1917 / 224 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Sep 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik nund Volkswirtschaft.

Die Haushaltungen in Preufien und den Regierung®- bezirken nah threr Art im Jahre 1910.

In mebreren Aufsägen übec die Haushalturgen in Preußen, die das Köriglihe Sta:islishe Landesamt in ter „Stat. Korc.“ vec- öffentliht und dle um Teil einen Nückblick seit 1871 geben, werden auch die einzelnen Arten von Hau:sh3ltungen noch ihrem Anteil an der Gesamiheit im prevfisGen Staate und in den Negierungsbeziken für das Jahr 1910 behandelt.

Danach waren am 1. Dezember 1910, tem Taae der vorleßten deutschen Volkszählung, im preußischen Staate 8 807 405 Hauek- haltungen vorhanden. ‘Als Landedtei'e mit den tahlreibsten Hauc- baltungen treten der Regierungsbezirk Votsdzm (mit 711 767) und demnäd st die Bezirke Düsseldorf (707 545), Berlin (Stadtkreis, 996 113), Arnsberg (469 298), Oppeln (464 590), Breslau (446 985) und SSleswig (363934 HaushUAtungen) bervor, während bei Berü@fißtizung der ortsan vesenden Bevölkeru am 1. Dezember 1910 die Reihenfolge der Bezirke lautet: Düsseldor (3,412 Millionen Köpfe), Potsdam (2,66), Arnsberg (2,40), Oppeln (2,21), Borlin (2,07), Breslau (1,64), Schleswig (1,62 Wetülion Oite- anwesende). Jn den Bezirken Potsdam und Berlin fird also die Haushaltungen häufiger, als nach ihrem ¡Anteil an der Gesamt- devôlferung Pceußens zu erwatten wär-, was darauf {ließen läßt, das in di: sen Landesëleilen tie Haushaltungen turhschnitilib kleiner fi als beispielswetje in den indusiriellen Bezirken Düsseldorf, Arnsberg und Oppeln, in denen der Arteil on der Gesamt,ahl der igen hinter dem an der Gesarmtbev!lkerung im Staate

Irn ganzen Staate verteilen fich die Haushaltuncen so, daß über neun Zehr.tel 92,18 vH auf Familienhaushaltungen, etwa ein Zwoanzigstel 491 vH auf weiblide und ein Bierzigftel 2,4 vH auf männliche einzeln lebende Personen mit besouderer Wohnung und eigener Hauswirtshaft entfallen, während die Anstalts- háusbaltungen (einschlieflich der Hotels, Gastkäascr und Massen- quarttere von Gewerbegc hiljen oder Arbeitern) ihrer Zahl nah nur mit einem ganz geringfügigen Antell 0,87 vH erscheinen.

Regteruvgöbezirksweise bemerkt man verbältnimäßig die meisten Familien haushalturgen in Münster und Arnsberg mit üter 96 vH, den geringsten Anteil, nänlih weniger a!s reun Zehntel, dagegen in Breslau (87,61 H Liegniy (87,78), Stralsund (88,13), Sig- maringen (89,46) und Berlin (89,65 vH).

Bei den einzeln lebenden männlichen P:rsonen fiadet sh der arôßte Anteil in Sigmainaen (3,20), in den dret leisen Regterunrgöbezirken (Oppeln 3,19, Breslau 3,cs, Liegnitz 3,04) sowie in den Bezirken Aachen (3,0) und Berxlia (2,98 vD), bei den weib- lihen hinaegen inden Bezirken Breslau (8,82), Uegnihz (8,66), Stralsund (8,50) und Beilin (7,06 vH). Besonders wenig männliche Personen wit eigener Hauswirtshaft kommen in dena Beiirken

onabrüd (1,10) und Münster (1,19 vH) vor, verhältnismäßtg wenig allein lebende Frauen im Regierungsbezirk Osnadrück (2,65) und in n ne gy Mfälshen Bezirken (Minden 2,64, Münfler und Arnsberg è 1 »

Im Staatsdur@schnitt sind die weiblihen Personen mit eigener Haushaltung mehr als. doppelt so häufig wie die allein lebenden Jangoeselen und Witwer. Au nah Regterungsbezirken bleibt das Nebergewiht des weiblihen Geshlechts durhweg bestehen ; es steigt in den Beztiken Stralsund, Königsberg, Breslau und Liegniy auf das Drelfade oder annähernd Dreifache. Am näthsten kommen sich die Anteilziffern sür die beiden Geschlehter in den drei wesifälishen Bezirken, insbesondere im Reyierung9dbeurk Arnsberg.

Der Anteil der Anstaltshaushaltunzen (eirs{ließlich der Hotels, Gasfibäuser und Massenquartiere ron Gewerbegebilfen oder Arbeitern) shwankt 1wishen 0,2 vH in den Regicrungebeztirken Gum- binzen und Danzig und 0,80 v d im Regierungsbezirk Stralsund.

Zur Arbeiterbewegung.

Nach einer vom. „W. T. B.“ wkedergeaebenen Meldung der «Central News“ aus New York haben 4000 Dockarbeiter von exaltf@en, fran;öfisGen und holländischen transatlantisden Schiffahr18- cesellshaîten die A1beit niedergeleat, weil ihre Forde- turgen nach Entlassung eiees unbeliebten Aufsebers niht bewilligt wurter. Die Arbetter erklären, daß sih über 50000 Berufsger oflen dein Avéstand arnschlteßen würden. :

Wohlfahrtspflege.

