1917 / 199 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Aug 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Ersparung von Kohle und Elektrizität zu lreffen, z. B. Söließung öffenlliher Lokale und Gebäude uud Ver- gnügungeanstalten und das Verbot, warme Speisen und Ges träafe nah 9 Uhr abends zu verabreichen,

Kriegsnachrichten.

Berlin, 21. August, Abends. (W. T. B.)

In Flandern Artillerietätigkeit wechselnder Stärke; nörd- lih von Lens öitlihe Gefechte.

Vor Verdun wird an einzelnen Stellen der Front nohch aekämvft; au der Höhe 304 wiesen wir starke französische Angriffe ab.

Im Osten nihts Wesentliches.

Trog klarer Sicht seßten die von den Massen- stürmen der leßten großen Angriffe erschöpsten Engländer den Angriff an der flandrishen Front nicht fort. Die feindlihe Feyartätigkeit hielt sich im allgemeinen in mäßigen Grenzen. Am Abend des 20. August und während der Nacht {woll das Feuer an der Küste zu größerer Heftiakeit an, ebenso steizerte es sich am Abend nordöst- lih Ypern, wo es am Morgen des 21. zum Trommelfeuer anwucs. Ein Angriff ist bi3her nicht erfolgt. Jn dcr Nacht vom 19. zum 20. August wurden in der Gegend von Ypern mchrere Engländernefster gesäubert und eine größere Anzahl Gefangener und Maschinengeweh1e eingebradt. An der Arrassront lag auf verschiedenen Abschnitten, so bei Lens, Vermelles und Moyelle zcitweise starkes feindlihes Artillerie- fener. Nördlich St. Quentin ver'iefen am Morgen des 20. August Handgranatenkämpfe südöstlih Vendhuille für uns günstig. Dec größte Teil des dortigen Engländernesles kam wieder in unseren Besiß.

Beiderseits der Maas marfen die Franzosen ihre dichten Sturimhausea mit der gleichen Rüksichtelosigkeit und ohne jeg- lihe Schonung des Menschenmaterials in den Kampf wie seinerzeit bei der Apriloffensive an der Aisne unter der Führung Nivelles. Jzre Blutopfer sind dementsprechend gleih hod), während ihre Änfangserfolge wiederum äußerit beschränkt sird. In dichten Wellen, dahinter geschlossene Reserven, stürmten weiße und \{chwarze Franzosen in das zermühlte Trichterfeld. Unsere Vorpojten bei Cumière und auf dem Talomiücken wichen planmäßia in die Haupistellung zurück, während unscre Balterien, Minenwerfer und Maschinengeweh1e in den dichten Massen des nachrückenden Gegners furchtbare Verheerungen anrichteten. Am une: schütte:liden Gürtel unserer Havptstellung prallte der frarzösishe Nammsloß unter \chwersten blutigen Verlusten für den Angreifer zurück. Nur an einzelnen Stellen, wo die dichten französischen Sturmmassen unseren Feueroorhang latten durchdringen fönnen, gelang es ihnen, im erstcn Ansturm in unsere Stellung einzudringen, so im Waide von Avocourt, westlich der Höhe 304, am To!en Mauy, auf der Höhe 344 südöstlih von Samogneux, im Foss28-Wa!de und im Chaume Walde. Mit ungeheuerer Wucht warfen sich unsere Stoßbereitschaften nunmehr dem Gegner entgegen und drängien den mit äu ersier Wut kämpfenden Feind, der feden Grabenabsuitt und jede Trichter- linie mit außerordentliher Zähigkeit verteidigte, \chrittweise wieder zurück. Die wechselvollen {weren Kämpfe, bei denen die Franzosen immer von neuem vorstürmten und immer neue JInfanteciemassen vorwarfen, seßten sich bis in die tiefe Dunkel- heit hinein foct. Jn diesen Kämpfen erlitt der Franzose, der seive Stunmhaufen ohne jede Schonung ins Feuer warf, aller- \§werste blutige Verluste. Nach hin- und herwogenden Kämpfen ist die Kuppe des Tolen Mannes in Feindeshand geblieben. Ebenso gelang cs ihm, fich am Nabenwalde, auf der Höhe 344 und der Fosses-Schlucht festzuklammern. Seit dem frühen Morgin des 21. ist auf dem Ostufer der Maas die Schlacht von neuem heftig entflammt. Unsere Arlillerie unter- stügt die Jufanterietruppe erfolgreich, ebenso gebührt unseren Sliegergeshwadern vollste Anerker.nung.

An der Ostfront scheiterten mehrere fcindliche Gegen- angriffe, die teilweise 15 Wellen tief gegliedert gegen die Frontlinie D. Cosna-Grozesci-Glasfabrik vorgetragen wurden, unler shweren Verlujiten für den Gegner. Die Höhe 895 nordöstlich Soveja wurde flürmender Hand, zum Teil nach er- bitterten Handgranatenkämpfen, genommen. Starke feindliche Gegcnangriffe scheiterten blutig. Jm Nachstoß nahmen wir einen weiteren Stüßpunkt und brachten Beute ein.

