Königreich Preußen.
1 t
Majestät der König habea Allergnädigst geruht : } und Riitzrgutsbefizer Alfred Frank in f en Titel als Kommisstonsrat zu verleihen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist der zum Reich:kommisar für die Ostseegebiete und Litauen ernannte frühere Unterstaatssekretär, WirkliHe Geheime Rat Freiherr von Falkenhausen seinem Antraa entiprehznd von dem Amte als Vorsigender des Landes- veterinäramts entbunden und der jegige Unterstaatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Wirtlihe Geheime Oberregierungerat Brümmer kraft widerruflihen Auftrages hierzu ernannt worden.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staateminisierium infolge der von der Stadtoerordnetenversammlung in Oels getcoffenen Wahl den bisherigen dortigen Bürgermeister Kallmann in gleicher Amtseigenschaft auf fernere zwölf Jahre bestätigt.
jen und Unterrichis- genheiten. _…, Dem Prioatdozenten in der medizinishen Fakultät der Universität in Königsberg Dr. Franz Unterberger ift das Präd.fat Professor beigelegt worden.
Betountmachung.
Das _Reineinkommen der IJlmebahn ist für das Rechnungsjahr 1917 auf 20245 #4 50 À festgesezt worden. Vei der Rhene-Diemelthal-Eisenbahn ist ein Uebershuß für 1917 nicht erzielt. Caffel, den 31. Juli 1918. Der Königliche Eisenbahnkommissa r. J. V.: Grapow.
Betanntmamung gegen die Cheleute Hubert Jahmich 8verbot ist aufgehoben. lenz, den 30. Fuli 1918. Der Polizeidirektor. I. V.:
ergangene
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Kaiser:
Bekanntmachung. Die Verfügung vom 16. November 1917 — 5 L 322 1 Kausmann Marx Guttfeld in Kattowiß, Grund- } ße 18, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegs8bedarfs untersagt worden ist, wird wieder aufgehoben. Kattowitz, den 31. Juli 1918. Der Polizeixräfident.
ie V 3224/17 —, IVODUT ) den P
mannstraß
S chwendu.
nnutmahunag. y Kaufmann, wohnhaft Sterkra 9. Zuli d. J. ab der Handel n Die Kosten, insbesondère auch die der Betroffenen zur Last. uli 1918. ¡e Polizeiverwaltung. y J: V.: Der Beigeordnete Dr. Heuser.
Der Oberbürgermeister.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratéverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernbaltung unzuverläfsiger Personen vom Handel (RGBL. S. 603), baben wir dem Kaufmann Fritz Sudbränk in Dortmund, Brüderweg Nr. 10, durch Verfügung rom beutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art und mit sonstigen Artikeln des täglihen Bedarfs wegen Un- zuverlässigfeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Untersagung wirft für daë NReichsgebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verrügung im Deutschen Reichsanzeiger und um amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen.
Dortmund, den 31. Juli 1918.
Lebenérnittelpolizeiamt.
Tichacker t.
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BVelanuntmaGung.
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915
Fernbaltung unzuverlä!siger Personen vom Handel (RGBl. babe ich dem Viebbändler Otto Jrnig in Haspe, Straße 12, durch Verfügung vom beutigen Tage den
d mit Vieh und Lebensmitteln in bezug auf
Handelsbetriebe untersagt.
Haspe, den 24. Zuli 1918.
Die Polizeiverwaltung. Frank,
die
Kriegsnachrichten.
_ Während der einzelnen großen Operationen im leßten A erbeuteten die Mittelmächte bei Tarnopol, Riga und Desel über 600 Geshüge und etwa 1000 Maschinen- gewehre, viele Tausende Gefangene und shäßbares Kriegsmaterial. Jn Jtalien waren im Laufe von knopp einem Monat neben 500 000 Gefangenen und über 14 000 Quadratkilometer Ge- ländegewinn 2800 Geschüße und 3000 Maschinengewehre, 400 Mir:enwerfer, 150 000 Jnfanteriegewehre, eine Million Handgranaten, über 11/, Million Artilleriegeshosse, 52 Millionen JZufanteriepatronen und 150 Flugzeuge, sowie alles in Stellung eingebaute und in Etappenlagern aufgehäufte Material zweier italienischer Armeen erbeutet. Einen Teil des Verlorenen neu zu beschaffen, kostete Jtalien Milliarden. Nach dem deutschen Vorma:\{ch im Osten Februar 1918 ergaben fich 4381 Ge- {hüge, 9490 Maschinengewehre, über 750000 Gewehre, 2867 000 Schuß Artillerie und üb+r 102 Millionen Schuß
| schüßen und über 15000 Maschinengewehren stehen so unüber- sehvare Mengen Kiiegas1 24
feine Fesistelung des Gewonneren möglih wa
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Berlin, 3. Augufi, Abends. (W. T. B.)
