1918 / 38 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Feb 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Im übrigen blieb die Gefechistätigkeit auf Heinere Er- tndungen und ArtiPeriefeucr Ia einzelteu Abschnitten he»

hal Heereösgruppe Herzog Albrecht.

Nach heftiger Feuersteigerung zwischen Fliren unb der Mosel stiegen mehrere \ranzösishe Kompagnien bei Remenau- ville und im Westteile des Priesterwaldes gegen unsere Linie var. Nach kurzem Kampf wurde der Feind unter \chweren Verlusten zurückgeworfen. Gefangene blieben in unserer FED:

„Am Sudelkopf mnd am Hartmanusweilerkopf Artillerie- und Minenkampf.

In Vergeltung feindlicher Bornbenrwürfe auf Saarbrücken am d. Februar griffen unsere Flieger gestern abend die vestung Naucy mit Erfolg an.

Magzedonische Front. A h Menastir und am Vardar Arilillerie- und Flieger- igkeit. Von den anderen Kriegsschaupläßzen nihls Neues. Der Ersie Generalquartiermeister. Ludendorff.

Desterreihish-ungarisher Bericht.

Wien, 12. Februar. (W. T. B.) Amilich wird verlautbart:

Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden und im Sebisté des Monte Asolone lebhafte Artillerietätigkeit. Nörd- lh Valftagna warfen unsere Truppen den Gegner aus seinen Stellungen; hierbei warden 6 Offiziere und 170 Mann ge-

fangen eingebrahi. Der Chef des Generaistabes.

Bulgarisher Bericht. Sofia, 11. Februar. (W. T. B.) Generalsiabsberict vom 10. Februar.

Mazedonische Front: Jm oberen Sktumbi-Tale ver- ieben wir durch Feuer cine starke französishe Jafarterie- abteilung. R der Tscherwena Stena und in der Um- gebung von itolia zeiiweilig verftärdtes Artilleriefeuer. ZBeftlih des Wardar einige kurze Feuerüberfälle, Unsere Uctillerie zerstreute einige englische Ybteilungen, die gegen nsere Stellungen an der Struma-Mündung vcrzugehen vzisuchten.

Dobrudsha-FLont: Keine kriegerishen Handlungen.

Sofia, 12. Februar. (W. T. B.) Heeres8bericht von! 11. Februar.

Mazedonische Front: Jn der Umgegend ron Bitolia ind bei Dobropol|e nahm das Artilleriefcuer zeitweilig an Heftigkeit zu. Seiten mehrere Ungriffe und Feuergefechte. Jm Strumatale am Butkooosee und öjtlih vom Derfe Koopriva zerfireuten wir dur unser Feuer mehrere starke englishe Erkundungs- abizilungen. O

Dobrudschafront: Waffenfiilliiaud.

Tärkischer Bericht. D NoNeG 12, Februar. (W. T. B.) Änilicher Jn der Bucht von Tschandarli wurde ein feindliches Boot durch nnsere Küstenartillerie ecfolgreich beschossen. Darauf

warden die Jnsafsen, ein Kapitän und drei Mann, gefangen genommen. Sonst keine besoaderen Ereignisse.

Fn stantinopel, 12, Februar. (W. T. B.) Amtlicher An den Fronien nichts Besonderes.

Beri

Der Krieg zur See.

___ Berlin, 11. Februar. (W. T. B) Jm ösiliHen Teil des Aermelkanals und an der englischen Wesiküste vernicwteten unsere U-Boote 18000 Br. -N.- T. feln dlichen Handelsscchiffsraums. Alle Schiffe, mit Unsnahme eines in Ballast fahrenden, waren beladen, Ein etwa 5000 Br.-N.-T. großer Dampfer wurde aus einem Saug herausgeshossea, ein anderer allein fahrenver Dampfer von mindestens 6000 Br.-N.-T. trotz starker Be- declung versenkt. Der Chef des Admiralftabes der Marine.

12. Februar, (W. T. B.) Neue UV-Boots- earfnlge auf dem nördlihen Kriegsschauplaß: 20000 B.N-T. Die versenkten Schiffe waren meist tief beladen. Unter ihnen befauden fich zwei große Dampfer von etwa 9000 Br.-R.-T , deren einer der Bibby: Linie angehörte.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

, London, 11. Februar. (Amtliche Neutermeldung.) Der brilishe Zerstörer „Boxer“ ist in der Nacht vom 8 Fe- bruar infolge eines Zusammenstoßes im Kanal gesunken. Ein Mann wird vermißt.

Berlin

Kunft und Wissenschaft,

In der Februa: sigung der VorderasiatisGen Gesell- \{aft spra der Kustos der Vordirafiatischen P der nie luhen Museen, Professor Dr. Weber, üter Assyrten uud bie Hethiter, Das asiyris&e Reich ging von der Stadt Assur aus, deren Name auf dea Gott Affur zurückgebt. Die Statt wor eine P E. Nun gehören die in Affur von der deutstzen

rient-Gesellshaft av2gegrabenen Skulpturen, Siegel und Sctäße ins 4. oder an den Anfang des 3, Jab;rhunderts vor Ckriftus. Der dort freigelecte Tempelbau muß vor der Stadtgründung enlftarden fein, rah seiner Zerstörung um 2600 vor Cbr. exrfland auf den Trümmern ein - neuer Tempel mit Steinfundament, wie es fúr Hetbitisße Bauten charakterlstisch it. Wober nun fkamen dée bethltishen Affurrerehcer zum Tigrig? Darauf cntworten tie Tontasela vcn Külicpe, ciner am Halys, im döflicen Kleinasien gelegenen Ruinensiäite bet Kaisarie, deren - Tontafeln în enfarteter badyonisGer Keilschrift und in berberisdjem, mit vor- feuritishen Elementen gemischien Semitisch geshrieten sind. Gie abren nad) den For ungsezacEntfen fn die iwelte Hälfte d:s % vorditfilicen Iahrtausends, als Kültepe unter babylonisher Herr- sÍaft stand. Die in den Resten erwähnten Eigeanazmen aker sind

