1918 / 104 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 May 1918 18:00:01 GMT) scan diff

T T N t E

“Ftig Eta S pot Zat Bg R A E

A E Ian tes Ser badi Ad I P pre 2Min indi deo d Lb u a N

ree

Spt nee

SIESE Ta p L S E L E rogmeze. - S S Or A ine À mr LÉES Am arm S ma

ai A mw Pa agte D Ne E R 1m Hn Ad Pr fait g mer Ta M ps gr emei dem

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs- weise Verwaltung britischer Untecnehmungen, vom 29. Dezember 1914 (RGBUl. S. 556) und 10. Februar 1916 (RGBl. &. 89) is nah Zustimmung des Herrn Reichs- fanzlers über die Firma Yost Schreibmaschinengesellschaft m. b. H. in Côln die Zwangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Bankdirektor Bendix in Cöln).

Berlin, den 30. April 1918.

Der Minister füx Handel und Gewerbe. I At QUbek:

Bokann ma G21: n 0

Auf Gcund dcs § 2 Abf, 2 der Bekanntmachung zur Fernhaliung unzuyerlässtg-r Persoaen vom Handel vom 23, September 1915 (‘KSBI. S. 603) hab? ich bem Kaufmann Deinrich Arenfiein zu Berlin, Charlottenr. 14, die Wiederaufnahmr des Handels mit Gegenständen des täulidien Bedarfs und des Krtieg9bebarfs, intbesondere mit Schuhwaren, dur) Ver- fügurg vem beutigen Lace gestattet. (Handelsverbot vom 23. Suni 1917 WMeg.-Amiöblati Stick 27, Neichsanjetger Ar. 153 )

Beriin-«Schöueberg, den 27. Äpril 1918,

Der Polizeipräfident zu Verlin. Kriegswuchezamt. J, V,: Dr. Faid. Bekanntmachung.

Lie Fiiuma Richard Mierendorff und ihr Jubober, dex Kaufmann Richard Mierendorff, hier, KélnisWe Siraze 9, dexen der Handel mit Webstoffen und fertigen Herren- und Fnabenuanzügen wegen Unzuvetläistgkeit untersagt worben war, sind zu diesem Handel wieder zugelassen.

Caff-!, ben 29. Apriï 1948.

Dex Königliche Poizeiprästdent. Frhr. von Dalwigk.

Bekanntma ung

Meine Anorbnung vom 12. Jaunar 1913, wedurch dem Schubmache: meister Sbuarb Becker in Gevelsberg ter Gandel mtt Leder und Schuhwaren untersagt worden ift, hebe t hierdu!ch wieder au f.

Geveléberg, den 23. Lpril 1918.

Die Polizeiverwaltung. Leindberger.

Bekanntmachung,

Den Gbeleuten Kcepditor Hermann van ver Ven, wohnhaft tin Sterkrade, Neumüblstraße Nx. €6, wird ven 1. Mat d. J. ab dez: Handel mitt Leben#mttteln, insbesondere Meh! und Badckwazren, wieder gestattet. Die Kosten, tintbeszndere avch dte der Bckannimacung, sallea den Beircffenea zur Last.

Sterkrade, den 26. April 1918,

Die Polizeiverwaltung. : Der Oterbürgermelster. J. B. : Der Beigeordnete Qr. Heuser.

————

Beranntma@Gung,

Auf Srund der Bekanntmahung zur Fernballung unzuverlä!siger Personen vom Handel vom 23. Sryttember 1915 (RSPI. S. 603) habe ich dem Ingenicux Xriedrib Meyer, Berlin-Wilimers- dorf, Kufürjtiendamm 137, tur V rfügurg vom heut!gen Tage den Handel mit Gegenständen ves 1äglichen Bedarfs, ins- besonder? die Vermittlung des Handeis mit Lebensmitteln und Mittetiung des Vorhandensetins von Lebensmitteln wegen Unzuverlässigkeit ta bezug auf dicsen Handeltbetrieb untersagt.

Berlin-Schdxeberg, den 30. April 1915s. Der Poltzeipräsident zu Berlin, Kriegswucheramt. J. B,: Dr. Fal ck.

E E r d

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanrtmochuvg zur Ferr baltung untuverlässigex Personen vom Handel vom 23, September 1915 (NVB!. S. 603) habe ich dem Faufma!n Franz Tiburtius, Chaxlottenburg, Kaiser Frtedr!ch\raße 103, dur Berfügurg vom beutigen Tage den Handel mit Lebens- und Futtermitteln wegen Unzuver- 1äisigkeit in bezug auf diesen Hande!sbetrieb untersagt.

Berlin-Sckbneberg, den 30. April 1918.

Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswuch:ramt. J. V.: Or. Fal ck.

Bekanutmacchung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuceilässiger Personen vom Handel vom 23. Septcmber 1915 (NGBl. S. 503) babe ({ch tem Schankat:t Georg Hohlfeld und seiner Ehefrau, Anna geb. Wotnre, Berlin, Fehrbellinerstr. 44, dun Ver- fügung vom heutigen Lage den Hanvel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuveclässigkeit in bezug auf diefen Ha: delobetrieb untersagt. ;

BVerlin-Schöneberg, ven 30. April 1918.

Der Polizeipräsident zu Beilin. Kriegswucheramt. F. V.: Dr. Fal ck.

Bekanntmachung.

Dem Lebentmittelbändler Mattias Nauen, dessen Che- frau, Elisabeth geb. van Horne, fowte deren Tochter in Anrath, Josefsplaß 8, untersage ich bis auf weit:res auf Grund der Verordnung, betr. Fernhaltung unzuver)ässicer Peisonen vom Handel, vom 23. September 1915 (RGBlI. S. 603) jeglichen Handel mit Leben8mttteln. Die Kosien dieser Veröffents lung lragen die Betreffenen.

