1917 / 110 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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Kaukasusfront: Jn lebhafter Valtrouillenläligkeit brachten wir dem Gegner an mehreren Slellen Verluste bei.

Hedschas. Der Regierung treue Stämme ZJhn el Reschids griffen Sendlinge dec Uufrührec auf, die mit englischem (Holde Kamele Taufen wollten, 3 geiang, ihnen eine beträchtlide Gumme Goldes, Kamele und Wagen ab- zunehmen. Die gesamte Beute wurde dem Emir Jon el Reschid abgeliefert.

Der Krieg zur See.

Verlin, 8. Mai. (W. T. B.) Nach neu eingetroffenen Meldungen wuden wieder drei feindlihe Truppen- transportdvampfer versenkt, uvd zwar am 15. April östlih Malta ein voll beseßter, durch zwei italienishe Zer- siörer gesiherter Truppentransportbampfer von etwa 10000 Br.-R.-T: mit Kurs nah Aegypten, am 20. April westlih Gibraltar eia englisher aravgerzaltex Truppen- transportdampfer von etwa 12000 Tonnen mit öst- Jichem Kurse, am 4. Mai im Jonischen Meer dec italieni che Truppentransportdampfer „Perseo“ (3935 Tonnen)

mit Soldaten des 61. Negiments, der aus einem durch Zer-

stôrer gesicherten Geleitzug herausgeshossen wurde. Der Chef des Admiralstabes der Marine,

Kopenhagen, 8. Mai. (W. T. V.) Das dänische Mini- sterium des Aeußern gibt bekannt, daß der dänishe Dampfer „Odense“ auf der Neise von Südweslafrika nah Dänemark Über England mit einer Ladung Erdnüssen in der Nordsee versenkt worden ist. Ferner ist der Dreimastschoner „Helga“, auf der Fahrt von England nach Dänemark, mit einer Ladung Kohlen in dex Nordsee versen kt worden.

Berlin, 9 Mai, (W. T. B) Neue V-Yoots- erfolge im Atlantischen Ozean: 27500 Br.-R.-T,, darunter u. a. die bewaffneten englis{chen Dampfer eRio Lages“ mit 6000 t Zucker nah England und „LDroilus“ (7562 t) mit Stückgut von England, der englishe Dampfer „Hesperides“ (3393 t) mit Fleisch nah England, ferner zwei unbekannte englische Dampfer, beide mit Kurs nah England,

Der Chef des Admiralstabes dex Marine.

Kunst und Wissenschaft.

Al? der alte Hezodoi setne Gi scichte \4r'eb, wor das Land der S*?ythen und weten, dos leutige Bessarabien, uux jebr \värlih bevölkert und bd-5 wiite Sterpengeb'er, bas ute ur adjehbare Get eide- felder trägt, selbt für Viehaucht kaum ausginußpt. Als die Ert-chen diese Küjie zura erst-n Male befuhren, wagten fi: ih auch nit ins Innere, und selbst die &enuesen keznügten sich scäter mit Handekg- geïichästen in einze!inen mögihjr fta! tefeftigien Hafennteder- lassuageo, von wo aus sie die Erzxvguisse des vun ichen tiweit mehr kult'viert-n Gebicts z-:fammentfauten. Nach der Varttellunz von Geheimrat L-hmann in Leivzig waeteiten ble Numären erst im 14. Xabrdundeit von der Moldau nah Besfarabien etn, das

catfernen. Alle bedeutenden Mühlen haben dle Entleimung ein- geührt. In fünf Deiwt1iken werden tann die anfallenden Keime zu Dl und ÉEtrelß verardettet. Auf diese Weije wird eia braucybares Spei sl und ein MNohmaterial sür kie Margarineberstellung gewornen. Das gleichzeitig anfallende Etweismehl ist 3} mal io nahrl:aft als Fletsch; 20 g tavon ersegen ein Hühnerci, Unsere Fettwiriscast wurde hbiercurch wejerllich bereichert. Gs werden vers@ziedene Nöb1müit-!, ein WMorgerttanl, Suppen, Spet’erürzen aus dem Etweifimehl kte:geitelt vnd es dient tem Milttärznieback als Ersay füx Ei. Es ift zu hoffen, daß für tie neue Grote fast aller Roggen, Weiter, au ein Tril ter Gerite und des Hafers zu bie‘er wi{itgen Verarbeitung gelangen. Die Meblauétbeute wird daburch nickcht verrinert. Das Mehl wrd vur verbe ert, wocil die Fetifäuren, welche bie Nanzugkeit, Bitterkeit und Muffi kett hervorrufen, bi seitig find. Besenters fetlhaltig ift der Maid; aus ihm werden 2 Prozent Del bergesiellt, und aus einem Waggen Mais können fo d Zentner Margarine gewonnen wetden, ohne daß irgendwie die Rusoeute an Mehl, Grieß, Schtot, Kleie beeinträchtigt wird.

Theater unnd Musik. S@Hililertheater Charlottenburg.

