1917 / 264 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Nov 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Augenblick auf den hoben Posien Ministaprdsident bories. 2 b r Mg Dank zu genedmigen für Jdre Gefühle mir gegenüber sowie I e Zuficherungen, welchs Sie uns gegeden haben. Eure Exzellenz a dabon überzteugt sein, daß ih um so glüdlider sein werds, ait Ihnen zusammenzuarbeiten, als ich die Erfahrung und seltenen Eigenichaften des hervcrragenden Staat3mannes, der zur Leitung - Regierung des verbündeten Kaiserreichs berufen ist, do ein- 1d 82. Ih für meine Person kann Eurer Exzelleyz versiern, daß wie bisber -alle meine Anttrergungen dahin Gthan werden, die cngen Fieundschafts- und Büudnisbande noch enger ¿u knüpfen, die in so glüdlicher Wetse ‘zwischen den b:iden Ländern besteben, Bande, die dirt Ga gemelnsame, auf den Schlacktfeldern vergefsene Viut ge-

re Exzellenz, meinen auf-

Der Bundesrat versammelte sich Heute zu einer Voll- ung; vorher hielten der Ausschuß für Sander nd Verkehr, die vereinigten Aus\hü}se für Handel und Verkehr, für das n via iee ar eNe A qus für Justi vereinigten Ausschüsse für r

und für Zoll- und Steuerwesen S Bon a tas

Der ssterreichish-ungarische Minister des Aeußern Gra Ezernin ist gestern atis hier eingetroffen. s |

Spra

C

Kriegsuachrichten, |

Derlin, 3. November, Abends. (W. T. B.) Ra a dern wae L E L j bei “West-Armeen und im en nichts Wejentliches. z In Oberitalien geht es gut vorwärts. E

dan

Jn Flandern ließ der starke Beschuß unserer Stellungen von Keyem bis zum Blankaart-See am Morgen des 4. November etwas nach, griff dh nas Norden bis zum Houthoulster Wald, nah Süden bis in Gegend

andvoorde über. Oestlih Ypern wurde ein feind- cher Vorstoß in unserem Vernichtungsfeuer erftickt. Vom Mittag ab lebte auf der ganzen Front die Artillerietätigkeit auf, die Stadt Dixmuide erhielt stärkeren Beschuß, desgleichen wurde zwischen Gheluvelt und Zandvoorde das Feuer G fer und lag mit starken Feuerüberfällen auf unseren ortigen Stellungen. Gegen Abend steigerte sich das Feuer und blieb die ganze Nacht über vor allem zwischen Poel- klapelle und Passchendaele stark. 6 Uhr Abends brachen mehrere englishe Kompagnien aus Poelkapelle zum Angriff vor. Der feindlihe Vorstoß wurde unter hohen Feindverlusten resilos abgewiesen. Ein feindlihes Bombengeschwader belegte den Flugplay Jchteahem und das in Erneghem unbe- dingt etkennbare Lazarett mit Bomben. Hierbei wurden zwei ane n R, Len Gc Dele E lr n go und allen men en Gesegen Hohn sprehende Han lung schließt sich würdig dem Bari n ibe Dre gängen an. Die vielen Opfer, die die belgische Zivilbevölkerung der brutalen Beschießung weit im Hiaterland gelegener belgischer E durch die Gagländer verdankt, werden immer zahl- Im Artois griffen am Abend des 4, November mehrere Kompagnien an der Straße Douai—Arras und südlich davon Ti wurden teils im Gegenstoß, teils im Feuer zurüd- _ Nordöstlih Soissons war bei Nebel und \{hlechter Sicht die Gefechtstätigkeit verhältniamäßig gering. Sul biet lebhafteres Feuer auch während der Nacht an. le Meldung des Eiffelberichtes vom 4. November 4 Uhr Nachmittags über deutshe Angriffe im Chaumewalde und O A Handstreih bei Damloup sind französishe Er-

