rnadrungfwesens nit mehr benußt werden. Weun unrechtmäß bensmittel verfüttert worden sind, so sind nit die Landwi n schuld, sondern die Stuld liegt bei der Re- gierung. h ie Urbeit der Landwirtschaft wäre das deuisce
Volk dbeina erbdungeri. Die Rationen für Vieb und Pferde sind im vorigen Jahre zu gering gewesen, das bat der Reidskanzler Michaelis selbst zugegeben. Auf diese ernste Sake kann nit nadrüdlich genug hingewiesen werden. Man gebt vielfa mit einer Brutalität vor, die geradezu ersckütternd wirkt, and. wie sie in Nuß land niht s{limmer sein kann, und das unter der Mithilfe deutsc&er
Soldaten. Ein solcher Zustand ist unwürdig und Tann von der deut- [ben Landwirtschaft nit ertragen werden. (Zustimmung rets.) GUr die rumanisen Bauern hat unsere Regierung das zarte Mit
gefühl gehabt, weldes sie unjerer Landwirtschaft nicht erze
Vir werden darüber beim rumänischen Vertrage noch weiter zu sprechen baben. Der deutshe Bauer muß vor derartigen un- erhörten Cin- und Uebergriffen in seine Wirtschaft geschüßt werden.
Sin weiterer Antrag von uns fordert, daß auch Krieges im Sanitc und Lazaretidien|t tätig Ie dem Kriege verabsciedeten Offiziere niht mehr als Altp angeseben werden. Hier gilt wirklih das Wort: Dopp s{nell gibt. Jch freue mi sehr, daß der Kriegsmin1 aftiven Offiziere gedackt hat, die hier nur als j und stille Dulder erscheinen. Die Regelung der Teuerungszul für die Offiziere ist niht befriedigend erfolgt. Man eine Neviston eintreten lassen, Die Bezirksfommanteure fkönn man do reaktivieren. Es ist do kaum denkbar, daß hier das Reichsschaßzamt das Hemmnis bildet. Die Musikmeister warten immer noch auf die Erfüllung der Hoffnungen, die ihnen im vortgen Jahr A T Le T N R E t aoror SPAMA TattA gemackt worden fir)d. Wir bitten [chließlid in unserer Resolution den Reichskanzler, darauf hinzuwirken, daß den verbeirateten aftiver Unteroffizieren, die nah 12 jähriger Dienstzeit zu Feldwebelleutnants befördert werden, Löbnungszuscbüsse und Wohnungsgeld nit abaezogen werden. Den Wünschen des Abgeortneten Scbulenburg stimme ih im ganzen zu. Die Forderung des gleibmäßigen Urlaubs be- willigen wir theoretisch au. In der Praxis könnte fich auch die Er- füllung dieses Wunsckes als ein Danaergesenk für die Trup er- weisen. Die hervorragenden Leistungen unseres Sani tätswesens können wir im allgemeinen doch nur anerkennen und damit aub die Leistungen unserer Aerzte und die Tätigkeit unserer Scbwestern. Ber der langen Dauer des Krieges bedarf aub die bisherige idealistis&e Auffassung vom Stckmwesternberuf einer Korrektur. Es ist sehr hart, sie auf eine so unzulänglihe Vergütung zu stellen. Es [aufen immer noh sehr viele Drückeberger berum, und das empfindet die Oeffentlichkcit sebr peinli. ; E In den Kriegsgesellsaften ollte eine neue Personal-
aufnahme stattfinden. Es muß für die vielen Ek. v.Leute, die dort untergekrocen sind, brauchbare: Ersaß in den Kriegsverleßten und Kaputgegangenen sich finden lassen, wenn nur der eiserne Wille dazu vorhanden ist. Noch an vielen anderen Stellen sind eine Menge f. v.-Leute, die an die Front gehören. Selbst wenn sie Parla- mentarier wären, gehören sie an die Front. J begreife nit, d davon die Nede sein kann, dag Gemwerktihaftébeamte aus. pelitisden Gründen reflamiert sind. Sh habe auch fein Verständnis dafür, taß die Forderung einer tonfessionellen Sta- tistik der Reklamicrten unter den Tisch gefallen ist, bezw. daß die betreffende Liste nitt an die Oeffentlichkeit gekommen it. Der Ueber- tritt von Offizieren im Kriegsministerium in Privatstellen sollte unter- bleiben. Es macht einen peinlichen Eindruck. Warm unterstüßte ih den Wunsch, verwundete Offiziere und Soldaten nah 1hrer Wiederher- stellung möglichst ihrem früheren Truppenteil wieder zu überweisen, Für ein E E bedürfen wir der Ausarbeitung eines Planes, wofür die Kosten in einem Nachtrag anzufordern wâren, wie es der Haushaltsaus\{uß vorschlägt. Wie unsere deutschen Kriegêgefangenen im Ausland behandelt werden, das {eit zum Himmel. Endlih müssen hier energische Nepressalicn durchgeführt werden, damit die Feinde erkennen, Deutscbland läßt sich niht spotten. In Rußland sind die Gefangenen auésgeräubert, in emporender Weije mißhbandelt, unter der Bolschewikiregierung auch j¡ämmerlih verpflegt worden, Diese Regierung hat sih nit entblödet, an die deutschen Gefangenen mit der {{amlosen Aufforderung heranzu- treten, in die Nationalgarde einzutreten. Diejenigen, welche den thnen gestellten Termin zur freiwilligen Meldung nit innehzelten, sollten dem Revolutionsgeriht übergeben und \tandre{tlid behandelt werden. Das mutete die Bolschewikiregierung den deutschen Gefangenen zu. G8 ist allerhöchste Zeit, daß unsere egierung mit aller Energie ein- \{reitet, unseren deutscen Gefangenen Schuß bringt und sie vor den Donzentrationslagern usw. bewahrt. (Zustimmung rets.) Sehr zu bedauern habe ih die Verallgemeinerungen,- in denen sich bei seinen Klagen und Anklagen der Abgeordnete Wirth gefallen hat. Wenn wir der wahnsinugen Uebermacht der Gegner seit 4 Jahren stand-
gehalten haben, und diese Widerstände siegreih überwinden werden, dann ist es doch in erster Linie den Führern unseres Heeres, dann aber auch dem ganzen Organismus unsercs Kriegswesenes zu verdanken, der sich in diesem Kriege so bewährt. Auch wir bemühen uns um Ver- besserungen und bringen die Mängel rüdsihtslos zur Aussprache. Aber wir haben in unserm Kriegsministerium und in der ganzen Organi- sation unserer Heeresverwaltung eine Institution, auf die wir stolz zu lein alle Ursache haben. (Beifall rechts.)