ejtilich und sftliG vom Wardar auf beiden

unbabylonisch. Afsur ist im späteren 3. Jahrtausend, has haben die Grabungen d:r Leuten Ortant-Geselis®aft gerein!, nur eine Siet- lung von SetiWer Bedeutung und Bassli des. habylonischan König- tums von Sumar uud Akad gewesen, es hat also etuem kleinafiatis- mesopotemtichen HethilerreïiWe ong2eh3?t, dat damals keftard; denn babyiont\de SGrift und Spree mas chon mit dem alten Sargon bis nah Kieinafien vorgeorungen tein, Niniv2 war wehl au damals urter hetbitisher Herrichaft, wie es 600 Jabre später zur Amarnazjelt reieter zum mesopctamtischen Mitanireih ge- bört bet, Um 2000 vor Ghrifiuus erscheint Ninrve eberso wte Assur als bat plcnis@rr Vasallensiaat untex Hamimurabi; doc bai Baby? ontens politische Okberhoheit nur vcch kurze Zeit gedauert. Knapp 100 Fabre nah Hamnuurabi ist Baby!onien felbst einem bethtiisGen Vorstoß erlegen und damit au Vfjur, eine entlegene Nordtuait von Babyloni-: n, frei geworden. Lfsy:iens Eniwictiung in nächst-r Zeit ift uns noch unklar; 100 Jahre ra H2mmu: abi beißt der afsyri]\{e Köaig Satasiadat 11, Beiwinger des Land-6 ziolsden Euphrat und Ligris, und er bat woh! bis ans SYwarze Mecr hin setne Heutschaft autgetebnt, ist demvah Herr des ganzen Het biter- lar.des geworden, dessen Mittelpunkt nun Kjjur ift. Doch bald kden wir von einzelnen wteder wi at bänc!g gewonrdenen Teilen des Hethiter- landes; da find der Haltiftzat mit Boghazkdi als Hauptstadt und das blihente Miranirei in Wesfopotamien. on Niaive aus herrs@en während der nächsten 300 Sahre die westliäjen Hethlterreichz. Assyrien und Bakbylonien lagen potitiih danteder. Die assyrickden Stegel- zyiinder diefer Zat tragen hethltis®s Gepiäge. Doch von eiwa 1500 v. Chr. bereitet ch Assyrters Vefelurg von den He'hitern vor, und nun erfahren wir nee Hadhrichten a8 den Boghaz!sitexten und aus den Amarnabriefen, Um 1400 wird Assur von dex VorberrsFaft des Mitoniretchs befreit, und scitdem konaute Nssycten seine Unab- hängtg!eit von den Hethitern b-rahrer, selbst das Mitanireich wird um 1300 ein Teil des afsyrischen Gebie:8, das bis Karkemish am Euphrat fh erstrelt. Mit den selbständigen Hethiterftaaien im Norden Syriens und ia FTamys wegt nvymehr der Kanpf der Assorerkönige, Salmarafsars 1. (1280— 1260), Nebukadnezars I. vcn Babylon (1152—1124), Mescypotamienrs Besiy wird infolge des fiändigea Vitugenrs zwisden WVabylonien und Assyrlen in dieser Zeit unfcker, und Tiglathpilesar 1. wußte es um 1100 v. Chr. für Assprien gegen die Hrthiter ern. Er hat dann bis zur Mittelmeerfüste seine Herrschaft getragen. Doch roteter entstehen neue uncbbängigr, son mit aramäischben Elemcnten gemisdie HDeißtteritaaten, die Aurnattipol ITL (884—859) unb besen Sohn Salmanafsar 11k, niederwericn müsse. rit der Kfsyrerkönig Sargon hat Samal (Senbichirli) zerflöct, und 717 v. Cor. ift untex ihm die legte syuisch2 Hethiteritadi KarlemusS afsyrisch geworden Huf dem Boden des alien Hethiterreihs in Mesovotamticn ent ftand die Provinz Guzara, das Susan der Bibel, v Tiglatbpilesar 1V. und Sargoa 735 und 722 die übergeführten Fsraëelticn am Chabur on- fictelten. Die Studt Gusan liegt unter dem Nutnzohügel von Leli Halaz; verdorgen, den reiherr von Dizpenheim aufgedeckt ha. W13 Wander, wenn bei diesen ethnologtshza und gesck@ti{tiiheu SZusaranienkblingen zmtschen Assyrien und den Pethiiern au die literaris§e und die ardfologise Ueberlieïerung hier tote dort vzrwandte Züge auf veist! Neben den Staatsurkuod-n und Briefen Ea5en wir ia Bogbazks! Gebite, Hymnen, Opferter'e, ein Geseybuch fowte eine selbständige ¿Faisung des Gilgames&gedi&18. Ju aräclogisten Dingen steht die Keibitiidie Ueberilejeiung dec afsyri]chen voran. Wir baben herhttishe Bildwerke vom Beginn des 3, bis in3 1, Jahtausend hinab; aus Nssyrien digegen haben wir erst vem 9. Fabrhuntert an Werke dei großen Kunst ta größerer Zahl und abweBsiungsreier Darst-Uung.

