1917 / 116 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

richtig! links.) (Bravo! links.) ich bald von der cinen, bald von unsere Kriegsziele womöglich bis in die ste werden alle Tage (Widerspruch Um mich zum Reden zu zwingen, veigen zu den Kriegszielprogrammen einzelner Parteien und Richtungen als Zustimmung diesen Pro- Dagegen muß ich erneut entschiedenen Wider- spruch einlegen. * Bei Freigabe der öffentlichen Erörterung der Kricgsziele habe ih ausdrüdlih erklären lassen, daß sih die Ne- gierung an dem Meinungssftreit nicht beteiligen könne und nicht be- teiligen werde. Ich: habe Verwahrung dagegen eingelegt, daß aus dem Schweigen der Negicrung irgendwelcbe Schlüsse auf ihre Haltung Diese Verwahrung wieder- (Bravo! im Zentrum und

hen Fraktion.) Soll ih diesen unseren westlihen Feinden geradezu cine Versicherung geben, die ibnen gestattet, ohne jede Gefahr eigenen Verlustes den Krieg ins Ungemessene zu verlangern? (Sehr richlig! im Zentrum, hei den Nationalliberalen, der fortschrittlichen, Volks- partei und der deutschen Fraktion.) Soll ich diesen möge es fommen, wie es will, wir werden unter allen Umständen die Verzichtenden sein, wir werden euch fein Haar krümmen? Aber ihr, die ihr uns ans Leben wollt, ihr könnt ohne jedes Yisifo euer Glück weiter versuchen? (Sehr gut! im Zentrum, bei den National liberalen, bei der fortshrittlichen Volkspartei und der Deutschen eutsche Reich nach allen Richtungen hin ein- seitig auf eine Formel fes legen, die von der Gesamtheit der bedingung doch nur- cinen Teil erfaßt (Sehr richtig! i bei den Nationalliberalen, bei der der Deutschen Fraktion), die einseitig die Erfolge preisgibt, die unsere Söhne und Brüder mit ihrem Blute errungen haben, und die alle übrigen Mechnungen in der Schwebe ih ab (Bravo! im Zentrum, bei den Nationalliberalen, bei der olkspartei und der Deutschen Fraktion), ih werde Zie wäre der \{nödeste Undank Arras, sie würde unser

Deshalb muß id sie ablehnen. Seit dem Winter 1914/15 werde der anderen Seite gedrängt, Einzelbeiten hinein (Widerspruch rets) verlangt von mir, Herr Abgeordneter Noeside! öffentlich darzulegen.

ist versucht worden, mein Sch)

Ieder Mann mit Verantwortungsgefühl und Ges wissen sollte sih fragen, ob es erträgli wäre, immer noch Hundert- lausende auf die Schlachtbank zu \ch{icken für ein Ziel, das die e-drüende Mehrheit des Volkes nit will und das nicht erreicht ( Jn ciner Zeitung der Necbten Haltung der MNegiecrung der

Lasten allein tragen müssen, oder jene. Jene haben beim Tragen der f auszusprechen.

eigenen Lasten die Ausficht durch un _Un1 schaftsleben genügend zu beleben, alle Schäden bald wieder auszu- gleichen, bald daruber hinwegzukommen; wir aber l lang daran tragen, wenn man fs überhaupt zuläßt, daß wir noch éin eigenes Deutschland haben. In der „Bayerischen Staatszeitung“ ist die Meinung ausgesprochen worden, wir Krieosentschadiguna einen Ersaß dafür haben. dck i Man denkt dabei an die Zuweisung von Rohstoffen. Glauben Sie denn, daß ein FeinŸ der niht so am Boden liegt, daß wir ihm jede Entschädigung aufzwingen konnen, uns das wird? (Große andauernde Ünrube, Glocfe des Dr. Kaempf bittet wiederholt um Ruhe.)

Handelsverträge,

Lauter) Der TeléFrammwe{sel zwischen Grafen Czernin betont die Ueberein-

Man kann also annehmen, doß die n der Sozia der Auffassung der 1916 sprach_der Reichskanzler von esten noch im Osten dürfen die Fein Der Abg. Scheidemann hat 1916 in Breslau Reichskanzler den Auf- demokratie durchaus zustimme wenigstens dem Sinne nah. Jch ih und andere Herren aus unseren Gesp1 andere Auffassungen herausge

ehen. TZurufe ret: eihsTanzser und de Regierungen. alf | em Falle den Wüns Tas entspricht au

sere Unmöglichkeit, unser Wirt-

immung beider l Neichs!e:lung auch in die Fratie entgegengekommen i auslärvisben Presse. Im Jahre realen Garantien, weder im Cinfailstore baben usw. erklärt, er fönne bestimmt an fsassunaecn und Beschlüssen (Zuruje bei den Sozialdemokraten), habe damals erflärt, d mit dem Reichskanzler ganz Cs kam dann ein vor meinen Zeitung“.

Jahrzehntke- Blan Jahres (Schr ricbtig! links. habe ih jüngst gelesen, daß durch j furor teutonicus mit Keulen totgeslagen wird. l ( geschlagen werden muß und was wir am liebsten so schnell wie mög- lih mit Keulen totshlagen möchten, Spielwut, die Tacitus den alten Ger leidenschaft, die in Deutschl Haus und Hof in allen anderen L fich die Völker au

werdewæzfann.

nden sagen: sollten statt einer wahren T vabe 0 : Wir haben ja schon fe Spiéllibebsibaft, bie manen nachsagte, diese Spiel- and zum Durchbruch kam, die bereit ist, , Weib und. Kind zu ver’pielen: die grassiert aber auch ändern, die bereit find, das leßte bishen Glück, das diesem furchtbaren Trümmerhaufen retten können, einzuseßen und maßloses Unrecht am ganzen Volke begchen und die das Glend nit {warz genug ausmalen können. stellen die Aussichten Deutschlands nah einem fay Lichte dar, daß ein solcher eine glänzende Erne1 bedeuten würde: das wirtscaftlide dem Friedens\{luß bei allen Völ treten, Deutscbland. würde. den Mitteleuropa würde geschaffen werden nen Welt. Diese Auffassung des mistisch; aber sie ijt herzerfris\ sehern und Flaumachern. Das * der Vabanquespieler wird; welckches Unheil (Stürmiscker L

nehmen, daß fo viele Ersaße!

grammen auszulegen.

