1918 / 134 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jun 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Fust, um gleickzeitig fränze Kunstwerke aus Privatbesiß na den Mann zu dringen. ch möchte die Aufmerksamkeit Des oru Kultusministers dêärca hinlenfen, einmal, daß aud Éleinetro Städts Kunstsammlungen erhalten, und ferner, daß die neúentwidelts Holzbildkurst ihre Berücksichtigung n

en noch nit

Museèn findet, Wenn auch die Mißstände im ‘Theater och nid batft f , day 11G 1n

FET: b dep Ate+ T j uh 7 A6 anorftoenn

aus der Welt gescbafft sind, so muy mán doc) anerkenn f 7 Non Lahkhro mana Loi p L 52 t pin auteQs 407 den leßten beiden Fahren manches gebessert hat. Es 111 ein gules Yel-

chen für das deutsde Volk, daß ein so reines und keusces und Harm- loses Stück wie das „Dreimäderlhaus“ so oft aufgeführt worden Uk. 4 - C. D! c Tor ho rinrn A Ich begrüße es, daß Kayßler die Volksbühne übernehmen wird, die überhaupt die größten Verdienste für die Theaterkultur aufzuwei|en Har. Viel muß noch geschehen, damit die Theatergehbälter, namentlich für die weiblichen Kräfte angemessener werden. Der neue Bund „für Theaterkultur stand in dem Gerut, eine klerikale Gründung zu iein. 2 Dealertuliur fand in Den Tao : L ch “Wes 4 S Tr 7454 A « 26 É dis ck 4 7 0 T Das it nicht der Fall. Wir stehen ihm freundlich gegenüber. Jm

É) % Í P +00 P . Or a S wel Kincwesen bat die Gründung der Ufa mit 25 Millionen Mark zu

; O X L L R Ao iRA 2 vielen Erörterungen Unlaß gegeden. Eine Monopc fisierung_ des Filmwesens hat ibre Vorzuge, kann aber auch große Nach-

reile baben; man denke z. B., dáß damit das Filmwesen ganz in den Dienst irgend ciner politischen Partei treten könnte. Um so exsreu- licher ist die Beobachtung, in welcher Weise noh immer die Musik in Deutschland, und besonders in Berlin, gepflegt wird, wo vor allem in der Philharmonie für sehr weniges Geld die höchsten Kun)kgenul]e für jedermann geboten werden. Der Etat für Kunst und Wissenschaf muß stets als der Hüter unseres nationalen Heiligtums ange}ehen werden, denn nts anderes ist so gee keit und des gegenseitigen Verstehens u Beifall.)

Abg. Dr. h dem Boden des Antrags Traud beiden "Konfessionen, des ( nuide; fredlih of E eaten wollèn. Ih m'{gönne den Künstlern eie Ver- tretung im Herrenhause nicht, aber ich weiß nicht, ob das Vrangen nah dem Herrenhause gerade in Künstlerkreisen angebract ist. Der Krieg hat auch die Institute für Kunst und Wissenschaft beeinträchtigt, es heißt z. B., daß Jür die staatswissenschaftlihen Kurse keine Schüler und keine Lehrer da seten oder daß die Professoren überlajiet eren.

net, den Geist der Friedkertig- nter uns zu fördern. (Lebhafter

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\): Wir Konservativen steben auf T und ftéuen uns, die

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Die Professoren haben aber noch immer Zeit, politish tañg zu sein. Durch die neuen Museumsd die leider niht fertig- gestellt werden können, \soll eine T awiscen dem cthnogra-

werden. Aber wv

phishen und dem künstlerisben Teil ermöglicht D

hórt das Ethnographisbe auf und fängt as „Künstlerische an? Ih habe in meiner Sammlung ganz vortrefflide Arbeiten, die bon

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Regierung sollte ihr’ Augenmerk Ausland gehen. An

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Menschenfressern gemacht sind. Die j darauf richten, daß unsere alten Bücher nicht ins j die Spiße unserer Bibliothekäverwaltung wird immer en verum Professor gestellt. Es sollte doch nicht unmögli sein, einen tüchtigen Universitätsbeamten dafü Das Theater sollte aus dem Deinisteruum des Innern heraus und in das Kultuämni|tertum hineinkommen, denn c& it in bervorragendem Maße ein Kultur- werk. Der Theater-Kulturverband mat Front gegen die schlechte \tinkende -mdôware: ich wünste ibm großen Erfolg. Das Kino it, um Liner

ao L mo Ausdruck zu gebraucen, e:saß, aber es hat sich Daseinsberechtigung erworden.

Thecater- ) Die Theater- preise sind so hoh, daß der Mittelstand sie mchckcht bezahlen j ür

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t; 41! atur zu inden.

Tann.

L E N Na Wie für Konzerte müßte s auch für die Theäter staatliche ¿Fonds aeben, die dem Volke den Theaterbesuch ‘ermöglichen. Die Films könnten wir für unsere nationale Agitation ausnußen, die

andern tun es aud. Wenn wir das gleihe Wahlrecht bekommen, fönnen wir erleben, was die amerikanischen Films bei den Wahlen lasten. L ildgescUscbaft hat großartige Leistungen auszu- weisen. Unsere Museumsverwaltung hat 1m leßten Jahre gute Cr- merbungen gemädt, allerdings nit mit staatlichen Mitteln, ader unter der Hand durch private Beihilfen. Die Engländer zahlen für Kunst- werfe hohe Preije. Daß unsere Kricgégewinnler thr Geld in Kunst- werfen anlegen, ift sehr qgauîi.