Der Borirazende sübrte la Lichibilde eme Rethe von Kunst- werten vo7, auf denen afsoris®e und Lethitts{e Typen dargestclit sind. Ant ernsten zeit sich die Berwandtiafît beider in der Veligior, Der afsyrisch2 Nationalgott ist iletnaflutisczen Üriprungs, edenso tcmmen die Gottheiten Istar 1nd Adad aus dem Weiter. Alle Gôtter stehen hier wie dort auf Lieren, zuin Teil auf geflüçelten

Stieren, der Ptmmel8gott tritt auf den Nacken zweter Mänrer, di

Erdgöôttin fteht auf einew Pantber. Ale G3itinuen tragen, wie dies auch bei Sem!sanus der Fall tft, als KopfsGmuck die Mauerkrone. EŒtoe merkwürdige lebereln!stimmuog althetbittfher Nunft init afsyrisher des 9, Jahrhunderts vor Ghr, find zwei mit den Köpfen na unten hängende Löroenleiber, die als Sthwertzier dienen. Fis&mens§en, zweilöpfige Göztcr, die geslägelte Samenscdeibe, der Lehensbaurm, d. f. die Dattelpaime als Syabol der Fruch:barkeit, {sind ebenso auf asspri-ch:.n wie auf hetzit!sHein Deukæälera zu finden. De großen Sphinxe als Torväßter {einen die KLssyrer von den Hethitern übernommen zu haber, und beid-x Köatge treten uns in verwaudten ODarslelungen als Säger und Kämpfer entgeges, thre Throne haben die greiHeu Zierale. Im ganzen waxen die Assyrer wohl die Ewmpfanger.den, doch And Girlüfse aud von Afivrien auf bie Hetbiterkunst ncchwveicbar. Unser Wissen von beiden Völkern ift beul2 uo sehr lüdenhaft, und vor allem it es Aufgabe dec Forsckurg, die babylontsden Cleuerle, die dic Kuitur Assyr:exs fiark heetuflußi haben, erft herauszuschAäien. Bei dieser Scheidung gilt nah Prorefior Weber für die assp:ticte Kultur der So: Was ta ihr nit babylovisch isi, vas ift hethilisch.

Literatur,

Bon dee Satnmlung „Krieg8bericktec aus dez Großen Hauptquartier“, die yoa dec Deutsken Verlagsanstalt in Stu't- gart und Berlín herautgegebeu wirb, legen vier wettere Heite (27-—&0) vor. (Prets fides Heftes 25 §) Sie sühren ben Lescr an die rumänische und nordru}fi!@e, an die italieuisbe und au die W-t- frort. In Heft 27 find je Kämpfe des Kocps Morgen von Ccm- polung bis Focsant und die Tetlnabme der 9. Armee an der S§lacht ar Argos und ihre strateaisde Bedeutung ges®§tlocrt; Hest 28 \childert bie Slaht bei Arras, Hejt 29 tie 12. Zsonzoiclackt, während Heft 0 von ten Kärapsen um Riga und von der Besißz- nahme der Insel Descl berichtet.

Gesundheitswesen, KTicröraulbciten uzd NbsverrungsS- maßregeln,

Bet den alten Römern gehörte der Essig zu ten wobl in jedem Hause vori ätigen Hausmitteln, Ueber die vielfaHe WVer- wendung des Essigs als Shu8- und Heilmittel sinden ch, ote Geheimer Nat Schrohc in der „Deuticcken Esffigindusirice“ mitteilt, über- ro sende Angaben in einer im esten Jakrhundert na Chr-\ius von dem Nêmer Aulus Corneltus Celsus verfaßten, großangelegten Guéykloyädie, vou deren sieben, die Philoscvkie, die Nedekunst, die Nechtewtssen\ckc ft, das Stcat3welen, das Kriecéwesen, den Ackerkau und die Heilkunde b:handelnten Teilen !eider nur dex lebte, auf die Helikunde becüglite erhalten geblieben ift. Kein Lelt \chägte tas hâufi.c Baden unter dea vers@htet ensten Formen mebr a!s Lebensbedürfnts, wie tas römische, und geratc beim Baden solite man ten Essig zur Hand habey, denn wie Celsus sagt, erquickt ce, wenn es jemano im Bade zu heiß wird, Eisig in den Déund zu vehmen und ihn eine Zeitlang datin ¡u behalten. Celsus uter- sch{eidet S peisen urd Getränke naÿ ibrem großen oder tuittelmäßigen oder geringen Nähßrwert. Zu den mittelmäßig nabrhaften Geträncen zühlt er den Effig, und rät, wählen Per- fonen niemaiîs davcna zu geben. Wenu dieses Urteil beute auÿ nit mebr alz garz ridtiz beze!hnet werden kanr, so ift es dech zutreffend, daß man hon im Altertum dem Essig eiren gewissen Käh:wert zuerkanntec Jn vielfalßcr Weise wurde bei den Römern der Gifig äußerlich angewandt, {o Fei ten versledenen Artea von Fiebern. Segen die damit verbundenen Kop! s@uerzen wirb angeraten, den Kopf mit einer Mischung von Essig und Rosendl ju _befzuhten. Lei dem sogenannten bter iatgen Fieber, einer Art ber Malaria, deren tómllihe Foneca wegen ver Nähe der ponitrls{en Süwbfe und ihret Mückräshwärme bei ten lten Römern sebr ver beitet maren, wird empfohlen, vor etrem Ficker. aufall, dessen Nahen der Malarlakranke betanntilh beraus fühlt, zwei

Syggläser roll Essig zu gcnteßien. Segen die Autzekrung emyfiet, Celins cine Peifmethode, bic großer teils mit drn neuzeitTidhen Versie übrreinsilmtmt, das bor allen Bingen varavf ueg de, die Ernährung zy verbefseca und das Zügermetnbefinden zu heben. Gel)u3 empfi-b1t \darie Speisen, wie Knoblauchß und Porree, diesen mit Eisg,. Bei Läbmungen eignet fich nach seiner Vorschrift am besten due Ein- reibung mit altem Del oder einer MisQung aus Essig, Oel und Soda, Der (sfig wird ferner emvfohlen bei Magenkcantheiten und Settershmerzen, cegen Krankheiten der Milz. Für Gholezg, kranke cinpflebli Celîua, als kticine Erfriséung mit Eifig besprengte Poleiminze cine Pflarze, die vorn Volk heute noch gegen Keug, huïten, Asthma und Gicht benußt wird vor dle Nase zu balten, Die von Gel\us mitgetetlten Mittel gegen den Bandtwourm werden au heute no® gelobt; gegen die Spulwürmer empfiehlt ex als Segenaittel mit Essig verriedeae Samen der Krefse. Zur Heilung der in den füdlicen warmen Gegenden häufig ausftreteuten } DugenkiarThelten vershreibt Geisu3, einen S@harptebaush, der mit einer Mishuvg von Eisig und Waffer befeuhtet wurde, aufs Augen, Lied zu Tegen. Grwähnentwert ist au die bei den alten Rêm-rn übliche Behandlung giftiger Shlaogenbisse. Man gab dem Ge, bifsenen a!s Gegen:nittel Essig zu trinken. Auf dea Biß der Horn, viper oder der sehr giftigen Schlonge (heipdrus legten die Römer mit Gsftg verrt- benen Kiegentot oder Serftenmeh!l mit Eifig,

