1917 / 192 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Aug 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Posen, „Magdebura, Han:cver, Cassel, TDüfeltorf, Aachen und

igmoringen mit je 1 Stadt beteiligt. Es bardelt si um die rach- stehend „aufgeführten 17 Stä-te, binter deren Namen der Prozent)aß von 1916 und in Klammern te: von 1914 angegeben ist, sofern dieser mit jznem nicht übe-etistimmt: Ostrowo*) 145 (110), Görli 150, Lüben 136, Gceln 120 (100), Numburg a. S. 145 (140), S&keudi 125, Aitonx 130 (111), Wandsbek 150, Hannover 145 (125), Cosse 135, Koblenz 150 (125), Boppard 130 (115), Kleve 150 (136), Brübl 110 (100), Honnef 140 (130), Jülich 130 (110) und S:gmaiingen 150 (1331).

Tie den beiden genaunten Zus{lacsgrupptn argelörigen 39 Städte, die namentli aufgetührt wurdo, zeigten also 1916 noch v:rbältnie- mäßig nietrig2 E:nkommensteuerzushiäge. Diesen Gemeinder, die nar 7,68 vH der in die Untersuhung einbezogenen Städte aus- ma&ten, standen 176 Städte cder 34,05 vH mit Zuschlägen von mebr als 150 bis 200 9% und 199 Städte oder 39,17 vH mit Zusblägen von mehr als 200 bis 250 0/6 gegerüber, bet denen die Bela‘trng dur dic Gemeiadeeirkommensteuer noch als mittlere Belastung bezeiSnet werden kann, ferner 94 (18,51 vH) hoh belastete Städte, deren Zuschläge noch den Say von 290 9/0 übershrit'en. Wir beshränken uns darauf, die höbst- belasieten Städte, deren Eirk-mmersteuerzus{!äze im N°-chnungs jahre 1916 3009/0 oder mehr ou-madten, aufzuführen, wobei wieder ihre im Rechourcdjahre 1914 erhobenen Zuschläge, sofern sie von denen für 1916 abwihez, in Klammern ancegeten werden. Im geen gab es 33 Städie mit mehr als 5000 Einwohnern, die im

euungéjabre 1916 Zuschiäge zur Staatsrinkeommens;euer von mindestens 300 % erhoben. An dieser Gruppe der hö@hstbelasteten Gemeinden waren die Regteruncsbezirke Köni,„aberg, Allenstein, A Sc!csw'o, Hannover, Aurich uvd Tri:r mit je 1 Stadt, die Bezirke Danzig, Kéeslir, Bromberg, Arnsberg mit j- 2, die Bezirke Gumbinnen, Oppeln und Düsseldorf mit je 3, der Regierungébezirk Potedam mit 4 und der Regterungobezi:k Marienwerder mit 5 Stôddten be- 1leiligt. Je 300 %/% erboben Goidap (im Ste»erjahre 1914 270), Maragrabowa (285), Berent, Kulmsee (270), Schweß, Neuen- burg i. Westpr, Wittenberge (200), Strautberg (159), Strasburg ï. d. Udermaik (200), Rummelsburg in Pommern (250), Wre sen *) (225), Ryanik (250), Nikolai (260), Ffentburg (225), Nienburg o. Weser (240), Leer, Neheim (230), Plettenberg (235), Höbscheid (270), Wermelskirchen (240), Norsdorf (230) und Saatbrüten (230). Die Stadt Biichcfsburg (1914: 285) erhob 3109/6, in Pillau, Bütow (260), Kosmar in Posen (2:5) betrugen die Zuh!äze 3209/0, in Dirichau (300) und B: tesen je 330, in Sch3nlarke (290) 340, in Znaetrburg (300), St.asburg i. We1: pr. (300) urd Z-htentck (225) je 390%. Bei weitem den höchsten Zuichiag wies mit 4500/9 die Sradt Petekretslam im Meg!erurgtb zuk Oppeln auf, die 1914 erst etren Zusæ%lag von 270 9/9 ervob.

Sli: lich seien noch die Gcmeinden besonders erwähnt, die sich durch etn aufergerötnlih sta:?k2s Arw'&Ssen ihrer Einkommensteuer- zuichiäge im Beobadtunasz-itraum 1914/16 autgezeichnet baber. Bei 72 von ten 508 bez:ücktchtigien Städten, d. i. bi runo 14 9%, woren die Einkonmeni: euerzushlêge 1916 um mindest-ns 50 Hundert- teile höher a!s 1914. Von diesen S1ôd'en gehörten je 1 den Meglecungebe zirken Gumbinnen, Asenstetn, Marienwcrder, Stralsund, Breslau, Me: sebrrg, Hannover, Hildeth:im, Stade, Oen1brück und Wiesbaden on ; fodann war auch der Stadtkreis Berl!n unter ihnen extreten. Je 2 Siätt: flellten die Regierungstezirke Browkerg, Schledwig, Lüneburg und Trier, je 3 die Regierungsbezirke Frankfurt, Stettin, Oppeln, Münster und Arnsbera, * je 4 die Regterungsbezirke olen und Magdeburg, 6 der Megierung?- bezirk Köslin, 9 der Regterunaskezirk Potsdam und 14 der Megzierunaf- bezirk Düsseldorf, Von 20 der hter in Betracht kommenden 72 Gemeinden haben wir be'eits die Zunahme threr Zush!äge im Zeitraum 1914/16 _kenven geleint. Von ibncn abgeseten, gebörten zu diescr Städtegruppe noch dle folaenden Gemeinden, binter dercn Namen die Zu\H!äge von 1914 und 1916 tn Klammern angehen find: aus der Provinz Ostpreußen Allnslein (190—2060), a!s der Provirz Brandenburg außer Verlin (100—160) Chatlottenbura (110—165), Neukölln (100—160), ln. -Scöreberg (110—170), Oranienbuig (180—250), Coltb1ys (185—240), Fürstenwalde (200—260) und Berlinchen (170—220), aus der Provinz Pommern Stettin (200—250), Ü-ckermünde (160—210), Pasewalk (215—275), Stolp (200—250), Lauenburg i. P. (200—250), Schivelbein (195—260), Vramburg (230—280) und Stralsund (150—200). Die Provinz Posen war dur Pleschen *) (180— 236), Samter *) (175—225), Koïhmtn *) (150—200) und Hobentalza (240—290), ote Provinz S lesten durch Vreslau (164—223) und Beuthen |. O. S. (195—262), die Provinz Sachsen dur ch Stendal (200—250), Groß Salze(145—200),Okerdurg (210—260), Gommern (190—240) und Halle a. S. (156—224), S chlefwig- Holstein turd Neumünster (200—250) vertreter. Von hannoverschen Städten gebörten bierzu Northeim (200—260), Harburg (170—220), Celle (185—240), Geestemünde (150—250), Lingen (195—250), von weitfälishen Gronau t. W. (170—230), Beckum (150—200), Haltern (200— 250), Menden (215—267) und von hessen-nassaui- schen Otcrlahnstein (150—200). Endlih war oh die Ri provinz mit folgenden Städten beteiigt: Duisburg (200—250), Barmen (220—270), Crefeld (190—240), Okerhausen (229—275), Mbeydt (200— 250), Wald (220—290), Hilden (182—255), Ratingen (150-—200), Opladea (155—220), Uerdingen (110—160), Langenberg (185—2140), Leihlingen (210—260) und Sankt Wendel (215—280).

