BerEenntmaGuna.
Nuf Grund der Be «A il 44 LLi «R. i
B B, L G R iung Zur 7xernt aitung U 17 2ndel vom 23. September 1915 aufmann Abrabam Dobfkowski in Be 16, vom heurtgen el mit Gegenständen des täglichen Be I
o:110 auf Ntofs, M as [8b toh ezug aus dtelen Dande!lSdetrtied un
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Sr Nor fit 11 Our) SCTTUgUNg
DVeEkannimasbung.
_Auf Grund der BekanntmaŒung zur Fernkaltung un:uverlässg Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 60:
habe ih dem Kaufmann Adolf Kosse in Berlin, Kaiser Wilbeim-
straße 20, durch Verfügung vom heutigen Tage den Hande Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlä in bezug auf diefen Handelsbetrieb untersagt. Berlin-Schöncberg, den 30. Juli 1918. Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. S. Be: Dr. Portrait
L ssigkei
Beranntmachung 1 Abf. 1 und 2 der Verordnung d (NGBI. S. 603) über die von abe ih dem 5 in Stettin,
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untersagt. Düsseldorf, den 30 ; [izeiverwaltung. B: Dr, Lebr.
BelbanntmaGung: uf Grund der Bundeêratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernbaltung unzuveriäisiger Personen vom Handel (NRGBl. S. 603) in Verbindung mit Ziffer 1 der Ausfübrungsbestimmungen des errn Ministers für Dandel und Gewerbe uom 27. September 1915 babe ich der FleiscwerSfrau Valeska Nitsche inKunzen- dorf denHandel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere mit Fleisch und Flei) chwaren, wegen Unzuverlässig- keit von Montag, den 5. August d. I., ab untersagt. — Die Kosten
der Veröffentlichung hat die Betroffene zu tragen.
ÖVindenburg O. S., den 29. Juli 1918. Der Landrat. Kuhnt.
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Grund T
aewinn hat si im lezlén Kriegsj-hr um übr 220 000 Quedrat filometer erhöht. Nicht eingerehnet ist hierin das dur die deutsche Waffenhilfe befreite Gebiet der russishen Randvölker mit 851 000 Quadratfilometern.
Allein im Often fielen durch die Operationen bei Tar- nopol, Riga Oesel und den Vormarsh im Februar/Mä!z 1918, foweit dieser niht Gebiete der Randvölker betraf, über 178 000 Quadraikilometer russishen Bodens in die Hände der Verbündeien. Jn Jtalien betreite die 12. Jsonzo- \hlacht im Ofktober/November 1917 2211 Quadraitkilometer Oesterreihs vom Feinde und nohm diescm außerdem zwei blühende Provinzen mit über 12 200 Quadreikilometern Flächen- inhalts ab. Bei der deutshen Westoffensive 1918 sind eiwa 6200 Quadratkilometer in Frankreih und 198 Quadrotkilometer in Belgien neu besezt. Im einzelnen haben die Staaten des Vielverbandes an ihre Gegner verloren: Belgien 29 178, Frankreich 25 400, Jtalien 14 558, Rußzland 478 706, Rumänien 100 000, Serbien 85 687, Montenegro 14 180 und Albanien etwa 17 000 Quadratkilometer.
Diesem Geländecewinn von etwa 770 000 Quadratkilo- metern stehen nur 2039 auf Seiten des Verbandes gegenüber.
— (W. D. D.) Berlin, 2. August, Abends. (W. T. B.)
___ An der Kampffront lockere Gefechtssühlung mit dem Feinde.
Großes Hauptquartier, 3. August. (W. T. B.) Wesiliher Ariegsshanpiat Heere3gruppe Kronprinz NRuppreci.
___ Südwesilih von Ypern \{chlugen wir gestern früh einen starken englischen Teilangriff ab. Jm übrigen be- schrärfkte fih die Gefechistätigkeit auf Erkundungen und zeit-
weilig auflebendes Urtilcriefcuer. Heeresgruype Teutscher Kronprinz.
Die großen Erfolge der Armee des Generalobe? sien von Boehn in der Schlacht am 1. August trugen zu vollem Ges lingen der gestern durchgeführten Bewegungen bei. Auf unser: m alten Kampfgelänte log bis zum frühen Morgen, an einzelnen Stellen noch bis 11 Uhr Vormittags, Artillerie- feuer des Feindes. Seine Infcrterie und Kavallerie- abtéei‘ungen folaten nur zögernd und vorsiGtia urseren largsam oueweichenden Vorfeldtruppen. Im Kleinkampf fügten wir dem Quas 2 ; N Feinde beträchiliche Verluste zu.