Der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen sind von der Schisfswerft Blohm u. Voß, Kommanditgesellshaft auf Aklien, in Hamburg 200 000 6 und von der Shrifsgießerei D. Stempel, A.-G.,, h Frankfurt a. Main 100 000 4 überwiesen worden.

Literatur.

- Nas dcr Bundesratsverordnung gegen übermäßige Preissteigerung vam 23. Jult 1915/23. März 1916 wird mit Gefängris bis zu einem Jahre und mit Geldstiafe bis zu 10 000 6 oter mit einer dieser Strafen besirast, wer für Gegenstände des 1äg- lihen Bedarss, fär rode Naturerzeugnisse usw. Preise sortert, die bei Berücksichtigung der gesamten Verhältnisse, insbesondere der Markt- lage, einen übermäßigen Gewirn enthalten ; bei vorsählihen Zuwider- handlungen ist dle Geldstrafe mindeslens auf das Doppelte des übe1- mòèßigen GVewians zu bemessen, der erzielt worden ist oder erzielt werden sollte. Die Bundesratsverordnung gibt jedo nicht an, welGe Grund- säte bei der Fesistelluna des Gewinnes anzuwenden sind und unter wel@en Vorauesehungea eine Ueberméßigkeit desselben vorliegt. Da hier- ü’ec’ bet den Gewerbetreibenden wie überhaupt in der Bevölkerung Un- klarbctt be:rshte, hat der Reth2g-richtdrat Dr. Adolf Lobe bereits ia se;ncr {n Nr. 269 des „Retichs- und O vom 14. No- vemker 1916 besprochenen Schrift „Uebdermäßiger ewinn im Sinne va S 5 Nr. 1 der Bundesraisverordrurg vom 23. Juli 1915/ 23, Vêéärz 1916* (Verlag von Theodor Weiter, Leipzig) unter Ve1- wertung von Ent)eidungen des Reichsgerichts die Grundsäye dar- gelegt, nah denen eiu Reirgewinn zu berechnen vnd als übermäßig zu erackŒten tis. Das Reichsgeriht und das bayerische Oberste Lande s- gèr'cht bifolgen die gle!chen Grundsäge und haben se noŸ weiter entwickelt, und tie Kriegswucherömter und Pretsprüfungsstellen snd desen Anschauungen durweg betgetreten. Dagegen haben sie tim SH:ifitum vereinzelt Anfebtung gefunden, bor allem von seiten des Dev!schen Handclstags. Neuerdings haben auch die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin in einer Eingabe an den WMeichekanzler behauptet, daß die obe:steichterlihe Reh!sprehung den Bedürfnifsen des ebrbaren Kaufmannsstandes viht gerecht werde. In einer neuen, im gleidhen Verlag (Theodor Weicher, Leipzig) unter tem Titel „Preissteigerung, Handel und Reichsgericht" erschienenen

Hrift (Preis 1 #4) tritt nun der Reichsger.chtsrat Dr. Lobe allen faischen Aussassunger, die fi des Neichagertchts D hoben, entgegen, prüft die gegen die leytere gemachten Eiuwendungen, legt die wirtschaft- liden Zusammenhänge und die Gründe für die vom Reichs- geriht angenommenen Rechtsgrundsäße dar, deren Befolgung zur Be- lämpfuna des Preiswuchers notwendig sel, und zeigt, daß der ehrliche Handek hierbei recht wohl- bestehen könne und die erschwerten Lebens- und Wirtschastsbedingungen dabei völlige Berüdsichtigung fänden. In éiréer als Entaegnung auf die Ausführungen Lobes h darstellenden S@rist der Aeltesten der mannschaft von Berlin, die unter dem Titel „K wucher, andel und Meichsgericht“ Heymaunys erlag, LVerlin, ers{hienen {|st (Preis 80 9), vertreten diese die Ausicht, doß die ergangene Rechtspreung des Meichsgerihts zu dec au nah threr Meinung notwendigen Be- kämpfung des Preisr uchers nicht erforderlih gewe}en set. Sie halten die Bildvng eines Marktpreises auch während- der Kriegözeit nicht für

án die Rechtsprehung

völlig ausges&lossen und wollen ta, wo ein Mat:kipreis fehlk, den E Pceis entscheiden laffen. Gegen d!e Fefilegung des Friedenögewinns als Grenze für die Bemessung des Gewinns in der Kriegszeit wenden sie ein, daß tas Reichrgeriht Unmögllches verlange, wenn es den Kaufmann auf den üblichen Friedenkgewinn verweise, weil es übliche Säße für den Reingewinn an eiaer einzelnen Ware, so wie ihn das Neichsgericht verstehe, im Frieden niemals çe- geben habe.

Unter dem Titel „Vierzig neue Bekämpfungsmöglich- keiten des Kriegswuchers* hat der a. o. Prefessor des Sirasreckts in Münster i. W. Dr. jur. Andreas Thomsen, z- Zt Beiratsmitglied des preußisdßen Kr'egswucherami8, eiue Schrift ver- öffentili§t (Helwingshe Verlagsbuhhandlung, Hannover, Preis 1 #), in der auf der Grundlage eines allgemeinen Syfiems der Berbrechens- bekämpfung alles zusammengestellt ist, was nah der Arsiht des Ver- fafse:8 als Mittel zur Bekämpfung denlentges Wuchers, der unser Durbhaiten im Kriege gefährden könnte, brauhbar ist oder brauchbar

emadt werden Tann. U. a. {lägt er vor: schwerere

reibeitssirafen, als fishec verhängi worden find, Be- trahtung gewisser Wudcherfälle als Landesverrat, höhere Geld- strafen, \häc|eres Worgehen gegen Firmen, juristtshe Personen, Vereine usw., deren Haîtung für die Geldslrafen ihrer Organe, höhere Rückfallsirafen, Zulässigkeit von Polizeiauffibt, Entfernung des Wuckerers aus der aefährlihen Svhäre dur Verwendung im Zivildienst nah Verbüßung der Strafe, Siherungshbaft, NVeberweisung an die Landesmilitäbebörte, Glei&stellung des Wucherers mit den fetud- lichen Ziviluntertanen, Entziehung ter Mittel zum Wudtern dur Vermögensbeshlagnahme für tie Zeit zur Beendigung des Krieges, Gestattwg der Fortführung des Geschäfts nur gegen Sicherbeits1cistung, Zwecklcsmahen dez Wuche1s durch Einziehung des Wucergewinns für den. Staat, Nachbildung der rôm’shen Volksklagen, Bekämpfungmethoden gegen ver- treherishe Verträge, Ausdehnung der Anzeigepfliht des § 139 S1GY. auf den Krtegswrher. Da die eiazelnen Fälle des Kriegb- wudchers so verwtckelt sein und so verschieden liegen können, daß etne wirklih wicksame Bekämpfung auf der Grundlage der bicher dem Richter gestattelen sihernden Maßnahmen kaum möglich ist, befür- wortet der Verfafser ferner, daß der Gesezgeber dem Richter gestatte, nah fietem Ermessen diejzenigen Sicherungsmaßregeln zu treffen, die ibm jedesmal tie wirksamsten zu fein seinen, einerlei, ob fie ta den gerade anzuwenderten Giseßen namenilich angeführt sind oder n'cht. Bei manchen seiner Versläge kann er darauf hiuweisev, daß entiprehende Bestimmungen der ausländischen, insbesondere der öster-

reichishen Geseßgebung sih bewährt haden.

Laud- und Forftwirtschaft.

Ueber den Stand der Kulturen in der Schweiz anfangs September 1917 berichtet die „Schweizer londwirtschastl. Marktzeitung" vom 13. d. M.:

Die Witterurg im Monat August war ctwas unbeständig, vor- wiegend warm mit ziemli viel Nieder!chlögen, abwechselnd mit yer- einzellen sopnigen Tagen. Gewitter und Hagelshläge verursachten \rihwelse erheblichen SEaden. Der Emdertra g war der E vach 1echt gut, - dagegen hai die Qualität dur die regnerische Witterung te1iwetse gelitten. Auf den abgccmdetcn Wiesen sproß das Herbstgras rasch hervor, so daß bei weiter günstiger Witterung eine ergiebige Herbiiwcide in Aussicht steht. Dagegen hat f{ch der Stand der Alpweiten seit dem Vormorat abermals verscklechtert. Der Stand der Wiesen und Wetden erbtelt nach unserm Punktier- svoslem (1 = sehr s{chleckt, 2 = \cklecht, 3 = mittel, 4 = gut, 5 = sehr gut) folgende Güteno!en:

am 1. Juli 1. Avaust 1. Septemker

1917 1917 1917 1916 .. 4,19 4,13 4 42 3,97 Kanstwiesen ¿417 4,11 4 34 3,99

Alpwciden . 4/90 4,29 3,95 3,38

Die Aussichten sür den Obstertrag stellen sib r.och günstiger als vor Monatsfrift. Vor allem wcisen, wit Aucnahme der Hagel-

ebiete, die Birnen- und Nußbäume einen reiten Behang auf. U.ch ür Aepfel und Zwe!schgen stebea tie Ertrag: aussichten ramentlih in der Nordost- und Nordwestshw:iz reckt gut. Die Weinernte- aussihten sind sehr verschieden, im Landesdurhshnitt jetoh etwas ungünstiger als im Vormonat. Verhbältniemäßig gute Erträge er- wariet man in ten Welnkauvgebleten von St. Gallen und Graubür.den, ferner ín G:nf, WaUis und Tessin. Aud in den Rebbergen des Kantons M; stechen die Aussichten ordenilid, in den übrigen G2- bieten (Schaffhausen, Aargau, Neuenburg, Waadt) dagegen nur mittelmäßig bis gering.

Die hbéufize Abwedislurg von nieders{lagsrel@en und heißen Tagen hat auch den Kartoffelsel dern arg geseßt. Die Stauden sind D Miite August rasch abgestanden, mit Ausnahme elnlger wider tone gen späten Sorten. Bei den frühen und einigen empfindlihen Sorten matt si eine stark auftretende Fäulnis be- merkbar. Runkeln und Gelbrüben versprehen annähernd einen Normalertrag. Vom Feldgemüse lieferten die Behnen durh- gehends sehr gule Erträge, dazegen ltiten die Kohlarten im ganzen Lande unter der Raupe des Koblweißiltags und liefern deshalb rur geringe Erträge. Ganz vorzügli steht der Mats; ez wird voraus- fichtlih eine recht qute Ernte liefern.

Nacksiehend laffen wir summauisch die Ergebnisse der Umfrage sowie den Vergleih mit dem Vorjahre folgen. Nach tem Stand der Kulturen von anfangs September beurteilt, kann, wenn nit anor- male Witterung, Krankheiten u. dgl. eintreten, eine Ernte erwariet werdep, die in Prozenten der Durchschnittsernte der leßten 10 Jahre

beträgt !): 1. Auaust 1. Septbr. 1. Auaust 1. Sépthr. 1917 1917 1916 1917 1917 1916 Aepfel. . 87 91 87 Kartoffeln. . 111 106 55 Birnen . . 106 109 596 NMunkeln . . 101 99 96 weishgen . 89 933 50 Gelbrütken . 98 99 94 üsse. , . 106 106 69 eldgemüse . 103 91 94 Ven... 86 90 74 treue. «101 103 101.

1) Der Stand der Kulturen, der cine Erute erwarten läßt, die einem 10jährigen Durchschnitt entspricht, wude als 100 be- zeichnet; ein solcher, der 4. B. 10 vH mchr als eine 10 jährige Mittelernte voraussehen läßt, wurde als 110 eingetragen ; ein voraas- Achtlicher Ausfall von ¿. B. 20 vH wurde als 80 bezeickn:t usw.

Ernteaussickten in Shweden. i _ Der Augustbericht des statistisch!n Zeutralbüros in Stockhosm über die pietiahe gs \{chwedi\ck{e Ernte zeigt im ganzen ein nit sehr günstiges Bild. Cin voller Durhshnititertrag ist uur für Karloffeln zu erwarten. Sonst steht die Ernte des Jah1es 1917 binter der des vorigen Jahres zurück. Die Hauptzablen find folgende (wobei 5 sehr gut, 4 gut, 3 mittelgut, 2 bedeutend unter mittel, 1 Mißernte bedeutet): ; 1917 1916

2,4

Naturwiesen -

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erbsiweizen . . erbitroggen . « üblingsweizen . rühlingsroggen erste D ‘Hafer . « Mifchkorn Erbsen o. Ln ü Wien . Kartoffeln Zuderrüben

(Beritt der Köuiglichen Ges

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Verkehrswesen.

Das Auffleben von Zetteln irgendwelcher Art, au der Zettel u der Anschrift des Empfängers, auf Brief, sendungen (Briefe, Postfkarien, Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben) nach dem Auslande (einschließli der verbündeten Länder und der beseßten feindlichen Gebiete) ist bekanntlich jézt verboten. Es wird besonders darauf hin: gewiesen, da R gus tr Dre ingen (einschließli

ädchenbriefe) an Krieg8gesang :

s P anagen mit aufgeZlebten Aufschriften an deulsche Heeresangehörige auch in den beseßten Gebieten und den verbündeien Ländern sowie an Angehörige der verbündeten Heere sind zugelassen; dagegen sind Feldpost- sendungen mit aufgeklebten Ausschristea an die bürgerliche Bevölkerung der verbündeten Länder, der besezten Gebiete und nach dem sonstigen Auslande verboten.

Auf Paket e bezieht sih das Verbot der Auffklebung der AufsÄritten nicht. Jnsbesondere können auch Postpakete, an Kriegsgefangene mit aufgeklebter Aufschrift versehen sein.

2wischen Deutschland und dem Gebiete des K. und K. ut ee alammernemdiita Lublin ist ‘der Postzeitungs- verkehr eröffnet worden.

Theater unnd Musik.

m Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag,

4 Cari mit Frau Kemp und den Pren Kraus, Sto und Nuvdolf als Cat ta den Hauptrollen aufge[ührt. Musikalisther Leiter ist der Kapellmeister von Strauß. 2

Im Köntglichen Schauspiclhause get morgen ersen Male tas Lustsptel „Logik des Herzens“ von Franz Blei in Szene. Die Besetzung ist folgende: Hans Kaspar: Herr von Ledebur ; Liselotte: Frau S@hlüter; Sibyle: Fräulein Heisler; Karl Vinzenz: Herr Zimmerer; Ulrich: Herr Ehrle; Georg von Haugwig: Herr de Vogt; Thekla: Fräulcia Coste; Niklaus von Oehnuhausen: Herr Keppler; Linzeniiat Weinlein: Herr Sa&s; Kcsine: Fräulein von Mayburg ; Andreas: Herc Eichhoiz. Spielleiler ist Herr Patry. :

Im Theater in der Königgräter N muß infolge technijher Schwiezrigkelten die Erstaufführung vo2 Hermann Suder- maunys deutschem Volksslük „Der Katzensieg*“ auf Donner tac, 27. d. M., verschoben werden. Der Spielplan dieser Woche erfährt demuufolge eine Kbänderung, indem am Sounabend Björnfons „Paul Lange und Tora Parsberg“ und am Sonntag Wéedekinds ,Erd- geisl® gegeten werden. Die für die Erstaufführung bereits gelösten Karten behalten ihre Gültigkeit auch für den neufestgeseßten Tag, während die zum Sonntag für die Wiederholung von „Kah:nsteg“ gelöften Karten an der Kasse umgetauscht werden tönnen,

Mannigfaltiges.

„Bei unserm Hindenburg“ lautet der Titel eines von 100 farbigen Lie ibildern begleiteten Vortrogns, den Paul Linden- bera anläßlich des 70. Geburtstages des Feldmarschalls auf Anregung ves Ehrenausshusses der Hindenburg-Gabe am Sonntag, den 30. September, Abends 74 lhr, im Oberlichtsaal der Farmen halten wird. Dauin soll im men der rtegertscheu Ereignisse die Persönlichkeit Hindenburgs in den Vorder- grund tucten mit vielen Einzelheiten aus seinem Leben, mitt der Schilterung seines Weseas und Wiiken9, seiner Tätigkeit im Großen Hauptquartier und an der Front, auc) dies veravschaulicht durch eine oroße Methe farbiger Aufnahmen. Karlen zu 3, 2, 1 6 sind ket Wertécim und Bote u. Bck zu haben.

Batavia, 19. September. (W. T. B.) Nas einer NReuter- meldung ist der österreihische Forshungsretsende Solteß tim hoLündischen Teil von Neu Gutnea ermorveëi worden.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) M S M A E

Theater.

Königlihe Shauspiele. Freitag: Opernhaus. 196. Dauer- bezugêvorstelung. Dienst- und Freipläße {ind aufgehoben. An Stelle der ursprünglich angekündigten Vorstellung „Rigoletto“: Dee Evangelimann. Musßkalishes Schauspiel in zwei Aufzügen, nah einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienz!k. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spielleitung: Herr Oberspielleiter Droesher. Ghöre: Herr Professor Nütel. Aufang 754 Uhr. i

Schauspielhaus. 198, Dauerbezuasvorstellung. Dienst- und

reipläße sind aufeeboben. Zum ersten Male: Logik des Herzens. uslspiel in drei Aufzügen von Franz Blei. Spielleitung: Perr Obexrspielleiter Paizy. Unfang 75 Uhr.

Sonuobend: Opernhaus. 197. Dauerbezug3vorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Der Troubadour. Oper in vier Aklen von Giuscppe Verdi. Text nach dem Jtalientischen des Salvatore Camerano. Anfang 7} Uhr. s

Schauspielhaus. 199. Dazettezügorsielung, Peer Gynt von Henrik Ibsen. (Ju - zehn Bildern.) In freler Uebertragung für die deutshe Bühne geslaltct von Dietrich Eckart. Musik von «Eoward Grieg. Anfang 6} Uhr. ;

Familieunachri®ten, Verlobt: Frl. Else P-hl mit Hrn. Pasior Ernst Kuschka (Bal-

dewitz—Wr. Warxlenberg).

Verehelit: He. Carl Baroa vou Hoderberg mit Fil. Anry von Beöczy (Bredlau). A

Gestorben: Hr. Eeneralmajor z. D. Etmund Suk (Charlotten- burg). Fr. Helexre Gräfin Waldersee, geb. von Wilamow Moellendorff (Peesendors). Verw. Fr. Pfarrer Schnaa!e,

geb. Karmann (Roseuberg W.-Pr.), Verw, Fre Qustizral inllie Henkel, geb. Hentschel (Neustadt S

e AULM E O

Verantworiliher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyr ol ; Charlottenbur

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Votsteher bér Geschäftsstelle ; ebttuntérat engering in Berlin. * |

Verlag der Geschäftsstelle (Menger in g) in Berlin. ¿0

Druck der Morpbeutlwen Buckdruckerei und Verlagsanstalt, i 9 Berlin, Wilhelmstraße 32. „it

: Met Beilagen fowi- die 1633. uud 2634, Ausçcabe dex Deuischen ; Verluftiisteu. / #

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=— 1 Laufende Nummer

| B54)

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zum Deutschen Reihsanz

M 224.

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 20. September

eiger und Königlich Preußischen Staaisaüzeiger:

1947.

S eia Eb let Tb E E E L C T C E T T E E T T E n G Aichtamiligßes.

Jagd. Nachweisung

der in der Z

eit vom 1. A

pril 1916 bis 31. März 1917

im preußishen Staat ausgegebenen Jagdscheine.

T ——————

Bezeichnung des Verwaltungsbezirks

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Ta- ges-

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2.

4.

m] Doppelausfertigungen

La) b S u

8.

Regierungsbezirk

Königsberg . « «

Gumbinnen . .

Allenstein

Danzig

Marienwerder . .

Stadtbezirke Berlin,

Charlottenburg,

Berlin«Schöneberg,

Neukölln, Berlin-

Vilmersdorf,

Berlin - Lichtenberg

und Landgemeinde

Berlin-Stralau

Regierungsbezirk

Pn

rankfurt a. O...

Stettin

Köslin

Stralsund .

Posen

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Breslau

Liegni

| 16 Dppeln

11 Magdeburg

} 18 Merseburg

19 Erfurt

| M Schleswig

U Hannover . .

| N Hildesheim .

“YUneburg . . Stade .

o 5 —I

Arnsberg . . 0 Cassel Viesbaden . 2 Koblenz

Düsseldorf O L Mer N b Auen... 1 Sigmaringen . ._.

Viederholung, nach Provinzen geordnet:

Prov. Ostpreußen . « Westpreußen . Stadtbezirke Berlin, Charlottenburg, Berlin-Schöneberg, Neukölln, Berlin- Wilmersdorf, - Berlin - Lichtenberg und Landgemeindè Berlin-Stralau Prov. Brandenburg . « Pommern .. S Vin A esien Salhsen . . Schleswig- Holstein . . « Hannover ,„ . « Westfalen . » Hessen-Nassau. Rheinprovinz , ohenzollernshe LUnde

2 466 11 247 6 715 6 428 11 422

. j 12 601

8.723 13 658 10 290

9 326 14710

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Staat Preußen /

325 1 281 971 848 1 A 3 460

943 1 946 1 425

832 2139

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101 694 71 064 45 364 41 411. 16 994 98 124 41 111 64 507

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46231 49

117710] 17 516] 68| 45] 660]L 821 197|11808.