Keine Kampfhandlungen.
Die gestern gemeldete Los!ösung unserer Truppen vom Feinde bereitete diesem eine volle Ueverrashung. Unsere Ve- wegungen verliefen völlig ungestört vom Feinde, der mit agrdößler Vorsicht und teilweise unter Entwickiung stärkerer Kräfte zu folgen wagte, wobei seine nahrückenden Kräfte in unserem wirksamen Maschinengewehr- und Abwehrfeuer beträchtliche Verluste erlitten.
In Ecweiterung der gestern gemeldeten Vorfeldkämpfe in der Champagne schodven wir unsere Linien trog zähen Wider- standes in 5 km Breite vor. Die hierbei gemachten 100 Ge- fangenen, unter denen sich 2 Offiziere befinden, gehörten zwei französischen Divisionen an.
Großes Hauptquartier, 4. August. (W. T. B.) Wesilicher Kriegsschaupias. Heeresgruppe Kronprinz Nupprecht. S _ Während der Nacht auflebende Acrtillerietätigkeit, die si südwestlich von Ypern und beiderseits der Somme zeitweilig zu großer Stärke steigerte. Beiderseiis von Albert nahmen wir ohne feindliGe Einwirkung unsere westlich der Arcte stehenden Posten auf das östlihe Flußufer zurück. Jn erfolg- reichen Vorfeldtämpfen südlih vom Luce-Bach und südwest- lich von Montdidier machten wir Gefangene.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Keine Kampfhandlungen. Wir stehen an der Aisne (nördlich und öftlich von Soifsons) und an der Vesle in Gefechtsfühlung mit dem Feinde.
Leutnant Billik errang seinen 28. Lufifieg.
Der Erste Generalquartiermeifter. Ludendorff.
Berlin, 4. August, Abends. (W. T. B.) Än der Front nichts Neues.
Großes Hauptquartier, 5. August. (Amtlich.)
Westliher Kriegsschauplag. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
An der Front zwischen Ypern und südlich von Mont- didier nahm die Feuertätigkeit am Abend zu und blieb au die Nacht hindurch lebhaft. Jn Flandern, nördlih von Albert und beiderseits der Somme wurden Vorstöße des Feindes abgewiesen. Nördlih von Montdidier nahmen wir unsere auf dem Westufer der Avre und des Dombachs stehenden Kom- pagnien ohne feindlihe Einwirkung hinter diese Abschnitte zurück. Bei kleineren Unternehmungen südwestlih von Mont- didier machten wir Gefangene.
Heeres gruppe Deutscher Kronprinz. An der Ves le hat die Feuertätigkeit zugenommen. Erfo!g- reihe Vorfeldkämpfe südlih von Condé und westlich von Reims. Nach Abwehr feindlicher Teilvorstösße wichen unsere Nachhuten ftärkerem Angriff des Gegners auf Fismes be- fehlsgemäß auf das nördliwze Vesleufer aus.
Heeresgruppen Gallwiß und Herzog Albrecht. ZWestlih der Mosel, in den mittleren und oberen Vogesen wurden Vorstöße des Feindes abgewiesen. Jm Sundgau machten wir bei eigener Unternehmung Gefangene.
Vizefeldwebel Thom errang seinen 27. Lufisieg. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Oesterreichish-ungarisher Bericht. Wien, 4. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Ztalienisher Kriegsschauplagz.
Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden wurden wiederholte englis) frangösische E1fundungsvorstöße ab ewiesen. Auf dem Dosso Alto gelang es dem Feind nach starker Artillerievorbereitung, in Teile unserer Stellungen einzudringen.
Albanien. In der Linie Fieri— Berat bezog der Feind erneut Stellungen. Jm oberen Devolital wurde der Feind unter Kämpfen weiter zurückgedrängt. Der Chef des Generalstabes.
Wien, 5. August. (W. T. BI Amtlich wird gemeldet: Nirgends größere Kampfhandlungen. Der Chef des Generaljtabes.
