1918 / 2 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jan 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Fus Grund der Verordnung, betreffend die zwang8weise Verwaltung und die Liquidation des Vermögens landesflüchtiger Personen, vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603), ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangs- verwaltung angeordnet worden.

65S, Liste,

Vermögensmassen: Das ges mte tim Inlonde befindliche Ver- mögen der nachfeb-nd aufgetührten Persopen: 1) ZFaezer, Jullus, Dr., geboren 11. Auaust 1854 zu Sulz, O. E., Urt, und Ehefrau Fanny Emma geb. W-gel'n, gebo'en 15. Oktober 1860, zuießt tn Muúülvausen, a 2zebürge:t dur E:laß v-m 5. September 1917 ; 2) Nev, Fianz Fotef, g borea 12. Jaruac 1861 zu Niedermag- stati, Pfarrer, zl-kt ta Heg-nhetw, auégebürgert dur Erlcß v-m 21. Vé&iz 1917; 3) Fothé, Paul Ludwig, geboren 20. April 1875 in Co!mar, Rentner, zut in Colmar, außsgebürgert du: Erlaß vom 17. Januar 1917; 4) Schoen, Daniel, geboren 24. April 1842 za Müt!hausen, früner-r Bankdirektor, und Eh-trau Aaalie ged. Svimidt, geboren 18. F-bruar 1848, zul yt in Müälb1usen, au?sgebürgeri durch E laß vom 5. Sep ember 1917; 5) Schoen, Gujtcv Adolf, aeb 23. September 1848 zu Mülhau}en, Renner, und Ehe rzu Mathilde geb. Lambli»g, geb. 21. Dezember 1860, zuleyt in Mülhausen, ausgebüraert dur Eclaß vcm 5. Stps- temher 1917; 6) Schoen, Henriette, aeboren 16. Dat 1852- in 'haus-n, Rentner'n, zulext tin Mü!hausfen, ausg bürgert durch Erlak vom 5. Sept-mber 1917; 7) Wallach, Heinrih, Witwe, H nieite geb. P'ic\rd, geb. 9. Januar 1858 zu MNochefter, Meotnerin, zule! in Mülbaausen, auêg-türzeri burch Erlaß vom 7. September 1917. Von tec Zwa gëverwaltung richt ere griffen wird tbe: den 1fd. Nin. 2, 3 und 7 der für welchen die Liguication beim Herin Reichskanzler bean- tragt wird, :

Straßburg, den 26. Dezember 1917.

Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. A.: Bickell.

Svunan-n l AFA

Bekanntmathung.

Auf Szund der 8 1 vynd 2 der Verordr una des Bundekrats vom 25. September 1915 zur Fernhaltiuno uygzui erlässig r Pérsonen vom Hanel (N HPBI. S, 603) und ver Ziffe n 1, 2, 4, 6 u d 8 der Ynw isung dee Kaisezr1ih-n M ntertums vom 11. Ofiob r 1915,92, Ptot 1917 zu: Aus 'ühryyg dieser V rordnucg (3. u. BABlI. S. 305, 3895) wird 1) der E errax des Fohann Gagel, Marte geb. Klein, Stirmeckeritng 9, 2) der Ehefrau des Ludwtg Hamburger, Manie Odilte geb. Holzmann, Soldgieß n 4, 3) den Ehe- levten Joief Schhaii und Emilie çceo. Galler, Waß ln- heime: straße 5, 4) der Ehefrau des Heinrih Uny, Marie Siephante geb. Wallior, Poslstrafe 14, sämtlih Spezere'händl r hier, der Hande! mit Gegenständen des 1!äglihen Bedarfs, irShesondere Nahrungs- und Futtermitteln aller A t, fowie rohen Natyrerzeugnissen, Hetz- und Leuchistoffen und mit Gegent änden des Krteg8bebdarfs vou heute ab für das ganze Gebtet des Deutsch n Neichs untersagt.

Straßburg |. Eif., den 27. Dezember 1917,

Der Poltz.ip1räsident. F, V.: Dr. Bünger.

Bekanntma@ckGung.

Af Grund der 88 1 und 2 der Verordnung des Bundetrais vom 25. Sept-mber 1915 ur «ernt altung unzuyerlä ster P rso en vom- Handel (N HBI. S. 603) und der Ziffe:n 1, 2, 4, 5 und 8 ter Anwe!1ung des Kaiserlichen Wéintveriums vom 11. Of:ob r 1915/ A M: 1917 zur Ausführung diefer Wercrdrung (Z. u. B1Bi. S. 305, 385) wir» 1) der Gherrau Georg Ketterrer, Frieda g-b. Sinzenih, Spezer?-ihändlerin, Vogeseahiraß?- 22, 2) der Witwe Iosef Jiemann, Philom-ne geb. Goeß, Spezerethänd- lextn, Steinstraße 61, der Handel mit Gegenständen des täqt- lihen Bedarfs, iaobesonde:'e Nahrungs- und Futtermitteln aller Ar’, sowie rohen Na1urerzeugniisen, Heiz- und Leucht- ftoffen und mit G-genständen des Kriegsbebdarfs bon heute ah für das ganze Gebtet des Deutschen Reicks untersagt.

