1918 / 125 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 May 1918 18:00:01 GMT) scan diff

nur geringe Kampftätigkeit. Oestlih des Jordans beschoß der Feind uvser rückwärtiges Gelände. Seine vorfühlenden Patrouillen wurden abgewiesen. Unsere Artillerie faßte mit wirksamem Feuer gegnerische Kavallerie am MACt und auf der Straße nah Jericho. Rebellenlager in Wad Hes waren erneut das Ziel für Bombenabwürfe unserer Fiieger.

Kaukasusfront: Unsere östlich und südöstlih Alexan- dropol stehenden Truppen wurden von starken ibréiricien Kräften angegriffen. Alle Angriffe sind blutig ge-

5 i

ardanellen: Jn der Naht vom 2. zum 26. Mai Ai U 5 Tee an S wedethoIt, und erfolg- e en feindlihen Flugplaß auf Jmbros a iffen. Mehrere Brände von langer Dauée L, beabadiet E

Auf den übrigen Fronten ist die Lage unverändert.

Konstantinopel, 29. Mai. (W. T. B.) Tagesbericht. P alästinafront: Jm allgemeinen war aa tO Gefechtstätigkeit. Auf dem Ost-Jordanufer bekämpfte unsere Artillerie feindlihe Bewegungen im Brückenkopf nördlich des Toten Meeres. Vorstoßende Kavalleriepairouillen und A vagen wurden vertrieben. ejopotamien: Unsere Ostgruppe nimmt Besig

von dem Gebiete südöstlih und südli von K U übrigen Fronten nichts. tian E E s

Der Krieg zur See.

Berlin, 29, Mai. (W. T. B.) Unseren V-Booten sind i Sperrgebiet um England A 30000 Br Me

Ver'afser sid die Herren Foseyh von Lu®, Herbert Œul--tecg und Ludw?g Fu!da, Vortragende die Herren Sommerfsto:ff, Mühlbofer

und de Vogt. - Wanntgfaltiges,

Würdfg und e!ndrucktv:A verlief gesiern die Trauer feter sür den verstorbenen Präsidenten des Neihstags, Wirklichen Ge- heimen Rat Dr. Johannes Kaempf. In ter großen Wardel- halle des M tagegepaures, geger über dem Standbild des Kaisers, war der mit ber:lihen Kränzen geschmüdckte Sarz in stimwmungtvoller Umgebung aufgebahrt. Auf der einen Seite des Sarges nohmeo, wie .W. T. B.“ hérihiet, der Vertreter Seiner Majestät des Kaisers und Königs, Minister des Köntgli@en Hauses Grof zu Eulenburg, der MNeichskanzler Dr. Graf von Hertling, der spzuisch?- Bot'hajt:r Polo de Bernabe, der öste: reid:isch - ungarishe MBots@after Prinz zu Hohen- lobe uno der Vizepräsident des Reich:tags Dove Play; thnen gegen- über die Damen und Herren der trauernden Familie. In der Trauer- versammlung, welche die mächtige H-lle bis zum leßten Play füllte, befanden sich ferner der Präsident des österreihischen Ab- geordneterhauses Dr. Groß, der türkische Botschafter Hafkki Pascha, fst sämiliche Minvister und Staatssekretäre, {oweit se in Beriin anwesend sind, dex Präsid-nt des NReichshank- direTortums Haveasein und zahlreie Vertieter der Gereralität, Die Pa:lamerte der Reich8hauptstadt waren dur ihre P: äsitten und cine gr ße Anzahl von Abgeordneten vertreten; alle Parteien hatten Herrlihe Kiänze mit ehrenvollen Widmungen am Sarae niedergelegt, Auch die Statt Berlin, die Aeltesten der Kaufmann- fast, die Kieise des Handels und der Indusirie hatten eine große Anzabl voa Vertretern en1sandt, Die Trauerfeier begann mit dem Vortrag des ¿weiten Saßes aus dem Deutschen Requiem von Brahws durch den FÆnio'then Hof- und Dom(hor unter der Leitung von Professor Nüdel, Dann hielt der Hof- und Domprediger Liz. Dochring die @cdächtnisrede, in der er ein mit außer-

zunächit mktetweise 2 Tazethetine mit SäuglingAtation, ein NaGibeim (für Kinder kranker Frauen und solchen, die Nachtdienst haven), etne Sghulkinderw ittagespeisung unb eine Hähstube untergebraht waren mitt grofem Qbit- und Gemüúüsegarten und einem Spielplag Fäuflih erworben und für feine Zwmecke planmäßig ausgestaltet. Außerdem unterhält er in gemieteten- Räumen ein großes Tagesheim in Berlin, Steg!tt, Jahnsiräße 9, einen Knaber hort ebenfalls in Stegliz und einen Mädcher hort in Schöneberg, Beckerstraße 9. Die Tagë:sheime für Soldatenlinder haben feit Kriegéheginn über 1500 Kinder, im Berichtsjahre 1917 tägli rund 300 Kinder, betreut und ver, pfleot, das Nachtheim vom 1. Februar 1917 bis dahin 1918 130, zulegt täglich 38 Kinder. Die Pfleglinge kommen ¿temlih gleichanteiliz aus den SBemeinden Berlin - Schöneberg -Friedenau und -Stegliß; im Nachtheim werden Ktvder aus der ganzen Provinz betreut. Die Zentzale ver Tagsheime für Soldater, kinder, Berlin-Schönebera (Polt Friedenau), Wielandstraße 20, übr- au cine weitgebende so;ta!e Tätigkett dur Shretbhilfe und Be- ratung der Mütter der Pfleglinge aus; im ganzeck wurden sit Kriegsbeginn weit über 2000 Perjonen in dieser Weise untersiügt.