as Außerdem erhoben die SFulgesellshaften noch besondere Sul-

Zur Arbeiterbewegung.

Einer von „W. T. B.* wiedergegebenen Havasmeldung aus Madrid zufolge bat fch der Arbeiteraus\tand au9gebreitet. Gecflern morgen verließen die Arbeiter die Arbeit und be gaben h rubig wieder in ihre Wohnungen. Es kam zu keinem Zwischenfall.

nige Aussländige erklärten, es handle {G um einen 24 stündigen Yusjland zur Bekundung der Gemeinschaft mit den Eisen- bahnern. Tie Gcschästehäuser sind get ffret. (Vgl. Nr. 191 d. Bl.)

Technik.

Kür1lih hat |ch nah einer Mitteilung in „Dinglers Polyteh- nishem Journal“ in Hamburg ein Verein gebildet, der ein Archiv für Schiffbau und Schiffahrt errihten will. In diesem sollen die acsamte tehnisdhe und wirtshaftlidhe Literatur, auch alle Werbe- \chriflen und VeröffentliGvngen der einzelnen Werke gesammelt und geordnet werden. - Daß es von großer wissenschaftliGßer Bedeutung ist, cin derartiges Archiv zu besißen, das nit nur tie gesamte Lite- ratur über Schiffbau und Siffahrt, sondern au alle Fachzeiishriiten tes Ipn- und Auslandes in geordnetem Zustande in si vereinigt, brauckt vit besonders betont zu werden. Es ift aber au zu erwarten, daß ein solch:s A1@iv das Sciffahrtegewerbe in dem {weren Wirt- schafiékampf, der ihm bevorst: ht, aufs beste unterstüßen wird. In m5ck"chem wird si die neue Schöpfung von \chon bestehenden ähn- liGen Einrichtungen auf andern Gebieten wesentlch unterscheiden. Zunächst dadur, daß es auf rein tehnisdher Grundlage aufgebaut wird und sh etn \{harf eng umgrenztes Gebtet, nämli das der See- und F'ußsG:ffahrt, zu eigen maden will. Das ganze pborkbandene Mate:icl witd aus\chli- lich für die Benußung dex uvmiitelbaren Teilnehmer bearbeitet we:der. Auch darin, daß die Werbescþritten, Musterbücher und derg!. erfaßt werden, ist ein grundlegenver Unter- died gegerüber andein bereits bestehenden wirtschaftswisen- \chastlihen Einrichtungen zu erblicken. Das Archiv wid sich gliedern in eine technisde Abteilung, die die eigentlihe Literatur enthalten wird, tin etne wi1t\chaftliche Abteilung, die Nachrichten üher Firmen, V reine, Länder, Nohsioffe, Gesete und Vorschriften, Versicherungs- wescn, \cziale Eiprihtunaen, Schiffsgesundheitwesen u. a. m. sammeln wird, in eine dritte Abteilung, worin die Jähres- und fonstizen Baichte, und eine vierte, in der Pläne, Normalzeichnungen und |

Uehtbilder gesammelt werden. Schcklicßli® wird dur eine Kartei ef::e Uebersicht gber sämt1ie Adbteilungen ermöglihi werder, ufid den Mit- gliedera wird auch ein Lese- und Arbeitssaal zur Verjügung stehen.

Verkehrswesen.

n legler Zeit Hat die Zahl der an deutsche Kriegs- 0 in Frankreich geri4teten Päckchen, die Papier - tôpfe mit Fruchtmas enthaliza, erheblich zugenommen. Solche Pätchen kommen häufig shon in der Schwetz vêlltg zerdrückt an und müssen da bescitigt werden. Um die dur diese Päckhen entst:-henden Beschädigungen anderer Briefsendungen fernzuhalten, hat die Post- verwaltung nunmehr allgemein die Versendung von Fruhtmus in Pâckchenbriefen untersagt. Die Versendung in Postpaketen bleibt unter der Vorausseßung gestattet, Si: das Mus in festen und sier \{chlicßenden Behältern gut verpat ist.

Theater und Musik.

Morgen, Mittwoch, den 15. August, beginnt die neue Spielzeklt der Königlichen Theater. Im Köntiglihen Opernhause wird „Lohengrin* mit den Damen von Granfelt, Denera und den Herren Unke?, Bohnen, Bis§off und Bronsgeest in den Hauptrollen aufgeführt. Dirigent ist der Kapellmeister Dr. Stiedry. Dle Vorstellung be- ginnt um 64 Uhr.

