1917 / 168 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

geraume borher bekanntgegeben werden sol. Dur eine dem 2 Abs. Fa 3 jener Verord b H Be g E T ERIE M

der neuen Verordnun ewährten Ausftandsbewilligungen ihre Wirkun behalten, wenn die esSlagnadmne vor ihrem Außerkrafttreten erfolat

Ueber den Zeitpunkt des Jnkrafttretens von Vers ordnungen hat der Staatssekretär des Jnnern Dr. Helfferich auf Anfrage einer Landesbehörde, wie „Wolffs Telegraphen- büro“ mitteilt, die folgende Auskunft erteilt:

i Der Tag, an dem ein Stück des Reichsgeseßblatts in Berlin au%egeben wird, ist der Tag der Verkündung für die darin ent- ollenen Geseye oder Verordnungen. Die Geltung einer Verordnung, ie die Bestimmung enthält ediese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkändung ta Kraft“ beginnt daher mi: dem Ausgabetage.

Bei der Marine gehen ständig zahlreihe Gesuche aus der Bevölkerung bei nicht zuständigen Stellen ein. Dadurch entsteht naturgemäß eine erheblihe Verzögerung in der Er- ledigung. Es wird daher im Interesse einer {nellen Erledigung aller Gesuhe durch „Wolffs Telegraphenbüro“ darauf hingewiesen, daß Gesuhe und Anfragen, die die persönlihen Angelegenheiten Marineangehöriger betreffen (3. B. Einstellung , Verseßung, Beurlaubung, ander- weitige Verwendung usw.), nicht an das Reichs- marineamt, sondern stets unmittelbar den in Frage kommenden Kommandos der Marineteile (Matr.-Div., Werft- Dio., Torp.-Div., Matrosen-Artillerie-Abteilungen, See-Va- taillonen, Minen-, Unterseeboots-, Flieger-, Luftschiffer-Ab- teilungen, Schiffsjungen-Division usw.) oder S. M. iffen einzureichen sind. Falls dies aus irgend welhen Gründen (L B. Unkenntnis der Adresse des Marineteils) nicht möglich ist, sind die Gesuche an die Marine-Stations-Kommandos in Kiel oder Wilhelmshaven zu richten, die sie an die uständigen Stellen weiterleiten werden. Zur Vermeidung von Nüdfragen empfiehlt es si, die Gesuche zunächst durch die zusländige Zivil: behörde auf ihre Notwendigkeit hin begutachten zu lassen.

(Fortseßung in der Ersien Beilage.}

Kriegsnathrihten.

Berlin, 16. Juli, Abends. (W. T. B.)

Jm Westen mehrfach lebhafte Feuertätigkeit, im Osten

leine größeren Kampfhandlungen.

, Nachdem die Engländer am 15. Juli, 4 Uhr Nachmittags, bei Lombartzyde dreimal blutig abgewiesen worden waren, sammelten sie um 11 Uhr Vormittags abermals ihre Sturm- truppen beiderseits der Straße Nieuport—Lombartzyde. Das sofort einsezende kräftige Zerstörungsfeuer auf die feiudlichen Gräben ließ jedoh den geplanten Angriff nicht aufkommen.

Im Artois fand in der Nacht vom 14. zum 15. gleih- zeitig mit den gemeldeten feindlichen Vorstößen ein weiterer

Anariff einer starken englischen Erkundungsabteilung bei Bullecourt statt. Er scheiterte wie die übrigen. Der an einer Stelle eingedrungene Feind wurde im Nahkampfe wieder ge- worfen. Das Feuer war besonders am Abend und in der Naht lebhaft gesteigert. Unsere Batterien beschossen die Bahn- höfe Noeux - les - Mines und Arras. Verschiedene eindliche Patrouillen wurden vertrieben, während eine eigene Patrouille östlih Bullecourt Gefangene zurückbrahte. Südwestlich Quentin E Ta feindlicher Fesselballon von einem unserer Flieger abgeschossen.

Die Zahl der aus dem erfolgreihen Vorstoß südwestlich Courtecon eingebrachten Gefangenen erhöhte sih auf 375. Vei den 5 starken, in der Nacht vom 14. zum 15. ver uchten französischen Gegenstößen, die auch im Laufe des Tages mehr- mals wiederholt wurden, erlitten die Franzosen außergewöhnlich \hwere Verluste. Der gemeldete Angriff auf den Bovelle- Nücken wurde durch zweistündiges stärkstes Artillerie- und Minenfeuer aller Kaliber vorbereitet, das \sich um 5 Uhr 20 Minuten Nachmittags zum Trommelfeuer steigerte. Der in unserem Feuer zusammenbrechende feindliche Angriff kostete die Franzosen abermals {werste U Unsere Flieger be-

C in der Naht vom 15. auf den 16. Juli die Orte Chalons, Prosnes und Mourmelon-le-Grand ausgiebig mit A und griffen lohnende Ziele mit Maschinengewehr- euer an.

