1918 / 184 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Aug 1918 18:00:01 GMT) scan diff

erfolgen wird. An alle, we!#e Auskunft über Tod oder Lebea des Berichollenen zv erteilen vernôgen, ergeht dle Aufforderung, estens im Aufgebotstermine dem Eerithi zeige zu maden. Pgfen, den 30. Juli 1918. Snigliches Amtsgerit.

[29453] Oeffeutliche Zustellung.

Der Sthlofser Mx ron der Mühlen in Kiel-&aarcken, Heisstraße 16 111, Kläger, Prozeßbevollmächti,ter : Rechtsanwalt Haeseler in Kiel, klagt aeaen setne Ehefrau Franziska vozx der Mühlen, geb. Hein- rich3meyer, jeßt untetanutea Aufenthalts, Beklagte, af Grund des § 1567, Absotz 2, B. G.-B., mi: dem Antrag° auf Scheidung dex Ghe. Der Kiäzer labet die Beklagte zur inündliGßen Vecbanblung des Nechts- streits vor die Z'vllkammer C des König- lichen Landg*ricbdts in Kiel auf den 14 No- vember 1918, Vormittags 10 Ugr, mit der Aiffocderung, einen bei d-m ge- dd ten GeriWte zugelassenen Anwalt zu

ellen, Zum Zwecke der öffentlichen Züstellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaŸht.

Kiel, den 31. Juli 1918.

Der Gerichtsschreiber des Köatgl'ch:n Lundgerichts,

[29631]

Die Ebefrau des NReksonden Hermann Netibach, Luise aeb. Kehr, zu Mann- heim, Prozeßbevollnächtigier: Nechtéan: walt Dr. Nauen tn Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, fcüher zu Mannhein, auf! Scheidung der am 21. 11 1913 zza Frank» furt a. M. gei@loffenen Cbe aus WVer- \hulden des Beklagt:n. Die Klägerin ladet den Bellagten zur münktliben V-tr- hardlung des Nechtsstretis vor die T. Z'il- kammer des Großh. Landgerichts zu Véann- heim auf Mittwoch, den 27 No- vember 1948, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem Se 1ihte zugelußeven Anwalt zu bestellen.

Maunheim, den 27. Juli 1918. Gertch{ts}chrciber des Großh. Landzeri&ts.

[29632] Oeffentliche Zustellung. Marie Be, Lihoar-pher frau t Nüirr- berg, hande!nd für fich und auf &rund VoUlmackt für Atam Koarád, Vorarbeiter, Sofis Krad, Vorarh: iters’ra 1, uvd August Beck, Uthograph, alle in Nürn- berg, haben gecen den Spetieziähändler Guiseppe Tose«nti, zuleyt in Nürnberg, Lörenzerstraß: 97/111, wounba*t, nun in Jiali-n unbekannten Aufenthalts, Klage wtgen Forderung von Miettins für ein- Werkstätt- und cine Remise zum K. Amts. gerit+ Nürnberg erhoben mit dem An- trage, ben Beklagien zur Zablu-g von 186 A 31 „A nebst 49% Zirfen vom 1. April 1813 und zur Tra\u1g de: Kost-n zt verurteilen vybd das Ufeil fur voll- streckbar zu erklären. Das Fal. Anrts- geriht Nüryberg hat die öffentlihe Zu- stellung bewilligt und vnt-r Gcfläiung der Sade a!s Fertensahe Termin zur münd- lichen Verhandlung üer den Neckts- srit anberaumt auf Freitag, ben 20. Seviember L218, Vormittags S Uhr, im Zimme- Nr. 191 des Justtz- gebäuors tin ter Fürtherslraße tn Nürn- berg. Zu diesem Termin wird der Be- flogte- biermit geladen. Der Ge1ichtsschreiber d-8 K. Amtsgerichts.

[29633] O-ffeutlihe Zustellung.

Der Gutsbeßter Hetnrth E ch“'Ite zur Dae in Gut Kuh!endohl bci Neviges, Klägers, Prozeßbevollmäh'ig'er: Jußitzrat M ver in We:), kla t gegen dea Lardwirt Wilhelm Schulte zur Peibe gnt. Rütner, fiüher in Sch-rizingen, Vellagten, unter der Behauptung, daß ber Beklagte ihm aus dex im Grur dbu§e von W rl, Band 33 Blatt Nr. 244 Abt. 111 Nr. 2 ein- getragenen Hypothek von 19500 4 rüd. siôndige Zinsen versGu!de, im Urtitndes- Þroz f: mit dem Antraoe auf Zahlung boa 600 4 Teilznsen für die Zeit Fett bem 14. März 1914 und auf Duldung der Zwangsvollstreckung sowoh! in das ver- pfändete Grundstück Flur 2 Nx. 91 der Gemetnde Werl und ia die nach 8§§ 1120, 1123 B, G.-B. mitoerhasteten @&egen- fände als au in setn fonstices Vermözen sowte au auf vorldufi ze Vollstreckbarkeit4, e:klärung des Uiteils, Zur mündlichen Verhandlung dez NRechisitreits wird dex Beklagte vor das Könige Amts- geriht, hier, auf ben 2, Oktober 19S, Vormittags D} Uh», celaden.

Lecl, den 31. Fuli 1918,

Strathmann, Gerichtsschreiber des

Köntgltichen Amisgerichts.