Zuzunsten der Nationalßiflung für die Hinter- blicbenen der im Kriege Gefallenen tührte das S@illicr- theater gestern in senem Charloitenburger Haufe Gustav Naeders Posse „Nobert und Bertram“ îin neuer Cinstubdierung auf. Ihre besondere Auziehangskraft hatte die BVerifelung uo tadurc erhalten, daß in den bet dem Bauk er JZpelmey:x sptelenden Ge)ellschaftsaft ein Konzeriteil eing:kegt worden war, in dem Kläre Dux, Hermann Jadlowker und Artur Schnabel auftrateo. Da Herr Jadlowker noch béi eten Hauskonzert im Lanbwiitsctafts- mintjieriuum mitwirken jollte, wuzide diesir dritie Lit der Posse vor dem zueiten g-geben; die Wirkung der ohnehin wentg zusammen- bängenden ole der elnzelnen Bilder wurde dadur) kaum be einträchtigt. Von den bien Vagabonden war Alfred Biaun als Nobert lusitger, weil wmaßooller, als fein ESefähite Bertcam in der ütectckebenen Wiedergabe Ärtur Menzels. Ueber- haupt batte d-r Splelleiter Franz Bonro bie Sesamtauffüh:ung auf etnen zu derben Ton gestimmt, dex vieifah Mißbebagen heryorttef. Frühere Aufführungen derselben iimmer noch unterhalisam-n Posse im Schillerihrater haitiu so.die Fehler glüd.tch vermi den. Gia Labsal waren bte obererwähnten musifalisGen Einlagen. Von Erna Klein anshmiegsam beglcit.t, tang Frau Dur in ihrer feinen Ait den Wzlzer „An der s{hönen blaven Decnau®* von J. Strauß und Herr Jadlowker ¡ur Begleitung des Komponisten zwet volkêtüml:ch gebaliene Licder von Paul Lincke, in denen seine hercliche Tenor stimme h voll entfalten konnte. Die beiden Gesang#- fünstlcx veretnigten fi dano später zu dem |chônen Zwtegelang Hoffmann-Antonla (,Hörst du es tônen mit süß-x Melodte') aus „Hofimanns Erzäßlungen“. Zw!schenvurh sp'elie ärtur Suabel in hoher Vollendung ¿wei Phantasiestucke von Robert Schumarn. Stürmischer langandauernter Bitfall wurde den Kürstlern zuieil!.

Da dag große Haus erfreuliherweile dit Fest war, dürfte der

Nationaltiiftung cia ausebnliher Vetrag zufließ:n.

Im Königltchen Vuernhause wird morgen, Donnerêtag, „Martha® mit den Damen Dux, Birkensiröm und ten Herren Kirhner, Shweclcr, Bachmann und Kiasa in den Hauptrollcn auf- geführt. Dirigent ist ter Seneralmusi!direfktor Blech. S

Im Königlichen Schausptelhauie geht morgen die Posse „Kyrit-Pyriz“ in Szene. In größeren Nollen sind die Damen

Telegramme gesandt und dann unter begeisterten Workzn des Dankes an unser belderhatîtes Heer die Versammlung mit einem ftürmis aufgenowme en Hoch auf Heer, Vaterland und Kaiser ae:chlossen. m Ansckluß an die Versanimlung fand eine Vorführurg von Films und Lichibildern aus dem Luftkrieg und Fltegerleb:n statt.

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Neue Lift unserer Feinde. An klegter Zeit sind bäufig auffallerhe Wriefe anceblich deutschber Kriegögefangener avs dem feixrdlichen Auslard nad Denisd land gelanet, bei denen vâhere Nach‘or!ckurg ergab, daß sie aefälscht, das hetßt, daß fie vit von dem whllid in feindli&er Kriegscefangenckart tefindlicen Devtsccen geschrieben warer, oter daß der Name des Absenders fret erfunden mar. Sol®@e Briefe kcmmen weistenteils aus Grpland, aber cu aus Kiiegtfangerer lagern in onderen Staaten der Entente. (s ist anzunehmey, daß sie vom feiadl'Gen Spicnagedlenst ver- anlaßt worten find, um für unsere Feinde militärish oder wiri'chafiliG wihtige Nach: ichten zu gewinren. So sind 3. B. Maoschirenfabuiken oder Waisen um Musterszrdunaen, Skizien odex Zeihnungen ihrer Erzeugnisse oter um Miktteilurg über Ver- itellungsrerfaßren oter über die Leistungtfähigteit des. Werkes gebeten worden, auch an oytiscke Anstelten und Svtelrparer fabriren sind sclche verdächtige Briefe ce?an:t. In anderen Fllen find Buchhandlungen, Veilagéaustalten, Bebörden oter Priva?personexs, angebli zum Zwecke des Seibitunteiri&tes teusder Krieg#gefangener, urt Zusendung von militäriien odez technishen Zeiusœriften uud Büchern esucht worden, deren Auéfuhr im Mrieae verboten ist, weil sie unsern Feinden widige Fingerzcige aeben tönnen. Weiter find Lersnte gemadt worden, dun Wobifabrtsar stalten und -veretne odrr dur) Zettung®- revcfitoren cinen Briesverkehr ¿wiser solen aygeblicen deutschen Kriegsgefanaenen und ihnen vntefanyten teutswen V äden anzu- bahnen, wohrsÄei li 1m im Laufe des Brzeiverki hrs Mitteilungen über milniäilshe und wirt'chafilide Berbältuife aus Deut'chlavd zu erhalte. Deutsce im Inlande haken von ibnen gänzli) urbekannten deutichen Kirir gsgefan. ercn Bitten um Qu'endang pon Liebesgaben ers halten, in deven bauptsädlih folie Viahrunses- oder Geunfimittel ge- wiinsht wurden, vcn denen befannt ift, daß fi» zurzeit In D-utschland {wer zu Haber nr: die Briefe baben fi gle!chfalls sofort als Kälsßungen erg-bew, sie soPten cffenbar Klagen uber die Knapp- beit terart‘ger Waren yeravtlockdr, um sclhe Klagen dann im feind- li&en Auélonde beréFentlihen urd tamit ten sinkenten Mut der feindlihen BDevölfrurg wider cinmai eta» beleben zu fönnen, Stließlih babn unfere Feinde verfut, dur solde gefälshte Briefe deutscher KrtecLgefangener demis@e Stardeëamténrfunden zu erla»gen, rie sie bann tür bie wide ttrcr Spionage mißbraucen wollten, over Ansichtspc st!aiten und Karten ven Gegenden Deutschlands, die das Zel setndliher Fliegerangriffe bilden könner, naci England zu befor men. Fn einzelnen llen, tu denen folevertächtige Briefe deutscher Kriecbgefar gerer Nd ols (t e1wieien baber, muß lelder an- genommen werden, daß die Abzender in den feindit@Wen Gefangenen jogein tur List oder Zwc2g zo so)chen Briefen nah der Heimat veranlaßt worten fin». Um biese feindlichen Ränke ars Licht zu ¡tehen und Schaden at zuwenden, muß geaenüber sg ichen verdächtigen Bitten pon Kitec sge cngenen Vorsickt beobachtet werden. (8 1st deshalb notwertis, daß Behörden und Vereine, Leitungêredaktioren, Geschäftélevte und Privatpersonen, die eln fol@es verdächtges Er- suchea ven MKrieg®gefongenen erbalter, den Brief zu wetierer Prüfung den zustinbi,en Steliveriretenden Generalklemmandes einsenden.

