1917 / 101 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Peben8millelfrage, dem Export und der Berproviantierung des spanischen Warftes befaßt hat. Zas Probleme “inter- nattonalen Charafters ánlangt, wird sich die neue Regiétung an die in der Throtrede und deren Beantwortung dur Senat und Kammeér niedergeleaten Grundst ci Abn

niedergeteaten Grundiäge halten und fernér nad) den von den Kabinetten Dato und Nomanones befolgten Prinzipien handeln, Sie wird den triegführenden Siéaten gegenüber dieselbe strenge Neutralität einholten wie jene Kabinette und die von Spauien bisher eingenommene Haltung beobachten, nämlich allen in Verträgen und Deflarationen ein-

dah r, ta si? Mirea streaten. Die Ad=utkralität habe i pt aber etnen au gez idueten Plan, um bogegen aufzutreten. Die j: ßia- Acmt- ralnit fet die best-, die Ergiard jemcl3 gehabt habe. Der Bau voa ueucn Ecchfiin fel wichtiger als alles andere. Di- Ecifie selen Eng!ands Lebe: 8aero und ivre Zabl werde von Tag zu Tag kleiner. Lord Lytton autwnttete im Namen der A»nialität und tagte, daß einige vcn den Standard}ciffen, die im Bau seten, im Jul! feriig fein würtea. Die Ferttgsiellung der anderen würde ras folgen. Mit dem Lau von Torpedcjägern und der Be affnung von Handeltsiffen mache wa1 gute Fortschriite. Bezüaltch der Bei- öfenilichungen der Aomiralität gab E S oDon M D Ot badien, wümlih a * ganz genau jeieo, da cin und tadselbe SHhiff manhma! zwei- “over diei- gegangenen Verpflichtungen treu bletben larationen ein- mal auf ber Absabr18- oder Unkunftslisle gezählt werde. nderer- teidigung der Ehre, der Würde und Me mea N E as

ei irder die Listen der Verluste auch Schiffe aufgenommen, Landes bedact sein. Wiei ieri j (Fon fes Nogi sei s wür m in e Qi nxlisher Häfen führen. Aber die Mit- Landes bedacht sein. Wie inshwierigen Augenblicken jede Regierung,

i Admiralität gäben dcch ein treues Bild der Lage. Loid und ns mehr Grund eine liberale, in vollfommener Fühlu

E leite E Eu li D daß es wahricheinlich nol- mi! der On Meinung des Landes leben foll, fo wind

werdia sein werde, die Gnfuhr von Pebersez nech mchr einzu- L ioalin V D IN pa seiner neuen Handlungsweise in inter: haben befanntlih wi [t j 53 s i \hränken. (néitibeidie en A DIOGRt „0blegen, und wenn es durch Deshalb, E M e E U pine jebige Stelunonohme gu ündetn, sol dics midi ate | mit Gescimadern bis zu 2 Fiuazeugon 21 ergringen Das

ohne daß vorher tas Parlamen S ran G | Uhrte am 26. Apri er Aisnefroat zu zahlreichen sc

Ministerrat trat ferner sür Wieberherstelluet e E r Luftkämpfen. În ihnen büßte der Gegner 11 Fu 1gjeliae ein: mäßiaen Bürgschaften ein. Bezüglich der Weie c69" | 7 davon befinden si in unserem Besiß. Leutnant Me [f und Ti ansportfrage, die in leßter Reit cine Verichz A blieb zum 21. Male Sieger, Leutnant Goyte rann A jahren haben, sollen sofort entsrahetbe Maß br \ärsung er- seinen 6. Fesselballon und damit seinen 17. Gegner ab. A d den A apnaymen getroffen f däm wurde noch ein zweiter Fesselballon durch Fliegeranccife Sie ótra. in Brand geschossen ; ein deutscher Seeflieger brachte ein feind- lies Großflugzeung zum NAbsturz ins Vteer. j

C ) r Präs t [s b 1 d Q J t F { F t 1 . 93 i) d C Y D) 6 } ri n aus nte eren CY Ô Ij { en 0n 30 mie a5 etu 27 C B Ureau nte 0 2) om en Un S1 Unî N nieg 0 ¡77e! Â D Vent eng ichen Staatssefre:är des Ÿ l e B In Pre O 4 h 5 ( 5 e D L

Feuer. Ein nah wuchtigem Trommelseuer um 9 Uhr Abends vorgetragener französisher Angriff südlih der Zukersabrif von Cerny wurde verluftreich abgewiesen, ebenso füctere Vor ftöße bei der Hurt bise:Ferme. Auch in der Gegend Berry:-au-Bac und beiderseits Prosnes steigerte sich das Lriilleriefeuer, das der Feind auch Nachts über in voller Stärke aufrecht erhielt. Auf beiden Maasufern gegea Abend lebhaftere Artillerie- tätigkeit. Feindliche zahlreihe Bombenabwürfe hinter unserer Front hatten feine Erfolge.

der Jasantlcrie turch ihr rehlzeliig cröfsuetes wirksames Feuer. Eine deutsche Gebirgs-Maschinengewehrabteilung, die mit bulgarishen Truppen zusammen fämpsie, t:ug eben- falls dur ihr Feuer im weiten Maße dazu bei, die feindlichen Angriffe zurückzuweisen.

