1918 / 22 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jan 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Parlamentarisbe Nahrithten.

Im Hauptaus\{uß des Reichataas hielt der Staats- [E des Auswärtigen Amts Dr. von Kübßlmann gestern aut Bericht des „Wo!ffschen Telegraphenbürot“ folgende Rede: „,_ Meine Herren! Zu meinem lebhaften Bedauern ist es mir beim legten Zuw*awmentritt dieses Aut. Gus 5 nicht mdglih gewesen, Ihren oer di? erfie Hälfte der in Brest-Litows?k geführten Friedent- verhazdlungen, wie i es gewün!Mt bhâtt-, pertôörli4 Berit zu erst.tten, und ih freue mi, jetzt nad der zweiten Veitagung Beleger- beti zu baben, Ihnen von diesen V-1handlungckn und den mit th-en ¡utammenhängenden großen Feagen tn kurzen Unirissen etn Bild zil grben. Gs tit in der gestrigen Be'preBiung von cinzelne= der Herren Redner das Eine oder Andere \chon in jo klarer, trefender Weise betont und uxnterstcihen worden, daß i in manchen Punkten mich vt-Teiht nuz auf cin2 Weederholung werd2 bescränfen föanen. Bevor tb in die Einzelheiten dec Vechandlungen cinzeh?, mêczte i in ganz wenigen Strihen Jhnen die GesGticGte der in Brest- Litowsk vertretenen Politik und d'e Grundzüge diesxr Politik [elbt aucetnandzrsegen. Jn der lehr ecie:ten und verwirienden Beitungevolemt?, auf wzaiteze re-sŒÆiedcne ter Herren Reder tn der Besprechung ge1tern hiogewiesez habey, wurde fast reg:Imäßitg ven dec Fution cuszegroge-, als seten die Unterhändler aa 2r-fl-Litonsk lo3gefabcen und hätten dort ar Ort und St-lle na den Betüirfxifen der Lage uud n2ch der „e2glishen Mörzergrube", die fie tim tiefiten Verzea baben, etre Politik zurecht gcbraut. Weine Herren, diese teilwolse sehr geiftreiten Eusführungen entb-hren cher d-sbalb jeder Giundlage, wil, wie gestern bter {en darzelegi waiten ist, der U-sp:1ung der von uns ve. tretenen Po!tti! weit zu: ücklirgt, diese bânat organis§ zusammen mit der Sáafung éln:3 s“1bitändigen Nolent, auf das bier geftern auch !chon etageaaagen worden i. JH tarn n‘{cht rait voVer Stcherbett vofument unis sagen, 1! wel&c- Zeit die Poutik, die für uns etn Spezialtaterifse 6n den weslliben Xant- fiaaten des ebemalig»n rusfisck&ena Kaiserie.ckch28, Kur'and, Lttauzn und Feen, festiegte, bet 1-6 endgülitg niedera-legt worden ist. Es avon mir jeze»falls Akt- aus dem Früht-hre 1917 vorgelegen, wo 20H unter der Karzlershaft des Herrn von WBerhmanan Hollweg die Politik in d-m Umfange, wle {sle jeßt vertreten worden ist, maßgebend utedercelezt worden ist. Aut der notwendge innere Zusawmenbany wischen urszrer Politik ia Korlaad uno Litauzn und ter p:!nifchen Politik, die etn Faktum dar'tellt, ax dem man ni&t mebr pnüberach-n kann, ift gestern hon 61 Böpfend dargelegt wrder. Al3 ich iz Inli dieses Jahres das Amt üternabun, das ih jett 3: b-kleiden die Ehre habe, war b-i ben

»fnfeit:nden Beratungen unter der Kaulerschaft Michaeits gleilhfalls die Porttik n2ch Díken die Politik, welche die dret mehcfach genannten Randstaoten betraf als zolichen allen maßgebenden Faktorzu s{on festsiebend angenommen worden. Fn selnec großen programmati}den Veichtegtrede im Penum hat der Heer Netchr- kanzler Graf Herliing seinerseits errt, einmal setne grundfötziihe Beceitwilligteit, auf der Srundkag-, dfe der enisische Funtspruch „An ADe* gegeben hat, ix Verhandlungen mit Nußland eiuzutreten, und zweitens erslärt, daß er bie. Politik des Selbstb-stiramungbre{ts ver Böilkec In bezug auf die genannten dret Nandiiaaten zu dertreten getenke. EŒ8 ergtvt ih aiso, wie so bäufiz im Staalsieben, doß man die persönliche Juitiativz uad den {reten Spielraum des oaus- tüßrenden Staatêmannes und Untertändlers bct wettem übers{ägt, die Stettzkeit der Yofitik bis zu einein gewissen Grade, ihre Zwangs- läufi keit und Bedirgiheit dir daë, was voiter geschaffea uud getan worden ift, urters@äzt. __ Die Tätigkeit in Brest-Litows? f2loft mußte in zwei klar getrennte Äbsuilte zerfallen. Rußland hatte uns tu seinem «An Alle“ geriGteien Funkspruh nur etnen allgereinen Frizden vor- ae‘chlagen. Die Verhbandlunzen mit Rußland mvßten dave: tunäBii über das Téema des all:emeinen Friedens geh!n. Rußland hatte, wenn au unter einer fiüheren Regicrurg, fo doch in pvrrbindliGer Weise, den Londoner Trektat untershteb-n, wodur es H fzterlid verbunden batte, Teinen Sonderfrtecn zit schließen, und Nußland tand au beim Beginn unserex Bresier Vezbandlungen auf dera Stand- punkt, 28 könve z1 einem Sonderfrieden mit un8 n ir dann schreiter, wann die Verbündeten der Entente dun ¿weifel8ohne fricdensfeindlies Verhalten ihm die Msö.litkit on die Hand geueben hätten, lhnen gegenüber sib mit Fug und Recht voa der Bindung d?8 Londoner Traktats loszusazcn. Dcn Verhandlungen über den cllge- mcinen Friedea entsprach die vielbesyrohene Note vom 25. Dezember, ta wel@er die Verbündeten rach eingehender Boratung und Eeu'äg ng nun ihrerseits Steüung nebmen zu ben formulierten ruich'n Bors- \chlägen für den allgemeinen Frieden. (3 ijt tin Laute einer sebr heftigen ¿ff-ntliben Polemik bei uns wehrfach gefreat worden: W1rum hat man dean dm geschlagenen Rußland erlaubt, seinerseits Vor- schläge zu 1n2Men? Der Sieger bätte die Bedtngungen diktieren \2Uen ! Das Bberußt auf einer voll?»mmen faliGen Autfafsung der hisio'isch?n Sad[ag?e. Nukland baite ia eirem allgemein gebalteren Funtsprvchckch „An Ulle“ gewi? Grundltnien für etaen allgemeinen Frieden nieder- gelegt. G8 war sein-rieits nur vervflihte*, nobdem wir dtese Grund- tinten tür erôrterurgs{ähig eclärt hatten, fe foweit cußzujsühren, daß uns etne detaillierte Antwort auf dies-lven môgiid war. Die Antwort ergab si aus den Verhältniss-n uvd erlspro@ ben Drundsäuen, an wen diz Katserlice MNegierurg, settdein ich die Ebre habe, dzs Am! zu führen, stetig festgehat:n hat, Nuß!and eikiärte h mit unserer Kntmwort cinverstmnden, bas heißt, es ertlärte dicie Antwort als eine geetancte Drundloge für vie Entente, um auf ibr Fiteden zu schli-ßen. S1cß die Entente nit innerhalb der aüf 10 Tage be- messn2a Ærtít dea Frieden auf deeser Srurdlage ab, so war nach russischer Anficht ihr übler Wie klar bewiesen, und ußland füßïte fich fret, in eire Sonderverhandlung mit uns einzutreten. i Um niSt die ganz® während der 10 Taze laufende Fi un- genügt verstrcihen zu lafsen, um schon vorberett-nde Arbetr für tte Sonder fziedentverwandlungen zu tur, wude am 26. in vozrbereitender und uivebiadliher Weise {oa ta étne Borbespre&vng zu etncm etwaigen Sonderfrteden eingetreten. Bet den Be): eHungen Ler den So derfrieten nun kam im Laufe dec tetlweise inoffiziell ge» führten Ecörterung die E der Gebiete zur Sp-achr, und auf ipentellen Wunsch der rvssischen Ätordnung wurde tie Näemung# frage 11nd die Frage der westlihen Nandfiaaten in ven Vordergrund ceftelit. (68 wurden von beiden Seiten dic Formulierenzen als Grundlagen för die Bcratungen niederge!egt, welHe den H?rren aus den Ver- öffentliungen bekannt find,