Detmold, 29. Mai (W.T. B.) Ja feterliher Weise vollzo si beute nochmtttag_ im Tkbronsaal des aitertümlicer, terie vollen Nesideazshlofses die konflituierende Sigung des CEhrenausschusfes der Fürst-Leopold - Akademie, zu der zahlreidße Teilnehmer aus ganz Deatschland ersienen waren, die von dem Obrrhofmar|chall ven Lors und dem Chef des Geheimen Zivil, kabinetts von Eppftein begrüßt wurden. Seine Hocwfürstliche Durchlaucht der Fürst Leovold, begleitet von setaen Brüdern, den Prinzen Bernhard und Julius Grost, bet tin ter Eröffrung?- rede cin herzlihes Willlomm?-a uny dankte für die tiefe Ante!l. nahme an dex Akademie, die den tüchtigslen der deuts@en Söhne die Bahn ebnen solle zum Wohle der Gesamthelt. „Aus diejer Er- kenntnis“, fuhr der Fürst fort, „rfte ber Plan zu diesim neuatrtigen wiffssens@aftlichen ÜUnternebmen im Wunsche, dem Vatz-rlande zu dienen.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeige«.

Statistik und Volkêwirtschaft.

Stand der reiG9geseßlichen Invaliden- und Hinterbliebenenvers icherung.

Der Geshäftsbericht des Reichs verstherungsamts für bas Jahr 1917 verdient die besondere Beachtung niht ‘nur bes Sojtalvolitifkers, sondern etnes jeden Staatäbürgers. Leßterer kann fol lein auf die soziale Arbeiterfürsorge, die in den Zaÿlen dieses Berichts Aubdruck findet. Dénn für Deutschiand bedeuten diese Zahlen Wirtlikeit, fie stehen nit, wie füc viele auswärtige Staaten bie @eseße für Arbeiterveisiherung, nur auf dem Papier. Stand der In validen- und Hinterbliebenenversicherung am Guade des Jahres 1917 gibt der folgende Auszug aus dem Gee shäftäbertht Queokunji.

Nach den vierteljährlichen NaGßweisungen der V erfi@crur g2t:äzer wurden bis zum 31. Dezember 1917 überhaupt 4199672 Renten festgesegt. Davon entfallen auf die 31 Verßicherungs- onstalten 3941 701, und ¡war 2521 063 Invalidenrenten, 321588 Kränkententen, 695 128 Altersrenten, 55 223 Witwen- und Witwers- ruten, 3240 Witwenkrankenrenten, 345 279 Waisenrenten (d. h. Waisensiämme, auf die durchschnittlich 2,2 bis 2,8 Waisen entfaller)

ftraff,

Erste Beilage

a —SELeEn

Berlin, Donnerstag, den 30. Mai L

Numänie

Ueber den besetzt biete von Rumänien auszuführen: d deu Vesetien I vO t bonten Vlelbuagöstüfe: Wäsdte, Schuh,

wareo, Nähmatecialien, Farbwaren und Schretbmautexialier.

& 2, Zuwiderhandlungea werden wit Gefängnis oder mit Geld- firafe bis zu 20000 4, allein oder in Verbindung miteinander, be- Versuch und Beihilfe werden wie bie vollendete Lat besicaft. Die in Betracht kommenden Waren unterliegen der Ginzichung.

Web-, Wirk- uud Strickwarea,

& 3. Zuständig find die beutschen

befehl8haber. (Verordnungsblatt des Okerkommandos der Heereêsgrue Nr. 10 vom 12, Mai 1913.)

von Mackensen,

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Neihswirtschafts8amt zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft".

New

Ausfuhrverbote. Eine Vercrdnung des Obe:komma::dos dec ‘Hollan

Heereögruppe von Vacckensen vom 3. Mai 1918 lautet : 8 1. Es wird verboten, ohne Genebmigung des O.K.V. aus |

n.

Militärgerihte und Militär-

Swhwedeu

Bulgarizn 100

Madrid

1918,

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorfiandes)

vom 30. Mai Geld Brief P e)

9334 234 100 Kronen 152 153 100 Kronen

164 16 100 Kronen 159 159 100 Franken 11 11

66,55 68,65 72 794

Weid s Bebef rie für 2 1 Dollar 100 Guïden

ot

nemark

230 153 16 159; 1123

68,55 794

19,9% 104

orwegen

diens

Budapest 100 Kronen Leva

19,95 104

„9 Pilaslex 19,85 un Barcelona 100 Pesetas 103

a nopel

Kursberichte von auswärttgen Fondsmüärkten. Wien, 29. Mai. (W. T. B.) An der Börse, wele im

und 180 Zusatrenten, auf die 10 Sonderansialten 257 971, nämltch 161 648 ÎInvalidenrenten, 21 743 Krankenrenten, 25 424 Altersrenten, 7203 Witwen- und Witwerrenten, 206 Witwenkrankenrenten, 41 741 Maisenreuten und 6 Zusaßreuten.

“Der Einfluß der Herabseßung der Altersgrenze auf das 65. Lebentjahr komt in dem beigegebenen Täbellérwert zum Ausdruck, Während tm Jahre 1915 die Zahl der fzstgeseuten Renten 250 339 betrug, steigerte fich diese Zahl sür 1916 auf 414 885, im Zahre 1917 betrug sie 368 783,

Die Zahl der laufenden Renten betrug nach den bvliertel- jäbrliWhen Nachweisungen am 31. Dezember 1917 bet den 31 Ver- \iderungganflalten 935 331 JInvalidenrenten, 71054 Krankenrenten, 206 056 Aitersrenten, 47 859 Witwen-(Wi1wer-))enten, 1947 Witwen- Frantenrenten, 319 943 Waisenrenten und 128 Zusaprenten, im ganzen also 1582318 Renten, bei den 10 Souderanitalten in2gejamt 124 043 Renten, nämitch 65 999 Jnyalidenrenten, 3299 Krankenrerten, 9021 Ait-rsrenten, 6591 Witwen-( Witwer-)Fenten, 102 Witwenkrankers rénten, 39 117 Waisenrenten und 4 Zusazreuten.

Die Leistungen aus der Jnvaliden- und Hinter- bliebenenversiweruung waren im Fahre 1916 auf 293944388 #4 gestiegen. Fnsgesamt find bis Gnde 1916 an Entschädigungen 3476 656 43d #4 gezahlt worden.

Die Einuahmen aus Beiträgen der Versicherungépflich- tigen betrugen im Jahre 1916 222 404120 „#, fernex aus Zusgh- wmaken 26177 #6. Den Haupttet1 dieser Ginnahmen bildet der Erlös aus dem Verkauf von Beitragsmarken. L-pterer betrug im Sahbre 1917 bei den 31 Versichezungsanftalten 225 785785 6 gegen 202 456 464 M im Jahre 1916.

