli 1872, uno betreffend Abänderung des Ver- einsgeseßzes, die Zustimmung erteilt. Zur Annahme ge- langten ferner der Entwurf eines Geseßes, betreffend den Ge- bührentarif für den Kaiser Wilhelm-Kanal, dec Entwurf einer Verordnung über den“ Treuhänder für das feindliche Ver- mögen, eine Abänderung der Verordnung über Oelfrüchte und dorgus gewonnene Produftie, eine Abänderung der Ver ordnung vom 21. Januar 1916,‘ betreffend die Unterstüßung von Familien in den Dienst eingetretener Mannschaften sowie die Vorlage, betreffend die Verträge mit dem ottomanti- schen Reiche vom 11. Januar 1917. Demnächst wurde über die Gewährung von Reichsbeihilsen zur gemeindlichen Kriegs- woßglfahriepflege und zur Arbeitslosenfürsorge in ber Textil- indusirie sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

Der Generalfeldmarschall von Hindenburg hat an den ej des Kriegsamts, Generalleutnant Gröner laut Meldung T. B.“ folgendes Schreiben gerichtet : î leßten Tag-n waren mir Arbdeitseirnstellungen n Zahl dec Betliner Fabriken für Kriegs- 1VDIDen. Mitteilungen Eurer Exzellenz ersehe ih zwar, daß mit Ausnahmen die Arbeit c aufgenommen ift. Die jede), daß cine Arbeitsnieberlegung in der Rüttung:- Sßerem Umfange aus G@rüuten dec Ernährung8- i war, zwingt mich zu

Fal ias: Wos [olgenden WAUL

Sesamtbevölkerung wird von der notroendig gewordenen er Brolportion {wer getroffen. JIch zweifle aber eitig ertosgte Erböbung der #leischration und

regelmäßige VBelleferung mit

Kartoffel; die verringerts Biotmenge gelien können.

Uh halte 1h es tür sicher, daß alle an der Lufbringung und Ver-

teilung biefer L-benßmittel betetligten Bevölkerungékreise und Be-

höôrdea fi bes ESnstes der Lage bewifit sind, und daß es auf diese geltngea wird, die gegebenen Zujagen zu erfüllen.

| i tann weines Giachiens die heimische GErnährungf- zur Ärbet!8einstellung sein. Ich halte es für meine

¡re Srzellerz darauf hinzuweisen, daß bet der gegenwärtig

uf der Westfront auszukäwpfendeu Schlacht eine ungeminderte r¿eugung an Krteo!matecrial aller Art die allem avderen voran- Jufvabe ist, und daß jede noch \o unbedeutend er- Aibeitseinstellung eine unverantwortliche

Swächung unserer Verteidigungskraft bedeutet und

nch. mir als eine unsühnbare Schuld am Heer und ktesonders an

dem Warn im Schüßengraber, der dafür biuten müßte, darstellt.

e &rzellenz darum mit allen Mitteln dafür Sorge

Erzeugung voa Waffen und Munition in na-

und baß ganz besonders von tie notwendige Aufklärvng wird, die mir ‘die éxite gr ßen . Zweckes zu sein h. Hindenburg. Der Generalleutnant Gröner hat an die General- tommission der Gewerkschaften Deutschlands, den Gesamt- verband der christlichen Gewerfshaften Deutschlands, den Ver- vand der Deutschen Geryei koereine, bie polnische Berufsvereini- gung, die Arbeitsgemeinschaft der kaufmännischen Vei bände, die Urbeitsgemeinschaft der tehnishen Verbände und die

Arbeitsgemeinscwaft für“ das einheitliche Aagestelltenreczt fol-

gendes Schreiben gerichtet:

Weneralfeidma:s{chall von Hindenburg bat mir das in Abschrift beige!'ügte Schreiben üb-rsandt, das ic gleidzeitig der Tagetp:efse zur Veröffentlichung zugeben lasse. 3 bedarf Teines besonderen Vinwetses, daß es in exfter Linie Aufgabe der berufenen Vertreter der Arbeiter sein wird, die von dem Generalfelomar schall Aru regung gebrachte Auffkläiung in umfassender Weise zu organisieren und na{haltitg zu föôrdera. N

Eine wichtige 0 lage für den Erfolg des wirtschaftlichen

ut haliens in d e rüdhaltlose Zusammen -

L Arbeite ionen mit dem Kriegs-

s au bzi Verabschiedung des Hilfsdtieniigesetzes

‘ije zum Ausdruck gebracht worden ist. Dié Worte

erden gewiß dazu beitrazin, daß die beutsde

t sich dessen ben ußt bleibt, daß die im Hilfsdienftgeseg

für den Kriea vorgeiehzne MNegelung des beitéverbäitnifses für bie Arbeitershaft niht nur Rechte, sondern au Pflichien ge- bracht hat. Daber bezweifle ih auG nit, daß dieser Appell an das Ver-

two: tungêgerühl und das Pflihtbewaßtsein in der Arbeiterschaft

anivo: Tung (N ae nit i t Q : Dw E holen Widerhaill finden wicd. WroneTr-.

