1917 / 253 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Oct 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Zucücknahme der Truppen aus den in gehaltenen Linlen mußiton guch vorg iprèngt und bom Feluda fibarlafsen werdex. Reserven der feindlite Stoß

südli von Pinon,

Vaudesson urd dem hart umkämpften Chavignon aufs

gefangen; weitere Fortichritte blieben dem Gegner versagt.

der Front zähe ] gene Batterien ge- brêngten scharf nach, doch wurde dur das Eincreifco unteren röängten scharf nah, doch wurde dur elfen unsere : E d Ÿ das greifen uns bei Regierung sp: sident a. D. und Nitterqutsbesizer in Sagisdorf bei Neideburg, Vertreter der Kreise BVitierfeid und Delizsch im Regierungsbezirk? Merseburg, ist am 22. d. M. gestorben.

lber Geheimer Oberregieruncsrat vos

Die gleichzeitig auf der Hokfläche beiderseits des Gchöftes

La Royere (südlih von mehrerer französisher wiederholten Ansturms unter den \chwer

Filain)

ärmten dort seine Truppen tiefgegliedect vor; im

Front der Stoß der Franzosen völlig zusammen.

n örtlichen Kämpfen setzte sich die Schlacht bis tief in

die Nacht fort; fie ist bisher niht wiederaufgelebt. Unsere Truppen haben si heldenmütig geshlagcen.

Auf dem östlihen Maas-Ufer spielten sich tag8über

südwestlih von Beaumont Graben ämpfe ab. Oestlicher Krieg3schaupla §.

j Zwischen dem Kigaischen Meerbusen und der Qüna naquen wir in den Nächten bis zum 22. Oktober ohne Störung dur den Feind unsere in brciter Front vor die Hauptstellung

r

weit vorgefchobenen Sicherungst: uppen zurück, die in erfolge reihen (Befechien den Russen den Einblick in unsere Aufstellung

seit Anfang September verwehrt batten. y Mazedonische Front.

Lebhaftere Artillerictätigfeit nur westlich des Ohrida- Sees und vom Vardar bis Dojran, wo Vorstöße der

Engländer abgewiesen wurden. Jtalienis&c Front.

Die Gefechtstätigkeit in Tirol, Kärnten und

Deuishe Ar- deutsche Infanterie hat heute und im Nordteil der Hochfläche von Bainsizza die vordersten italienischen

ain Jsonzo ist merklich aufgelebt. tillerie hat in den Feuertam 9 und österreihish-ungarische morgen bei Flitsch, Tolmein

eingegriffen,

Stellungen genommen. i Der Erfte Generalquariiermcister. Ludendorff.

Oesterreihis§-ungarisHer Bericht. Wien, 23. Ottoter. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet

, An den Hängen des Movle San Gabriele \ceiterten wei 1chwächere feindliche Angriffe im Handgranatenkampf. Von den übrigen Kriegsschauplägen sind keine größeren Kampf- | stellt. Au die

handlungen zu melden. Der Chef des Generalstabes.

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 23. Qkiober. (W. T. B.) Amitilicher Heeresberict.

Tro shlehiem Weiter und am Nachmittag und während Oesilih de3 Prespa-Sees3, m ( ogen, auf dem östlihen Ufer des Wardar, südlich von der Stadt Dojran und im Strumatal lebhafte

A onishe Front.

andauerndem Regen verstärkte sich der Nacht die Artillerietätigkeit. im Cecna-B

Batrouillentätigkelt. Dobru df

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 23. Oktober. Tages8bericht.

eignijse.

Der Krieg zur See.

Berlin, 23, Oktober.

Erfolge im Aermelkanal und in der Nordsee

3 Dampfer und 2 Segler. Die drei mittelaroßen Dampfer, die alle beladen waren, rourden von einem C-Boot innerhalb viereinßalb Stunden aus dret gesicherten Geleitzügen heraus- geschossen. Die verfenkten beiden Segler batten Grubenholz

für Eagland geladen. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kopenhagen, 23. Oktober. (W. T. B.) Nach „Berlingske Tidende“ hat das norwegische Ministerium des Aeußern mit- geteilt, daß der norwegische Dampfer „Leander“ am

‘20. d. M. versenkt und ein Mann umgelommen, der Nest der Besazung aber in Scarborough gelandet sei.

London, 23. Oktober. (W. T. B.) Ein Torpedo- bootszerstörer ist infolge eines Zusammensloßes ge- sunken. Zwei Offiziere und 21 Mann wurden gereitet.

London, 23. Oktober. (W. T. B.) Der Hilfs- freuzer „Orama“ (12927 B.-R.-T.) ist am 19. Ofttober tocvediert worden und gesunken. Menschenverluste sind nicht eingetreten.

Notterdam, 23. Oktober. (W. T. B) Der „Maas- bod2“ meldet: Die amerikanishe Bark ,„ Alice Knowles“ wird als verloren betrachtet. Die „Hirondelle“ aus S. Vrieux (325 Bruttotonnen) ist auf Kuüppen gelaufen und ge- sunken. Der Schoner „James Nothwell“ (498 Brutio» lounen) ist gestrandet und vermutlih wrack. Das japanische Si „Kobe Maru“ ist an der Küste von Sachalin esuntea, desgleichen gesunken ist die „San Blas“ aus Panama. Der A Schoner „Elizabeth Vrit- hard“ (126 Bruttotonnen) ist in sinkendem Zu- slande verlassen worden. Das Scbiff „Elobey“ (278 Brulto- tonnen) ist gesunêen. Das amerikauishe Schiff „Quinault“ (582 Bruttolonnen) ist gestrandet und vermutlih völlig ver- loren. Der Schoner „Spartel“ (133 Bruttotonnen) ist wrad geworden. Das Schiff „Nhodesia" ist gestrandet. Der Schoner „Ella A. Eall“ is gesunken. Das englishe Schiff „Zdomeneus (692 Bruttotonnen) ist auf der Fahrt von New Bork nach Liverpool im September nah einer DTorpedierung nit schwerer Beschädigung auf den Stcaud gesebzi.