General von Wrisberg: Ein allgemeines Verbot, daß fich Soldaten nit an Abgeordnete wenten jollen E E ergangen. Die Bahnhofskommandanten haben im allgemeinen recht viel zu tun. Die Behauptung, daß diese Kommandanturen zum Teil mit Generälen beseßt sind, stimmt nit. Es ist nur ein General darunter, und dieser bat ers vor einer Woce diesen Charakter erbalten. Im übrigen erhalten diese Leute nur das Gehalt ihrer Stelle. Gegen die Scbimpfereien ist erst am 27. No- vember 1917 ein Erlaß des Kriegsministers ergangen, der es ausdrüd- li jungen Unteroffizieren und Offizieren zur Pflicht mat, sih in dieser Beziehung nicht hinreißen zu lassen. Die Frage des Ur- slaubs hängt aus\ch{ließlid von der militärischen Lage ab. Jeder Truppenführer hat das größte Interesse daran, daß der Soldat auch seinen Urlaub erhält. Betreffend die Gntlassung des Jahr- ganges 1870 kann ich feine Zusiherung geben. Es hängt von der militärisben Lage und von den Anforderungen der Etappe ab. Die Heeresverwaltung will au hier den Wünschen entgegenkommen, und wenn es nicht mögli ist, den ganzen Jahrgang zu entlassen, so doch allmählih eine Besserung eintreten lassen, Redner geht dann des längeren auf Ausführungen des Abg. yssel ein, die dieser in der vorigen Tagung gemacht hat. Diese hätten si, wie die Untersucbung dies ergeben habe, als maßlos übertrieben dargestellt, Die angegebenen Negimeniter existierten zum Teil gar nit. Einer der Herren Vorredner ist dann auf den Dienstdrill zu \preben gekommen, Dieser Drill is nötig, aber jedes Uebermaß is \{aädlid. Gemäß geäußerten Wünschen können aftiive Unteroffiziere jeßt Feldwebelleutnants werden. Sie stehen so im Range eines Leutnants. Entgegen gemachten Behaup» tungen kann i feststellen, daß unzähline Unteroffiziere zu Offizieren emacht worden e, Ich begrüße dies mit Freude, da man daraus e:- teht, daß das Verdienst doch Anerkennung findet. Bezüglich einer anderweiten Stellung der Musikmeister sind jeßt Verhandlungen im Gange. Au bezüglich der Beförderung von Reserveoffizieren hoffen wir, den Wünschen entgegenkommen zu können. Die G:cneralkommandos drinnen und draußen haben die Anweisung, die Leute auszutauscen, da- mit landêmannschaftlice Verbände zustande kommen, Die Militärverx- waltung ist allen Beschwerden nahgegangen und wird es weiter tun, geleitet von dem Bestreben, unser braves Heer so stark und so gut zu erbalten, wie irgend mögli, Feld und Heimat müssen zusammen- A damn gibt es einen guten Klang und draußen feste Keile. (Beifall)
Generalarzt Sh u l zen : Die neulich beim Etat des Neichsgesund- Jinle angegebenen Zahlen über die Verbreitung der Gesclechts- rankheiten sind sehr übertrieben, Der Herr Abgeordnete hätte sich leiht Aufklärung N können, Jh felbst habe im Ausschuß darüber nähere Auskunft gegeben. Bei Beginn der großeu Offenfive war ed unssr Bestreben, die Fazarette im Westen 1 loerm und dis Verwun-
deten nach dew Osten zu bringen, um die neuen Verwundeten aufnehmen zu können. Da mußten natürlich manchmal Züge weitergeführt wer den. Unsere Lazarette im Westen waren im wesentliche wundeten überschwemmt. Jn Zukunft soll na Möglid artig langer Transport durch ganz Deutschland vermieden werden. Auf die Verpflegung in den Zügen trifft z : Kriegsminister vorhin auëführte. Den einzelnen Beschwerden wird in jedem Falle
glihkeit ein der- zu was der Perr
nacbgegangen d Triegêverwendungsfähigen illionen können natür!l:ch Sehler vorkommen. Wenn mit der Ueber- seßung von k. v., g. v. und a. v. den untersuhenden Sanitätsoffizieren ein Vorwurf gemacht werden soll, so muß i diesen auf das energisckchste ; clebend war der Zusaß, daß ein solher Wiß zu denken } tigen Aerzte erkennen wir voll Jch kann aber in dem Erlaß keine Zurückseßung sehen. s dsturmsanitäts-
zurückweifen. V ( gibt, Die Verdienste der landsturmpfli Und ganz an, Man wollte sie erst zu Beamten maten, 4 turm}a : Als einzige Möglichkeit ergab si aber schließlich die i ; Vorgesebte und verlieren at, daß eingezogene
kTorps gründen. (2 ösung. Sie haben so den Rang als an ibren Gebührnissen. Es wurde g Aerzte zunächst 8 Woch:n als Krankenwärter aus i Vorgesebter werden will, muß aber ‘militärisch ausgebildet werden, Man bildet deshalb die jungen Aerzte als Krankenwärter aus, militärärztlihen Betrieb ihnen von
Wie solche allgemeinen Vorwütfe wirken, zeigt eine hcutige Zeitungs- Ausführungen des H Schopflin es so hingestellt wird, als ob Rote-Kreuz-Se{western : ahrungêmitteln sehen. Jch bitt
Die S{bmstern, die in der Etappe und im Felde tatig sind, können jede Kur und Erholungsurlaub auf Reichskosten vornehmen. Erwägungen, ermöglichen . 1 Nervenlazarette sind vollig unbegründet. Gerade sie haben Hervor- sind geheilt Daß so etwas möglich ust, haben wir einzig der Arbeit der Nervenlazarette an den Neu- Es ist doch viel besser, man gibt den Leuten die Erwerbsfähigkeit wieder, als daß man ihnen eine Rente gibt. Rüdfälle haben wir hier nur etwas über 3 % zu verzeihnen. Die Behandlung der Nervenkranken in diesen Lazaretten, | Die Auswüchse und Ungehörigkeiten, die hier geschildert worden sind, die muß ih natürlih preisgeben, Alle diese Dinge werden abgestellt werden.
Abg. Werner- Herzfeld f. b.-Leute
erwerbsfähig geworden. Das ist eine Tat.
rotikern zu verdanken.
hat sch also durchaus bewährt.
