1917 / 297 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Dec 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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vorgetragen

Kommission jetzt crzi pat, t Neichliches gesehen? D

er anerkannt F

ded erdeblicbe isse gemadt babe. atdeblid. Dur Septe 3 ist das

Grenzen eine \{bemati ung zugunsten

gefübrt, so daß bei besti zeibneter Bedürftigkeit jedenfalls ein Mindestsaß gewährt werden muß. Die Kommission bat wie ih den bon ihr gemadten Mitteilungen zugeben muß, mit einem gewissen Recht darauf hingewiesen, daß draußen im Lande diese Bestim- mungen nicht überall so ausgeführt würden, wie sie von der Zentral- stelle gemeint waren. J& bin dem entgegengekommen, id werde meinen Grlaß in der Art, wie es der Herr Berichterstatter hier an- gedeutet hat, dahin umgestalten, daß nunmehr für die Behörden draußen im Lande klipp und klar wird, daß wir ni&t nur den Mindest- saß geben wollen, sondern daß in jedem einzelnen Falle nochG cine weitere Prüfung stattzufinden bat, cb man über den Mindestsx§8 bis zum bollen Saß binausgehen solle. (Bravo!) Jch habe aber noch etwas weiteres getan, was rein s{ematisch zugunsten der Rubegehalts- empfänger wirkt, nämli id werde eine große Anzabl von Neben- einnabmen überbaupt nit mehr anrenen lassen, Das ckilt einmal dis zu einer gewissen Grenze für die Nebencinnabmen überhaupt, mögen sie aus Zinsen, Dividenden oder dergleicen bestehen, das gilt aber namentli bis zu einer weiteren Grenze für die Nebeneinnahmen us dem Kriegsbilfsdienst. Sie haben von dem Herrn Berichterstatter

gehört, daß beispieléweise bei den unteren Beamten bis zu 600 M NeWieinnahmen überbaupt und bis zu 1090 4 einsbließzlid ¿er Néebetieinnahmen aus dem Kriegsbilfsdienst vollständig unberücfsitigt bleiben,innerhalb dieser Grenzen also der Mindestsaß geacben werden riuß, und“daß dann erst die Bedürftigkeitéprüfung einfezt, ob crwa noch mehr gegeben werden müsse. Ib glaube, daß Tausende und Aber- tause1tde von-Pensionären nunmehr in den Kreis der Zulagenempfänger neu Hereinfommen werden, das ist toch eine sebr bedeutsame Sacbe. Der Herr Berichterstatter hat auf die Wirkung, .die das für die Staatskasse ausmaten wird, seinerseits auch Fingewiesen.

I möcte in“diesem Zusammenbange auf einen Punkt kommen, der in der Kommission zu sehr lebhaften Ausführungen Veranlassung gegeben hat. Das ist die Frage, wie die Zulagen an die Volks\cul- lehrer ausgezahlt worden sind. In der Kommission ist von ver- fciedenen Seiten darüber getlagt worden, daß diese Auszahlung wesentliche Verzögerungen erlitten bätte und daß no&b beute in zahl- reichen Fällen die Zulagen überbaupt nit gezahlt worden seien.

Meine Herren, wenngleich nah dieser Nichtung hin von den Zentral. stellen alls mögliden Anordnungen getroffen worden sind, wenngleickch draußen die Regierungen, wie ich das aus tneiner eigenen Erfahrung aus dem Negierungsbezirke Oppeln bestätigen kann, mit allen Kräften an der Arbeit sind, um diese Sate in Ordnung zu bringen, so ist es doch mckt gelungen, die Regelung in der Bescbleunigung dur{zuführen, Tie es unzweifelhaft im Interesse der Volksschullehrer notwendig ge- wésen wäre. J kann diesen Zustand nur sehr bedauern. Da muß etwas gesehen. (Sehr ridtig!) Der Herr Unierrihtéminister, der mit mir ganz derselben Auffassung ist, hat mi dèéhalb érinäbtigt, hiér vor dem boben Hause eine bestimmte Erklärung nat der Nich- Uung abzugeben; i darf sie bier vielleicht verlesen, sie lautet:

__ Wenn die Auszahlung ter KriegStbeibilfen und Teuerungs- zulagen an die Volkssullehrkräfte troß nachbdrüdli&or Anordnungen in einer Reihe von Fällen nit mit der gewüns{ten BVescbleunigung drfolgt ist, so liegen die Gründe bierfür im wesentlichen in der beschränkten Beamtenzabl und der dur den Krieg besonders stark eingetretenen Arbeitsbelastung der bei Vorbereitung, Anweisung und Auszahlung der Beibilfen und Zulagen in Betracht kommenden Be- amten der Staats- und Gemeindebehörden. Die außerordentlich große Zahl der Lehrer, der Manzel genauer Familienstandéfenntnis, häufiger Wechsel. in der militärisben Verwendung und anderes baben dabei erschwerend miteewirkt, Es darf gehofft werden, daß bie gesbaffenen Unterlagen künftigen Borecbnungen zu gute kommen. Gs wird nunmehr no&mals auf schleunigste Auszahlung der bis- herigen Beihilfen und Zulagen hingewirkt und zugleich dafür Sorge getragen werden, daß die neuen Zuwendungen in möglichst kurzer Frist zur Auszablung gelançen, au die entsprecenden (Erlasse von der Unterritsverwaltung gleizeitig cder do in unmittelbarem Ansckluß an die grundlegenden Sinanzministcrialerlasse bingus- gehen. (Sehr gut!) Ob die in der KFomnussion angeregte Ver- wendung ven Volkésscbullehrkräften bei Bearbeitung ter Amweisungen der Beihilfen und Zulagen erfolgen kann, wird mit den beteiligten Nessorts in Erwägung genommen werden.

i Meine Herren, die Staatsregierung bat das allergrößte Inter- ejse daran, daß unter der Volks\c{ullehrerschaft, die uns ja bei den ge- tanten“ Aufgaben der Kriegêwirtschaft, bei der Werbung und Auf-

Flärung für Kriegsanleißen usw. die wortvollsten Dienste leistet (Sehr ricbtig!), mickt Sorge und Mißstimmung überhand nehmen (Sehr ridtig!), und das um so mehr, als es si dabei um Dienste handelt, bei denen es darauf ankommt, daß sie mit Lust und Liebe geleistet werden, daß ein gesunder Optimismus dem Volke gegenüber zum Auédruck kommt (Sehr ritig!), deshalb gerade würde ih mich freuen, wenn dur diese Negelung, die wir vorhaben, der Beschwerde- punkt der Volks\Œullehrer endlib aus der Welt geschafft würde.

Bravo!)

Meine Herren, betrachte id abscklicßend die neue Nogelung, so find allerdings noch eie Anzahl von Einzelheiten verblieben, bei

Tenen in der Kommission die Finanzverwaltung nit ganz auf das eingegangen ist, was bie Kommission gewünscht hatte. Das ist «äu nur zu erkflärlid. Denn die Fragen, die in den verschiedenen Erlassen geregolt sind, sind so ungemein zahlrei, daß cs wirklih nidt Wunder nebmen kann, wenn hier und da auh einmal eine abweidende Auf- fassung darüber im Lande besteht. Aber ih kann doch mit großer Freude feststellen, daß es gelungen ist, am Scbluß zu der Verständigung zu kommen, die der Herr Berichterstatter hier vorgetragen hat. Nicht Mitt, daß diese Verständigung dazu geeignet sein wird, um draußen bei unserer Beamtenschaft cine größere Beruhigung herbeizuführen, als wen wir uns hier etwa in Gogensäßen bei unseren Ausführungen bewegt hätten, aub für mich ih darf einmal für meine Person spreckchen ist diese Verständigung von ganz außerordentlidem Werte.