Jn Jtalien ist der Îagliamento von den Verbündeten Übersch: itten. Durch die Regengüsse der leßten Tage war der Sluß derart angeshwollen, daß die Jtaliener wohl hoffen mochten, hier dem deutsch: ösierreichish-ungarishen Vormarsch Einhalt zu gebieten, Der Flu fließt im Oberlauf tief und reißend zwischen steil senkrecht zum Wasser abfallenden FFelswäncen. Jm Mittel- und Unterlauf bis zu zwei Kilometer Breite sih ausdehnend, in unzählige Arme beräfelt, bot der Uebergang ungeheure Schwierigkeiten. Er ist ein nxuer glänzender Beitrag für die zahlreichen historischen Flußübergänge der Verbündeten in diesem Kriege. Die ger mwaltige Gefangenenzahl hat sich auch hier wiederum um M Tausend erhöht. Der Feind hat erneut Geschüße

In Mazedonien hält auch weiterhin im Cernabogen die lebhafte beiderseitige Artillerietätigkeit an. Zwischen Vardar und Dojransee griffen südlich von Stojakovo mehrere aue Banaillone an. An der heldenhaften Abwehr bulgarisher Truppen holten sich hier die Engländer eine schwere blutige Niederlage. e

a ——..

Großes Hauptquartier, 6. November. (W. T. V.). Westlicher Kriegs\schauplag. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

In Flandern seßte nah tagsüber lebhaftem Störungs3- feuer gestern abend starker Artilleriek!ampf ein, der zwishen dem nördlißhen Teil der benu niederung und dem Kanal von Comines nach Ypern während der A unvermindert anhielt und heute morgen“ vom Houthoulster Walde bis Zandvoorde sich Trommelfeuer gegen unsere Kampfzone |teigerte.

Starke englische Jnfanterie hat dann beiderseits von S und an der Straße Menin—Ypern an- gegriffen.

zum

Bei den anderen Armeen, insbesondere bei St. Quentíîn, längs der Ailette, auf beiden Ufern der Maas und im Sundgau s{hwoll Abends die Steigen zu beträchtlicher Stärke an. Gewaltsame Erkundungen der Gegner schlugen an mehrerea Stellen verlustreich fehl.

Auf d

; sfilihen Kriegsschauplaß uvd an dec

mazedonisGen Front

Reichskanzler und preußishet |

Jîalienische Fronk.

Die Tagliamento-Linle ist von uns gawouneu! Dio YFtaliener find zwishen Gebirge und Meer ernaut im Nückzuge; Brände kennzeichnen ihren Weg dur dia "Dl eitel Den Uferwesel e Er ung des Uferwechsels am Gebirgsrande dur angriffsfreudige deutsche und österreichish-ungarisde Di urd trieb einen Keil in die von Natur starken Verteidigungestellungen des Feindes am Westufer des Abschnitts; die fhnelle Ers- weiterung des so geschaffenen Brückenkopfes dur erfolgreiche Kämpfe zwang den Gegner zur Räumung der ganzen lu e Urte E E E E: u ; lußaufrwär um Feua-Tal hielten gestern italienische Brigaden noch Stand. : Ó ges 19 Der Druck unseres Vordringens hat die Jtaliener auch ur Aufgabe ihrer Gebirgsfront veranlaßt; vom Fella-Tal bis zum Colbricon, nördlich des Sugana- ales, in einer Breite von mehr als 150-km, haben die FJtaliener ihre seit Jahren Stellungszonen aufgeben müssen und Zurück gehen! Die weiteren Operationen der verbündeten Armeen sind

eingeleitet. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

ausSgebauten find im

Desterreichisch-ungarisher Berich k.

Wien, 5. November. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Am Tagliamento ist der Kampf wieder aufgenommen worden. Déflerreidbifdeunggriae und deutsche Divi- sionen erzwangen sich am Mittellauf den Uebergana und gewinnen fechtend Raum. Die Division des Generals Feli Prinzen Schwarzenberg, die seit vorgestern mittag au dem D des Flusses steht, hat sich durh rasches, \chneidiges Zugreifen besonderes Verdienst um das Gelingen des Stoßes erworben. Der Feind verlor über 6000 Mann an Gefgngenen und eine Anzahl Geschütze.

Auch die Armee des Generalobersten Freiherrn von Kro- batin erzielte überall Fortschritte.

Jm Osten und în Albanien nihts von Belang.

Der Chef des Generalstabes.