Daß sâmt-
Landwirten
(deutshe Fraktion):
Neklamationen
und Gutsinspektoren rechtfertigen sich doch mit landwirtschaftlihe Produkti
do vorber
Volksernährung. draußen gewesen. den Kriegsgesellshaften aber drückden ih nôh immer zahlreiche Erbitterung bervorgerufen. gegen gescheben, nachzuweisen, den ausgebrannten Leuten müssen die rechten Leute ausgesubt werden. bricht sehr häufig erst in der Heimat aus, als Sorge und Angst um das weitere Die Not muß von den heimfkehrenden Heranziehung Hilfsdienst Hilfsdienstgeseßes
dankenswerterweise manches da- chwer, den Kriegswucher als
aber es ist fkolofsal \
Zum Aufklärungsdienst ie Kriegsneurofse sie besteht oft in nichts Fortkommen nah dem K Kriegern auf alle Weise ab- Widerspruch
der Personen zum nilitärischen
Bestimmungen
_ Beschäftigungen ach ibren Kräften und Fähigkeiten niht ge- auf strikte Beobachtung der Bestimmungen Der Vicehankauf für die Negelung unter- das ' würde
zugewiesen, für die sie n eignet sind. des 8 8 des Gesetzes ge Fleishversorgung des Heeres sollte einer Proviantämtern Abwiklung
Hier sollte drungen werden.
ermöglicben.
fältigste überwaht werden,
der beste Soldat nichts leist daß der Soldat au wirkli erbäl Soldaten muß aber ganz besond pflegung aufgewendet werden. die Pferdefrage. irgend möglihe Berücksichtigung erfabren. servativen Antrage, der die Beurlaubung
Ohne genügende Verpflegung kann auch Es ist vor allem darauf zu achten, i, was 1hm zusteht. Für die kranken ere Sorgfalt hinsibtlih der Ver- Die konservativen Anträge behandeln Landwirtschaft Wir stehen ebenso dem kon- Vereinfahung und Beschleunigung des Ver- Zurückstellung von sympathisch gegenüber; aud wir und Zurückstellungen eilen nibt ohne eingehende Begrün- wenn die Notwendigkeit im Interesse der rung anerkannt und befürwortet worden werker und Gewerbetreibende gilt das gleie. (
Generalleutnant
auéführlih
angehörigen Beurlaubungen lien Gründen von den Truppen dung adgelehnt werden,
Velkéernäl ist. Für Hand-
Daß Dinge von Graefe Lande erwähnt, ist Tatsache. Wir Mißgriffe der , daß an ein- eingeschritten werden. ordentli; i bitte, sie
vorgekommen D Abgeordnete quisttionékommandos f eingegriffen; en Stellen vor. Erst wenn festgestellt ist böswillig zurückgehalten wird, soll n Mißgriffe bedauere ih außer damit ih telegraphish eins{reiten kann, se Kommandos auszuwählen, ist nit leiht: es age. Dem Vorschlag des An- die Provialntamtsbeamten kann ¡e Heeresverwaltung k -, jondern wird dur die Rei K riegSverpflegungséanstalten stehen er militärischer Selbstbewirtschafiung. el (U. Soz.): MNegimentsnummern
nacbgeordnet zelnen Stellen Die geschehene mir sofert mi geeigneten Leute für di ist das ganz wesentli ufs des Stlactviehs dur leider keine Folge geben, denn d kein Stück Vieh mehr, son sorgt. Die Kriegsve
eine Personenfr
auft seit Monaten eichéfleasdstelle ver- , soweit es irgend möglich
„Abg. R y\\ Ob die von mir am 23. Februar
worden, was ih damals vo genehm wirkt, wundert uné zugekommenen Zuschr Sind wir doch
in konnte, ei Noch immer ha Instruktionsbücher aus
Daß unsere
nicht im geringsten iften bestätigen durchweg, was ih vor- gestern Zeugen gewesen, wie selbst das erst scarfe Tonart in der Kritik shonssißung nicht stattge- orlage kommen eshimpfen und
Kritik niht an- Die mir aus
entrum niht umb anzuslagen. funden, worin die e den Reichst herabseßen. Zu dieser werden. Wir haben a nichts gehört; auch die «„neuorientiert“, sie werde auf hat {on der Abg. Neuorientierung
ons ODberost zur
ag in der emporendsten Weise b ollte auh der Reichskanzler ern heute von diesen D ehrheitssozialisten haben sih mit n in Zukunft völlig militärfrom Cohn-Reuß uns vorbereitet. nicht, sie steht aub mit der W bat erst gestern der chsen der Unabhängigen rn für seine
ub gestern und ihrer Kritik m sein, dar-
Kriegsminister ängi Sozialdemo- Pflicht und für eine Klassengegen- at; das System benen, es steigert Unendliche,
leich Null,
erklärt, daß er das weitere Anwa, Tratie mit allen Mitteln zu verh Staat®notwendigkeit ansehe. age viel s{ärfer aus
steht nur kraft der v auf der anderen Seit Dis Grfolge der Verfügung fungen und Beleidigungen U Dia brez Fordornngey des Abg. W
geprägt als sonst
ger im Klassensta ölligen Necbtlosigke
igkeit der Unterge Derrschaft8gelüste einzelner des Kriegsministeriums gegen und bleiben g Wirth für dis S;
ntergebener
nung, Verpflegung und Urlaub genügou nit;
Soldaten ein wirklihes Bescbwerdereht und ein wirkli geben, das geheime Gericht8verfahran abschaffen. Unt, können Sie nicht, denn es bedeutet die Beseitigung eines U welces einen Untergebenen zum willenlosen Werkzeug der 9 Sv herabdrüdt:. Die politishe Beeinflussung der Soldaten ift ert
e
erflih; es sind dech keine Kinder, die draußen steben. Det ck
Lei av M i M handlung ter Soldaten besser geworden sei, ist nit richtig: 3d das Gegenteil an Hunderten von Beispielen beweisen, E" i: Heere eine gewisse Mesignation eingetreten, denn der e; êtag seinen Beschwerden keinen Erfolg. erzielt, und dem Soldaten man, direkt an die NReichstagêabgeordneten ¿zu schreiben F; steigt die Zahl der Beschwerden und Klagen über Urlaubs
Gin Soldat, der auf Urlaub war, wurde vor Ablauf des E rüdgerufen und auf 3 Wochen in Arrest gesteckt, weil er in cine h den die Briefzensur geöffnet hat, seinem Bruder den Untersied t, Offizier- und Mann|\chaftéverpflegung klar gemadt hatte! Nox t werden Fälle bekannt, daß Mannschaften zwei Jabre lang Fe Mng laub bekommen haben. In anderen Fällen werden die Ürsg., vernichtet, so daß über Mißbrauch der Ürlaubserteilung nidté Fos werden kann. Die Klagen über die \{lechte Verpflegung sin an ter Tagesordnung. Das Essen ist \{lecht, die Rationen werde, 3 innegehalten. In der Kantine kann s der Mann bei seinem A Sold nicht entschädigen. Wo die Offiziere das Essen öfter Fontrollis A reiht es aus. Das übriggebliebene Mannscaftsefsen wird, gnitzi A unterernährtien Mannschaften zugute zu kommen, an Schmweino Hühner verfüttert. Solhe Klagen kommen von allen Format
