1918 / 86 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Apr 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Dr. Paulus, dem Zweiten Sekretär Jungnickel und ]

dem Dritten Sekretär Momberg, sämtlih beim General-

fonsulat in Konstantinopel : der Großherrlih Türkischen Jftiicharmedaille:

dem Postboten Kreissig, beschäftigt bei der Boischaft in Konstantinopel, und dem stellvertretenden Hausverwalter Jacob daselbst:

des Großherrlih Türkischen Eisernen Halbmonds3

am weiß-roten Bande:

dem Ersten Dragoman bei der Botschaft in Konstantinopel Dr. Weber, zurzeit Konsul ad interim in Smyrna, sowie des Großkreuzes des Königlich Schwedischen

Nordsternordens3:

dem Legationssekretär, Legationgrat Prinzen Viktor zu Wied

bei der Gesandtschaft in Kristiania.

Deutsches Reich.

Die Darlehnskasse ¿zu Berlin wird am Sonntag, den 14. d. M., von 12—2 Uhr ihre Schalter zur Annahme Beh Kriegsanleihezeihnungen füc das Publikum offen alten.

Berlin, den 11. April 1918.

Darlehnskasse zu Berlin. Schneider. Otto.

Verant au na

Auf Grund der Bundesratsverordnungen vom 26. No- vember 1914, 10. Februar 1916 und 183. Dezember 1917 ist die amerikanishe Firma The Chicago Ferrotype Co,, Zweigniederlassung Hamburg, unter zwangsweise Ver- waltung des Kaufmanns Wm. Framhein, Hamburg, Gloken- gießerwall 25/26, gestellt.

Hamburg, den 8. April 1918. Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

Verannlmaq una

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) i} für die folgende

Uniernehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden. 740. Liste.

Gewerblihe Unternehm ung: I. Pfeiffer in Mülkausen, Chemikalien- und Farbenfabiif,

Straßburg, den 6. April 1918. Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. G Or SOWalb:

BVDebanntmaG unq

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (NGBl. Srite 603), tn Verbindung mit § 1 der Verordnung Broßberzoglicen Ministertums des Jnnern vom 14. Oktober 1915, wird hiecmit der Firma L. Hirsch & Co., hier, sowte dem Geshätsfübrer Hans Hirsch der Handel mit Gegenständen des täglichen Be- darfs sowie jealiche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf biesen Handelsbetrieb untersagt.

Mannheim, den 5. April 1918,

Großherzoglihes Bezlcksamt Kbt. 111. Dr. Pudel.

Betbtanntmacbung

Der Metzger Berthold Edelmutih von Großen-Linden, ¿. Zt. im Landsturmersaßbataillon XVI[1/32 in Gießen, ifi nach bem Beschluß tes Freisaus\{chusses vom 4. April 1918 als unzuve:läisize Perfon vom Handel mit Vieh, Fleish und Fleishwaren ausgeschlossen worden.

Gießen, den 5. April 1918,

Großherzoglihes Kreizamt Gießen. 5 B Langermann

Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Pfarrer an der Hauptkadeitenanstalt in Berlin-Lichterselde, stellvertretenden Militäroberpfarrer des Gardekorps Gruhl, zum Konsfistorialrat zu ernennen.

Ras momrA n rene

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

die von der Akademie der Wissenschaften in Berlin voll- zogenen Wahlen des Generaldirektors der Staats3archive und Direktors des Geheimen Staats3archivs Geheimen Oberregie- rungsrats Professor Dr. Ke hr, der ordentlihen Professoren in der juristischen Fakultät der Universität Berlin Geheimen Justizräte Dc. Stuß und Dr. Heymann und des ordent- lichen Professors in der philosophischen Fakultät der Universität Berlin Geheimen Regierungsrats Dr. Tanal zu ordentlichen Mitgliedern der philosophisch-historischen- Klasse'zu bestätigen. .

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Ministerium der geistlihen und Unterrichtss- angelegenheiten. Dem Oberbibliothekar an der Universitätsbibliothek zu Marburg Dr. Fabricius ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Die am 19. Juli 1917 für das in Deutschland befindliche Vermözen des Kaufmanns Siegfried Moriß Schwab in London angeordnete Zwangsverwaltung ist aufgehoben. Berlin, den 9. April 1918. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

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Nun menter m. Der Nechisanwalt Justizrat Dr. Anhuth in Oppeln ift zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichis zu Breslan mit Anweisung seines Amtssißzes in Oppeln ernaunt worden.

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EvangeltscchGer OberlircGWenrat. Dem Konsistorialrat Gruhl ist die erledigte Stelle eines hauptamtlichen geistlichen Rats bei dem Konsistorium der Pro- vinz Weslpreußen verliehen worden.

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Bekanntmachung.

Gemäß § 2 Abs. 2 der Verordnung des Bundesrats, betr. Fern- baltung uuzuve:lässiger Personen vom Handel, vom 23. September 1915 (RBYL. S. 603) habe ich dem Viebhändler Peter Stuiver in Düsseldorf, Kölnerüraße 332 wohnhaft, die Wiederauf- nahme bes Handeis mit Nahrungs- und Genußmitäieln gestattet.

A d Ars AMUTCLUOIT,

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den 9. Dl L9 S, Die Polizeiverwaltung.

V! Dr, Lebr:

Der Oberbürgermeister.

BekanntmaGUuUn/}

Zuf Grund der Bundeczotsverorbnung, beireffend Fernbaltung unzuveriäsiger Personen vom Handel, vom 23. September 1915 (Reichs-Sesetblatt S. 603) habe ich dem Kaufmann Louis Höckerich tin Bukow het Beräkow tea Handel mtt Vegenständben des täglihen Bedarfs, inthesondere mit Nahrungsmitteln, Fokontalwaren usw. wrgen Unzuverläisigkeit in bezug auf diefen Handeltzweiz bts auf weiteres untersagt.

Beeskow, den 21. Vêärz 1918, Landrat, Dr. Wiskott.

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BETanntmä G una.

Der Vaorkosthändlerin Meta Frey, geb. Ktipper, hier, SHizeGwerder sir. 23, tft jeder Handel mit L-bens- und Futter- mitteln aler Art auf Grund der Bundescatsverordaung vom 23. September 1915 wegen Ünzuverlässigkeit untersagt worden,

Breilau, den 5. April 1918,

Der Polizeipräfident. J. V.: Sale mon.

BekTauntmaGun a

Luf Srund der Bundesratsoerordnung bom 23. September 1915, betreffend bie Fernhaltung unzuverlässiger Pe:soneu vom Handel (RSBI. S. 603), haben wir dem Händler Karl Hepp in Dortmuud, Malltnkrobtsir:Ze Nr. 250, den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegen- ständen des täglichen Leben8bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Pandelsbetrieb untersagt. Die Üntersagung wirkt für das Neichsgebiet. Die Kosten der amilien Bekaant- mahun1 biesjer BVerfüzung im „NReich8anzeiger" und tim amtlichen Kreisblatt find von dem Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 8. April 1918.

Lebenêmittelpolizetamr. I. V,: Swar.

Wer ann t maun

Zuf Grund der Bundesratsvero:dnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Perionen vom Hante] (NGB!. S. 603), haben wir dem Häadler Ignatz Peters iu Dortmund, Bot1sigstraß2 Nx. 42, den Handel mit Lebens- und Futtermitteln ailer Art sowie mit sonsttgen Gegen- ständen des täglichGen Lebensbedarfs wegen Unzuveclässizkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Untersagung wirki füc das Meichsgebiet. Die Kost:n der amtlichen Be- kannimachung dieser Verfügung im Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt siand von dem Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 6. Aprîl 1918.

Lebensmittelpolizeiamt. J. A.: SHwarz

BVetanntmaGung. _ Auf Grund der Bundetratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unuvzläsger Personen vom Hardel, tft dem Kolontalwarenhändlec Ernst Srounenberg, Hohbealtim- burg, ber Handel mitt Lebensmitteln wegen Unzuverlässigkeit im Hand: lsbetitebe dur Verfügung vom heutigen Tage untersagt. Sserloin, den 4. April 1918. Der Landrat.

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Naudck.

Vekanntmahung,

Zuf Geund der Bund-scatsverordnung vom 23. Seytember 1915

zur Fernhaltung unzuverlässizer Personen vom Hande! (RGBl. S. 603) baben wir dein früheren SGeshästsführer der Fiema Krast und Licht S, m. b. H. Wilhelm Steffen, Linden, Davensiedterstraße 2 wohnhaft, dur Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit allen Worten, die der d ffentiltHen Bewirtshaftung untex- liegen, sowie mit Gegenständen des täglihen Bedarfs er Art wegen Unzuverlässigkcit in bezuz auf diefen Handelsbetrieb

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Der Magistrat. Lobvemann.

Velanntmacoun g

Auf Vrund der B undesgratsverorduung vom 23. September 1915 RSB!. S. 603 —, betreffenv Ferahasiung unzuverfäsfiger Per- sonea vom Hindel, is den Grüukrambänbler Gehrmannschen Gheleuten, hter, Seegefelderstraße 10, dur Beschluß der ¿zur (Fntsheidung über die Erteilung und Gntziebung' der Erlaubnis sowte über die Unte:sagung des Handels errichtete Stelle vom 13. Februar 1918 der Handel mit Lebens- und Futtermttteln und Begenitänden des täglichen Bedarfs twoegen Uazuverlässizkett n bezug auf diesen Handel ?betrieb untersagt worden.

Spandau, den 26. März 1918.

Die Polizeizecwaltung, Koelge.

Bekanntmachung. Auf Grund des § 1 ber Bekanntmahing des Bundezrats ¿ur

Fernhalturg unzuverlässiger Personen vom Hand:l vom 23, Sep- |

tember 1915 (RGBL. S. 603) ist dem Händler in Velb A wegen Unzuverlässigkeit der Handel und Futtermitte!n aller Art, roben Naturerzeugntfssen Hetzs und Leuchtstoffen und wit Gege ition A Kriegsbedarfs bis auf welteres füc das gesamte Reich?gebtet

Franz Meßger mit Nahrungs-

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werde gerne bereit sein, mit all denen,

untersagt. Der von diefer Anordnung Betroffens i Kosten der Bekann!machhung 1 tragen. l die Nohwinkel, den 4. Aoril 19183. Dex Landrat, Z, B: Dr. Apfelbaum, Gerih{tasicsier

Nichtamtliches. Deutsches Neich,

Wreußew Berlin, 12. April 1918.

Sn dex am 11, pril Untex dem Vorsitz deg Stell vertreters des Reichskanzlers, Wirklichen Geheimen Ne 7 von Payer abgehaltenen Vollsizung des Bu rats wurden angenommen: 1) der Antrag Preußens tain Einsetzung einer Fachkommission zur Prüfung dex voraus. lichen wirischaftlihen und finanziellen Wirkungen einer Ver, einheitlihung der Staatseisenbahnen, 2) der Entwurf e Verordnung über Maßnahmen zur Beschränkung dez Fremden, verfehrs, 3) der Entwurf einer Bekanntmachung über die Ein- wirfung fkriegswirtshaftliher Maßnahmen auf Reallasten Hypotheken, Grundschulden und Rentenschulden. A

Die vereinigten Ausschüsse des Bundes3rats für 2,1, und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Justiz wesen hielten heute eine Sißgung ab. x

Jn Schweden ist die Nachricht verbreitet, daß Deuischland die Abgabe schwedishen Schiff3raume3 in qewisien Grenzen an England nicht befämpfe, weil Deutschland keine Lebensmittel an Schweden liefern könne. Wie durch Walffs Telegraphenbüro mitgeteilt wird, Heißt eine solche Auffassung die taisählihe Lage verkennen. So sehr in Deutschland bedauert wird, daß in Schweden durch die Maßnahmen der Sntente, besonders Englands und der Vereinigten Staaten Ernährungsschwierigkeiten entstanden sind, und so gerne Deutschland bereit sein würde, dem befreundeten neutralen Lande zu helfen, so ist es doch ein falsher Schluß, wenn man glaubt, daß aus diesem Grunde Deutschland die Abgabe \chwedishen Tonnenraumes gewissermaßen als Kompensatiqn gegen Nichtbelieferung mit Lebensmitteln ohne weiteres dulden könne. Hierin liegt zweifellos eine falsche Einschäßzung der un- geheuer shweren Schädigung, die für Deutschland in der Ah- aabe s{hwedishen Schiffsraums infolge ihrer krieg8verlängernden Wirkung liegt. Davon, daß Deutschland sich mit dieser Tat: sache ohne weiteres abfindet, Tann also keine Rede sein.

Die großen landwirtshaftlihen Körperschaften richten nohmals in leßter Stunde an die Landwirte den nachstehenden Aufruf zur Zeichnung der 8. Kriegs anleihe:

Im Osten ist der Feind erledigt. Im Wesilen legen unsere beïdeumüttigen Truppen Bresche auf Bresche in den Wall der Feinde, Um den Endsieg, vox allem über uaseren |ch!limmfien Feind England, ¿u erreiWen, tît es noiwenvig, die gesamte Kriegêrüstung auf der vollen Hohe bis zum S{luß zu erhalten. Dies ist abec nur môdylid, wenn dem Rethe die nötigen Mittel in der neuen Krie„tanleihe iu opferfreudiger und bereitwilligster Weise zur Verfügung geitelt werden, Kein Geld ist sicherer und nüplier angewandt als duch Z:ihnung der Kriegsanleibe. Niemand möge glauben, daß seine Zeichuung, aud wenn fie einen noch fo feinen Wetrag bilder, gegenüber ven Miliarken niht in Betracht käme. Es kommt nicht nur auf di: Höhe der Zeichaung an, fondexrn vor allera auch darauf, daß durch die Beteili gung alier Kreise des Voikes unseren Feinden zum VBeroufilsein ge- braGt wird, baß das ganze deuisde Boll geschlossen und etamüttg von dem einzigea Willen beseelt ist, bis zurn (Endsizge auézuhaltun. Der Erfolg dec Krtegsankeibe soll unseren Feinden zeigen, daß nidt nux die wirts{aftliche, sondern aud die sitilihe Kraft des d:ulshen Bolkes deim Luêgang des vierten Kciegsjahres noch unversehit und ungebrochen geblteben ift.

In diesem Sione richten wir an alle Landwirte und Landarbelter die dringende Mahnuvg und die herzliche Bitte, die Kiilegsanleihe zu zeichnen, für dieselbe mit allen Kräften zu werben und von Mund zu Wund auskiäzend zu whfken.

Krtiegkau?ckchuß der deutsGen Landwirtshaft, Deutscher Lindwirtsctaftsrat, Bund der Landwirte, Bereinigung der deuishen Baueruvereine, Deuts&e Landwirt!chaftz3gesells{ch1}ft, Reicht- verband der deuishea landw. Genoss n\haften, Sencralverband der deutschen Nalffeilengenosen|chafien, KReiHéverband der landwirischz}l- lichen Sausfrauenvereine.

Nachdem der Verkehr mit landwirtschaftlihen Grundstüen durch die Verordnung des Bundesrats vom 15. März 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 123) neu geregelt ist, set der Ober befehlehaber in den Marken, Generaloberst von Kessel seine Bekanntmachung vom 3. November 1917 (0. Nr. 21491) außer Kraft.

HDesterreih-Unczart

Bei einem Besuche der tshechishen Abgeordneten Stanel und Tusar bei dem Ministerpräsidenten Dr. von S erwiderte dieser auf die gegen die lezte Rede des Vinisler des Aeußern Grafen Czernin erhobenen Beschwerden O Rüsprache mit dem Minister, wie das „K. K. Telegraphen Korrespondenzbüro“ meldet, folgendes : Gust

Es set vollständig fals, die Rede a!s gegen bas tshechisde L gerichtet autzulegen. Der Miatiter bes Autwäriigen habe nur L jenigen angeklagt, die etnen Sieg der Entente erboten, un) art Docbverrat bezcichnet. Er als Ministerpräsident teile felbst biesea-Siandpunkt völlig. Aber nit gegen das ischechifche beni gegen kcin Volk der Monarchie sci di:se Auklage erbobei wo Keiner solle und dürfe sich getroffen fühl-n, der den S Ai Entente nit wolle. Jeve êsterieidiiche Nation habe ia hierdit Kriege Hervorragendes geleistet, Der Ministerpräßdent habe le besonders aud Kroaten und Slovenen im Auge. Ale diejenigen, iti einen Sieg Desterreih-Unaarns und setner Verbündeten ung und erfirebtep, häiten ein Neckt darauf, daß thnen von der Regierun ertlärt werde, daß si? mit jener Antlage uicht gemeint seten, M Ministervräsident \chGloß, es fet gwiß, baß i óster- seinen Standpunkt teilten, daß cs die erste Pflicht je Ñ un! reichisch:n Vateilandsfreundes fet, allcs daran zu jepe daß sie der Monarte zu cinem ehrenvollen Frieden zu verhelfen, Un iten mit thm diejenigen verurteilten, welche ihre nationalen oder 2 {erurg Bestrebungen an einen Steg der Gntente R Dejterrel

è o il bekennten, zusammenzuarbetten und gemeinsam dte Aenderung n shaffen, die dem vtelgeprüften Vaterlande endlih den dauernder Nuhe und Befriedigung sichern könnten.

Nah Meldungen ungarischer Bläter hat in der ver- „sirigen MWahlrechtsberatung der _ Ministerpräsident Dr. | Nferle auf Anfrage des Grafen T isza erklärt, daß, falls

aan Verständigung erreicht werde, die Jleglerung zum Bwedte*!| M orbereitung von Neuwahlen im Parlament einen vor&| Ie Gaushalt beantragen werde. |

läufige? &

Polen. Bei einem in Lublin zu Ehren des Ministerpräsidenten Stecztows ki gegebenen Stud begrüßte der General[- ouverneur den Minislerpräitdenten mit einem Trinksprucz g d drüdtz die aufrichtigsten Glückwünsche zu dejjen Berufung 2 den Posten als Kabineitschef aus. ( auf Diese Wünsche, sagte der Generalgouverneur laut Bericht tes wotf den Telegrapbenbüros“, fasse ih dahin zusammen, daß Euerer Crjelleni vergönnt ein möge, im Berz2in mit den Iun ie Sto sehenden Mäunern das aus dem tnen]@enverzehcendea Ringen ner- (standene junge Staaisgebiide ohue Grschüiterung einer rubigen glüd, verbetßenden Zukuns! entpegnzuugren. lele Wünsche fiaden thre Befräntigung tn den hocherziyea Alsichteu unseres allergnädigstea Herm, der seine Sympathien, sein reges Interesse der Anbahn eines im ticiverllandenen, PCSER E Darn Wokble liezenden sreunbsckaft- iden Verhältni}t s ¿uwenbes uceine Kufgabe fol sein, in riger, unterstußender Arbeit zur Verwiikliung M cemeinten Absichten nach Tunlichk-it beizutragen. Gegenseitiges Verx- {rauen Und veifländnisvolles «Zneln6ndergreifen aller berufenen Faktoren werden ale eiwa noh vozba1 denen Hfndern: s: mühelos entfernen und als Gesamtresultat das Ausblühea und das Gedeihen des poluisczeu Staates zeitigen.

Der Generalgouverneur erhob das Glas auf eine reiche Zukunft des polnischen Staates. Der Ministerpräsideat Steczfowsfi danfle für den herzlihen Empfang und erflärte, daß die Arbeit am Ausbau des polnischen Siaates, die so shwer und mühselig war und ist, die unumgängliche Hilfe und Unterstüßung der Mittelmächie erbeisht. „Daß ich,“ [chloß der Ministerpräsident, „auf diese Hilfe von seiten Befterréich: Ungarns in hohem Grade rechnen kann, dafür sind mir die Absichten und Worte, wie überhaupt die ganze ehrenwerte Persönlichleit des Generalgouverneurs beste Gewähr,“

Gill*s

segens-

Großbritannien und &rlaus,

Jm Laufe der zweiten Beratung des Mannschafts- geseßes im Unterhause sprach Asquith, wie AOIEUTONS berichtet, gegen die Einbeziehung Jrlands in die Dienstpflicht, da dies nicht ralsam sei, worauf der Finanzminister Bo nar Law erklärte, die Regierung habe die Einbeziehung beschlossen, nachdem sie Vorteile und Nachteile des Vorschlags erwogen habe, und sie werde ihre Haltung nicht ändern. Nachdem ein Zusaß, dahinachend, daß die Vill die Seemacht und die wirt- ¡aftlihe Macht der Nation vermindere, ohne eine entsprechende militärische Stärke zu schaffen, mit 321 gegen 106 Stimmen abgelehnt worden war, wurde dec Geseßentwurf in ¡weiter Lesung mit 323 gegen 100 Stimmea angenommen.

rerantreih.

Der Kammeraus\{chuß für auswärtige Angelegen- heiten hat beschlossen, den Ministerpräsidenten Clemenceau über die Aeußerungen des Grafen Czernin am 17. April zu hören. Die Ausschüsse für Armee- und Marineangelegen- heilen sollen zur Teilnahme an der Sißung eingeladen werden, inder die Erklärung stattfinden wird.

Nujtiand,

__ Laut Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ it folgender Funkspruch dem Kommissariat der Aus- vurtigen Angelegenheiten vom deutshen Aus- vârtigen Amt am 5. April 1918 zugegangen :

Gemäß Artikel 5 des #Frievenbvert:ages hat MNußland fi vzr- psliGtet, setne Kriegs)hiffe na ten rose Häfer zurü@Euzkehen oder sie unverzüglich zu entwafaen. Latsächlich befinden si nock nhlielde rusjische Kriege \chtffe in Kriecsausrdstung außerhalb der russishen Häfen, und zwar insbesonzere in den Hâfen Ftun- lant!, as dem Artikel 6 des Friedenévertcages zuwiderläuft, auf deffea Ciag-ltung binsichtlih Finnlands die Kalsezl:ch Deutsche Regterung zu wtkebecholten Malen gedrungen hat. Fm Cinver- nebmen mit der finnländishea Regierung {chlägt die Kaiser!ich Deutsche Regierung der russischen Regierung bor, die Entwaffnung der auß: rhalb der russishen Häfen im Baltischen Meer bc findlichen Kricgoschffe in Angrtff zu nehmer. Unker vorläufiger Entwaffaung bertlegt sie die Gatfernung von Verschlüssen, Kanonen und Miner- fapseln, Die Kaiserl: ch Deut'e Negterung drückt den Wunsch aus, daß die vorläufige Ectwafinung in sicben Taaen, jedenfaüs bis ¿zum 12, Apiuil, Vittags, beendet sein wicd. Andernfal:8 b-- bâlt fie sih das Recht vor, Maßnahmen im Einvernehmen mit Finnland zu ergre!fen.

Auswärtiges Amt. von dem Bus\&e.

…_ Die deutsche Regierung hat obiger Quelle zu- folge ferner folgenden Funkspruch an das Kommissariat der Autnärtigen Angelegenheiten gerichtet:

N Gcu äß Artikel VI bes Friedensrertiags hat si tie russise egterung verpflidtet, mit der ukratntiscchen Republik binnen kurzer Frist Fricden zu schließen. Na Mitteilung der ukraintstn Regierung hat die ruslishe Regierung ketnen Shritt unternommen, u tie Herbeiführung des Fried-rs zu he- eunigen troy der Anmegungea und Versuche der Ufraine. Ja E VBoraussezung, daß ber cussis@-ukrainifche Fiiedensvertrag er anderem aile zwelfelhaften Fragen htsichtliÞ der Aut “nung des ukcainishen Gebiets Iösen soll, gibt die deutsche Re- hung der Hoffnurg Avsdruck, daß die ru!si\@e Neg!erung okne pcicgerung in Verhandlungen mit der Regierung der ukcainischen Mut elnireten wird, und ersucht, sie von dem Beginn dieser tgandlungen in Kenntnis ¿u segen.

Auswärtiges Amt. von dem Buss\che. ues Kommissariat der Auswärtigen Angelegen- bandly, hat an Deutschland folgende Antwort über die Ver-

ingen mit der Kiewer Nada gerichtet :

Ant? Feanlwortung tes Funtkipruchs des deu!schen Auswärtigen Regler 9. April, worin die, deutsGe Regierung die russische bard[un o, en Ihre nlte:füllte Verpflihtung erinnert, Frieden®ver- mif E mit der Kiewec Nada aufzunehmen, teilt das Kom- ariat der Auswärit;eu Ang: legenheiten den Wertlaut [eines 4. Aptil nah Kiew gesandten Funksprus mit dem Vor- , die Verhandlungen am 6. Aptil in Smolensk zu be- it, tut d bon der Kiewer Nada noch keine Antwort einçcegangen eutde N as Kommlssaziat der Auswärtigen Angelegenheiten die worin als egierung, den Wortlaut des erwähnten Funkspruäjs8, Rada mit Berhandlungsort Smolensk vorgeshlag-n wird, der

neuem Datum zur Kenntnis zu bringen.

Niederlande.

Jnnern di Ersten Kammer wurde an den Minister des ausshide è Frage gerichtet, ob Holland niht zwei Schiffe 1 werde, um Getreide aus Amerika zu holen.

In derx

Ver N (P HRA ' Ninister deg Jnnern Cort van der Linden anlwo:lete

dem „Haager Korrespondenzbüro“ zufolge, daß die verbündeten ?

Regierungen bisher für die in Frage stehenden Schiffe keinerlei BDüraschast gegeben häiten. Die niederländische die Türe für weitere Verhandlungen niht geschlossen. Es ange von den verbündelen Regierungen ab, was sie tun werde.

Uêéraiune.

Regierung habe

j tlères eingedrunaen.

l an einigen

Der Präsident der Volksminister der Ukcaine hat j

Königlich „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgende QPlernit beebre i mich zu eiiläxen, baß minifier dexr uk:cinisch-n Volkarepublik es Köntglich Numänise4 Regterung folgente Ki Die Uktainiscze Nea hat lebhafies Scchickigl Beßarahbi v VBolksr- publik. j Beölete Völker, des ufrainischen des woldaulihen, niltetnan! floWten find, unterliegt es feinem Z-eifel, daß in den Teile des beßarabisGen Gebtets größtenteils in dem füdüicben Teile (zwiscen de: Donau mündung am Ss e Ufiginer die relative betten und auf dtese Beßarg! argefhts fei graphis-ötenom iten Lag? eia unteilbc mit dem Grundç catnishen Boltêrepublif biet. __ Die Uktatnische Regterung, die einen bedeuter den S@warzmeerufers beherriGt, tn dessen westiihem Teile roiciiges Handelszenirum wie Ovessa liegt, mit dem | Südbeßarabten verbunden ift, siellt H auf den 2 lede Venderuvg der ehemaligen rumönis{-russisden vefondere in ibrem udrdlGen üdlihen Teile, di und s?tonomisczea nteressen der UkrainisÞeu Volks berührt. E Mit Rüdfit darauf, daß zurzeit ein Bessaradiens von rumänis{en Truppen besetzt | d Frage über die weitere Zugehörtateit Beßarabiens zum Segen- ltande von Besprehüngen dci den Bukarester F: ndlungen gemaht werden könnte, hält bte Nfralnis{he die Ves- ratung und die Gnuischeidung dieser Frage nux unter L2eteiligung und mit Eiuverttändnis ber Bertcetexr dec Ukrainishen Bolks- repadlik für mögli.

an die de

Rumänische Regieruna laut Meldung f Note gerichtet:

der Rat ter Voit

Don ber

43 b d- 4.6

und }

Der Präsident ber Vo!kéminifler und Miritec für äußere Angekegenhelten W. Solubowtitsch.

Finnland.

L Einer Bläitermeldung zufolge ist der Professor Allan Sorlachius zu Finalands diplomatishem Vertreter ad interim in Christiania ernannt worden.

sien.

Nach Neutermeldungen haben Sowjet und Gemeinde- rat von Wladiwosto? beim japanischen Konsul gegen die japanische Landung Einspruch erhoben. Der Einspruch seßt in den höflihsten Worten auseinander, daß alles getan werden wird, um die Unruhestifter in Wladiwosto!k gefangen zu nehmen, und daß die Uebergriffe als gewöhnliche Diebereien beiracztet werden müssen. Es wird bedauert, daß das be- freundete Japan zu dieser Maßregel übergehen zu müssen glaubte, denn die Gründe Japans für diese Maßnahmen seien shwer zu erklären. Die Marimalisien feien Japan nicht un- freundlich oder feindlih gesinnt. Der japanische Konsul antwortete darauf, daß diese Maßregel aus\{ließlich Selbst- verteidigung und keinen Eingriff in die innere russische Ver- waltung bezwecke.

Nach einem Telegramm aus Wladiwostok teilten die aus- ländischen Konsuln den örtlichen Sowjets offiziell mit, daß die Truppen zurücgezogen werden würden, sobald na Ansicht der Konsula die Ordnung wiederhergestellt sei.

Australien,

Das Parlament von Neuseeland, das einberufen worden war, um den Appell Lloyd Georges zu beraten, hat dem „Reuterschen Büro“ zufolge in einer Sondersizung einstimmig beschlossen, daß Neuseeland alles tun müsse, unm die Neichs- regierung im Sinne Lloyd Georges zu unterstüßen.

Die der Kriegserklärung unverweilt fol- gende Eröffnung des rumänischen Feldzuges" durch den deutsch=bulgarischen Angriff in der Dobrudscha hat wieder einmal bewiejen, daß im Kriege das Gliick sich meijé mil der Kühnheit vermählt. Die Schnelligkeit von Entschluß und Cat hat, indem sie des Feindes Pläne jogleich durchkreuzte, mit Cutrakan forizeugeud auf den ersoigreichen Ausgang des Feldzuges gewirkt. Das übrige hoben die Tapferkeit und die Ausdauer der Truppen getan, welche unfer schweren Kämpfen die Ru= mänen aus Siebenbürgen verjagten, die fraussy{vanischen Alpea und die Donan überschritten, den Feind in heißer Schlacht über den Arges drängten und dann raftsos über Väkarest und PDlocfti und über den Rinmik bis zuin Sereth verfolgten. Die rumänische Arutee var ent=- | scheidend geszlagen. Aver noch mehr: dem deufscHen ande waren die reihen Gaben des rumänischen und der rumcnisi5en Delgebieiz2 gewonnen und damit ‘eine Verstärkung seiner Kriegsrüstung, die zum ‘endlichen Siege sühren- wird. Der. Wut des deutschen : Soldaten haf sür diejen sich rücksichielos eingeseßt. Der schon zur Tafsache gewordene Zerfall des russisczen Síaates ijt eine Leistung der im deutschzu Volke leben= digen sittlicon Kräfte. An diesem ift es nun, es auch nicht an dem zur Beendigung des ganzen Krieges notwendigen Gelde Jehlen zu lassen. Deutschlands Söhne im YZelde köunen von ihrem Bolke ein Vertrauen beanspruchen, das auch die achte Kriegs-Anleihe überzeihnet.

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| der Angriff mit bewundernswerter Schnelligkeit von unserer

R T A R R A Ae T | Infanterie vorgetragen. Die

| ersten Ansturm.

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R DIL

! Armentières

/ Nichtung BVailleul und Merville zurück.

| beträgt 7 M faugene, darunter 1 englischer und 1 portugiesischer

| Waffen | haben Pioniere, Armierungssoldaten und die hinteren

C 2 ++ zweit

erste und Linie fielen im Die feindliche Artillerie war von der unseren stellenweise fast volllommen zum Schweigen gebracht. Ein Baiaillon eroberte im Sturm allein 13 Geschüße. Nebel er- \hwerte unserer Artillezie das Nuffinden der feindliczen Maschinen- gewehrnester. Mit sie von ver Infanterie

Ll Ta E A b of niedergelämpft werben.

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Handgranaten mußten t

wet Bereits gegen Mitrag erlag Messines dem Ansturm, dasselbe Messines, vas am 7. Juni 1917 nah heißem Kampfe dem Engländer überlassen werden mußte. Ein merfwürdioec Zufall, daß bieselbe englishe Division, die da- mals Messines erobern half, es heute wieder an die Deutschen verlieren mußte. Die Gefangenen entstarnrnen größtenteils Divisionen, die erst vor wenigen Tagen aus der Großkampf- front in Frankreich herausgezogen wurden, um sih an ruhiger Front zu erholen. Jhre großen Verluste konnten durch fungen, unerfahrenen Ersaß nur notdürstig ergänzt werden. Der deutsche Angriff überraschte fie vollklommen. Trotz Nebel, Nässe und Kälte drängen die Deutschen unermüdlih vorwärts. Die Artillerie überwindet mit den {weren Geschüßen die ver- saumpften und zerschossenen Niederungen, um der vorrückenden Infanterie zu helfen.

«Im Laufe des vorgestrigen Tages wurde bei fortshreitendem Angriff der Südrand von Armeatières erreicht und der Ueber- gang über die Lys bei Erquingham erzwungen. Nördlich wurde das Dorf Ploegsteert im Sturme ge- nommen. Von der 40. und 50. engl!\chen Division, die bereits in der großen Schlacht beiderseits der Somme {wer geblutet hatten, wurden Gefan1ene eingebraht. Weitere Gefangene ammen von Der S4, O0, 4 2, 29 undo Diviston Vie beiden leßten waren aus Flandern eiligst abtransportiert und ebenfalls in abgekämpftem Zustande zum zweiten Male eingeseßt. Besonders {wer litten die Highlanders, deren Ersay aus sungen Burschen bestand. Dèzr Feind, der an ein- zelnen Stellen außerordentlich hactnäckigen Widerstand leistete, hatte shwerste blutige Verluste. Dank der ausgezeichneten veuischen Artillerievorbereitung und der völligen Ueberraschung des Feindes fowohl nördlich wie südlich Armentières blieben die deutshen Verluste gering.

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Großes Sauptquartier, 12. April, (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplat.

Armentières ist gefallen. Durch die Truppen der Generale von Eberhardt und von Stetten von Norden und Süden umfaßt, ihrer Rückzugsstraßen be- raubt, sireckte die englische Vesaßung 50 Offiziere und mehr als 2000 Mann nach tapferer Wehr die Waffen. Mit ihnen fielen 45 Geschütze, zahlreiche Maschinengewehre, große Munitionsmengen, ein Be: tleidungslager und reiche andere Beute in unsere Hand.

Nordwestlich von Armentières gewannen wir Naum. Westlich von Armentières warfen die Truppen der Generale von Stetten und von Carlowiß uach Abwehr starker mit zusammengerafsten Kräften gegen Steeutverck geführter Gegenangriffec und nach erbittertem Kampf um die 4. englische Stellung den Feind in Merville wurde genomuen,

Auf dem Südufer der Lys erkämbpften fich die Truvpen des Generals von Vernhardi den !Ueber- gang über die Lawe und sticßen bis in Höhe von Mervilïle vor.

Die Gesamtveute aus der Schlacht bei Armentières nach bisherigen Feftsteilungen 20 000 Ge:

General und mehr als 200 Geschüge.

Die Ueberwindung des versumpften Trichtergeländes in und vor unsexer Nusgangsstellung des 9. April stellte höchste Anforderungen an die Truppen aller der vorDersten Linie. Nu ihrem Gelingen

Divisionen hervorragenden Anteil.

Auf dem Schlachtfelde zu beiden Seiten der Somme eittivickelten sich Heftige Artilleriekämpfe. Französische Regimenter, die auf dem Westufer der Avre westlich von Moreuil anstürmten, brachen unter schwersten Ver- lusten zusammen und ließen 300 Gefangene in unserer Hand, die später durch französisches Artilleriefeuer ver: nichtet wurden,

Von den anderen Kriegsschaupläßen nichts Neues, Der Erste Generalquartierureister. Ludendorff.

ODesterreihish-ungarisher Bericht. Wien, 11. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldel :

Westlich des Gardasees und im Brentatal erfolgreiche eigene Sturmunternehmungen.

Sonst keine besonderen Ereignisse. Der Chef des Generalstabes.