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 3. August. (W. T. B.) Amkllicher Beri S ah ( ) cher Bericht vom Mazedonishe Front: Am Oberlaufe des Sfkumbi drangen unsere Erkundung2truppen in voraeschobene Gräben des Feindes ein, von wo sie verschiedenes Kriegsgerät zurü- brachten. Jn der Gegcnd von Bitolia war die Feuertätigfkeit cuf beiden Seiten zeitweise ziemli lebhaft. Bei dem Dorfe Mafkowo im Cernabogen zerstreuten unsere vorgeshobenen Einheiten durch Feuer eine verstärkte Abteilung des Feindes die si unseren Drahthindernissen gerähert hatte. Südlich von Huma auf beiden Seiten heftiges Artilleriefeuer. In dem
«ntanteriemur.ition, 2100 Lokomotiven, über 26 000 Eisen- bahnwagen und 63000 sonftige Fahrzeuge aller Art, 1278 strafiwagen, 1705 Feldfüchen und 152 Flugzeuge als Beute. rFaum geringer war das, was der deutschen Armee bei der
Dorfe Altschakmahle nahmen unsere Angriffstruppen mehrere Engländer gefangen Jn der unieren Strumaebene für uns günstig verlaufene Patrouillengefechte.
Westoffensive 1918 in die Hände fiel. Neben 2200 Ge-
Türkischer Bericht.
a 92. August. (W. T. B.) Heeresberi nstantiuopel, 2. August. (W S erich, E Ralä C An vielen Stellen der Fcont Artillerie, fämpfe, die sich zeitweise zu großer Heftigkeit steigerten. Küstengebiet und westlich
C estlihen Jordantal entspann fich ein heftiger Feuer et N ien den feindlichen und unseren Postierungen, des lange arhaltendes Artilleriefeuer hervorrief. Auch auf dent Oftjordanufer war die Gefechtstätigfeit stärker ala sonst, Ein eigenes Flugzeuggeshwader warf mit guter Wirkung Bomben auf Rebelleniager westlih Viaan.
Osftfront. i t l 2190026 die Geaend von Urmia von armenisch nestorianj, schen, in enger } : Lnkeit Stcherungeabteilungen von uns haben die
E tas Fronten ist die Lage unverändert,
Konstantinopel, 4. August. (W. T. B.) Tagesbericht, Palästinafront. ( der entwide ae E e Front lebhafte Artillerietätigkeit mit 7 beobachtung. t i f feindliche Aufflärungsabteilungen von uns abgewiesen, Auf den übrigen Fronten keine Ereignisse
deutung.
Der Krieg zur See. Eine Zusammenstellung aus neutralen und
Seeunfällen, ergibt nah „Wolffs Telegraphenbüro“: vernichtet: 1827 Dampfer, 672 Segelschiffe, h zeuge, 27 Motorschife. Zusammen also 2813 Handelsschiffe und Fahrzeuge. : “
kommenen Quellen, aus denen die Angaben geschöpft sind, und des Umstandes, daß seit Beginn des uneingeshränkten U-Bogb
E3 sind
fich auf unbedingt nicht zu verheimlichende Fälle beschrän j gibt die Zahl einen Begriff von dem Jahresumfang der Schiffsoerluste.
Berlin, 3. August. (W. T. B.) westlih England fielen weitere 13000 Br.-R.-T. der Tätigkeit unserer V-Boote zum Opfer. ,
: Der Chef des Admiralstabes der Marine.
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um England vernichteten unsere U-Boote 16 000 Br. -R.-T, Der Chef des Admiralstabes der Marine,
Kunst und Wissenschaft.
Jiachdem an der Universität in Greifswald bereits im Sommer 1917 eiue besondere Lehrstele für nordisce Philologie er- rihtet worden war, ist zu Beginn des Sommerhalbjabrs 1918 vom Kultusministeriuum ein Nordishes Institut gegründet worden, Die Zusammensegung des vom Minister ernannten Vorstands ver anschauliht die Vielseitigkeit der geplanten Arbeit. Ihm qe- hören „W. T. B." zufolge an: Der Theologe Geh# Konsistorialrat Professor Dalman, der Jurist Professor Coenders, der Staats wihlen|chaftler Professor Kähler, der Geograph Professor Braun und der Vertreter der nordischen Sprache, Literatur, Voiks- und Alter- tumSstunde Professor von Unwerth. Aber auch andere Mitglieder der Universität beteiligen sich an dem Betriebe des Instituts, dessen Zweck es ist, dur Forschung und Lehre die Kenntnis von Land, Volt und Kultur der beutigen nordischen Staaten, einshließlich Finnlands zu fordern. Vazu dienen Vorlc]ungen an der Universität, Einzelvorträge und Vortragsreiben vor der größeren Oeffentlichkeit, eine Bücherei und Auskunftsstelle lowie wisseu!chastlihe Ausflüge. Seine öffentli Zatigfeit hat das Institut bereits aufgenommen durch Veranstaltung eines Bortragsabends, auf dem Professor Lundström aus Gotenburg über die Verbreitung deé schwedischen Volkes und der \chwedishen Sprae berihtete. Zu Beginn des Winterhalbjahrs 1918/19 folgt die alljährlich stattfindende ôffentlihe Jahresbersamumlung mit einem Bortrag des 1ch{wedischen Arhäologen O. Montelius über die Vor- fabren der Germanen. Das jedesmalige Semestecprgramm des vnitituis wird in das Vorlesungsverzeihnis der Universität, unter eigener Ueberschrift aufgenommen. |
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.
