1918 / 177 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jul 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Radbauarten ferner diejenigen der Firma Schanbacher & Ébner, G. m b. H. iun Cannstalt a. fedeindes Ras, þÞ. federndex und ousweselbarer Radreifen bis auf weiteres zugelassen

worden. Beschreibung:

a. Das Rad besteht aus einer auf die Nabe gezogenen eisernen Scheibe, an deren äußerem Rand beiderseits eiserne Ringe befestigt sind. Jn die so entstehende Führunz greift ein auf d2r Jnnenseite des eisernen Laufrings angeordneter breiter Grat hinein. Radiale Schraubenfedern verbiaden die Juneni- seite des Laufcings mit der Radscheibe beiderseits. Außen ist das Rad au beiden Seiten mit einem Schutzinantel versehen.

b. Der Reifen besteht aus einem eisernen Felgenkranz und einem eisernen Laufkranz, die beide einander zugetehrte Flanschen haben und burh zahlreaihe zu dreien nebeneinanderstehende Schraubenfedern verbundea sind. Am Laufkranz sind noch beiderseits eiserne Ringe befestigt, die über die Felgenflanschen lose hinübergreifen und innen einen ringförmigen Ansaß haben, auf den beim Zusammendcücken des Reifens die Felgenflanschen auftreffen.

Berlin, den 25. Juli 1918.

Der Reichskanzler (Reichsamt des Innern). Im Auftrage: Jung.

_Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sigung vom 2. Zuli 1918 entschieden :

Der Gewerkschaft Neurode, Kalisalzbergwerk? zu Heringen a. d. Werra wird für ihr Kaliwerk vom 1. Februar 1918 ab eine endgültige Beteiligungsziffer in Höhe von 5,4140 Tausendsteln unbeschadet der auf Grund des S 18 des Kaligeseßes vorzunehmeuden Aenderungen gewährt. Sie entspricht 95 vom Hundert der duchsnittlichen Beteiligungs- ziffer aller Werke. Diese Beteiligungsziffer wird gemäß 8 12 Absaß 2 des Kaligesezes für das fünfte Jahr seit Antreffen des Kalilagers, d. h. bis zum 30. April 1918, um zehn vom Hundert gekürzt,

Berlin, den 25. Juli 1918.

(Siegel.) Die Verteilungestelle für die Kaliindustrie. «3. V.: Gante.

Vorstehende Entscheidung ist der Gewerkschaft Neu- rode, Kalisalzbergwerk in Herfa, Post Heringen (Werra) am 27. Juli 1918 zugestellt worden.

J. A.: Maenicke.

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Bekanntmachung,

betreffend Liquidation französischer Untérnehmungen. :

Mit Zustimmung des Herrn Generalgouverneurs in Belgien habe ih gemäß den Verordnungen über die Liquidation feindliher Unternehmungen vom 29. August 1916 und vom 15. April 1917 (Geseß- und Verordnungsblatt für die okku- pierien Gebiete Belgiens Nr. 253 vom 13. September 1916 und Nr. 335 vom 19. April 1917) die Liquidation der französi- \chen Gasgesellshast S. A. du Gaz de Namur in Namur angeordnet. Zum Liquidator ist Herr Nittmeister Heinefen in Brüssel ernannt worden. Nähere Auskunft erteilt der Liquidator. Brüffel, den 25. Juli 1918.

Der Chef der Nhteilung für Handel und Gewerbe bei dem Generalgouverneur in Belgien. Frhr. von Welser.

Bekanntmachung,

betreffend Liquidation französischer Unter- nehmungen.

Mit Zustimmung des Herrn Generalgouverneurs in Belgien habe ih gemöß den Verordnungen über die Liquidation feind- licher Unternehmungen vom 29. August 1916 und vom 15. April 1917 (Geseß- und Verordnungsblatt für die okku- pierten Gebiete Belgiens Nr 253 vom 13. September 1916 und Nr. 335 vom 19. April 1917) die Liquidation des in Belgien befindlihen Vermögens der französishen Gasgesell- schaft Société du Gaz Frarco-Belge, Robert Lesage & Co., (Paris) in Nivelles, angeordnet. Zum Liquidator ist Herr Nittmeister Heineken in Brüssel ernannt worden. Nähere Äus- Tunft erteili der Liquidator.