Wien, 5. November. (W. T. B.) Aus dem Kriegs8- pressequartier wird am 5. Abends geweldet:

Die Ereignisse in der N anishen Gbene nehmen einen günstigen Verlauf; auch die Dolomitenfront der Jtaliener wanlkt. ;

Bulgarischer Bericht.

Sofia, I. November. (W. T. B.) Generalstabsbericht.

Mazedonische Front: Jm Cerna-Bogen Störungs- feuer. Auf dem rechten Wardar-Ufer hielt das heftige Feuer des Feindes, abgesehen von kurzen Unterbrechungen, den ganzen Tag über und die Nacht hindur an und ging zeit weilig in Trommelfeuer über. Gegen 11 Uhr Abends g1ifen mehrere feindliche Bataillone unsere Stellungen s vom Dorfe Techkovo an. Diefec Angriff wurde durh unser Artilleriefeuer und zum Teil in einèm Kawpf aus unbedeuten- der Entfernung völlig abgeschlagen. Die Verluste des Feindes sind bedeutend. Westlih von Serres brachten unsere Aufklärer enalishe Gefangene ein.

Dobrudscha-Front: Schwache Feuertätigkeit.

Dürkischer Bericht.

Konstantinopel, 5 Novemer. (W. T. B.) Amtli Tagesberiht vom 4. November. ( A E

Sinaifront: Uuverändert, an den übrigen Fronten keine besonderen Ereignisse.

Der Krieg zur See.

Berlin, 5. November. (W. T. B.) Jn der nörd- lihen Nordsee wurden neuerdings von einem unserer e fünf Dampfer versenkt; vier davon wurden aus eleitzügen, die zwischen Norwegen und England fuhren, herausgeschossen, der fünfte vernichtete Dampfer war bewaffnet und fuhr einzeln unter Sicherung.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Haag, 5. November. (W. T. B.) Der „Nieuwe Courant“ meldet: Der Schevenin i 4 Gezusters“ ist inn a S IRR e es

bin L 6. November. ode“ meldet: Der englishe Dampfer „Camswan“ (4000 Bruttoregistertonnen) ist mit Ka anderen Dampfer zusammengestoßen und gesunken. Der amerikanische 7 el N E 8: r V on (2129 e

er en e Dampfer „Perim“ (1348 Bruttoregistertonnen) sind gesunken. H E

W. T. B.) Der „Maas3-

Wohlfahrtspflege.

Weibna@Mhtsliebesgaben für das Feldheer und die Marine.

Setne Majeslät der Katser hat die Sirmherrschaft über dke diegfährige Versorgung des Heeres und der Flotte mit Weihnack@tse- liedesgaben übernommen. Sie soll als Kaiser- und Volksdank für Deer und Flotte, Weihnachtsgabe 1917* dur&gefühit werdeo. Wie ia den Vorjahren, wird auch in diesem Jahre tcder Angehörige des Feldheeres und der Marine eine Wei nachtsliebetgabe erhalter. Die Sammlungen zur BesWaf arg der Spenden werden ncch den Weisungen des stellvertretenden Militärinspek:ors der frei- willigen Kranke: pflege duch die Terttiorialdelegierten in enger

üblurg mit dea stellvertretenden Generclkfommandos veranstaitet. eder Korpsbezirk hat die Liebeëgaben für alle Truppenteile und ormationen aufzubringen, die in dem Korpsdeziik ihren Eisaßz- truppenteil baben. Die Gabea werden auf die einzeluen Feidtruppen- teile und Formationen uach den Weisuyrgen der \t-loertretenden Weneralloamandos verteilt. Um diese gewaltige Aufgabs durdführen zu können, ist erfordeclid, daÿ alle Sonderbesirebungea unte: leiben,

{ft die Lage únverändert. ¡

die die glelhmäßige Bescheakung der Fcldtruppen ershweren und zu

i f S eser Bena@hteilioung weniger bekannker Formationen führen. Voa J R OrnA int, 8 E Des rechtz!itig der die Ver-