Ciefeld, den 27. April 1918.

Der Landrat. Eichhorn.

Bean machun 0

Auf Gruvd ter GBundeörattyerotdrung vom 23. September 1915 babe i ven Eheleuten Cbristian Pingeli, Ostermannstraße 4, dem Aufsehcr Hermann Meyer, Ostermannstraße 5, der Ehefrau des Nsbert Holz, Huttropsliaße 16, decn Handel mit Lebens- und Futtermitteln aller Art und Segensiäuden des täglihen Bedarfs sowie die Vermittlertättgketit hierfür untersagt.

Efsen, ben 25, April 1918,

Siädti|Gze Potizeiverwalturg.

Eren) T 1A

Bekauntmachung Dim Kaufmann Kark Mohr, ceboren am 6. September 1871 in Pforzvbeima, wohnhaft in Frankfurt a. M.,, Mainzerlanarstreße Nr. 86, GSesc;äftslofal ebentia, wird bi:rdurd der Handel mit Gegen- ständen des tägliGen Bedarfs, tnstesentere Nahrungs-

F. V.: Ratk.

C Ur trt m A m t per Tw eON T Erne I S S e Ey P

S

und Futtermitteln aller Art, ferner rohen Naturerzeug- nissen, Hetz- und Leuchtiioffen sowke jegliHe mtilteibare oder unmittelbare Beteiligung on einem folien Handel wegen Un- zuverläsigleit in bezug au} diesen Gewer:bebetiteb untcrsag!. Frankf t a. Vé., den 30. April 1918. Der Polizeipräfident. J. V.: von Klen ck. a2 aAA BekanntmacGung- Der Frau Anna Gieseler, geb. Palm, Lier, it auf Grund der Bundesratévero:dnung vom 23, September 1915, be- treffend die Fernbaltung unzuvertässiger Perfonen vom Handel, die weitere Ausübung «des Handels mit Lebensmitteln rnzersagt worden. Die Kosten dieser Bekanntmachung trägt Frau Gtejeter. Halle, ben 30. Ayril 191°, Die Polizeiverwaitung. I. A: Wurm. poura rae wmm} BekanntmacGung-

Dea Kaufmann Albert Voedede, hier, ist auf Grund der Bundesratöverordnung rom 23. September 1915, betr. die Fern» ha!tung unzuverlässizer Personen vom Handel, die Ausübung bes Handels mit Lebens- uud Futtermitteln owie nit GSegensländen des täglihen Bedarfs vom 1. Mai 1918 ab untersagt worden. Die Kosten dieser Bekanntmachung sind von dem Kaufmann WSoedece zu tragen,

Halle, den 30. April 1918.

Die Pollzeiverwalturg, I. A,: Wurm.

t E

Bekanntma ung

Dem Kaufmaun Salomon S@ereshewsky, hier, Vardere Norftadt 4, ist dur§ Verfügung vem beutigen Tage auf Grund der BKevordovng des Bundearats zur Fervhaltung unzuverlässiger Per- sonen vom Handti vom 23, September 1915 ter Handel uit sämtlihen Gegensfiänden des täglihen Bedarfs und des Kriegtbedarfs untersagt worden.

Köulgtbeag, ten 24. pril 1918,

Der Polizcipräsident, von Wehr, —— Bekanatmacchunsg-

Tem Kaufmann Stephan Sobisck@, hier, Vogelweide 15, ist dur Ve'fügurg vom beutigen Tage auf Grund der Verordnung dis Bundesrats zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Zigarren, Wein und sonstigen Gegenständen des täglihen Bedarfs. und des Krtegéöbedarfs untersagt norden,

Königsbeirg, den 24. April 1918.

Dez Polizeipräsident. von Wehrs8.

Bicctaegy

BekanntmacGung Dem Sczlochter Wilhelm Wagener in Minden, Stifts- allee %r. 13, ift von uns unterm beutigen Tage ouf Grund der Bundesraisverordnung tom 23, September 1915 (NGBI. S. 603)

befondere mtt Artikeln des Selachtereigewerbes, sowie die Ausubung des Schlacziereigewerbes selbst wegen Ünzuveriässigkeit in bezug auf diesen Handel und Gewerbebetrieo untersagt worden. Minden, den 25. Axril 1918. Die Polizeiverwaliunc, Dr. Di eckmaun.

e R

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundekratsvzrordhung vem 23, September 1915 (Retcks-Gesetzbl. S. 603) zur #ernhaltung unzuverlä siger Personen vom Handel wird dem August Pilger in Remscheid, Markt 1, der Handel mit Lebeausmttteln unter Aufezlegung der Kojlen der Veröffentlichung untersagt.

Nemscheid, den 29. Apcil 1318,

Der Oberbürgermeister. Dr. Hartmann.

Derr 5 nare, R N

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratév?rordaung vom 23. September 1915 (Reichs-Geseyblatt S. 603) zur Feruhaltung unzuvzrlässiger Personen hom Handel wird bem Hetnrtich Wetl in Nemsche id, Kölner- ftraße 69 b, ber Handel mit Lebensmitteln und Gergen- ständen des täglichen Bevdarfs unter Auferlegung der Kosten dex VeröffentliGung untersagt.

Remscheid, den 29. April 1918.

Der Obexbürgermetster. Dr. Hartmann.