Brüssel, den 25. Juli 1918.

Der Chef der Abteilung für Handel und Gewerbe bei dem Generalgouverneur in Belgien. Frhr. von Wel ser.

Bekanntmachung,

betreffend Liquidation französischer Unter- nehmungen.

Mit Zustimmung des Herrn Generalgouverneurs in Belgien habe ich gemäß den Verordnungen über die Liqui- dation feindliher Unternehmungen vom 29. August 1916 und vom 15. April 1917 (Geseß- und Verordnungsblatt für die offupierten Gebiete Belgiens Nr. 253 vom 13. September 1916 und Nr. 335 vom 19. April 1917) die Liquidation des in Belgien befindlichen Vermögens der französischen Gas- Gesellschaft Compagnie Générale pour l’Eclairage et le Chauffage par le Gaz, S. A. in Brüssel, angeordnet. Zum Liguidator ist Herr Rittmeisier Heineken, Brüssel, er- nannt worden. Nähere Auskunft erteilt der Liquidator.

Brüssel, den 25. Juli 1918. Der Chef der Abteilung für Handel und Gewerbe

bei dem Generalgouverneur in Belgien. Frhr. von Welser.

Bekanntmachung

betreffend Liquidation französischer Unter- nehmungen.

Mit Zustimmung des Herrn Generalgouverneurs in Belgien habe ih gemäß den Verordnungen über die Liquidation feind- licher Unternehmunaen vom 29. August 1916 und vom 15. April 1917 (Geseß- und Ee für die ofkupierten Gebiete

19. April 1917) die L’quidation der franzöfishen Gas- und Eleêtrizitälögeselshaft Société de Gaz et. d’Electricité du Hanmnaut, Société Anonyme in Brüssel augeordnet. Zum Liquidator ist Herr Rittmeister Heineken in Brüssel ernannt worden. Nähere Auskunft erteilt der Liquidator. Brüssel, den 25. Juli 1918. Der Chef der Abteilung für Handel und Gewerbe bei dem Generalgouoerneur in Belgien. Frhr. von Weslser.

zem Bebanntmah ung,

Die Königliche Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt hat die Verfügung vom 21. März 1918, betreffend die Schließung des &leishereigewerbebetriebs des Alwin Riemer in Radeberg, Güterbahnhofstraße 4, aufgehoben und ihm die Wiederauf- ee seines Gewerbebetriebs vom 5. August 1918 ab ge-

attet.

Dresden-Neustadt, am 25. Juli 1918.

Die Königliche Amtshauptmannschaft. F. A.: Dr. von Schimpff.

e ——————

BekanntmaMPhuüng.

E Die Königliche Amtshauptmanuschaft Dresden-Neustadt hat die

Verfügung vom 12, April 1918, betreffend Untersagung des Ver- kehrs mit Flei\ch und Fleishwarea in der Gastwirtschaft zur Heide- mühle bei Langebrüd, Inh.: Franz Niemer, aufgehoben und ibm den Verkehr mit Fleish und Fleishwaren in seiner Gastwirtschaft vom 5. August 1918 ab wieder gestattet.

Dresden-Neustadt, am 25. Juli 1918.

Die Königliche Amtshauptmannschaft. F. A.: Dr. von Schimpff.

BDelanntmau n g.

Die Königliche Autshauptmannschaft Dresden-Neustadt hat die Verfügung vom 12. April 1918, betreffend die Schließung des Fleischereigewerbebetriebes der Frau Ida Bertha Schmieder in Weißig bei Dresden, aufgehoben und ihr die Wiederauf- S ihres Gewerbebetriebs vom 5. August 1918 ab ge-

attet.