Heute bemer?te man por der Front unserer vorgeschobenen Stellung ein Kommen und Gehen feindliher Soldaten, die ihre Toten und Verwundeten aufhoben, deren Zahl nicht an- gegeben werden fann. Ueber §00 tote Engländer wurden allein in unseren Gräben und Hindernifsèn gefunden. Weiter vorwärts ist die ganze Ebene mit Leichen über#ät. Außer ihren außeraewöhnlihen {weren Verlusten ließen die Engländer zwei Offiziere und 21 Gefangene unverwundet in unseren Händen.

An der übrigen Front s{wahes Geschüßfeuer.

Bei Zovik, östlih der Cerna, drang eine deutsche Jäger- patrouille in den russishen Graben ein und brachte ‘ein Maschinengewehr und mehrere Gefangene daraus zurück. Ein deuishes Kampfgeshwader warf zahlreihe Bomben auf den Bahnhof von Kalinowa und brachte zwei feindliche Flugzeuge in Lufikfämpfen zum Ab sturz.

Von der rumänischen Front ist nichis von Bedeutung zu melden.

__ Sofia, 27. April. (W. T. B.) Generalsiabsbericht vom 27. April.

Mazedonishe Front: Zwischen Wardar und Dojransee zeitweise heftiges feindlihes Artilleriefeuer. Das

Geboren am 7. März 1857, gehörte er zunächst dem aktiven Militärdienst an, wurde 1873 zum Sekondeleutnant im 1. Badischen Feldartillerieregiment Nr. 14 ernannt und 2 Jahre scäter behufs U bertritts in fremdländiscze Dienste ve. abschiedet. Nachdem er ein Jahr lang Insti ufkteur der chinesischen Feldartillerie in Tientsin geiveien war, wurde er 1887 zum Dotmet\cherdienst des Auswärtigen Amts zugelassen und der Kaiserlichen Gesandî- haft in Peking als Doimetschereleve zugeteilt. Seit 1890 Dolme! scher bei dieser Gesandtschaft, wurde er im Jahre 1900 zum Legationsrat befördert und erhielt gleichzeitig den Posten des ersten Sekretärs bei der Gesandtschaft in Peking, den er nahezu5 Jahre bekieidete. 1906 er folgie seine Ernennungzum Kaiser- lichen Ministerresidenten in Bogota unter gleichzeitiger Verleihung des Titels und Ranges eines Ae d erg

: y i : vollmächtigten Ministers. Diesen Posten vertausc D Morgenstern in Berlin bei E Ard L L N 1910 mit eee des Kaiserlichen Gesandten in e cky g ran Oie nid ffen, Bangkok, : auf dem er verblieb, bis er n L A Gy . wiederernannt: der Rentner Oskar Nathenau und der Fabrikant seinen aus Gesundheitsrüfichten geieNten ntrag g d Uster i als die Rationierung von Lebens- D S U P as S L i stand verseßt wurde. Der Dahingeschiedene hat in vollster | geordnete energisch die 2 led ufolge Hat bie Res Ludwig Fleisch mann ‘in Berlin sowie der Kaufmann Aas Hingebung für seinen Beruf auf allen Posten Tüchtiges geleistet. | mitteln. Dem „Algemeen Handelsblad gufolge rot üb Wir) i Charlotenung oi dem ai N Si Sein Andenken wird im Auswärtigen Amt allzeit in Ehren | gierung hon Pläne für die L D Menetutia Elfen, Si D Ls Bt brin, Natio gehalten werden. Mehl E E s LE raftitche Durchführung l l i n Charlotten Lanl fertig. Sie beabsichtigt, sich für die, M Vin L ° Gnen weft E E e e He LUap det mit den Grafschafts- und Kreisräten in Verbindung“ zu Edel.

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der Kammer für Handelssachen in Barmen. Nußf;land. Zu stellvertretenden Hanadelsrichtern find ernannt: der Die Zahl der Adordnungen,

Verichtigung.

Jn der Bekanntmachung über die Abkürzung der Ausbildung im höheren Staatsbaudtenste für Kriegsteilnehmer (Nr. 97 des „Reihs- und Staats- anzeigers“ vom 24. d. M) muß es am Schluß des ersten Absatzes statt höchstens 3 Monate, heißen: höchstens § Monate,

Justizministerium.

Dem Landgerichtsrat, Geheimen Justizrat Hayner in Stettin und dem Amtsgerichtsrat, Geheimen Justizrat Gerstenberg in Halle a. S. ist die nachgesuhte Dienst- entlassung mit Pension erteilt.

