1918 / 74 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Mar 1918 18:00:01 GMT) scan diff

BerannimaGüig,

betreffend Abänderung der Bekanntmachung vom 9, März 1917 (Deutscher Reid sanzeiaer Nr 60) über den Absaz von Fischen an der oftfriesischen und jevershen Küste.

Vom 26. März 1918.

Auf Grund des § 2 der Bekannimochung über die 28. November 1916 Ns utt tan Sh i HNnorlaraun a Beaufsichtigung der Fischversorgung vom 93. Sepklember 1917 (RGBi. S. 859) j Se 14h44 : Ark 1. E : h

S 1 der VekanrtwaSung vom 9. März 1917 über ven Absaß bon Nischen an der oufit:sßiscken und jeverfchen Küste erhält folgente &af.ng

__ Der Absaÿ von Fiser, wel@e cn der osifri: sisGen und jeve: s{-n Küsle an Land g°br2Èt werde, darf nur mi Genebmtgurg der Ftc- uad Muscheive!t: icbgeseDchast Ostfrieslard m. b, H. in Nordea er- fi lgen. D'e Kütte im Sinne diesec Betimmung vwfäßt das Seblet voa der bhoßânishen Greric bis zuc Grerze zwif{hen den Groß- berioglid oldenbur asen Aemter Jever und V rel, etnf{ließlich des Gebietes von Witbelmöohaven und einf&l eßt ch d-r Ew bis zur Gie»ze zwisden den Negierung8teii ken Aur G wd ODsnab:ück und der L:ta und Júmme dis zur prevßish-oldénbu: gisckcén Grenze.

Dasf-lbe gilt für den Atsay ron Aalen, welche außer in den im Of, 1 erwähnten Gewäfsern aub ta den Binnengewäfsern des Re- gierurgêbeiirfs Aurich und des Großherzoglih oldenburgisheu Amts Zéever gefangen tverden.

Uls Fische im Sirne dieser Bestimmung gelten ni&t Krebse, Hawmmiein, Fr. boen und Austern.

Die Vorschrift im Abs. 1 und 2 findet keïne Anwendung auf bon W tierablay von Fischen, die mit Serehm gurg der Fish- und Wt sazelvertitebsgesclschast Onfciesîand m. b. H. in Norden ab- gejeßt find, O

Art: 2 Dftese Bekarntmaächurg tritt mit dem 2. April 1918 tn Kraft. Berlin, den 26. März 1918.

Der Reichskommissar für Fischoersorgung. von Flügge.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst gerußt: dem Konsisiorialrat Wagenmann in Hannover din Charakter als G-heimer Konsiftoriali at und dem Konsiftorialsekretär Rackow in Charafter als Rechnungsrat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majefiät des Königs ist die Wohl des S1udienrats Bullrich an dem Sophien-Realgymnasium in Berlin zum Direktor der Robert A aue (Nr. 10) in Berlin durch das Staatsrainistecrium

estätigt woiden.

Magdeburg den

Geseg über die Erhebung von Kriegszushlägen im Güter- und Tierverkehr der Staatseisenbahnen.

Vom 20. März 1918.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c., verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtags der Monarchie, was folgt: 24.

Die Staatsregierung wird ermächtigt, vom 1. April 1918 ab auf den preußisch he\sischen Staotseisenbahnen einen Krieags- zusch!aq b's 15 vom Hundert zu den Frach1säßen des Güter- und Tiervez kehrs zu erheben.

8 2,

Der Zuschlag tritt auße: Kroft mit Ablauf des zweiten Wirischastejahres, das dem Abschluß des Friedens mit der leßten mit Deutschland im Kriege stehenden europäischen Großmacht folgt.

V1 fundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kö: iglichen Jusiegel. Gegeben Großes Hauptquartier, den 20. März 1918. (Siegel.) Wilhelm.

Graf von Hertling. Friedberg. von Breitenbach. Sydow. von Stein. Graf von Noedecn. von Waldow. Spahn. Drews. Schmidt. von Eisenhart-Rothe. Hergt. Wallraf.

Bun was ere

Auf Grund des Geseßes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) und des Allerhöchsten Erlasses vom 16. August 1914 (Geseßsamml. S. 153) wird der Stadt Höxter im Negierungs- bezirk Minden das Recht verliehen, das zur Erweiterung des städtischen Bearäbnisplaßes erforderliche, auf dem vorgelegten Laz1eplan mit gelber Farbe angelegte Grundeigentum im Wege der Enteignung zu erwerben.

Berlin, den 25 März 1918.

Auf Grund Allerhöhfter Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. Drews.

(errt

Ministerium für Handel un§ Gewerbs.

Die Gewerbeassessoren Zäuner in Danzig, Szczepans ki in Duisburg und Husemann in Oels sind zu Gemwerbe- inspektoren ecnannt worden.

Au Den Gewerbeassessoren Perko in Vrenilau, Rohde in Jülich und Salm in Merzig sind planmäßige Hilfsarbeiter-

stellen ve! liehen worden.