Präsidenten, 1 Glauben Sie, daß sie dauernde Vorteile zugestehen würden? tark genug sind, das durzusetzen, so sind wir wieder s daher kann uns der Ersaß nichts darum handelt es si, daß wir mit VBlut Entschädi- gungen erfaufen wollen, sondern darum, daß die Opfer, die gebracht ut, das geflossen ist, nicht umsonst geflossen s wäre unerträglich für uns, wenn nicht unsere wirtschaftliche Zukunft gesichert würde. Der Wunsch des Verzichts gibt ja den Feinden einen Freibrief. Sie können uns alles tun, twas sie wollen, den Krieg binziehen solange sie wollen, ohne etwas i auf | denn he wissen ja, wir wollen nichts von fals Selbst in den denken viele anders.

vort baben. Fraktion.) Oder soll ich das „Norddeutschen Alge- AERR- G} M: La Soz1aldemokraten den Neichs- kanzler für ihre Meinung wiederholt in Anspruh genommen. C kfommt darauf an, diese Unfklarbeit zu beseitigen und festzustellen, ivie l iegen. (Zustimmung.) Es kann sih nur um ndig. (Sebr

ezember 1916

eem M D r A Dorma ana: A aao aue ema er aromertandtont

eter mger O emc ermermomnareree D MUN P P) M f 27. Gas

v Ée o TE C tr R L D H Er dek

Wenn wir nicht \

Trobdem haben d 1 L l L denselben Angriffen ausgeseßt, und

2

n Zentrum, fortschrittliben Volkspartei und

Pie Franzosen ilen Frieden in dem ( terung Deutschlands Interesse werde fehr bald na fern wieder in ‘den Vordergrund Weltmarkt bald , die größte Gefahr der moder- Herrn Vetmeuil ist ja reichlich opti- gensaß zu unsern Schwarz- ist, daß durch das Treiben l ungemein verlängert ige Nede des Herrn Noesicke an- Die schmetternden Ér- äuf, weil sie mit die nah dem Kriege erfolgen Das Ziel der Vergewaltigung In ungeheuren Massen werden en Veweis führen sollen, wie reich das Schlotjunkern und Krautbauern, Um cine erbärm- Herren kann uns der (Fortdauernder Lärm ißer und jeßice {werindustriell herumreist und für das Weiter- Scheidemann-Fricden, | wenn es heißt: „Sieg, Triumph __ Dié Herren Erobe- Gebietzuwachs,

auf die anderen Dinae pfeifen organisierte Näuberbande

Wir verachten Handwerk, gl d. So wie unsere politis duch alle Völker auf uns tliche Gewißheit, daß in Mit am widerwärtigsten für mich dds Hinaus- etwas Unehrlicheres und Wider- Jahrzehnten, die ih im öffentlichen Leben Der einzig praktische (Erfo daß man im Pahnsinn, für soweit ist es gek aisers unausges

5

(Hört, hört! rechts.) hole ich hiermit in bündigster Form.

gezogen würden.

eigentlih die Tatsachen | eine Auslegung ha richtig! rets.) war “in bocherziaem Ton g Aeußerungen

Abgeordnete unterrichtet

worden sind, und das Bl

n; dieser Kommentar ist aber notwe „Und das (Lebhafte Zurufe.)

pril:

Vas deutsche Friedensangebot vom 12. H l : ehalten und führte Bedingungen an, die l durchaus. - bescheide!

beherrschen, {Fine solche Politik lehne s ich jeweils über unsere Kriegsziele habe sagen können, das habe ih hier im Reichstage öffentlich zu verschiedenen Malen gesagt. Allgemeine Grundlinien waren es und konnten nicht mehr Aber sie waren deutlich genug (erneute Zustimmung) um JIdentifizierungen mit anderen Programmen, wie sie versu worden sind, auszuschließen. (Erneute Zustimmung.) Ich habe diese Grundlinien unverändert festgehalten. Sie haben in dem aftlih mit unseren Verbündeten gemachten Friedensangeb 12. Dezember vorigen Jahres weiteren feierlichen Ausdruck gefunden. (Sehr richtig!)

ie neuerdings aufgetauchte Annahme, als bestünden in der Friedensfrage irgendwelche Meinungöverschiedenheiten zwischen uns und unseren Verbündeten, gehört in das Gebiet der Fabel. (Stür- mischer Beifall bei der deutschen Fraktion, im Zentrum, bei den d links.) Jch stelle das hiermit ausdrücklich und in der Gewißheit fest damit auch die Ueberzeugung der leitenden Staatsmänner der uns verbündeten Mächte auszusprechen.

fortschrittlichen L eine solche Politik nicht führen. gegen unsere Kämpfer an der Aisne und vor Volk bis zum geringsten Arbeiter in seinen ganzen Lebensbedingungen dauernd herabdrücken, sie wäre gleidbedeutend mit einer Preisgabe der Zukunft unseres Vaterlandes. Und, meine Herren, soll ih etwa programm aufstellen?

Gelsenkirchen chend im Ge erklärt, daß, wenn die Franzosen wüßten, einen wie günstigen Frieden sie abschließen könnten, sie nit zulassen wurden, daß die franzoh}d Regierung die Berhandlungen darüber abschub. (Hört, hört! rechts.) So ungefähr war die Aeußerung. el Ablehnung erfahren, deshalb war man allgemein der Meinung, daß edingungen des Angebots niht mehr als Grundlage gelten können, und der Abg. Spahn hat im Februar ausdrücklich erklärt, daß diese Bedingungen nicht mehr gelten könnten, nachdem dieses Friedensangebot so schnöde zurückgewte 27. Februar hat der Reichskanzler anmal berührt und einen dauernden Frieden verlangt, / schädigung gewährt für alle erlittene Unbill. In diesen Worten war aber die Entscheidung nicht gegeben; denn es heißt: „elnen Frieden, der uns Entschädigung bietet“, die Feinde sind bier ausgeschlossen. (Be- s Der Kanzler hat sih nicht darüber Der Abg. David hat

dabei aufs Spiel zu setze Vi i Das ist eine ganz falsche Stellungnahme. eigenen Neihen der Sozialdemokratie | S ßeren" JUusionen, als die Meinung, daß mit dem Aufhören (Frleichterung

2

das Unbeil dies (Sehr richtig!) kann die heut Kiderspruch rechts.) ungsredner reißen den Mund déshalb/ so weit auen an die Abrechnung denten, wird; sie wollen dem vorbauen. Völker werden sie nicht Schriften verbreitet, welche t Volk werten kann,

diesen bewährten Vo Demagogie handelt es ich. Friede nit fommen, der dem

3.) Wenn der frühere Gutsbes begeisterte Herr Fuhrmann im Lande und “gegen Schafer zustimmt,

Ja, Beute, das ist Machtzuwachs, Das brauchen wir: guf

Unser Angebot hat eine \chnöde ce geriGen e nährungssckwierigfkeiten R Nahrungsmittel Die Pariser Wirtschaftskonkurrenz hat ja klar ge- daß man uns nah dem Kriege wirtschaftli vernichten will. vir in die Verhandlungen mit milden Bedingungen hinein- achen, so können wir diese ja niht nachträglich erhöhen. Will der t der Proklamation des Verzichts in die Verhand- ] Lage, tvenn dann

umgekehrt ein Eroberungs- (Zurufe rechts und

liefern müssen. Auch das lehne ih ab. links.) Wenn es nicht verlangt worden ist, dann sind wir ja einer Ansicht (nah rechts). Jch sage noch einmal: Auch ein Eroberungs- programm aufzustellen, lehne ich ab. machen, sind wir in diesen Krieg gezogen und stehen wir jeßt 1m - Kampfe fast gegen die ganze Welt, sondern aus\{ließlich, um unser Dasein zu sichern und die Zukunft der Nation fest zu gründen. (Bravo! bei den Nationalliberalen.) Gbensowenig wie ein Verzichts- programm hilft ein Eroberungsprogramm den Sieg gewinnen und den Krieg beenden. Jm Gegenteil, ih würde lediglih das Spiel der feindlichen Machthaber spielen ih würde es ¡hnen erleichtern, ihre kricgsmüden Völker weiter zu betören (Sehr richtig! bei den Na- tionalliberalen) und den Krieg ins Ungemessene zu verlängern. Auch das wäre ein shnöder Undank gegen unsere Kämpfer draußen. (Sehr richtig! im Zentrum, bei den Nationalliberalen, der fortschrittlihen Volkspartei und der Deutschen Fraktion.)