Zu Handelsrichtern sind ernannt: der Kaufmann Theodor

m 26. April war an der Westfront die beiderseitige öliegertätigfkeit besonders in den Abendstunden äußerst rege. Den 4 bis 6 Flugzeugen starken feindlichen Auffklä- rungsgeschwadern gelang es infolge unserer Gegenwirfung bisher meist niht, ihren Auftrag ungestört zu erfüllen, Wir

Im Unterhause - verlangten vorgestern mehrere Ab-

Da troy der Warnung des Oberbefehlshabers in den Marken, Generalobersten von Kessel vom 3. Januar d. J sih die Fälle wiederholen, in denen den Paketen an deutsche Krieg=gefangene \s{chriftliche Mitteilungen

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die von den ver=-

Kaufmann Friy Wallach in Berlin und der Bankier Dr. Hermann NiGter in Berlin-Wilmersdorf bei dem Land- gericht T in Berlin, der Generaidirektor Wilhelm Köster in Granit a. M., der Fabrikdireïtor Wilhelm Schaefer in

en, der Fabrikbesißer, Kommerzienrat Albert Klinke in Altena (Westf.) bei dem Landgericht in Hagen i. W,, wiederernannt: die Kaufleute Paul Goldenring, Franz Manasse in Berlin, Friß Berliner in Charlottenburg, Siegmund Münchhausen in Berlin-Wilmersdorf und der Fabrikant Max Flato in Berlin bei ‘dem Landgericht T in Berlin, der Kaufmann Richard Gaßmann in Gleiwiß, die Fabrikanten Philipp Karcher und Heinrich Rosenbaum in Varmen und Kurt Wiehager in Hückeswagen bei der Kammer für Handelssachen in Barmen, der Kaufmann Karl Roesch in Mülheim a. d. Nuhr bei dem Landgericht in Duisbura.

Fn ‘der Liste déèr Rechtsanwälte i} gelöscht der Rechts- anwalt Dr. Posener bei dem Landgericht in Lissa i. P.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Rechtsanwalt Nadolny aus Neidenburg bei dem Landgericht in Königsberg i. Pr., der Rechtsanwalt Maciaszek aus Lissa bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Posen und der Gerichtsafsessor Karl Borries bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Duisburg.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts- angelegenheiten.

Dem Seminardirektor, Schulrat Saar ist das Dixektorat des Lehrerseminars in Pyriß verliehen worden.

Dem Lehrer des Chioesischen am Seminar Für orientalische Sprachen Lic. Wilhelm Schüler ist das Prädikat Professor, dem Akudemischen Gute plggee Paul Meyer in Friedrihs-

e, Kreis Greifsr a Ra Charakter als Königlicher Ober»

mimann beigeleg

Königliche Akademie der Künste in Berlin.

Von dem Herrn Minister der geistlihen und Unterrichts- angelegenheiten sind in Bestätigung der von der Genossenschaft der Ordentlichen Mitglieder der Akademie der Künste statuten- mäßig vollzogenen Wahlen

der Maler Professor Kiesel,

der Maler Professor Hildebrand,

der Bildhauer Professor Schaper,

der Bildhauer Professor Janen s} ch S zu Mitgliedern des Senats, Seftion für die bildenden Künste,

Professor Philipp Scharwenka | zum Mitaliede des Senats, Sektion für Musik für die Zeit vom 1. Oktober 1917 bis Ende September 1920 weiterberufen worden.

Berlin, den 23. April 1917

Der Präsident. Franz Schwechten

Ministerium für Landwirischaft, Domänen und Forsten.

Dem Garteninspektor Paul Lässig in Magdeburg ist der

Titel Gartenbaudirektor verliehen worden.

Finanzministerium. Königliche Generallotteriedirektion.

Die Erneuerun gslose sowie die Freilose zur 5. Klasse der 9. Preußisch - Süddeutschen (235. Königlich Preußischen) Klassenlotterie sind nah den 88 5, 6 und 13 des Lötterieplans unter Vorlegung der entsprechenden Lose aus der 4. Klasse bis zum 2. Mai d. J., Äbends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen.

Die Ziehung der 5. Klasse dieser Í 8. Mai d. J., Morgens 8 Uhr, im Ziehungssaale des Lotteriegebäudes ihren Anfang nehraen. ,

Die Einschüttung der Freilosnummer- und Gewinnröllchen erfolgt am 7. Mai d. J,, Nachmittags 2 Uhr.

Berlin, den 27. April 1917.

Königlich Preußische Generallotteriedirektion. Ulrich. Gramms.

Lotterie wird am

Nichtamili®es.

Deutsches Nei ch.

Preußen. Berlin, 28. April 1917.

Der Ausschuß des Bundesrats für Zoll- und Steuer- wesen hielt heute eine Sigzung.

Der frühere Gesandte in Bangkok, Conrad Freiherr von

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beigefügt werden bestimmt dieser auf Grund des § 9 h des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. Juvi das Gebiet der Stadt Berlin und der Prooinz Brandenburg folgendes :

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bis zu einem RJahre, bei 2iorlicgen mildernder linstände mit Hast oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark betiraft.

lihe Handschreiben an den Ministerpräsidenten Grafen Clam-Martinitz:

1851 Für

&s ist verboten, den Poslyaketen an die deuischen Kricgs- Jefangenen im Auélande \{1iitl:he Mitteilungen beizusügen. ZU- viderhandl!ungen gegen rorstehendes Weibot werden mit Gefängnis

Die Berordnung tcitt mit dem 1. Vai d. Is. in Krast.