Bekanntmachung. " Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffenddie Fernbaltung unzuverlässiger Personen vomH1ndel (N.S.Bl. Seite 603), habe t tem Altsfizer Franz Liebrecht in Neuen- burg Wpr. ten Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfës, sngbesondere Nahrungsmitteln und Getränken aller Art, jowte jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solche Hand?l untersagt. Die Kosten dieser Bekannt- wgWing hat ver Altfier Franz Liebret in Neuenburg Wpr. zu ragen. S@weyß, den 23. April 1918, Der Lantrat. I. V.: Fra nkenbackch.

Nichtamlliches. Deutsches Reich. « Preußew Berlin, 3. Mai 1918.

Jn der am 2. Mai unter dem Vorsig des / Stell- vertreters des Reichskanzlers, Wirklichen Geheimen - Rats von Payer- abgehaltenen Vollsizung des Bundesrats wurden die Entwürfe einer Bekanntmachung, betreffend Aende- rung der Verordnung über Befugnisse der Reichsbekleidungs- stelle vom 22. März 1917 (Reichs-Gesepbl. S. 257), und einer Verordnung über die Unpfändbarkeit von Kriegsbeihilfen und Teuerungszulagen angenommen.

Das Königliche Staatsministerium trai heute zu einer Sißzung zusammen.

Der Staalssekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf be- findet sich, wie „Wolfs Telegraphenbüro“ mitteilt, auf dem Wege der Besserung und wird in den nächften Tagen von Bern nah Vißnau überstiedeln.

der Handel mit Lebens8- und Futtermitteln aller Krt, tags -

Wie bereits bekannt, haben die Miltelmächte in den leßten Tagen mit der Neaierung der Ukraine Verträge über die Lieferung von Getreide, Hülsenfrüchten, Futters mitteln und Saaten, ferner von Eiern und Schlacht- oieh abgesd;lofsen. Die von der ufrainischen Fegierung und den Mittelmöächten in dec Ukraine für die Aufbringung und den Abtransport geschaffene Organisation beginnt, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ hört, bereits zu arbeiten. Nach telegraphischen Meldungen aus Kiew sind in den letzten Tagen des Npril an ukcainisczen Versandpläßzen etwa 2 Millicnen Zeniner Ge- treide und Futtermiiteln zur Verfügung der Mittelmächie ge- stellt worden. Nicht unerhebliche Mengen haben bereits die Grenze passiert: in den leßten Tagen siud etwa 1200 Waggons Lebensmittel aller Art über die sogenannte trocene Grenze zu den Mittelmähhten hereingeksmmen. Von den ersten Lieservngen wird mit Rücksicht auf die zurzeit in Oesterreih bestehenden Ernährungsschwierigkeiten der größere Teil Oesterreih belassen werden. Denn da die ungarische Ernte erheblich früher hereingcbracht wird ats die deutsche, somit Oefterreih-Ungarn schon in einigen Wochen sich selbst heifen kann, baben fich die Mittelmäcite unter- einander dahin geeinigt, die ersten Ankünfte zun größeren Teile Oesterreih-Ungarn zu überlassen, während da- für im Juni und Juli der größere Teil nah Deutschland fommt. Aber auch von den ersten Lieferungen sind bereits Sendungen über die Landgrenze nah Deutschland unter- wegs. Jnsbesondere werden die über das Schwarze Meer in Braila eintreffenden Ladungen von Geireide und anderen Lebensmitteln bis auf welieres aussYhließlich Deutschland zu- geführt roerden. Jazwischen sind in Braila bereits 30 000 Zir. Getreide eingetroffen, die mit der Eisenbahn nah Deutschlend unterwegs sind.

Es zeigt sich also, daß die von den Miitelmächien für die Versorgung aus der Ukraine getroffenen Einrichtungen an- fangen zu arbeiten. Es ist zu hoffen, doß aus dieser Quelle bald größere Mengen von Lebensmitieln in Deuischland ein- treffen werden. Ob diese Hoffuung fich erfüllt, hängt in erster Linie davon ab, wie sich die politishea Verhältnisse in der Ukraine gestalien und ob es gelingt, die äußerst schwierigen Fragen der Finanzierung unserer Ankäufe und des Trans- portes der großen Warenmengen befriedigend zu lösen. Die in diesen Richtungen möglichen Schritte sind getan.

In einer besonderen Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staat3anzeigers“ wird ein im Reichzwirischafsts- amt ausgearbeiteter Entwurf eines Reichsgeseßes über das Erbbaurecht nebsi Erläuterungen veröffentlicht.

Desterrei@z-Ungara.

Auf Wunsch des österreichishen Ministerpräsidenten Dr. von Seidler berief der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Groß telegraphisch für heute vormititag sämtlihe Ob- männer der Parteien des Abgeordnetenhauses zu einer Beratung, ia der Blättermeldungen zufolge der Minister- präsident den Parteiführern Aufschlüsse über die poli- tische Lage erteilen wird.

Großzoritannien nud Frlanb.

Die ganze, im diesmaligen Staatshaushalt enthaltene Summe beträgt 842 Millionen Pfund. Wie „Reuter“ meldet, hat das Unterhaus alle etforderlicen Beschlüsse nach kurzer, ruhiger Besprehung angenommen. Die Zuckersleuer wurde mit 141 gegen 55 Stimmen angenommen; auch dea anderen Steuererhöhungen wurde nach kurzer Besprechzutg zugestimmt. Nachdem die Beschlüsse in den Bericht aufgenommen waren, wurde das Finanzgeseß formell eingebracht.

Der Vorsitzende des Bundes der Mairosen und Heizer Havelock Wilson teilte einem Amsterdamer Blatte zufolge mit,

daß durch den U-Bootkrieg seit dem August 1914 ungefähr

15 000 englische Seeleute umgelommen seien.