Kopenhagen, 8. Mai. (W. T. B) Mit dem deutschen Lazareti G: „Amperator* trafen am 7. Mat 91 Kri easinvaliden aus deutschen und österreichischen Befangenenlagern in Helsingör civ, Ste wurden rah dem russischen Baracktenlager bet, Helsingör gebracht,

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 9. Mai

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Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. i 110.

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PYarlamentsbericht.*®) Deutscher Reichstag. 103. Sißung vom Dienstag, 8. Mai 1917, 3 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Am Bundesratstische: die Staatsminister Staatssekretär des Innern Dr. Helfferich und Kriegsminister v o 1

Stein. __ Präsident Dr. Kaempf} eröffnet die Sizung um 314 Uhr.

Auf der Tagesordnung stehen zußächst Anfragen,

Abg. Kunert (Soz.) fragt: L

„Die in Cóôln-Chrenfeld vor und mit Beginn des Krieges domizilierten Belgier Jacob van de Beeck, Peter van de Bee, Johann Namäkers, Lambert Namäkers, Theodor Namäkers, Lorenz Lanssen erhielten im März 1917 von der deutshen Militärverwal- tung Gestellungsbefehl zum Eintritt in das Heer; eine Anzahl Belgier wurde tatsächlih inzwischen eingezogen.

Dagegen erhoben die Genannten, (die millitärisch in ihrem Lande au8gebilldet waren, durch ben spanischen Konsul Einspruch, weil ihre Cinsjtellung recht8midrig fei. Dieser Ginspruh wav vergeblich.

Skünd dem Herrn Reichskanzler diese Tatsachen bekannt? Was gedenkt er zu tun?“

Oberst Marquard: Wegen dev Eingiehung der Genannten hat sih das Kriegsministerium sofort mit dem zuständigen General- tommando des VIITL, Armeekorps in Verbindung geseßt. Das Generaltommando lhat telegraphish muütgeteilt, daß die Betreffenden zur Ausübung ihrer Wehrpflicht herangezogen sind. Die Staats- cngohörigkeitéfrage wird nötigenfalls amnit dem Minister des Innern eingehend nachgeprüft. Sollte fih berausftellen, daß die Genannten zu Unrecht eingezogen \ind, so wird die Entlassung ungesäumt ver- anlaßt werdem.

Zur Ergänzung der Anfrage erhält das Wort

Abg. Kunert (Soz.): Jst dem Kriegsministerium bekannt, daß außer den Genannten noch eine größere Anzahl ihrer Landsleute in das deutsche Neichsheer eingestellt sind.

__ Präsident Dr. Kaempf: Das ist keine Ergänzung, das üst eine neue Anfrage. i

Abg. Liesching (fortshr. Volksp.) fragt:

„Am 28. Mänz 1917* hat der Reichstag beschlossen, die ver-

bündeten Negierungen zu ersuchen, darauf hinzuwirken, daß die

Kohlenpreise ab Grube oder Vervarbeitungss\telle aus Anlaß der Steuer nicht über den Betrag der Steuer hinaus erhöht werden.

Jst dem Herm Reichskanzler bekannt, daß die Rheinische

Handels- und Reedereigesellfchaft an. b. H. zu Mülheim a. Ruhr mit Zweigniederlassung in Mannheim, deren Hauptgesellschaster das Nheinish-Westfälische Kohlensyndikat ün Essen ist, sofort nah Verabschiedung des Kohlensteuergeseßes die Preise für Kohle um 8 M, die für Koks um 10 Æ für zehn Tonnen ab Umschlageplatz Mannheim mit Wirkung vom 1. April 1917 erhöht hat? : Was gedenkt der Herv Neichskangler zu tun, um diese Preis-

1997.

tragen die Sozialdemokraten zu streichen. Entgegen diesem Antrage wird die Forderung ohne Debatte bewilligt.

Die übrigen einmaligen Ausgaben werden gleichfalls ohns Debatte unverändert genehmigt.