Dresden-Neustadt, am 25. Juli 1918. Die Königliche Am1shauptmanuschaft. J. A.: Dr. von S chimpffff.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Georg Holzinger in München wurde dec Handel mit Gegenständen des Kriegs bedarfs vou stellv, Generalkommando 1. bayer. A.-K. für fih oder andere, selbständig oder als Angestellter untersagt. Die Kosten der Veröffentlichung hat Holzinger zu tragen.

München, den 27. Juli 1918.

Der Kommandierende Generak. von der Tann.

Bekanntmachung.

Dem Händler Pa umblatt, Pleicherkirchgasse 1 in Würz- burg, wird mit sosortiger Wirksamkeit der Handel mit Fellen aller Art für das Neichsgebiet untersagt.

Würzburg, den 5. Juli 1918. Stadtmagistrat. Grieser, T1. Bürgermeister.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 93 und 96 des Reichs8-Geseyblatts enthalten :

Nummer 93 unter:

Nr. 6394 dos Gesetz, betreffend die Feststellung des

Reichshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1918 25. Juli 1918, As | N d

J Nr. 6395 das Gesetz, betreffend Aenderung des Kriegs- *

steuergeseßes vom 21. Juni 1916 (Reichs-Geseßbl. S. 561 vom 2. Juli 1918, unter N h y

Nr. 6396 das Geseß, betreffend die Feststellung des Haus-

halts der Schußgebiete für das Rechnungsjahr 1918, vom 29. Juli 1918 uad unter | chnungsjah

Nr. 6397 das Geseß, betreffend die Feststellung eines

Nachtrags zum Reichsbaushaltsplane für das Rechnungsjahr 1918, vom 25. Juli 1918. Ai GAANASIOO

Nummer 96 unter:

Nr. 6400 das Geseß zur Aenderung des Reichsstempel- geseßes, vom 26. Juli 1918 und unter

Nr. 6401 das Geseß zur Aenderung des Wechselstempel- geseßes, vom 26. Juli 1918. 9 hselstemp

Berlin W. 9, den 29. Juli 1918. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

(Fortseßung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)

Kriegsönachrichten. Berlin, 29. Juli, Abends. (W. T. B.)

An unseren neuen Linien wesilich Fère-en-Tardenois sind \chwere Angriffe des Feindes blutig gescheitert.

Die in der Nacht vom 26. zum 27. Juli nah sorgfältiger Vorbereitung durchgeführte, vom Feind zunächst unbemerkte Mrlegung unseres Kampfgeländes in die Gegend bei Fère- en-Tardenois und Ville-en-Tardenois erfolgte erst nach gründlicher Zerstörung aller dem Feinde nußbringenden Anlagen. Die Meldung, daß ost: und westpreußische Regimenter, die bereits seit Wochen auf den Höhen nordwestlich Château- Thierry eingeseßt waren, am 28. Juli hervorragenden Anteil bei der siegreichen Abwehr starker feindlicher Teilangriffe bei und südöstlih Fère-er-Tardenois hatten, zeigt am deutlichslen die Lügenhaftigkeit der französishen Meldungen über die an- geblich ungeheuren deutschen Verlusle. Diese französischen Er- findungen verfolgen ledigli den Zweck, die eigene Oeffentlich- keit über die infolge des rüdcksictslosen Masseneinsat es selbst erlittenen außergewöhnlich hohen Opfer hinwegzutäuschen und die eigene, über das Ausbleiben des entscheidenden Erfolges beunruhigtie Volk3stimmung zu beschwichtigen.

Dem in der Nacht vom 27. zum 28. Juli in Gegend des Kemmelgebiets vorübergehend gesteigerten feindlichen Artilleriefeuer folgten mehrere vergebliche Vorstöße feindlicher Abteilungen. Ebenso wurden Patrouillen des Gegners bei St. Julien, an der Straße Ypern—Zonnebeke und am Yser-

Belgiens Nr. 253 vom 13. September 1916 und Nr. 335 vom

! brahten mehrfach Gefangene ein. Bei O - R Fs 7 f Z pt heftigem Artilleriefeuecr gleihfalls ein ters feind Borstoz. Feindliche Bombenabwürfe auf Douai ide en

beträcht'ihen Häujershaden un und fo Zioilbevöiterung. pa forderten Opfer unter der

cheiterte na

Großes Hauptquartier, 30. Juli. (W. T, B.)