Oesterreich-Ungart. Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht folgendes Kaiser-

Fa erster Zeit haßen Ste me!nem Rufe folgend die Leitung melnex dsterreiishen Regierung überrommen, Seiltber And Sie mix mit Ihrem wertvollen Nate {1tets treu zur Seite geitanben. In vei stän: nitvoliem. Eir gehen in meine Bestrebungen haben Sle, une: müdlih torg-nd um bas Wohl meiner [chiwergeptüften Völker, die schwi-:rigen Veo hältnisse zu mildern verstanden, die der Krieg geschaffen hat. Bei dem unetvgeschränkten Bertrauen, welches Ich Shaen entaegenbringe, gereibt es mir zur lebhaiten Befriedigung, daß ale Mitg!ieder meirer Regiz1ung einmütig find in dem 7s streben, die Kräite bes Reiches jusammerzutassen zum Wohle aller meiner Völter. Gestützt auf diefes Vertrauen, dessen ich Sie und ofll- Mitglieder ter unter Jhrer bewährten Leitung ehenden Ne- aterung versih.re, kôrn-n Ste für Ihre von echt österreich: Gem Getltite gennagenen Bemühungen um das Staatowoßt M. ine stete Unterstützung zählen.

Laxenburg, 26. April,

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Marl, m D. Clam-Veartintic, m. P.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ferner gleihlautende Handschreiben an die Minister von DBaernreither, Bobrz ynski und Urban, worin der Kaiser ertlärt, er stade sih nicht bestimmt, ihrem Ansuchen auf Enthebung vom Amte zu willfahren, und sie seines fortdauernden Vertrauens versichert.

Das Kaiserliche Patent, durch welches der Rei chs- rat auf den 30, Mai einberufen wird, wird heute ver- öffentlicht.

Bolen.

Der bisherige Kommandant der polnischen Legionen, Ge- neralmajor Graf Szeptycki ist an Stelle des von jeinem Posten zurückgetretenen Feldzeugmeisters Kuk zum General- gouverneur von Lublin ernannt worden. : S

Anläfßlih des Scheidens Kuks fand vorgestern in Lublin eine Festtafel statt, bei der der Generalmajor Prusyns kti eiten Qrinlsptuch qgusbraMle, n dem er n U} empfundenen Worten fein Bedauern über das Scheiden des Generalgouverneurs ausdrüdte, der bei den großen An- forderungen, die der Krieg an die Verwaltung des Offupations- aebietes stellte, felsenfest auf seinem Posten gestanden, mit flarem Blick die Arbeiten für die Bedürfnisse der Armee und des Hinter- landes geleitet habe und zugleich stets auf das Wohl des ihm anvertrauten Landes bedacht gewejen sei. Der Zwilchef Nitter von Madeysk i versicherte den scheidenden GBeneralgouverneur der Dankba: keit der Beamtenschaft für seine wohlwollende Führung. Der Feldzeuameister Kuk danfïte sodann allen Beamten für ihre eifrige Mitarbeit bei der Erfüllung s{hwerer Pflichten, insbesondere auch der Vertretung der obersten deutschen Heeresleitung, die, wie Kuk sagte, „in dienstlicher wie kamerad- \chafilicher Beziehung uns so nahe steht, als ob sie ganz zu uns gehörte.“ Tiefgerührt gedachte sodann der General- aouverneur der ihm vom Kaiser nach oierzigjähriger altiver Dienstleistung verliehenen besonderen Auszeihnung und K 1 E de Herren, haben die Îknen von der Monarchie über- tragene \chwere Arbett fortzuießen, die tm wesertliGen darin hejtebt, jederzeit das Wohl des Ihnen anvertrauten Landes mit den Bedürf- nin der Monarchie in Cinklarg zu bringen. Lie immer das Schickjal tes Landes, tas auch vom künftigen Schicksal des Krieges abhânaiz ist, fic entsh:iden mag, Polen wird immer der Nachbar der Monarcz!e bleiben, und für diejes Volen ift eine glücklihe Zu- funft nur dann denkbar, wenn ursere Monarhie mächtiq und dem Lande Polen wohlwollend gesivnt ist. Alles also, was Sie zum Wohle der Monarchie leisten, gereidt avch zum Wohle des Landes.

Der Generalgouverneur {loß mit einem dreimaiigen Hoch auf den Allerhöchsten Kriegsherrn, in das die Anwesenden be: geistert einstimmten. Abends fand zu Ehren Kuks ein Fackel- zug statt, an den sih ein Abschiedsempjsang chloß.

Grof¿britanuien und FFrlan®.

Lord Beresford richtete vorgestern im Oberhause an die Regierung eine Anfrage, betreffend di2 U-Boots8- gefahr und die Maßregeln, die zu ihrer Bekämpfung ergriffen worden seien. :

Laut Bericht des „Nieuwen Rotterdamschen Courant" sagte der Fnterpellant, die wöchentlichen Veröffentlichungen der Admiralität über den Schiffsvezkehr und die Schifföverluste seien irreführend.

