1918 / 72 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Mar 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Nr. 6273 eine Verorduung über das deu Unternehmern landwirtschaftlicher Betriebe für die Ernährung der Selbst- versorger zu belafsende Brotgetreide vom 21. März 1918.

Berlin V. 9, den 22. März 1918.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigft gerußt: den Landesbaurat Hieccke in Halle a. S. zum Negierungs- rat zu ernennen.

Seine Majestät der?König haben Allergnädigst geruht: dem ordentlihen Professoc in der 1heologishen Fakultät der Universität in Greifswald D. Dr. Dalman, dem ordent- lichen Professor in der theologischen Fakultät der Unioersität Halle-Wittenberg D. Haußleiter, dem ordentlichen Professor in der evangelish-theologishen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster D. Dr. Grüßmacher und dem ordemlihen Professor in der 1heologischea Fakultät der Universität in Kiel D. Dr. Sellin den Charakter als Ge- heimer Konsistorialrat, dem ordentlichen Professor in der rechts- und staatswissen- \chaftlihen Fakultät der Wesifälishen Wilhelms-Universität in Münster Dr. Krückmann und dem ordentlichen Professor in der recht8- und staatswissenschaftlihen Fakultät der Universität in Kiel Dr. Liepmann den Charakter als Geheimer Justizrat, dem ordentlihen Professor in der philosophischen und naturwissenschaftlihen Fakultät der Westfälishen Wilhelms- Unioersität in Münster Dr. Ballowiß den Charakter als Geheimer Medizinalrat, dem ordentlichen Professor in der philosophishen Fakultät der Univerfität in Greifemald D. Dr. Schwarz, den ordentlichen Professoren in der philosophishen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg Dr. Voreß\ch, Dr. Vorländer und Dr. Werminghoff, den ordentlichen Professoren in der philosophi- {hen und naturwissenschaftlihen Fakultät der Westfälischen Wil- helms-Universitätmn MünsterDr.Spannagel,Dr.Schmidt und Dr. Meister, dem außerordentlichen Professor in der philo- sophishen Fakultät der Universität in Königsberg Dr. Bloch- mann, dem ordentlichen Honorarprofessor in der philo- sophishen Fakaltät der Universität in Breslau Dr. Drescher und dem ordentlihen Honorarprofessor in der philosophischen Safultät der Universität in Bonn Dr. Rimbach den Charakter als Geheimer Regierungsrat sowie __ dem Geheimen Registrator beim Evangelishen Ober- kirchenrat Groest den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Direktors der Landwirischafts- \chule in Samter Dr. Schaub zum Direktor der städtischen Realschule T in Hannover durxh das Staatsministerium be- stätigt worden. i

Ministerium der geistlihen und Unterrichtss- angelegenheiten.

Dem Negierungsrat Hiecke ist die Stelle eines Regierungs- rats im Ministerium der geistlichen und Unterrichtsangelegen- heiten übertragen worden.

Ministerium des Jnnern.

Die Diphtherie-Heilsera mit den Kontrollnummern: __ 1799 bis 1817 einschließli, geschrieben: „Eintausend- siebenhundertneunundneunzig bis Eintausendachthundertsiebzehn“ einschließlich aus den Höchster Farbwerken,

350, geschrieben: „Dreihunder1fünfzig“, aus der Merck'shen Fabrik in Darmstadt,

447 bis 455 einschließli, geschrieben: „Vierhunderlsieben- undvierzig bis Vierhundertfünfundfünfzig“ einschließlich, aus dem Serumlaboratorium Ruete-Enoh ia Hamburg,

297, geschrieben: „Zweihunder!siebenundfünfzig“, aus der Fabrik vormals E. Schering in Berlin,

154 bis 161 einschließlich, geschrieben: „Einhundertvier- undfünfzig bis Eiahunderteinundsechzig“ einschließli, aus dem Sächsishen Serumwerk in Dresden,

16 bis 20 einshließlich, geschrieben: „Secbzehn bis zwanzig“ einschließlih, aus den Behringwe: ken in Marburg find, soweit lle nicht bereits früher wegen Abschwächung 2c. ein- gezogen sind, vom 1. April d. J ab wegen Ablaufs der staat- lihen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt,

Die Tetanus-Sera mit den Kontrollnummern 408 bis 452 einshließlich (Vier hundertacht bis Vierhundertzweiundfünfzig) aus den Höchster Farbwerken, ferner mit den Kontrollnummern - 138 bis 148 eisschließlich (Einhundertachtunddreißig bis Ein- hundertachtundvierzia) sowie 150 bis 156 einschließlich (Ein- hundezrtfünfzig bis Einhundertsechsundsünfzig) und 158 bis 180 einshlizßlich (Einhundertachtundfünszig bis Einhundertachzig) aus den Behringwerken in Marburg sind wegen Ablaufs der A Gewähtrdauer vom 1. April d. J. ab zur Einziehung estimmt.