_—_ Eine in der Nacht zum 16. nah starker einstündiger Ar- tillerievorbereitung gegen unsere Stellungen nordwestlih Prunay vorstoßende stärkere Erkundungsableilung wurde mit Handgranaten und Jnfanteriefeuer abgewiesen.

_ Westlih der Maas wiesen wir im Morgengrauen des u Non einen matten feindlichen Vorstoß gegen die Höhe 304 B . Das feindliche Feuer ging am Nachmitiag in kräftige

euerüberfälle über und steigerte sich von 5 Uhr ab zu großer Stärke auf die Kampfstellungen der Höhe 304. Erft gegen Mitternacht flaute es ab, um mit Tagesanbruch erneut gegen unsere Stellungen vom Ostwald von Avocourt bis zur Maas 44

Jm Osten hielt der Regen an. Wir drückten zur Ver- besserung der Stellung unsere Linie nördlich und nordöstlih Kalusz um etwa einen Kilometer vor und wiesen Gegenangriffe ab. Jn den Karpathen war bei Regen und Nebel das feind- liche Feuer nur im Tartarenpaß und nördli davon sowie an der Oituzstraße zeitweise etwas lebhafter. Mehrfache russische Natrouillenvorstöße wurden zurückgewiesen.

_JIn Rumänien lebhaftere Gefechtstätigkeit, namentlich wischen Donau und Rimnicul sowie bei Jsaccea. 1 Uhr Nachts wurde Prislava vom Gegner heftig durch JInfanterie- und Maschinengewehrfeuer beschossen. Ein von Karrakacz auf Kartal marschierendes feindlihes Bataillon wurde unter Feuer ge- nommen. Unsere Artillerie sezte ihr Zerstörungsfeuer auf die feindlichen Anlagen südlih der Rimniculmündung fort. Der . Bahnhof Marosesti wurde weiter beschossen. Die Explosionen auf dem Bahnhof Tecuciu hielten bis în die Naht an, Brände waren während der ganzen Nacht sichtbar.

Großes Hauptquartier, 17. Juli. (W. T. B. Westliher Kriegs3shauplag. : Heeresgruppe Kronprinz Ruppreht. An dér Küste" griffen die Engländer nah Uagsüber leb- Af Feuer wieder bei Lombartzyde an; sie wurden ab- gewiesen.

| Längs steigerte fi Stärke; au Englis

M

t. Quentin.

Pionieren na \prengten Unte

Gräben zurück.

im

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aus dem leßten

Smorgon hält

Südlich des

zurü. Von der

Front des und der

gewiesen.

wurde

tätigfkeit. Dojran in die

Reiterabteilun Rumänis

Kanonenschüsse.

vom 16. Guli.

auf ihrem 60 Pferde. Au

An der Tlompagnien gewehr. unsere Vorposten An der Ka fanteriefeuer.

uf

de t Noordschoote bis Warneton die Fron ftigkei ad Artillerien zu erheblicher

wz P e Érkundungsvorstöße Gavrelle,

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Vormittags drangen an der Straße Laon—Soissons Stoßtrupps eines hannover

zahlreichen Gefangenen und Maschinengewehren in

Bei Courtecon war in der Nacht zu gestern ein weiteres Stück französisher Stellung durh Handstreih genommen worden; die Gefangenenzahl in diesem Abschnitt erhöhte sih dadurch auf über 450 Fr

Kurz vor Dunkelheit eröffnete der stärkstes Feuer auf die Stellungen zwishen dem Gehöft Malval und Cerny. Darauf ; l starker mit dichten Massen geführter Angriff ein, der Feuer und im Nahkampf unter den .\{chwersten Vers [usten ergebnislos zusammenbrah. Alle kürzlich ge- wonnenen Stellungen sind fest in der Hand der be- währten ostpreußischen Division.

Nördlih von Reims \{lu V: gegen die von uns eroberten Gräben südlih des Bois [ains fehl, ein weiterer wurde durch unser Abwehrfeuer

Am Poehl-Berg in der Westhampagne gelang es Thür ingern, in erbitterten Handgranatenkämpfen die Franzosen

mehrere Gegenangriffe "Maas-User

Auf dem linken Maas-Ufer seßte Mitlags heftigste Aritilleriewirkung gegen die ein. Unser Vernichtungsfeuer auf die französischen Gräben und Bereitshaftsräume erstickte den nur wenige Leute kamen aus den Grä fich der Feuerkampf dort erneut gesteigert.

Heeresgruppe Herzog Albrecht.

Keine besonderen Vorkommnisse.

Außer 5 Flugzeugen wurden 4 feindliche Fessel- ballone durch unsere Flieger zum Absturz gebracht.