Dänemark.
vom 19. v. M. sind sämtiihe russishen und finnisch leehâfen als choleraver) eut anzusehen. ckuarantänemaßregeln treten ? in Kraft.
en Oft-
den genannten Häfen gegenüber
A Norwegen.
Vurh eine Verordnung des Köntali if Sozial O Verordnung des glih norwegischen Sozial
departements vom 18. Zuli 1918 ist das euro aide Muse
für choleraverseuct erklärt worden.
Vurch dietelbe Verordnung werden die russischen Häfen am
Weißen Meer als le uu ; f maticus) erflärt. | »phusverseuht (typhus exanthe
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Fautiliennachriztenu,
Baboran : Ein Sohn: Hrn. Hauptmann a. D. Karl-Dedo von
\ rosigf, Ostramondra. — Sine Tochter: Hrn. Pastor W. Schufeil, Parjau, Braunschweig. V enen Hr. Friedrih von Ahlefeldt Frhr. von Dehn
eer Vecklb. — Hr. Regierungsrat Dr. jur. Heinri Y ie elmann, Nittergut Veltheim a. Fallstein. — Frau Jfabella b N pggrals, geb. &reiin Langwerth von Simmern, Pinnow - »teudrandenburg. — Frau Anna von Blumenthal, geb. von
Arnim, Berlin. — Kx V ZA Gra orau Louise Gräfin von achwit, geb, Gräfin von Strachwitz, Bad Landeck. K Strachwiß, 6
aut
Verantwortliher Striftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg,
B. echnungsrat Rey her in Berlin. d der Geschäftsstelle (I. V.: Neyher) in Berlin, ruck der Norddeutschen BucbdruCerei und Verlagsanstalt,
Berlin, Wilhelmstraßa 32,
Vier Beilagen.
der Straße Jerusalem b Nabulus wurden feindliche Erfundungs3abteilungen abgewiesen. |
viele Ja Nordwestpersien befreiten unsere |
Verbindung mit den Engländern stehenden K Stadt |
Der Engländer entwielte gestern q | ; T Fliegers | Jm Küfstenabschnitt und östlih des Joch
von Ye
O : feindlichen “ Zeitungen über Handelsschiffsverluste im legten Jahr, verursaht our seekriegerishe Maßnahmen oder infolge von
287 Fischerfahr-
Jn Anbetracht dec erwähnten ganz unvoll
frieges die Gegner in der Bekanntgabe von Salo ersenfunais M en 18 Im Sperrgebiet
Berlin, 4. August. (W. T. B.) Jn den Gewässern N
"tach einer Bekanntmachung des dânishen Justizministeruums F
Die vorgeschriebenen s
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle |
,
zum Deutschen Rei e m),
Nicßfamtilicßes, Deutsches Reich.
Preußen, Berlin, 5. Nugust 1918.
Die vereinigten Aus\{üsse des Bundesrats für Zoll- d Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Nechnungs-
fen sowie die vereiniaten Ays\chüsse für Zoll- 1nd Stever- fen und für Handel und Verkehr hielten heute Sizungen.
Aus Anlaß des Ablebens des türkischen Botschafters ifki Pascha hat der Reichstagspräsident Fehrenbach, wie Bolffs Telegraphenbüro“ meldet, dem Erften Botschaftsrat L der türfischen Botschaft in Berlin folgendes Telegramm rmittelt:
Namens des Reichstags bezeuge ih. dessen berzlihe Teilnahme dem {weren Verlust, den Souverän und Bo!fk der Osmanen rch den Tod Seiner Hoheit des hochverdienten Botschafters Hakki Pascha erlitten haben. Ferner hat der Neichstag8präsident an den Generalfeld- hall von Hindenburg folgendes Telegramm gesandt: Sucre Erzellenz bitte ih den Ausdruck \chmerzlicher Trauer des eutîchen Reichs über den plößlichen Tod des Generalfeldmarsalls Yon Eichhorn entgegenzunehmen. Dahingerafft nicht in blutiger Schlacht, fondern durch fluhwürdigen Meuchelmord, starb auch er den eldentod pflihtgetreuer Hingabe für das Vaterland!