Großes Hauptquartier, den 22. August. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplaßs. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

_Jn Flandern ee der Artilleriekampf an der Sh O von Vixschoote bis Warneton Abends zrvieder große Stärke.

Gestern früh erfolgte nordöstlih von Ypern nah heftiger jeuerwelle ein starker Vorstoß der Engländer bei St. Julien; er wurde zurückgeschlagen.

Heute morgen haben sih zwischen den von Staden und Menines aufYpern führenden Straßen neue Kämpfe

entwickelt.

Im Artois griff der Feind nordwesilih und westlich von Lens nach starker Feuervorbereilung unsere Stellungen an. Oertlihe Einbrüche wurden durch kräftige Gegen- st öße, die zu erbittecten Nahkämpfcn führten, ausgeglichen. Eine Koßlenh;alde südwestlih der in Brand geschossenen Stadt Lens ijt noch in der Hand der Engländer.

Nordwestlih und mwestlih von Le -Catelet spielten fich zahlreihe Vorpostengefehte ab, bei denen Gefangene von uns einbehalten wurden.

St. Quentin lag erneut unter französishem Feuer.

Heere3gruppe Deutscher Kronprinz.

Auf tem Schlachtfeld bei Verdun sührten die Franzosen geslern ihre Angriffe in einigen Abschnitten fort; vielsah wurde bis in die Nacht hinein gekämpft.

Jm Südostteil des Avocourt-Waldes und auf dem Hügel östlih davon faßte der Feind nah mchr- maligem vergeblihen Ansturm Fuß.

n der Höße 304 scheiterten alle Angriffe, auch die von Südwesten und vom Toten Mann her umfassend an-

geseßten, in unserem Feuer und an der Zähigkeit der tapferen |

erteidiger.

é

: aus Madrid unter

Vorstöße, die sich vom Rüten östlich des Rabenwaldes gegen den Forges-Grund richteten, wurden abgewiesen.

Nuf dem Ostufer der Maas drangen die Franzosen in decn Südteil von Samogneux ein, im übrigen wurden igre dihten Massea, die von der Höhe 344 bis zur Straße Beaumont-Vacherauville und im Fosses-Wald Vor- und Nachmittags gegen unsere Linien anstürmten, blutig urückgeworfen. : i i Die Verluste der feindlichen Jnfanterie waren {wer, die französishe Führung mußte mehrere der 10 Angriffsdivijtonen durch frishe Truppen ersegen.

Jn den leßten Tagen errang Leulnant Voß den 36. und 37., Offizierste etter Vizefeldwebel Müller den 25. und

26. Luftsieg. Oestliher Kriegsschaupla g.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Vayern.

Bei Riga, Dünaburg, Tarnopol und am Zbrucz lebte die Gefechtstätigkeit auz.

Front des Generalobersten Erzherzog Joseph.

Südlich des Trotus-Tales e am 20. und 21. 8. die Numänen siarke Kräfte ein, um unseren Truppen den Ge- winn beiderseits von Grozesci und nordösttich von Soveja wieder zu entreißen. Alle Angriffe sind verlustreich abgewiesen worden.

Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarshalls von Mackensen und an der mazedonischen Front ist die Lage unveränvert. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

ODesierrethish-ungarisher Bericht. Wien, 21. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Pestliher und Balkan- Kriegsschaupla y. Unverändert.

Jtalienisher Kriegsschauplagz.

Die elfte Jsonzo-Schlacht ist im vollen Gange. Der Feind seyt alles daran, die Krast unserer in zehn blutigen Schlachten siegreih gebliebenen Abwehr zu e Dies ift ihm an feinem Punkte der von den Höhen der Julischen Alpen bis an die Adria reichenden Wahlstatt gelungen. Am nörd- lichen Flügel der 70 Kilometer langen Linie, im Vrsic- und Krn-Gebiete löste sich der italienishe Angriff dem Felsen- N gemäß in Einzelstöße auf, die alle glatt abgeschlagen wurden.

Südlich von Auzza und ösllih von Canale vermochte der Feind unter Einsay neuer Kräfte unsere Front etwas zurückzudrücken. Der italienishe Angriff wurde bei Vrh auf- gefangen, nahdem einzelr.e Abteilungen bis zur vollcn Um- zingelung ihren Play behauptet und dann den Rückweg mitten dur den Angreifer gefunden hatten. Zwischen Descla und der Wippach prallte in Tag und Nacht andauernden Kämpfen ein Anslurm nah dem anderen an unseren heldenmütig ver- teidigten Linien ab. Neben dem Schüßenregiment Nr. 7 hat sich wieder die ruhmreiche 1. Landsturmbrigade, Mann- schaft aus Oejterreih unter und ob der Enns, besonders ausgeze:chnet.

Gleich erfolgreich fochten die bewährten Verteidiger der Karsthoch fläche. Die Eroberung des zerstörten Dorfes Selo bildet den einzigen örtlihen Erfolg, den hier der Feind, tausende von Mäunern opfernd, zu erringen vermochte.