im alien Nom die Kriestunst immer mebr galt a's die Künste deg Friedens, haite die Wurdtrehandlung för die Nömer bove Bedeutung und C-lsus v! breitet fih sebr ausfúhrli® darüber, So ewpsiehlt er als krä tiges Veitiel zur Stillung von Blutungen das Auflegen von mit E\ftz befeuchteier Zupfleiawoand.

Theater uud Musik,

Im Königliwben Opernhause wird morgen, Donnerslag, eMortha* mit den Damen Dux, Leisuer uud den Herren Jadlowker, Steck und Bahmann in den Hauptrollen aufgeslhrt. Musikaliiter Leiter ist der Seneralmusikdireltor Bl:@. l

Im Königlihen Schauspielhause werden morgen „Die Räuber“ in der gewohnten Besetung gegeben. Anfang 64 Uhr.

Im Lheater in der Köntagräger Straße {jt die Erst, aufföhrung von Henrik Ibsens. Schauspiel „Die Helden auf Helge« ¡and ( Nordische Heerfahci*) tehnishec Schwierigkeiten halber auf nähe Wothe verschoben worden.

Waannigfaltiges.

Der Kohlenberband Sroß Berlin mat darauf aufmerksam, d die Fragebogen, betreffend Zeutralheizungs- un Warmwasferverjorgungsanlageu dither nur zum Teil aux- gefüllt und an die Magistrate und Vemetndeverwaltungen zurüt- gelandî worden sind. S@leuvige Gciedigung liegt dringend im eigenen Interesse der Hausbefiger, da von der s{nellea und sog» iâitigen Ausfüllung dex Fragebozen die künftige Belieferurg der betreffenden Grundsiücke mit Koblen abhängig (t, Es gilt dièz fowohl für Peibathäuser und Fabeikcn, als au für Grundftüde von Reich:-, Staat8- und fonstigzn Behörden

Wie der Freiwillige Erziebungsbeirat für \&Hul, entlassene Waisen mitteilt, wird der Geheime Rar pin Rudolf Eucken, der be?anate Jenenser Phitosopb, am Sonnabend, den 16, Februar, \8eads 6 Uhr, im großen Sig :n„tjaale des Abçeord- netenhauses einen Vortrag haltcn über das Thema: „Friedri der Große als Philosoph.* Mit diesem Vortrag beatant die ¡weite Rethe der zwölf Vorträge im Abgeordnetenhaute. Cintritts- farten (2 6; für alle 6 Borträze 10 4) siad bei A. Wertheim, bei Gote u. Bock, in der G-schäfteftelle des FreiwilUigen Erztehungs- bctrates a ealene Waitfen, Seyde!straße 2, und an der Abend fasse zu Laben.

Der von der Fürsorgestellenk?omuiision des Deuts@en Zertrals fomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose veranstaltete Lehrgang in der Tuberkulosefürsorge beginnt erst am Freitag, tea 22, Februar. Anmeidungen werden in der Geschäftsstelle, Berlin, cinistroße 29, angenommen.

Die Deutsche Faserstcffausfstellung, die am 28, d. M. in den Ausstellungshallen am Zoologtshen Garten kn Berlin thren N nehmen sol, wid an zweiter Sielle in Düsseldorf vorgeführt we: denx, wo sie in ter Wote vor Pfiagflen e: öffriet werden fell. Als dritter AussteUungsort ift Leivzig vor pen, wo ihre Eröffnung noh vor Beginn dex Herbstmesse erfolgen

(For!setung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Abuigiiche Schauspiele. Donnerét.: Opernhaus. 44. Dauet- bezugSvorstellung. Dienjt- und Freipläge find aufgehoben. Martha. Nomantish -komische Oper ta vier Akten von „Friedrich von f 0 tot Text (teiiweile nah dem Plane des Saint Georaes) vcn Wilh-lm tFrledrid. Musilalische Leirung: Herr Generalmnusikdirektor Bl-c, Spielle.tung: Herr Herßer, Chöre: Herr Profcfsor Rüdel

Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 45. Dauerbetugsvorstellung, ODlenst- uzxd Frelpläge find aufgehoben. Die Räuber. Ein Schauspiel in Sptclleitung: Herr Dr. Bru.

fünf Aufzügen voa Swhiler, Fnfang 67 Ubr. d

Freitag: Dpernhars. 45, Dauerbezuasvorftellung, Dienst- und Freipläge sind autgekcben. Die Legeude von der heiligen Slisabeth, Von Franz Uszt. Dichtung ron Otio Noqgueite. O eargestelt in etnem Vorspiel und vier Bildern, Anfang 1 le

Swauspielhaus. 46. DouerbezugvorsteUlung. Dienst- und Freipläge flad aufgehoben. Heimat. Schausptel in vier Aktcn von n Loe Spielleitung: Herr Obersptellelter Patry-

( le

Familiennachrichten. Seboren: Ein Sohn: Hrn. Regierunggassesscr Thöne (S&leß- tolg). Hrn. Forstmeiia Walther Me L (Köscheklin D. S.) Gestorben: Hr. Ulrih Graf 1u Stolberg-Werv{gerode (Ilsenburg a. H.). Hr. Mojor o. D. Hans Weidlih (Breslav). Ôk- Otto Baron vou Béelting (Halle). Fr. Helene von Tretck0ow, géb. Herwarth von Bittenfeld (Frankfurt a. D.) /

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Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y 1 6 k, Charlottenkurs Verantworili& für ven Anzei genteil: Der Vorsteher der Geschäftöftela. Mechnungsrat Mengerin g ia Berlin.

