1917 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1917 18:00:01 GMT) scan diff

und ¡eyt die irisGen Bishôfe nah Rom gerufen, aber vom iscken Volke mwi}e er nihts. Diese3 werde au obne fremde fe qo Recht kommen. -Der Abg. Dr. Sylvester (deuts National- verband) griff den Vorredner an und sagte, es sei sonderbar, daß ein datholisher Pastor so!he Worte gegen den Papst gefunden habe. Sr gebe der Hcffnung Uus»ckruck, daß alle im Programm des Minister- präßdent-n angekündigten Ziele fich verwirkliben werden. Gr lenke de Ame ksawkeit auf die Südbahn, deren Verftaatlihung von den Aip:nländern schon jahrelang gerünidt w-rde. Was Fiankreih an- belarge, fo (ehe sih dicjes tem Wahn hin, tak es Elsafß- Lothringen e:Fa!t'n werde. Daz Land we:de noch kränker werden, wenn es ucht gelinge, €8 von diesem Tiaum abzuktringen. In dem - Karrxfe gegen Italien gebe ed keire SGegensäte ¿wischen Südslawen und Deutschen. Alle, auch die Albanter urd Gri-cken, müßten sih vereinigen, damit die Ad:ix kein nare nostro werde. Der Abgeordnete Dr. Adler erklärte, so sebr die Soziald: mokraten anerken:.en könnten, was vom deutsden Reichs- kaniler und vom Grafen Czernin zum Lobe tes Friedens gesagt worden sei, so genüge es do nit. Es feble sowohl in der wirkli: weitge henden Antwort an den Papst, die die Sozialdemokratie rück- haltlos ane1feine, als auch noch mehr in der Antwort des dcutschen Reithskanilers d28 Wert, daß man keine Eroberungen machen noll» Dec Abg. Nitter von Lukasziewtcz dankte vamens der ukrainis@en Br völkerung der Bukowina dem Kaiser und ter Armee für die Befretung tFrer Heimat und erklärte, die Ukcainer aus der Bukowina hielten nach wie tor feit an Kaiscr und Vaterland. Ste v!rlangten aber, daß «uh dec Staat dem ukraioi\hen Bolle gegenüber feine Pflicht er- füllce. Der Atg. Stapinski (Vole) tesdäftizte fich mit der Frage der polnischen egioner. Der Abg. Nemec dankte tem Papst für jeine Note und erlläite, daß die ts{hechijhen Sozialdemokraten in der Hriedenöfrage jede Hilfe annähmen und dafür dankbar sicn.

Gestern abend vereinigten sich der bisherige Jungs thechen-Klub, die Nationalsozialen und die Gn Lal zu einem gemeinsamen Klub, der den Namen trägt: Tschehish-Staatsrechtl icher Klub. Einstimmig wurden gewählt zum Präsidenten Klofac, zu dessen erstem Stell- See E Körner, zum zweiten Stellvertreter Dr.

y.

Nath einer Meldung des „K. K. Telegraphen-Korre- spondenzbüros“ hat der Ausschuß der indien Musel- manen in einer außerordentlichen Sizung beschlossen, an den Papst eine Entschließung zu richten, in der dessen Auf- mertjamkeit auf die mohammedanischen Länder Marokko, Tunis, Algerien, Tripolitanien, Aegypten, Persien, Kaukasus, Krim, Buchara und Chiwa gecichtet wird, die unter einem tyrannischen, fremden Joche seufzen, und besonders auf Judien, dessen 310 Millionen Einwohner unter Eaglands unbarmherziger Gemwaltherrshaft unterdrückt werden. Alle diese Länd hätten niht aufgehört, ihren feften Willen kundzugeben, dáf fie in Freiheit leben wollten, einer Freiheit, die auf der Gleicharligkeit ihrer Bevölkerung und der Einheit ihres Glauvens beruhte. Diese Länoer seien glänzende Mittel- punkte der N und die Wiege großer Nationen ge- wesen, doch sei ihr gegenwärtiges Unglück vielleicht bedeutender als ihre vergangene Größe. Die Muselmanen erwarteten vom Papste, daß er als Stellverireter und ersler Diener Christi, als Personifikation der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Nach- ficht zugunsten dieser beraubten Nationen einschreite.

Großbritannien und Jrland.

Der frühere- Premierminister As8quith hat in Leets bei einer Kriegszielkundgebung eine Rede gehalten, in der er nach dem „Reutershen Büro“ u. a. sagte: |