Justizministerium.

L Den Amtsgerichtsräten, Geheimen Justizräten Embs in A n A A Göttingen sowie dem Amts gerich1s- rat Leymann in Cottbus ift die nachgesuchte Die ( mit RNuhegehalt erteilt. | R

Dem Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Dr. Balke in Berlin-Lichterfelde ist die rachgesuchte Entlassung aus dem Amt als Notar mit Ablauf des 31. März 1918 erteilt.

__ Der Rechtsanwalt Dr. Kolle aus Harburg ift in die Liste der Rechtsanwälte bei dem Amtsgericht in Weißwasser O. L. eingetragea. e

Bekanntmachung.

„Das von mir unterm 12. Novemker v. J. gezen bie Firma Gebrüder Uer, Feilen- und Maichcinen - Fabriken G. m. b. O, bter, Neue Dochsiraße 53, erlassene Verbot des Dandels mit allen Gegenständen des Kiiegobedarfs habe i bur Verfügung vorn beutigen Tag? wteder aufgehoben. j

Beriin, den 21. März 1918,

Der Pol!zeipcäsivent. X, V.! von Rönne.

Í BelauntmasGusá; Dem Kaufmaun Max Noth child, geboren am 15. Pat 1870 in Hersfeld, wohnhaft in Frankfurt a. M., Oberraain - Anlage Nr. 10, Sesctäftälo?al ebenda, wird hiexdurch der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere Nah- rungs- und Futtermitteln aller Lt, ferrer rohen Natur- erzeugnissen, Heiz- und Leuchtsioffen vom beutigen Lage ad wieder gestattet. Frankfurt a. M., den 21. März 1918. Der Polizeipräsident. I. V.: von Kle uck.

—————

BekanntmackGung.

* Dem Kaufmann Max Lewy von hier t die Geucbmitigunug

zum Handel mit Setreide aller Art, Erbsen, Bohnen,

Kartoffeln, Kleie, Oelkuhen, Mehl, Melasse, Hädcksel,

Heu, Strob und Schrot auf Srund der Bundedratsverordnurg vom 23. September 1915 wteder erteilt worden.

Hohensalja, den 13. Märi 1918. Die Polizeiverwaltung, Eschenbach.

Bekanntmachung

Der Grünwarêönhändlerin Emma Krause, geb. Neu- mann, hier, Gol:s@miedebrüde 2, babe ich auf Grund des § 2 Abs, 2 der Bundesratsbekanntmahunz vom 23, September 1915 Reid8-Geseÿbl. S. 603 bie Wiederaufnahme des dur meine Verfüguug vow 18. Oktober 1917 IV 7945 untersagten Handels mit Lebenamtitteln gestattet.

Magdeburg, den 20. Mäcz 1918.

Der Polizeipräfident. J. A.: Dr. Quensted t.

———

BelänntmaäasGuna Véeine Arordnung vom 8. November 1917, wodur der S chuh-

stänben des täglichen Bedarfs, insbesondere mtii Schuh- und Schuhwaren untersaat wurde, wird aufgehoben Die Kosten dieser Bekanntmachung trägt Stel!jes.

Osterholz, den 6. März 1918. Der Landrat. Be cker.

BeltaäanntmaGuUn@

Auf Scund der BekanntmaYung zur Fernhaltung unzubniläisiaer Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NBBt. S. 603) habe ih der Frau Nosa Antaschewit, geb. Spißberg, in Berlin, Grenad!erstraße 7, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mitt Gegenstäuden des täglihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin-Schöneberg, den 21. März 1918.

Der Polizeipräfldent zu Berlin. Kreicgöwußeramt. I. V.: Mawhatius.

Dea E Ga

Auf Grand der Bekanntmachung zur Fern haltung unzuverläsäger Personen vom Handel, vom 23. September 1915 (RGBi, S. 603), habe ich der Frau Hinder (Anna) Spitzberg, geb. Jacobsohn, in Berlin, Grenadterstraße 7, dur Vectügung vom beutizen Tage den Handel mtt Gegenständen des täglichen We- darfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diefen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin-Sch{öneberg, 21. März 1918.

Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegöwucheramt. J, V.: Machatius.

Bekanutmatchung.

