1917 / 125 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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anbelangt, so ist. eine Räumung dieser Stadi niemals ins Auge ge- faßt worden. Alle im Auslande zu bö8woilligen Zwecken verbreiteten

Wieeldungen, sei es über eine angebliße Räumung von Ferusalem |

oder über Autschreitungen, die bei der Räumung der beiden oben- genannten Städte begangen worden fein sollen, sind nichts als Lügen und Verleumdungen.

Amerika.

Nach einer Meldung des „Neutershen Bureaus“ aus Washington bringt eine neue Anleihe von 75 Millionen Dollar, die die Vereinigten Staaten Eng land gewährt haben, die Gesamtsumme auf 400 Millionen Dollar. Jtalien, das bereits 25 Millionen von der 100-Millionen-Dollar-Anleibe erhalten hatte, sind jeßt die übrigen 75 Millionen ausgezahlt worden.

Einer Nachricht der „Sunday Times“ zufolge find die Handelssachverständigen der amerikanishen Regierung sich darüber einig, daß für den weiteren Verlauf des Krieges der Handel zwishen den Vereinigten Staaten und

Nittel- und Südamerika aufhören müsse, da die Schiffe sowohl wie die Geldmittel für die Ver- bündeten benötigt werden. Selbstverständlih müßten die Verschiffungen bestimmter notiwendiger Artikel wie Kaffee, Häute, Nitrate und Kakao weitergehen, aber im Hinblick darauf, daß das Leben der Verbündeten von den Vereinigten Staaten abhänge, sei es nötig, alle irgendwie verfüg- baren Schiffe von allen Linien einzuziehen und dem Nahrungsmitteltransport für die Verbündeten zugänglich zu machen. Jm Hinblick auf diese Verhältnisse wird der für den Herbst einberufene panametrikanische Handelskongreß höchst- wahrscheinlih abgesagt werden.

Der Präsident der Republik Brasilien ist der „Agence Havas“ zufolge, nachdem der diplomatishe Aus\{huß es Kongresses das Gese angenommen hat, welches das die Neutralität im deutsch-amerikanishen Kriege er- flärende Dekret vom 25. April aufhebt, ermächtigt, alle Maßregeln zu ergreifen, die zur Durchführung dieses Geseßes notwendig sind, und die Handlungen vorzubereiten, die sich aus dem Aufhören der Neutralität ergeben.

Asien. __ Eine amtliche Mitteilung des japanishen Marine- ministeriums besagt dem „Reuterschen Bureau“ zufolge:

Seit Krtegsausbruh hot die japanische Flotte zum Scuy des Es die Gewässer des Ortents von feindliden Schiffen ge säubert.

uf Ersuchen der britisch?n Regierung wirken japanishe Kreuzer und Me im Indischen Ozean mit. Cin Geschwader unter dem Zefchl des Admirals Soto ist kürzlih ins Mittelmeer entsandt, ein anderes ist jeßt im südliheu 4tlanttschen Ojean tätig. Set ise Hlotte: tut ihr besles zur Unterstüßung der verbündeten otten.

Ein Bericht der „Frankfurter Zeitung“ aus Stockholm bezeichnet die Zeitungsmeldungen über eine angeblihe Be- sezung Wladiwostoks und Charbins durch die Japaner als unwahr. Allerdings habe in beiden Städten die Zahl der japanischen Unternehmungen in den leßten Monaten unerhört zugenommen.

Statistik: und Volkswirtschaft,

Zur Arbeiterbewegung.

Z2 der Ausstand6bewegung ber Pariser Arbeiterinnen (val. Nr. 124 b. Bk.), der fich die Leder- und Knopfarbeiterinnev, 3000 Angestellte der Elektrishen Kabelgesellshaft und ein Teil des Personals der Lebensmittelversorgung anges{lossen hatten, meldet „W. T. B.*, daß am 26. d. M. mehiere Vergleiche ¿wishen Arbeitgebern und Ausständigen zustande kamen, dur die die Forderungen der letzteren, besouders die ter Bankange- stellten, bewilligt worden sind. Der Ausstand der weiblihen Ange- stellten im Ernäbrungéwesen und in den Gastwirishaften dauert noch an. Auch die Axbeiter und Angestellten der Wasserleitung haben bes{lossen, in den Ausstand zu treten.

Verkehrswesen.

Die Ergänzung®hqguten am Nhein-Herne-Kanal. Urmittelbar vor feiner Bertagung hat der preußts{he Landtag als Nachtrag zum Wasserstraßengeseß vom 1. April 1905 den Entwurf eines eseßes verabschiedet, bas die Staatsregierung ermächiigt, zur Herstellung einer zweiten Mündung des NRhcin, Herne-Kanal{g nach dem Rhein den] Betrag von 13,2 Millionen Mark zu ver- wenden. Von den seben Gefällstufen des Mitte Juli 1914 dim Betrieb übergebenen Kanals liegen, wie das „Zentraiblait der Bau- yerwaltung“ berichtet, die sechs östlihen auf unmittelbar durch den Beigbau unh dahec durch Bodenjenkungen bedrobtem Gelände; bei ihnen wurden dethalb von vornherein je ¿wet Schleypzugschleusen (je 165 m lang K 10 m breit) ausgeführt. Für die wejtlihe Endschleu)e, die den Yositeg zum Ruhrorter Hafen vermittelt, bestand biese Gefahr vorerst nit; hier veschted man sich bis zum Eintritt eines Verkehrs- bedürfnisses zunächst mit einer Schleppzugschleuse. Trotz der Hem- mungen des Krieges isi aber der Verkehr auf dem Kanal jebt {hon in so unerwartetem Maße gesliegen (durch die westliche Gndschleuse gingen in sieben Monaten des Jahres 1914 run® 600 000, im Jahre 1915 rund 3 200000 und im Jahre 1916 rund 5 000 000 t A daß die unabweisbare Notwendigkett einer zweiten Schleuse in näherer Zeit zu erwarten ist; es mußten daher bei Annahme etner etwa d jährigen Wauzeit jegt {hon die Mittel bereitgesteUt werden, um alsbald nah Eintritt ruhiger Zeit mit dem Bau beginnen zu können. Die Rüd- iht auf den Verkehr im Ruhrorter Hafen verbot es, die neue Ausfahrt des Kanals wiederum nah dem Hafen zu richten; es ist daher etne bvôllig neue, zur Ruhr gerichtete und diese auf 4 km bis zum Rbein benußzende Mündung vorgesehen, die zuglei den Varteil gewährt, die unterste Nuhrstiede ducch Ecweiterung und Vertiefurg als Ergänzung der Ruhrorter Nheinreede für den Kanal- perkehr ausbilden zu können. Die neue Schleuse liegt in besonderem Seitenkanal veben dem vorhandenen Ruhrwehr. QDa hier das Hoch- wasserbett der Nuhr beiderseits durh nicht zu versbiebende Deiche begrenzt wird und nur den Einbau einer hochwasserfreien Schleuse, nicht aber den einer später etwa notwendigen dritten Schleuse da- neben gestattet, so erhält das neue Bauwerk eine enl\prechend größere Nußlänge, nämlich 350 m; es trägt daber der größeren Ent- wicktlung des Kanalverkehrs in weitgehendem Maße Nechnung. An die hier auszubauende Ruhrstrecke \chließt fich stromaufwärts die von der Stadt Mülheim begonnene Kanalisierung der Ruhr an mit einer Shiffahits{leuse von 13 m Weite; dieses größere Breltenmaß soll au dite ¡weite Mündungsshleuse erhalten; die Stadt Mülheim Pa andere Nächstbetciligte tiagen die hierdurch erwachsenden Mehr- often.