[29635] Bekanutmachung. Die nacstehend aufgeführten - Aus- einandersegzur gsfachen : 1) Ablösungsfahe von Stadt Danztg, Krets Danztg Stadt, 2) Mentengutsfahz2 Lbelerthöße, Stadt-

rets Graudenz, NRothsürben,

3) Re-tengu1s\ache Kreis Breslau,

4) Rentenguts\sach* von Neukirch, Bl. 27, und Stabelwiß, Bl. 122, 123, Kieis Breslau,

5) Nentengutsfache von Prausniß, Kreis Militsch,

6) Meallastenablösung von Eaffron, Kreis Steinau a. Oder,

7) Rentengutssache von Leschniß, Kre!s Groß St:ehlty,

werden bierdu?ch zur Ermittelurg unbe- fanvter Teilnehmer und Fefistellung der Leztittmation mit Bezug auf die §8 11 bis 15 des Ausfüh ungsges-es vom 7. Juni 1821, 88 25 bis 27 der Verordnung vom 30, Junt 18324 und des § 109 des Yb- Ilôsun €geseßes vom 2. März 1850 öffent, lih bekannt gewah!, uvd es wird allen denjeuigen, die hiebei cin Interesse zu

von

haben y‘rmetinen, überlaffen, ckch spätestens bis zu dem auf d-u 28. Oftober L918 Varmitt«gs L Uhx, im Amt*gebä de (Präsidtalbüro) der unterzei{hneten Behörde andzauaten Termin zu meld»n. Breslau 13, den 1. August 1918.

Charloiten'traße 28 —'am Hbihenp!at Königlichz Genera!kommission sür Schlesien.

[29456] Oeffentliche Vekauntmachuag. In der Prisensache, betr. den norw?gisckchen Dampfer „Tiger“ Pr.-G. 1296 wird dite Neklama!tonsfrist bis 10 tober 1918 einsSließlich verlängert. Hamburg. den 2. August 1918. Das Kaiserliche Petsengerlt.

(29455) , Zur Fests-ßung des Uebernaßhmeprelses für die angebli der Firma Kron & Cie. in Pont d’Efsev-Na» cy g. hörigen, entetgyeten §0 Kollíi (K & C) Stahl! (4630 kg) soll am 24. Okiober 1918, Vor- mitiags A0 Ubr, vor dem Retchsshteckg- geriht für Krieaswtr! haft in Werlin SW. 61, Gits@inersir. 97, Il. Oher- q+\choß, verhandelt werden. Der unte- tanrte Gigentümzr bezro. die Ftima Won & Cie. wird hiervon henachricktigt. In dem Termin wixd yerbandelt find ent. schieden, auhß wenn sie nicht vertreten fetn solite, Neichs\chziedszertHt für Krciegswirischz ft.

[29454})

Zur Fesisegung d-9 Uebernahmevr-iïes fúr die vermu!li& der Firrna Kron & Cie. in Pont d’Ffsey-Na- cy gehîrig?, bei der Ficina J. M. Böhm im Lübeck ent- etanetle 1 Alle (K. & C. 4039) Feilen, 37 kg, foll am A7. Oxtober UD9L8, Gorwittags LLF Uhr, vor dem eis. schiedtceriht für Kriegäwirti&=f tn Wexrlin SW. 61, SBttshlneriti. 97, 11. Dber- geho, rerbanbeït werben, Ferne Kion & Cie. in Pont d’Essey-Nancy wirt hiervon benahriGtigt. Za dem Termin wird verhandelt und entsiedev, aue) wenn si? mit yectreten fein foll'e. NReichs\hiedgericht für KriegäwirtsGaft

Olt-

5 2 Verkäufe, - Beryachtungen, Ber- diugungen 2c,

[19181] Ligmaidatioen fanzösiswen Gruudbefitzes,

Auf Gruad lec B mhegrat8verordrung vem 14. März 1917 hat der H xr Netich3- fanzlec die Ug:datton bes tin den S'euer- gemeinden Gsihal und Kranken d, K. biyer. Bezixksamts Neustackt a. H. (Nheia- vfalz) gelegenen farst- uad laudwizt- fchzalichen Guundbesitzes des Grafen D’Urclo« in Baris angeordnet.

Vom K. bayer. Staarsministerium des Innern wurde dex Unterfertigte als Liqut- dator besielit,

Der Grunebesitz wird als Ganzes ver- wextet. Gr besteht avs 675,710 ha Wald mit Ve ladeplaß an der Station Kethal und aus dem Gut Satt.lmühle zu 10 801 ha.

Kau!ltebhaber w-rden ersucht, ibre Ao- aebote bis längstens 45. Juli 41918, Aóveuds 6 Uhe, an mich «gelangea zu lasser. Die Gebot-, welche in einem ver- \chiossenen, nux mit einem Kerr wort ver- febenes Umlage etnzurethen find, werden erst nah Ablauf der (Gebotstrut geöffnet. Später cialaufende Vebote und YNac- gebete werden nicht berücdsigtigt

Als Käufer lommen nux Perjönlichkeiten in Fiage, die für eine ordaungämäßige vfl-glihe Waldbewirisch1stung Gewähr letslen. Von dem Käutec wird allenfalls die grundvuchnäßig fiherzustellende Verx“ rflihtung v:rlangt, jeden Etnichlag des Waldes, foweit ex ber pfleglihen Wald- bewirisafturg und den tin allgemetnen bet der Staatsforsiverwaltung in Feiedens- z'iten maßgebenden Waldaußungsgrund- sätzen zuwiderläuft, zu unterlassen.

Die gegenwärtigen Angestellten müsseu vor dem Käufer übernommen werden.

Dit: ‘Gatscheldung über den ZusHïag erfolgt dur das K. Staat9ministerium des Janern.

Nähere Autkun?t über den Besitz, die auf demselben lastentea Forsl- und soustigen MNechte und über die Verkaufsbedingungen wird auf Wun|ch erteilt,

Lawbrecwt, 12. Junt 1918

Der Liquidator: Bindewald, Kgl. Forslmeister.

[29405] Bekarntmachung 6474.