Frankrei

Jn der Sigzung des verbündeten Rates für See- transporte wurden die Fragen der Tonnage und der Ein- fuhren der Verbündeten erörtert Nach der „Agence Havas“ bekundeten die gefaßten Beschlüsse der Verbündeten wiederum die volle Uebereinstimmung der Verbündeten. Der Rat be- chäftigte sih iusbesoudere mit der Lebensmittelversorgung Belgiens und der beseßten Gebiete. Die vorliegenden Jn- tormationen ließen die in den verbündeten Ländern aemachten Fortschritte hiasichtlih der Heranziehung der Handelsflotte aller

laggen erkennen. Die Abgeordneten sprachen ihre Anerkennung ür- die Maßnahmen Buissons hinsichtlich der Requisition des ranzösishen Schiffsraums, die die Erfasjsung der gesamten ver- bündeten Tonnage vervollständigte, aus. ;

‘Jn der gestern beginnenden Verhandlung des großen französishen Spionageprozesses Mougeot, Koetschet und Brüstlein wurde nach Verlesung der Anklageakten im Interesse der Neutralität und der Sicherheit des Landes die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Das Urteil wird öffentlich ver-

lesen werden. : Nußland. ®

Der Vollzug83aus\chuß des allrussishen Sowje t- kongresses in Moskau hat nach einer Meldung des „Algemeen Handelsblads“ Troßlys Plan, zu einer allgemeinen Militärausbildung aller männlichen Personen zwischen 16 und 40 Jahren sowie zur Dienstpflicht für alle Arbeiter und Frauen überzugehen, angenommen.

Ftalien.

„Giornale d’Jtalia“ vernimmt, daß ts{chechische und \lowakishe Truppenformationen in Jtalien gebildet worden sind, die bereits im italienischen Kampfgebiet stehen.

Niederlande.

Die gestern bekannt gegebene englische Festsezung einer für die Schiffahrt gefährlihen Zone hat, wie das Haager „Korrespondenzbüro“ erfährt, nah dem Urteil von Sachverständigen zur Folge, daß der nördlihe Eingang der Nordsee, wenn man das bereits von Deutschland ge- sperrte Gebiet hinzunimmt, für die neutrale Schiffahrt tat\sächlih geschlossen ist. Die jeßt von England fest- geseßte Gefahrzone läuft von der Westgrenze Norwegens bis

60 Meilen östlih der Orkney-Jnseln.

Numäatnien,

Der bulgarische Finanzmirister Tonischew ist im Laufe des vorgestrigen Taaes, der türfishe Minister des Aeußern Achmed Nessimy Bei geflern abend in Bukarest eiugetroffen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, befand sich in Be- gleitung des leßteren u. a. der Kaiserliche Botichaftsrat in Konstantinopel Graf Waldburg, der ebenso wie der Kalser- liche Gesandte in Sofia Graf Oberndorff zur mündlichen Berichterstaitung nah Vukarest berufen worden ist.

litraine.

Die in Kiew eingetroffene VYauernabordunung hot saut Meldung des „Wolffschen Teiegraphenbüros“ die bis- herige Nadaregierung gestürzt; eine neue Regierung ist in Bildung begriffen. Die aus Anlaß des Falles Dobry verhafteten ufrainishen Beamten sind inzwischen wieder freigelassen worden.

Amerika. .

Der amerikanische Staatssekretär Lansing teilte elner Meldung des „Reuterschen Vüros“ zufolge mit, daß die \chweizerische und die s{wedishe Gesandtschaft, die die deutschen und die“ österreichishen Interessen in den Ver- einigten Staaten vertreten, unter Mitwirkung der amerikanischen Regierung die Regelung und Beaufsichtigung der Unter- jüßung bedürftiger feindliher Ausländer über- nommen haben. Die Gesandishasten haben zugestimmt, den internterten feindlihen Ausländern und ihren Angehörigen Unterstüßungen aus ihren eigenen Fonds zu ge- währen, die Unterstüßungen aber auf das uotwendige Minimum zu beschränken. Ja den Fällen, wo feind- lihe Ausländer bereit sind, sich dem Geseg völlig zu unler- werfen und loyal zu leben, wäre die Sache schwieriger. Es wurde vorgeschlagen, eine nationale Kommission von amerika- nischen Bürgern zu bilden, die mit der {chwedishen und schweizerischen Gesandtschaft sowie den dazugehörenden Konsulaten zusammen aibeitet, um alle Fälle von Not zu untersuchen und die zur Unterstüßung zusammengebrachten Gelder unter Heran- ziehung von örtlichen Komitees zu verteilen.

Kriegsnagchrichten. Berlin, 2. Mai, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschaupläßzen nichts Neues.

Am 1. Mai steigerte sich von Mittag ab gegen die Front nördlih Dorf Kemmel bis westlich Dvanot ias Lie ieird: liche Artillerietätigkeit erheblih. Erkannte Truppenbewegungen und Ansammlungen wurden unter wirksamstes deutsches Ver- nihtungsfeuec genommen. Die deutsche pageuna hat die Jnitiative uvd die operative Armfreiheit. Jhr kann es gleichgültig sein, od die eigene Linie einige hundert oder tausend Peter weiter rüd- wärts verläuft. Dagegen müssen Engländer und Franzosen bei jedem deutschen Vorstoß fürchten, die in fieberhafter Ar- beit neugeschaffenen Stellungea wieder zu verlieren, Zhre Operationsarmee, die zum einheitlihen gewaltigen Gegen- stoß bestimmt war, muß in lokalen Kämpfen sowohl in Flandern wie vor Amiens, an der Avre und an der Oise divifions- und bataillon8weise verausgabt werden und ver- bluten. Damit ist schon jeyt die Fesselung der Hauptmasse der scindlihen Heere an einer von der deutschen Führung ge- wollien Front erreicht.