Der Gemwerbeinspektor Pagel in Meseriß ist zum 1. April d. J. nah Finsterwalde und der Gewerbe at Dr. Ruhnau in L N. {ift zum 1. Juli V. N AUO Eifurt T versetzt worden.

BekanutmaSGSun@

Auf Grund der Vekarntwa@urg zur Ferrba)turg unzuve: löstiger Personen vom Handel hom 23. S:ptember 1915 (RNGBI. S. 603) it der Obît- und Sewüsehändiein Avna Meißner, geb. Ja- bloneti, urd ih:er Tochter Klara Metßner, bitde Branden- burg (H1ve?l), St. Annensir. 33, wohnhaft, der Handel mit Gegenständen des !äglihen Bedarfs wegen Unzuverläfigkeit in dezug auf di-sen Handelsbetrieb untersagt.

Brandenburg, den 16. März 1918,

Die Polizervirwaltung, Radu sch.

_——— m ree

Bekanntma BuKga;

Dér verwiiweten Ftschermeister Louise: S@hrobad, geb. Forchert, hier, Fish-rstrate Ne. 77, üt auf Sraud der Bundé9- ratéverördnung vom 23, September 1915 der Handel mit Fischen aller Art wegen Unzuverlä!sigkeit untersagt worden.

Frankfurt o. Oder, den 22. März 1918,

Die Polizeiverwaitung, Dr. Trautmann.

BekraäanuntkaGuhn a.

Der Ehbefraa des Franz Durst in Solingen, Kaîser- strafie 268, wurde unterm heutiger Taze gemäß § 1 der Bundet1ats- verordiung vom 23. Septiewber 1915 (NGBl. S. 603) jeder weiter Handel mit Lebensmttieln ünd anderen Gegenständen des täglichen und des Kriegébedarfs9 untersagt, weil durch ibre wtiedeibolien Bestrafungen, inösbescndert Wegen Höchstpreisuber- schreitung, ihre Unzuverläisft,fkeit in bezug auf den Handelébetrieb dargetan ift. Die Kosten der Veröffentiihung werten der Ehefrau Durst auferlegt,

Solirgen, den 20. März 1913.

Die Poli» i jexwäáältunz. Der Oberbürgermeister. J. V,: Ler Beigecrduete Wolters. Vater aan A

BEeTäannta VUA 6

Der Witwe ves Lorenz Zoy în Solingen, Célnerstr, 48 wurde Uunteïm beutigen Tage gemäß § 1 der Bunt es1att ve1 ordnuvg vom 23, Si ptember 19!5 (NHBl. S. 603) jeder weitere Handel mit Lebensmitteln und anderen Gegenständen des 1äg- liWen und des Krtegsbedarfs untersagt, weil du ch das aeáen f: wegen Preiswuchers ichweteade Verfahren ibre Unzuyer- läisigkeit in vezug auf den Hi1n»"elsbetrieb dargetan ist. Vie Kojien der Veröffentlihurg weiden der Witwe Zotz auferlegt.

Sol irgen, den 20. Viärz 1918,

Die Poltzeiverwaliung, Der Oberbürgermeifier, J. V. : Der Beig:ordnete Wolters,

Die von heute ab zur Ausgabe gelonaerde Nummer 7 der Preußischen Gesezsammlung enthält unter Nr. 11635 das Geses über die E:hebung von Kriegs- zushlägen im Güter- uad Tieroerkehr der Staatseisenbahnen, vom 20. Viärz 1918. Berlin W. 9, den 26. März 1918. Königliches Geseßsammlungsamt. Krüer.

Bea O

_ Nas VorsckÆrift des Gesezes vom 10. Apuil 1872 (Gefeßsamml. S. 3957) sind bekannt g-macht :

1) der auf Grur d Allerbéchsier Ermöchligurg vom 16. August 1914 (Gef biamm!. S. 153) ergangene E-laß des Stactêmtnisi-rtums vom 2. Februar 1918, betreffend die V-rleibung des Entetgnungsreh18 an den NRei&s- (Vèiittär-) Fiskus zur Anlage einer P: ivatans 4luß- bäbn vovy dem Grundstü ter Köntclien Gew: hrfab1uik ta G furt nah bem Staatebahnbof Erfurt Nod, dur tas Am'ebla1t der Köntgl. Regterung tn E:furt Nr, 9 S. 49, ausgegeben am 2. März 1948 ;

2) der auf Grund Allerhöchster G1mäctigung vom 16. Aug. 1914 (Griegsamm!. S. 153) ergongene Er!aß des Staatöministeriums vom 16. Feoruar 1918, betiefserd die Neririhurg des Enteignunçs- rechts an das Rheinuch{-Wesiföl!ck{e Elektriziiätewerk, Akttcngesell- schaft in Essen a. d. Ruhr, zur Ecreiteuyg des Erstw-1kes, durch das Amtéblatt der Köntglihen Neaterung in Düsseldo1f Nr. 10 S. 595, ausgegeben am 9 Msri 1918;

3) der auf Grund Allhöhne: Ermächtigung vom 16. August 1914 (Geseßsamml]. S. 153) e'gangene Gilaß des Staatsministeriums vom 20. Februar 1918, bet:effend die Auêdebnung des dec Badijcen Aniltn- und Sodafa» if in Lurwi,sbaïen a. Rh. unterm 28. Fult 1916 und 17. Juni 1917 vecliehexen Enteigaungsdreh!s auf “die An- laye ever von der Arschlußfifabn bet Weuja abzw tgenden Priyàâfs ans{lußbhn nad den Gr bea Oito und Leonbardt, durch tas Tmtsblait der Æönt [iben Regterung in Merseburg Nr. 10 S. 4D, ausgegeben am 9. März 1918.

