1917 / 98 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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Nachmittags und Abends: Die Schlaht nimmt dank der heldenhaften Haltung ur serer Truppen einen günstigen Forigang. Nachmittags erneuerte der Gegner seiten An auf Avion, der verlustreih in unserem, Feuer zusammenbrach, Testlich Lens \ckwoll das feindlihe Feuer wiederum zum stärksten Trommelfeuer an. Der Ostteil von Gavrelle, in welches Dorf der Gegner am Vormittage unter dem Schuße von Qualm einzubringen vermocht hatte, wurde dur einen umfassenden Angriff von Norden und Osten her nach gründ- licher wirksamer Artillerievorbereitung von uns wieder gestürmt. Nuch die Höhe 71 südlih Gavrelle wurde wieder genommen, Des- gleichen wurde das Dörfchen Noeux dicht an der Scarpe im schnei- digen Gegenstoß zurückerobert. Sämtliche Vorteile, die der Eng- länder am Vormittag hatte erreichen fönnen, wurden ißm wieder entrissen. Auch südlih der Scarpe tobte am Nachmittage und Abend des 23. der Kampf mit der gleichen Heftigkeit wie am Vormittage. Wieder. und wieder warfen die Engländer ihre Sturmhaufen ins Feuer, um den entscheidenden Durhbrüch südli der Scarpe zu erzwingen, nahdem ihnen die erreichten Vorteile nördli der Scarpe wieder entrissen wo: den waren. Vorgestern wurde in beiden Kammern des Reichstags | Unsere Truppen wiesen alle erbiiterten englishen Angriffe ein liberaler Antrag eingebracht, der ein engeres Zusammen- blutig zurü und hieiten unerschütierlich die ganze Stellung. wirken zwischen der Regierung und dem Reichstag herbei- Beiderseits des Oertchens Wancourt, dicht bei dem Dorfe zuführen bezweckt. Der „Berlingske Tidende“ zufolge wünscht Guémappe, entrissen unsere totesmutig vorgehenden Sturm- man eine Aenderung des § 12 der Verfassung dahin, folonnen troß verzweifelten feindlichen Widerstandes den daß" die Mitwirkung des Reichstags bei Ab Engländern den ersten Anfangsgewinn. Sie brahten mehr \chluß eines Bündnisses erforderlich wird; als 500 Gefangene aus neun verschiedenen Divisionen ein. ferner eine Aenderung des § 13 dahin, daß das Recht des | Die Trümmerjtäîte des Dorfes Guémappe überließen wir Königs, über Krieg und Frieden zu entscheiden, in den En A Uebereinstimmung mit Paragraph 74 gebracht wird, wonach Gegen Abend sieigerte sich das feindlihe Trommelfeuer die Militärmacht nur auf Kriegsfuß gebracht werden fann, um | auf beiden Seiten der Scarpe von Oppy bis südlich Fontaine die Neutralität des Landes zu schüßen oder einen Angriff ab- | abermals zu nie gekannter Stärke. Die Engländer führten zushlagen. Ferner werden Maßnahmen verlangt, wonach der wiederum neue Reserven heran, die das Schicsal des für Reichstag andauernd über die äußere politische Lage des England unglücklihen Sblachttages in leßter „Stunde noch Reiches unterrichtet und der Geheimausshuß zu einer fest- | wenden follien. Aber au diese mit großer Zuhigkeit vor- stehenden Einrichtung umgewandelt werden soll, die auch außer | stürmenden Engländerhaufen blieben im Feuer liegen und ver- der Neichstagstagung besteht. mochten die Niederlage des 23. April nicht zu ändern. Bei Avion, wo sich am Nachmittage noch ein Engländerhaufe in Amerika. einem Abschnitt M abs e arr e S q e p - s : s den unsere Gräben - bis auf den leßten Feind gesäubert. Der amerikanische Staatssekrelär Lansing erklärte nah S t ee “M3 : einer „Reutermeldung“ bezüglih der britishen und fran- Damit sind wir in jener Gegend wieder im völligen Besiß

a E der Staatsschulden.

Bei der Hauptverwaltung der Staats\chul j Geheime expedierende Sekretär und galtulaiee, g Mblas:

S Lan zum Rendanten des Staats\{uldbuhbureaus ernannt

jeßige Regierung nicht mehr das Vertrauen habe, das sie ver- langen müsse, und Erzeuger wie Verbraucher ihre Pflicht \{chlecht erfüllten, habe die Regierung ihr Mandat in die Hände der Großherzogin zurückgelegt. Darauf ver- ließen die Regier! ngsmitgliedèr den Saal. Nach ‘dem Weg- gang stellte dec Sozialist Thorn den Antrag, eine Glü- wunschadresse an die russishe Regierung zu senden. Die Kammer erklärte sich mit 2% gegen 20 Stimmen bei 5 Sfkimmenthallungen in dieser Frage für inkompetent.

Schweden.