_ Die vlelbe‘proch-ne Formulierung vom 27. war in diesem Zinne kein offizteles Aktenstück, fordern etne näbrecd ter aegen- feiticen Grôrtecun. ea entstandene NMitederschrift, iz welcher der Stand- punkt betder Parteien näher umrtfjen wurde. E32 {ft hielfach versvcht warden, wotiden dem Dokument vor 25. und dem vom 27. etnen f-neren Uaterschted, cinen Mangel an Nebetein{timmurg zu konstrutecen. Weine VPerren, das ift nicht rihtiz, es sind Legenden entstanden, als bätten zwischen dem 25. und. 27. äußere (Tinflüfse eingewirkt, als bätte der Stantpurk! der Avorbnung si versheben. Vas, meine Herren, sind alles Legende", ÎNeverhaupt wird von terjentger, wel be ritten, daß der {wah gewordeaecn Aborzmnunz ven hier aus der Nückea gestärkt worden wäre, und wa3 derpleiden Erzähuncen mehr sizd, toÿ die Szieilgkeit und Zteisiherheit unseres politischen Be- stredens ganz eiheblid untershéut.

„_ An “der eben pitiaiten programmaotisSen Rede deg Grafen Hertling toar einmal seine Bereitschaft ur Eröcterung des russisgen ‘Angebots au8gesp: oÑn, dos andere Mal der Geundsoßz der Anweatung tes Selbsibestimmunukrecht8 auf die restlichen Nand- itaaten. Aus diesem eirea Dokuraent, das etuem einbetulichen Geisie etspruagen tft, find die beiden Sciiflslöck- vom 25. und 27. mt absoluter Wagi? und mit absoluter 9totreendigtett ihrerseits entsoruvgen. G3 sind, wan ih so mih autdrüea barf, zw: Ste eins R nes, die vollfemmen und lôckealos aufeinander passen,

Die zweite Phase der BVerbandlungen rach der Pause

ntederzeTegten grgenfci!igen Ztantpun?te. Die Atino"phäre der beiden Ou ften cer bisher gefüßiten Verhandlungen war eir? gänzli vere {irdene. Wübrend wier tim ezstea Teile avf rufsY-r Serre den Ein- duck hatt:n, daß ete dem deutsch:n Wesen freundlihe Wrur.d- fitmmung berrsGte, während die fämliien Herren der rutfisck-n Ab- vidavng auh auferhaló der Sigung-n aufs freund!chzftticste mit uns ‘verfevrten, an den gemeinsamen Mablzelien im Kasino teil- nabmen und zweifellos gelegentith dur% diesen zwangicsen Metn::ngs- austausYH av die ge'chäftlihen Beziehungen în wesent! ec Weise fôrderten, war nach der Ankunft des Heri Teogtït als Führers der rufsisH-n Abordoung eine gänzlihe Sw: nkarg in der Haltuig der zuisisdhen Abordnunz festzuïel-n. Es war wie T2g und Naß“. Die russishea Herrea dbiclten sh in ihren Häusern - bermetis® abgesSlofien, crsGi-nen niemals tn unjeren Kreisen, es fe: denn 29 vjfiztellen Verhandlungen mit Steno- arcpden und aim dazu gehörigen Materlal. Nicht etnmal private Gespräche der einzeiren Herren waren im panzen mebr zugelass?n, fe wurden immer nur zu zwelt oder brtit en!sandt, Auch die ganze BVe-rhantlungsart, über die Rbnen ja, meine Hertcn, dur die außer- ordentli) aucfübliden Veröfenilihurger, vie wir erlaffen baben, das Nähere bekannt t, war etz.e gänziih andere g:worden. Unsere iBegner ginge vielmehr da-:auf aus, tattisBe Vertet!e ¡zu errt: gen, Punkte zu gewtnneo, die si agitatorisch zur Verbreitung na außen eigneten, ais du piaktiiche Vorschläge, durH Annäberung an das, mas wir unsererseits formultert hatten, p ftir Ergebrifle zu erzielen. Die Verhandlungen ruhen augenbli@iich wieder, bauptsä@iih im Hivblick auf die sehr tumultuarts{hen Er:tauisse tn St. Petertburg, welche die persönli? Gegenwart des Wolkskommifsars Trogki net- we: dig machten, Die Vecvantlunaen werzen vorautsi&tiich anfançs der fommenden Woche wieder aufgenommen werte:. I möGte jegt aber dzn Zuzbiick, der fi urs bictet, 1 cch niét vorweg nehmen.