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Die Vischöflicze philosophisch-iheologische Lehranstalt in

R L R E E L I ut C Al, 3c: E Paderborn fühit jebt die Bezeichnung „Bitschöfliche philo lophifch-theologishe Akademie“.

Da über die Beschlagnahme von verborbenen Kon- serven in weiten Kreisen noch große Unfklarheit herrscht, so macht der Kriegsausschuß für Oele und Fette durch „vab. 4: D darauf aufmerlsam, daß seit dem 15. Feb | Verordnung des Reichskanzlers besteht:

Ulle verdorbenen oder fonft für die mensch!li&e Ernährung nicßt geeigneten, ganz oder teilweise aus tierisen Stoff: n bergetieliten Konserven, Wüuste sowie sonstige Fleish- und Fettroauen, die: in ge- werbliden oder Handelsbetrieben anfallen, find dem Kriegsauss{Guß für Oele und Fette, Abteilung Knochenverwertuung Sektion B, Ab dedereiwesen, anzumelden und abzuliefern.

B uar 1917 foigende

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Die Zentral-Einkaufsaefellschaft m. b. H. Warenabteilung 13 (Käse) gibt durch „W. T. B.“ bekannt, daß die zurzeit bis zum 30. April 1917 gültige Regelung über Einfuhr und Vertrieb von Schweizer Käse auch über diesen Zeitpunkt hinaus bis auf weiteres in Geltung bleiben wird. Entsprechend dem jeßigen Schweizer Exportpreise für Schweizer Hartkäse (Emmenthaler Käse) von 400 Francs für 100 Kilogramm wird der Kleinhandels8höchstpreis für diese Käsesorte nunmehr auf 3,10 4 für 1/5 Kilogramm festgeseßt. Jm übrigen verbleibt es bei den aus den bekannten Bedingungen vom 20. September 1916 zu ersehenden Zuschlägen.

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Der gestern vom „Wol ffschen Telegraphenbureau“ breiteten Meldung entsprechend, gibt der „Verband Wahrung deutscher Jnteressen in Rumänien E.

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folgendes bekannt;

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Bel ‘der Milltärvernaliung i Runde ift eine | den Shuy von Betmögensin deessan Angedörkger der Zentrale einger:chtet worden. Zur Mitarbeit sind von den zuständigen öffe nb- lien Stellen dte offiziell anetkannten, auss{litßlch gem tunüyig wirkenden Schugverbände Deutschlands, Oesterreichs und Unuaräs; und zwar für Deutschland leviglich der ¡hon jezt rund 300 Mauglieder umfafsende „Verband zur Wahrung deutshèr Zaterefsen tn Rumänien E. B.“ in Berlin herangezogen worden.

Die Verbände haben vereinigte Ges{äftsftellen in Bukarest ein- gerihtet.” Jeder Verband vertcitt die Interessen der Nn ebörigen jeines Staates. Das Vorgehen gegenüber den Numänen erioiat S einbettlihen Gesihtepunkten, so daß die Interessen der Angehörigen der Zentralmächte gleichmäßige Berüdäfichttgung finden. Die Niceder- lafsuag des deushea Berbands ia Bukarest, die soeben durch den Vorsizenden, Handeltrichter Bebrzendt, errichtet wurde, arbeitet nah den Anweisungen der Berliner Verbandshauptstelle. Jhre Tätigkeit wird im besonderen darin bestehen:

2% den augenblidlih.n Zustand der fraglihzn Vermögensinteressen zu érmtitelo,

b. den Jateressen den nötigen Shuyz zu verschaffin, sei es durch Antrag bei dea Vtilitäroehörden, sei es dur Beitreibung von Forderungen oder auf sonstige zwedcdierlihe Weise, dem Berbleib tverslepptex deuticher Staat8angehöriger na: ¿ufors&en und Berbintung mit ihnen anzubahnen.

Der Vei kehr der deutiben Interesseaten mit der Verbandéstelle in Bukarest erfolgt aus\&#ließlih durch die Verbandéhauptstelle Beriia C. 2 (Burgitraße 26).

Ulle diejenigen, die VermögensdintereFen in Rumänten, ins- befondere Forderungen gegen rumänishe S(ulbner, baben und noch nit Mitglied des Verbandes siad, werd-n aufgetorbert, dem Ver band die Wahrung threr Interessen zu übertrageu. Auf Ersuchen

werden von dessen Hzuptstelle die Bediagungen mitgeteilt und weitere Uustünste gegeber.

Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kessel, hat auf Grund des 8 9b des Gesezes über den Velagerungszustand für die Stadt Berlin und die Provinz Brandenburg folgende Bestimmungen erlassen:

L. Die Ausfuhr vou Drudckschriften in daz verbündete und neutiale Kusland sowie in die besegten Gebiete unterltegt fol- genden Bestimmungen :

1. Drucks&riften (mit Ausaahme der Tageszeitungen und Musi- talten mit und ohne Tert), dte fein Srscheinunutjahr oter ein [Þâteres Gricheinungejakr als 1913 tragen, bedürfen zur Aug- fuhr ciner bejonoeren Grlaubnis derjenigen Kommandobehörce, in deren Bereich der Verleger scinen Siy hat.