Meine Herren, was unsere östlichen Nachbarn, was Nußland anlangt, so habe 1h neulich darüber gesprochen. (s scheint, als ob das neue Rußland alle gewaltsamen Groberungspläne von sih ablehnte. Ob Nußland im gleichen Sinne auf seine Verbündeten wirken will und wirken kann, vermag ih nicht zu übersehen. England unter dem Beistgnde seiner übrigen Verbündeten mit allen Mitteln bemüht, Nußland auch weiterhin vor den englischen Kriegs- wagen zu spannen (Sehr richtig! im Zentrum, bei den National- liberalen, der fortshrittlichen Volkspartei und der Deutschen Fraktion) und russisde Wünsche auf baldige Herbeiführung des Weltfriedens (Hört! hört! links.)

Wenn aber, meine Herren, Rußland weiteres Blutvergießen von seinen Söhnen fernhalten will, wenn es alle gewaltsamen (Froberungs- Pläne für sich aufgibt, wenn es ein dauerndes Verhältnis friedlichen Nebeneinandenlebens zu uns herstellen* will ja, meine Herren, dann ist es doch eine Selbstverständlichkeit, daß. wir, die wir diesen Wunsch teilen (Bravo! ‘im Zentrum, bei ‘den Nationalliberalen, der fort- schrittlichen Volkspartei und“ der Deutschen Fraktion), das dauernde Verhältnis der Zukunft nicht zerstören, seine Entwicklung nicht durch Forderungen unmöglich machen werden (Bravo! Sehr richtig und Händeklatschen in der Mitte und links), die sich mit der Freiheit und dem Willen der Völker selbst nit vertragen, und die ins russische Volk nur den Keim zu neuer Feindschaft legen würden. (Sehr richtig! im Zentrum, bei den Nationalliberalen, bei der fort- schrittlichen Volkspartei und der Deutschen Fraktion.) Ich zweifle nicht daran, daß sih eine aus\{ließlich auf gegenseitige ehrliche Verständigung gegründete Ginigung finden ließe, die jeden Gedanken an Vergewaltigung aus\{ließt, die keinen Stachel, die keine Ver- (Bravo! bei den Sozialdemokraten.)

Meine Herren, unsere militärische Lage ist so gut, wie fie wohl niemals seit Kriegsbeginn gewesen ist. Westen dringen troß ungeheuerlidhster Verluste nicht durch. Unsere U-Boote arbeiten mit steigendem Erfolge. bei den Nationalliberalen, der fortschrittlihen Volkspartei und der Deutschen Fraktion.) Jch will darüber keine starken Worte brauchen. Die Taten unserer U-Bootsleute sprechen für sich selbt. wahr! rechts, im Zentrum und links.)

Ich denke, auch die Neutralen werden das erkennen. Soweit es mit den Pflichten gegen unser eigenes Volk, die immer und überall voranstehen, vereinbar ist, berüsichtigen wir die Interessen der neutralen Staaten. Die Zusagen, die wir ihnen gemacht haben, sind nicht leere Versprehungen, wir halten sie. Das gilt ebenso gut für unsere Grenznachbarn, für Holland, für die skandinavishen Meiche, wie für die Staaten, welche infolge ihrer geographischen Lage dem feindlichen Druck besonders ausgeseßt sind. Jch denke dabei insbe- sondere ‘an Spanien, das getreu seinen ritterlicen Ueberlieferungen unter großen Schwierigkeiten eine selbstbewußte Neutralitätspolitik durchzuführen vetmocht hat. (Lebhafter Beifall bei der Deutschen Frak- lion, im Zentrum, bei den Nationalliberalen und links.) Wir erkennen diese Haltung mit Dank an (Bravo!) und haben nur den einen Wunsch, daß das spanische Volk die Früchte seiner selbständigen und starken Politik in einer Entwicklung zu Macht und weiterer Blüte ernten (Lebhafter Beifall.) Meine Herren, die Zeit läuft für uns. Wir können die volle Zuversicht haben, daß wir uns dem guten Ende nähern. Dann wird die Zeit kommen, wo wir über unsere Kriegsziele, bezüglich déren ih mich in voller Uebereinstimmung mit der Obersten Heeresleitung befinde (Stürmischer Beifall rechts, bei der Deutschen Fraktion, im Zentrum, bei den Nationalliberalen und links hört, hört! bei den Sozialdemokraten), mit unseren Gegnern verhandeln ann wollen wir einen Frieden erringen, der uns die Frei- heit gibt, in ungehemmter Entfaltung unserer Kräfte wieder aufziu- bauen, was dieser Krieg zerstört hat, damit aus all dem Blut und all den Opfern ein Reich und Volk neu erstehe, \tark, unabhängig, un- bedroht von seinen Feinden, ein Hort des Friedens und der Arbeit. (Anhaltender stürmischer Beifall und Händeklatschen bei der Deutschen Fraktion, im Zentrum, bei den Nationalliberalen und links.)

daß er der Meinung sei,

wenn es den

Frage noch enr 5 lksförderern,

mneren

wordén sei.

H R pr a Su ur I m" r

folgen wollte. _Von diesen « Volke blüht.

MNeichsfanzler mi é lungen eintreten, so wäre er in einer furchtbaren \ einem Arm voll Forderungen kommen. nn beim Verhandeln eine Aufgabe werden. des Verzichts ist das Gefährlichste von allem. l ingtes Vertrauen seßen, erklärt ja, daß bjolut starke ist, daß unser V-Bootkrieg gewollt worden ist, und. weiter wirken daß unsere ehnen wir einen ionalen Frieden.