Theater und Musik.

In den Kammersptelen des Deutschen Theaters wird als erste Neuaufführung der Sommersptielzeit die Komödie „Die Tänzerin" von Melchior Lengyel mit Leopoldine Konstantin in der Titelrolle gegeben werden.

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__ In München findet demnächst eine Pfißner-Wo che stati. Sie wird am 12. Juni mit dec Uraufführung der musikalishea Legende „Palesicina* im Prinz-Negerten-Theater eröffaet, das im Sinne Richard Wagners als Deutsches Feslspielhaus auch neuen

¿ Werken dient, , welche der Ortgtinalität ihrer Rouzeption und ihres wirklich / deutsden Stiles wegen auf eine besosders fkorrefte theatralishe Auf-

führur.g Anspru zu erheben haben.“ Dte Königliche Generalintendanz der Hoftheater und der Hosmusik hatte in Uebereinstimmung mit dem Komponisten beabsichtigt, das Werk, defsen Dichtung Pfizner |. J. 1911 vnd dessen Verfonurg er 1915 vollendet hatte, bis nah dem Kriege zu verschieben, se hat |\ch aber bei der langen Dauer des Krieges enlschlofser, das Wirk, in dem Pfituer zum ersten Male als Dichterkomponist hervortritt, der Oeffentlichkeit nit länger vorzuenthalien und außerdem der Auftühcurg am 14. Juni im Königlichen Hoftheater den „Armen Heinrich“, am 17. Juni, gleidsalls im Heftheater, die „Nose vom Liecbesgarten“ folgen zu lasszn. Dazwishen werden am 13. und 16. Juni Konzerte von Pfignecshen Kammmermusikwerken und Liedern unter Mitwirkung hervorragender Künstler stattfindeu.

Mananigfaltiges.

Im Ans{luß an die Melduag von tem Brande der uvgarishen Stadt Gyöngyos (vgl. Nr. 122 d. Bl.) teilt „W. L. B.“ mit, daß zwischen den Herrschern Deutschlands und Oesterreih-Ungarxns folgender LTelegrammwechsel staitgefunden hat:

„Erbalte soeben die traurige Naricht von dem großen Brand- unglüd, das Deine ungarische Stadt Gyöngyos beimgesuht hat. Fi beeile Mich, Dir und den armen Opfern dieser Katastrophe Bein herzlichsltes Mitgefühl auszusprechen, und bitte Dich, über- zeugt zu sein, daß mit Mir ganz Deutschland an dem Unglück unterer ungarishen Bundesbrüder wärmsten Artelil urs e

elm.

„Empfange Meinen innigsten Dank für dle warmen Worte der Anteilnahme, die Du anläßlih des verheerenden Brandes, dem die blühende Stadt Gyöngycs zum Opfer fiel, an Mich zu richten die Güte hattest. Das Mitgefühl des deut schen Volkes und seines erlauhten Herrshers wird den durch die Katastrophe Heim-

esu@ien zum Troste gereickden, und erblickz Ih in dieser herzlichen M casnabime ein neues Zeichen der treueu Freundschaft, die uns und unsere Völker verbindet. Karl.“

Der immer mehr zunehmende Mangel an geschulten Beamten erheisht, den Postshalterdtenit niht selten von fahlich nicht vorgebildeten Personen wahinebmen zu lassen. Vaterländise Pflicht ist eê, die glaite und rashe Äbwidcklung des Schalterrerkehrs zu er- leihtern. Dazu trägt viel bet, wenn nahsiehendeRegeln beachtet werden: 1) Fertige Aufshriften, Telegramme usw. recht deutlich aus. 2) Wähle für Deine Postgeshäfte mözl‘chsst nicht die Haupt- verkehrsftunden. 3) Trittan den riht igen, durch Inschriften bezeichneten Schalter von rechts heran. 4) Kaufe Marken, Postkarten usw. nit in einzelnen Stücken, sondern tn Detnem Ver- brau anaemess:nen Mengen, namentlich au in Varkenbefthen oder Kartenblöckcn. Für kleinen Bedarf bediene Dich der Postwertzeichengeber. 9) Klebe auf alle freizumachenden Sendungen die Marken vorher auf, auh auf Postanweisungen. 6) Halte das Geld abgezählt bereit. Vebergib größere Mengen Papiergeld stets geordnet. 7) Vermeide unnêttige Fragen an die Beamten; belehre wentger gewandte Personen und hilf ihnen. 8) Lege gewöhn- lde Briefsendungen in Briefkasten, Briefsendungen tn größerer Zahl gib geordnet am Schalter ab. 9) Fördere den bargeldlosen Zahlungsausgletch durch Anschluß an den Post- \ch:ck- und den Bankverketr. 10) Benuße bet eigenem stärkeren Berkehr die besonderen Einrichtungen (Posteir.lieferurgsbücher bede Verzeichnisse, Selbstvocbereitung von Paketen und Einschreib-

riefen).