Non den Üüberflüssigen Beständen auf dem Boden der Berliner Museen sollte man den Provinzen abgeben; wozu jollen die Werke auf dem Boden liegen?" Gegen die Ve1- bringung von Kunstwerken in das Ausland denkt man an em Geseg, aber andere Länder baben das auch schon gemacht. Die großen

5 c ) ; j T 7 5 ; T A5. ron, » A 4 Bildersendungen können über die schweizerische Grenze gar mckchL ohne Zustimmung der Meicbsvegierung gelangt sein. Ich bin nicht Gegner dèr- modernen Ku! nehme die Kunst, wo ich sie finde, ‘aber dre Auswüchse dèr Kunst haf Ich gebe meiner ‘besonderen Freude Auédruck, daß die Marienburg ein Denkmal der Helden werden soll, die die neue S i Tánnenberg geschlagen haben und uns be Frei 5 (8 “V [teten von der e] (Vie

ba. Dr. R

Aba. Dr. Kunst wieder abmung des lFranzösiscen. dem Auslande von unseren Ki wiesèn werden. _ Das Worl Michtckchnur wertêèn: „Ehr

Geister. Die Ginstêllung bon

dem Often. fall.)

il aus L A. E j H L ewoldt (freifons): Jch Hosse, da „unjere deuts werden wird und breckten mird mit der Nach- Fran: i sollen aute Anregungen aus und Gelehrten nicht abge-

muß für uns zur Meister, dann bannt thr “gite

C l 60 000 M “gzu

Wagners

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ur Forschung Uber i c La î if C1 ok nad ol 45 Q AH die Reformation haben wir für schr angebracht gehalten. (Beifall

rehté.) / d T O

Abg. von Bülow- Homburg (nl): Ver Wheglerbequch zeigt den Drang unseres Volkes nach Kunstgenuß. “ire freuen uns, Doß Ler ter Vere t, mehr als bisher pur em gutes deutsches Ih mit uns Sorge zuw tragen, und daz 1n Hildeshein rhand entstanden ist, der das Theater reformieren will zur des deutschen Volkes und zur Wahrung ded

Berlin hat ausgezeichnete Theater, aber so ist es nicht n Minister, seine Erklärung aus der Kommj]hon

Deutschtu1 E C,

6 (. +40 So herall, Jch bitte de

bier zu wiederholen, daß er auch die Wandertheater förde:n wirv, ° 1 y Ty N ror c Ko ; D "r Ar : C p Die Gemeinden müssen sür diese Aufgaben intere}sterk werden. 1e

E L C E E A li

aus dem Felde heimftehrenden Krieger werden Den Wunsch haben,

gute Theatervorstelungen sehen zu können. Wtedner empfiehlt die Er- j | f '

riGtung einer Biologischen Anstalt in Fonstanza.

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Ábg. Dr. Nunze (forlshr. Volkep,): Unsere heimischen Kunstwerke müssen erhalten und bér bergéstelt werden, “Der Dom in Goslar bedarf der Herstellung. (5s dar nicht sein, daß man alte Kajer]tuy.e 1n die Unt etammer wust. 2 as Lrtberhaus in Mansfeld muß erhalten bleiben, fur das Luther-

Museum in Eisleben müßte sich die Bevölkerung mehr interessieren. de A [T L ti D d A f is E Ap Cx s s .

Bei der ÉEinschmelzung der Dentmäler follte von 75achmaännern etne Sichtung nach Wert oder Unwert vorgenommen werden. Ur Die

D y-4 N Inn Gans b Tan dopronn Mort (Dio Nolfkd= Reteagzeit 1k der Doi ang von nanz Delonterem B Ht DULLDS R E E E Es N A E O A lieder wirkten herze1 end auf die Jugend. Das ‘deutsche Lied ist L L L 4d i Lv U *| 3

gestorben 1ht heute noch; die deutsche Jugend [chGmachtet geradezu dana r Dichter unjerer Bolkshymne „Seil dir 1m Siegerkranz“ stammt aus Dänemark, die Melodie aus England; 1n der Melodie licgt der Ton auf dem nebensächlihen Wort „Im Es ift abér leiter nod nit gelungen, etwas anderes an die Stelle zu seyen. 8 gibt eine andere alte Melodie, die man allmählich durch die Schule einbürgern könnte, um danach das Lied zu singen. Auch der (horai- aesang läßt manches zu wünschen übrig; manche Chorâle werden nach unaeetaneten Melodien gesungen. Man sollte die alten Chorale wieder lervorbole soll als Werkzeug zur Pflege des : zur Bildung tes Charakters dienen. qlic ¡t Hofleute, sondern Fachleute an der Spiße stehen. nh die Frauen besser als Männer eignen, denn Männer befähigt, die Frau am Theater zu Auf dem Gebiet der Dichtkunst sollten die

y und Heinrich von Kleist mehr gepflegt werden. Auch aus Goethe sollte mehr Nahrung für das Volk ge- Höpft werten, denn in ihm finden wir alles, was das Herz si wünscht und der Sinn begehrt. Auch dürfen wir Fichte nicht vergessen, der vor mehr als hundert Jahren als Netter des Vaterlandes [ih erwiesen hat. (Beifall links.)