Etraßburg i. Els, den 29, Dezember 1917. Der Polizeipiäsident. J. V.: Dr. Bünger.

Die von heuie ab zur Ausgabe gelangende Nummer 1 des Neichs-Gesetzblattis enthält unter

Nr. 6195 eine Bekanntmachung, betreffend die Postprotest- aufträge mit W-echs-ln und Schecken, die in Elsaß-Lothringen zahlbar sind, vom 29. Dezember 1917, und unter

Nr. 6196 eine Bekanntmachung zur Aenderung der Aus- führungsbestimmungen über den Verkehr mit Zündwaren vom 18, Dezember 1916 (Reichs-Geseßbl. S. 13914), vom 29. De- gember 1917.

Berlin W. 9, den 1. Januar 1918.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Prenßen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Wirklichen Geheimen Kriegsrat und vortragenden Rat im Kriegsministerium, zurzeit qiellvertretenden Militär» intendanten d-s IX. Armeektorps, Dr. Schul zum Militär- intendanten und , ,

den Obermilitärintendarturrat Klewiyß zum Geheimen Kriegsrat und vortragenden Rat im Kriegsministerium zu er- nennen sowie

dem Wirklichen Geheimen Kriecgsrat a. D. Fonitane, zu- leßt Feldintendant der Ahrechnungsintendantur in Brüssel, den persönlichen Rang der Räte erster Klasse zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigsk geruÿt:

dem Buchhalter bei der Kontrolle der Staatspapiere, Rech- nungsrat Winkler in Berlia aus Anlaß seines Uebertritts in den Ruhestand den Charakter als Geheimec Rechnungsrat und

dem Reuierungesckretär Wimmel in Cassel aus demselben Anlaß den Charakter ols Rechnungsrat zu verleihen.

mat aren E An ae

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staateministeriuum info'ge dex von der Stadtve1 ocdnetenve: sammlung in s getroffenen Wahlen den Genetrdlvertreter Heinemann daselbst als uvnb-\gideten Beigeordneten der Staot Mörs auf fernere sechs Jahre und

den Apotheker von dex Trappen ebendaselbst als un- besoldeten Beigeordneten dieser Stadt für die gescßlihe Amts- dauer von sechs Jahren bestärigt.

Grur dhefigz

Finanzmimisterium.

Zu Steuerinspekioren sind ernannt: die Katasterkontroleure Bauer in Hamm, Becker in Necliing hausen, Breitkreuz in- Vreden, Brune in Wiedenbrück, Busse - in Burgwedel, Christoyvh in Siegburg, Dibbelt in Uslar, Gedat in Darkehmen, Goeten in Vüren, Haffner in Kellinghusen, Hartdegen in S Heim in Bolkenhain, Hertmanni in apenburg, Heweker in Arnsberg, Hoffmann in Ziesar, Krause in Springe, Krueger in Rotenburg, Kylvurg in Münstermaifeld, Lehmann in Osterburg, Ma chert in Lüdenscheid, Marciniec in Heiligens beil, Mot in Putig, Overdiek in Finsterwalde, Rossel in Gladbeck, Rothe in Beuthen, Seinecke in Neustadt a. Rbge.,

Schmidt in Kastellaun, Schroeder in Barmen, Tacke in

Neuhaldensleben, Tobien in Lauenburg sowie der Regierung83- landmesser Wezel in Erfurt.

Verseßt sind: Die Katasterkontrolleure, Steuerinspektor Schaar von Weißensee i. Th. nah Mühlhausen i. Th. (Kat.- Amt 1), Schröder von Mogilno nach Weißensee i. Th., Hellenshmidt von Kosten als Regierungslandmesser nah Posen und der Regierungslandmesser Hartfiel von Posen als Katasterkontrolleur nah Kosten.

Ministerium der geistlichen und Unterrihts- angelegenheiten.

Königliche Akademie der Künste in Berlin.

Befanntmachung. :

Als Ersay für den verstorbenen Komponisten Professor Philipp Scharwenka ist der Komponist Professor Robert Kahn für die Zett vorn 1. Dezembec 1917 bis Ende September 1920 seitens des Herrn. Mmisters der geiftlihen und Unter- richtsangelegenheiten in den Senat der Königlichen Akademie der Künste becufen worden.

Berlin, den 27. Dezember 1917.

Der Präsident. Franz Schwechten:

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Die Liquidation der Firma Thompson & Norris, G, m. b, H. in Jülich ist beendet. Berlin, den 27. Dezember 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Die am 11. September 1917 für die Firma Abel Gold haber G. m. b. H. in Danzig angeordnete Zwangß8§oer- waltung ist aufgehoben.