A Ges%äftóstelle (Mengering) in avi

ckruX dex Rorddeuts hen ei und Verlagsaukatn“ - l dea aaa NOCTUR, Sl ert 1 28. O

Vier Beilagen,

Erste Beilage

; zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 38. e L Statistik und Volkswirtschaft,

unahme der Spareinlagen bet den d Große 3 Sparkassen tim Jahre 1917, da

Die deuishen Spa!kafsen, die während des Krieges h \chcn mancker bedeutenten Grfolge erfieuen fon: ter, hatten im Dezeraber 1917 einen fo großer Zugang von Spareinlagen zu verzeichnen wie vorher noch in feinem Monat. _Noch der neuesten Monatostatiflik der deutshen Sparkassen, die nebft einer Johtes- ihersiht für 1917 der Landesbankrat a... D. i?8tge Direkior der Sparkasse der Stadt Berlin H, Reus in ter „Spaik. }*, dim omtlichen Organ des deutsden Spa!k-fszr ve:bar.des, veröftent- sit, weisin für Dezember gegen den ateiheu Vorgt des Vor- jihre 1916 faît alle Sparkassen erhebli® höhere Zablz,, of: tai Dret- oder Mebiface auf. Die Berliner Sparkasse ha'te im De ember 1917 etnen Zwas von über 19 M/lltonen M uk, die Cölner 12 Millionen, die nass:u he Sparkasse 8 Millionen, die wür!tembergif{ch- Spar- fasse 6,7 Millionen, die Hamburger Ep 1rkafse von 1827 59 Beill'onen, di: Sparkasse in Essen und die in Dortarrd je über 5 Millioaen Mark Zuwachs zu verzidnen. Dos sind Ziblen, die in Friedens- zeiten als guter Jahre8zugang* hätten gelien ö: nen. Nach den etn- acaang!nen Berichien kinn man hen gesamten Zuwaths der Spar- fossin im Dezember auf mindestens 4 Wtlliarde Mark äen. Man g-ht, bemerkt Reusch dazu, wohl nit fehl, wern man in diesem Zufluß eine Rückwirkung der Fled-néautsiht-en erblidt, Vile Sommen, die bisher än slich zurückzehalten worden, find nunmehr ant Tageslicht gekommen, darurter auffallend viel Siltergetd. Im Jauuar 1918 hat die Berveguag fortgesetzt. Hie Berliner Sparkasse hat in der Zeit vom 2. big 23. Zanuar allein einen Zuwachs von über 24 Milltonen Mark gehabt.

Man kann fh jeyt ein Bild yon dem Ergebnis des ganzen Jahres 1917 mahen. Wirft man zunäh't eiumal einen Hüdbiid auf die einzeinen Monate, bann sieht man, baß das abagzlaufene Zahr gegenüber den feüheren Kriegstahren gletch von Aufäng an cuea gewaltigen Vorsprung hatte, der si sländ!g fteigert-. Es b-trug die Zunahme der Spareinlagen bet den gesamten deutschen Sparkassen ohae die Rbschreibungen auf die Kriegtanlethen :

1917 1916 1915

(m Mil, Mark Mill. Mark Min. Mark a 20 OUO 900

300

QANUOT % » « J 420 sebruar 300 310 Mirz » 160 140 1509 4pril , 300 275 200 300 250 110

M i 235 au ire 200 150 U 300 255 270 U 250 T0 206 Stet «eo o 490 69 119 O es 450 210 165 Mobr 300 100

115 Dezember . 750 350 210,

Auf Grund der infolge besonderer Aufforderung eingegangenen Yfresabschlüsse der Sparkassen berechnet Reus den Zuwachs der Gpareinlagen bet den deutshen Sparkassen für das Jabr 1917 auf über 37 Milliarden Mark, und zwar nach dung aller Zeichnungen der Sparer auf die Kilegganleihen natürli einschließlih der 8insengutschrift von 0) Millionen Mark. Er bebt dabei hzrvor, daß auch bet dirser un mit groß-r Vorsicht verfahren und es auges{!e}en fet, kj d'ese Summe sich als zu hoch herausstellen könnte. Wenn ih nh Abiug der SharerzeiGnunden auf die Kriegsanleihßen ein Rein- lashuß bon 34 Milliarden Mark ergibt, so muß der Ueberschuß der Einzahlungen über die Nüczablungen 58 Milliarden Nark betragen haben, wozu dann noch die Ziasenguischrift yon (00 Millionen Mark kommt.

Um diese Rieserz2hl zu würdiger, muß mon |ch daron erinneren, deß in Friedenszeiten der gesamte Jahreszuras höchstens ctwg tine Milliarde Mail zu betragen pfl-gte, und taß bama!s der Ul-bershuß der Einzahlungen über die Rück ahlungen“ dea kleineren Teil davon darstellte. Au der Reinüber\chuß des Jahres 1916 ift nt erhetli höher als eine Milliarde Mark gewesen.

Das Bild gewinnt noch dadur ein bescnders erfreuliGes Auk- lben, daß diese Niesenzunahme nicht etwa bauptsäMlih den „großen varfonten* zugute gek-mmen t. Deng avs den etvgeganugenen Berlhten ergibt fb, daß im Fabre 1917 auch die Zahl der Gparkassenbüher eine großz Vermehrung erfahren hat. tse Beobahtung konnte man \chon in allen Kriegtjahren wen, aber so gewaltig wie im Fahre 1917 it - der Zu- ang neuer Sparer noŸ nile gewesen. Unter Wahrung aller Vor- ht kann fest ¡estellt werden, daß die Zabl der Sparbücßer im Jahre 1917 s{ um mindestens 15 Million (ohne J «g°nd- Und Heeres\yakafse) vermehrt hat. In Fciecden3jeiten gali |ckón tine Zinahme bon è Million aks ein günstiger Erfolg. Dies gibt den deutsh¿n Syarkafsen die Gewißheit, daß es fch bei dem Riesen - juwahs des Jahres 1917 nick&t um einen Augenbliserfolg, sondern im einen Daucrerfo!g handelt.