Großes Hauptquartier, 3, Mai. (W. T. Y,)

Westlicher Kriegsschauplag.

__An den Schlachifroaten lebte der Artilleriekampf in einzelnen Abschnitien auf. Starker Feuerwirkuag folgten feindliche Teilangriffe südlich von Villers Bretonneux und auf dem xwefufer der Avre. Jm Gegenstoß machtea wir Gefangene, Jm übrigen beschränkte sih die Jofanterie auf Erkundungen.

An der lothringishen Front hielt regere Tätigkeit des Feindes an.

Osten.

Ufkraine.

Aus der Linie Jekaterinoslaw—Charkow find wir in das Donez-Gebiet einmarschie rt. Am Asowschen Meer haben wir Taganrog besegt.

Der Erfte Generalquartiermeister. Ludendorff.

Desterreihish-ungarisher Bertcht. Wien, 2, Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Nichts Neues. Der Chef des Generalstabes.

Der Krieg zur See.

° Berlin, 2. Mai. (W. T. B.) Auf dem nördlichen iriegs\chauplay wiederum 19000 Br.-R.-T. ver- nihtet. Zwei Dampfer wurden im Aermelkanal, aus stark gesicherten Geleitzügen herausgeschossen. Namentlich festgestellt wurden der englische : Dampfer /„Knight-Têmplar“ (7175 Vr.-R.-T.) und der: englische Raaschuner „Wilson“ _ Der ‘Chef dés Admiralstabes dex Marine. m. Amsterdam, 2.-Mai.“ (Reuter.) Nach einer amtlichen Meldung ist - das britische Kanonenboot „Cowslip“ om 25. April durch Torpedoshuß versenkt worden. Fünf Offiziere und ein Mann werden vermißt. Däs Torpedo- boot „Nr. 90“ ist am 25. April bei slürmischem Wetter ge- sunken. Ein Offizier und 12 Mann werden vermißt.

San

Parlameatsberit.*)

Der Bericht über die gesiriae Sipung des Reichstags und A Schlußbericht über die gestrige Sizung des Hauses der geordneten befinden si in der Ersten Beilage. tettin

*) Ohne Gewähr.

In der heutigen (141.) Sigung des Hanses der Abge-

ordneten, welchzer der Vizenrösident 5e8 Staatsministeriums

2: Friedberg und der Minister des Innern Dr. LEOIRRN, wurde bie zweite Beralung des Gesezentw urfs, velrejsend die Wahlen zum Hause der Abgeordneten fortgesetzt. /

e . 4 D . pre e

S2 lautet in der Kommissionsfassung: N

j Augeschiofsen von der Wahiberehtigurg it: 1) wer cut- mönd'‘gt ist oder unt-r verläufiger Vormund ait siebt, 2) wo im Konkurs t, 3) wer die Lürcerll S A

Kon le 9) wer die bürcerlihen GkErenretie nit B Rit 4 ov E A 08 m ..T i d) C Cid L d fist, ) wer wegen etnes Verbrechens odex eines Vens, das die Abeikennung_ der Urgezlien Gren ete zur olg baben tann zu einer Ge)ängnigsira fe von minteitens 6 Moncten reis Ag Vit, urteilt worden ist, 5) wer zue j übung êfffcatlier Neimter unfähig i a) 10 411 t e N L Éi y p h t L e T p 2 Ne e LOEWER b'% 9) wer unter Poiiziasfhidt stebt, 7) wer bet Absch!uß ter Wähters lie. hi0, redtzeitiger Mahnung tie füx die Uüten betden Rednungêtabre fälligen I U E E VIO AEYTEN, * DeEIDEN edu gsja (E TUUigen Und iht gestundeten EStaatziteuern OOLT Girmeindeanh, aben GGNI C CY tellwwetie V: ict (t ablt bat 8) wer währcnd tes leiten Jahres Urmeruntaftünttg auß At, den Mitléln erbalten f VASLEI WrMCH Unter igurg auß Sffent- A lein ecihatten hat. üs jolhe gelten uit: a. Pflege oder rain B N R R as G NUREY Ç E, O Ce CSE

I des Wihlers oder jciner Angebbrigen in Kazart! len, b. Unstaitét pflege eines Angihdiigen wegen förperliiher ote

eiitiner CSechs eier No So t z geiitiger Gebuehen, c. Ün terftößungeu ais vereinzefte Leistuagen zur