schiedenen Fronten in der Hauptstadt ankommen, wachsen so, daß Maßregeln notwendig sind, um einem weiteren An- \chwellen dieses Menschenstromes Grenzen zu hegen. Wie die „Morning Post“ meldet. treffen in Sk. Petersburg aus verschiedenen Provinzen Nachrichten über agrarische Un- ruhen ein. Jn - einigen -Städien eten kleine Ne- publiken gegründet worden und die Aagitatoren schienen in ogaoz Nußland eifrig an der Arbeit zu sein. Alles weise darauf hin, daß es dringend noiwendig }et, die fonstituierende Versammlung so rasch als möglich einzuberufen. Der Korre- \pondent des genannten Blattes erfährt, daß beabsihtigt werde, den Allrussishen Kongreß von Arhbe'ter- unD Soldaten- und Bauernvertretern, der in der dritten Maiwoche in St. Peters3- burg zusammentreten soll, zur konstituierenden Versammlung zu erklären, da dies der kürzeste Weg sei, um zur Lösung einer Frage zu gelangen, die bei der gropen Ausdehnung des russischen Reiches ohne die eine oder andere radiïale Maßregel inlösbar wäre. i / Ueber die Agitation in der Armee berichtet der „PRelit Parisien“, daß verschiedene Parteien dieje für lhre Jdeen zu gewinnen versuchen. Die Negierung Ube einen Luc auf die Armee aus, damit die Ordnung und die Disziplin gewahrt würden, während das Exekutiokomitee des Arbeiter- und Soldatenrats die Reor anisation 1n demoki atischem Sinne betreibe, so daß die Haltung der Armee sich den pon dem Arbeiter- und Soldatenrat ins Auge gefaßten Zieien und Wünschen nähere. Lenin und seine Freunde beirieben eine eifrige Werbe- iätiakeit bis in die Kasernen zugunsten des Kommuniomus und des Friedens. Wie die Armee auf die verschiedenen Nichtungen reagiere, wird weiter berichtet, fónne man vorläufig aus der Haltung des Kongresses in Minsk schließen, aber der Gereralfkonareß der Urmeen, der im Yiai in S! Peteróburg zusammentreten werde, könne erst Klarheit geben. Ver General Brussilow wünsche, daß die konstituierende Berjamm- lung nah Moskau einberufen werde, die jedoch erst nach dem Kriege statifinden soll», weil die Soldaten an den Wahlen teilnehmen würden und der Wablkampf fehr rührig betiteben werden müsse, was während des Krieges schwierig jeï. Ä Angesichts der Agitation auf dem Lande hat die Ne- gierung an die Bauern und Grundbe]tßer einen A ufruf gerichtet, der auf die patriotische Notwendigkeit der Frühjahrs- bestellung hinweist, um die Verpflegung der Armee und des

Hinterlandes sicherzustellen.

talien. Nach dem „Corriere della Sera“ sind auf der Konserenz in Savoyen einige der wichligsten politischen Probleme unier den Verbündeten geprüft worden, über die vorhec noch nicht eine Verständigung erreicht werden fonnie, was, wle jeß! versichert wird, geschehen ist. Die Fragen waren po1 nehmlih jene, die sich auf die Regelung der gegeujeciligen Interessen im Orient und im türkischen Mittelmeer beziehen und im Hinblick darauf gecianet sind, in Erwartung der Kriegs- ergebnisse das völlige Gleichgewicht unter den Verbündeien, das eine der wichtiasien Bedingungen des zutünftigen curo päischen Friedens sein zu sichern. Unter alen türtischen und den den Orient betreffenden Fragen )el besonders eine von cinem gemeinsamen Juteresse, die außerdem zugleich dring- lich und durch den Fortichriit der miliuäiischen Operationen in jenem Sektor und dur den siegreichen Vormarsch der englischen Truppen gegen das südliche Palästina brennend ge- worden sei, nämlich der Beschluß für eine L eilnahme Fran reichs und Jtaliens an der Expedition nah Palästina, die bis- her von England allein unternommen worden sei. Auf der Konferenz wurden jedoch nicht nur die Fragen des gemein- samen Jnteresses im türkischen Orient besprochen, sondern auch Fragen des Cinzelinteresses und Forderuugen der öffentlichen Meinung in den einzelnen Ländern der Verbündeten. Während die englishen Interessen sich auf Mesopolamien richteten, die französischen auf Syrien und die talienischen auf das Wüuaje! Smyrna, auf Kreta und Adana, bestünde fortwährend lebhafte Erörterung unter den Vertretern der betreffenden öffentlichen Meinungen über einige Punkte, besonders über Smyrna, Adana und Alexandrette. Während die englische Anschauung Ul: xandretie als den natürlichen Ausgang Mesopotamiens nah dem Mittel- meer bezeichne, bedinge natürlich die Uebereinfunft über dieje Eroberung die Nolwendigkeit eines gegenwärtigen Ausagleichs mit spezieller En1shädigung, wie sie fih aus einem notwendigen Verzicht ergebe. Der größte Teil der französischen Meinung häite zudem schließlich schon eine derartige Uebereinkunft für ausführbar erfiärt in der Richiung, Daß ein erreichbares Maximum in der Gesamtheit der syrishen Streitfrage die französishen Jateressen bei etwaigen Verlusten im Wilajel Smyrna entschädigen könnte. Man dürfe sagen, daß auf einer derartigen Uebereinkunft die offiziellen Abmachungen, bei denen

Jtalien nennenswerte Vorteile finden würde, fußen könnten.