Westlicher Kriegs\{chauplag. À Heeresgruppe Kronprinz Ruppreqt. __ Rege nächtliche E:kundungstätigkeit. Teil : länder in Gegend Merris (nördli der 208) ant ‘v von Ayette (südlich von Arras) wurden abgewiesen. tals

À E N Deutscher Kronprinz. __ Un der Kampffront griff der Feind unsere ; nördlich des Ourcq und unsere Slellmga M ien höhen südwestlich von Reims mit starken Kräften q Franzosen, Engländer und Amerikaner wurden nee \chwersten Verlustea für den Feind auf ihrer gan a4 A E den er Schwerpunkt des feindlihen Angriffs die Front Hartennes Fère en Tardenois eden Hier stürmten dichte Aagriffswellen des Gegners qm Vor- und Nachmittage immer wieder von neuem an Vor und an unseren Linien, teilweise in unseren Cms stößen, brach ihr Ansturm zusammen. “e Nachmittage dehnte der Feind seine Angriffe über Fère en Tardenois nah Osten bis zum Walde von Mennidère aus. Sie hatten ebensowenig Erfolg wie Teilangrife die er am Morgen im Walde von Mennière, in den Abend: stunden in breiter Front westlich von Ville en Tardenoiz führte. Südwestlih von Reims wiederholte der Feind zwischen Chambrecy und Vrigny an einzelnen Stellen hig zu fünf Malen seine Angciffe und seyte sie bis zum späten Abend in heftigen Teilangriffen fort. Ec wurde überall blutig abgewiesen. In der Champagne vertrieben wir südlich vom Fichtel- berge den Feind aus Gräben, die er seit seinem Vorstoß am 27. Juli noch beseßt hielt, und nahmen einen feindlichen Stü puntt nordöstlih von Pert hes.

Leutnant Loewenhardt errang seinen 46. Luftsieg.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff

Oesterreihisch- ungarischer Bericht. Wien, 29. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: E A der italienishen Front Geschüßkampf und 6s plänkel.

Ja Albanien wurde dec dur unsere Vorstöße ausgelöfte Gegendruck des Feiudes stärker. Unsere Stellungen R Semeni - Knie waren fünfmal das Ziel heftiger Angriffe, die donk der tapferen Haltung der von der Arüllezie kräftig unitersiüßten Verteidiger durhweg blutig zusammenbraen. Auch im Gebirge Mali Silowa griff der Feind viermal vergebens an; er wurde zum Teil durch Feuer, zum Teil im

Gegenstoß zurüdckgetrieben. Der Chef dezs Generalstabes,

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 29. Juli. (W. T. B.) Heeresberiht vom 28. Juli, Mazedonische Front. Zwischen O hrida- und Prespa- see zerstreuten unsere Posten durh Feuer eine verstärkte fran ¿ósische Abteilung. Die feindliche Artillerie beshoß unsere Stellungen im Süden von Huma heftig. Bei Siran war die beiderseitige Feuertätigkeit zeitweise lebhafter. Jn der Gegend vor den Stellungen nördlich des Tahinos-Sees vernichtete eine unserer Jnfanteriegruppen eine griechische Er- fundungsabteilung. Ja dec Gege!:d von Bitolia wurde nah

Luftkawpf ein feindlihes Flugzeug brennend hinter unseren Linien abgescho}sen.

Der Krieg zur See.

Berlin, 29, Juli. (W. T. B. m Sperrgebiet um England wurden 15000 Sr L T

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

London, 29. Juli. (Reuter.) Ein englischer und ein belgisher Fishdampfer sind von einem U-Boot versenkt worden. Ein Teil der Besazuug wurde gerettet.