Das Vermögen der Versichzerungsträger hat im Kcicgs- jahre .1916 noch bet’ ächtlich ¿vg!nommen, für 1917 it die Aufnelung noch nickt abge'chlossen. Jm Jahre 1916 bezifferte sh das Veèr- nügen au 2428341944 4; c katte vor fünf Jobren, 1912, 1929 095 321 Æ btenagen, ift aiso tunetchalbh dieses Bei¡raums um rund eiae halve MiPiarde gestiegen.

Im Lericht {zhr ist die Siatistik der Hetlbehandlung für das Johr 1916 bearbeitet und tm Dezéwberheste der „Amillhen Nach ichten des Reih! -Vei sicherung8amts" 1917 veröffertlit worden. Snbgesamt sind 95 760 Versicherte mit einem Gesamtkostenaufwaznde von 20 846 108 6 behandelt worzen, Davon kommen auf die ständige Heilve handlung 28 149 Lungen- oder Kehlkopftuberkulöse mit 12615 446 6, 202 Yupuftkrank: mitt 88326 46, 220 an Kncchen-

oder Gelenftuberkylose Lebende mit 78815 6 und 21875 andere Krarke mit 5 817 506 46 Kosten. Ntcht ständig find 44 902 Peronen be- bandeit worden, darunter 42 352 wegen Zahnkrankheiten (Zahnersaß). Von dem Gesomik'ostenauswande von 20 846 108 46 {ind 4588-032 dur andere Versicherungstr äger, Gemeinden usw. erstattet worden, so daß tatsächlich nur 16258 076 „4 für die Heilbehandlung ausge- geben find, Seit vem Jahre 1897, also in einem Zeitraum von 20 Iahren, siad im ganzena 1460359 Versicherte, darunter 576 691 wegen Lungen- oder Kehltopftuberkulose, mit einem Ge- samtaufwande von rund 339 Millionen Mark tin Hetil- behandlung genommen.

Nach Abs{luß der Behandlung tim Jahre 1916 war ein Heil- e:ifolg erzielt bei fiher na@gerviesener Lungen- oder Kehlkopftuberkulose in 87 vH, bet Verdackht der Lugentuberkulose in 96 vH, bet Lupus

in 91 vH, bei Knechen- oder Gelenktuberkulose in 55 vH un» bek andexen Krankheiten in 90 vH der behandelten Fälle.

Für cllgemeine Maßnabmen zur Verhütung des Ein- triits vorzeitiger Znvalidität haben bie Versierungs-

avstalten im Jahre 1916 1564716 6 und zur Bekämpfung der infolge des Krteges drohendeu gesundheltliczen und Ma Pen Schädigungen insgesamt 18 687 136. s aufgewendet. Seit Kriegbbegtrin Beträgt die Summe der Krtegöwohlfahrtgaufwendungen bis Gnde 1916 467656204 46!

Æär die Bekämpfung der Lungentuberkulose wurden den Fürsorgestellen erhebliche Mittel. zur Verfügung geftellt, ebenso ift der Hana gegen die Geshlehtskrankheiten dur Prbetung je: Beratungssßellen au im Zahre 1917 weiter unterstügt worden.

In bohem Grade förderlich für aemeinnühige Unternehmuvgen A, Art der Ankage des Vermögens der Versihe1ungsträger.

is zum S{hlusse des Zähres 1917 sind von lebteren zut Bau von Arheitérfamiltenwohnungen 543647629 #, zim Bau von Ledtgenheimen (Hospizen, Herberge, Gesellenbäusern usw) 28261 837 e, also für die Arbetterwohnungs8fürsorge über- haupt 571909466 4 barlehnsw eise hingegeben worten. Ferner sind für die Befrtedtaung landwirtshaftliber Kredttbedürfnisse 134950176 46, für den Bau vön Kranken- und Genesungkhetmen, Vclfsh-ilstätten, JInvaliden- und Erholungéheimen, Silechenhäusern usw. 153879377. 4, zur Förderung der öffentlichen Me ers Lu egue (Volks, bäder, SgHhlachthäuser, Wasserleitungen usw.) 201658679 4, für Erziebung unb Unterricht und weitere Heb na der Volksbildung 100143825 # und für sonstige Wohlklfahrtszwedcke 235941785 4, also für Wohlfahrtseinrihtungen über- haupt 691623666 G verwendet worden.

Kür etgene Anstalten dexr Verficheruncsträger (Fraykenbäuser Heilänstalten, Grholungthäufer usw.) wuiden bibhèr 93679 oh t aufgewendet. \

Der Gesamtbetrag der von den Versi@erungsträgern ki? Z zum 31, Dezember 1917. für geweinnügige ede der ge” | steuerfreie Slaatsf daGten Art aufgewendeten Mittel beläu biernad auf 1492 162406 gegen 1434852932 C bis Ende 1916, mithin am SMjlufse des Fahres 1917 57 809 474 mehr.

e A E tar A - R ar

Anschluß an Berlin und im Hinbiick auf die deutschen Stege meldungen in fester Haltung eröffnet hatte, kam im Ve:laufe infolge neuerlicher Budapestex Abgaben eine merklihe Erwaïturg zum Durchbruch, zumal mit Rücksicht auf den morgigen Feiertag au dic biesize Spékulation zu Entlatungéverkäujen schritt. Gearn Schluß irat wieder etn Stimmung8wesel ein, die Kurse, welche gegen ihren Gröffnungsftand 10 bis 20 Kronen zurückgegaugen waten, brackten ihre Ve:luste großenteils wieder hereiu, Der Srar?ea nahm an der Besserung uicht teil. Der Anlagemarkt blieb rabig. Degen: Donnerstag, den 30. Mai (Frohnleihnan) bleibt die Bôr]e ge!

en. B T. p (Amtlie Notierungen bex 150,30

feindlihen Handelsshiffsraums zum Opfer ge- fallen. Davon entfallen allein 27 000 Br.-N -T. auf Rechnung des von Oberleutnant z. S. Pagzig befehligten Bootes, das an der Westküste Englands, vorwiegend in der Jrischen See und deren Zufahrtssiraßen, 7 Dampfer und 2 Segler versenkt hat. Die Schiffe waren in der großen Mehrzahl englischer Nationalität, darunter 4 tiefbeladene Dampfer von 5000 B.-N.-T. Größe und darüber. An Ladungen hatten die Schiffe V'eh, Erz, Grubenholz für Ergland, Stückgut für Amerika an Bord. Ein tiefbeladener englisher Dampfer wurde aus großem, stark ge- gefichertem einlaufenden Geleitzug herausgeschossen. Namentlich festgestellt wurde der englische bewaffnete Dampfer „Med ora“

