1918 / 48 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Feb 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Hauptverwaltung ver Staatsschulden.

Die Zinsbogen Reihe 11 zu den Schuldverschreibungen der preußischen konfolidierten 4zinfigen Staatsanleihe von 1908 werden vom 1. März d. J. an, diejenigen der preußischen konsolidierten 33/, (vom. 4), später 31/5 zinsigen Staatsanleihe von 1908 vom 22. März d. J. an durch die bekannten Ver- mittlungsstellen ausgereicht. Berlin, den 20. Februar 1918. Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Die-am 2. Februar 1915 für das in Deutschland hefind- lihe Vermögen der Firma Mander Brothers in Woiver- hampton, insbesondere der Firma Gebrüder Mander in Berlin, Kurstraße 36, angeordnete Liquidation ist aufgehobéèn.

Berlin, den 16. Februar 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Ministerium des Der Kreisassistenzarzt Dr. Beit Kreisgarzt in Tuchel, der Kreisassistenzarzt Dr. Dembowski aus Danzig zum Kreisarzt in Reppen und der Kreisassistenzarzt Dr. Neuling aus Minden zum Kreisgarzt in Birnbaum ernannt worden.

Innern. ke

N Justizministerium. .… Dem Kammergerichtsrat, Geheimen Justizrat Dr. Lepa und dem Amtsgerihtsrat Hoecken in Castrop ist die nach- gesuchte Diensten!lassung mit Ruhegehalt erteilt

Jn der Liste der Rechteanwälte sind gelöscht die Nechts- anwälte: Justizrat Dr. Mennicke bei dem Landgericht in Halle a. S; Dr. Schröder bei dem Amisgericht in Elms- horn und Kittel bei dem Amtsgericht in Unrubstadt.

2,Mit der Löschung des Rechtsanwalts Kittel in der

Rechtsanmwaltsliste ist zualeich seia Amt als Notar, exloschen.

Jn die Liste der Rechisanwälte sind eingetragen: der Rechtsanwalt Wulf aus Kiel bei dem Amtsgericht in Mel- dorf, der frühere Rechtsanwalt Carthaus bei dem Over- landésgeri{ht in Hamm und der frühere Rechtsanwalt Stange bei dem Amtsgericht in Berlin-Lichlerfelde mit dem Wohnsitz in Zehlendorf.

c: Evangelischer Oberkirchenrat.

„Die nachbenannten bisherigen Gerichteassessoren sind zu Konfistoria'a\ssessoren ernannt und überwiesen worden:

Erih Recke dem Konsistorium der Provinz Brañdenbürg, Dr. Walter Tröger und Friedrih Wendlandt dem Kou- fistorium der Provinz Sch'esien, Friedrih von Nenesse dem Konsistorium der Provinz Sireuban und Johannes Nedl ic und Wilhelm Banke dem Kousistorium der Provinz Sachsen.

BekanntmacMhung.

Das durch Bekanntmachung v-m 25. Sevtember 1917 gegen die Hänbleria Magdalene Sck@hneider in Bromberg, Danziger Straße 116a, geboren am 25. Véärz 1873 in Schwedenhöhe, Kreis Bromberg, auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung zur Fe! n- haltung unzuverläisiger Pericnen vom Handel vou1 23. September 1915 (Neicho-Ge)et,blatt Seite 603 ff.) erlass-ne Verbot zum Hatüdel mit Obst hebe ih hiermit auf. Dte- vonder Wieder- au'bebung“ der Untersagung des Hande léyerbots Betroffene bat die Kosfteñ dieser Bekanntmachung zu tragen.

Bromberg, den 15. Februar 1918.

Städtische Polizeiverwaltung, Wolff.

Bekanntmachung,

Die Ehefrau des Emil Kröplin, Essen, Segerothstraße Nr. 115, habe ich ¡um Handel mit Lebens- und Futtermttteln wieder zugelasjen.

Essen, den 13. Februar 1918,

Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Ratb.

remer

Bekanntma@Mung Der Händlerin Vogel von hier ist die Ausübung des vuter dem 1. d. Dè18. geschloffenen Haudelsbetriebes vem 24. d. Mts, ab wieder gestattet. Königshütte O. S., den 20. Februar 1918. - Die Poltzeiverwaltung, Werner.

M wars auonan auuar

Bekanntmachung.

Zuf Grund des §8 1 der Bunde sral!sverordnurg vom 24. Sey- t’mber 1915, betreffend Ferr haltung urzuv rl&{izer Personen vom Hanveïl, ist vuterm 16. Februar 1918 der G: flügelhäntlerin Käthe Hobeck tin‘Berlin-Weißensee, Pukst aße 62, der Haudel mit Fleisch uvd Fleishœaren wegen Unzuverlässigkeit der Führung dieses Handelt bitebes untersagt, und sind thr gleidzeitig die Kosien des Verfahrens auferlegt worden,

Berlin, den 16 Februar 1918,

Der kommissartihe Londrat des Kreises Niederbarnim. J. A,: Freiherr von Zedligy und Neukirch, Regierungsgafse\}sor.

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Bekanntmachung,

Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung bom 24, Ser- tem*er 1915, betreffend Fernbalturg unzuverläifider Versonen vom Doandel, ti unterm 16. Februar 1918 der Kohlenbänblerin Frau Emilie Palm in Berlin-ReintFendorf, Thunerftr. 8, der Handel mit Kohlen wegen Unzuverlässtkelt d-r Führung dieses Handelsbetrtebes unterjagt, und find ihr gleihzeitig die Kosten des Verfahrens auferlegt worden.

Berlin, den 16, Februar 1918.

Der kemmifsaris®&e Landrat des Kreis: 8 Niederbarnim. I. A. : Frhr. von Zedlig und Neukirckch, Negierungeafsessor.