Oestlicher Kriegsschauplag. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Die rege Gefechtstätigkeit bei Riga, Dünaburg und

Bei aufklärendem Wetter war an der Narajowka das Feuer stärker als in den lezten Tagen.

das Waldgelände nördlich von Kalusz. Da auch von Westen her deutsche Kräfte vorgingen, räumten die Russen die Stadt und zogen sich eilig auf das südliche Lomnica-Ufer

HeereS8gruppe des Generalfeldmarschalls ist nichts Wesentliches zu melden.

Die Lage ist unverändert. Der Ersie Generalqua

Oesterreihish-ungarisher Bericht.

Wien, 16. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplagz.

Jn den Waldkarpathen und s\üdlich des Dnjestr wurden Vorstöße feindliher Erkundungsabteilungen A A

Sonst weder sondere Ereignisse.

Jtalienisher Kriegsschauplagz. Bei Jamiano scheiterten mehrere italienische Teilangriffe.

Sofia, 17. Juli. (W. T. B.) Heeresberiht vom 16. Juli.

Mazedonische das Artilleriefeuer Auf dem übrigen Erkundungsabteilungen drangen im Süden von

empfindliche Verlu den Dörfern Aznatur und durch Feuer che Front:

unteren Donau von Galay bi Gewehrfeuer zwishen Posten

wehr- und Maschinengewehrfeuer.

Konstantinopel, 17. Juli.

Am ENLATUI verlor die len aid

rdem 2 Lewis-Gewehre erbeutete unsere verfolgende Kavallerie

Nördlich

beiden S carpeeen war sie lebha cheiterten bei Me lin es

Bullecourt und nördlich von

en Regiments zusammen mit Feuerüberfall in die französischen Linien, tände und Grabengeshüßze und s mit

die eigenen

ranzosen. eind s\chlagartig

eßte gegen diese Front ein

ein Vorstoß der Hoaczoin ous-

Stück unserer alten Stellung zu vertreiben und

öhe 304 und die Anschlußlinien

n A en. Heute morgen hat

an.

Dnjestr nahmen rheinishe Regimen#er

Generalobersten Grzherzog Joseph.

von Madckensen

Magzedonische Front.

Ludendorff.

im Osten noch an der albanischen Front be-

Der Chef des Generalstabes."

Bulgarischer Bericht.

ront: Jn der Gegend von Bitolia von Zeit zu Zeit lebhafter. eil der Front {wache Artillerie- L Gräben und brachten dem Feinde te bei. An der unteren Struma zwischen Ormanlia wurde eine feindliche zerstreut. Auf der ganzen Front an der S zum Meer nur zeitweise und stellenweise vereinzelte

Oestlih von Tulcea NaHhts lebhasteres Ge-

Türkischer Bericht. (W. T. B.) Heeresbericht

geschlagene feindliche Abteilu 120 Tote A Brendel owi

Í s D Zelte. A

tjchen Grenze erbeutete eine unserer Gren

einem Gefecht bei Serdescht de Are Revanduz griff eine russische Kompagnie

an, wurde aber zurückgeschlagen. - - -

ukasusfront mäßiges Ärtillerie- und Jn-

Der Krieg zur See.

Berlin, 16. Juli. (W. T. B.) Die Hafenau Arensburg und die russische See fb fiatt gen vex holm ai der Jusel Oesel sind von den Flugzeuggeswaher: der östlihen Ostsee in den leßten Tagen wiederholt und erfolgreih mit Bomben angegriffen worden, Di, Flugzeuge sind sämtlih unversehrt zurückgekehrt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine

Berlin, 16. Juli. (W. T. B.) Jm Atlanti Ozean wurde durch unsere V-Boote wiederum fen Anzahl Dampfer und Segler vernichtet, Darunter befanden sich die bewaffneten englishen Dampfer „Dhirlby“ (2009 Do.) mit Erzladung und „Matadgr“ (3400 To.) mit Stückgut nah England sowie der englishe Segler „Lady of the lake“. Eines der versenkten S iffe hatte Mais für England geladen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kopenhagen, 15. Juli. (W. T. B.) Das Mini des Aloisievá gibt bekannt, daß die dänischen Dans „Vordingborg“, auf der Reise von Cardiff nah Hiteloa mit Kohlen, und „M. F; Manal“, auf der Reise von nah England mit rdnüssen, sowie die dänishe Bar! „Atlantic“, auf der Reise von Cardiff nach Korsör mit Kohlen, versenkt worden sind.

Rotterdam, 16. Juli. (W. T. B.) Der „Maaz- bode“’ meldet, daß die norwegische Bark „Skald“ auf dem Wege nah Finnland mit Grubenholz in der Nordsee versenkt worden ist.