Nicht um Eroberungen zu

mant ties 2mm

unsere Gegner mi Verzicht müßte d: Proklamation l in dem wir ein unbed unsere militärische Lage etne a voll das erfüllen wird, was î wirtschaftlih sehen wir aus allen Nachrichten, s{lechter stehen als wir. Darum l

wegung und Zwischenrufe links.) | ausge]prochen, wie er sih den Frieden denkt. Abg, Vab dann in einer der nächsten Sißungen gesagt, daß seine Freunde die Friedensbedingungen vom 12. Dezember noch heute f Siderspruch erhoben. folgt, und die Aeußerungen der offiziösen

Nationalliberalen un ihm Professor und Beute!“

meinten, daß * rungépolitifer

Geltung haben; der Abg. Gräfe hat dagegen L (Sine Antwort i} nicht er Presse waren abs{chwächender NCOtU n Wenn Sie diese Aeußerungen lesen, dann haben Sie den daß sie denjenigen entgegenkommen, die von einem starken Die Frage bleibt nah wie vor ünklar. l Der Abg. Scheidemann hat im Meichs- daß es mit der „Unverrückbarkeit der Grenzsteine“ nicht so ganz ernst genommen werden könne. Nach Mit- teilungen aus Petersburg hat der dänische Soziali daß die Sozialdemokraten Deut Verhandlung über Rückgabe Elsaß-

Feinde sih dauernd internationalen Frieden ab und wünschen einen nat diese Ablehnung aussprechen, sonst werden die daß die Stärke, von der wir sprechen, nur fingiert in unseren eigenen Kreisen müßte Unsicherheit entstehen. le det, jeßige hat noch nie so sehr die gesamte alle Nerven, alle Kräfte angespannt, sowohl Das verlangt Hebung der Stimmung, nicht Die Hebung der Stimmung kann sondern durch Betonung dex. Kra mung eines Verzichts der deutlich bekundete Sicherung der deutschen as ist ein Ziel, das auch die Machterweiterung und ®Gebiets- für erlittene der Krieg von uns Zukunft, aber bereit,

Meine Herren, ih habe ja durchaus ‘das vollste Verständnis für die leidenschaftlic-\se Anteilnabme des Volkes an den Kriegszielen, an den Friedensbedingungen, ih verstehe den Nuf nach Klarheit, der bon rechls und von links heute an mich gerichtet worden ist. meine Herren, bei Erörterung der Kriegs alleinige Richtschnur nur sein die baldige und zugleich“ die glückliche Beendigung des Krieges. (Lebhafter Beifall.) Darüber hinaus darf darf ich nichts sagen. Zwingt mich, wie es gegen- wärtig der Fall ist, die Gesamtlage zur Zurückhaltung, fo werde ich diese Zurückhaltung üben und werde mich durch kein Drängen, weder von Herrn Scheidemann noch von Herrn Abaeordneten meinem Wege abbringen lassen.

Sturm des Unwillens rechts.)

in welcher Form es betrieben wir Deutschland es treiben, und schaffen uns

Neichótag mu ‘Feinde des Glaubens, sei, und au Fin Krieg w in Mitleidenschaft gezogen, daußen wie drinnen. 3 Z | fter Beifall.)

iht ereichen,

nicht sprechen. ) wollen wir Klarheit haben. tage einmal davon gelprochen,

damit allerdings die tróss diesem Sinne nichts erreicht werden kann.

bei der ganzen alldeutschen schieben der Person des K wärtigeres habe ih in den stehe, kaum erlebt.

haben, bestand darin, für den alldeutschen veranhwvortlich. macht: daß die Person des K für den baldigen l ziehungen. zum Auslande nicht gleihgül glischen Blätter zitieren jeßt nicht me alldeutsche Preßstimmen, we In dem damals sehr radik des Krieaes eine rüdhaltlose Anetrke Friedensbestrebungen des friedliebendste Mens an solchen Einflüssen von der lih nicht gefehlt. Jch wir s\chnellstens einen an, daß durch \{en, nur hu das für das deutsche Volk 9 deutschen Volke 10 9D die ungeheuren La Söhne im Felde. 120 000 deutsche Tote bedeut lief und lang müßte der L der Krieq nach Jhren Wünsche sind Dummheit und Ünsin! Oualen der von den Granaten von Haus und Hof wird d gewaltigungkriege m6 berzihten nur auf das, darauf, andere Völker gewaltigen.

Non fo N zielfrage kann für mich Propaganda ist \st Brogbzjerg erklärt, für eine freundschaftliche othringens zu haben sein würden. a sieht man, wohin man kommt, wenn man einen Verzicht ausspricht. Ist man auf der schiefen Ebene, dann handelt es ih nicht mehr um Verzicht, sondern um Aufgabe. (Sehr wahr! rets; Lachen links.) Zuerst wurde von den Sozialdemokraten ein Verzick gung ausgesprochen, der damalige Schabsekretär ge der Kriegsentschädigung sehr stark betont, indem er sagte, es seien die Feinde, die die Last der Milliardenkette durch die Jahrzehnte s{leppen sollen. Der jeßige Neichs\chaßsekretär hat sich i l zurückhaltend ausgesprochen. (Zu- der sozialdemokratischen Partei hat Sie sehen, wohin man Verzichts weiterspinnt. Es scheint \ densauffassung nicht #st nicht gegeben oder nur:

man nicht durch Berz eshalb ift die Ablel ille für sinen starken Frieden zur ZUkunft, der deutschen Verteidigung. Kämpfer draußen hebt und stählt: erweiterung Deutschl

lg, den sie erreit ih nichts tun und

Auslande den Kaiser nunmehr den Ausbruch dieses Kriege ommen durch diese Agitation, eßt beshimpft wird.

euts{chlands

Roesicke, von (Stürmischer Beifall und Hände- Hlalschen bei der deutschen Fraktion, im Zentrum, bei den National- liberalen und links. Zuruf links. (Große Heiterkeit.) werde mich nit davon abbringen lassen durch das Wort, das der Herr Abgeordnete Scheidemann geglaubt hat, in diesem Moment, wo das Trommelfeuer an der Aisne und in Arras ertönt, in das Volk wersen zu können, von der Möglichkeit eiñer Revolution! (Stür- mischer, langandauernder Beifall und Händeklatschen rechts, im Das deutsche Volk wird. mit mir kein Ver- ständnis für dieses Wort bgben. (Œrneuter Beifall.) Aber eben- Jowenig lasse ih mi von meinem Wege abdrängen durch den Versuch des Herrn Abgeordneten Noesicke, mich als im Banne der Sozial- oemokratie hinzustellen.

Meine Herren, ih befinde mich in- dem Banne keiner Partei (lebhafter Beifall im Zentrum, bei - den Nationalliberalen, der fort- shrittlihen Volkspartei und bei der deutschen Fraktion), weder links noch auch von Ihnen (nah rets)!

auf (Entschädi- Zweifellos istt

uf (En. ands, Entschädigung . Helfferich hat

nbillen, sondern auch für die Aufwendungen, die chwerster Sorge um seine Zukunft, verlangt nach einer klaren Antwort Z und bereit,

zukünftige Be- tig. "Die französischen und ialdemokratische, sondern erson des Kaisers reden. ist kurz vor Ausbruch nnung der Friedensliebe und der w lesen gewesen; aber auch der hieß es weiter, und hat es seitdem wahr- ür Europa an, wenn ehmen wir ie Sie (rechts) ihn wün- Krieg verlängert wird, was bedeutet diese 100 Tage dem Dazu komtnen n und der Familien für ibre Sie würden in jener en außer den Verwundeten u zlutstrom sein, der noch

ordert. Das Volk, in alles einzuseßen für seine as Bolk ist in einzuseben für sie. Es verlangen nichbd vom Meichs zu hören, aber die Entscheidu internationalen Verzichtfrie nationalen Frieden. kreise eine Antwor Volk hat

aber die Fra

nn sie von der

s{chwerster Sorge um seine Zukunft M u u „Vorwärts

verlangt nach einer klaren Antwort. fanzler Einzelheiten über die Krie ig darüber, nämlich die Abkehr von einem den und entschiedenes Zustimmen zu einem ‘rwarten wir. Darüber erbitten die Volfs- ir hier vertreten. Frage in dieser \{chweren

uber diese Frage allerdinas seh stimmung rets.) erklärt: wir wollen kommt, wenn man die Idee des } daß der Reichskanzler der sozialdemokratischen Frie fern oder näher steht. „Jch sage gar nichts.“ wahr! rechts.) Deshalb if} es, d

