1917 / 96 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

S. 25), vom 23. März 22. Víárz 1917 (Reicht-BDescybl. S. 253).

F tt'ese WasE-

pon in Wasser unlösliten oder nur 'chwer [alie bindung mit anderen Betimiscbvyngen Ie A

werden.

Die Vorschrift findet auf Erieug: isse, die aues&ließli& Seuer- zweckea zu dienen bcfitmmt find, feine E Wn Stück2 Form die Aufschrift „Nur für

oder die Packungen in au G Steuerzwede* tragen. ffallender

L1L Wasch- und Reiuigurgêmittel aus îu Wasser !3slich-u

Stoffen.

Bet fettlosen Wasck#- und

-

Stcff n berge ¿[li id, die Gesamtalfalität, b-x-cknt auf Gehalt an aßderen wáff?r' 8s1tcken

Dundeit des Gewichts des Fertige zeugnisses rit übe-r|ckrelten.

Sota, 60 too

N ab Abgabe on den Vitbra: her tarf der Preis für fettlofe 1i@- Und Neinicung8wtitel in Pukverfo1m, die ausf{lteßlich aus é l Nücksichi d.rauf, oh die ¿Cungen oder lose erfolgt, jür 1 Kilogramm 0,60 6

wasser! 83\ch-n

St ‘eraef : Es Atgibe in D.ck off.n lergestellt fir d, chne

nit übersckch eiten,

Dîte vörstebénd festgef ten PBréife And E5Gvreié { ;

: ef / id öh vrei"é im Sinnè dés Gesey 8, betreffend HöDbstpreise, bom 4. August 1914 in der Fafsurg E S. 516) n Vérbinzurg x [mau Jañlucit 1915 ( *e‘ch::Ge'etbt. S, 20), von 23. Mäz 1916 (9 ia. %sebbl, S. 183) unh bbn

vom 17. Dezember 1914 mt d: Bekanntmachungen vom 21 22. Dia z 1917 (Reiche- Ses bl. S. 253), g 9 . Fetilc se Was#f- uüd

toffe enthalt 'y, dürfén nür mit Zufsimdung dés Ær dié!em sorft in deà Berkehe ectrrodt weib. n.

V. QHuênahmen. L §10 Der K'tegsaus\Guß sür pfl Tann auf Antrag / 1. wür Er-eugrif e, die auts{ch'i-ßlih Sheuerzwecken 1 dîien-n besitrimt sid, Ausnahme von den Borschrif:en rer §§ 4, d, A. für fettl. se W \ck- und RN-'n'gurgsmittel in Pulyarfocm, nud M! A aus was] riô lien S'offen hergehellt d, Ausnuhmea von den 28o ften dér §§ 7, 8 zulafseri. , d fchriften der VF 7, 8 V. Etrafbestimmungen.

C 11 Mit Gefänanis bis zu fech5 Vonaten oder mit Geldfiraf zu eh 1oause»nd Munk wird keltraft, wr den Beflimmun ati Pee e d 2, d, 4, 6, 7, 9 oder dên boa dem Trie jus ch1: gemáß S8 3, 6 9 fest e) gpieu Bedtiguncen zuwiderbanb Ür. Ne*en der Snate kann avf Einziehung der S1off- erkannt n erden, auf tir id di- flrafbare B bezieht, ohne Üntaz schied, ob sie dem Täter gehören oder 12 1. Mai 1917 in Kraft. Ste i B kirriklmächüns, beireffend AusföHrunat - b ; aden Mee ss über An rfeht En Haa i\{h- un nigungémiiteln vo / 2 6 (1 d Wiségb!. S. 1131) g zn 1ober 1976 (Neiche Berlin, den 19. April 1917. Der Stelloertreter des Reichskanzlers. Dr. Héelfferich.

Dte BVeslimmungen treten L “treten an die Stelle der

Era n GUnga,

betreffend Liquidation französischer Unter- nehmungen.

Auf Grund der Verordnung , betreffend Liguidation französischer Ü ternebmungen, vom 14. März 1917 (Neichs- Gesepybl. S. 227) habe i die Liquidätion folgender Fiumen usw. anygéordriét : l

18) der Kamiaarnfsvkinnere! Lubliniß Moite, Meillassovx Söhne

& Cie. (L q dator: Amntsrichier Ney in Lubit: B),

19) rer fra zônshen B-e.liging an den Nhein'\{ch n Giutwaiken Webex & For'emp3 ®, 1. b. H. ta Coln (L (quída or: Senéräldirektor, Doetbürgermettier a. D. Haumann in Eöli ) de: Firfa Lepóüt®s & Kaner he atz tit Naten (Liqui- dator: Dr. Franz Scha in Aachen), der Firma Veaiita Zeune & Cte ta Fohannkldberg (Liqu! dator: Weinkonimt sionär Söh lein in Geisenheim), dér fa‘ ch Ge'häifttanr-ile der Fi m: M saik- und Plattenfabrik G. m. b. H. in Nzrôbacß a. Rh. (Liqutdatcr : Fabrikant August Har ke in S Ï i der tram chen Ge|chä tianteil: ber Wandplatt-nfabrk Enzers G. m. b. 9. in Eugers a. Rh. (Liq io1tor: wie zu 5) dé: französi‘ch-n V-teilizin i œn dex Ftrmg Agd, G. m. b. H. vorm, Jagenteur A, @, Dixon, Tecbnts®és Buteau für dem {e Jndur rie in Wt baden (Liguidatór: Kaufziann AMf.ed C'o1h in Wiecbaden). i Berlin, den 20. Apiil 1917.