Wien, 16. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Eined unserer U-Boote, Kommandant Linienschiffsleutnant von Trapp, hat am 8. Juli die militärischen Anlagen von Derni (Nordafrika) durch eine Stunde mit guter Wirkung beschossen. Das Feuer feindliher Landbatterien war erfolglos. Flottenkommando,

Washington, 16. Juli. Reutermeldung.) Der amer! kanische Dampfer „Grace“ wurde dur ein Unterseeboot zum Sinken gebracht. Drei von der Mannschaft sind 9v tôötet und fünf verwundet.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenaus\chuß des Reichstags beriet gestern den Arbeitsplan für die nächsten Tage und einigte sich laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ dahin, die nächste ollversammlun Donnerstag nachmittag 3 Uhr statt finden soll. Auf die Tagesordnung soll die Fortsezung der ersten Lesung der Kriegskreditvorlage geseßt werden; wenn aw gängig, soll sich die zweite und dritte Lesung noch an demselben Tage anschließen. Zu Beginn der Sißung wird der Neis kanzler Dr. Michaelis das Wort nehmen. Weiter wird nog die zweite Lesung des Entwurfs, betr. Wiederaufbau der deuischen Handelsflotte, und Petitionen auf die Tagesordnung gesezt werden. Eine Sizung des Hauptausshu}es ist nicht mehr geplant. Am Freitag soll der Reichstag sich bis Mitte September vertagen.

Das Mitglied des Herrenhauses Geheimer Kommerzien rat von Fr O ist nah einer Meldung von „W. T. B.“ am 16. d. M. in Lanke (Mark) gestorben.

Kunft und Wissenschaft.

Die von der Akademie der Künsle aus Anlaß des siebzigsien Geburtstages thres Mitgliedes Professors Max Liebermann in den Räumen Pariser Plaß 4 veranstaltete Ausstellung wird Donnerstag, den 19. d. M., Mittags 12 Uhr, eröffnet werden. Von 2 Ubr ab ift fe für zahlentes Publikum zugängig. Die Veran staltung {ft sehr umfangreich und unter Beteiligung zahlreier

useen und vieler Privatsammlungen zustande gekommen. Fast alle Hauptwerke Liebermanns aus Deuts(land sind in dieser Aus tellung vertreten, wodurch dem Besucher ein Ueberblick über das Lebenb- werk des Künstlers er:nögliht wird.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Boilage.) c C

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Ruth Krause mit Hrn. Leutnant Hanns Beer (Brieg—Rybnik). a S, ‘Nethe mit Hrn. Stadtrat Kurt Jeenel Breu Es 3. Zt. Breslau). r Eleonore Heyn mit Hrn. Rittmeisser Wilhelm Siegfried von Zigewiy-Prebendow (Vixow, Kr. Stolp i. Pomm.). Fil. Magda ena Hübsch mit Hrn. Hauptmann Frit von Leyser (Gut Krusau). Nus

Verehelicht: Hr. Hauptmann Theodor von Heyne mit Frl. ron Woyrsh (Mechwty). ge Rittm He Joachim von Volk-

mann mit Frl. Gijela Moedebeck (z. Zt. Berlin)).

Scboren: Ein Sohn: Hrn. Botschaftsprediger Siegfried Erafen

von Lütt!hau (Konstantinopel). Etne Tochter: t

Kapitänleutnant von Fischel (Kiel). Hrn. Amtsrichter C

von Podewils (z. Zt. Oberlößniy bei Dresden).

Gestorben: Ae: Geheimer Medizinalrat Dr. Oskar T-lke aa Hr. Gideon von Wallenberg Pachaly-Thiergarten (Kudowa

r. Geheime Konimerzienrat Henriette Beer, geb. Jen

(Charlottenburg). Fr. Lari eb! Sieb Glenide). 0). Fr. Larifsa Roedenbeck, g

—_—

O

Verantwortlicher Striftleiter: Direktor Dr. T y r o l, Charlottenburs. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftästeck I. V.: Rehnungsrat Rey her in Berlin. A Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Ney her) in Berlin. Drutck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanftalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einschlicßlih- Warenzeichenbeilage Nr. 56)- und die Juhaltsaugabe Nr. 28 zu Nr. 5 des

öffeutliea Auzeigers& sowir die 1549. Ausgabe der Deutschen Verlusilisies-

zum Deutschen Reihsanz

168.

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 17. Juli

eiger und Königlih Preußishen Staatsanzeigek.

1917.

Nichtamtliches, (Fortsezung aus dem Hauptblatt.)