Im Könitglihen Schauspielhause werden morgen „Die Fournalisten* mit den Damen Arnstädt, Abih, Dora, Heisler sowie den Herren Ehrke (als erstes Auftreten), Beetther, Eichholz, von Ledebur, Mannsiädt, Patry, Sach8 und Veêspermann in den Haupt- rollen gegeben. Sptelleiter ist der Oberregisseur Patiy. Der Anfang der Vorstelluag ist auf 7 Uhr festgesetzt.

Die Direktoren Meinhard und Bernauer haben ¡wei Weike eines bisher unbckannien aus Berlin stammenden und z. Zt. im Felde stehenden Dichters, Ioachim Zimmermann, zur Aufsührung angenommen, und zwar das Schauspiel „Neues Leben“ und die Tragikomödie „Der Idealist". Die Erstaufführung beider Werke findet im Theater in der Königgräßer Straße statt.

Jn Bijets Oper „Carmen“, die morgen, Mittwo&, nah kängerer Pause wieder im Deutschen Opernhause aufgeführt wird, singt Herta Stol: enberg die Carm-n, Paul Hansen den Don Joss, Iulius Roether den Etcamillo, N-lly Mecz die Micaela, QDitxigent ist Ignaz Waghalter, Sptellciter der Direktor Hartmann.

Marnigfaltiges.

As In’aß des dreißtgiährigen Regierungsiubiläums Seiner Majesiät des Zaren Ferdinand von Bulgarien findet am Miitwcoch, den 15. August, um 11} Udr Vormittags, in der St. Hedwigskirche ein feierliher Gottesdienst mit Tedeum statt.

Veber das Erxplo sion unaglück in Hennigsdorf am 4. d. M. sind unsinnige Derücte im Umlauf. E3 wird „W. T, V.“ zufolge noch einmal festgestellt, daß tm ganzen aht Perjonen todlih verunglückt find. Dieser geringe Menfschenverlust erklärt si dadurch, daß \{chon um 7 Uhr 5 Miv. die erste Explosion erfoïgte, die nur einen verbältnismäßtg gertnzgen Schaden arrihtete. Die erste größere Explosion ging da;egen erst um 7 Uhr 40 Min. vor si, io daß bis dahin bie Angc steliten und Arbestcr der Fabrik Zeit fauden, sh in Sicherheit zu bringen.

Zu dem Fllegerangriff auf Frankfurt a. M. (vgl. Nr. 191 d. Bl.) wird amtlich folgendes gemeldet: Am 12. d. M. gegen 8 Uhr Abends warf ein feindlicher Flieger fünf Bomben auf Frankfurt a. M. ab. Getôtet wu!den zwet Männer, eine Frau und cin Kind, verlegt zum Teil \{chwer weitere zwölf Personen. Miltitäisher Sawsbaden wurde nicht an- gerihtet. Da? Flagzeug wurde auf dem Rüdkflug durch zwet unserer lugieuge bei Saargemünd abgesckchossen, die Insassen ranzosen gefangcn genommen.

Auf Veransialtunz des Deutswh-n Aus\{ch:}e23 für Kleinkinder- fürsorge findet vom 1. bis 11. Oktober d. J. in Frankfurt a. M. ein Lehrgang tatt, der die soztalbygienische und sozial- pädagogishe Fürsorge für Kleinkinder behandeln wird: I. Sozialbygienishe Fürsorge: Verhütungsmaßregeln gegen- üter Ernäbrungffkrankheiten, anstefenten Kinde:krankheiten und konstitutionellen Erkraukungen. (Aufklärung dur Beratungs- und Kürsorgestellen, ärzilihe Ueberwahung von Krippen und Kindergätten sowie von Kosilindern, gesundheitspolizeilihe Desinfektions- und F)olier- vorschriften usw ) Fürsorge für erkrankte Kinder in Famtlte und Kranken- haus, name itl bei übertragbaren Krankbeiten. Fürsorge für er- bolungs- und kiäfticungsbedürftige Kietukinder. 11. Sozta!- pädagogisce Fürsorge: Erziehungshilfe bei \chwer erziehkaten und nicht vollsinntigen Kleinkindern sowie bet sonstiger Erswerung der häuelihen Erzieh1ng. Fürsorge für aufsihtsbedürftige Klein- linber erwerbetätiger Mütter in Stadt und Land. Ersaterziehung von Kletr.kindern in der öffentlihen Armen- und Waisenvfl-ge sowie in der Fürsorgeerziehung. Wie bei dem im Verjahre abgehaltenen ersten Lehr- gange werden Vorträge von Vertretern von Wisscn\chaft und Praxis mit Besichtigung etnich{lägiaer . Anstalten, u. a. der vom Zextral- institut für Erziehung und Unlerriht zusammengesiellten Wander- ausftellung „Das Kleinkind*“, die si zur gleiG:n Zeit in Frankfurt a. M. befindet, fiat1finden. Anmeldungen zur Teil- nahme an dem Lehrgange sind bis zum 31. August an die Ges(häfts- stelle des Deutschen uss{chusses für Kleinktnderfürsorge, Frarkfurt a. M., Kettenhofweg 26, kei der auch weitere Auskunft zu crhalten ist, zu ritten. (Veröffentlihungen dcs Kaiserlichen Gesundheit3amts.)

Wien, 12. August. (W. T. B.) Der Kapitän dez im Mittelmeer versenkien griehischeu Damvfers „Varvara“ sagte aus, daß ex und seins Besaßung von den Engländern durch Hunger zu einer Fahrt vom Piräus nah Liverpool gezwungen worden wären.

London, 13. August. (W. T. B.) Nach der „Times" vom 3. August hat ter Lebensmiitelkortrolleur in England die Hödst- pretse für Speck taa müfsen. Die „Times* begründet die Maßnahme mit „außergewöhnlitzer Knappheit der Zufuhren.“ Mailand, 13. August. (W. T. B.) Aus Anlaß ver Ankunft zweier Abgeordneten des russishen Arbeiter- und E ae Moiland veranstalteten die Sozialisten gemcinsau mit der Ge- Male Wn einen pes E : Ae een ovtéverjammlurg Htelten zahlreide geordreie un i 3 mitglieder friedenofreundliche Ansprachen. s ia

Handel und Getverbe,

Petersburg, 12. August. (W. B. B.) Laut Mitteilur, der Zollverwaltung belief sich der Wert der in L Zeit vom 1. Fe nvar bis zum 15. Jult d. &. O E LLYTT En Waren auf 1 199 014 000 Rubel gegen 795 130 000 Rubel in dem gleichen Zeit- raum des Vorjahres.