Der König von Dänemark traf gestern morgen in Stockholm ein und wurde vont König und dem Kronprinzen und der Kronprinzesfin, dem Herzog von Soedermanland, derm Herzog und der Herzogin von Westergotland, der Prinzessin Margareta, dem Herzog von Nerike und dem Prinzen Bernadotte begrüßt. Außerdem waren anwesend: der Staats- minister, der Minister des Aeußern, der Reichsmarschall und der - dänische Gesandte in Stockholm. Die Majestäten, ehrfurchts- voll begrüßt von der Menge, fuhren zum Königsschloß.

an die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in

E T URanE D Béflandes und Be: T m ônig- Stadt Berlin Ne. 15 S 218

brücke wurde derart zerschossen, taß sie nah d r , er Seite ü

Sein gDivterschiff brannte, Ein weiteres Sor sidrer bie, wberbing etwa 20 Meter hinter etnem unserer Fabrzeuge hindurchbrach erde R Munetletrser im T: R Leba hinter der Komma

s r englis@er T i Kommandob: ie getroffen orpedobootszerstôrer wurde unter der Auf die Behauptung der britischen Admiralität fügigkcit der Personalyerluste näher einzugehen, erübrigt pril gevügt, auf die englishen Schiffeverluste und auf die den englis Fahrzeugen beigebrahten Arullerietrefffer sowie auf d!e bon ter A tandèprefse gebrachte Véitteilung hinzuw*?t!seo, nah der in der Fig, halle von Vover neben unseren Gefallenen is englischer Gefallenen aufgebahrt war.

Großbritannien und JFrland.

Zur Frage des irischen Ausgleihs werden in gland Stimmen laut, die eine möglichst s{leunige Er- ziquna verlangen, da die Rücksicht auf ‘das einflußreiche {ge Clement in den nun verbündeten Vereinigten Staaten ¿dringend erfordere. Der Premierminister Lloyd George hai jr diese Woche eine Erklärung angekündigt. Was England von den chen Nationalisten zu erwart:n hät, erhellt aus einem Be- gi der „Times“ über eine am 19. April in Dublin im Maihause abgehaltene, von 600 Delegierten besuhte Ver- mnlung. Der Vorsißende Graf Plunkett ehrte das An- fen der gefallenen Revolutionäre, verlangte für die ingeferterten Nationalisten eine Behandlung, wie dié der gsaefangenen und versicherte, daß jeder Ausgleichsvorschlag, v7 Zrland nicht die volle Freiheit gewähre, mit Verachtung gewiesen werden würde. Eine mit begeisterien Zurufen f die irische Republik angenommene Entschließung verlangt

rweiterung und dauernden triebs der Funkengroßfiation Nauen, lihen Regierung in Potsdam und der ausgegeben am 14. April 1917.

Evangelischer Oberkirchenrat.

Dem Superintendenten Hobbing i ; : ; } L in D Ephoralamt der Diözese Delitzsch Abbtlaces C A

Nichfauilices.

Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 25. April 1917.

Seine KMlillhe eit ben eee A Ri Gua K D der im Artois fkämpfenden ti j B. L. B.“ meldet, folgendes Telegramm tur De ne L tutpen ge drohen! auf dem S von Arras ist Können, Leistung und Wol U R e E e it

» (S6 Í : ; ape: U agne es glei taten, sende ih meinen und des Vater-

Gott helfe weiter!

eine größere ‘Anzahl

Bekanntmachung.

dea qn Kaufmwaia Wilb. Hoffmann ars Abim ist auf Fur d (RGB1 S. ena R des Burd srats rom 23. Seviember 1915 bom Pan (as Eeiete Lose nbotuno umgnpa luer Persone L , lede wet Subung des Handels mit Gegen- Maine uafl! den Vedacfs für en Vaang ded gann lung hat der Betroff 1 L E Die Kosten der Veröffent- Achim, den 22. April 1917.

Der Königliche Landrat. I. V.: von Bonin.

Im Funlspru Paris vom 23. April, 5 Uhr Nahmitiage

e 4 verichtet, daß deutsche Angriffsvorbereitungen öst: b Su gane Bn von der französischen Artillerie he a "8 liatifinden E Ae Angri E infolgedessen Mie absolute Unabhängigkeit für die irische Nation und die gendes bemerkt: : u wird von „8. L. B.“ fol, Wotretung Irlands auf der Friedenskonferenz. Die Ver-

sung beschäftigie sich weiter mit der Einrichtung einer

Ein deutsher Angriff war tin icner F j p is i i i j geschweige denn vorbereitet. Im U Tati Raa A a Mionalen Organisation zu gemeinsamer Aktion im Falle der

griffssvorbereitungen ntedergehalten und vereitelt werten. Die völlige sinführung der militärischen Dienstpflicht oder der Oftronierung