Oesterreich-Ungarn,

Ja dem Verfassungsaus\{chuß des österreihischen errenhauses wurde von mehreren Rednern unter allseitiger i mmung der Wunsch geäußert, daß den Arbeiten des Aus- ¡qus eine von der Regierung entwo fene Unterlage zugrunde (egt werden möge. Der Ministerpräsident Dr. von Seidler “trte, wie Wolffs Telegraphenbüro meldet, daß er als Chef je vorläufigen Regierung bisher auf die Anregung si be- ¡ánft und die Erstattung genauerer, von der Regierung aus- garbeiteter Vorschläge nur als eine für einen späteren Stand jer Peratungen ins Auge zu fassende Möglichkeit betrachtet hahe, zumal er den Eindruck gewonnen habe, als ob beide ¡jer in dieser Beziehung die Anregung -fih selbst vor- ghehalten geneigt seien. Er f Jedoch bereit, außer dem in Ytraht kommenden Beratungsstoff in einiger Zeit die Grund- sje, nah denen er die Sache zu behandeln gedenke, an- ggeben. Scließlih wurde ein zwölfgliedriger Unteraus\{huß

ählt.

F Vorgestern sand in Prag eine außerordentlihe Voll- persammlung des deutschen Volksrats statt, zu dem uh die F ai a Graf Oswald Thun und Graf (as Schönborn erschienen waren. Die Versammlung nahm (iger Quelle zufolge einstimmig eine Entschließung an, in dir die versammelten Verlrauensmänner des deutsch - böhmischen lls erklären, daß sie der gegenwärtigen Regierung wegen ihrer hallunggegenüber den Tschechen gegenüber, insbesondere wegen des udenerlasses, schärfstes Mißtrauen entgegenbringen und ein un- khränktes Selbstbestimmungsreht Deutsh- Böhmens im Auhmen des österreichischen Einheitsstaats unter Festlegung der jauishen Staatssprache und demgemäß Schaffung eines national (zegrenzten Verwaltungsgebiets als Provinz Deutschböhmen nit eigenem Landtag verlangen. Einem wie immer gearteten {hehishen Staatswesen würden sie sih niemals unterordnen. Dir sind,“ endet die Entschließung, „entschlossen, unsere fcderungen mit allen Mitteln zu erlämpfen.“

Großbritannien und Jrland.

Der König hat für heute eine Sondersizung des Ge- kimen Rats angeordnet, um seine Absicht auszuführen, den men des Königlichen Hauses zu ändern. Der Name tid später bekanntgegeben werden.

Frankrei.

Der Pariser Presse zufolge geht aus dem amtlichen Be tifl über den Untergang des Linienschiffes „Suffren“ (1 das Zivilgeriht in Brest hervor, daß die „S } November 1916 Morgens zwischen 8 und 9 Ühr 60 Meilen Hild der Berlinginseln (Portupal) von einem unter Wasser kfindlihen U-Boot Ae t wurde. Der To1pedo traf wahr- feld die Munitionskammer und rief sofort eine fürchters he Explosion heroor. Von dem Si blieben nur einige timmer übrig. 648 Offiziere und Matrosen, darunter der (samte Stab, vershwanden.

Rußland.

Nach Meldungen der „Petersburger Telegraphenagentur“ tllirte der Verkehrsminister OTANE nah seiner Rückkehr 8 Kiew Pressevertretern, daß der Rat der Ukraine nicht t Trennung von Rußland erstrebe.

Der finnische Landtag hat vorgestern die Vorlage lhr den Achtstundentag in dritter Lesung und im Laufe iner Nachtsizung einstimmig den Gesetzentwurf über die Ge- Reindeumgestaltung angenommen.

Infolge der unter der Bevölkerung herrschenden Erregung, le mit den Land1agsverhandlungen über den achtstündigen Lbeitstag und die Gemeindeumgestaltung im Zusammenhang

h, fand vorgestern in einem Dorfe bei Abo ein blutiger isammenstoß zwischen Arbeitern undGrundbesißzern u, in dessen Verlauf 7 Arbeiter getötet wurden.

Belgien.

Der belgishe Ministerrat hat nah einer Meldung des

pieurnalg“ infolge des Rücktritts des Ministers des Aeußern

tens beschlo)sen, das Ministerium des Aeußeren dem Ninisterpräsidenten Chevalier de Broqueville zu übertragen. vherdem sollen die Staatomiaister Huys mans und Vander- elde Portefeuilles bekommen.

Schweden.

ih „Dagens Nyheter” veröffenilihen neue Einzelheiten a die von der \{chwedishen Polizei entdeckte Handels- bherei der Verbandsmächte. Danach betrieben die ide ihr Handwerk hauptsächlih in Lulea und Gefle und B ten von dort ihre Berichte, in Zeitungen versteckt, über die inegungen deutscher Schiffe an den Militärattahé einer qt andogejandischaft in Stockholm. Außer zwei Marine- s ist au ein Legationsrat an einer dritlen Verbands- vandischaft bloßgestellt.

Montenegro. i et neue Militärgouverneur Graf Clam-Marktinic ist in in Cetinje eingetroffen.