Die Einkaufskamuatisiton der Vulg. Staatseiseuvaheen vergibt freihändbtg die Lieferung vou Gias nah Listen 46 und 47. Tag ter Offertverhandlung {t der 13. August AS, Jiutecessenten ers sahen das Nähere im Büro, Köthener traße 46, Weilim W.9. i [27347] * i

Die Torpedowerksta!t braußt rund 335 0C0 m fleferae Kistenbreiter verschie- dener Stäike und xund 10 000 m preußische Stammdt-len 4,2 cem stark.

Bedingungen liegen bei dem Beschaf- fungsbezif zur Etnsihtrahme aus und werden gegen' 1,— 4 in bar (ketne Brief- malen) von der Torpedowerkstatt abge- geben. Yugebote sind, po:tofret uad m't entsprechender Aufschrift versehen, bis zum 12. Uugust A918, Vormittags 18 Uhr, einzu!enden. Zuschlage f.ist 3 Wochen.

Kaiserliche Torpedowerkstatt

Friedrich8ort bei Kiel.

Die Fernia j

[29622]

Daonuaerstag dea 22 August 1918, Vormitiags 10 Uhr, soll in der Vex- steigerunzshalle des Königlichen Amtsaezichtz Dreôsdeu, Lothrknger- firaße 1 Eingang Ziegelsiraße —, auf Anordnung des Köaiglichen Ämt8gerichts Dresden und auf Antrag des Grubznvor- stands der Gew:rkschaft Steinberg, Se- \{chäftsstelle Drescken,

der Kuxschein Ur. 706

über 10 Kuxe Nr. 265—274 der i#n taufend Kuxe eingeteilten

Gewerkshaft Steinberg, Saun. Müaden,

Vranuukfoÿlen- uud Toutwerk.

unter ten allgemetnen geseßlichen Bedfn-

gungen éffeutlih vexrfeigert werder. Der GSért(tsvelUitéher

des Königlichen Am!szerih1s Dresden.

H Verlosung x, y Wertpapieren.

[9380] Auslosuvg für 1918. Belanntmachung, betreffend E : Auslosung von Rheinprovinz-

anleihesheiaen. Bon den auf Erund der Allerhöchsten Privilegien vom 5. April 1880, 9. No- vember 1885 und 13 Dezember USSG a3gegebenen Mnleißhescheinen bex ZNheiuprovivz 3. und 5 bis 7, Aus- gabe sind planmäßig folgende Stüdce ausgels#| worden : A. 37% ige Aaleih:sGeine 2 Uu?gabe.

a. Reibe 5, S(ücdte au 500 M. Nr. 15 16 17 18 21 33 34 111 179 184 208 250 255 268 316 318 320 322 346 349 352 353 400 401 403 423 427

1474 475 479 480 497 499 543 560 570

935 1216 1619 1306 1903 1935 2048 2205 2305 2360 2644

578 580 679 708 745 762 768 789 946 1090 1095 1153 1157 1158 1219 1265 1333 1411 1575 1618 1702 1724 1770 1802 1803 1804 1820 1824 1879 1887 1900 1902 1910 1914 1921 1922 1932 1933 1953 2001 2003 2004 2005 2047 2051 2058 2080 2094 2147 2162 2208 2211 2259 2295 2296 2302 2428 2329 2330 2339 234) 2344 2376 2439 2441 2629 2641 2642 2704 2706 2717 2720. D. Reihe 6. Siücfe zu 1000 M. Nr. 30906 3083 3084 3098 3111 3112 3143 3185 3244 3271 3272 3280 3424 3446 3511 3556 3577 3589 3611 3616 3655 3695 3711 3713 3714 3761 3764 3774 3827 3832 3833 3842 3848 3865 3877 3894 3895 3898 3968 4042 4946 4048 4049 4144 4152 4167 4172 4178 4183 4184 4191 4192 4227 4327 4357 4366 4367 4373. 4405, 8. 373 %ige Anleihescheine 56. Ausgabe. &. Reihe 9, Stüte zu 500 46. Nr. 28 54 67 121 142 166 192 288 339 462 469 472 509 547 553 557 576 D77 918 597 609 627 634 687 697 702 728 T54 T56 762 799 832 850 1012 1056 1068 1097 1153 1197 1208 1246 1287 1304 1306 1307 1313 1393 1418 1420 1441 1465 1474 1491 1520 1573 1597 1609 1797 1924 1925 1926 1927 2048 2141 2205 2240 2260 2269 2284 2285 2301 2433 2598 2617 2641 2671 2749 2762 2770 2773 2778 2894 2895 2905 2920 2922 3018 3021 3072 3121 3123 3145 3166 3181 3195 3241 3328 3387 3476 3479 3526 3539 3563 3615 3704 3714 3756 3770 3817 3826 3831 3843 3929 3987 4066 4075 4090 4095 4143 4171 4176 4227 4243 4261 4342 4452 44644498 4540 4604 4661 4694 4805 4821 4845 4959 4990 5007 5090 5091 5100 5118 5120 5144 5166 5231 5271 5312 5363 5367 5426 5475 5489 9499 5522 5566 95600 5617 5625 5670 5707 5760 577 5828 5845 5882 5970 5982 6000. ; v. Neiße 10, Stücke 1 1000 A. Nr. 6017 6020 6074 6082 6083 6126 6166 6228 6242 6253 6305 6309 6355 6417 6445 6466 6518 6519 6553 6580 6581 6628 6692 6730 6748 6805 6877 6920 6950 7035 7052 7178 7242 7304 7366 7406 7454 7493 7495 7544 7566 7584 7628 7656 7663 7685 7846 7848 7872 7877 7912 7951 8007 8016 8018 3030 8059 8072 8081 8089 8156 8263 8275 8298 8301 8308 8312 8363 8478 8502 8518 8521 8552 8590 8697“ 8706 3821 8829 8861 8865 - 8968 9032 9103 9117 9176 9196 9214 9249 9271 9295 9351 9358 9389 9405 9442 9463 9541 9548 9614 9616 9643 9645 9663 9761 9777 9799 9867 9883 9953 10008 10027 10079 10153 10157 10166 10167 10185 10273 10312 10363 10364 10366 10376 10378 10400 10425 10426 10443 10484 10490 10503 10504 10569 10604 10621 10638 10644 10732 10744 10869 10305 10908 10944 109417 10975 10976. G Reihe U, Sie zu 5000 4. Nr. 11026 11105 11132 11217 11246 11251 11319 11365 11374 11382. C. 33% ige Anleihescheine 6. Ausgabe. 8. Veihe 12, Stücfe zu 500 M.