0 No Mert,

i Shkianien, : i

Nach einer verspätet eingetroffenen E des „K. K. Telegraphenkorrespondenzbureaus“ erklärt die Regierung in einer amtlichen Note, daß sich der Ministerrat “mit dér

der Gol, ‘ist am 22. d. M. im Weißen Hirsch bei Dresden im 61. ‘Dednsjagr nach längerer Krankheit gestorben,

l

Die eigenilie Schwierigkeit mit den deutschen U-Booten komme

äußeren Politik und bezüglich der inneren Politik mit der

Feuer östlih Loos und auf

nd Bajonett zurücégejagt.

lijerer Flieger

senbar beabsichtigten FPerationen gegen den Höhenzug des Chemin des Dames zerflat-

s Auswärtigen Amts 1 ) daß die Vereinigten Sonderfrieden mit Deutschland

E E Asien.

Cine in Peking abgehaltene Konferenz der Militär- gouverneure der Provinzen, die unter dem Vorsitz des Mii titerpräidenten abgehalten wurde, hat ich, dem Reuter schen Bureau zufolge, einstimmig für eine Teilnahme Chinas am Kriege erklärt. Die überwiegende Mehrheit des Parla- ments ift für eine Jntervention. Der Präsident ist noch un-

ntshlossen.

dur die Versicherung gegeben, feinen f 1 werden.

Kriegênahrichten.

Berlin, 27. April, Abends. (W. T. B.) 4 „An der Arras-Front hält in einzelnen Abschnitten das starte Feuer an, ein erneuter englisher Angriff an der Straße Arra8—Cambrai ist verlustreich gescheitert.

Längs der Aisn siarter Artilleriekampf. Wie anm 9. Zage der Shlacht bei Arras, so vermochte der dur seine Butverluste ershöpfte Geaner auch am pt. Schlachltc ge größere Anstrengungen niht zu untervehmen. eh ¿d N deutschen Verteidtgern aufgezwungene Kampf- bause hielt auch am gestrigen Tage fas allen § i E ai A gestrig age fast an allen Abschnitten | Der Artillertekampf tobte indessen an manchen Stellen mit per alten Heftigkeit weiter. Besonders kräftig war das englische dem Nordflügel der Kampffront , wo es mit besonderer Heftigkeit Ut wesilih von Arleux etwa in der Mitte on Scarpe und Lens lag. An diesem Frontabschnitt steigerte i) gegen Abend das englishe Feuer zu größter Stärke, in der s auch Nachts über anhielt. Südlih der Scarpe war das eindliche Feuer zeitweise matt, nur gegen Abend seßte es mit großer Lebhaftigkeit ein und wuchs vom Bachtale bis Quéant ju groyor Heftigkeit an. i s _ Nach außerordentlich wütendem Trommelfeuer auch schwerer faliber versuchte der Engländer an dem gleichen Frontabschnitt Do fich jeine Divifionen in den vorhergehenden Tagen ohne edes Ergebnis verblutet hatten, beiderseits der Straße Arras— ambrai einen starken, hartnäig vorgetragenen Angriff, der indessen dasselbe Schicksal wie jene der Vortage erlitt. Die nglishen Sturmwellen wurden durch die heftige deutsche Feuer- e zum großen Teil niedergeworfen. An anderen Vurden sie Ï

e und in der Champagne wecselnd

V

Lens

wischen Lens und Scarpe, ur unjecen Siellungen Von

(As rellen

t, j ) E Ac Ar +71 H h in wilden Nahkäpfen mit Yandgranaten, Kolben

Il

Jn dem heftigen Artillerieduell des Tages behielten unsere Vallerien die Oberhand. Sie befämpften mit exrkennbarem [01g zaÿlreide feindliche Batterien und zersprengten westlich ens englische Trupvenbereilstellungen, die in den deutschen euerwirbeln beträchtliche Verluste erlitten. L k, Rege ¿liegertäligfeit über dem ganzen Scarpebachgebiet. "e nach den für die Engländer und Kanadier fo außérordent- {d schweren Perlusten in den Kämpfen bei Langemork im Mai v15 find wiederum auf den photographishen Aufnahmen

_Flie aus über 2000 m Höhe deutlich die Leichen- dufen der in den schweren Schlachtiagen gefallenen englischen lurmtruppen zu erkennen. E N ard moftli Gt O i “/ F oj ; a Nordwestlih von S t. Quentin wurden feindliche Zn nteriehaufen, die sh in Trescauli und Villers-Plouich ein- (hten wollten, vertrieben, feindliche Vaiterien unter wirksames (lieriefeuer genommen. ODesilih Honnecourt wurde eine indliche Patrouille abgefangen. Am Spätnachmittage belebte d) die feindliche Aulillerietätigkeit in diesem Kampfgebiet. ördlich Villeret griff der Feind nach heftigster Artillerievor- eilung unsere Vorposten ohne jeglichen Erfolg an. Auf der e P Quentin lag wieder Artilleriefeuer s{chwersten libers. /