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_…. Auf GBevynd der Bekanntmähung zux Ferro baltung vnzuber!äsfiger Personen. vom Handel bom 23. S viewber 1915 (ERGBI. S. 603) bibe ickch ‘ter fa Anna Nevlaff, arb. Enge, Bexrlin- Wilmersdorf, Nürrberger Straße 44, tu:ch Verfugung vom

heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs ¿Mas Ünzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handels- betrieb unteriagt.

erlin-SÄ#dneberg, den 21. Februar 1918. er O Q, T

L L R L L A: Ver PVolizelpralidert zu VBeritn.

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Kiieg0wucheramt. J. V.: Machatius.

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Dem Händler Paulus Be ck, çceboren am 27. Dezember 1878 in Nüärnkteérg, z. t. ur b kau ten Hufenthalis, wird hiexrduich der Handel mit Gegenständen des tägitchen „Bedarfs, insbejondere Nahrunas- und Futtermitteln allec Art, ferner roheù Naturerzeugnissen, Leuchtitoffen fowie jeglide mittelbare oder Weteiligung an einem fen

in vezvg auf diefen Geroc1bebeirteb

Garne! mmonon N ior S andel IVCgeCT L4H 4

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UNnTEr aat. Frankfurt e.

oe Matter ASN ar + Der Volizetprantdent

M., den 20. Februar 1918. B+ von Klèen@ck.

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elfewirt Gustav Wählte, hier,

S. 603 S : _HUeT Demi Betrieb der .Speisewtirt|chaft

tes vom Dzwtigen Tage c twwoégea Untis e der B Zat q t. treibenden in bezug avf diesen Gewerbebetrieb ( 5Giteßung des Loka!s angeordnet. Die baren Auélagen, inêbesondexe die Gebübren für bie im-8 1 der ) A ca Irr Tipo oute Verordnung vom 23. Seviember 1915 vorges{rtebene - öffentliche BekanntimaGung, werden dem Vetroßenen zur Erstattung auferlegt. ESörlig, dea 19. Februar 1918. F Nt, anr mT be R 9 pr Die Polizeiverwaliung. Sngay.

und des Ka! veriésfigteit èes3 j Unter]agt und diîe

Beräan Ut m U S4, ,

Ich habe der Vorkostiändierin Bertha Maf hier, Aronp:inzen- firaße 38, auf Grund d:r Bundesrattverordnung vom 23, September 1915 den roeiteren Dwandeisbetrieb vom 20. Februar 1918 ab untersagt und das Geschäft mit diesem Tage geschloj sen, nai- dem ihre Unzuverlässtzkeit im Hondeltbetziebe dargetan ift.

Köatgöhütte O. S., ven 18 Februar 1918.

Die Polizeiverwaltung. Werner.

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Auf Stund der Betanniwachung zur Fernbaltung urzüvezläsfigër Perscnen vom Hanbel vow 23. Stptetnkeér 1915 (G Bl. S. 603) i bem Handlungegehilfen Wilhelm Kamphaufen inNhevdt, Vasstraße 127, du ch Verfügung bem 6 Febiuar 1918 der Handel mit Lebentmitteln unh Gegensiänden bes täglichen Bes darfs wegen Unzuvezlä)sigkeit in bezua auf diesen Hanv-lábetried untersagt worden, Der voa der Anordnung Vetroffene hat die Kosten -der BelaantmaFXung zu tragen.

Rheydt, den 18. Februar 1918.

Die Polizeivétwäkiuna. Der Oberbürgermeister. J. V.: Qr. Braemer.

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BVektanntztgmaS unq.

Auf Grund der Bekannimacbung zur Fernha!tunag unzuverlä\iger Personen vcm Handel vom 23. September 1915 NBB[. 5. 603 ist dem Händler Theodor Wienands tn Nhevdt, Dahlener- firaße Nr. 9, durch Veriügung vom b. d. M18. der Handel mit Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Sevarfs w gen Y-zuverlä|sigkeit in bezug auf ttesen Handeléberrteb für das NRe!chsgebiet untersagt worteu. Der von dec Anordnung Ve- troffeñc hat die Kost n der Bekanntmachung zu tragen.

Rheydt, den 16. Februar 1918.

Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J, V.: Dr. Graemer.

P] BélänntÊmäaGun a

Auf Grund, der Bundesratêveror®nung vom 23, September 1915, betreffend, die Fernbaltuna unzuver!äisiger Personen vom Handel (NGLWL S. 603) habe ih dem: Obstvändler Peter Ritco in Siegburg, Babnhofsiraße 34, dur Verfügung vom beutineu Tage den Handel mit Obst und Nahrungsmitteln aller ürt

wegen Unzuverläfsigkeit ta beiug auf diesea Handelsbetrieb untersagt. Siegburg, ben 12. Februar 1918, Die Polt¡eivezwaltung. Der Bürgermeister. P lum.

Nictáamilies. Deutsches Nei.

Vreußen, Verlin, 25. Februar 1918.

Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ von amtlicher ukrainischer Seiie mitgeteilt wird, ist die Havas8meldung aus St. Peters- burg vom 22. Februar, in der behauptet wird, Frankreich habe die Unabhängigkeit der Utraine nicht anertannt und der Botschafter Noulens habe lediglih den General Tabouis beauftragt, wegen des Sondexfriedens der Ukraine bei der Rada Einspruch zu erheben, tendenziös und frei erfunden. General Tabouis hai sèine telegraphische Beglaubigung durch die französische Regierung feierlich an die utramische Regierung über- reiht. Durch dieses Schriftstück, das si in den Staatsalten der Ufraine und in beglaubigter Abschrift bei dem damaligen ersten Adjutanten und Chef der ausländischen Abteilung des Kriegsministeriums Georg von Gassevko befindet, war die Ufraine als unabhängig anerkannt. Die Erklärungen Eng- lands in gleihem Sinne, die kürzlich von Havas verbreitet wurden, sind ebeufalls aus der Luft gegriffen.