Berlin, den 29. Dezember 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang»: weise Verwaltung britischer Unternehmungen oom 22. Dezember 1914 (RGBIl. S. 556) und 10. Februa 1916 (RGBl. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Réichs- fanzlers über den Nachlaß des verstorbenen Reritners Friß Stahl, insvesondere über sein in Bonn, Webvecstr. 8, belegenes Hausgrundstück, die Zwangeverwaltung angeordnet (Ver walter: Justizrat Meazen in Bonn).

Berlin, den 28. Dezember 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Kriegsministerium.

Die überzähligen Militärintendaniurassessoren Kleberger E Vollrath find zu etatsmäßigen Militärintendantur- assessoren, N

der Militärintendanturreferendar Brednow ist zum über- zähligen Militärintendanturassessor ernannt worden.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten ist der Eisenbahnobersekcetär Luchmanan zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator ernannt worden.

Bekanntmachung.

Das unterm 29, Auaust 1917 gegen diz Bemüseßändklerin Luise Meifinér, Oberstraße Nr. 20, erlassene Verbot des Handels mit Obst und Gemüse aller Art wird mit dem 3. Januar 1918 wieder aufgehoben,

Allenstein, den 28, Dezember 1917.

Die Stadtpo'iz iverwaltung. G. Züll ch.

BekaununtmaGun g.

Dem Scankwirt Wilhelm Fraedrich in Berlin, Friedrich- siraße 133, habe ich die Wiederaufnahme des Handels mit Gegenständen des täglichen Bedarfs gestattet.

Berlin- Schöneberg, den 31, Dezember 1917,

Der Pollzeivräsidert zu Berlin. Kriegeswucheramt. F, V.: Machatius.

rama eampan maren BekanntmacGunug.

Auf Grund der BekanntmaGung zur Fernbaltung unzuverläsßger Personen vom Handel vom 23. S ptember 1915 (RGBI. S. 603) habe i dem Schankwirt Heinrich Falkenberg und der Frau Therese Falkenberg, geb. Kret!chmar, beide in Berlin, Klosterstraße 65/67, wohnhaft, ten Handel mtt Gegenhänhben des täglihen Bedarfs wegen Unzuveclässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin-Schöneberg, den 31. Dezember 1917.

Der Vaolizeipräfident zu Berlin. Kilegéwucheramt. J. V.: Ma@Whattus.

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BVekanutmaMhung.

Dex Lünb!ertn Ghefrau Stanislaus Wittek, Lrcinziska aeb, Zajher, in Sahmen bet Lünen, Jägerstraße 6, nnd dér BVerkäusferin Josefa Zafer datelbst habe ich. auf Grund dex Buudesratsverorbuung vom 23. September 1915 (RGBL. S. 603) den Handel mit Dbft und Gemüse sowle sonstigen

Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuverläisizkelt bis au? weiter?s ee i s R ERNEE Dortmund, den 24. Dezember 1917.

Der Landrat. J. V.: Dr. Burchard.

Bekanntmathung.

Durch Bes®eid vom 8. Oktober 1917 habe ich dem Wirt Oswald Schiffel, wohnhaft hier, Porall-re 2, den Handel mit Wein, Sekt, Likören und weinä hnlihen Getränken sowie die Vermittilertätigkeit bierför untersagt.

Effen, den 27. Dez-mber 1917. -

Die Städtische Polizeiverxwaltuug. Der Oberbürgermeijiter. F. V.: Ratb.

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“Bekanntmachung.

Durch Bescheid vom 6. November 1917 habe ih dem Architekten August Hotes, hier, Huyssen3allee 41, wohnhaft, den Handel mit Lebens- und Futtermitteln aller Ait und Gegenständen des täglihen Bedarfs. sowie die Vermittlertätigkeit bier- für untersagt.

Essen, dea 27. Dezember 1917.

Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Ratb.

Bekanntma@Gung.

Wegen Unzuy?rlässigkeit habe ich mit Wirkurg von heute ah vem Kaufmann Ferdinand Wohltmannu von hier den Handel.

mit Fil chen jéder Art untersagt. Eeestemünde, den 27. Dezember 1917. Der PVollzeidirektor. Rademacher.

Bie E ee

Bekanntma#hHung.

Dem Mühlenbefiter August Ziebell in Shruptow ist auf Hrund der Bundeéörat#verordn1ng vom 23. September 1915, be- treffend Fervhaltung umzuver[sger Personen vom Handel (RGBIl. 5, 603), in Verbludurg mit Z'ffer 1 der Ausführungêbesiimmungen des Her:n Min'sters für Handel und G-werbe vom 27. September [915 der Mühlenbetrieb einschliéßlid des Handels mit Müllereiecrzeugntssen untersagt worden. Die Kosten des erf :hrens fowie die Gebühren für die öffentliche Bekanntrnahung hat August Ziebell zu tragen.

