1917 / 172 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

H'nker den eilig zuiückzehenden russishen Kräften, von deneu nor Teile sich bisher 54 Nahbutkämpfen stellten, haben unsere Truppen in ungesuimem Nachd:ängen in 40 km Breite die Straße Zloczow— Tarnopol beiderseits von Jezierna überschritten. Wo der Feind standhielt, ist er ia rashem Nnsturm geworfen worden; wie in früheren Jahren füaden brenne- de Orischaftea und große Zers:örungen den Weg, den die Nussen genommen haben.

Weitere Kämpfe werden erwartet.

Nöcdlih von Brzezany nahmen österreiish-ungarische Truppen die am 1. Juti verloreuen Stellungen nah hartem Kampf zurück.

Nöcdlich des Dnje str schziterten Vors:öße der Nussen vor unseren Linien.

Südlih dds Flusses wucdz der Feind aus Vabin geworfen; bei Nowica stürmien deutsche und österreihisch - ungarishe Negimenter die rufsishen Höhen - Stellungen tres hartnäckiger Gegenw-hr. Vom Stochod bis zur Ostsee ftieigerte sich vie!fah die Feuertätigkeit; b:\ondere Stärke errcichte sie zivishea Krewo und Smorgon und bei Dünaburg.

Front des Generalobersten Erzherzog Joseph.

Jm nördlichen Teil der Wal dkarpathen hat das leb- hafte Feuer angehaltea.

Heerec3gruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. __ Am unteren Sereth sind die Nufssen und Rumänen tätiger als bisher. Ein eigener Vorstoß an der Rimpnicul-Mündung brechte uns 80 Numänen Und mehrere Maschinengewchre ein.

An der Mazedonishen Front isi die Lage unverändert. Der Erste Generalquartler meifter. Ludendorff.

Oesterrcihish-ungarisher Bericht. Wien, 20. Juli. (W. T. B.) Amllih wind gemeldet: ODejitlicher Kriegsschaupt1ag.

Herausgefordert durch die von den Westmächten und Amerika aeaen ten Willen des rusfischen Volks erzwangene feindliche Offensive, schritten gestern früh die Verbündeten in Ostgalizien zum Gegenaagriff. Um 5 Ubr 30 Minuten früh traten awishen dem Raum von Zborow und dem Sereth die deutschen und österreichisch- ungarischen Batterien zu gewaltiger Wirkung in Tätigkeit. Jn den Vormittagsstunden folgte der Sturmangrisf der von K, und K. Abteilungen begleiteten deulschen ZJufanterie. Die siegreichen Angreifer stießen durch dret siark aus gebaute Linicn; die Nussen wichen in voller A zgohlreiche Tote und Schwerver- wundete auf dem Schlachtfelde zurüdlassend. An Ge- fangenen waren bis gestern abend einige Tausend gemeldet. Ja den anderen Abscnitten der galizishen Front kam es zu einer Reihe kleiner, für die verbündcten Waffen exrfolgreicher Kampfhanalungen. Bei Nomwica jüdiich von Kalusz erstickten russische Angriffe im Artilleriefeuer der Veite:diger. Jn den Karpathen erhob fich das feindliche Geschüßfeuer stel entweise über das gewöhnliche Maß.

Jtalienischer Kriegsschauplagz. Am Js\ongzgo beiderseits erhöhte Artillerietätigkeit.

Südöstilicher Krieg3schauplagz. Nichts Neues. Der Chef des Generalstabs.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 19. Juli. (W. T. B) Generalstabs- bericht. j |

Kaukasus front. Einer unserer Flieger wa»f mit gutem Erfolg Bomben auf einen feiadlichen Flugzeugshuppen. An mehreren Stellen lebhaftere geaenseitige Artillerietätigkeit.

Sinai-Front. Jn der Nacht zum 18. und am 18. Juli leichtes Artilleriefeuer.

Der Krieg zur See.

Berlin, 20. Juli 1917. (W. T. B.) Neue V-Boots- erfolge im Mittelmeer rund 30000 B.-N.-T. Unter

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Theater.

Königliche Schauspiele. Opern- Förster. haus und Schauspielhaus ge\chlos}sen.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Dee kleine Napoleon.

ŸWontag und sclzende Tage: Der leine Napoleon. L Operette in drei Akten

Kammerspiele.

E E T C

7X Uhr: Alt - Heidelber

Heidelberg.

bon Walter Kolo. Sonntag, Abends 75 Uhr: Die tolle Komtes

Chazlottenburg. Sonntag, Abends

Berliner Theater. Sonntag, Abends | lente. 720 Uhr: Die tolle von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Vtusik

den varsenkien Schiffen befanden \sih der hewaffnete tief be- ladene englishe Dampfer „Haigh Hall“ (4809 B.-R.-T.), der aus gesichertem Geleitzug berausgeschossen wurde, ein italie- nischer Dampfer von ctwa 3000 B.-R.-T., der griechische tiefbeladene Dampfer „Marionga Goulandris“ (3191 B-R.-T.), der beladene japanische Dampfer „Shinsan Maru“ (3312 B.-R.--T.) und der geleitete französi\ch e Dampfer „Ciboure“ (2388 B.-R.T.). Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kopenhagen, 20. Juli. (W. T. B.) Das dänische Ministerium des Aeußern gibt bekannt: Der dänische Dampfer „Vesta“ wurde auf der Reise von Island nah England versenkt. Fünf Mann der Vesazung sind umge- fommcn, der Rest, darunter der Kapilän, wuroe gerettet. Der däuishe Shuner „Emmanuel“ und der isländische Fischkutter „Acorn“ wurden versenkt. i

Amsterdam, 20. Juli. (W. T. B Die „nieder-

ländishe Telegraphenagentur“ meldet aus Ymuiden, daß der gesirandete deutshe Dampfer „Magdalene Blumen-

thal“ von S{leppbooten floitgemaht und uach Ymuiden gebracht worden ijt.