A R E

L O S A Pr (E I L L L Im

1. Untersuchungssachen.

2 Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

4 gerläufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

B Verlosung 2c. von Wertpapieren. ; Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

i) Untersuhungs- N sachen,

[63409] Fahnenflucßtserklärung.

ate der Untersuchungssache gegen den L er ‘ter Lund, WMinenwerfer- d vagnie 312, geb. am 26. 4, 1890 zu

V1I. A.-K,,

M.-Str.-G..O.), Jm Felde, den Wer!

Q

3) U texoffz. Emtl Stegmund Sxremper, 5 Batterte, Landsturm?ußartillertebataillon geb. am g Eeo) 1895 in Möllheim, Kr. Lörrbach (Baben) werden für fahnenflüchtig erklärt (Z 360

7. Februar 1918. cht 18. A.-K.

Berlin, Mittwoch den

C R ee:

13. Februar

Handel unnd Gewerbe.

im Reichswirtschaftsamt „Nachrichten für Handel,

und Landwirtschaft“) Schweiz.

Ausfuhr von Uhren. Gesuche um Bewilligung zur Autfuhr von Ukren nah Deu!schiand find zwaumen mit tem enilpe ce: den Einfubrgesucte, das ta vier Formularen aus.ufexrtigen ijt, bet der Sekiion Terxitl- uod Luxusindusirie bex Äbtettuoy für tudustriele Kiiegönirt'@ast in trn rtnzwreiGen. Dem Einfuhrgesuh ist j:-veômil die faktur in boppelter Ausfertlzurg betzugeber. Gesule vm Aus- urd Eiofuhr yon Uhre-r bst indteilen im Verkehr mit Deut!cland sind bei der Sektion Maschinen und Vetalle der Ab- tetlung für tndusir'elle Kriegewirt\hast zu steVen. (Shmeizerlsches Handeltam!éblait N:. 18 vom 23. Januar 1918.)

m —— ——

zusammen-

(Us Den A dUstrie

atitelltén

Norwegen. Ausfußhrverbote. Ein Randsesre!ben des Departements für industrielle Versorgung porn 1. Februar 1918 verbietet die Ausfubr von Wiêmut und Wisnuty2rbindungea. (Morgenbladet.)

Auslegung eines Ausfubrverbots. Ein RundsWreiben des Finanz- uno ZoUdi partements von 9. Januar 1918 laut:t:

Das Auófuhroerbot vom 22, Dezemver 1917, betzcffend , Etsen und St:hl* fowie Al- Waren und Induürteerzeugniss?, die tn nennenêwertera Giade Etsen und Stabl erithalten*, beiteht }ch na einer Mittetlurg des Depariements für Industrielle Versoraung nicht auf Ferroskitcium. (Sammlung der Zollrundihreiben 1918.)

Der Aufsichtörat des Elsenhüttenwerkz Thale A.-G. be- loß, laut Meldung des „W. T. B.*, 26 vH Gerwinnante!l und eine besondere Bergütung von 175 46 für je 600 Attten- Tapital vorzu!@lagen.

Jn der vorgestrigen AufsiGßtsrattfizung ber Freiberger Papierfabrik zu Weißenborn wurke der ReFnun sabschluß für das Jahr 1917 vergelegt. Der NRobgen inn beläuft sich auf 934 263,599 #&. Gs wird ter am 14, März in Freibezg ab- zuhaltenden Generalve: f1mmlung vorge|chlagev, ucch entsvreheuden Abschreibungên und Nüdstellungen etuen Wewinnanieil ven 15 pH auszushütten.

Madrid, 7. Februar. (W. T. B.) Au9weis der Bank von Spanten vom 26. Jaruar 1918, In Tausend Pesetas. (Vor- woche in Klammein.) Gold im Jrland 1975 618 (Zun. 168), Gold im Ausland 88414 (Zun. 51), Barvorrat in Silber usw. 715 777 Cts 370), Wechselbe\tand 341 395 (Abn. 6 102), Lombard 363 464 ?), Wertpapiere 12716 (Ahn. 162), Not-enümlauf 2827 644 )Zun. 16 752), fremde Gelder 990 573 (Abn. 13 566).

Börse in Berkin (Notierungen deg Börsenvorstandes) vom 13. Frbruax vom 12. Februar für Ea T Gelb Brief

fs P

1 Dollax _— _— —— 100 Gulden Nt 2151 216 100 Kronen 152 152è 153 1009 Kronen 1634 163 163 161 161

100 Kroren 1614 Spei 100 Frauen 1124 1127 112 112 TSiens- i Budapest 100 Kronen 66,99 68,65 66,55 66,65 Bulgariea 100 Leva 80 804 80 804 19,05 18,95 19,05

Konjstanti- 100 Piastex 18,95 1164 1154 116}

vopel Ptadrid und / Barcelona 109 Pesetas 115}

Die Börse zeiate heute km allgemeinen ein rubiges uud z'emtih festes Aussehen. Gine Ausnahme machten allein russischGe Werte, die auf die Meldung von der Ungültigkeitserklärung der rusfischen Anleihen rüdzänglg waren, Dagegen lagen Swhisfahrisakiien fest. Der Sch{luß war ruhig.

New York olland \änemark

S@chtveden

Norwegen

216 153 1632 1617

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Wien, 12, Februar. (2. T. B.) Der stürmischen Auswärts- bewegung an ter gestrigen Börse ist heute ein naturaemäßer Rück- \cklaz gefolat, namentiich in ter Kelisse wacht? er sich stä:ker fühlbar. Der Verkehr eröffnete in ziemli fester Haltung, hald wurden aber in Kulissenpapieren Abgaben vorgenommen, die die leitenden Bank-

fre Lr SEE L ZLT E E E E Ziege T O N G ei: 4,

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Eintzeitszeile 50 Pf.