Um 5 Uhr wird die Weiterberatung auf Montag 2 Uhr vertagt.

nut L 44 c

T Rhoater

ste sind b häßen und zu jüngeren Meister wie Gußkow

Bei köntalichen '

maßregeln.

in Österreih-Ungarn am 29 Mai 1918. (Kroatiea-Slavonien am 22. Mai 1918.)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Abfsperrungs-

Nachweisung über deu Stand von Viehseuchen

(Auszug aus den amtlichen Wochenaus1weisen.)

e Ss M Shweinie- | NRotlauf U ; B Königreicße Roß Klauen- (SAweine» R der D und Länder seude 9e) [Schweine E C Zabî ber verszudbten ck Id E S S B Somitate A) 2E 25 2 Ew * | Stublrihterbazrrfe (St.) [E BIE R E R IE S 2 | Murizpalstädte (M) [8E l6 5/2 H 2 [D D S E. I 071 8 49.1: 40 a. Österreith. L Mie erbiettelW i L 3 5j 4 4 212 Ï l —l— —) 1 1 3 3 ' D S0 1 1 g age 12 19 6 9 â 4 e 0/00 T TRN Reu G B ' 0) 4 b ‘Gftorrel s o L E Ea T E E é L E A M1 4 7 D e G P S #0 E FEFO E 1 1 P 4B 8 Scrlzburg C P S A bi is Ä 4 1 S 42 I 3 & #467 0.07:054 L 1 E 2 E E E 12 1 _ ruten T S D 0.00 99:4 1 1 C, E 4 5 4 6 13 9 - D:R 6000 D D @ 1 1 1 2 E En E E. 14 Kredin d # 00000 0 E T1 2A 1 2 L FEN En e 15 Küftenland d 6 000 E T 2 2 s Es BEX E 16 1 rol B T S 000 D060 0 U Ie 3 4 1 9 E E: 17 3 x D L01100 4:0 0 U Ee 2 11 I A E E R L T r EA D A l = 19 4 y A 0/00 0:0: A I Y 44 M 1 2 T EI Me NBorartiber 60/0 26.6 0: L T 1 _— R e A +1 R A 2 —| 2 L l 23 2 A 9 00 0 0.90 2A 1 1 T N 1 1 As d Ned ll l #0 26 6 a E A E anes Pa a S 2; 2 A E 27 L - Eo A a6 M O 1 1 1% bi Bei LASEE, 28 . R E 020 E T R N E E E N22 ada 29 9 s E P M EOR J 1 OETE: E: 30 10 - Fe V0 0 00 R I T: E E Nt E jr a á 81 1 Maäbren L 0ER e D 1 1 1 1 32 2 #* V D060 0ER E A 2A T2 9 2 33 3 v I G M0 S0 De R S 26S 2 9 T B: 34 A4 œ C 06 000 R E a BOEA M7 E 1 1 85 S is (2:00 f 00.020 9 o E g af ckSEN f 5 3s L Wa 15 Cs o O E M r AS E FOEEl L 47 9 2 0710/06 & 66 1 1 1 6 GEEM E 2 3 38 3 5 dd D #000 0:50 2 9 E M O E 1 3 39 d. d E 0-020. M 020 D Ie E l E 16 145 3 15 49 D ¿ a C E E 9 44 E E E E N 41 6 « o. 0:0 0 8-06 020 2 9 pn E 2 6 E De 42 T « T T 0.1040 0 0.0 É 1 1 E ZN T ny 1 1 43 8 e D: 060.0 1 1 9 95 AEIT E S L 4d Bukowina E d E U S jl T T En S E 1 10 45 Galinatlëén s «6 «e Ul H l D. Nngarn. 1 | K. Abau}-Toraa, M.Kashau (afi) «e 2 ite l M8 M 2} f. Uniterwetßenburg (AlU6- FCHET) « « «so. +2 —| 2 B 4209 3 Se Borosjenb, 54 Higiend, Magyarpôcêla, } |_ : Nilägos, M. Arad. « „| 6! 7f —| 115) U —| 4 | St. Borossebes, Márta- rabna, Nagyhaälrmsgy, y nova at ta ° ‘cat E Mo E N 7 36 4 A ß , Arva, Lptau (Uptó : Turócz ° I T 050 F « ) E E E 1 2 1 ») 6 | Sit. Bâcgalmás, WBaja, Zopolya, Zenta, Zombor, Städte Magyarïanisza, Zenta, M. Baja, Vtarta Theresiopel ‘Szabadka), ¿ R e E O M 7 | Si. Nvatin, Hódság, Kula, Vhecfe, A O Neusatz (Usvidbél), Zsa- s 7 Gld, M. Uividsk 1 9 Ia 8 | A. Baranya, Vi. FünfkirSen A (Dés) . R A Dei a 9} K Bars, Hont, M.S%SGemnlh c i (Selmeci-68 Bélabánya) —|—l —| 6 381 4 42 1D L e es d L M R 6) I a N E S 3j —| 1K Bilteiy (VBesztercze- Dag 6b) La R AR 4 2 I E: E E Dig 19 } St. Berettyöujfalu, De cecôfe, Ermihályfalva, Margitta, Särrôt, Szs- y telyh d M0 De 0 M E 2 2 3 3 E OEE 14 | St, Biharkéreêztes, Gssffa, Klesb, Központ, Szalärd, D. Sroßwardein (Nagy- A VBárat) A D 0E S L L 1 15 Ô 8 An BEEEE 15 | St. Belónyes, Vol, Ma- ayaresóke, Nagyszalonta, | in Tenke, Naslóh R 4,99 d 2 2 aue) e 9 49 A E 16 O M S A 7 1 K. Kronftads (Brafss6), a Déronms8zé? S R I 6' 37 3 19 T E E A E 18 } K. H An M. Gónmnezo - VBúsérheiy, Siegedin (Stege) «f 9 Ti L 2 19 j f E 6d S as s E Q N 0 T En T E ¿‘Wiß Gran (Esitergom), A E A (Komaäron), P, SGydr, ; j Sdbitrom S T Lil unl R T 488i 2 2 2l f R.Stußhwetßenburg({Fejör), P Stuhlweißenburg i: ; (Szökesfehérär) . « «1 1] 2/ 10 13) 89} 2] 16 22 | f. #Fogaras, Hermannfiabt | (Szeben). o l —l 3 3 23 | K Gömöòr 68 Kis-Hont, | | l | 24 | f. Hadju, M. Debreczinf | 2 ( ebrecien) C0 L| 1 1 R i 17 A E 26 K. enes 0-00 06 0:00 Zal TEE —| 3 D _/ e 26 K. unyad ET60..0 0:0 0.00 L 1 É H 7 10 N ara 27 ] K. Jüs8z- Nagÿkun -Szolnok ¡—|—i 2 4 14