850000 4 im Vorjahr,

Sincedan

1. U 2 gueersuhungsfachen

* Verlosung 2c. von Wertpap

ieren.

äufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

9. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengefellschaften.

l) Untersuchungs-

Gang 1916 "4, Oktob E G ober 1916

sachen.

Der binter di

E bine r die SMhnitter 1) Wlat yslaw Jelvsfi, 2) Josef Szyburskti in

Ne, 240 Stäck-Nr. 38446, Jahr-

erlassene Steckortef vom

ift erlediat.

tin, den 7. Sevtembe

r 1917.

Kriegszeriht des Kriegszustandes.

muer a 0am wn,

(146547) FaH Ju bE Unl Ens ters1 gösach2 gegen den ufetier Josef Äeeui maus, 4. Komp.

Fnf.-Regts. 457, geb. am 9. 7, 93 in Essen, wohnhaft. in. Essen, wegen Fahnen- fludt, wird auf Grund der §§ 69 del Militärstrafgeseubuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hiecdurch für fahnenflüchtig

erklärt.

D.-St -Qu., 8. 9. 17.

Gericht der 236. Jaf.-Division.

[34546] Faguenfluchtserklärung. “’Untersuhungssache gegen den In E E ltr, Fe: , 2, 1890 in ülheim-Ruhr-

Speldorf, wegen Fahnenflucht, wird. auf

Kanonterc art.-Negté D 1isbura,

Jocob He

« 7, geboren am

wohnhaft în

Sandel und Gewerbe.

Die Berliner Maschinenbau - Aktien - Gesellschaft vormals L, ta beteiligt sih an der 7. Krieg8anleihe mit einem Betrage von fünf Millionen Mark. Die Braunschwetg- Hannoversche Hypothekenbank zeichnete wie bei jeder voraus8gegangenen wieder eine Pillion Mark. Der Giselaverein, Lebens- und Aussteuer-Ver- sicherung A.-G., Berlin, zeiGnete 1 300 000 4.

Die für den 21. September anberaumte Zechenbesißer- versammlung des Nheinisch-Westfälishen Kohlensyndikats, Essen, ist laut Meldung des „W. T. B.* auf den 27. September

Maden oen

D chGluß der Phönix, Hörde, Aktiengesellschaft für Berghau und Hüttenbetrieb, ergibt einen Betriebsgewinn von 76 499 643 e gegen 57 842557 „e im Vorjahre. Nah Abzug der Handlungsunkosten, Steuern, Zinsen und Kursverluste ergibt {ih ein Nohgewinn von 59 952 268 6 gegen 46 789 650 „6 im Vorjahre. Nach Abzug von 1 008995 4 (1185787 #4) für Beseitigung noch nicht abgeschtiebener Werksanlagen, 12 442 180 6 (12755 667 4) ordentliher Abschreibungen und 3210000 4 (0) besonderer Abschret- bungen für die allgemeine stärkere Abnüßung der Maschinen und An- lagen wäbrend des Krieges verbleidt ein Reingewinn von 43 291 092 46 gegen 32 848 195 „6 im Vorjahre. Unter Hinzurechnung des Vor- trags aus dem Vorjahre stehen 52482 157 4 gegen 42052 521 4 im-Vo1jahr zur Verfügung. Der Hauptversammlung wird vor- aeshlagen, hieraus einen 20 prozentigen Gewinnanteil wie im Vor- jahr zu verteilen und folgende Rücklagen vorzunehmen: Für Arbeiter- vnd, Beamtenrubegebalts¡wecke wie im Vorjahre 2 Millionen, für Krieg8woblfahrt#iwecke wie im Vorjahr 1 Million, für Bergschäden wie im Vorjahr 1 Million, für Verfügungsbestand 1 Million gegen für Verstärkung der Kriegsrücklage 14 530 000 „6 (4 367 000 4) sowie nach Abzug der saßungs- und vertragsmäßtgen Gewinnanteile von 2 565 162 M (2 444 457 M) noch 9186 994 6 (9 191 064 6) auf neue Nebbnung vorzutragen.

Der Aufsichtsrat der H. Berthold Messinglinien- fabrik und Schriftgießerei Aktien-Gesellschaft, Berlin, hat beschlossen, die Schriftgteßerei Emil Gursch, Berlin, mit Wkkung vom 1. Januar 1918 ab und mit dem Rechte ur Fortführung der Firma zu erwerben. Die Pahluingsbedingungen sind langfristig, so daß eine Neuausgabe von Aktien z nächst niht în Frage koamt.

Ueber zwetfelhafte Firmen in 1) Smyrna (usfuhr von Landesprodukten), 2) Amsterdam (Import und Export) sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mitteilungen zugegangen. Vertrauen8würdigen Beteiligten wird im Hauptbüro der Kor- poration, Neue Friedrichstraße 51 T, an den Weiktagen iwischen 9 und 3 Uhr mündlich oder \hrifllih nähere Auskunft gegeben.