Im Lessingmuseum, Brüderstraße 13, findet am Donners- tag, den 31. Mai, Abents 8 Uhr, als leßte Veranstaltung vor den Sommerferien ein „Karl Leyst-Abend“ i{tatt. Johannes Cralow \spric;t über den Dichter und liest aus dessen Werken vor.

Maika nd, 26. Mai. (W. T. B.) „Secolo® ber!chtet: Der Po, der Hochwasser führt, ist in den Gegenden von LToretto, Guastalla und Luk sara über die User getreten und hat {weren Schaden angei@tet.

Chfîtcago, 27. Mai. (W. T. B) Laut Meldung des „NReutershen Bureaus" hat eta Wicbelsturm eine Anzahl von Städten im südliGen Illinois verheert. Die Zahl der Toten wird auf 75 bis 100 geschägt, die ber Verlchten auf Hunderte. Am meisten litt die Skatt Mattoon. Dort wurden 90 Persouen getötet und 300 verlegt. 3000 find obdatzlos.

Sandel n#uv Sewerbe, (Aus ben îm Neichsamt des D zusammen? gestellten „Nachrichten für Handel, Judustrie und Landwirtschaft“) Niederlande. Ausfuhrbewilltkgung für frisch{es Gemüke.

Der Land- wirtscaftsminister hat durch Verfügvrg vom 9. Mai 1917 (Never- landshe Staatêcourant vom gle!hen Tage) folgendes beiiimmt:

1) Alle bisherigen Verfügungen, betreffend die Ausfuhr von frisem Gemüse, werden aufgehoben.

2) Die Ausfuhr ift nur noch zuläsfig mit Ausfuhrbewilligungen, die bon der staatlichezn Kommission zur Aufsicht über die Vereinigung „Gemüsezentcale“ erteilt werden.

3) Der Landwirtschaftsminister besiimmt, für“ wele Gemüsearten Ausfuhrbewilligungen erteilt werden dürfen.

4) Die Erteilung der Ausfuhrbewilligungen kann an allgemeine und besondere Bedingungen aeknüpft werden. Die allgemeinen werden bon dem Minister, die besonderen von der Kommission mit Genebmizung des Ministers festgeseßt.

5) Ausfuhrbew!lligungen werden nur Ausführern erteilt, die bet der Kommission eingetragen find und allen Verpfli(tungen nach- ommen. Die Bedingungen für die Eintragung werden von der Kommission mit Genehmigung des Ministers festgeseßt.

6) Ausfuhrbewilligungen werden nur für solche frische Gemüse- arten erteilt, die von etner eingetragenen Versteigerungsvereinigung versteigert und unter amtliher Aufsicht verladen sind. Die Be- dingungen für die Eintragung bestimmt die Kommission mit Ge- nehmigung des Ministers.

Der Minister bezeihnet die Orte, an denen Gemüse unter amtlicher Aufficht verladen werden darf.

Auf Grund obiger N hat der Minister beslimmt, daß für folgende Gemüse Ausfuhrbewilligunaen e teilt werden dürfen :

Spinat, Rhabarber, Mairüben, Blumenkohl, kleine Rübhen,

K fsalat, Radieôchen, Rübstengel, Seespinat, rote Rüben, Eurken, Tomaten, Sparael, Glaskohlrabi, Endivien, Pahl- erbsen, Kapuzinererbsen, Schoten, Schneide- und Brehbohnen, Pastinak, Porree, Petersilie, Sellerie, Saubohnen, Rettich, Rotkohl, Savoyenkohl, Weißkohl, Braunkohl, Rosenkohl, Zwtebeln, grobe und feine Mohrrüben und Kohlrüben. (Bericht des Kaiserlihen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Norwegen.

Erwelterung des Ausfuhrverbots für Schiffe. Ver- boten is durch Gese vom 21. Juli 1916 in jeder Form die Abgabe

von Schiffen oder Anteilen von Schiffen, die in das norwegische

{fsregister elngetragen find oder für die cîn zetlwelliges nor- S Des E eau its aisgeselt ist, na dem Ausland (auße ländische Staatsangehörice, ausländtshe GesellsWasten). -

Wie „Morgenbladei*® meldet, tit nunmehr verordnet worden, doß fertiggebaute oder in Norwegen im Baue befindlihe Schiffe vur mit Genehmigung des Handelsdepartements na dem Ausiand aus- geführt werden dürfen, bevor fie etngetragen worden sind oder das norwegische Flaggenzeugnis erhalten haben.

Mit einer kür:lich erlassenen Verordnung der zuständigen österreichis@en Ministerien ist im Girvernehmen mit der ungarischen Regierung eine Abänderung der Besiimmungen über die Aus- und Durchfuhrverbote in Oesterreih- Ungarn erfolgt. Interessenten erfahren Näheres bei der Geschäftsstelle des uns Oesterreihisch - UngartisGen Wirtschaftsverbandes, Berlin W. 395, Am Karlsbad 16.

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Bruttoeinnahmen der Canada M Ne ena in der dritten Maiwocße 3 074 000 Dollar (464 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

Paris, 24. Mat. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kafsen 3 235 415 000 (gegen die Vorwoche Abn. 80 298 000) Fr., Gold im Ausk…and 2033 740 000 (Zun. 85 034 000) Fr., Barvorrat tn Silber 257 493 000 (Zun. 261 000) Fr., Guthaben im Ausland 704 948 000 (Zun. 44 511 000) Fr., vom Moratocium nicht betroffene Wechsel 462 395 000 (Abn. 20 961 000) Fr., gestundete Wechsel 1231 625 000 (Abn. 2620000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 128 453 000 (Abn. 1 398 000) Fr., BS an den Staat 10 600 000 000 (Zun. 100000) Fr.,, Vorsbüsse an Verbündete 2450 000 000 (Zun. 25 000 000) Fr.,, Notenumlauf 19 394 509 000 (Zun, 50 464 000) Fr., Schagguthaben 81 205 000 (Zun. 13 366 000) Fr, Privatguthaben 2 628 814 000 (Zun. 117 247 000) Fr.