An zwei Schlachttagen blieben über 5600 Gefangene und 30 Maschinengewehre in unserer Hand.

Nordwestlich von Arsiero holten Abieilungen des 2. Tiroler Kaiserjäger - Regiments und Sturmpatrouillen 4 Offiziere, 90 Mann, 1 Maschinengewehr aus den italienischen

Gräben. Der Chef des Generalstabes.

G

Wien, 21. August. (W. T. B.) Aus dem Krieg3pre}e- quartier wird v2m 21. Abends gemeldet:

Die Schlacht am Js\onzo dauert gleich heftig an. Das Schwergewicht liegt auf der Karsthochflähe. Es steht gut.

Der Krieg zus See.

Berlin, 21. August. (W. T. B) Neue UV-Boot- erfolge im Nermelkanal, im Atlantischen Ozean und in der Nordsee: Fünf Dampfer, drei Segler, ein Fishdampfer, darunier die französishe Bark „Emilie Galliae“ (1944 Tonnen) mit Salpeter für Frankreich, ein englischer liefgeladener Dampfer, der dur drei Bewacher ge- sichert war, ein mittelgroßer voll beladener unbekannter Dampjer sowie der englische Fishdamer „Narcissus“.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Bern, 21. August. (W. T. B.) Pariser Blätter melden: Am 8. Auzust griff ein deutsches U:Boot im Mittelmeer in der Höhe der afritauishen Küste ein französishes Fischer- fahrzeug mit Maschinengewehrfeuer an. Das Schiff sank. Ferner berichtet die Pariser M e: Der Dampfer „Minerva“ der Vereinigten Recder-Gesellshast wurde am 28. Juni nah einem Kampf mit einem U-Boot versenkt und der Kapitän gefangen genommen. Der Marinecminisier zeichnete die gerettete Besazurg wegen des geleisteten Wider- standes aus.

Statiftik nud Voll8wirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Zur allgemeinen Ausstand8bewegung in Spanten (vgl. Nr. 198 d. 04 me-den „W. T. B.“ ¡ufolge Lycrer Blätter em 20. 8,: Der Minister des Innern beslätigte

am 19, 8, Abents, die Lage sei im garzen Lade wkeber normal, au im Nio-Tinto-Gebiet fet die Bew'gung obgeflaut. De Be-

hörden Bilbaos heffteu, daß 50 Prozent der Mctallarbeiter die Arbeit

steht j-t auéfiti au

wfkedcraufnehmen werden. Eine spätcrc Beklaunlwabung Eeftätige das volltac Stteitirn des aD(euzeiren Nuosiandt. In alen Provinz set bie Nube wtederHz2rgi stellt. Madrid hobe sein gewöin!ices Ausseken wieder angenommen, die Arbeiter bä:ten "hre Be)ästigung wieder aufgenommer. In Barcelona set di- Lage no1mal. Daz Jâger- batailloa fei v'n der Menge mit greßem Beifall begrüßt worden; der Zagverkehr werde ohne Zwi'chenfälle du: (geführt.

Nach einer von „W. T. B* überzurttelten Meldurg er lisSer Blätter rimn.t elne Ausstandsbeweguna in Neusüdwales zu. Sie um!aßt bercits tie Dockabeiter, dke Werfiarbeiter, die Eisen» babner und die StraßenbähnangesteUten, Ein Ausfiand dcr Gas, arbeiter wird demr.ächst erwartet,

Land- und Forstwirts(haft.

Ueber den Saatenstand und die Ernteaus\ihten in Norwegen Ende Jult d. J. Legen folgende antlide Nawi- rihtcn vor: S

Die Witterung war im pçanzen südl:chen Teil des Landes zy trockdea. Zwar fiel im leßtea Diittel tes Monats iemlich viel Regen, der aber in den meisten Bezirker, besonders im Osten, bei weitem nicht ausrcihtce. Die Temperatur war Anfang des Monats dur§w? utedrig, und in vielen Gegenden trat Nahtfrost auf, so taß Kartoffe]. krait und andere ewpfindlidhe G. wähse Schaden nahmen. Jn dex levten Hälfte des Mo:a:s herrschte wärm?re Witterung. In den Drontheimbeirkea war es kalt und rauh, namwentlich in der erstea Hâlfte des Monats, so daz tas Wat#stum kbebindert wurde. Später war dle Witterung wärmer und deun Wachstum günstiger; die Uus- sichien sür die Erntc sind tndefsen fn Li?esen Bezirken geringer als Ende Juni. No uvgünstizec liegen die Verbältnifse in Nord!and und T:'omfs Amt, wo es den ganzen Morat hindunch rauh und talt a!wes:n und diz Vegeiction demzufolge ¿um Siillstand gekommen ist, Ja vielen Bezirken tsst ix Getret! e und Kartofreln eine Mißernte za erwaiten. In Finnmorken waren die Witteruvc8verhältnisse zum Teil eiwas gúür ftiger. /