Halten sih die Mannschaften dann an ihre eisernen Nationen, \9 wes
ste mit Strafe belegt. Zigarren, Zigaretten und Tabak {let lität werden den Soldaten von den Kantinen zu übermäßigen Pre: kauft. Warum werden nit für die Kantinen Höchstpreise eina und was geschieht mit den Kantinenübershüssen? Die Beschwerden, Soldaten werden oft unterdrückt und nit weikergegeben, Ahr, kann nur ein wirksames Beschwerderecht und ‘die Aufhebung Instanzenzuges. Ein Skandal ist es, daß die Soldaten r d „guten Lage des Arrestes einen Teil ihrer Löhnung zurig, erstatten haben. Tatsäcblich ist auch auf die Soldaten ein dig liber Druck ausgeübt worden, Kriegsanleihe zu zeichnen. Edin sind die Mannschaften, namentli die alten Leute darüber daf fi aus der Kampfstellung zurückehrend, wie auf dem Kasernen erxerzieren müssen. Der Drill wird 40nd besonders aud auf jy Hrüßen ausgedehnt. Eine ganze Anzahl Streiksünder und bon j Unternehmern als „unangenehme“ Arbeiter bezeinete Peri sind, obwohl dienstlich untauglic, eingezogen worden; sie sind F4 arbeiter, ihre Reklamation ist aber abgewiesen, und sie werden nf im Heeresdienst, sondern zu allen möglicen anderen Vest gungen, Straßenkehren, Wäschewaschen, Gewehrreinigen usw, t wendet. Das sind die Leute mit der Marke „B 18“. Hier liegt j nadckte politishe Vergewaltigung vor. Wir beantragen deshalb, y dienstunfähige unbraubbare Soldaten und Offiziere sofort aus vg Heeresdienst zu entlassen sind. Die ärztlich als unbraudbar j zeichneten Personen dürfen niht aus politischen Gründen Heeresdienst eingezogen werden. Die Militärbebörde leugnet ad gar nit ab, daß Einziehungen au in nichtmilitäriscem Intere erfolgen, sondern auf gemeine Denunziationen hin. So râten die Unternehmer an Arbeitern, denen sie sonst nit beikomn können. Die Stimmung im Heere muß doch {on sehr zweifelb sein. Hätte man denn solche Maßnahmen, solde Stnüffelta solde Verbote sonst nötig? Der einseitige Aufklärungsdienft i Heere gibt den Soldaten ledigli die Flugblätter des Vereins fü Herbeiführung eines deutschen Friedens in die Hand. In den Vi ziger Kasernen werden die alldeuisben „Leipziger Neuesten richten“ auf Kosten der Soldaten obligatorisch gehalten. Sén und Gesinnungsriecerei wird von der Militärverwaltung au ci gegenüber den aus russisher Kriegêgefangenschaft zurüdehrent Mannschaften. Diese Kriegsgefangenen haben, nachdem die Y \{ewiki zur Herrschaft gelangt waren, vollständig frei in herumgehen dürfen. So etwas wirkt ansteckend na der 2 der Heeresverwaltung, und es ist dann aud sofort an worden, daß diese * „politis unzuverlässigen“ und verdädbtigt Kriegsgefangenen {arf zu überwachen sind und daß ihnen (fon der geeignete Aufklärungsdienst zuteil wird, um den in ihne eiwa geweckten revolutionären Jnstinkten entgegenzuwirken. Vi entrüsten uns über die Lynjustiz in Amerika und Frankrei: ck& wir haben au von unmens{lichen Mißhandlungen und Bestrafung russischer Kriegsgefangener Kenntnis, die sch Über das Esser
5 c p L 2 2 S ttan A4 {wert und aus diesem Grunde die Arbeit niedergelegt hatten, F
erwarte, daß der Offizier und der Gefreite, die dabei in Aktion treten sind, zur Rechenschaft gezogen werden. E
Abg. Sosinski (Pole): Wir werden den _Resolut zustimmen, welche von der Linken eingebraht sind. Daxw müssen wir die Resolution der Deuts&konservativen ak ehnt soweit sie für die ausgehcbenen Pferde Ersaß dur Heri sdaffung brauckbarer Pferde aus den östlichen Gebieten bt langt. Auch aus ten Kreisen der Industriearbeiter, die ll Heere stehen, kommen sehr zahlreide Klagen über Urlaube weigeruna, wenn sie keine Kriegsanleihe zeibnen oder dem v0! geseßten keine Liebesgaben liefern. Auf den Oberschlesischen Gru und Werken werden vielfah \{chwächblide Leute als k. v. einge! und an die Front geschickt, während viele Grubenbeamie tros soluter Felddienstfähigkeit dauernd reklamiert bleiben. Unser Are ministerium verleßt fraß die Vertragstreue, indem es die cuba Gefangenen zurückbält. Rußland batte {on mit der Auswecselun} begonnen, folgt aber jeßt dem deutshen Beispiel.
Nach 7 Uhr wird Vertagung beschlossen.
Abg: Kunert (U. Soz.) tritt in persönlicher Bemerkuf der Ausführung des Vertreters des Kriegsministertums betreff der Glaubwürdigkeit seïner Gewährsmänner entgtgt!
Schluß 714 Uhr. Nächste Sizung Donnerdia 1 Uhr. (Fortsezung der Beratung des Heeresetats.)
Verkehrswesen. i Mi saß!
Wie durch „Wolfs Telegrapherbüro* mitgeteilt wird, m f über g klagt, daß Brt-efseydungen von und na qt Lothringen sehr lange Zett brauchen, um an thren Bestimmun" ¿1 gelangen. Ein großer Teil dieser Ki-gen würde eun s die Bestimmurgen über den Briesverkehr mit Elsaß-Lotbring ql adtet, in8b-sondere die Briefe stets ofen aufgeliefert m
für Clsaß-Lothringen eins{ließlid d-s rechte-rheinischen B A
lsässisGen Fefturg?n bestimmte und von dort ausgehende die bershlossen aufgeliefert wird, wird ausnabmslos en Prüfung geöffnet oder dem Absender zurückgegeben.
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Nr. 19 des „Zentralblatts für das Deuts Fe 5j Y herausgegeben im Reichsamt des Innern am 7. Zun, er Reid olgenden Irbalt: Auêwanderungswesen: Errichtung en Mais! stele für deutsde Rückwanderung und Auswanderung. Gphemerdt und Stiffahrt : Erscheinen des Nautishen Jahrbus oder ofen: M und Tafeln für das Jahr 1919, — Maß- und Gewicht?w gregatt stimmungen über die Prüfung und Beglaubigung von galerc — Medizinal- und Veterinärwesen: E:sceinen eines Ertsden v lrags zur Deut'chen Arzneitaxe 1918. — Militärwesen: j Taulit! Ermächtigung zur Ausstellung ärztlicher Zeugnisse aver Stett! bon militärpflihtigen Deutshen in Norwegen. — Do A d wesen : Annahmewert der Stücke und Schuldbuc e iheint 8. Artegêanleibe des DeutsGen Reichs sowie der Zw! tegssteuet, “ joldGe Æricgsanlethestócke bei der Entrihtung der Kri fi Poltzeiwesen : Ausweisung von Ausländern aus dem k
ersuhungssachen. i | gebote, Berluft- und Fundsachen, Zustellungen u. d ‘ufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
orlosung 2c. von Wertpapieren.