Vayern.

Wie die „Correspondenz Hoffmann“ amtlich meldet, muß sich der Staatsminister Graf Podewils auf dringenden ärzt- lichen Rat einige Zeit Schonung auferlegen und kann daher an weiteren Friedensvcrhandlungen vorerst nicht teilnehinen, An seiner Stelle ist der Geheime Legçationsrat von der bayerischen Gesandtschaft in Berlin von Schoen abgeordnet, der bereits die Reise nah Numänien angetreten hat. Hexr von Schoen war in den Jahren 1903 bis 1908 der bayerischen Gesandt- schaft in Petersburg, dann der bayerischen Gesandtschaft beim Quirinal zugeteilt und wirkt feit 1919 als erster Referats- beamter der bayerischen Gesandtschaft in Berlin. 1917 wurde er zum ftelloertretenden Bundesratsbevollmächtigten ernannt.

Württemberg. Seine Majestät der König hat anläßlic x, heutigen Geburtstages, an deni er sein 70. Be 7 seines

oh ogau al

L . ch «-cUe 1819 vollendet, den Teilnehmern an dem gegegum; "Jahr ' g Et Q

N @ - fs g C. 5 VULTT1n or zriege cinen Sitraferlaß gewährt. Wie der e, Len anzeiger für Würtiemberg“ meldet, werden ihnen tig als- Strafen erlassen, die gegen sie vor ihrer Eutige en von deu Fahnen bis zum 25. Februar 1918 dur Urte 8 Strafbefehl eines württembergischen Zivilgerichts, dur e. verfüaung einer württembergischen Polizeibehörde oder E

Sirafvescheid einer württembergischen VBerwaltungsbehördo "n

d - cu r. L E 9 ener

der vor der Einberufung zu den Fahnen begangenen Sir z Sz ‘ee 2 E Ce E R ai4 C! s O Ee rechtstrajtig ertannt worden iind, soweit sie noch nit vo!!.

itreckt oder ezrlassea find, einschzließlich der Nevenstrafen uy der rüdctständigen Kosten, sofern die einzelne Strafe gder ‘ibr noch nicht vollstreckter Teil in Verweis, Geldstrafe A Festungshaft bis zu einem Johr einschließlich oder Gefän ne bis zu einem Jahr einschließlich allein oder in Verbindung miteinander oder mit Nevenstrafen besteht. Jn einem zweite Allerhöchsten Gnadenerlasse wird zugunsten der Teilnehmer an dem gegenwärtigen Kriege die Nieders{lagun gerihtliher Untersuchungen in demselben Umfangs De in den anläßlich des Allerhöchsten Geburtsiags in den Jahren 1915, 1916 unb 1917 ergangenen Erlafsen beflimmt worde

r r. E Et R : E t fn ist, für den Fall verfügi, daß die Sirastaten vor dem 25, Fes

bruar 1918 und voc der Einberufung des Täters zu den Fahnen begangen find. WMeckleuburg-Schweriu.

Nach einer amtlichen, von „Wolffs Telegraphenbüro“ ver, breiteten Meldung ist Seine Königlihe Hoheit der Großherzog Adolf Friedrich VI. plößlih und un- erwartet aus diesem Leben abgeschieden. Tief éb schütlert durh diesen furchtvaren Schicksalssclag, steht das Großherzoglihe Haus und mit ihm dos ganze Land an der Bahre seines im blühenden Mannesalter heimgegangenen gez liebten Landesherrn.

Desterreich-NUugarn.

Mit der Vertretung des K. u K. Armeceoberkomnmandos bei den rumänischen Friedensverhandlunaen ist, wie Wolfss Telegraphenbüro“ meldet, der Generalmajor Ostar von Hranilovic-Czvetacsin betraut worden, der in dieser Funftion s{hon an den Wasffenftillstandsverhandlungen von Focsani beteiligt war.

Das ósterreihische Abgeordnetenhaus bat om Freitag die ersle Lesung des vorläufigen Haushalts- planes beendet. Nus der Beratung berichtet „Wolffs Tele- graphenbüro“ noch folgendes:

Der Pole Wemutnski beklagte die N'(lwlafsung polnisd r Veriretex zu den Brester Verhandlungen unh Tcttißeite den ukráatnischen Friedensvertrag, déffen Ergebals den beretigien Hoffnungen der Polen und dén ihnen gemachten Verspr: changea nit ent)pro@en- babe. Die Polen {tâuden auf dem Standpunkt, taß

die Regelung ter Grep#frägen zwis&en Uftrainern und Polen bom poln'schen Staar abhänge. (Lebhaite Zustimmung det dn