Haag, 29. Juli. (Korrespondenzbüro.) Gestern abend ist

ein Fishlozger mit den Ueberlebenden des Loggers „S cheve-

ningen 137“ angekommen, der durch eine Minenexploston

s Luft geflogen ist. Fänf Mann der Besazung sind um- en.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) MNDGE MDADOVEIC S C M R O S S ZO O) D R I T

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: rn. Major Friß -Lo von Schwerdlner (z. Zt. Kolberg). D Hrn. Oberleutnant Adalbert bon 9osenberg-Gruszynskti (Lüneburg). : Gestorben: Hr. Oberst a. D. Curt von Niebelschüß (Berlin- Lichterfelde). Frau Gräfin Paula von Bredow, geb. Moeller (Friedenau). Frau Generalmajor Mathilde von Blanckensc& geb. von Krause (Ballenstedt).

E }

Verantwortlicher Shriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg, Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftöstelle, I. V.: Rechnungsrat Rey her in Berlin. Verlag der Geschäfts\telle (J. V.: Rey her) in Berlin, Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

kanal abgewiesen. Ecfolgreihe eigene Streifabteilungen

(einschließli Warenzeichenbeilage Nr. 59)

L Erste Beilage E zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger. 19,

Berlin, Dienstag, den 30. Juli

Amtliches.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Staats- und Juslizminisier Dr. Spahn in Berlin n Gemäßheit des § 3 Nr. 3 der Verordnung vom 12. Of- ber 1854 zum Mitglied des Herrenhauses auf Lebenszeit zu hernfen und zugleich zum Kronfyndikus zu bestellen.

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Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem bisherigen Direktor des Rheinisch-Westfälischen Kohlen- mdikats, Bergrat Graßmann in Essen und dem General- jireftor der Kultowißer Aktiengesellshaft für Bergbau und (isenhüttenbetrieb, Bergrat Dr.-Jng. Williger in Kattowiß jn Charakter als Geheimer Bergrat fowie den Bergwerksdirektoren, Bergassessor a. D. Eckert in seu Weißstein, Kreis Waldenburg i. Schl., Berginspektor ¡ D. Riedel in Carlshof, Kceis Tarnowiß, und Berg assessor ¡1 D. Besser in Gieschewald, Kreis Kattowitz, den Charakter ((s Bergrat zu verleihen. U Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät hes Königs hat das Staate ministerium den Geheimen Re- jierurgsrat Steiñbrück bei der Ministerial-Militär- und Vautommission in Berlia zum Stellvertreter des zweiten Mit-

hiliedes der TT. Abteilung des Bezirk9ausshusses in Berlin auf

hie Dauer seines Hauptamies am Sitze des Bezirksaus\chusses (nannt.

Der Stadtgemeinde Dortmund wird zur Errichtung jfentlicher Anlagen hierdurch das Necht zur Entziehung der Beschränkung der in den Gemeinden Brackel und Afseln helegenen, auf den überreichten Plänen (Anlage 1 und 3) grün mngelegten, in der beiliegenden Nachweisung (Anlage 2) nah satafternummern und Flächengrößen bezeihneten Grundstüe h einer Gesamtgrößé von 323 ha 20 a 51 qm nach Maß- abe des Enteignungsgeseßzes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamnil. , 221) verliehen.

Berlin, den 7. Februar 1918.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestäl des Königs.

Das Staatsministerium. Zugleich für den Minister dés Innern: von Breitenbach.

Finanzministerium.

Vei der Preußischen Central-Genossenshafts-Kasse sind Ges für Bürobeamte L. Klasse (Bürovorsteherstellen) verliehen : eb

dém Buchhalter, Rechnungsrat Orczykows ki, den Buch- haltern ‘Helbing, Menge, Ginnow, dem expedierenden Setretär und Kalkulator Winnen und dem Buchhalter Schotte.

Ferner sind unter Ernennung zu Buchhalitern planmäßig ingejtellt die Diätare: Richter, Fleischer, Démani, Feller und Mörstedt.