Sypendera getuBacto W teilung leite: den Stelle zugehen, bsi der Verteilung der Gaben auf die Feldtruppenteile und Formationen wcitgehend be: ücklksichiigt werden. Alle Spender, sammelnde Ze tungen, Vereine usw. werden ersucht, ihre Sammlungen unter BenacriGtigung des zuständigen ftellver- tretenden Gen-ralkommandos den Avnahmestellen fis-williger Gaben am Siye des steUvertretenden Generalkommandos zuzuführen, damit die Spenden bei der Verteilung berücksihtigt werden und Bev3r- zugung einzelner Truppen vermieden wird. Vie Militärbebörde muß fich vorbehalten, erforderliheufalls nach dbilligem Ermessen au3¡u- glefhen. Den Feldtruppen usw. ist bekannt gegeben, daß ihre Versorgung mit Weibnachtsliebeéegaben au in diesem Jahre in der übliheu Weise statifinden wird, und daß Anforderungen în der Heimat verboten sind. Die Aufbringung der zur Lerforgung d:r Berwundeten und Kranken in den Lazaretten des K'ieasshauplaßzes und des mänrlihen und weiblichen Lazareitpersonals erforderiihen Weibnachteliebeöc aben hat bereitwilligit das Zentralkomtitee der deutshen Vereine vom Noten Kreuz übernommen. (W. T. B.)

Die Inhaber der Firma Heinrich Lanz in Mannheim Baben dem Deutschen Hilfsbund für krieasverlegte Offiziere (Geschäftsstelle in Berltn W. 8, Leipziger Straße 104) eine Stifiurng von 100000 #4 in %59/6 iger Kriegsanleihe Überwiesen. Sie wird unter dem Namen „Lanzstiftung® vom Deutschen Hilfsburd verwaltet und hat den Zweck, deu1schen Offi- zteren des Heeres, der Maine und der Shvyt: uppen einen Beruss- wedhsel im Rahmen der Cätigkeit des Deutschen Hilfsbundes n erleichtern. Von dem Zinshbetrage werden jäh1lih 1000 4 abge- sondert und zinsbar angrlegt für in Baden geborene kriegsverleyte Offiziere des T1 V. Armeeko:ps bereitgehalten.

Srg=qupenn p],

Am 21. Oktober d. J. bat în Leipzig die dreiunddreißigfte Seneralverjammlung der Hilfskasse für deutshe NRechts- anwälte stattgefunden. Vas Seschäftsjabr 1916/17 {ließt mit einer Mitgliederzahl von 6254 gegen 6133 im Vojahre ab. Das Kapitalkonto beträgt 1178774 # Bis zum 1. Iuli - 1917 war für ordentli®Ge Unterstüyurg8iweckle für das Ses(ärts- fahr 1917/1918 sckon über 141820 H herfügt. m Krfegsfonds sind bis zum 21. Oktober 1917 443 755 zugegangen. Aus odevtliGen Mitteln der Kafse wurden dem Kileusfonds 440 000 4 überwiesen. An Kriegsunterstühungen wurden bis zum genannten Tage 812 985 4 bewilligt. ;

Literatur.

Die deuts@e Sozialdemokratie heißt das Novemberheft der Süddeutshen Movatshefte (Preis eine Mark attzig Verlag Leipi und Miwchen). Die bekannte Zeitlhrift läßt darin, unter ausdrüdliher Wahrung thres in vielen Fragen \{: off entaegen- gesegten Spani eine Neide he» vorragender Sozi .ldemekraten über die wichtigsten Fragen der sozialdcmokratishen Bewegung zu Worte kowmen. Das Heft ist von Dr. Frit Gndres-München zu- sammengestellt und enthält Beitiäae von Max Schippel, Berlin (Sozialdemokratie und auswärtige Politik); Konrad Haentsd, Berlin Li der sozialdemokratishen Organisatto-); Johannes Timm, Münden (Sozialdeziokzatie und Gewerk schafter) ; Frau Dr. Gertrud David, Berlin (Sozialdemokratie und Genossenschaften); Wiihelm Feil, M. d. R., Lu-wigsburg bei Ee (Sojtaldemolratie und Yinanzwesen);, r. Mox Q 2a: ck, M. d. N., Frankfurt a. M. (Die Sozta!politiï der deutsch-n Soztaldemckratie); Stadtrat Dr. Hugo L:ndemann, Mital. d. württ. L, Stuttgart (Sozialdemokratisde Ge: 'meindepolltiik)» Otto Thomas, A:beiterjekreiär, Mür den (Sozial- demokratie und Volksbildung), und Wilhelm Kolb, M. d. bad. L,, Ba s MLLOEeD Von De Sid Saa Proiefr D des efts eni etlträge von Dr. Fei adres, Projesjsor Dr. Vo Dosmiller und Dr. Adolf Di Sou

(Fortseyung des Nichtamtlichen in der Grsien Beilage.)