145 a7 ma

cha- Front. Geringe Feverlätigkeit bei Tulcea.

(W. T. B.) Amilicher Dschalafront. Ein am 21. Oktober mit drei Bataillonen

unfernommener feindliter Angriff scheiterte in unserem Gegen- stoß. Von den übrigen Fronten keine wesentlichen Er-

(W. T. B.) Neue V-Boots-

llain) angeseßien Nngriffe Divistonen Le HER tros l ten Verlusten. E Abends schritt nach mehrsiündigem Trornmelfeuer der Feind zwischen Braye und Nilles zum Angriff. eiwa N wehr- reuer und stellenweise in erbiitertem Nahtampf brach an dieser

Parlaanceuttarische Nachrichten. D283 Mitglied des Hauses der Sbgeordneten, Wik-

R Werder (fons.), : Te:Mferen jolïamtii

VsorxkehrFtvesen, D126 &. N. Piargieia Meran in Wien wird zum

Poitwzgen Ratibor—Konstantincpel abge

pakéte für die Türkei tesondere Durcfubrbewiligng ate über die an ein-m Tag? von einem Absender zur Auf langer.de Arzah[ derartiger Pakete, z. Zt. höchstens 20 S!

Kunft und Wifer:scha

Spige Corinth fleht, ift uncemein rührig. folgen ras aufeirander. Zeit und eindruck2volle Küurstsczau ¿u saamwmeln,

Zw:sXen Sea Und Herbst lizgt uur

Zeit, und selb __ der war.dlurgoi&tig* milien tg jugendfrisÞe: ErtwiFiuna ftebt,

Herb-lavsstellurg sih wesentl:& von jenen unte was s{on bei den

Nöfner klecitt auG

merkenswerteste Persönlichkeit. Scine rette Beg

jegt wiedex angeuehm aut.

Bilder, dite man früher voa ibm \fad. Strandlandscaît sind tre

Verzerrung künstleris® fetbitändig gesehen und übertegener Heiterfeit au*gefasßte

Lyonel Feintnger

bildet ungleiS eindruckévoller gediide

worden sind. N3Y# Röfßner ist

„Sant grube“, eire Brüccnansiht aus

ônnen und

umso wen iger glauben, als er gl.idzeitf der düsteren Färbung ret

Leideyrsdaft Erih W

[eónts. Die großen Bilder von Franz Heck

\Ÿon gescken zu baben.

liche Auffafsung und die gute \chrecknd langweiliaes Wandbgemêlde für

farbenprangevdes Blumenstilleben auf. Aus M

durà die SMlihibeit und die Süte des

Unçemein wißig und geistreih ist aber seln {m Avs- \Poilt an japanishe Farbenbo!;schniite erinnecrndes Gemälde „Gielauf*, dessen famose Etgertümlichkeiten der Bewegungen

Nadierung noch besser her ausgekommen wären.

der sonst die derbe Malerei dex Berliner Kürsi! L E erliner Kúrs:

Publikums3erfolg ; etwcs ernster sind die verwandte

haften vou Phili rank, die ia d und die der  g be B

Hard verspracher. Karl Strathmann, d:fsen

Hagemeister, dessen Kunst hiex leider ganz ver

f A 5) N Die Ut diesen Schöpfungea gegeaüber nit azu

Die i: Krtege gefallenen Maler Ernst Bir Boi! durch die V

\vröde, f{chwezifällige Kunst Bildern ¿ur besten Geltrng. Am Hosen faÿlen Farben gehaltene Fiauenbildnia,

urteilen kann. eker de Bildwerke läßt id nit viel

überzeugend uub Tebeucyoll zu dem Beschauer.

baben ¡tei Feine Plastiken „Leda“ urd „Totsg*

der großen Behandlung der Metsiers verraten. verlzugnet

vollen seine wihlge und prickelnde Kunst

in den hicr cuegeste ten EKleir plafuken nit. Die get ireiYen und zieclihen Gekilde find zwar alten Pcrjellanplastikcn U die alie Form ift ader hier aufs neue mit sozübcndea Leben erfüllt. Nicht ganz \o erfolgreich rerfutt s Seurig gleichzeinix als Bor- trätbildhaue:; die Bildnitküjte, die man bier zu sehen bekommt, ift Eine ganz nette Taleniprobe tit \ckließ-

Dr. Pl.

[eer und ziemlich ckwächli4. i) no4 tas Selbitbildais von Herbert Garbe.

L

sl. Ausstellung der „Berliner Secesston.*®

Die „Berliner S:cesoa*, die Gruppe jener Künstler, an dezen U T: ; frhr- Jhre Luestcliungen d u, en oes F, K. Finanazminifteriums in Wien nicht beigefügt N uns

i 2 j äg! issene Umbüllurg cingeben. Durch die naGträgiiche Beseitigung d | Jex ner Unzuträgli&keiten, E Ver

cmpfundene Bild aus dem deuls§Gen Mittelgebirce,

eckdendorf S3 ist rihts Neues darin. Es s\teckt ein ewisser Wuif ir der Art, wie die großen Bildfléchen belebt sind, ur wirken si? als Ganzes ¿erfahren und von der trockexen Farken- geburg geht nit der geringite sionliche Reiz aus. Drei im Peotiv unshetnbare Landschzften von Hugo Kravyn erfreuen durch die ehr- aleret. Leider tft sein großes, er- eine Fabrik völlig mißgiüdt. Man denkt an Balu'‘®eck, dessen Kurst abcr tim Lergleib zu diesem leeren und steifen Sekilde gewaltig und groß erscheint. Von der MünEnerin Maria Gatpar -Filser fällt ein heiteres, ürchen stammt au der bidber unbekannte Franz Witner, dessen ehrlid und solid genraïles Bildnis ¡wiicken vielen verstieg-nen Leis z Handwerks angenehm de- mer?kar mat. Zum crsten Mcle merkt man fih au den Namen Heinrih Dahmen. Seire bunte „Pott dameriiraße“ ift reHt nett. Vergleichen hat aber Orlik auch {on ähnlich gesehen und gemaît.