Nr. 38 48 77 86 123 126 186 206 244 266 272 287 313 447 487 533 558 / 570 587 602 606 634 658 680 697 734 | 7578992 1019 1039 1070 1263 1264 “1357 1359 1395 1399 1425 1435 1522

1531 160t 1617 1618 1712 1774 1544 1846 1858 1877 1925 1926 1979 1997. b. Reihe 13. Stöcke zu 1000 M.

Nr. 2021 2025 2057 2062 2121 2155 2185 2210 2254 2276 2283 2291 2292 2299 2402 2550 2594 2606 2648 2681 2714 2718 2733 2749 2806 2813 2907 2932 3010 3048 3059 3117 3120 3178 3207 3278 3299 3419 3524 3562 3659 3666 3753 3807 3922 3962 4011 4042 4046 4059 4062 4082 4141 4147 4274 4276 4278 4321 4337 4347 4382 4394 4426 4432 4433 4492 4507 4527 4532 4657 4668 4681 4710 4741 4755 4766 4791 4799 4853 4890 4898 4918 4961 4997 5118 5292 5368 5380 5383 5460 5467 5490 5562 5571 5619 5631 5699 5704 5741 5758 5777 5794 5802 5804 5816 5819 5872 5904 5914 5939 5999 6017 6076 6117 6209 6223 6241 6286 6299 6406 6463 6464 6495 6531 6532 6558 6583 6603 6612 6648 6664 6699 6709 6874 6879 6890 6953 6994 6998.

e. Reihe 14, StüdÆe zu 5000 46.

Nr. 7089 7104 7105 7120 7124 7140 7141 7180 7199 7213 7312 7318 7347 7436 7441 7530 7548 7610 7630 7633 7641.

D. 34°%/% ige Auleihescheiue, 7. Ausgabe. a. NRriße 15, Stücke zu 500 M.

Nr. 77 84 120 151 170 175 185 249 284 285 295 376 467 520 587 629 639 674 723-727 731 769 844 860 875 891 907 942 984 1005 1024 1053 1109 1165 1188 1300 1316 1322 1442 1458 1500 1524 1527 1549 1563 1595 1668 1736 1839 1861 1892 1901.

b. Reihe 16, Stüce zu 1000 (6.

Nr. 2001 2050 2090 2102 2110 2130 2250 2315 2410 2530 2606 28628 2641 2643 2656 2672 2699 2816 2826 2845 2907 2931 3031 3128 3157 3202 3204 3224 3266 3268 3311 3323 33953 3391 3413 3442 3465 3495 3533 3545 39549 3578 3764 3776 3820 3897 3919 3927 3937 3961 4046 4083 4113 4130 4159 4216 4219 4237 4265 4291 4469 4476 4484 4502 4634 4680 4827 4828 48695 4867 4869 4891 4917 4955 4993 5064 5081 5135 5142 5144 5162 5167 5241 5262 5430 5485 5486 5489 5492 5493 5602 5669 5731 5740 5762 5783 5901 5906 5957 5972 5981 6006 6007 6182 6190 6194 6245 6266 6284 6298 6426 6456 6495 6501 6581 6623 6624 S700 6751 6773 6776 6805 6856 6869 6922 6995 6998,

e. Neihe-e 17, Stücke zu 5000 4.

Nr. 7005 7092 7177 7186 7208 7209 7340 7342 7416 7444 7479 7497 7500 7523 7530 7608 7610 7626 7634 7781.

Die vorbezetchneten Anleihescheine werden den Inhabern mit dem Bemerken hierdurch gekündigt, daß die Auszahlung des Kapital3 na dem Nennwerte der Anletheschetn- und gegen Nückzahe derselben nebst den Anweisungen bezw. Erneuerungs\chetnen uod den noch nicht fälligen Zir s\hzinen vom L. Oktober dieses Jahres ah durch die Lanbesbank dee Rheiug- þproviuz in Düsselborf stattfindet.

Der Betxraa dec etwa fehlender, noch nit fälligen Zinsscheine wird am Kapital gekürzt. Mit dem 1. Oltobder dieses Jahres hört die Bzrzinsung der durch die ausoelosten Anleihescheine verschriebenen Kayitalbeträge auf.

Werden dteje Anleibescheine binnen 30 Jahren nah dem Z 1hlu-götermin nicht

zur Einlösung vorgelegt oder tit deren

Aufgebot: und Kraftloserk?äzung innerhalb dieser Frijt nicht beantraat worden, so werden tteselben nah Ablauf der gedachten Frit zum Dn der Rheinprovinz als etilgt angesehen. s Von den in früheren Jahren ausgelosten Anlethescheinen der Rheinprovinz sind folgende Stücke noch. | «üc{täudig: a. von den vorbezetichneten Ausgaben : 3. Ausgabe. Reihe 5 Nr. 1808 1809 zu 500 #, ausgelost in 1917. 5. Ausgabe. i Rethe 9 Nr. 1216 2003 2532 2730 3950 4063 4286 4296 zu 500 Æ, aus- elost in 1917. G b 10 Nr. 6127 7379 9018 10086 10385 zu 1C00 4, au?geloti in 1917. Neihe 9 Nr. 3266 5615 zu 500 M, ausgelost in 1916. 6. Ausgabe. Neibe 12 Nr. 323 zu 500 1, autgelost tn 1917. Neihe 12 Nr. 1272 1273 zu 509 #, Netbe 13 Nr. 3544 zu 1000 f, ausgelojt

in 1916, 7. Ausgabe.