Meine Herren, die Staatsregierung ist auf der einen Seite dafür

verantwortlih, daß die Beamten zu ihrem Rechte kommen, auf der «ttderen Seite aber auch dafür, daß auch die Interessen der Allgemein- beit, des grogen Ganzen, gewahrt bleiben, und mich persönlich trifft

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diesem Gebiete die volle Verantwortung. Sie körnen versicert ir: die Verantwortung dafür fällt mir nicht leiht. Wenn ih Ver- iedenes habe ablebnen müssen, fo ist das mit s&weren Sorgen und ren Bedenken geschehen, und da, meine Herren, ist es für mih iferordentli& wrerttell, wenn mir nun do das Einverständnis der Kommission in den Hauptipunkten zur Seite steht. Wenn mir damit aub nit mcine Verantwortung abgenommen werden foll das können Sie mit diesem Bescklusse nickt, das wollen Sie nt#t —, aber ib gebe do freier ans Werk, ib kann freber die Erlasse binauégehen lassen, die nun jeßt das Ergebnis der Verständigung sind. Einen fröbliben Geber bat Gott lieb, und ich fann Sie versiberhn: wenn die Finanzverwaltung jeßt dem zugestimmt hat, was die Kommission an Anregungen gegeben bat, fo hat sie das nit widerwillig getan, fondern rüdhaltles und in der besten Meinung, und sie bofft, daß damit draußen im Lande daë alie gute Verhältnis, das zwischen Be- amtenschafi und Regierung immer bestanden bat, weiter gefestigt bleibt, und daß das Vertrauen gestärkt wird, das die Beamten zur Negierung hatcn sollen und baben müssen, meine Herren, das Ver- trauen, das in der gegenwärtigen Zeit, wo fo gewaltige Umwälzungen in der sczialen und wirtschaftlicen Gliederung des Volks erfolgt sind, eincn ganz besonderen Wert hat.

Die Beamtenscaft möge überzeugt sein, daß die Regierung es nie und nimmer zulassen wird, daß die Beamtenschaft etwa infolge dicfer Umwälzungen auf der Stufenleiter, wie es oft ausgedrückt wird, berabgleitet, sondern sie wird sid mit aller Entschiedenheit bei den künftigen Maßnahmen dafür ins Zeug legen, daß das alte Ansehen der Beamtenscbaft, die alte Leistungsfähigkeit, der alte Einfluß, die moralisde Höbe, die nun in unserer Beamtenschaft seit den Zeiten Friedri Wilhelms I. innewohnen, zum Segen unsres Vaterlandes erhalten bleiben. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Oelz e (kons.): Die eben gehörten, tief empfundenen Worte es Finanzministers werden in den Herzen aller preußischen Beamten i@erlid ein dankbares Go finden. Meine politisckcn Freunde wären bereit, nit nur die in Aussicht gestellte, sondera cine noch i höhere Summe zu bewilligen; denn wir können es nit dulden, daß die Beamten irgendwie Not leiden. Dem ganzn Kompler der Kommissioneanträge konnen wir nur mit gewissen Bedenken zustimmen. Mit einer einmaligen Negelung ist cs nickt getan, es müssen dauernde Verbcsserungen än- laglib der Kiiegêénot eintreten. Wir stimmen deshalb dieser ein- maligen Zuwendung nur unter der Vorauéseßung zu, daß im Februar eine Neuregelung vorgenommen wird. In erster Linie muß sie den Unterbeamten zugute kommen. Sehr bedauerli ist die verspätete Aùs-

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Die ganze Sacte muß auf eine viel breitere Grundlage gestellt werden, (Zustimmung.) In bezug auf die Pensionâre hoffen wir, daß der ¿Finanzminister noch weiteres Entcegenkommen zeigen wird, Wir wünsben dringend, daß von der Berechtigung, bis zu 109 % ter Er- höhung zu geben, für die Alipensionäre Gebrau gemacht wird. Für die zum Heere eingezogenen Militärbeamten muß besonders gesorgt werden. Jb {ließe mit dem Auêdruck der Hoffnung, daß die Zus wendungen der Kommission und der Unterkomniission, die in aht Sißungen diese Angelegenheit reiflih überlegt haben, den Beamten und Penfionären als strahlende Weihnachtssonne leuchten möge. (Beifall) _, Abg. Dr. Heß (Zentr.): Wenn ih aub nit mit allen Aus- führungen des Finanzministers einverstanden bin, namentli nit mit denen_ über das Vertältnis der im Ruhestande befindliden Beamten zum Staat, fd hade ih doch mit großer Freude von seinen Ausführün- zen, über das Verhältnis der Beamtenschaft im allgemeinen zur Stagts- regierung Kenntnis genommen. Die einmalige euerungézulage kann nur als eine augenbliÆlide Notstandsaktion betraGtet werden. Auch cte vorgesehene Staffelung gefällt uns nit. Wenn irgendwo, . so wäre hier die Vevölkerungépolitik am Plaße, Wir baben zu dem neuen Finanzminister Vertrauen, weil wir ihn in den Kommissions- verhandlungen als einen sehr gescheiten, sebr gewandten Mann kennen gelernt haben, der der Notlage der Beamtenschaft durbaus nit ver- ltandniélos gegenübersteht. Er steht allerdings noch unter dem Ein- fluß gewisser Hemmungen; ih beb edas auédrücklich bervor, damit die Beamtenscaft nicht von vornherein dem neuen Minister mit Miß- trauen geçgenübertritt. Unseren prinzipiellen Standpunkt in dieser Sade balten wir aufrecht, Die praktishe Durchführung unseres eigenen Antrages würde nit so kostspielig sein, wie man annimmt. Die Pensionäre sind in einer besonderen Notlage. Sie sind in der Haupt- jacke auf idr farglides RNuhegehalt angewiesen. Warnen möcte 1cch davor, an den Gedanken beranzutreten, die Unterstüßung nach Teuerungébezirken zu differenzieren. Wir haben damit bei tem Woh- nungsgeldzushuß vor act bis zehn Jahren schr trübe Grfabrungen gemacht. Die Staatsarbeiter und Invaliden dürfen au nit über- gangen werden. Jedenfalls haben wir die Pflicht, vor allem unseren fest besoldeten Veamten mit allen Kräften zu belfen. (Beifall)

_ Abg. Dr. Got tsckalk (nl): Wir hoffen, daß die scköónen Worte des Finanzministers, für die wir ihm daraus dankbar sind, sich bald auc in klingente Münze umscßen werden. Wir für:ten, daß die einmeligen Teuerungszulagen für die Beamten nit auërciden werden. Die Pensionäre inébescidere können mit ibren jeßigen Be- zügen feinen angemessenen Unterbalt finden. Es ilt Pflicht des Staates, thnen Zulagen zu gewähren. (Zustimmung,) Vor allen Dingen er- warten wir, daß die nacgecrdneten Behörden den Pensienären bei thren Gesuckten cin größercs Entgegenkommen zeigen und von dem se- genannten Abschiebungbverfaehren Abstand nehmen. Die unterschiet- lide Bebandlung, welche die Volkss{ullehrer in verschiedenen Ge- meinden bezüglich der Beihilfen erfahren, widerspriht der Billigkeit und Gerechtigkeit und muß \{leunigit geändort werden. (Beifall.)