London, 20. Juli. (W. T. B.) Das „Reulershe Büro“ meldet, daß der britishe Dampfer „King David“ am 10. Juli von einem dautichen UV-Boot nach zweislündigem Kampf versenkt worden ijt.

Varlamentaris@e Nachrichten.

Dem Neich§tage it der Entwurf eines Gesetzes über dio Ergänzung der Beisißer der Gewerbegerichte, ber Kaufmannsgerichte und der Junungs®schieds- gerichte während des Krieges nehst Begründung zu- gegangen.

Statistik uud Volkstoirt\haft,

Zur Arbelterbewegung.

Eisenubabnangestellte der Linien zwishen Madrid und Valencia und Barcelona hatten sih zum Ausstand ents&{!sfen und die Lokomotiven bereits verlassen. NaŸ einec vom „W. T. B,° überiniltelt-n Havasnieidung a18 Madrid baben sie jetoch auf die Durchfübrung ihres Beschlusses verzichtet. Der Direktor der Ei'en- babngesell\haft versihezte ter Reg?erung, doß (r au) im Falle etner Ausitandsbewegung genug Malecial und P2:sonai babe, um tea Verkehr aufcecht zu erdcelien. Ener weiteren Havasmeltung zufolge ist in Valencia eine Anzahl von Straßenbahn- augestellten onéändig.

Woblfahrtspflege.

Die seit 1392 unter der S@utherrschGaft VErcr Majetät dir Kaijeria und Königin stehende Sutung „Töcbterhort“ für yerwaiste Töchter von Neih3- Post- und Telegraphen- beamten hat soben ihren VeiwaltunçeberiEt für 1916 veröffertlicht. Darach kat der Weitkrieg bie Fctitenrwick;uyg der Stiftung Töchur- hort in dem verflossenen Gesckäf sjahre rir welertlih aufzuhzlten vermocht. Die laufenden Betträge sind ven 217 391 4 (1915) auf 216339 Æ& -— aso vm { vH gesu-keo; tie Zahl der Srender tit um 1471 276 Lame und 1195 Untarbeemte urüdgeganger. Diese an sid za bellazente E. sLeinung findet ihre Crflärung !n der Hauptiawe in den wetieren zahlreichen Eioberufungen zum Heeresdlei s. Die Tatsache, daß stch der Durih- s{ntitsbe'rag ter Spenden gliihn-obl auf der alten Lôbe gebaiten, bet den Unterbeamten sogar ctras gehoben hat, wirft jeocch cin erfreu!ihes Bild auf die noH unvcrmindert weite1rbestehende Lpfer- willigkeir. T ie Gesamteinnakm-en der Stiftung bet ugen 312 069 54 geuen 309637 4 {m Vozijahre. Die Zahl der Fälle, in tearn mit Untrersiüyungen geyolf-n worden it, war unzcfähr de gieihe wie im Jahre 1915; d'e dafür * aufgewendeten Mittel baben #ch jetoH erhöht (221176 M çeg-n 215 834) Einmalige Unuterswötunc ei sind asaklt worden an 1172 Beamien- woisen in Hôte ven zvsammen 57418 „6 vpny an 2328 UÜnterbeamter - waisen in Höhe von zuiammen 92930 -#, laufende Unterstüßungen an 224 Beamtenwaisen ia einer Gcsamihöße yon 41 935 6 und cn 217 Unterb-aretenwaisen in eiver Gesamthöhe von 28893 e. Es sind also inêgeicmt für 1396 Beromterwaisen 99 353 46 und tür 2945 Urnterbeamtenwai'en 121823 # Unlerstütungen ktewilltgt worden. Auch im veifl senen Jahre find tie Unt-rbeamtenwaisen wieder weit üder tas durch die Sctzung vergesckriebere Mindestmakß m!t Unierstüßungen Eedat vorden. Vie Mindestsumme der Uater- stüßungen mußte 94036 betragen, Untersiüßurgen wurden in Ddhe von 121823 4 gewährt, also wuiten aus den nicht für Unierheamtentêchter bestfwmten Mitteln 27787 H zugescosser. Seit Ausnahwe der Urterstügz 1ngs!ätigkeit (Veärz 1891) find {n dicser Wetse im ganzen 227000 46 zucedofen worden. Die sezen- stittenden Bestrebungen der „Kriegdshilfe der Beamtinnen der Relhe-Post- und Telegraphenverwaltung* wurden

D L S L L R L L

N Lid E 4 «A -, A v L I di en 4

Schauspiel

Friedmann-Frederi. Montag und folgende Tage: Klub- Theater

Koniteß.