Reibe 15 Nr. 115 zu £00 4, Rethe 16 Nr. 2346 2361 4811 6665 zu 10009 #, a‘sgelost in 1917.

b. von ben Anlethescheinen anderer Ausgaben und anderer Zinsrermtne : 11. Ausgabe. Reihe 30 Nr. 7873 zu 1000 4, auÿ9-

gelost tin 1916. :

Die Inhaber dieser Anleihßes{eine werden auf die bezüglißen Bekannt- machungen vom 7. Februar 1916, 6. Mai 1916 und 23. Vai 1917 verwielen.

Bezüglich der 3 °/%igen Anleihescheine 9, Ausgake, der 3X 9/o igen Anleihescheine 4., 24. bis 27. Ausgabe, der 33/6 tgen Anleihe- {eine 22. und 23. Ausgabe und der 4%/0 tgen Anleihescheine 32. und 38. Aus- gabe wird bemerkt, daß zu derea plan» mäßigen Tilgung für das Jahr 1918 folgeade Summen angefauft worden sind:

von den 329% igen Anleihescheinen 4. Ausgabe 123 000 M,

Anleihesckeinen

0 Bleuntt 108 000 0 . ußgade ,

s Anleißesheinen Anleihescheinen

von den 33 9/a igen 22, Ausgabe 130 200 M,

Anleihescheinen Anleihescheinen

von den 33 9/o tgen

23. Ausgabe 125 400 M, von dea 3#%% tzen

24. Ausgabe 113 000 M,

von den 3# %a igen 25. Ausgabe 192 000 f,

von den 3X9%/% tgen Anletheschetren 26. Ausgabe 254 500 M,

E den als & O Anleißes@einen 27. Ausgab: 24% M,

von Sei 4 9/0 tgen Anleihesh:inen 32, Ausgabe 20% 500 4,

von den 4% igen Anleißeshetinen 38. Ausgabe 225 000 A.

Œtne Auslosung zum Zwecke der Tilgung findet somtt bezügltch diejer Ausgabea von Nyetnprov!nzanletheschetnen in diesem Fahre nicht statt. /

Die Landesbauk verwabrt und verwaltet die 9thetnprovinzanleiheïheine vollständig gebührenfret; fe trennt bei Verfall die Zinsscheine und feadet thren Wert ten Empfangaberehtigten ohne weiteres zu. Diisselvorf, den 29, April 1918, . Der Direktor de: Landesbank der Rheinprovinz: Dr. Lohe, Geheimer Vegterungsrat.

' [29457]

Bet der in G'genwart eines Notars im Kult slattaefundenen Auslosung der gemäß unserer Anlethebedingungen jum 2.

Januar 1919 zur Nüctzablung

gelangenden 43 %/ igen Teilschulbverschreibungeu sid folgende Nummern ge-

zogen wo den :

Lit. A: 33 104 105 123 138 262 272 276 277 zu & 1000,—.

1918 auf.

Lit. 8: 303 330 335 336 387 432 449 486 487 zu #6 500,—. Die Verzinsung dieser Schuldverschreibungen hört mit vem 31. Dezember

Die Avszablurg des Nennwerte#® der a18gelosten Stücke nebst einem Zuschlag

von 39/6 er'olgt vem 2. Januar UQU9 bei der Gesellihaftskafse in Verus- burg od:r bei dec Filiale der Anhalt-Defsauischen Laudesbauk in Bexaburg

fowie bei ten fonustineu Zahlstellen. Beraburg, 2. August 1918,

W. Sieversleben & Co., V. m. Fabrik landw. Maschinen uud Eisengießerei.

b. H,

L

ÿ) Kommanditgesell: [haften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

[29470] ic bringen hiermit zur Kenntnis, daß

Herr Rechtsanwalt Leopold Geißmar in

Mannheim infolge Ableben8 aus dem

Aoffich:8xat unjerer Gesellschaft ausze-

schteden tit.

10 Be MRRRINLE/ den 31. Juli

Vadische Lederwerke. Will1itätter. Becker.

25275]

Unter Hinroeis auf den zwishzn vns und der Bexeinsbranerei dee Hambuvrg- A'toyaer Vaslwir'e i Hambu g ab- Wostnen, am 7. uguft 1914 tim

andelsregtiter zu Altona eingetragenen Fuficusvertrag, wouach bas Bex- mögen der Vereinsbrauerei als Ganz?23 ohne Lquidaiton cuf uns übergegangen ift, fordern wic hierwurch die Wiua- biger der Vereinsbrauerei auf, thre Avsp. üch? bet uns anzumelden.

ltona, ten 31. Xuli 1918.

Holsteu-Brauerei.

[29477] E Rheinisches Elektricitätswerk im ‘Braunkohlenrevier Aktien-

gesellschaft.

Von der 43/0 Yuleihe unserer Ge- sellschaft vom Jahre 1910 in Höhe von 6 2000 000,— haben wir gemäß § 6 des Anleihevertrages durch Rückkauf 4 80 000,— Teilschuldver schreibungen eingelöst. Die Teich ldverschreitungen wurden durch etnen Notar vernickhtet.