Der heulige Wertpapiermarkt zeigte elne überwiegend Haltung, die besonders für einige Industriewerte Bervottran in in greere G Li n R amn, L ute opriaverte

estand anfáng gleihfa achfrage, die er ter wied l'eß. Der S#luß war slill. E e E,

ema]

Börse fn Berlîn (Notierungen des Bö! senvorstandes) vom 14. August vom 13. Geld Biief Geld E 4 4 % 298} 296 214F N

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen

109 Kronen Sch{hw 100 Franken Wiens

Budapefi 100 Kronen Bulgarien 100 Leva 80F

Konstanti- nopel 100 Piaster 19,90 Barcelona 100 Pesetas 127}

New Vork Holland Dänemaik Sai i orwegen h

2973 214 2281 214 1482

64,20

2281 227 2151 214 149 1473

64,30 64,20 817 804

20,00 19,90 128} 1274

64,30 814

20,00

Madrid und 128}

Kursberihte von auswärtigen Fond3märkten,

Wien, 13. ogs (W. T. B.) Die ges{häftliGe Zurüg, haltung der leyten Lage übcrtrug si aub auf den Börsen, ver kebr der ncuen Woche, der im Hinklick auf das wettere siegreihe Vordringen der Verbündeten und auf die franzêfishen Krisengerichte in fest.er Stimmung aker still verltef. Lebbafier gefragt waren nur einzelne Bankpapiere und Südbahn-SBuldverschreibungen, dazegen waren Bergwerks-, Rüstungs- und Schitfahrteakiten vernachlässigt. Bet gertngen Unsäßen bekundeten Kohlen-, Zement-, Brauerei, D Drudckereiwerte feste Haltung. Der Anlagemarkt war un verande1l. f

Amsterdam, 13. August. (W. T. B.) Lufiles. Wedse] auf Berlin 33,45, WeSjel auf Wten 21,324, Wesel au) Schwetz 53,75, Wedthfel auf Kopenhagen 72,50, Wechsel auf Stockholm 78,80, Wechsel auf New York 238, Wechscl auf London 11,33, Wechjel auf Paris 41,45. 9 9/9 Niederländis@e Staatsanleile 101}, „Obl. 3 9% Ntiedeckländ. W. S. 73/16, Königl. Niederländ, s 540, Holland-Amerika-Linie —,—, Niederländ.-Jndisde

andelébank 213, Atchison, Topeka u. Santa 99

Island —, Southern Pacific 9211/4, Southern Rallway 25}, Union Pactfic 1373, Anaconda 1647, United Stat-8 Steel Corp. 112}, Französisch - Guglisde Anleihe —,—, Hemburg-Ameril'a-Linie —,—,

New York, 11. August. (S{luß.) (W. T. B.) Ergänzung, Tendenz für &clck: Nominell. Wechsel auf Paris auf Sicht 5,70, Wechsel auf Berlin auf Si@t —, Silb-x Bouillon 82F, 4 9/9 Ver. Staaten Bonds 1925 105, Atg§ison Toveka u. Santa 99#§, Baltimore and Ohio 694, Conadian Pacific 159, Denver u. Rio Grunde 7, Illinois Certral 102, Louisville v. Nashville 125, New Yorf Central 88, Norfolk u. Western 120}, Unicn Pacific 1362, United States Steel Corporation 123. E

Die Parijer Börse wurde nach eine: M-ldung der „Frankf, Ztg.“ für Montag und Diztznotag ges! fen.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten,

Amsterdam, 13. Aveust. (W. T. B.) Rüböl loko 117}, Leinöl loto 757, für Septembec 745, für Oktober 753.

Nach Schluß der Nedaktion eingegangene Depeschen.

Verlin, 14. August. (W. T. B.) Der österreichis ungarische Minister des Aeußern Graf Czernin ist hier eiw aa E um dem Neichskanzler seinen Gegenbesuh zu machen.

FUTITRITENPRRG E DT I R T T R Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opernhaus. 159. Dauer bezug8vorstelung, QDienst- und Frewlege sind aufgehoben, ((Srste Vorstellung nah den Ferien. Dgengyin, Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Plusikaliscbe Leitung: Herr s di Dr. Stiedrv. Sptelleitung: Herr Bachmann Chöre: Herr Professor Nüdel. Anfang 64 Uhr.

Schauspielhaus. 161. Abonnementsvorstelung. (Erste Vor- sleVung nah den Ferien.) Die Journalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Spie!leitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang 7 Uhr.

aas Opernhaus. 160. Dauerbezugsvorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhae und Ludovlc Halévy naÿY einer Novelle des Prosper Merimée

Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 162, Dauerkbezugsvorstellung. Peer Eynt von Henrik Jbsen. (In zehn Bildern.) In freter Uebertragung für die deutsGe Bühne geslaltet von Dietri Eckart. Musik vou

Edward Grieg. Anfang 635 Uhr.

Familiennachrichten,

Verlobt: Frk. Frieda von SŒönberg mit Hrr. Hauptmann Nor mand Knackfuß (Rittergut Kreipizsh Im Felde). * Verehelicht: Frl. Frieda v. d. Lancken Wakcnig mit Hrn, Rib

meister a. D. Franz von Veltheim-Quigin (Berlin). Geboren: Ein Sohn: Hro. Leutnant d. R., Regierungsasscsiot ugo Frhrr. von Doernderg (Geinhaufen). Hrn. Oberst Friß rhrer. Schäffer von Becnstein (Frankfurt o. M.). Etne

Tochter: Hera. Oberleutrant Fuß von Falkenhayn (¿. Zt. Butg

Belchau bei Dorf Noggenhausen, Wesipr.).