ZunäXst mie ih dezn Blik auf das ung-h-u:e Gebilde werfer, das wic gerooónbeitsmäßtz urter tem Nuxzen Rußland tusammer- raffen. Uns allen s@w-6t dos russisGe Kaiserreich vor, das als mäditige, ttark nniformiecte Einheit an ugns-rer Ostgrevze Laz. Zwirn jenem Nußland und dem beuilgen Nußland beieht ein großer Unterschied, Das zaristi)che Rußland war \ch= Lange vor diejem Kriege in einen innersten Gcunvfzniea unterwÜühlt. Son ncch ber Niederlage, die Rußland von Japan erlitt, flammie das revoluttonire Fever in Rußland energ:\ch auf; es gelang aber der zartfttihen H2rriclaft, es no einmal zu unt-rbriden. Die "Moht- haber Jcußland8 wußten gerau, wie s{chvestr gefätßrdet ihre Stellung war, und nach den Darlegungen cines sehr ?owp-tenten Kenners der russischen Verhältnisse, die mir in bec leßten Zeit geworden sind, glaube is, daß, wenn wan den legten Gründen dieses Krieges nach- gebr, dic Ueberzeugung der ruifischen Dèadzhaber, fie müßten entweder durch etnen grvßen Luplandsfrieg Abiei:ung nach außen [afen oder von der Revolution im Innern“ y#“1schlungen werten, schr wesentlich dazu beigetragen hat, der risfisch2za Politik feae Ribturg 11 geben, loelde zu diesem Weit?ricge gefübrt hat. Unter ter Wut der SH“läge, welhzc unfere Krmeen E versetzt haben -—— bie3 ift ja keine ungewöhnliche Erscheivung: Jh erinnere an den Zusammea- bu und vie revolutionäie Gärung tn Frankrei im Jabre 1871 —, ift in Rußland die Ginheit des Reichs - vollkommen vers&wunden. Das heutige Rußland i zum großen Teil aufgebaut crít in den leßten anderthaïb Jahrhunder?en, und wenn arch unter dem zart- sichen Regime eine gewisse äußere Gleichiörmigteit erztelt worden isi, so waren die vershictentin in das Riefenreich aufgeno:umenen Böikerschafren Zeinecfalls tneirarder verschmo!zen und ftne!nander übergegangen. Sobald an der Zentrale ber fefie Halt nachlicf, kam zunächst ais stärkster dissolveniec Fattor das Natioualttätenelemen* in den Vordergr1r.d. Rußland beginnt fich tn etne Reibe ‘r attonaler Ne- vublikea aufzulösen. Jczeïiinnerean Finnland, das immer im hoben Grate seine jeltstäntize Kuittr gewahrt hat, i erinnere aa tie Ukraine, an die Republiken ia der Krim oder an tie mehr oder 1tnder sagenhafien Nepuhlikenbildungen in der kautkasiiheu Gegend, endlich aa die Bildung der großen Republik, deren Zentrum j:gt in Petersburg ist. Glèe¡ch¿eltig aber mit diesem nationalijtishen Spiergstefff tratcn aud soziale Glemerte als auf!d'ende Keime hinzu und lösten ibreiseiis diese nationalislisch avgetrennten Einzelkörper in tivre Unierbestardteile auf, Wie exleben es in Finnland, wo die finqnishe Republik \chon wieter von boischewikisGen Treibereien uatcrwüöhlt wird, wic erleben cs in der Ufraine, wo die Zentralrada in Kier, tie zweifello3 bis wor Turzem auch von rufsis&er Seite unbestritten als die legitittiterte Berlreterin der ukeainishen Interessen anzusehen war, threiseits von revolutioräcen Organtfîationea unierwühlt und von Norden ber von der bolshewistishen Republik in Peterchung in etncm großen Krieg mit LWoffengewalt. angegriffen wird. Das ift eine der ungeteuersien Erschwerungen für den Diplomaten, der beauftragt ist, die Ostfragen z1 lô!en, daß man überbaupt ntchts Feitem mehr gegen- überstebt. Der garze Körper if in Gärung ubergegangen; es werden si später wieder festere Formen bilden, ctzstroeilen sieht es aber sv aué, als b der Prozeß der Zersczung und Zersplitterung oh fár Tange Zeiten fh fortfeyen sollte, Gs ift dies tein ungewvöbrilidhes Bild. Wenn au in viel geringerem Grate war das 1870 der Fal. Fürst Biqmaidck daite [wee Bedenten, ob er überhaupt si etner fraazösilGen Regterung gegenübec befiaden werde, deren Bestanb stark genug set, um den Friedens{luß mit ihr empfcblenswert et- s&eicen ¿u laßen.

Na der Pause trat neben der bosch:wikis{en Vertretung in Detereburg cine Vertretung der Zeutralrada in Kiew in Vrest-Litowsk auf, Die Sigungéprotololle haben bea Hecren voige- legen. Ste stud chne Wideispruch, ja wit Zustimmung der ru!sis@en Adordnung a1s Vertreter vom Bierverbande anekanrt. Die ak lie Anerkennung der ukraiulschen Volksrepubli? hat noh nicht statt- gefunden; fie isi unter Umitänden zu eiwacien beim Abschluß des Friedens mit der Uraine, Mit Finnland stechen wir in wett vor- gz\chrittenen Verhandlurgen. Scw it es h übersthen IAEt, tit ba ein Frieden2schluß in naher Ausficht. Auch die Besprechungen mit den Ukratnern, bei denen im Segens28 zur Haltung der Bolscewviki fehr vt:1 Stan für pialtische politi)he Arbett hervorgetieten tit, find, wte Sle aus der Ned: des Grafen Czernin entnommen haben werden, soweit vorgesáritien, daß man verständigerweise beffen fanv, se weden zu einem Crgebnts führen. Zwkichen urs und der Ukratnz sind keine Puníte, von denen ich annehmen könnte, daß si: tin Sgeitern der Verhandlurgen zur Felge haden köanten.

Unsere Meinungsvers(iedenheiten mit der bolsdewikis&®en Aboronung betrafen, wte - dies i auch Graf Cze:nin iu seiner Rede hei:vo!geöobn ba!, hauptiächlich vie Eince!heitcn der Aus fübrungen des Selbsibestimaiuogsrechts dec Nölker. Dieseg Selbii- besttmmungörecht isi keine so gan moderne Eifiadung, nie eg angesehenen uvd geshäßten Tagesschriflstelern zua behauplen gefallen bat. Kein Cetringerer als Fürst Bismaick hot |Hon ra einem ber kürzesten und galänzenbsten Feldzüge, die j2 geführt worten find, im Jahre 1866, mit eivem daials wirklich in s{chwerer Weise gesczlagenen Gegner in etnen Paragraphen bes Srieden3veri1ags das Selbstbesiimmungsre@t vereinbart, 3 HDetraf dtejentgen Landee teile, die an der Nordgrenze des hutigen Deutschen Net in S(lecw'g- Ho. stein liegen. Sonst tch hab? darüber etne Heine Z+sammenfassung machen lasen —- findet sich gerade im 19. Jahrhundert nickt etncs, sondern cine gaaze Neibe von Beispielen, in wzichen der Getank-e, daß Rantstaaten, Randverölkerungen selbft über thre Zukuaft enutscheiden sollten, autg-führt ijl. Wie gt sagt, beß unfer arößter Staatêmaun im Jahre 1866 felt zu diefem S n A tigt, daß der Gedanke durckaus nit #5 neu end übcrrashend l, wie er von marchea j as L eal j eza Seitea hing-stelit Was nun die Ausführung des Selbstbestimmungs- rech2 2s betrifft, so gibt es im einzelnen weder ein europäis{cs Recht nocch auH nur cin Vewohnheit3recht, Das muß aufgebaut wertepy, muß aufgebaut werten ncch dem Standpunkt, den wtr fonfeguent und folgerid;tig vertreten haben, durch Weiterbilbung des Bestehenden, Wir halten es seyt in diesen \@wecen Kriegazetten für etnen doppelten

galt der Erörterung hauptsähltch der in ten beiden Formoliexegen

Unsinn, wie unjere Gegner es verla-gen, eist alles Besiehende aus-

zuradier-n und wegzufegen u:d tann in ben kuftres-

etwat z1 bauen, Buf 2e be:den Fragen hat meren Neum Binety egner Auf1chGlu6 geben ?êrner, aus weder Legitinmati fiiner dox denn das #SPt hir, in dies2n lvufileereg 0n [eiten 4 etwas, zu sAaffen, und wo stebt geschrieven -m hinein [luftlcerea Raum bineingestelt werten fell." g die fleinen Einzelheiten, die in der Œröôrter auf ichon gesirelift worden find, nit väher ein ehen aud balb unfer:2s lieben deuvchen Vaterlandes find di Inn:r, sidten übec Wahlrechßt und Wahlgesep, wie die Herren ale. Ats ned çanz außerordentli® ver!chteder, und wir bzben ikutide wifin, grcßen biöhenden Reiches auch beute noh eine bunte Med dieseg der yersiedensien Wahlreckte. Wo ficht geshiteben was Usterkarte diefe dur die Schuld und Verfchlurg des zariftisen R f politis noch v-Afiä-dig unentwickt lten Nantstaaten das ein: egim