(5135 B.-R.-T.). Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Gott dienen heißt, dem Nächsten dienen. Zu solhem Dienst haben wir uns zusammengefundev Let d'esem Werk, von dem Gott reiz Ströme des Segens ausgehen lassen möze in das Leben der Vöiker und Staaten“. Zum Vorsitzenden wurde sodann der Scheme Justizrat, Professor D. Dr. Ka h i-Bertin gewähit, der den Fürsten zu dem großen Uniecnebmen bealüdrwunsgte, von dem er eine eide Entwict- lung erhofft. Nah Bildung verschiedener Au Güße erstattete der ht der M, Seheimrat Schreiber, B-rtht über die Vot« b eret arbeiten, den Ausbau u'd die zukünftige Gr1widlung. Unt FeOs Wirkfamfeit ¡urückliden konnte, und daß er, {hon nah | Stistungen ragt jzre des Ba"rats Kellner-Barmen von 14 Million Sa Zahren „exsprießlich:r varlamentaiisGer Tâäti:keit zum | Mark hervor. Der Professor Dr. Kah! {ioß mit warmem Dazk A Bizepräsidenten des Hauses g: wählt, in prakti chrr Uebung e das tiefgchende allgrmeine Jureresse an der gemeinschaftlichen ; e Pfl cht-n des Leiters der Verhandlungen kennen lern'e. A18 ex rbeit. Der Abend endete mit Konzert und Gesangsvorträgen im ann im Jahre 1912 auf den P:äsidentenstußl berufen worden sei, | Sloßgarten, Zapfensireiß und Feuerwerk.

habe er dur sein würdevolles Auftreten, seine objektive und gercchte GSeschäfisführung tie Schwierigkeiten, die ch an fein verantwortungg- Paris, 29. Mai. (W. T. B.) „Temp8*" berihtet über die Eptioemie in Spanien: Das Sanitätiskomitee in Madrid hat

U A Ba zu alies Dato A Tina in ein i : agrwaser zu leiten gewußt. So habe er an der Sp'te | ekne Rethe Verordnungen zur B-käwpfung der Epidemie er! : der deutshen Volksvertretung gestanden, als die geraltigiie Eptjod- | Jn Madrid sind 89 000 Per frank S eCiata G0 G S S t r l f K 2 t 5 Vaude! und Gewerbe, unseres Vaterlandes anbra, und seine Tätigkeit babe nun ihren ge- | 30000. Todesfälle s aa A M O E b Jn der heutigen Sißung des M ites Urjachea der Gpidemte sind vollkommen râtselhaft. h:

: V T s n U erreidt, Se erinnerte darcn, daß bei er eihsbank gedachte der Vorsi “c lwlidigen SGröfsnung des Deutschen Reichztags im Weißen Saa! Reichöbankbirektotiums Dr. E i a E oa 7 egelen 1e den selir Katferliher Herr, der die Worte ge: der dahingeschiedenen Herren, des Mitglieds des Herrenhauses | : n V e Moe D atleien mehr, 49 Louts nux nas Arnold von Siemens und des Wirklihen Geheimen Rats | Gelübtes euie Buen ibatfe O Ho Ra e Dr. Johannes Kaempf, von denen der erjitere stellvertretendes- | Wecse!fällen des Krieges, in Not id Tod; “und l ce i Mitglied, der leßtere Deputierter des Zentralaus\husses gewesen | jedem T-tinehmer unvergeßlich:n Sitzung vom 4. August 1914 die ist. Die Anwesenden erhoben sih zu Ehren der Heimgegangenen Verhaudlungen geleitet habe, Wie damals hade er, getragen von von ihren Sizen. Sodann führte der Vorsigende an der Hand hoher Vaterlandsliebe, während ter ganzen bisherigen Kriegf- der Uebersicht über den legten Monat aus, daß die Lage der | rie n 99 alle Volfskreise empfanden, schô: en und Reichsbank durchaus befriedigend sei. Die Zahlung einer Ab- wlrdigen Ausdr!ck zu verleihen gewußt. Der leyten Ruhmestaten ilaasdioidende von 13/, 9%/ arf die Erträge dieses Jahres für E T bert bten Wia Mee Heuge seln, und die Griüllarg die Reichebankanteilseigner wurde vom Zentralaus\chuß vertret ehnlichiten Wunsches, vom Präsidentens/uhle aus der Voiks- nehmigt. ge- as ihr n den Loe Frteden verkünden zu können, habe hne Wat werb follen. Den Frieden aber, den er uns nit habe ver-

‘Unden können, habe er nunmehr gefun!en. In unserer Erinnerung des großen Weltkrieges,

werde er fortl:ben als bder Reichstagspräsickent deutshen Volks in der schwersten und dcch

ia Q des grögien Cpcche seiner Geschthte. Nah dem Vizepräsid-nten Dove sprachen noch für die Stadt Beclin der Oberbürgermeister Wermuth, für den Deutschen Industrice- und Handelstag der Bizepräsideut Frenyel, für die Aeltesten der Kaufmannschaft der Kommerztenrat Frenkel, für den Reichstagtwahlkreis Berlin L der Jufitzrat Landau. Gebet und Segen des Geistlihea und der S@lußsaß drs Deutschen Requiems {lossen die erhebende Trauer- feter. Nun zegen die Versammelten an dem Sarge vorüber, der sodann nach dem vor dem großen Hauptpoital am MNeichslag harrenden Leichenwazen gebraht wurde, um zur Beiseßzung nach dem Alten Matthäikirchof an der Großz¿öocsck&enstraße übers gcführt zu werdeo, Mit ten Mitgliedern der Familte gab-n der Vüzepräfident Dove und Mitglieder allez Parteien des Meichitags threm Piäsidenten das leßte Geleit. Der Kranz Setner Motjettär des Kaisers und Königes wurde im Trauerzuge dem vier- (Pännigen L.ichenwagen voraufgetragen. Unter ven Klängen des Ghorals «„Jeîus meine Zuversicht", gesungen von Mitaliedern des Köntglichen Opern e&o18, wurde auf dem |Friedhofe der Sarg in die Kamtliengruft gefenki; der Hofprediger Lizentiat Doehring sprach Ge de A Walcai Ah „G3 ist bestimmt in Gottes Nat" ; die Feier, ren ahlreihe Gruft tber. e zahlreichen Kränze sh rings um dite us Anlaß des Ablebens des Präsidenten des Deutschen Reich5- tags Dr. Kaempf haben seine keiden Töchter, Frau Ln Be is Fram von Schleebrügge, Beileidskundgebungen von Fhren Majestäten dem Fatser urrd der Kaiserin, Seiner Lien S t E Ce! dem Kronprinzen en Hohett Baden ehalten, O Es