An der A is ne und in der Champa gne-in einigen bshnitten starker Artilleriekampf. Dicht beseßt erkannte feind- he Gräben wurden unter wirksames Vernichtungsfeuer ge- \mmen, vorfühlende feindlihe Patrouillen abgewiesen. Eigene ijtlärungspatrouillen brachten Gefangene ein. Am späten Nachmittage steigerte sih das feindliche ttillexiefeuer besonders in der Gegend \üdlih von Cerny und dlih von Corbeny. Oestlich der Hurtebise-Ferme vorgehende ?ndaranatentrupps wurden abgewiesen, erneute starke feindliche njammslungen beiderseits Braye erkannt und beschossen. Abends d Nachls steigerte sich die feindliche Artillerietätigkeit besonders der Gegend südli von Cerny und südlich von Craonne. Die zusammenhängenden größeren französischen

W

an. dux (Se

Do

in

ten in Teilkampfhandlungen. Jn der Ae Braye erstickte der | die

Batterien. Bei Monch y brachen geftern vormittag mehrere A n- griffe der Engländer vor unseren Li zusammen.

geblieben. Hurtebise Fe wurden

reicher Abwehr Gefangene Am Brimont und ns: dlich vo

durch Luftangriff 2 Fesselballon

Gefecht8tätigfeit.

Verluste erlitten hatten. Stellungen zurü. ihren Stellungen,

Höhen feindliche Stellungen und O! gewehrfeuer und Bomben an.

2700 kg Sprengîtóff belegt.

folgten darauf. unjere ¿Flieger an der Westfront insgesamt 1

Großes Hauptquartier, 28. April.

Wir bekämpften mit

Heute vor Tagesanbruch nahm der

Loos bis Quéant äußerste Heftigkeit an: feuer ist bald darauf fast an d fanterieshlacht neu entbrannt.

er ganzen

: Heeresgruppe Deutscher Kro Die Kampflage ist bei wecselnò

Bei Braye ist ein frarzösisher Angri und

orstöße des Feindes fehl. Heeres8gruppe Herzog Alb

Keine wesentlichen Ereignisse. Durch Abwehrfeuer wurden

Infolge

Hinter unseren Linien slürzie nah lieger ab.

Mazedonische Front. Bei Regen und Schneefall in den

Der Erste Generalquartiermeisi Ludendorff.

Desterreihisch-ungarishec B Wien, 27. April. (W. T.B.) Amtlich Von feinem Kricgsschauplaß

melden.

Der Stellvertreter de von Hoefer,

Bulgarischer Bericht. Sofia, 27. April. (W. T. B.) Amili . April. Mazedonifche ardar und. dem

Front.

unsere vorgeschobene bei

vorg Stelluna Geschüßfeuer.

Sie wurden überall blutig ch Sperrfeuer wie an einzelnen Stellen wehr- und Maschinengewehrfeuer,

rfe Doldzeli wird noch lebhaft gekämpft. Nach Aussagen von Gefangenen wurde der dem engen Raum zwischen dem Seè und de

von zwei englischen Divisionen ausgeführt. Zu der nicht nur die Eroberung unserer t, südlih vom Dojran, sondern auch uns Dab und Kalatèpe zum Ziel hatte, Truppen ganze Wochen hinter der F Kämpfen, die zur Abweisung des Feindes führten, zeichneten ich gd urs Gegenangriffe Ù

hatten fic

Gegen besonders aus. die tapfere _(Svistow) und Nr. 34 (Troyan), Artillerie, die glänzend ihre Aufgabe

vartele französische Angriff im wirkungsvollen deutschen | viel

t en Stellen den feindlichen Angriff und hob

mit zum arößten Teil beobachtetem guten Erfolg tärish wichtige Anlagen des Gegners, besonders Ortsunterkünfte, Lager und Parks, abgeworfen.

Westlicher Kriegs\chaupla g. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Auf. beiden Scarpe-Ufern seßte der Feind die Beschießung unserer Stellungen und des Hintergeländes fort. erkennbarer Wirkung die englischen

starîem Feuer gleich

feindlichen Sturmuuppen bei erfolg- Maschinengewehre abgenommen. n Reims s{lugen Erkundungs-

3 feindliche Flugzeuge, e abgeschossen. O estliher Kriegsshauplag. i nf lebhafter Tätigkeit der russischen Artillerie nahe der Küste, westlih von Luck, an Zlota Lipa, und ‘Putna war in diesen Abschnilten auch geltetgert. Luflkampf ein russischer

Bergen nur geringe

befondere

s Chefs des Generalstabes. Feibmarschalleutnant.

| Der Kampf

Dojran-See endete mit fommenen Fehlshlag des Feindes. lag heftigen Engländer

Den ganzen Tag über

Kurz vor Mitternaht griffen die cknglän ohne Artillerievorbereitung®* mit beträchtlihen Kräften im Abschnitt zwischen dem See und dem Dorf Doldzeli

zurückgeschlagen sowohl rfe nachdem Der Feind zog sih in seine alten

Unsere Truppen halten \sih überall fest in nur an cinem vorgeschobenen Punkt am

erer Hauptstellun

ront eingeübt.

"tsunterfünfte mit Moaschinen- ge L Jn der Nacht vom 26. zum 4. wurden französishe Lager bei Breuil und Jonchery mit Mehrere s{chwece Explosionen er- Seit 1. Januar dieses Jahres haben damit

40 000 kg Bomben auf mili- Bahnhöfe,

(B. D. B.)