Vibwg einer augenblilihen Netlage, d. erstaitere Ünterftügungen Die Abgg. Delbrü (kons.) und Genossen beantragen die f un 8 2 zu Rae 1 E A Die Avgg. Arounso hn (Forisch. Volksp.) und Genosse beantragen, bie Nrn. 4, D und 7 ¿u frei / e W Die Abgg. Braun (Soz ) und Geuosssen beantragen, die “n. 4, 7 und 8 zu streichen. A H : i (Do d. Kons.) heantragt dez Zusaß: . Auge fen von ter Wobiberehttgung find die in Preuß fi aulha2ltienden frembdrafsigen Perfonan E O De M Prosa __ Abg, Delbrü ck (fous.): Die Nr. 3 tes § 2 ist burH die tn der Kcmmtisicn erfolgte Einfügung einer d, die bie E des, Wahlrecis 6 0 genauec festietzt, überflüssig gewocden. Meins politishen Freunde Haben sich durGweg sonst auf den Standpurft derx Kommüifionöbcs&lüße gest ilt und werben alle Äbändtrungéeauizräge L, o E O L c ee Abge Dr, Belt (Zentr.): Wir kalten die Einfögung über den Audschluß hom Wahblrecht aus formellen tund Bi Gründen jür [ehe vedertlih. Erfahßrungogeméß Find die Auskürfte der Polizei, auf di- man fi {lügen müßte, höchst unzuveriäsfg. Um eine zuberläisige Grurdlog- wu gewlnner, müßte jedetmal das Strakitegister eingefordert werden, Dann föznte es aber au gehe, daß die bedingt Begnadkigten shleztzier dastehen ais die redtefrdfiiz Vernuieilien. Außerdem gebt man Literznit hinaus über das, was das Strafgeseßbuch zur Srundlage hat, und über bie B. stimmungen für das Neichötagswab]reht. Ebenso bedenklich ift aber au der Ausshluß vom Wahlrecht woegen Nicht- bezahlung der Steuein. Die Steverzablung foli kine Voraussetzung für d N n, git wird die Nichtbezah!ung als Grund en Lug vom Wag e “Das Ut ogt ide ia O ÿ vom Wahlrecht genommen; vas ijt eln loglicer Etn Megierung?kommissar bittet, den AßsHalit 3 diese Paragraphen, den ber Autrag Velbrück fixeichen will, bestehen zu lassen, dageien die von der Kommission gemalten Er f.ipuncen wegen Verlastcs des Wablreht8 bei Gesäncnisstrafen yon mehr als sechs Monaten nd Ni&tbezahluag von Steuern wieder aus dex Bo:lage ¡u ent erren. Wi _Bdg. Heins (Dosp. b. d. Kons.): Mein Arirag ist eine direkte Pflicht gegen unsere lmpfenden Wrüder im Feide, Redner will ne einmal aut allgomeine Fragen der Wahßhlre{btsvorlage etn- gebe, w rd abcr boi P:ästidenten wlederbolt unterbroben und gebeter, utt auf dte Seneralbebatte zurückzukommen. Er übrt weiter aus: In der Jegen Zett miift die Vorlage vaterlants\@ädlid, die Verantwoitung dafür fällt der Nectieiucg zu. (s soll bier aus tir ot des Vaterlandes ein Paitelge!chä)t gemaht werben. Gugland und Amerifa huaten viele Millionen für elne derartige Propaganda, sür Streifercegung ub anteres mebr außgesezt. WelHheg Köntgt- wert toll denn gelten? Pas von dera Gesey zum Schuy dex Brbeitt- willtgen odex das in ber Diterbotschast over das vom 11. Fati 1917° Auch im S@üßzer graben cibt es kleine Gfe!heit. Luten"orff ist ntt mte eineu Z201äh iren Rekruten olciGzusieen, wobl aber wünsche ih, baß den Ket-gereilnehurern über 25 Fahre cine Zusaßstitime ges geen wird ober taß sie beim gleichen WahbireËt zwei Skimmen erhaltin. Herr voa Bethmann zauberte tie Julibotschast avor, um B tm Amt zu erhalten, unsere jeßlg2 MNe- gierung bverpflitete |{ch der Sozialdemckrati2. Webel hot gesagt: „Haben wir VPreußin, bann haben wic Deuts&larh“. In Oesterreich hat nah Naumarnns Ausipruch das gleiche WSahl- ¿echt alle tarauf gescgten Hoffr ungen ertötet,. In Amerika und Ezgland ist nur cin Bruchteil der Wahlfähigen wah?- kereGtigi, dert herescht die Viktatur der jüdii!n Weltrotrt- schaft, der Morgan, Cohn uud Nassegenossen ia Amerika und die der Lord Nortbcliff glel) Jeccb Stern und Baron Neuter uleid) Josophat in Gngland; in Frankrei reatext die Wözse durch die Adyolatur. Die Havptkriegébeßer sind in Italien der Vürgermetstec Nathan, Minister Luzatt!i, Sonnino, Barzi!ai, D’Annunzio, alles Jéraeliten. Die ärgsten unter hnen sind meist ousgewandezte Juden aus Deutschland. (Dex Redner wird bei diejen Ausführunçea fortgeseßt du:ch Zwischen- rufe und Gelächter von dec Linken unterbrochen.) Aus Nußlaud reine ich nur Korn glei® Kerensli, Zederblum gleich Lenie, Sobeisohbn gleich Nadek, Braunstein gieih Croßki, F!nkels!ein gle! Yit:rinow, der Iegte, Bo!shafter {n England, wurde wezen Banke!nvrucs steckbriesitch verfolgt. Die Ostsudenfcage it für uns gefäßrlshee als die Polenfroge, Zuerst kommen fie meist ais Hausierer in die ODstmark, dann geht es über den Kaufmann, Bankier oder Kdyokatea zum Unterstaats- sekretór und slellvertretenden Ministerpräsidenten. Bethrnarn fiand vollständig unter Behberrihurg des Klltuventum?, von Raikenau, Ballin, Cohr, Hase, Hoch, Aronsohn gesührt. Warum ist der Kampf des Alijudentums gegen Preußen so eibltieait? Goethe fazt: „G83 ift cin jegliher im ganzen Land auf ein und andere üt mit Israel verwandt, und dieses s{chiaue Voik sieht einen ‘Weg nur ‘offen, solang bie Ordnung ‘stéht, hat’s nichts" zu : hofen." Darum beraus mit den Juden aus vem preußis&en Wablrechi ! (Ge- lächttr Uints, Tebhâfte Zwischenrufe links.) Dann will ih auh dem ‘deuts@en Voike das Vertrazen - entgegenbringen, daß : ih ihm

- das - gleiche Wahlrecht “geben kann (Lacken nft), Bringen Ste: "1 dteses ‘OVvfer, opfera

Ste Jhre ‘Juden (Heit. cet). Das „Volk Soites* tit ‘seit: Fahr'aufenden eine parasitiihe Pflanze auf dem Boden anderter BVslf «4. lig bringen Sie dieses Opfer. Sie Tönnen viellecht Eis. nich deutsen Männern finden. So?avge das nt erret it, imme t für bas Pluxalioahlrecht, d_ s eine Veibesszrurg dez Dieiflas n ckazlrezis ift,

(Schluß des Blaltez.)