Gieifenberg t. Pomm., den 28, Dezember 1917.

Der Landrat. von Thadden.

BekanntmaGung.

Gemäß § 1 der Bund-êratsverordnung vom 23. September 1915 uur F-r- baltung unzuverlä iger Personên ‘vom Handel habe i heute der Gheirau Richard May, Marktstraße 28/30, vom 1. Januar [918 ab den Handel mit Gegenständen des täglichen Bes» darfs in voDem Umfange wegen fortg-segter Zuwiderhandlungen gegen die wirtshaftliden Mafinabmen untersagt E

K-blenz, dea 21, Dezember“ 1917.

Der Könlgliche Polizeidirektor. I. V.: von Lettow-Vorbe(.

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Bekanntm aßung.

Auf Gruyd der zuständigen Bestimmurgen wkcd dèr Wittwe Flisabeth Kriesmer bie 1 heimerstrafie Nr. 45 betriebenen Auf\schGvn tttge\chäfts untersagt. Hie G-s&äftéräume find vom 1. Januar 1918 ab mw \{hlteßen. Die du:ch diese Avordnung entstandenen. Kosten find oou Frau Krietmec zu tragen. ?

Kreuznah, den 29, Dezember 1917,

Die Polizeiverwältung. F. V.: Brunn.

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BeklanntmacGung, Auf Grund der Bekanntwahuüng zur Fernbalturg untuverläffiger

Personen vom Handel vom 23. Septemker 1919 und den daz ers,

¿angenen Ausführungsbesiimmungen pom 27. September 1915 ift dem Marmeladenh?rsteller Max Eger in Oberhausen, Veülbeim-r- ‘raße 290, durch Verfügung der ftädtis{en b dice di ta ay vom 28, Dezember 1917 der Handel mit Lebens8- und Futters« mitteln aller Art und wit sousttaen Gegenständen des täg- lien Bedarfs wegen Unzuverlässizkl'eit tn bezug auf diesen Handel unter Auferlegung der Koj1en des Verfabrens untersagt. Oberhausen, den 28, Dezember 1917.

Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Neik es,

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Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesrat? verordnuvg zur Kernhaltung un zuverlässiger P-rsonen vom Handel vom 23. Sept- mber 1915 (NSBl. S, 603) ist den Gheiruten Gustav

mitteln und Hegenständen ves täglihen Bedarfs unter Auferlegung der Kosten der Veröffentlichung untersagt worden.

Remscheid, den 28, Dezember 1917. “Ver Oberbürgermelfter. J. V.: Gertenba.

_ Bekanntmachung Der Meßtger-ibetrieb des Ludwtg Gutenstein in Ustngen ift wegen U zuv-rläifigk.it des Fnhabexs bis einchließl@ den 31. März 1918 ge \chl osen worden. Die Kosten dicser Veröffent» liqung trägt der Betroffene. : Usingen, den 31. Dezember 1917. Der Landrat. von Vezold.

Niczlamfkliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 3. FXanutr 1918.

Seine Majestät der Kaiser uud König empfingen gestern nahmittag, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, den Reichskanzler Dr. Grafen von Hertling, den General- felbmaischall von Hindenburg, den Esten Genéralquartièr- deur Ludendor\f, den Staatssekretär des Reichs\chaßamts Grafen von dern und den Staatssekretär dès Auswärtigén erner rag deá Staatsfékrètärs

Amts Dr. von Kühlmann zu temlemen Vorírag.

hörten Seine Majestät gestern den Vor Dr. von Kuhlmann "und den des von Hittdénbüurg.

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Weiterführuvg des in der Man

Scchwipvyert in; Remscheid, Hoffinelsterstraße 6, der Handel mit Lebens-

néralfeldinarschalls

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einex Voll- sigung; vorher hielt der Ausschuß für Handel und Verkehr eine Sizung. L /

Unter dem Vorsiß des bayerishen Ministerpräsidenten |

Dr. von Dandl fand gestern vormittag, wie die „Nord- kommen

| sichert sei.

deutshè Allgemeine Zeitung“ mitteilt, im Reichskanzlerhause

cine Sizung des Bundesratsausschusses für aus-

Ce T E SANYEREN zur Besprechung der politischen e statt.

Der ‘türkische Finanzminister Dshawid Bei ist gestern vormittag aus Wien hier eingetroffen.

Oesterreich-Ungarn. Der Kaiser Karl empfing gestern den Minister des Aeußern Grafen Czernin in besonderer Audienz.

Der polnische Mivisterpräsident Kucharzewski ist gestern nach Warschau abgereist. L Aus st ges

Nacheiner Meldung des „K. K. Telegraphen-Korrespondenz- büros“ hat gestern der ungarische Ministerpräsident Dr. Wekerle an den Verhandlungen über die mit den Friedensverhandlungen zusammenhängenden wirtshaftlihen Fragen sowie an den Be- ratungen, die in der Angelegenheit der Vorbereitung eines Handelsvertrages mit Deutschland stattfinden, teilgenommen. Bei diesen Beratungen wird die deutshe Regierung durch den Wirklichen Geheimen Rat Dr. von Körner vertreten sein.