Nichtamtliches. Deutsches Nei,

Preußen. Berlin, 27. März 1918.

Seine Majestät der Kaiser und König hat laut Meloung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgende Depesche an Seine Kaiserlihe und Königlihe Hoheit den Kronprinzen gerichiet:

Setner satfe:1{ch-n und Königli®en Hoheit dern Kronprinzen,

Heereégruppe Deut\her Krorpiini. :

Die sck@ônen und groken Ecfolge, welche bte Treppen Eurer Kaiserl hen Hobeit unterstelltea Heere8gruppe fn dea Kämpfen gegen das engliide §H er in dtefen Tagea erringen baben, ceren

Dör wilkfommenen Anlaß, Eurer Kaise lihen Hobeit Meine warme Aneifkenrung dahuih zum Auëd'uck zu briagen, daß tch Gure Katscrlide Hoheit zum Chef bes Grenadierregiments Kronuprivz (1. Oitpreußi1§es) Nr. 1 ernenne Ich kin üderzevnt, daß das taprere und E.iegéery obte Regiment d fciaes hohen Chefs aUlzitt n ürdig erwe:sen wird,

Großes Hauptqua.tiec, den 24, März 1918.

A Wilhelm.

Dur „Wolffs Telegrapienbüro“ wird folgende A ller- hôhste Kahinettsorder an den Kriegsminister und den Kaiserlichen Kommissar und Militärinspekteur der Freiwilligen Krankenpflege zur öffentlichen Keuntnis gebraht:

Der Fiieb-ns!chluß mit der Ufia?nischen WBolrcub T di» S'ege des teuticen Sch erfes weit-re Friedenssctüsse Le lofsen toerden, rod zablreiwen teutshen Krizgs- und Ziotlgefangen:n die largersehnte Freiheit wiederswerfen. G6 {t BYeein besonderer Wunsch, d: Bo!k uud Heer, Beers ben und O:gane ber freien Liebestätigkeit zuf immenwiik-n, um unseren j-zt oder später aus Feindeéland zurückhrenden Laadéleuten rah s{weren, opferreien

Zahren einen warmen Empfang und heilende, pflegende Fürso:ge

in der Heimat zuieil werden ¡u Tassen. Ale Grurdites e Aufwendungen, die dazu erforderlich, jetn werden, [ae G at die 250000 4 ju gimeinfamer Verwéndura zugehen. Dg Fen k hrenten Gefangenen erjude Ich, beim Empfang Meinen aue

¡then Wislkommengruß in geeigneter cim zum Auatruck bringen. N

Gioßes Hauptquariier, den 29, Februar 1918, Wilbelm E. Diese Allerhöchste Willensmeinung wird aller seits freu beg'üßt werden. Es sind Schritte eingeleitet worden zu cines größeren Sammlung von Geldmitteln und rüylichen Gebrauchs, gegensiänden. Jedem aus der Gefangenschaft zurüdfebrenden Oeutshen wérden Liebesgaben überreicht werden. Für e Durchführung dieser Sammlung sind natürlich bedeutende Auf wendungen notwendig. An der erprobten Opferwilligkeit des deutschen Volkes in der Heimat ist nicht zu zweifeln, Die Leitung diefer Sammlung liegt in den Händen deg Kriegsministeriums und des Militärinspekteurs derx Frei: willigen Kiankenpflege. Jn dankenswerter Weiss haben sich alle zuständigen Behörden und Organe der freiwilligen Liebes, tätigfeit bei diesem schönen Werk zusammengefunden, Jeter möge daran denfen, wie {wer die aus Feindesland zurü gekehrten Deutschen in der langen G-fangenschaft gelitten haben, und welche Freude ihnen die Liebesgaben als erster Willkommengruß der Heimat bereiten werden.

des

—— ———

Die litauische Abordnung hat aus Anlaß der Anex- tennung des unabhängischen litauischen Staates an Seine Majestät den Kaiser, wie „Wolffs Tetegraphenbürg“ meldet, folgendes Hukldigungstelegramm abgesandt:

Sein:r Moj ftàt dem DeuisLen Kaiser, Großes Hazup!q ariter.