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MÆavsenburg (Koloz8vär) 30 | St. Bógga, Botsánbänya, : Facsád, Karánscbes,Lugos, ü taros, Temes, Städte Aarautebes, Quas A S 31 { St. Bozovics, Jáúm, Dras- viczabánya, Orsova, Res fiéjabända, Teregova, RRSISSE eie S g r aile E tel d L L EEA —t 1 D la K.Maros-Torda,Udvarhekly, M. A aR ¿ ch —— 34 | K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Sopron)/ t.

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Kispest, Monor, Nagy-

lata, Räczfeve, Städte

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Falocsa, Kiskôró3, Kitg- funfölegyhéza, Kun3zent- mikll68, Städte Kiskun- rolegubáza, Kiéfunhalas | 1 40 | K. Preßburg (Pozsony), M. Polo «ea ois : 41 N Cari. L N 42 | St. Igal, Lengyeltót, | Marczal, Tab .... 43 | St. Barcs, Csurgó, Ka- posváxr, Nagyatéd, Sztget- vár, Stadt Kayosvár . ¡—| abo Ic a e D S , Szattnár, M. Szatmär-| | Nómett „a6 46 Zips (Szepes) . «.» M N SUlágy roe oe Szolnok-Doboka . 49 | St. Buziäsfürdô, Központ, | | Lippa, Temesrékas, Uja- rad, Vinga, M. Temesvár | 3| 3 50 | Si. Gf\áf, Detta, Weiß- kiren (Fehórtemplom), Kevevár, Werichc (Ver- fecì), Stadi Fehértem- plom, V. Versecz, . « „| 1 51 M. Tolli& ¿at a eee Gt 16; 52 | K. TIhorenburg, (Lorda- | Aranyos) . «A 1 1 2 53 | St. Gsene, Großkifkinda (Nagykikinda),Nagyszent- miki58, Párdány, Per- támos. Törökbecse, Törö- s Hagfcib kein olya), Stadt Nagy-| | E I a Nil) 4 40 Vel ai 54 | St. Alibunár, Antalfaïva Bânlat, Módos, Groß- hec8feret(Nagybecöteret), i Stadt Nagy- ecókerck, M. Vancsoya. | 2 65 | K. Tren!shin (Lrencsén) |— 66 ! K. Ung, St Homonna Mezßlabo:czg, Sjzinna Sitrovkd ........ [—— 8 37| 1 les 57 ¿ St. E Bâlssócs Nagymthäly Sáospatak Sátoraljaujhely, Sjze- rencs, LTokaj, Varannó, Stadt Sätoraltaujbely .

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usammen agg pat (Gehöfte): a. in Osterreith:

Ros 14 (14), Maul- und Klauenjeuhe 88 (383), Shweinepest (S@weinescuche} 57 (204), Notlauf der Schweine 44 (81). (u Außerdem Pokenseuhe der Schafe im Sperrgebiet Nr. 6

9 Gemeinden und 338 Gehöften. C ‘u -Sláatßonten]): b, in Ungacu (äus!chl. Kroatien-Sl Schweine-

Roy 33 (39), Véaul- und Klauenseude 48 (327), peíi (Edwetneleudo) 389 (1506), Rotlauf der Schweine 54 gau, 7 ußerdem Pockenjeuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 1, 33, 30, 58 in 6 Gemeinden und 6 Gehöften. Kroatten-Slavónten Rey 10 (17), Maul- and Klauenseuhe 8 (67), Schweinepefl (S@&weine)cuche) 6 (6), Rotlauf der Schweine 2 (2). „iét Außerdem Beszälieuhe der Zuchtpferde in den Spei rgebie e Nr. 63, 69 in 3, Gemeinden und 4 Gehöften. Lungense RKindviéhs ift in Osterreih und Ungarn nicht aufgetreten.

zum Deutschen M. 134.

ZHweire Beilage

Berlin, Montag, den 10. Juni

Nichkamftliches,

Desterreich-Uugarn. Blättermeldungen zufolge hatte der Ministerpräsident

von Seidler vorgestern Besprechungen O A Parteiführern, denen er die Vorausseßungen mitteilte unter welchen er die Einberufung des Reich3rats noch im Juni für möglih halte. Der Ministerpräsident erbat dte eheste Antwort der Parteien und bezeichnete als äußersten Termin den 15. Juni. Jn _der nächsten Woche werden die meisten Parteien Beschlüsse über ihre taklishe Haltung fassen.

Großbritannien und Felausb,

Auf dem Jahresfestessen des Verbandes der Buchdrucker hielt der Premierminister Lloyd George eine Rede auf die Bundesgenossen. Er begann mit einer Huldigung an die Amerikaner und fuhr dem Reutershen Büro zufolge fort:

„Die Rede, zu der Sie mich aufceferbe-t haben, thi dem E fo!g der S2che der Verbündeten gewidmet. Wenn aus irgend einem Grunde di? Verbündeten keinen Grfolg haben würden, fo würde es eine trauxige Weit seia, in der wir leben müßten. Die Bedeutung urd Wichti«keit der Kämpfe, denen wir heute gegenüberstehen, kanu nicht übertrieben werden.“ (Beifall.) Lioyd George zog einen Vergle!ch gwishen den Welitkriegen früherer geih'chtliher Perioden, den Käwpfen mit Türken und Saazenen und fuhr fert: „Der heutige Kampf is der Kawpf gegen das preußi)he Ideal de-s ilitariómus mit ciner Verachtung der Frethzit, "einer Nerahtu g der Men]chenrete, seiner Verahtung der Men'ck- lte (D). Wenn wir heute keinen Gcfolg hzben würden, würde die Zivilisatton der Gegenwart in die dunke!ste Zeit der Ver- gangenteit zurückes{leudert weiden. Wie zahlen einen hohen, irqurigen und quälenden Prets für den Sig. Ader die Summe des ganzen wienschlihen Elents, die |ü? den Sieg bezshlt wü: de, erreicht dle Werte niht, »m die es fich heute hand-lt. Wir erleben forgenv-Ue Lag“. Es ift, als wenn man ein-m nghest-henden Versen, der mit etner furibaren Keankbeti um sen Leben färp't, zusche und saat, taß man den Ablauf der Krise abwarten msse, Die Kilse ist ncch nit vorüber. Aber mit einem starken Herzen werden wix fie übenwinden, Wir ?önyen vit zu- lofs-n, bte Welt farn es nt§t zu!afs v, daß wiederum das Leb. n vos Mill'onen auegeldscht wid und die Hifmsiätten yerödet weden. Daum fär pfen wir. Unser Land hat g' oße Miieze in der Ber- gon ezhit Durdg mat. Wir wiffsen, daß Ludendcko:fffs Hammer guf har es, fesfies, gutra Metall t.ifft. (Lauter Be!foll.) Den: es ist

gutes Ez iw englischen Herz-n. Es hat sich Jahihunde:te bewährt, cs wird fich noch Zabrh..vdeite bewähren und es wiro auch dies aus- hal‘en. (Beifall.) Eben!'o wird avch das Vleine, tap'ere Volk, das ein fo g o3e3, tavyferes Volk ift, jenseits des Ka als für feine F e hett uno für die Ehre setnec Heimat unteugsam weiterkämpfen. Ich habe ck12 Franzosen gesehen und sah vie ein Zeichen v-.n Brgst im Geßchte irgend etres Franzolen, Ste find voil Mut, v: ller Gnt- dlc} nhet, bis zum Ende zu kämpfen. Frankrei ist einiger als tema!s, England ist einig. Einigkeit vnd Enis@lofseubeit ind kie Gigenschatten, die wir jegt brauchen, Wir haben unsere potitischen Meirung2resckdierenheiten begraben. Aher fie werden so over so wteder auferstehen. Diese Gegen)äße sind das wahre Wesen der F-eiheit. Aber im Augenblick haben wir rur ein Ziel. (Beifall) Die Kletnigfeiten, die in gewöhnlicher Zeit btdeutungéve find,

verlieren ihre Wichtigkeit, wceun man eräkrt, dcß die Dämme gebrohen sind, und traß eire furchtbare Fiut die Felder des Nachbarn verwüstet, fein Haus zerstört und in

unsere etgene Nähe dutnat : dann vergißt man alle Kl -intgkeiten untd eilt pr Hilfe, um die Flut einzutämmen. Da:um havdelt es fich icht füc uns. (Beifall.) Wenn wir es getan haben, werden wir uns wteder mit auderen Dingen beschäftigen, aber ie Probleme werden andere und die Methoden werden verschieden sein. Znzwischen wollen wir ein eintges Volk sein (lebhafter Beifall), eintg im Ziel, einig im Mut, etnig in her Entschlossenheit, nicht nahzugeben. (Lauter Beifal].) Wir wollen wie Wellenbrecher diese staike Flut authalten und fie brechen.“ (Lebhafier Beifall.)

Frankreich,

Der Senat hat nah einer Meldung der „Ager.ce Havas“ die Vorlage angenommen, die die Bank von Frankreich ermächtigt, der Regierung einen abermaligen Vorschuß von drei Milliarden zu gewähren.

Auf einer Tagung der Delegi erten der Allge- meinen Arbeiterliaa unter dem Vorsiß Thomsons, dèr viele Abgeordnete der Linken auf Einladung der fozialistiscen Partei beiwohnten, wiesen Jouhaux und Merrheim obiger Quelle zufolge auf die Notwendigkeit einer Politik des Ein- verständnisses mit der Arbeiterfklasse hin und betonten die Nüplichkeit einer Politik der Klarheit, die der Arbeiterklasje jegliche Beunruhigung und jeden Zweifel über die Ziele nehme, für die sie kämpfe. Thomson bemerkte, daß es der Zweck der Versammlung sei, unverzüglich die Erklärungen und Forde- rungen der Allgemeinen Arbeiterliga zu besprechen, und er- innerte daran, daß die Politik der republikanischen Partei eine Politik des Vertrauens gegenüber den patriotischen Gefühlen der Arbeiterklasse sei. Die Versammlung endete ohne weitere Erörterung und ohne Abstimmung.

Nufßland.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen- Agen\ur“ aus Moskau hat der ausführende Hauptausschuß in seiner Sizung am Freitag einen bolschewistischen Antrag an- genommen, durch den das Kriegskommissariat aufgefordert wird, innerhalb einer Woche die zwang8weise Mobilisation

er Bauern und Arbeiter zu vei künden. Diese Maßnahme wurde getroffen angesichts der Werbetätigkeit der Gegen- revolutionäre, welche die Verpflegungskrise zu benußen suchen, auft I Herishaft der Kapitalisten und Agrarier wieder her- ustellen.

Nach einer verspätet eir getroffenen Meldung des „Wolff- L Telegraphenbüroa haben fich M 96. Mai in Tiflis das tranofaukajishe Parlament, das der Träger der Staa!shoheit in der tranefaufasishen Republik war, und die trans- taukasishe Regierung aufgelöst Am gleichen Tage lrat unter dem Vo'siß des Führers der Mehrheit Dschordania e g'oraische Laudtag zusammen und rief die Unabhängig- eit Georgiens aus. Eine georgishe Regie: ung wuide ge- tee, in der Namischoili den Vorsiß, der ehemalige frans- gulasische Ministerpräsident Tschentuli das Neußere und

- Board und der norwegishen Reederabordnung in

xKiewskaja Mysl“ erfährt, daß die Erhebung der rosakishen a Vie Bolfs eiti im Kubangebiet Fortschritte mahe. Die Kosaken hätten den Vormarsh von _Temruk gegen Anapa und Noworossijsk begonnen und die Ufer des Flusses Kuban erreicht.

F talien,

Der Senat isi auf den 13. Juni einberufen worden.

„— Nach der „Gerichtszeitung“ ergab die von Militär- behörden, Ministern und einer Sonderkommission anläßlich der Zerstörung des Panzerschiffes „Benedetto Brin“ geführte Untersuhung das Bestehen einer Ve? brechervereinigung, deren Tätigkeit gegen die nationale Verteidigung gerichtet ist. Das Verbrechen wurde mitte!s einer Maschine verübt, die in Form eines Weckers zur festgeseßten Stunde eine Flamme erzeugt, die die Explosivstoffe entzündet. Mehrere solcher Maschinen befinden sich im Besitz der Untersuchungsbehörden.

Niederlande,

Vorgestern ist im Haag die Beratung über die Kriegsgefangenenangelegenheiten eröffnet worden. Wie das „Korrespondenzbüro“ meldet, hielt der Minister des Aus- wärtigen Loudon bei der Eröffnung eine Rede, in der er seiner Genugtuung über die zweite Zusammenkunft im Haag während des Krieges, die sih zur Aufgabe stelle, das Los der Kriegs- gefangenen zu bessern, Ausdruck gab. Der Minister erinnerte an die verschiedenen Punkte, über die man sich im Jahre 1917 geeinigt habe, und an die segensreihen Folgen, die sich daraus für Tausende ergäben, und berüh:te kurz einige Gegenstände, über deren Behandlung in dec jeßigen Beratung man fich bereits versiändigt habe. Dann fuhr er fort: „Wern Holland, das mitten zwischen den kämpfenden Läudern liegt und infolge des Krieges immer mehr Entbehrungen zu erdulden hat, durch das Angebot von Gastfreundschaft zur Milderung des Loses der Kiiengsgefangenen beiträgt, so fann auch auf seine weit- gehende Bereitwilligkeit, bei der H?eimschaffung von Ge- fangenen mitzuwirken und Hilfe u leisten, gerechnet werden.“ Der Minifter gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß ie Verhandlungen in derselven entgegenkommenden Ge- sinvung geführt werden würden, die voriges Jahr vor- handen gewesen sei, und sprach unter Hinweis auf die Ergebnisse der deutsch: französischen Verhandlunaen in Bern die Hoffnung und die feste Ecwartung aus, daß die Beratung Erfolg haben we: de. General Friedrichs sprach namers d:r deushen Abordnung und Sir George Cawe namens der eng- lischen Abordnung dem Minister deren Dank für die Gast- freundschaft und dafür aus, was Holland bereits für die Kriegs- gefangenen getan hat.

Darauf verließ der Minister Loudon die Sißzung, die unter Leitung des in Hollan? weilenden Gesandten für die skandina- vishen Länder Jonkheer Dr. von Vredenburgh fortgeseßt wurde. Die Beratung wird u. a. folgende Punkte be- t'effen: 1) Einhaltung der bereits bestehenden Ueberet: Lünfte, 2) Behandlung und Bischäftiaung der Kriegegefangenen, 3) Vergeltunasmaßregeln, 4) Vorbereitung des Avlommens üver die Rückk:hr in das Vaterland oder die Jaternierung von Kriegsgefancenen und bürgerlichen Juternierten in eivem dritten Lande, 5) die bei der Auswahl der unter Punkt 4 fallenden Kategorien voa Krankea uno Verwundeten einzu- haltenden Methoden, 6) Verbesserung der Zustände in Lagern mit Einschluß der Ernährung von Krieg3g: fangenen und Juter- nierten. Nach einigen Beratungen allgemeiner Art wurde die Sizung auf heute vertagt.

Jm Avschluß an seine Mitteilung im „Niederländischen Staatsanzeiger“ vom 1. Mai 1918 teilt der Minister des Aeußern Loudon nah einer amtlichen Meldung mit, daß das Auswärtige Amt in London dem holländischen Gesandten mit- geteilt habe, daß der leßte Grenzpunkt des von der eng- lishen Regterung für die gesamte Schiffah't als ge- fährdet erklärten Gebietes sih niht auf dem 60. Grad 0 Min. n. B. und dem 14. Grad 56 Min. s. L., sondern auf dem 60. Grad 0 Min. n. B. 14 Grad 54 Min. 45 Sek. ö. L. befindet.

Wie das Haager „Korrespondenzbüro“ erfährt, haben die ersien amtlichen Berichie, die den Marinebehörden anläßlich der Versenkung der „Koningin Regentes“ eingereicht worden sind, jeßt eine nähere Untersuczung durch eine besondere technishe Kommission in Middelburg notwendig gemacht.

Im Mai sind obiger Quelle zufolge an der holländishen Küste 41 Minen angetrieben, von denen 39 englischer, eine deutsher und eine unbekannter Her funft waren. Jm ganzen sind seit Beginn des Krieges 4559 Minen angetrieben worden, 3682 englische, 80 französische, 335 deutsche und 462 unbekannter Herkuuft.

Schweden,

Der Regierungsantrag auf Aenderung des Gemeinde- wahlrecht1s ist in der E sten Kammer mit 70 gegen 50 Stimmen abgelehnt, in der Zweiten Kammer mit 122 gegen 50 Stimmen angenommen worden.

Der Ausschuß zur Untersuchung der Frage der Neu- organisation des Flugwesens des Heeres und der Marine hat dem Kriegsminister nach einer Me!dung der „Berlingske Tidende“ dahingehende Vorschläge übe! mittelt, die für das Heer einen Kostenaufwand von 33 Mill'onen, für die Marine einen solchen von 11 Piillionen Kronen erfordern. Die Durchführung der Umgestaltung würde für das Heer 5, für die Marine 3 Jahre dauern.

Iorwegen.

Der Norwegische Reederoerband veröffentliht in der Presse eine bemeikenswerie Erkiäruvg über die Ver- handlungen zwischen dem amerifanishen Shipping

Washington zur Regelung der Frage der norwegischen, auf

êorga dse den Krieg übernahmen.

Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeigéz.

19S,

bauten. Wie die „Kölnische Zeitung“ mitteilt, warnt der Reederverband vor dem teilweise herrshenden Optimismus binsichtlih eines Entgegenkommens Amerikas, der völlig un- berechtigt sei; die bisherigen zehnmonatigen Verhandlungen seien völlig ergebnislos gebliiben, da die amerifaniswen Behörden Auffassungen geltend gemacht hätten, die man früher bei omerifanishen Bürgern nicht sür möglich gehalien hätte. Die norwegischen Reeder hätten in den vom Shipping Board requiriecten norwegischen Schiffen gegen 150 M llionen anaelegt, aber bisher noch feinen Cent Erstattung oder Vergütung für die requirierten und bereits seit 9 Wèonaten für amerifanische Rechnurg benutzten norwegischen Schiffe erhalten. Alle nor- wegishen Vorschläge seien vom Shippirg Board abgewiesen worden, das seinerseits einen Gegenvorschiag gemacht habe, der gleichvedeutend gewesen wäre mit dem Nuin der norwegischen Vertragsgegner und der norwegishen Akiionäre Es seien ernste wirtshaftlihe Schwierigkeiien nicht nur für die nor- wegischen Reeder entstanden, sondern auz für die norwegischen Banken und ihre Aktionäre, die im Vertrauen auf die ameri- kanischen Werften diese finanziert und auf diese Weise mehr als andere den amerikanischen Scbiffbau gefördert hätten; dies sei auch ausdrücklich von Lord Nort1hc'iffe ane: kannt worden. Norwegen erwarte feine Belohnung von Amerifa, halte sich jedoch für berechtigt, gerechte Behandlung zu verlangen, sowia angemessene Bezahlung mit Zinseszinsen für die von Amezrikg requirierten norwegischen Schiffe.

