1917 / 127 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

gebung zur nationalen Autonomie bekannk und meine, daf; dle nag agung dieser Freiheit das Werk dieser Nationen selbst sein

: Der holländisch-\kandinavische Ausschuß hat von dem englischen Minister Henderson auf seiner Durchreise in Sto- holm die Mitteilung erhalten, daß die Arbeiter- und So- zialistenorganisationen Großbritanniens sich der Konferenz von Stockholm angeschlossen haben. Die Mehrheitsabordnung wird der Unterstaatssekretär Roberts führen, die Minderheitsabordnung das Mitglied des Unter- hauses Namfay Macdonald.

Norwegeu.

„Aftenposten“ und „Sjöfartstidende“ teilen mit, taß die deutsche Negierung den norwegischen Schiffen, die am 1. Juli Enaland nah Norwegen verlassen können, freies Geleit anbieten wolle. „Aftenposten“ fügt hinzu, das An- gebot sei im wesentlichen übercinstimmend mit dem Angebot vom Ende April, welches die Schiffe wegen der Kürze der Krist nicht hätten benußen fönnen, und sei ohne Bedingungen ge- macht worden.

Amerika.

_ Um den Vereinigten Staaten von Amerika die Behauptung ihrer Vorherrschaft auf dem Geldmarkte während des Krieges au ermöglichen, schlagen, wie Reuter meldet, amtliche Kreise die Einbringung eines hi ppa vor, dessen Hauptzüge sind: Schließung des nordamerikanishen Geldmarktes für weitere Anleihen fremder Regierungen die Kriegsdauer, Regelung des Geschäftslebens durch Schaffung eines internationalen Einkaufsamtes und Zusammenfassung der Geldkräfte des Landes mitteln Ausbaues des Systemes der Bundes-Reserve-Bauken durch Tausende ven starken Trust-Gesellshaften und Staatsbanken, die ihm noch nicht angegliedert sind.

_— Nah einer Meldung der „Daily Mail“ haben si die United Steel Company und die Lackawanna Steel „Fron Company verpflichtet, binnen 18 Monaten stähl erne Schiffe mit einem Gesamttonnengehalt von drei Millionen Tonnen zu erbauen. Wenn der Senat der vom Repräsentanten- hause bereits angenommenen Bill, durch die für den Bau von Handels\chiffen 50 Millionen Pfund Sterling zur Verfügung gestellt werden, zustimmt, so wird der Präsident Wilson das Recht haben, von jedermann, der dozu imstande ist, zu ver- langen, daß er Schiffe oder Material zur Verteidigung des Landes liefere, ferner alle bestehenden Kontrakte über Schiffe odec Material abzuändern, aufzuheben oder neu auszzuschreiben. Dies gilt auch für diejenigen Kontrakte, ¿u deren Ausführung Arbeitskräfte oder Material nötig sind, die für den Schiffbau in Betracht kommen. Der Präsident wird Fabriken beschlag- nahmen oder übernehmen und Schiffe, die im amerikanischen Besiß sind, requirieren sowie alle Werften und Magazine mieten, kaufen oder mit Beschlag belegen können.

Der Bericht des diplomatishen Ausschusses der brasilianishen Kammer über die Botschaft des Prä- sidenten, betreffend die Torpedierung des Dampfers „Tijuca“, weist der „Agence Havas“ zufolge auf die Gefahr hin, die die nationale Handelsmarine und der auswärtige Handel Brasiliens laufen, ebenso auf die Notwendigkeit von Verteidigungsmaßnahmen gegen eine Angriffshandlung Deutsch- lands. Der Aus\chußbericht \{hließt mit der Einbringung des nachstehenden Geseßentwurfs : Der Kongreß bevollmächtigt die Ausführende Macht

l) die in den brafiltani)hen Häfen vor Anker liegenden deut- [hen Handelsschifje zu benutzen,

2) voa fi aus Maßnabmen zu treffen, um die auswärtige brastlianishe Schiffahrt zu verteidigen,

9) fih mit den vecbündeten Staaten über Maßnahmen zu ver- ständigen, die die Freiheit des Ein- und Ausfubr- handels sichern follen, und zu diesem Zwelke die Ne us- tralitätserklärung zu widerrufen, sobald es ihr dien- li erscheint.

Die Kammer hat den Geseßentwurf angenommen.

für

Kriegsnathrichten.

Berlin, 30. Mai, Abends. (W. T. B.) Nichts Besonderes.

An der Arras front war das Störungsfeuer nur an einzelnen Abschnitten wie bei Avion und Roeux lebhafter. Mehrfachh wurden englishe Patrouillen abgewiesen. Ebenso scheiterte der Vorstoß einer starken englischen Abteilung, die nach fräftiaer Artillerievorbereitung gegen die Kiesgrube nord- westlich Hulluch vorgina, verlustreih im deutschen Abwehrfeuer und Handgranatenkampf.

An der Aisnefront nur gegenseitiges Störungsfeuer dur Artillerie und Minenwerfer und Patrouillenkämpfe. Ein frarnzösisher Angriffsversuh von mehreren Sturmwellen in Bataillonsbreite in der Gegend von Craonne am 29. Mai Abends brach unter blutigen französischen Verlusten zusammen. Das feindliche Feuer steigerte sih gegen Abend in der Gegend des Winterberges.

Jm Höbengelände der Champagne nahm ebenfalls gegen Abend die Artillerietätigkeit zu. Das feindlihe Störungsfeuer {lug bis weit ins Hintergelände unserer Stellungen. Unsere Batterien antworteten kräftig und mit Erfolg.