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intersuGungs- sachen.
s@luf. C. 96. 18. VIIT 958, F gegen tWSreling, Dr. Richard Martin, geboren am 11. Suni 1853 zu Berlin, mofaisch, verheiratet, früher Rechtsanwali in D Céarlotienburg __wobnhaft ; W-ggis in der Schweiz, wegen verfuchten 22 desvzrrats, hat das Nei8geriht, Frfster € dex Sitzung vom 6. Junt 1918 noach Anhörung des sch{Griftlien Arn- des Dherrelhtauwalts auf Brurnd St.-P.-O. bes{lossen: Nachdem gegen den Angesuldiaten die Voruntersuh.ng weqen versuchten Landes- yerrats eröffnet und Haftbefehl eriafen ist, wird das Beumögen, das der UngesWutdigie im Deuischen Neiche besißt und das ibm später zufällt, bis zur rechte?äftigen endigung dex Untersuchung mit Beschlag
Berkin, zulest in
St-afsenat, in
Reichsanzeiger bekannt zu maten ¡w-ck3 Etalettunz einer Güterzfle;e dem Köntgiichen Amitgeriht Charioitenburg m tiutetlen.
Letpzig, den 6 Junt 1918.
Das Reich8ueriht. Eist-r Strafsenat. Smidt.
Steetbrieß,
Segen den uzten beschrieb2nen Gefreiten Peter Dolibots Festung. Ma’ch.o Hewebrs Trupp 43, geb. anm 24. 4. 1898 ¿21 Waller- jagen, Krets Saariouis, welcher flüchtig ist oder i verborgza hält ist, die Anter- sudungshaft wegen unerlaubter Eatfaenung E3 wroiry ezsut, tbn festzu- nehmen und an die näSste Militérbehörde zum Wettecirantport zu seines Truppeu- teil abzuliefern.
Beibreivungt Alter 20 Jahre, Größe im 98 ecm, Statur chiauk, Haare hell- Kennzeichen : un» ¿wischen Zeige- und M ttelfiager der rechten Hand. felograue Bluse, be, Wilelgamas müge, Foppel, Dol Pistole 08,
Br. -St. „Que, den 6. Junt 1918. Der Vecicztélerr.
e, Mantel, mit Scheide und
im Reiche befiadlihe Vermögen
K!8, Geb-
Wetirmanus 31, 12. 83 tîn Seberschweter, tceiler i. Tf, ebenboct wohnhaft, ist mit Bes&lïag belegt.
D .-St.-Qux., den 2, 6. 18. Gericht etner Jufantertedibvision.
Das im Neiche befindliche Vermögen des Musketters Karl Josef Sick, geb. 3. 10, 90 in Kienzhetm, Krs. Rapvolts-
, A ebendort wohnhaft, ist mit Beschlag
D.-St.-Quit., Den 12, 9, 18. j Gezicht einer Infartertedivißion.
Beschluß.
In der Unt-rsuhunysfache gracn den Gisah- reservisten Ludwtg Kaiser, 3/N.-I.-t. 11, wegen Üeberlaufens zum Fetude und Landeb- verr2t8 wird bas tm Reiche b:findiiche ¿en tes Abwesenden mit Beschlag
8 360 WM.-St.&8.-O, j
D. St-e-Qu, den 7. Junt 1918, Gericht einer deutschen Zufantectedivifion. LiTa St. P. 2, 216/17 und 180/18.
Die Nummer der Division kann im Stellv. Generalstab,
Bedarfsfall- Abteilung © St. Berlin, erfragt werden.
lust- und Fundsachen, Susftellungenu.dergl.
[11914] Zwangsversteigerung. Im Weze der ZwangsvoUstr-Fung soll Berlin belegene, im Grundbuche
bon Berlin (We-bdino) B iur Zett der Eintragung des Versteige- rungêvermerfs auf den Namen des Maurer- meisters Franz N-zold in Berlin ein- getragene Grundstück nit am 21, Oktober m 22. Jult 19188, 8 Gz Uhr, dur das unter- an der Gerihts\telle, 30, 1 Treppe, Dos in Berlin, Carmen 31, belegeue Grundstü ent- ohngebäude mitlinkem Seiten- Dovpelquergébäude, Loggtenbau Höfen und be- dem Trennftück Kartenblatt 31 905/107 2c. von 8 a 48 qm Es ist in der Grundsteuermutter- d der Gebludesteuzrrolle meindebezirks Berlin unter Nr. 369 Nußungswert von ¡eiGnet. Der Bersteigerungs- til am 2. Mat 1916 in das u eingetragen.
Verlin N, 20 11. Mai 1918.
and 5 Blatt 106
tondern a
Vrunnenylazz, igert werden. Sy vastraße 1 bält Vorderw
Zimmer Nr
[links / steht aus de nks und 2
cinem jährlichen
Brunnenplaÿ, den
“ | Öffentlicher Anzeiger.
Sa ton auf Von o MEH L M au i nanditgefelshaften auf Wtien u. Aktienge? 7@aften. Auer näelgemvreis fir den Nanm etner 5 gefpaltenez Eintzeitözeile 50 V, î Anfertden weir cut ben Anzeigenpreis cin TeneruugSz2Elas vou #0 2, 5. crhotrm, î
6. Erwerb8- und Wirtschaftsgenofsenshaften- . Niederlassung 2c. von Rec
Únfall- und Invaliditäts- 2c. Versichexung- . Bankausroeise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
(17853) Zivangsverfteigezung,
Im Wege der Zwangdövolstreckung toll am 9. Auaust 2918, Vormittaas I Uhr, Neue Friedri r. 13/14 111, (driites) Stocwerk, Zimmezx Nr. 113—115, versteigert werden das in Berkin, Göhrener- straße 10, belegene, im Srundbue vom Schönhausertordeztr? Band 97 Blait Ne. 2878 (eingeiragever Gtger türiec am 27. Mat 1918, dem Tage der Cintragung des Bersizigerungsvermerk3: Bauunter- nehmer Fciedrih Kohde zu Berlin) ein- geirazene Grundstück: Vorderwobngebäude mit rehtem un» linkem Seiterflügel wnd Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 31 Parzellen 2197/1 und 2198/1, tnôgefamt 6 a 24 qm groß, SBerundsteuermutterroVe Act. 1107, Nußung8wert 10 500 M, Ges täadetteuerrole Nr. 1107, Grundjiiücks- wert 180 000 (6.