Vitese Verjammlung i} ein Schritt in elner Beweguvg, dle dor einen aus allen großen Parteien im Staate gebildeten Aus- \ch-ß betrieben wird, um dem Volke jeßt nah Beginn des vierten Kriegtjahces eln klares und volles Veri:ändnis für die Kriegsziele der Verbündeten beiz'1bringen. G8 würve eive Verleumdung der Nation seln, anzudeut-n, daß ibr Mut einer Erhöhung oder Unter- stüßung durh eine neue Rechtfertigung der Gerechtigkeit der Sache dedûrfe, für welhe fie sih jeit mehr ols drei Jabren bereit gezeigt hat, Monat für Monat den Zoll ibres besten Blutes und ibrer teuersten persönlichen Hoffaungen zu zahlen. Ih gehe vou der Be- hauptung aus, die midesinniz klingen mag: Wir kämpfen für den Frieden, für den Ftieden der Welt, der jedes Opter wert ist, aug- genommen das Opfer alles dessen, was den Frieden wertvoll mackt und je.ne Dauer sichert, !ndem es ibn auf den festen Fels- grund des von allen Völkern arerkannten und verbürgten Rechies siellt. Der Friede in diesem Sinne ist nit dort zu finden, wo man ihn früher so oft gesucht hat, in der Ginstellung der 1ät- lichen Feiodseligkeiten mit darauf folgend-m Feilschen uvm Gebiets- teile, das \{lielich in Papieren, Verhandlungsöberihten und Vect:äzin niedergelegt und dort ter Gnade etner garz.n Samms Irna von O anheim gegeben wtrd; das ist, wie jemand zu- treffend gesagt hat, die Bibel der Teren. No weniger können Ste einen der Welt würdigen rieden von einem dem Besirgten dur den Sieger aufeilegten Vertraye erwarteo, der die Grundsätze des Rethtes unbeachtet ließe und d-n ge'chich1lich-n U-berlieferungen, Ansprücben und Fretbeit:n der betroffenen Böker Hohn \präche. Solche sogenannten Veriräae trogen die Bürgschaft 1hres eigenen Todes în sih ‘und bereiten garz eirfoch eien fruS1ibaren Näh: boden künftiger Kiteae. Wir haben ein treffendes Beispiel für die Torheit und Nichtigkeit derartiger Absh!ü}se an d-m 4eitcage von 1871, in welhenm das siegreiche Leut|hiand darauf be- stano, sid die brioen Proviozen Elsaß und Lothringen gegen den Willen 1hrex Einwohaer anzu-ignen. Wir tun gut, beute dessen zu geder fn, daß tie he:den ¿rößten Männer Deutsblands, Bitmarck und Moltke, die Felgen davon, jcter von scirem besonderen Siand- pu kt, voraufgiseh-n zu haben seinen. Blsmarck war geneigt, Fr nkceih im Besize von Mey zu lassen, denn er demerkte bedeutsam zu Bus, ex wünsche nicht, zuviel Framosen im Hause zu babor, wnd Moltfe sagte roeaiger als oier Jahre nach tem Fitedenssh!«ß im N: ichotaçe, Deutschland müsse 50 Jahre stark ge- rüftet bleiven, um die Provinzen p: vertcidigeu, die es in nur sets Mcnatea erobert bätte. Jst jemaïs ein» Prepbezeihung dur den w:iteren Verlauf beser bejiátt,t worden? Haben wie uun Gru d anzuncbmen, daß Deutsclond daraus geiernt ha!? Wir baben in den leyten Tagen die Antwort des neuen Reichskanzlers auf die Note des Papsies çelesen; sie strogt von unklaren und ôligen Allgemeinheten. Die deutsGe Regierung sagt uns, daß sie „mit Fesonderer Sympathle* des „Papties U-zberzeugung“ E de daß künfttg die matexrtill: Macht der Waffen durh die moralische

Macht des Rechts aufgehoben ‘werden müsse. Ste erklärt, si über den Ersay -des Krieges dur Schiedsgerichte zu freuen, und will jedin darauf O Vor\h!ag unterstüßen, welcher (be- metilen Sie wohl diesen kennzeichnenden Vorbehalt) mit den Ledenstnteressen des Leutshen Reiches und Volkes vereinbar is, Aber (ch frage, i in des Kanzlers Depesbe oder in irgend einer anderen maßgeb-nden Grkläcung der deu'!shen Regi-- rung aus der legten Zeit irgend tein Hinweis enthalten, daß sie bereit ist, nir nur niút das Verbrechen von 1871 zu wiederholen, sondern auch praktisd,e Schcitte zu unternehmen, die allein den Wea zu einem wirklihen dauernden Frieden erôffaen können. Zst Deutschland bereit, zurüdckzugeben, was es damals Fronkreih genommen hat ? Jit' cs hcreit, Belgien Jene volle politische und wirts@aftlihe Unabhängizkeit zurücf(ugebden ohne Bedingungen und Vor- behalte und mit einer so voliständigen Entshädigun1, wiz c'ne-nur materielle Enischbädiaung för die Vermüstuna cines Landes und die Leiden seines Volkes entschädigen kann? Eine endgültige Anticrt,

die in einer Reibe von Erwiderungen auf Fragen, wie diese, gegeben werden könnte, würde gegenwärtig cine gaaze E palte von frommen Pratibeiten aufæieger. :

Agquith faßte tann die Bedingungen des Friedens, wie er-lhn im Auge babe, dahin zufzmamen, daß Englard nit die Ver- nihturg Deutchlands oder die dazuerade Genicd1iigung des deutschen Volkes becbsihtize. Die graufame Ait, wie der Krieg von Deutsch- lard gefübrt worden sei, bobe allerdirgs tie AGtung der Welt vor dem deutschen Charakter tief beeinflußt und werde das noch lUange tun. Es sei im großen ganzen richtig, daß jeècs L1nd die Regierung hobe, die es nerdtene. Wie die Geschidlte zeize und wie das Beispiel Nuß- lands beweise, sei die Beseiticung etner s{leck{ten Regierung ein kost» spieliges und langroieriges Geshäft.

Frankreich.

Lyoner Blätter berichten über die vorgesirige Beratung der einzelnen Artikel der vorläufigen Ban Sa fte! für das leßte Vierteljahr 1917 in der Nbgeordneten- kammer, wie folgt:

__ Der Abg. Jean Bon erkbob gecen die Erreverung der Privilegien für die Bark von Frankreich Einsoruch. Der Finauzminiiter Kl og erwider'e, er werte b.ld in der Kanmer einen Sesetantrag über die Erveuerurg ebbüincen. Darn werte 1nan das Weitere bespreb-n. Dec Abga. Bartbé s{lua vor, die Kredite für die Reisekosten und die Repräsentation Poinca. ¿3 um 100 (C00 Frar.cs herabzuseßen. Dei der augenöltck:i@en Fiaanzlace Frankrefch9 sei äußerste Spcrsamkeit noiweadig. Es sei die Pflicht des Präsidenten, zu sparen. Sewifse Frontreisea mit großem Aufwand würden von der Armee mit scheelen Augen ançcel‘ehen; sie hätten stets große Truppenverschiebungen für Paraden zur Folge, die dem Feinde Ar- sammlungen anzeizten, die er ständig beshteße. Die Kleidung des P-:äßdenten, die balb die eines Präfeften, halb die eines Adrairals sei, seye Volk und Armee in Erstaunen.