Zwischen dem bulgarischen Kriegsminister Sawow und m proußischen Krieg8miniîter von Stein hat laut Meldung S „Wolffichen Telegraphenbüros“ folgender Telegramm- U sel stattgefunden: Sofia, 1. August 1918. FAn Seine Exzellenz den Königlich Preußischen Kriegsminister,
eneral der Artillerie hon Stein, Berlin. © Tief durchdrungen vom Gefühl \taunender Bewunderung für Nuhmestaten der deutschen militärischen Machtfülle, drängt es mich, Eurer Exzellenz im Namen der Königlich bulgarischen Wtreitkräfte und in meinem Namen aus An!aß der vierten Jahres- Wende des Weltkrieges die besten bundeëtreuen Glück- und Segent- ünsche zu entbicten. Bei Anbruch des füntten Kriegsjahtes ist es t eine Herzenspflicht, anzuerkennen, daß die die glanzvollsten Seiten Der Kriegsgeschichte füllenden deutschen Waffentaten der ersten egsjahre uns die Wahl leiht machten, auch unsere gerechte ache an der Seite unserer großen Waffenbrüder zu verfehten. Wei Jahre treuer Waffenbrüderschaft erfüllen uns mit gottergebener Upersicht, daß es uns auch weiter gelinaen wird, unser Teil bei- zutragen zur Niederringung des feindlichen Vernichtungswillens. Jch “Peuge mich in Ehrfurht vor dem Andenken der für unsere gemein- me Sache gefallenen deutschen Kameraden, und in warmem Ge- mnken verdolmetlshe ih die brüderlihßen Gefühle meiner Heimat
die unbeugsamen deutihen Streiter.
Sawow, Königlich bulgarischer Generalleutnant und Kriegsminister.
Berlin, 3. August 1918. An Seine Grzellenz den Königlich bulgarischen Kriegsminister, Generalleutnant Sawow, Sofia.
Euerer Exzellenz bundestreue Glück- und Segenswünsche bei eginn des fünften Kriegsjahres und die chrende Anerkennung der utschben Waffentaten erfüllen mich mit lebhaftestem Dank. Fast ei Jahre gemeinsamen Kampfes liegen hinter uns. Schulter an ¿chulter mit deutschen Kameraden hat die tapfere bulgarische rmce dur vernichtende Schläge die Kraft des Feindes auf dem
Balkan gebrochen, Verwüstung und Elend von der Heimat fern- gebalten und ihre unter fremdem Joch \{machtenden Brüder be- eit. Indem „8s alle Versuche der Feinde, ihre verlorene Sache zu tten, auch weiterhin mit unershütterliher Ent\chlossenheit und un- ugsamer Kraft abweist, trägt das heldenmütige bulgarische Heer in jervorragender Weise dazu bei, den shon wankenden Bernichtungswillen
“nserer gemeinsamen Feinde ganz zu brechen. Noch stehen wir in C d g ô /
“\{werem Kampfe, aber Gott ist mit uns. Der Sieg kann uns “micht mehr entrissen werden. Unbeugsamer Wille und der ciserne wang unserer Waffen werden den Feind ¿zu dem Frieden zwingen,
Den Bulgarien und Deutschland zu freier, starker Entwicklung Prauchen.
In siegesfroher Zuversicht, voll \tolzer Bewunderung r die Taten der verbündeten Armee und in unauslö|chlicher ankfbarkeit für die bulgarischen Helden, die unserer heiligen Sache Leben zum Opfer dargebracht haben, jende ich Eurer Erzellenz d den bulgarishen Kameraden zugleich im Namen der deutschen Unce die besten Zukunftswünsche und bundestreuen Grüße. h von Stein, Kriegsminister, General der Artillerie.