VBertitn, den 6. Junt 1918,
Köntglitzes Amt8geriGt Berlin, Mttje,
M0 30) S0 R. 46, 18.
[18022] Vekauxtmaczung.
Adhandeu geLomrzen ;
Dividendenschetnbo en zu 4 1000,— Argo Damvfichiff Aktien Nr. 3980 mit Dioidendensczein für 1917 u. ff.
Verlin, den 12 Junt 1918,
Der Polizeipräfidert. Abteilung 1V.
Erkeunungtdienst. Wp. 740/18.
[18023] Veraunmuehung. Ubhanden gekommen : . Zwischenscheine d 0/9 Deutsche Netha,
arleihe 8, Ne. 535 682/83 z1 je 1000 4.
Werlio, ben 12, Junt 1918.
Der PVoiszeipräsivent, Äbretlung [V.
Srkennungüdtentt Wp. 741/18,
[17854] Vufackot.
Die Aftiengesel!shaft in trma Natkonal- bark für Deut chland, vertieten dur ibren Vorstand ia Berlin, B-hreustraße 68/69, vertreïlez dur den Rechtganwa t Dr. älfced Moiler in Berlin, Behren- strake 68/69, kat das Äufgebot foiuender, angebli abhanden ge?omaiener Sces beantragt:
Nr. 8708 über 46 3325,63 auf die Commerz- und Disfonto-Sank in Bertin, ausgestellt von Schlesfinzer & Co. ta Be: lin, mit Liro der Firma A. Mareufe & Co. in Fürstenwalde (Spree),
Nr. 38709 über #4 115,75 auf dte Dresdner Bank in Bezlin, aaëgestellt von H. Roseubexrg in Beeclin - Sböneherg, Habe: =fandstraße 7, mit Giro Adele Stet a und Paul Knorr in Fürstenwalde (Spree),
Nx. 8710 über 16 36,80 auf die Ban? für Hanvel und Industrie in Berlin, ausaestelt von derx Berlin-Fürsienwslder Maschinenfabrik ta Chariottenburg, mi! Htro Alfred Ehb:hardt in Fürstenwalde (Spree), :
Nr. 8711 über 4 141,70 auf die Berliner Hand-lsgefellshaft in Berlin, ausgestellt von Dr. Weidemann in Berlin, mit Giro A. Kuauff in Fürsteawalde (Spree) i
Der Inhaber ver U:kunden wird atuf- gefordert, spätestens in dem auf den B. £©k- i0ber L9K8, Vormittags LL Uhr, vor dem unterzeichneten DSeriht, Neue &riebrihsi=. 13—14, 111. Stockwerk, Simmer 143, anberaumten Aufcgebots- termine seine Rechte anzumelden und dte Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dte Kraftloserklärung der Ürkunden erfolgen wird. |
Berxliz. den 28. Mat 1918.
Kgl. Ämt3geriht Berlin-Vêitte. Abt. 154.
{17860} Aufgebot.
Der BZicgelmeitter Cmil Betther aus Herv-st-Vor|iten hat das Aufgebot des über Lit. C Nr. 4 685 322 der 9 9/9 deutschen Neich8anleihe aus 1915, auf dea Namen rer Ehefrau El. Vetteher, geb. Langer- horst, zu Hervest-Dorsten von der städti- schen Sparkasse zu Dorslen ausgefielten Hinterlegungsscheines über 1009 Ce bzs autragt. Der Inhaber des Hinter- legungôösheines wird aufgefordert, \päte- sters in dem auf den 17. Dezenbez 19418, Vormittags UUF7 Uhx, vor dem unterzeiGneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermin leine Rechte anzumelden und den Hinterlegungsschetn vorzulegen, widrigenf-1ls dessen Kraftlos- erflärung erfol;en wird.
Dorfien, den 6. Junt 1918.
Königlies Amtsgericht.
18024] :
In der Nacht vom 10. zum 11. d. Mts, sind hier mittels CGinbruchs aus etnem Zeldsranke die nachstehend aufgeführten Kriegfanleihesdeine gestohlen worden:
2000 6 59/9 I. Deu'she Krirgsanlethe Lit. C Nr. 340 584/85 2/1000 d,
100 4 59% I. Deutie Kciegsanleihße Lit. G Nr. 1 235 209 1/100 M, i:
100 M 59% I. Deutich: Kriegganleihe Lit. G Nr. 1235 210 1/100 #,
100 # 59% I. Deutsche Kriegs8anleiße Uit. G Nr. 51127 1/100 6,
900 4 5°%/) L. Deut'h2 Keiegganlethe Lit. E Nr. 5 698 393 1/200 4,
100 46 5 °%/ I. Deut'he Kriegsanlethe Lit. G Nr. 7048 317 1/100 M,
5000 5 9/9 IT. Deutse Krieg8anleihe Lit. B Nr. T e au , Lit, D . 982 303/5 2/500 4, j o Mh v, 1]. Deutshe Kriegganlethe Lit. D Nr. O A 6, Lit. Nr. 1235 209/10 j : 000 db ah 11], Deutsche Kriegsanleihe Kit. D Ne. 2658 7668/7 2/500 F, Lit. B
Mniglicheg Ambogerict Verlin-Wedding,
Ir. 1 060 677/8 2/2000 6,
1000 6 5% TII. Deutsdhe Kiiegsanicihe Lit. C Ne. 3 797 285 1/1090 b,
6000 „#6 5% IV. Deutsche Fiieg?anleihe Lir. B Ne. 2030 144/5 2/2000 „6, Lit. C Nr. 7 652 450/1 2/1000 4,
200 4 59/9 1V. Deutsche Krieg8anleihe Ut. D Ne. 5 006 536 1/500 M,
6000 46 5/9 V. Deuti%e Kriegsankethe
Lit. 13 Nr. 2959 330/31 2/20 it. C |D D S M B, O straße 37/39, wiro der F. Bußke & (eo. chafi für Metall-Fndustiie in Berlin betreffs ber von ihr auszesteliten, angebli abhanden Nr, 2564 über etnen anderen Inhabex i genauate Antragstellerin eine Leistuon j insbesondere neue ZinssHein oder einen Grneueruagssckein áuszugeben. Verli@, ven 3. Junt 1918,
Kgl, Amtsgericht h N
tr. 19 190 128/29 2/1000 46, 1000 M 59/0 V. L euisde Kriegtanskeihe Lit. C Nr. 9030 023 1/1000 4,
300 M 59/0 V. Deu- de Kriegfan’eite Lit. E Nr. 5698 393 1/200 6, Lit. G Nr. 7 048 317 1/100 4,
10000 4 V1. Deutsge Krieg?an”eiße Lit. B Nr 3 540 478/81 4/2000 #6, Lit. C Nr. 12 033 986/87 2/1000 4.