E der Taljacen soll augenschcialich nur bazu dienev, dez Mt Homerulegeseßes. An ifffov [ravzösitche Vorbercitungsfeuer gegen angebliche deutsche Das Oberhaus hat die Parlamentsbill ange- O tvorbereitungen zu begründen. Ein neuer Beweis, wel umen

ert den französischen Meldungen beigelegt werden kann. Aehrl4 M A wie diefe völlig ‘aus der Luft geariffene Meldung sind die Beri Auf der Jahresversammlung der patriotischen der Franzosen zu bewerten, die nach dem Mißlingen des- großen rae Srauenliga führte das Unterhßausmitglied General Page ¿ösischen Offensivplanes geswungen ware», dem fran;ösichen Volk, (roft laut Meldung des „Reuter schen Bureaus“ aus: E Erg Veibündet-n um jeven Preis Ccfol. e zu melder. Da sie vie Bevölkerung in dec Heimar hat acch ihren Anteil an U Z vermc@ten, übertrieben fie unwesentlie Cinzelheiten und Wueseten inilitäctihen Gcfolcen, da fie das Heer stügr. - Nach austen fie zu groyzen Ecfolgen auf. nicer Ueberzeugung fann das britishe Heer nidt geschlagen. : piteu; e3" muß weiter vorangeben bis zum Sieg-. Las her ist geprüft und glänzend befunten worten. Gebt thm Mánner und Munition, und der Feind wird zeumalmt werden. gibt jet diei Millionen Männer in w-ffenfähtgem Alter in serem Lande. Die Al‘ersgrenze müßte auf 45 Jahre erhöht vaden, sodaß die äiteren Märner a!s Eis.ß für die ju geren dienen imer. Wir müss n den Gilaubentsagz: vom Blut und Eisen auê- tten, vnd wenn wir das mit mehr N. kruten in diefim Jahre er- ehen Iônnen, fo ist es unsere Pflicht, es zu fun. : Wenn das Ende ha ist, wid der größte Weltfriedensbund ersteher, der je gesehen worden ist; ihn biiten alle Briten, die. in einem unbergänylich:n

Bekanntmachung.

Der Ehefrau Maria Amend ‘aube, i D i a, geb. Taube, in Wan Bun a Ba e abe e our Grund der s a 1 n 20. September 1915 (RGBI. S. 603 C Le N imsinten des Herra “Morg Be sd i ‘ezDe bom 27. September 1915 den Hande js i waren, Gemüse und Zigarren A E Gelsenkirchen, den 21. April 1917.

Der Königlich: Landrat. F. Y. : S rer, Kretss. kceiär.

Bekanntmachung.

Dem Buchsndler Walter Ult A ; UTte, geboren am 24. Iunt 1890 A N woh; haft zurzeit im Shtrafgefängnis rel wb Serie R: Gegenständen des täglicheu - ; sondere Nahrungs- und Futl t i Art, ferner rohen Naturetz i i E ; 4 i urerzeugnissen, Hetz- ur g sto fren sowie jealiHe mittelbare cder dals d ry reren

Wilhelm 1. R.

Dn der am 283. April unter dem Vorfi S - ministers, Staalssckretärs des Jnnern Dr. Dirt, ca gehaltenen Plenarsißung des Bundesrats wurde einer Ergänzung, zum Entwurf des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1917 die Zustimmung erteilt.

Die vereinigten Aus\{üs Si i Die v usschüsse des Bunde3rats für Zoll- e Steuerwesen und für Handel und ‘Verkehr, die E R De Muth r Steuerwesen und für Rechnungswesen er Ausschuß für Zoll- und Steuer i Sam 3 Steuerwesen hielten heute

Da es verschiedentliß vorgekommen ist i Transportzentrale des Oberdaimandés e ues Mart Berlin NW. 7 (Dorotheenstraße 8), militärishe Trans. portmittel unter Vorspiegelung falsher Tatsachen ange- fordert worden sind, sieht sich die Transportzentrale, wie durh „W. T. B“ mitgeteilt wird, genötigt, vom 1. ab militärishe Hilfskräfte zur Behe-

der

Die vom hiesigen spanischen Botschafter am 20. d. M.

auf dem Auswärtigen Amt übergebene Note lautet, wie unserer alten Stellung. Nördlih der Scarpe erlitten die

Mai d. F

an einem solchen Handel wege I ; 1g u Gewerbebetrieb Ez) ad 9 n Unzuveilijsigkeit in bezug auf diesen

Frankfurt a. M., den 23. Aprik 1917. Der Polizeipräsident. F. V.: von Klen ck.

Bekanntmachung.

Gemäß §1 Abs. 1 und 2 der Vero: 09 ¿Mas è “L « der Berozdnung des Bundésrals y E pletber 1915 (NGBI. S. 603) über e Fttibaltuen me a Perfonen vom Handel habe {ch a. dem Heinrich g I E s r G 1861. thn Düsseldorf N fr einri Uen Je geb. Adam?2, geboren am 2. März 1864 { at Lan S ldamt, n am 2. März 1864 in Düsseldorf ide bte Laue 12, vie die Ausübung L Dante Ul O und Genußmktteln für das gesamte Nelihsgeviet Düsseldorf, den 21. April+1917.

Tie Poltzetverwaltkung. Der Oberbürgermeister. F. V.: Lr. Lehr.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 Abf. 1 und 2 der Verordn O S ) id 2 erordnung des Bi 23. September 1915 (NGB]. S. 603) über die Sai Ss l u andel, babe ih der Magdalere Ka sp , gedoren atn 27, April 1900 D zeit R M erinrage 18 wbite DR U R A Ee mit Nahrungs: u itteln Rricbtcebier Pad Os und Genußmitteln für das gesamte Düsseldorf, ‘den 21. Apeil 1917.

Die Polizetberwaltung. Dex Oberbürgermeister. F. V.: Dr. Lehr.

Bekanntmachung.