Auf Grond der Bun" edrattverordrung voi 23, September 1915, betr. &ernhaltung unzuv rlässiger Personen vom Haute! (NSBi, S. 603) in Verbindung mit Zer 1 der Ausführungabbestirnz ungen des Oerrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. Septeraber 1915 baben wir der Borkofihänblerin Elisabeth Peyka in Beuthen D. S., Taruowtherstraß- 3, den Handel mit Gegen- ständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowie rohen Naturerzeug- nisseu, Heiz- und Leuchtstoffen und Gegenständen des Kriegsbedarcfs, Stoffen und Bekletdungstücken wegen Un- U O untersagt und ihr die Kosien des Verfahrens auf-

Veuthea O, S., den 4. März 1918. Die Polizeiverwalturg, J. V.: Leeber,

La 2 2e R

Bekanntmachung.

Dem Kausmann Gustay Steffens in Bonn, Sterustraße 17 babe tch auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom ge, tember 1915 (RGBl. S. 603) dte Ausübung ves Handels mit Lebens- und Futtermitteln aller Ait untersagt. Bonn, den 20. März 1918.

Der Oberbürgermeister. L. V.: Ptehl.

ae ermme ere e

VekanntmacGung.

Auf Grund der Bundesratêverordnung vom 23. September 1915 betreffend die Fecnrhaltung unzuverläisiger Personen A Hantel (NG Bl. S. 603), haben wir der Geschäftsführerin Luise Hussong tin Dortmund, Osiwall Nr. 57, ¿en Handel mit Lebens- mitteln aller Art sowie mit fonsttgea Gegenständen des täglichen Lebensbedarfs wegen Unzuverlässi„keit in bezug auf es A ree Led Vie Kosten dec amtliSen Be- ann!m3achrg diefer Veifüguvg im Neich8anzet, l Kietsvlatt find von der Betroffenen i Au E Dortmund, den 19 März 1918.

Leben9mittelpolizetamt. F. A.: Swar sz.

Bekanntmachung.

Semäß § 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung des Bundesrc

23. September 1915 (RGNBl. S. 603) übér die Seebalvis oe

zuverlässiger Personen vom Handel habe dem Kaufmann

Theodor Shhüren, geboren am 12. Janvar 1865 in Barmen

und der Ehefrau Theodor Schürer, geboren am 3, Februar 1875

in Königshütte, Kreis Beuthen, beide hier, Burgplagz 10, wokßnhaft

die Ausübung feglichen Handels mit Gegenständen

ne R e a A UnD des Kriegsbedarfs, insbesondere gî- un enuß i ç

A ßmitteln, für tas gesamte Meich8-

Düsseldorf, den 18, März 1918,

Die Polizeiverwaltung, Der Oberbürgermeister, , V,: Dr. Lebr.

macher G. Stelljes-Scharmbeckdck- der Handel mit Gegen

BekanutmachGuna.

Aus Srupd der Bekannimacung zur Fernhaltung Unzubei Personen vom Handel vem 23. September 1915 (NSL], S 603) habe ih den Gbeleuten Herrmann und Elma Jose dy, D) fügung vem heutigen Tage ten Handel mit Gegenständen es täglihen Bedarfs wegea Ünzuverlässigkcit in bezug auf hs Handelsbetiieb untersagt. EIAN

Marggraboiza, den 14, März 1918.

Der Landrat. I. B.: Schulz.

BekanntmasGunas g

Dem Apotheker Stock in Bernstadt ist der Hande, mit Hefeextrakt auf Grund dex Verorduung vom 24, Zuni 1816 unter]agt worden. 4616

Oels, den 16, März 1918.

Der Landrat. NRojah u.

DetanntmaGtna

Dem Ingenicur Friedri Tschirshnigy auz Posen Prinzenstraße 34, habe ich auf Brunb der Bundeszatsverordnung A 23. September 1915, betreffend „Fernhaltung unzurerläisiger Pets sonen vom Handel“, den Handel mit Shmiermitteln Wegen Unzuverläisigfeit uutersagt. uen

Posen, den 19. März 1918.

Der Polizeipräsident. von dem Knesebe g,

_ Abgereist: Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der öffentlihen Arbeiten von Breitenbach in dienstlichen Angelegenheiten nah dem Rheinlande.

Nichtamiliczes.

Deutsches Reich, Prenßen, Berlin, 25. März 1318,

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin hat laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbureaus“ folgendes Telegramm erhalten:

reue mi, Dix melden zu können, daß bur Goltes Gnade

die Schloht bei Monchy—Cambrai—St, Quentin—La Fdre gçe-

wonnen ist, Der Herr hat herelich geholfen. Ex wolle weiiec belf:n, Wilhelra.

Heute sandte Seine Majestät der Kaiser vom Schlachtfelde das folgende Telegramm an Jhre 9 tajestät die Kaiserin:

Großes Hauptquartier, den 25. März 1918, 11 Ubr Bormittagas. Ihrer Majestät Kaiserin, Berlin, Bellevue.