Polen.) Wenn dec Abgeordnete Hauser von den Pfl Gten der Polen Desterreic gegenüb-r gesproun hate, so seien sh die Polen biwußt, daß fie Pslihtea gegen ODètterreih ktätten, vor «lem egen die Dynaftie. (Lebhafter Buifell hci ben Polen.) Ste feien aber chzwungen worben, ins obvoßiiionelle Loger übetzuz geben, entspreGeud der tiefsten Ueberzeugung der ganzen tation. Ver Abg, Slombiosfti sut2 durch cine Reihe statlstbch:r Vaten zu beweisen, daß tas Cholmer Gebtet poluis fet. Duc die tn ter Eiklärung des Ministerpräfidenten zuacßiherte Kommission werde Tetnerlet wesentliche Aenderung des uk-at:isG¿n Vertrages erfolgen. Der Abg. Lreti hankte den plnticzen Mitgltedern tes D'irenhauses für tbr cfniges Vorgehen mit dex gesamten

tien, Der Deuishe Wtchtl ettlärie, die Deutich-n würden sh Detrèven gegen das vawibündeie Deuts@e MNeich, * den treuesten Bundesgenofsen, vit gi falien lassen. Die Deutschen be- grüßten es mit Freude, daß es den cijrigen Bemühungen des Giafen Szernin gelungen set, endlich einmal wentaftens mit e:nezm Leile dec Feinde Frieden zu1 \{lteßen, und. beglückwünscten den Strafen Czernin zu dieser glänzenben Leistuno. Alle Ang:iff- könnten felbilyerständ lich an Peciönlifkeiten wie Ludendoifff und Tirp:Þ nit berarreien, aber diete Yngriffe gegen bothverdtente Bürger ves Deutschen Re!des würtet in Desterrei bezeldnenderweise zugelc sen. Der Krieg wade dun) das S(wezit entiGieven weiden.

Jm Haushaltsaus\chuß des Abgeordnetenhauses rictele der Ministerpräsident Dr. von Seidler an den Ausschuß die Bitte, den Voranschlag im Jateresse des Staates sowie des Parlarnents selbst ¿zu bewilligen.

Man werde der Negie1uag das Zeugnis nickt versagen können, daß sie lhr Moözlichstes getan habe, um olle Bedür'nifse nah K fun zu bef teotgen und allen Interessen tunlt&# Rechnung zu tragen. Der Miaisterpräßte=t wt auf die Fülle der Autgabea hio, die der Regierung in ‘ter Ecnährungésrage obliegen, wobet er die Seibsk- lofigfeit, ben Dpfermut und die Htngebung der breiten Schichien der Bebdikerung b-wunterte und heryorhob, Der

Ministexprüsident vewies fenexr auf die Frage dcr Adr linasfü fo ge, die Unterbal'tb-itiäge sowie au den Wunsch nad CErsetzung der Kaise:lihen Berordoung über d'e Aut

vehnuna der Lant\sturmpflicht dur Gesez. Ec sp'ah d!e Hosfourg aus, ‘daß innerbalb der vierwöBigen dem Wehrcu:sbuß zur Beri!- erfialiurg bierüber gefehten Frist ein befriedtgen" er Morus fich finden werde, und fTündigle die Gtabringung der Zivtlvienstvorlage amt 20. März an. i: Die Südslawen Verstovesk und Benkovic erklärtei, mit Rücksicht auf die Haltung der Regierung gegenüber dei Forderungen der Südslawen den Voranschlag zu verweigetn.

In .der Sigung des ungarischen Abgeordneten, hauses am 22. ‘d. M. führte der Ministerpräsiden! Dr. Wekerle laut Bericht des „Wolffschen TelegraphertA bei der Beratung des vorläufigen Haushaltsplans betreffs de polnischen Frage folgendes aus: A

„Was die polnische Frage betreffe, set es nicht notwendls, 4 wiede: holen, daß die Regierung süc die zukünftige Konstituterung L Stcherung sowie für die Befrietigung der An)prüche des poin!l sei Bolkes n jerer Hie ficht hon vollsten Sympathien ent f (Ull„emeine Zustimrivng.) Es set d'es nit nur der R R dem die Regterung Geltung verschaffen wolle, es entsvre@e Tay die ganzen UungerisWcn öffentlicien Auffassung. Ueber die G Len nicht geklärt seten, die vielletht als einseitige Wünsche E tif lönnten, und. tl2 yiellelcht vewvädhst zur BVerbantkurig gt ane föônpe er fd natücilch nt Außen. Es sei bie B et Wekeile fert, in wel@m Maße {m In'eresse ber Stiherung =

Zie il Grerz n des Deutschen N {s n it Bezug auf Polen AniÞ 2 aud erbebeu seien; darüber könne er arer das Haus berubiger, 2e) ente hei Lösung dieser Frage tie poluichen ethnttden Verhätlni Ara, e sHeiventen Cirfluß, auzüben würden, Was nun die Gbolwes f ite vetriffe, so sei bezügli bezisclben mit den Ufrai en eine Feinetlun

i «4 eintarung zustonde gelommen, E: wolle von vori herein

was auch der ôsterreihische Ministerpräsident besouders betont 7

habe, daß „nämli der ukrainische Friedeutvertrag in Bunkt 9 an dîie Bedirgung geknüpft [l dah er uur dann ins | Leben trete, bezichangSweise daß er nux dan; in Goltung hleite, | A sämulihe Punkte erxfüli würden, Wenn ¡r in etnztger | PYanlt, schioß Wekerle, nit eifúllt werde, tictz tex aarze 9 trcg | außer scart, und ¿s habe cine. neue Zereindarung zu erfolgen. Jn ter Cooimer Frage Jet run cie neue Verein voru ante

, é S ¿ 2 4? C wi tw geëcmmen, weiche die GŒenähr enthalte, tat die MWitn ddr der Bi V B O ao ‘45 T, - nrt N L c 6 F póiferung und bie ethnographilen Berhälin:fse ter sichtigt würter nd baß di:fe Frage unter dec Mitwirkung Polens ‘05

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E d Ra A L X 6 Ë E

Gr hefse, - daß unier Aufrehierhaliung ves ganzen denguerirages | T rofe Sus s éaöntetltiaen Beruyhizina vate Mia Es

au diese Frage zur Srgeneltigen Beruhigung unte Beachiung tex |

pelntshen Zutere n geidît wei de. a (Zen » Mou nl5re ad M A T L tes

Am Schlusse der Veralung des Voransc;lages erzriff der

andelsminijier Szierenyi das Wort und erörterte die «dee

Deutsczlan d.

