BetannimaGung der Zigarettentabak-Einkaufs8gesellschaft.
Alle diejenigen Firmen und Personen, auf deren Namen ZigarettenrohtabakinDeutschlandlagert oder nach Deutschland rollend ist, werden aufgefordert, dies unverzüglih der unterzeichneten Gesellschaft anzuzeigen unter Angabe des Verkäufers und Käufers, der Mengen, der genauen Bezeichnung, des Preises und des Lagerungs- bezw. Be- stimmungsorts.
Dresden-A., Ostra-Allee 6, den 24. Oktober 1917.
Zigarettentabak-Einkaufsaesellshaft m. b. H. C. Porzig. Dr. Schwab.
Bekanntmachung der Zigarettentabak-Einkaufsgesellschaft.
Alle diejenigen Firmen und Personen, die an in Deutschland laggrndem oder nah Deutschland rollendem Zigarettenrohtabak Rechte haben, ohne selber Verkäufer oder Käufer zu sein, werden auf- gefordert, dies unverzüglich der unterzeichneten Gesellschaft an- zuzeigen unter Angabe der in Betracht kommenden Mengen, des Eigentümers, des Lagerungso:ts und der Art des Rechts.
Dresden-A., Ostra-Allee 6, den 24, Oktober 1917.
Bigarettentabak: Einkaufsgesellshaft m. b. H. ppa. Dr. Schwab.
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Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs- weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBI. S. 487) ist für die folgenden Unter- nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
590. Liste. Ländlicher Gruundbestg. Kreis Saarburg — Gemeinde Alberschweiler. 1 Wohrbh2u8, Garten vnd Weese (62,29 a) der Antoine Felix Stanislaus Wiiwe, Rofalie Charlotie Gl'se get. Gafe, in Nancv, die Erbea (Verwaiter: Notaztate sekr-tär Mongin in Lörchingen ), Straßburg, den 6. Oktober 1917.
Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. A.: Dittmar.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (NRGB!. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
S591. Liste.
Besondere Vermögenswerte: Forderungen im Sesamtkbetrage von 9927,27 46 der französiichen Staatsangebörigen: 1) Sprerz, K-mill, Kaufmann tn Brufè:es, 2) Sprenz, August, No'aria'6- Tandidat in Narcy, 3) Sorens, Mathilde, Egetrau Felix M uroy in Pont, à Péoufson, 4) Sprenz, Vierte, Ebesr.u Paul Mah s in Nancy, als Erben des am 31. Várz 1914 in Nancy vers storben-n Kal August Sprenz (Z vang3verwalter: Rechtsanwalt Lr. Maurer in Saaigemünd).
Straßburg, den 18. Oktober 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. U Ditttar.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs8- weise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Fe- bruar 1916 (NGBl. S 89) ist für die folgenden Unter- nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
592. Liste. NaWlaßmassen: Die NaGlaßmasse d's am 6. Mai 1910 ver- stcrbenen Nikolaus Sponville in Bödin,en und etner am
7, April 1916 verstorbenen Wiiwe, Margarete geb, Nobert, tn
WBüdtogen (Zwangsverwalter: Netaria8.ehilfe Poeder in
Hayingen).
Straßburg, den 9. Oktober 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern.
J. A.: Dittmar.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (NGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (NGB!l. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
593. Lifte.
Nathlafimassen: Die Nahlaßmass? des am 9. August 1895 ver- storbenen Ado!f Moat und etner am 15. September 1915 ver- storbenen Witwe, Elise geb. Pomme, in Madtenheim (Zwangs- verwalter: Rechisanwalt Cramer in Schlet!siadt). — Die Grurids \tüdcke der E -blafer, für welche durch Eclaß vom 26. 11. 15 I. A. 20523 Sonberzwangsvarwaltung etngerthtet tcar ui d für welche die L quidatton angeordnet ist, werden von den vorstehenden Nachlaßzwangbverwaltung-n nicht berührt.
Straßburg, den 9. Oktober 1917.
Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. A.: Dittmar.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs- weise Verwaltung französisher Unternehmungen, vom 26 November 1914 (XGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (NGBl. S. 89) ist für die folgenden Unter- nehmungen die Zwangszverwaltung angeordnet worden.
59, Liste. Gesamtvermögen: Das g-samte im Inlande befindliche Vermözen der Wilwe des Generali. meisters Alexander Hetnrih Susanne,
Anna Delpbine ÎIohanna, geb. Gelinet, in Versailles. (Zwargs- herwalt-r Bankkalf ator Hampel in Metz.)