An der Ostfront gesteigerte feindliche Flugtätigkeit. Als Vergeltung für feindliche Bombenabwürfe wurde ein Munitions- lager bei Podhaice mit Bomben belegt. Lebhafteres feind- liches, von uns beanfwortetes Artilleriestörungsfeuer am Smotre? und Mestecanesti-Abschnilt. Nachis wurde südlich der Bistriß eine 40 Mann starke vorgehende feindliche Patrouille dur eigene Patrouillen verjagt und nördlih der Valeputna- straße ein feindliher Handgranatenangriff gegen eine Feld- wache abgewiesen.

Großes Hauptquartier, 31. Mai. (W. T. B.) Westlicher Kriegs\schaupla s. Heeres8gruppe Kronprinz Rupprecht.

Die lebhafte Arktillerietätigkeit im Ypern- und Wyt- \chaete-Bogen dauert an.

Dicht südlih der Scarpe wurden mehrere englische Kompagnien, die abends überraschend gegen unsere Gräben vorstießen, verlustreich abgewiesen.

Nach kurzer Feuer steigerung erfolgten Nachts auch zwischen Monchy und Guemappe Anariffe der Engländer. An zähem Nahkampf warfen westpreußische Regimenter den mehr- mals ansaufenden Feind zurü ck.

U

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

_ Längs des Chemin-des-Dames-Rückens und in der West-Champagne erreichte der Artilleriekampf wieder größere Stärke. Auf dem südlihen Aisne-Ufer stürmten nah um- fangreichen Sprengungen westrheinische Truppen mehrere französische Gräben und brachten 40 Gefangene und einige Maschinengewehre zurü.

Oestlih von Auberive führten Teile eines ober- rheinifs hen Regiments ein Erkundungsunternehmen durch, bei dem 50 Gefangene in unsere Hand fielen.

Während der Nacht kam es auf dem Westufer der Maas zu lebhafter Feuertätigkeit.

Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Neues. Auf dem Destlichen Kriegsschauplaß hat sich die Gesamilage nicht geändert.

Mazedonische Front. __ Erfolgreiche Vorfeldgefehte brachten deutschen und bulga- rischen Streifabteilungen im Cerna-Bogen und auf dem westlichen Vardar-Ufer eine Anzahl Gefangener ein.

Der Erste Generalquartiermeifter. Ludendorff.

Oesterreich ish-ungarisher Bericht. Wien, 30. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Dejtlicher Kriegsschauplaß. Die lebhaftere Gefechtstätigkeit hält namentlich in Ost- galizien an. | Jtalienischer Kriegsschauplaßy.

Am Jsonzo verlief der gestrige Tag verhältnismäßig ruhiger. Gegen Abend versuchten die Italiener neuerlich bei Vodice mit ftarken Kräften durhzudringen. Der Angriff brach in unserem Feuer zusammen. Ein gleiches Geschick fanden heute früh bei Jamiano angeseßte italienishe Vorstöße. Jn Kärnten und an der Tiroler Front nichts von Belang.

Südöstlicher Kriegsschaupla g. Südöstlih von Berat wurden italienishe Erkundungs-

versuche vereitelt. Der Chef des Generalstabes.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 30. Mai. (W. T. B.) vom 30, Mai. An allen Fronten nichts Besonderes.

Kriegsbericht

Der Krieg zur See.

Berlin, 30. Mai. (W. T. B.) Von Kriegsbeginn bis zum 31. Mai 1917 find an Kriegsfahrzeugen der Entente, ausschließlich Hilfskreuzer, insgesamt vernichtet worden: 2592 Schiffe und Fahrzeuge von 890765 Tonnen Wasserverdrängung. Unter diesen 252 Schiffen und Fahr- zeugen befanden sich allein 155 englische von zusammen 631700 Tonnen Wasserverdrängung. Diese sezten sich zusammen aus: 12 Linienschiffen, 17 Schlacht- und Panzer- kreuzern, 18 geshüßzten Kreuzern, 67 Torpedobooten, 28 Unter- seebooten und 13 sonstigen Kriegsfahrzeugen, wie zum Beispiel Unterseebootsjägern der „Arabis“-Klasse. Außer den vor- genannten Kriegs\chiffsverlusten hat die Entente bis zum 31. Mai nit weniger als 200000 Br.-RN.-T. an Hilfs- kreuzern, welche in ganz überwiegender Zahl der eng- lischen Flaage angehörten, durch friegerishe Maßnahmen der Mittelmächte eingebüßt.

Berlin, 30. Mai. (W. T. B) Neue UV-Boots- erfolge in der Nordsee. 21500 Br.-R.-T. Unter den versenkten Schiffen befanden sich u. a. ein englischer Hilfs- kreuzer und zwei englische Dampfer.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Rotterdam, 30. Mai. (W. T. B.) „Maasbode“ ver- zeihnet den Untergang folgender Schiffe: „Therese“ (208 Br.-N.-T.) aus Norköping, „Erik“ (257 Br.-R.-T.) aus Strenoe, „Gran Norman“ (297 Br.-R.-T.) aus Christiania, Pauline Kjell“ und „Nann Smith“ (2003 Br.-R.-T.) aus Drammen.

Konstantinopel, 30. Mai. (Agentur Milli.) Jn der Nacht zum 26. und 27. Mai find zwei russishe Minen- leger vor dem Eingang zum Bosporus versenkt worden. Die Leichen eines Offiziers und dreier Soldaten, die wir bergen fonnten, find im Park der russishen Botschaft in Bujukdere mit militärischen Ehren begraben worden.