2ggf (Oen, S 139) ergengene Grloß des Staaiowsterioms der Generalrerszmmlung des Kur- uni U E AUU Mes E O id s vom l L Drember 1916 | û ber Ei éiGfqunden der jnialiSen Regierung in Potsdom und der Stadt Berlin der Königliden Kegle1ung in ranksurt « O. Ne. 6 S. 111 des “Königlichen Regterune T Baal d. 9 S 1C ; der A lien euie in Stettin ae. 8 L v E A e arts via o S400,

der ‘Königlichen Veil Anni Nr. 8 ¿ e H der Anleibe Rio E ies k ; Nr s Ste M e O e e Rg "0 none Glaß des Siaaltmiolterlin rechts A S C 2 S 1leiburg ti8 Gn!eignungf- [59 (a Rent, tue: Poflura oer Steel e Cleftrizitättwerk in E:felcnz, dur die Amblätte Ai der Fövigliden Regierung in Düflelto:t Nr. 8 S. 79, aue-

Maid N E E Nr. 13 S L 9) dde am dl, Min dos n e 19 G, 18 au rb a S. A Frdandene Erlaß des "Siaatéminificriong rebte an pas Hbemisck-Bestili he El-ttrhitäfmen t, Aftingel 0, Beritheim elezeach Clettavoso 116 zur GuStong due eco Cöln Nr. 14 S. 106, adMüceTen entr L Me E Negierung in 4? der auf Gruyd Allerhöchster Ermächtigung vom 16. August

( l. S. Ciloß tes Staat rfe fa e Set e fett B00 Se e emr rantturt a. O. : E ß L Anlagen in. ben Gemarkurgen Til bldudw o10 Mtee gs vas Awtsblatt der Königlichen Regierung in Fuankfurt a. O. Ÿ o f aut tgegelen n i April 1917 ; 4 „der rund Allerhöfer Eimächtigung vom 16. 9 1914 (Gesegjamml. S. 153) erçangene Erlaß des Staatemintfictiens

aus-

auß

der

¿

08, L. B.“ meldet, in Uebersetzung folgendermaßen: «n der Antwoitnote vom 6. Februar d. spanische Regieru: g von der unabweislichen das Leben ihrer Uiteaitanen zu schüßen und Lebensadern ihrer naitonalen Existenz nicht unterbunden wüden, an- neues Kriegsrecht in etnem gs i aa zu bringen. ____Ín dem verflossenen Zeitraum hat es ih leider gezei In dem c ] eigt, daß die Lider Ter TRAg M O dan Gefühle ‘die E

) Den, Weber Zcitlel no egè gefundeu - ce Voten Anst üchen S pantens6 Ra ars E S

e seit Beginn des Krieges eingerommene feste, korrekte und ebrliche

neutcale Haliung Spaniens angesihts rer bercMhtigten Forderungen ce O E Ren zu Prnen. f h

ZPe witderdolten Bersuche der spani!chen egi o, dié fe. in der Absicht unte:nommen hat, den Seevetkehr und ‘das ‘chin ibrr Seeteute sierzusiellen, sind geseltert an dim unerschütterliden Ent- [luß der Kais-rlichen Reglerung, dexcat ungewöhnliche und gewalt- same Krkegtmäßnabmen anzuwenden, welWe angebli die wirtsckait- liche Existenz ihrer Gegnex unmögli machen, gleickzzeiiz aber die- E ver befreundeten ‘und neuftalcMähte großen Eefahren aus- Die in diefen Tagen ohne Warnuz Schiffe, infbe}ondere tiejevige tes Pee Kohlen avs Evgland bracktte, wobn er vorher Früchte mit L Gelettichein au2geführt batte, sowie die seitens ter Berliner egierung sür dre Nückehr unterer in den cngliihen Häfen zurück- gehaltenen Swhiffe auf.estellten Bedingungen, die wenn sie nicht von der spanischen Regierung verwor fen worden wären, etnen großen Teil unterer Handelêmarine zur Untätigkeit geiwungin hâttev, ferner die Lereits erhaltere Mitteilung, daß unter See- handel mit ten im Kriege mit Deu!schlaud befindtichen amerikanischen Ländern auf den Hinwege denfelben Bestimmungen unterworfen werden wird, welhe in Europa vor dem 1. Februar betlagens- weite Berluite unjerer Marine zur Folge hatten, und {ließli in Anbetrackt des so ezweiterten Misikos unsere wir!\chast- iden Gr'stenzbedingrngen immer {heer und fast un- möglich maden weiden: alles dieses beweist, daß tie deuts@en Ubsichien weder dahin geben, das zu wiede:ho!ten Malen und be- rechkiaterroeise geforderte Net anzuerkennen, noch ia der Art irie sie es ollten, ven Ansuchen eines Landes Rechnuvg lragtn, dessen Freunt- scat! bis auf den beutigen Tag keine Abfüblung erfahren und dein Neutialität chne Wanken aufrechterbalt n wurde. Wenn die Kaiter- liche Regk ruvg darauf teftebt zu versihern, daß sie ihren @ntscluß ¿ur Bertcidigung thes Lebens auireh1e hät, so darf se d) vit wundern, wern Spanien aus dems: lden Grunde sein N: cht zur Ver- teidigung seines Lebens betonen muß. E u L de OIOLIaR Bescheides auf oten vertraut die |panisce Reuterurg immer no auf, daß d deutsche Negtervng ernsthaft den Sina, und die Tae De würdigen wird, und doß künfitg thre Maßnatmen von der MRüdsidt auf das Leben unserer Scel-ute und die Sicherheit unjerer Schiffe geleitet werden, welche die Träger cines für das wirtshastliche Leb Spanîens unentbehrlichen Handels find.“ is Jn der Mitteilung des oben genannten bureaus wird hierzu bemerkt: i ___ Die Kaiserliche Regierung wid in voller Würdiau 2 s{wierigen wirts{cafilichen Laçe S paniens mit der a R gerung in eine Erörterung über die Maßnahmen eintreien, die inner- 45 i O Me N Noiwendisokteit: n gezogenen Gren'en