Dentfches Opernhaus. DulasLkano

ontag: Navou, alter Kollo.

O 4 T I T AME T

Peutsches Künsllertheater (Nürn- Abends 7} Uhr: Stolze Thea. Operette k « erstr 70/7 p in drei Akten von Georg Okonkcwstki. in fünf Alten von Wilhelm Meyer- | 2ergeritr. Sonna loco I O USEn | Musik von Mar Gabricl.

Montag end folgende Tage: At- leute. Lustspiel în drei Akten von ört Thee tag uno folgende Tage: Stolze

[oitenburo, Bismardck - Straße 34—37.) | und Tanz in drei Aftten von Hermann Pèontag und felgende Tage: Die Siintag, Abts 74 Uhr: Migucenu. L und Willi Wolff. M pon

im obgefaufenn SYJabre wieder dur Summ” den Mitgltedern der Stiftung gefördert, kie Tan unfer brahien. Das Sisam!ergebnis der Sammlungen unter den s Y gliedern tes Têtcrko:ts hai irzwishen die Summe von 400 000 L: übe: \chlitein. Dos Kapitalvermöagaen der Stiftune Töht e b°iter ih Ente 1916 beim Houptau'ch.ß auf 2116 TOT M (tant 2033 819 Æ) mit 695 327 Æ (1915: 662806 s) Unterbeamten: anteil. Uzter Hinzurihuurg der Bestänte der Beztrkauss&eg i fis um E C I 12 pr L das Gesamt.Sliftun S ermögen am JZahretsdlu 79 468 M, also rund Z als im Vorjzhre. 89 000 6 wehr

Kunst und Wissenschaft,

Die KalscrliG Osmanisce entralan 7 Witterunaskunde hat die Vorarkelten ¡ur Errchtalt u meteozrolo,ishen Neyes in der Türki beerd.t. Das Statton: nez bat die Zufiimmrng des Ministeriums ge funden, die Arkeitungen für 19 Boobachtcr, die Tageböch-r und fonstigen Vocdrucke in türtisher Sprahe find im Druck, und ta die erflen Instrumente nod ial Laufe dicse3 Mor.ats eintreffea werder, kann soglei) mit der L richtung der Stationen begcnntn weidcn. Dor Bentralanstalt fink in ter lten Zeit von deutschen Freunden der Türkei erneut aröß.t Sliftungea im Gefamtbctrage von efa a 30 009 46 Überwtesen worden, Von ihnen ist besonders za v:rwerken dictertze der Teutshen See- warte in Hamburg, die Barometer, Psrch-omete-, Ext-em1hermomtex und Regenmesser im Weite von 200009 jur Vaifügung stellen wird. D 3 welieren set die Spente der Königl. Bay-ris(en Alademie der Wissenschaften tn Mürchen e: währt, ter ersten devticken Atad-mie die der Zontralan#alt etne Unterstüßung zugewiesen hat. «e

Verkchrêwesen.

Heft 4 bom Jahrgang 1917 des „Archivs für Ei fenbahn- wr-sen“, berau2gegeben tim preußisden Minittezium dec öfentli%§en Irbeiien (Ve!lag von Julins Springer, Berlin), erien mit folgendem Inhaït : Die Internaticn len gewerk{ch1tiihen Beziehungen der Ctisenbahner (909: « Röôhlieg); Die Hante'skammer Hamkurg; Dle untcrelbisze Ctseabahn (von O. S@ewe); 18821911, dreißg Jahre tussi\der Eisenbabnpolitik (toz Dr. ‘Nertens, nebst elner Krte), woutsezurg; Îeue Pecsonalvgr, ichriften bei der Vttederläntischen Staatse*senbahnbeizitebccesellsdaft ; Erweiterung vnd Vervollständtgurg des preußuycen Staatseisenbahn, ncyzes im Jahre 1917; Tte Eiserbabnen des Deutschen Reis 1313 bis 1915. Kleine Mitteilungen: Neur Eifenbdaynanlagen in Dine- mark; BVante4geschlihe Vermutlung bet Arveitsitreitick-iten in den Ve: ciniaten Staaten ven Amerisa; Di? Abrechnungsstelle des Vez- eins deutsher Eijeubaßuverwaltungen. Wtcchtsprehung: Ent etanungöredt, Berwaliungärecht (E: kenntnis des ODbeiv-rwaltungz, gers vom 21 Deiemter 1916). Ses! gebung: Deutsches Reis; Preußen. Bücherscay,

Manuigfaltiges.

Der intcressante M3wefilm „Graf Dohna und selne Möw:* mit erläuteindem Vortrag von Dircktor Dr. Archenhold wird in dieser W-ce noch am Sountag um 3, 5 und 7 Uhr und am Montag, Mittwoch und Sonnabend un 5 und 8 Uhr im großen Hörsaal der Trevtow-Sternwarte wiederhol!. Am Dienötag, dem 21, Juli, Abends 7 Uhr: „Bewoknbarteit ter Welten" (astronomisher Licht- biidervorirag von Direfter D-, Archenhold). Von Nachmittags 2 Uhr ab bis 8 Ußr übends werten mit dem grcßen Fernrohr die neuen Sonneaflekengruppen, die größer als 20 Erdkugeln sind, beobodtet, und yon Abents 8 Uhr ab ist der Mond mit seinen Ge- birgen odér der berühmte Ringnebel in der Leter zu seyen.

