1917 / 97 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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[54677

K aftleserkläcurg der am 31. August 1889 ausgesteltea Akt'e Nr. 208 der Aktien- Lima Vercinstank zu Frankenberg A s durch Rücknahme des Antrags siledig Fraukouberg, den 14. April 1917, Königl. Sächs. Amtsgericht.

[5450] Aufgebot.

Ka: oline Lindemaino, geborene Bauck, in Chrititanta hat den Verluit der auf den Namen ihres Vaters, des Kaufmanns Fécdinand Bauck in Hamburg, lautenden 1echs Kurscheine der Gewerkschaft Franz- Adolf-Zehe in Mittenwald, von denen fünf unter Nr. 1—5 am 1. September 1877 über je einen Kux und einer ohne ‘unmer am 9. August 1879 über fünf Kuxe ausgistellt worden sind, glaukhaft gemacht uad deren Kraftloserklärurg be- antragt. Die Inhaber dieser Kar\chelne we den aufgefordert, spätestens in dew auf Mittwoch, den 7. November 1917, Vormittags Ul Uhr, im Sitzungs!aale des K. Amtsgerichts Garmisch anberaun:ten Aufgebotstermine thre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Garzaisch, den 18. April 1917.

Kgl. Amtsgericht.

[5451]

Der Major a. D. Albert Kreßmann in Karlsruhe hat das Aufgebot der S{uld- verihreibungen der Ficma Rheinische Schuert- esellschaft für elektrishe Jn- dustrie Aktien .esell'chaft in "Marnheim vom 20. Januar 1913 Nr. 108 bis eîr- \ch!ießlid 117 üb-r zusammen 10 000 Æ, veritn8lich zu 4} % und zahlbar an die Süddeut\che Diskonto-Gese0ihast A.-G. in Mannbeiæo o»er deren O d?r, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mi twoch d un 27. Februar 1918, Vormittags LL Uhr, vor dem unter- zeihe'en Gerichte, Il. Sto, Zimmer N“, 112, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der U-funden erfolgen wird.

Maunheim, den 20. Apil 1917.

Gr. Amtsgericki. 3. 4,

[5449] Aufgebot.

perrn Emanuel Mayer, Kaufmann in Cöln, z. Zt. im Felde, is der von uns auf jein Leben autgestellte Hinterlegungs- {ein vom 19. Febr: ar 1914 zum BVer- {rur gss{ch-tn Nr. 595 017 vom 6. April 1907 über 4 10 000,— abhanden gekommen. Der Inbaber dec Urkunde wird aufge- fordert, sich binnen D Monaten ab beute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erkl gefertigt werden wird.

Stettin, den 21. April 1917. eGermanta“ Lebens-Versicherungs-Aktien-

Gesellschaft zu Stettin.

[5445) Aufgebot.

Der, von uns unterm 12. August 1914 ausgef»tigie Hinterlezunutshein über 929, zu dem Ve'ßKcherung! { in Nr. 260 774 über #4 5000,— auf da: Leben des Fabriktesißers Herrn Vorx Sÿsß in Cranza l, geboren am 2. Januar 1873, i abh mden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheires wird aufgefordert, sich binueu 6 Wochen bei Uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aut- ferliguvg ertei t wird.

BVerliu, den 17. April 1917,

Victorta zu Berlin Allgemeine Vers herungs-Actien-Gesellshaft. „Thon, Dr. Ute,

Generaldirektor. Generaldireftor.

[5004] Aufge bot.

Die Armenkomm-ne der Gemeinde Seeth, vertr-ten dunch den G-meindevor- steher Franzen in Seetb, die'e- vertreten durch N-h!8anwalt Justirat Chom)ean tn Frieer'chstadt, hat das Aufgebot des an- geblid verloren geaarge en Sparbu{hs Yèr. 1927 der Stapelbolmer Sy1r- und Leihkasse in Süderstap-l über 2000 46, lautend auf di- Armerkommune Seeih beantragt. Der Inbaber des Sparbuhs wird aufgefordert, \spätettens in dem auf d: n 26 Juni 1917, Nachmittags 23Uhyr, vor dem untexz-icneten Gerihtanberaumten Aufgebo?stermine jetne Re&te anzumelden und d1s Sparbuh vorzulegen, widrige?n- falls die Krafiloserklärung des Sparbuchs erfolgen wird.

Friedrichstadt, den 17. April’ 1917.

Königliches Amtsgericht. Lindemann.

[5454] Aufgebot.

Der S{uhmachermeiitec Philipp Oden- beimer von Beneheim, in Berl!n wobn- haft, hat beantragt, 1) den verschollenen Bartholomäus genannt Adam Oden- heimer, geb. 9. Januar 1837 zu Loi: b, zuleht im Julaud in Bensheim wohnhaft und anfangs der 1870er Jahre in N-w- Bork wobuhaft, 2) deu versh«ll-nen Sebastian Odeaheimer, geb. 18. Zuli 1845 zu B-nsheiw, wl-ßt im Inland daselbst und im Jahre 1884 in St. Louts (Missour ) wobrhaft, Söhne des Meggermeisters Adam Doenheimer und dessen Ebefrau, Barbara geb. Griesemer, beide versto: ben und zulegt wohnh ft in Bensheim, für tot zu erklären. De bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, si spätestens in dem auf Donuuerstag, deo. 15 November 19A7, Vörmictags 10 Uhr, vor d m unterzeihnetea Geriht, Z:amer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Aa alle, welche Auskunft über

ärt und neu aus-

Das Aufgebotöver fahren zum Zwedcke der | c

Leben oder Tod der Vershollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichi Anzeige zu machon. Vensheiu, ven 17. April 1917. Großh. Hessisches Amtsgericht.

[6453] Aufgebot.

Der Möbbelhä: dler G-org Wolf in Bensß im hat als Pfl-ger des Ver- schollenen beantragt, den verschollenen Schubmawber Joseph Delarue A., geb. am 12. September 1847 zu Bensheim, zuleßt wohnhaft in Bensbeim, feit 1893 vershollen und anscheinend nach Amerika ausgeroandert, für tot zu exkflären. Der bezeihnete Vershollene wird aufgefordert, d spätestens in dem auf Donuerstag, deu 15 November 1917, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 8, arberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An

alle, welhe Ausfunft über Leben oder Tod | p

des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderuna, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzetge zu machen. Veusheim, den 17. April 1917, Großh. He!si'ches Amtsgericht.

[5455] Aufgrbot.

D.r Rethtsarwalt Otto in Beye- rungen hat beantragt, die Verschollenen 1) Heinri ch Wilheim Iosef Gelhaus, 2) Luise Gelhaus, beide zuleyt wohnhaft tun Bühne, tür tot zu erklären. Die bezeih- neten Verschollenen werden aufaefordert, sich spätestens in dem auf dea 15 Na- vember 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unte:zeihnèten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widriacnfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tm Aufgebotstermine dem Ge- rit Aozeige zu macher.

Borgevtreich, den 20. April 1917.

Königliches Amtsgericht.