Bei den Einahmen bemerkt “J _ Abg. Schul z- Erfurt (Soz.): Unsere Soldaten haben in diesem Kriege auch Wochen und Monate der Nuhe, und in dieser Zeit müssen wir für 1hre geistige Erfrischung durh geeignete Lektüre sorgen. Auch Theater und Konzerte sollten in den Etappengebieten und togar bis in die Nähe der Front veranstaltet werden. Durh Büchersammlungen sind Millionen von Büchern hinausgegangen, aber der größte Teil da- von mußte zurüdckgegeben werden, weil die Leute in so großem Um- fange nur den Abhub der Literatur hingegeben hatten. Es ijt deshalb besser, daß bei Büchersammlungen am 1. Juni ein Opfertag statt- finden soll. Im Anfang des Krieges wurde die Sache kapitalistish ausgebeutet und drei bis fünf große Firmen monopolisierten den ge- samten Feldbuchhandel. Später ift allerdings durch Heranziehung der Fachleute die bessernde Hand angelegt worden. Statt des buhhändle= rischen Interesses muß das Volksinteresse in den Vordergrund ge= stellt werden. Dass Monopol hat manche Uebelstände ergeben: die

Buchhandlungen heben bei dieser Gelegenheit ihre alten Ladenhüter

abgestoßen, darunter eine große Menge Schund. Es ist fogar literari- scher Kriegsshund eigens für diesen Zweck hergestellt worden. In Berlin gibt ein „Verlagshaus für VBolksliteratur und Kunst“ eine Büchersammlung „Krieg und Liebe“ bèraus, von der {on der 92. Band erschienen ist. Die Namen der Schriftsteller sind ganz un bekannt. Titel der Bücher sind z. B.: „Eine pflihttreue Braut“, „Deutsche Hiebe, deutsche Liebe“, „Errungener Liebespreis“ usw. Dg- mit das Geschäft nicht zu kurz kommt, haben die Bücher einen In- feratenteil, darin wird env z. B.: „Ein moderner Muster- briefsteller“, „Jn- fünf Minuten Wahrsagen lernen“, kostlich unter- halten Sie jede Gesfellshaft, wenn Sie das interessante Buch gelesen haben: „Der interessante Plauderer“, „Schule der feinen Umgangs- formen“, „Was * jede Dame wissen muß“, „Für heiratslustige Damen“. Die Monopolfirmen lassen andere Firmen gar nicht heran- fommen und seben den Soldaten nur 1hre eigene Literatur vor. Des- halb i}st die Bildung einer G. m. b. H. aus Sortimentsfirmen er- freulih. Ein entscheidender Uebelstand ift, daß die verschiedenen Ar- meckorpstfommandos von dem Umsaß bis zu 35% Abgaben verlangen, die für Soldatenheime usw. verwendet werden sollen. Dadurh werden die Bücher aber den Soldaten verteuert. Gute Sammlungen, wie die von Neclam, Meyer, die Wiesbadener Volksbücher, die Büchev der Dichtergedächtnisstiftung, von Teubner u. a. können einen Ra- batt von 352% mcht geben. Das Kriegsministerium sollte bei seinen weiteren Neformbestrebungen für den Feldbuhhandel den Ausschuß der deutschen Volksbildungsvereinigungen, in dem sämtliche Parteien vertreten sind, heranziehen. Jn den Kasernen sollte man auch im Frieden Bibliotheken errichten und Lesezimmer- eröffnen. Die Sache muß nicht: rein militärisc, sondern als allgemeine. Volksbildungsan- gelegenheit betrachtet werden. Der Soldat in Uniform muß den Zu- sammenhang mit dem übrigen Geistesleben behalten.

Abg. Prinz zu Schöonaich-Carolath (nl): Das Lese- bedürfnis der Soldaten im Felde 1i|st ein ungemein großes. Auch ih bin dafür, daß dem Soldaten die Bücher kostenfrei überwiesen