Gestorben: Hr. Pastor Carl «Suhr (Neubrardenburag). # Pastor emer. Richard Martin (Dessau). Hr. Generalkonsul a. D. G. F. Ferdinand ytit\h (Freiburg i. B.). H mann d. L., Baurat Carl Friedrich ZöUner Hr. Baumeisier Carl Bauer (Charlottenburg). Hr. Hermann Herbig (Guben). Hr, Oberstleutaant z. D., Bejirl®- kommandeur Johanns von Garnier (Bres‘au). Otketssh leutnant z. D. Hedwig Praë?, geb. Hinze (Berlin-Uchterfelde). Hrn. Rittmeister Carî von Ammon Sohn Dietrich (Danzie.)

ing

Verantwortlier SHriftleiter: Direktor Dr. Ty r o l, Charlottenb |

Bevantworilig lr den Anzeigenteil: Der Vorsteber der Geschäftsftelh echnungsrat Mengering in Berlin. ; Verlag ter Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Drud der Norddeutschen Bu Hdrulerei und Verlagsanftalk Berlin, ilber 32, Ms Vier Beilagen (einsGließlih Warenzeichenbeilage Nr. 64) Und die Juhaltsaugabe Nr. 32 zu Nr. 5 des

öffeutlichen Anzeigers L sowie die 1580, Ausgabe der Dicischen Verlustlifie®

s / j m), (Berlin-Dah u 7

¿ 192,

i Erste Beilage ; zum Deuishen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 14. August

19A T

pee lust und FundsadFen, Zuflellunges u, berg

htungen, Verdingungen 2c.

ufe, Verpad

von Wertpapieren. Berau l Sesellshaften auf Aktien u. AktiengeseUsaftex,

Fommanditgese

) Untersuhungs- sachen.

36) Steckbrief.

„n den unten beschriebenen Gustav ert, geb. am 8. I. 1878 in Breslau, t in Genf, Rue de la Cole 18, von f Graveur, nicht bestraft, der sich ver- i hält, liegen die Vorausseßungen \Intersuhungshaft wegen Fahnenflucht unerlaubter En1fernung vor. Es wird zt, thn festzunehmen und in das e Garnisongefängnis oder an die teMilitärbehörde zum Weitertransport er anzuliefern,

reêlau, den 6. August 1917.

Gericht der Landwehrinspektion. shreibung: Körpergröße 1,63 m, (lt etwas shmächtig, Augen : ‘braun, e: schwarz, Gesichtsform : oval; keine dere Kennzeichen.

7 L ibrief8- und Fahneufluchts- exflärnugFerte gg: gegen den Kriegsfreiwilligen Louis iy Krebs der 8. Kompagnie Neserve- terieregiments 212 wegen Fahnen- t unter dem 15. Zuli 1915 erlaffene fhrief sowie die am 7. September erlassene Fahnenfluhtserklärung sind

t, ou den 8. August 1917. Gericht der 45. Reservedivision.

74] Vesdlagnahmeverfligung. 1 der Untersuhungssache gegen den surmmann Friy Vfeiffer, Ldst.-Inf.- Yatl. Augsburg 1B 18, geb. 18. 8. 1881 Nürnberg, verh., Kaufmann, zuletzt in hen wohnhaft, ehemal. Feldwebel, n des Fahnenfabrik anten Georg Pfeiffer Nürntero, wegen Fahnenfluht, wird Frund der §8 69 ff. des M.-St.-G.-B. e der §§ 356, 360 der M.-St.-G.-O. Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig und sein im Deuschen Reiche befind- } Vermögen mit Beschlag belegt. 1gsburg, den 6. August 1917. ), Geriht der stellv. 3. Inf.-Brigade. Der Gerichtsherr : igst, Generalleutnant und Brigade- kommandeur. Niller, Oberkriegsgerihtsrat.

1] Fahunenfluchtserklärung.

1 der Untersuhungssahe gegen den a Michael Nowack der Minen- omp. 436, geboren am 12. 8. 84 in sid), wohnhaft Bremen, wegen eofluHt, wird auf Grund der 69 ff. orlage bus sowie der ÿ, 360 der Militärstrafgerihtsordnung M rigie hterdurch für fahnen- g ;

Gericht der 236, Inf.-Div. Akteazeihen 111 206/17.

¡6] Fahues uchtserklärung. n der Untersjuchungssahe gegen den fetier Anton Verg, 1. Ersaz-Batl. „Regt. 60, geb. am 20. 11. 1896 zu 1, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund 9) 69 ff. des Miilitärstrafgesezbuchs D Beschuldigte hirra ordnung der Beschuldigte hierdur

fahnenfluchtig erklärt. y

ogenau, den 9. August 1917.

terlht der stellv. 62, Inf.- Brigade.

8] Fahuenfluhtserklärung.

| der Untersuhungssache gegen den tier Heinrih Nevels8. 2. Rekr.- N I. Grs.-Batls. J.„Re 60, geb. am 1897 zu Aaten, wegen Fahuen- }, wird auf Grund der &8 69 ff. des Uärstrafgesezbuhs sowie der 88 356, der Militärstrafgerihtsordnung der ziildigte hierdurh für fahnenflüthtig

genau, den 9. August 1917. 'eriht der stellv. 62. Inf.-Brigade.

20] Bekanntmaqun

) g.

L. am 20. 12. 10 vom Gericht der L vision in Cöln erlassene Fahnen- perllärung gegen den z. D. d. Ersatz- en entlassenen Kanonier Max

bah aus d s ; | cuigrboben Landw.-Bez. IT Cöln 9% 8. 17

i, i Gericht der Landw.-Inspektion.

129] Versü gung. ute Untersuchungs sace gegen den R er Peter Dinneßeu der 5. Komv. Buegis, 131, geboren 17. Mai 1876 h Fah Kreis Hagen (Westfalen), Ju abvenfluht wird die unter dem pn erlas Fahr an rine U nenfluteerTlärung un Äagnahmeverfügung hiermit aufge

rev, den 7. August 1917.

ericht der Landwehrinspektion Mey.