Frankfurt a. M., 20. Iult. (W. T. B,) Dle türkishen Tages iststeller rrafen beute {rüh aus !Münthen auf dem Haup1batnhof. ein, wo si-_von Mitgliete:n des „Frankfurter Journa- listen- und StrifisteUerveretns* kegrößt wurden. Dann erfolgte eine Nurdfaßrt dur die Stadt. Mittags begaben st\@ch die Gäste in das Rat!baus, wo sie vem Bürgermeister Dr. Luppe namens der Stadt begrüßt wurden.

Budavest, 20. Juli. (W. T. B.) G-slern siad auf ter Duilh- reise rach Kronstadt 800 Bexliner Schulkinder hier ein g?troffev, die vom Kowitat Kronstadt für die Sommerferien eingeladen worden sind und în Krenstodt selbst soxie in mehreren \ädfishen Gemeinden des Komitats unentgeitlich untergebraht und verpfl: gt werden follen. Die Kinder, die von 20 Lehrern begleitet sind, wurten im Bahnhof ron Vertretern der S!ackt empfangen und bewirtet, worauf sie die Reise foriseßten. j

Madrid, 19, Jali. (W. T. B.) Na elner „Havas“-Meldung sird auf dem nördlichen Eisenbahn.ez zwei Güterzüge zusamwen- gestoßen; der Verkehr auf d-m ganzen Neye ruht. Etne weitere „Haoas" Meldung aus Saragossa besagt, die Provinztalregierung teile mit, daß infolge einer Zugentgleisung nabe der Hauptstadt die Verktadungen unt-rbrochen seien; zuishen Madrid und Barcelona sel cine Lokomotive mit einem Güterzuge zusammengestoßen, Infolge der Eisenbahnunfälle bei Valercia und bei Barc-lona träten große Verspätungen etn.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichlamtlichen in ker Ersten Veilage.)

Familicnnachrichten,

Verlobt: Frl. Delz Bunsen mit Hrn Ds Ferdinand von Jena (Hant-

burg). : Verebeli@t: Hr. Hauptmann Kut Schâff- it Frl. Else Flenmir (Uag). E E Hauptmann Aut

am Nollendorfplahß.

Sonntag, Nachmittags 37 Uhr: Immer | werber mit Frl, Liseloite Bundt (Char- | feste bru! Abends 75 Uhr: Die

(S@hla#tensee).

ne. Bolksstück mit Gesang Ocbortn: Ein Sohn: Hrn. Regle- rungsafse sor Hans Friedrich von Ebren- kroo! (JFieahazea). Etne Toter: Hrn. Farl von Rohr (Manze, 4 Zl.

Täozerin. A Dienstag: GDossmauns Erzählungen, ) - aae:

und folgende Tage: Die Theater in der Königgräher t N Sus: Nanoua. A folzeude Tage: Dic T A : Dbetlanbetaribtt i u | Freitag: D edermas8, L i; n : Volksbühnue. Straße, Sonntaa, Abents 8 Ubr:| Sonnabend: Hoffmanus Erzüh- T präsdent Dr: Mofessor Dr, Wilhelm

(Theater am Bülowplag.) (Uritergrundbahn Schönhauser Tor.)

der Luft. PMontaz und folgente Tage: Die Königin ber Lufr.

Tänze.

Mgrthàä. Abends 74 Uyc: Der sliezeade Holländer. - Moauwqg* Der Kreischlig.

Dienstag: Dic Jüdiu.

fliegerte Holünder. ‘Lonnerstag: Dex Troubadour. Freitag: Tarnyhäusex.

vou Oskar Sttalh Montkag und fo

Die Frage an das Sczicfsal und Ab- | lungen. Mies 0 U U set Lo g ler. 2 | ends r: Gasisptel Lo Hesse und S-onntaz, Akeads 77 Uhr: Die Aönigin Hans Joachim von Seewiß: Küustlerische

Komödienhaus. Sonntag, Abents | Sirgspic

8 Uhr: Wie feftile ih aeincu Manu? | Preéber und Leo Walther Stein. Se- b : . Srchillertheater. 0. (Wallner-| Ein fröhlihes ebelihes Kampispiel in a r0uden MAdelS Ban Ainbéndas

4 ) S ¿d t : { drei Alten von Hans Sturnn. heater.) Sonntaz, Na mittags 3 Uhr M01 und foluate Tar: Bil

feßle ih meineu Maun 2

Lessingtheater. Senntag, Abends Mitiwoh und Sonnabcud: Der | 7} Uhr: Niobe. Oxrerectte in drei Auf zügea von Osfar Blumenthal. Musik Zoologischer Garten.

gende Tage: Niobe,

Sonntag, Na

in drei Vkten bon Rudolf

nosíerie von Rudolf Presber. von Gikbert, G

Montag und folgende Tage: Di Dose Eciaer Majestät. 5

Thealer des A, aue Gia Singspiel Sonn g, NoGuritnags 34 Ubr: Zu ‘Heide ‘Mount i | Preisen: Dex Naub dex Eabinerinzen, wendzauber,

Lastspielhaus. (Friedrichstraße 236.)