erhöhung rücfgängig zu machen und weitere, den Betrag der am | werten, nicht unter der Bedingung der Rückgabe, wie sie jebt viel- 1. August 1917 im Kraft, tretenden Steuer übersteigende Preis- | f.ch bei den Feldbüchereien vorgeschrieben ist. Die Soldaten können erhöhungen gu verhindern? U i in den allermeisten Fällen dieser Vorschrift garnicht nachkommen. Direktor m Reichsamt des Innern Müller: Die Anfrage In - meiner Eigenschaft - als - Vorsikender- der Gesellschaft für Ver- hat zu einem Grsuchen um Auskunft einer guständigen Stelle Anlaß Mee von Volksbildung habe ih Gelegenheit, von vielen Tau- 90 . Gine Antwort ist bis heute noch mccht eingegangen. senden von Briefen aus dem, Felde Kenntnis zu nehmen, in denen Abg. Dr. Jun ck (nl.) fragt: unsere Heeresangehörigen ihrer Freude über die Zuwendung von „Fm Königreich Sachsen bestehen seit geraumer Zeit die er- | Büchern Ausdruck geben und in- denen fie sich aufs nachdrücklicste heblichsten Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Kohlenversorgung, | gegen den Schund erklären, der noch oft auh an der Front ver- insbesondere auh für Betriebe, die für den Heeresbedarf arbeiten | breitet wird. Diesen Geist bei den Truppen zu fördern, haben wir und für die Frachtschiffahrt. Obwohl insbesondere die sächsische | die heilige Pflicht. Sehr begrüßenswert ist es, daß die Heeresver- Volkswirtschaft unter dem Ausbleiben der Zufuhr aus Oberschlesien | waltung eine eigene Organisation zur Befriedigung des Lesebedürf- und Böhmen lleidet, wind der sächsische Bergbau gezwungen, aus | nisses der Truppen zu schaffen im Begriffe ist, aber es muß auc dem Kohllenguschußland Sachsen Kohlen nah den beseßten Ge- | hier die kostenlose Ueberweisung der Bücher im Vordergrunde 1tehen. bieten im Osten abzugeben. Sind dem Herrn Reichskanzler diese | Seit Ausbruch des Krieges hat die von mir geleitete Gesellschaft Verhältnisse bekannt, und welche Maßnahmen gedenkt er zu er- | über 800 000 Bücher tostenfrei an die Front ges{chickt und dafür greifen, um die auêreichende Versorgung des Königreichs Sachsen | 300 000 4 ausgegeben. Der Kriegsminister wolle seine Fürsorge mit Kohlen und Koks im nächsten Winter sicherzustellen?“ diesem Gebiete auch in finanzieller Hinsicht zuwenden. i : ___ Direktor Müller: Im Frühjahr 1916 mußte der sächsische Abg. Dr. Haas (fortshr. Volksp.): In schulmeisterlicher Kohlenbergbau von der Heeresverwaltung zu den Lieferungen heran- | Weise das Lesebedürfnis unserer Soldaten zu regeln, wäre verfehlt: gezogen werden. Die Regelung im einzelnen is unter Heranziehung | her ausgesprochener Schund darf nicht zugelassen werden. Unsere der Interessenten erfolgt. Den in den leßten Monaten aufgetretenen Beschwerde richtet sich nicht sowohl gegen das, was die Feldbuh- Schwierigkeiten der Kohlenversorgung in Sachsen ist Rechnung ge- handlungen führen, als dagegen, daß sie vieles sehr brauchbare und tragen worden, und was die Sicherstellung der Kohlenversorgung m | \chäßbare Material nicht führen. Ih würde au empfehlen, daß das nächsten Winter anbelangt, so ist bereits die Neugestaltung der Dr- Kriegsministerium sih bet der Regelung der Angelegenheit mit dem ganisation im Gange. Gesamtaus\chuß der Volksbildungs-Vereinigung in Verbindung seßt. Abg. Ast or (Zentr.) fragt: Abg. Faßbender (Zentr,) äußert sih in gleichem Sinne. „Durch den Krieg ist erwiesen, daß unsere Schafzuht und Abg. Siebenbürger (dfons.): Die Firmen, die hier von Wollproduktion vermehrt werden muß. Was gedenkt der Herr | einem Vorredner angeführt wurden, allein zu empfehlen, das möchte Reichskanzler für diesen Zweck zu tun?“ ih nit; alle guten Firmen sollen berüsichtigt werden. Theater und Direktor Mülle r : Die Reichsleitung ist bereit, der einheimi- | Konzerte sind ebenfalls sehr gute Bildungsmittel und sollten so nahe hen Schafzucht entgegenzukommen. In den einzelnen Bundesstaaten, | als möglich an die Front gebracht werden. Die Hauptsache i}, daß z. B. in Preußen, sind vom Landwirt\chaftsminister Anordnungen er- | das wirtschaftliche Interesse der Firma nicht zu sehr in den Vorder- lassen worden, darüber hinaus hat fh auch die BMeichsfleischstelle | grund gestellt wird. Wenn es wirktlih wahr ist, daß Armee-Oberkom- wegen der Unzweckmäßigkeit der Abschlahtung dex Schafe mit der | mandos 35% Abgabe vorweg verlangen, so würden wir das ver- Frage beschäftigt. In Frage kommt hierbei eine sahgemäße Preis- | urteilen müssen; ich hoffe, daß diese Behauptung von der Heeres- steigerung für die Wolle. Die Marktlage sichert den Züchtern ange-- | verwaltung widerlegt werden wird. Besonderes Interesse bringen wir Acnen Gewinn. Die Viehpreise sind herabgeseßt, aber eine. Senkung | dem neuen Filmamtk entgegen. Ganz besonders bitte ih den Kriegs- der Schafpreise ist zunächst nicht erfolgt. Die Sicherung der Woll- | minister, sih der Unterhaltung der Feldgrauen durch Theater und preise muß mit einer Beschlagnahme Hand in Hand gehen. Konzerte 0 viel als irgend möglich annehmen ¿u wollen. : Darauf seßt das Haus die Beratung des Haushalts für die | ._ Abg. Behrens (deutsche Fraktion): Es is bedauerlich, daß i : : A i : wir erst jeßt, im leßten Teil des Krieges, uns mit dieser wichtigen Heeresverwaltung mit den einmaligen Ausgaben fort. | F. »E+ ; Q S TEALS E ; i ° ; E N Frage zu beschäftigen beginnén, denn es liegt hier mancherlei im argen, Bei der Forderung einer vierten Rate für die Erweiterung R d hes Bie Mort aitta b H Í N Ges : S und die bittersten Klagen über die Versorgung mit Literatur find der Wilhelms-Heilanstalt in Wiesbaden bemerkt e . | laut geworden. Einige wenige Firmen, welche {on im Frieden nicht Abg. Stü ckl en (Soz.): Wir werden nah dem Kriege noh auf | auf der Höhe standen, haben tatsählih für diese Versorgung ein 10 oder 15 Jahre ‘hinaus eine ganze Menge Kriogsteilnehmer haben, | Monopol. Auch die Soldatenheime leiden darunter, wenn es au die eines Urlaubs zu Heilzwecken bedürfen. Deshalb sollte man mit ] in leßter Zeit etwas besser geworden ist. Hoffentlich wird die neue der Errichtung von eigenen Kurhäusern für die Soldaten vorgehen. | G. m. b. H. gründlih Wandel schaffen. Es müssen auc die soliden Sachsen ist bereits auf diesem Gebiet vorausgégangen und Bayern | kleineren Buchhandlungen irgendwie beteiligt werden. Auch im hat in / Kissingen ein mustergültiges Militärkurhaus errichtet. Das- | Zeitungsverkauf draußen im Felde ist manches durhaus nicht so, wie selbe könnte in Wiesbaden und anderen Orten geschehen. Ich kenne | (s sein soll. Die Zeitungen werden dort dur&\cnittlich zu teuer ppe Kurhäuser, eins in Preußen, eins in Sachsen, die außen nett aus- | perkauft, obwohl doch die Firmen für Räume und Personal gar nichts ehen, deren innere Einrichtungen aber, niht den einfachsten Anfor- | zy bezahlen haben. Die Klagen über die Schundliteratur, die derungen entsprehen. In Graudenz sind Nervenkranke sogar in einem | draußen geboten wird, kann ih nur unterstreichen; aber auc die Kinos alten Zuchthaus untergebracht wordem S bieten Schund, der unseren Feldgrauen nicht geboten werden dürfte, Seneralarzt Dr, Schulzen: Mit Rücksicht auf die vielen | g die abscheulihen Ehebru(hfilms und dergleihen. Der Vorschlag, Kurbedürftigen nah dem Kriege sind bereits Militärkuranstalten er- | quch den Kantinen gute Bücher zu, liefern und dur sie zu vertreiben, weitert worden oder die Vewetcus ist vorgesehen. Auch in _der | ¡t erwägenswert, dann muß aber das ganze Kantinenwesen refor- Nähe von Berlin werden wir große Anstalten schaffen, die allen For- | ziert werden. Die Kantinen dürfen nur von solchen Personen be- derungen der Neuzeit gerecht werden sollen. Die einzelnen Heeres- | trieben werden, die nit lediglich ihre wirtschaftlihen Interessen teile sind angewiesen, in ihrem Bezirk dafür zu sorgen, daß bei etwai- | erfolgen. Eine besondere Forderung verdient die religiöse Lite- gem Friedens\{chluß sofort Kurgelegenheiten vorhanden sind, Wie weit | „atur. Ers{wert wird dies dur die teuern Papierpreise, bezw. wir damit kommen können, hängt von -dem dauernden Bedürfnis ab; | pie Erschwernis der Papierlieferung. Den betreffenden Verlagen von der augenblidlichen Lage können wir das nicht abhängig magen. müßten dieselben Vergünstigungen gewährt werden, wie den großen u orderung von 25 000 A6 be 0 Lena ba Q R Ad Land Sis y j ; ; bau und Ausstattung einer zweiten Hauptkadettenanstalt bean- erst Waiz: C anke den Herren Rednern für ihre wert: 2erarb: ituvg. Der Technik ist es jeyt gelungen, aus dem Getreidekorn | wurden dann für Wohltätigkeitszweckte 20 000 „# und für die Luft: uub ble Fuhaltsangabe Ne. 18 zu Nx, 5 des öffentlicheu . | s P vollen Anregungen, möchte aber den B zurüdweisen, daß wir teu Hclnen Nein, dee in der Zusammen}-tzurg dem Hühne cel ähnlich ift, } fahreeshule 20000 Æ bewiÜigt. An Seine Majestät ven Kaiser ___ Angeigexs : *) Ohne Gewähr, mit Ausnahme der Reden der Minister und | auf diesem Gebiete zu spät vorgegangen sind. Ein Teil des Lesez und dle wihtigllen Näßrsloffe für die fungen Pflanzen enthält, zus! uud König und au Selne Hoheit den Herzog Ernsi-Sünther wurden i sowle die 1448, Uubkgobe dex Deutscheu Vexlysiliften; Staatssekretäre. stoffs wird den Truppen unentgeltlih zugeführt, Die betreffendes