order tlijec Kunsi und Liebe grzeihaetes Charakierbild bes Ver- ewigten entwarf vnter Zugrunbekegung tes Wortes der Bergp-edigt: „Aa {hren Früchten foüt ihr sle erfennen*. Auf Choralgesang des Hof- und Domghors folgte» sodann die Nachrufe der großen Körper- schaften, in denen si die L-kenta:beii Kaeapfs in eriter Linie ab- ge!pielt hat. Kür den Reichstag spra der Vizepräsident Dove. Er wlez ¡unä darauf hi», daß der Verstorbene, bevor er vor 15 Jahren als Abgeordueter des esten Ber!iner Wahlkr-iscs tn den Nelhstag etitrat, bereits auf eine an Arbeit und Erfolgen

Ueber anhaltende Besserung der Lage in der Nadel- induïtrie wird aus dem Meaterung?bezirk Aachen berihtet. Die Nachfrage nad Nadeln aller Art is bedeutend gestiegen, be- sonders vie uach Scuhmacher- und Satilernadeln, Diese Nadel- sorten wurden in der Friedenszeit fast ausschließ!ich ars England und Amerika bezogen; die deutsch!n Nadeln konnten nebt den ausländischen Grzeugnissen keinen Glngang finden. Der Wel:krieg hat die bestebenden Norurtetle behoben. Zurzeit wird im genaunten Bezirk die vierfache Menge der Äriedenderzeu ung hergestellt. Au in den anderen Nadelsorten baben fi die Austräge derartig vermehrt, daß die großen Vazrrâte, dle sich in den legten Jabren angesammelt hatten, durchweg zum Versany gebrackt werden konnten. Die Aubfuhr nach den neutralen Ländern und den beseßten Gebieten ist sebr rege.

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Für die Bekämpfung des Schwindelunwesens hat der Verband der deuten gemetnnüßigen und unpatrtetishen Nechts- auskunfi@siellen (Sit ta Lübeck) im Stlbstverzag zwei Schriften erscheinen lassen, nämlich ¡Zur Lehre vom bürgerUchzrechtlihen Be- trag unter be\so«derer Berücksichtigung dex Piaxta der Shwindel- | h _ siven M eNG voe E lut, O Mt L L Un Mexico Dailehns]MGwindel, re e StceiszÜUge aus voilsw1r1 - Q L 108, Anaconda biet*, bearbeitet von Dr. jur. Bering (Preis.1,50 „#). Die beiden gie 28 bio Ti Lal E Oi De Beers def, 13%, Séristen körnen allen Stellen, die si mit der Bekämpfung des | Folbfieles 18, Randmines 22. 5% Kriegsauleihe 93/16, A %/9 Schwindelunwesens zu befassen haben, empfohlen werden. Ärieaganselbe 1004, B84 0% RrieaSanleibe 87}. Priyatdiskont Das Geschästsjahr 1917 der Daimler Motoren-Ge- | zi/, Silber 484. Wechsel auf Amsterdam 3 Wynat? 9,58, sellschaft, Siutkigart-Untertü:kheim {ließt laut „W. T. B.", | MWetsel auf Amsierdam kurz —,—, Wi: (sel auf Paris 3 ‘Morate den Vortrag vom Vorj»hre mit 1109 888 # etogerech»et, mit cinim 75 Wesel auf Paris kurs 27,15, Weie! auf Petersburg kurz Reinvewiun vou d 932 037 & (m Voriahre 8 085 444 #, darunter Paris, 28. Mat. (W. L. B) 9 9% frauzöl\che Anlethe 359 322 6 Vortrag vom Jahre 1915) ab: Der @ezeralversawmlung | 87,85 3 0/ Franzöfische Dente 60,00, 4 9/ Span. äußere Änletha joll der Arteas unterbreiset werben, einen Aktionärantett von 80 vH | 141.75, b 0% Russen von 1908 49,20, 3 °/o tKufien von 1896 31,70, (im Vorjahre 35 vH) auf das alte Attierkápital von 8 Miliioneu | 4 0/, Türken unif. 62,60, Suezkanal 4820, Rio Tinto 1830 Muk zu verteilen. (Die neuen Aktien von 24 Viiluonen Vèaik Amsterdam, 29. Mai. (W, T. B.) Amerikanische Werte siad nicht gewtnyberechtigt.) Von dem Rest sollen der außtordenit- | ejwqs willtger, Oelwerte schrwoach Wefel au} Berlin 39,424, lichen Hücklage 0 #4 (i. V. 1 Million Maik), dem Kui-gsunkosten- Wechfel aut ‘Wien 24,15, Wechsel auf Schwei 49,70, Wechsel fonds 2 500 000 (t, V. 1 500 000 „#) sowte der Beamtenruhe- auf Kopenhagen 62,45, Wechsel auf Stockholm 68,05, Weciel aebalte fasse 500000 # (i. V. 1300000 #4) überwiesen werden. | quf New York 200,00, Wechsel auf Londen 9,95, Wechfel Nach etner Zuweisung zur Arbeiterur.terstüßungskafse und der Be- | guf Paris 35,25, 44 9/e Nieder!änd. Staatsanleihe 93} Oël, streiturg der Gewiynanteile vird der Rest von 100926 4 (i. V. | 39/4 Niederländ. W. S, 6914, Königl. Niederläud. Petroleum 1 109/888 #6) auf neue Rechnung vorgetragen, 5224, Holland-Amerika-Linie 3647 Yiederländijch-Jubische Handels- Nat dem Geschäftsberlcht der Hartmann & Braun | bank 1674, Atchilon, Topeka u. Santa —, Pod Island —, Aktiengesell\schaft, Frankfurt a. M, über das Jahr 191 Fouthern Pacific 804, Southern Railwas 214, Union Pacific 1194, überstieg der Umsaß des Berichtsjahres den der früheren Jahre be naconda 1264, Uutted States Steel Corp. 85/16, Französis@- O e Gewtins rauben 87 990 6 Di bele virl reo A Ea Do T B) SihtweHsel auf : winne ergaden 0 S. e retibungea be- 0openha , : : Que De el G verschiedene Gewinne erga! : H Berlin 63,75, do. auf Amsterdam 160,00, do. auf Loadon 15,30,

1tefen sich auf Gebäude 40000 , auf Betrtebseinrichtungen : p d arts 56,75. : 563 204 #6, auf Pâtente 13437 Mte im Vorjadr wird eine | do. au T ola 99. Mai. (W. T. B.) Sidtwediel auf

Vermehrung des Alttenk: pitals um 300 000 6 vorges(lagen. Diese R: Aktien na, den alten Altionären unter Zuwendung von 300000 6 | Berlin 58,70, do. auf Amsterdam 147,50, do. auf shweizerisdie Pläge aus dem Reingewinn des Jahres 1917 im Verkältnis von 1:7 an- | 73,25, do, auf London 14,15, do. auf Paris 52,29. h geboten werden. Der Retagewinn aus 1917 beziffezt ih auf _ Mew York, 27. Vat. (Sluy.) (W. L. S.) Die Börse 977 884 M, bietzu Vortrag aus 1916 52002 6, usammen 1029866 4, | wies anfan gedrúdte Siimmunag auf, da die Meldungea über die der wie folgt verteilt wérden soll: 15% auf 2100000 „4 Aktien- rwe Me E E A R ean A D L Aae des Aufsichtsrats 127 847 us | über die Gibdhung der Kriegtsteuern dringendes Ängebot zur Fo ropitel 219 0 l S O E o E, Besonders lebhaft waren Sp zialwerte argebot-n. Im Zu-

ien, 29. Mak. (W. e Devifenzentrale.) Berlin 150,00 30 B., Amsierdaz 345,00 G., 346 00 B., Zürich 169,00 G., 170,09 B., Kopenhagen 229,50 ,, 230,50 B., Stockholm 244,00 G., -245,00 B.,, Ch1istiaria 240,00 G,, 241,00 B., Konstantinopel 29,75 G., 30 50 B., Türfüche Noten 29,25 G., 30,00 B.,, Marknoten 149,90 G.,, 150,30

Rubelzoten e Ee G.,, D B. A London, 28, Mai. (W. L. B.) 23 °%/% Gagl. Konsols ar: S 9% Rufen

5 09/0 Ärgenticiier von 1886 —, 4 °/9 Brasiltaner von 1839

4 9/0 Japaner von 1899 —, 83°%/9 Portugiesen 58, y

von 1906 —, 44 °/o Rufseo von 1909 —, Baltimore and Dhio Ganavian Pacific 156/50, Grie —, Nattonal Nailway# of

, Penniylyania —,—, Southern Pacific —,—, Union

Nr. 41 des Zentralblatis der Bauverwaltung, berans- gegeben im PMinistertum der öffeotlihen Arbeiten am 18 Dat 1918, bai folgenden Jnhalt: Amtliches : Dtenftnachrichien. Nichtamtliches: S'ädtebaulihes aus Rußland. St. Peteréburg. (Fortsetzung und Schluß.) Ucb:r die Herkunft der Dükdalben. Vermischtes: Verleihung der Würde eins Doktor-Jngenteurs ehrenhalber. Aus- stellung für Kleinwchnurgêwe sen und Stedlungswesen in Thüinzen, Ne eie L RNR De T A deu1scher A:ch:tekten- nd Angenteur-Vereine in Cassel, Zuküufti Deuts(lands. IDIE Na

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) (Weltere Nahricßten über „Handel u. Gewerbe* f. i. d. ErstenBeilage.) d sten Beilage.)

r EN N E G L E) gee = p u d aaa an

Theater.

; e, lie Edhaufpiele, Freitag: Opernhaus. 144. Dauer- ezugsvorstelung. Dienst- und Freipläße sind aufoehoben. C d Oper in vier Akten von Georges Bizet. Ta Henry Meilhac und Ludovic Halévy nah etner Novelle des Prosper Mertmée. Ee j Vit Ae n, Strauß. Spiel- eitung: Herr Herger, BVallett: Herr Balletintei . : Herr Professor Nüdel. Anfang 7 Uhr. S Schau'vielhaus. 145. Dauerbezugsvorstellung. Meine

die Hofschauspielerin. Lustspiel in drei Alten von Sau Möller und Lothar Sachs. Spielleitung: Herr Okerspielieiter B eoidd D An r die Ludendorff - Spende :

on osef von Lauff, ge

Somme: storff.) Anfang 74 Ubr. R E Sonnabend: Opernhaus. 145. Dauerbezugsvorstelung. Dienst- und Freipläge find autgehoben. Martha. Met I E Oper in vter Akten von Friedrih von Flotow. Tert (teilweise N eem Plane des Saint Georges) von Wilhelm Friedri. Anfang

Schavsptelhaus. 146. Dauerbezugsvorstelung, Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Die Quitzows, Vater ländiscies Dram in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruh. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. (Vorber: Zur Werbung für die Ludendorff - Spende: Aesprus “d Ladwig Fulda, gesprochen von Herrn Mühlhofer.)

Theater und Musik,

Schiller-Theater (Charlottenburg).

Dos S@hiller-Thbeater fn Charloitenburg brachte a eine wirtfame Erfiauf|ührung des Dramas 5 Ds Diana von Iwan Tuxrgenjew in der Vühneneturihtung von Eugen Zabel. Der mit russi cher Litteratux und rusfischen Lebensverhält- niffsen wohl vertraute Bearbeiter hat, außer einigen [leiveren Aende- rurcen, ten GWl:ß bes Stückes gänzlih umgesaltet und mit der voo ihm gefundenen tragten Lösung unserm Empfinden wesentlich räher gebr: cht. Die Hauvtgesialt des Schausptel, der berarmte Edelmann, der auf einem Gutim Janern Rußlands als einwentg geachteterGast seine Tage hiub:trgt cine für rusfische Landverhältnifse charaktecifisckche Er- \ceinung —, tauht au mehr’\ach in den novelitstisen Arbeiten Turgenjews auf. Im Drama „Gnadenbrot* stellt der Dichter cinen solten im Lebens8kl'an: pf Gesckeiterten in den Mittelpunkt der theaira- l:\ck wit? famen Handlung. D-r von der Dienershaft und den Gästen vei spottete mitiellose Edelmann Kvsoikin is in Wahr- heit der Water der jungen Euteherrin Olga Petrowna, quf deren Besihtam er das Gnuadenbrot empfängt. Durch ten roßen Mutiwillen eines Besuchers trunken gemacht, verrät er fein large gehütetes Geheimnis und soll nun das Deus, das ihm Hetwat geworden war, auf immer verlassen. ber vor seinem Fortaang fühlt er si noch von der ver- stehenden L'ebe seiner Tochter umfangen, so daß er, als sich ihm ein plöylicher Tod nabt, mit der Empfinvung etnes Slüdlihen sterben kann, der den Hôhepurkt seines Daseins erreict hat. Das Stûü& zeigt uns sharf gesthene und treffend gezeihnete Bertreter russischen Volkstums aus den bersckiedenft-n Lebenékreiscn. Besonders fesselvd in ihrer Bielseittgketit ist die Rolle d:8 Kusofkin, die Richard Wir!h lebentvoll und mit vielen feia empfur. denen Einzelheiten ausgestaltete. Lie rührende Du!bfsamkeit des vom ESlück üb-rsehenen, alternden Mannes wirkte ia der Darstellung des Künstlers ebenso überzeugend, wie tas Erwachen eines no nicht erfiorbenen Selbstueübl- in dem von seiner Umgebung Ertwürdigten. Sehz Garakteristisde Zïg2 cab Julius Geisendd.fer bem rohen Spötter Mcximow. Aud Ufred Hraun fand für ten Sutekerrn Jciegkt ven rechten Ton, Eise Scchuly war eine anmutige Olga, Lir noŸÿ innerliher gewikî haben würde, wenn ihre Dar- stellung, b sonde1s im erfien Aufing, ni@&t „eine gewisse Wärme und Nalüritkeit bôtte vermissen lassen, Das von Franz Bonno ge- sd, mad9ol in Szene gesezte Siüct fand bet den z2blreiden Zuhörern lebhaften B fall. M, Benedix’ unverwüstliczes Lusispie? „Dte Witensthoten" beshloß den Abend. Die dan?bxrsten Rollen des flotten Einakters waren în den Händen bon Fanny Wo! unb Artbur PVtenzel vorzügli aufgehoben, fo daß si der aitbenährte Schwank Ae 0 Reirent Qu S Ge N sowte hte Herren aun und Aßmonn mit gutem Gelingen irbter Heitark-iigerfo!g errang. f E

- f ' T J o

weisung zur Weamten- Wohlfahrtäka e 75 000 #, zur Arbeitnehmer n, E e eloeT Weripapitelelegor en am: Eisen bahnafktienmarkte vermodte fich später eine Ærholung durchzuseten. Die Börse |hloß behaupt:t. Aktienumsay 920 000 Stück, Geld: Feft. Geld auf 24 Stunden Durch|hnitts\say #4, auf 24 Stunden leßtes Darlehen 5, Wechiel auf London (60 Lager | 4,72,75, Cable Transfers 4,76,4d, esel s auf Sicht 5,71,50, Silber în Barren 993, 3 9% Northern Pacific Bonds 594 4 9/6 Vereiu. Staaten Sonds 1925 105k, Atchison, Topeka u. Sauta Fs 844, Baltimore and Ohio 55, Canadian Pacific 145, Chesapea?ste u. Dhio 578, Chicago, Milwaukce u. St. Paul 43}, Denver u. Rio Grauve 4, Suite Gentral 964, ‘Louisville u. Nashville 116, New Fork

entral 72, Norfolk u. Western 103, Pennsylvania 43, Reading 864, Southery Pacific 84}, Vnion Pacific 121, Anaconda S E 614, United States Steel Corporation 103È, do, pr a

Nio de Janeiro, 24. Mai. (W. T. B.) We@(sel auf London 13/25.

Kursberihte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 18. Mai. (W. T. B.) Baumwoll-WoÑhe- beriht. Wo@henumsay 7800, do. von amerikanischer Baumwolle 3280. Gesamte Ausfuhr —,—, do. Ginfuhr 23980, do. 9. von amerikanischer Baumwolle —,—. Gesamter Vorrat 321 5909, do. do. von amerikanisher Baumwolle 160-070, do. do. von fgyptisGer Baumwolle 48 010.

Liverpool, 28. Viai. (W. T. B.) Baumwolle. Umfaß 2000 Ballen, Ginfuhr 10 000 Ballen, davon 10000 Ballen auteri- faniîhe Baumwolle, Für Juni 21,69, für Juli 21,09. Brasilianiscde 45 Punkte höher.

- New Yortk, 28. Mai. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolls loko mtdtling a do. für Mai —,—, do. für Juni 24,88, bo Kriegüanleihe wird in dex zweiten Juniweche zur öffentl hen lie Fot Ce 1875 Orleans 180 alias Rey Meun eihuung aufgelezt und zwar jollen nur zu 94 vH verzinzliche bo, h tanks 8,25, do Gredit Balances et Dil City 4.00, Sétualz uldvershreibungen audzegeheu werden. rime Western 24,424, do. Rohe & BGröiberd 26,75, 8uder

entrifugal 5,92, Weizen Winter 226, Mehl Spring - Wheat Lars 10,7b— 10,95, treidefradt nah Liverpool nom, Kaffee Rio Nr. f loko 83, do. für Mai 7,96, do. für Fuli 8,05, do. tür September 8,24.

Wohlfahrtskasse 50 000 46, zur Rüllage für Ucberleitung des Bes triébes in die Frieden8wirtschaft 100 000 46, für Schaffung neuer Aktien 300 000 4. Die noch verbleibenden 62019 6 werden auf

neue Rechnung vorgetragen.