In der Champaane machten wir bei erfolgreichen
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 2. August. (W. T. B.) Generalstabsberiht vom 1. Augauíît.
Mazedonisce Front: Auf beiden Seiten des Ohrida- sees und an der östlihen Tscherna war die Feuertätigkeit auf beiten Seiten ziemlich lebhaft. Auf dem Dobropolje zerstreuten wir durch Feuer fünf feindliße Sturmabteilungen, die sich nach Artillerievorbereitung unseren vorgeschobenen Gräben zu nähern suchten. Südlih von Huma und bei Alishak-Mahle verjagten unsere Posten ve: stärkte Sturm- abtcilungen. Bei Doiran kurze Feuzrüberfälle des Feindes, Auf dcm Vorgelände nördlich des Tahino-Sees wurden mehrere grichische Jnfanterieabteilungen durh Feuer vertrieben. Jn der Bitoliagegend wurde ein feindlihes Flugzeug nah Kampf zum Landen gezwungen.
Der Krieg zur See.
Berlin, 2. August. (W. T. B.) An der Westküste Englands wurden durch unsere U-Boote 20000 Br.-R.-T. versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Kopenhagen, 2 August. (W. T. B.) Der hol- ländishe Dampfer „Zwanße Cornelis“, auf der Reise von Brevik nah Hartlepool mit Grubenho!z, wurde 40 See- meilen von der norwegischen Küste von einem deutschen U-Boot in Brand gesteckt. Das Schiff wurde heute in Kristians\sand eingeschleppt, die Besaßung ist gelandet.
Washington, 2 August. (Reuter). Das Maorines departement gibt bekannt: Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 27. Juli die portugiestische Bark „Porto“ aus Havanna 550 Meilen von der atlantischen Küste. Die aus acchtzehn Mann bestehende Besaßung wurde von einem englishen Dampfer in einem amerikarischen Hafen ge- lan’et. Die „Porto“ wurde durch eiae Bombe, die in dies Baumwolladung gelegt wurde, vernichtet.
GesundHeitêwesen, Tierkrankheiten und Absperrungs:
maßzregeïn.
Die Zahl dexr Choleraertrantungen in Petersburg nimmt nod) dauernd zu. Wie die Baitisch-Litauishen Mitteilungen der „Now. Petr. Gase!a“ entnchmen, wurden am 20. Juli 170 Fälle, am folgenden Tage 209 Fälle verzeichnet.
Die von heute ab zur Ausaabe gelangende Nummer 23 der Preußischen Geseßsammlung enthält unter
Nr. 11666 das Gesez über die
dienstes auf das Besoldungsdiensta!ter der katholischen Vfarrer,
vom 22. Juni 1918, unter
Nr. 11667 das Gesetz, betreffend die Stadtkreis)s Dortmund, vom 25. Juli 1918, unter
Nr. 11688 einen Eclcß des Staateministeriums, betreffend î des vereinfohten Enteignungeverfahrens auf den zweig!eisiaen Ausbau der Linie Brüh!—We eilig und die Herstellung einer Hoafenanloge bei Weffeling nebst Lirien- verlecung der Rheinuferbahn daselbsi, vom 6. Juli 1918
Anwenduna
und unter
Nr. 11669 eizen E1laß dzs Staatsmiristeriums,
Anwendung des v-reinfachten Erntcig
(Fortseßung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
Anwe des v: tctgrung2verfahrens bei der Ausfühzung öff rtlicher Anlagen in der: und Uesen, Kreis Achim, durch das Deutsche Reich Marineverwaltung) vom 10. Juli 1918.
Berlin W. 9, den 3. August 1918.
Föniglihes Gesegsammlungsamt. Krüer.
Anrechnung des Kriegs-
Erweiterung des
betreffend
südlich von Bemarkungen Baden
(Reichs-
im
KricgSnacrichten.
Der Gebiet2verlust des Verba
vier Kriegsjahren. Die Mittelmächte haben seit Kriegsbeginn 770 000 Quadrat-
filometer feindlichen Landes beseßt, D, fache Gebiet des gesamten Deuischen
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Theater.
Königliche Schauspiele. Opern- haus und Schauspielhaus geschlossen.
Deutsches Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der fesche Rudi.
Montag und folgende Tage: Der fesche Rudi.
Kammerspiele. Sonntag, Abends 72 Uhr: JInkognito (Operette). Montag und folgende Tage: Die Tänzerin. Volksbühne.