Der Reichskanzler. J. A.: von YJonquières.

Abänderung der Ausführungsbestimmungen zu der Bekanntmachung, betreffend Einschränkung der Trin fbranntweinerzeugung, vom 15. April 1915 (Zentralblatt für das Deutsche Reich S. 123).

, Auf Grund der Bekanntmochung übér die Errichtung eines K'iegsernährungsamts am 22. Mai 1916 (Reihs-Gesepbi. S. 402) werden die Ausführunasbe#immungen voni 15. April 1915 (Zeutialblatt für das Deulsche Reich S. 123) und 22. Januar 1917 (Zentralblatt für das Deu!sche Reich S. 17) qu ae o betreffend Einschränkung der Trink- ranniweinerzeuaung vom 831, März 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 208), wie folgt geändert: i Ms

Buchstabe 0 werden dle Worle

1) In § 2 Nummer l _ „Pir‘üterien und* géstrih-n. 2) In § 3 Nummer 2 Abs. 2 witd an Stélle tér Worte n'cht mehr als 4 Hunderiteile* gesegt: „nicht mehr als 2 Huyrdeiti. i e°. e “was Bestmmungen treten mit dem 1. Mai 1917 in raft.

Berlin, den 21. April 1917.

Der Präsident des Kriegsernährungsarmts. vón Batöcki.

20) 21) 29)

23) 34)

1916 (Re!ch8.Geseßbl. S. 183) und vom f

§6 : und Reini„unz8mwittel, die untex Verwendung Pfe r nit l ütfên rur Haltung d-s Krieutavsshufses für pflanziihe und tt-risde Dele un Sehe unter Einhalturg der von diejem festgesetten Bedingungen angeb. teo, feil¿ehalien, verfaust oder sonst in den Veckehc gebracht

8 7

k Di N:i: tguraëêmitteln in P: lyerferm, die aus wasse:!ö:l ch-n Su ffen obne Beimisharg von Aen ¿hen darf der Sehalt an Sota 50 vom Huntde-t Hundert, der Salzen ais Külimiitel 25 vom

I Neint uütogsmiltel in Stü. VTabletten- a ens, Schmie:- odér Gallertform, die autshließlich waer! ögli&e - l ili rige aus fu 6 füc pflan liche Und tièrf Dele üñt Fete vnter Etnhaltuma der von feig: sezten Bedivuungen an éboter, fet!gébalten, veifauft ozer

mzliHe und tierishe Ole und Fette

Bekanntmachung.

1917 die von der ) sellschaft in Baséël eingeführte Aenderung dér versiheruigsbedingungen genehmigt.

geschlossen sein. Berlin, den 19. April 1917. Das Kaiserliche Aufsichtsamt für Privatverficherung. J. V.: Klewig.

Bekanntmachung.

wt: d auf setnen Antrog zu disein Handel wieder zugelas]en. Hamdu! g, den 17. Ap:il 1917. Die Deputatioa für Handel, Schiffahrt und Eewerbe. : Justus Stcandes.

Bekanntmachung.

Die Milchhäiblérin Auguste Wilhelrtné Hérnrtette Kröger, geb. Kammever, in Hamburg, Bartel:straße 33, der durch B {luß der Deputatton für Handel, St{iffah1it und Gewerbe vom v, S: pteo:ber 1916 wegen Unzuverlä\sizkcit tec Handel mit Mich untersazt war, wird, vabdêm dite tn dêcr Bekanntmach 1ng zur Fe: n- haltung unzuverläsfiger Perforen vom Handel vom 23. Seytember 1915 vorgesehene Veindestaus'ch{ußir!| abgelaufen ist, auf ihren YUatiag zum Handel mit Vils wiedex zugelassen.

Hamburg, den 17. April 1917,

Die Deputation für Haadel, SYiffahrt und Gewerbe, Justus Strandes.

BékCanntma@Guünqa,

Der Milchbänd'er Jürgen Johannes Clasen in Ham- burg, Gludiniaße 35, dem dur Beschluß der D putaticn für va! d !/, Sch-ffah!t urid Gewerbe vom 28. Oktobir 1916 negen Un- ¿udbetläsitgleït der Handel mir Mil uni: rjagt war, wird, nachtem dié ti der VekinnuimaBung zur Fe h uturg uyzuveclässi,er P rfonen vom Hätdel vom 23. September 1915 vorgesebècè Minoi staus\{lu ß- ftft abgelaufen tht, zum Handel mit Milh wieder zu- géltälfén.

Hamburg, den 17. April 1917.

Die Deputation tür Hande”, Schiffahrt und Gewerbe, Justus Strandes.

Beklanntmacchung.

Dem Koblenhändler Woldemar Peshka in München, Nichildens!r.ÿe 37, wurde weyen Uazuverläjsi leit vom s: lly. Ge: eral- fommando I. b. 4. der Handel mit Gegenstäuden 1ägltchen Bedarfs und des FKriegsbedarfs untersagt und die Schl ießung seines Geschä'ts angeordnet.

München, den 18- April 1917,

Der Kommandterende Gkneral von der Tann,

Bekannkmächunsg.

___ Dem Händler Nobert Blym in Chemniß wird ouf Grund der Bundesratev-rordi ung vim 23. Septea ber 1915, betr ff. nd Fern- haïturg unzuverlässizer Pir}onen vom Handel, hiemit die He1- ellung chemtscher Bedoarf9gegenstände und von Eriaßp- mitteln 1m Sinne der Vercrdruyg des Königlich [sächsischen Vitnisteriums des Innern vom 20. März 1917 und der Handel mit folhen wegen Uazveiläfigkeit in bezug auf einen derartigen SHewe rbebettteb unter Auferlegung der Kosten der Veröffentlichung im Neicvsg-btet untersagt.

Chemniß, den 20. April 1917.

Der Rat dex Stadt Chemriz. Sewerbeamt. Dr. Hüppner, Stadtrat.

umerer mem ares

Königreich Preußen.

Geseg über die Abkürzung des Vorbereitung3dienstes zum höheren Verwaltungs8dienst für Kriegsteilnehmer.

Vom 7. April 1917.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von. Preußen 2c., verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtags dér Monarchie, was folgt: 8 1,

Der Minister des Jnnern und der Finanzminister werden ermächliagt, die Vorbereitungszeit für den höveren Verwaltungs- dienst (Geseß vom 10. August 1906, Geseßsamml. S. 378) zugunsien der Teilkehmer am jetzigen Kriegé um die Zeit des Kriegs8dienstes, fedoh höchstens um ein Jahr, abzukürzen.

I

Die nöheren Vorschriften über die Dauer der Beschäftigung der Kriegsteilnehmer als Referendare bei den Gerichtsbehörden und über ihre weitere Beschäftigung im Vorbereitungsdienste bei den Verwaltungsbehörden werden von den bezeichneten Viinistern erlassen. 83.

Was als Kriegsdienst anzusehen ist, bestimmt sich nah N ar if 6 4 2 e A Vorschrift n über die Anrechnung des Kriegsdienstes auf Dienstalter dexr Sfkäatsbeamten. ° Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift veigedructem Königlichen Jusiegel. Gegeben Großes Hauptquartier, den 7. April 1917.

(Siegel) Wilhelm,

von Bethmann Hollweg. von Breitenbach. Beseler. Sydow. von Trott zu Solz, Frhr. von Schorlemer. Zugkeich für den Ministèr des Jrinéth: Lnge.

ea

Helfferich. Gräf von Noédern.

Ermer p

Der Herr Rei@hskanzler hat durch Erlaß vom 3. April Basler' Lebens: Versicherungs:Ges

rie gs-

_ Nach der Aenderung soll künftig auch bei Landsturm- pflich1igen die Teilnatme an Kriegsereignissen grundsäßlih nur gegen Entrichtung einer Zusazp:ämie in die Versicherung ein-

Dec Karrenhändler Johann Carl Christrph Zeyn in Ham- burg, Baustr. 3, Keller, dem duch Vel; ÿ der Deputation für Handel, Schiffahit und Gewérbe bot 12. Jult 1916 wegen Unzuve:- lä!figkcit ter Handel mit Nahrungêmilteln unt r'agt war,

únd 30 Movyrare bet 12 Voate hat det

Gesegt

dienstes für Kriegsteilneÿhmer. Bom 9. April 1917.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König vqy L Preußen 2c., verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtagz der Monarchie, was folgt :

Der Justizminister wird ermächtigt, den Votbereitungg dienst der G-richtsreferendare für Teilnehmer am jezigen Kriege um die Zéit des Kriegsdienstes, jedöch höchstens um ein Jahr, abzukürzen. i

Was als Kriégsdienst anzuséhen ist, bestimmt sich na den Vorschriften über die Anrechnung des Kriegsdienstes auf das Dienstalter der Staate beamten. Soweit danach Entschei dung von dem Verwaltungschef oder unter seiner Beteiligung zu treffen ist, entscheidet der Justizminister.

Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterhrift und beigedrucktem Königlichen Jnsiege!l.

Gegeben Großes Hauptquartier, den 9. April 1917.

(Sie e') Wilhelm. von Bethmann Hollweg. Beseler. Sydow. von Trott zu Solz. Helfferih. von Stein. Graf von Roedern.

des Königs ist die Wahl des Oberlehrèrs am Kaiser Wilhelms-Gymnafium in Hannover, Professors Paul-Berthold Schmidt zum Direktor des Gymnasiums in Nagzeburg dur das Staatsministerium beslätigt worden.

ieren ta d

Erlaß des Staat3ministeriums,

betreffend Anwendung des vereinfachten Ents eignungsverfahrens bei der Erweiterung des Eléeftrowerkes und Errichtung einer weiteren Elek: trodenfabrik durch das Rheinish-Westfälische Elektrizitätswerk, A. G, in Essen (Ruhxt).

Vom 29. März 1917.

Nachdem dem Rheinis{h-Westfälishen Elektrizitätswerk, A. G., in Essen (Nuhr) zur Vergrößerung seines für Heeres lieferungen tätigen Elektrowe: kes und zur Errichtung einer weiteren Elektrodenfabrik das Enteignungsreht durch den auf Grund Allerhöchster Ermächligaung eraangenen Erlaß des S taatêministeriums vom 16. März 1917 verliehen worden ift, wird nunmehr auf Grund des §8 1 der Allerhöchsten Verordnung, betreffend ein vereinfahtes Enteignungsve! fahren zux Bes- schaffung von Arbeitsgelegenheit und Beschäftigung von Kriecgs- gefangenen, vom 11. September 1914 (Geteßfamml. S. 159) mit Nacht ägen vom 27. Mä'z 1915 (Geseßjamml. S. 57) und 25. September 1915 (Geseßsamml. S. 141) bestimmt, daß das vereinfachte Enteignungsverfahren nah den Vorschriften dieser Ve!: ordnung zur Vergrößeruug des Elektrowerkes und zur Errichtung einer weiteren Elektrodenfabrik Anwendung

findet. Berlin, den 29. März 1917.

Das Staatsministerium.

von Breitenbach. Beseler. Sydow. von Trott zu Solz. Freiherr von Schorlemer. Helfferih. Graf von Roedern.

Lenbe,

Erlaß des Staatsministeriums, betreffend Anwendung des wvereinfachten Ent- eignungsverfahrens bei der von dent Deutschen Reiche (Neihs- Marineverwältung) auszuüführenden Anlegung einer öffentlihen Anstalt in den Ge: marlungen Scheuen und Gärßen.

Vom: 5. April 1917.

_ Auf Grund des § 1 der Allerhöchsten Verordming, bes treffend ein vereinfahtes Enteignunasverfähren zur Beschoffung von Arbeitsgelegenheit und zur Beschäftigunà von FriegSgefain- genen, vom 11. September 1914 (Geseßsamml. S. 159) mit Nachträgen vom 27. März 1915 (G-seyjamml. S. 57) und vom 25. September 1915 (Gesexsamml. S. 141) wird bestimmt, daß das in der Verordnung vorgesehene vereinfachte Vei fah! en bei der Ausübung der dem Deul!schen Reiche (Neichs-Marineser» waltung) zur Anlegung einer öffentlichen Anftalt in den Ge- maifungen Scheuen und Garßen durch Staäatsministerialz beschluß vom 22. März 1917 verlieheren Enteignungsbefugnis stattfindet. Berlin, den 5. April 1917.

Das Staatsministerium. von Breitenbach. Beseler. Sydow. von Trott zu Solz, Lenßtze. Hélfferih. Graf von Noedérn.

Ausführung38anweisung vom 12. April 1917

zu dem Geseß über die Abkürzung des Vorhereis

tungsdiensies zum höheren Verwaltungsdieonst für

KriegsSteilnehmer vom 7. April 1917 (Geseßzsantiml. S. 53).

Auf Grond der 88 1 und 2 des Geseßes über dle Ab? kürzung des Vorbereiturg6dienstes zum höheren Verwaltungs: dienst sür Kriegsleilnehmer vom 7. April 1917 wird folgendes bestimmt:

S 1, Dfe Vorbereitun aszett für t èên böberen Verwaltunptdkerft (Sescy vom 10. August 1906, Ges ßamm1. S. 378) wird sü: T ilachmer

am jeyigen Lutege (Kriegéreferendar) um die Zeit des Kiulëégiblënstes; jedo höchstens auf dret Jahre, abg künzt.

S2 Die Vorschrift im § 1 beztcht sich auf fämtlih?e Anwä:ter für

den höheren Verwaktungstierst, die an dem j-igen Feldzuge teils

genommen babén, ohne Unters@ied, ob Fe tet

dienst den Vorbeteitungsdienft bei Serth12-

begonnen baben oder nit.

Sf e gean haben, fall.n unter die Besttmmungen des e C

Ciotuilt in den Kri g64 xi!e- oder Veiwaltongthehörden YUuch Schüler und Studenten, die am

Monate béi einem Amtsgericht Bérwaltungsbehötden zu b {ät 1en. Mi: déstens Refereridär bet einem Landrat fowie 12 Monats

3. Die Kriegsreféréndare sind d

bei der Regterung und bei dem Bezirkaaus| u atbitted. Dauer der Beschäftigung bei. be d ut usse. zu arbéitei, Dia

¿irtsausshuß besiimmt dex

4

über die Abkürzung des juristischèn Vorbersitungz,

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät 1

Im, d. Iny. 1 a. 165/Fin. Min. P. 168

Ministerium der geistlihen und Unterrichts-

‘erungspräsident. Eine glei!eitice Beshäftigung bei dem Bezirks- i eigung bel dem Beziefis- Act vér L in ven übrigen ses Monaten

GTIOI die ihxer Grnenn m jt (8 cerendar meh als 6 Monate bet cinem miegerit ti: waren, vird. der. ied Monate überichießerde Zeitraum zur Hälfte

i Bor ngédt-nst bei ber Rey na und zur Qäfie auf batétnigopräldent tret vér-

3a Sai angerechnet, über den dec

§4 Hereits im Voröexeitungsdtenst bei Verwaltungsbeéhörden hefint- sie Rrieggreferendaré fönner jur zweitzn Piüfung zügeiaßsen weden, sié auses der neunmonatigen Beshäfttzuya bei Gerihtsbehördeti 4 M nate: bet Verant aan ran, davon 12 Mongte beim Lard- cat sowie 12 Monate bei der Negteruog und bet dem Beztrküaud\ uh ¡tig waren. V Hat der Referendar weniger als ein Jahr Kriegsdienst gekeislet, o dauert der Bob cpiaûy gabieusi vier Jahre ab¿üglih der Zeit des Kriegodienstes. In diesem Falle ist die Besiästigung bei den Ver- waltungöbehörden entsprech:no zu verlärigern,

8 6.

Hätt der Regleruttgäpräsident etner Ertegsreferendar rah Ablauf der dreijährigen Vorbereitunaszeit nit für jo weit vorgebildct, baß er die ¡weite Prüfuna mit Erfolg abzuleisten v1spricht, ist die Vor- hereitüungSzett zu vérlängern. Von der Verlängerung ist uns Anzeige ¡u eistatten»

& ‘Fs Neben der Abkürzuïg des Vo: bereitungsdierstes auf Grund dkfeser Ausführunagsanweisurg findet keine w: itère Anrehnurg des Kriegs: diensles auf die A abilduvygezett der Kri-gäreferendare, wi? fl ter Rundér!aß bom 7. November 1915 C, 1439 11. Ang./Fin. Min. Ÿ, 1489 =— vöorsléht, statt,

Gie Dauer der în dem R uoerlaß vom 16. Februar 1916 ; vorg: sehenen an- nGnungstähtjen Beschäftigung der Réferend@ë im Bereich der Zioilberwaltung bt d-:n Geteralgouv-rnementa tin Brüfél vid Warschau odér bei éinèr dem Obeirbefi h'8haber Dit utterst:Üten Zivilvetwaliungen wird für die K'lëgörefereridate äuf höchstens 6 Monate festgeseyt, Die im § 3 Abs. 1 vorgesebene Be- \hättiguna beim Landrat jowie bet der Regierung und det dem Be- jnfaaus\hufse darf dadur vit verkürzt werden.

Berlin, den 12. April 1917.

Der Finanzminister. Len ge.

Dérx Mittister des Innern. von Loebel l.

angelegenheitén.

Den Lehrern an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Charlottenbura Maler Ferdinand Spiegél úütid Maler ünd Radierer Ecih Wolfsfeld ist der Titel Prôfessor verliehen wörden.

Bekanntmachung.

Dem Bâäckermeister Franz Goryr ski in Shrimm ist wegen nzuve:1ä\fi keit der Betrieb der Bäckerei sowie der Verkauf der Backwaren ouf Grurd WBundeêratsverordnung vom ¡8 Se piewgber 1915 (RGLBI. S. 603) bis auf weiteres untersagt porden. i

Ech: imm, ben 31. Märj 1917.

Der Landrat. Kir Ghof fe

water er-marzoa R

Bekanntmachung.

Das Gesckäft und der fonsiige Gewerkebetrieb des Kaufmanns Albert Shüy in Clausthal, Bergstraße 944, fir d auf die Dauer von 4 vier Monaten behord!lih ge\chlossen.

Zellerfeld, den 14. Ypril 1917.

Der Landrat. von Lückem

Bekanntmachung.

Dem Kaufmonn Karl Salrein, geboren am 25. Juni 1862 in Hetdelbero, wohnhaft in Frankfurt a. M., Braubachstraße Nr. 36, Ge\hä!tslofai everda, wird Ficrdurch der Handel mit Gegen- ständen des täulihen Bedarfs, inébes:ndere Nahrungs- und Futtermitteln aller Art, ferner rohen Naturerzeug- nissen, Heiz- und Leuchistoffen, sovie jegliche mitteld.re oder ur mitielbore Beteiligung an éetem solhen Handel wegen Ünzuvelä sigkeit in bezug auf diesen Getverbebetrich untersagt.

Franifurt a. M., den 20. April 1917. Der Polizeipräsident. F. B.: von Klenck.

Nichtamtliches,

Deutsches Meich. Preufsen, Berlin, 23. April 1917.

Seine Majestät der Kaiser und König hat an- läßlih der fiegreih abgewehrten Anariffé an der Aisne und in der Champagne laut Meldung des „W. T. B folgendes Tele- granim an Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit den Kronprinzen gerichtet:

Die Deinem WBefehl unterstellten Truppen oller deulschen Stämme haben, in stablhartem Willen und kraftholl geführt, ven großen franzößshen Durchbruch an ber Aifne und in der Ckam-- pagne zum Scheitern gebracht. Die Jnsantetie hat ach dort wieder das Schwerste „u tagen gehobt und Großes In todet mutigem Ausharren und unwiderstehiihem Angriff dank der. unermüdlichen Hilfe der Artillerie und der anderen Waffen geleistet.

Führern und Truppen übermittele Meinen und des Vater- landes Dank!

Die Schlacht an der Aiêne und in ter Champagne ist noch nit zu Ende. Alle, die“ dort kämpbfen und blut: n, sollen aber wissen, daß gavz Deutschland thrér Taten gedenkt, und mit {hien festen Willens ist, den Dasetnskampf bis zum siegreihen Ende dunchzufehten, Das walte Soit! Wilhelm. Lk. R.