Abga. Dr. Delius (fortsck{r. Velksp.): Mit der einmaligen Zulage kann man der besonders drückenden Not der Beamten etwas steuern, beseitigt aber nit völlig die Notlage. Jn kürzerer Frist müssen die laufenden Zuwendungen erhöht werden. Die Zulagen müssen zunächst da einseßen, wo die Regierung im Juli cinen neuen Weg eingesclagen hat; denn die Ungleichheiten müssen beseitgt ‘und das soziale Moment muß in den Vordergrund gesckchoben werden. Leider konnte die Finanzverwaltung nit zu ciner Erhöhung vom 1. Februar ab veranlaßt werden, aber alle Parteien sind damit einvper- standen, daß vom 1. April eine wesentli Erhöhung der laufenden Zulacen stattfinden muß. Namens meiner Freunde bedauere id, daß die Regierung die Regelung im Juli ohne Mitwirkung des Parla- ments vorgenommen hat. Wäre das Haus befragt worden, so würde die Regelung wahrscheinlich anders gewesen scin. Wir hatten in der Kommission beantragt die Alipensionâre durch eine geseßliche Rege- lung den Beamten gleidzustellen. Wir bedauern, daß ès nit ge- lungen ift, denn eine geseßlide Regelung ist notwendig. (Sehr ri&- tig! links.) Die Verüksihtigung der Alipensionäre darf nicht mebr auf der Grundlage der Bedürftigkeit erfolgen, bisher sind sie noch immer auf das Wohlwollen der vorgeseßten Beböbrden angewiesen. u dèr Kommission haben wir auf die {weren Mißstände bei der Auszahlung der einmaligen ünd laufenden Teuerungszulagen an die Lehrer hingewiesen; darauf ist wohl der crfreulite Erlaß des Mi- nisters zuruckzuführen. Den Mittelswullehrorn und den E an den niblstaatliden Schulen muß dieselbe Fürsorge zuteil verden. Eine große Anzahl von Städten i} erfreuli rweise in der Fürsorge! für die Gemeindeteamten noch weiter gegangen, als das Reich un der Staat. Aber cine sehr große Zahl anderer Gemeinden Läßt diefe

ürsorge noch vermissen. Den Gemeindebeamten müssen nah den- elben Grundsäßen wie den Staatsbeamten Teuerungszulagen bewil- ligt werden, nn keine Besserung eintritt, bebalte 18 w

/ Y [ ri fie tzre Vorschläge vor, Wir baben in der Kommission ngateat, daß ter

zablung der Unterstüßungen an Beamte, speziell an Volksscbullebrer. .

Standpunkt des Herrn Siegerland beschuldigt, ein Vérkbaltèn eingeschlagen zu haben, d Streik herbeizuführen geeignet wär. Ich hätte thm, wenn r m gefragt hätte, Material vorlegen können, weldæs ergibt, daß bel M heutigen Verhältnissen cin großer Teil der Gruben des Siegerlande! niht mit Uebersbüssen arbeitet, sondern noch Geld zusehen m a S das Kriegsamt einè möglickchst große wüns{t, f ( so ist es ganz natürli, wenn die Eigentüther an die Behörden 1 der Vitte herantreten, daß ihnen dann au für den manganalt E Gisênstein Preise gezablt werden, die einigermaßen den Selbst entspreden. Eine solde Forderung steht aúd dei Arbeiter! in Feiner Weise entgegen, ermöglicht vielmehr eine Erhöhung in Löbne. Der Kohlenmangel steht mit den Transportverhältnissen engsten Zusammenhang. 1 gewöhnlich Aufgaben

ort, wo er ein Aufsichtsrecht au8zuübèn hat, Teuérungs- aulagen hinwirken möge, und wix dachten dabei namentli an die An- 4

1 über j dàsfèn. waltung dringend, die freie Fahrt al auf die O liz dürten nicht schlechter ste i

gestellien der Eisenbahngesellschaften und der Knappsgfts zencssenschaften. Ferner muß der Staat auch mit Teuerunoek, fir die Staatearbeiter eingreifen; die Cisenbadnverwaltung it “3 bereits vorgegangen. Wenn wir der Notlage der Beamten git dienen wir nit nur dér Beamtenschaft, sondern handeln im Cut, nteresse. (Beifall linkfé) , : ti Abg, Leiner t (Soz.): Nit weniger als 76 Petition den verschiedensten Beamtenkreisen sind an das Haus gekommen. 2 einmalige Dees, soll für den Augenblick helfen, abor (A nicht aus, denn die Teuerung steigt unheimlid. Die Regier ‘edt vetpfli{tet, die während des Krteges den Beaintzn infolge it Teuerung zugemuteten Ausgaben vollkommen auszugleien, u, * besonders teuren Städten müssen dazu noch besondere Zulagen E Teuerungszulagen gegeben werden. Mit der Auffassung 4 d Staat mit den Beamten na ihrer Pensionicrung nidts moby L, U bat, sind wir nit einverstanden. Unser Antrag zielte dabin dz Penstonâren ein Einkommen aus dem Hilfsdienst bis zu tausend Js nit angercchnet werden sollte, da man sonst nur von dem Hisez.s abschrecktt. Die Pensionäre müssen dieselben Zulagen wie die A amten erhalten. Die Haltung der anderen Bundesstaaten kann tx für uns nit maßgebend sein. Die Wünstbe der B l mit der einmaligen Zulage nit zufriedengestellt sein, aber mebr 1! sich - augenblicklih billigerweise nit erreihen. Auch he; v Teuerungszulagen müßte man an dem Bevölkerungsprinzip festh1, und die Kinderzahl berücitigen. Alles, was für die Beamten 0 trifft aub auf diè Staatsarbeiter zu, die deshalb eine erbeblide Ut, erhobung verdienten. M

boy:

Abg. Dr. Wagner - Breslau (freikons.): Wix sind mit boy

Form, in der die Teuerungézulage an alle Beamten gleïiGms; geben wird, einverstanden. Auch die Nationierung bat Lehe g ist ja eine gleibmáßige. Wir hoffen, daß die Verzögerung in d Auszahlung der Zulagen an die Volksf{üllebrer bald “(y nimmt. Hoffentlih wird dies aub für die höheren Lebrer ersz, (s wird vielleit aub notwendig sein, in eine Revision der Pays quanten einzutreten. J stelle der Regierung anheim, aud hier Besserung der Bezüge vorzunehmen. Von weiteren thedretisdo Auseinander]eßungen über die Penfionäre versprebe ib mir ni&t al zuviel. Die Not in ihren Reihen ist außerordentli groß, und Staat muß sie vor der äußersten Not s{üßen. 4

Nach einem Schlußwort des Berichterstatters wird die y sprehung geschlossen. Die Kommissionsanträge werden S angenommen und die Petitionen dadur für erledi erflärt.

Darauf fet das Haus die gestern abgebrochene Beratung über die Kohlenversorgung fort.