Komische Oper. (An der Weider- | tblulen Preifen: Heimat, Abends Ï ¿ : T: ie dainmer Brücke.) Sonntag, Abends 28 Ukr: vi Linvenhof. Schwank in 3 Akten

Die Dose Seiner Majestät, Deutihes von Ge î afi : ! Monilag g tbe Tage: Die | Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

fik von Mudolf Katfer.

No!teb-hm (Beclin). H" Geheimer Saritätdrat Dr. Hiraani Petetin Br!ea). Hr. Lankforstme’ster 0 L

ilhelm Squly (Berlin). A

Verantwartlicher Scriftleiter:

chmittacis 3} Uhr: Zu er- b'ouven Müdels

Verantwortlich für den An eigenteil: : Der e der Gesch ost i. Nechnungsrct Mengering in Wt

Thaliatheater. (Dresdenerslr. 72/73.) Verlag der Geschäftsstelle (Mengerin0) Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Zu er- mäßlgten Preisen: Abends 7F Uhr:

Neuai in Le ats av entaisance. —| Druck bc then Buchdrud Lie atte ane O UTES Benlaganitalt, Berlin, Wilhelmstraßo er Seit tn 0 Aticn. é R S en ) Vier BVeilag U

d folgende Tage: Sout- fowie die A553: u A0 E

sammlungen des Deutschen Metallarbeiterverbandes überhaupt nicht

- Erste Beilage

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeigeë M 172. (r Berlin, Sonnabend, den 21. Juli 2 1917. S E R e G C G C A t i e c U e L

Amtllihßés.

Königreich Prenufen.

Ministerium des Jnnern.

n der Woche vom 8. bis 14. Juli 1917 auf Grund de z iges vom 15. Februar 1917 genehmigte f r Bundesratsverordnung über Wohlfahrtspflege während des

1) öffentlihe Sammlun en, 2 Vertriebe von Gacenitäadat

Hand in Hand mit sämtlichen Jugendpflegeorganisationen zu gehen, und wird auch die Verireter der großen Organisationen, die sh bisher freiwillig der Vorbereitung der Jugend zum Heeresdienste gewidmet haben, wte z. B. die Deutsbe Turnerschaft, heranziehen. 3) Ihre Interessen sollen dabei gewahrt werden.

. Abg. Dittmann (U. S.) weist in seiner Anfrage darauf hi, daß vom Oberkommando in den Marken neue Mitglieder- versammlungen der Groß Berliner Parteiorganisationen der unabhängigen sozialdemokratischen Partei verboten wurden, daß in Breslau die Verbreitung eines kurzen Werbezettels dieser

————— E d A : i s U S M E a T Ea eine

Stelle, an die citgliederversammlung dieser Partei aufgelöst worden ist; er

é Name und Wohnort Zu fördernder Wohlfahrtsztweck die Mittel in E 60A fragt an, was der Reichskanzler zu tun gedenkt, um der unab-

¿ des Unternehmers abgeführt werden übrt wird hängigen sozialdemotratishen Partei die gleiche Behandlung z follen au3geführt wir zu s wie allen anderen Parteien.

\ R f M W S 2 L An E Ta der Na Uns ist ; i urh die zuständige Polizeibehörde erfolgt; gegen den das Verbot auf- Bis 31. T ezember 1917, Preußen. | rehterhaltenden Bescheid des Oberkommandos in den Marken \teht Œeldsawmlung mittels Aufruse in | gemäß Geseß vom 4. Dezember 1916 die weitere Beschwerde an den der Vert andzeitshcifr. Dberbefehlshaber zu. Ueber die Vorgänge in Breslau und bei Sprem-

2 | Deutsche Gesellshaft für künst- | Beschaffung von Musikinstrumenten für | Die Gesellschaft Bia 31. Dezember 1917, Preußen. | berg sind die Ermittlungen bei der Kürze der Zeit noch nicht abge- Sammlung von Weusikinstrumenten | \ch{ossen. L

lerish: Volkeerziehung, Berlin- die Truppen im Felde. i Wilmersdorf u e e ia Abg. Henke (U. S.) fragt an, was der Reichskanzler | bei is Lite Erlaub y gegen die Einziehung, selbst felddienstuntaugliczer Vertrauens- | ererio erteieten j; männer der Gewerkschaften oder Vertreter in den Arbeiteraus- 1]. Vertriebs von Gegenstäudeu. schüssen aus Anlaß der Munitionsarbeiterstreiks zum Heeres-

1) Postkarten. dienjt zu tun gedenkt.

enverband Stohe- | Besdaffang ftenograb Ger Weben

1 | Stenographenverban olze- | Beschaffung \tenograpbisher- Lehrbü D

Schrey, Berlin-Wilmersdorf und fienograpdischen Leestoffs sfe 64 ¿Bts Feldheer und die Verwundeten.