H : qr VCA der wirtshafilihen Annäherung an Er jagie:

„Schon vor dem Krtege is der Gedan? Union aufge!aud@t, dez aber nit da Vorautsegung hierfür gewesen

v2 VUT?,

ihre Souveränität v-:rz!Gten und eine Le GSouve- ränitât anatennen müssen.“ Der Minister befaßte {8 sodann mît der Widerlegung der treigen Auffassi bon

da Charakter des Vorzugs und saate: „Unser Zusamztet auf dem Voizug bervßt, hat durGaus feine aggte'five Tentenz. Bir veitzeten gegenüber den Beschlüssen dec Pariiex und Versaille Tagung den Gedanken, taß nah Gtiedens\chtuß ein wirisaftilher &rieg unmögli it, urd daß jeder Siaat, der sid an einem toirt- sZastlihen Krieg beteiligt, bie Folgen zu tragen hoben wird. Wie wentg agzressivy an si@ der Vorzua ift, wid dadur exwtesecn, baß Deutibland son vor dem Kriege Nußland tas Nugestänbnis aemackt bat, daß die VBorzug?zölle, hie Rußland den tenatbarten aña!iscen Statea_ bietet, Tetue Auwepdung in Europa fiaten sollen. Sn dieset Sinne tft au dir Artikel 7 des éFrieventvertrag8 mit der Ufratre entwerfen worden. Etn derart abgcfter Artikel wird au în j:ten anderen Fitedenvvertrag aufgencmmen werdey.“ Der ‘Minister fubr fort: „Jedes politis%ße und poiférintsdaftithe Snter- esse weiit Ungarn auf die Anräherung an Deuts{land hin. Eberso ist Deuts®lano_ durch alle politisea unv voifswirt|ichafil:chzen ä nter- essen auf das Bünruis mit uns argewieser. Unser Bünbuis derubt anf unseren wechselseitigen Inter-fsen. Die Gleichheit und die Wah: ung unserer úa‘touolen Interessen bildet die SrunVage unseres Büna?nisses." Der Minister widertegte fodaun bte Au}fassung, die in der G1ibrterung aufgetau@t war, daß Ungarn an Deatschiand Getretde uud überhaupt Robiloffe liefere urd du die Eintuhr teut cher Jndustcteartik l in der Förderung feiner Industrie gesGädigt wexde. „Wix haben tein Getreide nech Deutschland ausge tührt, im Segenteil Teutschland bat beträg tli{he Geireidemengen an Oesterreich, namentli für Heeresbedüifnisse, obzeben Fönnen.*“ Auch tn der Papi-rfrage, über ti: er während seines legten Aufenthalts in Berlin verband, 1t habr, bâtte Demisland eta großes Entgegenkommen bewtefen. (5 besieLe die Heffaung, daß, solange die Pop erver)oraung im Innern unmögli se), Deutssanb Ungarn durch Leterung von Papter heissehen wird. Im weiteren Verlaufe seiner Rede berütrte der Hanbelés o taifler die Fiage deutscher Ansieblungen in Ungarn und fagle: „Nür noch ere Frage, die elgen!lih nit in mein Nesiort gehört. Waf Theodor Batthyary bat bei tec Eröcterunag der Bisit- poiitik de Megie: usg aufacfordert, nit zu gestatten, deß in Sieben - bürgen Deutsche aus der Wölgagegend angesiedelt werten. Ich muß zunäist ertiären, daß dies eine Legende ift. Die Si-benbürger Sachen mit ihrer vieltzundertjährigen Vergangenheit haben ta dielem Kriege abermals ihre bedingurgtlo)e T1eve zu diesem Va'erland bekundet und baben îin diejem Kricge auch in glichen Maße getlutet wie die Ungarn. E war nie d.von die Nede, Deutsche aus der Wolgagegend hier anzusiedeln. Es hantelt sid nur darum, daß die Siebent ürcer Sat sen, d!e teils nach ümerifa, icils nach Rumänien avsgewanderi sind, wieder in Sienen- bürgen angesiedelt wa1den. Deutsches Kapital Fat sib an tteitm Uniernehmen nicht b. teiligt, und eine Müwiitung der Nei@sckeuisdhen wade nicht in Aispuch gencmmen. Vie Stebenbü1ger Sachsen

haben avch bisher dur etgene Krast und durch „eiger en Fletß bre wirt\haftlide Mot erruvçgen, und ihr Vorgehen

hat nih!s8 Feindlihes gegen tas Uigaiitue, m Gegenteil, fe woVen diese Aliion mit uvgariGer Ürters{üiung und Schulter an S@ulter. mit vns durchführen. Sie haben sei erzeit diejes Unternehmen dem dagaligen Vitnistervräßdenten Grafen Stefan T'sza angemeldet, Graf Tisza hat au jetre Genehmiguvg atult, Ich kann ncch weiter gehen. Uls die Legende zum ersten Male auf- tzusdte, ridtele ih an einen deu!sGen Staatämain diesbezüglich eine Antrage. Dieser erklärte, daß Devis&land si mit soi&en Epäßen nit be: chäftlge, Deutsland verfüge über reiGti@-8 Gebtet, wo es Deutsce ausiedeln könne. Ich kann taber ganz ffen klären, daß diese Frage vollsläudig ous der Luft geanfien t1t.* (Zuftimaung.)

Das Haus nahm den vorläufigen Haushalieplan im allgemeinen und im einzelnen an.

Polen.