&rleihterun; er in Spani andenen igkci E A M n Spanien cntlftandenen Schwlerigkciten

ßen Leile der europäischen Meere {n

g erfolgte Versenkung ein!ger

ihre vorbergegangenen

Telegraphen-

Ae R e O O E TG A E

Die britische Admiralität hat in ihrer amtli : ¿D j ral r amtlichen Ver- öffentlihung vom 22. April über die durch unsere Slreutrai in der Naht vom 20. zum 21. d. M. durhgeführle Be- {h ießung von Dover und Calais die Behauptung auf- gestellt, daß auf englisher Seite kein Materialschaden eingetreten und der Verlust an Menschenleben sehr gering sei. Demgegen- e I res Ti Fa folgendes festgestellt:

„2/as Sinken des tn unsirem amtlicin Bericht y Ï errcâhnten feindlihen Ze1störerführez {fs ist Ug it Baan einer ganzen Gruppe unserex To1 petoboote einwardfrei Feobachtet worden. Das feindlich? Fabrzeug wurde durch den Torpedo eincs vn'erer Torpédobodte in der Miite getrcffff:n und sank wenig- Minuten nach einer {weren Detoratton wit dem Heck zueist. Fünf Minuten spâter exfolgte auf ejnem andéren engliickchen Zerstörer ete \ch" ae Erpiofion mit Flammenbi!dung, mahri@eirl:ch infolge Torpedotu ffers eines unserer nickt zurüdgelehrten Torpetoboote. Auch dieser Vorgang ist von den Besabungen mehrerer Tor pet oboote einwandtrei bcodotet worden. Nacþ der Schn:e1e der Explcsion zu urtcilen, ist dieses Fahr- ¡eug mlt bober Wahrscheinlichkeit ebenfalls gesurker. Ein anderer eger Zerfstörer, der unmit1elbar am Heck cincs unserer Torpedo- »oote vorbeifuhr, erblelt durch tie Artillerie urserer Sireitk: äite an

bou 317 Mätz:-1917; Gericffend, die Verleihurg tes Enteiunungtzcchts

J. sprach die Königlich Pflicht, die sie zwang, ¿zu bewirken, daß die

gesichts des angetündlgten unwandelbaren Vorfatzes Deutschlands, ein

bung von Traneportschwierigkeiten und Mannschaften) n lichen Bescheinigun zu stellen. Die Gestellung von Privatgespannen wird, wie bi

h 0 ) ge}pann , Sher ohne amtliche Bescheinigung über die Notwendigkei W

} ( igkei

Transportzentrale vermittelt. C

(Lastlraftwagen, Gespanne ur noch auf Grund einer amt- g über die Notwendigkeit zur Verfügung

Die in Deutschland weilenden j ; i lant jungen Bulgaren, die den Jahrgange 1918 Nr. 4 angehören und zum Militärdienst in geseßt find, werden laut Befehl der Königlich bulgarischen O L J sofort nah Bulgarien zu begeben ei ihren zuständigen Militärbehöcden nd in die Armee einzutreten. A

Neuf: j. L.

Gestern mittag fand auf Sch{chloß Osterstein, de !

Stiner Hochfürstlihen Durchlaucht es C licaven Arc von Neuß j. L. und Regenten von Reuß ä. L., wie „W.T. B.“ meldet, die Vermählung Ihrer Durchlaucht der Prin- zessin Feodora Neuß j. L. mit Seiner Hoheit dem Herzog Adolph Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin statt. Anwesend waren Seine Königliche Hoheit der Groß; herzog von Melenburg-Schwerin, Jhre Hoheiten die Herzöge Rh R r und Sachsen - Altenburg und Seine KAomgliche Hoheit der Prinz Heinri Nieder i M Baluticema z Heinrich dec Niederlande, ein

Oesterreich-Ungarn.