vnud der Verteilung der Figuren über die Fläche allerdings ta einer

reiht der originelle Einfall nit aus. Von ten bekannteren Künstlern fei zunächst Lovis Corinth çenannt. Er ist ungketch in setner Leiftung wie fast immer, Sein shreitender „Gö von Berlichingen® ist dics:zal die ges{chlossenstz uno reiste Leistung. Lucie Hö'TiG* von Charlotte Berend kann au der zustimmen,

è . F. Schoi6 ift in einec Lands@daft urd in etrem Damepbilvnis ebenso flott und gefállig wie oberfläGßlich. Gugen Spier en tngt \ch mit feluer ge meidigen Salontun|t einen billigen

beliebten Vildni8malers Joseph Oppendeimer. Die beiden Land-

cfe und der Luft entbehren, halten leider nit das, was in elaer der lehten Ausstell tagen eta paar Landi aftebilder seiner

vor einem balven Iabre in diesen Räumen enttäuscie, deweist mit dem stimmungsvolen „Bucbenwald“, daß scine Absichten und sein Köunen fär vereirzeite kletne Leiszungen sebr wohi ausreider. Mit Gufs tiligem Bedauern betraltet man die beiden großen Seestücke von Karl

flact erf&eint., Zwei Kaffecehau3bilder, die Lesser Ury vor ebr langer Zeit malte, balten au beute noch durckauz N jf ¡ein etgentlihes Gebiet: in derartigen Jnrenbildern ist Lesser U:y un-

ciŸe und bynte holländisGe Landidaft

orführung einer 01ößeren Anzahl 7on Werken. Setne tcmrt in den

1 Die herte, œaraktervoll Schöpfung tft ein Werk, das bleiben wird. In Hans J oadim

Delbrück scheint die deutfche Kunst eine ¿ukurftsfroße Begabung verloren zu haben wenigitens sowe!t man nach dem in eigen- artigen, fehr persönli e:nupfundenen Farben gehaltenen Gartenbild

gelünftelten Form syrit Franz Megners grofe „Emvfärgnis*

Form dle Hand cines Dcr Zeichner vnd Palec Paul Ser

ft,

TrC So :asd, daß die Mitclieter gar nicht die Nuke finden, um einmal die Kräfte för eine Eesortere und : Die Ausstelluncen, die so nell einander ablösen, sletXen stch irfolgedessen C schr. Spanr e

eire Turze

detzufügen.

Bei diefer Gelegenheit wird tarauf hingewiesen, viele Pakete nah der Türkei Waren enibalten, pre 41

l Dur Auch ist die Verpackung der Patete in zabl zureiSend, so daß sie {ou in Natibcr mit besHädinte en Fälle

Rücksendung der Pakete u|\w. entstehen meiduag im eigenen Interesse der Akts-nder liegt.

Kürsticr, der noch

5 wird währerd einek Sou: wers nicht so ras reifen, scin Können und seine künstlerisHen Absichten riVt so von Grund auf ändern, daf: setre Werke avf der den, die man vor wenizen Monaten an der gleiSen Sielle 2H. Und fo lft sid von der 31. Mutstellung der „Berliner Sic- sicn“ ungefähr tas glehe sagen, t legten Ausitellurgen ges2gt worden ist, Namen der Künsiler sird fast die al-i§-n wie früßer und die Werke beinahe au. Der wigige und kurzwellige Georg Walter dietmal unter den jüngeren Künütlern die hr- l adung, eine Bildfläche mit bantcn Gestaiten wt:kjam und fein abgewoger zu füllen, fällt 2

Vielleicht ist der „Kaffeczarien“ sogar no eia wentg reicker und belustigender in der Eifind

csckci

empfundea.

hen Mastinen* um tine neuerdings in Umlauf çe- kommene Lezelhrung u gedraußen fcüher \ckon von

und fläler vor- 0 : illy Jaedel bon den jüngeren Kür stlera am meisten ernst nebmen. Die Bildnifse von ibm sind zwar verdädtig: sie lafien crkernen, daß hinter der ungewößalichen Form im Grunde ein treckener Kkadcmiker sleckt. Gut und ansprehend aber find die bescheidenen Landschaften ; eine Berlin und tas Hier halten sid l und Weller tte Wage. Die Art tes juagen Bruno K kopf wödßte man als „gepflegte Wiibkeit* bezeibnen. ältigen und savberen barocken S&nörkel seinec Gemälde kann man ein kreuzbrabes und troy berkömmlikes Damenbildnis avs, ellt. dasles mutet fünftl:h an. Imzrerhin übermitteln dic Landschaften mit dem herein- breckenden Lit ein starkes und fiker au einnal eVt gewesenes Er-

glaubt man

lungen fh gerade

Für ein Femälde

Dem „Poriät

erin atlehnen muff,

n S{döpfungen des noh so öôlig find

GSesamtausstellung

äußerlickt uad ver- Dies ift sehr ins Serwicht. -C ulm ehrt wan

hier gezetgten sieht das in

sagen. Troy der

tebr Naturnähe —, die in

der Linte gau

Die

vng als ähnlche Auch einige Gestalten der ter sFe:nbar !äifigen und aeg

enn man au sofort dararf hinwe!sen wub, daß Rößners launig und mit

ensden und seine „romanit-

\ckôn

raus- Tn die sorg-

etwas

en Prüfung der tn den Ami inr n Poft,

„i nur pe lieferung S

Dte son vorltegerden Durchfuhrbewilligungen für arbfers erteilen,

mengen werden jedoch noch bis einschließlich 26. Waren K. K. Zollamt in Oderberg anerkannt. Vom T Hobe vond jeder Tagesauflieferurg 1- ad ijt

- eine besondere Dur®hfuhrdertUtguyg

urdf mmer Oesterreil-Uugaru verboten i, denen aber gTeihwok subr von

DThenter unnd Musik,

„Carmen“ mit den Damen Kemp, Escher und den H und Armfter tn den Hauptrollen aufgefädrt. der Kapellmeister von Strauß. Anfang 7 Uhr.

gui Syrt* mit egleitmusik von Edward Grteg gegeben. Bruck. Anfang 64 Ukr.