Sämtüch mit Zintscheinea und Talons.
ESxfurt, den 12. Funt 1918.
Die Polizeiverwaltung. [17755] Asfgebot.
Die lcdice Glla Strauß in Peine, Hoheatollernsteoßz 12 11, hat das Auf» gebot von 2 SHuldversck@reivungen der Sftadigemeinde Hagen (Weßf.) über je 1000 6 Nr, 514 und 515 Vi. Aussabe Buchstabe C beantragt. Der Jrhaber der Urkunden wtrd aufgefordert, \pätcsten3 in dem auf den S Dezember 19128, Vormitiags Au Uhe, vor dem unter- ¡eichneten Gert, Zimzner 21, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und vie Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunden er- folgen wird.
Dugen, den 3. Juni 1913.
Königliches AmtegeriŸt, [17858] Aufgebot, Auf Autrag:
1) des etsanwalts Beorg LBönbeim in Soldau,
2) der Kreisspnodalkaf? in Darkehme-,
3) der Frau Hedwig Qulllt:-g in LWck,
4) des Papierhändlers Fris Hartmann in Gerbstedt,
S) des Rentners Ariur Weber, Hter, HBeetbovenstraße 32, |
6) des Gefreiten Mekgat, Luftsperrabt. 1 in Grebah b:i Saarhrüdck-n,
7) des Oberamtwmarns Georg Ehrbeck in Caffel, Hohenzollernstreße 130,
werden die Fubabec :
T. zu 1: der Aktien der NorbbeutsKen Nccditanstalt in Xöatuberg i. Pr. Nr. 1442, 1444 1962, 1963, 1964, 2139, 2i40, aus- geftellt am 22. Januar 1897, und Ir. 14211, auéges!ellt am 18. Oktober 1906 üb:e je 1000 é,
11. der Dspreußishen Pfandbrtefe:
| einea andeien Inhadber te3 Loses als den oven genannten Äntragsteler eine Leistung zu bewirten.
Wexrlimn, den 3. Zuni 1918.
Kg!. Amtsgeri@t Beritn-Peitte. Æbt. 154,
Zahlungssperre. AktiengeselsLait
aetommenen 1000 A verboten,
Z26hlungëf Auf Antrag des Metzgermeistex9 Ecnst châfer in Hanau, verireten dur den Rechtéanwalt Dr. Nußbaum in Hanau, Rets\huldenverwaltung Berlin betreffs dec angebli abhanden Schuldver'hreibung
Ò prozentigen Anleihe des Deutschen Ne 2 148 833 über 2000 A verboten, @n cinen anderen Inbaber als Äntragiteller u bewtibten, in9bes3; Zinsscheine odex einea CErneuerungs\hein auSzugeben.
Berlia, den §, Zuni 1918, Köouigiies Ami3geriht Berlin-Mitte,
aelommenen
von 1916 Lit. L Ne.
Bufgebot uuù Zahlungssperre. Buchhalter Weifenau-Mainz, Mainzerstr. 10, hat tas verioren ge- ¿angenen SŒuldsheins Nr. 55 055 der Vldenburger Eifendabuprägienanle:he von 1871 (seg. 40 Talerlos) beantragt. Dec dem auf den 2 Ubr, vor dem Großh. Amtsgericht Oibeobucg, Abt, T, Zimmer 16, anbe- raumten Äufgeboistenuine feine Net? enzuzrelden und die Urkunde vorzulegen, vidrigenfalis die KrafisogerTäcung Der
teller sowie die in dem Schuldschein be- ¡eiGneten Zahistelen ergeht das Verbot, an ten Inhaber vessclben eine Leifiung ¿u bewirken, insbesondere neue Zinésrenten- oder Gewinnantetilsheire oder einen Ec- neuerungs!chetn auszustellen,
au 2: zu 349/90 B 27051 über 2000 4, E 8103 úb:r 300 4,
¡u 3: zu 34 % F 11262, 11264, 20714 über fe 100 4,
¡u 4: zu 840% B 13215 über 2000 4,
¡u 5: ¿zu 39/0 D 846 über 500 4,
TiT. zu 6 des Wews?els vom 1. Ofltober 1914 über 353 M, ziblbar am 1. Favuar 1915 hier, angenommen von Frau Anna Krefft hier,
IV. zu 7: der Schuldverschr:ibung de: Provinz Ofipreußen, 9. Äusgobe B Ne. 11/988 zu 3370/0 über 2000 46,
aufgefordert, jpätrsiens in dem auf der 17. ZJaouar L9ED, Vormittags 0 Uße, vor dem unterzel{neten Gericht, Zimmer 134, anberaumten Aufgebots- termine ihre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kcrafiloserklärung dex Urkunden erfolgen wird.
Königéberg, den 4, Iuni 1918,
Köônigl!@es Amtsgericht. Abt. 29, [18037] Bekanutmachung.
Die im Anzeiger Nr. 225 vom 23. Sepy- tember 1915 unter [40194] als verloren Pen 34% Ostpreußisken Pfand- riefe :
E 45438 = 200 und F 43829
47452 47489 47721 47763 = o Stüde zu je 100 sind wiedergefunden.
Königsberg, den 11. Junk 1918. Oftpreußishe Generallandscaftsdirektion. [17855]
Aufgebot und Zahlungssperre.
Der Landwirt Gustav Mtiiimann in Jaclshönau bei Koberwit, vertreten dur Rechtsanwalt Hahn-Zumpt in Breskau, Schweibnizerstraße 8, hat das Aufgebot und die Zahblungésperre des angebli abhanden gekommenen Lofes Nr. 1113 der Kinberheim-Lotierkte für Soldatenkinder, avsgesielt in Berltn-Schöneberg im Sep- tember 1917 von dem Verein „Tages- heime für Soldateukindex G. V.*, Schöne- berg, gczogza in der Ziehung vom 16, März 1918 mit einem Gewinn im Werle voa 900 6, beantragt. Der Inhaber der Urfunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezembex 1918, Vorwittags UL Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Frtedrih- ftraße 13—14, III. Stodckwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wkdrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dem oben ge- nannten Aussteller des vorbezeichneten Loses und fol„enden Zahlstellen: 9. dem Bankhause A. Oa Berlin, Lenné&- straße 4, b dem Verbande als Preußischer Lötterle-Ginnehmer G. m. b. H. in Berlin, Burgstraß227, «. dem Lotterte- rolleïteur Robert Arndt in Breslau, Neue Schweidnigerstraße 2, wird verboten, au
Oiv-néöurg, 1918, Zuni 1.