“Börse in Berlin. (Notierungen des Börsenvorstandes)

bom 20. Sevtember vom 19. September Geld Brief Gelo Brief b h d h 301} 30 301} aut 217 217 217 217 240 241 Sit 2414 217 217 217 217 1524 152

152% 15 64,20 64,30 6420 64,30 804 814

804 814 19,909 20,00 19,90 20,00 1274 128} 127} 128} Der heutize Wertpapiermarkt verkehrte unter mehrfachen

S{hwankungen; . zu Änfang kennzeihnete sich die Haltung als .fest, dann gaben unter dem Einfluß von Verkäufen die Preise etwas

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

100 Kronen 100 Léëva nopel

100 Piaster Madreid und Barcelona 100 Pesetas

New Vork olland Dâäuemark Schweden Norwegen

S@we

V Budapest udape

Bulgarken

Konjtantis

“nach, um sich später von neuem zu befeitigen. Lebhaftere Beachtung

fanden Prinz Henrt-Aktien und von Berawerksaktien Phönix. Der Séhluß war ruhig bei vorwiegend fester Grundslimmung.

M 1

Kursderihte von auswärtigen Fondsmärktena

Wien, 19. September. (W. T. B.) Im freien Börsen- verkehr hat te: Kulissenverkehr durch die Zuweisung von 10 Papierey, deren Handel blsher aus[ließ.ich im Schranken statt- fand, etne wesentliGe Erweiterung erfahren, und in der Tat bildeten ih {on füc einzelne der neuen Kulisseawerte eigene Gruppen, in denen lebhafte Umsäge zu steigenden Kursen stattfanden. Auch sonst hat die Aufwärtzbewegung unter dem Einfluß fortgeseßter Budapester Käufe weitere Fortschritte gemabt. Die in den leßten Tagen sprunghaft geslteazrnen Bankpapiere und Staatseisenbahnwerte wurden anfangs dur Nealisationen gedrückt, haben sich aber bald wieder erholt. Eine kräftige Anregung: bot dem Bankenmarkt besonders die bevorstehende Aufnahme der neuen Stadtanleihe. Der Bergwerksmarkt wurde dur den unbesriedigenden? Halbjahräabschluß der Alpinen Bergwerksgesell- schaft kaum berührt. Für die im Schranken gehandelten Bank- paptere, Vtaschinenfabrik-, Kohlen-, Bau-, Papier-, Kraftwagen-, Gieftrizitäts- und türkische Tabakwerte 1rat gesteigertes Interesse hervor, wogegen Metallwaren-, Email- und chemi\che Fabrikaken billiger erhältlich waren. Der Aulagemaikt bewahrte scine bisherige feste Haltung.

—-.

uigebote, Nerluste und Fundsadhen, O Öffentlich Er Anzeige

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.

Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeset- bus sowie ber §8 356, 360 der Militär- strafgerihtöordnung der Beschuldigte hier- durch für fabnenflüdhtig erklärt. _ D.-St.-Qu., 8. 9. 17. TÎI 370/17. Gericht der 236. Inf.-Division.

[34545] j Der Musketier Gerhard Dagmauns, 11. Komp. Res.-Inf.-Regts. 258, wird für fahneaoflühtiig eflärt; sein Vermögen wird zugunsten des deutschen Neichs- fiskus Fesdlagnahmt. D.-St.-Qu., 14, 9. 17. B.-Nr. 1946. Gericht der 78. Neservedib!sión. Der Gerichtökße:r. Ler Untersuhungsführer.

,

ff. des

IIT. 577/17.

1L

G 8.

2) Ausgebote, Ver- lust: und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[34549] Zwangsversteigerung. Jra n Zwangsnollstreccku ng soll am D. Septeditbex 1918, Voxeuncittags

Uhr, an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13/14, 111. St nimner Nr. 113, versteigert werden das Berlin, Gr. Ftankfürterstr. 85, be-| Ju legene, im Grundbuche von dex Köntg- stadt Band 26 Blatt Nr. 1896 (ein-

London, 18. September. (W. T. B.) 2X °%% Englkische Konsols 55, 959/00 Argentinier von 1886 —, 4%/0 Brasilianer von 1889 571, 4 9/9 Japaner von 1899 742, 3 9/6 Portugiesen 584, 5 9% Russen von 1906 72, 4} % Russen von 1909 62, Baltimore and Ohio —,—, Canadian Pacific —,—, Erie —,—, Natioual Railways of Mexiko 72, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union s —,—, United States Steel Corporation 110, Anaconda opper —, Rio Tinto 632, Chartered 13/6, De Beers def. 128, Goldfields 1/16, Randmines 3!/16. 59/6 Kriegsanleihe 94/14, 4 °/o Krieg8anlethe 101, 34 9/6 Kriegsanleibe 873, Privatdiskont 42/22, Silber 524. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11,474, Wesel auf Amsterdam kurz 11,313, Wechsel auf Paris 3 Monate 27,95, Wechsel auf Paris kurz 27,55, Wechsel auf Petersburg kurz 284—289. Paris, 18. Septemker. (W. T. B.) 5 9/9 Französishe Anleißes 88,15, 3 9/6 Franzöfishe Rente 62,40, 4 9% Spanische ufere An- [eibe 108,50, 5 9% Russen von 1906 70,75, 309%/9 Russen von 1896 45,00, 49/4 Türken unif. —,—, S 1ej - Kanal 4595, Rio N 19. September. (W. T. B.) 5 9/6 Französishe Auleih aris, 19. September. . T. B. o Franz e Anleibe 88,15, 3 9/0 Französishe Rente 61,15, 4 0/9 Span. äußere Ankkihe 108,60, 5 9% Rufsea von 1906 72,00, 3 9/9 Rufjen von 1896 45,50, 4 9/0 Türken unif. —,—, Suezkanal 4585, Rio Tinto —,—-