Auf Einladung der deutshen Negierung sind hier Abord-
Mgen der Regierungen Rußlands und Finnlands
eds Beratung und Abschlusses eines Friedens- trages eingetroffen. Die erste Sißung fand vorgestern mittag im Bundesrats\saal des Reichsamts des Jnnern statt wurde laut Meldung des Wolffschen Telegraphenbüros ens der Deutschen Regierung von dem Unterstaatssekretär Auswärtigen Amt Freiherrn von Stumm durch folgende prache eröffnet:
Meine Damen und Herren! :
Dem von ihr vertretenen Grundsay von dem Selbstbestimmungs- der Völker entsprechend, hat die russishe Räterepublik die Selb- igfeitserklärung Finnlands mit der Anerkennung der Unabhängig- des finnischen Staatêwesens beantwortet. Damit war die ennung Finnlands von Nußland de facto vollzogen. Diese faktische nnung aber bedurfte noch der Ergänzung, der Ausgestaltung in meller Beziehung. In erster Linie handelte es si dabei um die tégelung der territorialen Frage, d. h. die Feststellvna der Grenzen fortab getrennten Länder; des weiteren um die Negelung einer zahl rechtliher und ökonomischer Fragen, die durch die Lösung der ütêrechtlidhen und wirtschaftlihen Bande bedingt wird, die die det Völker bisher verknüpft haben. Eine Neihe von Vorgängen, besondere dié inzwischen eingetretenen militärischen Ereignisse in hnland haben Ihre Yegierungen bis jetzt verhindert, an diefe fgabe heranzutreten. Die Vermittlung der Deutschen Regierung Vertreter der russishen NRäterepublik und Finnlands nunmehr Berlin zusammengeführt und ih habe die Ebre und die Genug- Ing, Sie, meine Herren, im Namen der Kaiserlichen Regierung hier lfommen zu heißen und dabei der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß e Berhandlungen von Erfolg gekrönt sein werden. Möge es Ihnen ingen, zu Vereinbarungen zu gelangen, die ein freundnachbarliches sammenleben Ihrer Länder in der Zukunft verbürgen. Die Kaiser-
d 5 GEN
E wed A Piontag,
(R N A S C: D
lie Negierung hat den Cindruck, daß auf er auf richtige Wunsch besteht, ' ein beide Teile befriedigendes Einvernehmen zu erzielen, und sieht daber dem Ergebnis Jhrer Beratungen mit Zuversicht entgegen. Schwierigkeiten werden troßdem gewiß nicht ausbleiben. Soüten sih folhe Schwierigkeiten * ergeben, zu deren Üeterwindung Jhnen Kaiserliche egierung Weaec des Ausgleihs und der Ci eln Tann, so werden Sie dieselbe hierzu jederzeit bereitfinten und ich bitte Sie, meine Herren, sich dann vertrauensvoll an mich zu wenden. Um für diese Eventualität gerüstet und über den Stand der Verhandlungen fortlaufend unterrichtet zu sein, werden mit Ihrem Einverständnis Vertreter der Kaiserlihen Regierung Jhren Beratungen beiwohnen. Indem ih persönli noch der Konferenz meine besten Wünsche für einen gedeiblichen Verlauf aus\precen möchte, möchte ih die I
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Herren bitten, sich nunmebr durch den Aus tausch Ihrer Vollmachten gegenseitig zu legitimieren (gescieht.) Ich mödte die Herren fragen, ob Sie Ihre Vollmachten gegenseitig als genügend anerkennen. (Wird von beiden Leilen bejaht.)
Nachdem darauf die bevollmächtigten Mitglieder der Ab- ordnungen ihre Vollmachten ausgetausht und in gehöriger Form befunden hatten, hielt der Vorsißende der finnishen Ab- ordnung, der avßetrordentlihe Gesandte und bevollmächtigte Minister Enkel l folgende Ansprache:
Für die Ansprache, die Euer Exzellenz im Namen der Kaiserlich Deut\chen Megierung an jeßt zusammentretende Konferenz gerichtet haben, bechre ih mi, im Namen der finnmishen Be- vollmächtigten unseren tiefgefühlten Dank auszuspreWßen. Nach den \{chweren Zeiten, welche. das finnühe Volk toeben erlebt hat, hegt cs den festen Wunsch, durch den jeut beabsichtigten Friedens- vertrag seine Unabhängigkeit, sowie vngestörte, ihnere Entwickelung zu sichern und zu befestigen. Die Kaitferlih Deutshe MNegierung hat, indem fie durch ihre Vermit elung die Friedensverhand- lungen zwischen Finnland und MNußlkand einleitete, wiederum einen Beweis ihres Interesses für das Schicfsal und die Zukuntt Finnlands gegeben, das geeignet ist, dic tiefempfundene Sympathie, die das Voik Finnlands tür das mächtige Deutsche Yeich hegt, noGß mehr zu be- festigen. Indem ih Euer Exzellenz ersuche, die Gefühle unserer ehr- turchtêvollen Dantbarkeit Sctner Majestät dem Deutschen Kaiser zum Ausdruck bringen zu wollen, bitte ih Euer Erzellenz, jelbît davon überzeugt zu lein, daß seitens der Bevollmächtigten Finnlands das Möglichste ‘getan wird, um die wichtige Aufgabe, welcher die Kon- ferenz ihre Arbeit widmen will, in glücklicher Weise zu lösen.