N)

Theater.

; Asnialide Schauspiele. Mittwoh- Opernhaus. 241. Dauer- ezuc8vorstellung. ensto und reipläge d boben. Hoffmanus Erzählungen. Phantestishe Ope in aue ten einem Prolog und einem EGpilog von J. Barbier. Musik von I. Offenbah. Musßkalishe Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedry. Sptelleitung: Heur Herger. Chöre: Herr Professor

NRüdel. Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus. 244. Dauerbezugsvorstellung. eimat. SöSauspiel in vier Akten von ann Subetniain rar nfang 74 Ubr.

Hecr Oberspielleiter Patry. A

Donnerstag: Opérnhaus. 242. Dauerbezugsvorstellung. Dierst«

vnd Freivläge sind aufgehoben. Vi lanta. ein einem Akt ala

Hans Müller. Musik von Erih Wolfaang Korngold. Hterauf :

Des As a A T Ml Bet in auen N ret 2 gleihnamigen L.sisptel de » Teweles.

Wolfgang Korngold. Anfang Uhr. E A S

Sauspielbaus. 245. Dauerbezugsvorstellung. Nathan dee Weise. DramatisBes edit in fünf Aufzügen v s ¡ lettung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 ne gen E e

Familiennachrichten.

Verlobt: Fr. Hilma von Paczensky und Terveczin, geb. v Tze mit Hrn. Leuinant Friedrich von Paczensky ib Ter ezin ( Ae n

im Felde). Frl. Auguste Helbah mit Hrn. Ob

S{Wlutius (Cöln - Marteaburg j. Z. s O E Verehelicht: Hr. Neg. - Afessor berleutnant d. R, Hans Beiner mit Frl. Elisabeth Mittmann (Lehe, Hann.). Hr. Mortimer von Oheimb mit Frl. Hildegard Sudendorf (outen

b. Holzhausen, Kr. Lübbecke). Geborén: Ein Sohn: Hrn. Leutnant d, L. Wilbelm Graeÿ A S S Le e E Hrn. Gottlieb Grasen

e e ar w 4 R . bon Wienókowski dHnarlottenburg), Len, HEMtigaun Fal U j Fr. Cäcilie von Teitenborn, geb, von Seydewih

E am

Dai E Direktor Dr. Tyr , l; | Charlottenburg, erantwortlih für den Anzeigenteil: Der V eschä ' echnungsrat M e n ge tin g had ia L Bde L O (Mengering) in Berlin. " ruck der Norddoutshen Buchdruckerei 8anstalfl, | Berlin, Wilhelmstraße y Mule

/ Fünf Beilagen (etas{lteßlió Waranzetchenbeilage Nr. 86)

uud die Juhaltsaugade Nr. 44 L Anzeigers, D a Bfoutlidjes

“zum Deutschen Reichsanze

A

M 264.

über die Zahl der an

E

Technische Hochschule

Ì

Architektur

Amtliches.

Erste Veilage

Königreich Preußen. Uebersicht

Bau- ingenieur-

wesen

Jn der Abteilvng für

Maschinen- ingenteur- wesen (in Berlin, Aachen, Danzig und Breslau: einsch!. Elektro- tehnik)

Sch{ff- und

mas@inenbau

den Technischen Hochschulen Preußens im Studienjahre 1916/17 erfolgten Doktor-Jngenieur-Promotionen.

Chemie und Hüttenkunde (In Hannover : eins(l. Elektrotecznik; in Aachen: eins{chl. Bergbau)

Schifffs- Bergbau

Jnégesamt

Hannover . .

Aachen Danzig Breslau

1

D 2

1

Zusammen . 7 |

11

8

15

Ergebnisse der Diplomhauptprüfungen an den Technischen Hohschulen Preußens im Studienjahre 1916/17.