Ver Präsid Amerika. L A i lasen die rälident Wilson hat eine Bekanntmachung er- „llen, deutshen Seeversicherungsgesellschaften it weitere Tätigtat in den idi Staaten untersagt

nung merifanischen Versicherungsgesellshaften die Rükversiches .

Verträa it ihnen verbietet. Zahlungen auf Grund bestehender Venn 0e werden während deò Krieges aufgehoben, ausgenommen fih um jezt in See befindlihe Schiffe handelt.

E am |

Mannigfaltiges.

Die in Berlin weilenden türkishen Tages\schriftsteller (s. Nr. 166 und 167 d. Bl.) besichtigten, wie „W. T. B.* berichtet, gestern mittag die Einricktungen der Reichsbank. Sie wurden von dem Vize» präsidenten des Direktoriums Dr. von Glasenapp empfangen vnd sotann von dem Geheimen Ober finanzrat Maron tur die wichtigsten Näume, ins- besondere durd die wohlgejüllten S ayfkammerv, geleitet. Zum Schluß ließ sih auh der Reichsbankpräsident von Havenstein die Herren vorsiellen. Dann folgten sie etner Einladung des Krtegöpresseamts zum Frühstückl. Um Uhr veranstaltete das Auswäriige Amt zu Ehren der türkischen Herren im Hotel -Esplanade einen Empfang, dem au der Bot- \chafter Hakki Pascha mit dem Personai der Botschaft und des General- kTonsulats beiwohnte. Im Namen des Staatsjekreiärs begrüßte dec Unterstaatssekretär Dr. Freiherr von dem Lussche die Gäste. Nußer zahlr:ihen Herren d:s8 Auswärtigen Amt! 8, insbesontere der Nat&- richtenabteilung und der Militärishen Stelle, waren die Leiter des Krkeg8presseamts sowie der Pressestelrn der vershiedenen Ztemter und Mitaistertep, mehrere Herten der Nahrichtenstelle für den Orient und der mit der Türkei arbeitenden Barkwelt und sorstige Freunde der Türkei erschienen. Heute früh haben die türkischen Schrifisteller Berlin verlassen und sih zunähst nah Leipzig begeben. Zur Verab- \hieduna hatten fih mehrere Vertreter der Berliner Zeitungsweit am Bahnhof eingefunden.

Veber die Wasserstandsverhältnisse dernorddeutschen Strôme im Monat Juni 1917 becihlet die Landec- anstalt für Gewäfserkunde im preußi:hen Ministerium der öffent- lien Arbeiten: Vie Wasserstände der Ströme Memel bis Weser sind im Junt fast ununterbrohen weiter gefallen, wobei dex Memel- strom bereits das mittlere Niedrigwafser überschritten hat. Der Rhein hat dagegen infolge kräftiger Speisung aus seinem Atpengvellgebiete Wasserstände über Mtttelwasser behalten. Bei ihm ist das diesmalige Pona!smittel ungefähr dem 20 jährigen Junidurchihnitt glei, wäh- rend es an den anderen Strömen erheblich unter ihm ltegt.

Strom …… . « Memel Weichsel Oder Eibe Weser Rhein egel Tilsit Thorn Sieinau Barby Minden Kaub

ittelwasser Juni

I Le 100 65 108 108 195 9285 ecm Unterschied gegen

Mittelwasser

Juni 1896/1915 51 39 38 32 —33 —5 „.

Karlsbad, 16. Juli. (W. T. B.) eute yormittag ist die von dem öôsterreichish-ungari)hen Kriegspre}ssequartier vecanstaltete Kriegsausstellung du.ch den Erzherzog Franz Salvator feierlih eröffnet worden. O

Drontbeim, 17. Juli. (W. T. B.) Jn der vergangenen Na@t ist in einem hiesigen Lager englisch-russischer Durch- fubrgüter Feuer ausgebrochen, das d ra¡ch ausdehnte und quch das Zollgebäude einä\herte. Der Schaden beträgt etwa fünszig Millionen Kronen.

Bern, 16. Juli. (W. T. B.) Nah der Pariser Presse nd laut nah: Nio de JIanetro gelangten Meldungen in Sao aulo starke Zusammenstöße zwischen der Poltzei und

Streifkenden erfolgt und vicle Personen verleyzx worden.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“.)

Ntederlande.

Aufhebung des Ausfuhrverbots für Tabak. Laut Telegramm des Kaiserl. Genralkonsulats in Amsterdam vom 4. Juli 1917 ist das Ausfuhrverbot für Tabak aufgeboten.