- Statistik und Volkswirtschaft.

Die Verteilung der Mitglieder der Allgemektnen Orts=«

kFranktentasse der Stadt Berlin nach dem Alter uud den Lohnstufen im Jahre 1917.

Das Kaiserliche Statisitsche Amt gibt auf Grund von hant-

\Hrifiliden Mtiteilungen, die ihm die Allgemeine Ortskraukenkasse

der Stadt Berlin zur Verfügurg gesteUt hat, im „Retchdarbeitsblatt"

etn Bild von dér Bertetlung ihrer männlihen und wetblichen Mit-

glieder nach Altereklassen und Lehnstufen.

__ Im Verlaufe des Jahres 1917 ift die Gesamizabl d-x münn- lichen Mitzlteorr vou 118901 iat Jaurar auf 111184 in Dezemter Zul der welblicpin Besch tigien von

67 bat Am 1. Dezember 1917 roacen

Lirbziteciunen Kassenmity.t-der wie

i 6 s war clierdi- 05 au tho zu Beginn tes ¡weiten Kriegétahre?, am 1. Kuguit 1915, .so, baß fast 2 wetblihe Beicbäftigte auf {2 eine: Yann tamen (264726 Fauen uno eêdben gegenübzr 144311 mänoliche Rrbeitei) Zmmerhin it vie Bedeutung ¡ narbeit ah róhread de ; 1917 writer gewachien. ¿aiten tit, baß dle : { cen Rafenmitgiiederzahl vauernten MRüdgang ber PVignnec üzertiar,

uy Fle „weuhrend _eivgctretene Um!chiGtung in d.r Urccitir. alt, diz Grtwicfluog des Äntetls ber fiugcad-

A0 neo o 16 n LGIEN Wie Gex alien. tr

j: Ire: un) vor allem dec A baite- r : é, D 4:3 Ler ne lerTnten Ar au Foilten Les (i¿len Keracs de ¿D C}! x manalti@ in der Vails kcafi der Jahre wie des qelerntea Rrbe.terstamn-6 mit {4 brach. e 1aBt fich zum Teil | 1 Angaben ütoer die Verietiiung der Mit U ER nad erbfialten ceranSauilgen. Varna maren von B Aen Wiitalteder j uar. 1915 21 s. 0D. unter Anteil 2 107 (h } S 1917 auf 26 2 bx 1917 zegt fich « 4 5 im Fauar auf 9g » O4] 90 Johre altes, gtgs:6-n t ven gleidzen Anteti, cen fe erhielten.

Gin gewisser nwilcibarr RüLhluß i, woeon die Verteilung der Kranken jenmitgäicder raw ten vrtexidiedenen sieben Lohr stufen Pagrveritenit üter 9,16 M, Don 4,16 bis D,16 “M, Don 316 big 4,15 #6, Don 2,16 bis 3,15 #, bon 1,16 bis 215 d, us 1,15 6 uno vehr- linge obne Euzgett 7 ts Aug? gefaß: wud, auf die Setaltung ver Zu entliczenarbcit un dex Hans der beiden uniecstea Lohukiassen mögli, de einen Tozez ent ben weniger ala 115 6 bezr. Wehis lioge chne Œotgelt umfsoss Während im August 1915 9,6 vH oer männdien Mitglieder blesen beiden untersten Lohastuf:n ange- höiten, war is Dezember 1916 aif 13,3 vH gesti»gen. Zin Zerlaufe Ii it die Steigerurg bieier în ber Vauptsache : ndicde vmfafzuben bethen utedrtgsten L-bustuf. n der mántr lieu NassznwtuliedersGaît ntt meh: so erbeblic) ausgefaDen. Zramerbin ijt die Besczung von 13,5 auf 147 v5 bis zum 1. Des zember 1917 cestiegen. Vie Lohnstufen von 2,16—4,15 4 lcsi:n, ab- gejchen ven einer unwesen: len Ausnahme im Fe- ruar, etvenuc in din Sommermonaten Juli-fiugust unterbroHeaeAbaahuretewegung erkennen.

Die beiven cbafien Yokntufen aber, die etnen T-gebverdierit v-n 4,166 und da) über vmfass-n, zeigen da'ür eine gertags Zunahme, obroohI imm einzelnen verschienrntlic Swan?ungen bervortraten. Ja Jaguar 1917 warea 47,0 vH aller männlihen Mitgliever in di sen beiden rôfsten Vohnitufen versizuiur, Goarn nbe des Zahtres, am 1. Des ¡ember 1917, betrug der Antetl 472, er hatte im April 47,» errcit, par dann aber bis zum August hin auf 46,5 aesuoten, um bi zum tber wieder auf 47,5 zu steigen, Der Nüöckgang ‘ra November 1917 auf 46,7 wir» dur dn Ansteig n (8 Dezenber faît völlig wied-r auztgrglidea, Ja etazeinen f die hö&fffte Lehattufe (015 Æ# Und biribe) von 251 aus 955 9 t Dezernbee angefiiegaen. In der Zeit vou Apr:l bi3 Iunt 1917 wor allerdings etn Anteil von ctwas g: ôßeer dhe (26,1 v£) üders{iitien worden. Gecenüber bea Vorjahr ist tie Lobnfla}s.1 - Dextellung nit als wefen!lih günstiger auzuivrehen, wennglai ritt außer acht gelass'n werden bart, daß eine gena? wettere Verbesserung voc fi gtng. Bet Beurtzilung dieses E gebu!}s:s muß berücksiYigt ivorden, baß die UnshiSturg der Arb iterhatt in der Krieg8zett in b ¿g auf ier, ®-:ichlecht und Beru deignung sib aud im Fakrz 1917 ebenso wie 1916 fortzesekt ha‘, und daß cine solde Ums%ihtung auf etne Ber togerung der Besetzung der böGftea Loknklass-n hin- wirft; inbesondere muß ader im Auge bebzlt-n weiten, doß bet den Berliner K .sseamitzliedern, wie f hier beirahtiet werden, das Haup!- gewit bet: der wetblichen PMitglteders:haft ruht.