Nezept sein foll? Ich alaub-, ih kann mi dew, was eile wahre in so vortr: lier und stactsmännisber Weije cuêgeiübrt wen bier nur an!chließen und das wird die Poiitif der Reihöreg seto, wie es dié Politik der Reich3:egierung gewesen if 28 Vorhondene autzubauecn, optima fids außzubauen, niht um i das einen besonderen Zweck zu erreih-n, foad-rn um dur d Tes deod Wachstum des ioeis Gegibcnen dahin zuy (enes daß man klaren Gewifsens fagen karn, das i nun wirkli R drud der überwteperden Mehrheit des betr: fenden Voltes. Barg ¿elnen tft ja vielfa dargelegt worden, aus den: was ich gesagt L ergebe si auch ohne weiteres, baß wir für bestehende Voten e TéecinungaSäufierungen eine miadeftens vi&sumtive Haltung verlauges múflen, Es ist ausgeführt werden, ur.d jeder K: nner der GesGtäe weiß, daß der naiionale Wille befonders im Anfang, wenn die E rale Gntw.@lung sozuiazen nue ta ihrer Kindheit it, von eia kleinen Anzabl geistig bochftebender, patriotish begetile ter Fübrex s bildet und zum Auedruck gebracht wird. Die g1oße Mofs- 8 Volk:8 kommt dann R ncch, und i glaube, die \Barfen ao griffe, welhe gegen diese Vertietungskörpec gerthtet wo: dez sind entbehren doch in diesr Schärfe der Begründurg. Daß gens! Slemente durch Grundbesiß, dur Bilduyg, dur Tradition l diesen Laztebieilen überwiegenden Einfluß haben urd bisber aud für Tegitimiert erodtet wurden, im Namen die!ec Lavdet, teile zu spreGer, ist eiue ganz unzweifelhafte Tatiahe. Wie ih aß: {hon Herra Tropki gegenüber in der Beratung betont baber, die garje Gcage tit ton tetner avsíchlaggebenden Wichtigkeit. Denn wenn wir urs mit Herrn Treyki übec die Mo*alitätea der Endabftimmurg einigen Tönrten, könnten wir die Frage nah dem bräfumntlen Ctarafter der bisherigen Abstimmung ofen lafsen. Er könnte feinen Stantpunkt festhalten, wir den unsrigen. Im Enderzebyisg wte nichts geändert werden. Ich möhie miY auch dem, was gestern Lier ausgefükrt worden ift, darin ans{lteßen, daß auch ih etne beschlitßend! Versammlur g auf b:citer Grundlage für eizxe unecdlih vie] zwet, mäßlgeie Form halte, as das Neferendum. Au da war am Arfarg auf russish»-r Seite Gcneigthelt, auf unseren Standpunkt einzugeken, Sie hat si aver bet den Verhanbd?uvgen wenn ich den Auêdruck gebrauchen darf zurüdgebildet, Aber !ch glaube unkedtngt nid daß an dicfer Frage die Verhandlungen scheitern würden. /

Die Sck&@wterigketten der Unterhandlungen sind yy dem Gra‘en Czernin betont worden. Ste sind auch bier in um fafsenbster Weife betont worden. Es {i noch niemals, solange die Welt sieht, der Versuch gema@t worden, etne Verhandlung nid nur in ihren wesentlichen Teilen na Verei1barung auftun: hmea 1nd zulegen, fontera jede einzelne vertrauliche Vorbespreh ang stenogrephish niederzulegen und, obne daß der betreffende Nedner a-ch nur Ce legenheit gehabt hâtie, das Stencgcamm durchzusehen, sie urdi e orbi mitzuteilen. Jch weiß nicht, ob selbft der Beirieb unserer devtshen Parlamente unter so!chen Umsländen mözlich wäre, (1 würde mt außerordertilich intereisieren, wenn die Herren cinmal fir 3 oder 4 Tage den Versuch unteraechmen wollten. Wir legten abi fo großen Wert darauf, der ganzen Welt zu beweisen, daß unst Politik eine volkommen klare und ehrliche iit, ah mie obroch! tir der ungeheuren Grshwerung uns bewußt waren, doŸ auf den russifa Vorschlag eingegangen sind.

Fine weitere ErsGwerung, die a!Y gestern bier mit eri\u und treffenden Worten geklennzelhnet worden if, war die aufgertit und fkrisenhcfte Stimmung, welde sib tin cinem Teile der tj fäbtihen, besonders der Berliner Teile Luft machte. Es ist m freundli® geraten worden, ih möchte diesen Punkt nit berühren, e würde mir nur neue Prefseangrifse cintrager. D218 kann für mih niEt bestmmend fetn. Die Dle {t in unseren Tagen eine nngeheue Matt geworden, und ein Tazesschriftsteller, der dur scin Blalt iäglid zu Tausenden spri@t, trägt etne Verantwortur (c, die der de Parlamentariers und Stoatsmannnes metnes Erachtens mindeslens gleicht. Denn er sprtcht tägli. Der Staatsmann s\y:icht rur von Zeit zu Zeit, der Parlamentacier au. Jh hoffe, daß 240 i dieser ungehruren Verariwcortung bewußt sein wird und h au Lar machen wird, daß wir da nicht für cine Partei, nit für eint Metoung stehen, sondera für das garze Deutsche Reich. Wir tracen das Banner d:8 Deutschea Neis, und wer uns ên ten Rücktn fälli, der gefährdet nationale Jrteressen. Man kanu die Erörterung ¡U anderen Zeiten fortspinnen, Im Momente, roo wir mit unseren bib herigen Feinden in etnem schweren diplomatishen Kampfe sichern, gt bietet es die patriotishe Pflicht, Eini: Imeinungen, Einzelliebbabereten zurückvstellen. Kommen wir nah Hause, ftch-a wir der Kritik zur Verfügung. Fällt die Kritik gegen uns, so weiß die Neatcrang, was fie zu tun bat. ber eine gciî&lofsene Front dem feindlichen Aut: fande gegenüber isi eine unerläßlidze Vorausseßung für dén Erfolg des diplomatischen Unterhändlers.