Türkei,

Die bevollmächtiaten Vertreter von Ciskaukasien, Abdul Medschid und Mehmed Kadi, sind vorgetiern nach ihrer Heimat abgereist. Vorher waren sie vom Sultan empfan,en worden. Kadi Bei äußerte gege: über dem S: ltan, daß die Abgeordneten glücklich gewesen sien, in Koi staninopel unter ihren Brüdern zu weiten. Das ih: en vom Kalifen, ihrem, erhabenen Vater, b:wiesene Wohlwollen hobe ihr Herz mit Freude erfüllt. Der Sultan sprach den Vertretern bewegt seinen Dank aus.

Finnland.

Der französische Konsul in Helsingfors hat der Abteilung für auewärtige Anaeleger heiten im Senat der „Be: lingéke Tidende“ zufolge mitgeteilt, daß jedes finnishe Ui ters nehmen gegen die Murmanküste von Frankreich als Neutralitäts bruch betrachtet werden würde.

WVunisrifg,

Der amerikanische Provosimorschall Crowder hat dem „Neuteischen Bü1o0“ zufolge eine Gene'olrevision des Rekrultterungeflassenentwurfes argerordnet, um zahl- reiche Unrege mäßkeilen in den Gebicten der verschiedeuen Staaten abzutitellen.

Jn einem neuen Gesetz, über das im Repräsentantens hause jüngst berichtet mu1de wird angeoidnet, doß sämtliche ausländishen Anarchisten in den Ve: einigten Staaten fests gestellt und für die sofortige Deportation bereit gehalten we den sollen. Das jeßt geltende Gesey verbietet die D por- tation von Ausländern, wenn sie fünf Jahre im Lande ges wesen sind.

Asien.

Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros? ist das neue persische: Kabinett unter Mostawfi ul Memalik gebildet worden. Minister des Janern ist Samsan es Saltanat.

Die jopanische Regierung hat eine Mitteilung über das chinesisch-japanische Militärabkommen veröffent- liht. Wie „Reuter“ meldet, sind die Noten über dieies Ab- kommen am 25. März aus8getau)ht worden, als Japan die: Ver- sicherung gegeben hatte, daß alle japanishen Truppen, die sich, um Defensivoperationen gegen den Feind ausführea zu bönnen, auf chinesishem Gebiet befinden, vollständig zurück- gezonen wü! den, sobald der Krieg beendet sei. D'e Mitteilung der japanischen Regierung fügt hinzu, daß im Mai zwei Ab- fommen abgeschlossen worden seien, in denen Art und Be- dingungen des Zusammenwirke!s§ der A: meen beider Länder bei der gemeinsamen Ve1teidigaung gegen den Feind auf der Grundlage der ai S3getauschten Noten f st1-legt worden seien. Die Mitteilung stellt nacwdiückl:ch alle Gerüchte in Abrete, nach denen Japan beabsichtige, die Aufsicht über die Esens bahnen, die Aiseaale und die Finanzen Chinas zu übernehmen.

Handel und Gewerbe.

___— Nas dem G-eichäitsberiht von Orenstein u. Koppel Ärthur Koppel Aktier gesellschaft, Le:lin, betrug der Umsay im Geschäfisjahr 1917 mii E nschluß der TochtirgeseUscha\ten, j-doh unte: Aucshivfi der Ge'chä}{18bet1kt: be in den feindlich: n und d rjenigen yevtralen Länd-11n, mt denen der Briefverkehxr gestört |}t, 120 483 329,— # qgerge"über 92 540996,— # im Bortahr. Der R hiewin1 aus\chließlich de: Tochier„eseli ch fen belicf ih im Berichtejahr au 21913 071,— M gecarnüber 21 701 110,— in 1916, Das Bermêg n und die Verx flibtun,en bezw. die Gerinn- u: d Berlustkonten de! Filtalen im fet dl'ch:n Ausland konnten infolge dee Kri-geë wie im Voifahre in die Jzh.eerecknunz ncht etngeste Üt werden, und au die Filtalvetrtebe tn denjenig-n neutralen Län»ern, mit deven de: Bricfvzk: hr g:#0.t it, bl'eben unberückschtti.t. Die aus den Tochterg-sellsha\t-n au:schliezlich der in den f-ind« l-chen Ländern un» denje: igeu reutralen Lä: drtn, mii de: en Deutsch- lar d nit im Ve kehr steht, zuu fl f n: n N. ingewtnne belief:n fich af 2178 182,— #4 gegenüber 1315117 E in 1916. Von dem avßaerole seien NRetincewinn 95-9908 # eutfallen 14 vH auf 45 000 000 Aitenkapital = 6300000 4, Gewtnnanteil des Au'sichterats 287 234 M, Zaweisurg zur ea o Orenstetn-Sititung zur Auftüllung des Berb aué in 1917 507322 S. Auf neue Rehe nung waren vo get'a1en 24 5352 «4 Die Fab.ik:n siad für die Zeti bis Ende des Zah:es mit A4.jfträ en v rschen.

Wien, 8. Ja-ì. (W T. B.) ïie Prager Eise-ntndustrie- gesellschaft we st für die mit dem Wo. at März abgelauf nen neur PVéona'e dea G-i&@ä'tejahres 1917/18 ee übe dm gleich n Zettraum des Vorj h cs eve Verwinderung des Ertragnifses um

amerikanishen Werften bestellten und bereits bezahlien Neu-

rund 12 MVillion:n Kronen aus.