Börse in Berlin. (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 29. Mat für Geld Brief Geld P b b 1 Dollar 100 Gulden 2672 2681 2664 2674 100 Kronen 186 1864 185F 186 Schweden 100 Kronen 1952 1964 1954 195} Norwegen 100 Kronen 1904 190} 1892 1904 Sáhweiz 100 Franken 1283 128! 1272 1273 tfns

Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 64,20 64,30 Bulgarien 100 Leva 804 81} 804 814

RKonstanti- r opel 100 Pilaster 20,50 20,60 20,50 20,60 Barcelona 100 Pesetas 125} 126} 1254 1267

vom 25. Mai Brief b

New York

Holland Dänemark

Madrid und

__ Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine im großen Ganzen feste Haltung. Die Stimmung war entschieden zuversibtlih; auf den metsten Gebieten traten auch Preisbefestigungen hervor, u. a. in Montan- und JIndustriewerten. Auch Schiffahrtsaktien waren be- hauptet. Der weitere Verlauf blieb fest bis zum Schluß,

Kunrsberihte von auswärtigen Fondzsmärkten.

London, 25. Mai. (W.T. B.) 2F 9/6 Englische Konsols 55, 9 9% Argentinier von 1886 —, 49/9 Brasilianer von 1889 —, 4 9/0 Japaner von 1899 —, 39/9 Portugiesen —, 59/6 Russen von 1906 —, 4} 9/0 Rufsen von 1909 694, Baltimore and Ohio —,—, Canadian Pacific 1755, Erte —, National Railways of Mexico —, Penn)ylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union

acific —,—, Urited States Steel Corporation 138, Anaconda

opper —, Rio Tinto 613, Chartered 12/9, De Beers def. 142/16, Goldfields 18, Rauomines 3/16, 5 0/9 Kriegsaoleihe 94/16, 34 0/0 Kriegsanlelhe 874, Privatdiskont 423/22, Silber 377. Dte Fonde- börse bleibi am Sonnabend, den 26. Mai, und Montag, den 28. Mat, geschlossen.

Paris, 26. Mai. (W. T. B.) 5 0% Französishe Anleihe 87,85, 3 9% Franzöfishe Rente 61,25, 4 9% Spanische ußere An- leibe 105,00, 5 9% Ruffen von 1906 79,00, 39% Ruffen von 1896 49,00, 49/0 Türken unif. 64,00, Suez - Kaual 4340, Rio Tinto 1720,

Ytew York, 26. Moi. (Scluß.) (W. T. B.) Die Effekten- börse nahm bet durchweg fester Stimmung einen ret lebhaften Ver- lauf, fodaß in dem ¡wetjitündigen Verkehc 830 000 Aktten umgeseßzt wurden. Die günstigere Beurteilung der politisGen und wirtschaft- lihen Lage bildeten für die herrshende Unternehmungslust weitere Aniegungen, wobet sich namentlih für Judustriepapiere neuerdings rege Nachfrage etnstellte. Besonders bevorzugt waren wiederum die Anteile des Stahitcusts im Zusammenhang mit der neu si geliend machenden Nachfrage für Stahlprodukte. Eisenbahnwerte blieben auch heute vernach!ässiater. Jn der Schlußstunde wirkten die zum Wochenende üblichen Positionslösurgen der Spekulation und Liqut- dationen teilweise abschwähend. CGisenbahnwcerte waren meist um Bruchteile eines Dollars gebessert. Industriepapiere waren bis 1} Dollar böher. Sciffahittakiien verloren A E liG F bezw. 1 Dollar. Tendenz für Geld: Nomine Geld auf 24 Std. Durchschnittsrate nom.,, Geld auf 24 Std. legtes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Welhsel auf Paris auf Sicht 5,72,75, Wechsel auf Berlin auf Siht —,—, Silber Bullion 748, 3 0/9 Northern Pacific Bonds 628, 40/9 Verein. Staat. Bonds 1925 105, Atchison Topeka u. Santa Fs 1013, Baltimore and Ohio 703, Canadtan Pacific 1614, Chesepeake u. Dhto 594, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 732, Denver u. Rio Grande 7, Illinois Central 101, Louisville u. Nashville 126, New York Central 91}, Norfolk u. Western 123, Pennsylvania 523, Reading 937, Southern Pacific 94, Union Pacific 1372, Anaconda Copper Mining 864, United States Steel Corporation 134/, bo. pref. 1193.

Krorsbertchte von auswärttgen Warenmärkten,

London, 25. Mai. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.

Liverpool, 25. Mat. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 12000 Ballen, Einfuhr 10 100 Ballen, davon 10 100 Ballen amerîi- kanishe Baumwolle. Für Mat 13,61, für Jult-August 13,44. MAmerikanishe und Brasilianishe je 11 Punkte, Indische 15 Punkte höher. /

l a Baumwollmarkt bleibt am Montag, den 28. d. M., ges ossen.

New York, 26. Mai. (W. T. B.) (S@luß.) Baumwolle loko middling 22,00, do. für Mai —,—, do. für Juni 21,46, do. für Juli 21,56, New Orleans do. loko middling 21,19 Petrcleum refined (tin Cases) 12,75, do. Stand. white in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 21,95, do. Rohe & Brothers 23,85

ucker Zentrifugal 5,25—6,02, Weizen Roter Winter —,—, Mehl Spring - Wheai clars (neu) 11,75—12,25, Getreidefraht nah Liverpool now., Kaffee Rio Nr. 7 loko 102, do. für Mat 8,14, do. für Juli 8,20, do. für September 8,29, Zinn 64,75—65,25.

New York, 25. Mai. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen« beriht. Qua in allen Unionehäfen 40 000, Ausfuhr nah Großbritannien 29 000, Ausfuhr nah dem Kontinent 21 000, Vor« räte im Innern 776 000.

f. BnterfuGungs\sacen. f 2, Anfgebote, Ñ

‘s. Verlosung 2c. von Wertpapieren. . Pommanbitgeselshaften auf Aktien u-

1) Untersuchungssaten.

[12903] Steckbrief.

Gegen den unten beshrteberen Reser- visten Pubert Hans Josef Fiswer der 3. Komp. des 6. Landsturminfanterteersaß- bataillons VII. A.-K. (Sennelager), gr- boren 23. März 1894 zu Siegburg, welckher bis 14, Mai 1917 nach Düsseldorf und Uerdingen beurlaubt war und jeßt flüchtig ist, ist die Untersuungshaft wegen Fahnen- flucht verhängt. Gs wird ersuht, den 2c. Fischer zu verhaften und an die nä&ste Piilitärbehörde zum Weitertransport hier- her abzullefern.

g RRNIAE (Westfalen), den 22. Mai le

i Niemösöller, Rittmeister und Bataillonskommandeur.