Amsterdam, 19. September. f. T. B.) Tendenz: Lustlos. Wechsel auf Berlin 33,10, Wechsel auf Wien 20,959, Wechsel 2 ‘S@hweiz 50,30, Wechsel auf Kopenhagen 73,35, Wechsel auf Stockholm 80,65, Wechsel auf New York 237,75, Wechsel auf London 11,822, Wechsel auf Paris 41,05. 59 09/0 Niederländiscs Staatüanleihe 1003, Oß. 3 0/9 Niederl. W. S. 721/15, Königl, Niederländ. Petroleum 5434, Holland-Amerika-Linie 3744, Niebderländ.s Indische Handelsbank 241}, Atchison, Toveka u. Santa Fs 984, Rock Island F, Southern Pacific 917, Southern Railway —,—, Union Pacific 133, Anaconda 149!/;6, United States Steel Corp aale Franzöôsisch - Englisße Anleihe 933, Hamburg - Ameriïa

nie —,— :

New York, 18. September. (W. T. B.) (SwPhluß.) Dfe heutige Börse wurde von einer sebr unregelmäßigen Kursbewegung bes herrschi. Anfangs überwog das Angebot ; dann kam auf Deckungen eine festere Stimmung zum Ausdrudck, die ihren Ausgang von der die beteiligten Kreise züfriedenstellenden Geg der Preije fôr Kupfer und Staÿl seitens der Regierung nahm. Später mahte sich größerer Abgabedruck in den führenden Bahnen, namentlich Canadians, be- merkbar, dessen Wirkung aber dur tarke Meinungskäufe in Sitcels und Sonderwerten wieder ausgeglihen wurde. Die Börse {loß in uneinheitliher Verfassung. Das Geschäft war sehr lebhaft. Der Aktienumsaß bezifferte e auf 670 000 Stü. it für Geld: Leihter. Geld auf 24 Stunden Durchs(hntttsjaß 3, au 24 Stunden legtes Darlehen 34, Wechsel auf London (60 Tage 4,72,00, Cable Transfers 4,7645, Wechsel auf Paris au Sicht 5,79,50, Wesel auf Berlin auf Sicht —,—, Silber in Barren 1033, 3 9/6 Northern Pacific Bonds 61{, 4 9/0 Verein. Staat. Bonds 1925 1052, At@ison Topeka u. Santa Fs 953, Baltimore and Ohio 65}, Canadian Pacific 148}, Chesepeake u. Ohio 564, Cbicago, Milwaukee u. St. Paul 562, Denver u. Rio Grande Jllinois Central 1004, Louisville u. Nashville 1153, New York Central 77, Norfolk u. Western 11043, Pennsylvania 1k, Reading 78F, Southern Pacific 908, Union Pacific 1263, Anaconda Copper Mining 692, United States Steel Corporation 1053, do.

4 Rio de Janeiro, 18. September. (W. T. B.) We@ihsel a Loudon 8a), 2 n N ( ) Mel a0

pref. 115

KursberiGte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 18. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 120. Liverpool, 18, September. (W. T. B.) Baumwolle. lmjay 3000 Ballen, Einfuhr 17 340 Ballen, davon 12500 Ballen ameri- E TRONA Für Oktober-November 15,15, für Dezember- anuar 14,30.

Amsterdam, 19, September. (W. T. B.) Rüböl loko Lein öl loko 75, für Oktober 735.

New York, 18. September. (W. T. B.) (S@&luß.) Baumwolle [oko middling 21,70, do. für Sept. 21,73, do. für Oktober 20,73, do. für November 20,60, [New Orleaus do. loko middling 20,38, Petroleum refined (in Ca es) 14,75, do. Standard withe in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Dil City 3,50, Schmalz prime Western 2425, do. Rohe & Brothers 25,35,

uckder Zentrifugal 6,90, Weizen Hard Winter Nr. 2 228, Mehl

pring-Wheat clars (neu) 10,50—10,70, Getreidefraht nach Liver- pool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 83, do. für Vezewber 7,46, do. für Januar 7,55, do. für März 7,63, Zinn 62,25 Brief.

¿S

Nr. 38 der „Versöffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamt“ vom 19. September 1917 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Sterbefälle im Juli. Gesetzgebung usw. Pren Kreisärzte. Honig. (Nea.-Bez. Gumbinnen.) Tierkörper. (Württemberg.) Hebammen. Wethselfieber. Vermischtes. (Deutsches Reich.) Giftige Pilze. Monatstabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, Juli. Desgl. in größeren Städten des Auglandes. Wechentabelle über die Sterbefälle in deutschen ‘Orten mit 40000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in

1ößeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Kranken- äusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung.

6, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. - 7. Niederlassung 2c. von Re tsanwälten. nfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. j 9. Bankausweise. j F 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

getragene Eigentümerin am 18. August 1917, dem Tage der Gintragung des Ver- steigerungsvermerks: Witwe Mathilde Buß, gen Krohn, zu Berlin) eingetragene Grund /iüdck: a. Vorderwohnhaus mit Hof und Sarten, þ. Saalgebäude quer mit Nébenfaal, Garten vnd Orche\ier, Ges * markung Berlin, Nußunaswezit 21 130 4, Gebäudesteuerroll2 N°. 1019. Kbuigliches Amtgg Ti Berlin Mitt eri e r o2) 0. ; h Vbt. 87. 87. K. 50. 17.

34550 versteigerun ; j f e e Ben Mollitredun oll am 3. uar E918, Vorutlttags 11 Uhr, an der Gerichtsftelle," Berlin,

érlin, odckwerk;