(Theater am Bülowplat.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Sonntaga, Abends 73Uhr: Ein Sommer-
nachtstraum. ‘ PVontag und folgende Tage: Ein Sommernachtstraun.
Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Sans Huctebein.— Abends 7èUhr: Brüderlein fein. Altwiener Sing)piel in einem Akt von Julius Wilhelm. Musik von Leo Fall. — Hierauf: Ballett Charell.
Montag bis Mittwoh: Brüderleiu fein. — Hierauf: Vallett Charell.
Donnerstag bis Sonnabend: Brüderlein fein. — Hierauf: Ballett Charell. (Sonderaufführung Modeballett: Die Dame ohue Herz.)
Reiches. Der Gelände-
gezeichnet.
ndes in den ersten bisherigen
h. etwa das eineinhalb-
nit G Arr L549
Berliner Theater. Sonntag, Na- mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen : Die tolle Fomteß. — Abends 74 Uhr: Vligblaues Blut. Operette in dret Akten von Rudolf Bernauer und Nudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo.
Montag und folgende Tage: BVligz- blaues Blut.
Deutsches Küns:lertheater. (Nürn- bergerstr. 7071, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Du ermäßigten Preisen: Klubleute. — Ubends 75 Ubr: Der Hutmacher Seincr Durchlaucht. Volksstück in drei Akten von Gustav Quedenfeldt und Theo Halton. Musik von Josef Snaga.
Montag und folgende Tage: Der Sutmacher Seiner Durchlaucht.
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Theater in der Königgräßber Straße. Sonntag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Lustspiel in drei Akten von Carl Nöfßlker.
Montag, Mittwoch und Sonnabend: Die Schwestern und der Fremde.
Dienstag, Donnfkrstag und Freitag: Die fünf Frankfurter.
Komödienhaus. Sonntag, Abends
8 Uhr: Die Zarin. Schauspiel in drei ia von Melchior Lengyel und Ludwig (T0,
Montag und folgende Tage: Die Zarin.
Wien, 2. August.
(Besch ü
Beiderseits des Ser
auf beftigen Widerstand. Sturm genommen. hier zurü.
Jy den Kämpfen der leßten Tage hat sich das bo3nis{- 3 besonders Unter den anderen braven Truppen heben die | weniger auégeprägte Fingerzeige für die i das bosnisch:Hherzegowinische bataillon Nr. 2 und Abteilungen der Regimenter Bos nisch 7, österreichischer Landsturm 32, ungarischer Landsturm 4 sowie Batterien der Gevirgsartillerieregimenter 5 und 13 hervor.
herzegowinische
Kämpfen nordwestlich von Souain etwa hundert Gefangene.
Leutnant Udet errang seiren 41., 42. vrd 43, Leutnant Fre:herr von Nichthofen seinen 31. und 32,, Thom seinen 26. Luftfieg.
Der Erie Generalquartiern:eifter.
Lvdendor ff.
OesterreiGish- ungarischer Bericht (W. T. B.) Amilich wird gemeldet:
Jtalienisher Kriegs\chaup!lat.
ztlätigfeit an vi:len Stellen andouernb den Judicarien bei Bezecca, südbwestlih von
Quero mwuzden italienische ÄUlbanien.
Feldjägerbataillon Nr.
Meldungen
Vizefeldwebel
Asiago und Srfundunaen vereitelt.
eni-Knies dort rir gende Truppen des Generalobersien Freiherrn von Pflanzer-Baltin ge- langten in der Verfolgung bis glatt an bie Linie Fieri— Berat. Weiter öftlih am oberen Devoli-Tale und auf den dieses begleitenden Höhen stießen unsere tapferen Bataillone Mehrere Stüßpnuukte wurden Der Feind weich: nun
Theater und Musik.
Im Lessingtheater löste gestern zum ersten Male Leo Falls Altwiener Singspiel „Brüderlein fein“ Mozarts Einakter „Der Sc@auspieldirektor" ab. Leo Fall, den man bier ais Komponisten neuzeitiiher Operetten kennt und s{chäßt, gibt sich in diefem Singspiel ganz {licht und harmlos, wie es die von Julius Wilhelm erfonnene Handlung aus der Biedermeierzeit erfordert. Diese tnüp|t an den vierzigjährigen Hochzeitstag des Wiener DomfareUmeisters Joseph Drechsler an, der mit jeiner Gattin, deu Klängen eines eigenen Liedleing Jn | „Drüderlein fein" laufend, mit ihr fih wieder jung träumt. N Das CGhepaar erscheint verjüngt auf der Bühne und tanzt noch einmal den Hocbzeitewalzer. Das reizvolle Werk wurde in den beiden Hauvt- rollen von Johannes Müller und Margarete Christians darstellerisch, getangliÞ und 1änzerisch obne Tadel gegeben. und fand lebhaften Beitall. Man mêéchte wünicen, daß cs ih einen dauernden Plat im Spielplan einer Berliner Bühne eroberte.