Beschreibung: Größe etwa 1,77 m, Gestalt : \{lank, Haar: durkelblond, lang, gesheitelt, Schnurrbart: gestugt; trägt Kneifer, feldarauen Wafferrock mit hohem Kragen, am Kragen Nummern VI1/6, [{warze, etgene Tuchhose, eigene, feldgraue Müte, eigene Schuhe, ilitärkoppel, Seitengewehr Mod. 71 Nr. 59,

[12904]

Der gegen die Arbeiter Stanislaus Lakomski und Auton Greschack am 11. Juni 1915 erlafsene Steckbrief, Ne. 141, Stück Nr. 19870, Jahrgang 1915, ist erledigt.

Stettia, den 21. Mai 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[12905]

Der gegen den Arbeiter Alexander Koz!lowski am 26. Junt 1916 eriasseckne Steckbrief, Nr. 172, Stück Nr. 25388, Jahrgang 1916, ist erledtat.

Steitin, den 21. Mai 1917.

Kriegsgericht des K.legszustantes,

[12906] Fahneufluchts8erklärung 4 und Beschlagnahweverfügung. In der Unker)juchr ngssache gegen den Gefreiten Lithographen Karl August Werner, 11. Komp. Inf.-Neg. 60ò, geb. 2. 6. 85 zu Bielefeld, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des M.St..G.-B. sowie der §8 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hter- durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Ver- a Beschlag belegt. (Str.-P.-L. 91/17). Cleve, den 21. Mat 1917. Gericht der 252. Inf.-Division. .

[11661] Vefsch!ufß.

In der Strats1che geaen den Maler Peter Jegfen, zulegt wohnhaft in Jels, reis Hadersleven, jegt unbekannten Auf- enthalis, wegen Entziehung der Wehr- pflicht, wird auf Antrag der Königlicen Staatsanwaltshaft das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Ange- \chuldigten mit Beschlag belegt und die Veröffentlichung dieses Beschlusses durch den Deutschen Netchsanzeiger angeordnet.

Flensburg, den 16. Februar 1916. Königliches Landgericht, Straflammer 3.

[12967] Vexfügung.

In der Untersuchanasîache gegen den Obermatrosen Michel Gobert vom Ldw.- Bez. Met, geboren 25. 10. 1884 zu Hayingen, wegen Fahnenfl»cht, wird die unter dem 11. Januar 1916 erlassene Fahnenflucht8erklärung biermit aufgehoben.

Metz, den 19. 5. 1917.

Gericht der Landw. -Jnspekticn.

2) Aufgebote, Verlusi- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[10506] Zwangsversteigerung.

Im Weae der Zwangsvollstrekung soll am 1. November 1917, Lags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrthstr. 13——14, 111. Stockwerk, Zimmer 113, versteigect werden das in Berlin, Schönhauser Allee 130, Ede Milastr. 1—4 und Kantianstraße, belegene, im Grundbuche vom Sck&önhausertorbezirk Band 64 Blatt Nr. 1919 (etngetragene Gigentümerin am 25. November 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs- vecrmerks: Grundstücksgesellshaft Mila- straße m. b. H. in Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vordereckwohngebäude mit rehtem Settenflügel, Doppelquergebäude und Hof, b. Braueret- und Kontorgebäude mit Vorflügel rechts, c. Maschinen- und Lagergebäude rechts neben Lit. b, d. Sud- haus rechts neben Lit. c, e. Kt sselhaus rechts neben Lit. 4, k. Wohngebäude (Kutscherwohnung) neben Lit. e, 1. Restau- xations- und Wohngebäude: an der Mila- straße mit Seitenflügel und Quergebäude, m. Saalgebäude neben Lit. 1, n. Vorder- wohugebäude mit rechtem Setitenflügel und Hofe Gemarkung Berlin Kartenblatt 27 Parzellen 641/51 2c. und 746/41 2-., 53 a 28 qw. groß, Grundsteuermutterrolle Art. 2606, Nußungswert 92 750 4, Gebäude-

* fteuerrolle Nr. 2606. 87K. 102. 15.

Berlin, den 4. Mat 1917. Königliches Amtsgeriht Berlin-Miite. Abteilung 87,

: ezlust- und Fundsaßen, ZufteMungty u. der? 3. Bertäufe, Verpachtungen, Verdingungen 26.

engeseilsahatues.

[66753]) Fivangöverstoigarung,

Im Wege der Zwangsvollstreckung fsoll das in Berlin-Retnickendorf belegene, im Grundbuße von Berkin - Neinickendorf Band 46 Blatt 1405 zur Zeit der Eintragung des Veriteigecungsvecmerks auf den Namen des Schankwixts Franz Lange, jeßt in Berlin, etn- getragene Grundstückd am 25. Juni 1917, Vormitiags 207 Uhr, durch das unterzeichnete Gerth, an dec Gerichtsstelle, Brunnenplat, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin -Netnickendorf, Eichbornstraße 49, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten und be- steht aus den Trennstúcken Kartenblatt 1 Parzelle 1061/18, Kntenblatt 3 Parzelle 197/55, 200/29, 191/30 und 195/55 von zusammen 5 a 43 qm Größe. Gs ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäude- steuerrolle des Gemeindebezirks Berlin- Neinickendorf unter Nummer 1350 bezw. 1122 mit einem jährlihen Ièußurgswert von 9180 A verzeihnet. Der Versteigerungs- vermerk ist am 18. Januar 1917 in das Grundbuch eingetragen. ,

Berlin N. 20, Brunnenplay, den 16. Februar 1917.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[8345] ZivaugLversteigexuug.

Im Wege der ZwangsvoUstreckung soll das tn peiltçcensee belegene, im Grundbducbe von Helltgense2 Band 20 Blatt Nr. 597 zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen der Terraln- gerellhaft He ligensee mit beschränkter Hafturg eingetragene Grundstüd am 30. Juli 1917, Vormittag810Uhe, duch das unterzeichnete Gericht, an der Gerrchtsîelle Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee im Laakeaselde belegene Grund- túdck umfaßt. die Trennstück2 Kartenblatt 1 Pariellen 73/33 und 74/32 von zufaminen 9 ha 17a 60 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirfs Se unter Artikel Nr. 576 mit einem Reinertrage von 15,31 Talern verzeichnet. Der Ber stetgerungsverme!k ift am 3. De:ember 1915 in das Grundbuch etngetragen.