Übrigens felbst noch lange danach zur-Melidau gerechnet wurde. Ein | Cofle, Doro, Hei2Ner, von Maybwg, Sch üter, Sussin sowte die Waf hington, 7. Mai. (W. T. B.) Laut Meldung des Jahrbuntert später kamen die Turken urt erst im 18, Fahzhundeit | Herren Boettber, Eitholz, von Ledebur, Müßblhofer, Patry, Sochs N-ute: schen Surcaus* verwarf der Oberste Gerichtshof eine die Nufsea. Noch zu der Zeit, als diese von B-fsarabien Bcsiy erariffen, | und Vespermann besck&äftlzt. Sptielleiter ist Dr. Bruck, musitalischer S, »rderung in Höhe von etwa zwei Millionen Dollar gegen die war seine Berô.keruvg auvßero dentlih ¡xä lich, hob si dan4 aber hald } Letitcr Herr Schmalsich. “Fr onvyrinzesstn Gecilte®, weil das Schiff es unterlassen hatte, s v P V Alg ati: v N N es „die die bei Ausbruch) des Krieges nach England und Frankrei einge- ataris&en und 1umöänis{Gen Beiandteile tuclicckztngen. ußerdem S S iffen Go 2 ibermtiteln. frémten Hrebrrusi.n BANA ind Juden bivw, E das h die Bolts Yeiaunigfaltiges. schisen Goldbarren zu üb s za 118 1350 (auf 450 000) vadorvelt hate. Für 1915 dagegen Leer dmitttag gecen 4 Ubr fuhr cin Zug der Unter- 4 : wurde die Bolleahl schon auf faît 24 Millionen berechnet. Der Än- A e voa b Station Schönhauser N N por dem (Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen: in der teil der Numänen ist in dieser Reit jeyr zurükgegangen. Wäbrend er | Bahn hof Aleranderplaß auf einen dort haltenten rangte- Ersten Beilage.) zcilweise in manchen Bezirken 80 v. H. betrug, war er bis 1897 ouf | renden Zug auf. Der Zusamrieninoß war sehr heitig; es 90 p. H. gefallen, seitdem bjelfach auf v. H. Das russi ch2 f wurden, wie „W. T. B.* meldet, insgesamt dreißta Personen Vtegim»nx ist aljo auh schcn ju Fuicdenezeiten den Rumänen nicht verleßt, von diesen zwei s{chwer. Die beiden SFwerverleßzten zutra li qewesen. Der wahrscketulidhie Grund threr Aonahme ist |} wurden einem Krankenhaufe zugeführt. Die S@uldfrage bedarf noch ibre Hutsifizierung, ganz besonders dur Anpassung an die Kleiurufsen. | vex Aufklärung. j N