1 | Nationaler Verlag von Wilhelm | Unterflüßung bedürftiger Personen Je zur Hälfteanden | Vom 15. Jult bis 15. Dezeuiter 1917, , Oberst Marquardt: Ueber die Wiedereinziehung rekla- Felsiag in Charlotterburg Verein „Kriegs- Provinz Westpreußen. mierter Vertrauensleute ist bereits Ende April vom Kriegsamt ver- wohlfabrtepfl-ge" fügt worden, daß die Leute, welhe mit der Verteilung von Lebens-

mitteln in den Betrieben zu tun haben oder den Aus\chüssen ange- den Prodinzial- hören, derart berücksihtigt werden, daß an diesen wihtigen Stellen verband der | möglichst ein Wechsel vermieden wird. Daß troßdem Klagen in dieser Cecllienhilfe in | Beziehung laut geworden sind, ist dem Kriegsamt bekannt: es ist

in Danzig und

Wesipreußen Vorsorge getroffen, daß die höheren Kommandostellen eingehende 2 Pilztafelu Elifungen, A I um ore Mooneer ¿ ; A : Stellen / v ._ Ei aBli i 2 | Verein Jugendspende für Ktileger- | Fürsorge fär Kriegéhinterbliebene National stiflung Bia 31. Dezember 1917, Preußen. Wevincuenölitis N N Cnc E Ln lite M eee

Vertrieb von Haus zu Haus und T : \ : j ü Lo!alen TUai@ToR) ga, unmögli. Aber untaugliche Leute werden niemals herange

_ Es entsleht eine aroße Unruhe, weil der Abgeordnete œedebour stürmisch verlangt, daß hierzu eine Ergänzungsan- jrage gestellt werden soll, wozu aber der Fragesteller Henke das Wort nicht nimmt.

Der Abgeordnete Baue r - Breslau (Soz.) verzichtet auf die Beantwortung seiner Anfrage wegen Verbots der General- geberischen Schritte der Reichskanzler dagegen zu tun gedenkt. versammlung des Deutschen Metallarbeiterverbandes, da sie

Direktor im Reichsjustizamt Dr, Delbrüdck : Das Verfahren | durch die vorherige Antwort des Oberst von Wrisberg mit- in dem einzelnen Fall ist noch nit beendet. Der Reichskanzler | erledi t ist. bedauert mit Rücksicht auf die Wahrung der Unabhängigkeit der bg. Dr. Stresemann (nl.) fragt an: Gerichte, zu dem Gerichtsbes{luß keine Stellung nehmen zu können. Am 15. Juli 1917 is eine Anzahl deutscher Handels\chiffe auf Eine Aenderung der Reichsgeseßgebung ist nicht in Aussicht genommen. der Reise von Rotterdam nah deutshen Gewässern an der holländi-

“Auf eine weitere Ergänzungsfrage wiederholt Direktor hen Küste auf niederländishem Hoheitsgebiet von englishen See- Dr. Delbrüdck, daß eine Aenderung der Reichsgesebgebung streitkräften unter Bruch der Neutralität und des Völkerrechts an- nicht beabsichtigt ist. gegriffen und zum Teil gekapert- und vernihtet worden. Welche

Abg. Kunert (U. S.) weist darauf hin, daß in verschiedenen Stellung gedenkt der Herr Reichskanzler gegenüber diesem Neutrali- ) Städten und Ortschaften des Deutschen Reiches bei und nach Kriegs- tatsbruh einzunehmen? Dr. Lisco und der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes ] beginn anfüssi en Ausländern ihre Pässe und amtlichen Ausmweispapiere Direktor im Auswärtigen Amt, Wirklicher Geheimer Rat: Dr. Zimmermann. vielfa abverlangt, sie für „staatenlos“ erklärt und veranlaßt wurden,

Prä ö i i ih deutschen Militärmusterungen zu unterziehen, um dann dem deut- M E O O sen Heere eingereiht zu werden. A den schon in früheren Sißungen

: 4 ührt ällen führt die Anfrage noh weitere 127 Fälle auf

Die Tagesordnung führt zunächst 12 Anfragen auf. | ung ließt mit der Frage, was der Reichskanzler im Hinblid auf die

Abg. Ledebour (U. S.) beschwert sich darüber, daß | Verwaltungspraris und Rechtsauslegung gegenüber den sogenannten wie das Oberkommando in den Marken, auch der Polizeirat

S R R A t seine #6 V ad i i r f arquardt wiederholt seine {on neulich abgege Gh Metal s jep! A Ele lamm un 3 28 Erklärung wegen der Staatenlosen, weist darauf hin, daß G neuem verboten Dat eil ‘Wi die Tagesordnung gesebt wurde: der einzelnen Fälle die Einziehung der erforderlichen Papiere not- „Neuwahl der Bevollmächti ten“, und dies damit begründet

ivendia gemeson sei, und Fellt eine sorafältiae Prüfung der neu an- hat, daß die Behörde ein direktes Jnteresse d habe, daß geführten Fälle in Aussicht, Zurzeit sei eine Auskunft über diese | wackere deutsche Seeleute verwundet und getötet wordén. Die deuts&e at, day die Behörde ein direktes Jnteresse daran habe, eine Aenderung in der Leitung des Metallarbeiterverbandes