Verlin N. 20, Brunnenplayg, den 27. Avril 1917.

Königliches Amtsgeriht Berlin- Wedding. Abteilung 7.

[12924] Pen ationtnn, Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das tin Berkin belegene, im Grundbuche von Berlin-W'dding Band 35 Blatt 789 ¡ur Zeit der Eintragung des Bersteigerungs- vermerfs auf den Namen des Neutters August Mayky zu Spandau und des Kauf- manvs Ernst Simmel zu Halensee als Mitteigentümer je zur Hälfte eingetraaene Grundstück am 10. August 19147, D Ave 10F ühr, durch das unter- zethnete Geriht, an der Gerichtêstelle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müller- straße 40 3, belegene Grunbstück enthält a. Borderwohnbaus mit Ho!, b. Quer- wobkngebäude mit Anbau rechts und Hof, e. Querfahrifkgebäude mit Vor- und Nück- flüzel rechi8 und Hof und befteht aus dem Treni stück Kartenblait22 Parzelle 1764/138 von 11 a 39 qm Größe. Es ist in der Grundsteuertmutterrole und Gebdute- steuerrclle des Stadtgemeindebezirks Ber- lîín unter Ne. 4794 mit einem jährlihen Nußur gêswert von 20450 M verzeichnet, Der Bersteigerungsvermerk' ist am 27. Lpril 1917 in das Grundbuch eingetragen. N N. 20, Brunnenplaßz, den 18. Mai 1917. Köntglihes Amtsgeri§t Berlin - Wedding. bteilung 6. [12925] Zwangêversteigernung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin-Tegel belegene, im Grund- buiße von Berlin-Tegel Band 9 Blatt 281 zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen des S{hlossermeisters Albert Schuster in Berlin-Tegel etngetragene Grundstück am 17. August 1917, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gertcht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplaßt, Zim- mer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin-Tegel, Schlieperstraße 36, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Seitenflügel und abgesondertem Abort und Hofraum, þb. Werkstatt, und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 1017/162 von 6 a 81 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Berlin-Tegel unter Artikel 224 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 178 mit einem jährliten Nußungswert von 4310 A verzeihnet. Der Versteigerungs- vermerk ist am 19. Februar 1916 in das Grundbuch etngetragen.

Berlin N. 20, Brunnenpklat, den 18. Mai 1917.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[12641] Aufgebot. Das Fräulein Anna Schulz in Heilizen- heil, vertreten durch Justizrat Carklsfohn daselbst, hat das Aufgebot dec Aktie der Ostdeutschen Maschtnenfabz ik vorm. Nud. Wermke Aktiengesellschaft zu Hetligenbeil

Nr. 203 auf 1000 4/6, welche angebli

Anzeigenpreis

Öffentlicher Anuzeiger-

für den Raum einer b gespaltenen Einheitszeile 30

auf einer Fahrt von Gabditten naŸ Heiligenbeil am 20. Dezember 1916 ver- loren worden ist, beantragt. der Urkunde toird aufgefordert, spätestens

in dem auf den 9. Januar L928, | Auf

Vormittegs 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebots- termin seine Rehte anzumelden und die Urkunde horzulegen, widrigenfalls die Kraftkoserklärung der Urkunde erfolgen und damit auch der Anspruch aus den noch nit fällia gewordenen Gewinnaateilsheinen auf den Inhbader erlöshen wird. Heiligenbeil, den 9. Mai 1917. Kgl. Amtsgericht.

[12402] Aufgebot.

Der Gutsbesizer C. CorneHl in Belling, vertreten durch den Nechtsanwali Sommer- meyer ia Stcasburg U.-M., hat das Auf- gebot der Aktien Nr. 3957—3560 Lit. A der Üdermärkishen Zudkerfabriken, Aktien- gesellschaft, in Straeburg U.-Vé. über je 300 M nebst Gewinnanteilshein und Er- neuerungsscheinen beantrazt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1917, Vormittags 9 Uher, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und de Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläiuung der Urkunden er- folaen wirh

Strasburg 1 -M., den 21. Mat 1917,

Königliches Aw18zericht.

[9954]

Dos K. Amtsgeriht Ludwigshafen a. Rhein hat am 9. Mai 1917 folgendes Aufgebot erlassen : Auf Antrag des Adam Sörgeï, Zimmermann fn Hof, wird hier- mit der Inhaber der 3409/69 auf den Fn- baber lautenden Pfandbriefe der Pfälzt- schen Hyvothekentank in Ludwigshafen a. Rh. Ser. 29 Ut. C Nr. 6331 über 500 «6 und Ser. 29 Lit. D Nr. 9568 über 200 6 aufgefordert, fpätestens in dem am Donnerstag, deu 6. Dezember 1917, Vormittags 9 Uhr, beim K. Armtsgericht Ludwigshafen a. Nh., Zimmer 31, stattfindenten Aufgebotse- termine seine Rechte bei dem Gerichte hier anzumelden und die Pfandbriefe vor- zulegen, widrigenfalls deren Krafilos- erflärung erfolgen wird.

Gerichtsshreiberet des K. Amtsgerih!s

Lubwigshazfen am Nheinu.

[12956]

In Gemäßheit der Bestimmungen unseres Statuts A: tikel 26 und 11 malen wir hiermit bekannt, daf die neuen Zins- Ae zu unserem 9% igen Pfand-

rere

Abt. 11 Séer'e 4632 Nr. 92639 über 100 Tlr. und zu unseren 49/6 igen Pfandhriefen

Abr. XIll Serie IX Lit. þ Nr. 1739 über 300 Æ,

Ubt. X111. Serie X Lit. 4 Nr. 3292 über 1000

den Inhab»rn der Schuldverschreibungen gegen deren Voilegurg werden verabfolgt roerden, fall3 die angebliÞß in Verlust g*ratenen Grneuervng6scheine vom 1. Ig- nuar 1905 niht bis zum 15, Juli Mee Jahees uns vorgelegt werden jolliey.