Pal] Ves l chluß. pie Veshlagnahmeverfügung gegen den

‘et Paquaut, Paul Heinrich, geb.

am 5. 7. 88 zu Wi, vom 4. September 1916 wird hterdurch zurückzenommen. Saarbrückeu, den 10. August 1917. Gericht der Landwehrinspektion.

2) Ausgebote, Ver-

Zustellungen u. dergl.

[27993] Aufgebot.

Der Kaufmann Walter Scheulen hter, vertreten durch Rechtsanwalt Selbach in Essen, Richard Wagnerstr. 7, hat das Aufgebot des Hinterlegungo)cheins der städtischen i zu Oberhausen Rhld. über hinterlegte Reichsauleihe mit Zins- \{einen vom 1. April 1915 ab und Er- neuerungs\@ein : Lit. D Nr. 151 934 1/500, G Nr. 202889, 202 890, 202891, 202892, 202893 5/100 = 1000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Ja- uuar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 9, anberautraten SusgeboSiermne seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Utkunde erfolgen wird.

Oberhauseu, den 26. Juli 1917.

Königlies Amtsgericht.

[28424]

Bei der am 21. Juli 1917 etngerückten DU ape hinsichtlich der 5 prozentigen Deutschen Reichs\schuldverschreibung von 1915 Lit. E Nr. 1095 038 über 200 46 beißt der Antragsteller niht Harbot, sondern „Harbort““.

Veeclin,. den 9. August 1917.

Königliches Am et Berlin-Mitte.

[28425] Zahlungssperre.

Yuf Antrag der Frau Heinri Paar in Cöôln-Lindentkal, Lorying-Play 11, wird der NReichsshuldenrerwaltunz in Berlin betreffs der aogeblich abhanden gekommenen Anleihe des Deutichen Reichs von 1915 Lit. C Nrn. 1 296 587 1296588 und 1 296 589 “über je 1000 „6 verboten, an einen anderen Juhaber als die oben ge- nannte Antragstellerin eine L-istung zu be- wirken, nsbesondere neue Zinsscheine oder einea Grneuerungssck{ein auszugeben. Die Sache ist zur Fertensache erklärt.

Berlin, den 9. August 1917

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte.

Abteilung 154.

[28550] Bekauutmachung.

Abhanden aekommen: 3 Aktien der Aathhener Stahlwaren - Fabrik ( Fafnier- werke) Nr. 642 1622 1623 zu je 1000 4. (Wp- 563/17).

Berlin, den 13. August 1917.

Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. Erkennungsdienst.

[28355] Aufgebot.

Der von uns dem S@aPŸhtmeister Stanislaus Johann Wilinusky, früber in Bütgenbah und Teltow, Reg.-Bez. Pots- dam, zurzeit in Hespertngen-Luxemburg, am 14. Februar 1912 ausgestellte Versiche- rungs\chein Nr. 218 647 über S 6000,— ist verloren gegangen. Wir werden den Versiherunzsshein für kraftlos erklären und einen neuea ‘ausstellen, wenn sh niht innexhalb zweier Mouate ein Inhaber des Versiderungs\cheins bet uns meldet. O n-Schöneberg, den 14. August

Nordstern Lebens-Versiherungs- Actien-Gesellschaft. Die Direktion. Hackelder-Köbbinghoff. Gerecke.

[28427]

Dee von uns unter der früheren Fitma e Lebensversiherungs-Gesellshaft zuL&pzig*“ ausgefertigte Depositenschein vom 29. Ja- nuar 1903 über den Versiherungsschein Nr. 100 484, lautend auf das Leben des tn¡wischen verstorbenen Herrn Ernst Gustav

eine, cand. med. in Leipzig, zulett

r. med., Nervenarzt in Haunover, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen werden wir für diesen Schein eine wenn innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig. den 14. Avgust 1917. Leipziger Lebensversiherungs- Gesell haft auf Gegenseittgkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.

[28084] Aufgebot.

erungspolice Nr. 178 494 vom 20. Fe- ua 1906 für Herrn Theodor Beisel, Buchhalter in Annweiler, zuleßt Kauf-

maun {n Landau und daselb)t wohnhaft,

lust-und Fundsachen, |

rsagurkunde ausstellen, | 1896

Der Pfandshein Nr. T 20, den wir} om 3. Olickes 1913 über die Lebensver- | [

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 29 Pf.

im Felde gefallen am 9. Juni 1915, aus3- efertigt haben, soll abhanden gekommen ein. Wir fordern den etwaigen Inhabex auf, sich unter Vorlegung des Pfand- scheins binnen drei Monaten vou heute ab bei uns zu melden. Meldet si niemand, so werden wir den Pfaud- {ein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 14. August 1917. Teutonta Versicherungsakttengesell\{Gaft n Leipzig vorm. Allg. RNenten- Capital-

u. Lebensversicherung?bank Teutonia.

Dr. Vishoff. I. V.: Schômer

[28431] Aufgebot.

Der D'‘erposta|\sistent Feige: t zu Witten hat das Aufgebot des Sparduch3 Nr. 8513 der Kreissparkasse Culin, - auegestellt für Emilie Feigert aus Brosowo, und das Ende 1916 einen Bestand von 1742,50 46 hatte, beantragt. Der Inhaber der Ucfkfunde (des Sparbuchz) wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 27. Februar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cuim, den 8. August 1917.

Königliches Amtögericht.

[28248] Aufgebot.

Der Vorschußverein zu Ly, e. G. m. U. H., vertreten durch den Vorstand, diesec vertreten dur die Niehtsanwälte Justizrat Stebert und Brix in Wck, hat das Auf- gebot folgenden Wechsels beantragt :

Drygallen, den 18. März 1914.

Am 18. Junt 1914 zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von 6000 Herrn N CEhrlich Rudolf Przyswitt,

n Drygallen, zahlbar beim Vors@ußverein zu Lk.

Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 4. März 1918, Vormiítags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 85, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Krafstlogerkläcung des

Wechsels erfolgen wird. i

Lycck, den 6. August 1917.