Nach dem Rechenschaftsberi@t der Magdeburger Leben s8- versicerungs-Gesellschd aft wurden tin. der Lebensversicherung 1944 Wersi@erungen über 13/993 932 4 (gegen 1106 Versicheruvgen über 7 928 371 6 im Sahre 1916) ausgefertigt, der gesamte Ver- siherurgsbestand verminderte fich um 1651 Ve ficherungen und erhöhte id um 809502 4 Kapttal auf 87206 Varsiherurgen Über 346.6432836 4. Duich Sterbesälle wurden 5 132823 46 fällig (gegen 5077 881 4 im Borjähte). Die Kriegssterbeiäüe erforderten 1016257 4 geg:n 1369519 4 im Vorjabre und 1877275 #4 im JI»hre 1915, soustive Sterbefälle beliefen sich auf 4116 566 H gegen 3-708 362 # im Vorjäbre, jo daß {h der Sterblichkeitsgewinn von 1 079 339 4“ auf 829905 4 verminderte, Vom Utbershuß von 4580 106 M wurden 205200 „#& zu Rücklagen verwendet, darunter 60 000 #6 zur Beamtevpruhegehaltekäfe, während 288 000 #4, also 72 M4 für die Aktie, als Gewlonaut-il an bie Aktionäre und 3953-350 (4 als Eewinnanteil än die Versicherten entfallea.

Die Gxaz- Köflacher Eisenbahn vereinrahmte im Apr!l 1918: 395 990 r. (April 1917: 289 703 Kr.). Vom 1. Januar bis Ende April. 1918: 1545 927 Kr. (vom 1. Januar bis Ende April 1917 : 1.175.976 Kr.). Einnahmen für 1917 endgültig, für 1918 vorläufig. *— Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen vie Roh» efinahmen der Canada-Pacific-Eijenbahn in ‘der dritten Maiwoche 2 847 000 Dollar (227 000 Dollar mehr a!s im Verjahr). Im Apcil 1 o haben die RKoheinnahmen 973 000 Vollar zugr- nomm-n, ‘die Relneinnähmen 720 000 Dollar gegen deu gleihen Zeit- raum dev Vorjahres abgenommen.

Budapest, 29, Mai. (W. T. B),

Dank der Heeresverwaltung für die Förderung d Deutschen Hilfsbundes für É E Dffictere R I r A Le Deutschen Indusirte- H ; ng „W., “r Streben m N ging zufolge das nachitehende _ «Wir besondever Freude habe {h aus den mir vorgelegten Be- ri@ten des Deutschen Hilfsbundes {ür kriegsverlette O fie eben ta tteser in selrer Berufstünsorge für unfere krieg8besMüdictzn Offiziere durch den Deutschen Industte- und Handeisiag und die Handelékammern in elen Maß: und mit anerker nenswerter Bereitwilltgkeit vulersiüßt wird. Dem Deutshhen Pand-lötag beebre \ch mi dafür meinen bestea Dank aufzusprechen mit der Bitte, thn aud) den Hande!skämwmern übermitteln zu wollen. J hoffe zuv erfichtiih, daß diese Unterstüßung wesentli dau bei- hagen wird, dea großen Aufgaben gerecht zu werden, die ganz be- Mi tticiae Sg Na Des Me zum egn unserer kriegs- ; n WV'slitere und zum Nußen pvrseres Wirtschaftsk zu DiN p Je werden. Der Kriegsminisier von Steine A Dae. ads Fe Viae vex A O fte Borbet Sabuftrie und U n Le witisdaflte n Cd (Berlin). R Hilfsbundes mitarbeiten. M L

Familiennachrichten,

Verlobt: Frl. Note Korndorf mit Hrn. Oberleutnant :. S. im Coeler (Rittergut Nosenhagen fu Dassow, Med) 2 E Charlotte von Hein: ccius mit Hrn. Forstreferendar Theodor Noedenbeck (Danzig-Langfuhr). Frl. Annelise von Scriba mit Din, Refereridar Ludger Wewer (Berlin-Wilmersdorf— Wiesbad: n). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Erhard von Mutius

e Hin. Havptmaun Bernhard von Fumettt (Wics-

Gestorben: Hr. General d. Inf. z, D. Rudolf von Pectbes (Berlin).

Hr. Marine-Generalarzt a. D. Dr. Otto Elst et Hr. Generalmajor 4. D. Friedrich Reinhardt (Berlin), =—- Fr.

Die 8. ungaris®e

Im Köntglihen Opernhause wird morgen ei O den et) Aa und Herrn ird ed en _GDavptrollen aufgeführt. Musikalis&e: Leiter if pell- metfier t Pet; Anfang 7 Übr. Eri Ee A __ m Köntgiicen Schausptelheuse wid morgen „M Srau, bte HofiGau!ptiele' in" in der qewohuten Be eba GU LE Am Freitag, Sonnaberd und Sonotag ber Woche wird vor Begiyn

__ Der als Kriegsorganisation gegründete Verein . Tage

für Soldatenkinder“ (e. B, Stg in Berlin-SSörobera) be einen Bericht über seine Wirksamkeit tm Jahre 1917 veröffentlicht. Zweck des Vereins ist die Beaussicht!gung, Pflege uud Be- kóstigung von Kindern im Alter bis zu 14 Jahren ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisss, die ber ausreihenden Wartung im elterlichen Haushalt enibehren, fowte dte

Verantwortlicher Shriftleiter: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Men gerin g in Berlin. R bN Rear ue R T Et L g) in Berlin. A Drud! eutschen Buchdruoroi und 4 f Ua agt rade nbe Ly T

E r

Gie Böse yerkcbrte heute in au?geprochen fester Haltung. Auf den Dn ESebié O waren Pre{sbesexungen zu verzeichnen ; besons iffakrteakiten Koh

SWhaffung dazu dkenliGer Etinricßtungen (Heîme, Horte usw.).

dex Vorstellungen fm Kbyotglichen Schauspielhause zur Werbung bie Ludendorfs-Spende je ein Vor speus vorgetragen Cuba

Er hat das Grundstück Fregesiraße 13 in Berlin-S@höneberg, auf dem |

Sechs Beilagen.

rer Beachtung erfreuten fich S ax elnige rusfilde Bortafiten.

I te sowie er Sthluß blieb M i