: Heute naht fiel Vapaume na \chwerem Ringen. Meine siegreichen Truppen sind im Vordringen von Bapaume nah Westen, Weiter südli Vormars@ auf Atbert. Die Somme oberhalb Peronne ist an vielen Stellen überschritten. Der Gelst der Truppen frish wie am ersten Tage. Ueber 45 000 Gefangeve, über 600 Ce- schüge, Tausende von Maschinengewehren, ungeßeure Bestände an Munittoo und Verpflegung, ähnulich wie nach Zfonzoschiat in Italien! Gott mit uns.

Wilbelm.

Jhre Majestät die Kaiserin unb Königin empfingen vorgestern im Schlosse Bellevue den österreichis-ungarishen Marineattaché, Fregattentapitän Grafen Colloredo-Manns- feld nebst Gemahlin in Abschiedsaudienz.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundegrats für Zoll: und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Justiz- wesen, der Ausschuß für Justizwesen sowie die vereinigten Aus- schüsse für Justizwesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sißungen.

Das Königliche Staatsministerium trat heute zu einer Sigzung zusammen.

_ Eine Abordnung des litquischen Landesrats er- schien vorgestern beim Reichskanzler Grafen von Hertling, um namens des litauishen Volkes die Anerkennung der Selb- ständigket des litauishen Staates von der deutshen Regierung zu erbitten. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, wurde der Aborduung vom Reichskanzler folgende Antwort erteilt: „Im Namen und auf Bejehl Setner Vtoj-stät des Ka sers als des völkerre(1lihen Vertreters des Deuischen Neichs habe ih Ihnen folgendes zu ertláren :

3achbem dex litquische Landesrat als die anerkannte Vertretung des litauishen Volkes om 11. Dezember 1917 die Wiedererridtung Li'auens els eines unabbängigen, mit dem Deutschen Reth dur ein ewiges, festes Bundesoerhältois und dur Konventionen vornehmlich auf bem Gebtet ves Viilitär-, deg Verkehr8-, des ZoU- und des Münzwesens verbuntenen Staates vea1ikfüadet und zur Wieter- erciÞßtong dieses Staates den Sup und die Hilfe des Deuisczea Reichs erbeten bat, nachdem jernez nunmehr die bishericen taatiihen Verbindungen Littauens gelölt find, wird Litauen hiermit auf der Grundlage der accanrten Grkiärung des litautshen Landesrats vom 11. Dezember 1917 namens des Deutschen eis als ein freier uud unabhängiger Staat anerkannt. Das Deutsche Reich if bereit, dem litauiichen Staat deu ebeienen Schoß und Biißand bei sciner Wiederaufcihtung u q!“ wäbrea uud wird im Benehmea mit Vertretern der Be- völferung Litauens die dam erforderlichen WVaßnahmen treffen. Au wird wegen der Festlegung des Bun“etverhältnisses aas Deutschen Rei und ber für seine Gestaltung vorgeseheren 11 erforderlihen Konbentionen das Weitere veranlaßt werden. r Ka'seclid Deutsdbe Negterung geht dabet von dec Vorausseßung V t daß die abzuschließenden Fonventionen den Intrressen des N Meh Reichs ebenio ReGnurg tragen werden wie deu litauishen N f Litauen an ben Kriegslasten Deutsch!ants, die auch setner Beste ung dienen, teilnehmen wird. Etne formelle Urkunde über die Anerken rung wird dem Landescat noch zugehen.“ j

Der in der Antwort genannte Beschluß des litauishen Landesrats vom 11. Dezember 1917 lautet folgendermaßen: „De! litautsche Landesrat, von den Litauern des In- u ¡kes laudrs als einztge bevollmä£tig'e Vertretung des litauiiheni 20 ofs anerfannt, prefsamieit auf Sund des anerkannten Selbsibestimwims.,

reh!s der Völker und tes Beschlusses der in Wilna vom 18.

“eung eines unabhängigen lauten Siaates mit _dex Haupt- D eina und setne Abtrennung von allen ftaalitchen Becbindun gen, nit anteren Vöôlkein bestanvea úaven. h

Net der Aufrih!vng_ dicses Stoates und zur Wabrrebmurg œxteressen bei den ¿Friedensverhandlunaen e: bittet ver Landee-

S:ptember 1917 abpgeßalt:nen litauisGen Konferenz die Wieder- [ 2

(icer Jr : 211€ “y : c let V ck us und die Hilfe des Deutschen Neiches. In Anbetracht j

nt d eensinteressea Litauens, welche die alsbaldige Herstellung ret nd enger Deziehungen zum Deutschen Reich “verlangen, tit der Landesrat ein füc ein ewiges, fefies Bundesverbä!tnis des stauishen Staates mit dem Deutichen Netch, das feine Berwi: klichung mehmlich in einer mititärisden, einer Verkehrékonventioo, Zoil- und Münz jemetnschaît finden sol. : f

Die Abordnung wird fich nunmehr nach Litauen zurüc- vegeben, um ihren Landsleuten das Ergebnis ihrer Seadnng

nitzuteilen.