rege
__ Ernest und Claire van Düren hatten in voriger Woche zu cinem Tanzabend im Blüthnersaal eingeladen, der trog der vorgerüdten fommerlihen Jahres:eit fehr gut besucht war. Ein ait- iranzösisches Menuett von Ponget, aus dem Jahre 1790, in zierlicer Notokogewandung getanzt, ein Biedermeierwalzer im Stile Alt Wiens (Musik von Strauß, und zwei carakteristische Tänze von Nedbal, Mazur und Kujawiak, zeigten die temperamentvolle Lebendigkeit Ernest van Dürens und die bewegliche Anmut seiner ?ünstlerishen Genossin von der besten Seite. Jn einigen Phantasietänzen, in denen die Musik l mimishe Darstellung bot, fehlte deu beiden Tanzenden noch die selbständige Sicherheit eines überzeugenden Aus8gestaltens. Die Zuschauer dankten für alle Dar- bietungen durch lebhaften Beifall. j
auch
auß-
Jäger-
Der Chef des Generalstabes (Fortfezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
S, F
Srchillertheater. Charlotteuburg. Sonntag, Abends 73 Uhr: Alt - Heidel- berg. Schauspiel in fünf Akten von Wilhelm Mever-Förster.
Montag und folgende Alt-
h Tage: Heidelberg.
(Char- 34—37.
Sonntag,
Deutsches Opernhaus. lottenburg, Bismarck - Straße Direftion: Georg Hartmann.) Abends 73 Uhr: Mignon.
Montag und Dienstag: Die Fleder- maus.
Mittwoch: Die s{höne Helena.
Donnerstag bis Sonnabend: Soff:nanns Erzählungeu.
Komische Oper. (An der Weiden- dammer Brüle.) Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Kinokönigin. — Abends 735 Uhr: Schtvarzwaldmädel. Operette in dret Akten von August Neidhart. Musik von Leon Jessek.
Montag und folgende Tage: Schwarz- iwvaldmäödel,
Ueues Opereitenhaus. Sonntag, Abends 74 Uhr: Das süße Mädel. Operette in drei Akten von Alerander Landesberg und Leo Stein. Musik von Heinrich Reinhardt.
Montag und folgende Das
U g Tage: süße Müdel.
2000 7 L »
Theater des Westens. (Station: Zoologiher Garten. Kantstraße 125 Sommierspielzeit. (Direktion: Maximilian Sladek.) Sonntag, Nachmittags 32 Uhr : Zu ermäßigten Preisen: Das Glück im Winkel. — Abends 7# Uhr: Die Tänzerin. Komödie in drei Akten von Melchior Lengyel.
Montag und folgende Toguito (Operette).
r ————— A —————
_Theater am Vollendorfplaß. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Zu er- mäßigten Preisen: Jmmer feste druff! Pr Abends 7x Uhr:, Drei alte Schachtelu. Operette in einem Vorspiel un drei Akten O Vermann Haller. Pelangsterie von Nideamus. Musik von Walter Kollo. | _ Montag und folgende Tage: Drei alte Schachteln.
Kastner und Rolph Tesmar. Musik von Fr. Gellert. f
Montag und folgende Tage: Unter der blühenden Linde.
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Familieunachrichten.
VereheltGi: Hr. Hauptmann im Genera!stabe Hans Berger mit Frl. Martanne _Langelütj», Rittergut Oder- wangten - Spitteldo:f, Schief, — Hr. Dr. Joachim Perthes mit Frl. Veronika vou Dolgendorff, Berlin-SBotha.
Gestorben: r. Rittergutsb-figer Pauptmann a. D. B3zbo von Royr, Tramnißt. Herx Waldemar von Kletit, Rhdidort. — Frau Elsa von Rabenau, geb. Engelmann, Wüste- waltersdcrf. s
Tage: Ju-
_—_—-——-
Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Zu er- maßigten Preisen: Renaissance. — Abends (A Ubr: Die fspanische Fliege. Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach.