Ein Wort möchte ih wkdmen der tehuischea Frage, die gestem au hier verschtedentli gestreift werden ist, nämlich der Ver- tretung der Obersten Heeresleitung bei der Friedent- abordnung. Aug hier bietet diesec Friede, der erite Versuch eint! Sonde!frieden8, in diesem ungeheurcn Koalitionekriege, erhebtude Schwieiigkeit-n, welhe man bei frührren Frtedens\chlüssen nit 0 kannt hat. Die zwei leyten, verhälini3mäßig kurzen großen eleg welche ceführt worden find, die von 1866 usd 1870/71, bradten im Moment der Friedeusverbandlungen dite verantwortlichen militärt|{ch/n Stellen, den verartweorilihen Staztêmanu und die Krone neillens an etnem Ot:tz, häufig sogar unter cinem Dae in täglihe M stündliGe Berührung. Der Friedens\chluß war kurz und nur 1 einem Gegner zu treffen. Jitzt hat sh die Notwendip- keit ergeben, wäbrend voh im Westen ein K2upf auf Leben und Tcd tobt, ber die garze Kraft, die ganze N ber großen Männer unserer Obersten Heeresleitung in Anlpes rimmt, in eincr Festung. fein im entlegensten Rußland Se Fricden zu verbandeîn. Es würde garz unmöglich sein, diese L handlunzen zu führen, ohne daß die Oberste Heeresleitung bel ier selben dur einen Beoollmêchtigten vertreten is. Wie ge a richtig hervörgehohen werden ist, verknüpfea ih militäriide l politisSe Frazen in solH-r Welse, daß, wenn tch eri jede sten dur Fernschreiber oder Telephon die Verbindung mit der O s Heeretleitung aufrecht erhalten müfite, bei den Fragen D Ie Drenzziehungen, den unzähligen Fragen, die das mil[itäri} A, biet fireifen, die Vechandlungen eine Unmöglihfeit werden Wi. Die Oberste Heeres"eitung {t nun cinmal etn großer ga n unseres heutigen L:bens. G8 wäre nit klug, 1 vet! (in) daran vorbeizugeheun. Dte Aufgaben, die thr gestellt me ier ungebeuer, und von der Lösung dieser Aufgaben hängt no9 ctünd- das Sticlsal des Deutschen Reiches ab. Destalb lit cine f le und enge Füßlungnahme mit - einem Vertr auenômas! ba Obersten Heerceleitung votw-ndia, und es isi au) O er dieser Vertrauencriann an den Verhandlungen teilnimm®, ; daran überhaupt gznügend im Bilde ist, J mödte auch unbeding { auf festhalten, daß ihm bas Recht in dem Umfange, wie es eben ie eyt Vortrag des Herrn Reichékanzlers durd Setne Majestät 1 pelón wotden tft, erhaltea ble‘ót. General Hoffmann, úber A

9 llt lihfeit gestern ja hler ia außercrdentlich jympathtiher Welle 828} worden it, ein Ucteil, dem is mi a völlig anschließen kany, Y

uns während der Beißandlungen dur felne -7üntl&e Kuni p:n Kd 7nd Luien, dur die bet ten Wafenftilftancktverhandiunçcen gemachten prakiishen Ercfabruagen uzendlich viele und w-rivolle Dienste geleistet und Hat mir und u\feren WVerbüindcten egenüber au in volitiiher Beztehang die olste Leyalität in keinem einzigen Punkt- vermisszn lassen. mötzte un- bedingt warm dafür etntreien, daß auch die Herren dietes hoben Hauses si in diefer Richtung aus\precken, daß an den b-\lehenden focdr.uugen nis geändert werden soll. Dadur®, daß ec Ve:- trejec der Obersten Heeresleitung nur im Eirvernehmen mit dem polttishen Letter in die BefpreGuygen etngeifen kaun, it meiner Ansiht nah die Verantwortlihk-it der politi! n Leitung voll gedeckr.

Wenn ich zum SHlusse meiner Autführungen einen kurzen Aub- bli in die Zukunft tun mö&te, so ergivt sid, wie i \&cn auk- zuiühcen die Ehre hatte, daß wir mit tem ho#fultivierten, in polittih-r Beiteburg für uns unendlich wihtigen Finnland unser Handelsverfehr mit Finnland itand dem mit der Türkei vor dem Kriege n'cht nah, eine Latsae, welhe vlelleibt mancte über- rashe¿a wid die Dinge soweit gesö-d=t haben, daß hei der geuenscit!gen freundlihen Gefinnung ein Ubi&luß, soweit Porauêssag!-n mögli find, in absechbarer Zeit mit Sitze: heit zu erwarten fleht. Auch wit de: Ukraine möchte id, wie Graf (Szernin dies in Ausficht gesteüt hat, einen baldiacn Friedensck luß fir wahrsheiniich halten, Vie große» SYwierigk-iter, mit dn Petersburger Bolihewtêki zum Adi&wluß zu kommen, find den He ren bekannt. Es wid zum großen Teile roi dem Eruste d28 Friedenswiillen8 der Troßzfi-L- ninsen Ne.icrung abhängen, ob wir zum Abchlusse ommen. An dem Ernste unseres Friedentrillens vrauczn Die nit zu zweif-in. Sie können überzeugt sein, baß berr Herr Reihska- zler unv ih fetuen andezin Wun! und fein anderes Bestreben haben, als dem deuts%en Volke ben Krtcden tn Often \s bald als m3„liS zu bingen. Der Frledends{chluß mi: der Ukrai: e würde auch die rumänitche Frage aufwafen. Fh möge auf oteselbe beute nit näger eingehen, vur mctner Anschauung Ausd:u@ gehen, daß nah dem #rtedens|dlasse der Ufraine und der Zurück- ziehung der ukrain!schen Truvpen (s meiner Asch! nab nicht mög- lid ift, daß Rumänien si läuger Zentealmätte !pent.

Z1m Súluße möchte i neŸ ein Went agen iu unser°m Verbältnis zu Desterreih-Ungarn, was gestern aus kter gestreift worden if, unck ih kann nur aufs wärmte und cirdringliezfte vem zutttmm-, was her gesagt worden t. Unser Verlältuis zu Desterr: i4-Ungaru lft, ivie ich mir c:lavbt h ibe, in den erften Worten, die ich an diefes bobe Haus ric!ter durfte, zu sagen, der Srunr- fein und (ŒQpfeller unserer ganzen Olp!omatie, und für diefe langriertien Veihinduigen (f cs bet ein Vortei!, voß 8 mir glich gewesen i, mit den Teitend-n Stagtê- wäanern aller Verbüudeien und besorders dem Grafen Czern tägli und fstünolid m cngfen Geranfeuaustaufch: zu ftchen. DesterrelB Ungain hat în dén diplomails®en , Karepse und in den B&ihandluygen ia volltzmmen lcyaler Weise auf unserer Seite geïtanten und wirb weittr velikommen lcyal auf unfcrer Seite ichen. Das mag denjeaigen Herre«, weile y-¿su@St baben, un)exre Forderungen als zu weitgehend hinzustelen, etn Bewrts dafür sein, daß diese Forderungen uit dem ernstesten und eindringlihsten Aen, der in D. stezei-Ungzarn herischt, zu vereinbaren

nd. Ih werde, folanye t die Ehre hab:, an dieser Stelie zu stéhen, nicmals die Hand dazu bieten, daß wie etne Politik macbep, dur) welche die enge, unveihtödilihe Waffenbrüderschaft, Kultur; emein- schaft und herjzlihe Freundshaft, die uns mit der öslerreichisck{- ungarischen MoncurcMie verbindet, im geringsten gelockert wixd.