Jn der gestrigen Vollversammlun \ch- nationalen Verbandes 1h Mr R e geordnetenhauses Sylvester den unwiderruflichen Entschluß belannt, die Wiederwahl zum Präsidenten nicht Des anzunehmen. Nach eingehender Besprechung der inneipolitishen Lage, woran auch der Minister Urban leilnahm, wude, wie „W. T. B.“ “meldet einstimmig eine Entschließung angenommen, wona der deuts - nationale Verband nah wie vor seine Pfliht gegen Staat und Volk treu erfüllen und daher auch seine besten Kräfte für die Herstellung und Erhaltung der L elt des Abgeordnetenhauses eirsezen wird. Der Verband hält an der Verwirklichung seiner nationalpolitischen Forderungen fest, die in erster Reihe im Jnteresse des Staates erhoben wurden, forde:t die Einberufung des Neichsrats. Das Verbleiben der deutschen Minister Urban und Bäunreither in s wird als wünschenswert exflärt. Die weitere abbanges | es Verbandes zur Regierung wird von ihrer Haltung

Der Vorstand der christlich-sozial Zereini

i j - en Verein ( beschloß gleichfalls eine Resolution, in der er für die Mute schiebbar gewordene Einberufung des Reichsrats eintritt. Dem Verbleiben der Minister Urban und Bärnreither in der Re- Stati aben m O als Pflicht erachtet, bei allen

uwirten, die eine fruchtbrir

Parlaments vorbereiten und ibe N E

Polen.

Jn der am Sonntag vom Klub der Anhänge i- schen Stlaatswesens einberufenen E reti a weit über tausend Personen befuht war, machte das Staats- ratsmitglied von Studnicki Mitteilung über den vom Staatsrat beschlossenen Werbeaufruf für das polnische Fes : Anschließend faßte die Versammlung, wie :

B. meldet, in einer Resolution ihre Stellung- nahme zum Aufruf der rusfsishen Regierung an die Polen zusammen, die, auf dem Boden der Erklärung des Staatsrates zu diesem Aufruf stehend, der russischen Kon- stituante die Berechtigung abspriht, in Sachen der Existenz eines unobhängi¿en pölnishen Staätes und feiner Grenzen E Die Versammlung begrüßte freudig die Mitteilung über den bevorstehenden Werbeoufruf des Staatsrates und verlangte einen mögli} raschen Uebergang von der Werbung

der Becbordsette tes Vöorschifreb cin greß 6 Lech. Seine Kommando-

zur Zwangsrekrutierung.

F fügungen

D fors russishe Soldaten ein, indem fie zulegt mit N

N des Haager Korrespondenzbureaus, die Regieruna gederke in der auf-

Bündnis mitcinander verkettet find.

Die Verlustlisten in der „Times“ vom 17. und 13 d M. enlhalten die Namen von 538 Offizieren, darunter 99 Kanadier und Australier, und 240 Mann.

Frankreich. Eine amtlihe Meldung der „Agence Havas“ besagt: Entgegen auen Regeln des Völkeizehts und ter Menschlichkeit aben die Deutschen ihrcn Entschluß angekündigt, Hospttal- \chiffe ohne Warnung zu to1pztteren. Unter diesen Umständen kat die franzößishe Megicrung zur Kenntnis gebracht, daß sie deutsche Gefangene auf diesen Fahrzeugen einschiffen würde.

Nufland. ;

Die St. Petersburger Telegraphenagentur teilt mit, daß die sfandinavische Presse anscheinend aus deutscher Quelle eine Nachricht über angeblih? zwishen Rußland und England eingeleitete Unterhandlungen veröffentlicht, wonach ganz (ivland, Esthland, die Juseln Dagó und Oesel sowie uin Teil der Aalandsinsein als Garantie für die neue Ag- lihe dienen sollten. Der Minister des Aeußern stelle aufs be- simmieste die Richtiakeit dieser Nachricht in Abrede und be- zeihne fie als böswillige Erfindung.

- In Abänderung der in Kraft befindlichen iber den Verkauf alkoholischer tränte hat die provisorishe Regierung folgende ordnungen veröffentlicht :

1) In ganz Nupl md 1} der Verkauf von alkoholischen Getränken verboter, die mehr als anderthalb Prozent Aikohcl enthalten.

9) Fn ganz Rußland ist die Ausfuhr ins Auslaud von Trauben- wein jeder Art unabhängig vom Alkoholgehalt gestaitzt.

3) Fa den Gegenden mit Weinbau ijt ber Verkauf von natür- lden Weinen lokaler Erzeugung erlaubt, dessen Alkcholgehalt nicht 12 9/9 übe steigt. Außerhalb der weintauenten Gegenden dürfen diefe Meine uur ia den Städten verkauft werden. Jedoh kann düiser Verkauf von den städtiihen Behördea untersagt werden.

Die leßten Nachrichten aus Finnland zeigen, wie „W. T. B.“ mitteilt, daß sih auch dort die ersten Anzeichén von Anarchie bemerkbar machen. So zwang am Donnerétag ein Haufe von mehreren hundert Personen, meist Arbeitern, auf dem Markt voa Helsingfors die Verkäufer, die Preise herabzuseßen. Viele drohten mit Beilen, Revolvern und Messern. Anläßlich eines Streiks griffen ebenfalls in Helsing-

Ver- G e- An-

fneter

Hand die Bewilligung der von den Arbeitern aufgestellten Bedingungen verlangten. Einige begaben sich in das Stände- haus und stellten doit, mit dem Reoolver in der Hand, zwei Senatoren zur Rede.