Aus Anlaß der von der „Petersburger Telegraphen- Jgentur“ gemeldeten Erklärung des amerikanischen gotshafters über „eine Stellung gegenüber der Natifilation des deutsh-russischen Friedens hat die deutsche Regierung, ie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, folgenden Funkfpru c) an die russische Regierung gesandt: :

Hie Kaiserltch deunicke Reglerung gtbt fich der siheren Er- wart:xg hin, daß die russiscke Regterung dieser Erklärung, die cine öfentlihe Ausforderung zue Wiederau'nabme des Krieges aegen Dutshiand bedeutet, dem mit den Zentralmäßten abgeschlossenen Frledenóvertrage entspre@enrd, die gebührende Antwort erteilen wird."

_——- ——

Zum bevorstehenden Beginn der Einsammelzeit für Arzueikräutér empfiehlt es sich, erneut darauf hinzuweisen, daß das Kaiserliche Gesundheitsamt 32 Merkblätter ait Belehrungen, Abbildungen und Verhaltungsmaßregeln für das Eammeln von Arzneipflanzen herausgeaeben hat, die im Ver- lage von Julius Springer in Berlin W. 9. erschienen sind. Im Anschluß daran ist bei der nämlichen Firma, gleichfalls im Gesundheitsamt bearbeitet, ein Merkblait über Tee- mishungen für den Haushalt als Ersaß für chinesischen Tee erschienen.

Braunschweig. Die Landesversammlung genehmigte vorgestern, wie „Volffs Telegraphenbüro“ meldet, einstimmig das von der Regierung vorgelegie Heimstättengesey und bewilligte

eine Million Mark zur Förderung und Errichtung ländlicher und städtischer Heimstätten, insbesondere für Krieasbeschädigte, sonstige Kriegsteilnehmer und Hinterbliebene von Kriegern.

Kriegênachrichten.

Verltn, 28 Ma Abends B)

Der ersie Teil der Großen Schlacht in Frankreich ist beendet. Wir haben die Schlacht bei Moncchy—Cam- brai—St. Quentin—La Fêre gewonnen. Ein erßebiicher Teil des englischen Heeres ijt geschlauen.

Wir kämpfen etwa in der Linie nordöstlih von Ba- paume=—-Peronne—Ham.

Großes HSauptquarticr, 24, März 1918, (W. T. B.) Westlicher KriegsLschauplaßz. Die Schlacht bei Monchy—Cambrai—St. Quentin— La Fèêre ist gewonnen. Die englische 3. und 5 Armee unD Teile der herangeführten franzöfisch-amerikanischen Ne: serven wurden geschlagen und auf Vapaume—Voucha- vesnes, hinter die Somme zwischen Peronne und Ham sowic anf Chauny unter den schwersten Verlusten zurüct- geworseu. Die Urmee des Generals von Below (Otto) hat die Höhe von Monchy erftürmt und südlich davon den Angriff über Waneourt und Heuin uah Westen vor- getragen. Nordöstlith von Bapaume fteht sie im Kampf um die 3. feindliche Stellung. Starke englische Gegen- angrisse wurden zurückgeschlagen. : E Die Armee des Geuerals von der Martwiy blieb dem geschlagenen Feind auf deu Fersen und fstiefz inscharfer Verfolgung noch in der Nacht vom 22. zum 23. bis zur 3, feindlichen Stellung in Linie Equancourt—Hurlu Templeux—La Fosse—Bernes vor. Gestern früh griff fie den Feind erneut au und schlug ihu troß verzweifelter Gegenwehr und dauernder feindlicher Gegenangriffe. Die Vereinigung mit dem linken Angriffösflügel der Armee des Geuerals von Below wurde erzielt. Zwischen Manancourt und Veronne haben die Truppen der Generale von Kathen und von Gontard den Ueber- gang über den Tortille-Abschnitt erzwungen und steheu auf dem Kampffelde der Sommeschlacht im Gefecht um Vouchavesnes. Veronne fiel. Andere Divisionen drangen südlich davon bis an die Somme O Schon am Abend des 22. 3. erftürmte die scharf üahdröugende Armee des Generals von Hutier die 3, feindliche Stellung, durchbrach ste und zwang ven Gegner zum Rückzuge. Ju rastlosem Folgen haven die Korps der Generale von Luettwitz und von Oetinger die Somme erreicht. Ham fiel nach erbittertem Kampf in die Haud unserer siegreichen Truppen. Englische ?jerven, die sih in verzweifelten Angriffen ihnen ent- gegenwarfen, verbluteten. Die Korps der Generale vou Webern und von Conta und die Truppen des Generals vou Gayl haben nah heiszem Kampf den ‘rezat-Kanal überschritten. Sic tvarfen eiligst von üdwesten zum Gegeuangriff herangeführte französische, englische und amerikanische Regimenter auf Chauuy und in südwestlicher Richtung zurück. n , Truppen aller deutschen Stämme haben zur Er- ringung dieses gewaltigen Erfolges ihr Bestes her- egeben. Der Angriffsgeist der Jufanterie war dur aihts zu übertreffen. Sie hat gezeigt, was deutsche Tapferkeit vermag. Leichte, schwere und schwerste Artillerie und Minenwerfer, rastlos .vorwärtsftrebend Jn das Trichterfeld, trug wesentlich dazu bei, den griff unserer nah vorn drängenden Funfanterie im Luß zu erhalten, Flammenwerfer tateu das ihre. Arbe, oiere zeigten sich im Kampf und bei ihrer ïbeit in alter öhe. Flieger und Ballone brachten r Führung wertvolle Meldungen, Unsere sicg-