d) habe vorhin bei der Presse {hon ausgeführt, was wir brauen, und worin wir sie biiten müsse, dahin zu wirken, daß man im Auslande den Gindruck erhäit, daß die Mehrheit unserer *Polkevertreter geschlofsen binter der Politik iebt, die der Herr Reichs- Tanzler Zonsequent in For!s‘8ung der ihm von seinen Vorgängern üherk!ommenen Politik macht, und wern cs nicht unbescheiden ist, so kann ih sagen, der Anfang der gefirigen Besprechung wird uiczi ver- fehlen, im Auslande einen raden EindruX zu machen und vtel von dem zu berichtigen und zu bessern, was die vorhin gelten, uts ersreuliden Press-vorgänge gzichadet und verdorben haben könnien.

gegea den FeiebenSwillen der

Der Aeltestenrat des Neichstags trat geflern nach- mitiag zur Besprezung der Geschäftslage zusammen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“’ mitteilt, erfolgte eine Einigung dahin daß der Hauptauss{chuß heute die Beratungen über die politischen Fragen zu Ende führen, die Vollversammlung auf den 19. Februar einberufen werde und in der Zwischenzeit der Hauptausschuß nah Bedarf zusammenireten soll.

NicGtaumtklißes.

Polen,

Wie die Warschauer Vlätter berichten, hat der Staats- sekretär von Kühlmann an den polnishen Ministerpräsi- e von Kucharzewski folgendes Telegramm gerichtet:

Der Herr Reichékanzler hat das Telegramm Eurer Exzellenz vom 17. an mich weiter geleitet, Gurer Erzellerz beehre ih mich, hierauf zuglei im Namen d28s Herrn Reichskanzlers folgendes zu erwidern: Der Wur stch, daß Vetireter der pelnisden Regierung zu den in Brest-Utowsk geführten Verhandlungen zug-lafsen werden wöôdten, begegnet meinem vollsien Verttänduls, Wie Eure Exzellenz dea Verhandlungsbelhten entnommen haben werden, haben venn auch die Veiireter Deutschlands und ODeslexrreldl:- Ungarns der russishen Abordrung din Vorlag gemat, ¿wccks Vertretung der Wünihe des selbsiändigen polnt- sa Staates Bertcllmächtigie sciaer nationalen okeirsten Staatsgewalt zu den Fiievensverbanbfungen hinzuzmithen. Zu urserera lebhaften Bedauern bat eine Einigung über biesen Vor- [lag n'cht e:zielt werden k3aner, ta die russisbe Atordnung weder die Selbständigkett des point!&en Staates noch die Rechtmäßi;keit seiner gegenwärtigen egterung anerkennen wollte. Zurzeit ist infolge der Abreise des ersten russischen Bevclluächtiater, Herrn Troßki, eine Ku in de po!itis@ea Beratungen eingetreten. I werde nicht verfehlen

zurück;u?ömmen.

Oesterreich-Ungarn. Der Kaiser Karl is} gestern morgen in Budapest ein- getroffen und hat den Ministerpräfidenten Wekerle in Audienz

empfangen. : ; G __— Jm Ausschuß für Aeußeres der österreichi|chen Delegation ergriff bi Minister des Aeußern Graf Czernin in der vorgestrigen Besprehung das Wort und erwiderle auf M Reden U aa laut Bericht des „Wolffschen eiegraphenbiiros“’ wie folat: Din E des von folg sozia?bemokratis@en Meduern ihm ge« machten Vorwurfs, die Rede des Generals Hoffmann nicht ver-

hindert zu haben oder nid gegen sie aufgetreten zu sein, erwidere er, í

das V e t eiäßten und als General a8 Verhältnis des vou ihm ungemein hobge|ckäß O eite

eneral, noch diejer ihm vorschreiben

Inne, was zu \preGen sei. Gegen seine Mete ¡u yolemisieren, hätte 8c vbllta A aefunden, denn die ganze Rede dabe einen Sturm

fauz kweifellos Heivorrageuden lata zu thm lasse fi

o präzisieren, daß weder er dzm

nah Wiedereröffnung der politishen Berbardiungen bei der ru!fis-n Abordnung aur den Wansh der polnischen Negierung

ihm darauf bte Bintwort, beß ber Æau?asus und die Tinfe! vin kin Nessen beseyt jeten. Des eine sei des andeien wert. Der Abg, Do8ztnét?i babe gesagi: „Nieman9 von uns nil Fr eden um jedea rets. Ja di-senz jetzigen jozialdemokratischen Standp nkt eiblickz er etren kedeutenden Fo: ischritt, Der Kbg, ‘Tlenbogen babe unter Vinweis auf die Steen über F'alien, Numänien und S. rbien stice Medeweise unkiar cenanrt. Er 0-2? auf dietes Thema nicht weiter eiu. Ler thn bätte verstehen wollen, habe ihn versteh:n könnzo. Was die ivnerey Angelegenheiten Deutschlan 53 anbelange, so lehne er cize Erörteru g úber dieses Thema ad. Weie ibm berichtet worden set, set Dr. Ellenbcgen gestern fiüh aus Berlin zurü@zekommen. Vermutiich set dieser daher besser als er darüber informiirt, was es ckoit neus gebe. Er (der Minister) mache nur auf etnen großen Untersird in der Kulegszie!frace aufmerisam, den er bereits w!eterbolt hervorgehoben habe und den dte Herren immer wieder vergäßer. Deuish- land bestehe nit uur aus dem Deutschen Reiche auf dem enropäi) chen Kontinent, fordern dazu gehörten ncch seine grozen Kolonien, die ¿urüdzubelommen (8 das Recht babe. Sie gebör'en zu seinem Besih- stand, und es fet selbstverständlich, dcß cs die Pfänder, die es befige, nit au3 der Hb geben Iönne, br-vor es rit die Bürgschaften er- ba!te, doß es jeinen Besiystand wieder bekomme. Dorin sei Deutich- laub in einer ante'en Lage, als Defterrei&-Ungarn, das das Glüd habe, überall, außer in claem Teile Oftoaltitens, auf feindiihem Voten zu Neben. G8 _braute die Fa«hpfänder in dieser Hinsicht twoeutger dilngend. HinsiG-lih feiner Antwort an Wilson erkiärt: der Minttter, er hade diere Rete nicht nux geha!tez, darntt sie der Auts(uß bôre, fonvern au Wiison, de: davon dberelis rur selben S!und: Kenntnis ehabt häite, in der cx (Czecutn) tm Ausschuß gesprochen babe. Betreffs desz Vorwurfs des Abgeordueten Stxankly wegen Ver - nümmelung einer NRadiodepes®de der russiichen Regierung erklärte der Minister, es Habe sich um eivea revo- sutionären Avfruf der russischen Negierung an die Völker der Dionarhie çceltandelt, der auf stinen Befehl unter seiner vollen Ver- animortuna gestriWen werden fet. Er balie es für etne fein-x natür- ister Pflichtey, die Revolution zu bekämpfer. Er troerde dies ftets mit allen gefecgitWcn Mitteln tun, und was er ia diesem Falle artau Babe, rerte er tn Zufunft bestimmt aud forlscger. (Bravo!) Wenn Sároniky Trottki das Bedauern darüber ausgejpro(estn habe, daß dieser ibm (dem Btinisier) anoebli® gleichen tolle, fo be- ebe in einem Pakt zwijcjea ihm und Troyki jedenfalls ein Ünter- iQled. Sie seien beide in ibre respektiven Heimaten gefahren, pn ei: Vertrauensvoium der respektiven Körperschafien ¿4 erla-gen. TJi ott set das miflungen; und er babe ais Antwort Vasætrengiwehre avffabzcn lassen und die Konstituante au3einandergetrieben. Wenn ihm (Gzeruin) datselbe geschehe, würde er keine Maircsen tonmmen Lafer, jondein demilsfioaiezen. (Heiterkeit.) Was demokratiswer und frei- beitliber fet, überkafFe er der Beurteitung des AussGu}es. (Lebhcfter

Belfoll.) Großbritanuien und ZJrlaud.