—— ———

_— r. ——-

Nr. 723 (eincetragene Eigentümer am 19. Fanuar 1918, dem Tage der Eintra- agung des Versfeigerungtvermerks: Kauf- mann Louts Siewert hier) eingetragene Grunbdstück: a. Vorderwobngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2 Höf-n, b. Wohngebäude quer im 92, Hofe, Gemarkung Berliu, Karten- blatt 30, Parzelle 1271/7, 12 s 94 4m roß, Grundsteuermutterrolle Ar?. 1172,

gefordert ,

\eruv, Bezir? Haders 1 Pre ggen Fahnenflu@t G N f A Vilttärstrafgeseubuhs sowie J ordnung a0 gee der Militärtirafgerihts- | teflärt er Beschuldigte für fahnenflüchtig

S rena den

191g -Stabequartier, den §, Februax

aua N der 7 7. Kavallertedivision.

9) Faÿnenfluhtserk? ; erfsärueg. : ie Fahrer Orne Oukert uhr- "9e Nr. 57, geb. am 2. April } der Unterofi Veauceius Le Wi 9. Bat k Ztarcelus Leo Meyer, n e, Laniflurmf ufartil-riebataision Sinßburg i, E. u 3. Oftobec 1893 zu

am

burgerstr. 47, belegene,

Aufgebote, Ver- | lust-und Fundsachen, Zustellungenu.dergl.

63410} Zwattgsversteigerunm- / l Im B Is AZwoanasoolifttedung soll BZ, Mpril 1918, Vormittags 10 Uher, eue Friedrichstr. 13/14, 11, (driit:s) Stocfwer?, Simme Nr. 11 Ee 16,

iteige das in Berl!n, Biater 4 verflelgect werben O A ritdiede

vom Köntgstorbezirke Band 29

Nutzung8wert 15 650 46, Gebäudesleuerrolle Nr. 1172, Der Grunbslückswert ift auf 234 000 4 festgeseßt, Veriliw, den 7. Februar 1818, Köntgllhes Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 89, 85, K. 6, 18,

an my me

vorzulegen,

[63335] |

Herzogli®és Amtsgeribt Braunshweig hat beute folgendes Aufgebot erlaf}sen: Der Hauptmann Bobscch, Nachrichteno!fi,ter der Obersten Heereöleitung bei K. u. K. 1, Armee, hat im Nowen setner Ehefrau, Paula ged. voa Säweu, uny als Vor- mund voa deren Kindern aus erster Ebe mit Rudolf Flemming, sowobl dite Srst- genannte als leytere als Miterben der

[62824]

Blatt

Öffentlicher Auzeiger.

Anterdene iv anf den Amoliaonyr-ts oty Teer nfhilng van 2D 6 G «hnen

Zau Brute Fiemmtng, W 1we 08 8.r- la 8hud:händlers Karl Flemming zu Glogau, das Aufge5ot des Braunshw-taëer 20-Talors Lofes Serie 7955 Nr. 16 beantragt. Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem 25, November 1918, Vormittags 1 ihr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hterteibft, am Wendezntore Nr. 7, Zimmer Nr. 40, anberaumten Kufgebotstermine setne Nehte anzumelden und die Urkunde widrigenfalls die erflärung der ( Gleichzeitig wird dem Aussieller sowte den in dem Papter verboten, a1 ben Inhaber des Paptezrs eine Leistung zu bewirken.

* Braunsciwetig, den 7. F-:bruarx 1918.

Der Gerichtsschreiber HerzogliWen Amt8gerichts, 19: Hilgendag.

urtot, |

Der Hoibefizer Morcas Nissen und defsen Ghefrau Laura Nissen, grb. Linglef, in Ahrefoft haben das Au!‘gtbot Akile Nr. 760 der Nordslesvigsïe olke

Ps,

paplere um 6 Kron!n, Staats8elsenßbahnwerte um 21 Kroren uvd Verg- wexrfdaftiin um 22 Kronen im KFu!se turückmarfen Tú: lische Tabatz akten, reren Kurs 27 Kron-n bözer cinoejeg1 hatte, büßten tim Ber» laufe 29 Kion:n wiedec ein, Der Beifcbr nahm du chez ruhigen Ver'auf bei an ;lteud schwacher Siimmrg. Im Schranken war gleihiais Angebot vo her:\ch-nbd, obne daß es zu einer [ebhatieren Bewegung gefommin wäie. Ler Anlageinarkt blicb rubig bei bes ha .pteicn Kurser.

Wien, 12. Februar. (W. T. B.) (AmiliGe Notierungen derx Devisenzent1al-.) Berlin 150,00 G, 150,30 B., Amsterdam 325,00 D. 326,00 B., Zürth 167,50 G., 163,00 B., Kovtnbazen 230,00 G, 23100 B., S-odh.Im 248,09 G., 249,00 8.,, Chriftiania 244,00 G., 245,00 B., Konstantinopel 28,25 G., 29,00 B., Murtnoten 149,90 S, 150,30 B., Nubelaoten 210,09 S., 220,00 B.

Londor, 11. Februcr. (W. &. B.) Sckcck auf Amsterdam furz 10,793, Scheck auf Paris kurz 27,174, Wehe! auf Deteröburg Pierz nom. Privardiéfont 4'/2», Silber 427. 5 9/9 Keieg8anleihe 934, 4 %o Kritegéanleibe 102, 3} °/9 Kriegearlethe 853.

Brüssel, 12. Februar. (W. T. B.) Ausweis des Noten- departemenis der Soctétó Sénósrale de Belgique vom 7. Februar (in Klammern vom 831. Januar). Aktiva. Metall- bestand und deu!sches Geld 110 501 198 (102 503 141) Fr, Gult- haben im Auslande 523 516 971 (523 613 954) #&., Derichen gegen Suthaben im Auslande 93 4655 996 (23 399 012) Fr., Da: lehen

egen Eckapsdicine der belgish-n Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vor!ckriften) 480 000 000 (480 000 000) #r., Wecofel und Stets auf belgische Piätße 141 713 367 (147 727 081) r, Darlehen gegen inlänbtihe Wertvaptere 2537 652 (25/0 292) Fr, sonftige Al!iven 28 416 130 (28 387 927) Fr., zusammen 1 380 141 314 (1 378 161 347) Fr. Pasfiva, Betrag der umlaufencken Noten 11687/5063 (1165240 0 Fr, Giroavtbaben 173 034 984 (173 592 958) Fr., fonstige Pasfiven 38 391 267 (39 328 317) Fx. jufamimen 1 380 141 314 (1378 161 347) Fr.

Amsterdam, 11. Februar. (W. T. B.) Der Frciedens\chluß mit Rußland, dir heute vormittag duch Extraauszaben ver Zettungen bekarnt wurde, bat bier das crôßte Aufschen err'gt uad wird in der ganzen Stadt lebbat besprechen. Auf der Börse, wo die am Sor.nabend eingetroffene Déelduna vom Fricdens\{chluß mit der Ufraine verbälinismäßig geringen Eindruck gemacht hatte, enisland beute ctne stazke Hausse in Wchseln und Wertpapieren ter Zentralm ächte. Die Mark- und Keronenkuxse, die zu Be.inn der je plöglicch in die Höhe geschnellt waren, sind geg-n Schluß infoige von Realisierungen wieder etwas zurückgegangen, wzisea aber immer noch eine erheblihe Verbesserung auf. Die Haliung 11 hoffnuugsvoll und fest. /

Amsterdom, 12. Februar. (W. T. B.) Ruhig. Wechsek auf Berstn 45,50, Wesel auf Wien 3040, Wesel guf Schwetz 51,00, Wechhjel auf Kopenhagen 69,95, Wechsel auf Stockbolm 75,99, Wechsel auf New Yak —,—, Wech)el au} London 10,855 Webel auf Yaris 40,05. 4 9/0 Niederländische Staatsanleihe 97F, Ob, 3 9% Niederländ. W. S. 694, Königl. Niederländ. Petroleum ©38,

oliand-Amerika-Linie 440}, Niederländ.-Indische Handelsbank 230, Ütchiscn, Lopeka n. Santa Fs 907, Rock Ztzland |, Soutbern Pacific —, Southern Railnay_ —, Union Pacific 1263, Anaconda 1413 United States Steel Corp, 96, Französisch - Englische Ans leiße —, Hamburgz-Amerika-Linie ;

Berichtigung vom 11, Febunrar: Wechsel auf Wien 29,70,

Rio de Sanetro, 2. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 13F.

KursberiGhte bon auLwärtigen Warenmärkien. London, 11. Februar. (W T. B.) Kupfer prompt 110. LUvyerzp 091, 4. Februar. (W. T. G.) Baumwolte, Lofos

notierungen. Amerikanishe 4 Punkte höher, Brasiltanishe 2 Punkte niehriger, Indische unverändert, Aegyptishe Sakellaridis 25 Punkte niedriger, f. g. f. Sakellaridis 28,63 d. niedriger.

Liverpool, 11 Februar. (W. T. B.) Gaumwol!e. Umsay 2000 Ballen, Einfuhr 10370 Ballen, davon 9800 Baßen ameri Tanisde Baumwolle. Für Februar 23,42, für Diärz 23,00.

Bradford, 11. Februar. (W. T. B.) Wolimarkt. ie Haltuvg des Wellmarktes hat elne Besserung erfahren infolge der F'eigabe ciner Extramenge von 6 Millionen Pfund Welle zum Handel für die Versorgvng der Zivilbevölkerunc.

New York, 11. Februar. (W. L. B.) (Schluß.) Baumwolle loo midbling *), do. für Februar *), bo. für März e do. für Bpr:l *), New Orleans do. loko middling *®), Petroïeum refined (ia Gases) 16,75, do. Stand white in New York 12,50, do, in Tanks 6,50, do, Gredit Balances at Dil City 4,75, Schmalz prime Western —,—, do. Rohe & Brothers —,—, Zucker g ugs 605, Weizen Winter 226, Meh! Sprtinç-

beat clars 9,75—10,10, Getreidefraht nah Liverpool nom.,

Kaffee Mio Nr. 7 loko 8, do. für März *), do. für Mai *), do. für Fult *),

*) geschlofsca.

Nio de Janeiro, 2. Februar. (W. T. B.) Kaffee. Zus fuhren: An Rio 10 000 Sat, in Santos 51000 Sa.

Erwerb3- und E ti e

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

6.

| 7. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

8. 10. Verschiedene Bekanntmachungen,

"ant ta Üpentadoe über 1000 5, auf den Jiamen der Laura Nifem, geb. Tingleff, in Ahretoft, beantraat. Der Jahaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den U7 Ottobvezx L918, Vor=- mittags O Uhx, vor dem unterzeiWs neten Geri{t, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an umelden und die Urkunde vorzulegen, widriger falls S N Uns der Urkunde erfolgen wird. Apeurade, den 5. Februar 1918. Königlibes Amtsgericht.

(63338) Nufgebot. Zahlungésperrve.

Der Julitirat F\cher tin Prizwaik hat als Bevollm䮧tigier der Ecben des ecm 13. November 1917 in Putiitz verstorbenen Rentiers Gustav Geke (Frau Malzaßn u. Gen.) das Aufyeboi folgender SBulds ver‘chreibungen der Stadt Wirsbaben :

114. Qutgabe Buchitabe F 11 Nr. 4374, 4375 urd 4376 über je 600 4,

[T1 usgabe Buchstabe P 111 Nr, 50238 urd 6035 über je 1000 „6,

ITi, Ausgabe Buch'tade F 1ŸY Rr, 4616 und 4517 über je 2000 46 Reichswährung

wird ausf-

auf den

Kraftlos, Urkunde erfolgen wtrd.

bezciWneten Zallstellen

irr ae

Per