Großbritannien unnd Jrland,.

Auf der am 28. Dezember in London abgehaltenen Tagung déèr britishen Arbeiterorganisationen, der über 800 Abgeordnete beiwohnten, die 31/4 Millionen Arbeiter vertraten, wurde A das von Reuter mitgeteilte Schreiben des Premierministers Lloyd George verlesen. Danach verlas Henderson eine lange Ansprache, in der er laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ der sfozialistishèn Kundgebung vom 14. Februar gedachte, die es ablehnt, zvzulafsen, daß dieser Verteidigungskrieg zu einem Eroberungskriege werde, und dann auf die in der zu erörternden Kriegskundgebung niedergelegte Friedenspolitik der britishen Arbeiterschaft im einzelnen einging.

Der Krieg, so führte H:nderson aus, müsse jezt a!s Kampf zwischen dem alten und dem neuen Regterungssysiem Deutschlands ang werden. Keine Verständigung könne bef:tettgend sein, die vit der Welt eine vollständige QDtekre itterung des angriffslut igen Piilita:t9m28 bringe und an seine Stelle eine höhere Auffassung von nationaler und {nternational-r Verantwort!{{chkeit seße. Geheim- diplomaite, Militärdienstpflicht, ProfitmaWherei aus der He stellung von Infirumenten der Zerstörung foliten in dexr Geselischaft freter Nattonen un- möglich setz, Die unure gängliche Borbedingung des Plaves etner Völker- liga set die Ablébnuvg jeder Form eines wirtshaftiilen Boykotts gegen Deutsdland nah dem Kitege. Man sci berech1igt zu fragen, ob d'e Regierung alles, was {n threr Veacht liege, tue, vm die Fetnd- seligkeiten abzukürzen. Der Rednez wies sodann auf die Behauptung Carsons in feiner Rede in Portêmoath hin, daß Oesterreih-Uogarn und die Türket bereit seien, ?Fiieden zu \{hließen, und ftagte, warurä die Regierung nicht in Verhandlungen mit ihnen, besonders mit der Türkei, getreten sei, wie jeßt Deuishkand mit Rußland. Stait tessen babe sie die Etnnahme J-iusalems ‘betrieben. Obwohl vach dex Eiklärung Carsons die Tuuk-t ÆXiteden zu schlteßen wünsche, tehne England seine Frouten tin diejem Lande aus. Es. Tönne ntcht Wunder nebmen, daß man Engtar d in neutral. n dern, in Nußland und selbst in Amerika im perialistiiher und onnex'onstsher Ziele verdächtige. Wenn bie “Arbeiter weitere Opfer bringen follten, müßten sie be- stimmte Zusicherungen erhalten, daß sol? Opfer zur Herbeiführung eines ehrenhafien und geredhten Fitedbens notwendig seten. Die Arbeiter haft bestehe darauf, daß Deutschland anerkenne, daf es ein unbedingtes Mindestmaß gebe, das es annehmen müsse. Andererseits diften die Verbür deten keinerlei Zweitel darüber lassen, daß der Kampf lediglich um Grundsäße und Ideale, nit um E1oberungen fortdauere. Die Arbeitershaft verlange Gelegenheit, festzustellen, inwieweit TeuisZHland bereit sei, ihr Friedentprogramm anzunehmen.

Rufß:land.

Jn der ersten Sißung des deutsch-russischen Wirt- \haftsausschusses in St. Petersburg ist, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet; bestimmt worden, fürs erste über die Einrichtung von Post-, Telegraphen- und Elsenbahnverkehr zu verhandeln. Für diese drei Gegenstände find Unterausschüsse gebildet worden.

Der Rat der Vollskommifsare bringt, der „Peter8burger Telegraphenagentur“ zufolge, in seiner Antwort auf das Er- suchen der finnländishen Regierung um. Anerkennúng der Unabhängigkeit der finnnländishen Republik in voller Uebereinstimmung mit dem Grundsaß der freien Selbst- P ens der Nationen im Nuspührenden Hauptauss{huß in

orschläg : :

1) Anétkénnung der politishen Unabhängigkeit der finn- ländishen Republik. :

_2) Jn Uebereinstimmung mit der finnl[ändischen Regierung Einseßung eines Sonderaus\husses von Vertretern beider Parteien zur Ausarbeitung derjenigen Maßnahmen, die si aus der Trennung Finnlands von Rußland ergeben.