Köntgliches Amtsgeciht.

[28430] Aufgebot.

Die offene Handelsgesellsch aft F. Met u. Cie. tn Havre, vertreten durch die Gesellshafter Frits Mey in Hamburg und Hermann Lenk tun Frankfurt a. M. Prozeßbevollmächtigte: Nehtsanwälte Dr. Pels, Dr. Wassermann uad Dr. Fischer in Hamburg hat das Aufgebot des von thr ausgestellten, von der Firma Albert Kuzel in SSlettstadt akzeptierten, am 28. September 1914 fällig gewesenen Wechsels üter 46 3158,20 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstaso, deu 16, März 1918, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine setne Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schlettftadt, den 4. August 1917.

Kaisezlih-8 Amtsgericht.

[28429] Aufgebot.

Das Königlihße Amtsgericht hier, Hinter- legungsstelle, hat gemäß § 27 der Hinter- legungs8ordnung vom 21. April 1913 das Aufgedot der nahbezeihneten hinterlegten Massen beantragt.

1) Gepfändetie Kaution der Unternehmer Gebrüder Ebeling zu Nittel, jeßt ohne bekannten Wohnort, dinterlegt am 29. März 1884 als

a. Hauptsumme Rest . 435,11 6

209,30 ,

b. Zinsen Betr.

ir. 614,41 Die Verzinsung dec Hauptsumme ijt ein- gestellt vom 1. April 1894 an.

2) Eingelöste Zinskuvons aus der bioterlegten Kaution ber Gebrüder Ebeling zu Nittel, jeyt ohoe bekannten Wohnort, hinterlegt am 20. April 1886 als

a. Hauptsumme e 1021,90 M

b. Zinsea 250,80

: Betr. 1272,70 Die Verzinsung ist eingestellt vom 1. Mai

an. Die Beteiligten werdèn aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober 1917, Vormittags 10 Uyr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- geboisiecmine thre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus- geschlossen werden. Saarburg, den 6. August 1917. Königlibes Amisgericht.

28428]- Aufgebot. Die Erb°u des hier verstorbenen Rentiers Otto Sattler haben das Autgebot des

: Grundschuldbriefes über 3000 6 mit

jährlichen Zinsen zu 4 v. H., zahibar in

1 Grden der verstorbenen

. Bankau9weife-

den landesüblihen Terminen, eingetragen für den Kaufmann Oito Glesecke hicr im Grundbuch2 von Neubrandenburg Blatt 1204 Abteilung 3 Fol. 10 des Hausgrundstücks Nr. 2275 an der Göthe- straße, beantragt. Der Inhaber der Ur- funde wicd aufgefordert, \späteïtens in dem auf den 27. November 1917, Bor- mittags LC Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krasftlos- erklärung der Urkunde erfolgen toird. Neubraudeuburg, den 9. Auaust 1917. Großherzogliches Amtsgericht. 1,

[28436] Sutdehos,

Die ledige Sophta Pfeffer tn Unter- bimbab hat beantragt, ben vershollenen Karl Pfeffer, geboren am 16. Mai 1888 in Unterbimbah, zuleßt wchnhaft tn Unterbimbach, seit Anfang August 1914 ¡um Infanterieregiment Nr. 17, 3. Kom- pagnie, als Ersatreservist eingejogen und vermißt seit dem 1. November 1914 nah dem Sturm auf Libons, für tot zu erklären. Der dbezeihnete Verschollene wicd aufge- fordert, ih spätestens in dem auf Soun- abend, deu 22. September 1917, Vormittags 11 Uhe,: vor dem unter- ¡eihneten Bericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderuag, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu maten.

Grofß:ezläder, den 8. August 1917.

Königl!Ges Amt3gericht.

[27997]

Die vereheliht gewesene Emmi Bieder- mann, geh. Schirmer, ist am 28. Juni verstorben. Ecben derselben, welche nicht bekannt siad, wollen ih beim unterzeich- neten Pfleger des Nachlafses- melden.

Roit\ch, Kr. Bitterfeld, d. 9. 8. 17.

Büchner, Gemeindevorsteher.

[28432] Beschluß.

Dem Kaufmann Xaver Lubenau in Lögen ist ta Sommer 1913 ein Erb- \chein erteilt worden, in welchem als Witwe Alwine Lubenau, geb. Spieß, pon hier, thre fünf Kinder Gertrud, Xaver, Nobert, Erich und Olga Lubenau vezeihnet sind. Dieser Erbichein ist beim Russeneinfall verloren gegangen und wird, da an seiner Stelle a Jener Erbschein erteilt ist, für kraftlos er 2 .

Marggrabowa, den 17. Juni 1917.

Königliches Amtsgerid;t.

[26156]

Durch Aus\chlußurfke!l des Königlichen Amtegerichts zu Cisleven vom 14. Juli 1917 ist der am 209. April 1878 zu Heidrungen geborene, zuleßt in Eisleben wohnhaft gewesene Straßenme:isier Her - mann August Sohu für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist dec 31. Ok- tober 1914 fesigestellt.

Eisieden, den 14 Juli 1917.

Königliches Amtsgericht.

[28255]

Durch Aus\{lüßurteil vom 13. Juli 1917 ist der am 15. März 1883 in Gorlowfken, Kreis Lyck, geborene Johann KNulinua für tot erklärt. Als Zeitpurkt des Todes ijt der 11. August 1915 festzeïtellt.

Löôgea, den 7. Angust 1917.

Königliches Ämt3geriŸt.

[28439] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Gottlieh Klimaschewski gent. Klimek in Geisenkirhen, Öerd- \traße 26, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Kiwit in Essen, klagt gegen setne GShefrau, Wilhelmine geb. Urbanski, aus Gelsenkirhen, jet unbekannten Aufent- halts, mit. dem Antrage auf Ehescheidung aus § 1567 B. G.-B. Der Kläger ladet die Beklagte zur tnündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivillammer des Königlichen Landgerichts hier in Essen auf den 18. Olktover 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gerthte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Esf}eu, den 7. August 1917.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlidhen Landgerichts.