E Ausschu F eine Entschädigung. Z Ane Be ch ist Einflüssen ugänglich, a Ren alldeutshen Seite ehe es als ein Glüd f 3erständigungsfrieden haben. Anregung eines Friedens, w dert Tage der

tre Das deutsche j Zeit zu richten: „Quo scher Beifall rechts, Zischen

t, deren Ansichten w 1 Mecht die geht Du?“ links, wiederholt einseßender Beifall

Präsident Dr. Kaempf : im Verlaufe dieser Nede zwei zurückkommen muß. l Neichsfanzler außer Kurs geseßt hat. Obersten Heeresleitung den Anschein habe, ob nicht habe.

Eine Erklärung i

(ine Klarheit ist bisher nit erfo Zentrum und links.)

lgt. (Sehr Aber die Unklarheit halten meine Freunde für un- weite Kreise des Volkes die hier von Das bedeutet, d Kosten verur sten der Gemeind Und die Blutop

Sie (zu Abg. Noesicke gewandt) baben Aeußerungen getan, auf die i dringend agten Sie, es schiene bisweilen fo, als Ich kenne keien Parteien mehr! Vas andere Mal sagten Sie, daß bei der zwar der Siegeswille vorhanden sei, es aber wenn die Neichsleitung diesen So vorsichtig Sie die so stehen sie doch einer Bele (Lebhafter Widerspruch und Des Hauses verstoßen, und ih

links), von Sorge darüber erfüllt sind, wohin si die HNeicSleitung en Beschluß der sozialdemokratischen Partei balten wir in diesen Kreisen deshalb für so überaus verhängnisvoll, für so ver- nichtend, weil er nicht nationale Jnteressen vertritt, londern, um nicht au fagen, antinationale, internationale (Sehr der Linken; Lebhafte Zwischenrufe b. ruft: Nationale in erster Linie!).

den baldigen Frieden! oberungen!)

(Sehr gut!) das Kaiserwort:

fließen müßte, ortgéseßt würde. Ich denke gar ni Zerrissenen. as Volk fte gen wir uns auf was wir gar zu unterdrücken, aber ldeutschen eine

wahr! rechts; Lärm auf L Vavid (Spvz.) Sozialdemokratie verlangt Sie! Sie! Aber mit Er- , daß auf dem Wege, den Sie verbeigeführt wird. Im Gegenteil

Siegeswillen se Behauptung eingekleidet haben, idigung des Reichskanzlers \chon nabe daß sie gegen die Ordnung ser Stelle aus zurückweisen

(Zurufe rechts.) Nein, gewiß ist mir eine Freude, das festzustellen. (Stürmischer Beifall und Händeklatschen.) Wenn ih mi in einem Banne befinde, jo ist es der Bann des deutschen Volkes, meines Volkes, dem ih allein zu dienen habe (Lebhafter Beifall), dessen Söhne insgesamt für das Leben, für das Dasein der Nation kämpfen, festgeschart um thren Kaiser, dem sie vertrauen und der ihnen vertraut. Bravorufe. Bravo! im Zentrum, bei den Nationalliberalen, der fortschrittlichen Volkspartei und. der deutschen Fraktion.) Kaiserwort vom August, es lebt unverfälsht, nicht falsch ausgemünzt. Der Herr Abgeordnete NRoesicke, der si als ein besonderer Hüter dieses Wortes hier hinstellte (Sehr gut! links), wird die nötige Antwort für das unverfälschte Fortbestehen dieses Kaiserwortes in der Osterbot- schaft des Kaisers lesen können, die von mir gegengezeichnet ift. (Sehr richtig! links.) Jh vertraue darauf, daß meine Zurückhaltung, die ih üben muß es wäre gewissenlos von mir, wenn ih sie nicht übte —, daß diese Zurückhaltung bei der Mehrheit des Meichstags Verständnis finden wird (Sehr richtig! im Zentrum, bei den National- lieberalen, bei der fortschrittlichen Volkspartei und der deutschen Fraktion) und ebensv au draußen im Volk. bei den Nationalliberalen, Volkspartei und der deutschen Fraktion.)

Meine Herren, seit über einem Monat toben die unerhörtesten Schlachten an unserer Westfront. Das ganze Volk lebt mit all feinen Sinnen und Sorgen, mit seinem Denken und Danken allein bei ‘jeinen Söhnen draußen, die in beispielloser Zähigkeit und Todes- verahtung dem täglih erneuerten Ansturm der Engländer und Fran- avsen troßen. (Bravo!) Meine Herren, auch heute sche ih bei Eng- land und bei Frankreich noch nichts von Friedensbereitschaft (Sehr richtig! im Zentrum, bei den Nationalliberalen, bei der fortschritt- lichen Volkspartei und bei der deutschen Fraktion), noch nichts von Preisgabe ihrer ausschweifenden Eroberungs- und wirtschaftlichen Ver- nichtungsziele. Wer sind denn die Regierungen gewesen, die frei im vorigen Winter vor die Welt getreten sind, um diesem Wahnsinn des Weltmordes ein Ende zu machen?

! nicht an die Für die Verteidi ung 1 Einem MWer- das scärfste widerseßen. Wir nicht besißen, w

(Rufe b. d. Soz.: Aber wir glauben nicht beschreiten, der baldige Friede k mir halten die Methode für den Krieg verlängernd und deshalb k wir sie niht mitmachen, weil wir den Krieg nicht verl Herren aus Jhren eigenen Reiben haben Sie bisher auf Jhre Friedenswün bekommen haben: fortgeseßte Zurückweisung, Spott. (Sehr richtig! rechts.) Die (Sntente untergekriegt und auh mit dem Hungerkrieg s unsere Uneinigkeit.

Hohenzollern!