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gestrige Angriff m Dorf Doldzeli diesem Angriff, obenen Stellung bei die feindlichen In diesen

n Regimenter ferner ebenfalls . Sie brach an

Reutermeldung ist der englische (3830 Br.-Reg.-To.) am 12. April bei seeboot versenkt worden.

Dampfer „Triana und einem s{werverleßten Matrosen. der portugiesischen Küste von einem deutschen Untersceboot aus Geschüßen beschossen. Marotlo find dort die Schiffbrüchigen Dampfers „Patagonia“ angekommen, völkerung, E u den Arabern, nugtuung über die Versentung jenes Dampfers durch ein deut- o R E de vit y 4 de Ube evenden am Markttage erfolgte, ist die Nachricht gleich ins Innere des Landes gedrungen. e D N

u (W. griff eines feindlichen Lustschiffes auf die Umgebung l in der Naht vom 25. auf vos 26. | ciap M ier legten einige unserer Seeflugzeuge von Canziano und eine Men ng Wi Bomben und und Brände. e Flugzeuge sind troß heftigen i unbeschädigt eingerückt. N 9 peNgen BARRETERE

Vorfeld unserer Stellungen ist noch mit Feindesleihen und inr Stich gelassenen Kanonen sowie mit anderem Mate ial ‘bedeckt. Unsere Erkundungsabteilungen, die nordwestlich Refseli Und östlich Doldzeli vorrückten, kehrten mit drei feindlichen Maschinengewehren .und einem Minenwerfer zurück. Ver- einzelte feindliche Züge versuchten, von heftigem Artillerie- feuer unterstüßt, südlih Dojran vorzurücken, wurden jedo durch Feuer vertrieben. Auf der übrigen Front unwesentliche Tätigkeit.

Rumänische Front.

E Bei Js\accea spärlihes Ar- tilleriefeuer.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 27. April. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht vom 26. April. Jrakfront. Ein feindliher Flieger wurde dur unsere Infanterie abgeschossen. Z Kaukasus front : Am linken Flügel versuchte in der Nacht zum 25. April zunähst eine feindlihe Gruppe und dann ein feindliher Zug gegen unsere Stellungen vorzugehen, die hierbei dur Scheinwerfer beleuchtet wurden. Beide Versuche s{lugen in unserem Feuer fehl. __ Sinaifront: Die Lage ist im allgemeinen unverändert. An der Front nur shroaches Artilleriefeuer. Nachdem die Auf- räumung des Schlachtfeldes der zweiten Shiaht bei Gaza nunmehr soweit als möglich beendet ist, stellt si heraus, daß die englischen Verluste erheblih größer sein müssen, ais anfangs angenommen werden fonnte. “Nach vorsichtiger Schäzung beträgt die Zahl der feindlichen Leichen por unserer L mindestens 3000, darunter viele Offiziere. Auf einém leck von 100 Meter im Geviert zähite eine unserer Offiziers- patrouillen 300 feindliche Leichen. Nad “Angabe eines Ge- fangenen soll dessen Division von 10000 auf 4000 Mánn zusammengeshmolzen sein. Sechs Offiziere und 221 Matin wurden bisher zu Gefangenen gemacht. Die Zahl ‘der ver- wundeten Gefangenen erhöht sich noch täglih. “Die bisherige Beute an Kriegs8material beträgt 1500 Gewehre, 20 auto- matische Gewehre, 5 Maschinengewehre, mehrere Fernspreh- apparate, Entfernungsmefsser und Pferde. An den übrigen Fronten teine besonderen Ereignisse.

Der Krieg zur See.

__ Verlin, 27. April. (W. T. B.) Eines unserer Untersee- boote hat am 21. April die für die Erzverschiffung aus Nord afrika wichtige Hafenanlage bei Gomraya westlich Algier wirtungsvoll beschossen. Eine Erzladebrüce ist eingestürzt, eine zweite shwer beschädigt.

Der Chef des Admiralsiabes der Marine.

…, Kopenhagen, 27. April. (Meldung von Rißaus Bureau. ) Die in Kristiansand beheimatete Bark „Metropolits“ (1811 To.), mit einer Ladung Oel von Philadelphia na Havre unterwegs, ist am- 24. April westlih der Scillyinseln von einem deutschen Unterseeboot durch Bomben versenkt worden. ;

Nach

Kopenhagen, 27. April. (W. T. B.) einer Meldung von „Berlingske Tidende“ ist der norwegische

Postdampfer „Harald Haarfager“, dec gestern vor-

mittag von Kopenhagen na

L l Christiania mit Post und Rei- senden an Bord abging, am

25. April am Skagerrak von

einem deutschen Kriegsschiffe aufgebracht und nah einem deutschen Hafen übergeführt worden.

Amsterdam, 27. April.- (W. T. B) Nach éiner Dampfer „Kildare Malta von einem Untèr- Cadix, 27. April. (Meldung der Agence Havas.) Der traf hier ein mit der Leiche des Kochs

Der Dampfer wurde an

Nach Meldungen aus Larrash in des englischen was bei der Be- größte Freude und Ge-

Da die Ankunft der Ueber-

Wien, 27. April. T. B.) Den unschädlihen An- ofort beautwortend, be- militärishe Objekte Batterie an der Sdobba- beobachteten mehrere Treffex

Flottenkommando.

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den Kampfgeist 1