Manuigfaltiges, Einen zweiten „Kartoffelabend“,

bau-Gesellichaft* morgen,

Köntalichen Landwirtschaftlihen Ho sck

Ertegsjahr bringen; Altona/Elbe lingen mit Lichtbildern vorführen.

{chtedene Kostyroben verabreicht werden. find willko:umen.

a. O. Eat die statt!ihe Neibe ibrer wertvrollen, mlt allen V

Altmeister Thomas stimmunzsvoll-m Gemälde „Sommerglück“ bietet. Das Bild, eine Zierde des Walraf - Richary - Museun1s in Göln, zeigt eine edel-shôène deutshe HoSfommerlandschaft in ge dämpftem Sonnenliht. Die vollendete Lösung des Lihtproblems, wie alle Einzelheiten der Formen und Farbentöne kommen auf der in Größe von 54 K ecm gehaltenen Wiedergabe ckön zum Ausdruck. Das Bild kosteï 25 6 und wird jedem Zimmer, in dem cs auf- gehävgt wird, einen edlen Wandschmuck bieten.

Bern, 22. Oktobrr. (W. T. B.) Laut Meldung der „Schwelze- rischen Depeschenagentur“ wurde die auf den 15. Oktober angesezte Internationale Studienkonferenz wegen Paß- und Retse- \chwierigkeiten auf den 12. bis 18. November verschoben. Vou 12. bis 14. November finden die Beratungen der einzelnen Studien aus\chüsse, vom 15. bis 18. November die gemeinsamen Haupt verhandlungen im Ständeratssaal in Bern statt.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) E

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnertt. : Opernhaus. 229. Dauer- bezugsvorstellung. Dienst- und Freipläte find aufgehoben. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy nah einer Novelle des Prosper Merimée. L E Sit B t SUL Ae eituna: Herr Herter. aleit: Herr BDallettmeister Graeb. dre : Herr Professor Nüdel. Anfang 7 Udr.

_Sgausytelhaus. 231. Dauerbezuasvorsiellung, Dienst- und Freipläge sind aufgehoben, Peer Gynt von Henrik Ibsen, (In zehn Bildern.) In freter Uebertragung für die deur) de Bühne S von Dietri Eckart. Musik von Edward Grieg. Musikalishe Leitung: Herr S@malsli§, Spielleitung: Herr

Dr. Bruck. Anfang 64 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 230. Dauerbezugsvorstelung, Dieust- und Freipläge sind aufgehoben. Rigoletto. Oper in vier Akten von Etuseppe Verdi. Text von Piave. Anfang 7 Uhr.

Swhausptelhaus. 232. DVauerbezugsvorstellung. Stauspiel in vier Aken von German S

Herr Oberspielleiter Patry, Aufang 75 Ubr.

Heimat. Splellëitung:

Familiennacrihten,

Verlobt : Fr. Käihe Mäßig, geb. May, mit Hrn. Ober!eutaant

Walther Fritsch (Wo e Frk. Gba * Auite mit Hrn. Referendar und Leutnant d. R. Helmuth Daniel (Krummendorf b. Züllichau z. Zt. im Felde).

Verebekict: Hr. Leutnant d. R. Wilhelm von Oertzen mit Helene

Feltn von Uslfar-Glethen (Demmin). Hr. Leutnant Rudolf Glabneck mit Fri. Joharna Haus (Korsen). Hr. Leutnant d. R. Friy Büttner mit Frl. Hildegard Neumann (z. Zt. Herzog?- walte b. Silberberg).

Seboren: Eine Tochter: Hrn, Hauptmann Eeorg v. Dassel

(Graudenz).

Gestorben: Hr, Lcutnant d. N, Adolf Linke (Breslau). Hr.

voa Heinen, geb. von Thielau (Gr.-

Leutnant d. R. Ernst S{loßbauer (erisgdorf). Fr. Elise a a

emzu

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y r o f ; Charlottenburg, Verantwortli& für ben Angeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle,

Rechnungsrat Mengering in Berlin, Verlag der Geschäftsstelle (Mongering) in Berlin. WVru& der No alen Bug§druckerei und Verlagsanstalt, S ev e

E in, Wilhelmftraßg 32, i

Frei Beilagen.

Im KönitgliSen Opernhause wird morgen, Donnersteg

erren Ki f Musikalischer Leiter il

Im Köntglilßen Schwauspielhause wird mor errn Mühblhofer in der Titelrolle Eb: A Spiclleiter ijt Dr,

bverbunde Kartoffelausstellung, veranstaltet die „Deutsche Garde

Donnerstag, Abends 7 Uhr, in der

ule in B; Invalider straße 42. Der Stadtgartendtre?tor A. Brodersen N

wird eine Nückhau auf vie Kartoffelbauerfabrungen im vierten

der Körtglihe Gartenbaudirektor Tutenberçe Ernteergednlfse voa Kartoffelstecklingen und Keim- d Hterauf erfolat eine Aussprache und Mitteilungen über Einzelerfahrungen. Zum S@hluß werden ver Gâjte, Damen und Herren,

Die Kunstanstalt von Trowitsch und Sohn in Frankfurt

orzüge der modernen Berptelfältigungstechnik ausgestatteten Vielfarbenbr: durch ein neues Blatt ergänzt, das eine treflihe Wiedergabe von

Nichkamtlices,

Bayern,

Jn der gestrigen Sißung der Kammer der Abgeord- eten gedachte der Prästdent von Fus zunächst des großen Erfolges der siebenten Kriegs8anleihe, die den unbeug- (¿men Willen eines einigen Volkes dartue, durchzuhalten, bis

n

pie Bahn frei sei für einen ehrenvollen rieden. Sodann er- griff der Ministerpräsident Graf von Hertling das Wort zu sängeren Darlegungen über die politische Lage, bei denen er laut Bericht des „Wolffshen Telegraphenbüres“ ausführte:

Wirtlich näher gekommen sind wir dem Frieden, soweit wir (hen können, um feinen Schtitt. England willi voc allem den deutschen Handel vernichten. Zu diesem längst bekaunten Kriegkziel fommt, wie Aeußerungen Chuchills unb Aequiths bestätigen, die giedereroberung von Glfaß-L thringea. Sicher is, daß nunmehr die Maste gefallen if, und es ficht feit, daß die Schulo an der Fort- segung des Krieges ganz und auss{ließlich auf die Vechündeten fällt, Sobald Deutschlands Gristenz, die Sicherheit feiner Grenzen, seine freie und friedliche Gntwielung gewährleistet Knd, find wir zum Frieden bereit, aber felbsiversiändlih darf kein Fuß treit deutihen Bodens preisgegeben wetden. Die Hoffnung unserer Feinde !st die Hilfe Amerikas. Käme der Sieg der Entente mit Hilfe Amerikas zustande, so wäre dies gleihbedeutend damit, taß mertla von nun au an Stelle (Gnglands tritt. Amerika gegen Guroza —, das ist der Charaïter, den durch S@hulo der Gntente der Krteg mehr und mehr anzunehmea droht. Wic haben allen Anlaß, dem s\chli{lihen Ausgang des roßen Ningens mit voller 2uversit entgegen zu sehen.“ Wezugnehmend auf den Nuf nx Neuvortentierung, sagte der Ministerpräsident, die bayerische Staatôregterung sebe es als eine threr wihtigîten Yufgaden an, Sesepgebung und Verwaltung bereWtigten Ansp: chen der Zeit añzupassew., Eta Gesetzentwurf über Beränderungen in der Zu- sammenshung der Grsten Kammer sei ia Vorbereitung und werde dem Landtag balvigst zugehen. Solange der Kriez dauere, sollten alle politisGen Streitpuntte zurückireten. „Einigkeit und Gejchlossea- heit“, fo \chloß Graf Hertling, „ist das Gebot der Stunde. Nur ein Wille darf das gesamte Volk beseelen : Ausharren und Durch- halten! und darin werden und wollen wir uns bon niemand über- treffen lassen bis zu einem ehrenvollen Frieden."

Oesterreich-Ungarn. h

Der preußische Kriegsminister, General v. Stein, traf om N in Begleitung der Majore Düsterberg und Grau in Wien ein. Abends waren General v. Stein und sein Stab sowie der Minister des Aeußern Graf Czernin, General Franke und gzahlreihe höhere Offi- ziere des Kriegsministeriums Gäste des Kriegsministers von Stoeger - Steiner. Während der Tafel tauschten die beiden Kriegsminister in besonders herzlichem Ton ge- haltene Ansprachen aus, in denen der gedeihlichen Zusammen- arbeit der beiden Kriegsministerien gedacht und der- auf Grund der militärischen Lage berechtigien Siegeszuversiht der ver- bündeten Völker besonders Ausdruck® gegeben wurde. „Gestern abend traten der Kriegsminister von Siein und seine Ve- gleitung die Rückreise nach Berlin an.

Das österreihische Abgeordnetenhaus seßte gesiern die zweite Lesung des vorläufigen Haushalts- lans fort. E L ' U Bericht des „WolffsGen Telegraplenbüres erilärte ber Finanzminisier von Wimmer, daß die Vermehrung des Bank notenumlaufes auf die Grhöhuna dex Unterhaltsvetiräge, Teuerung2- ¡lagen der Staatsbediensteten, Flüchiling8unterstüpungen usto. zurü ¡uführen sel, Ausgaben, die nit dur Sieuern oder stctegê- anlethen gedeckt werden könnten, erhöhten bie Schuld bei ber Oestecreichish- Ungarischen Bauk, bezw. den Notenumlauf. Der daher erfocderlihen Sparsamkeit widersprächen bie in Einer Neiße von Anträgen geforderten Kusgaben von infgesamt 600 Millionen Krouen, Die PNegierung deaksihtige für die Staatsbeblensteten {m November d. J, eine einmalige Aut- hilfe gegenüber ihrer Notlage. Avch für pie _Teuervngebetnäge der Lehrer gebe hie Regierung beret!8 Vorschüfse. Den L Fouds von 100 Milltonen Kronen für die Aufrichtung ter Wirischaft der dom Miüitärdtenst zurückehrenden Gewerbetreibenbezn hielt der Minister nit für woe mäßig. Einfacher sei c#, die Mittel, die dea Zinsen dieses Fonds eutsprächher, ins Boabget „einzustellen, Ein twoeiteres Mittel geaen die Banknotenvermehrung seien neu2 Steuern uud (ließli die Krieg8anlethen; die siedente slehe unmittelvar bevor.

baster 2 ) Durch ihren Grfolg werde Jede elnzeine Winriichajt infolge Vecrinarrlig a Baaknotenumlaufes gewinvei, Der Minister s{loz: „Zuf das tiefe müssen die bei der Beratung des Boran- {lags gefallenen Acußeruagen bedauert werben, die yon einer uns feindseligea Weitanschauuny ausgehen. Dise Aeußerungen A boa der Regierung auf das enscietensie abgelehnt werder, (Leb baftex Beifall und Händeklatschen.) Wir halten unecs{ütterlid seit au der Treue pu unseren Bundeugenossen. (Lebhafter Veto fall und Händellatschen), intbefondere aud zum Veut)@en Neiche. (Anhalïtender stürmtsher Beifall und Hänodeklatschen links.) Und wenn wir au alle urter ben Dravghalen dieses Kriegs unenditd) mer leiden, so sind wir do von tem Bewufßiseta A wir unsere und usserer Kinder Zukunft nur sichern, wenn wir tapfer aushalien bis zu dem ersehnten ehrenvollen Frieden.“ (Led- bafler anhaltender Beljall uny Häureflaischea links.)