Die Heuernte nähert fh in den \übliYen Landesteilen ihrem Gnde: sie ist du:ch gutes Wekter begünstigt woiden. Jn Romeédalen und den Dronthetmbczirken wurte fi? durH \ch{lechtes Wetter beein- trêcktigt, so taß ncch viel Hu ungeschnitten ist. Jn Nordnorwecen toar mit der Heaernte Ente Juli nech nicht kezonnen worden. Der Ertrag an Heu dürjte im ganzen Lande ziemli unter mittel blelbey, In Buskerud und Nordre Berçeabits wicd mit cinem ‘Mitteljahr gerechnet, in Romsdal und Söndre Trondhjems Amt etwas daurter, in allen ührigen Aemtern deuten die Auzeihen auf eine Heueute urter miitel, ¿um Teil ret bedeuterd darunter. Am \ch!lechtesten find die Auétsickten tin Nortlatd und Trem|iö Amt sowie in Jailé- gera qn Laroik Amt. Die Qualität des Heues wird überall als gut

ezztuet.

' ie Wintersaat sieht schr v:rshieden; an eiazelnen Stelle sind die Aussichten ziemlich gut, an den mäzislen aver sehr \ch{lecht. Der Gesamtertrag wird bedeutend unter mittel bleiben. Die Früh- jabrssaat ift in gioßer Auedehaurg mit Unkraut durhseßt und stark aelid'et. Die Halme flad arôsßtenietils kur1. In vielen Gegenden dcs West2ns steht die Frükj1hrésaat bagegen sehr gut. Weder Hofer noch Gecste werden ‘m «roßen und ganzen den Ectrag eiocs Mittel- jaÿres geben. Im Westen und ia einm großen Tel des Südens wird mít dem Ectrag etnes Müiteljchres gerechnet, ebenso in einigen Aemtern des Ostcrs, im Übrigen werden ktie Autsichten als unter mittel bezelhnet. Im Norden dürfte das Getrccide ni&t zur NReife gelangen, und selbst als Grünfutter witd es feine besonders große Errte geben. In den Bezirken, wo Erb}en angebaut werden, erwartet man einen Ertrag wie in cinem guten Mitleijabr. Die Kartoffeln sind in viele; Bezirken infolge von Trocktenhcit und Frostschaten zurückgeblichen; na&dem aber Negen gekommen ist, haben sie ch erholt, und es he-

f eine miitieze Ernte, Jn Nozrdnorwegen muß tudès mit einer Mißernie gziechnet werder. Die Auésihtén für tft Rübenernte sind in den meisten Bezirken dis Oflen9 und teilwelso im Süden nihcht gat, im Nocden geradezu {lecht. Jn den übrigen Teilen des Landes erwartet man eine Mitielemte. Die Weidea werden in Teilen des Ostens und Nottens als weniger gut oder sYlecht bezeichnet, im übrigen ald mittel oder etwas besser. Dic Aepfel dürften den Ertiag cines M:ttelj2hres geben; ia einzelnen Bezirken des Westeus weren die ‘Aussid)ten sogar ais schr gut bez-eichnet. Bei ten Birnen dagegen wird das Mit1elfahr nichi err:iht werden. Di? AusKhten für die Steinfrucht-Ernte sind in ein1elnen Teilen des Ostens wentger gut, im übr'gen wird mit eiuer Mittelernte, zum Teil au etwas mehr, gerechnet. Die Beerensträucher gcben ungefähr überall ben Srirvg eines Mittelj2kres. Das Gemüse steht sehr ver- schieden; im großen und ganzen tfann es als mitiel bezzihnet werden

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Dheater.

Königliche Schauspiele. Donnerst. : Opernhaus. 167. Dauer be¿ugévorstellung. Rigoletto. Oper in ver Akten von Giuseppe Verdt. Text von Piave. Musikalish2 Leitung: Herr Kayell- e bon Strauß. Spielleitung: Herr Bachmann. Anfarg 7 r.

Schauspielhaus. Schauspiel in drei Aufzügen von Hans Müller. bon Herrn Spielleiter De. Bruck. Anfang 75 Uhr.

eitag: Opgrahaus. 168. Dauerkbezugsövorstellung, Dienst und Tee sind aufgehoben. Die Meisterfinger von Nürn- berg. Oper in drei Akten vou Richard Wagner. Anfang 6 Uhr.

Swauspielhous. 170. Dauerbezugsvorttellung, Kyritz - Phrit. Alt-Berlixer Posse mit Gesan und Tari in 3 Nufzügen (5 Bildern) von H. Wilken und O. Justinus, Musik von Gustav Michaelis, Anfang 7F Uhr.

169. Daucrbezugevorelung, Könige. Ein 6 q In Szene gesegt

Fatunilienuachrickchten.