Guex Maj stät erlaube {ih der Präsident und bte Dekegattou der [iiauishea Ta: ybz, wele der Herr Reichskaniler h ute die Arie e1k-nnung der Unabhärglultt Utavens auëgeipreckten bit, den Üef, ge'ihltisfen und urauslöchlihen Dauk dafür autzu}1pr hey daß das yroße nuüdtige Deutsche Reih tem dur Ich bundirt- bin, durch so sckchw-x leibenden litguisben Voike die &rcih it gegeoen und se!n- ÜUnabhänglükelt als aste Macht averkanni haf, “Vir sind fr: h in der Z versiht, daß Deutschlaz d und L tauen als treue N cha@n gemeinsam am edlen Friedenswerke des Wieteraufhaug

tätizg fein werden. Smetona, P äñädent, Schaulys, Stiaugaitis, Wileischis, Abgcorkncte.

Hierauf ist der litauischen Abordnung folgende A llers höchste Antwort zugegangen : ' Her:n Präßtenten Smetona.

Für das arläßiich d-r An-rke: nung des unabhängigen litavisFen Siaates an Mid ge-icht:t? Telezrau m spreze ich Ihnen, Heu Präsident, und den Mit liedein der litau'scken D.lecation Meinen Park aus. Jh habe Mich gtfreut, doß der Sieges:ug meiner Trnppen Litauen vom ruisichen Joche befeit und es Vir e:mög, Ucht ha, Litauen ais frei.n und unabhängigen Staat wiedex ders zustellen, Die Unterdrücung seines nationalen L-vens bat vamit rah larger trüber Z-ii ihr Gode erret. Jch boffe zuveisidil ck, baß Lltauen tas als Staat ertlüben w 1d und daß bie engen Be- ztebunçen, die es fortan mit dem Deutschen Rethe verbinden Uen, diese Entæœicklunz fih:xn und fördern weden

Wilhelm LR,

Der Erste Vizepräsident des Reichstags Dr. Paasche hat an Seine Majestät den Kaiser und König, wie „Wolfs Telegraphenbüro“ meldet, folgendes Telegramm gerichtit:

Gurer Kaise: lichen un» Könj] {hen Péuje dt btite 1h zo ten gewaltigen Stegen, tie unsere Truppen nah sorgfamstex Vor- beretiturg in dieien Tagen über w sere Gegner im Westen erring-n, die wärmsten Glückwünsche des R istags übermit?ein ¡u dürfen, Pit volifiew Vertrauen sah das ganze deutschz Voik den shze'en Cat\chetduncskämpfen entgeaen, die wir mt den cexbliter!sten Fetnden des deutschen Vaterlandes au2zukämpfen g-zwungen sind; aber wett über alles Hoffen und Erwarten hinaus it es gelunuer, dem rubniredicen Gegner die Utberleg?nheii der teu1schen Heer-€- mat, ihrer Führer und Truppen zu viweisen. Im 1tto!zen Sefühl der undezwinalich-n Kiaft unseres Vel. s, durGdrungen von unendliher T ankbarkeit gegen all- 10deemut'gen Kämpfer und ihre

Sie, beschieden sen werde.

Der Erste Viz-präsident d!:8 Neichstlages hat serner dem Generalfeldmarschall von Hindenburg nachsichende Depesche gesandt:

Herr Generalfeldmä!sYall!

Im unein„e!|ch'änkten ertrauen auf die Oberste Heeretleitung sah bas deute Volk ur terschtctélo8 tem Îaben der lcbten ri s2n- großen Entschcioungikämpte cutgegen, die unsere Fei-de wollten, trogdem fic den Sicgedlauf unserer Leere an allen Fronten gesehen und die ungebzorne Kraft und ten f-st-n Stege8willen ganz Deutschlants fennen gelernt hattev. Über staunerd und ben undernd, von dem Gefühl unentl'cher Dank zarkeit durhtrungen, vern: hmen wir die Bertchte über tie glänze. den Stege, die gewalitgen Er'o!g!, die uniere Heldensöhne ber2its errungen haben, und in unersdbüt'er- li? 3 wersicht erwarten wir w'itere fiegrethe Kämpfe. Wollen Guer Grz fNenz „wir gestalter, Jhnen den unaus!öch!ich:n Dank, die wärmsten Glück, und Seg-newüasche zu diesen neuen graf- artigen Errungen'chaften namens des Reichétages auëspcecken zu dürfen. Den Srcßtaten Eurer Exiellerz, die die Weuigeshichie kfommenden Geschlehtera vei Enden witd, reißt ßch der jeßige Sliegetlauf unserer Heere als glänzende Kiönung würdig an.

Der Ausschuß des Bundesgrats für Rechnungswesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steue wesen, für Handel und Verkehr und für Justizwesen, die vereinigten Aus schüsse für Eisenbahnen, Post und Te'e,raphen und für das Landheer und die Festungen fowie die vere niglen Ausschü)e für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute Sizungen.

s Die Auszahlung von Militärpensionen, Militär renten und Militärhinterbliebenenbezügen findet 2% jeßt ab für diejenizen Empfäoger, denen eine besoudere E% nachrihtigung durch die zuïi@ dige Behörde (Regierung e zgegangen ift, durch die Kassen der Nei Sdo ver tung statt, in diesem Monat con am 28. Weitere A fünfte werden dort erteilt. Alle übrigen Empfänger S ihre Gebütrnisse in der bisherizen Weise und aus der Li herigen Kasse weiter.