Der Borsißende der rcussishen Abordnung W. Worowski ertlärte :
Eines der Schlagworte der russishen Revolution war das Selbst bestimmungéreht der Völker, die Tendenz, allen durch das alte Zaren- tum unterjochten Nationen die Möglichkeit zu geben, ihr historisches Schicksal nach ihrem eigenen Wunsche zu richten, sei es im russischen Staate als autonomer Teil weiter zu bleiben, sei es sih voUständig loszulösen und einen neuen, unabhängigen Staat zu bilden. Daber war es nur logi\ch und konsequent, als der Volkskommissar nach der russischen MepubliÏï die Selbständigkeit Finnlands proklamierte. Denn eben Finn- land, obgleich staatlich mit dem ru\suchen Reiche verbunden; blieb immer doch für jeden freidentenden Russen cin unabhängiger, nur mit Ketten an Nußland gebundener Staat, dessen Wille zur Freiheit und Selbständigkeit für alle Welt klar war. Diese Ketten wurden durch die russische Nevolution gebrochen, Finland war frei. Die Ver- treter beider Nachbarländer sollten die praftishen Fragen dieser freiwilligen Scheidung friedlih und freundschaftlich lösen, und die Arbeit, an die wir nun heranzutreten im Begriffe sind, wäre noch vor einem Halbjahre gemacht worden. Aber inzwi\hen brach in einnland selbst der Bürgerkrieg aus, der einige Monate dauerte, io daß erst jeßt die Vertreter beider Länder die Möglichkeit er- halten haben, zusammenzutreten und die Grundlagen der fünftigen öfonomischen und politischen Verhältnisse festzustellen. Wir, die russische Delegation, treten an dieje Arbeit mit der tiefen Ueberzeugung, daß sie nur dann fruchtbar und «lohneud sein kann, wenn beide interessierte Parteien nicht vorübergehende politisWe Inter- essen des Augenblicks, sondern dauerade, wesentlihe Interessen ihrer Bölker berücksichtigen. Unsere Arbeit ift außerordentlich erschwert. Die Folgen der inneren finnländishen Angelegenheiten find weit über die Grenzen des Landes gewachsen und haben hervorragende inter- nationale Bedeutung erhalten. Schon die Tatsache, daß der finn- ländische Senat die deui\che Regierung hatte um Intervention bitten müssen, bewies, daß der Bürgerkrieg in Finnland nicht länger vom rasenden Strom des Weltkrieges fernzuhalten war. Es ist daher fein Dufall, daß wir, Bertreter zweier benachbarten Nationen, eine tage- lange Neise nah Berlin machen müssen, um uns zu treffen, und daß: wir unsere rein lokalen Fragen in Gegenwart und unter Vermittlung der Berkreter der deutschen Regierung zu be)iprechen beabsichtigen. Es is nur natürlich, daß der finnländische Senat, einmal in den internationalen gerissen, seine politishe Arbeit tim
die
Wirhel (inverständuis mit dem Berbündeten führt, der 1hm zu feinem Siege über den inneren Feind verholfen hat. Auch: sind wir keineswegs geneigt, irgend welche Nachteile für uns davon zu erwarten. Wir find tief davon überzeugt, daß das gemeinsame Interesse Finnlands, wie Nußlands, wie auch Deutschlands, inwiefern es dort svezielle Interessen hat, zu einer Verständigung drängt und eine solche herbei- führen wird. Und wir werden den Vertretern der deutschen Negterung nur dankbar sein, wenn sie, wie Herr Unterstaatssekretär von Stumn andeutete, zur Üeberwindung etwaiger Schwierigkeiten uns behilflich werden, eben)o wie wir ihnen, wie auch der deutschen Negierung schon jeßt unseren Dank für die Gastfreund|chaft und liebenswürdige Hilfe bei den ersten Schritten ausdrücken. )
Hierauf entgegnete der Unterstaatsfekreiär Freiherr von Stumm:
Ich habe von den Erklärungen“ des Herrn Vorsitzenden der finnishen Abordnung sowie des Herrn Vorsitzenden der russischen Abordnung mit großem Interesse Kenntnis genommen und erlaube mir, Ihnen meinen Dank auszuspreden für die freundlichen Worte, die Sie an die Adresse der Kaiserlich deutschen Negierung gerichtet haben. Auch werde ih nicht verfehlen, Seiner Majestät dem Kaiier Meldung zu erstatten von dem Dank, den Minister Enckell für die Vermittlung der Kaijerlichen Negierung gütigst ausgesprochen hat.
Sodann wurde in die materiellen Beratungen eingetreten.
Desterreich-Ungarn,
Der ungarishe Ministerpräsident Dr. Wekerle wurde vórgestern vom Kaiser in besonderer Nudienz empfangen. Wie das „K. K. Telegrarhen-Korrespondenzbüra“ meldet, unterbreitete Dr. Wekerle die Wahlrechtsvorlage zur Sanition und erstattete Bericht über die politische und parlamentarische Lage in Ungarn, insbesondere über feine Pläne zur Festigung der Partei- verhältnisse im unaarishen Abgeordnetenhause. Nach der Audienz stattete Dr. Wekerle dem Minister des Aeußern Grafen Burian einen Besuch ab und trat Abends die Rückreise nach Budapest an.