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N Ca O ist mit O auf dia Dr tas E red;t erbeblidi und erret in den Bizkiken Kischinew und Chotin E L S Z G 4 So : E ¿ S O einen nos viel bôheren Betrag, Es muß neh erwähnt werden, daß | i G U e E A R A N Gen fönigliche Schauspiele, Donnerst, : Opernbaus. 123. Abonne- Dessaratlen na setner Steppennztur ein waldloses Laud ist, aber fassen. 4 “5 tin, 9) Berl g LiWbtenben | 3) B rtin Zonebera | mentêvorstellung. Dienst- und Freipläte sind aufgehoben. Martha. do einen wächligen Walbbezuk in seiner Nordwesteckde besip, der } Ber) iv-Wilmeröborf, 5) Charloltenburs, () Neukölln, 7) Ebers, | Romantil - komische Oper in 4 Akten von Friedri von Flotow. wegen seiner Lage ander Grenze tet Séihimvaglern Höchst wiliftommen | 2 Fel e Ter do, 9) Mo TENTUre, D) MLEUTDON, (4 Wurtt, Text (teilweise na dem Plane des Satut Georges) von Wilhelm i Mle Mw cat L ARTEL S c N walde, 3) die Kreile Teltow, Ober- und Nietertarrim, weist vech- | Wixt (lele ad e 2 l | N lil, Dieser Bezirk führt übrigens aud} einen Baum in [etnem Wappen. mals darauf hin, taß alle bié ber ton der Meid- 1 flit befreiten riedri. Mufifaltische Vttung: Herr Generalmufifdirektor Blech, E TEAE O Gt gen irie diejenigen L ih Aa es Herter. Cfköre: Herr Professor Nüdel. Mit der » tTusfes M 1f is zum 1. April 1917 gimeldet haben, jeden Wechsel der nang (s , i : /

das “Etbritine A E as N L diee Mo Arbeltsfielle und Wohuung innerbalb 3 Tagen mzlèen müssen. Scausp*elbaus. 12% Abonnementêvoislellung. Kyritz -Pyrit. tProftssor Pettersson in dea Schriften der [hwedischen Hydroaraphrs- j Die Meldungen hcbin von jeyt ab auf roten Karten zu er- | Ali-Berliner Posse mit Gesang und Tanz {n drei Aufzügen (5 Bilder) too | Ft E i ; f di allen Postarslalten, Polizeireviere F Wilke O. Justin Musik von Gustav Michrelis bio!ogiiden Rommission beciáftigt. Während vie Wissenschast im | folgen, die bet allen Postarslallen, Polizeirevieren, Orts- und Ec- | yoa H, Wilken und D. Zsfinus. Weunk von Su! E cillgemeinen einen folchzn Zusammenhang bestreitet, will Pettersson | meindevo1ständen zu beziehen find. Für alle Veidungen der Arbeit- | Mußsikalische Loitung: Herr Schmalslih. Znszenierung: Herr Negisseur eine zeitliche Uebereinstimmung zwischen dem Mordwehsel und den | geber find in Zukunft cbeifalis nur noch kie roten Karten zu be- j Dr. Bruck. Anfang 7# Uhr.

Schwankungen der Witterungselemer.te auf der Erde beweisen. Ot- | nuten. Die Benvhzur g anderer Karten I unzulässig. Mit Freitag: Opernhans. 124. Abonnemenisvorftellung. Dienst- und is seine Slüsse nit zwkingend zu sein s{heinen, sind sie daturch | Setängnis bis zu 3 PVéonaten sder mit Geldstrafe bis zu 000 M } Freivlätze find aufgehoben. Der fliegende Holländer. Romantische edeutsam, daß Pettersson in dieser Frage der Forshung neue Wege | Wird bestraft, „er, bei der Melt uvg wissentlich inwabre Angaven Oper in dret Akten von Nihard Wagner. Anfang 7# Uhr. gerotesen bat. Er geht von dex Annahme aus, daß die gemeinsame macht, Mit Geldfirafe s „u 150 A6 otec mit Haft wirb bestsaft, Schauspielhaus. 126. Abonnement8vorstel ung. Der neue Dexn. Anz'ehungskraft ter Sonne und des Mondes auf die Erde | wer die vorges@riebcnen Meldungen |chuldhaft unterläßt. Schausptel ia 7 Vorgängen von Ernst von Wildenbruh. In Szene einma! in eira 1500 Jahren ein Hôcstmaß erreicht. Dag legte Mal i R E T A) gesezt von Hecrn Regisseur Dr. Berck. Anfang 7 Uhr. toll dies um das Ente des Mittelalters eingetreten sein, das vorletzte j Der Deutsche Luftflotien-BVerein E. V. hielt, „L. T. B." Zal im dritten oder vierten Zahbuadeit por unserer Zeitrechnung. zufolze, am Sontag, den 6. Mai, in Berlin unter dem Vorstß jelnes + ziterston will nun aus gesichtlihea Aufzeicnungen nochwetjen, } ersten Präsidenten, Gebe mrats Gr. Brasten-VMannheia, setne aus | daß în jeaen Zeiten heftige Sturmfluten und verhec! ende Ueder- | dem ganz-n Neich staik besudte 9. Mittgliederversammlung ab. I L u [Owemmungen an den atlantischen Küsten eingetreten siand und daß | Zum Ghrenvrästdenten des Berens wurde Seine Hoheit der Familiennaczrichten. aub ?!n verschledencn Teilen der Erde Veränderungen des Klimas zu Perzog Ernst Günther zu Schleswto-Holflein gewählt. ; A E i;