Statistik? und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Dur Mitteilungen in Rotterdam eingetroffener englischer See- le:te werden, wie „W. T. B.* berichtet, nähere Einzelheiten über die ‘Ausstandsbeweaung tn England bekannt. Htenach ist der Aus- stand in Woolwich und Chatham noch nicht beigelegt. Es sind noH imer etwa 12000 Mann im Ausstand; infolge der Verhafturg ciniger Führer hat die Gárung unter ten Arbeitern beträchtlich zugenommen. Gs ijt im Laufe der vergangenen Woche zu wiederholten Zusonme n- stôößen zwischen Arbeitern und Polizei gekommen, wobet ve' schiedene Verhaftungen vorgenommen wurden. Auch in Coventry, Norxr- tingham und zahlreiden anderen Städten ift die Arbeit noch nicht wt.der avfgenommen wo.den.. Teilweise sind von den Atdeitern in den Fabriken die Maschinen unbrauchbar gemacht

worden. Wohlfahrtspslege.

Im Anschluß an die Bestrebungen des Vereins blinder Akademiker Deutschlands {st in Marburg etne Hochshulbücherei und Studienanstalt für blinde Studierende ins Leben geufen worden. Insbesondere wurde das Werk durh Professor D:. Biel- so vekr-Marburg und den selbst erblindeten rührigen Vorsigzenden des Vereins Dr. Karl Strehl-Marburg gefördert. Der von äkade- mifen cm s{wersten empsunden- Uebelstand war das Fehlen etner

Bliadensch:Uftbücberei für wiff-ns ft ihe Fachliteratur. Gs erschten | daber als en? dec erstin Yvfgab-n, ht-für die um*argrelchen Wor- \ aïib'iten zu ! isten: die SHoffunzy cines einbet!T'chen K rischrtftsystens | auch für die Uebertagung tur b. jonte:8 zu erl size rfte. Zuc weitcren |

Unkerstühzung der blinden Akademiker sind, wie dle „Soziale Praxis? berihtet, erforderli Anleitung im Lesen und Schreiben der [inden- prrzigrilt und im Gebrauch der Schreibmaschine, ferner Wieder- it va 7 urse für das in den Vorlesungen gehörte Pensüm, Privat- unterriht und Vorlesen von Fachschristen dur lesende Hilfskräfte: Aufgaben, die naturgemäß am vollkommensten erfüllt werden können, wenn eine gewisse Zentralisation der Fürsorge für die blinden Vkademiker geschaffen wird. Auch lag es nahe, eine besondere Studienanstalt für diese Zwecke zu gründen, für die eine von allen Teilen Deutschlands leiht erreihbare fleine Universitätsstadt be- sonders geeignet ersheint. Die ‘sarburger Gründung will gleich- zeitig eine Art Zentralstelle sein, die alle die Fnteressen der blinden Akademiker berührenden Fragen bearbeitet, Rat und Auskunft erteilt.

Laud- und Forstwirtschaft.

Maßregeln zum Shugye der Stacelbeerernute.

Von vielen Gartenbeßgern wird zurzeit, wte die canoieiWästse kammer fór tte Rheinprovinz in ihrer „Korrespondenz“ berichtet, darüber Klage geführt, daß fleine, grüne Raupen in großer Zah! die Vläiter der Stachelbezrbüshe vollkommen abfrefsen und dadurch die weitere Ausbildung der Früchte verhindern. Die Schädlinge sind die grünen, schwar;köpfigen, schwarz punltierten Afterraupen der gelben Stachelbeerblattwespe. Ein einfacwes, wirksames ‘Mittel dagegen ift das Thomasmehl, mit dem man am frühen Morgen die taufeuhten Sträucher von unten her kräftig bewirft. Man kann jedoch die Raupen au am frühen Morgen auf unter die Sträucher gekegtes Padlpapler abklopfen und dann vernichten, ein Verfahren, das bez sonders ta den leinen Hausgärten zur Rettung der Stachelbeerernte angewendet werden sollte.

Saatenstand in Bukgarien.

In der ersten Woche des Monats April herrs{te durGweg warmes und trockene Witterung. Erst gegen den 17. April traten Luftströmungen ein, die bie Temperatur stark abkühlten und stellenweise sogar unter den Gefrierpunkt brahten. Es tregnete häufiger, aber im Durthschnitt blieb die gefallene Regenmenge wett hinter der E den Monat April übliden Normalmenge zurück. Die Crockenheit in ver ersten Hälfte des Berichtsmonats sowie die kalten Winde in der zweiten Hälfe haben die Weiterentwicklung der Herbsisaaten im großen und ganzen nit gestört. Hter und da find die Saaten allerdings in der Gatwicklung dcs Halms etwas klein geblieben, die Hoffnung auf eine gute Ernte besteht jedcch allgemein. Die Feldarbeiten zum Früh- habréanbau konnten erst ziemli spät begonnen werden. Ein großer Teil der Maisfelder nicht nur in Nordbulgarien und in der Morawagegend, fondern auch in Südbulgarien, wo die Aussaat gewöhnlich früher erfoigt, konnte erst im Mat bebaut werden. 4h in Zuckerrüben war der Anbau gerknger als sonst. Hafer i ebenfalls in eiwas geringerem Umfang angebaut worden. Dagegen siad fast übecall Kartoffela tn weit größerer Menge als big her gefl1yzt worden. Auch der Anbau von Biamwolld und Mohn hat in größerem Umfang als fonst stattgefunden. Der Anbau von Bohnen ift verhältnismäßig ebenfalls größer als sonst. Die früh ausgesäten Behnen find allerdixgs an len Stellen “durch MNelf T O wordeu; es ist aber noh Zett, üm die Aussaat zu wieder olen.