Straßburg, den 9. Oktober 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern.
Held in Allenstein erlassene Verbot des Handels mit Leder, gehober.
straße 8, wobnbaft, ist durch vom 9. Oktober 1917, LTgb. 7978 111, jeder Nahrungté-
untersagt worden. — Die Kosten der Veröffentli Verbots hat der Betroffene zu tragen. dung dieses
firaße 53, nobnh-ft, it du-ch Verfügung der Polizeiverwaltung vom
BeltauntmachUüUng.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französisher Unternehmungen vom 26. November 1914 (NGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (NGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
595, Liste.
Kreis Colmar. Besondere Vermögen3werte: Die Forderurgen der französischen Staatsanaehörigen Frau L. Peugeor-Scheuxer in Narzig an Kapital und Zinfen geaen die ofene Haud-lsgeselschaft Scbeurer & (Co. in Logelba(. (Zwangtverwalter: Notar Justizrat Weber in Colmar.) Straßburg, den 9. Oktober 1917. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. A.: Dittmar.
Bekanntmachung.
Der Inhaberin der Roßschbläcbterei L. Hofmann Nachf. Frau Emerentta Auener, gb. Jünger, in Gotha, Ge: be1- gasse 11, ist auf Grund des § 1 der Bekanntma®bung des Stellver- treters des Netchékarzlers vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuver!ässiger Personen vem Handel und der Ausfübrurgt- bestimmungen des Herzogl. S. Staattminisieriuums rom 9. Oktoder 1915 bierzu der Handel mtt Schlachipferden und Pferde- fleisch sowie die Herstellung und der Handel mit Waren aus Pferdefleisd wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden. Die Untersagung wiikt für das Neich?gebiet.
Gotho, den 19. Oktober 1917.
Der Stadtrat. Liebetrau.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 186 des „Reichs-Geseßblatts“ enthält unter Nr. 6092 das Gesetz, betreffend Vereinfachung der Straf- rehtspflege, vom 21. Oftober 1917.
Berlin W. 9, den 24. Oktober 1917.
Kaiserliches Postzeituungsamt. Kräer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den bisherigen außerordentlichen Professor Dr. Nacken in Tübingen zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakul1ät der Universität in Greifswald zu ernennen sowie dem vortragenden Rat im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Geheimen Oberbaurat Böttger den Charafler als Wirklicher Geheimer Oberbaurat mit dem Range der Näte erster Klasse, dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator, Rechnungsrat Schreyer im Finanzministerium, dem Geheimen Negistrator, Rechnungsrat Statsmann bei der Haupt- verwaltung der Staatsichulden, dem Buchhalter bei der Kontrolle der Staatspapiere, Rechnunasrat Bache, dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator, Rechnung3- rat Söhnen bei der Hauptverwaltung der Staatsschulden, dem Buchhalter bei der Staalsschuldentilgungskasse, Rechnung3- rat Louis, dem Ovberbuchha!ter bei der Seehandlung (Preußischen Staatsbank), Rechnungsrat Hahn und dem Tresorverwalter bei der Seehandlungshaup1kusse Herrmann den Charafter als Geheimer Rechnungsrat, den Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Finanzministerium Neumann, Wollenteit, Eisenach, Köster und Dr. Münster den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staat3mininerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Soest getroffenen Wahl den Bürgermeister Dr. jur. ten Doornkaat-Koolman daselbst in gleiher Amtseigenschaft auf fernere zwösif Jahre und
infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Düsseldorf getroffenen Wahl den bisherigen Vorsißenden der Einkommensteuerveranlagungskommission daseibst, Regierungs- rat Buck, als besoldeten Beigeordneten der Stadt Düsseldorf für die geseglihe Amtsdauer von zwölf Jahren bestätigt.
Bekanntmachung.
_Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 166) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Dahme-Uckroer Eisenbahn gesellschaft im Be- triebsjahre 1916 einen Reinertrag nicht erbracht hat. Halle (Saale), den 22. Oktober 1917. Der Königliche Eisenbahnkommissar. J. V.: Féaur de Lacroix.
Bekanntmachung. Das unter dem 5. Novemker 1916 gegen den Kazfmann Willy
Hellen und Häuten wid mit dem 1. Ofiober 1917 wieder auf-
Nllenstein, den 26. September 1917. Die Stadtpolizeiverwaltung.
t
H. Zül.
Bekanntmachung.
Dem Buchhalter Wilhelm Schaake, Barmen, Süd- Ver'ügung der Polizeiverwaltung Pandel mit
und Genußmitteln wegen Unzuverlässigkeit
Barmen, den 19, Oktober 1917.
Die Pclizeiverwaltung. J. V.: Köhler.
e ———
BekaantmaGung. Den Ebeleuten Theodor Brückwmann, Barmen, Hügel-
J. A.: Dittmar.
8. Oktoter 1917, Tgb. Nr. 7514 111, fder Handel mit Nahrungs- und Genußmitteln und mit sonstigen Gegenständen des
tember 1915 zur (Reichs-Geseyblatt S. 603) und der Aus\ührungébestimmungen zu tieser | Verocdnuno vom 27. September 1915 wird
Kasimir Magdziarz, wohnhaft in Mon on, | mit Zucker von sofort ab wegen grober Unzuverlässigkeit bis auf
weiteres untersagt. — Die Kosten dexr Bekaantmahung Bâermeister Kasimir Vaadziarz.
täglihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit untersagt — Die Koften der Veröffentlihung dicses Verbots haben troffenen zu tragen.
Barmen, den 19. Oktober 1917.
Dte Pclizeiverwaliung. J. V.: Köhler.
die Be,
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bandbesratêverordnung zur Fernhaltung unzuve lässiger Personen von Handel, vom 23. September 1915 (RGB{ S. 603), babe ih dem Küchenleiter Hugo Kaufmann in BAie Fmmanuelkirchftr. Nr. 16, durch Verfügung vom heutizen Taze e Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wezen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. ° N
Berlin-Schöneberg, den 22. Oktober 1917.
Der Polizeipräfident zu Berlin. Kriegswucheramt. I. V.: Machatius.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundeêrat?verordnung zur Fernhaltung unzuv-x- lâ!siger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGL] S. 603) habe ich den offenen Hande!Lgesellsha\ten „Gebrüder Cramer“ und . Ludwia Mitscher“, Weingroßhandlung in Berlin, Französishestraße 18, und dem Weingioßbänd'er Ri hard Cramer dafelbst, durch Verfügung vom heutigen Tage den Hande] jowett er in der Abgabe von Spetsen und Getränken in Gafît- und Schankwirtschhaften besteht, wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Gestattet bleibt der Betiieb der Weiastube in Brandenburg a. H.
Berlin-Schöneberg, den 22. Oktober 1917.
Der Polt¡eipräsident zu Berltn. Kriegêwucheramt. J. V.: Machatius.
BekanntmaMGung.
Auf Grund der Bundesratsverordnung zur Fernbaltung unzu- verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) habe {ch dem Prokuristen Ernst Löffler ta Berlin, Tuakebr erstraße 16, durch Verfügung vom beutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuver- lässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.
Berlin-Sch(öneberg, den 22. Oktober 1917.
Der Polizeipräfident zu Berlin. Kriegswuctteramt. J. V.: Machatius.
Bekanntmachung.
Der Brennstoff-Genossenshaft Danzig, E. G. m.b. H, vertreten dunh ihre Voistandsmitali-der Albert Veengel, vevier- förster in Letbitsh, K. Thorn, und Hermann Wibel1y, Landwirt in Olivo, Kreis Danziger Höhe, habe ih beute auf Grund der Be- kanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässtger Personen vom Handel
vom 23. September 1915 (Reihs-Gesepblatt Seite 603) den Handel mit Heiz- und Leuchtstoffen wegen Unzuverlässigkeit unter sagt. Danizig, den 19. Oktober 1917.
Der Polizeipräsident. A. WV.: Dr. Plog, Polizeirat.
BeklanntmaqMhune.
Auf Grund der 8§§ 1 und 2 der Verordnung des Bundetrats vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Pei sonen bom Pandel (Neih8-Geseßblatt S. 603) und der Autfuhiurgs bestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. September 1915 wird dem Kaufmann A. Fus, wohnhaft in Sh okken, der Handel mit ZuckDer von sofoit ab wegen grober Unzuveriästgkett bis auf weiteres untersagt’. — Die Kosten der Bekanntmachung träçt der Kaufmann A. Fuch3-Schokker.
Wongrowiß, den 19. Oktober 1917.
Der Landrat. F. V.: Fiebach, Kreitsekretär.
Bekanntmachung.
Auf Erund der §8 1 und 2 ter Verordnung des Bundetrats bom 23. September 1915 zur Fernbaltung unzuverläsiger Personen vom Handel (Neich8-Geseyblatt Seite 603) und der Ausführungs- bestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. September 1915 wird
mit Zucker von sofort ab wrgen grober Unzuverlässigkeit b:5 auf weiteres untersagt. — Die Kosien der Bekanntmachung trägt der Kaufmann Karl v. Wlerzejerwo: kt.
Wongrowiß, den 19. Oktober 1917. Der Landrat. I. V.: Fiebach, Kreissckretär.
Bekanntmachung.
Auf Grund der E§ 1 und 2 der Verordnung des Buntedsrats bom 23. September 1915 zux Fexrnhaltyrg unzuverlässiger Personen dom Handel (Neichs-Geseyblatt S. 603) und der Ausfübrunçs- bestimmungen zu dieser Verordnung vom 27, Sentember 1915 wird dem Kaufmann Marcus Chaim, wohnhaft ia Wongrowit, der Handel mit Zucker von fofort ab wegen grober Unzuverlä sigkeit dis auf weiteres untersagt. — Die Kostin der Bekanntmachung trägt der Kaufmann Marcus Chatrm.
Wongrowiß, den 19. Oktober 1917.
Der Landrat. I. V.: Fiebach, Kreis\ekcetär.
Bekanntmachung.
i Auf Grund der §8 1 und 2 der Verortnung des Bundesrals vom 23. September 1915 zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (Neichs-Geseyb!att S. 603) und der Ausfübrungsbesttm mungen zu dieser Verordnung vom 27. September 1915 wird der Kaufmannsfrau Pelagia Kosmicka, wohnhaft ta Wongrowit, der Handel mit Zucker von sofort ab wegen groter Unzuverläsßgke t bis auf weiteres untersagt. — Die Kosten d:r Bekanntmachung tuägt die Kaufmannsfrau Pelagia Kosmicka.
Worgrowig, den 19. Oktober 1917. Der Landrat. J. V.: Fiebach, Kreissekretär.
Bekanntmachung.
Auf Grund der §8 L und 2 der Verordnung des Vundetrats vom 23.Sep- Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Hande
dem Bäermeister der Hande
trägt der
Wongrowit, den 19. Oktober 1917. Der Landrat. J. V.: Fiebach, Kreissekretär.
erti S E ra E M E; à L R R E e
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worden, 4
dem von Wierzjejewskt, wohnhaft in Wongrowit, der Handel -
Nichlamfliches.
Deutsches Reich, Preußen. Berlin, 25. Oktober 1917.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten | vorgestern abend, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, den
Vortrag des Chefs des Zivilkabinetls und gestern den General- stabsvortrag.
Der Bundesrat versammelte sih heute zu einer Voll- sigung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Justiz- wesen u»d für Handel und Verkehr, die vereinigten Aus- üsse für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen sowie die vereinigten Ausschüsse für das Rechnungswesen und für Handel und Verkehr Sißzungen.
Gegenüber den in der Presse des Auslandes erschienenen unzutreffenden, den Standpunkt unserer Feinde einseitig berück- sichtigenden Darstellungen ‘ der Vernichtung eines feind- lichen Geleitzuges durch deutsche Seestreitkräfte am 17. Oktober wird, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, nachstehendes ausdrücklich festgestellt :
1) Ver Verlauf des Zu\ammenstoßes war kurz folgender: Unsere St!eitlkräfte gerieten nah dem Sichten des fesnckl’'chen Eeleitzuges zinäbst mit den zur miik1äti\hen Bedeckung betzegebznen englischen Zerstöern „Mary Rose“ und „Sirong Bow* in etn heftig-3 Feuer- vefeht, das bis zur Vernichtung der Zerstörer fortgeseßt wurde. Während dieses Gefechts versucten die unter feindiiher militärischer Bedeckung fahrenden Handelsschiffe zu fliehen, was, wie der amtli§ße Bericht dur t ie Funkenstation Po!ldhu vom 20. Dfktober 1917 be- havptet, avch dreien der Handels\chifffe ceglückt sein so. Nachdem die feindliche Bedeckung niedergekämvft war, wurde das Feuer auf die übiigen Schiffe des Geleltzuges eröffnet, um sie zu versenken.
Die Bthzuptung, daß auf die besegten Nettungöboote von unseren Streilkiäften geschc sen worden fet, entspricht in keiner Weise den Tatsachen und muß daher auf das en1schiedenste als unzutreffend zurúckzewiesen werden. Sie wird wi? erlegt durchz die Zeuger aussage des Ste 1ermanns des beteiligten \chwedi\chen Dampfers „Wisbur*“, die fe\i\tellt, daß auf die Retitungsboot?e nit ge\chossen wordea set. Sie erwähnt übrigens noch, daß ein begleitendes englisches be- waffnetes Handelt \{!ff} den Geleitzug im Stich li.ß, als U-Boots- gefahr gemeldet wurde.
11, Was die Berechtigung vnserer Seestreitkr äfte zu threm Vorgehen anlangt, fo set folgendes no&ma!s ausdrückii erklärt :
1. Die Handels\chiffe fuhcen in einem feindlichen Geleit- zuge, alío unter militäri)cher Bedeckung, unter dem Schuß feind- liher Geschüße. Ein neutrales Schiff, das s etnem solch:n Geleit- ¡ug arschließt, stellt \ch bewußt unter den Befehl einer feind!ihen Streitmacht. Wer Waffenhilte anruft, hat Waffenanguiff zu gewärtigen.
9) Der v:rnichtete Eeleitzug wurde von unseren Strelttkräften innerbalb des um England gelegten Sperraebteta angetroffen. Unsere bei Verkünt iung dieses Sperrgebiets erlassene Cikiärung besagt, daß innerhalb setner Grenzen „jedem Seceveikehr ohne weiteres mit allen Waffen entgegengetreten werden wird“. Diese Eiklärurg ist selt Anfang Februar 1917 allen Neutrolen bekannt, und es kann nur nohmais. ausdrücklich vor ten \chweren Gefahren der Schiffahrt in diesem Gebiet gewarnt werden. Wer fie auf sh nimmt, tut dies freiwillio, den meh1fah voa deutsGer Seite ergangenen Warnungea entgegen und hai die Folgen zu tragen.
Nachdem die Stillegung der Oelmühlen vom Kriegs- amt durchgeführt ist, kann der Kriegsausshuß für Oele und Fette, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, in Zukunft die ihm zur Verfügung stehenden Oelsaaten nur noch durch eine beschränkte Anzahl ihm vom Kriegsamte bezeichneter, von der Stillegung ausaeschlossener Oelmühlen verarbeiten lassen. Die arbeitenden Werke haben nah den Beschlüssen des Etillegung3ausschusses von dem Schlaglohn, den ihnen die Kriegsabrehnungsstelle der Deutschen Oelmühlen ge- währt, cene Abgabe zur Entschädigung der stillaelegten Mühlen zu leisten. Sie wird von der Abrechnunasftelle ausgezahlt und für die einzelnen Mühlen nah Maßgabe der von ihr im Kalenderjahre 1913 verarbeiteten Menge Oelsaaten berehnet. Oelmühlen, denen die Genehmigung zur Lohnarbeit für Selbstversorger gegeben ist oder noch gegeben werden sollte, haben keinen Anspruch auf Entschädigung. Diejenigen Mühlen, die na vorstehendem eine Entschädigung beanspruchen können, werden gebeten, ihre genauen Adressen der Kriegs- abrechnungsstelle der Deutshen Oelmühlen, Berlin W. 8, Mauerstraße 53, mitzuteilen. Beizufügen ist eine von der Orts- oder Polizeibehörde auf ihre Richtigkeit bestätigte Angabe über die im Kalenderjahre 1913 verarbeiteten Mengen Del- saaten und die behördlihe Bescheinigung, daß sie zur Lohnarbeit für die Selbstversorger nicht zugelassen sind. :
Eingaben an den mit der Ausführung des Hilfs- dienstgesezes beauftragten 22. Aus\chuß des Neichs- tags werden vielfach persönlich an den Vorsißenden des Aus- usses gerichtet, was, da dieser nicht in Berlin seinen Wohnsitz hat, zu unliebsamen Verzögerungen führt. Es empfiehlt sich daher, solche Einaaben stets an den
92. Ausschuß des Reichstags, Berlin NW. 7, Reichstag, zu richten.
Eine wesentlihe Beschleunigung in der Erledigung solcher Eingaben würde erzielt werden können, wenn diese Eingaben dem Reichstagsausschuß ia dreifacher Ausfertigung zugingen, da dann ein Exemplar dem Berichterstatter, ein weiteres der zuständigen Stelle des Kriegsamts oder des Reichsamts des Junera sofort übergeben werden könnte, so daß die Angelegen- heit sich in der nächsten Sißzung des Ausschusses erledigen ließe. Bei den mit Schreibmaschine geschriebenen Eingaben würden neben der Haupteingabe zwei einseitig beschriebene Durchschläge genügen. :
Eine shäßenswerte Hilfe haben die Jugendlichen im Laufe diess VAihtes e Kriegswirtschaft geleistet. Das war nur möglih durch eine planmäßige Erfassung ihrer Ar- N Sie ist, 8 „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, in doppelter Weise geschehen: : :
Einmal B i Paeline Hilfe in der Landwirlschaft gebraucht: zu den Bestellarbeiten im Frühjahr, der Ernte im Sommer und jeßt im Herbst wieder zur Winterbeslellung. Hierbei konnte Nügliches geschaffen werden, weil die Jugend- lichen in Arbeitskommandos eingeteilt und auf längere Zeit von ihrem Wohnort hinweg den landwirtschaftlichen Betrieben
\ | | | | |
| schaffen.
zugeführt wurden.
höherer Lehranstaltea in Betracht, da sie übung eines Berufs an ihre Arbeitsstelle Schule konnte ihnen Ferien gewähren. Frei kräfte konnten in großer Zahl als Aufsichtsührende Arbeitsfommandos aufs Land ziehen.
Zur Durchführung dieser landwirtshaftlihen Hilfs- arbeit wurde vom Kriegsamt im Einvernehmen mit dem Provinzialshulkollegium eine entsprechende Organisation ge- Ausführende Behörden sind die Krieg3wirtschaft8- ämter in den einzelnen Provinzen und besondere Kommissare, die den Schulbehörden aestellt werden. ; 0
Außer zu dem Hilfsdienst in der Landwirischaft sind Jugendliche auch zu Notstandsarbeiten am Wohnort Für diesen Zweck gilt es, schnell einen wohlgeordneten Trupp junger Leute auf einige Stunden zur Hierzu eignen sich besonders die bestehenden Abteilungen der „militäriswen Vorbildung der Jugend“. Wie sie im vergangenen Winter zu Straßen- räumungsarbeiten und zum Verladedienst verwendet wurden, soll auch jeßt wieder ihre Hilfe in Anspruch genommen werden, wenn z. B. dringende Entladungen von Kartoffelsendungen am Wohnorte der Jungmannen vorzunehmen sind. Anträge
herangezogen worden.
Verfügung zu stellen.
auf Gestellung für derar Vertrauensmänner für die zu richten.
Für diese Zwecke kamen nur die Schüler
niht durch Aus- gefesselt sind. Die Freigewordene Lehr- mit den
tige Notstandearbeiten sind an die militärische Vorbildung der Jugend
KriegSnachrichten. Berlin, 24. Okiober, Abends. Jn Flandern starker Feuerkampf,
Dames nur geringe feindli haben ihren Angriff nicht
Jm Osten nichts von Bedeutung. i j
Un der italienischen Front nimmt die aemeinsame Angriffsoperation den beabsichtigten Verlauf. einige tausend Gefangene gemeldet.
Der Plan der Entente, unter vollem Cinsay ihres gesamten ungeheuren Kampfmaterials noch vor dem Winter einen ent» scheidenden Erfolg zu erringen,
gemeinsame Operationen
,
geblieben.
Die mit kurzen Pausen sih folgenden unau3geseßten ge- waltigen englisch-französischen Großangrisfe in ein strategisher Erfolg stets versagt blieb, sollten das deutsche
Westheer zermürben und flandrishe Front fesseln.
Nach den vier Angriffen in Flandern
der Tag der aroßen english-französischen Aktion qe- Die Zeit drängte. Wi der Engländer in Flandern am 22. Oktober seinen neuen Groß- angriff an, der mit einer ( endete. Der shmale Streisen unjerer der am Südrande des Houthoulster Waldes noch vom 99. Oktober in englischer Hand geblieben war, ist fast gänzlich durh wuchtige Gegenstöße zurückerobert. 1 e Blutopfern der britischen Armee sind erneut \hwerste Verluste getreten und dem Angreifer außerdem beim legten Angriff
kommen.
zone,
einige hundert. Gefangene
gewehre abgenonimen. Während nach dieser
Hoffnungen starker
tober, nachdem durch völlig zertrommelt waren,
95 km von Vauxaillon bis zur Hochfläche nördlich von Paissy mit gewaltigen Vassen zum Angriff „vor, infolge der vierteljährigen Kämpfe in Flandern nunmehr hier gegen eine s{hwächer beseßte entscheidenden Ziele O Auf der ganzen Front von E vóK Paissy wurde der Angriff abgeschlagen. lokaler Erfolg war ihm beschieden. | :
In den s{hweren Kämpfen des Vormittags zwischen der Ailette und den Höhen von Ostel j sofort eintretenden ungeheuren Verluste und des Widerstandes nicht vorwärts kommen. U Era suchende Gegner
n
warf er frische starke Kräfte und Zahl Tankgeschwader rücksichtslos aufs neue vom Westen
folge der hartnäckigen dem gab der zweifelten Versuche Feuervorbereitung reiche
her auf Ullemant, von
diesem zweiten Angriff gelang es, unter U in unsere Stellung einzubrechen und die genannten Dörfer
zu erreichen, Während
lokaler Bedeutnng
mehrstündigem
nach
im Feuer und Nahkamp Nacht
Wie falsch die
ämpfe in
Hochfläche von Bainsizza genommen haben.
Großes Hauptquartier, 25. Oktober. (W. T. B.)
Westliher Kriegsschauplag. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Jn Flandern lag
auf der Kampfzone zwisch
Hierdurch hoffte man, für 1 vorbereiteten O O die Sicherheit eines ent- eidenden Erfolges zu \{afen. i E i blutigst zusammengebrochenen englischen
Artilleriekampf, von heftigen bealeitet, in Flandern anhielt, brachen am Morgen des 23. Of- sehstägiges schwerstes Feuer unsere Linien
errungen hat, s\cheiterten gleichzeitig wiederholte Angriffe mehrerer französischer Divisionen auf der Hochfläche beiderseits des unter schwersten Verlusten. Trommelfeuer ' ‘a Uilles tiefgegliederte zweimalige Massenangriffe der Franzosen
leon sich Al G i u Schlacht bisher nicht wieder aufgelevl. e N Widerstand unserer deutschen Westtruppen haben art diesen beiden Tagen sowohl in dei wiederum die M Feinde völlig zunichte gemacht. Rechnung von einer völligen Fesselung deutscher Kräfte in Flandern war, eht auch aus der Meldung hervor, daf | Flandern und an der Aisne am Morgen des 94. Oktober im Verein mit der österreichish-ungarishen Armee deutshe Truppen bei Flitsch,
(W. T. B.)
om Chemin-des che Artillerietätigkeit. Die Franzosen fortgeseßt.
Bisher sind
erw. Er AIEAI
im Westen durch wechselseitige ist bisher ohne Ergebnis
Flandern, denen
mit seinen E an die ür den lang-
im September und Oktober schien tit einem Tag Vorsprung seßte
blutigen vollkommenen Niederlage zertrommelten Abwehr-
Zu den ungeheuren
und eine große Unzahl Maschinen-
vollkommenen Vereitelung englischer Feuerstößen
die Franzosen in einer Breite von
Jhce Hoffnung,
deutsche Front ihre weitgesteckten zu fönnen, wurde bilter enttäuscht.
Vouraillon bis zur Hochfläche Nur ein
konnten die Franzosen in-
Troß- seine ver- erneuter s{werster
auf. Nach
Süden auf Chavignon vor. Erst schwersten Verlusten
hier der Gegner einea Erfolg
Gehöftes La Royère restlos Desgleichen brachen am Abend zwischen Braye und
blutig zusammen. Bis tief. in die | O Am 24. Okiober ist die Der Heldenmut und Flandern wie an der Aisne der Engländer und Franzosen daß während dieser Groß-
Tolmein und dem Nordteile der die vordersten italienischen Stellungen
taasüber slärkeres Feuer als sonst
j { * Fei ie cinzelr.en
Von dort bis zur Lys belegte der Feind die CRIEDEE
Abschnitte mit Feuerwellen, die sih vom Houthoulster
Walde bis Passch endaele gegen Abend gzu T TG D OMO
Trommelfeuer verdichteten. Größere Angriffe
lgten nicht. O L
A s bei St. Quentin spielten fich Vorfeld- kämpfte mit uns günstigem Erfolge ab.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. ( Am Oise—Aisne-Kanal verlief der Tag bei geringer
ätigkeit des Feindes. 4 E u As \{chwoll \chlagartia der Feuerkamp! wieder an. An mehreren Stellen drangen französische Er- fundungstruppen vor; sie wurden überall abgewiesen. Nachts blieb das Feuer lebhaft. Zwischen Aisne und Maas kam es mehrfach zu Erkundungskämpfen, die örtlihe Steigerung des Feuers
hervorriefen. Oestlicher Kriegsshauplap. Nichts von Bedeutung.
Mazedonische Front. E Ja den meisten Abschnitten hat si die Artillerietätizkeit verstärkt. e
Jtalienische Front. L Waffentreu traten gestern deutsche und österreihisch- ungarische £ruppen Seite an Seite in den Kampf gegen den ehemaligen Verbündeten. 5 U In mehr als 30 km Breite nah kurzer starker ea wickfung zum Sturm antretend dur chbra hen oft bewährte Divisionen die italienische Jsonzo-Front in den Becken von Flitsh und Tolmein. j Die Täler sperrende starke Stellungen des Feindes rourden im ersten Stoß überrannt; troy ¿äher Gegenwehr erflommen unsere Truppen die steilen Berghänge und jtürmten die feind- lichen Stüßpunkte, welche diz Höhen frönten. l | Schnee und Regen erschwerten das Vorwärtskommen p dem zerrissenen Gebirgs8gelände; ihre Einwirkung wurde übera überwunden. Hartnäckiger Widerstand der Jtalienecr mußte mehrfach in erbitterten Nahkämpfen gebrochen werden. Die Kampfhandlung nimmt ihren Fortgang. Bis zum Abend waren mehr als 10000 Gefangene, dabei Divisions- und Brigadestäbe, und reiche Beute an Geschügen und Kriegsmaterial gemeldet. Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff.
Oesterreichish-ungarischer Bericht.
Wien, 24. Oktober. (W. T. B.) Amtlicz wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplaß. Jm Bereich unserer Truppen nihts Neues.
JFtalienischer Kriegsschauplaß. E An der ganzen Südwestfront nahm die (Gefechtstätigfeit rhe u. j E id, bei Tolmein und im Nordteile der Ho ch- fläche von Bainsizza-Heiligengeist brach österreichisch- ungarishe und deutsche Jnfanterie nah mächtiger Artillerievorbereitung in die italienishen Linien ein.
Albanien.
Südlih von Berat und beiderseits des Devoli-Flusses
ä Sicherungstruppen mit Erfolg. A Dor Chef pee O aralfiahes:
Der Krieg zur See.
Berlin, 24. Oktober. (W. T. B.) Amilich. An der eng- lishen Westküste und in der Nordsee wurden durch eins unserer Unterseeboote, Kommandant Kapitänleutnant Georg, neuerdings 6 Dampfer und ein Segler mit rund 96 000 Br.-R.-T. versenkt. Darunter befanden sich der be- waffnete englishe Dampfer „Richard de Larinago (4000 Br.-R.-T.), sowie vier bewaffnete englische Dampfer, deren Namen nicht festgestellt werden konnten. Der versenkte Sedler hatte Kols geladen.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Kopenhagen, 24. Oktober. (W. T. B.) Das dänische Ministerium des Aeußern teilt mit: Zwei dänische Dampfer sind am 21. Oktober durch Auflaufen auf eine Mine gesunken, nämlih der Dampfer „Fly nder- borg“ auf der Reise von Dänemark nah Englond in Ballast, und der Dampfer „Anglodane“ auf der Reise von England nah Dänemark mit Kohlen. Mit Ausnahme eines Heizers von der „Anglodane“ sind beide Besaßungen in Lerwick gelandet.
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der Ersaßwahl eines Mitglieds des Hauses der Abgeordneten, die am 24. d. M. in dem Stadtkreise Eisleben und dem Mansfelder See- und Ge- birgskreise, Regierungsbezirk Mersebura, stattfand, lauteten nah einer Meldung von „W. T. B.“ sämtliche 449 abgegebenen Stimmen auf den Rittergutsbesißer, Regierungs- assessor Bartels -Walbeck, der sich der konservativen Pautei anschließen wird.
Woßhlfahrtspflege-.
Nach einer Meldurg von „W. T. B.* aus Bielefeld haben tie Sa, Rküengesell saft, anläßlih des 50 jährizen Be- stehens dem Arbeiterfonds die Summe von 400 000 #6 und der Stadt Bielefeld einen Betrag von 50 000 zu Wohltätigkelts- zwecken überwiesen.
Kunst und Wifsenschaft.
Jn der Oltoberfigung der Anthropologischen Gesellschaft spra Dr. Hermann über das Thema: Der Ueberlandweg nach China im Wandel der Zeiten. Die geographischen Be- dingungen für diesen Weg find keineswegs günstig, da fahrbare Flüsse selten und für die Schiffahrt meist zu wasserarm sind; andererseits bieteu se aber genúgende Wafsermen ür die Besiedlung, so daß kleine
en der Küste und Blankaart-See.
f enu f Giedlungen mit seßhafter Fultur in ven Grenzgebtelen vorkommen