Abg. Mac co (nl.): Den Auss{ußänträgen stimmen wir im al gemeinen zu. Die Ausführung der Wünshe und Bedürfnisse häng aber sebr wenia vom Abaeordnetenhause, sondern vom Kriegsamt ab. Uever die Koblenvorräte sind wir uns im großen und ganzen kl; Wir wissen, daß unser Koblenverrat länger als der Englands reide wird. In Enaland weiß man, daß die eigene Kohle in absehbar Zeit nur no für die eigene Industrie, aber nit mehr für die B dürfnisse der Schiffahrt reihen wird. Mit Sorge blickt Engl deshalb auf diesen Zeitpunkt. Und diefe Sorge war aud mit y Grund für das Eintreten Englands in den Kriea. Gegenüber t: Stockungen und Scbwankungew im Berobaubetrieb ist zu bémerkz daß derartige Scbwankungen auf den Betrieb selbst einen sol Cinfluß ausüben, daß dié Erholung davon immer längere Zeit dauert Die Ursachen, des Rüdkgangs in der Förderung sind ja hinlänglid b kannt. Daß dié Arbeiter Bei einem zeitweise länger anhaltend Mangel an Lebensmitteln in ihrer Leistungsfähigkeit beeinflußt ne den, ist nicht zu bestreiten. J erkenne die Sckwierigkeiten, unte denen beute alle Arbeiter hinsichtlich der Ernährung, Bekleidung un in mant{erlei anderen Richtungen leben müssen, añ, glaube aud, t dadurch wohl die Freude an der Arbeit in gewisser Beziehung dâmpft werdèn kann; id mötte aber feststellen, daß nab meinen C fahrungen tes dieter Sckwierigkeiten unete Arbeiter ih in vollen Umfänge darüber klar sind, was ein verlorener Krieg für ibr 3 kunft zu bedeuten hat, f sie si darüber klar sind, daß, wenn wi einen Frieden ohne Ents i guns und vhne Sicherung unserer Gre zen bekommen, wir im Lande Verhältnisse bekommen, die in stu liter Beziehung unhaltbar sind _(Zustimmung rechts), daß wir A aäbèn bekommen, die die Entwidlung unseres wirts{aftlidien Leben faum nod möglih maden, daß wir dann nit in der Lage sind unseren Absaß na außen in bisheriger Weise zu gestalten; daß als zu den kolossalen Lasten im Jnnern noch zur Scbuldenverzinsun und -tilgung Lasten binzutreten, die jedes wirtschaftliche Leben auf di Dauer ersticken werden, und daß diese Lasten den Arbeitern selbst an meisten fühlbar sein werden. (Sehr richtig! rechts.) Dor Abg, Hue der leider nit hier ist, bat oeftèrn {were Anariffe gegen die Gre industrie gerichtet. Er hat binsihtlib der willkürliden Entlassund von Arbeitern Behauptungen aufgestellt, die mit all tatsäliden. Verbältnissen in fcharfem Widerspru {teben Die Arbeitskraft ist beute ein so kostbares Gut, daß es keinem Unter nehmer cinfallen wird, einen nur tinigermaßen braubaren Arbeit deéwegen zu entlassen, weil er sib meigerè, Uebersdichten zu verfabren Er meinte dann, die Großindustrie beschuldige wider besseres Wiss die Arbeiter landesverräterisder Absichten, um damit reaktionid Maßnabmen seitens ter Großtndustrie zu bogründen, die Großindustrs lebne tie Einicargsamter ab, sie mrelle übertaupt feine Einigur mit den Arbeitern baben. Diese allgemeinen Vonwvürfe enthalte ganz unerbörte Unwahrheiten und Entstellungèn. Herr Hue ist ded jlbst Westfale und müßte bei qutem, ebrlidem Willen ganz na wissen, daß diese Beschuldigung keinen Boden in den tatsächlicen V bältnissen bat. Er muß doc auch wissen, welcke Leistungen außer d pflichtmäßigen die Großindustrie für die Arbeiter D T1W8 bah, daß sie jährli allein 100 bis 120 Millionen für Wohlfahrtéznelt der Arbeiter ausgibt. Solcke Reden wérden hier nur gehalten, un den Arbeitern draußen mitgeteilt zu werden, sie im parteipolitisbn Interesse aufzureizen, aber nicht im Interesse des wahren Wohle tf Arbeiter. Herr Hue [Et sid als Vaterlandsfreund, als Freund t Einigung zwischen Arbeitern und Unternehmern hin, was er aber g tan hat, ift gerade das Gegenteil, und die Probe als Friedenénzl hat er sehr schlecht bestanden. - Herr Vogelsang, der ja au auf #9 Hue \teht, bat den Unternehmerverbänt

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auch den Betrieb von_ Gruben, die nicht renticre!,

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Die Cisenbaßnvernälktung muß gan iu

id 7 x Ls De L d tén auégedehnte Ausgaben jeßt erfüllen, die versiedenartig" at ste zu lösen, die gerade in threr Unrenelmäßigfeit auße!

ordentlide Schwierigkeiten verursaden. Bei der Beurteiluns dee Leistungen muß hierauf R : 4 actend / vermicdèn werden. Bei dèr Eútwicklüng des wirtschaftlichen feht ist es absolut erforderli, den Personenverkehr vöm Gutes Ut vollständig zu trennen. derung mit n A ET N a G ganzen Anzahl von Zügen. erreicht w ist doc sehr die Frag A tständen sind. - pel gf

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dankbar und kann eingreifen, bèr mùt alleémeinen