Montag und folgende . Tage:
Verantwortlicher Schriftleiter- Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, Verantwortlich für den Anzeigenteil:
: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, (panische Sliéné. Die |J. V.: Rechnungsrat Reyher in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (J.V.: Ne yhher) in Berlin. Druck der Norddeutschen Budruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32,
Drei Beilagen.
Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/73.) Sonntag, Abends 74 Ubr: Unte bsühendeu Liude. Ein fröhlidhes Spiel mit Gesang in drei Akten von Leo
2 Vorschlag gebrahten Nachfolger den
E
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußische!
Berlin, Sonnabend, den 3 Angust
¿ 182,
Erste Beilage
Amislicßes.
Königreich Preußen. Ministerium des Jnnercn. Fn der Woche vom 21. bis 27. Juli 1918 auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917 über
M Pohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte
1) öffentliche Sammlungen, 2) Vertriebe von Gegenständen.
Name und Wohnort des Unternehmers
Zu fördernder Wohlfahrtszweck
O 3 S Stelle, an die Zeit und Bezirk,
Sf Mi 3 die Veittel Es A abgeführt werden in denen das Unternehmen sollen j ausgeführt wird
Deutscher Hilfsaus\{uß für die durch den Brand von Stam- bul Geschädigten, Berlin
Hilfskomitee für die notleidenden Brüder im Auslande, Frank- furt a. Main
Einwohner in Polen
Verein für christliche Volksbildung im Nheinland und Westfalen, München-Gladbach
Nheinische Missionsgesellschaft in
Barmen zur Deckung der
Guinea)
Nationaler Verlag Wilhelm Fel- fing, Charlottenburg, Bismarck- straße 97/98
Berlin, den 1. August 1918.
die Hinterbliebenen Gefallenen
Der Minister des Jnnern.
1) Sammlungen. Zum Besten der beim Brande Stam- buls in der Zeit vom 30. Mai bis 2. Juni 1918 Geschädigten LEN Mt Si S S R A AGTONG Fürsorge für die notleidenden jüdischen
Zum Besten der Militärseelsorge, ins- besondere zur Verbreitung von Lese- stoff im Felde und in den Lazaretten
Zum Besten ihrer Zwecke, namentlich durch den Krieg wroesentlich erhöhten Ausgaben für die Kolonien (D. Südwestafrika und Neu
2) Vertriebe von Gegenständen.
Zum Besten der Nationalstiftung für Le Un ede
Bis 25. September 1918, Preußen" Sammlung von Geldspenden durch Aufrufe. 30. September 1918, Preußen. — Sammlung von Geldspenden aus\hließlich dur Werbebriefe an jüdische Glaubensgenosfsen und durch Aufrufe in jüdischen Zeitungen, Im Jahre 1919 Geldsammlung bei den evangelishen Freunden der Sache in den Städten der Nhein- provinz. D Den Urn L919 1920 undo 1921 Geldsammlung in der 9hein- provinz.
Der Hilfsaus\{uß |
Das Hilfskomitee
Die Geschäftsstelle
Die Gesellschaft
1919, Preußen: —
18/80. Nun Bildermappe „Aus
Vertrieb der
dem Often“.
Nationalstiftung
J. A.: von Jaroßtz ky.
NichtamlliGßes.
Deutsches Reich.
Preußen, Berlin, 3. August 1918.
Der Chef des Admiralstabes, Admiral von Holßen- rff, hat sich aus Gesundheitsgrücksichten genötigt gesehen,
M Seine Majestät den Kaiser um seinen Abschied zu bitten.
Seine Majestät der Kaiser hat. laut Meldung des olffshen Telegraphenbüros“, folgende Order an den Admiral Holtendorff gerichtet :
A Durch Ihren Gesundheitszustand gezwungen, um Ihre Ent- "Hebung von der Stellung als Chef des Admiralstabes zu bitten,
aben Sie Mir heute zusammen mit dem von Ihnen selbst in leßten Vortrag gehalten. h habe diese Gelegenheit benußt, Sie zum Großadmiral zu be- ördern, um Ihnen auf dieie Weise für weite Kreise ichhtbar zum Ausdruck zu bringen, wie boch Ich Jhre Dienste n den‘ ersten Stellen der Marine, im Frieden als Flottenchef und jeßt während fast dreier Kriegsjahre als Chef des Admiral- \stabes bewerte. Sie D Mir als Admiralstabschef ein Éluger und treuer Berater gewesen, der auf gründlichen Vorarbeiten feiner immer besser auf den Krieg eingestellten Behörde fußend, den
“Poffensiven Grundgedanken für die Verwendung der Kriegêmittel
stets hohgehalten und dabei doch nüchtern die entgegenstehenden
Kräfte, auch die politischen, abgewogen hat. Der Erfolg ist nicht
ausgeblieben. Der Unterseebootkrieg, die Tätigkeit der Hilfskreuzer
Und die gemeinsamen Unternehmungen von Armee und Marine in “den Ostseeküstenländern sind auch für Sie und den Admiralstab
MNuhmesblätter. Möge es Ihnen vergönnt sein, auch noch im
Nuhestande Freude zu erleben an den Taten der Marine, der Ihre
ganze Lebensarbeit gewidmet gewesen ist.