Seboren: Ein Sohn: Hru. Chuistoph ton Celmar Potsdam). Hcn. Leutaant A N zu Dohna auzt „Larofubr). Eine Tochrer: Hrn. Rittmetster bon Pofern (Dresden). / Gestorben: Hr. Oberregierungsrat Dr. Eri Schmid (Magde) buru). Hr. Landgerichts at a, D, Arnold Kunz (Berlin).

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Verantwortlicher Shriftleiter: Direktor Dr. T y r o l, Charlottenburs, Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftöstellt Rechnungsrat M en gering in Berlin. j Verlag der Geschäftsstelle (Menger ing) in Berlin.

Oruck der Norddeutshen Bu&druekerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32, :

Drei Beilagen

zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger,

Parlamentarische Nachrichten

m Hauptausshuß des Reichstags mate der ¿linter r. Michaelis laut Bericht des Olde Telegraphenbüros“/ etwa folgende Ausführungen:

Nachdem ih auf den Posten des Reichökanzlers berufen worden bin, hat in der auswärtigen Politik meine Aufgabe zunächst darin bestanden, die Beziehungen mit den leitenden Staatsmännern der mit uns verbündeten Reiche aufzunehmen. Mit Bulgarien, der Türkei hat dies bisher leider nur auf \riftlihem Wege erfolgen fónnen. Dagegen habe ih mit ‘den Staatsmännern der verbündeten ¿sterreichish-ungarischen Monarchie wiederholt in persönlichen Ge- dankenaustaush treten- können, und zwar zunädst in Wien, alsdann im Großen Hauptquartier, zuleßt in Berlin bei dem Besuch des Grafen Czernin. Wir haben uns im vollen Vertrauen die Hand u weiterer Arbeit gereiht. Das Bündnis steht unverbrühlich fest. (s entspricht dem engen Verhältnis, das zwishen -uns und den Yerbündeten besteht, daß wir verabredet haben, den Gedankenaustaush fortlaufend“ zu pflegen.

Was unsere Feinde anbetrifft; so hat si deren Zahl seit der Vertagung. des Reichstages um drei vermehrt: Siam, Liberia, China. (in triftiger Grund zu der Feindschaft gegen uns hat für diese “änder niht/ bestanden. Sie haben ledigli unter dem Drucke der (mtente und der Vereinigten. Stgaten von Nordamerika, welche leßtere in Liberia und China sehr einflußreih sind, gehandelt. Wir haben den drei Ländern keinen Zweifel darüber gelassen, daß wir sie sür den deutschen Interessen in völkerrechtöwidriger Weise zugefügten Schaden zur Verantwortung ziehen werden.

Was das Verhältnis zu unseren Bundesgenossen anbelangt, so besteht ‘niht nur in politisher Beziehung, sondern auc bei allen friegerishen Maßnahmen völlige Einheitlichkeit, im Gegensaß zu jem Verhältnis bei unseren Feinden. Dafür gebührt der Obersten hreresleitung unser besonderer Dank, Der Einheitlihkeit in ter Kriegführung entspriht der Erfolg. Ich habe den Generalfeld- marschall bon Hindenburg gebeten, eine Mitteilung über die gegen- wärtige militärische Lage zu machen. Daraufhin hat der General- seldmarschall mit folgendem Telegramm geantwortet:

„Nichts beweist die Wirkung unseres V-Bootkrieges mehr als die verlustreihe Zähigkeit, mit ‘der Engländer und Franzosen - ihre ebitterten Versuche fortseßen, uns noch in diesem Jahre militäris{ uf der Westfront niederzuringen. Mit \tärkstem Einsaß von Mate- rial und Menschen wollten die Engländer nah sorgsamster Vor- bereitung nun bereits zum zweiten Male in kurzer Zeit den Ein- buch in unsere flandrishe Stellung erzwingen. Starke Kräfte, au solhe ihrer Bundesgenossen, standen außerdem bereit, um dem Ein- ruh den Durchbruch folgen zu lassen und dann zur Eroberung der flandrischen Küste: und zur Vernichtung der Stüßpunkte der V-Boote u schreiten. Beide Male scheiterte der gewaltige feindlide Ansturm inter s{wersten Verlusten. Der Feind kam troß rüsihtslosesten Menscheneinsaÿßes nicht über das: Trichtergelände! vor “unseren Stellungen hinaus. Aus denselben Gründen wie in Flandern seyte au gestern . (20. 8.) bei Verdun der- Ansturm der Franzosen in großer Ausdehnung ein. Unsere artilleristishe Gegenwirkung führte hier eine erheblihe Verzögerung des Beginns der feindlichen Angriffe herbei. Die Infanterie zeigte mitten in der Artillerieshlacht dur erfolgreihe Gegenstöße ihre hervorragende Angriffskraft. Auch hier gelang es den Franzosen, nur einzelne bedeutungslose Stüde Trichterfeldes unter gewaltigsten Verlusten in Besiß zu nehmen. Diese Erfolge sind durch die unübertroffene Haltung unserer kpferen Truppen und die- überlegene Führung erreiht worden.

