1918 / 83 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Apr 1918 18:00:01 GMT) scan diff

E E

sandt. Nach der Gedächinisrede vertveilte die Königliche Familie tängere Zat am Sarkophage d23s heimgegangenen Königs, worauf fie nah Kopenhagou zurüdktehrte.

Rumänien.

Der Minister des Aeußern Arion hat, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, die von der Regierung Bratianu ein- gerichteten besonderen Missionen in Paris, Washington und Lissabon aufgehoben.

Nicolai Ghica Comanesti ist zum Arbeitsminister ernannt worden.

Der Postvertrag zwishen Oesterreich - Ungarn und Rumänien ist obiger Quelle zufolge vorgestern paraphiert worde,

Ufraine.

Nach einer Meldung der „Petersburger Telegraphen- ageniur“ ist in Charkow der Belagerungszustand erklärt worden. Nach einem Befehl des Kommandanten werden alle Verbrecher, die auf frischer Tat verhaftet werden, auf der Stelle rsossen. Wie feraer gemeldet wird, sind die Soldaten der ersten revolutionären Abteilung der Stadt Orel als außer- halb des Geseges stehend erklärt worden. Sie sollen zurüc- gehalten und verhaftet werden als Verräter an dex Revolution und wegen idrer ehrlosen Füßrung.

Finnland.

_ Die Rote Garde in Finnland hat einer Mitteilung des („Wolfsschen Telegraphenbüros“ zufolge in leßter Zeit dem in ihren Reihen kämpfenden russischen Militär die finnische Staatsangehörigkeit verliehen, weil nah dem deutsch- russishen Frieden8verirage Rußland verpflichtet ist, seine Truppen aus Finnland zurückzuziehen. : :

Laut „Dagens Nybeter“ haben die Weißen Garden in Tammerfors 8000 Gefangene gemacht. Die Roten Garden verloren 2000 Tote, von denes 1800 Russen waren. Nach einem Telegramm an „Stockholms Daablad“ steht auch die Eroberung von Björneborg durch Weiße Earden bevor.

Amerika.

Das amerikanische Krieg3handelsamt hat, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, in der Erwartung, daß Schweden das einstweilige Schiffahrt3abkommen annehmen wird, die Ausfuhrerlaubnis für 25 000 Tonnen Phosphat ge- wähnt. Die \{chwedischen Wünsche, daß \{chwedishe Schiffe Er- laubnis erhalten sollen, Kohlen einzunehmen, uin nach Chile zu fahren und 2000 Tonnen Salpeter ¿u laden, wird in wohl- wollende Erwägung gezogen. Das allgemeine Abkommen, das für die Dauer des Krieges gelten foll, und worüber noch verhandelt wird, sieht enlsprehende Zufuhren für Lebensmittel, darunter Vrotgetreide, Fett, Kakao, Tee, Gewürze, ferner für Baum- wolle, Wolle, Leder, Gerbstoffe, Düngemüttel u. a. sowie die Bekohlung der entsprechenden Schiffe vor. Schweden soll nach diesem Abkommen ferner 200 000 Tonnen Weizen, 80000 Tannen Weizenmehl, 50 000 Tonnen Hafer und 100000 Tonnen Mais aus Argentinien und Nustralien erhalien. -

Im kanadishen Parlament haben sich nach einem Telegramm des „Nieuwen Retterdamschen Courants“ infolge fürztih wegen der Dienstpflicht au8gebrochener Unruhen und der dagegen ergriffenen militäris&en WVaßregeln bie Be- ziehungen zwishen der Megierungspartei und den Än- hängern Lauriers verschlechtert. Die „Morning Post“ er- fährt, daß die fanadishe Negierung nach den Unruhen in Quebec den Militörbchörden Vollmacht gegeben hat, alle Un- ruhen gewaltsam zu unterdrücken, auch wenn die bürgerlichen Behörden das Militär nicht dazu auffordern. Personen, die sich an aufrührerishen Kundgebungen beteiligen, werden von Militärgerichten abgeurteilt werden. Alle diejenigen, die bei solzen Gelegenheiten verhaftet werden, werden automatisch ia die Armee gesteckt werden. Durch eine andere Verordnung wird Müßiggong als ein strafvares Vergehen erklärt. Alle Personen zwischen 16 und 60 Jahren, mit Ausnahme von Studenten 11d Kranken, müssen bei Strafe der Landesverweisung over Gefangennahme die eine oder andere nüßliche Arbeit verrichten.

sien.

Die fjapanischen Truppen, die in Wladiwosto? landeten, stehen laut Meldung der „Petersburger Telegraphen- agentur“ unter dem Befehl des Admirals Kato. Jn einem Aufruf an die Bevölkerung gibt dieser bekannt, daß die japañischen Truppen gekommen seien, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. S :

Der Vollzugshauptaus\chuß Sibiriens faßte in einer Vollversammlung nah Erörterungen über die Lan dung der Japaner in Wladiwostok fo!genden Beschluß, der sofort nah Wladiwostok als Richtschnur sür das Verhalten übermittell wurde:

D:»z Vollz‘ezende Hauytausshuß von Sibirien erhebt cegen die japani\che Landurg ta Wladiwostck Widersyruh, die keineswegs du: ch die unbedeutenden Ereigntifse, wie fie immer vorkoumen können, ge» reckchtfertigt ist. Die Arbeiter und Bauern Sibiriecs werden jedem Versu der japanischen Imperialistez, irgendeinen Tell Sibiriers zu b-seßen, kräftigen Widerstand lcisten. Der Schuß der fremden Unter- tanzen tit Aufgabe des örili@en Sowjets, der alle Mittel für seine Darchführung besißt. Das japaniscze Eingreifen trägt keineswegs dur Herstellung der Ordnung und der Sicherheit bet, îm besten Falle it es überflüssig und unnüz. Die Arbeiter und Bauern Sibirtens werten alts tun, um der Gegerrcvolution nit zu qgeslatten, das Larbd in Wirren zu stürzen und die Interessen des Prolecta:tiats zu verraten. Die Gegenr2voluiten wird uuerbittlch unterdrückt werden. U ber ganz Sibirlez ift der Lelage:ungfzufand vertängt worden, und die rcevoluticnären Behörden sollen die Verteidtgung der Nevoluticn gegen den Einfall der Impertalisten in die Wege keiten,

KriegEnachrichten,

Berlin, 8. April, Abends. (W. T. B.) In Foriführung unseres Angriffs auf dem Südufer der Oise warfen wir den Feind aus seinen starken Stellungen auf

den Hößen östlih von Coucy le Chateau.

Die Franzosen, die südlich der Dise den Engländer vor furzem ablösen mußten, hatten in der Dise und ihren breiten Sümpfen ein gutes Fronthindernis sowie in dem leicht steigenden Gelände starke Verteidigungsmöglich- feiten. Einen ausgezeichneten Stüygpunkt boten die be- herrschenden Höhen der Zwillingsberge bei Amigny, eine alänzende, stark ausgebaute RNückendetung der sumpfige Wald von Coucy, Dennoch konnten die Franzosen dem nach

zivzisinndigsr scharfer Artillerievorbereitung vórbrechenden An- griff nicht staudhalten. Der mannyasie Widerstand der vorderslen Sléellungen war berciis au æPormliiag gebroMen, Das Tagesziel weit übverschreitend erreichten unsere Zruppen die Linie der Bahú Chauny—Barifis—Gcbain und siteßen an vielen Stellen darüber hinaus vor. Die gefangenen Franzojen äußerten sih aufs höchste erbittert über die Engländer. Sie hätten ihnen allzu früh zu Hilfe eilen müssen. Sie haîiten ferner geglaubt, daß die deutsche Offenfive mit Einsaÿz der Franzosen scheitern müßte und find nun sehr entmutigt, da auch sie dem deutshen Angriff nicht widerstegen konnten.

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Er

Großes Hauptquartier, 9. April. (W. T. B.)

Wefstlicher Krieg3schauplas. :

An der Schlachtfront entwickelten fi vielfah lebhafte Arlilleriekämpfe. Auf dem Sübufer der Dise griffen die Truppen der Generale von Schoeler und Wichura den Feind erneut an. Zwischen der Dise und Folembray fiefen sie über die Ailette bis zum Oise-Aisne- Kanal vor. In heftigen Kämpfen nahmen sie den zäh verteidigten Wald östlich von Guny. Sie ertflommen im Angriff von Norden und Often her die steilen Hänge der Höhen ösilih von Coucy le Chateau und erstürmten stark ausgebaute Stellungen des Feindes. Quincy und Landricourt wurden genommen. Nach besonders rbiitertem Kampf fiel heute früh auch das festung8arlige Coucy le Chateau.

Im März beträgt der Verlust der feindlichen Lusftstreit- Fräfte auf dem wesilihen Kriegéeshauplaß 23 Fesselballone und 340 Flugzeuge, von denen 158 hinter unseren Linien, die übrigen jenseits der gegnerishen StePungen erkennbar ab- gestürzt sind. Wir haben im Kampf 81 Flugzeuge und 11 Fesselballone verloren.

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Von den anderen Kriegsschaupläßgen nichts Neues. Der Erste Generalquariiermeifter. Ludendorff.

——— m

Oesterreiisheungarischer Beri.

Wién, 8. April. (W. T. B.) Amillich wird gemeldet: An der Südwestfront nichts von Belang. E Dec Chef des Genera?stabes.

Bulgarischer Berik.

Sofia, 8. April. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom 6. April.

Mae onisse Front: Westlih von Bitolia und im Cernabogen machte der Feind mehrere Feuerüberfälle in der Gegend von Moglena und südlich von Huma. Das beider- seitige Artilleriefeuer war lebhafter westlich vom Wardar. Nach cinem Handgemenge mit feindlichen Jnfanterieabteitungen brachien unsere Patrouillen griechische und französishe Ge- fangene ein. Mehrere englishe Kompagnien, die gegen unsere Vocposten nordöstlih vom Dojransee vorgingen, wurden durch Feuer vertrieben, erlitten empfindliche Verluste und ließen mehrere Gefangene in unserer Hand. An der unteren Strüuma Patrouillengefehte. Jm Strumatal schoß unser Flieger Major Popkristoff im Luftkampf ein englisches Flugzeug ab, das binter den feindlihen Linien absllirzte.

Dobrudscha-Front: Waffenstillstand.

Türkischer Bericht.

| S 7. April. (W. T. B.) Amtlicher Tages» ericht.

Palästinafront: Jn kühnem Vorftoßen warfen unsere Patrouillen an verschiedenen Stellen der Front feindliche Postierungen zurück und drangen tief in die feindlichen

Kaukasusfront: Beiderseits vom Wan-See und in der Nichtung auf Kars haben wir weitere Fortschritte ge- macht. An der Küste stehen unsere Truppen vor Batum Banden gegenüber.