Die in Nummer 68 des Reichs8- und Staatsn zeiten vom 20. Viärz d. “F. veröffentiichte Verordnung des 0 verbandes Groß Berlin über die Kohlenverteilung

Hausbrand, Kleingewerbe und Landwirtschaft I

ubrer, hofen und wünshen wir, daß uns baid der entgültige .

Groß Berlin, vom 12. März 1918, ift in Heftform erschienen mnd im Buchhandel oder durch den Verlag H. S. Hermann Berlin SW. (Beuthstraße 8), zum Preise von 20 F für das Etúd zu havon, s

Polen.

Wie „Kurjer Warszawski“ erfährt, hat der Regent- shaftsrat die Kandidatur des ehemalizen Finanzministers Steczkowski für den Posten des fünftigen Binister- piásidenten den Besezungsbehörden zur Bestätigung präsentiert.

Großbritannien und Jrlaud,

Sir Douglas Haig hat an den König auf deen Depesche, wie „Wolffs. Telegraphenbürg“ meldet, folgendes Danktelegram m gerichtet: s

Die gnädtge Bo1:chaft Euerer Maiefäti bat tie ganze mee in Fcänkreich durhwegs ecmut'gt. J biite Eure wWaj-ftät, unsern ehreibiettgîten Dank und die Versikeruug entge.er zu: nehmen, daß wir weiterhin standhaft unser Aeußzeist25 tun werdep um das anteuernde Berirauen Euerer VMaj-\tät uno des Voites im ganzen Reiche zu verdienen, das ia dieser Stunde nationalen Hructs auf uns geseßt wird,

Das Kabinett hat Sir Douglas Haig folgendes Tele- gramm gesandt:

Das brtuishe Kabinett wünsckt der Armee den Dank der Natton für die glänzende Ve! teizigurg auezusprehen. Dag danje Réit if bon Stolz erfüllt über den beldenhasten Wiberstaud, ben ie tep'eren Tru pen gecen eine übe wältigende Uebz mat ueleistei haben. Ta) Relcch knut ihre Standha'tigtkeit und Tapfeikeit wenn immer die hre tes Lindes von ihrem Mute abbän, t und es erwartet ait Zuvoe si bt d1s E-gebn's dieses Kampties den Sieg über deu leyten verzweif.iten Versach do Feintes, ote fie en Ylationen der We1t mit Füßen zu tele. Wir dah im sind bereit, alles zt tun, um im w. hren Geiste der Kamerad hatt z1 helfen. Jeyt 1st es notwendio, ale Verluste za ersegen. Die &e)chute uno Maschinen ewehre, die zum Ersaß der v«lorenen gebrauat werden, find t-ila {hon in F ankr.ic, tes auf dem Wege dabtr und weit.re Beislärkungen an Mann schafien und Eecihügen nehen bereit, in die Schlacht g:wozfen zu werden.

Rußlands,

Wie „Wolffs Telegraphenbü o“ meldet, sind nah einem Funkspruch der russischen Regierung alle Gerüchie von einer angeblichen Besizergreifung der jibirishen Eisenbahnen seitens der deutschen K: ieasgefangenen frei erfunden und erscheinen on leitender Stelle lächerlih. Die Kriegsgefangenen haben sich längs der Eisenbahn g1uppiert, sie siad unbewaffnet und werden von ausreichend bewoffnetem Militär bewacht. Die 1ussishe Regierung erhebt Eiuspiuch gegen die Verbreitung folher wissen1iich fa hen Gerüchte durch die Veitreter des Auslandes, die Ve:wicklungen der allge- meinen Lage Rußlands hervorrufen, die ohuezin schon ver- widelt genug ist.

Niederlande.

Das Haager Korrespondenzbüro ersährt, daß nah einem telegraphischen Bericht des Generalkonsuls in Lou don die Kapitäne der in englischen Häfen liegenden nieder- ländishen Schiffe Befehl erhalten hätlt-n, die Ladungen zu löschen und die Schiffe am Morgen des 25. d. M. zur Ver- fügurg zu stellen. Jn Beantwortung dieses Telegramms hat das Mi'itterium des Aeußern dem Geperalko. sul mitgeteilt, daß, falls die Schiffe in willkürliher Weise beschlagnahmt wo d-n seien, sie natürlich die niederländische Flagge nicht weiteiführen dürften und der Bemannung freigestellt werde, auf den Schiffen zu bleiben oder nicht.

Türket,

Die Kammer hat das von der Regierung eingebrachte Geseß angenommen, durch welches auf Grund des jüngst abae- änderten Lrtikels 69 der Verfassung die mit diesem Jahr zu Ende gehende Legislaturperiode um ein Jahr ver- längert wird.