Cöla, den 1. August 1918.

Dex Vor ftard. Schreiber, Mert.

[29698] p Kunstanstalt (vormals Gustav W.

Seil) A.-G. Wandsbek-Hamburg.

Die #28 ordéutliche Hav ptver- sammluug fi¿det am 30. August, R - Wandsbek, Langeftraße 55,

att.

Tagesorduungt Vorlage der Vilavz und dec Hewtnv- und Verlufirechnun Yussih*ärxatsvahl.

Nach § 16 Ahfoy 3 des Statuts sind

nux dtéejentgen Aft:oräre stimmberechtigt, die lhre Aktien bis 27. August bei der

Geselischaft binterlegt hahen. M Dex Vorstaub.

“F und den Eisenbahnzugführermn a. D. Jagdfeld in Stolberg- | Asch uhid Theis E Jagdfeld in Stolberg

Ordensverleihungen 2c.

g Ì Bekanntm. über den Absaß von Muitersäften und Fruchtsirvpen. M Bekannimachvngen, betreffend Zwangsverwaltungen feindlicher

M Auzeige, betr. die Ausgabe der Nr. 105 des Neichs-Gesegblatts.

# | fünsilich bereiteten Getränken sowie die Erhöhung der Zölle

F glerungsrat von Behr, beide in Potsdam, dem Vorstand des M bahnobersekretär a. D., Rechnungsrat Möhring in Cöln-

: Klasse,

h Wähnelt in M a. D. Roeder in Wiebelskirc;en, Kreis Ottweiler, das Ver- = dienstkreuz in Gold,

' mühl das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,

f Vóöllberg bei Halle a. S., b iserib . D. i Nolle in Uebigau, N A M Schneidemühl,

M Balz in Großbeeren, Kreis

Deutscher

und

f F y f # ï ; é Í Er 7 Â L aus

b t

s S ip u a _—

ceichsanzeiger

niglich Preußischer Staatsanzeiger.

L

Der Kezugspreis beträgt vierteljährlih 9 4. den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer

Fi “A | i L zt Anzeigenpreis für den Naum einex 5 It E Alle Postanstalten nehmeu Bestellung an; für KLerlin anßer E e Sa E 50 Pf, einer 3 gespalt. Einheitszeile 90 Pr Außerdem wird aus

anch die Königliche Geschäftsstelle SW.48, Wilhelmstr. 32.

Einzelux Nummern kosten 25 Pf.

den Anzeigeupreis ein Tenerungszuschlag vou 20 %.H-. exhsben.

Anzeigen uimmt ans

die Königliche Geschäftsstelle des Reihs8- nud Staat8anuzeigexs

14.

7 d

Snhalt des amtlichen Teiles,

Deutsches Reich. Ernennungen 2c. Weinjteuergeseß. Geseß zur Aendèrung des Schaumweinsteuergeseßes. Bekanntmachung, betreffend Verkehr mit Branntwein aus Klein- und Obstbrennéereien.

Unternehmungen. Handelgsverbote.

Erste Beilage: Geseß, betreffend die Besleuerung von Mineralwässern und

füc Kaffee und Tee.

Königreih Preußen. Erste Beilage:

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Pérfonalveränderungen.

Verordnung zur Ausführung des Umsaßsteuergeseßzes.

Erlasse, betreffend Anwendung des vereinfachten Enteignungs- verfahrens beim Ausbau der Eisenbahnlinie Brühl—Wesseling und der Herstellung einer Hafenanlage bei Wesseling sowie bei Nusführung öffenilicher Anlagen in den. Gemarkungen Baden

Und Uesen (Kreis Achim) durch dié Neihsmarineverwaltung.

Aufhebungen von Handelsverboten. Handelsverbote.

Bekanntmachung der nah Vorschrift des Gesezes vom 10. April

__1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten landess

b D E - G 2A A e rae T O R C2 L

Amifsiches.

Seine Ma] estät der König habea Allergnädigst geruht: dem Negierungs- und Baurat Wichmann und dem Re-

Mekiorationsbauamts daselbst, Baurat Müller, dem Eisen-

Dellbrück und dem Obermilitärintendanturregistrator a. D,, Nechnungsrät Gebhardt in Berlin-Stegliß den Roten Adler- orden vierter Klasse,

dem bisherigen städlischen Verwaltungsdirektor in Berlin Diesener in Berlin-Lichterfelde und dem Regierungssekcetär, Rechaungsrat Alt daselbst den Königlichen Kronenorden dritter

dem Eisenbahnbetriebssekretär a. D. Grathwohl in Boppard, Kieis St. Goar, dem Oberbahnassisienten a. D.. Homberg, Kreis Mö: s, und -dem Hegemeister

den Eisenbatnlokomotivführern a. D. Brall in Rheydt, Jakubke in Neusalz a. O. und Müske in Halle a. S

en in Koblenz das Verdienstkreuz in Silber, dem Eisenbahnschaffner a. D. Wohlfeil in Schneide-

dem Auszügler und Kirchvater Pilot in Kuhnoau, Kreis Kreuzburg, dem bisherigen städtishen Ausseher Blan ken- burg in Liepgarten, Kreis Ueckermünde, dem Eisenbahnpack- meister a. D. Birnbaum in Aachen, den Eisenbahnrongier- meistern a. D. Jöbges in Cöln-Ehrenfeld und Busch in