_ Detgleichen bedürfen aue Werke, die als ch-mishe oter technishe obne weiteres erfennbar find, fowie Wake und Druckschriften mit karthographi- hem Anhalt (z. B. Atlanten, Heisesübhrer, Udreßbücher mitt Stad!piänuen usw. ), Uniformbüdcber und Militärdicusivorsriften stets obne Rüdf@t auf das Er- [Wetaungsjahr einer besonderen Ausfuhbrerlauhnts.

„Die Autfuhrerlaubnis wird für den Lan despolizeibezirk Berlin sowie für Potsdam und Groß Libierfeide von der Pr fscabteiluna beim Obterkommando in den Marken beziehungs- weile für Druckschriften medtzinishen ZInpalis von deu Sanilatéamt der militärischen Institute erteilt. Für alle übiiger Dite der Provinz Brandenburg ist die P.esseabteilung des stellvertzetendea Seneralfommandos des ILI. ÄArmeekorps ¿ur Erztetiung der Ausfubrerlaubnis zuständio. Die Aus uhrerlaubnis muß entweder durch Gindruck oder Auf: flemp:lung des bon ber zuständigen Kommaudobebö:de befanut gegebenen Auefub zzihens a sidtbarer Stelle, d. b. regelmäßig auf dem Titelblatt oder bei Broshüren auf dem Buhum'clag oder durch etne. befondere, ter betreffen’ ea Druckschrift bei- ge ügte ausbdrüdlie Eil: ubniee:flä ung Tenntlih gemacht setn. Die Genebmigung zur Aubiingung des Ausfuhueiczens wid ia der Nigel dem Verle er ertcilt; siz kann uner Uarständen für bereits erchtenene Bücher au dem ausliefernden Kom- missionäc beziehungsweise in bisonderen Fällen au dem Bar- socilmenier übe: tragen werden. Allen anderen Personen, also auch dem gewöhnli@en Sortimenter und Bachhändler, ist eine eigene Versiemrelung mt geslatiet. Diese haben sich zwccks3 Anbringung des Aus- fahrzeichens nah ihrer Wabi entweder an die Kommarnto- behörde des Verlagsortes oder an diejeatge ihres Wohnsizes azu wenden. Die Genehmtgung zur Anbringung des Autfuhrzeihens wird nur dann erteilt, wenn die Autfuhr allgemein in das verz bündete und neutrale Ausland erlaubt werden faup. Die Grenz-, Zoll- vnd Pest-Ueber wachungsttellen sind ange- wiesen, grund!äßlih alle Orudkriftea, die den obigen Bor- schriften nit entsprehen, anzuhalten vnd ibrer zuständigen Kommandodchörde zur weiteren Veranlassung zuzuleiten. I. Wer es urterrimmt, cine nicht zur Ausfuhr beicegebene Drudsh ift mit oder ohne Ausfubrzeicen auszufübren oter ohne Genehmigung mit cinem Ausfuhrzeihen zu versehen, wird mit S'sängnis bs ¿u einem Jahre, bei Vorliegen mildernder Umstände ntt Haft eder mit Geldstrafe dis zu 1500 bestraft. Die gleiche Strafe trifft denjenigen, der zur Umgeb ‘ng der Ausfuhrvo:shriften cine Druhift mit einem falen Erih- inungtjahr ves ht, oder der jonit den für die Drud|schriftenausfuhr gegebenzn Vorichriften ¡uwiderbantelt. _. Vet buchhändlerishen Ballensendungen ist im Falle von Ver: nößen der Absender des Etazelpakets als baftbar anzuseßen. IIL. Diese Verordnung tritt am 1. Mai 1917 in Kraft.

Niederlaude.

A tung“ enthält nach einer Meldung dich Telegraaf-Agentschap“ eine Erklärung, dak

ische Regierung sfi in dem Kiiege, der zwischen den mit den Niederlanden befreundeten Mächten, Deu!shland und den Vereinigten Staaten sowie Deutschland und Kuba ausgebrochen ist, vollkommen neutral verhalten wird.

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ge „Staatszeitung“

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Spanien.

Nach einer Meldung der „Agence Havas" hat der Ministerpräsident Romanones dem Könige mit Rü@sicht auf die politischen Umstände die Gesamtdemission des Kabinetts überreicht.

Das neue Kabinett ift, wie folgt, gebildet: Vorsig: Garcia Prieto, Auswärtiges: Juan A ivarada, Juneres: Don Julio Durell, Krieg: General Aguilera, Marine: Genéral Miranda, Justiz: Ruiz Volarino, Finanzen: Santiago Alba, Oeffentliche Arbeiten: Herzog Almade Varz« valle, Unterricht: José Francos Rodriguez.

Portugal,

Laut Mitteilung der Zeitung „Epoca*" es in Lissabon zu Straßenunruhen gekommen, die einen blutigen Veriauf genommen haben. Die Manifeftanten, denen si ouch Militärs personen anschlossen, wurdon. durcy ein starkes Volizei- und DTruppenaufgebot zastreut.

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