gewohnten Jagd- und Schlachtstaffeln behaupteten in harten Kämpfen die Herrschaft in der Luft und griffen zurücfflutende feindliche Kolonnen an, Kraftwageun- truppen, Kolonnen und Trains arbeiteten rastlos. Die Verkehrspunkte im Nücken des Gegners waren das Ziel unferer Nacht für Nacht tätigen Bombengeschwader.

Die Veute ist auf über 39 000 Gefangene unv 600 Geschüße gestiegen,

—— _——

An viclen Stellen der übrigen Westsront dauerte! Artilleriekämpfe und Erkundungsgefechte an.

Von den anderea Lriegsschaupläßzen nichts Neues. Der Erste Generalguartiermeister. Ludendorff.

Berlin, 24. März, Abends. (W. T. B.) Gewaltiges Ringen um Bapaume. Kampf in der Linie Le Transloy—Combles—Maurepas. Zwischen Peronne und Ham ist die Somme an vielen Stellen im Anariff überschritten. Zwischen Somme und Dise sind unsere Ko1 r 7A

ps Tämpfend Mm n 03 A 2 7 Ci te GENROmMmMmen. Ne

im Vordringen. Chauny ist Beute an Kriegsmaterial ist gewaltig.

Die Engländer verbrennen auf ihrem Rückzuge französische Orte und Städte. :

Mit weiitragenden Geschüßen beschossen wir die Festung Paris.

Auf dem Schlachtfelde Scarpe und Oise erlitt innerhalb dreier Tage vom 21. bis 23. März das englische Heer die größte Niederlage der britishen Geschichte. Vie ungeheure Schnelligkeit und Wucht des deutschen Angr#fs warf den mächtigen, fih tapfer wehrenden Feind aus allen seinen mit aller Technik sorgsam ausgebauten starken Stellungen Damit ist die exste Phase des großen Angriffs abge- chlossen. Wo sich der hartnäckige Gegner zu halten ver- suchte, wurde er durch . Aufrollen seiner Flanken zum Teil vom Nücken her zum eiligen Abzug gezrwoungen. Ueberall sah man deutlich, mit welcher Eile die Engländer in leßter Zeit an ißren rüdwärtigen Stellungen gearbeitet hatten. Kurz vor der Offensive stauden allein in der vordersten Linie zwischen Arras und La Fere rund 28 englische Divisionen ohne Berück- sichtigung der Reserven. Ja dem bur die vorjährige deutsche

| Fronivezrürzung historisch gewordenen Gelände werden die ge-

schlagenen Teile zweier englisher Armeen unaufhaltsam nach Westen gebrängi. Jhre NRückzugssiraßen liegen unter dem schweren Feuer unserer Fernbatterien, denen es durch über- menshlihe Anstrengungen gelungen ist, nach Ueberwindung unsäglicher Geländeschwierigkeiten der vorwärts stürmenden Infanterie auf dem Fuße zu folgen. Ungezählte Tausende an Toten, Verwundeten und Vermißten, über 30 000 Mann án Gefangenen hat hier innerhalb dreimal 24 Stunden das englishe Heer eingebüßt. Unübersehbar ist das von den ge- {hlagenen Armeen verlorene Kriegsmaterial. Die eng- lischen Verbände sind zerrissen und durcheinander geworsen. Bei den moassierten mit großem Schneid ausgeführten Gegenstößen, bei denen sih bereits eiligst von anderen Schlactfeldern herbeigerufene Franzosen und Ämerikaner beteiligen mußten, hatten sie besonders s{chwere Verluste. Die amerikanishe und französishe Hilfe fam zu spät. Jhre Truppen wurden mit in “die englische Niederlage hinein- gerissen, Die eigenen Verluste sind nah wie vor gering ge- blieben. Ungezählt find die französishen Orte und Städte die von den siegreichen Truppen genommen wurden. Schon am Mittag des 23. März war unsere unaufhaltsam vor- stürmende Jnfanterie an den meisten Stellen über 20 km, gegen Abend desselben Tages über 30 km vorgedrungen. Was die monatelangen Kämpfe an der Somme, an der Aisne, in Flandern tros vielfacher Ueberlegenheit an Material und Sreitkräften nie erzwingen fonnten, vollbrachten hier Teile des deutschen Heeres in knapp drei Tagen. Der ungebröchene Angriffsgeist deutsher Truppen, der wöhrend 3!/, Jahren an allen Fronten gegen eine Welt von Feinden siegreich war, hat hier aufs Neue den hartinäctigsten Feind Deutschlands geschlagen. z