ter Front cinen Grholungsuxlaub antreten und ihre Anwesenheit zu- hause notwendig ist. Was die L estellung des Materials betrifft, so hat vie Vétibältüng bezüglich der Bestellung von Lokometiven den im erv in „Un gewissem Grade ent- {þroden unb Jo geitid bestellt, daß diè Fabrikén Zeit und Gelegenheit erdielten, das Rohmaterzal zu besdaffen. * Neuerdings aber scheint i béi: ihr eine sehr große Aengstlihkeit und Verzögerung hinsichtlich der Wägenbéstellung geltend zu machen. Die Beitellung für 1918 ¡ft noch nit erfolgt, weil sié si nicht entscbließen- kann, tie Preise zu déroilligen, die die Fabriken unter den jeßigen Verhältnissen fordern müssen. Ob es nicht angebraht wäre, mit Rüsicht auf die Dring- lichkeit der Vermehrung des Wagenparks hier einen weitsichtigeren Standpunkt einzunehmen, möchte ih vhr do zu erwägen geben. Der Bau des Rhein-Elbekanals muß \{ch!eunigst in Angriff genommen werden, au deswegen, weil solde großen Arbeiten, wie Eisenbahn- und Wasserstraßenbauten in den nä&tsten Monaten und Jahren cine sebr bedeutende Rolle spieléèn werden bei denen, die von der Front seten wérden und mcht sofort. wieder in die Jndustrie eingestellt werden können. , Denn diesé wird eine Uebergangszeit bedürfen, um {i wieder guf die Friedensarbeit umzustellen, und darüber wird lange Zeit bergehên, bis. wiedér. eine größère Menge von Arbeitern in der Yndustrie Beschäftigung findet. Der Ausbau der Wasserstraßen ist auch unbedingt notwendig für die Durchführung des Proáramms, das dér Cisenbahnminister übër die Verteilung der Elektrizität im Lande aufgestellt hat. Die Kraftstationen müssen an Wasserwêrken angelegt roerden, wenn diè Glektrizität nicht ju teuér werden soll. Was die Kohlénfrage lel ers sp hat sid dér Bedarf im Kriegêë wesent- lich gesteigert. Dies gilt niht nur von têr Heeresverwaltung, ‘der Kriegösindustriè, sondern auch vôn dén Eisenbahnen selbst. Leider hat dabet unsere heimishè Industrie dêèn Kinzerên ziehen müssen; däs ihr ufommende Quantum Kohle ift gêwaltig gert wordén. Aufgabo des Kriegsamts ist es, einë rnichtige Verteilung vorzunehmén. Gegenüber den Vorwürfen, die gegén dieses Amt erhoben worden sind, muß doch hervorgehobeèn werden, daß es auf wibtige Faktorên keinen Einfluß hat. Vas Kriegsamt empfindet selbst die ihm anhaftenden Mängel, und es will si bemühen, die Schwächen auf das geringste Maß zurückzuüführen. Wir müssen uns deshalb ein endgültigés Urteil über die Tätigkeit des Kriègsamts äufsparen, bis die von ihm in Aus- siht génommeénen Aenderungen der Organisationen dürchgeführt sind. Ain bêsten wäre die Schaffung eines Vêrkehrsamtés, das n& nicht auf Cinzelhéiten einliéße, dber älle auf diesem Gébieté tnaßgeenben Fak" torén umfaßte. Was die gestéllken Anträge betrifft, so umfassen sie nicht alle Wünsche, wie in der Köhlénversorgung laut geworden ift, Ih möchte eine - größére Berücksihtigung des Platten Landes empfehlen. Unfere Landbevölkerung hat zum großen Teil kein Potroleum, keine Elektrizität. (Zustintmung rets.) Aufgabe des Krièg8amts ist es, daß das. platte Land seinen vollen Bedarf an Brennmaterial bekommt. Dann hàliè ih es für meine E au auf dié Lage der kleinen und mittleren Werke hinzuweisen. Jch verstèhe jà, daß das Kriegsamt es für seine tiste Aufgabe be- tra!et, die Erfüllung der ‘Bedürfnisse des Krieges in den Böérder- grund fenen und vor allen Dingen große, leistungsfähige Fäbrikén gu bérikdfichtigen, Gin solder Grundsay dürf aber nit rüdhitelos urd führt werben. Es 1rerden dadur nit nur die kléinerén und mittleten Wierke gesädigt, sondern A die. n thnén besckäftigten Anbeiter. E8 ist mir bekannt, täß sollen Werken Koble fest ver- fprochen war und daß sie noch nickt 49 Prozent erbalten haben. Jh bortraue auf die Quas des Kohblentommifsars, daß in dén allernächstén Monaten eine Aonderung eintreten wird, und \cließe mit der Hoff- nung, daß diés Lazu’ beitragen wird, die bestehenden Schwierigkeiten möglidt zu beseutugen der au8zugleiden. (Beifall.) Kwztimissar für die Kohlenvericilhmg Geheimrat Stub : Dér Abg. Hue bat gêstern die Versdrgung Groß Béêrlins mit E A, oble ) in _bollfommen dugreidend, mit Kots ift és augenblidlih E verfórgt. Gtwas knappêr ist ès mit. Braunkohlenbuketts, die ja für Verlin éîné außerordentli gele Nolle spielèn. Immerhin nnten 75 Prozend geliefert werden. Die Schtwiérigkbit fiegt eigentlich nicht äm Transport, sondèmn an der Entladungömöglickoit. Es mußte. eine groß? Masse von Kärtoffeln, Gemüse und Obst entlatden und. deshalb eine größere Zahl bon Bahnhöfen gesperrt werdèn, Jeßt haben sih die Verhältnisse gebessert und die großen Briketts- lonavsen gibt es, glaubé ib, nit mehr. Daß eine Verbraus- statisti des Ciyndilats vorhanden mar, war mir jelbstvetständlidi bè- nt. Diess Sitatistik war aber reralitot, und ih konnte fie zur Ver- teilung des Hausbrandes unmöglich verwenden. Im Krioge haben si dié Betricte vollständig umgestellt. Der Abg. Hue hat sich über tie Abgabe ren Koblen einès großen Werkes an seine eigenen Arbeiter auégessprochen. Wenn Wérke Kohlen an ihre Arboiter abgeben, fo müssen sie sih im Rahmen der Bestimmungen des betreffenden Ortes balten, Wenn dort allgémeine Beschränkungen eingeführt werden, dann müssen ste auch für die Industricarbeter gelten. Db nun ein Toil der Arbeiter Koble bekommt, der auderé mckcht, darum kann 1th mich nicht fümmern. ; t E Kohlerivereilungöstellen bemängelt. Es ist doeh nicht erftaunli, wenn_ ein Béamter des Koblensyndikats bei der Verteilungéstelle în Westfalen mitarbeitet; man braucht dazu dvd sathtrérständige Leute, es gab für mi nur drei Wogo. Entweder vollköinmene Aus})chaltung des- Handels, dann bätte man den Mann kommandiètèn, können, bätte ihn in die Uniform geste und ibn unter timem Offizier arbeiten lassen. Der Mann ‘oder andere wärên dieselben geblicbèn, oder man batte pr Burcaukvatisierung des Handels übergehen Ftönneèn / darin

rede Jahre hier geäußerten Wünschen in

bätte man die ute qus dem Hantel einziehen müssen, es gäbe dort nit mehr freie Kaufleutè, die Privatinttiative wärè ganz aus- sdaltét. Gin derartiger Weg war für tirt ganz unmoglich, und je Ménfchen; dit auf diese Woisé burocattraktisiert wurden, waren diejelben wie früher, so blieb mir nur übrig, die volle Anönußung dos

andels nur mit der Einschränkung der sckiarfên Kontrolle. Der Ubg. Hue hat dann gemeint, ih wäre eigentli mir der Sittohmarin des Shndikats. Einen Beweis dafür bat er nit erbradt, er bezo sich auf eine Reihe von Zeittingéartikeln, ib weiß nicht, ob aus dürgerlihen Zeitungen, deren Inhalt auch ni&:t bewtesen war. Mit unbewiesenen Tatsachen kann ih wirklich zar nits ansängen. Wein er oder éin andever mir bestüunmte Taisachen anführt, so bin! ich thm i dehgarten kann ich. wirklich _mchts mähen, und es hat keinen Zweck, darauf cin- (gchen, (Sehr gut! rets.) Was seine Angaben über die Melte- arten betrifft, so ist es mir ganz üunmögli, alle diese Betriebe tim einzelnèn zu derfelgen. Dèr Weg ist do der: Gntweder ich gebe don Hantel vollkomimén frei odér tch binde ihn vollständig. Jch habe son nachgewiesen, daß das mit geht. So blieb nur ein Mittelweg übrig. Ich ließ anfänglich dem Handel mehr freie Bes und _häbe in dann mehr gebunden. Die Schwierigkeiten der Extreme sind sehr greß. ÎIrtenfalls ber csllaube 1ch auf dem richtigen Woge zu scin