Gotha, den 25. Maî 1917.

Deutsche Grundcredlt-Bank.

[13007] 300 # Belohuaug. Verloren am 13, Mai d. I, Nahm. awisch:n 7F Ubr bis 104 Uhr, auf dem Wege vom Hotel Bristel, Berlin, Unter den Linden 5—6, bis Charlottenburg, Sopßhtenstraße, ein goldener Ohrring mit wertvolier erbsengroßer Perle, Gewicht ca. 1 c, Wert 2100 46. Mittellung an Polizeipräsidièum Charlottenburg, Ab- teilung 1V, zum Aktenzeichen 2852 1V 3. 17. Charloitenburg, den 26. April 1917.

Der Pokizetpräsident.

[12926] Aufgebot.

Die von der Bremer Lebensversiherungs- Bank auf das Leben von Herrn Dr. med. Franz Conrad Joseph Arthur Frauke unterm 6. April 1900 ausgefertigte N (2. 109 888) über 46 20 000,— ist ab- handen gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wicd htermit aufgefordert, #ch innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die ver- lorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 19, Mai 1917.

„Freta“ Bremen-Hannoversche_ Lebensversiherungs-Bank Aktiengesellshaft.

[73266] Aufgebot.

Der Hinterlegungsschein vom 15. Ja- nuar 1912 zu dem von uns ausaefertigten Mee enn Nr. 119471 über 46 600,— bezteHungs8wetse é 920,— für Herrn Julius Seckel in Hamburg ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheines roird aufgefordert, sh binuen 6 Monaten bet uns zu melden, widrigenfalls ver Schetn für kraftlos er- L und eine nene Auófertigung erteilt wird.

Berlin, de 10. März 1917.

Victoria ‘u Berlin Allgemeine Versiche- rungL Actien-Gesellschaft. P. Thon, Dr. Ute, Generaldirektor. Generaldirektor.

9. Bankausweise.

[12927] Aufgebot. Nachstehende Personen haben den Ver-

Der Inhaber | lust

uit der von uns ausgefertigten Volks- versiherungs\{eine angezetzat und deren ufgebot beantragt :

1) Herr Reinold Ho90os, z. Zt. in Greven- broid, Nr. 6211468 über é 1000,— für Neinold Hogos.

2) Gbeleute Eugen Bauer in Cöln a. NH., Nr. 5477 948 über 4 2160,—für Eugente Hortensie Fanni Bauer.

3) Gheteute Hubert Brosius in Aachen, Nr. 6485321 über Æ 400,— für Peter WVeofius.

_ 4) Herr Otto Noll in Darmstadt, Nr. 9 814 763 über M 720,— für Otto Willy Noll.

9) Herr Aua. Brüch:.r in B rgheim- (Sift, Nr. 4 411 578 über 560,— für Franz Brücher.

6) Frau Witwe K .tharina Arnold in Unteisielmiaaen, Nr. 6266494 über # 104,— für Karoline Arugold.

7) Herr Marcus Silbiger in Rybnik O. S. Nr. 5 843 381 über 4 400,— für Maraot Silbiger, Nr. 5 852 218 über é 400,— für Klara Silbiger. Nr.5852219 über M 400 für Ilse Silviger und Nr. 6 405 709 über 4 400,— für Char- lotte Silbiger.

3) Herr Titade Sandhörster in Bremen, Nr. 8415 463 über 46 320,— für ihn selhst.

9) Herr Lorenz Kcebs in Côöln-Kalk, Nr. 6 641 069 über 4 275,— für Hein- ih Krebs.

10) Herr Jules Seligmann in Zabern, Nr. 6413074 über 4 720,— für Paul Seligmann.

[1) H.rr Ludwig Goebel fn Hein: ihs- walde, Ñr. 4 054 049 über M 1 120,— für E1ich Goebel

Die gegerwärtigen Inhaber cenannter Bersicherungsscheine werden htermit auf- gefordert, si innerhalb zweier Mo- nate bei uns zu melden, widrigenfalls diese ti Verlust geratenen Urkunden kraftlos werden.

Berlin, den 22. Mat 1917.

Bictorta zu Berlin Allgemeine Versihc- rung?-Actten-Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[12928]

Der von uns am 14. Oktober 1912 ausgestellte Verfiherunag8|\{hetn Nr. 211 570 auf den Namen des Herrn Karl Frou- Ho}, Kaufmann in Münster i. W., ist abhanden gekommen.

haben vermeinen, hierdurW aufgefordert, diese bet Vermeidung des Verlujtes aller Rechte biunen 2 WMouatew bei uns geltend zu machen. s

Hamburg, den 29. Mai 1917.

„Janus* Hamburger Versicherungs- Aktien-Gesellschaft (früher: Lebens- und Pensions-Versicherungsgesellshaft „Janus“

n Hamburg). O. Holl. J. V.: Wulkow.

[12647]

Aufgebot.

Der Kaufmann Jean Sämtiy in Berlin, Kelbelstraße Ièr. 9a, vertreten dur den Rechtoanœoalt Justtzrat Hetnr. Wiry in Coln a. Nb., hat das Aufgebot d:r ver- Toren gegang‘nen Kuxcheine Nr. 61, 63, 64, 66 und 67 der Gewertshafi der in der Gemeinde Werden belegener, im Berggrundbuch)h Vaud 9 WBlatt 1 etr- geirazencn Grube Weingarten beantraat. Der Inhaber der Kux!chzeine wird auf- arfordert, spätestens in dem auf den 22, Dezember 1927, Vormittags ULR Uhr, vor dem unterzeihneten Geridzt, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebot®2- term'ne setne N-chte anzumelden unt die Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Olpe, den 14. Mat 1917.

Königliches Amtsgericht.

[12940] Aufgebot.

Der Besiger Max Trenkel tn Steg- friedsdorf, verireten dur Justizrat Dr. Siein in Thorn, hat das Aufgebot folgen- der Blankoakzepte: a. des Ansiedlers Kal Nehring in Marienhof über 500 (6 ohne Zablungstag, b. des Arsiedlers Pkilipp Müller in Marienhof über 400 6 uvd 300 ohne Zahlungétag, c. des Besizers Fanz Skrzyniecki in Siegfriedsdcrf über 500 6 ohne Zahlungstag, ob sämtliche Akzepte ein Ausstellungsdatum tragen, ist ungewiß beantragt. Die unbekannten Inhaber der W-chsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 918, Vormittags LU Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die M Enns der Wechsel erfolgen wird.