Brilische Kampfberichte behaupten außerordentlich schwere Verluste der ongreifenden deutschen Truppen. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Unsere Verluste sind troß des Erreichten erfreulich gering. e

Der große Sieg im Westen über die Engländer hat Erfolge erzielt, wie sie in der Geschichte dieses Krieges jeit Beginn des Stellungskampfes von der Entente niemals au nur im Entferntesten auf dem westlihen Kriegsschauplaß er- reiht wurden. Die Offensioe der Engländer bei Arras im April hatte cine Breite von 20 km, der anglofränkische Angriff an’ der Sonime im Juli 1916 hatte die doppelte Ausdehnung. Die Franzosen griffen an der Aisne 1917 in 40 km Breite an. Die Angriffeabschnitie der monatelangen Gewaltkämpfe in Flandern überschritten niemals ten Naum von ¿0 km. Die Beute all dieser Ententeschlachten betrug in den ersten Tage vur ein einziges Mal als Höchsisumme 10 000 Gefangere. Während der ersten Stadien dieser Angriffe gelangten weder Engländer noch Franzosen weiter als bis zum äußersten Rand des Truichtergeländes der deutschen vorderen Stellung. Lediglich bei Cambraîi hatten die Engländer einen, zwar bald in eine Niederlage verwandelten Angriffserfolg von 7 km Tiefe. Die viermonatige Uebermaterialschlacht in Flandern, in der 93 britische Divisionen kämpften und 11/2 Millionen der besten englischen Truppen eingebüßt wurden, brachte den Engländern einen Streifen Land von 20 km Breite ein, der nur an wenigen Stellen eine Tiefe von über 6 km erreichte. Der Gefamt- geländegewinn der fast halbjährigen britishen Kämpfe beirug doch nur 100 Quadraikilometecr. An den Offensiven der viel- fah überlegenen Feinde gemessen, erkennt man erst rect die aroße Bedeutung des deutschen Sieges in der dreitägigen Schlacht im Westen, die in der kurzen Zeit einen Geländegewinn von rund 2000 Quadraikilometern ertämpfte.

Großes Hauptquartier, 25. März. (W.T.B.). Wefstlicher Kriegsschauplat.

Kronprinz Rubvpreht von Vayern hat mit ven Armeen der Generale von Velow (Otto) und | von der Marwitz in dem gewaltigen Ningen bei | Vapaume ven Feind aufs neue geschlagen,

Während die Korvs der Generale von deut Borne, von Lindequist und Kuehne die fiarken Stellungen des Gegners nordöftlich va: Vapaume 111 erbitterten Kämpfen durchbrachen, warfen vot Often und Südosten her die Truppen ver Generale Gruenert und Staabs über Ytres uns Saillys zuruck. DEr zähe durch frische Kräfte verstärkte feindliche *

stand wurde in heftigen Kämpfen gebrochen. herangeführte Divisionea und zahlreiche Panzerwagen warfen si längs den von Vavau!!e auf Cambrai und PBeronne führenden unseren vorwarts- dringenden Trupven entgegen. Sic kouanten die Ent- scheidung nicht zugunsten ves Feindes herbeiführen. 2m Nbend fluteten sie geschlagen ir westlicher Nichtung zurück. Jm nächtlichen Kampf fiel Bapaume in Die Sünde der Sieger.

Heiße Kämvfe entspannen sich um Combles und die westlicz vorgelagerten Söhßhen. Der Feind wurde ge- worfen. Englische Kavallericangriffe brachen zusammen. Wir stehen nördlich der Sonne mitten in dem Schlacht- feld dex Sourmeschlacht.

Der deutsche Kron vrinz hat mit der Armee des Generals von Hutier den Nebergang über die Somme unterhalb von Ham erzwungen. Seine siegreichen Truppen haben in erbitterten Kämpfen die Höhen twest- lich ver Somme erstiecgen. Heftige Gegenaugri\se eng- lischer FZufanterie uud Kavallerie brachen blutig zu- sammen. Die Stadt Nesle wurde am Abend erstürmt.