Die türkischen Bläiter veröffentlichen einen Aufruf des islamitishen Komitees in der Krim, der die geschichtlih begründeten Rechte der mohammedanischen Be- völferung dort und die Nechtmäßigkeit ihrer Vesirebungen darlegt, die darauf abzieiten, die verkündeten Grundsäße des Selbstbestimmunasrehts aller Völker auf ihre Sache anzuwenden Der Aufruf weist auf die Taisache hin, daß bis vor sünfzig Jahren die Moslems in der Krim eine regelrechte Regierung besessen hätten, und seßt hinzu, kraft der von den Morximalisten und den Ukrainern anerkannten Grundsäße von ihrem Rechte, ihr Los seibst zu bestimmen, Ge- brauth machenb, haben die Moslems der Krim einem Kuraltai oder Großen Rat zusammenberufen, ein stehendes Heer mit Jnfanterie und Kavallerie gebildet und eine Regierung eingeseßt, die mit der ukrainishen Re- glerung ein Uebereinkommen gegen die Bolschewiki abge- {lossen hat.

WMuierika.

Der Präsident Wilson hai laut Meldung des „Reuter- 1 aoûro8“ an Sir Douglas Haig folgende Depesche geiMidt:

Darf {h metner glüherden Bewunderung für die Standfestigkeit urd den Mut, mit dem Zhre Truppen dem deutsden Angi Wider- tand geleistet haben, und dim vcllkommenen Vertrauen Audsdri ck bev, mit dem alle Amerikaner erwarten, daß Sie einen siheren Gnd- sieg eiringen werden,

„— Jn der militärischen Kommission des Senats erklärte der General Wood, wie „Wolffs Telearaphenbüro“ mitteilt, die Sachverständigen seien alle davon überzeugt, daß die deutsche Offensive nicht gelingen werde. Er empfahl, daß die amerikanische Armee 1o rasch als möglich zwei Millionen zaun über den Ozean senden und weitere zwei Millionen zu

vause ausbilden solle. Asien.

Die „Times“ melden aus Peking, daß die von dem Kosakenoffi ier Semenow oraanisierte Bewegung überoll enervishe Unterstüßung finde. Jnfolgedessen sei es ihm mögiich ewesen, Karemefaja aufs neue zu besegen, wodur seine

lUppen die Eisenbahnlinien beher! sten und einen Sammel- gent für alle antibo s{-wistishen Elemente in Osifibirien bi den önnten, Obwohl 15 000 Bolschewisten Wladiwostok noch be- lebt hielten, b: herrschten die fiemden Kriegsschiffe die Stadt, ren Vorräte sich in den Händen der Zollbehörden befinden.

Kricgsnachrichten.

Berlin, 26. M6

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Abends, (2 Seiten der Somme ist der Feind auf breiter Front im Nücdzuge. In der V ung haben wir j V Stellungen vor der hlaht von 1916 bereits an | Wir Albert. ]

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; in wülend n Gegenang1iffen heißem Ringen wird ein Ort, eine Höl geitücmì. Bäche, Kanäle, Ur unsere unoergleichlichen blutgetiänkten Waistatt ijegen gefallene Pferde, Panzerwagen, Gef Mengen von Wiunition zroischen gahlreiven Toten. Um MRoupy en1brauuten heiße Kämpfe, in denen der vor Verdun mit Pour le Mérite ausgez:ichnete Leuinant seiner Tapferk.it lieferte. Nördlich

dur unser

Noavy liegen, hingemäßt eaglijche Munitionswagen, die im G

: begleitbatterien WVuniiion bri trihter unserer Artillerie wesen die Spuren

Andere, mit Durchmessexn von 80 und einer T! fe erinnern an die Zeit unsecer Frontoerle

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über 45 km vorgedrungen, Die Beuie an jeder Art wächst dauernd. Schon sind gogen darunter eine Unmenge schwerer und {wers beutet. Der Erfolg der gewaltigen Schlacht f Stunde zu Stunde. Die blutigen | außerordentlich \ch{chwer.

Der 26. März als sechster Tag der großen deutschen Ver- teidigungsoffensioe sieht unsere Armeen nach wie vor in un- unterbrochenen Großkämpfen s\iegreih westwärts schreiten.

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nicht aufhalten.

Hilfsvs ker stei Sie übertreffen

n zu ungeheuren Zahlen.