n Frankrei liche man die Einfatheit und den guten

esámack. Avßerdem werde an ber Front zu viel geredet. Nur der

Minister des Aeußern und der Minislerprästdent könnten das kor- stitutionelle Frank! ci vertreten und veryflihten. Den Re-den Ribots zclle man Veijall, aber welcher Unterschied im Ton bettede zwischen scinen Reden und einer gewtssen Nede in Narcy, wo man (Potnca: 6) erkläct habe, einem der Gnade Frankreicks auagelieferten Feinde den Frieden aufzwirgen zu wollen. Die Armee, die den Sieg des Rechtes itoclle, habe die Nancyrede vicht nach ihrem Geshmack gçcefunten. rat sei die Narcy-r Rete nicht erörtert worden. Ste ‘sei ein rersó lier Akt gewesen. Gin Redner, der im Namen Firank- reiz \svree, müsse konstitu1icn-: ll verantwort!ih stin. Jeder müsse seine Fflickt einfach und ohne Aufbebens e:füll-en. (Webbaster Beitall auf der ganzen Linken.) Der Generalberihterfiatter für das Budger erwiderte auf die Ausführungen LVai1h6s: Bereits vor dem Krieg sei dem Pizäsidenten ein Sonterkredit für Nepräsentat:oa beroilligt worten. Se!t Kitegéausbruch seien keine besonderen Kretite verlangt worden, Aus dieser Er- wägung heraus werde die Kammer wchl den Zusat- antrag Bartfés ablehuen. Der Abg. Naffin-Dugens {licß si ten Ausführungen Bartées an. Es sei die Pflicht der verbündeten Regiezzungen, der feindlichèn Regi:rung keine Mittel zur Aufs staheluna des Patriotismus des deuisden Volks zu gebea. Gegen Reden wie die in Nancy gehaltene müsse man Eitn- sprud erbeben. Der Finanzminister Kloy erklärte, Barths geborche politisckden Rücksihten. Die Kammer werde wohl verstehen, wie das Laxd die Aanahme des Antra2es Barlhó a»Slegen würde. Der“ Antrag wurde mit egen 121 Slimmen aögelehnt. Sodann wurden mehrere Artikel des Haushaltsplaus angenommen. Der Abg. Brizon verlangte im weiteren Verlaufe der Erörterungen die Cerabsoüunia der Kredite um 60 Millionen, tamit ältere Jahret klassen, um mindesten Ackerbauer der Sabrgêänge 1888/1892, vom. Fronttienst freigelassen werden. Der Finanzminister Kloß erwiderie, die Frage der Effektivbesiände. könne nfcht dur Herabsezuna der Kredite geregelt werder. Der Antrag Brizons wurde mit 321 gegen 101 Stimmen verworten. Auf ver- schiedene Anfragen erklärte der Veikehr3minister Claveille, der militärishe nnd Ziviloerkehr sei as den Eisenbahnen gegenüber 1913 um 37 9% hôber. Dabei habe man 25000 Angestellte wéniger als 1913, Man müsse aber noch mebr Maschinen und Waggons kaufen, Gin diesbezügliches Sondergeseß werde dem Parla- meot demnächst vorgelegt. Dank den Leistungen des Personals kate ih die Veikehrslage seit dem vorigen Jahre bedeutend aebessert. Der

bg. Laval erbob dagegen Einsprud, daß Briefe -an A5geordnele im „S@warzeu Kakineit* geöffnet würden. Der Unte1sta2issekretär M ourier der\ pra eine Untersuchung in dieser Angelegenbeit und B-strasuog der Schuldigen. Bei: den wetteren Erörterungen brate sodann Brtzon unter allgemeiner Bewegung einen Zusaßantrag ein, wonach ein Kredit bon 10000 Franken eröffnet werden soll, um eine gebeime Volkzab- stimmung über dle Frage: Fileden oder Krieg? vornehmen zu laser. Dte Kammer zeigte s{ch dem Antrag „gcgenüber außerordent11ch fetr.d- P Divi eaN nee großen red von A meh-mals

ng gerufen, seinen Antrag nicht ausführlich cr und die Rednertribüne verlassen mußte. S An Ee

Nach Annahme einiger weiterer Artik Kammer auf Mittwoch. 9 iterer Artikel vertagte si die

Nuf:land.

Laut Meldung der „Petersburger Telegraphen-Agenlur“ hat der Gerichtshof den früheren Kriegaminisies e des Hochverrats, Verlrauensmißbrauchs und Betruges \chuldig gesprchen und zu lebenslänglihem Zuchthause ver- urteilt. Frau Suchomlinow wurde freigesprochen.

Der frühere Oberbefehlshaber Kornilow und andere Generale und Offiziere, die an dem Aufruhr teilgenommen haben, sind in der leßten Naht im Sonderzuge nah Bychow in der Provinz Mohilew gebracht worden, wo sie bis zur Eröffnung des Prozesses in Haft gehalten werden.

In einer Sißung des - Hauptvollzugsaus\Muses d Arbeiter- und Soldatenrates hielt leh Sa Werchowski eine Rede, in der er, obiger Quelle aas ur Retickskaniler T

_ Der teu!s&e Reichskani=ler Tr. Michaelis hat in se! itli Aus8etr andexsetung der U naa Rußland e übergangen. Dieses S@weigen bedeute, daß Deuisckland, das tas russische Heer weichen seße, sh mit Encland und Frankreih zum Schaden Rußlands vertiöndigen wolle. Glücklicherweise hätten das englishe und das sranzöfisbe Volk erklärt, L ibre Regierungen keinen Sonderfrieden absließen würden. Gestern habe die Re- A die Meta M darüber erhalten.

er Marineminister Werderewski erklärte in der gleichen Si ung das Mißtrauen der Seeleute gegenüber ihren Offizieren für ungere{tfertigt und bat den Ärbeiter- und Soldatenrat um seine Unterstüßung, um wieder eine normale Tätigkeit inder Flotte herbeizuführen und die schädlihe Werbe- tätigkeit zu U tale Gleichzeitig versprach er, die Verbände der Seeleute zu erhalten. Nach S Erörterungen nahm der Hauptvollzugsaus\chuß die folgende Entschließung an: :

Mach Anhörung der Veitteilungeu des -Kriegs- und tes ‘Marine- winisters sowie der Berichte der Abgesandten über die Lage in Pelsingfors und bet der Osisecflotte, die die r die Sicherheit des Landes und die Interessen ‘der Revolution bedrohlie Lage an- U ei ee Die geausf Guß Siessen, elne At-

ün gliedern .na elsingfors d Diese hat den QAuftiag den WUkürakten R

Offiziere ein Ende u machen uxd der regelmäßigen Tätkc-

Bartbé führte meiter aus, im Minister-

elt der gerihiliGen Untersudüung der Mordangeleg

ihre Uaterf: ügung zu leiken, 1nd Lw it Beteil Zung daenheiten kratishen Verbände. Sie soll bei der WiederhersteUÜung einer malen Tätigkeit der Sch: ffsauss{üfse und des Hauptaus'ckusses de, Ostsceflotte sowie der Wiederaufrihtunz der Aütorität der Füh der den Fragen dcr Operationen und der mili: äiis{hen Ausbildun An arbeiten. Ferrer soll fie den Gerüchten übir Umtriebe deuisck h AEnes due Dlceloue auf fen Bu geben und die Seelen auf tie Gefahren aufmerksam wachen, die etne Zerrü

für das Land und die Revolution mit ch S tung der Flotte

Der Vollzugtaus\{huß nahm dazu ferner fol schließung zur finnishen Frage an:- - folgende Eni:

Indem der Aus\chuß den Vorscblag der -finuisden Soztg] demsokratie über lie Bildung cines gemeinsamen Ausf{u}es zur M : arte g eines Deanes u ae es S ¿wi hen itlan un 110m grit, enllendel er dor nämli Lunatshersk, Fosein und Tichernow. 2 seiner Vertreter,

Der neue Generalgouverneur von Finnland Nek kündigte Vertretern der Presse de seine ca Gemeinsamkeit mit der Regierung an, die unter Bei- behaltung ihrer wohlwollenden Gesinnung - gegenüber Finn- land bis zum gegenwärtigen Augenblick die Würde und die Rechie Rußlands aufreht erhalten - habe. Seine Politik werde sih auf die beiden Grundsäße der Aufrichtigkeit und der Ordnung gründen. Er hoffe, auh auf seiten der verantwortlichen Stellen Finnlands Loyalität in Beziehung auf die Souveränitätsrehte Rußlands vorzufinden. Er werde die Unterstüßung der Regierung bei der Wiederherstellung der Ordnung in Finnland haben. - Auf die Frage nach der nächsten die uns des N gab A Be jur Fealwort, daß ie Anweisungen für die Regierung, die fein Vorgänger gae- geben habe, in Kcaft bleiben würden. B d

Spanien.

Der Gesandte in Velgien wird einer Reuterm zufolge durch königlichen Erlaß abberufen. eldung

Schweden.

, eiuer gcmeinsamen Sißzung des Haushalisaus\{u

mit Na der Lebensmittelämter sagte der Candwictidelee minisier Dahlberg über die Lage der Volksernährung, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, män müsse mit Sorgen in die Zukunst sehen, da der kommende Winter sicher viel {hwerer werde, als der vorige; man werde den Bedarf an Holz und Beleuchtungsmaterial nicht befriedigen können. Der Vorrat an Getreide ent!sprehe 50 vH des normalen Vexbrauchs, der an Futtermitteln nur 40 vH. Troßdem bestehe Hoffnung, daß man bei ftreng durhgeführter Rationierung über die. wihtigslen Bedarfsartikel verfügen werde. Außerdem müsse man wohl ür Butter und Milch Höchstpreise einführen. . Jm übrigen orderte der Landwirischaftsminister alle. Klassen auf, an der A R des ganzen Volkes nah Kräften mitzuarbeiten, da sonst das |chwere Werk nicht gelingen könne. |

S Türkei. N O er Finanzminister Dshavid Béy ist. von stiner Reise nach Berlin und Wien wieder in Koristantinopel. cingrtifen

Griechenland. ; Am Sonnabend ist nah dem -„Secolo“‘—in Janina in Gezenwart eines italienischen Generals und eines. griechishu Obersten die italienische Flagge eingezogen und die griechische gehißt worden. Va: 676

Vulgarien.

Die Antwort des Königs Ferdinand auf die Note des Papstes hat nach der „Bulgarischen Telegraphenagentur“ folgenden Wortlaut: P ari :

Heiliger Vatec! Mit cehrcrbietigster Ergebenheit. haven wir den Aufruf vernommen, den Eure Hetligkeit cetreu Jhrer götttichen Mission an die Oberhäupter der krtegtührenden Staaten gertchiet haben, um sie zu vera-lassev, dem Blutvergießen ein Ende zu machen und dir 0 \chwzr geprü?ten Menschheit die Wobltat des teriedens wiederzugeben, Tie bewegt von der väterlih:n So1ge,- von..der dieser. neue, von Liebe und Menschlichkeit getragene Schritt cingegében ist, haben wir mit kindliher Andacht die Stin.me Eurer He!lizkeit vernommen, die si O, des Fuiedens und der Brüderlithkeit*- der Völker er-

In den 30 Jahren, se!tdem die göttliche Vörsehüng uns berufen hit, die GeschiZe des bulgarischen Bait zu enten, haben wir kinen Augenblick die {ickalsschwere Bestimmung: des bulgarischen Volkes auv den Augen verloren, keinen Augenbli, die {were Ver- antwontung verkannt, die diese höchste Aufgabe. uns. vor Gott und den Menschen auierleat und unser hbeißeslec Wunsch ist es immer gewe!en, diesem Volke die Möglichkeit zu. geben, sich fried auf den Wegen des Forschritts zu entwickeln “im Frieden und im guten Eirvernehmen mit den anderen Völkern. . Im. Bewußt- sein unserer Pflicht haben wir niemals ermang?lt, Umstände in Rücksidit zu ziehen, die das Ende dieses Krieges, dessen Sckrecken nicht ihres gleichen habcn, bätten beichleuntlzen können, Von den gleichen Beweagründen geleitet hat unsere Regierurg im Einvernehmen mit den Regierungen unserer Verbündeten im Dejember 1916 an die gegen urs kämpfenden Mächte den Eurer Heili, keit bekannten Appell gerihtet, der bestimmt war, den Fiieten in. den internauonalen Be ziehungen wieder herzusteller. E