h Era fationasdae und A l em enbahnstations\chaffner a. D. Beer in Wahn, Landkreis Mülheim a. Rhein, dem Eisenbahn- unlerassistenten a. D. Schiemann in Bromberg, den Eisen- bahngehilfen a. D. Leyendecer in Brohl, Kreis Ahrweiler, dem Eisenbahnweichensteller erster Klasse a. D. Schmit in Spich, Siegkreis, den Éisenbahnweichenstelern a. D. Breuer in Kalterherbera, Kreis Montjoie, Ale in Spich, Siegkreis, Kurtenbah in Cöln-Kalk, Fanick in Krieschow, Land- kreis Cottbus, und Wolber in Bonn, rottenführern a. D. Dutshmann -in Hoyerswerda und Kittel in Herbesthal, Kreis Eupen, den Bahnwärtern a. D. Platen in Crefeld-Oppum und Träger in Erdeborn, Mans- felder Seekreis, den bisherigen Eisenbahnschrankenwärtern D Teltow, und Grüneberg in «O0lter8dorf, Kreis Jüterbog-Luckenwalde, - dem bisherigen Eisenbahnvorklempner Hoffmann in Cottbus, dem bisherigen Eisenbahnvorshmied Wendt in Leipzig-Eutrißsh, dem bis- herigen Eisenbahnrottenarbeiter Krämer in Hönningen, Kreis Neuwied, ‘dem bisherigen Bahnhofsarbeiter Kußäther in Leipzig-Möcern, dem bisherigen Eisenbahnwerkhelfer Brandt in Schleusenou, Landkreis Bromberg, dem bisherigen Holz- shleifer Rudolph in Rudelstadt, Kreis Bolkenhain, und den

den Eisenbahn-

Ea

F, 5 n N L atis

den 6. August, Abends.

Verliu SW 48, Wilhelmftraße Nx. 2A.

1918,

Rix in Lobberich, Kreis Kempen - Rhein, das Allgemeine Ehrenzeichen,

den dienfituenden Maschinisten Klünder, Benthien und Käding, dem Magazinangestellten Wächter und dem Ober- feuerwehrmann Wiese, sämtlih von der Werft in Kiel, dem bisherigen Kesselshmied Mil und dem bisherigen Klempner Hoffmann, beide in Kiel, dem bisherigen Matrosen Brums- hagen in Bohlenberge, Oldenburg, dem bisherigen Schiff- bauer Neese und dem bisherigen Bootsteuerer Neiden, beide in Wilhelmshaven, dem bisherigen Werfthelfer Claaßen in Danzig und den bisherigen Eisenbahnrottenarbeitern Hecken- bach in Linz, Kreis Neuwied, und Krüger in Rheinbach das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze,

dem Militärintendanturjekretär Modrow bei der stell- vertretenden Fntendantur des T11. Armeekorps die Rettungss medaille am Bande sowie

dem Fräulein Eleonore Nottebohm in Breslau das Frauenverdiensifreuz in Silber zu verleihen.

Deutsches Reich.

“Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

den ordentlichen Professor an der Universität Greifswald Dr. Gelzer zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Kaiser-Wilhelms-Univezxsität Straßburg zu ernennen.

——

Im Reichswirischafisamt ist der Geheime Rechnungsrat Feder zum Bürodixektor ernannt worden.

Weinsteuergeseg.

König von Preußeu 2c.,

verordnen im Namen des Reichs, nah erfolgter Zustimmung des Bundesrats und des Neichstags, was folgt:

L. Nbschuitt.

Allgemeine Vorschriften. Gegenstand und Höhe der Weinsteuer. L

S Wein und Traubenmost, ferner dem Weine ähnlihe Getränke unterliegen, wenn sie zum Verbrau im Inland bestimmt sind, einer in die Neichskasse fließenden Abgabe (Weinsteuer) in Höhe von zwanzig vom Hundert des steuerpflihtigen Wertes. Der Bundesrat ist ermächtigt und auf Verlangen des Reichstags verpflichtet, nah Beendigung des Krieges den Steuersaß für Weine im \teuerpflihtigen Werte von nit mehr als zwei Mark für das Liter auf fünfzehn vom

Hundert des Wertes herabzuseyen. Wo ‘in diesem Gesege von Wein ohne nähere Bezeichnung die Rede ist, sind darunter die im Abs. 1 aufgeführten Erieugnife zu

verstehen. Steuerpflichtige.

82 Zur Entrichtung der Steuer ist verpflichtet, wer Wein an einen Verbraucher abgibt, serner wer unversteuerten Wein dem Verbrauch im eigenen Hausbalt oder Betriebe zuführt, und wer als Verbraucher Wein aus dem Ausland bezieht.

A1s Verbraucher ist anzusehen, wer Wein bezieht, ohne Her- steller oder Händler zu sein. Als Hersteller oder Händler im Sinne diejes Gesepes gilt nur, wer seinen Betrieb gemäß § 15 angemeldet hat. Solche Wirte und Kleinverkäufer, die lediglichß inländischen Wein vom Faß vershänken, sind als Verbraucher im Sinne dieses Geseßés anzusehen. ;

83 Wer Wein an einen Verbraucher abgibt, ist verpflichtet, dem | Verbraucher den Steuerbetiag besonders zu berechnen. Der Ver- braucher hat die Zahlung an den Abgeber zu leisten. Eine Berufung darauf, daß die Steuer gemäß § 13 dem Abgeber gestundet sei, ist

unzulässig. Eintritt der Steuerpflicht.

: S4 Die Steuerpfliht tritt eia bei Wein, der an einen Verbraucher abgegeben wird, mit dem Zeitpunkt der Absendung oder, wenn eine solhe nit stattfindet, mit dem Zeitpunkt der Aushändigung an diesen, bei unversteuertem Weine, der zum Verbrau im eigenen Haushalt oder Betriebe bestimmt wird, mit dem Zeitpunkt der Ent- nahme aus den Lagervorräten, und bei Wein, den ein Verbraucher aus dem Ausland bezieht, mit dêm Zeitpunkt des Uebergänges über die Zollgrenze. l

_ Wer Wein gegen Entgelt im Jnland an einen Verbraucher ab- get, hat diesem eine Rechnung auszustellen, aus der Name und V Uu des Abgebenden und des Beziehers, der Tag der Abgabe, die Art, VBezeihnung und Menge des Weines fowie dessen steuer- e Wert (8 5) und der Steuerbetrag ersichtlih {ind. Der undesrat kann Erleichterungen zulassen.