Auch die feindlichen Nebenängriffe bei Lens, an der Aisne und il der Westhampagne brachten infolge der weiter entwidelten, beweg- lden Kampfesweise unseres Heeres dent Feinde troß seines Massen- tisaßes Feinersei Gewinn. Voll Vertrauen können wir der Ent- ridlung der weiterem Kämpfe an dar (Westfnond entgegensehen, die wohl der feindliden Uebermacht leine örtbüha Erfolge bringen linnen, im ganzen aber auf unsere durhaus günstige militärische Lage nitt rückroirken. Jm Osten érrangen unsere Truppen in der Abwehr ind im Angriff neue Siege,

Feindlihs Massenstürme brachen überall verlustreih zusammen. Ne eigene Angriff überrannte die feintlihen Stellungen und warf n ckmellem Skegeslauf einen großen Teil des russischen Heeres iv Voten. Weite Gebiale unseres brauen Bundesgenvossen wurden jrüdigewonm. | N : Ven neuem hat ths Heen bewiesen, was Willenskraft und Gegeêwillen au gege an Zahl gewaltig überlogene Feinda leisten nen, j 2 | '

War auf den Kampffeldern ‘gsgen- die. feinsdibicha Uebermacht ge- . leigerte Leistung und: Einsah von Leben und“Mut “Bedingung, \o" tarf nicht cergessem: wenden, zwas:.auh -an ruhigen Fronten tägli nd stündlich geleisteb- wird. Nervenan spannende Wachsamkeit, ars, léhte Arbeit6leistung in ausgedehnten Stellungen fondern ‘auc dort teueste T flichterfüllung : eines großen . Teiles ‘unseres Heeres. Aamhaft werden mun: \chon. im wviertew Kriegsjahn alle! Entsagungen 2d Entbehrungen hoianisther Lebensgewohnheit: willig: und gern er-

| tin und weirtén“.in festem*(Siegeätdillon Überall“ Heldemitateit ver- ; E 0 A j

Auf. dem Bélkca. Und in¿Asien seten deutsche’ Truppen Seite:

"7 Seite init unserem hreuen:und (tapferen bulgarischen und oma |

hen Véibünketen. Der Heim t'fern: wird’ au dort: gleich ‘treue Bt gehalten. S | H d E / g, êin Blick nuf alla Frotten ergibt,*.daß : wiv. militärisch am „Minn deg vierten Kriegbjahrés, so gunstig stehen wie nie*zuvor.“ “äm Erfolg zu Lände entspricht auh der Erfolg zur See. ‘Im Y Juli! sind nách den’ neueste : befamytgegebenen “Mäldimgen ‘m Tonnen? von? Uns 4pérsenkd: word L Venn ‘wir’ diese Grgebuisse auf unserer Seite und dio Miß- df a Feinde betrachten, ‘so ‘érscheint es unverständlich, daß bunte Eegenseite bisher nit einmal die Anbahnung eines Ge- ns zum Frieden erkennbar wurte, gesdveige denw zu eineni

Erste Beilage

Frieden, der Verzichte eins{ließt. J habe kürzli dur Mit- teilungen über den frarizösish-russishen Geheimvertrag dartun fönnen, welde weiteebenten Kriegsziele si Frankreich gesteckt hat und wie England die französisden Wünsche nah deutschem Land unterstützt. Gest neuerdings hat ein Mitglied des englischen Kabinetts erflärt, es gäbe keinen Frieten, bevor nit die deutschen Armeen auf das rechte Rheinufer geworfen sind. Jch bin jeßt in der Lage, noch weitere Abmachungen nadzumweisen, die unsere Feinde mit Bezug auf ihre Kriegsziele getroffen haben. Einiges hierüber ist der Kommission bereits bei früberen Gelegenheiten bekannt geworden, Jh wil dabei chronolcgisch verfahren, Am 7. Septemben 1914 beschloß die feindliche Koalition, nur einen gemeinschaftlichen Frieden zu. ließen, Am 4. März 1315 hat Rußland für den Friedens\chluß folgende Forderungen gestellt, denen England durch Note vom 12. März, Frankreih dur Note vom 12. April zugestimmt haben.

An Rußland sollen folgende Gebiete fallen: Konstantinopel mit dem europäisden" Ufer der Meerengen, der südlihe Teil von Thracien bis zur Linie Encs—Midia, die Inseln des Marmara- Meeres, die Inseln Imbros und Tenedos und auf der klleinasiatischen Seite die Halbinsel zwischen dem Schwawzen Meer, dem Bosporus und tem Golf von Jsmid bis zum Sakariafluß im Osten. Nach Feststellung tieser Grundlage wurde im Jahre 1915/16 weiter ver- handelt. Jm Laufe dieser Verhandlungen ließ sich Rußland die armenishen ‘Wilajets Trapezunt und Kurdistan zusagen. Frank- reih nahm für sich Syrien mit Adana und Mersina und das nördlich gelecene Hinterland bis nach Siwas und Karput in Anspruch. Englands Anteil sollte Mesopotamien fein. Für den Rest der klein- afiatiscken Türkei. nurte die Aufteilung in ein englisches und fran- 6sisckæs Interessergebiet beschlossen, für Palstina eine Arb Inter- nationalisierung Das übrige von Türken und Arabern bewohnte Gebiet mit Einschluß des eigentlihen Arabien und der heiligen Sktättew des Jülam sollte ein besonderer Staatenbund unter eng- lischer Oberhoheit werden.