Von den zur Diplomhauptprüfung- zugelassenen Kandidaten haben bestauden

an der

Technisen Hochschule in

Bau-

Architektur | wesen |

| Maschin.- {ngenteur- | ingenteur-

wesen

in der Fachrichtung

Glektro- tehnik

Schiffbau masinen- | bau

| Shiffs- a, : Chemie D Bergbau

Insgesamt

Hany over Aachen

Danitg Breslau .

16 (10) | 10 (3) 7 (4) Þ 10 (7) 4 (1) 4 (2) 5 (4) | 13 (10)

17 (11) 3 (1 1 Zaiels

2 (2) 1 (1)

4 14 (1

(—) 6 (3)

60 (30) 25 (14) 35 (5) 20 (16) 9 (4)

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* 39 (19) | 37 (22) | avon haben bestanden:

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Zusammen . . Antmerkuna: Bet jeder Zahl || in Klammern die Anzahl der darin ent

4 (4) I |

6 (5) |' 3 (3)

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yrüfangen) angegeben, welhe. infolze des Krieges abgehalten worden sind.

Dem Brothändler Georg Trimuschat in Buer i. W., tom 1. November ‘d. J.

Sedanstraße Nr. 11, ist Ap mit Backwaren wieder gestattet worden. Die BetauntmaMhungs-

Bekanntmahwmng-

tosten hat der Bet: offene zu tragen. Buer t. W., 29. Oktober 1917. | Die Polizeiverwaltung. Ruhr, Bürgenmeister.

Der Ae Frau Albert Schuhmann in Her- rund des § 2 der Bundesratösverorènung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 22. Sep-

tember 1915 die Wiederaufnahme ihres Handelsbetriebes | estattet. Vte Kosten diejer Be-

born habe ih auf

vom 1. Novewber d. J. ab

Bekanntmachung.

lanntmachurg trägt die Betrieböinhaberin. Dillenburg, den 29. Oktober 1917. “Der Königliche Landrat. von Sydbel.

Gemäß § 1 der Bekanntmahung des Bundesrats zur Fern- haltung unzuverlässiger Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) is dem Kaufmaun Karl Knapp, Cöln, Brandenburger Straße 1, der Handel mit Nahrungsmitteln

aller Art untersagt worten. Die Kosten: dieser Veröffent-

a E

BekanntmaMGung.

NYersonen vom

lihung hat Kuapp zu tragen.

Cöln, den

Der Oberbürgermeister.

27. QOkiober 1917. \ F. V.: Dr.

Bekanntmachung.

Der Ghefrau des Karl Barnefski,

mit Obít

Gemüse uud

Unzuverlässigkeit bis auf weiteres untersagt. Dortmund, den 26. Oktober 1917. Der Landrat. J. V.: Dr. Burchard.

Deu Eheleut ändler Wilhelm Stephan in Bösving- hausen, R Botunatuse 65, habe ih auf Yrund der Bundes-

Sw esen

Best.

Bekanntmachung.

ab dec

b. Spiß,

i: j Fo anne ge in Mengede, Friedrichstr. 24, habe ich auf Giuod der Bundesrats-

verordnung vom 23. September 1915 (R SB!l. S. 603) den Han del sonstigen Lebensmitteln wegen

raisverordnung vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) den Handel, mit Lebensmitteln wegen Unazuverlässizkeit bis auf weiteres untersagt. Dortmund, den 30. Oktober 1917. i Der Laudrat. I. V.: Dr. Burchard.

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pumoniean

Bekanntmachung.

Bekanntmachung.

Hanoe

Die Polizeiverwaltung. Schmidt.

Bekanntmachung,

Oer Landrat. von Thadden.

Amit;

24 (9)

altenen abgekürzten Diplomhauptprüfurgen (Not-

Gemäß § 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 23. September 1915 (RGLl. S. 603) über die Feinhaltung un- zuverlässiger Personen vom Handel habe ch dem Wilhelm Hannen, geboren am 28. März 1893 in Düsseldorf, hier, feüher Gumberstraße 24, jeßt Wehrhahn 97, wohnhaft, die Ausübung des Handels mit Gegenständen des täalihen Bedarfs und des Kriegsbedarfs, insbesondere mit Nahrungs- und Genußmitteln, für das gesamte Reichsgebiet verboten.

Düsseldorf, den 31. Oktober 1917. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. I. V.: Dr. Lehr.