Der gezen Ende des Berichtsmona!s fast im ganzen Lande gefallene warwe Regen sowie die günstigea Wittecungsoerhältnisse im Anfang Mat geitatteten die Fortsegurg aller Feltarbeiten und insbesondere auch die Weiteraussaat der Frübjahrsernten. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Sofia vom 19. Mat d. J.)

Theater und Musik,

Im Kön iglkchen Overnhause wird morgen, Freitag. „Violetta“ mit den Herren Bergmcn und Schwarz in den männ- lthen Hauptrollen aufgeführt. Die Violetta singt Fräulein Elise »on Catopol vom Sta’ ttheater in Bieolau als Gast. Dirigent ist der L er R r cviiiEaur

m niglthen Schauspielhause geht morgen die Posse ntg. in Sjere. In größeren Rollen Äb Die De Coste, Dora, Heisler, von Vecybyro, Schlüter, Sussin sowte die Herren Boettcher, Eichbolz, von L-debur, Mühlhofer, Patrv, Sachs und Vesyermann beschäftigt. Spielleiter is Or. Bruck, musikalischer Leiter der Professor Hummel.

Im Theater in der Königgräßer Straße beginnen von heute (Donnerstag) ab die Aufführungen des „Arthur Schntyler- Abends“ um 8 Uhr.

———

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) Theater,

Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 145. Abonne- mentsvorstellung, Violetta. (La Traviata.) Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeflster hon Strauß, Regie: Herr Regisseur Herger. (Violetta Valery: Fzäuletn Elise von Catopol vom Stiadt- theater in Breslau ais Gast.) Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 147. Abonnementsvo stellung. Alt-Berliner Posse mit Gesang und Tanz kn drei Aufzügen (5 Bildern) Musik von Gustav ‘Michaelis.

Due Sand O. Ju Pu H unfaltse Leituna: Herr Professor Hummel. Fnszenterung : Regisseur Or. Bruck. Anfang 74 Uhr. B N Sonnabend: Opernhaus. 146. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Fretpläße sind aufgehoben. Tristan uud Jsolve in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 64 Uhr... Schauspielhaus. 148. Abonnementsvorstellung. Der Raub der Sabinerinuen. Schwank in vier Aufzügen v d von Schönthan. Anfang 7F Uhr. s 0 D O N

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Ursel von Kaphengst mit Hrn. Oberleutnant Eddy bon Jeva (Kohiow Berlin). Frl. Clfe Gelpcke mit Hrn. Oberteutnant Hermann Salzmann (Berlir-Grunewald Berlin - Wilme1sdotf). Fil. Gertrud Köhler mit Hrn. Edgard Schu- mann (Göttingen Berlin-Friedenau). :

Gestorben: Hr. 9ittmetiter z. D. Ferdinand Ermeler (Berltn) Hr. Vcrwaltungsgerichtdirektor a. D. Dr. Willy Engelhard. (Trier). Hr, Oberforsimeister a. D. Hermann Swar (Berlio). Fr. Hiide ard Gräfin von S{hlieffen, geb. von S{ultz- Hranskewitz (Köntgsberg t. Pr.).

Verantwortlicher Nedakteur: J. V.: Webe r in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition M M engering in Berlin. E x Verlag der Expedition (Menger in g) in Berlin. 4 Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berkin, Wilhelmstraße 32, A

Vier Beilagen und die Jr.haltsaugabe Nr. 281 zu Nu. 5 bes öffeutlihen Anzeigers é

sowie die 1475. uvd 1476. Ausgabe Her Hertschem Berluntisten,

Erste Bei

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zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeigek.

e 127.

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Berlin, Donnerstag, den 31. Mai

1907.

Mannigfaltiges.

Die Gemeivdeabteilung der Reichsdeutshen Waffen- brüderlihen Vereinigung trat gestern vormittag tm Berliner Rathause zu einer Sißung zusommen, die dur die Anwesenheit österreihtsher und ungar!\cher sowie etwa 50 reisdeuticker Vertreter zu einer Geweinshaftsfigurg der Gemeindeabteilunçen der trei Waffenbrüderlihen Vere n'gungen des Deutshen Reichs, Oestei reichs und Ungarns wurde Zu Beginn spra, wie „W. T. B.“ berichtet, der Oberbürge: meijter Wermut h namens der Stadt Berlin und nam ns des Präsidiums der Reich?deut'ch-n Waff.nbrüde:lichen Vereinigung dverzliche Worte der Begrüßung. Die Beratungen, die unter der Leitung des Wor- fißenden der Wre:h-deutsden Gemetnde-Abtetlung Stadtrats Dr. Luther stattfanden, erstreckien sh auf die endgültize Feststellung der Arbeitégruppen, auf Beschlußf ffung über we'tere Veranstatturg von Vorträgen seitens österreihisher und ungarischer Herrcn tim Deutschen Net und umgekehrt und auf die Einrichtung eines Au - kun}têdienstes für außerde: tse Gemeinden bet ter Z?mralstelle des Dzulsen Städtetages.

Zur weiteren Festiqung der mitteleuropäishen Völkergemei \Paft und zur G1üsdung einer Gemeindeadt ilung veranstaltete die Neiche- deut)che Waffenbrüderlihe Vereinigung gestern, ebentalls im Ber!iner MNathausfe, eten Vortragsabend. Der Oberbürgermeister Weimuth für tas Präsidium und der Eesbätsführer des Deutschen Städtetages Dr. Luther für die Gemeinte- Abteilung der Vereinigung hatten zahlzeide Etnladur g7n an dem Ab nd ergchen lassen. Aus allen Teilen des Deutschen Reichs waren Vertreter erschtenen. Auch de: Deutsche Städteraa, der Netcheverband deutscher Städt», der Berband der großen beu: schen Landgemeinden, der Verband rhetnisch-wesifä!ifcher Gemeinden uad andere hatien Vertr-ter entsandt. Aus O-csierretch- Ungarn, und zwar nicht nuc aus den betden Hauptflädten, waren zahlreihe Damen und Herren erschien:n, die tim kommunalen Leben en? gewisse Geltung haben und Gemeindeangelegenbeiten ein be- forderes Interesse evtgegenbringen. 1s Vertreter von Be- hörden waien anwesend: der Péinisiertaldirektor a. D. Dr. Just vom Präsidtum der Waffenbrüderlichen Bereinigunga, der Ministerta!- direktor Dr. Freund vom Ministertum des Innern, di- Staal1s- tommisszre túr die Bolkdernäh1uog Negierungspräsident Gramf|en und Geheimer Regferun1srat von Eynern sowie für den Prâä- fidenten des Kriegsernährungsamts Dr. Krieaer. Der Stadirat Dr. Lutber eröffnete tn Abwetenb-it des Präsidenten Wermuth die Slzung mit Erkiärungen über das Wesen der Reichsdeutscen Waffer- brüder! hen Vereinigung und begrüßte die zahlreichen Anwesenden. Der erste Redner des Abends, Stadtrat T omola aus Wi-n, sprach über dte Wiener Stadtverwaltung während des Krieges und die Wohl- fahrtseinrihtunçen. Er {loß mit foigerden Gedanken: „Deutschland und. Desterreih-Ungain mit ihren Verbündeten, von der ganzen Wert gestoßen, bedrängt, verteilt im Vorhtnein, jollen die Eck- steine des neuen Europas werden. Das Geschäft, Völker und ihre Länder nah Interessensphären zwiscen Englaud und feinen Freunden zu vecteilen, tit versp!elt; die Geichihte jeder Stadt lehrt, welher Segen von der freten Verwaltung austtiómt, nar e alletn, des freien Bügers unantastbarer Besit, wird die Werke des Friedens fördern uud ein lebenstrogenter Schirm der Städte srin und des Neichs. Wir ober wollen gleich nie im Kriege auch in den kommenden Zeiten brüderlih zusommenstehen, bon eivander in wechselndem Empfangen und Geben lernen, mit ein- ander treu vereint, verbündet, Hüter und Mekbrex der städtisch n G - redtiame bleiben.* Dann nabm der Magistraisrat D». Harrer- Budapest das Woct und begarn mit eicec Schilderung der geschichtlihen Gatwicklung der Städte Ungarns. Seit- dem die ftäd1i|he Absonderung in der Mürte des 19. Jahrhunderts fortgefallen is, haben sih, wie den Darlegurgen des Redners zu entneqmen war, dle ungarischGea Städte fuburell und woirt- schaftlih gewaltig, in Budapest )ogax rieïenhait entw:ck-lt und find auh dite stärksten Brennpunkte tes Ungarntums geworden. Ungarn hat zur Zeit 27 komitatsfrete und 112 kowtiataangehörige Städte. Jn den erflecen wobnen zwei Millionen, in den leßteren 3# Véilltonen der im ganzea 18 PVillionen Emwohner des Staates. Staatliche Zwischen- und Unterbehörden aidt es im allgemeinen, ab- gesehen von der Finanzverwaltung, nicht. Die Einnahmen der Kommunen beruhen zum größten Teilauf Zuschlägen zur direkten Staat?- P Daneben spielen die Zuschiäge zu den Verkehrösteuern und die elbständigen kommunalen Steuern derzeit nur eine geringe Rolle. E ne Bewegung zur Ginführung der Grundwertsteuer tit im Gange. Das Kreditbedürfn!s der Städte wird fast ganz durch inländise und zum

ungaris@en Städte neben einem Vermögrn von zwei Milliarden Kronen 700 Mill oen Kronen Sckulden. Das Schlußwoit prach der Stadirat Dr. Luther. Er dankte vor allew den betden Hednern mit warmen Worten und ebenso den aus allen Teilen des Deutschen

reiches herbte*'gecilten Gemetndeveztretern.

Mit noch weit größerem Interesse als fn F i-d-ns1elten find jtt die deutsden Hausfrauen und Goartenbesizer bemükt, den hoffenil-ch uno Gemütie nußzbar zu macen. Giit es doch, nicht aur den U-b-rflug dec Gruie für die Wintermonate zu ehalten, fondern avch Konserven und Treckonwarén in möglichst großen Mengen, besonders unter Berückiichtk- aung der Zuckerknappheit, zur Verpfleguög unserer K. iezer und Der zurzert besonders g:oßen Bedeutung der Obst- und Gemüseverweritung trägt die Köntaliche Gärtrerlehranstalt in dur Abhalturg zweier Kurie tn der Z it vowu 18. bis 23. Juni | Das überaus reihbaliige Pro- gramm umfaßt das ge]amte Sehtet der Odn- -vnd G müseve1n ertung, jo daß die Teilnehmer und Teiluehmertinnen Gelegenheit baber, ihr

ret

Berwundeteu herzustellen.

und vom 25.

2B ffen und

rit theorett\ch und praktirch wird vcn Spezialisten auf diefem

reihen EŒinktisegen an Obst

Berlin-Dahlem, Po

bts 30. Junt Rechnung.

Köanen nah d'eser Niät-ng zu mh eo.

Geyhiet erteilt.

stt St ‘aliy, |

Der Un'er-

Konstantinopel, 29, Mat. ; Belöômpfung des Warenwuchers entfaltet eine lebhafte Tätigkett, deren Wirkungen sih bet1eits in etner Herabsetvng der Preije verschiederer Gegenstände, wie Gewrbe und Kor fektionsware, geltend m3chen. Der Vizepräsident des Ausschu se?, Hussein Dichah1d Bet, har erklärt, er

wde mit P eifo verbessern.

Lebensmittel

Fâlle

New York Holland Dänemark? Schroedén Norwegen Schweiz Wien- Budapest Bulgarten Konjtanti- “nopel Madrid und

Barcelona 100 Pesetas

Der heutige Wertpaptermarkt zeigte cine fesie Haltung; auf den meisies Gebieten heuschte wieder eine reckcht zuversidz1lihe Stimmung, die aud iu teilweisen belebteren Umsäßen zutage trat. e weitere Verlauf dez Börse war fcst und blieb es au bis zum Schluß.

aller

anwenden.

größte

P R E Ai

1. Üntecsuchungssahen.

s. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommandttgesellshoften auf Aktien u. AktiengeselsÄaftgn

1) Untersuchungssachen, |

[13496] Stecfbrief.

Segen den unten beschriebenen Jäger Micba:.l HDeidbüchel der Genesenden- Kompagnie 1. Ers.-Bataillons Jäger 14, w lher flüchtig ift, ist die Untersuchungs- haft wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe verhängt. Cs wird ersucht, ibn zu verhaften urd an die nähste Militärbehörde zum Weitertransport hier- her abzullefecn.

Heidelberg, den 27. Mai 1917. Gericht des 1. Ers.-Bat1s. Jäger 14. Der Gerichtsherr : von der Landen,

Major und Kommandeur.

Beschreibung: Alter 18} Jahre, Statur : mittel, Größe: 1,68 m, Haare: dunkel- blond.

[13497]

Das Vermögen

1) des Musk. Jos-f Offerlé,” geb. 18. 1. 96, Landwirt in Bergbieten, Kr. Molsheim (E. L.),

2) dec Ldstm. Ernst Klein, geb. 10. 5. 80, Landwbt in Scherweiler, Kr. Schlett- ftadt (F. L.)

ist gem. 8 360 M.-St..G.-B. mit Be- {lag belegi. A Gericht der 80. Resf.-Div. III1 29. 30/17.

[13499] Fahneofluchtserklärung. Jn der Unterjuhungssache gegen den Musketier Oscar Langhans vom Ma-

n Teil durch Budapester Geloinstitute gestilit.

E U d, A?

1910 hatten die

des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §F 396, 360 der Militärstrafgerihtsord- nung der Beschuldigte hierdurch füc fabnen- flüchtig erkfiäit und fetn im Deutscben Be befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Spandau, den 24. Mai 1917.

Kommandanturgert{cht. Der Gerichtsherr : i v. Einem, Mebes,

Generalleutnant Miilitärhilfsrichter.

und Kommandant. i

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[13289] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanagsvollstreckung soll am 27. Juli 1917, Vormittags 11 Uhr, Neue Frtedrihstraße 13/14, ITI. (drittes) Stodwerk?, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das tin Berlin, Friedrichstr. 218, belegene, im Grundbuche von dec Kiriedrihstaot Band 6 Blatt Nr. 397 (etogetragener Etgentümer am 11. Februar 1914, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: Maurermetsier Max Zi-ara hier) etnge- tragene Grundstück: a. Vord-rwohnhaus mit linkem und rechtem Settenflüg I, Doppelquerwohngebäude, zwei Hôfen, von benen ‘der erstè aänzlich, der zweite tetl-

s{inengerwehrlehrkursus Döbertz, wegen Yahneuflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff.

weise unterkellert ist, abgesonderiem Kloselt,

Handel und Gewerbe, (W. T. B.)

um ein die Lebenb Tätigkeit

ävßerster Sirenge vorgehen, M tikel berbeizutühren und Falls die Wucherer ihre ausdebnen, werde er Der Ausschuß hat

Etn 2uss{chuß von Kaufleuten des

Die Presse billtgt die M

Börse in Berlin. (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 31. Mat

Geld Br'ef Geld 4 b 4 269} 2704 2684 187 187 186& 1964 1973 1964 1914 1914 1907 12984 1292 1288

64,20 64,30 804 814

20,99 20,65

1254 1264

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

100 Kronen 100 Lea

100 Piaster

80t

1254

¡wet Lchthöfen und Gartea, þb. Theater- gebäude quer mit rechtem WVorflügel, Garderobenhalle und vier L@Hthöôfen, Gemarkung Berlin Kartenblatt 45 Par- zelle 981/86 2c., 45 a 18 qm aroß, Grunt- steuermutterrolle Art. 24 783, Nußung? - wert 133400 Æ, Gebäudesteuerrolle Nr. 406. 8. K. 25. 14.

Werlin, den 18. Vèat 1917./

Königliches Anlagen nt Berlin-Mitte.

. 85.

13513 ; Hier der Zinsc{einbogen Nr. 7 218 427 über 100 é der 5. Krieg8anlethe gestoblen wo1dea. Ich ersuce um Anhaltunvg des Papiers und Benachrichtigung der nächsten Pol-zetbehs'de sowie Mitteilung an mich.