Nach Mitteilungen der nah Kiew entsandten Abord- nung, wo sie in dem Zwist zwischen der Macht der Sowjets Und der Rada freund\schaftlih vermittelte, wird, obiger Quelle zufolge die Möglichkeit festaestellt, daß der Zwist freundschaftlich beigelegt wird unter ‘dem Gesichtspunkte der Einrichtung einer neuen Rada der Sowjets, wobei ihr Einflußlkreis mehr erweitert wird. Die Zentralrada beabsichtigt, das Ultimatum des Rats der Volkskommissare zu erfüllen, vorausgeseßt, daß die Ukcaine mit Geld versorgt wird und ein amtliches Dekret die Republik der Ukraîne anérkennt. e die Abgesandten sagten, werde ip Ukraine die Getreideausfuhr nach Groß Rußland nicht

rren.

Jn-Brest-Litowsk ist eine ukrainische Abordnung

eingetroffen, um an den Friedensverhandlungen teil- zunehmen. 2 Ftalien. |

Jm Senat erklärte der Finanzminister Meda bei der Vesprehung der Regierungserflärungén laut Bericht der „Agenzia Stefani“, daß die Regierung nah der Kriegs- erklärung die feierliche Verpflichtung übernommen habe, keine Anleihe aufzunehmen, ohne vorher die zu ihrer Deckung nötigen Mittel sichergestellt zu haben. Wie der Minister Carcano am 24. Oktober in der Kammer erklärt habe, seien Gon die not- wendigen Mittel fièrgestelll, ohne von dem Steuerzahler neue Wpsec gu verlangen, um den Anfordérungen aus den bereits gemachten und aus den noch bis zum 20. Ja-

%,

nuar 1918 zu aan Schulden gereht zu werden. Darauf teilte der Regierungsbeauftragte für Verpflegung Crespi mit, daß die Verpflegung des Landes -durch das Ver- sprechen der Vereinigten Staaten, einen Teil ihrer Ernte den Bundesgenossen zur Verfügung zu stellen, und durch die Ab- zwischen den Verbündeten und Argentinien ge-

Nach Beantwortung einiger Anfragen über die innere Politik sagte der Ministerpräfident Orlando :

Das italienische Volk hat sh männlich, geduldig und heldenhaft gezeigt. (Beifall) Die Froge dec inneren Widerstanbskraft ist unlôglih mit dem Leben des Landes verbunden. Jede auf thre Schwöchang Hintteiende Handlung bedeutet Verrat. (Sehr lebhafter, anhaltender Beifall.) Jede Tátiakeit in dieser Richtung stelit eine feindselige Handlungéweifse dzr. Es geht um unser Dasein,

Zur auswärtigen Politik übergehend, erklärte Orlando, daß er es sich zur Ehre anrehne und es zur Vor bedingung der Uebernahme der Regierung gemacht habe, Sonnino zum Mitarbeiter zu haben. (Lebhafter Beifall.) Weiter sagte er:

Der Partikülartsmus oder vielmehr der Mangel an etnem Mittelpunkt zur Sammlung der Mittel und B-mühungen der Ver- bündeter, auf den Marconi hinwies, ist die Ursache der Verlängerung des Krieges. Wan muß darin ein Freiheiiöredürfnis der Völker der Gntente erblicken, die nit, wie unsere Feinde, von einem etnzkgen Willen beher! {t werden. Die Pariser Tagung bedeutct etnen tat- sähen Fortschritt in der Richinng eiuer Vergemeinsamung der Véittei und Antireugurg?en" und noch mehr die Zu'ammenkunft von MRapallo, naŸ der das italieui\che Heer den rechten Flügel eines einzigen Heeres ver Verbündeten bildet. Orlando geiß-ite sodann diejenigen, die zwar nicht fo wett gingen, von der Feinden Gutes zu sagen, aber den einen oder anderen Bundegenossen heratsezten und Wert und Aufrichitgfkett jeiner Uaterstüßung verkennten. Jtalien wolle eine Politik volikommener uud uner|hütterlicer Lreue gegenüber feinen Berpflihtungen fortsezen und an der Bildung etner Einheit des Willens tnitarbeiten, um alle Mittel der Verbündeten auf den Steg hin zufammenzufassen. Zu den Verhandlungen tin Brett-Litowsk sagte Drlanvo, er glazve, daß der Augenblick g-kommen set, das Mar över unschädlich zu machen, durch das di- Mütelmächte die geistige Kampfskraft threx Völker zu kräftigen und die- jenige ihrer Gegver zu chwächen und zu verderben suchten, indem fie fich als Veiteidiger des Friedens gehärdeten und glauben machen wollteo, daß es die Haltung der Entente set, die einen Friedensschiuß verhindere. (Beifall.) Die Cntente wolle den Frieden. Nur die Entevte wünsch- thn. Denn fle wolle ihn in der einzig möglichen Gestalt, nämlich als einen geredten, ehrenvollen uno daurr- bafsten Friéten auf Grund von flaren und aufrihtigen Ab- machungen. Di- Mitt lmähhte \{chlügen einen seltsamen Weg ein, um von dex Eatente ein Eingreifen in ihre Beziehungen zu etner Regierung zu fordern, die von der Entente nit anerkannt sei: venn etvstweilen sei die tatsählihe R-gierung N þ- lands die Vetfafsunggevende Versammluna. Jm übttgen erkernten große Teile Rußlands die çgegenroäutige Regierung niht an. Was den Inhalt der Friedens8vor\chiäge betreffe, so habe der Volks, beauftrazte der Bolschewili sagen zu können geglaubt, daß. erstens bie Wi derberstelung der Staaten, die tim Krie,e ihre U abhängigkeit eingebüßt hätten, und zweitens die Aufgabe der beseßten Gebiete und ‘der Virächt auf Gebte!sanelgrungen anerkannt worden seten. Man werde sehen, daß das ein Irrtum sei.