__ Etne V7etrabdteng der Beeuf8gruvp*n zeiat, Hie Lobnver- leilung vet tea Mäarecn auc) im Laufe des Jahres 1917 in einzelnen wichtigen Berufszroetgen H ret beträchiliH verbess-ct bar und daß dieje günsttgere Gestal'ung der Verhästutfse nur dar eine im Ver- ale mit dem Bortahe ungüasligere Lohny*teilung veischle!ert wird, wte si2 H für bas auf die halbe Männerrabl beiräukte Bes Fleldunggewerbe bemertvar ma&t. Namentlich in dex Ma'inen- tadu!tite ist eine Erhöhung der Besetuna ter obersten Lobnstufe von 9,16 4 und darübec zu erfennen (von 48 6 vH im Januar 1917 auf 94,2 99 im Oltobee), Im Januar 1916 hatten 43 v9 rer b-- Iaftgten Männer etnen T'getv:rdienst von meh? ais 515 4 an gegeben, während en Natr darad, am 1. Zatuar 1917, tec Enteil auf 48,6 gefifeg n ist. Noch @ößer ift ter Untere im April: hier {ht cine Blffeer von et0os über 1w Fünfteln (41,6 vH) etn Anteil von mehr als dor Häfte (51,4 1H) gegenüber, Bis zum Ok tober 1917 ftieg die Besezung der böchsien Lohnstufe auf 542 vH (gegen 459 ein Jaÿr zuver)? ;

Für die weibliWen Mi!glicder, bi», rote bercits h2rvorgehoken worden tft, zatlenmißia die aussBlogg-bende Relle spleien, tiitt weser tit beoutlicher ais b# ten Männern eine V-rihlebung der Mit- alledervertcilung zugucsen tec dret obersten Lohnsiufen von 3,16 6 und darüber hervoc. Im Janu1r 1917 hatten 16,9 vH aller Frauen und Män cinen 316 # üb tst:i endea Tog-8verdieaît. Bis zum Dezember hin fiüleg der Änteil auf 24 s, also auf fast e!'n Viertel. Die anfangs am stärten beseßte Stufe von 1 16—215 4 ging im Verlaufe des FJaxhres 1917 von 36,7 auf 31,9 vD zurück. In Fahre zubox twoaren im 1. Viertel sogexr zwet F&ünft-l aller we!bliih:n Kassenmktglieder in dieser Lohnfufe yon 116—2,16 4 4 fird-n, während în den dret obersten Lobhnstufea nur ein Ant! von 13,3 (bezwo. im Avril 13,6 vH) zu verzelhnen gew!scn war. Zu Beginn des zweiten Kriegtjzhres batten etwa etn Achtel (12,5 vH) der be- \chäftigten Frauen u+d Mätchen einen Caastyerdienst von mehr als 3,18 M, während die Lohatlaße 1, 16—2,15 46 cine Beseßung von mehr als ¡wei Fünfteln aufwies (42,1 vH). Das Wachsen der höHsten Lobnftufen auf fast cin Viertel unter Herabdrücken der 1tederen Grupben (1,16--2,16 4) auf weniger als eia Drittel, ‘wie es fi bis jun 1, Dezember 1917 vollzog, ist also recht beträÿtlic. i

t

cintgen Swantuangen, Un ¿fentlichen Ui Hanuaes 1917 eirteici hatten, autrecht

1

Theater unv Musik.

: Fen : Königen Opernbause wird morgen, Sonnabend, Fidelio" mit den Damen Leffer-Burckart, Engel und: den Herren i

Ur: fel, Hoffmann, Bronsgeeft, Stock und Henke ia den Harptrollen aufgeführt. Musifkallsher Leiter ifi der Kapillmeister von Strauß.

Im Kön!gli*#n Schausptelhause wird morg!n „Metne Frau, d!e Hosschau\pieklerin® ta der gewohnten Besezung gegeben.

Im Deutshen Opernhause sinzt morgen Fräuleia Heklen Kalk ais Gastrolle auf Uunstellung die A,athe im „Freiscgüg e ten Mox singt Paul Hansen, den Kaspar: Hermann Wucherpfenntag, dn Ottokar: Julius Noctber, den Cuno: Ernft Lehmann, d n Grermiten: Robert Blaß. Musikalis@er Liter ist Rudolf Krafslt.

Im Sciller-CTheater Charlottenburg wuzrte gest zum ersten Ma! . Der legte Funke’, Lustspiel ven Nei thal urd Kadelburg, aufgelührt. Es gehört zu den levten, aber o\cht eben zu den stärksten gemeinsam geschriebenen Bühnen#üten der beiden Verfasser und erfreut weniger dun Vorzüge dex E'fiadung als des Dialogs. Bek einem auseinanderiirebendea Ehepaar lodert der leßte Funke von Liebesem} findung dech noch eirmal zur Flamme ouf und führt die Wiedervereinigung der Getrennten berbei. Daz Paar wurde von Hedwig Pauly und Hetaz Senger vortrefli% dar

Be