And mit der Zeït der Allgemeinheit in bvollem Umfange helfên

zu können. Unterstgatésckretän Sit iege r : Die Sdlarkerigkeiten im. Kohlen- transport begannen zuerst mit der Zunahme des Erntettansportes. e fenbahnverwaltung, war andauúern® bemübt, das Cisenbahn- wateriol während des Kriôges auf der Höhe zu halten. Gs ist außer- dom außerordentlick vermehrt worten. So sits allein. 4900 Lokomo- tiren, das sird 20 Prozent mehr als in den leßten Friedenéjahren, und 120000 Güterwagen während. des Krieges nel E worden. GUr. das laufende Jahr sollen bis 1. April 190 Lokoinetiven und ewa 3000. Wagen zu: liefern sêin.- Dis Lo tbriken_ bi m Jahre 1917 demlid pünktlich gelicfèrt, sind äber tnfolgo Bi: onálmangels, ebenso wie die Wagenfabtiken, im Rückstände. Huh- orie von Wegen Grd Jrrsid bis.-citf cinzelrne Teile, die nit geliefcrè Leiden können. \direben Vérhandküngen. über tén Bau ven weiteren 1700 Lekomotiven und von: 29000 Wagen. Dié Verhand- | 60 Pn darüber sund nit gmg lêiht; da wir für Lokomotiven UnWsähr 60 Prozent und für Wagen: 80 Proytiit mehr bezahlen sollen. Wir ffen ader, ‘tit dén Fadrifen Unig zu werden. Um det Verkehrs- bierigfeiien tveiter Hr zu werben, fitd wit son lange bei der Prüfung, äuf weltßen großbu Stre&en die Gleise aüäzebäut werden tollen, Die Strecke von Hamm bis Miaken rst hergestellt, Wir

dae arbeitente

den Transportlsteckungen. dicse 1n

ständig überflüssig.

Der Abg. Hue hat dann die Besetzung der

ofomotivfäbrifen Baben bis F

deufken auc daran, auf der Skiuccke voin Nuhrrevicer nad Düsseldsrf

und Kölk €in drittes und véertes Gleis zu vauen. Jn dem Anleibe- von 1918 sind hon de crsten Anforderungen für den Neubau

ter Brücke bei Duibb4ty cemnadt: Wir denken auch taram, è:2 Rukr- (Sregdabdn brerg!et Se

Die (Sifenbabnvermaitumz is von der Bedeitung der Foblenversorgung für tas Reich vollständig durh- drungen. Aber in erster Linto sund Die zabireiten Militärttanciporte zu bewältigen. Au die Lobensmittél- und Futtermitteltranspotte baben vrelfad den Vorrang. Mzxn darf au nicht venzessen, ‘af; cine Robe von Einfubrgütern, tie sonst zuf dem Rein traneportiert wurden, wie das Erz aus Sdtwreden, jet mit der Eisenbahn aus Lübeck, Stettin und Hamburg herbeigeschafft werden müssen. Im Inieresse des Güiterrerkehrs hat sich die Verwaltung genötigt ecsehen, den Personenrerkebr cinzudämmen. Sie ging dabei sckrüttweise vor und ließ zuerst nit mehr als 45 Prozent des stehenden Fahrplans fahren: Ater alle freundlichen Ermahnungen halfen nihts. So stieg um leiten Weibnackten lder Zivilverkehr tropdem noch um 50 Prozent. Die Verwaltung: sah sich dann genötigt, eine größere Negeimäßizkci! im Eil- und Schnellzugverkehr herbeizuführen, dae den Güterverkehr sebr beeinflußte. Der doppelte Fahrpreis ist zwar eine außerordeni- lie Maßregel, ¿ber durcb sie i} es oolungen, eine Besserung berbei- zuführen, indem die Zahl der Zibilreisenden auf ein Drittel herunter- gtng. Neben dei Personal werden dabei au täglich 2000 Tonnen Koble gespart. Eine meitere: Verkehrseinscränkung für dieses Weib- nacbtsfest plant die Venvältung nicht, sio ist aber aub nitt im ‘ver Lage, Sonderzüge ahren zulassen. Die Gisenbahnverraltung ist mit allen Mitteln ktestrebt, die Betriebsfrage zu regeln, und sie trifft alls ihte Maßnabmenñ- im engsten Einvernehmen mit ter Militärbehörde. Wir boffen dadur ter BVetricbésclwiengkeiten Herr zu werden. (Beifall)

__ Abg. Skroöbel (U. Soz.): Das Gespenst des Fritetens ist noc nid:t gehoben, da die Keblenversorgung noch ‘nit besser geworden ist. Man bat sogar die Zentzalteizung cinschränten müssen. Dazu kommt nod: ter Mancel an Ernéhrung, so daß tie Erkä‘tungskrank-

heiten cinen größeren Umfäng annehmen: Man kann cs so begreiflih inden, daß „unier diefen Umständen viele Krankheiten cinen, v08-

artigen Charafter annchmén. Wir haben allen Grund, mit dem noch vorhandenen Menschenmäterial möglichst schenend umzugehen. Die Lantwirtscaft und Industrie brauchen später viele Arbeitskräfte. Deshalb haben wir alles zu tun, um die Opfer dieses- Kricges nici neh größer werden zu lassen. Die Beschränkung des Cisenbchn- verkehrs hat zu einer Verminderung des Mälitärurlaubs geführt. Diese Maßregel wird sicher einmal tin der Verminderung der Ge-

burtenziffer zum Ausdru kommen. Von der Kohblennot haben die

Wohlkatenten allezdines äm menigsten zu leiden, weil fie si ja noch retrhaltige Nahrungsmettel versckaffen können. Auch dur die VBe- \hränkung der Zimmerheizumng werden die Minderbemitteltew am meisten mitgenommen. Daß nur eine bestimmte Anzahl von Zim-

_ mer geheizt merten darf, kommt ciner Rationzerung der Luft glei.

Die Kohlennet bat zu ciner Herabseßung des Gasquantums- und zu einer Vertcuêruna des Gases geführt, cine Maßregel, die auc wieder Vevölkerüng «m meisten trifft. Die Kohlennot in der Verminderung dey Förderung, sondern n Wir haben keine Gewähr, daß Zukunft nit. noch \ckmwieriger werten. Dar- untèr haben au die Lébensmitteltransports zu loiden. Nur durch baldigèn Friedereqluß vermögen wir alles Glend, das auf diesem Gebiet über das Volk gokommen ist, zu beseitigen. Die Ge- heimmniélrämerei, die man in dei Koinmission getrieben hat, ist. voll- _Der armjelige Bericht, den die Presse erhielt, gab mcht annahérnd ein Bild der wirklichen Verhandlung. Den Sbaden an der dem o enorm gesteigerten Bedarf nit entsprechenden Forderung hat der Hausbränd, hüben die Gas- und Elektrizitätswerke u tragèn, außerdem die es betriebenen Bahnen, hier die Ber- liner Hoch- und Untergvoundbghn, deten Betrieb ganz erheblid zum Nahteil des Publikinmis eingeschtänkt i}, nit minder aber au die (hon cel Verkéhesinstitute. Die Verkehrskalamität hat in Berlin