Auf Grund der Bekannimahung zur Fernbaltung unzuverlässiger Derlin vom Handel vom 23. September 1915 (RSBl. S. 603 it dem Kaufmann Alwin Hartung, Ziethenstraße Nr. 119, bur

Verfügung vom heutigen Tage der des täglichen Bedarfs, insbesondere Kaffeeersagmitteln und

Waschmitteln, wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Hande!s- betrieb untersaat. l Erfurt, den 25. Oktober 1917.

l mit Gegenständen

Dem Mühlenbesiger Robert Dettmann aus Robe wird - hiermit auf Grund der Bundesratsverordnuna über Fernhaltung unzuverlässiger Personen vont Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) - der Mühlenbetrieb einshließlich des Vandels mit Müllereierzeugnissen untersagt. dur das Verfahren verursahten baren dec 6ffentlihen Bekanntmachung hat Deitmann zu tragen.

Greifenberg i. Pomm.,'ten 27. Oktober 1917.

Die uélagen sowie die Gebühien

iger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin Dienstag, den 6. November

1917.

Bekanntmachung.

Dem SHweinehändler Peter Backhaus, hier, Marelstraße Nr. 70, haben wir heute auf Grund der Bekanntmachung zur Fern- haltung unzuv:rlä!figer Personen vom Handel vom 23. September 1915 den Gewerbebetrteb ale Shweine- und Viehhändler untersagt. Harburg, den 3. November 1917.

Diez Polizetdir:ktion. Tilemann.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Jürgen Stemsen, wohnhaft in Kier, Annen- ftraße Nr. 94, wind hiemit auf Grund der Bekanntmach»ng_ zur Fernhaltung unzuverlässizer P-rsonen vom Hanel vom 23. Sep- tember 1915 wegea Uozuverlaässi,keii der Handel mit Segen- ständen des täglihen Bedarfs, insbesondere mit Lebens- und Futtermitteln, untersagt mit der Maß1abe, daß derselbe sein Geschäftslokal, Holtenauerflraße Nr. 15, mit Montag, den 5. November d. I., zu {ließen und die Ko|ten des Verfahrens zu tragen hat.

Kiel, den 30. Ok!ober 1917.

Städtishe Polizeibehörde. Dr. Pauly.

Bekanntmachung.

Der Händlerin Frau Eugen Cordier in Oberhausen, Brücktorstr. 69, ist dur Verfügung der städtishen Poltzeiverwalturg vom 29. Oktobzr der Handel mit Lebens- und Futter- mitteln alier Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuverlä\sizkeit in bezug auf diesen C unter Auferlegung der Kosten des Verfahrens unters agt.

Oberhausen, den 29. Oktober 1917.

Die \tädtishe Polizeiverwaltvng. Der Oberbürgermeister. I. V.: Dr. Neikes.

Bekanntmachung.

Dem Flelschermeister Roman Lehowski in Strelno ift der Handel mit Lebensmitteln auf Grund der Bundesrats- verordrung zur Fernhaltung - vnzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs-Geset l. S:ite 603) bis auf Weiteres untersagt. Der von der Anordnung Betroffene hat die Kosten der Bekanntmahung zu tragen.

Strelno, den 30. Oliober 1917. Der Landzat. Dr. Kieckebusch.

Nictamfliches,

Deutsches Reich.

Dem Entwurfe der Bekanntmachung über Sammel- heizungs- und Warmwasserversorgungsanlagen -in Mieträumen vom 2. November 1917, deren Wortlaut im amtlichen Teil der heutigen Nummer mitgeteilt ist, war folgende Begrün dung beigegeben :

Die Ennsch1ä kungea tun der Ueferung von Brennstoffen men es den Vermietern vou Nä1men mit Sammelheijungs- und W-rm- wasser ve: sor „unç8aniagen unmögli, dite thnen obli-g-nden Leitungen an Heizung der Miet: äume und Lieferung von warmem Wafser im vollen vertra „lihen Unfang zu erfüllen. Da die Einschränkung der Lieferungen und der Verwendungsmö„lihkeit dur die reihsgeseplih für zuständig erklärten Behörden, den Reichekommifsar für Koblerns verteilung oder die von ihm ermächhitoten ô:tiihen Dierststellen (Ver- ordrung über Elektrizität und Gas sowie Dampf; Drudckiuft, Hetz- und Leitungswasser v-m 21. Juni und vom 3. Oktober 1917 (Reichs-Gesetbl. S. 543 urd 879), angeordnet ift, beruht die Nicht- erfüllung der bezeihreten Vertragspfl ch!en auf einer vom Schuldner, dem Vermieter, niht zu vertretenen Unmöglichkeit. Mit dieser grundsäßlih:n Anerkennung ht iadessen nohch nicht fest, welche be- stimmten Leistungen im Einzelfalle dem Vermieter unmöglih sind und worauf der Mieter bei der nidt völlig aufgehobenen, sondern nur einzeshränkten Grfüllungomöglihkeit weiter Anspru bat. In dieser Lens haben bisher nur einige der von dem N-ichskommissar für Koblenvertetlung ermähtigten Stellen die Vor)\ch:ift erlassen, daß Wohnräume nit auf mehr als 18® C eiwärmt werden dürfen. Weiiere Anordnungen sind, entsprechend den vom Reichs kommifsar herausgegebenen Michtlinien, vcn den Z“örtiihen Kohlenverteiluüngtfleden zu erwarten. Aber auch dann bleiten dem einzelnen Vermi-t-r füc die Verwendung der ihm zum Verbrauche fieigegebenen Mengen Brennstoff noch die vers&tedensten Mözlidbkeiten nah Zeit, Raum, Ait und Umf ng der damit e: süll- baren Teilleistungen. Die Berteilung der ve:fügbaren Mengen zur bestmögiichen verhältnismäßigen Befriedi zung aller seiner Mieter und aller ibrer einzelnen Ausprühe t zunähst Sache- des leistur g#- pflichtigen Vermieters. Seine Würdigung der Verhältnisse ist jedo nit endgülttg maßgebend. Mag er die Verteilung der ihm zuge- messenen Vorräte auch den Erfordernissen von Treu und Hlauben und den Rülksichtén auf die Verkehrssitte, so wie er sie auffassea zu können glaubt, nah bestem Ermessea ang: paßt haben, so sichert ihn dies nicht vor der Gefahr, daß sein Mietér und Gläubtger etne andere Ausf-\sung gel'end mat und sie auch im Rechtsweg durchsezt. Diese Ung- w!ßh-it \chädigt den Vermieter und häufig auh seine anderen Mteter, sie be- lastet die Gerickte durch Vermehrung der Klagen und Ant1äge auf einstweilige Verfügung mit allen thren Nebenwirkungen, und fie ae- fährdet nicht zuleßt zum Nachteil der Allgemeinheit die wirtshazftl'che Verwendung der vorhandenen Hetlzmittel. Der vorliegende Entrourf hat den Zwelk, diesen wirtshafstlihen Shäckigungen nah Möglichkeit vorzubeugen. Er s{lägt vor, daß, soweit sich die Beteiligten uicht in Güte etnigen, etive unparteiische und s beratene Stelle das Maß der gegenseitigen Rechte und Pflichten der Vermieter und Pêteter, wie sie unter dec Cinwtrkung der behördlihen Beschränkungen zu ge- stalten sind, festseßen, und daß diese Festleßung die Parteten und im Streitfall das Gericht binden soll.

Die Errichtung der Schiedsstellen, die zur Schliktung der Heizungs- und Warmwasserfragen berufen sind, ist den Beweinden übertragen. Gemeinden mit mehr als ¡wanzi\t uiend Einwohnern sind zur Errichtung der Stellen verpfl:chtet, kleivere Gemeinden sind dazu berechtigt ; sowett ein Bedürfnis beitebt, kann die Landeszentral« behörde oder die von ihr bestimmte Behörde auch in kleineren Gc« meinden die Ecrihturg von Schiedöftellen anordnen. Mit den Be« fugnifsen einer Schiedsitelle können auch bereits borhandene kommunale Stellen betraut werden; als sol? kommen nameatlih Ginigangsämter und örtlihe Koblenverteilungsstellen tn Betraht. Das Nähere über die Beseyung der Schiedsstellen zu bestimmen, liegt in erster Linie den

Gemeinden ob. Dabet is darauf Bedacht zu nehmen, daß dis