either so wie frühec sind wir, unkersiüht bon unserer Regierung unablässig bemüht, die Einheit des bulgcatschen Volkes zu sichern, und von tem Wunsche bese:lt, Bulgarien die Wohltaien des Fitedens wiederzugeben. Datum glauben wir auch mit Gurer Helli«keit, doß der Abs{luß cines dauerhaften Frietens, der - peeigner wäre, diese Wohitaten zu sihern, nur :nöglih jcin wird; wenn die Yegterunzen über dite von Gurer H:tligkcit vorçeschlagenen Maßnahmen einigen. Die Gewalt wird in den tnternalionalen ztebungen dem Rechte unv ter Billigkeit weichen. sobald die Staaten, durddrungen von ten Menschlichkkeitsgerühlen Eurer Heilig- keit, fich verftändizt haben weiden, um gleichzeitig den Stand ihrer St eitkréfte herabzu‘ezen und das obiigatorishe .Shiedsgerltt- berfahren in allen # terr ationalen Streitigkeiten anzunehmen, d. y scbald die Staaten die gleiche obligatorishe Rechtsordnung unkr einander werden anerkannt haben, die die p.iva‘en Beziehungen threr p U A Ae kast ter „In dieser Ueberzeugung und von unserer Negierúng darin unttl- ügt, werden wir mit unserer ganzen nh s olden Vorschlag fördern, der den vitalen Interessen ter bulgarijen Nation uud ihrer Einheit niht zuwiderläuft. In ter Mitte der Balkanhalbinsel a legen, im Osten und im Süden vom Meere umspült, allen 7 seine wirtsaftliGhe Entwicklung notwendigen Bedingungen L \prehend, hat Bulgarier, das von tem Grundsay der rer heit der Meere geleitet ist, dank dem | 8: skinen Wobllian wird sern können, keinen Guund, nit zu wünshen, der Haf, der die Völker trennt, du.ch ten: Friéden bezähmt und ge tilgt werte, durch einen auf gegenseitigem Vaäasländnis und Mäßi un tegtündeten Frieden, dur einen Frieden, der allen Völkern d d {ritt verbürgt, indem er das natürlickhe Streben - aller nah grö ile reiheit und nach einem größeren Maß von Gle {cbüst und & eime neuer MißheUligl:iten und K tastropLen, wie wir lie jeyt

leden, aus\(ließt.

: s errt

(85748 ei i Sie L SMARg anne

Voll Befriedigung 0b dex wie wir fle eben zum Ausdruck Feststellung, Heiligen: Stubl:3 übereinstimmen,

daß unsere Abkchten, so cebracht daheo, mit dem B A u1d außerdem geleitet vou dem

Streben, in Fcieden und Eintracht mit allea Völkern zu

wünschen wir aus vollem Herzen, daß da

Augenblicken. jene erfü

der durch die Shrecken

lenken. i Amerika.

Das Geseß über den Handel mit dem Feinde, das vorgestern ‘vom amerikanischen Senat, gestern vom Neprä- sentantenhaus angenommen worden ist, ist an den Präsidenten zur Unterzeichnung gegangen. Dem Reuierschen Büro zufolge gestattet das Geseg den feindlichen Versicherungsgesellshaften, ihre Gat mit amtlicher Bewilligung fortzuseßen und ebenso

h atente zu verarbeiten. Das Gesey ermächtigt den räsidenten, Verbindungen jeder Art mit dem Auslande unter ensur zu stellen, Der Generalpostmeisier wird ermächtigt, die : l für alle gegen das Spionagegeset ver- stóßenden Veröffentlihungen zu verbieten, Leßtere Verfügung ist hauptsächlich gegen die deutsch-amerikanishe Presse gerichtet.

eindliche

enußung der Post

Asien.

Nach elner. Meldung des „W. T. B.“ aus Peking hat si die Garnison des strategish wichtigen Passes von Linlina A im südlihen Hun an von der Zentralregierung unabhängig" erklärt. Die Empörung ist von den Führern des Südens er Anschlag gibt ihnen die Macht über die Provinz Hunan, zu deren Gouverneur kürzlih ein General aus dem Norden ernannt worden ift. Die Truppzn aus Kwangsi

ins Werk geseßt.

marschieren nach Hunan, um den Nebell

s von Eurer Heiltgkett

ur ternommene erhabene Werk von dem glänzendsten Tri

werden und daß die géillicde Weisheit in rere unpd gefrónt en und erleuchten möge, die die Geschidcke

des Krieges so grausam geprüsten Völker

en beizustehen.

aekröônt

[lebrn,

Aktiva.

Rei Yassenscheine

Effekten «

d

Handel und Sewerbe. Was viele nicht wissen.

Manche Menschen lieben es, in Vergleichen zu reden, um sich interessant zu machen, und der Zuhörer ist dann leicht geneigt, diese für aeistreih zu halten, besonders, wenn dabei Personen und, Verhältaisse in Gegensaß zu einander gebracht werden. So wird jezt ein Sprüchlein herumg Krieg-sei nur für die Reichen, die nur noch re der Mittelstand winde sih durch die Krieg3nöte nur gerade so

dur aber der Arbeiter gehe ganz zugrunde.“

Nun ist abér der Begriff „reïh“ und „Mittelstand“ an sich hon recht dehnbar, und so bietet jener Say in der Tat keinen irkungen des Krieges. Aber

Anhalt für die Beurieilung der

es gibt andere Kennzeichen, wie der Krieg wirkt.

Allerdings werden viele Unternehmer durch Kriegs- der fTleinere Kaufmann und der Handwerker, die dem Mittelstande angehören, alle diese verdienen jeßt bekanntilih viel Geld, da sie ja die Preissteigerung einfach Ware draufschlagen; ja in der Regel sogar no ittelstandes keine finanzielle Not Was nun aber den Arbeiter anbelangt, so zeigen ohen Arbeitslöbne, die in allen Fa riken junger Aktien übernahm, L rkslätten ‘gezahlt werden, sondern auch die Sparkassen- "" eilägen,“ die zum größten Teile gérade von Arbeitèin gemacht - | | geht. Jm ersten Halb- find beinahe zwei T) bei den uan also mehr als zu Beginn des daß der Arbtiter durch Daß aber, ‘ganz ab- gesehen hiervon, der Krieg gerade auh im Juteresse der Ar- beiter fortgeführt werden muß bis zum siegreichen Ende, das hat der Mann an der Spiße der deutschen Gewerkschaften, der Abgeordnete Legien, im Reichatage bei der denkwürdiaen Er-

lieferungen rei; aber au

auf ‘die Wa also’ karn dieser Teil des leiden.

werden, wie ‘és: dem Arbeiterflande eut jahre 1917, also mitten im e

e, Milliarden Mark (1860 Millionen Mar

Sparkassen eingezahlt worden, Krieges.- Hieraus geht aber hervor, den Krieg -niht zugrunde geht.

innerungsfeier am 4. August d. J. deutlich und begeiste

r

em; En: - Ma

1. Untersuchun sachen. 2. Aufgebote, V

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

7 Rei Verpachtungen, Anden ac. . Verlosung 2c. von We teren. j 5, Komumanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

1) Untersuchungs- “Jaden. |

[35745] Ster slerlediguna

Die gegen den Landsturmpflihtigen Max Broseit vom Landwehbrbezirk Stettin weoen Fabnenflücht unter dem 10. August pt pt eFIoeN Fahnenflu@tse: klärung ist erledigt.