Wosea, den 27. Mat 1917.

Der Poltzetipräsident.

[13512] Bayerische Vereiusbank in München.

Gemäß § 367 des Handelsögesevuchs aeben wtr bekannt, daß der Verlust des 339/otoen Pfadb'iefes unseres Jnstituts Ut. B Nr. 153511 ju A 1000,— bet uns angemeldet wurde. y i

Die Verlustanzeige beziüzlih der 349/gigen Pfandbriefe unserer Bank Lit. 8 Nr, 100 955 zu 6 1000,— und Lit. E Nr. 13255 zu 4 _ 100,— wird zurückzenommen.

Müuchen, den 29. Mai 1917.

Die Direktion.

p E A

[13407] Aufgebot Der Pfandshr!n Nr. U 459, den wir am 23. Mai 1914 über die Lebensver-

Der Ausschuß zur

das Gesey auch auf diese berei18 über tie Wvcher- geshôfte Nachrichten gesammel®, tydbesonde1e bezüglih des Leder- vnd Tucbhandels. :

Panufakturwarenhbandels if etngesett worden. Waren warken geregelt, und es it augeordnet worden, daß alle Ein- fubrhäuser zur Einfuhr der Erlaubn's bedörser. Der Aus\chnß wird insbe)ondere auf etne Zurückstelung der Waren b stehen, über die eine Bestandsaufnahme statfindet, um die Preve jener Artikel zu regeln, deren Einfuhr unmöglich ist. | Ausschusses, Lie tn dec Bevölkerung lebhatte Senugtuung hbervoirufen.

Die Preise für dirse

vom 30. Mai

64,20

20,50

Sinken ter halturg zu au aujf

Tuch- und

aßregeln des

Brief b

969+ 187

19e 191 1287

64,30 814

20,60

1264

Ruch der

Kursberichte von auswärttgen Fondsmärkten.

Wien, 30. Mat. (W. T. B.) Die bisherige freur die Stimmung übertrug sich unter dem Enfluß der fortges-ßt günjttgen Berichte von den einzelnen «riegs\hauvlägen au auf oie heutige Börse, die wentger lebhaft als ihre unmittelbare Vorgär gerin war und ihr Hauptinteresse roieder Schiffahrteafkti. n zuwerdete. Wesentlich höher einsegerd, cifuhien dte betreffcnden Werte im Verlaufe d-.rch Gewinnsicberungen eine Abs&wächung, sie \#ließen tndeß noch wesentlih höher als geïtern. Gute Nachfrage hecishte für einzelr e Bankpapiere, El. kltiizitäts-, Texit-, Glas-, Schtauber- 1 «d Papier- fabriksakiien, wogegen Véontan-, Nüsiungë- und Petroleumwerte zu ermäßigten Kursen umgeseßt wurden. Der ärlagemaikt war uu- verändert fest.

London, 29. Mai. (W. T. B.) 2X %/% Erglische Konsols 58, 9 % Argentiniec von 1886 954, 4909/9 Wrasiltaner von 1889 554, 4 % Japaner von 1899 754, 39/9 Po’ tugiesen 558, 95%/ Russen bon 1906 793, 473 9% Russen von 1909 694, Baltimore and Obio —,—, Cauaoian Pacific 173} ex, Erte 29k, Nattonal Railrwoays of Mextco —, Peann1ylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific —,—, Uniteo States Steel Corporation 135-x, Anaconta Copper —, Mio Tinto 614, Chartere» 12/4, De Beers def. 143, Goldfields 13, Randmines 35, 5 % Kcteasanlethe 94/6, 34 9/0 Krtegsanleihe 874, Privatdiskont 423/22, Silber 377. L

Amsterdam, 30. Veat. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 36,45, Wech®el auf Wien 23,50, Wesel auf Schweiz 48,40, Wechsel auf Köpenbagen 70,10, Wechsel auf Stockholm 73,124, Wechsel auf New York —,—, Wechsel auf London 11,58, Wechsel auf Parts 42,60.

cew WYork, 29. Mai. (Schluß.) (W. T. L.) Ap der Fondê- bô!sc seten ih bei Begtan dés heut'gen V-rkeh:3 die Realisationen fer, wobei besonders Steels und andere gleichartige Papiere e: h?blih in Milleiden'haft gezogen wurden. Dageçen blieben Bahnen wieder gut behauptet. Kurz vor dem Ablaur ter ersten Börsensturde trat infolge von Interventionskäufen ein: Erholung ein, so daß der ge- samte anfärglide Kursverlust wieder etngebraht werden konnte. Nach- mittags wac die Kursgestaltung unregelmäßig. E -senbzhnen neigten zur Swäch-e. Dagegen zogen Industriepaplere weiter an, und unter Führung bon Steels war der Schiuß als fest zu bezeichnen. Aktienumsay 1040000 Stück. Wendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stundea Durch¡hntttsrate 23, Geld auf 24 Stunden leptes Darlehen 3, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Pari? auf Sicht 5,72,25/ Wehe! auf Berlin auf Sit —,—, Stlber Bullion 748, 3 9/9 P oultoun Ba Bonds 623, 4%) Vere{n. Staat. Bonds 1925 105, Atchison opefa u, Santa Fs 1022, Baltimore and Ohio 724, Canadian Pacific 1613, Chesepeake u. Vyio 604, Chicago, Milrogufee u. St. Paul - 754, Denver u. Rio Grande 8, Illinois Central 102, Louisville u. Nashville 127, New York Centcal 92, Norfolk u. Western 1254, Pennsylvania 53, Reading 94x, Southern Pacific 943, Union R 1383, Anaconda Copper Mining 85, United States Sieel

orporation 133, do. pref 119.