Der Regentschafisrat hat nah dem „Kurler Wars8- zawsfi“ die Bildung einer vorläufigen Regierung an- geordnet. An der Spiße dér einzelnen siaatlichen Agenden werden Sektionschess stehen, die unter dem Vorsitz eines der bisherigen Minister einen Rat bilden. Als Vorsigender dieses Rats ist vom Regentschaft&zat der Unterriczisminister Poni- kfowsfi in Aussicht genommen, der das Unterrichlsminiflerium weiterleitet. Noch während dieses Provisoriums, das möglicist kurz sein soll, wird der Regentschaftsrat einen Kandidaten für die fünftige Ministerpräsidentshaft bestimmen und ihm, wenn die politische Lage günstig ist, die Kabinettsbildung übertragen.

Großbritannien nud Jrland.

Der Parlamentsuntersekrelär im Kriegsamt Macp herson erklärte nah einer Meldung des „NReuterschen Büros im Unterhause auf eine Anfrage über die Bedingungen der Uebergabe von Dar-es-Salam, daß die Nichtlämpfer die Erlaubnis erhalten hätten, in der Stadt zu bleiben, wo sie sich unter Aufsicht befänden, was die Notwendigkeit einer Jriter- nierung ausschließe. Er hoffe, daß bald Anstalten get: offen würden, um alle deulshen Staatsangehörigen aus Osftafriïa forizuschaffen. :

Die Maschinistenvereinigunag, deren Vollzugsau?2- {uß es abgelehnt hatte, mit der evglishen Regierung über die Durchführung des Mannschaftsersaßes anders als auf der Grundlage der den Maschinisten fiüher zugestandenen Privilevien zu verhandeln, hat unlängst an ihre Mitglieder die Anfiage gerichtet, ob diese die Regierungsvorschläge billigen. Wie „Wolffs Telearaphenbüro“ meldet, waren nach dem jeßt befaunt gegebenen Ergebnis des Referendums 27 470 Stimmen dafür, 121 017 dagegen. Die Forderung der Maschinisten geht dahin, daß zunächst die in die Maschinenbetriebe eingesteliten Arbeiter zum Heeresdtenst herangezogen werden müssen, che voll ausgebildete Handwerker einberufen werden. Die „Daily News“ bemerkt hierzu, daß die gewaltige Mehrheit, mit der die Maschinisien die Negierungsyorschläge, betreffend den Mankn- schastsersat, abgelehnt hätten, die aroße Gefahr beweise, die dem Lande infolge einer Krisis drohe, die nie hâlte herauf-

ejQworen werden dürfen.

K? - werde. |

Nuß; land.

Einer Meldung des „Daily Telegraph“ zufolge erklärte

Der Prändent Lenin, Nußland sei nicht in der Lage, dem Einmarsch der Deuschen Widerstand zu leisten, so daß eine 7orfseßzung des Krieges auf eine rRicderiage Nußlands und die vollständige Ver ichtung aller Errungenschaftea der Revolution inauslaufen 10ür de. Das eini C Hel, fie U 1 en, fet ein riedens\{luß, noch- dem der Liedéraufvau Blands

e Negierung Dle leren ‘Feinde fortlcgen, tönne also

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Und Duher muüje Fricde gejcziojjen werden, ehe die Jmperialisten G - 9 4 Y s [p S } f ! Ï 4 .. ver ganzen Weit 1 gegen Did Revolution vereinigt hätten.

n 7 “E 4 x) Wh Le Ee T M c E G ac) einem Be cs irlegstommijarials vom 21. Fe- Druar über diè L ig der Nevolutièn ift, w

j 4 C AZ A á “i N ï . Peerêvurger Letegraphenagentur“ meldet, eiù außerordent- L J L

licher Generalstav für den Bezirk St. Beiers! eingesetzt worden, der cuf Grund des Belagerungezuftandes die augenblicklihe Unterdrückung der oerbrecherischen Versuche gegenrevolutionärer Elemente, Ausschreitungen anzustisten, an- ordnet. Gleichzeitig wird die sofortioe Beichlagnayme aller in Brivatbesiß vesfindlichen Explofivsiofse befohlen. Es metrden Meaßregeln zur Bestandsaufnrahme und Verteilung der - mittel getroffen und vie gesamte Bevölkerung für Berteid arbeiten mobilisiert und zur Verfügung der Militärbehs;

è Immobilien, die zur Ver-

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gesteut. Außerdem werden all Sai M4, trma Ls 0 O T ie 1 Hi pu (hs E 4 C é zeidtquug notwendig sind, beschlagnahmi. Wie der „e Sr 0grès

de Lyon“ meldet, steht eine politische Krise in der Hauptsiadt bevor. Die Sozialrevolutionäre vershärsten ihre Opposition gegen die Aktion der Sowjets.

Dem „Temps“ zufolge it die Nhsicht Petersburgs aufgegeben worden, da die Befestigungen in sehr shlechtem Zustande und die wesentlichen Teile der Geschüße gestohlen oder beschädigt seien. Wie die „Times“ meldet, lauteten auch die Nachrichten, die von der Flotte fommen, immer beunruhigender. Die anarchistishe Bewegung unter den Seeleuten gewinne stels an Boden. Man verlange den Rücktritt des Volksbeauftragten für die Marine Dibenko.

Die noch in Sk. Petersburg anwesenden Mitglieder der britishen Kolonie sind nah dem genannten englischèn Blatte jeßt, wo man annimmt, daß die Deutschen den Vor- marsch bis St. Petersburg fortsezen werden, in großer: Sorge und Angst. Das britische Konsulat wird von Engländern he- sürmt, die so rasch wie mög!ich das Land zu verlassen wünschen. Alle hritischen Unterianen militäryfliczligen Alters, die bisher aus verschiedenen Gründen vom Dienst befreit maren, jaben den Aufirag erhaîten, sich binnen 6 Stunden zur Abreise bereit zu machen, Den anderen britishen Untertanen wurde empfohlen, Nußland unverzüglich z1 verlassen.