Mainz, den 24. September 1917.

Gauvernement?geridt Mainz.

_: Der Gerichtshercr : : Hauffe, Generalmajor. [25747] h

Der. hinter den Schnitier Peter Smo- larek in Nr. 144 Stúck Ne. 18/281 Sahrgang 1916 erlassene Steckbrief vom 5. Mai 1916 ist erledigt.

Stettin, den 16. September 1917.

Kriegögeriht des Kriegszujtandes.

[35746] Verfügung.

Die am 31. August 1917 gegen den Tambour Peter Weber, 11. G. 60, geb. am 24: 7. 1895 in Bell, erlassene Fahnen-

flultserklärung wird zurückzenommen. DSageuau, den 24. September 1917. Gericht der stellv. 62, Inf.-Brigade.

9) Aufgebote, -Ver- lust-undFundsachen, Zustellungen u. dergl.

gerung. R Ei 20 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berli«,

Eig

immer Nr. 113, versteigert werden das M Berit Buunuenstr. 81, belegene, im uhe Band 8 Blatt Nr. 215 (eingetragene entümerin am 19. Septembec 1916, dem e der Eintragung des Versteigerungk-

Tag

vermerkes: Frau

Sc{humather, zu Grundstück :

6a 13qm groß,

rungsvermerks3

1 Treppe, verste

ftüd Kartenblatt von-7 a 17 qm

t tterrolle Ra Betde unter Artikel Nr. 869

i Reinertrag von 0,08 T mit einem D L n Verlteigerungsvermerk ist

‘zeichnet.

am 4. Januar 1917 in das

trágen. Berlin N. 20, Brunnenplay, den 2, Februar 1917.

Neue Friedrihstr, 13/14, 11]. Stockperk,

esprochen: „Der icher ved,

vom

-Vorderwokng-bäude mit rechtem Seitenfligel, unterkellertem Hof und abgesondertem kleinen Stall, kung Berlin Kartenblatt 26 Parzelle 1316/9,

Art. 223, Nuzung9wert 14 400. 46, G!- bäudesteuerrole Nr. 223. : Verlin, den 6. September 1917. KWuigliches Ameger nt Berlin-Vêtitte.

66752] Zwangsversteigerung. i Im lw ba S U soll das in Hermsdorf ‘belegene, im buche A Hermsdorf Band 24 Blatt 735 zur Zeit der Eintragung des auf deu Namen der ver: witwmeten Gräfin Alexandrine von Wes- deblen, geb. Gräfin Pourtales, in Herms- dorf eingetragene Grundstück am 26. Ok- tober 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsstelle Brunnenplay, Zimmer 30, [ igert werden. Das in der Schulzendorfer straße

6dorf an Pre Grundstü besteht aus dem

es Amtsgericht Berlin-Wedding. Ma Abteilung G

mehr; Vorschüfsen

der A4. E. G.

dementspr Grenzen.

rt aus-

Anzeigenpreis für den Raum einer b gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.

Wilhelm - Straße (2 Treppen), j und die Urklunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

den 28. August 1917. öschreiber des Amtsgerichts.

S{önhausertorbezirk

Helene Ladewig, ged. erlin) etngetragene

Gemar-

Grundfteuermutterrolle

t. 87. 87, K. 74.16,

Grund: Versteige-

Trenn- 1 Parjzelle 2189/1941 2c. Größe und ist in der des Gemeinde-

aler ver- Grundbuch

ortführung des Krieges!

Metallbestand ®) . . darunter Gold u. Darlehrs-

Noten and. Banken | Wechsel, S{ecks u. diskontierte Neichs- \shaÿyanweisungen .

Lombardforderungen

Sonstige Aktiven .

Passiva. Ernt Ae Lia

Reservefonds . Umlaufende Noten .

S fägl. fäl Bred ties : Sonstige Passiva .

Barren oder ausländischen

Die M baricktet, auf die

von ibrem Besi

ungen mit dem Peichefiskus, über die in

ür Schiffahrtsaltien zei Nachfrage. Der Shluß war still.

1917 1916

2511 513 000 (+ 3 250 000)|(+ . P 2403 850 000 | 2 471 626 000 (4 148 000) (+ 1 424 000) (+

764 219 000 | 212 038 000

2 492 605 000 185 000)|(--

4 217 000 16 831 000 1

11 265 959 000 | 7 577 918 000 (+268 717 000)|(+ 23 863 000)|(+17 8 995 000 9 648 000 1 (— 1075 000)((— 282 431 000)|(—

185 559 000 79 666 000 (+ 8795 000)(+ 1 835 000)(+ 1709 058 000 | 758 992 000

180 000 000 (unverändert)

85 471 000 (unverändert)

6 860 047 000

180 000 000 (unverändert) E 90 137 000 (unverändert) 9 603 573 000

5 972 139 000 | 3 879 741 000

603 669 000 | 342 439 000

entlastet hat, indem fie dle

haben nach W B, die

vom 3. Juli-d.

Ap

[35749) Zwangsversteigerung. Sin Wegeder Zwangsvollstreckung soll das in Hermtdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 10 Blatt 296 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des. Käufmaáns Georg Senteck in Hermsdorf eingetraaene Grund- \stuck am 28. Jauuarx 1918, Vor- mittags 104 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplag, Zimmer 30, 1 Treppe, ver- steigert ‘werden. Das in Hermsdorf Albrechtstraße 10, belegene Grundstü enthält a. Wohnhaus mit Stall und Abórt, Hofraum und Hautgarten, b. Wohn- baus mit Hofraum und Haisgarten und besteht aus dem Trennsiück Kartenblatt 1 Parzelle 3581/8 von 12 a 56 qm Größe. Gs ijt in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezieks Hermsdorf unter Artikel 295 und ‘in der Gebäudesteuerrolle unter Nammer 188 mit einem jährlihea Nugungswert hon 3480 „6 verzeichnet. Der Versteigerungsvermeck ist am 28. April 1917 in das Grundbuch eingetrazen. d ELR M D Brunnenplag, den , Septemder j Königliches Amtegeriht Berlin-Wedding. Abteilung 7. j

35751 Aufgebot. A Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Frau Gmma Rieck Wwe., geb. Fritsche, Berlin-Yalen- see, Nestorstr. 53, bat das Aufgebot be- antragt zur Kiaftloserkiärung des 4 9/9 Hypothekenpfandbriefes der Hyvothekenbank in Hamburg Ser. 323 Nr. 3601 Lit. AT über 5000 „46. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Geriht Hreiberei des hiesigen A Stalhof, Kaiser Wilhelm-Straße Ne. 76, BaBpartetes, immer Nr. 7, spätestens aber in. dem-auf-Freitag, den 13, Juli

, di ‘der Generalver F, derichteti wunde, zum Verkauf des

gesamten Besitzes an deu Reich3fiskus gefährt. Die Veiwaltung der G, E. W. ae aaf das ihr zustehende Reht auf NRückerwerb der

Aktien verzithtet.

Herrn

gesprochen. Und das gleiche fat nah ihm auh die Bremer Arbeiterschaft mit ihrer bekannten Kundgebung. : Wir alle sehnen uns gewiß nah Frieden, aber unsere Feinde wollen uns. ihn nicht geben: Sie zwingen uns so zur Und da ruft uns dex größle eng- lische Dichter Shakespeare das bekannte Wort zu: „Tue Geld in deinen Beutel!“ Dieses Geld müssen wir dem Reiche geben, niht schen? en! Wir brauchen es nur zu leihen, und zwar gegen recht gute, sichere Zinsen. Betrachten wir alles in allem, so rufen uns klare Vernunft, eigener Vorteil und selbstlose Vaterlandsliebe die dringende Malwung zu: „Zeichne auch Da jeßt für die VIT. Krieg@2anleihe zur siegreihen Beendigung des Krieges!“

Nah der Wochenübersiht der Net&3bank vom 22. Sep- tember 1917 betcugen (+ und im Vergleid) zur Vorwoche):

1915

of

2 457 492 000

194 000)

2 414 909 000

706 060)

183 883 000 (4+ 49 802 000)|(— 75 405 000)|(— 21 876 000)

§8 331 009

(— 1295 000)((4 40183 000)((+ 4 703 000)

5 326 867 000 4 425 000)

2 379 000

1 414 000) 31 132 000 2 187 000) 310 561 000

(-+-248 276 000)|(+207 682 000)|(+ 76 480 000)

180 000 600 (unverändert) 80 550 000 (vnveränderi) 5 548 661 000 (+128 356 000)|(— 18 439 000)((— 22 013 000)

9 2419 234 090 (+4467 786 000) (+212 933 000)|(+239 917 000)

282 113 000 (— 19 672 090)((— 834 752 000) (+ 16 795 000)

®) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in nzen, das Kilogramm fein zu 2784 4.

annesmann-Röhrenwerke haben wie W. T. B. siebente Kriegsanleibe 10 055 000 gezeichnet. Nachdem dite Allgeweine Glektrizitäts-Gesellschaft Berlin im Lause des lezten Jah1es die Birliner Elektrizitäts -Werke an Atktiea der Elektrowe! ke A.-G. und zugehörigen eistze Hälfte beider Kategorien gegen Barzahlung, die zweite Hälfte gegen Hergabe Verhand-

sammlung

Der heutige Wertpapierma:kt zeiate eine sehr lustlose Haltung. Auf den meisten Gebieten waren die Umsäyge höht unbedeutcnd, und end hielten sh die Pretove: änderungen in .ten- engsten gte sih auch heute eine gewisse

wird. Hambur

Der Ge

[35752] Der bon uns Î Robert Schülke Schöneberg, Kolonnenstraße 29, a1gefertigte Versicherungöschein Nr. 259 190 iït au- geblich abh1nden gekommen. Wir maÿea dies bierdur@ mit der Erkläruaa bekannt, daß, rwoenn spätestens biunen 2 Monaten ein Berechtigtec sh bei uns iht meldet, das sragnde Dokument für kraftlos erklärt wird. Halle a. S., den 24, S:ptemker 1917.

: eJouna“, Lebens-, Pe-nsions- uad Leibrenten- VersicherungszeselliGaft f S. zu Hallea. S. F. Nord.

[35304]

Kay Suenson. H. R

[12396]

‘Herzoglikes Amtsgerihi Braunschweig hat heute folgendes Auaigebot erlassen : Der. Justizrat Louis Engelbrecht kterselbsi als Vollíirecker des Testaments des Nentners

1.918, Vormittags Li anb

rx ) raumten Aufgebotstermin, of, Kaiser

August Christian Löhr von hier hat das

Börse în Berklîn (Notierungen des Bö: senvorstandes) voin 27. September you 26. S:ptenber für Geld Brief Gelo Brief

Ee “6 d d t New Pork 1 Dollar -- - ee Holland - 100 Gulden 5007 301 299} geei Dânemark 100 Kronen 217 217 217 217 Schweden 100 Keonen 2402 241 21

241 Ferwegen 100 Kronen 217 217 217 i zu DAA 100 Fcranken 1507 151 150

1504 ien» Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 64,20 64,30

Bulgarien 100 Leva 80} 814 80t

814 SFonstauti- 100 Piaster 19,90 20,00 19,90

Mario b E adrid un Barcelona 100 Pesetas 127} 128} 1274 128}

Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.