[28440] Oeffeutliche Zustelluug.

Die Fcau Pattha Harms, geb. Thoel, in Tessin, Prozeßbevollmächtigter : Hech!s- anwalt Dr. Goldstaub in Rostock, ladet in ihrer Prozeßsache gegen ihren Ehe- mann, den fcüheren Gaitwirt . Wilhelm Darnis, früher in Tessin, wegen Ehe- scheidung den Eigen zur mündlichen Verhandlung des NRecht3streits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglich Mellenburatschen Landgerichts in NRosteck auf den 28. November 1917, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung,

einen bei dem gedachten Gerihte zuge-

Grroects- und Wirtschastograofens#u . Niederlassung 2ch. jon Relhtsanwälten. . Unfall- und Invaliditäts» 2e. Versie

19. Bershiedene Bekonntmahungea.

E A E E F BRL B R L AEE Ai Q A

lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwvecke dec oôffeutitWein Zußielluag wird dieser Au3ug rer Ladung bekanni aemccht. Rostock, den 9. Augusi 1917.

Der Gerichisschreiber des Großherzoglihen Landgerit3.

[28442]

1) Vie Dreher Christian Link Ekefrau, Margarete gev. Hot, tn Beiertheim und 2) die minderjährige Margareté Link da- selbst, vertret.a dur die Kiägeri- Ziffer 1 als Pflegerin Proze bevolmäcßtigtec : Rechtsanwalt Dr. Cantor ia Karilsrube fiagen gegen den Deceher Christian Link, zuleßi tn Beierih-im, Karolinenstcaße 10, jegt unbekannien Äufentlhalis, unter dec Behauptung, daß der Beklagte als Ghz- mana bezw. Vater der Kiägertir.ne-n zur Zahlung von Unterhaliskesten für die- jelben veryfli@t:t set, mit dem Antrage, der Beklagte ist {Gulotg, an d!e Klägerinnen zu Händen der Klägerta Ziffer 1, au in ibrer Eigenschaft als Pflegerin der Klägerin Ziffer 2 eine in Bierteljahrtraten voraus- zahlbare Unterbaltérente von je 30 4 für jede der beiden Klägerinuen bro Monat, und zwar für die Zeit vom 15. März 1917 an bis zum Ableben der Klägertn Ziffer 1 an diese und bis zum vollendeten 16. Ledens9- jahr der am 16. Mai 1914 geborenen Klägerin Ziffer 2 zu bezahlen. Der Bes tlagie hat die Koften des Nechtsftreiis zu tragen. Das Urteil isi binGctlih dez ver- fallenen Beträge für vorläufig vollítreckbar zu erklären. Die Klägertinn-n laden den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Mechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlöruhe auf Miitwoch. dea 24. Ok‘over 19L7, Vormtitags 9 Ubr, mit dec Aufsfordes rung, sh durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Yieht3anwalt ais Peozeß- bevollmächtigten vertreten z1 lassen.

Karlèruhe, den §8. August 1917. Der GerichtesGreiber Großh. Landgerichts.

[28445] Oeffentliche Zustellung.

Der: standeslose Friedrich Heknrich Mutschler in Saarbrüdcken 3, v-ttreten durch seinen Pflezer, den Rentner Heinrich Hatiner tn Saardorüccken , Prozeßtevoll- mächtigter: Nechtsauwalt Fujlizrat Glocte in Saarbrücken, klagt gegen den Heiarcch Mutschiee, Klempner, ohne bekannten: Wohn- uvd Aufenthaltso:t, früher in Saarbrüdcken 3, Dudwe:ilerstraß“, auf Unt-r- haltsforderung, mit dem ntrage, den Beklagten z1 verurteilen, an Kiäger zu dessen Unterbalt eine vierteijährl:ch tim voraus zahlbau1e Mentz von 75 M, be- gtnnend mit dem 1. Arvgust 1917, nebiît Zinsen zu 4%/% seit dem Tage der Fälltg- keit ¡u zahlen. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündüihen Vechandlung des Rechtsstreits vor die er\te Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Saacbrücken auf den 22. November L917, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, fh dur einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Projeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen

Suarbrücken, den 6. August 1917.

Kinzig, Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

[28441] Oeffentliche Zusteluna.

Die Maschinenfabrik Fciy & Co., Jn- baber W. und A. Frit, Ingenteure in Christburg, Prozeßbevollmächiigier : Prozeß- agent Becndt in Ptiesenburg, klagt gegen den früheren Iittergu!8b-fißer Otto voa Schröder, früher in Danit4, Stadt- graben 16, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptuno, daß Beklagter von ihr im Jahre 1916 Waren für 609,95 6 entnommen, mit dem A trage, auf Zahlung von 600 #6 nebft 4 9/6 Zinsen seit 15. Ol tober 1916. Zur mündli®en Verhandlung des Rechtöstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amt3geriht in Danztg, Zimmer 210, auf den 30. Otktober 1917, Vormittagë® 10 Uhr, geladen. Danzig, den 9. August 1917.

Heitvenfeldt, Gerthts|hreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[28443] Oeffentliche Zustellung.

Der Geschäftsagent Ludwig Didier in Colmar, handelnd in seiner Eigenschaft als Voiniund des Vêéinderjährigen Peter Harxaire aus Diedolshausen, kiagt gegen Anton Conreaux aus Diedolshausen (Hintergafse 72), z. Zt. in Frankrei, chne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte an den N1chlaß der verstorbenen Eheleute Albert Harxaire und Berta geb. Maire 0us Diedeléshausen Eltern des genanuten Minderjäbrig-n für gelteferte Waren den nachbezeichneten Betrag s{chuldet, mit dem Artrage auf koftenfälltge Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 477 M 26 nebst 40/9 Zinsen )eit Ende No- vemoer 1914 und auch das ergebende Urteil für vorläufig vollstrebar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Reht3-

streits wird der Beklagte vor das Kaiser- lihe Amtsgeriht Schuicrlach, zurzeit in