alles bisher Dagewesene. Weder in Rußland noch in Jtalten waren die Opfer von solcher Höhe, Diese Tatsache exflärt sich aus dem zähen Widerstand der Briten und ihren massieiten, von Franzosen und Ameazikanern unterslüßien Gegeuangriffen. Dazu kommt, daß die englische Jafantecie unter dem Kuzfeuer ihrer eigenen Artillerie leidet. Eine große Anzahl englischer Divisionen ist gänzlich aufgerieben. Jnzischen hat der englische Fuatdienst die geringen Verluste der unentiveat angreifendèn Deutschen zugegeben. Yafolge des fast täglich herrschenden Nebels seien fie oft unbeme:kt an die englishen St:Üungen herangelfommen, die auch nach einer Woche niht naclajsende Macht des deutschen Stols muß selbst das Neuterbüro b. kennen. Der betreffende Bericht des 26. März meldet: „Der Riesenkampf dauert ununterbrochen fort, oßne daß die Kraft des Feindes merklich abnimmt.“ Er fügt hinzu: englischen Truppen ziehen fich lang- fam zurück und vernichten alles.“ Dec deusche Heert8bericht hatte bereits die Verwüstung französischen Landes durch die Eagländer aemeidet. Auch bas amtliche englische Büro stellt nunmehr diese Tatsache fest. Die deulihe Beute wächst weite hn. Auch die Gefangenenzahl hat sih rwoiederum erhöht. Der Er- foly eines jeden Schlachitages wird

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d von dem nächsien über- boien, denn in breiter Front hat bereits die Verfolgung des geschlagenen Feindes begonnen.

Großes Hauptquarticr, 27. März. (W. L. B) westlicher KriegLschaupliat.

Die am 25. März geschlagenen englischen und fratt- zösischen Divisionen suchten gestern erneut in dem un- wegsamen Trichtergeläude der Sommeschlacht unserem Vordringea@ Einhalt zu tun, Unser Augriff durchbrach die feindlichen Linien. Seit frühem Morgen begaun der Feind auf breiter Front zu beiden Seiten der Somme zu weichen. Zäher Widerstand feindlicher Itachhuten wurde in scharfe Nachdrängen bezwungen. Nördlich und südli von Albert erkämpften wir uns ven Ucbver- gang über die Ancre, Am Abend fiel Albert.

Südlich der Somme warfen wir den Feind nachz heftigem Kqmpf über Chaulnes und Lihous zurück, Roye wurde erftürmt, kampf vom ‘Feinde gesäubert.

schlacht von 1916 nach Westen an vielen Stellen überschritten. Die Gefaugenenzahl wächst, die Veute mehrt sich. : / Artilleriekämpfe in Flandern, vor Verdun und in Lothringen dauerten au.

Rittmeister Freißere vou Richthofen errang

seinen 69, und 70. Luftsicg.

Von den anderen Kriegsschaupläzen nichts Neues, Der Erfte Generalquartiermeister. Ludendorff.

rier _——

Oesterreichish-ungarisher Bericht. Wisn, 26. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: n Venetion und im Osten keine besonderen Kirieg8-

! handlungen. G Ah Der Chef des Generalstabes.

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Ein neuer Abschoitt in der gewaltigen Schlacht! Bu beiden |

ce pr Q d gs : Triichen Dint 5} hon f tr NarNa R R SSAA Gti A rid til Vinilgi en Yaven n) tim Norden uud Süden des breiten 2

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Um diese Granaitrichter entspiunen sih besonders harte Kämpfe. | An einzelnen Stellen im Süden sind unsere Truppen weit Di Kriegomaiec! ial î 1000 Geschügze, | x Kaliber, er- | ¿eigert fic voa |

Nl A R O L A gi { Verluste des Feindes find |

Staike, von weither heran eführte feindliche Reserven tonnten | [4 ; } \ rb ‘4m Fo a Ves a A As nm:hrp Son Do 4 3 4,1727 7 troß verzweifeiter LWehc und (Wegentwehr den deutjhen Aniturnm

N L ¿RRA i L ES E T B L Die blutigen Verluste ver Engländer und ihrer |

Noyoun in blutigem Straßzeu- |

j ¿ur Geltung, die

Wir haben unsere alten Stellungen vor der Sounte-

Bulgarischer Bericht. 6. März (W

= ; r li 9 M ne S 0710, DLOTA. F #1 iti iger Berih(

März, Mazedoniscze Front: W-silih vorn Ohribdas ee Nus- us von Gewehr- uad Maschinengemw i und denen des #5 | westlich von Dobh

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vom 25.

eiten heftiger. : zwei seiudliche can unternahm

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) Die Admiralität vóniglichen Marine stieß | B iere und orpedoboot8zerstörer sank infolge eines Zusammenstoßes.

nt und einem Mann die gesamte

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vas.) Das Unterséeboot, in den Hafen von Ferrol ges t 48", Nach seiner Einfahrt Stchrauben und

Boote enifeint und bieses unier strenge Be-

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Q 91PedoDogie gestellt, Der Komtmnandant

seinen Besuch. wicd in

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Henares interniert werden. Ain 07 «Ma, (O O M Borlin, 27, März. (W. D: B)

Unsere Unlerseeboole

z unavtau d S: A Cf dis f! L o h L 4 1 (S. ¡ verjentten im VNermelkanal und in der Jrischen See

o Damvfer

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Segler mit zusammen versentilen Dampfer waren sämilich ) wurden festgestellt: die enalischen

Dp „NAvigatoL (3798 Ver: N D), „Lweed“ (1777 Br.-R.-T.). mit Kohlenladung, der enalische Segler „Eliza Anna“, die englischen Fischkutter „Mar- garet 7, „Ware „Sanict Und der belgishè Fis{che

tba oru cutier Vi 2060“.

vewaifacten

0cs Admiralstabes der Marine.