Zwischen Somme und Oife Haben die über Den Crozat-Kaual vorgedrungenen Truppen noch spät aur Abend des 23. März die star? ausgebauten und zäh verteidigten Stellungen auf vem Westufer des Kanals erstürmt, Jn heiszem Ringen wurden Engländer, Franzosen uno Amerikaner durch das unwegsame ZBaldgelände über La Neuville und Villquier-Aumont zurüctgeworfen. Gestern ging der Augriff weiter. ¿Französische zum Gegenstoß angeseßte Fufauterie- und Kavallerie-Divisionen wurden blutig zurückgeschlagen. Jn rastloser Verfolgung fstießzen die Generale von Conta und von Gayl dem weichenden Feinde nah, Guiscard und Ehauny wurden am ÄbenDd erobert. |

Mit weittragenrden Geschüßen beschossen wir die Festung Paris.

Die blutigen feinvlichen Verluste find ungemein schwer. Die gewaltige Beute, die seit dem 21 in unsere Saud fiel, ift noch uicht zu übersehen. Fest- gestellt find mehr als 45 600 Gefangene, weit über 600 Geschüze, Tausende von Maschinengewehren, u geheure Bestände an Munition und Gerät, große Vor- ráte an Verpflegung und Bekleidungsstücken,

ay «rote Straßen

An der flandrischen Front, östlich von Reims, vor Verdun und in Lothringen dauerten Artilleric- fämpfe an, E Von den auderen Kriegsscchaupläßzen nichts Neues.

Der Erste Generalquartiermeifier. Luvenoorf f}.

Oesterreichish-ungarisher Bericht. Wien, 23. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Im Westen wurde ein großer Erfolg erräangen.

An den übrigen Fronten nichts Neues. Der Chef des Generalstabes.

Wien, 24. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Der Erfolg im Westen reift weiter aus.

Jm Osten und in Venetien nihis Neues. 4 Der Chef des Generalslabes.

Bulgarischer Bericht Sofia, 23. März. (W. T. B.) Generalstabsberit vom 22 März. / ; Mazedonische Front: Nördlih von Bitolia beshoß die feindlihe Actillerie lebhaft das Gebiet hinter unseren Stellungen. Unsere Artillerie aniwortete mit Erfolg und s{choß ein feindlihes Munitionslager in Brand. Jm Cernabogen und bei Tarnova sowie wesilich des Dobropolje mehrere kurze Feiterüberfälle von seiten des Feindes. Südlich Huma versuchte eine Abteilung griechisher Jnfanterie unsere Vosten anzugreifen, wurde jedo durch Feuer zerstreut. Desilih vom Wardar verjagten unsere Posten nah einem Hzndgemenge eine verstärkte französishe Gruppe. An mehreren Stellen zwischen Wardar und Dojransee war das beiderseitige Artillerie- feuer lebhafter. Zwei feindliche Monitore, die sich im Golf von Orfano hielten, beschossen wirkungslos unsere Einrichtungen an der Strumamündunig. Dobrudschafront: Waffenstillstand.

Sofia, 24. März. (W. T. B.) Generalsiabsbericht vom 23. März. Z

Mazedonische Front. ODestlich von der Cerna bef Tarnova und ösilih vom Dobropolje war die feindliche Artillerie einiae Zeit lebhafter tätig. Westlich vom Wardar machte unsere Artillerie einen Feuerüberfall auf die griechischen Stellungen nördlich von Ljumnißàä. An mehreren Stellen zwischen dem Wardar und dem Dojransee war die Feuertätig- leit beider Teile lebhafter. Eine englische Erkundungsabteilung, die sich südlih von Dojran unseren Gräben zu nähern ver suchte, wurde durch Feuer zersprengt.

Dobrudscha-Front: Waffenstillstand.

Türlisczer Bericht,

Konstantinopel, 22. März. (W. T. B.) Tagesbericht. __ Palästinafront: Lebhafle Artillerietätigkeit an der ganzen Front. Jn einzelnen Abschnitten steigerte sich das Feuer zu erheblicher Stärke. Jn kleinen Voi feldgefehten trieben wir einen feindlihen Erkundungstrupp bis Chan Kafr Tut zurück und seßten uns nördlih der Risane fest. Zu größerer Junfantertetätigkeit fam es nicht.

Mesfopatamien: Am Tigris \{oß einer unserer Flieaer

ein feindliczes Flugzeug ab. Sonst keine besonderen Ereignisse.

_ 4 e

R

_— V A

D L

-

I,

G

a 9. da 5

v

as Lar

ag El

mt 6, at

&, 3

N T a L

prt 9

2 P A