Paris, 26. Sepiemker. (W. T. B.) 5 °/0 Französiscbe Anleibe 8825, 30% Franzöfische Wente 60,75, 4 9/9 Span! äußere An leihe 111,15, 5 9/0 Russen von 1906 , 3% Russen von 1896 45,00, 4% Türkea unif. —,—, S 1e; - Kanal 4580, Rio Tinto 1809. ; Amsterdam, 2€. Seutember. (W.T. B.) Wesel auf Berlin 33,124, Wetch|el auf Wien 21,00, E auf Schwetz 50,25, Q auf Kepenhagen 73,75, Weciel auf Stockholm 81,90, Wechsel auf New York 237,50, Wechsel auf London 11,307, Wechsel auf Varis 41,00. il Sb New York, 25. September. (Sc{luß.) (W. T. B.) Bei Eröffaung des heutigen Börsenverkehrs war die Stimmung zu- nächst durchaus fest, es machte fi aber bald unter dean Druck be- deute»der Avgaben rine mattere Haltang bemerkbar. Die Angriffe der Leerverkäufer 1i{teten h besonders gegen Auer ete und Kraftwagenaltien sowie aegen die Werte des Stabltrusis. Im weiteren Verlauf kcnute sich der Marlt indes wieder erholen, da seitens verschiedener Kapitalistengnuppen umfangreiche Meinungskäufe in Eisenbahnakiien und S pezialwerten vorgenommen wurden sowte in Steels Nückäuse und DeEungen stattfanden, so daß die Kur3verluste zum g1ößten Teil wieder eingeholt werden konnten. Bei Schlu war dle Haltung nicht etnheitlih. Umgesegt wurden 807 000 Khiten. Getd: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durch- shnittisaz 2, Geld auf 24 Stunden leytes Darlehen 24, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72,00, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf acls auf Sicht 5,79,50, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, ilber in Barren 10835, 3 9% Northern Pacific Bonds 61, 4 %/% Ver. Staat. Bonds 1925 1063, Atchison Topvc?a u. Santa Fs 978, Baltimore aid Ohio 674, Canadian Pacific 1512, Chefopeake u. Ohio 574, Chicago, Vêéilwaukee u. St. Paul 607, Denver u. Rio Grante 7, Jlinois Central 101, Lauisville u. Nashville 1224, Nero Vork Gentral 793, Norfel? u. Westecn 1134, Pennsylvania 524, Reading 854, Soutberu Pacific 93, Union Pacific 131}, Anaccnda SOUREE Eng 723, - United Stales Steel Corporation 112}, do. Pres G

E

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 24. Sertember. (W. T. B.) Baumwolke. Umfa 2000 Ballen, ‘Einfuhr 32 502 Ballen, tavon 32502 Ballèn am ne oe: Für Oktober-Novemöber 17,20, für Dezember-

anuar 16,55,

Liverpool, 25. September. (W. T. B.) Baumwolle. Untsag 2300 Ballen, Einj{uhr 6700 Ballen, davon 6700 Ballen ameri- kanishe Baumwolle. Für Oktoker-November 17,10, für Dezember- Januar - 16,45. —. Awerikanishe und- Brasilianische sowie Indische je 110, Aeayptishe 25 Purtkte tôter.

Amsterdam, 26. Septewber. (W. T. B.) RübsöT loko —. Leinöl loko 754, für Oktober 74k.

New Vork, 25. September. (W. T. B.) (S&luß.) Baumwolle loko middling 25,35, do. für Sept. —,—, do. für Oltober 24,12, do. für November 23,74, New Orleans do. loko middling 23,88, Petroleum refiacd (in Caies) 15,50, do. Stand white in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Cuedit Balances, at Oil City 3,50, Schmalz prime - Western 25,15, do. Rohe & Brothers 26,25, Zucker Rentrifugal 6,90, Weizen Winter Nr. 2 228, Mehl Spring-Wheat clars Vas 10,50—10,70, Getreidefraht nach Liver- pool nom., Kaffee Rio Ne. 7 loko 8}, do. für Dezember 7,48

Vekranuatma6z ang. Kur Srund des § 367 d:8 Hande?sg- gesezbuch3 wird hiermit bekaunt gemacht, daß die unten erwähnten Altienbriefe der Großen Nordisdheu Telegraphen- Besel)- haft, A.-G., Kopenhogen, Däremark, verloren gegangen sind. Ha Aktienbriefe wird gewarnt. j it. B (zu je 180 d. Keonen) Nr. 3365 27552 39827. Kopevhagen, den 21. September 1917.

Die Groje Nordische Telegrapÿen- „'

do. für Januar 7,56, do. für März 7,71, Zinn 61,87F—62,00.-

S

Erwerb3- und L M geno een. c

A | 6. î i 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. é Er nze ger. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Nr. 70, 1. Stock immer Nr. 24, anzumelden

Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 27. März 1895 über die für d-n leyteren auf das Grundstück Nr. 126 Blatt 1V Altewiek an der Heitberastraße zu 28 a 28 qm samt Wohnhause Nr. 4280 einge- tragenen 8000 6 beantragt. Der Jn- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4 Dezember 1917, Vormittags {U Uhr, vor dem zjoglihen Amtsgerihte Braunschweig, iIbesmitraße 53, Zimmer 21, anberaumten Aufgebötstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls de D ER a aa der Urkunde erfolgen w r .

Ben ae den 18. Mai 1917.

Der Gerichtsschreiber

Herzoglichen Amtsgerichts.

(35753) Aufgebot. Die Frau des Grubenarbeiters Leonhard Mäller, Chorlotte geborene Zehnpfennig, Köchin in Quadrath, hat beantragt, ihren verschollenea, im Felde verraißten GŒhe- many, den Grubenarbeiter Leonhard Müter, Lindwehrmann ter 12. Kowpagnte des Resecveinfanterieregiments 130, ge- boren am 29. März 1884, zuleyt wohn- hast ia Q 1adrath sür tot zu erklären. Der bezeihnete Vershollene wird aufg«- fordert, \ch spätestens in dem auf den 14 Dezember 1917, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzetchneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine zu meldev, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen. wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Versd)ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Nuffordetung, wrd ede im Aufgebotsiermine dem Geridt

nmetge zu machen. ; '

Bergheim, den 22. September 1917.

Königliches Amtögeridt,

für den Restaurateur in Berlins

Wor dem Ankauf

esellsdoft, A.-G. _ Der Vorftand. P. Mighelsen. e.

oth

[35582] Aufgebot. h

Der Pfarrer Anton Sawazki in Danzia, St. Jot1ephfkirbe, hat als Erbe der am 11. März 1917 im {lädtiï\@len Kranken

« Ps a A E Ad E S Fe M M S pt Daorl, A7 ia

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r anin ili r ag Om tra Leipi Fin U E E n: Ffit c Ens C A i t s E E L BEs t S E S Sis A E