Sarlauentarishe Nachrichten.

Bei der heutivgen Stichwahl im Reichstagswahl- Treise Niederbarnim erhielt, wie „Wolffs Telegraphen büro“ meldet, der Arbeite rsekretär Wissell (So) 25233, Dr. Breitscheid (U. Soz.) 252 Stimmen, 398 Stimmen waren ungültig. Wissell ijt somit gewählt.

Statistik und VolkswirtscZaft.

Zur Zrbeiterdewegung. Wie „W, T. B,' aus Buenos At1es erfäßrt, ist der Eisens

haönerzrausstano im Westen beendet

Aunst und Wissenschaft

Die Berliner Sezession nimmt den 60. Geburtstag ibres Führers Louis Corinth zun Anlaß, eine grcße Ausftelluurg jener Gemälde zu veranstalten. Bereits vor eiwa eivem ba!hea Jahrzebnt fand in ter Sezeisioo, die damals vcch n!cht in zwet feiudlihe Grupyen gespallen war, ene Ausellung seines Lebeus- weites flott, Auch wäguiend res K ienes hatte mai verschiedene Male Belegerhett, ältere wud neuere Krbelten Cortnths bet Gurlitt ¡u sebeo. Etivas Neues und arcßez U:benrascupgen konnte also dieje Uubftelung mt bieten, Wenn sle ungüist'igec ais die früberen ut fo das c der bunt zusammengerwürtzlten Aus-

und zum Lek ch% acn den ungünstigen Naumyecikält-

| Man {f} gzwunger, in den winkiigen und engen Kabinetten und in dem Saal, wo die Gemül:e olliudibt ancira’ dir hängen, tie Vil'er aus nöchster Nähe zu betrachten. Einer solchen einyebenden Prüfung auf Herz und Nie:en haiten aber nuc wentge Weike Coer!nits8 ai Die Nachtetie seiner Malerei: derbe und rohe Me, fluhiige Pinselfüh:urg und baute Farben maten fich hier peinlih vem6tbar. Lie Bouüge andberez Bilder: kTuhner uud schwouncvoler Sti, finnlihes, blúbendes Kolorit uud ein im Sione unbekümmertes naites Drauflofcehen auf tas Diet, kommen hier wenigee ur G-!tuno. An den ung:\tüm pre gemalten, lTebenprühenden Selbstbildussen aus der lept-n Zit hat man injolge der Vieblosen Malerei, deren Mängel ofen zutage Liegen, keine reine Freude. Carint6s derbe und bunte, fette und tricfende Malmweise deckt ih am besten uit ter Inhalt bet jenen brutalen cder derd ftonliczen Mouven, die blutige Kämpfe oder üopige Körper daritellen, Die gewcagten Motive reirk:n in ber Formulterung Gortnths nicht pikant, sie atmen wie die Werke eines Nubers oder Jo1da:n2 urwügsige, gesunde Strnerlut, Am beiten Tomwen in der Lusftetiung mehiere große Blumenstilleben stelenwese ¿zwar diz uad unhamcnisch, im ganzen ader biübe-d, schwellend und farbenvrancend wirk. n. Von S-lbiteinkehr, vem Sithbifianen auf die Schönheit und Sorgfalt des Handels zevgen dann wissen groben und gesck{m=ckiosen Sch2puogin so feine Stü: wte das Keyser!inçhildnis. Daß der Künstler tin setner frühen Münchener Zeit häufizer gerfühlestarke, vetrinnerl'Gie uvd intime Werke \Guf, wle das 1887 cermalie Bildais jetres Vatezs în einem Z'irumer otec den 1890 ent- standenen „Olm“, wußte man bereits von früheren Ars- flellungen her. Mit besonderem Vergnüg n siebt man au die 1908 gescaffeno, heitere und anmutvolle ,„Tändelet® wieder, ein Bild, das an aute Gewälde von Arders Zorn er!nnrrt. Auch der chône „Med@ierburgisce Gutsbof un Schree“, den wan bereits einmal an dieser Stelle bewundern konrt-, hâlt einer erreutecn Prüfung stand. Ueberblickt man die gesamte Ausstellung mit ibren guten urd \ckchlechtea Weiken, fo gewinnt man den Eindr.-ck, bier ein ganzer Vann, ein eigenroillizer Künstler am Werke ist, der bäufiz den Mut zur Vanalität hai, der «bér orch bark setner ursprürgl chen, unaver- b [deten Art zu s{dnen Ergebnissen g-langt, die zu finden den allzu

A-cnlsiliczen und Korcekten nie beshieven ift. Dr.

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Für die tu Nymphenburg: neplante Forshungs8austalt für Bekämpfung tierisGer Schädlinge in Forst- und Land- wir!schaft haben die Badiste Ariline und Sodafabrik, Geb-imrat dea KRoechling und Netch8rat Buhl, Deideshetm, je 100 600 gestistet.

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