" Auf Antrag: Löwenstein (Pole) ‘wurde * die sech8monatige

Ausdehnung des-Voranschlags- mit 243 “gegen-175 Stimmen

auf vier Monate beschränkt. Für deu viermonatigen Coransglag Unte / i O Parteien, die ristlich - Sozialen, die Polen, die i bemotrah, bie Ftaliener ‘des Küstenlandes, die Ruthenen der Bukowina, die Rumänen, die jüdishen Abga. Straucher und Reißes. Ueber die Aufnahme eines 9 Milliarden- Kriegsfredits wurde namenilich abgestiramt, zum ersten Male nach der neuen Geschäftsordnung mit roten und weißen Stimmzetteln, und der Kredit mit 227 gegen 170 Stimmen angenommen. Die Anträge, betreffend Besserstellung der Staatsangestellten und Lehrer und einen 100 Mil- ionenfonds für aus dem Kriegsdienste heimgekehrte Gewerbetreibende, wurden den Ausschüssen überwiesen und der vorläufige Haushaltsplan auch in duitier Lesung an- Kenommen. aile Vie Dai Gestern vormitiag setlen die Führer der Veulsche Agrarpartei, der Deulschen Nationalen Partei, der Deutsch-

Dex . Minister . bat „. die. Atk-

‘geordretéo; fi an ber Werbearbeit für fie lebhaft zu beteiilgen. (Leb-"| der Curopa

polnishen Sozial- -

P

r F oe 2

4 ai 42% D) rntalz 4 5e Pit bz aRACIOCT 11D STONIQUC) reuß

b é T

Berlin, Mittwoch, den 24. Oftober

Nadikalen Partei, ferner Dr. Gustav Groß, Dr. Urban: und andere führende deutsche Abgeordnete die Beratungen über den Zusammenschluß der Parteien, die vem ehemaligen Deutschen Nation alverband angehörten, fort. Der Abgeordnete Dr. Waldner wurde damit betraut, nah Bedarf Und ‘seinem Ermessen die Obmänner der genannten Parteien und Sruppen zu gemeinsamen Beratungen einzuladen, damit in möglichst kurzer Zeit wieder ein einheilliher Verband zur Vertretung ber deutsch-freiheitlichen Interessen geschaffen werde.

Unter dem Namen Deutsch-nationale Vereinigung hat fich gestern eine parlamentarische Gruppe gebildet, die vor- läufig nur, aus den sudetenländishen Abgeordneten besteht. Die Gruppe, deren Vorsitzender Abg. Urban ist, behält fich eine Erweiterung ihres Kreises vor und beauftragt den Ob- mann, zes Wiederherstellung engsten taktishen Zusammen- schlusses der früher im Nationalverbande vereinigten Gruppen, das erforderliche Einvernehmen zu pflegen.

Der Ministerpräsident Dr. WeTkerle beantwortete gestern im ungarischen Abgeordnetenhaus die Aeußerungen des Abgeordneten Leopold Vadasz bezüglich ischechischer Bestrebungen wegen Einverleibung oberungarischer Komitate, um die tscechisch - slovakishe Vereinigung durch- zuführen. Der Ministerpräsident sagte: e O

Es enilpricht nicht unserer Stellung, daß mir auf btefes GesBrei ira gleichen Tone antworten. Wan wes drüûben sehr aut, alleu jeuen Bestrebuugen gegenüber, die die Unvezsebrtheit unseres Staates betreffen, ¡anz Ungarn vereint in einem Lager steht. Bezüglich diesec ts{ecbis{en Bestrebungin habe i mir schon bei meinem AÄmtdantritt von Allerhöcbster Stelle beruhtgende Zusicherungen verschafft, daß diefe keinerlei Stügs punkre befiyen. Was dîe österrei(ishen Regterungtkreise betrifft, jo wünscht man die dortigen Naticnalitätsbeftrebungen so zu befriedigen, daß tecen Lfung im MNoabhmen des heutigen texrritorialen Bestandes geihehe. Wir heben ferner gefordert, daß die gegea die Unverjehrt- beit des ungarischen Staats gerihtetrn Beslrebungen in Oesterreich strafredilie Ahndung finden. Niemand in dieser Monarchie darf Beitrebungen des Feindes unterstögen, uud während der Kriegdzeit müssen solle Umtriebe dur die Zeasur in Schraaken gehalten werden. Ungarn wird alle Maßnahmen tressen, damit solle Wühlereten hier im Lande niht Nahrung finden. (Lebhafte Zustimmung im ganzen Haug.) ;

Scroßbritanuiea und Frland.

Der Premierminister Lloyd George führle in seiner Rede in dec Londoner Albert Hall, deren Anfang gestern mit- geteilt wurde, laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros weiler aus:

„Die Luftwaffe, in ihren Anfängen unbedeutend, und die Waffe der Tiefe sin außerordentl ch entwickelt; worden und ebenso all die chemischen Elemente, die zum ersten Male n werden. Wenn ih das nach dreßig Jahren wissenschaftli@er Arbeit und An- wendung wiederholt, glauben Ste mir, dann sind Männer und Frauen hier inm dieser Halle, die den Tod dec HZivilisation mitansehen werden. Ginem Streit dieser Art muß jeßt ein Gute gesezt werden. Gs ijt wesentli für die zukünftige Wohlfahrt des Menschengesc;lechts, daß etne Entscheitung jepi în diefem Kampfe erreiht old durch die die rohe Eewalt für tmmer vom Throne ge- stoßen wird, damit unsere Kinder nit zu Furhtbarreiten und Schrecken verurteilt sein werden, die bie lebhafteste Einbtidungskraft niht ausgzumalen vermag. Deshalb tehen wir alie unjere Kraft tacein, cinen richtigen Ausgang dieses Streits jeßt zu erzielen. (Beifall) Es LWönnte mih jemand fragen, ob eine sol: Betiecung nit unmittelbar zu erwarten steht. Ich habe bereits gesagt, daß dies nach@ meinem Da ürbalten niht der Fall is, Deuts@land würde jegt meines rachtens einzig zu einem Frieden bereit sein unter Bedingungea, ble es in stand segen würden, aus diesem Kriege Nußen zu zieheo, in dem es na seinem Wunsche die Welt gestürzt hat. Däs „würde beißen, daß Deutschland aus seinem elgenen Frevelhaften Wagns den Nuyen dhôtte, und e3 würde „eine Grriutigung für . trgeudein freibeuteris@es Reich der Zukunft / bedeuten, das gleiche Experiment zu wtiedecholeo, Der Viißertolg Ttapoleons hat Frankreich eine Lehre ve.{chafft, die es nie mals vergaß, und eine glele Lehre muß in Herz und Gedäcitnis jedes Vireuzen eingebrannt werden, bevor bieser Krieg zu Gnte isl. (Bettall.) Mitten unter ail den Beratungen über Bedingungen und Zugestänvrässe hier und dort müssen wie unsere Augen feft auf die große Aufgabe des Krieges gerichtet halten. Es ü uicht die Frage nah tertitorialen Berichtigungen, außer na folGer, bie e ete Knerkennuna nationaler Rechte N find. 8 tit nicht bie Frage nach Entschädigungen, außer nach solWen, wie Me wesentlich And, um begangene die e Beck an E ßandelt i zornehmlih unt - die. Zeusiêrung -. eines fallen ,