Nach Berichten aus Saratow entfalten beurlaubte Sol- daten unter den Bauern eine große Agitation. Sie suchen, die Bauern zu veranlassen, die Landgüter zu konfiszièren und ihre Besißec zu vertreiben. Zum Teil ist dies bereits geschehen. Die Bestellung ist wegen Mangels an Saatgetreide

unmöglich. Co Ftalien.

Durch Erlaß des Reichsverwescrs witd das Budget des Kriegsministers sür das laufende Rechnungsjahr um eine halbe Milliarde Lire erhöht,

Niederlande.

Die Erste Kammer hat den Marineetat für 1917 und den Marineergänzungsetat für 1915 angenommen, worauf der Etat des Ministeriums des Auswärtigen

zur Beratung kam.

Der Mintster des Auswärtigen Loudon erklärte laut Bericht

wärtigen Poltiik stets einen geraden Kurs zu steuern und wêrde weder unter dem Druck von rechts noch von links rahgeben. Jeder Kriec- führende behaupte, wenn die Niederlande nah seiner M .inuna von der Neutralität abwichen, daß dieses unter dem Diuck seiner Gegner geiŒehe. Auch in der niederländischen Presse sei dicse Behauptung aus esvi ochen worden, Der Minister, naudte sich emschieden gegen diese Auffossung und erklärte, die Regieruna und er hätten 1 iemals einem derartigen Druck naWgegeben. Das Weißbuch bilde eine Be- stätigung dafür. :

Der Etat des Ministeriums des wurde

hierauf angenommen.

Auswärtigen

Luxemburg.

zösischen Mission, die eistere sei nicht. nah Amerika ge- fommen, um von den Vereinigten Staaten etwas zu verlangen, sondern nur um die Regierung über die Fehler zu unterrichten, die die Entente zu Beginn des Krieges gemacht habe. Der Besuch der französischen Mission sei hauptsächlih als Höflich- keitsaft zu betrachten. Lansing glaubt nicht, daß eine“ der Konferenzen einen streng formellen Charakter tragen oder si zu einer richtigen Kriegskonferenz gestalten werde.

Jm amerikanischen Kongreß ist eine Gese ßes- vorlage eingebraht worden, die den Präsidenten ermächtigt, die internierten Schiffe der Länder, mit denen die Ver- einigten Staaten Krieg führen, zu übernehmen. Nach den Be- stimmungen der Geseßesvorlage wird das Schiffahrtsamt die deutschen und österreichischen Schiffe chartern, vermieten oder selbst in Fahrt bringen können. Die Eigentumsrechte werden nach dem Kriege festgestellt werden.

Die amerikanische Regierung hat dur den Vorsitzenden der Arbeiterunionen Gompers den eng- lischen Arbeitervertreter Bowerman zu einem Besuch in Amerika einladen lassen, damit er dort den Standpunkt der englishen Arbeiterverbände gegenüber der Diensipflicht in der Armee und den Munitionsfabriken den amerikanischen Arbeitersührern darlege. Offenbar versucht die Washingtoner Regierung, die amerikanishen Sozialisten, die stark gegen Amerikas Teilnahme am Kriege waren, zu bektehren.

Kriegsnahri@ten.

Berlin, 24. April, Abends. (W. T. B.) Nordöstlih von Arras wird tagsüber um Gavrelle ge- kämpft; längs Straße Arras Cambrai haben Abends neue englische Angriffe eingeseßt. Truppenmeldungen bestätigen übereinstimmend die gestrigen Verluste der Engländer als „unerhört hoch“. An der Aisne und in der Champagne wechselnd starkes Feuer. 7 Im Osten nichts Wesentliches.

In der neuentbrannten Schlacht bei Arras am 93. April haben die Engländer die blutigste Nieder- lage und die \hwersten Verluste des ganzen Krieges erlitten. Jhre Absicht, die deulshen Linien beiderseits der Scarpe und beiderseits der Straße Arras—Cambrai zu dur- brechen, ist an der erprobten Tapfe1keit der deutschen Truppen im glänzendsten Zusammenwirken von Artillerie-, Jnfanterie- und Flugdienst zu shanden geworden. Auf der ganzen 30 km langen Angriffsfront zwischen Lens und Bullecourt liegen die von Granaten und Kugeln hingemähten Sturmhaufen der Engländer versireut. j

Vormittags: Nah allershwerstem mehrslündigen Trommelfcuer entbrannte die Schlacht auf breiter Front. MWestlih und südwestlih Lens scheiterten alle englischen An- griffe unter schwersten Verluslen für den Feind, teils in blutigem Nahkampfe. Bei Avion gelang es dem Feind, vorübergehend einzudringen. Er " wuede indessen durch einen mächtigen Gegenstoß augenblicklich wieder geworfen, wobei er Gefangene in unserer Hand ließ. Zwischen Gavrelle und der Scarpe war nachch stärkster Feuer- vorbereitung das Gelände durch Rauh und Qualm unüber- blickbar geworden. Jn einer Wolke von Rauh und Staub vermochten die Engländer unter Verwendung von Tank- geshwadern in unsere Linie einzudringen. Gegenangriffe wurden noch am Vormittage angeseßt. Südlih der Scarpe wurde alle unsere Stellungen, so heftig der Feind sie auch be- rannte, beháuptet. Wo die Engländer an einzelnen Stellen vorübergehend einzudringen vermochten, erfolgten sofortige Gegenangriffe, die für uns günstig verliefen. So wurde der Feind aus der Linie Henniel—Vis-en-Artois unter \chweren Verlusten geworfen und unsere Linie dort restlos zurückterobert. Um die Trümmerstätte des diht an der Straße Arras— Cambrai liegenden Dorfes Guémappe wird gekämpft. Gegen den westlich von Fontaine vorgedrungenen Gegner ist ein

Engländer abermals eine s{hwere Niederlage. Jm Laufe der Nacht wurde auch der Bahnhof des Dörschens Roeux von uns zurückerobert.