ß die Hohenzollern gehen müssen, Tugenden gehört die Treue des Volkes zu unserem 1s). Im deutschen Herzen ißt die daß die Niederträchtigkeit der Entente oder (Abg. David: Sie sind die Jhre Zustimmung brauche ih z die monarchistische eine Slätte hat (Leb-

| nicht, und es ts eintreten.

ir verzichten auch, andere zu ver- n Vernichtungsfrieden ! auf die Alldeutschen verzichten 99 % aller Völker

unserey Freunde, zu veranlassen hat ihren Nieder- Die Ausführungen daß er die Kunst des in den Beschlüssen uns g werde aufgefordert, sofort Friedèn Bir verlangen nur, daß die Soweit sich die Nede 1 MNeichskanzler richtete, ag der Reichskanzler besorgen. sür einen Slaatsmann, der die allzu schwer, den Mann und en. (Sehr gut links und Heiterkeit.) lau sind nicht allzu genau wiedergegeben. - weniger mit der Nichtigkeit als mit der zeit gegen die Eingabe n CEroberungs- zler, daß er nichts erwähnt, und dazu gewisse verschiedene zleiche Wunsch, das ollfommen überein- soll sagen, was er Daß in den klafft, über- kämpfen jede

ccheidemann (Soz.): Die Absicht er zu einer klaren Aeu schlag in unserer Interpell Ubgeordneten Noesicke beweisen,

ängern wollen. Ihnen ja vorgeführt, was [ce, auf Ihr Friedensangebot für Hohn und at uns militärisch nicht

feinen Erfolg gehabt

Das nennen die Al Worauf wir verzichten, ist, dummen Schwäßereien. und Sehnsucht nah Stockholm. Gs sollen den Sozialisten

untergeordnete) den Sozialdemokraten.) Die Stimmung ist sehr gegen uns, und da bilden wenn man auf (Erobe

Lesens nicht

j sehen jeßt mit eres Partei-

Sehr richtig! bei den Pässe gegeben werden, 1 Behörden

(Fr behauptete, ausschusses stände, die Negierun zu schließen. Sozialisten allen des Herrn Noesick verliere ich darüber fein Wort. Nach der Nede des Herrn Noesike ift es Zeichen der Zeit nicht seine Freunde gründ! Meine Aeußerungen in Bres Hier hat es Herr Noesicke Firigkeit genau r fes Verbände Protest erhoben, die willen der Gegner aufstachelten, damit zu tun habe. stehe ih auch jeßt üunsche, aber überall beste ist das einzige

rihtig versteht Hoff stimmung zurückläßt. &Gozialdemokraten.) iderstände können (Sehr richtig! bei es nicht zum äußersten! Welt steht heute sei nur Schlappheit, Nehmen wir an, wir etwas abzwingen, wie lange

verlangen wir Lander sv vorgehen wie e mit ihren S

Treiben Six Die Feinde im

amerikanische Volk ist überzeugt, da pißen gegen de1 Die ganze

) ih jene Leu rungsgelüste verzichtet. der riesiegen Koalition der Feinde wäre uns dieses zweifelha Zeit würden die Mächte i uns die Beute zu entreißen. &rklärung ab, die den Wünschen wir unsererseits erklären, Die Folgen würd Kanzler einem f

Zu Deutschlands

V (Bravo! im Zentrum, Kaiser (Lebhafte

Zustimmung rech f verkennt, nicht ich abzufertigen. fte Glü be- iber uns herfallen, um abe der Meichskanzler heute der Rechten eutspräche, so würden Jahre läng getäusht worden

größten - Feinde der Monarcie!).

widcklung in Deutschland Gott sei Dank noch | Wir erkennen an, daß Nußland seinen Ver Aber uns mutet man zu, daß wir die Jch vermisse den Sie Der Aba. Scheide- glaubt, daß das Volk

genommen. Als wir seiner hafter Beifall rechts). bündeten Treue h Treue gegen die Hol in der (Frflärung der sozialdemok mann hat ja auch gesagt: „Ein Narr, der noch Ich bin ein solcher Narr Das „Narr“ \timmt!).

dadurch nur de da erklärte der Kan in Breslau Im Volke bestehen ht, so glaube ich, der errn Noesicke v heit! Der Kanzler , seine Meinung zu em unuberbrückbarer Gegensaß ind Sozialisten geblieben und be Wir sind Anhänger der Staaten untereinander. widerseßen wir Unsere Friedenszicls

wle seinerzeit am

daß* wir drei en verbängnis reien Volke die Eroberer will er sih von der Masse des deutschen L ungarischen Bundesgenossen trennen? so klappen beide Teile auseinander Annexrionen verzichten und hielte , verlassen Sie sich d (Entrüstungs

halten muß. venzollern brecen. Das habe ich faust entgegenstrecken, oder zolkes und den öste Klammer, die diese Würde Frankreich Deutschland an Er- arauf, dann haben sturm und wiederholte: Nufe: Herunter von der: Mit der Nevolut Ich rufe Sie zur Nun, soweit sind wir ja er verzichten ja nit auf en von Gegenforderungen oh endlih Schluß mit dem wir können nicht doch endlih die Vernunft: allen Teilen gerecht: MNeden zu streiten, ih früher gesagt de geschlossen werden Dies muß aber mit (Lachen rechts.) 1s\hluß verständigen, nur eine Verständi Mutes und der auenvollen Zustande herauszukomme ondern Verständigung. (Lebhafter Beifall bei den Sozia

Reichskanzler Dr. von B e th Meine Herren! verlangen von Kriegsziele.

(Erneute Zustimmung fortschrittlichen

ratischen Partei. 1 im Zentrum, , worüber 1ch mit stimme: Naus aus jeder Unkla1 will. Wir sind alle gespannt eiden Interpellationen ein rasht mich nicht. Untertrücfung im Demokratie auch im T nationale Sozialiste1 jedem Versuch, unser Volk zu zertrümme auf demselben Standpunkte den Acußerungen des Herrn daß auch wir die |

Teile verbinden, und England auf oberungsabsicht Sie die Revolution im La Pfuirufe bei den bürgerlichen i Prasident Dr. drohen, verstößt gea Ordnung! noch gar nit: Annerxionen. eine s{lechte Politik. gegenseitigen

fiegen wird.“ Abg. Scheidemann: Siegeswillen stets unverrückbar ausgesprochen scheinen, als" ob die Neichsleitung nicht willen erfüllt if. (Stürmiscbe brechungen und Zwischenrufe). tein Volk unterjocht wird. Interesse Deuts finden, ift niht un find eine Betonung des Nationalen. nationaler Frieden.

Wir haben unsern , aber oft wollte es uns von einem solchen Sieges- Bewegung links: andauernde Unte-- Die Sozialdemokratie verlangt, daß Zunächst kommt doch wohl für uns das und wie sich unsere Feinde dann damit ab- Die Beschlüsse der Sozialdemokraten gegenüber der Betonung des ein solcher Friede ist ein inter- Di rtschaftliche Freiheit

en fest, dann

Innern und

Kaempf: Ur 4 L Kia zerhältnis der

ing des Ha Beifall rets.)

die Franzosen und Engländ das ewige Stell Machen wir d 25ahnefletschen. miteinander fertig werden. herrschen und ein Friede Mit Herrn Noe hat keinen oe.

en die Ordn1

sere Sorge. ] Internativnalen

| Jedenfalls ift Deshalb sage ich,

stehen noch genau Wie wollen Sie denn die wi und Unabhängigkeit des deutschen Volkes Wer will denn eine Eroberung? Berteidigungskrieg und wollen die Zukunft des unsere (Sntwicklung und unsere VBerteidigung sichern. denn Berteidiging sichern ohne Machterw die Machterweiterung einmal zur und dann für die (Ernäl

as erwähnen, erritoriale Unversehrtheit Selbständigkeit sehen wollen. r lehnen wir auch heute en (Froberungspolitik, Es handelt

n wir offen,

Keiner von ine wirtschaftliche Entwicklung sichergestellt ne WVeracwaltigung [remder Völke sind auch jeßt noch Gegner einer jed

heute zweifellos

erweiterung? Wir führen einen deutschen Volkes, Wie können Sie (Sehr richtig!)