Jn der vorgestrigen Versammlung der JrishHen Kons- vention verlas der Vorsizende einen Brief des Premiers- ministers, worin dieser dem „Reutershen Büro“ zufolge mitieilt, daß, bevor von der Konvention eine Enischeidung über gewisse zur Erörterung stehende Fragen ges en würde, er und seine Kollegen im Kabinett sich glücklich shäßen würden, sich mit den leitenden, die verjchiedenen Abteilungen der Kon- vention vertretenden Mitgliedern zu besprechen. Es wurde da- her beschlossen, die Konvention zu vertagen, und einige Mit- glieder wurden für die Besprehung mit dem Premierminister und seinea Kollegen gewählt.

Bei der offiziellen Eröffnung der Jahrestagung der Arbeiterpartei am Mittwc hielt dec Vorsizende Purdy eine Ansprache, in der er obiger Quelle zu- folge sagte:

Entgegen thren Hoffnungen wüte der Krieg ncch immer mit un- vetminderter Kraft, und bie tndufrtellen Klassen würden dur Generationen seine vezhängnitvollen Wirkungen fühlen. &s müsse von der nationalen Arbeiterpartet alles getan werden, um ibre rusfischen Freunde zu verbindery, einen Sonderfrteten mit den Meittel- müchtin zu schließen. Nichts könnte für die Demokratie ver- nihtendez scin. 8 sei für DeutsGland und seine Bundes- genofsen nit länger mögli zu sagen, daß fie cinen Ver- teidiguugskrieg Värmpfen. Wäb:end Gioßbeitannien und [ne Berbündeten bekaunt gemacht hätter, daß fie niht beabschligen, die deutsche Nation zu vernichten, iehe man kein Zeid)en, daß Deutich- Fand und seine Verbündeten willers seien, die von Lloyd Seorge, Wilson und der Arbeiterpartei ausgesprochenen Grundsäße anzunehmen. Durdy fuhr fort: „Wenn die Deutscktea aufricktig einen Frieden, der auf den Grundsäßen der Rechtlichkeit aufgebaut ift, wünschen, so ist ihnen der Weg dazu gedsfuet worden. Wenn fe die von Wiison aufçefteliten Grundsäße annehmen, ft der Weg zu ciner Shlihtung auf der ganzen Welt frei, die es uns ermbgliben wird, etnen Frieden her- zustellen, ter keine Keime zu künftigen Kriegen in ch trägt. Während Deutschiand jene Gebtete noch besezt bält, würde ein durh Verständk-

ung erzielter Friede seinerseits als Sieg ausgelegt werden uyd den *Militarismus noch@ stärker im deutsden Volk festigen. Wenn Deutsch- Tand und seine Verbündeten nicht willens siad, ihrerseits die Annahme der von unserer Regierung und Wilson veröffentlichten Grundsätzen. zu erklären, müssen wir weiter kämpfen bis zu einem Abschluß, der es den Völkern der Welt ermöglicht, in StHerheit zu leben, müssen wir den Kriea fortsetzen, bis der Sizg gesichert ist.“

Nach der Rede des Vorsizenden ging die Versammlung

ur Verhandlung über die Frage der Ergänzung der

arteïsaßungen über. Der. ausführende Ausschuß be- antragie, daß die Arbeiterpartei aus allen Organisationen so- wie einzelnen Männern und Frauen, die sih zu den Sazungen und dem Programm der Arbeiterpartei bekennen, bestehen sollie. Arthur Henderson sagte, indem er eine Entschließung beantragte, daß sie in internationaler Beziehung in Er- wartung eines Völkerfriedens seien. Jn nationaler Be- ziehung verlangten fie die Neuordnung der Gesellschaft auf der breiten Grundlage des Staatsbürgertums. Die weiße Sklaverei könne nur durch eine Neuordnuna der Gesellschaft beseitigt werden. Die Arbeite:bewegung müsse von oden bis unten organifiert werden. Nur dur solche Mittel könnten sie sich die Zügel der Regierung im Lande fichern. Die Organi- sation müsse auh auf so breiter Grundlage ruhen, daß es möglich sein wfrde, Männer wie Admiral Lord Beresford, und alle hervorragénden Gewertschaftsbeamten wie John Seddon, aufs zunehmen. Zum Schluß rief Henderson zur Neuorganisation der Partei auf, jo daß zur gegebenen Zeit die 16 300 000 Wähler bei den nächsten allgemeinen Wahlen eine Partei für st haben würden. Gestern wurde die Tagung beendet ua einstimmig eine Entschließung angenommen, die die Be- seitigung ber Militärdienstverordnung mit Kriegs\c;luß verlangt und für cine Zwangs8abgabe zur Bezahlung der Krieg8ausgaben eintriit. Ferner wurde beschlossen, die Regierung im Hinblick auf die drohende Gefahr einer Welthungersnot dringend auf zufordern, die jeßige Art der Lebensmittelverteilung forizuseßen und gegen den unrehtmäßigen Gewinn einzuschreiten.

Fraukreih. Dem „Temps“ zufolge betragen die im Siaatshaus- halte Frankreichs für 1918 vorgesehenen gewöhnlichen

mann sage, das; Nußfarb von den Deutschen besegt fet, so aebe ec | Deckung des Ausfalls von ungefähr die Regierun 1 Bebfung einiger neuer Finaazmaßnahmen zu beschleuaigen.

mäßige Kredite 106

der ¡dire! Steuern, Staatsschaßscheinen, Anleihen usw. 101 Milliarden

zugeflofsen.

939 Millionen hat die zuständigen Kammerausschüsse ersucht, die

erner ist vorgeschen, die von den Nusshüfen im Dezember

bereins angenommenen Finanzmaßnahmen unverzüglih vom Parlamente annehmen zu lassen,

wodurch e A äzungsweise ungefähr 3012/2 Millionen zuslieyen werden. “i die Zeitdauer vom 1. August 1914 bis 31. Dezember

9 ankreich folgendes Finanzbild: Budgel- e Nredite 106 00 e Dem Staatsschaßze und

ï Rd sind aus direkien und indirekten

Nufßland. : Die „St. Petersburger Telegrapher.agentur“ verbreiict

folgenden Aufruf des Generalsekretariates des Volkes und der Republik der Ukraine an alle Ukrainer:

Das General fekretariot der Z-niralrada unternüpt Katedin und

alle Gegenrevolutionäre in threm Kampfe gegen die Revolution ter Arbeiter und Bauecn, sät nationale Zwietracht zwi!

en aan yfeaini De uno das rufiscke Vol? und siäukt das bürgerlice Regime in der Ukraine. Wir Bien im Namen d!s Voltes und der Republik dec Uftaine, daß das Sekretariat der Zertialrata ein Feind des freien ukrainischen BVolfes ist, und fordern das ge}amte Heer sowie die Axbeitex und Bauern der Republik auf, gegen das bürgerlice Genexalsekretariat der Sentralrada und gegen Kaledin zu Hämnpfen, Das Heer und die Regierung der Arbeiter und Bauern der gezelniaau Bundeorepublik wird mit uys gemeinsame Sache mahen. Alle Bauern und A: beiter, alle Bürger der ÜUfraine follen das revolu- tionäre Heer, das Voltesekretariat und das der Voiksbeauftragten tätig unterstüßec. i: 4 : Die Bol 8beauficagten Gcorg Kogubinski, Nikolaus Skrivaik, Woldemar Luxemburg, Seorg Upscinski, Eugen Bochz, Sergo Bakinek:, Manuel Lupanowskt und Woltemar Außem.

Spauien.

Einer Havasmeldung zufolge ordnet ein Erlaß die Auf- hebung L konstitutionellen Garantien in der Brovinz Barcelona an, wo die Unruhen eine ertiste

Wendung nehmen, Asleu.

Bei der Eröffnung des iapanishen Parlaments hielt der Minislerpräsident Graf Terauchi eine Rede, in der er ciner. Meldung der „Agance Havas“ zufolge sagte:

Die Wendung ter Ereignisse ta Rußland ift für uns ein Seger- Kand ernstester Sorge. Wir wünschen, daß Rußland h eine bauer- hafte Regterung \{chafft, tndem wir fefiflellen, daß die Unordnunvg leider auf Ostasien übergreift. Es t zu befürchten, daß sie deu Frieden im e Osten bedroht, der die Srundlage für die Politik unseres Reichs bildet. Wern ditse Unruhen unsere nationalen S bedrohen, wird die Regierung die geeigneten Maßnahmen treffen. :

Der Minister des Auswärtigen, Baron Motono, unler- stützte diese Worte und fügte hinzu, daß die Verantwortung für die Aufrechterhallung der Sicherheit im äußersten Often auf Japan falle, das vor keinem Opfer zurückshrecken dürfe,

um einen dauerhaften Frieden zu sichern.

Theater und Musik,

QVolksbühne (Theater am Bülowplaßt).

Die Aufführung von Heinrih von Kleif!s „Hermanus\chlacht" unter dec Spielleiturg Max Netubardts, die geitern zum erften Vêale decn zahlreichen Besuchern der Volksbühne am Bülowvylay gebotcn wurde, war von \{ônem Grfolge begleitet. Ueberall war die Hand des kunsiverständigen, auf eine einheitli&e Wirkung und cine schnelle olge der vielen den Schauplay weckselnden Szenen binarb-itenden S btlelterd zu verspüren. ie Verwaadlungen gelckdohen mit Hilfe der für sole Aufgaben fast unentbehrlichen Diehbühne. Freilich matte sich auch der Nahtetl dieser techntihen EGrrurgenschaft bemerkbar; denn die durch sie bedincten, räumlih fark beshrärften Sckaubilder {ließen die Guntfaltung größerer Massen aus. So mußte bei den Versammlungen der Geimanrev, bet dem Vorbeiiug der Varusshen Legionen die nachschaffende hantofie der ZusGauer recht kräftig miihelfen. Um fo tärfer in der Stimmung waren dafür, andere Sjzenen, wie die Auftriite in der Teutoturg, im Zelte Marbods und im Dickiht des germanischen Urwald?. Auh war die Besehung der Havptrollen so vo1züglid, daß man Unjzulänslichkeiten in der Besezung dieser und jener kleinen Nolle darüber Dergessea konnte. Bruno Decarli war ein Hermann von fslattlicer, würdevoller Erscheinung ur d von kiuger Ueberlegenheit im Wesen. Auch dein Humoc der Rolle blied er nihts schuldig. Der hc he Schwung der Begeisterung, mit dem einft ein Matkowsky, da, wo es darauf arkaw, alle mit fi fortriß, blicb diesem Hermann aber leider versagt. Auguste Pünkögey war eine Thusrelda von urwüchfiger Natürlihkeit, unbefangen harmlos bi den Schmeichelreden des NVentidius, kindlich ans{hwtegsam tiórem Gebarèzn geger» über Heamaun. Den Austrüchen großer Leidenschaft seyte dagegen das Elementare, wodur dic Szere der Tôtung des Ver tidius, der man selten auf der Bühne begegnet, viel von ibrer graufig?n Wirkung einbüsßite. Einen ehrwürdigen, markigen Marbod stelite Wilbelin Diegelmann auf die, Bühne, und von etndringlihfter Wirkung war die Leistung Eduard ron Winterfizins als Varus; er zeichnete in tem römischen Feldherrn esne Charoktergesfalt rcll stolzen Geistes und edlen Aaftands. Mit Ernft Deuts@s Ventidius koante man weniger cirverftanden erklären, Die atketiih wiikende Etshetnung dieses neuen Darstellers der Reinhardibübnen wollte \choa vriht wu dem Bilde bieses Fraucngünstlings passen ; Haltung und Rede fehlte zudem'das Bezwingende. In der Eptsoder- rolle des Schmiedes bewährte ch wieder Werner Krauß als {afer Gharakteristiker, Die wohlgelungene Gesamitdarftellung der herr- lien vaterländish2n DiYtiung Hetrrich von Kleists sand verdferteun

lebhaftea Beifall.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonnta;, zum erften Male „Die Legerde von der heiligen Elijabeth“ von Frarz Uszt aufgefähtt. Die Besegung der Rollen if folgente: Elisabeih: Frau Dux, Landgräfin Sophie: Frau Gocye, Landgraf Ludwig: Herr Schluéënus; Landgraf ermann: Herr van de Sande; Ungarischer Magnat: Herr Hai; Senceschall : Herre Sto. Mufifaliser Letter ist der Generalmusikdirektor Ble, Spiel- leiter Herr Haas. Die Ausführung beginnt um 7 Uhr.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Mülle:s Schauspiel Könige" in der gewohnten Besegung gegeben,

i Konzerie.

Im Blüthnersaal erspieite stch Prof. Xaver SGarwen?ka mit sciarm E-Moll-Konzeri, von dem verstärkten Blüthner- orhester vuter der hervorragenden Führuvg des Generalmuß!?- direttoce Mikorey begleitet, den gewohnten künsilerishen (Erfolg. An Stelle der Arien, welche die im leßten Augenblick v2rbinderte Konze: tgeberin Ola Fidea vortragen sollte, sang Mafalda Salyatini

Ausgaben 7 769 818 035 Franken, denen an gewöhnlichen

im Wasserglaie entffelt. In Brest habe ih kein Mens darüber aufgezegt, h rit Teogti, der darauf geautwortet habe, eun Voff-

Einnahmen 7 530 623930 Franken gegenüberstehen, Zur

Liader von Srieg und Strauß in threr bekannten anzieheuden Bie. Besonders exwähnenswert ift noch die swungvolle Wiedergabe deg