¿5aue nit moglicy, da cie zustandigen Behörden erst gehörb werden | Regierung hat sofort nach dem Bekanntwerden dieses Vorfalls eine

m Dag Ergebnis ver Prüfung werde O O werden, E s eon R in E F Unter»

vorläufig ni ; r gegen Abg. Kunert (U. S.): Wann wird das gesehen uchung ist bereits abgeslossen, und. die Akten werden heute oder diefen Cinaeit C LO Sialue d Vtebanties aescbehen Wär, Oberst Marquardt: Jedenfalls in einigen Wochen. morgen hier eintreffen. Weiter hat der deutshe Gesandte im Haag Obe i ; ¡ese Anf lei Abg. Vogtherr (U. S.) fragt, ob dem Reichskanzler | auftraggemäß der niederländischen Regierung mitgeteilt, wir zweifélten nit D A2 (Bib erg : Ib mbhte diese Anfrose Blei | betannt 1st, daß eine Kaiserliche Verfligung dahin ergangen ist, | nibt boren, daß sie von England regen der unerborten Vericbuen beantworten, a ben an estellten Ermittlungen ist seitens des | „daß alle Mannschaften der Marine, die shlechte Gesinnung Mus O eutE viets gebührende Entschuldigung, volle Genugtnung Generalfommandos ein Verbot der Abhaltung von in politischer wie in anderer Hinsicht an den Tag legen, auf UeBete Verte uni E e A ee Niitial Antrag der Kommandanten in eine Arbeiterabteilung einge- |- tatboruce, ver angen und erreien werde. nugtuung für die

stellt werden können“, und fragt weiter, was der Reichskanzler uns zugefügte Unbill glaubten wir erwarten zu sollen: Sofortige Rück-

x Lud IE gabe der in den niederländishen Territorialgewässern geraubten zu tun t fe p A der politischen Gesinnung der | Sziffe nebst Ladung, Ersie die versenkten oder - beshädigten arinemann}cqyaften A

i „Schiffe und Ladungen sowie Entschädigung für die verleßten deutschen Vizeadmiral Hebbinghaus: 1) Für Einstellung in Arbeiter- | Seeleute ‘oder deren Hinterbliebene. Die- niederländisde Regierung abteilungen sind maßgebend die Bestimmungen einer von, Seiner

hat noch vor diesem Schritte unserem * Gesandten“ gegenüber ihr Majestät dem Kaiser genehmigten Dienstvorschrist. Diese Dienst- | tiefes Bedauern über [den- englischen Ueberfall * ausgesprochen, auch

vorshrift mird im Kriegsministerium bearbeitet, sie ist offenen, nit un Ausdruck gebracht, daß sie vollste Genugtuung von England ver-

waisen E. V., Gfsen Berlin, den 19. Juli 1917.

Der Minister des Jnnern. J. .A.: von Jaroßzky.

Parlamentsberiht.®)

Deutscher Reichstag. 117, Sigung vom Freitag, 20. Juli 1917, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.) Ani De C LITE die Staatsminister Staatssekretär des Jnnern Dr. Helfferi S Kriegsminister von Stein und Staatssekretär des Rei Ss Graf pon

Roedern, ferner der Staats)ekretär des Reichspostamts Dr. Kraetke, der Staatssekretär des Reichsjustizamts

hängung der Dae eal rechtfertigt, und welche geseß-

Kriege: Meine Herren! Nah den uns vorliegenden Nachrichten haben am 16. Juli englische Seestreitkräfte einen brutalen Ueberfall auf wehrlose deutshe Kauffahrteischiffe unternommen, die si in den niederländischen Hoheitsgewässern im Vertrauen auf deren Unantast- barkeit sicher glaubten. Einzelheiten über diese ruchlose Tat liegen hier noch nit vor. Doch steht nah einer amtlichen Mitteilung des Niederländishen Marinedepartements \chon jeßt fest, daß in den niederländischen Territorialgewässern vier deutshe Schiffe weggenom- men und zwei auf Strand geseßt worden sind, während eins unter dem Schuße des niederländishen Untersuchungs\ciffes geankert hat; nah Mitteilungen der deutschen Reedereien sind leider aub mehrere

neralver-

ergangen. (Hört, hört!)

Abg. Ledebour (u. S., zur Ergänzung):

,_ Ist dem Reichskanzler oder seinem Vertreter bekannt, daß meine Beschwerde sih auf eine Aeußerung stüßt, die in einer Ver- waltungssißung getan wurde und deren Richtigkeit von Zeugen lederzeit bestätigt werden kann? j

Oberst von Wrisberg: Jh habe meinen Worten nichts

in eim harafkters, im Bucbhandel erhältlih und zuleßt 1913 | langen werde; weiter hat sie zugesagt, “daß. die- niederländishe ‘Marine : ey d . tiren. D "Von einer Einstellung in eine Arbeiterabteilung | alles Mögliche tun werde, um einer Wiederholung derartiger Vor- f e r S im A des | \{lechter politisher Gesinnuna wegen ist in dieser Vorschrift an | kommnisse vorzubeugen. Unseren amtlichen Schritt hat sie dahin

B (Pa Pana Fenner dies Verbot au im Auftrage feiner Stelle die Rede. 3) Auch sonst ist keine Kaiserliche Ver- | beantwortet, daß sie fest entschlossen sei, die von uns erwartete Ge-