Als dann Jtalien in ten Krieg eintrat und seinen Teil an der Beute verlangte, kam es zuw neuen Verhandlungen, die keineswegs auf Verzichte hinausliefens J denke, daß wir aùch hierüber nech Näheres erfahren werden und der Oeffentlichkeit alsdann mitteilen lönnen. |

Bei ‘so weitgehenden Kriegszielen der Feinde ist es verständlich, taß sih Herx Balfour kürglich geäußert hat, er halte eine awsführ- liche Erklärung über die Kriegspolitik der Regierung nicht für am Playe. Das also ist der Boden, wie er sih uns gegenwärtig dar- Vit wenn wir die Möglichkeit! eines Friedens\chlusses ins Auge

en.

Es. ist begreiflib, wenn in. der deutschen Presse angesichts der Haltung unserer Feinde der Standpunkt vertreten wird, daß es für uns nicht möglich ist, mit einem neuen Friedensangebot hervorzutreten. Es entspricht der Lage, wenn z. B. der „Vorwärts“ am 19. 8. schreibt: In feinem Augenblick des Krieges sei es so klar gewesen, daß eine Verlängerung uicht zu verméiden ‘sei, und daß die Schulb dieser Ver- längerung ganz allein und aués{ließlich unsere Gegner treffe. Die Antwort auf die ausgestreckte Friedenshand sei die \chmetternde Borerfaust gewesen. Jn diesem Augenblick gebe es nur cine Mög- lihkeit: Uns unserer Haut zu wehren. Jch glaube, daß diese Aeuße- rungen: der allgemeinen Stimmung unseres - Volkes entsprechen.

In die Situation, wie ih sie Ihnen hier geschildert habe, ist nun ‘die Friedenskundgebung des Papstes gekommen. Den Inhalt darf ih als bekannt voragusseßen. Der Grundgedanke dieser Kundgebung entspricht der Stellung, die der Papst nach seiner ganzen Persönlich= keit einnimmt, und dein Auftrag, dener als Oberhaupt der katholischen Christénheit hat. Der Papst stellt bei seinem Gedankengang in den Vordergrund, daß an die Stelle der Macht und der Waffen das for- male Recht und das sittlihe Geseß treten müsse. Auf dieser Grundlage entwidelt er seine Vorschläge über Schiedsgericht und Abrüstung und kommt zu den weiteren Folgerungen, die er für die Zeit nach dem Ein- tritt des Friedens zieht.

Was nun den materiellen Jnhalt der Kundgebung angeht, fo kann ih endgültig und im einzelnen feine Stellung nehmen, bevor nicht eine Verständigung mit unseren * Bundesgenossen stattgefunden- hat. Ich kann mi nur ganz allgemein äußern und möchte dies nach zwei Richtungen hin tun. Einmal muß ih der Auffassung entgegentreten, daß die Entschließung des Papstes dur die Zentralmächte beeinflußt worden sei. Jch konstatiere, daß die Kundgebung des Papstes an die kriegführenden Mächte, wie sie aus der Presse bekannt ist, der spon- tanen Entschließung des Oberhauptes der katholischen Kirche entsprun- ‘gen ist. Sodann: Wenn ih mit au eine Stellungnahme im-einzelnen vorbehalten muß, so kann ih doh {hon jebt sagen, daß es unserer „mehrfach" kundgetanen Haltung und. unserer Politik“ seit dem 12. De- zember entspricht, daß wir ‘jedem ehrlihen Versu, in das Völker- elend des Krieges den. Gedanken des Friedens hineinzutragen, sym- pathish gegenüberstehen, und däß wir den Schritt des Papstes, der, wie ih meine, ‘von ernstem Bestreben nah Gerechtigkeit und Unpar- téilichkeit getragen“ ist, besonders' begrüßen. "Jch fasse mi dahin zu- sammen: ;

1) Die Note ist nicht von uns. veranlaßt, sondern aus der- spon- ‘tanen Jnitiative ‘des Papstes hervorgegangen. t 2): Wir begüßén die Bemühung des Papstes, dur einen dauernden "Friede dem Völkerkrieg ein Ende zu machen, mit Sympathie. ___: 3):Wegèn der Beantwortung stehen wir in Vérbindung mit unse- ren Bundesgenossen, do“ sind die Verhändlungen -noch nicht abge- {lossen L s C DAE

- Weiter: kann. ih jeßt auf- die materiellen Punkte der päpstlichen Kundgebung nicht eingehen. Jch: bin. aber bereit, mit dem Ausschuß in einer noh: näher zu .vereinbarenden ‘Sonderform wegen der weite- “ren Verhandlungen bis zur Erteilung der Antwört-Fühlung zu: nehmen. Jchägebe der? Hoffnung Ausdru, “daß diese“ gemeinsame Arbeit uns dem Ziéèle rnähèrbringen möge, das wir alle im Herzen tragen: Eine ehrenvollen Frieden fürs Vaterland.

maßregeln. Nachweisung

1907,

X 199. Berlin, Mittwoh, den 22. August E ———————————————

Gesundheitswesen, Tierkranukheiten und Absperrungs-

über den Stand von Viehseuchen im Deutschen Rethe am 15, August 1917.

(Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusommengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts- 2c. Bezirke) ;

t verzelhnet, in denen Roß, Maul- und Mlauénseuche, Lungenseuche des erde oder

Rindvtehs, Schweineseu Za vorhandener spercten Gehöfte, noch nit

len der betroffenen

Preufen. Reg.-Bez.

2 Geböfte, Wehlau 1, 1

Gumbinnen:

stein: Lögen 1,1 (1,,1).

Deutsch Krcne 1, 1,

Frankfurt: Crossen 2,

MNeg.-Bej. Stetttn: Camwin 1 MNeo.-Bez. Posen:

Insterburg 1,

Stra

Pen der Schafe, Beschälseuche der e und Schweinepest am Berichtstage herrschten. n Eemeinden und Geböfte umfassen alle wegen Seuchenfälle oder auch nur wegen Seucßenverdahts ge- in denen die Seuche nah den geltenden Vorschriften für erloschen erklärt werden fonnte. j

Rosz. Königsberg: Brauñtberg 2 Gemeinden, (davon neu 1 Gem., 1 Geh.). 1, Oleyfo 1, 1. MN-g.-Bez. Marienwerder: Briesen 2, 2, burg ê. Wetpr. 1, 1 (1, 1). 2, Landsberg a. W. 1, , 1, ÜUsedow-Wollin 1, 1 (1, 1). Koschmin 1, 1,

Die

Reg.-Bez. Meg.-Be!. Allen -

Reg--Bez.

1, Lübben 1, L

Meserty 1, 2, Sameer 1, 1,

Strimm 2, 2, S{hwetin a. W. 1, 1:

Bromberg: Hohensalza 1, Meg.-Be¡. Breslau:

1, 1 (1, 1), Striegau

. S. 1, 1.

mund (Noßverdacht) 1, 1.

Neo- Grimma 1, 1. Hessen.

Pl: Lieanty 1, 1, S&öônau 1, 1 Strehiiy 1, 1, berg i. Be». Danabrüdck:

(1

burg-Shweria: Vealchin 1, 1.

meinde,

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Insgesamt: 43 Kretse, 50 Gemeinden, neu: 14 Gemeinden, 14 Gehöfte.

Preußen.

2:

Kattowty 1, 1, Lublinitz 1, Nega.-Bez. Verjeburg: Biiteijeld 1, 1. Neg.- Lingen 1, 1 (1, 1). Reg.-Bez. Arn3derg: A 1,1

Wreschen 1, 1.

Neg.- Hei. 1, Schubin 1, 1, Strelno 1, 1 (1, 1).

Groß W='rtenberg 2, 2 (2, 2), Shwerdnig Neo.-Bez. Liegniy: Jauer 2

2, Ne0o.-Bez4. Ovpeln: roß 1 (1, 1), Pleß 2, 2, Rosen-

Yteg.-Bez. Aurich: Wiit-

Bez. Cassel: #«ri6lar 1, 1 (1, 1), Sachsen. Württemberg. Provinz Rbeinhessen:

Mainz 1, 1 (1, 1).

Lippe: Brake 1, 1.

Lungenseuche. Reg.-Bei. Frank7u1t: Züllihav- 2 Gehöfte. Reg.-Bez. Magdeburg: Wanzl

Insgesamt: 2 Kreise, 2 Gemeinden, 3 Gehöfte.

Pockeuseuche, Beschälseuchr- Fret.

Maul- und Klauenseuche, Schweiueseuche und

E R E

Schweinepest. a. Negieruugs- usw.

Bezirke.

(1, 1).

H. Leipiig: Donaukreis: Wangen 1, 1.

Meckleu-

R

92. Gehöfte; davon

S#Ewiebus 1 Ge- eben 1, 1.

Regierungs- usw. Bezirke -sowie Bundesstaaten,

die rit fn

Regierungobezirke

geteilt sind

Maul- und Klauenseuche

Schweineseuche und

Schweinepest

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Preußen. Königsberg ..... Gumbinnen... ., Su eiein E T Ss Daa s eis e Marienwerder . . Stadtkreis Berlin

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romberg. . Breslau . Liegniß „..., Oppeln . .., Magdeburg . .. Merseburg Grfurt . .

annover . ildesheim üneburg . Stade .

T e Aachen. . Sigmaringen . .

Bayern. Oberbayern . .. Niedèerbayera .

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Oberfranken Mittelfranken . Unterfranken

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