Dänemark. 4 ine Ausfuhrbewilligung für Malz. Das Justtz- u is u daß vnter Kle Unistinden Autsfuhr- dew'loungen für Malz, hergestellt a E der Ernte des Jah1es

erwarten nd. j

R (Nah „Berlingske Tidende“.) Aufhören der Fet tausfuhr. Unter dem 3. Zuli 1917 ist das T P ea ittoribertran vom Juslizministertum ersucht wordey, die fontrollierenden Tterärzte bet ausfubrberehtigten S(lächtereien dahin anzuweiser, daß alles in den _Schlähtereten eronnene, für den mens{blihen Genuß gr:eignete Fett dem ein- eimtshen Verbraucbe vo1zubehalten ist. Bis vor etwa 3 N wuzden 60 v. H. zurückfehalten. Dann \tiea der zurückbehaltere Anteil auf 80 v. H. Nunmebr ist also die Ausfuhr völlía ausge\shlofsen. Anlaß dazu ift die herrschende Knapp- beit an (emrn Ar h N en CRB M E E Lte 4 orgung m e \ o v de E Sn (Nach Berlingske Tidende.)

SMhweden. L l verbote. Durch Königliße Kundmachung vom 7. ay ir ab die ‘Ausfuhr racstehender Waren verboten worden :

Nummer des statistischen Warenverzeichni}es Warenbenennung E De D AUIG! A aubeien un ehe, auch ge : j E edlen Metallen als den in Nrn. 738 bis 741

des geltenden / Statistischen Warenverzelch- nisses genannten oder mit Legierungen da- von überzogen, au wenn sie gewellt sind: mit reinem oder zinnhaltigem Blei über- zogen, bei einer Stärke vcn höchstens

0,3 mw; mit Zink überzogen :

fla,

gewellt ; andere, mit reinem oder zinnbaltigem Blei überzogen (mit elner Stärke ven mehr als 0,3 mm).

(Nah „Stockholms Dagblad“.)

Die Salpeterwerke Augusta Victoria Aktien- in Bremen teilen mit, daß thnen der Senat der (E Rate d Bremen die Frist zur Vorlegung des Jahres-

Zum Zwecke d:s Erwerbes und des Betri-bes der Weser- ¿T0 ist B Brewen mit e'nem Kapital von 1} Millionen Mark ete Sesellshaft gearündet werden, die als „Bremer Zettungs- veclag G. m. b. H.“ eingetragen ijt. Geschäf stührer dec neuen Gesellihaft sind Dr. Gerhardt Heile und P ul Wigger. 3 London, 15. Juli. (Meldung d-es „Meutirshen Büros.*) Das Handelsamt gibt bekannt, daß die Etnfuhr im Monat Junt 86 068 342 Pfund Ste:ltng betragen har, was gearnüber dem gleihen Monat im Bo\jahre eine Ve1minderung um 859 338 Pfund bedeutet. Die mit 43 651 663 Pfund bezifferte Ausfuhr bedeutet eine Ver- minderuog um 3 622 900 Pfund gegenüber Junt 1916. Di- Einfuhr in den ersten sechs Vèonaten dieses Jahres betrug 500 399 458 Pfund, was qgeyenüber dem erslen PHalbjabr 1916 eine Sietigerung um 26 248 108 Pfund bedeutet, und die Ausfuhr in den ersten ses Monaten di-ses Jahres 251 147 544 Pfind, was eine Steigerung um 9 339 663 Pfund darstellt.

Paris, 12. Juli. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 258 631 000 (geaen die Vorwoche Zun. 2 617 000) #F1., Gold im Ausland 2 034 775 000 (unverände1t) Fr.,, Barvortat tn Silber 262 260 000 (Abn. 479 000) #Fr., Guthaben im Ausland 745 792 000 (Zun. 84 887 000) Fr., vom Moratoium nit betroffene Wechjel 524 038 000 (Abn. 163 260 000) Fr., gestundete Wesel 1 188 790 000 Abn. 3 467 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 145 686 000 (Zum: 20 802 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 10 900 000 000 (unverändert) Fr, Vocshüse an Verbünréte 2 670 000 000 (Zun. 30 000000) Fr, Notenumlauf 20196 484000 (Zun. 84 430 000) Fr, Scagguthaben 70 043 000 (Zun. 27 332 000) Fr., Privatguthaben 2 461 515 000 (Abn. 66 505 000) Fr.

Brüssel, 16. Iuli. (W. T. B.) Ausweis des Noten- departiements der Soctóts Gónéórale de Belgtique vom 12. Juli (in Klammern vom 5. Joli): Aktiva: Metall- destand und deutsches Geld 48 917936 (37 323 214) Fr., Gut- haben im Ausiande 357 982 206 (358 409 520) Fi., - Darlehen gegen Guthaben tm Auslande 89 762986 (89 345 672). Fr., Darlehen eaen Swhaßscheine der belgishen Provinzen (aemäß Arttkel 6 iffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wecbsél und Scheck3 auf belaishe Pläye 80548 880 (78 193 720) Fr., Dars lehen gegen inländise Wertyapiere 2.792829 (2 804 229) Fr., sonsttae üttiven 21 668 377 n 555 970) Fi, aujammen 1081 683 214 (1 063 632 325) Fr. Pastiva: Betrag der umlaufeaden Noten 954 305 844 (936 188 319) Fr., Giroguthahen 95 722-088 (99 753-825) t, sonstige Pasfizen 31 655 282 (27 690 181) Fr, zusammen 081 683 214 (1 063 632 325) Fr.