_— Aus Wasa wird. über erfolgreiche Kämpfe der Weißen Garde dem „Wolffichen Telegraphenbüro“ zufolge vom Generalquartiermeister Jgnatius gemeldet: Bei Sata@- fund haben unsere Truppen ebenso wie bei Lavia und Merikarva den Feind zurückgeworfen. Feindliche Angriffe

der Verteidigung

bei Ruovesi wurden abgewiesen. Kuhmoinen ift eine überlegene feindüiche Avteilung von Weißen Gardisten unler Leitung des Obersten Bergström geschlagen. Varkaus an der Saoolaksfront ist nach heftigem

Kampfe erobert worden. Tausead Gefangene wurden gemacht und eine Meige Gewehre erbeutet. Bei Nanto wurde die Grerzwachimaanschaft von dem überlegenen Feinde gezwungen, sich etrvas zurückzuziehen.

Nach einem Telegramm aus Säinsjoki sind dle meisten russishen Kriegsschiffe in den Häfen von Helsingfors und Sveaborg in den legien Tagen wieder eingefroren. Da die Roten Garden den Fall von Tammerptors und Wyhorz befürchten, haben sie Helsingfors in Kriegszusiandb erklärt und die drei Landfrouten der Sladt mit Stacheldraht und Schüßengräben umaeben.

Einer vom „Svenska Telegrambyran“ verbreiteten amt- lichen Meldung zufolge ist unter shwedisher Vermittlung zwischen der Weißen Garde und den Nussen auf Alaùd sowie zwischen den Russen und der Bevölkerung von Aland über die Räumung der Juselgruppe ein Abkommen getroffen wo:den.

talien

Die Kammer hat der Regierung nach Reden des Ministers des Aeußeren Sonnino und des Ministerpräsidenten Drlando mit 340 gegen 44 Stimmen das Vertrauen aus- gesprocey. Läut Bericht der „Agenzia Stefani“ führte Sonnino in seiner Nede aus:

In der lehten Ta,uvg b. u Versailles habe ter Oberste Kricgs- rat feigestellt, daßer in den füngsten Erklärungen des deutschen NRetcskauzicrs und des v‘terrei{ishen Mintiters des Aeußern nich15 bäise finden ‘önvren, was sich den gemägten BVe- bingen der verbinden Meufterungen vähere, to doß er dex Meotuung set, daß leine eiazue Pflicht wäre, die bartnäckige Fort- send der militôris@&cn Anhtrengüurgen der Berbüritetea zu sichern. Herilirg und Czern weigerten ih entsGieden, die Fragen, die fern ch 1 Gründ des gegenwärtigen Krteges gewesen seten und die, wenn man fie nit eùi\chlofseu ide, eine be- stänvige Gefahr für ite Sicherboit des #tterens darßclen würten, ju öfen. „Wir sind“, säzte Sonvtao wéiter, „0% tmmer erit- chlofsen, wit un'eren Berbfiadet-n jeden Artihen8vorsch!ag, der einen einften und aufr!@tigen Ctaratter bat, zu besprcch2r. Abex wir tônnen iht cinfach Frtedensverhontluoain beg neu, chne irgend eine Eide:teit zu katen bezügli ter vem Gegrer verges#lagenen vrd von ihm angerömmenen Friederébebingungen.“ Der Ptinifter kam dann auf die ttalienischen Kriegs- ztele zu sprechen und sagte: „Unsere Anspcüche Oetiezreich- Ungarn grgenüber haßen zwei Grundlagen, etbntice _und die Tegitlme Sichzrbeit zu Lande und zu Wasser. Die ethnish-n Erüntde fird an fich klar und geheiligt durch de italierishe Seele der .vneil8ir en“ Lärder. Ebenso klar find av die G1ünde der legitimen Sicherheit zu Larde und zu Wasser. Was das östliche Mittelmeer anbet:ifft, so kanu i nur dás sagen, was ich |chon frôker gesagt babe: Wir bäben ketne imperlaltiitsck@en Zicle. Wir wollen nur geg?enübêr etwaigen Verarößerung-n anderer ais Er- gebnis blefes Kriegs, d: man bas Gle'{gew'cht der Kräfte aufreckchterbält. Ia Albanien avbeiriffe, so halten wir scine VUnabbänçct, kit übereinfiln mend mit den allg métnen Gruürdsäßen der Achtung ver den Nationalitäten und dem S cibiibejtimmuncsreht der Völker aufreckt. Aber das S chi&sal Allbäntens Lat tîn befonteres Anterisse für Italien und hüänat eng jusammén mit der Adzrticifrage, die für Jtalien einz L:bersfraçe f, Ebenso wit unte: etter und Ger Vei vou Ba”ona und setnem VSehtet. Also beiltzlich Albar!ens hat Ztäli-n ketne anderen Gisib'spunkte als seine Verte'digung gegen fte Undulcsaufeit cdex einen Knauf einer anderen Macht.* Vetteffs dec Wiederaufnahme amtlicher Beziehungen

ez E AMÁIE

zu der maximalistishen Regierung erklärte Sonnino: „Gs ist uns heute unmöglich, als geseßlißen Vertreter Ruß-

lands etne Neg anzue: kennen, die sich nur an der Mat

bält dur offfzrfandlge Gewalt und die dfe Geletzceberde 7 ¡D 0 met Nitalied r ind (Befänguis veil e ihr ulSt gi 4 gelinrt ifi, cine Negteruug, tte tle gazeintame SaSe dertát, tndenm tie den Kilea aufitot und die T Hil der Armee anordnet, und ble eine cíf-ne Wexbetätigkeit gt e vaibinteten Realerurgen übt, um ihnen o‘e Änaahue eines (aiitieibaren Srietens, weiler Zt er aud set, auvfujwincen. Was die teparaltiitifden Bewegungen, die in Sud- uud Mittefrußland und in Stnnianb fic zeigen, cnbêtrifft, so fzan tie uan: Negie-urg uter heu gegrnwätttgen Umitiändeo, wo in Nißland tem? und felbit f ï of Ge L Tfte T L H e NENN teh e 7 Fed heben y2n, [eint rTiäri D, d DaAD bündeten nier gefih:d- de Unterslußuig 20 münzen", a. e Sonrtno Friéden, der in dem Grundsay d-r Pettrebingen ner No