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der Nadtkalen des ganz Premieriministers Hugbes, der We die einen fanatischen Zollfrieg begitistig oß versenen / Auîstraliens, wo er jetzt mischung in die britische Parteivoli
engli)chen Gastrechts.
— Der in der englisGhen Pre Behauptang, das die unbefciedi britishen Schiffhaues ledialich at h irat Sir George Hunter, ver Direktor de firma Swan Hunier and Wigham 9 ciner Rede auf der Seneralverfan „Times“ führte der Geoann!e
Großbritannien fielle nicht den ( müßte und könnte : es sei eine è dem Publikum, auch der Arbeiterschaft wenig bc in vielen, wenn nit in allen Weriten mehr Pers: Kriege beschäftigt set, troßdem. erheblih weniger geleiste ganzen briti){chen Wertt stellten nicht Scbhiffsraum her, um den dur den Tauchboottkrieg unfälle verlorenen zu ersezen. Die seien sehr Wenn Amerita nicht helfe, würde England den Krieg lediglich aus Schiff8raummangel gezwungen sein, einen de verderblichen Frieden zu schließen. Die Vereinigten S
A C R L R C (B 1er dav [ühre E Schiffsbaulaut Werden.
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Frankreich.
Die Kammer hat nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenvüros“ vom 92. d. M. nach Besprechung Interpellation über die Erfordernisse der Handeismarine zwei Tagesordnungen angenommen, von die ersie die Negierung auffordert, den alliierten Regierungen die Laae der französischen Handelsmarine zum Zwecke der Herbeiführung ciner wirksamen Unlerstüßung nah vem Kriege auseinanderzit- seßen, die zweite die Ertlärung der Regierung billigt, die vom Kommissar der Seetran®porte eingesclag | verfolgen, und ihr das Vertrauen ausspric
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Der seiner Regierung, doß er am 31. Julr mit französischen und dem“ italienischen Vertreter argekommen ist. Die übrigen Diplomaten Kandaiasîa geblieben, wo sie die Anweisungen rungen abroarten.
Nach einer Neutermeldung hat der neralkonsul der Sowjetregierungq eine N in der ertiärt wicd, da n die allgemeine politishe Lage dur die ÁÀ lischen Vertrcier der Alliiecrten von Wologda fich ga ert hi Der britische diplomatische Vertreter und der französische und ialienishe Generalkonsul hätten die Absicht, in Viosfkau zun bleiben, so lange sie im Gevuß der Vorrechte seicn. die fie kraft ihres Amtes beanspruchen fönnten, allem, was den direkten Verkehr mit ihren Regierungen betreffe. „Prawda“ meldet, daß die Kreuzern aus Ärchangelsk beschießen. an der Spiße folgenden Aufruf: „Kanonen des Kapitals beschießen das Archanagels? der Sowj auch die Arbeitervierie! Mosk wir nichl die ts{hecho:slow Siabes vernichten.“
— Durch Dekret der Volkskommissare wird Moskauer Prefsemeldungen zufolge in Rufßiiand allgemeine Wehrpflicht angeordnet, "der alle Männer von 18 40 Jahren uriterliegen.
— Das Pressebüro der Volkskommisfsare berichtet, Großfürst Michael Nomanow habe in einer K erflärt, daß er die Ordnung in Sibirien herstellen Er umgibt sich mit einer Grupve von Monarghisten. völkerung verhält fich feindlih zu ihm.
— Am °?2. August fanden in Moskau 2ahlreihe Ver- jammlungen zur Agitation unter den Arb:itern für den Kampf gegen die Gegenrevolution und die Tschecho- Slowaken statt. Jm: Butyrschen Nayon sprach Lenin. Er führle laut Bericht des „Wolffschezn Telegraphenbüros“ unter anderem aus:
Die Feinde der Sowjetrepublik umgeben it einem eisernen Ning. Mêittels Betrug und Lüge haben die Engländer Murman besetzt, dann Kemj eingenommen und erschießen unscie Genossen. In den Tschecho-Slowaken haben sie Bundesgenossen gefunden. Englis Gold hat sie angeworben. Wir wollen weder mir den Deut noch mit Engländern und ‘Franzosen Krieg führen. Die ! halten die Fabriken fest in ihren Händen, und die das Land den Gutsbesitzern ; Zur
dieser Eroberungen erklären wir auch
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