An den übrigen Fronten nihts von Belang.

Konstantinopel, 8. April. (W. T. V.) Heeresbericht.

An der Palästinafront wurden mehrfach vorgehende Aufklärungs§abteilungen des Gegners durch Feuec und Gegen- stöße vertrieben. 5 nach-

Kaukasus front: heftigem Kampfe Wan.

An den übrigen Fronten keine Ereignisse von Be- deutung.

Stellungen ein.

Unsere Truppen nahmen

Der Krieg zur See.

Berlin, 8. April. (W. T. B.)

Unsere U-Boote haben an der Ostküste Englands, im Aermelkanal und in der Jrcischen See neuerdings 5 Dampfer und 4 englische Fischerfahrzeuge mit zu- sammen 20000 Br.-N.-T. versenkt. Die Dampfer waren ohne Ausnahmz2 bewaffnet und tiefbeladen, darunter ein besonders wertvoller Frachtdampfer von 6000 Br.-R.-T. Ein Dampfer wurde aus stark gesiczertem Geleitzug heraus- geschossen. Den Hauptanteil an den Erfolgen hat Kapitän- leutnant Hundius.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

aag, 8. April. (W. T. B.) Das „Korrespondenz- büro“ meldet, daß der im belgischen Hilfsdienst fahrende Dampfer „Minister de Smet de Nayer“ Sonnabend nah- mittag auf eine Mine lief und sank. 77 Mann wurden ge- rellet, 12 ertranken.

Rotterdam, 8. April. (W. T. B.) Der „Maasbode“ meldct: Versenkt wurden der englische Dampfer „High- land Pride“ (7469 Br.-T.) an der portugiesischen Küste, der englishe Dampfer „Amazon“ (1047 Br.-T.) in der Höhe von Lissavon, der mit Kohlen beladene spanishe Dampfer „Max Baltico“ rae Br.-TD.), der norwegishe Dampfer „Aly“ (1115 BriT); véx ube Dampfer „Pro mete o“ (4455 Br.-T.) 350 Meilen nordwestlih von Lissabon und der norwegische Dampfer „Stabil“ (538 Br.-T.).

Vautozsét.

Bon dexr Bürg des deutschen Ordeus in Elbiu- man umfangreiche Teste enidedt, als zan bela Erwetterungtkqu d Nektorhautes auf Mauerrefte stieß, Man fand miitelaltenite Ft,

olische Pfeiler, einen mittelalterliGen Ba@ofen. Die arcitektonzz! Bedeutung des durch bie Kellerabmessungen kargelegten Bau-s erläult die zahirelhen Funde von Ziegeln, gotisGe1 Bauteilen, glaßerter A liefen. Alle tragen das Gepräge der Frühzeit des 14. Jahrhundee D238 Sitück eines Plattenfcicses ist den Friesen an den Kapiteligg türmen des Marienburger Hohschlosses so ähnli, daß nan te, Ursprung cus einer Werktatt ve:muten darf. Da nun die Türme in Marierburg bald _ncch 1309 erbaut find, läßt ih ungefähr der ett, punkt für den Glbinger Bau bejtimwen, Ferner fand man “dz BruSsiücck einex weiblien Gewandbfigur, die in einem reigegliebeileh gotischen Tor gestanden haben E Duc diese Funde gewinrt man ein ganz neues Bild der alten Dedeusburg, die hon 1251-1309 Siy des Landmeisters war und alsdann die des obersten Spittlerz eines der fünf Großgebietiger dcs Drbens, rourde. '

Theater und Musik,

Im Könialihen Opernhause wird morgen, Mittwog „Aida“ mit den Damen Kemp, Leisner und den Herren Zadlonter Knüpfer und Acrmster in dzn Hauptrollen aufgeführt. Muskkaliser Leiter ist der Generalmusikdireklor Ble, Arfang 7 Ukr.

Im Könitigli@en Shaufpielhause wird mergen «Dat bobe Ziel* in der gewohnten Beseßung gegeben, 1

In der am Sonnabend in der Volke bühne (Theater an Bülowplag) stattfindenden Uraufführung von Ludwig Fuldas neum Traumschwank „Die Richtige“ werden die Hauptrollen von Hans Waßmayn, Elíe Heims, Dito Gebühr, Emil Rameau, Margaretys Gßristians, Max Aronert, Martin Lübdert, Otto König, Herth Felven, Wilhelm Diegelmann und Caroïa Loelle gespielt. Spiei, leitex ist Berthold Held,

Weanuigfaltiges.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin bisuhh „W. T. B.“ zufolge gestern vormittag das Reservelazarett in t Lebrbraueret in der Seeitraße.

Amsterdam, 8. April. (W. T. B.) Heute nachmittag ly es hier wegen der Lebenömiitelnot wieder zu großen Menssen- ansammlungen auf einizen Steaßen und Pläßen der irnerq Stadt und zu Zusanmmensi3ßen mit Poltzet und Militär. Die Kurd, gebungen haben aber vorläufig keinen ernsten Charakter angenonumn