Am 24. Morgens: Bei Gravelle sind heute morgen neue heftige Kämpfe entbrannt, bei denen sih anscheinend die beiderseits angeseßten veuen Anariffe begegneten. Südlich der Scarpe hielten auch in der Nacht unsere dort kämpfenden «Sd Truppen sämtlichen neuen feindlihen Anjtürmen tand. Im Vergleich mit der gewaltigen Arrasschlacht verblaßten am 23. die übrigen Vorgänge an der Westfront.

Jm Gebiet Aisne—Champagne herrschte nördlich Reims und nördlih Prosnes starke Artillerietätigkeit. Die franzöfische Artillerie erlitt bei erkannten Umgruppierungen im deutschen Feuer wiederholt starke Verluste. Exrplosionen in den feind- lichen Batteriestellungen wurden verschiedentlih beobachtet. Bei Betheny brachte ein Patrouillenunternehmen einige Ge- fangene ein. An der übrigen Front erfolgreiche Patrouillenunterneh- mungen und Patrouillengetehte, wie im Ypernbogen pörd- lich Trescault und bei Villers—Plouih. An verschiedenen Frontabschnitten Artilleriefeuer von erhebliher Stärke, bè- sonders bei Villers—Plouich und St. Quentin, Vaurdaillon und Laffaur. :

An den Haupikampffronten her shte am 23. April rège Flugtätigkeit. Unsere Erkundungsflieger drangen weit ins feindlihe Gebiet ein und brachten wertoolle Meldungen heim. Mehrere Bombengeshwader warfen mit sichtbarem Erfolge auf Bahnhöfe und Truppenunterkünfte im ganzen 1374 kg Sprengstoff ab. Unsere Jnfanterie- und Artilleriefslieger unter- stüßten die hart kämpfenden Truppen in oft bewährier Weise; öfilich Arras griffen sie feindliche Truppenanfammlungen be- sonders wirksam mit dem Maschinengewehr an.

Der Gegner büßte im Luftkampfe zwanzig Flugzeuge ein. Von ihnen wurden nicht weniger als siebzehn jenseits der feindlichen Linie abgeschossen: wieder ein s{chlagender Beweis gegen die Behauptung unserer Gegner, daß unjere Flugzeuge ich selten über die eigenen Gebiete hinauswagen. Außerdem wurde cin feindlicher Fesselballon südlich Verdun brennend zum Absturz gebracht. Rittmeister Freiherr von Richihofen blieb zum 47, sein Bruder, Leutnant Freiherr von Richthofen, zum 10. Male Sieger im Lustlampfe.

Berlin, 24. April. (W. T. B.) Bei dem abgeschlagenen ersten Sturm auf St. Quentin hielten die Franzosen zwei Stunden lang deutsche Gräben beim Orphelinat und der Biette Ferme beseyt. Die Deutschen fanden bei der Rückeroberung die deutsche Besaßung einschließlih zurückgelassener Verwundeter erstochen vor. Auf dem Verbandplaß Orphbelinat wurde ein Deutscher noch. lebend mit Neoolverschuß im Unterleib gefunden. Er berichtet, daß ein französischer Offizier kurz vor dem Eindringen der Deutschen aus zwei Meter Entfernung den Revolver auf die Verwundeten abgeschossen hát. Auch Gefangene, bei deneù Schlahtmesser gefunden wurden, geben zu, daß Befehl gegeben worden war, alle Ge- fangenen und Vérwundeten niedèrzumachen.

Großes Hauptquartier, 25. April. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsscchauplaß. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Auf dem Schlachtfeld von Arras wird seit gestern früh um das Dorf Gavrelle gekämpft ; nördlih der Scarpe hat der Feind seine Angriffe sonst nicht wiederholt. |

Südlich der Scarpe- Niederung entbrannte Nachmittags beiderseits der Straße Arras—Cambrai der Kampf von neuem, auf breiter Front griffen englishe Divisionen, in tiefen Staffeln herangeführt, über Monchy—Wancourt an. Im Feuer und hartem Nahkampf brach der englische Gera überall unter den schwersten Verlusten zU-

ammen.

Grabenbesazungen und Jnfanterieflieger melden über den 93. April, daß die Zahl der vor der Front liegenden tóten und verwundeten Engländer eine ungewöhn®z

Kammersißzung erklärte der

Zu Beginn der gestrigen : da die

Staatoministét Thorn, wie „W. T. B.“ verichtet :

Gegenangriff im Gange. Sieben feindliche Tanks wurden am Vormittag zerstört. i

lih hohe ist. Bei den Gegenstößen find durh unfere Jn