Großes Hauptquarlier, den 31. Juli 1918, Ihr dankbarer und wohlgeneigter Wilhelm I. R.
Der Reichskanzler Dr. Graf von Hertling hat der itwe des Generalfeldmarschalls von Eichhorn,
wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, folgendes Telegramm
sandt :. Tiefershüttert durch die Nachriht von dem Hinscheiden Ihres f Herrn Gemahls, dessen durch treue Pflichterfüllung und Vaterlands- liebe ausgezeichnetes Leben einem verabsheuungswürdigen und ver- brecherilhen Anschlage zum Opfer gefallen ist, bitte ih, Euere “ Erzellenz meiner aufrichtigen und tiefempfundenen Teilnahme ver- * fichern zu dürfen. Neichskanzler Graf von Hertling.
Von mehreren Seiten ist darüber geklagt worden, daß das
Umsaßsteuergeseß am 1. August 1918 in Kraft getreten sei, ‘hne daß gelaeiig die Ausführungsbestimmungen be- annt gegeben worden seien. Diese Klage ist unberehtigt. Die Lusführungsbestimmungen, die das Datum des 26. Juli 1918 ragen, sind in der am vorigen Sonnabend, also am 27. Juli, Vormittaas ausgegebenen Nummer des Zentralblattes für das Deutshe Reih (S. 229 f) erschienen. Jnzwischen wird au Dereits eine vom Reichsshaßamt herausgegebene Handausgabe, die Gesep und Ausführungsbestimmungen nebst einem ein- zehenden Sachverzeichnis enthält, durch den Buchhandel ver-
Mhrceitet.
In der Berliner Tagespresse wird folgende Mitteilung derbreitet : | 4 Der CEisenbahnminister hat verfügt, daß an die Eisenbahnbeamten feine in der zweiten Hälfte des August zu zahlende außerordentliche
Teuerungszulage in der Höbe des scchsfachen Betrages der monat- lichen Teuerungs8zulage, im Höchstfalle 500 16, zu gewähren sei.
Wie durch „Wolffs Telegraphenbüro“ mitgeteilt wird, trifft die Mitteilung in dieser Form nicht zu. Es handelt sich hierbei nicht um eine Teuerungszulage für die Beamten, sondera um eine solche für die Eisenbahnar beiter. Für die Beamten aller Ressorts ist aber ebenfa0s die Gewährung ciner ein- maligen Teuerungszulage in Aussicht genommen.
Nach einer Verordnung des Oberbefehl3habers in den Marken, Generalocbersten von Liasingen unterliegt der Ver- sand von Druckschriften (Bücher, Broschüren, Werbe- christen, Kataloge, Firmenprospekte, Rundschreiben u. a.) sowie von Drucksachen jeder Art und in jeder Form (Kreuzband- sendungen, Briefe, Pakete u. a.) mittels der Posi in das Ausland und in die beseßten Gebiete nachstehenden Bestimmungen:
I
Druckschriften, deren Ausfuhr zugelassen ist, dürfen nach dem Auslande und den beseßten Gebieten im Postwege nur von Firmen versandt werden, die zur Auflieferung bei einer bestimmten Post- anstalt zugelassen sind. Zugelassen werden können :
1. Drucker für die von ihnen gedruckten, Verleger für die von ihnen verlegten Druckschriften.
2. Buchhändler für die Druckschriften, die sie ihrem Lager ent- nehmen oder im Buchhandelswege beziehen.
3. In das Handelsregister eingetragene Firmen für die Druk- sachen, die ihren Geschäftsbetrieb betreffen (Kataloge, Geschäftsberichte, Nundschreiben u. -dergl.). : :
Die Zulassung wird für den Landespelizeibezirk Berlin sowie für
otsdam und Berlin-Lichterfelde durch das Oberkommando in den Marken (Presseabteilung), für die übrigen Orte der Provinz Branden- burg durh das stellvertretende Generalfommando II1. Armeekorp3 (Abteilung D) erteilt. Diese Stellen bezeichnen gleichzeitig ein be- \stimmtes Postamt, bei dem die Auflieferungen ausschließlich zu er- folgen haben.