Ninisterium der geistlichen und Unterrifs-

angelegenheitén. Im Anschluß an den Runderlaß vom 2. Juli 1914.

Das Uebereinkommen mit dem Senat der Freien und \ansestadt Hamburg wegen gegenseitiger Anerkennung der Befähigungazeugnisse für Kindergärtnerinnén vird auf die Zeugnisse ausgedehnt, bie in Hamburg auf Grund der staallichèn Prüfungs8ordnung für Kindergättnérinnen vom 4 März 1914 an dem Kindergärtnerinnetnsetnintar der Gewerbe- hule für Mädchen in Hamburg erworben sind. : Ferner habe ih mit dem Senat der Freien und Hatise- sadt Hamburg ein Uebereinkommen getroffen wegen gegen- seitiger Anerkennung der Befsähigungszeugnisse für hortnerinnen, die in staatlich anerkannten Seminaren vor- (ebildet sind und die ftaatlihe Prüfung abgelegt haben. Berlin, den 15. Juli 1918.

Der Minister der geistlihen und Unterrichtsangelegenheiten. J. V.: von Chappuis.

An die Köntglichéèn Provinzialschulkollegien und dié Köntig- lihen Regierungen.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwan gs- veise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, dom 13, Dezember 1917 (NRGBl. S. 1105) in Verbindung nit den Verordnungen vom 26. Nóvémber 1914 (RGBIl. S. 487) ind 10, Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist nah Zustirnmüng des Herrn Reichskanzlers über das in Deutschland befindliche

ermögen der Firma G°o. Borgfeldt in New York die

vangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Kommerzien- iat Richard Dyhrenfurth, hier W. 56, Oberwallslräße 20a). Verlin, den 22. Juli 1918. Der Minister für Händel und Gewerbe.

J. A.: von Flotow.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwan gs- veise Verwaltung französisher Unternehmungen, dom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und 10. Februar 216 (RGBl. S. 89) ist nah Zustimmung des Herrn Reichs- unzlers für die Beteiligung der französischen Staatsangehörigen

itwe Mathilde Lafitte-Nouzet, geböreñe ern in

alence (Drôme) an den in Breslau, Ring 19, Zwingerplaß 1 ind 2 belegenen Hausgrundstücken die Zwangsverwaltung

" Betroffenen zu tragen.

angeordnet (Verwalter: Skadtrat Justizrat Dr. Milh in Bréslau, Landsbergstraße 4). Berlin, den 23. Juli 1918. Der Minister für Handel und Gewerbe. 0 L VOU M LO L:

Die am 29, Januar d. J. für das in Deuischland befind- liche Vermögen des British Charity Fund angeordnete Zwangs- verwaltung ist aufgeho ben.

Berlin, den 26. Juli 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.

Ministerium- für Ländwirts{häft, Domänen und Forsten.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekannimachung, betreffend zwängs- weise Verwaltüng amerikanischer Unternehmungen, vom 13. Dezember 1917 (Reichsgeseßbl. S. 1105) find mit Zustimmung des Reichskanzlers die der ‘amerikanischGen Staats- angehörigen Margarete Sprekels, geborenen Ehlon, in Bröoklyn gehörigen Grundstücke Zeven Bd. 1 Bl. 22 zwángsweise unter Verwaltung gestellt, und is der Nentier Hinrich Spreckels in Zeven mit der Verwaltung beauftragt.

Berlin, den 26. Juli 1918.

Ministerium für Landwirischaft, Domänen und Forsten. J. A.: Dr. Krause.

Evangelischer Oberkirchenrat.

Der bisherige Gerichtsassessor Richard Spieß ist zum Konsistorialassessor ernannt und dem Königlichen Konsistorium der Rheinprovinz üÜberwiésen worden.

Bekanntmachung.

Der Ghefrau Lisette Lange, hierselbst, Huyssenallee 45, habe ih die Wiederaufnahme des Handels mit Seife und anderen Waschmitteln, Lcbens- und Futtermitteln aller Art wieder gestattet.

Esseù, den 23. Juli 1918.