Betingungen die

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rien Porgeverg roûüftäntig wird zur Das wird füc ‘urs eine Zeit \ch ver:r ‘Um ea und peinliher Opfer für da Heil und die Gere des WBaterlantes lein, und ras wro den Negieru=gen imm?x gröterz "vrd in.mer turBtharzie Berartxocfuegen astburden, um die milttäcis he und zihile Tätigkeit iaten{ver zu gestä!ten und zu v-relnigen iur 2ser- tetdigung Und zuin Triuwyh der gemet-samen Sache.“ Zar Er- füllang dieser chæeren Autgabe erbat Sonnizo tas Vert:auen ter Kammer.

i ic ommen feut tn dite feinste und ents / urge! itilng îu jeue nit zu bers c f 31 - Î, L, c ck Bez ut 9761 2heß B: ersiar Des 14 r | gu L if d 161 d, Urnerita die furcht- Z

M ltung vrinzea Tönren.

Shanieu.

Der Ministerpräsident Garcia BVrieto gibt dem „Matin“ zufolge bekannt, daß die Regierung beschlossen habe, die neue finnishe Regierung anzuerkeunen und die Beziehungen zu dieser Negierung aufzuneÿmen.

Schweden,

Die Regiernng überreichie vorgestern, wie „Soenska Telegrambyran“ meldet, dem Neichstag zwei Vorlagen, die durch die Lage auf den Alandsinseln veranleßt sind. Die einé betrifft das Necht, Wehrpflichtige außerhalb

des Reiches zu gewissen Zwecken zu verwenden, die andere die Mittel zum Wachtdienst der

\{wedischen Mannschaft auf Aland. Der Minister- prästdent betonte, doß beide Vorlagen dur ein Ueberein- fommen zwischen ten Kämpfenden auf Aland veranlaßt seien und uur vorübergeßende, bis zum 1. März 1919 dauernde Maßnahmen zum Schuß der Jnselvevölkerunag beabsichtigten. Sie schlössen also gar keine politischen Absichten ein. Die Erste Kammer genehmigte die beiden Negierungsvor- lagen ohne Erörterung, Die Zweite Kammer nohm nach Widerspruch der Linksfozialisten die erste Vorlage mit 131 gegen 15 Stimmen, die zweite ohne Abstimmung an.

Türkei.

Die in Konstantinopel eingetroffene Mission ist vorgestern vom Sultan in Privotaudienz empfangen worden. Der Führer dec Mission, Professor Mikola, überreichte dem Sultan ein Schreiben des Chefs der finnländishen Regierung, in dem die Unabhängigkeit Finnlands mitgeteilt wird.

Nach einer Meldung des „Tanin“ wird der türkische Botschaster in Berlin Hakki Pascha als ester tiker Untecßändler bei den neucn Verhandlungen mit Großrußland in Brest-Litowsk tättg sein.

finnländische

Mitmäitien.

Der deutshe Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Dr. von Kühlmann und der österreichish-ungarische Minister des Aeußern Graf Czernin sind vorgestern abend in Bukazest ein- getroffen.

WBulgarien.,

Eine bulgarische Abordnung hat sich am Freitog, wie die „Bulgarische Telegraphenagentur“ meldet, nah Bukarest begeben, um an den Friedendverhandlungen mit Rumänien téilzunehmen. Der Führer der Aborduung ist der Finan:- minister Tontschew, der Bulgarien auf der Bukarester Konferenz 1913 vertrat. Weiter“ gehöcen der Abordaung der Vizepräsident der Sobranje Mamtschilow, der Abgeordnete Kostow, der General Tantilow und der Ptrofcssor Miletitsh an.

merika.

Zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Norwegen ist dem „Reuter\hen Büro“ zufolge ein Wirtschaft8abkommen zustande gekommen, an dem auch Großbritannien und die anderea Verbündeten betciligt find. Die Bedingungen wurden nicht veröffentlicht.

Lifien.

tach eiter Gavasmelbung aus Peking hat in China dle Veröffentlichung eines neuen Wahlgeseßes eine Ministerkrisis kecvorgerufen und den Gegensaß zwischen dem Norden und dem Süden verschärft. Ler Minister- präsident Wang Sze Chen hat Ui: laub genommen; dies wird tatsächlich als sein Rüiritt angesehen. Seine Umts- befugnisse sind dem Ministec des Jnnern übertragen worden.

Kr:egSnachrichten, Berlin, 23. Februar, Abends. (W. T. B.) Am Hartmannsweiler Kopf und westlich von Mül- hausen tageüber erhöht? Gefechtstäligfkeit. Die Opexationen im Osten nehmen | den Verlauf.

erwarieten

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Jm Osten segen die deutshen Truppen in \chnellem Tempo ihren Vorma!\{ch fort. Die we"tvolle Beute vor ollem n unaeheuren Geshüßzmengen und rollendem Material sowie bie auffallend aroße Zahl an aefangenen höhercn und niederen Vifizieren beweisen den tragishen Zusammenbruch des einstigen tapferen russishen Millionenheeres, dcssen Wiedergedutt für abjehbare Zeit nit mözlich sein wird.