liegt nicht

bi tinen geradezu bédrohenden Grad erreicht. Für die Herren

riégSgéwinnér, die für Autofähtten sechzig oder actzig Mark zahlen könen; nag das j nidté auémaden, aber das arbeitende Volt leidet unter dieser Kohlonnot oar unglaublich, Bitelims die ce bahnen sollte unter allen Umstanden ihren Betrie ) quirecterha ‘ten Die Organisation der Koblenverteilung, die der Koblenkommissar ‘heute vertéidigt hat, if ditrhaus mangelhaft; und daß tatsächlich die Zechen- und Hüuttenbesibex herrschen, daß fte Kohlen in Massen verkoken, um ein besseres Geschäft zu machen, daß das Kohlensytdikab mat, was es will, bleibt troß seiner Gegenauéführungen w&hr. Die Koblennot sorgt auch dur die immerwährende. Steigerung der Kohlenpreise für die Tasébon der Zechenbesißer, der Kohlenbarone. Die Lobnskeigerungen teben ja nit in der éntferntesten Relation gu den Preiésteigerungen der Kohle. Die Unzifriedenheit der Bergarbeiter wird si nicht so lobt beschwidtigen lassen. Die Regicrung und die Vertreter des Unternohmertums behaupten, die Streiks der Bergarbeiter hätten einen politischen Hintergrund gehabt. (Es ist die Pflicht der unabhängigen Plassenbewußten Sozialdemokraten, in, politischen Sireiks die berfsen- den Klassen zum Friedên gw zwingew. (Der Präsident ersucht den Redner. zur Sache zuw sprechen.) Jch REL nur ven den politischen Streiks, von denen au die anderen Rednèr gesprothen haben. Die Schwarzen Listen sind noch immex in Ucbung. Die Auéfperrungen,

die die Unternohmer vornehmen, werden von den Militärbebörden Militärbehörden,

gebilligt. Jn zablreichen Fällen werden . die Milito d wenn €é sh um Arbeiter hardelt, die sid im Hilfödienst bei den Unternehmern miflicbig pemacbt baben, von dicsen an 1hre Ein-

ziebungtPflicbt erinnert. (Hört, hört! auf ter e Linken.) Sollen

die Beigarbeiter alle dem rubig zusehen? Swelange noch Annexions- und Entschädigungspläne verfolgt werden, fclanze wod ¿m Waijer- telegramm von der Angliederung Polens an Oesterreich die Rede ist, fan kein chrlider Mênsh von cinem deutschen Verteidigungétrieg reden; und au Herr Hue E darch eine Haltung, wie er sie gestern eingenotninen hat, wur zur Verlängerung des Krieges bei. Die Einschränkung des Eisenbahwwerkehrs trifft wiederum am meisten die Aermsten, die Prokletarier. Unerbórt: ift es, daß man über die zu er- greifenden und inzwiscen E drakonishen Maßnahmen nckcht einmal, dicses Haus gehört hat. Freilih hätte es diejer unerhörten Maßregel sier zugestimmt, da ja mir die Minderbemittelten ge- hädigt werden, nur für Liese das Recht zum Neisen einfa außer

Kraft geseht wird. Die KriegEverdiener, denen ter Staat jeden Preis

zahlt, Tommen au hier am. besten weg; die Kapitalisten erhält man

eben aud hier bei gutèr Laune, das Privileg des großen Geldbeutels

Mit gwößter Entschiedehheit Pprs- testicre ¿ch gegen die Angriffe des Vorredners auf die patriotische Haltung der Bergarbeiter und bêrufe mick thnen gogenüber Be die

rren iStetgerwald und Vogelsang sind. Unsere wackeren Bergarbeiter haben si im Kriege, bésonders im Minenfriege, glänzend bewährt. Wenn mit seiner Gisenbahnorgani-

wird nicht angefohte Abg. |Schrader (fréikons.):

he

Acußerung von Arbeitern und Arbeitervertretern, wie es V

err Hue meinte, das alte Preußen habe Gi Plion vollständig versagt, so 1st diese ¡Behauphung pr 4s unbere Digser Krieg hat. Anforderungen an ütsere Leistungsfäht

so hätten die Kchlenverbraucher besser

aroßen Kohleimverke wid

Lobnstätistik der Werke wird régelmäßzi tweidungen, weld% die großen Werke außèr ten Whnen den A L Ds Dlvibenden sind tit wringer Feid Difer.) “Dié Veérteilüng des Dandbratdes Us {chon des) ehr \dzvierig wêil die SEIORILCUDONE n iti der abme des bes hler maden. nnte aa- Pa

wee her ckuck an Kohlên béi deu \taatbi

* fast zu cinem Ausrauben dex Betreffenden auêgewackien. Die

t / afeit gestellt, ; wiè nie. juoor. Die Feinde sind im Verkehr viel schlechter daran als wir. Wéênn nit Kartéffeln usw. hätten transportiert werden müssen, versorgt werden Éönnen. Zu unsercr Freude is «nitlih versidert tvorden, däß schon im Januar cine Transportenklastung, zu erwärten: ist. Die Fit der | f 4 der äußersten C48 au et. » dèm Kriege vird sie Allerdings nochG éingebender stin müssen. Die - teh i a M Si mot 10 A Be (uon Au regélmäfta atggtiffen. Sinmeiseh mde ih auf die großen Auf- real ita v Gm ha cbéitem d o billigen Lebensmittel, (Zuruf bei den rden, das sind doh

1st i brardfoblen noch gespart Á Ub bei

werden, dié der Unternetiner aber doe ibt minder. Auch t Hând- werk leidet unter der Beschaffung der Rohmaterialien. Die, Ursachen tes Streiks lassen sich sehr {brer feststellen. Einer fdacbt Die Schul oi; ten anderen, bad sollen cs die Organifierien sein, dann t Nicht- erçaniierten. Der tg. Sdulze-Cüterniß hat in Freibarrg. gesagt, die Arbeitermassen könnien cs ¡n viorzohm Tagen fertigbrikgen, Len Krieg lahmzualegen. Cs ift in bèdistem G1 ade beoauerlid, taß gebildete Kreie in jolher Weise auf die Massen einwirken. (Sebr richtig! rets.) Meine Fraktion stimunt den Resolutionen der Kommissien zu. (Beifall) G k Abg. Hamme (kons): Auf die Node des Abg. Siröbel näher einzugehen, mwiderspriht jem parlamentarischen Gefühl. (Seht richtig! reis.) Parlamentarisch ist sie nit zu kennzeichnen. WüUrk- sie in Frankreih oder England gehalten werden, Herr Ströbel hätte nit mehr Gelegenheit gchabt, dort die Tribüne zu besteigen, (§5 muß dagegen auf das scbârfste Einspruch erhoben merten. Lebhafi2 Zustimmung rets.) Jch wollte aber auf envas anderes eingehen. Die Zusammenlegung der Betriebe nah dem Hilfsdienstgeseß bat tem Handwerk \ckwere Olpfer auferlegt, es hat ungemein darunt21 zu leiten. Cs sind Mißgriffe bei der Skillegung vorgekommen, die auf das \därfste mißbilligt werden müssen, Am meisten aber haden. die Bäcker und Schlächter im Kriege zu leiten, Sie find heute fat nur noch Verkäufer. Das Hilfégeseß hat au das Buchdruckerei- cemerbe gesdtigt oter sbädigen müssen. Auch hicr ist die Be- bandlung eine sehr versckiedene. Der Handwerksäammertag Hat auch der Negierung eine freiwillige Zusammenlegung an Stelle des Zwanges empfehlen und die Fueigate ter sillgeteguen Vetricke nach. dem Kr.eg2. Dieje Freigabe witd aber sehr \cuorerig sein, und desbald nilikie das Reich belfend. eingreifen. Um Lickt und Kohlen zu sparèn, hat 1n Berlin cine große. Anzahl von Handwerken und Geschäftew cine duruck gehende Tagesarbeit und einen früheren Schluß der Läden bvor- écnommen. Die Stimmung im Handmneark ist, das darf ich nit vet- \dureigen, eine sebr gercizte, nit mindèr die der Landbovölkerang, die nur noch aus Patriotismus den Betrieb aufrechterhält. Weh! mit am \{liminsten is die Lige der Müller, Fie Süll-gung der Mühlen ist soweit gegangen, daß- man staäunen muß. Heute vermäbien 420 große Mühlen das ganze Geireite, mährer.d sonst 40 000 Mühlen tâtig waren. Die großen Mühlen licgen an den Hgfer/pläßen und Flüssen; taher das Spazierenfabren des Getreitos, Und mit welchen drafonisden Sitrafen werten die Verfeblungen ter Mühlen belegi. Anstatt die Müller mit Geld zu bestrafen ter fic cinzustecken, werdew ibe Betriebe auf unbestimmte Zeit gesch{tossen; das ist eine tireft- Schädigung der ganzen Umgebung und ker Landwirtschaft. Dicse ist cs doch, die scließlih den Krieg gewinnt. Man solle do nicht dio Erbitterung der Landwirte bis zur Skktéhibe steigern. Die Schonung der kleinen und- mittleren Betriebe éntspricht durchazus altpreußiscken Tradiiicnen, (Beifall rets) O