d) Por A gemaht und “versklavt ‘hat, oder * zu diesem Ziel gekommen wäre, wenn er sich siegieic) erwieien hätte. Der wahre Feino ist der Kiiegs..eist, der în Preußen gefèrtert wirb. G8 ist das Jdeal einer Welt, in der Kraft und Brutalität unums- ränkt regieren, und das Vegenteil des Ideals etner Weit, die pon freien Demokratien hevölfert und zu einex ehrenhaften Frieden8iiga vereint Ut. Dieses Fbeal des Kriegsgeistes wird in „Potsèam seit 50 Fahren gehegt und gepflegt. Dort ist man unaufhörlich daran gewejen, Pläne zu schmieben und I A e man dicses Land

it Krieg überzicheu und jenes utcdertteten Tönnte. A

E Love A führte fter aus, Rußiand, Belgien und Serbien selin durch vie Wéachtmittel Deutschlands völlig erschöpft worten, n {h Menschenalitec hindurch der Vernicztung over Unterjoung se ner Nachbarn gewidmet habe. Das set Devtschlanzs Traum und Englands lp gewesen. „Dies ist," fuhr der Redner fort, „der in Potsdam gehrgle Kriegsgeist. Es wird keisen Frteden in der Welt Un eise Fretheit geben, bis dieses Göyenbild zershmeitert und n E \Goft Züc {mmer zerstreut und om thr Anzehen gebracht ift, Ei A “Fn diesem Jahre boffte (5, daß rir diese „schredliche Piadit n prechen Wunen. Wir alle richten ‘unseren Vik auf die roßen Kr fte, vie fi zur Borbereuunrg für den Zusamnierstoß )ammeln. Die Beit if auf unserer Seite.“ Llovd George sprach daun von dem augedlich wachsenden Mißerfolg des deutschen Uatersecbootskrie „es, auf den Deutschland sehr itark gehofft habe, un» fam darn auf tas Gingreifen Umer?kas zu \vieces, dissen Fähigkeiten urd PVeachtmittel jeder Aut in der G Weit nicht ihres gleihen bätt n. Der geitroeife Puls er russichen Mititärmacht hätte Englands Hossnungeo, wenn a Sei t3uscht, so doch aufzeschoben. Aber die Zeit set auf Gnglands A Einen Augenbli s: die Zeit zwrifelhaft, getährlid und Es gewesen urd eher zugunsien der Feinde Guglands. „Im „Fahre 0

sagten die Deutschen: Amerika zählt vicht. Es hat keine Armee, Am ahre 1918 weiden si? fagen: Amerika wid Tetne grie ße Armee hate. (in Fahr 1919 wtrd cs niemais geben. Das ift die Art, wie man in Yet?dam rene? Warum baben die Deutschen bas geiagt ? Potedam sagte: Weil hon vor dem Jahre 1918 die Tonnage der Welt cuf dem Boden des Meeres rosten wird. Das war ihre Ait zu rechnen. Sie war fal\ch.* (B-ifall.) Es gibt Schwankungen, und es geht ouf únd nieder. Es (idt gute und es gibt schlechte Tazr, gute und s{leckchte

3lgubens,

F

ischen Staatsanzeiger.

A N T IRO T Pa Mo f L S GRE I: Bi O A S M C E T BECE P A S T B F D R P T E E E f I

Wochen, aber die monatliGen Berlufte an Tonnage, rie guten und sGieczien Wochen zujammengerechnet, betcagen nicht viel mehr als ein Drittel von dem, was sie im April aubma@ten. Die Ver luste der deuishen Unterseeboote sind in dietem Jahre in nicht ganz zehn Monatea mh als zweimal so hoh, als sie während bes ganzen leßten Jahres waren. In der Tat, die Zeit ist auf unserer Seite. User Schiffbau ist in der Zanahme hegriffen, Wir haben Plane auße gracheitel und Vorkehrungen getxossen, nah denen wic in en näc:iten Zahren viermal soviel fertigstellen können ais l¿gtes Jahr. Amerika tut daselbe.“ Lloyd George zollte sodann dem früheren Gesten Lord der Kdmiralität Sir Edward Carson hohe Aneifeunung und 8 16, daß es thm zu verdanken set, wenn vie Erfelge gegen diz Ünter]ce- boote alle Crwartungen übertroffen hätten. A

Darauf fuhr LUoyd George fort: „Deutsland erging i “in Geläcter, als es böórte, daß China, Brasilien, Peru und Guatemala den Krieg erklärt hatten. Seia Lachen beginnt hohl zu werden. Gs beginnt zu versteh»n, was das bedeutet. Diese Länder erzeugen Nah- rung und Nohstoffe für die Welt. Nicßt nur Lurxusbedürfaisse wie Tee, Kaffee, Kakao und Tabak, sondern Getreide, Waumwolle, Wolle,