Privatpersonen dürfen Druckschriften nah dem Auslande und den besetzten Gebieten niht mit der Post versenden oder Versendungs- berechtigten zum Versand übergeben. : i
Die Versendungsberechtigten dütfen Drueschriften , die sie im Auftrage anderer versenden, dem Auftraggeber vorher niht in die Hände geben, auch nicht zur Einsicht auf kurze Zeit.
íIn besonderen Fällen können von dem Verbot der Versendung von Druckschriften durch Privatpersonen für einzelne Sendungen Aus- nahmen durch das Oberkommando (Presseabteilung) bzw. das s\tell- vertretende Generalkommando I11. Armeekorps (Abteilung D) be- willigt werden. :
sreldpostsendungen an Angehörige des Heeres und der Marine fowie an andere Feldpostberehtigte werden dur vorstehende Be- stimmung nicht betroffen. Ebenso bleibt der Versand von Zeitungen durch die Verlagspostanstalten (Postbezug) unberührt. i
Sollen deutsche Patentschriften in das Ausland und die beseßten Gebiete versandt werden, so sind die Sendungen ohne die Patent- schriften an die Nachprüfungsstelle der Heeres- und Marineverwaltung für gewerblichen Nechts)chuß mit dem Antrage zu leiten, auf Kosten des Antragstellers die gewünschten Patentschriften zu beschaffen, der Sendung beizufügen und die Weitersendung unmittelbar zu ver- anlafsen.
IL, i
Wer entgegen vorstehenden Anordnungen Druckschristen und Diuucksachen auf andere Art in das Ausland und die beseßten Ge- biete mittels der Post versendet oder zu versenden versucht, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr, bei Borliegen mildernder Umstände mit Haft oder Geldstrafe bis 1500 4 bestraft.
H. Die Anordnung tritt am 1. September 1918 in Krast.
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Beide Kammern des Landtages Schlußsißungen ab. Jn der Reichsrat3îam der Beratung d?s Militäretats ber Kriegsminister rath, wie „Wolffs Telegrapßenbüro“ meldet, das Wort zu folgenden Ausführungen :
Das vierte Kriegsjahr ha des jabrelangen Stellung wuchtigen Anariffsbewegun; Wenn das Jahr nun mit militäri vorübergehenden Stillstand in der einge deuten, fo ist damit eine Lage gegeben, die m des Nahmens der noch im urteilen fann. der öoüffentliden WVBesprecung {luß gekommen unseres Volkes, daß eingetretenen Stockung die glückélihe Weiterentwiklu nicht beirren läßt, sonde Verzögerung der endgül Kämpfe zwischen der und Siegeswille der Entente noch Veberlegenbeit des bärteren und stärfe wenn wir die Frie bereitichaft 216 Diesen einheitlichen unbeirbaren Willen it zu wecken und zu festigen, ist die ( fünfte Kriegsjahr die Heirat stellt. das Volk willig und treu; aber es sie gemeinsam von allen Bolfsgenossen getragen werde! wixkt abträgliher auf die Geschlossenheit und die Ei als die (Fmpörung gegen einzelne, di D Volkes Nußen zichen und sich ihrem Anteil Bolfsganzen entziehen. Wer daran mitwirkc1 stahlharten Willen zum weiteren Aushalten bis an ein lihes Ende zu erhalten, muß auch mitkämpfen gegen die
der ' perionltichen
CEALAC 3» / L S4 ? /7 Viele Welamthand!