Nachdem ein Regierungsvertreter im Namen des Ministers erklärt hat, daß man den Bestrebungen, schonend bei der Zusämmenlegung der Betriebe zu verfahren, wohl- wcllend gegeniübersteht, führte :

Abg. We.nke (fortsckr. Volkép.) aus: Hungern und Frieren ist zuviel, Darum muß alles gesckehen, um die Belieferung 1.2 Hausbrand zu ermöglichen. Wenn es nidts zu verteilen gibt, nüßt tas \chönste Kartensysbem nicts. Es hat viel Erregung hervorgerufen, daß Tie Wohblhabenden sih im Uebermaß haben Kohlen einlagern kfönnzn, tarunter befinden sid sogar Landrâte, Citaatsóanwälte und andexe hohe Boamte. s wird wohl niemand wagen, cinem Landrat die gehamsterten Koh!en wiader. fortzunehmen. In diesem Winter dürfen nicht wieder ganze Familien ohne Kohlen bleiben. Die jeßige Casratignicrung miß so ge@ndent werden, daß man den kleinere Verbrauchern das tolle Quantum läßt. Die Urlaubésperre ist ein weisckmeidiges Sémert, da jet dio gange Familie zu den Soldaten in die Garnison fährt. Das Stillecen ter Betriebe Hat sich f ckon

and- werker mad man zu Fabrifarbettern. Daruntêr léidet besonders der Lebrlingönatwuds. Die Cisparnis gn Licht und Kraft ist zudem ei ter Zusamenlegung sebr illuforish. Bei ter Vergebung von Miablgut müssen au, wiè wir beantvagen, die kleinen wud die mittlerèn Waäfser- und Windmühblen berüdsichtigt worden, die sonst zu Grunte geben, während die großen gewaltige Gewinne in Form von hohen Dividenden autshütten können, A

Abg. Lieneweg (fons.): Das HilfSdienstzeseß greift nit ganz besonderer Stärke in das Handirerkslben ein; £in großer Teil der Handmerksbotrizbe ist stillgolegt, der Meister mußæ in einen Groß- fetried, seine Leute mußten entlassen werden. Das Handwerk hat un Geogenjoß zur Industrie vei ter Militärverwaltung zuerst fast gar keine Autträgz erhalten; auch beute nech ist in diesor Beziehung eine durck- greifende Wandlung nit eingetreten, Auch für die Landwirtscaft bätte diz Regterung in den leßten Jahren eiwas mehr Wärme übrig haben fönnen. Die Handwerker find vielfa Betrieben zugewicsen worden, die ibren Fähigkeiten nit entsprocen baben; tas bat große Unzufriedenheit im Handmerkerstand erregt. Welte Erfcbrungen hat man nun: mit der Stillegung gemabt. (Der Präsident er- sucht den Redner auf tick Kohlenrersoreaungéfrage zurüdzuftommen.) Der Grund für die Zusammenlegung der Beiriebe ist ja die Koblen- ersparnis. (Heiterkeit links.) Der Zwecck- ift nicht erreicht worden; vielfach ist in den Kleinstädten und auf dem Lande im Gogeonteil eine Kohlenverçcudung die Folge gewesen, Ein Staat, der lebensfäbig bleiben will, muß Mittelstandépolitik treiben. Auch Deutschland läuft Gefahr, zu gerfallen, wenn es sid na dem englischen Muster ritten will, das au der Un!erstaatssctrewr Dr. August Müller empfoblen bat. Jch warne: vor soldien Schritten. Medner empfiehlt dann dem Hause den Antrag, die Regierung zu ersuébon, dahin zu wirken, daß zur Ersparurig ren Koblen don Baäckereibotriebsinhabeorn aus ten staatliden Waltzungen soweit als tunlid Holz in aus- reidender Menge überlassen trete.

Damit {ließt die Besprechung.

Die Kommissionsanträge werden mit dem Zujagantrag Aronsohn, den der Abg. Wenke begründet hat, angenommen, ebenso der Antrag Lieneweg.

Schluß nah 614 Uhr. Nächste Sißung: Dienstag, 15. Januar 1918, 12 Uhr. (Añträge und Petitionen, betreffend das Frauenstimmrecht; Petitionen.) Die Wahlrechts- kommisfion wird schon am 11. Januar zu ihrer ersten Beratung zusammentreten.

Mit dem Wunsche eines gese neten Neuen Jahces und eines gesegneten Weihnachlsfestes eniläßt der Präsident die Abgeordneten in die Weihnachtsf2ct21.

Kunft und Wissenschaft.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften bilt am 29, November eine Gesamtsißung, în der Hur Burdach über „Die Disputationsszene in Goethes Fauft* spra. Die rur in einem Entwurf (vou 1801) und einigen Versbündel«- wtbrliegénde Siene sollte Fausts und Mephistos Bündnis vnd Weltfobit vorberciten durch einen |Fragewettkampf über den Wett der Wisser- \chaft vnd der Erfahrung. Fausts einzige Frage nah dem \ckaffenden Splegel ist nicht ein von außen ta die Dichtung cit 1798 aus zufältiger Lektüre eingedrungener Fremdkörper, ketne aufgefis{hte Kuricfität und auth nit durheine solche angeregt, deutet vielmehr, mit eiger Fermr- lierung Letbutze" s, auf das Gcünt problem der Faus: dihtong, wurzelt im Goethishen Gentegedanken (, Werther"; Anhang zu Meictei) urd ww de gleid den in Mephistos F'agen kerührt-n optischen, geolo- qiichen, pbysikalischen Beobachtungen {on in Jtalten aufgenommen aus dec m't Moriy gemeinsam entwickelten Theorie vorm |\{hoffenden Br-nnsptegel des ürftlerishen Orgartermnus. Hr Bur dach über- teibt» ferner die 2. Auflage seines Werkes Deutsche Mena fm c“. Betrachtungen über uniere künflige Bildung (Berlin 1918), Herr

alt 1A Elsenbahnen, Die Atboltbfreubigtrit der Acbriter ioll gesördert

von Harnack seine Rede. úber diz Inftitute und Unternehmungen