Die Städtische Polizeiverwaltung. J. V.: Nath.

Betänntmash uts Der Chefrau des Wilhelm Buscher, hierselbst, Donnérstraße Nr. 194, habe ich_die Wiederaufnaäahmé des Handels mit Lebens- und Futtermitteln und Gegenständèén des täglihen Bedarfs wieder gestattet. Essen, den 25. Juli 1918. Die Städtische Polizeiverwaltung. J. V.: Nath.

Bekanntmachung.

Das unterm 16. Februar 1917 gegen die Ghefrau des Josef Westerfeld hier, Benntnghoferstraße Nr. 76, erlassene Verbot des Handels mit Backwaren und Mehl wird hiermit auf- géhoben. Lie Bekanntmachungskosten hat Frau Westerfeld zu tragén.

Hörde, den 25. Juli 1918.

Die Polizeiverwaltung. Der Erste Bürgermeister: Schmid t.

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Bean maun 0 Durch Verfügung des Herrn Landrats zu Fferlohn vom 15. Juli d. I. ist das Handelsverbot gegen den Händler Ernst Gronnenberg, hier, Gartenstraße 9, aufgehoben. Hohenlimburg, den 24. Juli 1918. Die Polizeiverwaltung. Menze l. prt eme

Belanntmachung. :

Der Ehefrau des Wilhelm Kelb und ihrer Tochter Mar- garete Kelb, beide hier, Zeughausstraße 67, wohnhaft, habe ich dur Verfügung vom 15. Juli dieses Ttahres auf Grund der Ver- ordnung des Bundesrats vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, jeden a uEe mit Nährungs- uñd Genußmitteln und sonstigen Gegen- ständen des täglichen Bedarfs wegen E R A uñnter- sagt. Die Kosten der Veröffentlichung dieses Verbóts haben die

Barmen, den 25. Juli 1918. Die Polizeiverwaltung. I. V.: Evertsbusch.

—————— n

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 283. September 1915 (RNGBl. S. 603) habe ich der Gemüsehändlerin Frau Therese Peßold, Berlin, Buchholzerstraße Nr. 8, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuveklässigkeit in bezug auf diesen Händelsbetrieb untersagt.

Berlin-Schönebexg, den 26. Fult 1918.

Der Polizeipräfident zu Berlin (Kriegswucheramt). h e O DOPLA1ILB:

mb

„Bekanntmachung.

Dem Vorkosthändler Anton Michanowski, hier, Bahnhof- straße 4, wohnhaft, ist auf Grund der Bekanntmachung zur Fern- haltung unzuvetlässiger Personen vom Handel vom 28. September 1915 der Handel ntit Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs üntersagt worden.

Brandenburg, den 22. Juli 1918.

Die Polizeiverwaltung. Schleufener.

m ———

Bekanntmachung. Der unbverehelichten Anna Sperling, hier, Gr. Oder-

Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowie rohen Naturerzeugnissen, wegen Unzuverläifig- keit untersagt worden. : Franffurt a. Oder, den 25. Juli 1918.

Die Polizeiverwaltung. Dr. Trautmann.

Betanttm&Äch lh 6 i

Der Handelsfrau Ernestine Sperling, geb. Rer, hier, Gr. Oderstraße Nr. 38, ist auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs- Und Futtermitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden.

Frankfurt a. Oder, den 25. Juli 1918.

Die Polizeiverwaltung. Dr. Trautmann.

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Béeklan tM&ckchG Un s. l

Der Geschäftsinhaberin Theda Belessen in Wanne, Hinden- burgstraße Nr. 115, habe ih auf Grund ter Verordnung des Bundes- rats vom 23. September 1915 (Neichs-Gesepblatt Seite 603) und der dazu ergangenen Ausführungsbestimmungen des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. Séptembor 1915 den Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs äuf die Dauer von 3 Monaten wegen Ünzuverläfsigteit in bezug auf diesen Haändels- betrieb A Ae R

Gelfenkirchen, den 26. Juli 1918.