[5003] Aufgebot. ,_ Das Fräulein Martha Schwichtenberg in Oliva, Danziaerstraße 45, hat bean- tragt, den verschollenen Max A fred Schwichteuberg, am 4. Mat 1883 zu Danztg geboren, zuleßt wohnhaft gewesen in Danzio, im Jahre 1899 nach Ame: ikz augewantert und seit September 1906 verschollen, für tot zu erklären. Der b-- ¿tihnete Verschollene wird aufaefordert, ih späteïtens in dem auf den 17. Ja nuar 1918, Vormittags Ul îthr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neu garten 30, Zimmer 209, anberaumten Aufgebotstermine zu meiden, wtdrigenfalle die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Autkunft über Leben ode: Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die ns spätestens im Aufgebotstermine dem Ge.icht Anzetge zu machen.

Danzig, den 18. April 1917. Königiiches Amtsgericht. Abteilung 1.

[5457] Aufgebot.

Der Kantor Hermann Wagner in Gräfenwarih hat als Ubwes-nheitspflezer des verschollenen, zuleßt in Tanna wobn- haft gewe)enen Wiibelm Otto Vrellier, geboren am 25. Oktober 1860 in Lothra, beantra,t, den Verscholl nen für tot zu ertläien. P.eller ist im Jae 1882 nad Umerika ausgewandert, soll von da nach Indien « egangen sein und ift seit dem Jahre 1882 verscholen. Der g-nannte Wilbelm Dito Preller wird aufgefordert, \iŸ spätestens in d-m auf den 2 No. vember 1917, Vormittags A0 Uher, vor dem unterzei@neten Gerichte, Zimmer Nr. 4, arberaumten Aufgze* otstermtne zu meiden, widrigenfalls die Todeëeiklärung erfolgen wird. Gletczeittg ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Kerschollenen zu erteilen vermögen, die Auf1orderung, spätestens im Aufz„ebots- termine dem Gerih! Aazeige zu machen.

Lobenstein den 19. April 1917,

Das Fürstliche Amtsgericht,

_Avb'eilung für Zivilprozeßsachen.

8e Bauer. [5006] Aufgebot.

1) Braun, Carl Konrad, geboren am 9. Januar 1876 zu München, Sobn der Tischlermeisterseheleute Konrad und Nosina Braun, letztere geborene SŸ{hneider, evan- gelisd, ledig, Kaufmann, bis 6. Oktober 1893 in München, von wo er na vor- übergehendem Aufenthalt in Stuttgart, Hamburg und Lordon noch im gleichen Jahre nach New York (Vereinigte Staaten von Nordamerika) auswanderte, seit setner legten Nachriht vom Jahre 1896 aus Brasilten unbekannten Aufenthaits;

2) Fischler, Katharina, geboren am 28. ApAl 1858 zu Roßbtngen (Baden), unebeli@ der Hauptlehrerstohter Bibiana Matt, eoxang?lisch, verhbetraiet seit 4. 3to- vember 1890 miï dem Kaufmann Eugen Fishler von Konstanz (Baden), seit April 183995 von ihrem Ehemanne getrennt lebend, zuleßt in Mürchen wohnhaft, seit dem Iahre 1896 unbekonn!en Aufenthalts:

3) Offenwanger, Quirin, geboren am 10. März 1857 zu Langen"e !fnach, Sohr der Fabrikarbeitersehelzute Peter ur d Bar- bara Offenwanger, leßtere geborene Miller, fitholisch, ledig, Schwetzer, leßter Wohn- sig unbekannt, ungetähr seit dem Jahre 1872 ve s{ollen,

4) Stauder, Katharkno, geboren am 7. November 1845 zu Münwey, pen- sionterre Aufbett-rin an der K. Pagerte,

zulegt wohanbait in München, seit 11. Mai | V

1904 verschollen,

| H No&G, Johann, geboren am 30. Julk

1847 zu Breunsberg, Bezirksamts Alzenau, Sohn der Bauerseheleute Valentin und Elisabeth Noë, leytere geborene Steeg, fatßolisch, verheiratet, Schreinergehiife, legter inländischer Wobnitz Mönen, wanderte im Sommer 1893 nah New York Eereini@e Staaten von Nord- amerika) aus, wohin er nah einem kurzen Besuch der Heimat im Jah-e 1895 wteder zurüdkeh1te, seit seiner leßten Nachr cht aus New York vom 27. Oltober 1895 verschollen,

6) Neuner, Johann, geboren am 6. Ja- nuar 1840 zu Tann (Rhöngebirge), Sohn der Ponkondukteurteheleute Daniel und Katharina Elisabeth Neuner, letztlece ge- borene Gerstuna, evangelisch, ledig, bis zum Jahre 1871 Buchhändlergehilfe in München, zuleßt in New York (Ver- einigte Staaten von Nordamcrika), ver- mißt seit dem Jahre 1872,

find vershollen und sollen für tot er- lärt werden.

Antragsteller sind: zu 1: die Kaufmanns- frau Rosina Engert in München als Swester und Miterbin des Verschollenen ; zu 2: der Kaufmann Eugen Ftsbler in Berlin als Ehemann der VershoUenen ; zu 3: die Wittwe Maria Offenwanger in Augsburg als Shwägerin und Miterbin des Verschollenen (Ecbin ihres verstorbenen Mannes); zu 4: die Kaufmannéfrau Anna Winkler in München als Geschwisterkind und Erbin der Verschollenen; zu 5: dex K. Zolloberkontrolleur Matthias Nos in Ludwigehaten am Rhein als Sohn und Erbe des Verschollenen; zu 6: die Zoll- einnebmersgaitin Marta Sictenberger in Aichach als Shwester und Erbin des Ver- ¡chollenen. Es ergeht hiemit die Auf- forderung a. an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, der auf Moutag, deu 12. November 1917, Nactmitiags 5 Uhr, im Ztmmer Nr. 38/0 Justiipalast anberaumt wird, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird, b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerihte Anzeige zu macen.

München, den 12. April 1917.

Königliches Amisgertchr.

[5458] Aufgebot. :

Die Witwe Friederike S{hulze in Noßlau hat beartragt, ihre vecshollene Tochter Helene Zander, zuleßt wohnhaft in Roßlau, für tot zu erklärea. Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, ch svätestens tin dem auf Mouiag, dev & November 1917, Vormittags 94 Uhx. vor dem unterzzihneten Geridh!, Zunmer Nr.2, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, ars die Todeserklärurg erfolgen wird. An alle, welcke Autkunsft îber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzetge zu machen.

Rofßlsu, den 12. April 1917.

Herzoglich 8 Ämtegeriht:

[5459] Aufgebot.

Marte Katharire geb. Babiklik, Witwe des am 7. d. Mt#. ver\:orbenen Joh. Jakob Hahn, Bauers in Bewpflingen, hat bemtragt, die fünf Halbge|Gwiiter thres Mannes, die vershollenen: 1) Christtan Frtedrtch Hahn, geb. 11. Dez. 1828, 2) Johaun Grorg Hahn. geb. den 20. Februar 1831, 3) Chr stof Adam Hahn, geb. den 12, August 1833, 4) Ger- trud Dahu, geb. den 13. April 1836, 5) Iohann Ludwia Hahn, geb. den 26. August 1838, 6) den vollbürtigen Bruder Jobs. Gotilieb Dahn, geb. 9. Mä1z 1853, zuleßt wohnhaft in Bempf- ingen, für tot zu erklären. Die be- ¿cthneten Vershollenen werden aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 31, Dezember 1917. Vormittags 9 Uher, vor dem unterzriGneten Gexicht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgébors- termin zu melden, widrigenfalls die Todea- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens tm Aufgebots- termine dem Gericht Anzetge zu mächen.

Urach, den 19. April 1917.

Köntgliches Amtégericht. Landgerihtèrat Seen dorff.

[5078]

Der Ackerer Bernard Hermann Twyhnes in Estern b. Gescher und der Kötter Heinrih Bernard Twyhnes at. Pennekamp daselbst, vertreten dur die N-{tsanwälte Jusitziat Brandis und Felix Brandis zu baus haben beantragt,” nagenannte Personen, zuleßt in Stadtlohn, für tot zu erfíären: 1) Die Frau Stublmacher Anton van den Boom, Johanna Maria geb. Twyhn-s. 2) deren Kinder: a. Marta Ch istina Franziska, geboren am 10. 7. 1843, b. Anva Gbristina Catha ina, g-- boren am 1. 10. 1845, e. Johann Auaust, geboren am 21. 5. 1848, d. Anna Mar- aarethe, geboren am 22. 9. 1852, e. Anna Maria, geboren am 13. 3. 1855, f. Marta Stina, g+boren am 7. 11. 1858, g. Elisa- betb Gertrud, geboren am 28. 10, 18861, h. Wilhelm Gerhard, geboren am 26. 8. 1863. Die bezeichneten Verscholl?nen werden aufaefordert, si spätestens in dem auf den 29. November 1947. Vor- mittags L0 Uhr, an dem uaterz?eihaeten Ger cht, Zimmer Nr. 8, anberauniten Au f- g’ boisiermine zu melden, widrigenfalls die Todeverklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der erschollenen zu -erteilen vermögen, er-

geht die Aufforderung, spätestens Auf-

gebotstermine dem Gericht Anzeïge zu ma S 1gBreden, Bz. Müunfier, den 4. April

KönigliHes Amtsgericht.

[5689]

Der Justizrat Max Silbershmidt in Braunschwetg bat ais Pfleger für die- jenigen, wehe Erben der am 18. Februar 1917 in Bráunshweig verstorbenen un- verebelichten Haruiet Wehreus aus Braun- \hweiz werden, das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Aus\{li: Zung von Nachlaf- gläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver- storbenen unverehelihten Harriet Behrens fpätestens tn dem auf den 20. Juli 1917, Vormittags {07 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge-rihßt, am Wenden- tore 7, Zimmer Ne. 80, anberaumten Auf- gebotstermine bet diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstaudes uod des Grundes der For- derung zu enthalten. Urkundliche Berveis- stücke find in Urszrift oder in Absc:ift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche n nicht melden, -kövnen, unbe|cha2det des

ebi8, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtretlsrechten, Vermächtnissen und Auf- lagen berüdfidtigt zu roerden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht auêgeschlofsenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Auch hoftet thnen jeder Erbe nach der Teilung des Nahlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsreten, Vermädtnifsen und Auf- jagen sowte für die Gläubiger, denen die Erben unbes@1 änkt hafter, triti, wenn sie ih nicht melden, nur der Nehtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen naÿ der Teilurg des Nachlasses nur sür den seinem Erbteil An Teil der Verbindlichkeit

aftet.

Braunsbwrig, den 20. April 1917. H. Dtte, Registrator, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 2.

[5456] Aufgebot,

1) Der Sanitätsrat Dr. med. Leo Kreuzberg zu Cöln, Salierring 31, und 2) der Sant'ätörat Dr. med. Niessen in Iteuenahr, Pofistr. 30, haben in ihrer Eigeni§aft a 8 Testamentévollitrecker, der ¡u 1 Genannte auch als Miterbe des am 15. Junt 1916 in Saffig bei Andernach verstorbenen, zuleßt zu Deuß, Adolfitraße Nr. 8, wohnhafr gewesenen Landwirten Anton Kreuzberg, das Aufgebotsver- f bren zum* Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubtgern beantragt. Die Nachlaß-

läubiger werden daber au*‘acfordert, thre É otkiéeuntien g°pen den Nachiaß des Vet- storbenen spätcstens in dem auf den 20. Septeaub: r 1917, Vormittags 11 lhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Meichensperg.1piaß, Zimmer 245, 11. Stod, anberaumten A1 fgeboistermine bei di:sem Geriht bei Vermetdung der geseyz- li vorgesehenen Nachteile anzumelden. Die Anmeldung hat die A-rgabe des Gegenstandes und des Grundes dex Forderung zu enthalten. Urkundlihe Be- weisstücke siad in Urschrift oder ta Absch:ift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ih niht melden, können, unbe|chadet des Nets, vor den Verbindlichleiten aus PflichtteilsreWten, Vermächlnifsen und Auf- lagen berüdsih!igi z4 werden, von den Erben nur infowät Befriedigung ver- langen, als si nach Befriedigung der nit auêges{lofsenen Gläubiger noch etn Üeberschnß erzißt. Auch haftet ihnen jeder Erte nach der Teilung des Nachlasses nur für den setnem (Frbtecil entspreWenden Teil der Verbindlich?eit. Für die Gläubiger aus Pflichiteilsrcchten, Vermüchtnifsen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie ich nicht meldes, nur der MNechts- nateil etn, de jeder Erbe thnen nah der Teilung des Nathlasses nur für den seinem Erbteil ent\prehzenden Teil der Verbindlichkeit l;aftet.

Cöln, den 16. Avril 1917.

Köaigliches Amtsgericht. Abt. 60.

[5464]

Durch Auss{=lußurteil des unterzeiß- neten Gerihts vom 13. April 1917 ift der am 29. Märi 1897 zu Kölbe qge- borene Jäger Philipp Ælee von da für tot e:fklärt worden. A4l8 Todestag ist der 12. März 1915 festgestellt.

Marburg, Lahu, den 14. April 1917.

Königliches Amtsgericht.

[5466] Beschlufe.

Dem Fabrikanten Adolf Greulirg in Sonneberg ist von dem unterzeineten Gericht am 27. März 1911 eta Erbicheizg erteilt worden, worin bescheinigt ift, daß dieser sich nach dem Testament der Frau Lina Greultng, geb. Stier, vom 18. August 1908 als alleiniger Erbe der Genannten, jeiner Frau, die am 9. April 1909 in Sonneberg g*storben ift, ausgewiesen habe. Dieser Erbschzin ist unrihlig uno toird deshalb für fraftlo3 erklärt.

Souneberg, S.-M,., den 20. April 1917.

Herzogl. Amt3geriht. Ubt. 1.

[5463] Vusschlußurteil. 5 F. 5/16. 2. Verkündet am 12. Ap*il 1917. Michels, Gerichis|chretber.

Im Namen des Körigs!

In rer Aufgehotisache des Bierbrauerek- beÂgers!Heinri Lev»n zu Ainern St. Anton, vertreten dur den N-isenden Nloy3 Iven zu Burgwaidniek, hat tas Königlich: Amts- geri@t in Düllen dur den-Amtsgerichts-

autenden beiden Hypoth die im Grundbuche von Bard

Eheleute Josef Nolder,

Dülken, den 12. April

[5461]

in Dollbecgen, für kraftlos Vurgvorf i. Königliches Amis

[5462]

erklärt. Charlottenburg, den

[5465]

165,60 #& und

erklärt.

[4159]

Aus!{chlußurt:il vom 13, Hypothekenbrief über die blatt 6 Dubrau îtn Abt. von 300 ch6, ferner der

von 1200 4 für kraftlos Amtsgericht Prxiebus, d

Der Berginann Jako AltenboGum , Rechtsanwalt Meuser in

Gerihte zugelaffenen Ne Pro¡eßbevollmächtiaten ver

Berndsen in Heisagger, mättigter: Nechztsanwalt Flensburg, tagt gegen Margarethe Verudsen,

Aufenthalts,

zugelassenen

[5648]

mano, den

digen Teil Kosten Die Klägerin ladet den

zu erklären

gemadht.

Der Emil Laucher, T

rat Müller {ür Recht erkannt: Die auf

añralt Wetér gegen feige Ehifrau Bar!

Köntgliches Amtsgericht,

[5469] Oeffentliche Zu

des Nechtsstreits

den Nauen des Bierbraueresß,z inrich Leven zu Amern St, g

ekenbriefe ij Kirspehe

9 Artifel 249 und Bay) Artikel 661 auf dem Grurdeigentun

Pliesterer i

Helene geb. Schiffer, beziehungé weis, j Pliesterers Hermann Josef Noldee Kirspelwaltniel eingetragene und mit verzinslihe Darlehnsforderung von 99) werden für kraftlos e:klärt.

1917.

Königliches Rratsgericht.

Dur Au:sc{lußurteil vom 13. Vi 1917 ist das Sparbuch Nr. 19 021 Sparkasse für das vormalige Aint Bui dorf tn Burgdorf über 108,84 M; d geftellt für den Altenteiler Adolf Key

erklärt wor

H., den 13. April 191

gericht.

a

Kraftloserklärung.

Das am 1. Noy-mber 1912 dem Ly wirt Johannes Vegzer erteilte Testameni vollstreckderzevgnis nah der am 17. F 1912, mit Wohnsiß zu Charlottendy verstorbenen verwitweten Rentnerin H] Lindner, geb. Beyer, wird für kraft

19. April 19 Abteilung 6,

Die von der Mecklenburgts{hen Sy bank zu Schwerin ausgestellten Sparbig Nr. 61 143 für Elisabeth Reuter h Nr. 80420 für F Reuter über 146,30 #, find dur 1M \{lußurteil vom 18, d. !Mts. für kraf

Schwerin i. M., 18. April 1917. Großherzogliches Amts8gericht.

BVekonntmachung. Im Wege des Rufgebots \ird du

April 1917 } auf Grundbu TIT Ne. 5 |

Friedri Paulig eing-trazene Hypot

Hypothekent

über die auf Grundbu@bblatt 158 Gräf hain in Abt. I1l Nr. 3 für den Förs Auskis Klewatis eingetragene Hypeth

erklärt. en 13. 4. 1917

ellung. Vrendel

Prozeßbevoll mäctigtt Bochum, kl

egen seine Ehefrau, Johanna geb. K früher in Lüttich und Namur in Bela unter der Bebauvtung, deß diese El bruch begangen bobe, mit dem Antr auf Ebeseidung. Er ladet sie zur mün lien Verhandlung des NRectsstreits vor t Zivilkammer 4 des Kntalihen Landgerid in Bochum auf den 10. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit Aufforderung, ich dur etnen bei diess

Juli 191

chis8anwalt treten zu lassa

Bochum, den 19. April 1917. Meyer, Landgertch1ss\ekretär, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgeri

[0647] Oeffentliche Zustellung. | Der Gastwirt Christian Kaufma!

Prozeßbevo Dr. Weihs seine Ehef

geb. Me

frübec in Hei8agger, jegt unkekanntf auf Grund des § 15h B. G.-G., mit dem Aatrage, die Ehe d Parteten zu \ckeiden und die Beklagte f den allein schuldigen Teil zu erklären. D Kläger ladet die Beklagte zur mündlich Bexrhandlung des Rechtsitretts vor die zwei Zivilkammer des Köntalichen Landgeri in Flentburg auf den 14, Juli 19k Vormittogs 9 Uhr, mit der Aufford rung, fich dur einen bei diesem Geri Rechtsanwalt als Proze

bevollmächtiaten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 18. April 1917.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Deffeutliche Zustellung. Die Chefrau Jakob Wingen, Hele geborene Nassen, in Zserlchn, Mühle straße 11, Nom ppe niger. Necht anwalt Geb. Justizrat Dr. L, Hagen (Weftf.), klagt gegen ihren Ch Jakob Winrqeu, früher Antwerven, unter der Behaupfung, dl der Beklagte fie böslid verlassen hab mit dem Antrage, die Ehe der Parteit zu scheiden, den Beklagten für den \ch

Schulß

und ihm d aufzuerlege Beklagten #

mündliGen Verhandlung des Rechtsstreit vor die TIT. Zivilkammer des Kön lien Landgerichts hier auf den 83, Ju 1917, Vormittags 10 Uhr, mit d Aufforderung, einen bei dem gedacht! Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu wird dieser Auszug der Klage bekan!

Hagen (WÆWestf.), den 12. April 191 B orn, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5016] Oefféntliche Züstéllunttt i

agner aus Sen bem, k Zt. in Dleafeiw, reis Se adt f. Gl), Prozeßbevollmächtigter: Recht N Múlilhausen i. Els, fl i

haxa Lauche

A - ), M .

, [5649] Oeffentliche Zustellung.

Prozeßbebolln:ächtigtèn vertreten zu lassen.

15470] Oeffeutlie Zustellung.

Fol zer,

ékannien Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund §§ 1567, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 3. Juli 1912 vor dem Standesbeamten ia Seanheun geschlossene Ebe zu \chetden, die Beklagte. für den allein \{uldigen Teil zu e:flären und thr die Koften des R-Gisftrelts zur Last zu leger. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nehtsitreits vor die 11. Zt- villammer des Kaiserlihen Landgeridts in Mülhausen i. Els. auf den 21. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufrorderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwecke der öffentlihen Zuftellung wtrd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i, El\., den 19. April 1917.

Der Gerits\{hreiber

des Kaiserlichen Landgerichts.

Die Ghetrau Josepba Wika, geborene Br-:{a, in Harburg a. Elbe, Eddelbütt:1- straße 29, Prozeßbevollmächtiater: Zustiz- rat Hausmann in Stade, klagt aegen- ihren Ehemanr, den Arbeiter Leo Wikg, zuleßt in Harburg, jetzt unbekannten Auf- enthalts, auf Grunb der 88 1567, 1568 L. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe eventuell Wiederherstellung der hâus]ihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vei handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen LandaeriG1s in Stade auf den L2. Juii 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, #ch durch einen bet diesem Gerichte zugelaffenen Netsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stade, den 16. April 1917.

Der Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[5650] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Arna Margarethe Klint- wortb, geb. Brunckhozst, in Altkloster, Sa@senberg 153, Prozeßbevollmächtigter : Rech:8anwalt Scheele in Stade, klagt gegen ihren Ehemany, den Arbeiter Johann Peter Klindworth in Walhalla P. O. Pembina R. T. D. 11 3 Bot. 18 County ©D. T. Narth Dokotor, Nordamerika, auf Grund De S0 1393 A 1 1260 Abi, 1 B. G.-B., mit dem Antrage auf Her- a der häuelihen Gemejnschaft. Die Klägerin ladet ben Beklagten zur mündlien Verhandlung des Neht1sfstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stade auf den 12. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, fich dur einen bet diesem Gerihte zugelassenen Recht8anwalt alt

Stade, den 16. April 1917. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericßts.

[5645] Oeffentliche Zustellung.

Der Chauffeur NReinbold Gust aus Neukölln, Knefebeckstraße 52, jeßt Garde- dragoner im &ardedragonerregiment Nr. 1 in Berlin, Zentralpferdedcpot Nr. 7, Klägers, Prozeßbevolmächttgter: Kechts- anwalt Justizrat Dr. Lubszynski zu Berltn, Köaigktn-Augufstastraße 23, klagt gegt n feine CGhefrau Margarete Luise Gust, geborene Kersten, in New York, 40 West, 34. Straße, Gity, b-i Kroner, Beklagte, mit dem An- traze, die Beklagte zu verurteileo, die häuslihe G: meinsckaft mit dem Kläger wieder herzustellen, unter der Behauptung, die Beklagte set troy wiede: bolter Auf- forderung rit in die gcm*tns\ame Woh. nung ziruckzefeßhrt. Der Kläger ladet die B:flagte zur mündlihen Verhantlung det Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgertchts 11 in Berlin SW. 11, Haliesches Ufer 29—31, Zimmer 33, auf den 1D. Juli 1917, Vor- mittags 10 thr, mit der Aufforderung, fih durch etnen bet diesem Gerichte zu- gelaffenen Rechtsanwalt a!s Prozeßbevoll. mäctigten vertreten zu lassen.

Werlin, den 20. April 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgericht) 11. Zivilkammer 1.

e ———

Die Firma Albert Schily & Co. G. m. b. H. in Liqu. in Stettin, vertreten durch ibren Liguidatcr, den Kaufmann Richard Frank tau BVerliy, Franiößi{hr- ftraße 16, Prozeßbevollmächtigte: Recht?- anwälte Justizrat Dr. Mühsam, Jl uud Rohde in Berlin, Französischestr. 16, flagt aegen die Firma Ferd. Drugyo:n Lib. Co. in London unter der Behaup- iung, daß die Beklagte auf die Klägerin einen Wechsel in Höte von 18 320,70 4 pro 4. Oktober 1914 gezogen hat, ohre der Klägerin den Gegenwert dafür gezahlt zu bahen, und daß Klägerin 60%/6 Zinfen mit, 824,40 6 bezzblt babe, mit dem An- trage, die Beklagte kosterpfl‘{tig zu ver- urteilen, 19 145,10 46 nebst 69% Zinscn sett dem 4. Jult 1915 an Klägerin zu zahlen, und das Urteil geaen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, Die Klägerin ladet die Beklagte ur mündlihen Verbandlung des Nettts- streits vor die 38. Zivilkammer des Köntg- lien grie I in Berlin, Giuner- straße. 11. Sto, Zimmer 32/33, auf ben 10, Juli 1917, Vormittags [0 Uhr, mit der Aufforderung, fi dvrch etnen bei diesem Gerichte zuge!afsenen Nehtsarwält s -Prozeßterollmädhttgten vertreten zu assen. i

Verlin, den 183. April 1917.

Züchner, Gerichtsschreiber des Königlicden Landgerits 1 Berlin. | Zivilkammer 38, :

zuleßt in Dorna, fet ohne f [5651]

e

Die Wirtschafterin Wteta Müller in Berlin W. 80, Martin Lutherstrafe 78, Prozoßbevollmäthtiater : Reh18anwalt Pin- ner, Berlin W., Martin Lutherstraße 79, tlogt gegen den Mentier Konftanttin Schmitmavn, früher in Berlin W. 30, Martin Lutherstraße 78, unter der Ber- bauptung, daß Beklagter thr Gehalt für die Zeit vom 1. November 1915 bis 1. Fe- bruar 1917 in Höhe von monatlich 25 6, zusammen 406,25 #6, und orteübliches Kostgeld für diz Zeit vom 19. Zaruar 1916 #19, Suni 1916 im angemessenen Betrage von 37,50 pro Monat schulde, wit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflihtig und vorläufig vollstreckbar zu ver- uteilen, an die Klägerin 593,75 # zu zah’en. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtoitreits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Berlin- Schöneberg, Grunewaldstraße 66/67, auf den 12. Juni 1917, Vormittogs 9 Uhx, Zimmer 37, geladen.

Werlin -Schöreberg. Grunewwalt- ftraße 66/67, den 18. Yyiil 1917.

Hovke, Gerihts\hretber des Königlichen Amt3gerichts.

[5471] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Augutt Kahlhöfer in Coefsel, Orleanestraße Nr. 1, Prozef- bebollmächtigte: Rechtsanwälte Jußtzrat Dr Arnthal und Dr. Vilmar in Cafßel, Tiogt gegen den Gastwirt H-nry Fuller, ovne bekannten Aufenthalt, früher tin (Gafel und Amsterdam, uoter dexr Be- h iuptun3, daß dem Beklagten cuf Grund des Pfändunas- und U berwelsunge- beschlusses des Königl. Amtsgerichts in Caffel Abt. 18 (18 M 332/13) tn SaŒÆen Fuller =— Renter das Recht auf Auszablung ¿ines bii der Köntglichen Gerichtskässe in Cassel unter dem Zeichen B. I. R. 6/14 binterlegten Vetroais von 566,66 4 zu- stehe, weihen Anspru der Beklagte an den Kläger am 6. April 1914 abzetreten habe, mit dem Antrage, auf fostenfällige Verurteilung des Beklagten dahin, ein- zuwilligen, das der unter dem Kassen- zeichen U. L. R. 6/14 bet der Köntglichen Gerichtskafse in Cassel hinte: legte Betrag v9n 966,66 M nebit Hinterlegung8zinsen an den Kiäger ausgezahlt werde. Zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeri@t in Cassel, Abilg. 17, auf den 5. Juli 1947, Vormittags 9 Uhr, hohes Erdgeschoß, Zimmer 39, geladen.

Caffel, den 20. April 1917.

Hollstetn, Gerichtsschreißer des Königlichen Amtsgerichts.

[5472] Oeffeutliche Zustielluug. S S R Frau Marie

Brucks von Wallersee tn Murnaz, Pre-

zeßdevoVmächtigter: Justlirat Yareckt, Berlin W. 8, Kronenfir. 75, klaat gegen den Verleger: Eveleigh Nath, 36 King- ret Event Garden, London, unter der B havptung, daß sie wit dem Beklagten den Verirag vom 7. Dezember 1912 ab- ¿etlofsern babe, inhalts dessen ibr die Hâlite des Gewinns zusteht, der aus dem Verkauf ihres dem Beklagten in Nerlag gegebenen Vuches „My-past“ (Meine Vergangenheit) erzielt werden würde und von weiGem Gewinne sie zunächst eir en Te lhetrag von 30000 46 verlange, mit dem Antrage, 1) den Beklaaten zu ver- urteilen, an die Klógerin 30 000 #6 dreißfiztaufend Mark nebst 5%) Zinsen seit dem Loge der FKlagezusteuurg zu zahlen, 2) bem Bekiagten bie Kosten des Rechtsstreits einfchließlid derjenigen des beim Kgl. Amtsger!l{cht Charl-ttenbyra 13. G. 91. 16 anbängigen Artestoerfahrens aufzuerlegen, 3) das Urteil oegen Si@er- heit8leistung far vorläufig voûst:eckbar zu ertlären. Die Kläzerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstretts vor die 17. Zivilkammer des Köntolihen Landgerichts 111 în Berlin zu Charlottenburn, Teaeler Weg 17—90, auf ven 12. Juli 19147, Vormittags 10 Nhe, Saal 126 I, mit der Aufforde- rung, etnen bet dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlißen Zustellung wird dieser 9n8z11a der Klage bekannt gemacht. 280/99, 17

Charktoitcuburg. den 19. April 1917.

Nothert, (Sert%téihreiber oes Königlichen Landgerichts.

15473] Deffentlie Zustellung.

4er Faufmann Karl Vtittmann in Saar- brüden T11, Vèatnierstraße 23 -— Prozeß: beyollmächtig*er: Rechtsanwalt Bessenich in Saorbtrücken klagt gegen den Kauf- mann Friß Virustengel, früber in Char- lottenburg, jeßt unbekannten Aufenthalte, auf Grvnd der Behauptung, daß: er von dem Bekiagten im Januar 1917 200 Doten Srüßblutwuest gekauft, vereinbarungt- gemäß 370,— # darauf gezahlt, der Be- klagte aber rit celtefert, auch car nit die Absicht grhabt habe, zu liefern, auf Rück,ahlurg des Kaufpreises. Es wird keantra,t, den Bcklagten vorläufig vol!- stteckvar zu verurteilen, an Kläger oder dessen P-ozeßbevollmächtiaren 370,— nebst 5% Zin'e1 seit dem 20. Febtuat 1917 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Charlo!tenburg auf den 4. Jult L917, Vormiitags 9 Uhr, Zimmer 35, Zivi! gerichtsgebäude, Amixegerichtsplaß, geladen. 8 C 1083. 17.

Gharlotterburg, den 20. April 1917.

Der Gerichtsschreiber des Köntglichen

¡Amtogertichts.

[5652] Oéffeniliche tg.

Der H. Verina, Hamburg, Holzdamm sl vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Behr, Kacæmmerer, Baur, klagt sogen D utann Krabb & Co., Kommandtigesells{aft, Vvambura, Hohe Bleichen 20, Y deren porsönlich haftende Gesellschafter: a. Garl Hermann Krabb, Kaufmarn, Hamburg, Hobe Bleihen 20, b. Carlos ‘Meyer Hartwig, Kaufmann, Buenos Aires, aus einem Wechsel vom 4. Februar 1914, zahlbar in Hamburg am 1. Mai 1914, mit dem Anrtcage, die Beklagten 1 und 2a und b folidarisch zur Zahlung von 90 875,— F Wechselshuld vebst 6 9/5 Zinsen auf 50875,— # vom 1. Mai 1914 fkoftenpflichtig zu verurteilen, auch das abzugebende Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zu 2b Ca1los Meyer Hartwig in Buenos Aires zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Land- geriht in Hamburg, Kammer 6 für Handel3- fachen (Zivtljustizgebäude, Sieveklingplat), auf dea 20. September 191%, Vormittags 97 Uhr, mit der Auf- forderuna, einen bet dem gedachten Gerichte E Anwalt zu bestellen. Die Etnlassungé frist ist auf 3 Monate bestimmt. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

DSamburg, den 21. April 1917. Der Gerichtss{hreiber des Landgerits.

[5468] Oeffeutlice Zustellung. (öln, den 12. April 1917.

Deffentliche Sizung der 1. Zivilkammer des Köntalichen Landgerichta.

Gegenwärtig: 1) Landgerichte direktor Geh. Justtzrat Düesberg als Vorsitzender, 2) Landgerichi8:at Geh. Justizrat von PMeurers, 3) Amtsrichter Vêéivdendorf a!s beifigende Hichter, Referendar Kacßberger als Gerichtsschreiber.

In Sathen des Fräulein Clara Coben zu Cöln-Lindenthal, Lindenthalgürtel 15þ, Klägertn, Pol mag gter: Reckts. anwalt Dr. Alfred Coben tn Cöln, gegen 1) dea Bankter Max Cohen zu Brüssel, Boulevard du Hainaut, 2) den Henry Cohen aus Brüffel, zurzeit London, Be- tagte, ersten bet Aufruf für Klägerin der Rehtsanwast Dr, Alfred Cohen, für die Beklagten zu 1 und 2 niemand. Œs wurde antrag8sgemöß beschlossen und vaifündet: Die Sache wird auf den 10. Juli 1917, Vormittaas 9 Uhr, ver- tagt und dte öffentliche Zustellung dieses Beschlusses und der Ladung zum Termine bewilligt. :

gez. Düe8bera. gz. Kacßberger.

Die Klägerin ladet den Beklagten Henry Cohen zur mündlichen Verhandlung tes Rechtssireits vor die erste Ziv!lkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Z'mmer 267, im Gebäude am Reichentperger plaß, auf den 10. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zu- tellung wird vorstehender Auszug des Be- {lu}ses und die Ladung zum Termin de- konnt gemacht.

Gölu, den 13. April 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts, (L. S.) Hoff, Gerihtsaktuar.

[5030] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Rittergutsbesiger August Pingel in Shmarsow, 2) Frau Chatlotte verw. Just'zrat Lüders in Berlin, Pro¡eßbevoll- mächtigter: Nechtanwalt Justizrat Dr. Manu in Oretden, klcegen gegen den Ka1fmann Willy Reichel, früber in Presden und Deuben, jeßt unbekannten Aufentbalts. Dle Kläger behaupten: Für Frau Jves von Keber, geb. v. Kahler, seten bei dem Köntg!. Amtagericht Altona als Hinterlegungs9stelle die im naGstebenten Klagantrage näher bezeichneten Werte binterlegt. An diesen stünden ihnen auf Grund Pfändungs- und Ueberwet\ungs- beshlusses und auf Grund Abtretungs- verirags R-chte, und war dem Kläger unter 1 in Höhe von 8000 4 nebst 50% Zinsen seit 31. März 1909 abzüalihß am 17. Zunt 1909 beigetr‘ebener 25,54. M, der Klögerin unter 2 in Höhe ven 2900 Æ nebst 60/0 Ziosen seit 1. Fe- bruar 1910 zu. Dec L2eklaate habe auf Grund Pfändung wegen 1266 4 \. Zinsen zu 69% seit 8. Februar 1911 ven 1000 (4 ein Pfandret an den Werten erlangt. Die Nech'e der Kläger achen aber dem des Biekiazten vor. Die Kläger be- antragen: d:n Beklagten zu verurteilen, als Inhaver der erloschenen Firma Mittel- deutihes Jndustrtkewerk Willy Reichel in Dresden-A. 16, Holbeinstraße 48, darein zu willkcen, daß die von dem Freiherrn y. Lüttwiß bet dem Königl. Amts8zericht Altona unter dem Aktenzeichen 1 n a H. L. 23/14 binterlegton Wertpapiere zum Nennwerte von 11600 6 nebst Zinesh:nen und Etneuerungsscheinen fowie dos gleihfalls dort hinterlegte Spar- kfassenbuch der Spa1kasse in Hamburg N«. 708 530 über 25,82 4 nebst den bisher au'gelaufenen Zinsen und Hinter- legunc8zinien an die Kläger zu Händen des Justizrats Huao Lattermann zu Berlin, Köthener Straße 40 41, aus- gebändigt bezw. aufgezz2hlt werder. Die Kläger laden den Beklagter zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 6. SBtvtlkammer des KönigliGßen Land- aeridts zu Dresden auf den 16. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \ch{ch duünch etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Rehtsanwalt an Prozeßbevollmächiigten vertreten zu afen. |

resden, den 19. April 1917.

Y Der Gerich18s\chreiber

[5476] Oeffetitliche Zu Z

Die Königsberger Zellstoffab1ik Akt.- Gef. tn Köônigétberg in Preußen, Klägerin, vertreten durch thren Vorftand, die Direktoren Sü! eth und S{oop in Könlgs- berz ln Preußen, ProjeßbevollmäGßtigter : Justlzrat Boçgusch in Königsberg in Preußen, kag! gegen 1) die Firma H. Montaa4uaa in Paris, 2) die Firma Lammleth u. Coruet in Paris, Rue Caumartin 2, Bekiagte, auf Hrund fol- gender Bekauptung: die Klägerin hat dur die Vermittlung der Beklagten zu 2 an die Beklagt? zu 1 a. dur Vertrag vom 25. Auguít 1908 1000—1300 t Ic Su!fitellulose zum Preise von 21x Fr. pro 100 kg fref Kai Souppes, lieferbar in den Jahren 1908—1912, b. durch Ver- trag von: 16. April 1914 440—660 & Te Sul fitzellulose zum Preise von 23§ Fr. pro 100 kg, 'ieferbar vom ‘März 1915 bis Desember 1916, mit der Vereinbarung: sauf les cas de force majeure, alfo mit der Klausel: „Höhere Gewalt vorbe- halten“, verkauft. Die Verträge find dur Vermittlung der Beklagten zu 2 als Verireter ver Klägerin zustarde ge- kommen. Auf den Vezrtrag vom 25. August 1908 hat die Klägerin bis Ausbruch) des Krieges 1210,108 t geliefert, so daß fe auf den dur den Vertrag beurkundeten Abs{chluß noch 89,892 t zu ltefern hätte. Auf den Abschluß vom 16. April 1914 ist eine Lkeferung überhaupt nit ertolgt. Die Klägerin siebt die Verträge, soweit Ue 1och ntt erfüllt find, infolge der Ein- wirkung des Krieges auf ihren Inhalt als aufcehoben an und verlangt Feststellung dieser Tatsacbe und der TatsaSe, daß die Biklagte zu 1 aus der Nichterfüllung der Verträge keinerlei Ansprüche auf Schadens- ecsay habe, und daß ter Beklagten zu 2 gegen fie au Anspróhe auf Zahlung etner Provision oder fonstige Vergütung für Vermitiluvg der Kaufve:träge, soweit fie nit erfüllt sind, niht zustehen, mit dem Antrage: 1) festzusteder, taß die zroischen der Klägtrin und der Beklagten zu 1 abges{blofsenen Verträge vom 29. A1gust 1908 und 16. April 1914 über Lieferung von Zellulosz, insoweit sie nit erfüllt, aufgehoben sind, daß die Beklagte zu 1 gegen die Klägerin An!prüche auf Lieferung von 89,892 t auf @rund des

PE* | Vertrags vom 25. August 1908 und von

440—660 t auf G1und des Bertraa8 vom 16. April 1914 und Schatendersatzaznsprüche wegen Nichtlte‘er-ng niht hat, 2) feit- zustellen, daß die Beklagte zu 2 An!prüt®e auf Zablung von Provision oder sorstige Vercoütung für Vermitil ug dieser An- tragsabschlüfse ggen die Klägerin insoweit nicht hat, als tie Klägerin die bezeiGneten Verträge ntt erfüllt, daß der Beklagten zu 2 auh feine Scadenszersazaysprüche aus dem Grunde aegenüber der Klägerin zustehen, daß die Klägerin diese Verträge "iht erfüllt. Die Klägerin ladet die Be- fagten zur mündlien Verhandlung des Nechts\treits vor die ll. Zivillammer des Königlien Landgerichts zu Köntasberg in Preußen auf den 12. Juli 1922, Vormittags D Uhr, Zimmer 95, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Geri®te zugelassene" Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zusteßung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackt. a Köntasberg, den 19. April 1917. Nauijack, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffeutliche Zustellung.

Die Königsberger Z-Ustofffabri? Akt.- Pes. in Königsberg in Preußen, Klägerin, vertreten dur ihcen GBorjiand, die Dt- reftcr-n Süreth und Sch{Goop in Königs- berg in Preußeo, Prozeßbevollmächtigter :

[5475]

Zustizrat Bogus§ in König8berg ta Preußen, klagt gegen 1) die Firmn Fapeterio de La Seîae in Nanterre, 2) die Firma Lamumleih und Coruet in; Paris, Rue Caumartin 2, Beklagte, auf Grund folgender Be- bauptung: Die Klägerin hat durch Ver- mitilung der Beklagtea zu 2 an die Be- Pagie zu 1 tur Vertrag tom 23. Suni 1908 4000 ts. Sulfitzellulose 1c. zum Preise vou 174 Fr. p.o 100 kg cif. Nouen zur Liefereng im Jahre 1914 mit ber Vereinbarung: Sauf los cas de force majaure, also mit der Klausel: „Höhere @ewalt vorbchalien“ veikauft. Der Vextrag if dur& Vermittlung der Be- klagten zu 2 als Vertreter der Klägerin zustande gekommev. Auf den Vaeitrag vom 23. Juni 1908 hat die Klägerin bis Auebruch des Krieges nur 1486,072 tas. geliefert, sodaß sie auf den du1ch den Vertrag beukundeten Absluß noch 2913,928 ts. zu liefern hätte. Die Klägertn. sieht den Vertrag, soweit er noch nit ertülle ist, infolge der Eiy- wirkung des Krieges auf seinen Inhalt ais aufgehoben an vnd verlangt Fest- stellurg dieser Tatsackte und der Taisa2che, daß die Bekagte zu 1 aus der Nicht- ertüllung des Bert0gs keinerlei Ansprüche auf Schadenersay hare, und daß ter Be- klagten zu 2 gegen fie auch An)pröche auf Zählung einer Provision oder fonstige Vermittlung des Kaufvertrag?, soweit er nicht erfüllt ist, ni{t zustèber, mir dem Antrage: 1) feÿzusteDen, raß der zwlsck@en der Klägerin und der Beklaaten zu 1 ab- geschlossene Vertrag tom 23. Junt 1908 über Le*erung von Zellulojse, intoweit er niŸt erfüllt, aufgeboten Wf, daß die Bes flagte zu 1 gegen dle Klögerin Ansprüche auf Lieferung von 2513,928 ts. und Schadente: sagansp1üde wegen N ch'- leferurg ntät bat. 2) festzustellèn, daß die Beklagie ¡u 2 AnspuüFe auf Zokblung

des Königli hen Landgerichts,

von Piozisfioa odec sonstize Vergütung

Vexrnitilung d ene nid het, als es Ae die and Ves oweit nit hat, als die Klägerin den neten s

ut erfüllt, daß der Bekla1tcn zu 2

keine Sehadersersazansprücje aus dem Grunde gegenüber der Klägzrin zustehen, daß die Klägerin diesen Vertrag nickt er- füllt. Die Klägerin ladet die Beklagten

‘zur mündlihen Verhandlung des Nechts-

streits vor die 11. Zivilkammer des Königs lichen Landgerichts zu Köni,ésberg i. Pr. auf den 12. Juli L917, Vormittags D Uhr, Zimmer 95, mit der Aufforderung, einen bei bem gedachten Geridte zu- gelassenen Anwalt zu besleller. Zem Zwelke der öffeniliden ZusteYlung roird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köuigsberg, den 19. April 1917.

Naujack, Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts.

[5474] Oeffeutliche Zustellung.

Die Norddeutshe Holzindut1cie Aft.- Ges. in Köntgsberg tn Preufien, v rtreten durch ihren Aufsichtsrat, Kommerzienrat Geor2e Marx, Kaufmonn A. J. Lewin, Banldirektor Perlis, Bankoire?tcr Her- mann Marx und Dtrektor Ernst Lehmann, s\ämtlihe in Köniesbera in Preußen, ProzeßbevoUmächtigtec: Justiz- tat Bogush tn Königsberg in Preußen, Elogt grgen den Kaufmann Jacob Weiß- brem in Minefk. Durch Vertraa von 28. Oktober 1912/14. Rovember 1913, der ¡wisckden dem Aufsichtsrat, der Kiägerin und dem Beklagten abgeshlcefsen wo.ten ift, ist der Bekiagte zum Vèltglied des Vorstands der klagenden Aktiengesellschaft bestellt und in dieser Eigenschaft in das Handelsregister eingetragen wozden. er Neklagte hat #|ch verpflihtet, die Kiägerin durch Nat und Lat zu untér- {iüßen und zu diesem Zweck jährlih be- stimmte Zeit hindur für die Klägerta tätig zu sein. Die Daver des Vertrages ist auf die Zeit vom 1. Jult 1913 bis 1. Jult 1923 bestimmt und durch na§- träglihe Vereinbaruno vom 14. Novewber 1913 bis zum 31. Dezember 1923 ver- längert worden. Während des ersten Vertragsjahres follie der Beklagte 5 bis 6 Monate, während der folgenten vier Bertragsjahre 3 bis 4 Monate und während der leßten fünf Vertragsjahre 2 Monate täig sein. Als Eotgelt tür seire Tätigkeit so0te ter Beklagte während der Monate, in denen er für dite Klägerin arbeitete, 3000 Æ monailih neben eincr Tantieme vom Retngewinn und Erstaiturg feiner Reisekosten und sonstigen Sp:sen erhalten. In derm Ver- trage ist dem Beklagten, nit aber auch der Klägerin ein Kündigung?reßt zum 1. Juli 1918 eingeräumt worden. A1s- dann ist în dem Vertrage 6) bestimmt, daß, falls der Bekiagte durh böhzre Ge- walt oder ernste Krankteit an der Er- füllung det ihm obli-genden Pfliékten ver- hindert fein sollte, und der Hinderungs- grund nit länger als 2 Johre dauern jollte, die Klägerin den Anstellungk- vertrag weder fündiger, noch gegen den Beklagien Entschädigungsansprüche geltend machen dürfe. Der Beklagte follte in diesrm Falle nur die Hälfte der ihm zu- flehenten Tantiemen erhalten. In dem Vertrage is bestimmt worden, daß diefe Hbinsi@tlch des Kündigungs- rets getroff2ne Vereinbarung nun bis zum 1. Juli 1918 gelten sollte. Der LVeklacte it rwusßcher Staa!san- gehöriger. Er Hatte zur Zeit tes At- \hiusses des Vertrages und hat au jetzt seinen Wohrsiß in Minsk in Nuf.land. Während dts jegzt länger als 2 Fahre andauernden Krieges mit Rußland hat der Beklagte eine Tättgkeit im Interesse der Klägerin nicht au? üben, Tegtire von cinen Diensten keinen @ebravch maten können. Die Klägerin sieht diesen Vertrag mit dem Beklagten als durch den Krieg auf- geboten anr, mit dem Antrogz: festzu- stellen, daß der zwishen:-den Parteien unter dem 28. Oktober 1912/14. No- vember 1913 abae\chlossene Anstellungk- vertrog mit Ausbruh des Krieges cuf- gelöst ist, und daß dem Beklagt-n gegen die Klägerin Schadens8ersaßzar sprüh2 wegen diefer Auflösung des Vertrages r. iht zue steher. Die Klägertn ladet den Bektagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 3. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts in Köntigéberg in Prevßen auf den 14. Juli L917, Vormittags 9 Uhr, Zin mer 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu teuer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 20. April 1917.

Naujack, Serichte schreiber des Königlichen Landgerichis.

[5477] Oeffentli#e Zustellung.

Der Wirt und Fubrunternebmer Fulius Minnig in Sulzbach a. Saar, Prozeß bevoümädtigte: Mechtsanwälte Stre.« marn und Brübl in Saarbrüdcken 3, klagt geaen den Unternehmer Franz Wipfler, irüber in Fthdac, jeut ohne bekanntea Wobn- und Aufenthaltsort, unter der Be- havptung, daß Bektogter thm den ein- geklagten Betrag für im Jahre 1912 ge- leistete Fubren laut bereits erteilter Res * ruyg vashulte, mit dem Autrage, den Beklagten kofienfällig und vorläufig volle

streckbar. zu verurt: Z oder de fel Prozeß olindtigte 17s, Einbundertfünfundßietzig nebjt

49% Ztnsen feit dem 1. August 1912 “b und thm av§ die Koïten Arreste

iten des dérfód ens (& 32/12 —- und die Ko ert des Viechtestreits zur Last zu legen, ;