Türkei, j :

Der Großwesir Talaat Pascha ist vorgestern mit dem Balkanzug abgereist, um sich als erster Delegierter der Türkei über Berlin nach Brest-Litowsk? zu begeben, wo er an den Ver- handlungen teilnehmen wird.

Die Kammer hat einen Antrag angenommen, die Er- örterung des Abkommens wegen N Enge rung, der Kon- zession der Tabakregie sowie der mit den Verwaltungen in Wien und Berlin vereinbarten Abänderungen auf die Tages- ordnung der nächsien Sißung zu seßen.

_Kriegsnachrichten.

Berlin, 2. Januar, Abends: (W. T. B.) Von den Kriegsschaupläßen nihts Neues.

Wesilih Cambrai hai sih die Beute der in den legten Tagen südlich Marcoing gemachten Gefangenen auf 13 Offiziere, 500 Mann und 7 Maschinengewehre erhöht. Auf diesem Schlachtfeld allein haben die Engländer bis zum 6. Dezember 20 Divisionen einseßen müssen, die unerhört blutige Verluste erlitten. Drei englische Divisionen sollen nach übereinftimmenden Gefangenenaussagen nahezu völlig vernichtet sein. " Besonders {wer sind vor allem die Verluste der englischen Garde, von der Tausende im Bourlon-Wald nußtlos ihr Leben lassen mußten. Wenn England auch in der gy über Eisaß- truppen verfügen mag, um diese Verluste auszugleichen, jo kann sich die englische Oberste Heeresleitung doch eine zweite Niederlage wie die von Cambrai nicht leisten, ohne die Kampf- fraft der Armee aufs Ernsteste zu beeinträchtigen.

Am 1. Januar 1918 erlitt eine südlich Marcoing vor- gehende starke englishe Patrouille aufs Neue schwere Verlufte.

Ein englischer Flieger warf während des Gotteedienstes auf die Kirche von Lecluse Bomben. Auch die Stadt Quentin wurde wiederum“ in den Mittagsstunden rücsihtslos mit s{hwerem Kaliber beschossen. - 0

An der französi}{hèn Westfront wurden bei erfolg- reichen Unternehmungen zahlreiche Franzosen eingebracht.

Großes Hauptquartier, 3. Januar. (W. T. B.)

Westliher Kriegsschauplay

An verschiedenen Stellen der Front Artilleriekampf.

Nahe an der Küste wurden bei eer Unternehmung Gefangene gemacht. Französische Vor stöße in der Champagne nördlich ‘von Prosnes und nördlih von Le Mesnil schei- terten in unserem Feuer. :

Oestliher Kriegss{hauplast. Nichts Neues.

An der

Mazedonischen und italienishen Front ist die Lage unnerändert.

Der Erste Generalquartiermeister. __ Ludendorff.

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Oesterreichish-ungarisher Bericht. Wien, 2. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegs\shauplaßy.

Waffenstillstand.

JItalienisher Kriegsschaupla s.

Auf der Hochfläche von Asiago, im Gebiete des Monte Tomba und an der unteren Piave entwidelten fi zeitroeise ‘Artilleriekämpfe. :

Am 26. Dezember früh wurde unsere Besatzung aus der Dammstellung bei Zenson ohne Verluste auf das öftliche Piaveufer zurückgenommen. Der Gegner, der diese Räumung erst am 31. Dezember bemerkte, hielt bis zu diesem Tage die verlassenen Deckungen fortgesezt unter Artillerie- und Minen-

werferfeuer. Der Chef des Generalftabes.

Bulgarischer Berit.

Sofia, 2. Januar. (W. T. B.) vom 31. Dezember.

Mazedonishe Front: Zwischen Vardar und dem Dojran-See nahm das Artilleriefeuer Nachmittags zu und dauerte bis Mitternaht an. Hierauf versuchte eine englische Abteilung ih unseren Stellungen südöstlich des Dorfes Stoiakovo zu nähern, wurde jedo zurückgeworfen. Auf der “übrigen Front mäßige Feuertätigkeit. Südlich des Bahn- hoss von Poroj wurden einige feindliche Gruppen durch Feuer verjagt.