Der Bundesrat versammelte sih heute zu einer Voll- sigung ; vorher hielten die vereini ten Nudtchüile für Rechnungs- wesen und für Haüdel und Verkehr sowie die vereinigten Aue schüsse für Rechnungswesen und für --das Seewisen Sizungen. O

L

Dän ische Zeitungen, „Politiken“ und „Nationaltidende"

a E fal Monate vergangen, S E kein Haien | ir die Erfüllung jener Borausjage zu jehen. Demgegenüber | Gs durch „W. S. Be erneut drid darauf hinge- wiesen, daß sth die deutsché Régietung weder je mit dér Hoff: | nung einér fo {nellen N awingung Eñälands geren en, noch Aeuße: ungen in diesem Siane von sih gégéden Lit Wás vot der Etiklärung dér Sperrgebielé érwmártet wurde und noch erwaitet wird, ist éitié monätlihé Vétritigerug der feindlichen und für feinöliché Zibécke fahrenden Schiffs- | räume, derart, daß nach éiner gewissén Réihe von Moüaten | das Wirtschafislében unserer Feinde durch Mangel an | Schlffsraum fo géschädigt würde, daß sie zum Frieden ge- | zwungen sind. Um vor fälschen Shlüssen zu warnen, ist be- | sonders au von Anbéginn des uneingeschränkten C-Boot- | krieges immer wieder der in der neutralen Presse viélfath begegneten Auffassung entgegengetreten worden, daß es fi | bei dieser deutschen Seektiegsmaßnahme um eine „Blöckade“ handelte. Aus dem Wortlaut der deutschen Sperrgebiets- | erfiärung vom 31. Januar 1917 geht bereits klar hervor, | daß von einer hermetischen Abichließung Englands von der Außenwelt keine Rede sein und nicht erxreiht werden konnte vnd sollte, daß jegliher Vérkéhr mit den englishen Häfen abso ut unterbunden würde. Daraus ergibt fih alo für jeden | Ein 'ichtigen ohne weiteres, daß eine Niederzwingung Englands in wenigen Wochen niemals erwartet worden ift. Jm übrigen baben wir nach den bisherigen Ergebnissen allen Grund, mit deni Erfolg des neuen U-Bootkrieges wié im Reichstäg roh vor wenigen Wochen offiziel erklärt wurde -— vollauf | zufrieden zu sein.

Das holländische !„Algemeen Handelsblad“ vom 8. April {hreibt:

Der Seeschlepver „Cyclop" war auf die Nachriht, baß | der torpcdierte Dampfer „Trevter" 24 sm vom Mant-Leuchtsck&iff | tr ibe, außgefahren, um das Schiff zu bergen... Yußerhalb 20 Meil-ngrenze wurde ér von étnem deutschen Untersceeboot ange- halten und béf{@ofsen und sollte versenkt werden, wurde aber wttdir freigégeben, als dér Untecseeboctskommardant sih überzeu,t halte, daß der Schle per nux autgéfahièn war, um d!e ,Trevier“ zu beraén, Das ¿Hindelsblad* füat diesem Bericht die Bemerkur g hinzu: „Die nicht gesunkeie „Trevier" sollte also aüer Wahr\chetiltchkeit nach als Köder dienev, um andere Schiffe in die Falle zu U ckzn.“

Hierzu rneldet der Kommandant des VU-Bootes, das inzwischen zurückgekehrt ijt:

„Der Séchlepper „Cvclcp“ wucde durch Warnurgschü}e an- gehalten, Er hatte wenlihen Kurs und gab an, auf der Sue nah etnem Fishdampfer zu sein. Nachdem festge#ellt war, daß er keine Larung an Bord hatte, wurde e», da er sih an der G:enze des Spirrceb éts befand, wiede entlass:n, mit dem Beschl nicht weiter nach Westen zu fahren. Der Dampfer fuhr darauf mit öfili(em Kurs anscheinend nach Holland zurüd.“

Hiernach ist also festgestellt, däß der Dampfer nicht, wie das „Algemeen Handelsblad“ behauptet, b-\chossen, sondern nur

or Lt

durch Warnungs|\hüsse zum Stoppen aufgeforde1t worden ist. UÚns aver sogar zu unterstellen, wir arbeiteten nach dem engli- | schen Muster dér U-Bootsfallen, mit „Dampferfallen“, so be- | merkt „W.T.B.“, ist eine ganz offenbare Böswilligkeit und eine | durch nichts gereh!fertigte leere Behauptung, die an si übrigens schon dadurch widerlegt wird, daß der U-Bootskommandatit dèn Führer des Schleppers „Cyclop“ béfonders warnte, nicht weiter nah Westén zu fahren, weil er dann in das Spérr- gebiet geroten und Gefahr laufen würde, versenkt zu werden. So sehen die deutshen „Dampfer: Fallen“ aus, die in shonendster Weise voù dem Befahren des Sperrgebiets ausdrücklich warnen. Von unseren Feinden sind wir derartige Verunglimpfungen

seit langèém gewohnt. Von neutraler Seite nuten fié uns un- gewöhnlih an. j

Bei vielen Firmen lagern noch Zuschnitte zu Heeres- | e w ‘e 0 Mm Ss g ausrüstungS8gegenständen, z. B. To1nistern, Brotbeuteln, |

Zelizubehörteilen, sowie einzelne Zubehörteile, wie Leder-

zuschnitte usiv. Zil : E A „W. T. B.“ mitteilt, zum Zivecke der Veiwertung beim eb- sloffmeideamt der Kriegs-Rotistoff- Abteilung des Königl. Preuß.

verwaltung

angeboten röerden. Hierbei ist genau anzugeben, aus welchen

Teilen die Zuschnitte usw. bestehen. Die für die Zwecke der | Heéresverwaitung verwendbaren Vorräte werden, falls ange- |

messene Preise gestellt werden, übernommen.

E E R

Einige Tagesblätter haben die Nachricht gebracht, daß es | dem Kriegsausshuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette | gélungen sei, die Marga inesabrifation zu heben, und daß in? |

folgedessen der Bevölkerung cine größere Wochenmenge an Speisefetten als bisher zugeteilt werden fönne. Wenn auch dank der erfolgreichen Tätigkeit des Kriegsausschusses zurzeit Roh- stoffe in eiwas größerem Umfange als bieher verfügbar find, so bedeutet das Mehr eine so geringe Erhöhung der zur Ver- sorgung dér Bevölkerung erforderlichen Gesamtmenge an Speisefetten, daß 2 damit eine irgendwie nennenswèrte Er-

höhung der Kopfquote nicht erzielen läßt. Die Margarine |

wüd im Rahmén der allgemeinen Fettoersorgung dem Ver- brauch zugeführt. Auf die Verteilung hat der Kriegsausfchuß keinerlei Einfluß.

Der Obérbefehlehaber in den Marken, Generaloberst von Kessel, hat nachsiehende Verordyung. erlassen: l * 81. Ven bei militärischen Dienststellen auf Grund des Hilfadtenst- gesebes oder freuwillig, ehrenamtlih oder gegen Vergütung beschäftigten Zivilpersonen ist es verbot:n, anderen Personen üb:r Art und SGegen- \:and. threr Täutgkeit bet der miliiäcichen Dienststelle oder über die ihnen auf Grund diescr Tätigkeit bekanrt gewordenen Tatsahen Mit- teilungen zu machen, wenn ‘si die Pflicht zur Gehetmhaltung ous

der Natur der Sahe oder aus einer besonderen Weisung der mili- | amp i 6 Fl / | zeuge, von dêénen 5 durch die Jagdstaffel des Ritiméisiers Dieses Verbot bleibt auch nah der Beendigung des Dienft- U : E i /

(fäcischen Dfensistelle ‘erzibt. verhä1tnisses bei der militärijchen Dierststelle bestehen. ;

8& 3, Zumwiderhandlunyen sowie Auffoïberüng oder Anreizung zu Zuwiderhandlungen werden, foweit die bestehenden Gesetze feine bere reibeitsstrafe beslimmen, mit Gefängnis bls zu elner Jahre, be!m Vorliegen mildernder Ümstände mit Haft oder Geldstiafe dis zu

) traft. e L Was Verordnung triit mit dem 2. April 1917

in Kraft.

armor et

ecin jeyt an - eine angebliche deutsche Voraussage, da Englaid i den une M ränften U - Bootkrieg innerhalb tin Wochen auf die Fris gezwungen sein würde;

4

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e (Fintseyuñg

Diese nußlos lagernden Stücke können, wie |

| zwet Unteroffiziere und vierzehn Mann gefangen _ Ienoni Nordwestlih Aubérive, am östlichen Flügel der Sch!ahifronk

| folgenden

1 E E 2 - | gewiesen. Kiieasministeriums, Berlin SW. 48 (Verlängerte Hedemann-

fikaße 10), auf den amtlichen Vordrucken, die bei der Vordruck | der Kriegs-Rohstoff-Abieilung und den einzelnen | Handelskammern erbältlicz find, unter Beifügung von Mustern |

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in dét Erstén Béiläge.} ' L7 F%_ /

Kriegsnahrihten.

Berlin, 21. April, T en T. E, DatiA Bei Arras fiarker Feuerkampf nör r ; An der Aisne-Champagne-Schlachtfront im ganzer geringere ütigteit, die bei Braye, Hurtebise Fe und. nordwestili&r Auberive zeitweilig zunahm. Im Osten nichts Neues.

Troß der hefttgen Kämpfe, die am géitrigen Tááé im Raum Visne—Champagne staitfanden und sich an manchen Stellen zu äußerster Wildheit steigerten, bot das gewaltige Ringen, wie schon in lekèn Tagen, niht iehr das Bild

| einer einheitlichen, nah großen stéategischen Gesichtspunkten

geleiteten Schlacht. Vielmehr lösté sich die Schlächt in heftige vereinzelte Kämpfhandiungen cuf, die auf rein örtliche Erfolge hinzieltén.

Auch gestern erneuerten die Veérsuché, den Aufitieg aus der 6 B ge zug des Cherñiin dés Dames zu erzwingen. „Z9re Angriffs- wellen brachen, wie am gesirigen Tage, im deutschen Féuer? zusammen. Westlih von Craonne gerieten die französischen Sturmhaufen in flankierendes Artilleriefeuer, das hie reihenweise niederwarf. Jm Gegensay zu den erfolglosen Angriffen der Franzosen gelangen den Deutschen Gegerltöue, die ihnen, wie südlich von Cerny, Geländegewinn ein- brahien. Auch ösilich von Craonne im Raume zwischen Eraónnè und dem Bache Miette scheiterte ein heftiger fran-

Franzósert ihre verzweifelten ' Aisneniederung zum Hoÿen-

| zösischer Angriff, der nah starker Artillérievorbereitung, die | am Nachmittage zu

rasendéèm Trommelfeuer anwus, unter Unterstüßung von Panzerwagen gegen 6 Ußr Abends erfolgte. Größtenteils wurden die Angriffe noch vor ünjeren Gräben niedergeshmettert. An einzelnen Abschniiten tam ¿S gu blutigen Nahkämpfen und heftigen Gegenjstöyen. Nach ab- flauendem Feuer in der Nacht lebte heute Vorgen stärteres feindliches . Artilleriefeuer auch s{chwerer Kaliver an: eungen

Stellen wieder auf. Z : Der Block Brimont. der Drehpunkt der Schlachtfronkt, wurde ebenfalls wieder angegriffen, abermals vergeblich, ünter \hweren französishen und russishen Verlusten. Nö:dlih von dem wenige Kilometer von Reims entfernten Bethény wurden feindliche Grabenteile vor unserer Front gesäubert und dabei genommen.

änderte sich die Lage im allgemeinen wenig. Feindlichè Alñ= griffe gegen die von uns gehaltenen Höhenstellungen würden blutig abgeschlagen. An einigen Stellen gewannen wir im Gegenangriff Raum. Feindliche Teilangriffe, die gegen Abend einseßten, wurden gleichfalls zurücgewiejen. ; An der belgischen Front schéitette in der Nacht zum 20. April ein englisches Unternehmen aegen Wytschäete. Breite Schüßen- linien gingen in mehreren Wéllèn gégen die Front einer Sl heit vor. Die erste Welle würde béi dem Versuche, dié Dräht- hindernisse zu zerschneiden, mit Handgränaten vernichtet, die Wellen von Maschinéngewehren und Artilleriefeuer aefaßt. Fünfzig bis sechzig tote Engländer werden vor unjeren Gräven gezählt. i : Beiderseits des La Basiée-Kanals héftiges Minenféuer. Von nördlich Lens bis \üdö1lih Arras mit Unterbrechungen starkes Artiller efeuer auh s{chwerer Kaliber Für uns günstige Patrouillenkämpfe westlich Lens und wesilich Now. Zwischen Arras und Aisne keine bedeutendere Artillerie- tätigfeit. Die Kathedrale von St Quentin erhielt zehn Voll- trefffer, wie überhaupt das vermutlih englische Feuer in den leßten Tagen grundsäßlih in der Gegend der Kathedrale und des Marftplages lag. : E Bei Gaza entwickelten sich am 19. April neue Kämpfe, dié für unseren tapferen türkischen Büundesgeno)jen negreich Ver: liefen. Um 5 Ühr Vormittags bereits seßte starkes feindl'ches

| Artillericfeuer cin, dem gegen 8 Uhr Vormittags €in Angri}?

mindestens zwei englischen Jnfanteriedivisionen E Angriffe wurden verlustreih für die Sngiandet s An einzelnen Frontabschnitten griffen die Sngiänder

Während die Türken an déx Küste ihre Flanke vor dem schweren Schisssflachseuer

Von Sämtliche bis zu dreimal erfolglos an.

S ier von Sés

t í ci T T D As A her zurückbogen, gewann ihr Gegenstoß gegen die rechMte Flanfe der bereits ins Wanken geratenen Engländer Faum. F211 weichenden Gegner kam die Dunkelheit zugute.

Großes Hauptquartier, April. (W. T. B.) Westliher Kriegsschauplas. Heeresgruppe Kronprinz Nupprechk.

An mehreren Stellen flanbris{en und Artois- Front nahm gestern der Artilleriekampf an Stärke und Ausdehnung zu: nördlich der Scaxpe steigerte er nch zeit weilig zu äußerster Heftigkeit. Truppenvewegungen vor unseren Linien wurden unter Vernihtungsfeuer genommen, ein jiarier englischer Erkundungs8vorstoß auf dem Nordufer des Baches wurde durch Gegenangriff zurücgeworfen. E

An der englischen Front nordwestilich von Sf. Yuenti Vormittags kleine Gefechte, südlih der Somme nur Ärtilierie tätigkett.

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Heeresgrupve Deutscher Kronprinz. An der Aisne und in der Champagne blieb fast dure weg die Karnpstätigkeit bis zurn Abend gering. | ; Bei Berry-au-Bac sprengten unsérè Sturnitrüpps ein französisches Blockhaus mit Besaßung. Bei Braye, Hure bise Fe, an der Siraße Reims— Neufchatel, nördlich vont Prosnes und auf dem Westufer der Suippes Gesech@zte, die für den Feind verlustrètch even Südlich von Ripont wurde ein französischer Vorstoß av: gewiesen. S M 2 Heeresgruppe Herzog Aldrect. Die Lage ift unverändert. L q N Die Gegner verloren im Luftkampf gesiern 6 Flug

Frhrn. v. Richthoféên bgeschössen wrd

Marineflieger brachten über Nieuport ein feindlihes Luftschiff zum brennenden Absturz in See.

Oesilicher Kriegsschaguplaß. Nichts Neues. Mazedon ische Front.

Auflebende Gefechtstätigkeit im Cerna-Bogen wid süde

westlich des Doirat}-Sées. :

B fit A cadèrif.