Rio de Janeiro, 28. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf

London 137/16.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 29. Vai. (W. T. B.) Kupfer prompt 130. Liverpool, 29. Mat. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay

8000 Ballen, Einfuhr 4449 Lallen, davon 3900 Ballen amert- kanische Baumwolle. Für Mat 13,47, für Iult-Rugust 13,30. Amwmerikfanthe und Brasiltanls@e je 20 Punite, Indtiche

15 Punkte höher. (W, T. B.) Santos-Kaffee

Amsterdam, 30. Mal. für Pai 58. j

Amsterdam, 30. Mai (MW. T. B.) Nüböl loko —. Leinöl lolo —, für Juni 69, für Juli 694, für August —.

\New York, 29. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Haumwolle loko’ middling 21,85, do. für. Vai —,—, do. fir Juni 21,43, do. für Juli 21,49, New Orleans do. loko middling 21,00, Petrcleum refinev (in Cases) 12,75, do. Stand. white in New Vork 10,29, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Dil City 3,10, Schmalz prime Wetitern 22,074, do. Nohe & Brothers 23,85, Zucker Zentrifugal 9,25—6,02, Weizen Moter Winter —,—, Mehl Spring - Wheat cls (neu) 11,75—12,25, GSetreidefcaht nach Uverpool nom,., Kaffee Rio Nr. 7 loko 104, do. für Mai —,—, do. fir Juli 8,17, do. für September 8,26, Zinn 64,599—65,50,

Morzen Feiertag. Rio de Janetro, 28. Mai. (W. T. B.) Kaffee.

Zu-

P ; j i j 6

® @ 2. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen 1. 224 | tf i 1 Dg . ; 7. 3. Berskufe, Berpachtungen, Verdingungen 2. | en Î É p ft C C H g 9.

Unzeigenyreis fär dea Naum einer b gespaltenen Einheitszeile 30

T fa E E C

3, Erwerb3- und - Bankausweise.

1868 für Frau Emilie Catharina Nadler, geb. Paul, in Bettenhausen, zuleßt tn C2ssel wohnhaft und ebendaselbst am 21. März 1917 veritorben, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor- leaung des* Pfandscheins binnuea zwei Monuateu von heute ab bei uns zu melden. Mekdet sich niemand, so werden wir den Pfandschetin für kraftlos erklären.

Leipzig, den 29. Mai 1917.

Teutonia Versicherungsakttengesellshaft in Leipzig vorm. Allg. Renten- Capital- u. Lebensvyersicherungsbank Teutonta. Dr. Bischoff. I. V. Schômer.

[13299] Nufgevor.

Die nachstehend aufgeführten Berech- tigten haben das Aufgebot der nacher- wähnten Urkunden beantragt:

1) der Arbeiter Johann Schleuer zu Côln, Veledastraße 3, das Autgebot des auf thn lautenden Sparbuchs der Spar- fasse der Stadt Côln, Zweigstelle 1V, Nr. 59 998 über 230,61 M,

2) die &hefrau Albert Zimmermann, ohne Geschärt, zu Niehl, Flittarderweg 32, das Auf„edot des auf fie lautenden Spar- buchs der Sparfkfaße der Stadt Côln, Ha"pistelle, Nr. 377 589 über 1069,12 M,

3) der Kautmann Marcus Deymanu zu Deutz, Fretheitsiraße 65, das Aufgebot des Sparbuhs der Spa’ kasse der Stadt Soösy, Zweigstelle VIT, Nr. 21137 über 944,88 J,

4) der Fabrikarbeiter Carl Meyer zu B hle Nr. 5, Post Pingsdorf, das Auf-

sicherungdpoliçce Nr, 22978 vom 1, Juli

gebot des Sparbuhs der Sparkasse der

fubren: In Rio 5000 Sack, tn Santos 6000 Sack.

Niederlassung 2c. vo Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicheruna-

e E.

tsanwälten.

. Berschiedene Bekanntmachungen.

Stadt Cöln, Hüuptstele, Ne. 432 975 üb r 1057,84 4.

Die Inhaber der Urkunden wert ca auf- gefordert, spätestens in dem avf den 28. November 1917, Vorart 11 Uhr, vor dem unterzeichneten GWeriht, am Reichenspergerplat, 11. St.ck, Zünumer 24/5, anberaumtèn Aufgebot®?termin ibe Rechie anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläzung der Urkunden erfolaen wird.

Cöln, den 14. Mat 1917.

Königliches Amtszer|ht. Abteilung 60.

[12940] Aufgebot.

Der Besiger Max Trenkel fn Sieg- friedsdorf, vertreten durch Justizrat Dr. Stein in Thorn, hat das Anfgebot folgen- der Blankoakzepte: a. des Ansiedlers Karl Nehring in Marienhof über 500 4 ohne Zahlungêtag, b. des Arsiedlers Pbilipy Müller in Martenhof über 400 6 und 300 4 ohne Zahlungstag, c. des Besigers Franz Skrzynt-cki in Stegfriedsdorf über 500 J obne Zablung8tag ob jämtliche Ak¡evte ein Ausftellungsdatum tragen, it ungewiß beantragt. Die unbek mnnren Inhaber der W-chsel werden aufgefortert, spätestens in dex auf den 20. Februar 1918, Vormittags AA Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine ibre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls vie Maas der Wechsel erfolgeu wird.

Thÿoru, den 19. Mat 1917.

Köntgliches Amtsgericht.