Dobrudscha-Front: Waffenstillstand.

Generalstahs8heriht

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 2. Januar. (W. T. B.) Tages8bericht. j Von keiner Front find besondere Ertignisse gemeldet.

Amtlicher

Der Krieg zur See.

Berlin, 31. Dezember. (W. T. B.) Eins unserer Unterseeboote, Kommandant Korvettenkapitän Kophamel, das seine Fahrt bis zu den Kap Verdeschen Jnfeln ausdehnte und noch dort im Hafen von Porto Grande zwei große brasilianische (ehemals deutshe) Dampfer versenkte, ift unlängst glücklih in die H-imat zurückgekehrt. Personal und Material haben die lange Fahrt bestens überstanden und hier- durh einen neuen. Beweis geliefert, eber sosehr für die gute Ausbildung der A ahang, wie für die Betriebsficherheit unserer U-Boote, die nächst der Tüchtigkeit unserer Konstrufteure auch der gewissenhasten Arbeitsweise unserer Werftarbeiter zu danken ist. So tragen auch diese ihr volles Teil zu den Erfolgen des U-Bootkrieges und damit zum endlichen deutshen Siege bei.

Die Gesamtbèute dieses U-Boots besteht in der Versenkung eines wahrscheinlich amerikanischen Zerstörers, von 9 Dampfern und 5 Segelschiffen mit insgesamt rund 45000 Br.-N-T. Unter den Ladungen der meist von Amerika nah Jta!ien oder Frankreich bestimmten Schiffe befanden sih mindestens 10 000 t Kriegs» material, ferner G Leder, Weizen, Kupfer, Stahl, Erd- nüsse, Gummi in großen Mengen. 22 t Kupfer hat das U-Boot außerdem als wertoollen Beitrag für die deutsche Kriegswirtschaft mitgebracht.

Seine Majestät der Kaiser hat dem Kommandanten, der shon auf eine Reihe rühmlicher Kciegsleistungen zurück- sieht, den Orden pour le mérite verliehen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Berlin, 2. Januar. (W. T. B.) Durch unsere U-Boote wurden im Englischen Kanal und Atlantischen Ozean neuerdings vier Dampfer, drei Segler und zwei Fischerfahrzeuge versenkt, darunter eia bewaffaeter tief- beladener Dampfer, ferner der englishe Schuner „Proba“ mit Kohlen von Swansea nah Che: bourg, der poitugiejische Schuner „Aportugeza“ mit Salzladung nah F ankreich sowie der portugiefishe Fischdampfer „Argos“. Von den übrigen versenften Dampfern hatie einer Stahlbarren von- Swansea nach Cherbourg geladen; ein anderer Dampfer würde aus einem gesicherien Geleitzug herausgeschossen.

Der Chef des Admiralsiabes der Marine.

Rotterdam, 2 Januar. (W T. B) Der „Maas- bode“ meldet; Der englishe Dampfer „Spero“ (1199 Br.-T.) ist gestrandet und vermuttih verloren. Der norwegische Dampfer „General Munthe“ (1142 Br.-T.) Tante einem Zusammenstoß mit einem s{hwedischen Dampfer gesunken.

A Parlamentarische Nachrichten.

Dem Reichstag ist ein elfter Nachtrag zu der Den k- E über wirtschaftliche Maßnahmen aus Anlaß es Krieges und ein sechsundzwanzigster Nachtrag zu der Zusammenstellung der Anordnungen, die der. Bundesrat auf Grund des § 3 des Geseßes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlihen Maßnahmen usw. vom 4. Au- gust 1914 erlassen hat, zugegangen.

Statistik und Vollswirtschaft.

Ergebnisse der NeuverpaGtung von preußtsGen Domänen im Jahre 1917. Bd

Dem Landtag siod Uebetßchten über die Ergebnisse ver Neu-

verpaiuna von 3% tm Jahre 1917 paitfrei gewordenen und 32 tm

Zahre 1918 pochifrei werdenden Domönenvorwerken unte! breitet wo1den, die wieder elne bedeutende Steigerung des Pactzinses et tennén lassen. Bet 42 von insgesamt 67 Domänen ist der auf 1 ha entfallende Pachtzins, der bet ihrer Neuverpahtung erzielt worden ist, wn rund 25 und mehx vH höher, bei 35 dieser Dömärea urn rund 33 und mehr vH, bei 23 von thnen sogar um fast oder über 50 vH, bet 6 unter diefen um 100 und mehr rH böber als der in der leuten Pach periode gezahlte Pa@tzins, Nux bei l von den 67 neu- v rvachteten Domänen erreicht der auf 1 La entfallende tünftige Pachtzins nit den am Schlusse der leßten Pachiperiode gezahlten übertrijst aber den der vörlehten Pachipeïtodé: noch um mébr als

90 dH,