Sr Amtsgericht. Abt. L,
Die Versiherung?ï{eine Nr. 25 229, 57 302, 57 586, 123 908, 131 359 A, 287, 6406, 38 652, 69 423 8 find angeblich ab- S-fern tuueeczaib eines Monats, vom Tage dieses Auf- cufs ob gerehnet, nit geltend “germahi werden, stellen wir gemäß F 19 der Allgem-inen Versiche- cungsbedtngurgen Ersaßzurkunden aus.
Bano, den 8. I ini 1918. : Schlesische Lebensversicherungs- Gesellschaft
a G, zu Haynau.
Aufgebot. y
Vte Witwe Hermann Peiseler, Maria geb. Nöder, tn Nem|\cheid hat das Aufgebot des in Verlust geratenen Hypoihekenbr!efs Grundbuch von Remscheid Band 25 Blatt Nr. 986 Abt. 111 Nr. 7 eingetragene Resthypothek von 14 000 6 beantragt. Der Inkaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
1. Januar 1919, Vormittags 1x Uhr, vor dem unaterzeiGneten Gericht, Schügenstraße 57, Zimmer 14, anberaumten Aufgevotôtermioe seine Rechte anzumelden und dite Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie Keaftloserklärung der Urkunde folgen wicd.
Remscheid, den 1. Juni 1918, Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Die Witwe Peier Iosef Hermes in Wehien hat beantragt, den vers{ollenen Unteroffizier Bernhard Hermes, zulegt bei der 7. Kompagnie Referve-Infanterie- Regts. 69, zuleßt wohnhaft in Wehlen, Der bezeiGuete Ver- \{chollene wird aufgefordert, H svätestens in dern auf den 30, Juli L908, Vox- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihr, Zimmer 9, anberaumten Âufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. Tuskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berncastel-Cues, den 1. Iunt 1918, Königliches Amt3gerißt.
Aufgebot.
Lokomot!vführers Mathias Su, Margareta geb. Michels, in Cöln-Lübz s{chollenen Brüder 1) Mat geb. 8. I. 44 zu Bitburg, 2) Nikolaus WVarg, geb. 10. Y. 77 zu Bitburg, zuletzt für tot zu erklären. ershollenen werden aufgefordert, fi spätestens in dcm auf
atkommen.
üßer die im
für tot zu erklären.
An alle, wele
ias Barg,
woohnhaft in Bitbu Die bezetchneten
30 ihr, vor dem unterze' neten Bericht,
Sizunyssaai, anberaumten Kufgebots-
termine zu melden, widrigenfalls vte Todes- erilärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Zufjorderung, spätestens im Aufsgebots- termin dem Geri@t Anzeige zu machen.
VDitéu-g, den 4. Furt 1918. Könktgliches Amtsgericht.
[17976] “UHufgebst.
Wie Ghefrau Bürstenmacher Wilhelm
Lambert, Marla geb. S®reter, in Friglar hat beaniragt, die verscholene Brigitta
Draude, zuleßt wobhnhafx in Frißlar, für
tot zu ertlären. Die bezeichnete Ver- \Golene wird aufceforderi, fih vätestens in dem auf den L3. Juni 1989, Vor- inittogs 10 Ußr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, wiocigenfalls diz Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde AusTunfi über Leden oder Tod der Verschollenen zu er° teilen v:rmögen, ergebt die Aufforderung, ipúteitens im Aufgebotsizrmine dem Sea rit Anzeige gu maen,
Fzriglar. den 6. Juni 19183. Königliches Amtsgericht.
[189093] Aufgebot.
Frau Emma Lesser, geb. Cramer, in
Georgenthal hat beanirzgt, thcea anz geblid versGolenen Bruder, deu am 20. Febrz:ar 1887 în Georgentha! ges borencni August Ernst Nichard Cramer für tot zu erflären. Der Verschollene wird aufgefordert, Ah spüteitens in dem «uf deu US Dezember 1918, Vor- mittugs L Ube, vor dem unterzeich- neten Sertht, Zimmer Ne. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigzn- falls feine Todtser?lärung erfolgen wird.
An alle, welGe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,
ergeht die Aufforderung, spätestens tim
Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu nahen. Ohrdruf, den 30, Mat 1918. Herzogl. Amtsgericht. 2.
[17643] Wfgebot. :
Die Witwe des Tt\chlermeisters Wilhel Sander, Auguste ged. Miash, in Han- nover, Nelkenstraße 4, vertceten durch die Rechtsanwälte Juittzcrat W., Nölke und Dr. Geiß in Linden, bat beantragt, den versWollenen Gärtner Wilbelm Haiv?e8&, geboren am 19. März 1886 zu Edcte, Sohn des Maurers und B:1affigers Wil helm Halves und setner Ehefrau Wilo heimine, geb. Sander, zuleßt w-bhnhaft in Gcte, für tot zu erkiären, Der bezeih- nete Verschollene wtrd aufgefordert, fh spätesiens in dem auf Douner3tag. bew 12. Dezember 1918, Vo-mttagsE #0 üher, vor dem unterzeihneten SertHt, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeg- erflärung erfoigen wtrd. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ber- schollenen zu ecrieilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen.
Osterode (Harz). den 1. Junt 1918
Königliches Amtsgericht. 1,
[17977] Aufgebot.
Der Dreher Emil Fuchs in Remscheid, Kir{hofstraße 26, hat bean1ragt, den ver- schollenen Friy FuchS8, geb. am 17. Fes bruar 1867 in Remschetd, zulegt wohn- haft. in Remscheid, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vershollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf deu l. Jauuor 1919, Vormittags 10 Ubr, vor dem unterzethneten Geritht, Schügenftr. 57, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todederkiärung erfolgen wird. An alle, welGße Auskunft über Leben oder Tod des VersGollenea ¿zu erteilen vermögen, exgeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem SeriWi Anzeige zu maten.
Remscheid, den 6, Juni 1918,
Königliches Amtsgericht.
(17651] Uufgebot. L Der Iuslizrat Hermann Poënzr {n Berlin, Matihäikirhstr. 16, hat als Ver- walter über den Nachilaß des am 20. Ja- nuar 1914 verstorvenen, in Berltn- Lichtenberg, Scharnweberstr. 51, wohr- hafi gewesenen Tischlers Karl Friedrich Profe das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Auts{ließung von Nachlaß- aläubigern beantragt. Die Nachlaß« gläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den vorbezei{neten Nachlaß spätestens in dem auf den 2. Otktoverc 1948, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friebichstr. 13/14, 111. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebote termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundliche Beweis« städte find in Urschrift oder in Ab« rift beizufügen. Die Naclaßgläu- biger, wel%e ih ni&t melden, können, unveshadet des Nehts, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mäctnifsen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be« friedigung verlangen, als fich nach Befrie- digung der nicht ausgeschlofsenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet inen jeder Grbe nah der Teilung
deu 20, Dozemboe 1911S, Vormittags
des Naÿhlasses nur für den cinsm Erh-