BZrse in Berlin (Notierungen - des Börsenvorstandes) ‘vom 17. Jult

für

Geld rief 4 b b 1 Dollar _— _— ara 100 Gulden 260} 27 W 100 Kronen 100 Kronen

197 196 197"

209 2 Nörwegen 100 Kronen 200 901 200 20 Schweiz 100 Franken 136 18

136 136

tén

' Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 64,20 64,30 Bulgarien 100 Leva 804 814

2,16

1267

vom 16.

Geld G)

New York ollau änemark

SwWhweden

196 209

en 814 804 Konlst n\tan 90,05

20,15 20,05 id und Barcelona 100 Pesetas 1254

126F 1254

m Freiverkehr der Börse gestaltete B die Haltung bet flillem Gesa Alte ziemlich fest. Besonderer Beachtung erfreuten \sich Schiffswerften. Auch Schiffahrtsaktien waren gebessert, während Bergwerk3werte wenig degehrt waren. Zementaktien gaben mäßig nah, Farbenfabriken waren gut gehalten. Einheinmishe Anlelhen bleibea gefragt; fremde Nenten rubig. '

Kursderihte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 16. Juli. (V. T. B.) Die Auswärtskewegung der Swiffahrtsaktien matte im freien Börsenverkehr weitere \sprunghaste Fortschritte. Den Ansteß dazu gaben lediglih neuerliche pekulative Käufe und Deckungen. Aber auch sonst herrshte im An- chluß an die günstigen Kriegöderichte und die Erledigung der Kanzler- krije fene Stimmung, doch hieit sich das Geschäft ia engem Rahmen. Neben Shiffahrtsaktten zeigte sich Interesse sür einzelue Kohlen-, a E \ch L L ras Le Bergwerklswerte yer- mochten fih nah |chwächerem Einsatz zu erholen.

i t 16. Juli. (W. T. B.) 5 9% Bean se Anleihe 88,50, 3 9/0 Franiösishe Rente 60,60, 4 %/% Spanische äußere Anleihe 105,20, 3 9% Russen von 1906 79,00, 3 9/6 Russen von 1896 4 9/0 Türken unif. 63,85, Suezkanal 4435, Rio Tinto —,—

Amsterdam, 16. Juli. (W. T. B.) Lostlos. Wechsel auf Berlin 34,60, Wechsel auf Wien 21,80, Wechsel auf Shweiz 52 30, Wesel auf Kopenhagen 70,50, Wechsel auf Stockholm 75,30, Wechsel auf New York 242, Wechsel auf London 11,544, Wechsel auf Paris 42,20. 5 9% Niederländishe Staatsanleihe 1014, Obl. 3 9/6 Niederländ. W. S. 73, Königl. Niederländ. Petroleum n!

olland-Amerika-Linie 347, Niederländ.-Indishe Handelsbank 210, tchison, Topeka u. Santa 101, Rock Jsland ®/16, Southern aeise 92, Sonthern Railway 25, Union Pacific 1395, Anaconda A i United Ss aa Gei 1174, Französisch - Englis(he nleibe —, Hamburg-Amerika-Linte —.

Rio de Janetro, 12. Juli. (W. T. B.) Wetsel auf

London 133.

Paris

s 4 ,

KursberitGte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 14. Juli. (W. T. B.) Garne: 30er Water twist furanfe at tanaes) 25 Pence. Tücher: Printers 31 er 12 Yards .

a toerem, 16. Juli. (W. T. B.) Rübö! loko 110{. Leinöl loko 69, für August 69, für September 714.

Rio de Janeiro, 12. Zuli. (W. T. B.) Kasjece. Zu- fuhren : In Rio 8000 Sadck, in Santos 22 000 Sack.

New York, 14 Juli. (W. T. B.) Au Baumwolle loko middltrg 26,75, do. für Juli 27,30, do. für Auaust 26,30, do. für September 26,09, New Orleans do. loko middling 25 88, Petroleum refined (in Cases) 12,75, do. Standard withe îin New 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 21,324, do. Rohe & Brothers 22,30 Zuckler Zentr:tfugal 6,52, Weizen Noter nter —,— Mehl pring-Wheat cla1s (neu) 10,65—10,95, Getreidefra@t nad Liver- ool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 94, do. für September 8,16, o. für Dezember 8,27, do. für Januar 8,81, Zinn 61,60—02,60,

ansestadt das Geschäftsjahr 1916 und zur Ginberufung der absdtasles N IOiARIIAAG auf unbestimmte Zeit ver-

längert habe,

P S