Thorn, den 19. Mat 1917.

Königliches Amtsgericht.

[12934] Aufgebot.

Der Sckchmiedemei®er Gustay Albrecht aus Kopp! hat das Aufgebot des verloren aegangenen Hypothekenbriefes vom 1. März 1906 über bte auf dem Grundbuchblatie des Grundstöcks Dorotbe?:ndorf, Kreis Zabrze, Bd. 11 Bl. Nr. 32 in Abt. 111 unter Nr. 16 eingetragenen, z:1 4 9/9 vom 1. April 1906 ah verzinslichen Darl2bhrs-

forderung von 2100 4, eingetragen für 1 Auskunft ü

Schmtiedemektster Robert Albrecht iu Groß

‘6. Erwerbs. und Wirtschaft 7. Niederlassung 2c. von es 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versichecung-

G3- werden - alle, |- wele Ansprüche an diese Urkunde zu | 191

erossenschastea. tsanwälten.

A S q, Verschiedene Bekanntmachungen-

p E EZEA ta meen

Kottulin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5, Dezember 1917, Vormittags k Uhr, vor dem unter- zeich@meten Gertcht, Zimmer 74, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden and die Urkuade vorzulegen, widrigenfalls v MLNEIRNng der Urkunde exfolgen wird. Dindeuburg, den 21. Mai 1917. Königliczes Amtsgericht. —5 F 43/17.

[12935]

Das Herzoglilße Amiszeriht Lutter a. Bbg”. erli-ß beute folgendes Aufgebot: Der Sroßkotsaß Heirrih Alenhausen in Ortshausen r. 32 hat das Aufgebct zum wee der Ausschließung des igen tümers des im Grundbu He von Orts- hausen Band I Blatt 50 Seite 197 für den Hofmeister Adolf Aenhausen tn Lvtter a. Bhbae. (X, ben) eciagetragenen Plans Nr. 118 dzr Karte von Octshausen „in Wosserkampe* zur G-öße von 1 ha 79 a 90 qm gemäß § 927 B. G.-B. beantragt. Der eingerrage ne Etizer.tüwer des vorbezeichneten Grundstücks bezw. dessen Nechténachfolger nt:d damtt aufs getorbert, svätestens in dem auf den 11. Juli 1917, Vorm'ttags A0 Uhr, vor dem Hetrzoglichea Arntégecihte Lutter a. Bbae. anveraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden, w drigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird.

Lutter a. Bbge., den 10. Mai 1917, Der Gerichts|chreiber Herzogl. Amtsgerichts,

J. V.: Bremer, Negistrator.

[12399] Aufgebot.

1) Der Kuhwärter Johann Koh zu Lodenau,

2) die Witiwe Agn:s Wünsche, gebs Wolf, zu Chemniß

baven diz Aufgebotz folgender Hypos thek: nbriefe beantragt :

iu 1 über die tm Grundbu von Nees Bl. 109 Abt. 111 Nr. 2 tür den Antrag- steller Koch eingetragenen 600 4,

zu 2 über die tm Grundbu von Tor« mersdorf B[. 1 Abt. 11l Nr. 6 für Gott« lieb Wünsche eingetcugenen 1350 46.

Die uzbekannten. Inhaber der verloren gegangenen Hypothekenbriefe wecden auf gefordert, spätestens in dem auf den 14, September 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Seriht anbe raumten Aufgebo!stermin die Urkunden vor- zulegea, wibrigenfalls ihre Krafiloserkläs rung eifolgen wird.

Rotheuburg O. Lausitz, den 20. Mai l

Königliches Amtsgericht.

[12403] Aufgebot.

Der frübere Hofheilgebilfe, teßiae Ober- hausinspektor Wilhelm Ebrecht und defsen Ehefrau, Bertha geb. Warnecke, ia Braunschweig hab:n das Aufgebot der Schuüldurkunden vom 20. Mai 1865 urd 28. „Junt 1867, roelhe über wei im Grundbuche von Liferde B». I1Il Bl. 38 S. 307 auf dem Anbau:rwesen No. af}. 32 des Bahnnä.ters August Köching und dessen Ehefrau in Leiferde unter Nr. 1 und 2 früber für den Acbeitsmaan Friedrich Peters in Nüninger, auf Grund der Ab- tretung8urkunde vom 5. Mai 1904 für sie einaetragene Hypotheken zu 600 6 und 300 é ausgestellt find, b-antrazt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens tin dem auf den 13. Dezember L947, Vormittags 10 Uhr, voc dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermtne seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegea, widrigenfalls die M Rog der Urkunden erfolgen wirb,

Wolfenbüttei, den 9. Mot 1917.

“Herzogliches Amts8zericht. (Unterschrift. )

[12929] Aufgebot.

Die Ebefrau des Anbauers Hinrich Cordes, Adelheid geb. Bohlmann, in Graëéde!f hat beantraut, den vershollenen Arbeiter Hermarn Laokmann, zuleßt roohnbaft în Etel'en, füc t»t zu crklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, si spätestens in dern auf Diens- tag, deu 18. Dezember 1917, Vor- mit’'ags 10 Ubr, vor dem unterzeih- neten Gericht anfteraumten Aufgebois- termine zu melden, widrtgen}jalls die Todes- erklärung erfolgen wind. An alle, welche Auskunft über Uben oter Tod des Ver- \scWollenen zu erteilen vermögen, eraeht die Aufforderuna, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeiae zu machen,

Achhiæ, den 23. Mai 1917.

Königlicves Amtsgericht.

[12938] Aufgetvot.

Hie Arbeiterfrau Au-ufe J»kn, aeb. Fentke, verw. gew. Trateim in Schweß, Friedrichstraße 7, bat beantragt, ihren Ehe- mann, ten verschollenen Ardeiter F: anz

oha. geboren am 8. Dezember 1849 zu

her Altenbuch Kreis Iicin (Oesterreich), zulezt wohnhaft in Schwetz, für tot zu erflären. Der bejeid)nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Januar 1918, Vorwittags 9? Uhr, vor dem unvterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23 anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes» erklärung tuen wird. An alle, welche er’ Leben oder Tod des Ver-