éritner Polizeipräsidiums erlassen? ordnuna für die Kaiserlide Marine ergangen, die an dem Inhalt | nugtuung mit aller Energie durchzuseben; au hat sie bereits unter

nahdrüdcklihem Hinweis auf den allem Völkerrecht ins Gesicht \{la- genden englischen Neutralitätsbruh eine \charfe Note an die britische Regierung gerichtet. Meine Herren! Das ganze deutsche Volk ist entrüstet und empört über die neue Schandtat Englands, des „Be- \{üßers der kleinen Nationen“. Aber die deutshe Regierung ist nach den von der niederländishen Regierung abgegebenen Erklärungen auch fest überzeugt, daß sich diese mit größtem Nachdruck für volle Sühne wegen der ihrem Lande angetanen Schmach einsehen wird. (Lebhafter

der Bestimmungen irgend etwas geändert hätte. 4) Die immediaten Kommandobehörden sind zum Bericht aufgefordert, ob etwa in ihrem Befehlsbereih Fälle vorgekommen sind, die zu der Anfrage Ver- anlassung gegeben haben könnten. Da die Anfrage selbst im Reichs- marineamt erst gestern bekannt geworden, steht die Antwort natür- gemäß noch aus. V i

bg. Vogtherr: Jst der Marineverwaltung eine separate Verfügung des von mir beanstandeten Jnhalts bekannt?

A „Präsident: Das ist keine Ergänzung, sondern eine neue ag die ih nit zulassen kann. h

bg. Dittmann (U. S.) fragt, was der Reichskanzler ju tun gedenkt, um die Unabhängigen Sozialdemokraten nicht dadur gegenüber anderen Parteien zu benateiligen, daß lhnen die Verbreitung des Stockholmer Manifestes über ein riedensprogramm unmögli gemacht wird.

Direktor im Reichsamt des Innern Dr. Lewald : Der Reichs- izeadmiral Hebbinghaus: Diese Ergänzungsfrage ist | Beifall auf allen Seiten des Hauses.) cler ist, nachdem er infolge der Anfrage von dem Verbot dieses s O Sidi von vornherein erledigt, ih habe ihr nichts Auf eine Anfrage des Abg. Ditt m ann (U. S.) wegen hit eses Kenntnis erhalten hat, wegew Aufhebung des Verbots | p, inzuzufügen. j t s l vexatorischer Behandlung eines Danziger Parteigenossen Voß, en betreffenden militärischen Befehlshabern in Verbindung Abg. Dr. Müller-Meiningen (fortshr. Volksp.) | dem jegliche politische Betätigung verboten Fei, antwortet

fetret (Ut AUA Í ; R r : i Reformsrage, der M Abg. Dittmann: Wir haben gestern den Wortlaut des sragl, M M S e e adieeh nus ie Mifestes dur die Rede des Abgeordneten Haase dem \teno- orberéilung ‘ber Schulvläne, Sch E, frhishen Bericht einverleibt. - Jst der Reichskanzlev bereit, dies | greifende Aenderung der Schulpläne, Schaffung von gs- "1 NMilitärbefehlshabern " mitzuteilen? : pläßen, Ausbildung: genügenden Lehrpersonals usw. -voraus- , Direktor Dr, Lewald : Die Antwort hierauf ist bereits in gehen lassen will, und bittet um Auskunft darüber, 1) welche iner ersten Antwort enthalten. „_} einleiténden Schritte zur Lösung dieser großen Aufgabe bisher bek bg. Dr. Herzfeld (U. S.) fragt, ob dem Reichskanzler |- getan wutden, ‘2) ob vor dieser Neuordnutg die Vertreter der ¿crannt ist, daß das Kammergericht gegen einen - Minder- großen Organisationen, z. B. die deutsche Turnerschaft, gutacht- N hrigen den Grundsag aufgestellt hat, ba die politische Gê- lich gehört und 3) dié berechtigten Metallen dieser Organi- nung eines Minderjährigen entschieden sozialistischer Rich“ | salionen hinreihend gewahrt werden sollen. : —s fine sittliche Verwahrlosung darstelle, welche die Ver- 4 Hberst-vo n -Wrisbe rg: Nr, 1)-Die Bedeutung: der Frage

i wird von“ uns in vollem Umfange anerkannt. Eine geseßliche Rege- Eta ij gdne Gewähr, mit Ausnahme der Reden der Minister und | lung wird angestrebt. 2) Das Kriegsministerium ist stets bestrebt ge- aide retäre. f d ;

wesen, auf dem Gebiete der militärishen Vorbildung der Jugend

Oberst v. Wr isber g, daß die Feststellung des Sachverhalts angeordnet sci und die Antwort schriftlich erteilt werden würde.

Abg. V o ql herr (U. S.) fragt aus Anlaß eines Spezial- falls, ob: der Reichskanzler jeden Versuh einer Behörde, Nahrungsmittel durch Vermälzung oder Verbrennung zu ver- geuden, verhindern wolle.

Direkltov im Reichsamt des Innern Dr. LewaLtd: Die _ Anfraçe ast gestärn Abénd- beim Reichsamt des Junnern eingegangen; 26 war latsähßlih -_ausoesdilossen, über. die Tat- sacen, die zugrunite . Tiegan, bis. heule , Vermittag die er- forde\l?den Ermitklungen, anzustellen. Jh möhte das Haus bitten, in solchen Fällen, wo Nückfragen notwendig sind und die Reichs behörden nicht in der Lage sind, aus eigener Kenntnis zu antworten, soviel Zeit zu lassen, daß mit allen modernen Hilfsmitteln, Telephog

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