áute, Dei, Kupfer, Mangan und andere wichtige Mineralien und Metaile sowie Nohmaterial. Sie fslehen auf (eiten ter Feinde Deutschlands, und felbst wenn die teuts@Ge Militär- maschine die Herrschaft erringen solite, was nit ; der Fall sein wird, so wird dieser Wund freier Völker „vieler NRajsea und zahlceiGer Weltgegenden, große und kleine, desen Mitglteder gegen die preußisde Barberei aufjtonden, ledigli dur Zurückhaltung jeiner Erzeugnisse und dur seine Weigerung, dem Preußen auf dem Weltmarkte die Hand zu reíchen, Deutschland mit aller seiner Prablerei zu einjamer Maochtlosigkeit herabdrüden. Ste werden btes, fallg es noiroendig ist, tun, bevor sie andere Bedingungen an- nehmen, als sole, die eine Erneuerung diefer Barberet unmöglich machen." Nach ciner Mahnung zur äußersten Sparsamkeit und einer Warnung vor Uneinigkeit, die der Feind unter den Verbündeten zu stiften bemüht set, sckGloß LWeyd George: „Wir stehen vor der witigsten interalltierten Beratung, die jemals abgehalten worben ist. Es wird etne militärtshe und politische Besprewung sein. Die hervorragendfien Staatsmänner der verbündeten Länder werden anwesend sein, ebenso wie die ausgezeiGnetsten Heerführer. Zum ersten Male werden tir ven niGt boch genug zu En i habea, die Vertreter Amerikas nund der neuen rus\is{chen Demokratie dabei zu sehen. (Beifall.) Die Beschlüsse, die dort gefaßt werden, werden auf den anzen Lauf des Krieges Einfluß haben und werden vielleiit über inen endgültigen Ausgang entschzeidèn.“

Nach dem Premierminister ecgrif} Bonar Law das Wort und sagte u. a.:

Im tebten Monat hat unser Luftdienst hinter die deuten Linien etwa 8000 Bomben abgeworfen. In derselben Zeit warfen die Deutschen hinter ursere Linien etwa 1000 Bomben ab. Im September lenkte unser Luftdienst unser Artillertefeuer auf eiwa 8000 feindliche Batterie, während der feindliche Lust- dieust das euer auf etwa 700—800 unserer Batterien lenft». I wage daher zu dbeha:pten, daß der dem Feinde zugefügte Schaden bei weitem allen Schaden übertroffen kat, den der Feind bet \einen Luftangriffen dem englishen Voike zugeiügt hat. Unsere Feinde weisen noch immer prahlerisch auf ihre sogenannte Kriegsktarte hin. Sie haben eiu Recht dazu, dern S ncch immer err eines Teiles verbündeten Gebietes, das sz überrannt baben. Äber sie vergessen die deuts@en Kolonien in West- und Ostafrika und au alles in der Welt, was jer gegen sie ist. Die Welt, die Deutsh- land gegenüber nicht neutral i, ist die Welt, mit dec Deutschland vor dem Kriege Handel trieb, in der es seine

abrikate verkauft Hat, und von der es seine Nobstoffe D Wenn das industrielle Leben Deutschlands überhaupt erhalt-n werden soll, so muß Deurschland mitt dieser Welt wteder Handel treiben. IJch will nicht sagen, daß wir nicht harte Arbeit vor uns haben, denn ih fehe feinen Weg für den Frieden außer durch den Sieg. Äber der Friede wird schnell kommen, sobald unsere Feinde si darüber klar werden, daß mit der längeren Dauer des Krieges es immer sck@limmer füc „fie wecden wird. Sobald sie die Bedeutung unserer Krieyskarcte verstehen und si sagen werden, je länger der Krieg dauert, desto wahriceinliher ist es, daß sie ebenso wie jeyt ährend des Krieges, avch rah dem Kriege weiterhin als Aussäßzige beira@tet und behanoelt werden,“

Frankreich. s nit

Die „Agence Havas“ meldet zu der Kabinettskrisis, daß die Yünister M Amte bleiben, bis auf den Minister des Auswärtigen Ribot, der durch Barth ou ersezt wird.

Der Finanzminister Kloÿ hat im Ministerrat den Anleiheentwurf mitgeteilt, den er nächstens dem Parlament vorlegen wird.

Ruf;laund.

Der,St. Petersburger Arbeiter- und Soldatenxat hat die Schaffung eiaes besonderen revolutionären Ge- neralstabes zur Verteidigung der Hauptstadt be- \{lossen.

Die allgemeine Versammlung der Vertreter der Kosaken Südosirußlands, die in Jekaterinodar tagte, hat der „Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge be\clossen, einen Bund der Kosaken der Gegenden vom Don, von Astrachan, Kuban und vom Kaukasus zu gründen, um zur Bildung einer starken nationalen Regierungégewalt und zum entschiedenen Kampf gegen die Anarchie beizutragen.

Niederlande.

Jn der zweiten Kammer erklärte sich der Minister für auswärtige Angelegenheiten Loudon ?: bei - der Beantwortung von Fragen des Abgeordneten. van Hamel * über die Dur ch- fuhr von Kies usw. aus Deutschland nah- Belgien über niederländishes Gebiet laut Bericht des „Haager Korre- spondenzbüros“ bereit, die über diese Angelegenheiten mit der deutschen und der britischen Regierung geführte Korrespondenz der Kammer vorzulegen, sobald die beiden Regierungen ihre Zustimmung dazu erteilt hätten. Der Minister hatte auch Feine Bedenkeu gegen die Vorlegung der beiden Berichte, die darüber im Auftrage der Regierung von niederländischen Genieoffizieren ausgearbeitet worden sind, und sagte:

Von seiten der britischen Regterurg set kein Antrag gestellt worten, die Streitfrage einern Schiedêgericht zu unterwerfen. Gegen einen derartigen Anirag würde die, niederländische Vegierung nic;ts einzuwenden haben, in}cfern damit bezweckt würde, mit Zustimwung der deutschen und der englischen Regierung die Fr-ge, ob die be- treffenden Transporte über nizederländi|hes Gebiet als Zrant» porte militär \cher Vorräte im Sinne des Artik.ls 2 des Vertrags von 1907 über die Rechte und Pflichtea Neutraler im Land- kriege anzus:hen seien, einm int rnat’onolen schiedtgericht- lin A.sschuß zur Beu.t.ilung porzuleg n. Die nicd.rs

r E 2 E E E

ivie ck D San: ¡Sl foi ck Ev fr a

En

S E

Di iet aa ir C M fp Hu: