1917 / 252 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Oct 1917 18:00:01 GMT) scan diff

ga9 in der Kammer in Erwiderung auf die Au3führungen cines Abgeordneten, der von einem baldigen Frieden gesprochen balte, der „Agence Hava2? zufolge nachstehende amtlic,e Er-

lärung ab:

Der Gedanke eines von Personen verbreitet, Siedé sieht noch nicht vor der Tür, der

Lasten, die wir dur® die Fortseßung dcs Krieges zu tragen baben,

a1s au wegen der Woßbltaten, die aus ibm eutspringen werden und

aus denen wir Nuzen ziehen werden. Gs ltegt eiu formeller Ent- \chluß auf Setien aller verbündeten und befreundeten Staaten vor, wonach der Krieg niht vor der Entwurzelung des Militaristnus, der diesen furchtbaren Orkan entfesselte, beendigt wertea wird.

Rumäuien.

Die Bukarester Zeitungen veröffentlichen folgende amt- lihe Mitteilung:

Die Militärverwaltung in Rumänien hat verfügt, daß die bisher in Saveni und Tismana internierten Geiseln aus Rumänten fort- geführt und außerbalb ihre3 Heimailandes untergedraht werden. Otes ge\chieht als erc ingimales dafür, daß die rumänisde Negierung in Jafsy Verhant lungen zur Befreiung der nach der Moldau ver- \chlevptea Angehörigen der Littelmähte nucuerdings grundlo3 ver¿dzert. Seit Kulegsbeginn sind Tausende unsFuldtger Deutscher, Oestérreiher, Ungarn, Bulgaren und Türken voa der rumänishen Regierurg interniect und unter unsägliden Qualen ne der Moldau vershleppt roorden, wo sie auch fest noch unter un- grifacuden bvgtenishen Zuständen obae genügende Nabrung und

leidang in Lagern eingesperrt gehalten n erden. Die Angehö3rigean diefer Unglüdlichen wissen nit genau, wer gestorben, wer nod am Leden ijt. Die verbündeten Cas haden seit vielen Monaten dur Vermittlung neutiraler Sesand!sckaften die Freli- gade der Verschleppten gefordert und dec tumänisGen Ne- gierung Vergeltungsmaßrahmen durch Festseyung von Ge:seln an- gedroht. Die rumänis@e Regierung hatte n2@ Durthführung dieser Drohung die Freigabe der Jnternieiten zugesagt und \chließlih aud der Nükführung dur die F:oxt zugesiimmt. Neuer- dings hat die rumänishe Regierung diese Zusage gtundlo3 wider- rufen und Verhandlungen, die nunmehr eine Freilassung der JIater- nierten auf dem Wege über S&weden ermöglihen soliten, dauernd in die Länce gezogen. Deshalb hat die Kaijerlih deutiche Regierung nunmebr die Adfübrung der Weiseln aus threm Heimatland verfüat. Es liegt nun an der 1umänishen Regieruyg in Jassy, dur Freigebe der versleppten Angebörigen der Pittelwächte den jeyt als G-iseln ins Ausland geführtcn Rumänen Heimat und Freiheit wiederzugeben.

Afrika.

Der Präsident der ägyptishen Nationalpartei, Mohammed Farid Bey, der die Sache Aegyptens auf der Stockholmer Sozialistenversammlung vertritt, hat dieser Tage ein Programm seiner Partei in Form einer Denkschrift an alle kriegführenden und neutralen Mächte versandt. Die ägyptischen Nationalisten oppellieren darin an das Gerechtig- Teit8gefühl der zivilisierten Völker und drücken ihr Bedauern aus, daß weder in den Noten der Kriegsührerden noch in der Note des Papstes der von Engiand unterdiückten Vöiker, vor allem des ägyptischen, mit einem Worte gedacht sei. Sie stellen die Forderung auf, die ägyptische Frage der künstigen Friedens- versammlung vorzulegen. j

Statiftik nud Yolkswirtschaft.

Der Viehstand in Dänemark in den Jahren 1914 bis 1917, verglichen mit dem in Deutsdland, Preußen und chleswig-Holstein.

Nath einem Berit des StatistisGen Departements in Kopen- hagen, dessen wit gste Zahlen das preuß:\Ge Stattistishe Landetamt in der „Si1at. Ko r.* wiedergib?, fand die leyte dänishe Viehzäblung am 20. Februar 1917 und die vorleßie am 29. Fedruar 1916 statt, während in den vo: hergehenten Jabren die Zählung in vorges -ittener Jahreszeit, rämlich am 15. Mai 1915 u:d am 15. Juli 1914 veor- genomtnen worden war. Am besten lafsen ch temua§ die Zaßlen yon 1917 wit denen des Vorjzhres vergleikep, da diese beiden Zählu: gen iz den gleih-n Jahrrsabs&nitt fallen.

Bekanntlich steht Däarmark immer ohne Färber, Jsland, Grönland und westindishe Injeln mit seiner Viedhaltung, diese an der Kopfzahl der Bevdiferung und an der Gioh-it der landrwirt- \&aftlih beneyten Fläde gemessen, mit an der Spiye der euro- pâishen Staaten. Jnébesondere enfallen von den vier Hauptyieß- gattungen

J | auf je 100 ha landwirt- auf je 100 Einwobner | \§anlid benußter Flôch-

in Pfers Rind- Sha- Schweis Pfer- Rinds Scha» SGwele de vieh fe ne vieh

de fe ne Dänemark). . ., 20,6 89,5 18,7 90,6 19,2 836 17,6 84,6 Deutschland)... 5,7 324 146 30,6 11,0 628 280 9595s Preußer ). .... 66 309 16,7 34,0 11,s 559 30s 61, St{le8wig-Holstein?)10,4 67,4 20,8 62,2 11,8 73s 22,6 67,6. Hiernach liberrifft Dänemark das in der landwirthafilihen Kultur ihm ziemlih gicihartige Nacbbarland Sbledwin-Holteie, das im - folgenden fortlaufend vergleihsweise herangezogen wird, im Ver- bâltnis zur Einwohnerzahl sowohl wie zar landwirtschaftlih be- nußten Fläche bezüglih des Viebstandes, von der Schsfhaltung ab- gesehen, niht undeträchtlih. Dabei muß roh berücksi@tigt werden, daß der Röckgang der Schafkultur im aligemeinen gerate lh eichen für zunehmende Intensität des landwirtsaftlichen Betriebes ist und taß im übrigen S{hleswig-Holstein gegenüber dem Nelhs- und preußishen Staats - Durshniit bereits sehr günstige Viehstands- ziffern aufwetit.

Was zunächst das Großvieh, d. #. die Pferde und Rinder betrifft, so belief fih tn Dänemark die Zobl der Me i ebruar 1917 auf 538 395 Stück

1916 , 515415 ,

» Mai 1915®, 525785 ;

e Juli 1914 , 567240 Hierna® hat tort die Stü@zahl der Pferde von 1916 auf 1917 um 22 980 oder 4,5 rH zugenommen. Die starke Abnahme von 1914 auf 1915, rämlich um 41455 oder 7,8 vH, und die geringere von 1915 auf 1916, nämlich um 10370 oder 1,9 vH, erklärt sh dur Ausfubr ins Ausland, wie denn überhaupt die Binden Pferde einen nicht unbedeutenden Ausfuhrartik-l darst-llen. Jn leôwig-Holstein ging der Pferdebestand vom 1. Dezember 1914 allo von einem bereits der Krtegszeit Angevarenven Zählurgstage zun 1. Dezember 1915 um 3,7 vH zurüd; an diesen beiden Zählungstagen sind die Militär- pferde nit mitgezählt worden.

Die Anzahl des Rindviebs betrua in Dänemark

im Februar 1917 2452853 Stück 1916 2289 996 é 1915 2417 125 Ï 1914 2462862

e Mat e Juli

1) na der dänishen Volks; ählung vom 1. Februar 1911, Vieh- zäblung vom 15. Juli 1914 und dem Stande der landwirt\chaftlich benugien Fläche im Jahre 1912. ?) nah der Beru}s- und Betriebs- zâhlung im Deu:\shen Reihe vom 12. Fyni 1907.

rieden9\{lufses wird in der ganzen Welt ie zu Sruppen oder Regierungen gehören, denen daran gelegen int, die öffenilihe Meinung zu täushen. Der Krieg wird lange dauern. ie alle müssen sih dies vor Augen ha?ten, ebensosehr wegen der

Dex Rindviehbesiand blieb dort soalt im Jake 1917 kur ganz un- erheblich hinter tem kurz vor Ausbruch des Krieges ermittelten zurü. Im einzelnen bat ex von 1914 auf 1915 um 737 oder 1,9 vH und weiter von 1915 auf 1916 um 127 129 oder 5,3 v§H, also noch schne ller als von 1914 zu 1915 abgenommen (was seinea Grund in ter au beim lebenden Nindvteh nit unbeträhtlihen Ausfuhr: hat), um si dann in der Zeit zwischen den beiden lezten S um 162 857 oder 7,1 vH zu vermehren. Leßteres ist eine Folge der ver- stärkten Kälberaufzuht. Sch{hle3wiz-Holstein wics von 1914 auf 1915 einen Besiandsrüclgang von 11,0 vH auf. Dtes fällt um so s{chwerer ins Gewicht, als von 1913 (1. Dezember) auf 1914 eixe Zunabme von 6,1 vH festzustellen war. Der Sckhweive befiand belief H in Dänemark im Februar 1917 auf 1980 727 EStzdck 1916 , 1983295 , « Mai 1915 , 19189754, = Qui. 1914, 246700 2 Er is demna§Ÿ von 1914 auf 1917 erheblib, nämalich um 515 979 oder 20,7 vH gesunken, ein RNüdckgarg, der fich in der Hauptsacde bgt p den Zählurgen von 1914 und 1915 geltend gematht hat, d. i. è einem Zeitraum von nur Es Monaten. VBerhbältniswäßig ungleich stärker tit die Abnahme in SFlesrwig-Holsiein, wo fi: in den zws! Monaten vom 1. Dezember 1914 bis zum 1. Dezember 191 1103 384 Stück oder 63,6 vH ckäusmachte. S@afe wurden in Dänemark gezählt im Februar 1917 267 979 Stüd o 1916 2543688 , e Mal 1915 533190 e Juli 1914 514908 6

Danach ist die Zaël der SWhafe vo:1 1914 axf 1917 um nit weniger als 246 929 Stud oder 48,0 vH gesunken, Den Rückgang der Schaf- baltung bat Dänemark mit den meisten europätschen Ländern geme!n. Gr ist, wie gesagt, im großen ganzen gerade ein Anzeichen intenfiveren landwíris@aftliden Betriebes. Immerhin bleibt selbst bei Berück- Morg aung dieser Tatsache der jäbe Abfall der Zahlen von 1915 und 1914 auf 1917 nund 1916 ungewöhnli® groß und debarf noch einer besouderen Ecklärung. Diese ist aus dem verschiedenen Zeitpunkt der Zählung berzuleiten, indem die im Frühjahr 1914 und tm Frühjahr 1915 geborenen Lämmer unter den Zablen dieser Jahre jeweilig mit- aufgeführt sind. Ucbrigens ist von 1916 auf 1917 do etne Zunadme des Schafbistandes um 13611 Stück oder 5,4 vH festzustellen. In S{ble-swig-Holstein verringerte sch die Anzahl der Sck@afe von 1914 auf 1915 um 117 vH, während se s\ch von 1913 auf 1914 um 9,2 vH vermehrt hatte.

Theater und Musik.

Im KönigliGen Opernhause wird (wegen Erkrankungen im Personal) heute, i statt „Tiefland®“ „Dzr Evangeli - manun°* mit dem Kammersänger Friedri Plashke ven der Leibe zu Dresden ais Johannes gegeben ; die Magdalena singt

rau Goeye, die Martha: . Frau Kemp, den ‘Matthias: Herr Kraus. Morgen wird Leo BleS8 „Nappelkopf® unter des Komponisten eigener A wit den Damen Dux, Engell und den Herren Bohnepo, Schwarz, KirMner und Henke in den Hauptrollen aufgeführt.

Im Königlihen Schauspielhause geht mergen zur Nah- feier von Sudermanns Geburtêtag seiu S&a spiel „Die Heimat“ zum ersten Male in Sjene, Die Magda spielt Fräulein Krnstädt. Spitelleiter ist Herr Patry.

In Fel'x Saltens Cinakterreiße „Kinder der Freude", deren e A am Freitag in den Kammersptielen des Deutschen Theaters s\tatifindet, sind in den Hauptrollen be- s@äftigt die Herren: Ferdinand Bonn, Mox Gülfto-:ff, Johannes Ricmarin, Max Shreck, Manus Stifter, Hermann Thîmtg, die Damen: Rosa Bertent, Paula ESbertry, Sohanna LTerwin, Carola Toelle, Eitse Za§dow- Valentin.

Die reue Oper , Die Schnetder von Shönau* von Jan Brandt- Buys, deren Erstaufiührung am Donnerst2:g im Deutschen Opern- haus e stattfindet, {t von dem Direktor ra Hartmann in Szene ceseyt und wird musikalisch von Ignaz Wäghalter geleitet. Jn ten auptrollen find Mizzi Fink (Berorika), die Herren Werner, Steier, antl als die dret Schnetder von Schönau, Bernhard Bötel (Florian), ermann Wucherpfennig (Toktias Kälble), Jultus vom Steidt Bürcermeister) und dle Damen Wolf, Santner, Ba als die drei Lehrbaben besVäftigt, Die Oper ist sowohl in bezug auf die Ge- wänder wie auf die Bühßnendilder ucu ausgestattet.

In der Kaiser- Wilhelm-Gedächtniskir@e veranstaltet der Organist Walter Fischer am nädsten Donnerstag, Abends don 6—7 Uhr, ein Orgelkoniert, bei dem Amelie Manntng Len und Frida C:amer (Violine) mitwirken. Die Vortrags- olge enthält klassishe und neuzeillidde Kir&enmusik. Karten zu 1 und 50 4 sind bei Bote u. Bock, A. Wertheim und Abends am

Eingang der Kir@e zu haben.

Maunigfaltiges,

. Unter der Leiturg der Kriegsamtsstelle in deu Marken hai fh im Einvernehmen mit dem Magistrat der Statt Berlin eine roße Anzahl gemeinuüßiger Vereine ¿zu elnem „Ortsaus\ Guß

erlin für Sammel- und Helferdtenst * zusammengeî{hlo en, um alle Abfälle aus N e Hauéhalt, wie Ko:ken, Flaschen, Frauenhaar, lleine tetaliabfâlle, Gummiabfälle, Konserv-n- dosen, Altpapter usw. zu Zum und unserer Kriegsindutitrie zur Verarbeitung und erwertung zuzuführen. Zu dîesem Zwecke sollen in allen Stadtteilen Berlins Sammelstellen errihtet werden. Die erste Sammelstele wird in di sen Tagen im Osten, in der Petertburger Straße 37 eröffnet. Die Sammelstellen nud angewtesen, jedes Abfallgut, auh das sheinbar weztloseste, n a j nehmen. Jeder Hau3halt möge deshalb \{on jeßt derartige Abfälle sammcln und sufbewahren, bis in dem Stadtbezirk eine Sammelitelle eröffnet s. Im vaterländischen Interesse wird die unentgeltiihe Ablieferung erbeten, do is auch die Abgabe gegen Entgelt vorgeseber. Die Ausdehnung der Organisation auf die Vor- orte und die Provinz Brandenburg erfolgt in allernätster Zzit.

Die Höchstvreise für Salz werden im Gebiet des Zweck- verbandes Groß Berlin vom 2. d. M. ab dur erat Sn beteiligten Gemeinden und Kon munatverbände geregelt. Der Ober- befehlöhaber in den Marken, Generaloberst von Kessel seyt dcber seine BekanntmaSung über den Höchstpreis für Salz vom 18. No- vember 1916 (O. Nr. 133 310) mit Ablauf des 24. d. M. außer Kraft.

Die neuen Gewerbekohlenkarten für Koblen, die rit zur Heiaung, sondern für technische Zwecke verwendet werden, elan zl ¿wischen dem 2ò. und 31. des Monats bei deu zuständigen De estellcn zur Verteilung. Es ist für die Karten eine neuartige Wasserzeichen- pappe verwendet worden, kie der Magistrat Berlin aus langer Hand für alle Verteilungskarten vorbere:tet hat und nunmehr dem Koblen - verband GSroß-Berlin zur Verfügung stellte. Das Wasser- iden das cin großes [ateinishes B in viereckiger Umranudung dar- tellt, wird deutlich si@tbar, wenn man die Karten gegen das Licht E Die Gewerbekohlenverbrauher und insbesondere die Koblen- ändler werden gebeten, \tets ret sorgfältig auf das Vori:andenseln des Wasserzeiens zu achten, da dirs ein cinfadies Mittel ist, um die EsPtheit der Karten zu erkenn-n.

Die Sammlung ausländischen Geldes, die tas Zentral- komitec vom Noten Kreuz zugunsten der Verwundetenpflege veranstaltet, bat bereits den Betrag von hunderttusend Mark bet w-item übeishritten. An 4000 Ghrenpretse in Form tiner kuvfivollen Denkmünze (von Profesor ÉEaul) konnten bither

: oder Papsergeld ia Werle von 25.4 cinsaubtez. Sammelfteudigkelt dex Schulen und Bereine sowie LA det großes zahlreicher Privatperforen A308 siaitlihz Sämmen auge Net Geldes nugyles in den Schubladen ruhen, fo ergebt die ei en Bitte, wetiere Werte dem Zentraikomitee von Noteu Ker. !ide teilung V1 (Gerlin W. 35, Am Karlsbad 23), zu ftittea, cuz, Ab,

Die Gesellschaft für Volksbildung v G geit folgende Vorträge: Im Theatersaal ber clteartet in nädster nvalidenstr. 57/62, Miltwoh (8 Uhr): „Am Dünenstran 4“, Nordsee“ (H. §0 ), garea (8 Ubr): „Ber@tesgaden und das Sa fammergut“ (Carl Boenish), Sonntag (7 Uhr): Oesterrci T" Dichtzrabend (Dr. Plattensteiner-Wien), ans§hließend „Eine D lder ahrt nach Wien und über den Semmering* (Emma m Königlihen Kunftgewerbemuseum (Prin straße 7/8), Donnerstag Abends 8 Uhr: Oester isker abend (Dr. Platteusteiner-Wien), anschließend „Eine Donaufabri - a Wien und über den Semmering“ (Emma Kottmarn) Sonred 4 3 Paten Máte), Simlite Vorträge ind mis U N. , e Vorträge ausgestattet. Der Eintritt kostet 30 4. ge DA “m Eldhtbildern

Manter hat wohl über den Einfall, der

Knöpfen ein ganzes Museum zu widmen, ga i e von Heinrich Waldes in Prag begründete Knopfmuseum in ui Zeit einen Ruf e: worben. Erst die dur eine sole Sammlung hs Augen grirtes Tatsachen geigen, welhe Bedeutung und Maunlg, faltigkeit der Knopf und seine Wandlungen im Laufe der Meni, beitsgeshiGte besessen dat. Jett tritt das Knopfmuseum au N die Rethe der Wohltäter für unsere Krieg8beschädigten, indem ep ej

reisausschreiben zur hee M von brauSbaren

leidervers@lüssen beziehungsweise besonders gearteten Klei dungostúckcn erläßt, die Armlosen oder Armbeshädigten das An- und Auskleiden ohne fremde Hilfe ermsglihen sollen. ckz ift kaum erforderlid, auf den hohen Wert dieser Be, ftrebungen binzuweisen, da es für solGe Beshäüdigten \hle@thin ente \Geidend für ibre Lebenslage und Lebengauffafsung sein muß, ob sie bei den alltäglihsten und häufigen Verrichtungen auf fremde Hilfe angewiesen find oder niht. Heinri Wales \chickt seiner Aufforde- rung in den Berichten aus dem Knopfmuseum- eine Mitteilung voraus über Versucke, die bereits zur Schaffung derartiger VorriGtungen gemacht worden find und zu einem ganz befriedigenden Erfolg geführt haben. . Zmmerhin bleibt hier noch viel ‘zu tun, und ohne Zweifel kann ein allgemein brauchbares Grgebnis nur durg Zusammenarbeiten weiter Kreise erzielt werden. Zum Ankleiden ge, H P A R S Hand tis nas die SQwierigkeit der Auf

anzen wohl kaum úbe werden kann,

wird das Preigautschreiben den. erbofften Erfolg hab:n. Voffenilià

Veber „T-nishße GinriGturgen der Rei@shauptstadt in und Frieden“ wind Max Nentwih morgen, Mittwoch, Abends s U im großen Saa! der Treptower Sternwarte -cinen Vortrag mit zablceiGen Liehtdildern halten. Mit dem großen Fernrohr können vor und na@ dem Vortrag Beobachtungen: vorgenommen werden.

Hauveli und Gewerbe,

Die Kaliwerke Großherzog von Sa sen, Aktien Gesellschaft in Weimar berufen laut Den „W T. BG,' auf den 20. November nach Cöln etne außerordentlicke - Seneralyer- sammlung zur Beshlußfsfsung über die ubgade N 3- Millionen neuer Aktien ein. Der Zw-ck dieser Kapitalerb R E die Ablösung eines Teils der heute etwa 6 Militonen betragenden Bauk\c{uld, deren Uinwandlung in Schuldverschreibungen zurzeit nidt mögli tft.

Börse tn Berltn I (Notierrngen des Börsenvorftandes) : vom 23. Oktober bom 22, Oktober

New York olland

änemark 100 Kronen 225 925

Schweden 100 Kronen 20 252 Segen

für Geld Brief Geld Brief 6 b d 25 100 Kronen 226 226 1 295 Schwe 100 Franken 154 156 15 Wien f 64,30 64,20

309t 5

E 1 Dollar _— = 100 Gulden 3083 309 224 224 5 15 Budapest 100 Kronen 64,20 64 Bul aren 100 Leva 803 814 803 81 100 Piaster 20,45 20,55 20,45 20,55

nopel Madrid und Barcelona 100 Pesetas 131{ 132} 1314 1324

Unter dem Eirflusse der günstigen Berichte der Wiener Börse ¡eigte der heutige Wertpapiermarkt wieder eine recht feste Haltung, mit der eine ziemlich lebhafte Geschäftstätigkeit Hand in Hand ging Bevorzugt waren besonders türkische Taba?aktien, die eine beträhl- lihe Preishefserung erzielten, ferner Erdölaktien, sowie auch ver- s{iedene Etfenwerte. Au Shiffahrtzaktien lagen fest. Der SHhluß war behauptet.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 22. Oktober. (W. T. B.) Der N esenverkedr der neuen Woche begann mit einer weiteren ftürmtshen Aufwärth- bewegung. Namentlihß in der Kulisse gingen die Kurse bei leb- hafter Rachfrage und fehlendem Angebot sprurghaft in die Dôhe. Die Steigerungen betrugen bei den leitenden Banl- papieren zwishen 10 und 15, bei den Verkehrsunfernehmurgen 10—20, bet den Bergwerkzaktien 30—110 und bei den türkisdhen Werten 25—150 Kronen für die Aktie. Nicht - weniger {a1 war auh die Bewegung im Stranken, wo S Bergwerks, Masinen-, Elektrizitäts-, Lokomotiv-, Holt- und Nüskung#aktien zu steigenden Kursen umgeseßt wurden. Der Ver- kehr in der Kulisse wickelte i anfangs in ftürmischer Form ab, im weiteren Verlaufe wurde er rubiger. Die Stimmung war andauernd und durhweg fest, wenn ih au voll behaupten konnten. Den Anlaß zu der neuerlichen bewegung gaben fortgesegte örtlihe und Budaptster Meinungskäufe und Deckungen. Der Anlagemarkt war rubig bei fester Haltung, 7 Amsterdam, 22, Oktober. (W. T. B.) Uujig, Bl auf Berlin 31,50, Wesel auf Wien 20,10, Wesel auf SchnE 90,25, We@hsel auf Kopenhagen 74,25, Wechsel auf Stockbolm 2e ei Wesel auf New York 231,00, Wesel auf London 11,01, Wel auf Paris 40,05. 5 0/6 Niederländishe Staatsanleihe 100, 569 3% Niederländ. W. S. 724, Königl. Niederländ. Petroleum l Holland-Amerika, Linie 437, Niederländ.-Indische Handelsbank hern thison, Tae u. Santa Fs 964, Rock - Island —- Sout V ffe ixk y Steen Sas Dat a Ln „úsde Av , Unlte tate eel Corp. 1 ranzo - leibe —, Hamburg-Amerika-Linie , es

, Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten

=— 2eindl loko 78, für Oktober —. ‘-

an die Auslandgeldstifter veiteilt werden, die kursfähtge Münzen

Amsterdam, 22, Dftober, (W. T. B) : Rüböl. E

auf Grund der 88 69 ff. des Miliiärstraf-

[40766] Fahuenfluchtserktärung

wt i4) Guftav Cólson,-Fußart.-Batt. 140, M n 4. 4 106. qn ad Satt 28

difahrtd-, i

die böten Kurse {ließli 2 f

_.

J NabersuhungssaMhen, La 9, Au

2 Nerlosung 2c. von Wertpapieren. 5.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaston.

1) Untersuchungs- sachen.

40763] Falueuflu@tserklärung [ uud Bescblagnohmeverfügnug. Der Joseph Bloch, geb. den 17. 7. 92 fn Lutter, Kr. Altkir®d, Musketier, 9, Komp. Res.-Inf.-Regts. 250, wird für ahnenflühtig erklärt. Sein im Deutschen eich befindlihes Vermögen wird mit Be- \ch!ag belegt. Dip.-St.-Q., den 18, Oktober 1917, Serict der 75. Reservedivision.

[40764] Fahuneusluchtserklärung

und Beschlaguahmeverfüguug.

Ja der UntersuGungsfache gegen den Er- sahreservisten i, Gustav Gaum ter 4. Komp. Landst. - Jaf. - Batl. Mülbeim (Ruhr) VII. 59, geboren am 21. Juni 1884 zu Graben, Bezirk Karlsruhe, wegen Fahnenflu@t, wird auf Grund der §8 69 ff. des Milit Ualge P ges sowie der 8&8 35S, :360 ‘der Vetlitärstrafgeriähtsord- nuna der Beschuldigte bierdur fär fahnen- fládtig erklärt und sein im Deutschen d n befindlies Vermögen mit Beschlag cie A B G

Safselt, den: 17. Oktober 1917. Gericht des Kaiserlichen Militärgouverne- menis der Provinz Limburg in Hafselt

‘=: (Belgien).

Der Serickßtsherr :

Keim, Dr. Sü, Seneralleutnant und Kriegsgerichtsrat. Militärgoubernear.

[40765]. Sahnenfluchßt3erkllärmng und Beate L. In dér mert S ungslage gegen den Musketier Heinrih Rack der 2. Komp. Feldrek-.-D-yvots 51. Res.-Division e boren am 15: 10.87 în Horbah, Kreis Geln- hausen, wegen Fähnenflu@t im Felde, wird

e‘ebuck® sowir: der 28 356, 360 der tlicärfirafgerihtsördnung der Beshul- digte bierdur für fahnenflü@tig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind- lies Vermögen mitt Beschlag belegt. m Felde, deú 17. Oktober 1917.

ur.d Vexw: ögensbeschlagnahme. Die Kanoniets--

d) Gabriel Franz Lange, Fußart.- Bit. 140, ges. L 12. 1896 Ju Romda, werd:n für fahne flüchtig erklärt und idr m Deutschen Reiche befirdlih-s Ver- mögen mit sdlag belegt. 360 Mil. Str.-8.-O.) Ge t der 17. Lan! wehrdivision.

[40787] icn

und Seshlagaahmevezrsüguugen. 1) Gr, 2 arl Friedri, geb. 7. 7: 86! zu Lichtenau (Baden), zuleßt A in Straßburg (Beshluß v. 2) Ers.-Res. Kasper, Iosef Emil, geb. 8, 4. 91’ zu Era zulegt Bäck-r- gesrlle daselbst (Beschluß v. 28 9. 17),

3) Gefr. d. Landw. 1 Bößm, Franz Auzust Julius, gn 24. 5. 84 zu Mül- hausen, zulegt Kaufmann in Straßburg (Beschluß v. 5. 10. 17),

4) Landst. -Pfl'Gtiger Serben, Jakob Emil, geb. 22. 9. 76 zu Schiltigheim, zu- leut Koch daselbst,

6) Landst. - Vilihtiaer Voltzenlogel, nar geb. 6, 9. 91 zu Gries, zuletzt Friseur aselbi :

(zu 4 u. 5: Beshluß v. 11. 10. 17), werden für fabnenflüchtig erklärt und thr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Bes@§lag belegt.

Straßburg, den 13,28. 1X., 5., 11.X,17.

Gerit der Landwehrinspektiou.

[40768] Veschlagnayhmeverfügungen.

Ja der Untersubungssahhe gegen :

1) Landstpfl. Schneider, Heinrich, geb. 30. 4. 88 zu Straßbura, e Kaufmann daselbst (Beschluß v. 28. 9, 17),

2) Landsipfl. Klein, Sylvain, gek. 12. 4.81 zu Bishheim, zulegt Kausmann in Straßburg,

3) Landsipsl Klein, Benjamin, - geb. L E: e \{@heim, zuleßt Kaufmann

caßbur i (iu 2 ‘und! 3: Beshluk vom 11. 10, 17), wegen als ten Ungehorsams#, wird das im Deutschen Reiche befindlihe Ver- rigen dèr Beschuldigten mit Beschiag

¿legt E EA

Stral, den 28, IX., 11. X. 17.

Gericht der Landwehrinspektion.

2) Aufgebote, Ver- lust: und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[40831] Vescchluß.

Die int des in Berlin belegeúen, im ‘Srundbuede bon Berlin- Wedding Band 49 Blatt 1114 auf den

es, Her» mann,

I L En»

bote, Beorlust- und Fund t, Zuf ili u, dergl. Rie se: Verpachtungen, Baud, Zuf X. ;

Berlin eingetragenen Grundsiücks findet am 15, Agril 1918, Vormit:ags8 LOè Uhr, hier, Brunnenplag, Zimrex 30, statt. Die *Anheraumunga des Termins auf den 18. März 1918, Vormtttags 10+ Uhr, ist irrtömlich erfoigt, dieser Termin findet nicht statt.

Verlin N. 20, Brunnenplay, den 15. Ok- tober 1917, Königliches Amtsgerißt Beilin- Wedding.

Abteiluvg 7.

[40769] Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwangsvollstrekung soll das în Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin-Wedding Band 57 Blait 1366 zur.Zeit der Giraguag des Bersteigerungs- vermerks auf den Namen des verstorbenen Kaufmanns Karl Goethe in Berlin ein- getragene Grundstück am 12. Upxil 1918, Vornuittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Brunnenplay, Zinmer 30, 1 Treppe, versteigert twerden. Das tin Berlin Liebenwalderstraßer 51 belegene Grundstückt enthält: a. Vorderwohnhaus mit reWtem Seitenflügel und Hof, b. Stallgebäude rets, c. Remise reŸts, 4. Stallgebäude links mit Abtritt, e. Remilengebäade quer und besteht aus dem Trennstück Karten- blatt 22 Parzelle 578/46 von 13 a 07 qm Bie Gs ist in der Grundsteuermutterrelle und în der Gebäudesteuerrollz des Stadt- gemeindebezirks Berlin unter Nummer 4391 mit eînem jäbrli@en A raa von 7910 4 verzeichnet. Der teigerungK- vermerk ift am 10. August 1916 in das Grundbu eiugetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplaß, den 15. Oktober 1917, Königlihes Amtsgeriwt Berlia-Wedding.

Abteilung 6.

[40792] Das Aufgebot vom 2. April 1917, be- treffend die S@uldvershreibungen der 5 9/(tgen Deutschen Neichkaoleihe von 1915 Lit. B Nr. 783 573 über 2000 #, Lit. O Nr. 2206 799 über 1000 #, L. D Nr. 2837 152 über 500 e isst durch NRücknahme exrlediat. Vexliza, dcn 16. Oktober 1917. Köntgli®des Amtsgericht Berlin-Mitte. Abtetlung 84.

[40316] j K. Amtkgericht Stnttgart Stadt.

Uusfgebwot.

s Ra N Groß, Inbaber tus E é er, So raße 5, t. Zt. Land» irmmann beim Lardft.-Batl. X111/2 Stuttgart, Shwabs@ule, hat das Auf- geéot dexr auf den Jnhaber lautenden 4 Pfauddriefe ter Württ. P in Stuttgart Serie T Nr. 6678/6681 über je 200 #, je ausgestellt am 1. April 1913, verziin?llch zu 40%/ axf 1. April und 1. Oktober, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, deu 5. O?2- tober 1918, DVo»mittags 10} Uhr, voc dem K. Amtageri®t Stuttgart Stadt, Arcdivstraße 15, 11. Stock, Zimmer 73, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgén wird.

Den 18. Oktober 1917.

Amtsgerithttsekretär Mößinger.

[40782] A gepat,

Der Eutsautzüzler Sottlied Rudolph in Neundorf hat das Aufgebot der thm angeblich v:rloren gegangenen Schuld- \chetne, a. über eine Forderung von 600 „6 an den Maurer August Wächter în Neun- dorf, b. über eine Forderung von 300 o an den Landwirt Ernst Knüpfer in Pahn- stangen, e. über etne Forderung von 100 #6 an den Maurer Hugo Zenker in Neundorf, d. über elne Forderung von 1200 # an den Gutsbefiger Richard Schüler in Görkwiy, o. über eine Forde- rung von 600 # an den Maurer Erwin Falk în Neundorf, f. über eine Forderung von 250 « an den SgWhankwirt Albin Steuer in Neundorf, beantragt. Die Jn- baber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Douuerstag, den 25. April 1918, Vormittags 9 Uhr, vor demunterzeid;neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die SgHuldurkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Bargk, den 18. Oktober 1917.

SdrhtGes Amtsgeridht. chulze.

40771 Zahluugssperre-

b Auf ‘äntiil des Ziegelbrenners Nay- mond de Brevne zu Beersse bei Turnhout in Belgien, vertreten durch die Rechts- anwälte Justizrat Dr. Meidinger, Or. Brandt, Döb:ing und Bennecke in Berlin W. 56, Jägerstr. 22, wird der Reichs\huldenverwaltung ta Berlin be- treffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 3 prozentigen An- [eibe des DeutsckWen Reichs Staatsan- leihe von 1890 Lit. D Nr. 39 420 über 500 M vcrboten, an einen anderen Jr- haber als den oben genannten Antrag- steller eine Leistung zu bewirlen, insbe- soodere neue Zintscheine oder einen Erneuerungs\chetn auszugeben.

Beelin, den. 16. Oktober 1917.

Öffentlicher Auzeiger:

Uuzeigenpreis für den Raum einer ö gesyalteuen Ginuheit8zeile 80 P?,

[40770] SHaßblungsfperre. Auf Antrag des Haupimanrs Otto S@umann tn Cöln, z. Zt. im

anweisung des Deuts@en Neis von 1916 Serie 1X Lit, U Nr. 770558 über 1000 4 verboten, an einen anderen Jn- haber als den oben genannten Antrag- steller ciae Leiflung zu bewirken, tn8- besondere neue Zinsscheine oder einen Grneuerungös{ein auzugeben.

Berlin, den 17. Oktober 1917. Königliches Amtsgertht Berlin-Mittie, [40772]

Auf Antrag der Frau Agathe Dieterle, Bauers Witwe in Edelweiler, vertreten dutch Córistian Kalmba§, Bauer daselbst, als Bevollmächtigter, wird hinsiEtlich der auf Inhaber lautenden und niSt auf Namen umwgesYri:benen, lte 200 4 be- tragenden, zu 3F 9/0 verzinslichen Württemb. S E en: a. Lt. O Nr. 32978, auf 1. Juli 1881 mit den Zinsierminen 1. März und 1. Sept. aus- gesellt, b. Lit. W Nr. 14 124, auf 1. Mai 1880 mit den Zinstermireu 1. Mak und 1. November aukgeitellt, die Zahlung®- \perre verfêgt und demgemäß an den

denselben bezeidnet2n Zattfieten das Verbot erlafsen, an den Inhaber der Urkunden eine Leistung zu bewirken, ins- besondere neve Zins- und Grneuerungf- schelne auszugeden. Den 20. Oktober 1917. '

K. Amtsgeriht Stuttaart Stadt. Amtsgertichtssekretär Mö) inger.

G8 sollen abhanden gekommen sein: 1 der auf den Namen des Maurer- gesellen Friedrich Carl Seudau in Ilms- dorf, ¿. Zt. im Felde, lautende Versithe- rungbsGein Nr. 519 589;

Ÿ der auf den Namen des Lehrers Robert Leopold Artur Liedxeck@t in Thorn lautende Versiherungsshein Nr. 532 566;

3) der Hinterlegungsschrin Nr. 74 240, ausgestellt ber den auf den Namen des Lardrwirts Franz Bus}sas in Norut\@at- Gen lautenden Ver Jeaag Bein Nr.

65 969 a, sowie der Hinterle

Nr. 74 241," ausgestellt über den auf den let@en Namen lautenden Vetsicjecungs- {Sein Nr. 401 261;

4) der au den Namen des SHriftsegers Augnst Ernst Weldve in Altenburg lautende Versierungsschein Nr. 173 341.

Wer ch im Besiy der Urkunden befindet oder Reste an den Ver- fi@erungen na@weisen kann, möge st bis zum 23 Dezemder ds2. Js. b uns melden, widrigenfalls wir den na unsern Bücheru Berechtigten zu 1,2 und 3 Frsagurkunden auefertigen und zu 4 Zah- [lung leisten werden.

Cte, 2 N. San A ä

othaer Lebensversicherungshank «. B, Dr. Samwer. [40228]

[40773]

Der von uns unter ‘der früheren Firma „LebenbversiHerungs - Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Depositensßein vom 28. März 1905 Uber den Versithe- rungssckein Nr. 78 173, lautend auf das Leben des inzwisheu verstorbenen Herrn Friedri Liebelt, Wirlshastsinspeïtors in Grodztczno, zuleyt Gasiwirt ia War- puhnea, ist uns als abhanden gekommen an- gezeigt worden. S & 19 unserer All- gernetaen Versicheruogsbedingungen werden wir für diesen Schein eine Grsagzurkunde ausstellen, wenn fih innerhalb zweier Monate ein Juhaber dieses Scheins bei uns nit melden sollte.

Leipzig, den 23. Oktober 1917. Leipziger Lebensvecsidherungs-Sesellshaft

auf Segen (Alte Leipziger

r. Walther. Niedel.

[40775 Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. Q 196, den wir am 98. Jant 1912 über den Leber 8bersiBerungs- sein Nr. 193 641 vom 20. Zult -1908 für Herrn Karl Gadau, Schreinermeisler in Barmen, jeßi in Varmen-Wichlingz hausen wohnhast, ausgefert!gt haben, ¡0 abhanden gekommen sein. Wir Fordern den etwaigen Inhaber auf, fich. unter Vor- legung . des Pfandsosheinz biunen drei

onatea von heute ab bei uns zu melden. Meldet ib niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 24. Oktober 1917.

Teutonta VersicherungsaktiengesellsGaft_ in s ei renen SCLORN

u. Lebensöversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömexr.

40776] Oeffeutiiches Aufg2bot. : Der boi M unterm 15. November 1910 au3zgefertigte VersiherungssheinNr.109 033 auf das Leden des Sergeanten Herrn Ernst Krause in Karibib (S.-W.-Afrika) ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb 2D Monate der Inhaber des Scheins #ch nicht bei uns meldet, gilt er für. kraftlos une wir wecden eine Grsazurkunde auß tellen. L N ; E

i Magdeburg, dea 19. Ok:obstr 1917.

[40774] Oeffentlies Aufgebot.

Felde, | das Leben des vertceten durH die Nechtzanwälte Iusttz- | Anton Schmitt in Sichsiäti ausgefertigten rat Dubelmann und Richa:d Dukeltnann | Ezsazurkunden der Policen Nr. 38752 in Côln, wird der Reihsshuldenverwaltung | und 39 119 follen abermals abhanden ge- | 3 in Derlin betref dex argeblid abhanden | kommen sein. gekommenen Schuldvers@reibung ter 5pro- | Ersazu-kunden befindet, mö»,e innerhaib ¡zntigen Anlcihe des Deutschen Reichs von | zweier Mouate uns eine Rete geitead 1915 Lit. © Nr. 5 856 657 über 1000 „6 | maden, nund der ausl!osbaren 4} °/oigen Scagz- | urkunden aueftellen.

usfteller ter Urkunden sowie an die in 191

-1914, fällig am 8. August 1914, o. über

gungssdetn }-

7. Niederlaîsungq 2c.

9. Bankau®roeise.

Die von uns am 6. August 1914 auf Herrn Kameralprekiikant

Wer \ch im Besiy der

andernfa1s wir neue Ersat-

Nürnberg, den 23. Oktober 1917. Nürnberger Lebensversicherungs-Bank Akttengesell\Haft.

Dr. Leib.

[49781] Aufgebot.

1) Frau Marie Küster, e Eiser- blätter, verwitwet gewesene Suhren, zu Berlin N. 65, Barfußitr. 10, vertreten dur den Nehtsb2istard Erid Gläser zu Berlia N. 65, Müllerstr. 134 a, 2) der Kaufmann Siegfried Posner zu Verlin O. 17 Mes estr. 11, vertreten durch den Me tanwalt Dr. Fciß i f zu Berlin C. 2, Königstr. 22/24, haben das Aufgebot folgender Wechsel beantragt: zu 1) üter 350 #, ausgestellt am 10. Mai 1912, fällig“ am 15. Juli 1912 und von August Votgt gezogen auf Max Voigi, beite zu Berlin-Reinickendorf, damals Holländerstraße 117, jeßt Markstraße 12/13, zu 2) a. über 650 e, ausgestellt am 20. Februar 1914, fällig om 20. Mai 1914, b. über 696,05 M, ausgestellt am 20. Februar 1914, fällig am 25. Moi

4, c. über 4295 #, ausgestellt am 4. April 1914, fällig am «4. Juli 1914, d. über 431,45 4, ausgestellt am 4. April

650 4, außgestellt am 12. Mat 1914, fällig am 12. August 1914, f. über 650 46, auêtgestellt am 12. Mat 1914. fällig am 13. Oktober 1914, g. über 912,20 4, ausgestellt am 12, Mai 1914, fällig am 18. Oktober 1914, zu a bis g gezogen von dem Antragsteller, zu 2 auf den Tischler- meister Julius Robloff zu Beritn N. 20, Erxerzierstraße 21a, Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. Mai 19153, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht im Geshäftkgebäude am Biunnenplay, Zimmer 411, anbe- raumten Aufgebotstermin idre Nechte an- zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin N. 20, Brunnenplag, den 11. Ok- ‘tober 1917.

Könlgliches Amtsgeriht Berlin-Wedding.

[40255] Age Die offene Handelszesellschaft in Firma Gebr. Feldmann, Gesellschafter die Kauf- leute Gustav Feldmann und Wilheln eldmann, E zu Berlin, rüher Burgstr. 24, jeßt Burgstr. 8, ver- treten dur die Rechtêanwälte Justizrat SPönfeld und Dr. Bruck, Berlin C., Königstr. 34/6, hat das Aufgebot folgender ihr angeblich verloren gegangener Wechsel über : a. 6691 #4, auz2gestellt am 6. T 1907 von der Firma S. Delhetm, Berlin, fällig am 15. Dezember 1907, auf Hermann Denenbore, Mülbeim-Ruhr, b. 1640 5, auêgestellt am 8. November 1907 vou der Firma S. Dellheim, Berlin, fällig am 22. Dezember 1907, auf Emil Bungert, Mülheim, a. 1520,10 #, ausgestellt am 3. Dezember 1907, giriert von der Firma S, Dellheim, Berlin, fällig am 2, Fe- bruar 1908, auf Emil Bungert, Mülhetu- Rubr, d. 1517,89 6, ausgestellt am 3. Dezember 1907, giriert von der Firma S. Dellbetm, B:rlin, fällig am 9. iFe- ruar 1908, auf Gmil Bungert, ‘Mül- heim-NRußr, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1918, Vormitiags 10 Uhr, vor dem unter- eihneten GeriŸht, Zimmer Nr. 31, an- ferauinten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserllärung der Urkunden erfolgen wird. Mälheim-Ruhx, den 12. Oktober 1917. Körtgliches Amtsgericht.

[40777] Ausg#bot.

Das Königlite Arnt2z2riht zu Ahr-- weiler als Hinterlegunatstelle vat das Aufgebot dex von der Königlichen Etsen- bahndirektion zu Cöln für die Gheleute A Foscf Polltg, Winzer, und Maria

elen g{¿borene Blankart zu Walporz- beim am 3. Juni 1887 hinteriegten Gruntentschädigung in Höhe voa 266,98 4 nebit 68 6 Zinsen beantragt. Die Be- rechtigten werden aufgefordert, \pätesters in dem auf den 12. Dezember LLA7, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Sitzungssaal, Zirnmer Nr. 3, anbecaumtien Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Aug- @ließung der Beieiligten mit ihren An- N gegen die Staatskafse erfolgen wird. :

Ahrweiler, den 1. Oktober 1917,

Königliches Amtsgericht. I1I.

[40778] \

Der Kaufmann Paul S#olz von bier hat als Grunditüdeigentümer das Aukf- gebot des angeblich verloren gegangrnen Hypotbckenbricfes über die im Grundbuche vo1 Allenstein Bl. 294 Abt. Il[I Nr. 11 für Fräulein Gertrud Fallas(ek, jeßt ver-

6. Erwerbs- und Wirtséhafte genofsensGaften.

E D

von Necbtêcanwülten.

8. Unfali- und Invaliditäté- 2e, Varfichexuug- 10. Verschiedene Bekarrtmaungen.

Olchko, eingetragenen Post von 3200 beantragt. - Der Inhaber d-r Urkunde wt1d aufgefordert, svätestens in dm auf den LS. März 1818, Vormittags 11 Uhr, vor dem unteczelchneten Bericht, Zimmer 50, anberaumien Aufgebotttermine seine Rechte anzumelden und die Uckunde vorzulegen, widrigenfalls die Frafiloserklä- runa der Urkunde erfolgen wird.

AKCecnftein, ben 15. Oktober 1917.

Königliches Amtegerit.

[40314] ; Herzoglihcs Amtsgert&t Riddagshausen bat heute folarndes Aufgebot erlassen: Der Anbauer Heinrich Fuicke in Dibdeë- dorf hat das Aufgebot des Hypatheken- briefes vom 2, Iuli 1884 über 3000 # Darlehn, verzinslih mit 4 vom Hundert, für thn eingetcagen im Gruntbuche von Wendhausen Band I Blatt 71 Abteilung 3 Nr. 1 zu Lasten d-8 Anbaueiwesens Nr. af. 86 daselbst, beantragt. Der Jes kaber der Urkunde wird 2uvfgefordert, spä» testens ia dem auf den 10, Mai 1918, Vormittas8 11 Uhr. vor dem Herzoge lichen Amtsgericht -Riddagshausen în Braunschweig, Zimwee 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls N E der Urkunde erfolgen w

Braunschweig, den 13. Oktober 1917. O. Meyer, als Gerightt schreiber Herzoglichen Amtsgerichts Ridbagsktausex.

40780] Die Helhzer Nudolf Dau! Ehefrau, Emilie geb. Fri, in Ebersteinbu1rg bat beantrogt, den vershollenen KLagiöhnee Ignaz Fris, ibren Vater, zuleyt wohn, hast in Edersteinburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver\hollene wird aufge- fordert, \sich spätestens in dem auf Mitt- woe, den S. Mai 1918, Vormitta s 10 Uÿe, vor dem untezrzeihneten Gericht Zimmer Nr. 14 anberaumten gur Ne zu melden, Uns die

odeserZlärung erfolgen wird. n alle, weile Auskunft üher Leben od:r Tod des Vers@oUenen zu erteilen vermögen, ergeht die A spätestens im Aufgebott- termine dem Gericht Anzeige zu maten. Baden, den 15. Ottoder 1917.

Der Gertchtsschreiber Großh. BadäAmtsgeriŸts.

[40785] --

Aufgebot Pebats Dodeserklävuxg. Der Bahnardeiter Friedrid Christian Salomon Sckchchmidt, qg-boren am 14. August, 1838 in Dtiemiy, Sohn des Kohlgärtners Friedri® Heinri Schmidt und defsen Ghefrau, Friederike Rosine get. Sraue, in Diemiyz, hat im März 1883 s\rinen Wohnort Halle S. verlassen um nach Amerika auszuwandern, und ist seitdem vershollcen. Auf Antrag des Hilssshutzmanns Emil Rosh in Halle S. wird der vershoücne Salomon Schmidt aufgefordert, ih svätestens in dem auf den 6. Mai 1918, Vormittags 11 Uher, vor dem unterzeichneten Gericht, Belitrane 13, Zimmer Nr. 45, ans eraumten Ausgebotttermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung o wird. An alle, welche Auskunft ü Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen n ergeht die Auf- forderung, späteitens im Aufgebotstermine tem Gericßt Arzeige zu wachen.

Halle S, den 11. Oktober 1917. Königlihes Amtsgericht. Abteilung 7.

[40786] Aufgebot. Die Nas{laßxflegerin Frau Marie Ewerkin in Königskterg t. Pr., Kopernikus- siraße 10, hat beantragt, die verschollenen Gebrüder Vedtke, 1) Iohann Friedrich Liedtke, geboren den 18. Juli 1835 zu Weßlienen, Kr. Helligenkeil, 2) Cark Heinri Liedtke, gcboren den 21. Februar 1840 zu Weßliencn, Kr. Heiligenbeil, zuleyt wohnhaft in ri Es für tot zu erklären. Die bezeichneten Vershollenen werden aufs gefordert, sich svätestens in dem auf den 39. Mai 1918, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tode3erklärung erfolgen wird. alle, wel@e Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- môgen, ergzot die Aufforderung, spätestens im Aufgebotétermixe dem Gericht Anzeige zu machen.

Heiligenbeil, den 17. Oktober 1917.

Königliches Amtsgericht.

[40476] Aufgebot.

Ote Alice Sche0, ledig, in Karltruße, hat P aE thren Bruder, den ver- {ollenen Emil Ferdinand ESckbeb. Sthreiner, gedoren am 22, Dezember 1875 in Karlsruhe und zulegt daselbst wohnhaft gewesen, [8 tot zu erklären. Der be- zeichnete VersGollene w!rd aufgefordert, ih spätestens in dem auf Mittwoch, tcu D. Juni 1918, Vorm. 10 Uher, vor dem Gr. Amtgeri§Dt Karlörohe, A. L, anberaumien Aufgebotsiermine zu melden, widrigev falls die Todeserklärung erfolgen wird. An ale, welYe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tm Aufgebotetermire deni Gericht Anzeige zu machen.

Kar1Eruhe, deu 6. Oktober 1917.

Namen des Kaufmanns August Thiele in

Ksönigliches Anctgerint Berlin-Pitte.

Wilbelme in Magdeburg, Allgemeine Verfi&oranga-Attien- ellfhaft.

ehelichien Bogdansti in Plôwken, Kreises

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgori(h18- A. I,

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