Der Königliche Landrat. J. V.: Schröer.

Bekanntmachun}.

Dem Karl Brüse in Wanne, Moltkestraße 6, habe ih auf Grund der Verordnung des Bundesrats vom 23. September 1919 (Neichs-Geseßblatt Seite 603) und der dazu ergangenen Auéführungs- bestimmungen des Herrn Ministers sür Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 den Handel mit Lebens- und Fütter- nitteln áller Art bis auf weiteres wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Gelsenkirchen, den 27. Juli 1918. ;

Der Königliche Landrat. J. V.: Scchröer.

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Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen dom Handel is von uns heute der Chefrau Anna Heckmann, geborenen Müller, hier, Kampstraße 1, wohnhaft, welche hierselbst, Hohnstraße 1, ein Obit-, Gemüse- und Delikateßwarengeschäft unterhält, der Handel mit Lebens- und Futtermitteln aller Art wegen Unzuverlä)\igkeit in bezug auf diefen Handelsbetrieb (Höchslpreisüberschreituñg) un ter- \ agt worden. Zur Tragung der durh das Vetfahren verurfachten baren Auslagen, insbesondere der Gébühren für die Veröffentlichung der Untersagung, ist die Heckmann verpflichtet.

Mindeù, den 23. Juli 1918.

Dié Polizeiverwáältung.- Dr. Dieckmänn.

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Berufe mtaQUui l.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuvetlässiger Personen vom Handel is heute von uns der Chefrau Bäckermei\ter Wilhelmine Veyerbröker hier, Obstraße 2, der Handel mit Lebens- und Futtermitteln aller Art, insbejondere mit Gegenständen des Bäerei- gewerbes und mit Milch, untersagt worden. Die Meyerbröfer ‘ist zut Tragung der durch das Verfchren enfstandènén baren Auslagen, insbesondere der Gebühren für die Veröffentlichung der Unterfäguñg, vetpflichtet.

Mirden, den 25. Juli 1918.

Die Polizétverwaltung. Dr. Dieckmann.

—————

BekTanntmaccunñg.

Gemäß § 1 der Bundesratsverordnung über die Fernhaltung un- zuverläisiger Personen vom Handel vom 28. September 1915 (RGBI. S. 603) 1 dem Bäcker Johs. Tange in Goltoft der Handel mit Backwaren und der Weiterbetrieb der Bäckerei wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden. Die Gebühren für die Ver« öffentlichung trägt Tange.

Schleswig, den 24. Juli 1918.

Dex Königl. Landrat. I. V.: Werther.

Bekanntmaqghung.

Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBIl. S. 603) ist dem Zimmermann August Laisermann in Neustadt, hiesigen Kreifes, durch Verfügung vom heutigen Tage der Handél mit Gegénständen des täglichen Bedarfs, insbejondere mit Nahrungs- und Futtermitteln, wegen Unzuverlässigkeit unter- sagt worden. Spriñge, den 23. Juli 1918. Der Ländrat. v. Laer.

——

Bekanntmachuñg

Der Witwe des August Brunsmann, Luise geb. Gold- lîfe, in Lengerich i. W. ist der Handel mit Saatgut und Sämereiën auf Grund des § 1 der Bekanntmachung dés Bundeßs- ráts vont 28. September 1915, betreffend die Fetnhaltüung uñzuvér- lâssiger Personen vom Handel, untersagt worden.

Tecktlenburg, den 15. Juli 1918.

Der Landrat. Belli.

Beklanntbmäch ung.

Der Meßgereibetrieb des Louis Philippi in Usingèn ist wegen Unzuverlässigkeit des Inhabers bis 1. Oktober 1918 gef ch1 off en worden. Die Kosten diefer Veröffertlihung trägt dèr Betroffene.

Usingen, dén 24. Juli 1918.

Der Landrat. von Bezold.

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straße Nr. 38, ist aüf Gründ der Bundésbratsvérordnung vom 23. Sep- tembex 1919 dexr Händel mit Gegenständes des tägliche n

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhältung unzuverläsfiger

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