verzehren waren. Dlese Erscheinungen schreitt er der an- | Ven Geschäftebert@t crstaticte der ge!ckfi1sführende Lirektor Or. | Versobt: Frl. Jrmela von der Lancken mit Hrn. Leutnant Horst gevahsenen Gewalt ter Gezjeiten des Meeres zu. Aver Mearquard-Berlîn. Bon rund 32 000 Witgliedern (1914: 900) ist Graten von der Groeben (Gailerbed--Baden-Baden). / nicht nur an der Vberflälhe des Meeres oil sib diese | der Verein im Jahre 1916 auf aegen 55 000 angewachien, und zwar hat | Geb oren: Ein Sohn: Din. Kri ß von Tscharner (Wern, Schweiz), 2W 1fkung x äußern, sonden ah m tieferen Schichten, ! sich bie Organisation zieml ch glei gui tn alles einzelren Tetlen des Neicdes Hey. Landrat Grorg Niedetel Frhrn. zu Gijenbah (Do*- gewissermaßen in unteuneerishen Gezcttenwoellen, ble an | entwick-lt. Durch die raseste und tätigste Entwiklung bat sich der Land:Þ- net8mar). Hrn. Leutnant h, R. Heinrich Mugenbecer Srheb. nzen des Meeresbodens banden. Segea Ende des Mittel- | verband Bayern aubgezeickn-t, der unter der Füh ung des @Eenera!s (Hamburg). ; : A

alters tar bescnbeis hâäufiz bie gonze Diisee zugefroren, und diese | der Infanteriz Grafen von Bothmer steht. Lur) seinz Zettscrift | Gestorben: Fr. Zsa von Schcenberg, geb. Gröfin zu Innhausen auß toidentlihe Giseinung, bie si t lten Winter in großer | Die Lufiflotte", durch Vorträge und Werbeschriften hat der Vercin 1.0) Kabpbousen (Herzogérvalde, Bez. Dreéden). r. Emma Auebehrung wiederhelt hat, schreibt Pettersion mehr ener Wkung | unausge set an der Bexbreitung des Verständnl{sses tür etne fiarke und Totka Wessels, geb. von Kampyz (Bremen)

bes Meeres als ber Wittervng zv, tntem weniger fal(haltiges Wasser | tüitige Lufiflotte gewirkt; er unterstützt ferrer andauernd eine Rethe aus dem Dijean in die Ostsee geflossen sei, so daß tas jüßere Wassir | pon Familien gefailcnec und in Not geratencr Luftfabrer dur die leichter gef\rteren fonnte. Umgefehrt bringt der geringe Salzgeha!t Fürsorgeabtellung seines Fravenverbandes uvd hat zahlrethzea er- eine stá:kere Gcwärmung der Oflsee zuwege, un» wenn der Schluß | holungtbedücftlgen Mnaebbriaen - bee Ot Unterkunft. fn L L tiGtig ist, so folite au in diesf:1n Jahre wieder auf den firengen | peutschen Kur plägen besorgen lönnea. Seine Luftfabrershuke L e C irektor 2 Fo A os Winter etn ‘eißer Sommer folgen, joll demnä im Ginvernehmen mit dem Kilegsminifterium unh erantworllich für den Anzeigenteil: E Borsteher, der Expedition,

{ anderen betetligten Viintsterlen auf zetgemäß neuer Grundlage wieder B /eqnungSrat a Engeringin Verlin. i Technik. crôffnet werbev. Den Kassenk et it erslaiteie der Saymelszer Verlag der Expedition (Men gerin g) in Berlin. i y L ü i Ä ; D. Schltiter, Direktor der Deutschen Bank, Ballin. Bei L (O 088 M Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Der Krieg bat ten beutsben E! findurg8geist vor aroße Aufgaben } Au?gaben und 287 050 /6 Gesamte-nnohmen bleibt ein Ueber ch1ß Berlin, Wilhelmstraße 32.

cef’elt. Die Not leh1ute viile Shwierigkeiicn zu üb:rwinden und | von 110 362 6, dur ven das Vermözin des Vereins auf 406 842 6 S Ci - unsere U L A einheimische Nohitoffe besser außumnügen. | onwärbst. wür die obengenannten ee itcHea dem S Vier Beilagen Gin Beispiel hierfür ist die Gewinnung von Fett und Eiweiß | 115000 4 zur Veisügurg. Wn den Lofiand rourden ugewählt: E E E B i avs vem Getretde. Das Kiiegserrährungsamt erlaubte, S | Wiiklicher GeheimerHiut Di. oh ffen, Berlin, Relstegfabgeorbneter in L Ge Urutbcieie Sr U di „W. T. B.“ müitteilt, die Enikeinmung des Getreides im Deuts&en | Gr. Stresemann - Diesder, Generalleutnant von Nieber - Berlin ‘cu ort Ln DaY ‘Eech! l-Bank in Mitnucyen Meiche und üdertrug d-m Kriegsaus\{chuß für Dele und Fette die | und Generalmzjor von Sausin-Sörliz, Auf besonderen Antrag Pp OLYR Ee U E

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