Stärkung un lands, für d teidigungsrüstun, ruchlosen Angri (Fntschädigung bede Jahrzehnte tragen müßten. Die Arbeiter! widelungs- und Bewegungs wir uns eins{nüren lassen. Konkurrenzfähigkeit des deut internationale engli

n werden, der sicke über den Sinn meine Ich stehe zu jedem Wort, das

überzeugt, daß fein Frie hle verrückt werden. tändnis geschehen. beim Friede! n, sondern (s bedarf des

Haben die in London und Paris Die leßten Stimmen, die ih aus London gehört habe, lauten doch dahin: die Kriegsziele, die wir vor zwei Jahren ver- kündet haben, leben unverändert fort. Der Herr Abgeordnete Scheide- mann wird nicht glauben, daß ich dieser Stimmung mit einer \{chönen Glaubt denn bei dieser Verfassung unserer westlichen Feinde jemand, durch ein Programm des Verzichts und der Entsagung diese Feinde zum Frieden bringen zu können? (Sehr wahr! im Zentrum, bei den Nationalliberalen, bei der fort- schrittlihen Volkspartei und der deutschen Fraktion.) Tommt es doh an. (Wiederholte Zustimmung im Zentrum, bei den Nationalliberalen, bei der fortschrifttlihen Volkspartei und der Deut-

kann, ohne daß die G gegenseiligem Einvers MNegierungen sih hierüber deutet das keine Annerione Grenzregulierung. aus dem jeßigen gr gewaltigung, \ reie Curopa!

Auf beiden Seiten

daß nun die endgültige Entsche stehe und daß es nur notwendig sei, Darüber sind drei heißt es auf beiden Seiten: Nächstens! Ländern mit Völkerleben ges rungen aller Länder zuzurufen: bin überzeugt, daß die Mit nichtungsabsicbten wehren, (

werden die Völker damit ( idung unmittelbar bevor- sih nur noch ein kleines Weil chen Immer wieder Dieses Spiel, das in allen ird, aufzudecken und den Negie- Gs is genug! is unsere Aufgabe. wenn sie sich gegen die Ver- ¿xur ebenso selbstverständ-

serer Volkskraft le wirtschaftliche Zukunft Deut ohne die wir in jedem Auge: wehrlos gegenüberstünden. utet, daß wir die

"rung Deutsch- \{chlands, für die Ver- 1blicke einem folchen Der Verzicht auf eine Lasten der Milliarden durch die Und wer hat darunter am meisten zu Die wirtschaftlihe Ent- [reiheit können wir nicht bekommen, wenn Wer will uns denn vernichten und die [hen Volkes aus\chalten? [ch-amerifanische Großfapital. der internationalen (Entente: Arbeit und ker Arbeitsreichtum, drüben dás \pekul (s 11t cin großer Unterschied, ob etwa wir unsere

ndigung über Wahrheit, um , Nicht Ver- Friede, es lebe ldemoftraten.) mann Hollweg:

Die soeben begründeten beiden Interpellationen mir eine programmatische Erklärung zu r solchen Erklärung im g ssen des Landes

zu gedulden. Jahre verc

Es lebe der Geste entgegentreten könnte.

Va tand halten. Das l as l Da liegt der große :

a liegt der große r Frage der Und darauf egenwärtigen

nicht dienen.

chen Annerionisten oder die

ranzösischen und englisd auszuführen.

Annerionisten l und Millionen Menschen mit uns.

Die Abgabe eine

ative Kapital, j i Augenbli würde den Jutere

0 ) Sozialisten Wir haben die Pflicht,

hafte Zustimmung.)

Auf Antrag des Abg. Ebert (Soz.) tritt das Haus in die Besprechung der Interpellation ein.

Abg. Dr. Spahn (Zentr.): Jm Namen der Zentrumspartei, der nmionaliberalen Partei, der for{schrittlichen Volkspartei und der Mehrheit der Deutschen Fraktion habe ih" folgende (§tflärung abzu- geben. Wir sind in der Änsckauung ein g, daß zurzeit im Reichstage eingehende Grörterungen über die Kriegeziele, richtig verstanden dem Besten des Vaterlandes nicht dienlih wären. (Lebh. Zustimmung.) Die Friedenssebnsuht des deutshen Volkes is auf einen Frieden

A

- gerichtet, der dem Deutschen Reiche sein Dasein, seine politische und

wirtschaftliche Weltmacht und seine Entwicklungsfreiheit sichert und die eine Abscbließung vom Weltmarkte dauernd verhindert, wie sie von (*noland versucht wird. Auch hat das deutsche Volk Bertrauen auf einen Frieden, der sih den Zielen nähert, wie sie der JNeichsfanzler in seinen früheren Neden entschieden betont hat. Wir ind mit ihm einig, wenn wir es heute ablehnen, unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Einzelheiten der Kriegsziele den ¿Feinden preiszu- geben. (s genügt, wenn die Neichsleitung erklärt, daß sie weder vferlose Eroberungepläne verfolgt noch 1h auf den Gedanken eines Friedens ohne Annexionen ode: Entschädigungen festlegt. Wenn unsere Feinde bei ihrer Bekämpfung des preußischen Militarismus und der Hohenzollern die erhabene Person unseres Ka1Lers ver- unglimpfen, so 1st -das nur geeignet, den Kaiser den Verzen des deutschen Volkes nur noch näher zu bringen. (Lebh. Zustimmung.) Wir weisen jede Einmischung unserer Feinde in unsere inneren Verhältnisse entslossen zurück. Wir wollen in die inneren Ver- hältnisse Nußlands nicht eingreifen. Aufmerksam verfolgen wir das Ningen eines mächtigen Volkes um seine politische und geistige Freiheit, und wir begrüßen es, wenn die Neichsleitung sih bereit bält, jederzeit mit Rußland einen Frieden zu machen, der für die Dauer gute nachbarlihe Beziehungen herstellt. (Zustimmung.) Mit voller Cinmütigkeit und fester Eutscblossenheit ist das deutsche Volk in den ihm aufgezwungenen Krieg eingetreten. Mit freudiger Hin- gabe hat das Volk den NReichsgedanken, den Schuß unserer politischen, religiósen, kulturellen und wirtschaftlichen Hüter dur den Krieg hin- durch aufrecht erhalten. Der Geist der Osterbotschaft sichert die Fortentwicklung des staatlichen Lebens. (Zustimmung.) _Vertrauens- voll sieht das Volk auf seinen Kaiser. Unser Volk wird, dessen sind wir sicher, aus den Ereignissen der Gegenwart mit uns die Folge- rung ziehen, daß eine Zurückhaltung, wie sie der Reichskanzler emp- fieblt. geboten ist, und daß auch in dieser Stunde unser Losungswort der Zusammenschluß sein muß. (Lebh. Beifall.)