(W. T. B.) Auf dex Donau in de Nähe von Pas hat ein Zusammenstoß der Damyftr „Sophie* und „Drina" stattgefunden. Die Zahl der Tolta wird auf 50 bis 60 Personen ge|[chätzt, und man befürchtet, daß aug diese Zahl vielleiczi ncch überscktriiten werden wird, Gewißheit wird erit dann erlangt werden, wenn es gelingen wird, den gesunkentn Tetl der „Drina*, auf dem fh angebli zahlreide Passagiere in Morgergrauen im tiefen Shlafe befanden und ih daher nitt retten konnten, zu beten. Die Katafirophe wurde dadur ber u:\sabt, daß die „Sophie“ so bestig mit der „Drina® zusammenstij, daß ih der Schiffeschnabel in die „Drina" einbohrte und ein &ck verarsate, welche3 das Sinken des Schiffes zur Folge haite. Ver Kapitän dexr „Drina® hatte scviel Setstesgegeuwart, Nükdawpf ju ‘Tommandieren, wodur sein \chwer beschädtgtes Si dis auf einige Meter ans Ufer gelangeu kounte, wo die Pafsagie:e ausgeshift wurden. Die Direktion der Donaudamptfschiffahrtsgescll\chzft git zt, daß das Ung!ück dur siräflie Fahrläsiigkeit verursacht wurds Die Untersuung wird festsielen, welches von betden Schiffen st|{ h falszem Fahrwaiser befand.

———— ——- E E Om R

Budapest, 8, Aprik,

(Fortsetzung des Nichtamilichen in der Grsien Beilage]

Theater.

Königliche Schauspiele, Mittwoh: Opernhaus. 93, Dar bezug8vorstelung. Dienst- und Frelpläße find G Aide, Over in vier Akten (7 Bildern) von G. Verdi. Lext von Antoni Ghislanzoni, für bie deuishe Bühne bearbeitet von Julius Sd Musikalishe Leitung: Herr Generalmusikdirektor Ble. ESpill leitung: Herr Balhmanr. Ballett: Herr Ballettmeister Grab Chêre: Herr Professor Nübel. Anfang 7 Uhr.

Schauspie!haus. 95. Dauerbezug9vorstellung. Freiplêge sind aufgehoben, Das hohe Ziel, Akten von Georg Hirscfeld. Sptiellcitung: Herr Dr. Anfang 74 Uhr.

Donnerêtag : Opernhaus. 94. Dauerbezugsvorstellung. Salo, Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes glei Dichtung in deutscher Ueberseßung von Hedwig Lachmann. Mui von Richard Strauß. Anfang 8 Uhr.

Stcausplelhaus. 96. Dauerbezugsvorstelung, Die Räuber, Ein Schauspiel tin fünf Aufzügen von Schiller. Sptelleitang: 0 Dr. Bruck. Anfang 6F Uhr.

Dienst- urd

ma in bi u Brud.

Familiennachrichten.

Verlobt: Nenata Freiin von Wanzenheim mit Hrn: Db

leutnant Fried:ih von Loeper (Berlin). id

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. jur. Bruno von Kayser in berg i. Pr.). Gine Tochter: Hrn. Kapitänleutnant

von Seld (Flensburg-Mürwik), N

O. Friedri Bothe (Hann

Ge storben: Hr. Geveralkeutnaunt z. H: Hr. Geheimer JIusti¡rat Dr. jur. Karl Lehmann (Bonn), \ 1

Oberstleutnant a. D. Karl Frhr. von der Golß t Hr. Franz Boelcke-Barnewiz (Barnewilß). Ñ Oberstleutnant Mathilde Frfr. Böliin von Böglintar,

Bose a. d. H. Unter Frankleben (Freiburg i, B.): gard Erbkam (Stegliß).

A

Verankworilier Shriftleiter: Direktor Dr. T y r #1, Ci i Verantwortlich für den Angeigenteil: Der Vorsteher der Ges ehnungsrat M engering in Berlin. j

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. 5 Dru der Norddeutschen Buchdruckterei und Verlagsanftalb Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen j (eins{ließli4 Warenzeichenbeilage Nr. 27)

und die Juhaltsaugabe Nv. 14 zu Nr. 5 des ö Elugzeigers.

feailide

} Gegen den

Gericht der L

Handel und Gewerbe.

ije Kursentwicklung der Kriegsanleihen

ueber die K im Frieden. : | Melschen Kurs werden unsere Kriegsanleihen im Frieden h E hängt in erster Reihe natürlich von den Aus-

des Krieges ab. Nun, in dieser Hinsicht wird jeßt, wo ährlichster Feind unter Hindenburgs Schlägen zu- sammenbricht, wohl selbst der fälteste Rechner beruhigt sein. Der ungeheure Ruhm, den N durch seine hbei-

gang unjer gef

dastehenden Siege seinen Werknätten Voraussicht nach

spiellos und M_ vird aller anleihen zU

zu

doppelt so heit

hieraus zu Frmessen au

Merfoufsbedürfnis auszugleichen, das eihnern na

wird, ihm ein Punkt genügende

chwieriger Dabei lommt

insheinend nicht daß nämlich desen Zinsen niht verbraucht halb 10 Jahren verdoppelt, inem Zinsfuß von 4 vH.

in

nter der Herrschaft des

legen die Dinge so, ndustrieunternehmen - usw. kaum enn auh dieses Hinblick auf die Wiederauffüllung

heiten bestehen bleiben wird, so dürfte die Neubeschaffung der fobstofe nah dem Kriege in Anbetraht der noch fort- jsehenden Schwierigkeiten doch nur in sehr ein Umsiand,

jttmaße vor sih gehen, jimishen Kapitalmarkt

peimijce ) insofern h, weil damit

einem Welipapier der Kapitalsanlage machen, éhnlih wie es vor dem Krieg die englischen Konfols waren. Dabei wird der Umstand, daß unsere Krieasanleihen einen hohen Zinsanspruch gewähren wie jene, mit Sicher- dazu beitragen, den Reiz, den sie auf das internationale Kapital ausüben werden, nicht unwesentlih zu erhöhen. Die erwartende Nachfrage wird sih nah menshlihem f viele Milliarden belaufen, apitalfülle zu berüdsichtigen bleibt, deren sich die neutralen ‘änder auf Grund ihrer Krieg8gewinne erfreuen. ird nun diese ausländische Nachfrage auch genügen, um das

ch Wiederaufnahme der treten wird? Ohne die Bedeutung dieses Umstandes zu ver- ennen, sind doch maßgebende Beuteiler der finanziellen Vor- hänge überzeugt, daß etwaige Gegenmaßnahmen sich in dieser Beziehung schon deshalb erübrigen werden, weil der Marït aus (h selbst heraus stark genug sein wird, um der Hilfe von außen naten zu können. Wie der Krieg alle militärischen Mafß,stäbe iherer Zeiten hinter sich ließ, so hat er, dank dem Umstande, dah die Gewinne dur Kriegslieferungen im Inland blieben, in derartiges Anlagebedürfnis bei unseren eigenen Kapitalisten rzeugt, daß es troß der bisherigen Kriegsanleihen immer Befriedigung

i Beachtung bei einem Zinsfuß von 5 vH das Kapital, werden, geaen etwa 15 Jahre Da si nserer Kriegsanleihen in solchen Kreisen befindet, die in der (lüdlihen Lage sind, ihre Zinsen nicht verbrauchen zu müssen, d leuchtet ein, daß das Nachwachsen von anlagebedürftigem Royital heute in viel stärkerem Maße vor sih gehen muß, als billigeren ; daß beliebte tädteanlelhen, Hypothekenpfandbriefe, Obligationen großer

außerordeniliche

für einen großen

a Erste Beilage zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

die an!leißen

gang nich nehmen ks

fen Richtung Hause Reich, die die

Schlachtfeldern errungen hat, deulshen Kriegs-

bewilligen.

vgesehen,

wobei die riesige

bei manchen inländischen | „js Hrieden8arbeit zutage

Dollars. F

ebenso viel kriegszeit.

Wars die in den

41 276 670,1 zu

verschaffen. Betracht,

der bisher gefunden hat, | deutschen

sich schon inner- 1 bei nun ein großer Teil

[land

Zinsfußes. (Abn. 1 908

} Heute Anlagepapiere,

wie noh zu haben sind. Anlagebedürfnis

der Läger nicht für alle Madr

Y Ausland 89 gemäßigtem | (Zun. 2503) der für den

von großem Vorteil

j Zun. 2 656 Teil der Zeichner 4 /

h, Untersu 8 it 2 Tufgcbofe Vet d, Verkäufe

) 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

d. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. AttengeseU@aften |

Berlust- und Fundsachen, Zustellungen 1 berg!) Verpachtungen, Verdingungen 26€:

A

|

Veranlassung

herantreten müssen kommen dann ni dann kaum notwendig erscheinen,

Kriegsanleihen herbeiführen

Laut Mitteilung der New Y51kex N T Be

Heer und Fiotte auf 19 Milliarden Dollzr

Polnischen I. Berbindlichkeitea :

NRefervefonds

lagen und Depositen) 57 153 846,42 4,

2037

(Zun. 11 079 000) Fr.,

Spanten vom 30. Mä:z 1918. Klammern.) Gold im Inland 2 007 299 (Zun. 8575), Gold 1m

, Wech)elbestand

D

4 A O y Nnzeigenpreis fir den Naum einer WMufßerdem wird anf den Anzeigenpreis ein Teuerungsäzuschlag von 20 v. H, erhoben.

entfällt,

C ihren Besiß zu Gelde machen müssen.

Die

Hinsicht gehegten Befürchtungen erscheinen demge Dauer des Krieges | dem ist die Furcht gebot in Kriegsanlei!

immer weniger begründet.

c l

einschlagen wird. Wohl werden Bundesstaaten und Gemeinden an den

der diesen Dokumenten über erfüllte

vermutlic bewilligt werden wird. Den Zeichnern 8. Kriegaanleihe bleibt somit die Gewißheit, daß Erwerb dieser absolut sicheren, die Aussicht

hochverzins8lichen

ür das [aufende Ftafaljahr werden die

I G t O 5)

Landes - Darlehnskasse vom 30.

1448 997,64 4, Fremde Gelder

4 #4, zusammen 457 887 149,20 4.

Barbestand (deuisGe Reich*währung und PVterallgelck ohne Lande8- Darlehnskassenshheine) 1553 306,44 4, staatlichen Sonstige Euth:ben 457236 5, Schoßzwecchsel und Diskonten 37 971 144,38 6, zusammen 457 887 149,20 46.

Pas, 4 Nil | den Kassen 3 337 917 000 (2un. 1480000) Fr.,, Gold im Aus- l Baxvorrat 294 966 000 (Abn. 459 000) Fr., Guthaben im Audland 1 173 865 000 (Zun. 34 370 000) Fr., vom Moratorivum nicht betroffene Wichsel 1816 691 000 (Zur. 488 473 000) Fr., gestundete Wechsel 1 103 38 000

und privaten Infiituten

91 439 000,— 4, B

103 000 (unverändert) K#Fr.,

000) Fr., Vorichüsse auf Wertpapiere

id, 8. April. (W T. B.)

In Tausend Pesetas.

618 (Zun. 547), Farvorrat in Stlber 334

, Fremde Gelder 998 692 (Zun. 8 061).

E T E E R C O T T T E C:

E O T T E s

V

5 gespalienen Einheit

an

vor einem plößglih hervortretenden An- len und daraus zu erwartenden Kursrück- t nur nicht berechtigt, vielmehr wird wan an- l nnen, daß der Kurs mit der Wiederkehr des Friedens- gu/tandes aus den eingangs angedeuteten Gründen eine steigende alsdann

. Aber solche Riesenanleihen wie im Krieg cht mehr in Frage. Vor allem aber wird es i eiren Zinsfuß von 5 vH zu Die Ausgabe von niedrig verzinslichen Titeln wird aber automatisch eine Höherbewertung der höher verzinslichen von dem Liebhaberpceis ganz

auf einen guten Kursgewinn ecwerben.

: exr National City Bank betrug, 4 “_ weldet, die industrielle Produktion Bereinigten Staaten im Iahre 1914 rund 24 Milliarden

| ‘s berechnet, zu alio beinahe wie die ganze tudusfirtelle Fahretproduktton der Vor-

Monattabs{chluß der

! Landes- Varlehnskassenshetre im Ver?enr (ohne cigenen K=fsen befindlihen wWestände) 358 013 239,— , (Kontekorrentein- Sonstige Verpflichtungen

Kontokorr-ntgutia“en bet 218 556 164,73 4, Lombards 108 362 961,29 46, Sonstige Anlzgen

Bankausweis.

l Vorschüsse an den Staat 15 000 000 000 (Zun. 800 000 000) Fr., Vors üsse an Verbündete 3 365 000 600 (Zun. 9 000 000) Fr., Notenumlauf 25 847 884 000 (Zun. 668 556 000) Fr., Scatg:ibaben 83 912 000 (Zun. 36 637 000) Fr., Privatguthaben 3 126 344 000 (Zun. 317 787 000) Fr.

Avsweis der Vank von

: | 334 574 (Abn. 8 718), Lombard 429 197 (Zun. 8 363), Wertpapiere 12837 (Zun. 63), Not-numlauf 2 853 085

T

G Q S her Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 9. April

Kriegs- in dieser mäß mit der

Nach alle- für New Vork Holland Dänemark Schockweden Norwegen Schweiz Wiens

Budapest 100 Kronen Bulgarien 100 Leva

Kontstantti- 100 Piaster

nopel Barcelona 100 Befetas

1 Dollar 100 Gulden 1009 Kronen 100 Kronen 109 Kronen

das R L 100 fFéran?en

Kapitalmarkt

Madrid und

Kriegspflicht auf die sie mit dem Anlage auch

h wieder.

1918,

Borse in Vexlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 8. Geld D

2105 1924 162

1597

112i

vom 9. April

Geld Brief

d 216 108 1622 1591 1122

66,65 7974

18,95 104

1591 2E

66,55 79

66,59 T9

18,85 103

18,85 103

Der heutige Weripapiermarkt zeigte etne sehr ruhice Haltuno. Die meisten Gebierc waren ohne Leben, nur für einzeine Werte, wie Große Berliner Straßenbahnaktien, zeigte sch eint2e Nachfrage. Shiffahrtta?ktien netatena zur Shwäche, Anglo Guanoaktien erholten Der Schluß war ruhtg.

der KursberiGhte von

Ausgaben für Wien, 8. April.

Yiärz 1918, bauakitten. 11. Anlagen.

fest. Wien, Devisenzentrale.)

8p Berlin

Gold in E Berlin 41,35, Wehfel au! in Silber Das 8710 4600 S1 3 9/9 Niederl. W. S. 1 113 936 000 | Holiand-Amerika-Unie Pacific —,

Anleibe —,—,

Stodckholm, 8.

(Vorwoche in | 70,00,

673, 379, Ntederländish-Indische Handelsbank 200, Atchison, Topeka u. Santa Fs 83, Southern Ratlroay —, coizda 130, United States Steel Gorp. 842, Französsch-Englische Hamburg: Amerika-Linie —,—

April. Berlin 58,25, do. auf Amsterdam 139,50, do. auf \chwéeizerishe Piäue do. auf London 14,00,

auswärtigen Fond8märkten,.

(W. T. B.) Budapester Käufe und lokale Deckungen haben die Stimmung der Börse eia sehr fei es Scpräze verltehen, so daß der Verkehr urgeahtet der nzuen Kriegsrede des Präsidenten der Vereintoten Staaten, deren Wirkung all-+:dirgs dur die weiteren siegreichen Fortschritte der Deutshe! im Westen g: ößten- teils aufgehoben rourde, eine freundlihe EniwiFluog nahm. Leb- haft-r gefragt waren Ortentbabn-, Holz-, Metallwar-n- urd Schiff- Nur Staatseiserbahnwerte waren laufe trat für Gisen-, ungazische Koblen-, Nüslungs-, Tabak, Zuter- und Magnesivverte gesteigerte Kauflust hervor. Der Anlagemarkt war gut behauptet.

(Wi D B)

ickwäher. Im Ver-

Die Börje 1chloß

(Amtl Ge Notierungen der

150/0070, 15080 B, Amsterdam

2324,00 G., 325,00 B., Zürich 167,50 G., 168,50 B., Koper hagen 229,90 B., 230,50 B., Stotholm 244,00 G., 245,00 B., Chusttaria 240,00 G., 241,00 B., Konstantinopel 28,00 G., 28,75 B., PWarf- noten 149,90 G., 150,30 B., Rubelrnoten 225,00 G., 235,00 B. Amjterdam, 8. April.

(W. L. Bz Ruhig, Wechjel auf Wien 26 30, Wechsel aui Schweiz 50,12F,

Wechsel auf Koyenhagen 66,60, Wechsel auf Stockho!m 72,15, Wech)el auf New York —,—, Wechsel auf London 10,072,

LWecbse] auf Niederländishe Staatsanleihe 932, OEchL, Köntgl. Niederländ. Petroleum 4901,

Southern 118, Ana-

Nock Island —, Union Pacific

(W. T. B.) Sichtwechse! auf

do. auf Parts 51,50.

uv ZUETOZ

Kursberichte von Leipzig, 8. April.

war gut besuct.

Amsterdam, 8. Apr

auswärtigen Warenmärkten. (W. T. B.) Die heutige Lederbörse

Stimmung fest. l. (W. T. B.) Oeke notiilos.

R O E H E r A A M R r TDIO T VOTE MSATAE M

Ae D S S A E R E E

6. Erwerbs- und

8zeile 80 Pf, 9. Bankausweise.

Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

)) Untersuhungs- sachen.

Stectbrief. M Matrosen d. Res. Konrad p August Markus, geboren am 1, 1891 zu Bentwisch, Kr. Nostock, aus em andwehrbezirk ITT Hambura, welcher j 8 n und sich verborgen hält, {t die rer luhungéhaft w°gen unerlaubter Ent- end verhängt. Cs wird ersucht, thu zu ver- e und tn die Militärarrenanstalt in n Weder an die nächste Militärbebörde H eitertransport hierher abzultefern. [ ct der Landwehrinspektion Kitona, 12) Ste duies: : unten beschriebenen Land- a Ernst Teubes É tf B l, geb. am 16. November 1885 de d O. S., zuleßt ebenda, Teich- verbg: von Beruf Häuer, bestraft, der en aden hält, iït die Untersuhungshaft vird ersuche t Entfernung angeordnet. sige Garnisongefängnig oder an die

t erhe agechetde ¡um Weitertrans- ' uztefern. „e ethreibung Größe: 1,63 m, Ge- dhnli, ‘28 Klan, Nase, Mund ge- tuber Us blond, Bart: blond. nd and fiÞ auf Begleitkonmando

Var mit Gewehr datronen autgerüiste und scharfen

reôlau, den 3, April 1918.

andwehrinspektion Breslau, Veschluß. V. R. 136/18. e gegen

jirelle, geb. 27. März

uf geb. 13. Funi

i Ladurelle, Hens gegen § 883 Abs. 1 . wird hiermit. das Ber ? Angeklagten im Inlande

2074] Gegen den

n zu verhaften und ins | 6

besißen oder später erwerben, auf Grund f 93 N.-St.-G.-B. mit Beschlag be- egt. Diedenhofen, den 3. April 1918. Außerordentliches Kriegsgericht. Der Borsitende.

[2075] :

Nachgenanute Angebbrfge des Landw.- Bez. Lörrach: i

1) Bäche, Johann Eugen, Ldsipfl., geb, 6. 7. 98 zu Bafel,

2) Bêchacer, Karl, Ldsipfl., geb. 6. 4. 86 zu ürtern,

3) Vueßler, Josef Kamill, Ldw., ged. 1. 4, 86 zu Nievermorshweiler,

4) Frauk, #Frizdrich Alois, Lofipfl., geb. 16. 10. 75 zu Sliengen,

5) Fritsckch, Albert, Ldftipfl., geb. 2. 9. 81 zu Unrerhermerßbach,

6) Gempp, Friedri Jakob, Ldftpfl., geb. 16. 8. 76 zu Mappah,

7) Gräßliv, Hermann, Ldffpfl., geb. 10. 7. 74 zu Schopfheim. : 8) Kirstaciter, Xaver Josef, Ldsipfl., T Gru 9) Mona, Alfred, Ldsipfl., geb. 8, 11. 78 zu ili, 2 S

10) Rieger, Karl, Wfipfl., geb. 31. 1. 76 zu Muggardt,

11) Spothelfex, Nichard Karl, Gefr. be L, deb 24.10, 79 ju Lahr,

19) SZchleh, Matthäus, Lostpfl., geb. 26. 2. 79 zu Herzogs8weiler, find des ers. Ungehorsams hinreichend v?:rdächtig. Das im Deutschen Reich befindlicße Vermögen der Genannten ist beshlag- nahmt 360 M.-St.-G.-O.). Konstanz, den 28. 3. 1918, Gericht der Landwehr tiufpektkon.

E L

[2077] Vexfügung.

In der Untersichungs})ache gegen ben Kanonier Walter DVermauns der 11. Erf.- Batterte (Ers.„Abt. Feldart.-Regts. Nr. 8 in Bischweiler, wegen Fahnenflucht, wird die am 22. 2. 1918 gegen ihn erlaffene Fahnenfluchiserklärung aufgehoben.

Hagenau, den 4. April 1918,

Gertcht der stellv. 62. Inf.-VBrigade.

[2078]

Die Fahnerfluchtserklärung und Be- s{lognahmeverfügung des Gerihts der 82, Ÿles.-Div. vom 28. 11. 16, betr. den Lstrm. Karl Maloruy, 4. Komp. N.- J.M. 272, wird zurüclgenommen.

Warschau, den 4. April 1918. Kaiserlih Deutsches Gouvernements8gericht.

12) S®@üfer. Len Loilpfl., geb. 19. 7. 76 zu Hirshhau,

13) Scheree, Hermann Atgusi, Ldfipfl., geb. 8. 2, 93 zu Rümmingen,

14) Uebelin, Josef, _LMpsL, 1. 6. 72 ¡u Rheinfelden (Schwetz),

15) Walch, Erast Gustav, Ldflpfl., geb, 29. 1. 73 zu Wiesbaden,

find für fahnerflüchltz erklärt,

16) erp, Johannes, Ldstpfl., 3. 12. 82 zu St. Margarethe, :

17) Laux, Karl, Grs.-Ref., geb. 24. 6. 8 zu Basel, Ï

18) Müller, Michael, Nef, geb, 21. 4. 86

geb.

geb.

2) Ausgebote, Ver- (ust-und Fundsachen, Zustellungen u.dergl,

[2094] Zwang®sversteigernug.

Im Wege der Zroangsvollsireung soll am 4. Juni L948, Vormittags R Nr, Neue Friedrichstraße 13/14, II[. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das tn Berlin, Tilsiter-

zu Marienheim,

Frankfurtertorbezirke Band 44 Blatt Ie. 1301 (etngeiragener Eigentümer am 18. Juli 1917, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks : Fabritant Friedri Wiegel zu Berlin) eingetrageaec Grundstü: a. Vorderwohn- aebâute mit Seiteaflügel links, Rüd- flüzel rets und unterfellertem 1. Hof, b, Doppelquerfabrilgebäude mit Vorflügel links und rechts, Rückflügel links, 2. und 3. Hof, Gemarkung Berlta Kartenblatt 36 Parzelle 1670/44, 10 a 15 qm groß, Grundfteuermutterrolle Art, §829, Nußzung?- wert 1900046, Bebäudesteuerrolle Nr. 829 Der Grundstückswert ist auf 345 009 feslgesept.

Werliu, den 21, März 1918, Königliches Amt3gec{ht Berlin-Mitte,

Abt, 85, 85, K, 45, 17,

[2095] Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwan«6svollstreckung \oll am 42. ugust 3918, Vornzrittags 10 hr, an der Gerihtsfelle Berlin, Neue ‘FrtiedriSstr. 13/14, drittes Stock- werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Langestr. 32, be- legene, im Grundbuche von der König stadt Band 57 Blatt Nr. 3171 (ein- getragene Elgentümer am 15. März 1918, dem Tage der Eintragung des WBer- fteigerungsvermerks: 1) Tischlermeister Eduard Köhler in Berlin, zu 1/;, 2) ver- ehelihte Sihlosser Luise Sademach, geb. Köhler, in Berlin, zu 1/2, 3) Frau Karoline Dorothea Bertha Kuhlmey, geb. Köhler, in Hamburg, zu 1/3), etngetrazene Grunbstück a. Vorderwobnhaus mit ltnkem Nück- und Settenflügel uad Hof mit ab- gesondertem Klofett, b. Werkitattgebäude links, c. Remisengebäude rets, Ge- markung Berlin, in der Grundsteuer- mutterrolle nicht nachgewiesen, Nuyzungs- wert 7000 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 3232. Berlin, den 23. März 1918. Königliches Amtsgericht Berltn-Mitte.

straße 70 belegene, im Srundbuße yom

Abt. 87, 87, K. 24. 18,

[2097] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanaszollstreckung soll am 14. Juni 1918, Vor=iitans LO Uhr, Neue Friedrihitr. 13/14 TIL (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, Vere verden us Ba; Jablonskistraße 34, belegene, im Grund- buche voa Köpigstorbezi«ke Band 18 Blatt Nr. 535 (eingetragener Etgentümer am 3. Juni 1916, dem Tage der Ein- tragung des Versietgerungsvermerks : Maurermeister Hermann Christoph zu Berlin) eingetragene Grundstück, Border- wohngebäude mit Lihthof, Mitteiflügel und 2 Hôfen, Gemarkung Beritn Karten- blatt 30 Parzelle 2768/2, 7 a 34 qm. q9roß, Grundsteuermutterrolle Art. 8/72, Nugungswert 14 800 6, Gebäudesteuer- rolle N«. 872. Der Grundstückswert ift auf 253 000 6 festgeseßt.

Berlin, den 28. März 1918.

Königliches Amtsgerit Berltin-Mitts.

Abt. 85, 85 K 47 16,

[2096] Zwangsversteigerung.

Im Wege ter Zw=natvollstreckung soll am 8. YUuguft 1918, Vormiitägs 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrihftr. 13/14, drittes Stock- werk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berltn, Meterstr. 39, be- legene, im Grundbuße vom Sch06nhausor- torhezirk Band 43 Blatt Nr. 1287 (ein- getragene Eizentürnerin am 15. März 1918, dem Tage der Etntragung des Verstiige- runggvermerß8: Witwe Agnes Bertha Bittelmann, geb. Nienow, verwitwet ge wesene Dammel zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwobßngebäüde mit linkem Selitenflüzel, untertelertem Hof und Garten, b. Stall und Remîse rechts, Gema!kuna Berlin Kartenþlatt 30 Par- jelle 156/39, 7 a 20 qm groß, Grund- steuermutterrolle Art. 1774, Nug"ngswert 10 750 A, Gebäudesteuerrolle Nr. 1774.

Werlin, den 23. März 1918. Köntglih.s Amtsgerikt Berlin - Mitte,

L Gl 23,18