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die ¿Friedenédere
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welde «aus der Lage Kriegsverhältnifse Per Borteil zu ziehen trachten, gleihaültig, auf wel@zem Gebtet. und mebr noch bisher muß die Erkenntnis hera1 daß es fich in diesem Ki um die C ( : deutschen Nation handelt und daß mit der Eristenz der Geiamtheit das Schickial der Einzelpersonen steht und fällt. Wer für etgene Sondertnteressen arbeitet, der ar gegen die Gesamtheit des Volkes und gegen die Einheit des die uns bitter not tut in schwerer Zeit, in der aber auch die sichere Gewähr liegt für die Erreichung einer besseren Zeit. Der Kriegsminister wandte 1ch sodann den Gerüchten zu, die im Umlauf sind und sh mit unseren Heerführern. und À
als
vriton S Dy C F 49 Dt+ D /Y rtienz LUÙ ( Ci { Vi
Vot +o+4 rbeitel
Willens,
der Ernährungslage befassen, die zum Teil fo wild und abenteuerlih sind, daß man kaum begreitt, wie sie in gewissen Volkskreisen geglaubt und weiter verbreitet werden fönnen. Sie find nichts anderes als das Ergebnis ziel- bewußter Wühlarbeit, die unsere Feinde durch Agenten ins Inland leiten. Wer an ihrer Verbreitung mitwiikt, müßte rücksichtslos gefaßt und der verdienten empfindlichen Strafe zugeführt werd Freilich gibt es auch eine andere Art Nachrichten, die von Mund zu Mund gehen und von Leuten stammen, die ihnen amtlich bekannt gewordene Nachrichten weitererzählen und jo unermeßlichen Schaden stiften. Auch gegen folhe Geshwäßigkeit muß in jedem Falle rücksitslos und mit ganzer Strenge des Gesetzes eingeschritten werden.
Jm weiteren Verlauf der Sigung der Reichsratskammer erklärte der Minister des Jnnern von Brettreich bezüglich der Salzburger Verhandlungen und der Ernährungs- lage folgendes : l
Die Salzburger kommissarischen Verhandlungen follen demnachst fortgeseßt werden. Die Negterung besteht darauf, daß bei lihen Berhandtungen Bayern das Recht der Beteiligung zugestanden wird. Die Negierung hält an der wiederholt bekundeten Auf- fassung fest, daß der der kayerishen Landwirtschaft nothwendige 3oll- und Seuchenslhuß auh Oeesterreih - Ungarn gegenüber erhalten bleiben muß. Bestrebungen, die fch dagegen richten, würden auf entsœiedenen Widerspruch r bayertihen e gierung stoßen. Sodann verbreitete sh der Minister die GCrnährungslage, die zurzeit zweiselsohne recht s{chwierig fet, aber zu ernsten Bedenken sicher keinen Anlaß gebe, und fuhr fort: Wir kommen durch, wenn wir auch darüber nicht im unftlaren sein dürfen, daß uns die nächsten Wochen fühibare Entbehrungen auk- erlegen werden, ehe der Uebergang vom alten zum neuen Getreidejahr wird gewonnen werden. Nicht zu hoch dürfen die Hoffnungen bezüg- lich der Einiuhr aus Rumänien und der Ukraine gespannt werden. Alle Gerüchte, daß wir bezüglich der Crnährungslage vor dem Zus sammenbruch stehen, sind erlogen und geradezu frevelhaft. Wir haben, was wir zum Durchhalten brauen, und müssen durhhalten, wenn wir zu einem guten Ende des schrecklihen Bölkerringens kommen wollen. Die Heimat hat die Pflicht, die Kämpfer draußen zu: stüßen und die Arbeit mu1ig fortzuseßen. Nur danu kommen wir zu deur erhofften guten Ende.
Der Minister verlas sodann eine Allerhöchste Bolschaft, durch die der Landtag bis auf weiteres geschlossen wird. Der Präsident Fürst Fugger gab in der Schlußansprahe dem Wunsch Ausdruck, daß ein glücklicher Friede erreicht werde, und \chloß die Sißung . mit einem levhaft aufgenommenen Hoc auf Seine Majestät den König.
einiger,
Cl.
DEN.- IACH
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Oesterreich-Ungarn.
Dem „Neuen Wiener Tagblalt“ zufolge ift der Wieder- zusammentritt der Delegationen für Ende September in bestimmte Aussicht genommen.
— Das Präsidium des Tschechischen Verbandes gestern mit dem Ministerpräsidenten Freiherrn von Hus eine mehrstündige Beratung übec dringende Frag: n. Tschechische Verband erhob, der „Slavischen Korrespondenz zufolge, entschieden gegen die Errichlung eines Kriegsgerich1s in Trautenau sowie gegen die Einstellung einzelnec 1schechischer Blätter und die Verfolazng von Mitgliedern 1shecis{cher und südslavisher Parteien Einspruh und brachte s{chließlich eine Anzahl Beschwerden wirtschaftlicer Natur vor.
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Grofzbritanuien und JrlanD.
Der Finanzminister Bonar Law führte im Unter- hause im weiteren Verlaufe seiner Rede zur Begründung der Kreditvorlage. laut Bericht des „Reuterschen Bürog3“ noch u. a. aus:
Der den Alliierten gewährte Beistand war nicht eine Frage des G eldes, sondern des dur Geld vertretenen Mannschantscrsgt es
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