Auf Vorschlag des Präsidenten wird mit der Besprechung der Jnterpellationen auch die Besprechung der Etats des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amtes verbunden.

Abg. Ledebour (U. S): Wir waren mit den Interpellanten beider Richtungen einverstanden in dem dringenden Wunsche, daß der Kanzler über die Kriegsziele klare Auskunft geben möchte, aber der Hoffnung, daß er diesen Wunsch erfüllen würde, baben wir uns nicht hingegeben. Wir sind deshalb nicht im geringsten überrascht über die Auskunft, die der Reichskanzler gegeben hat, sie bestätigt die Diagnose, die wir wiederholt aus seinem Verhalten gezogen haben und die Vor- ausseßung, daß er wiederum versuchen wird, uber die Situation hbin- weg zu handeln. Dabei hat er auch die kräftige Unterstüßung der Mittelparteien dieses Hauses erhalten. Der Situation aber, 1n der Deutschland und die ganze Welt sich befindet, ist der Kanzler absolut nicht gerecht geworden. r hat in immer Fräftigeren Tönen seine An- sicht wiederholt, daß er nicht richtig handeln würde, irgendwie sich klar über die Ziele der Regierung auszusprehen. Er irrt sich aber, wenn er glaubt, die Welt würde 1h dabei beruhigen. Ungefähr kann man ja doch aus seinen heutigen und früheren Aeußerungen herausraten, was er an bestimmten Kriegszielforderungen aufstellt: es ist fein Zweifel, daß er Annerxionen will im Osten und im Westen; gerade die Betonung, daß er an seinen früheren Aeußerungen festhält und nichts davon zurücknimmt, hat die Ansicht bestärkt, daß die Reichsregierung auf Annexionen ausgeht; heute bat er ja auch seine Üébereinstim- mung mit der Vbersten Heeresleitung ausdrüdflih hervorgehoben, und diese hält Annexionen in weitgehendem Maße für notwendig und kommt in diesem Punkte dên Alideutschen in einem Maße entgegen, wie man es Ie von der Reichsregierung nicht erwartet bat. Dar- aus ergibt si der Schluß, daß er über seine - früheren Forde- rungen hinauszugehen bereit is. Damit “hat ex auch dem Abg. Dr. Mösicke wieder die Hand zum Zusammengehen geboten. Die Herren -rechts werden also nah einiger Zeit wieder den Kanzler unterstüßen, wie fie ihre Plänkelei gegen ihn wegen des VU-Boot- krieges Jchließlich eingestellt haben, nachdem ihnen hier der Wille getan war. Der Kanzler wird sehen, beim Friedensschluß soviel wie möglich herausfriegen zu können. Zwischen ihm und den bürgerlichen Parteien besteht in diesem Punkte eine Uebereinstimmung, die Herr Spahn soeben noch bekräftigt hat; Zurückweisung „uferloser“ An- nexionsplane, das ist ein ganz befanntes Mittel, Annerxionspläne zu empfehlen. Wenn der Kanzler si auf den vollständigen Einklang mit den Bundesgenossen beruft, so -ist das scheinbar ein Widerspruch mit meiner Auslegung seiner Ausführungen, aber auch nur scheinbar; Oesterreich-Ungarn hat sich nah der ganzen Kriegslage dem Stand- punkt des Kanzlers eben anbequemen müssen. Gs ijt eine unglüd- selige Taktik, daß der Kanzler gerade jetzt durchblicken läßt, daß er auch für Annexionen zu haben sei. Außer uferlosen Phantaften gibt es in diesem, Hause niemand, der glaubt, daß noch ein Nieder- zwingungskrieg für Deutschland zu gewinnen ift, an dessen Ende Deutschland den Gegnern den Fuß auf den Nacken seßen kann. Diese Anschauung ist bis weit hinein in die Kreise der bürgerlichen Partéicn verbreitet. Der Blutstrom und der Leichenhaufen müssen bei der ¿Fortseßung des Krieges bis zur (Frreichung sogenannter positiver Kriegsziele zu ungeheucrlicher Stärke anwahsen, Es is unver- antwortlih von dem Kanzler, daß er keine Friedensbereitschaft feine Bereitwilligkeit zu einem Frieden des Ausgleichs erklärt hat. Er stellt die Gegenfrage: Hört man denn aus England oder Franf- reich solde Bereit\chaft2 Ja, einev muß doch anfangen. Peters- burg mußte er diesmal \chon auslassen; aus Petersburg ist diese Stimme erklungen, und eher, als sie in Berlin hörbar wurde. Was wir am 12. Dezember 1916 anboten, war ein Messer ohne Klinge, dem das Heft fehlte, aber kein wirkliches Friedensangebot, sondern nur ein Hinausschieben des Krieges. Die Entente hatte damals allerdings ungeheuerlihe Friedensforderungen aufgestellt, aber die russischen Sozialisten haben si jeßt von diesen Friedensbedingungen frei gemacht. Es liegt eine Offerte von seiten Nußlands vor, die den Friedensmöglichkeiten Bahn bricht. Der Reichskanzler spricht immer nur von den Regierungen: es wäre ja möglich, daß die fran- zösischen und englischen Regierungen einem Friedensangebot gegenüber sich auch jeßt noch ablehnend verhalten, aber damit i die Sache noch niht abgemacht. Wir verlassen uns auf keine Regierung, sondern nur auf den Friedenswunsch und die Friedenstaten der Völker. Man sagt immer, was sagen denn die Sozialisten der anderen Völker! Die russischen Sozialisten haben jeßt gesprochen, und sie haben alle An- nexionspläne beiseite ges{choben. Deshalb besteht jeßt eine größere Friedensmöglichkeit als vor der russischen Revolution. Das vergaß der Reichskanzler. Die allgemeinen Nedewendungen des Neichs- kanzlers sind keine greifbaren Dinge. Zu einem Separatfricden mil Rußland wird es allerdings nit kommen können. Wenn aber die Möglichkeit besteht, daß die russische Regierung die anderen Entente- regierungen umstimmt, dann ist es verfehlt, wenn man der russi- schen Regierung ihr Vorgehen nicht erleihtert. Deshalb follte Deutschland der russischen Ne ierung erklären, daß es zu einem Frieden ohne Annexrionen un! Snt\schädigungen bereit ist. Sollange die Gntente-Regierungen der Westmächte aber Rußland entgegen- halten können, daß Deutschland Teile von Frankreich und Belgien annektieren wolle, wird die Friedens\echnsucht der russischen Regierung durhckreuzt. Die Erklärung des Reichskanzlers i verhängnisvoll, weil sie die Situation in Nußland nicht bedenkt und die segensreichen Wirkungen der russi\{chen Revolution zu durchkreuzen geeignet t. „Wehe dem Staatsmann, der die Zeichen der Zeit nit erkennt“, hat der Reichskanzler gesagt, aber wehe auh dem Staatsmann, der den Zeichen der Zeit entsprechend nicht zu handeln weiß. Was heute der Abgeordnete Scheidemann gesagt bat, entspricht im wesentlichen