‘Der s\teuerpflichtige Wein baftet ohne Rücksicht auf die Rechte Dritter für den Betrag der darauf ruhenden Abgabe und kann, so- lange deren Entrichtung nicht erfolgt ist, von der Steuerbehörde mit Beschlag belegt werden.

Steuerpflichtiger Wert.

Fabrifwebern Heinrich Rix, Leonhard Rix und Martin

N §9 i Als steuerpflihtiger Wert gilt bei Wein, der gegen Entgelt an einen Verbraucher abgegeben wird, der diesem in Kèctung gestellte

Wir W ilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser,

Preis, wobei Rabatt, Zinsvergütyungen, Zablungs8abzüge und der- gleichen unberüdsichtigt bleiben. Zum steuerpflihtigen Werte ge- hören niht der Wert der unmittelbaren Umschließungen, soweit diese gefondert und zu angemessenen Beträgen in Rechnung gestellt werden, und der Wert der außeren Verpackungsmittel. Die bis zum Zeit- punkt der Lieferung entstandenen Nebenfkosten für Lagerung, Beband- lung, Abfüllung, Ausstattung, Fracht, Versicherung, Kommission und dergleichen find in den steuerpflichtigen Wert einzurechnen.

Wein, der unentgeltlih an Verbraucher abgegeben oder der dem Verbrau im eigenen Haushalt oder Betriebe zugeführt wird, ist nah dem Werte zu versteuern, der sih zurzeit der Abgabe oder Zu- führung für gleihe oder gleichartige Weine für den Fall ihrer Ab- gabe gegen Entgelt nah Abs. 1 ergeben würde.

U die Bewertung von Wein, der von einem Verbraucher aus dem Ausland eingeführt wird, gelten die Grundsäße des Abs. 1 mit der Maßgabe, daß in den steuerpstihtigen Wert der Eingangszoll sowie die bis zum Uebergang über die Zollgrenze entstandenen Fraht-, Versicherungs-, Löschungs-, Cinlagerungs- und sonstigen Spesen ein- gerechnet erden.

Fälligkeit.

86

Die Steuer für Wein, der von einem Verbrauher aus dem Ausland bezogen wird, ist gleichzeitig mit dem Eingangszolle zu ent richten. Im übrigen wird die Steuer für die in einem Monat steuer- pflichtig gewordenen Weinmengen (§4 Abf. 1) am leyten Tage dieses Monats fällig und ist späteftens am fünfzehnten Tage des nächst- folgenden Monats bei der Hebestelle einzuzahlen.

Wird die Zahlungsfrist wiederholt versäumt oder liegen Grünbé vor, die den Eingang der Steuer gefährdet erscheinen lassen, \o farm die Steuerbehörde die Bezahlung oder Sicherstellung der Steuer béi Eintritt der Steuerpflicht fordern.

Nebengebühren, insbesondere für Quittungen und Bescheinigungen der Steuerbehörden, werden nicht erhoben.

Anmeldung und Feststellung der Steuerbeträge. 8 7

„_ Der Steuerpflichtige bat spätestens am siebenten Werktag eines Monats die im vorhergegangenen Monat steuerpflichtig ge- wordenen Weinmengen nah näherer Bestimmung des Bundesrats \chriftlich bei der Hebestelle durch eine Erklärung anzumelden, in der der steuerpflihtige Wert jeder einzelnen Weinabgabe oder Wein- entnabme in Uebereinstimmung mit den Des Büchern er- R zu machen ist. Für Wein, der von einem Verbraucher aus em Ausland eingeführt wird, ist der steuerpflihtige Wert bei der Zollabfertigung anzumelden.

Für Fälle des Bedürfnisses, insbesondere für kleine Her- stellungsbetriebe, ferner für den Weinabsaß in Schankwirtschaften oder im Kleinverkaufe, kann der Bundesrat abweichende Anordnungen

-

treffen.

Der Steuerbetrag wird für jede Anmeldung in einer Gesamt- summe festgestellt. Pfennigbeträge werden nur injoweit erhoben, als fie dun fünf teilbar sind.

Entscheidung über die Zulänglichkeit der Wertanmeldungen. 88

Zweifel der Hebestellen an der Zulänglihkeit der Wert- anmeldungen sind, wenn sie niht durch Prüfung der Geschäftsbücher behoben werden können, von einem Prüfungsamte für Weinbewertung zu entscheiden, das mindestens zu zwei Dritteln mit Sachverständigen der beteiligten Erwerbskreise beseßt ist. Im Einvernehmen mit den Landeézentralbehörden bestimmt der Reichskanzler die Zahl der Prüfungsämter, deren Sit, Zuständigkeit, Besezung und Geschäfts- ordnung und beruft nah Anhörung von Vertretungen des Gewerbes die Sachverständigen, von denen tunlihst zwei Drittel ihre Tätigkeit als Ebrenamt ausüben sollen. Die Hebestellen, welhe die Entscheidung des Prüfung8amts an- rufen, haben ihm mit der Wertanmeldung und ihren Unterlagen eine Probe des zu prüfenden Weins zu übersenden. Jeder Inhaber von Wein ist verpflichtet, “der Steuerbehörde die Entnahme einer Probe zum Zwecke der Prüfung . zu gesta1ten. Für die entnommene Probe ist Vergütung nah dem angemeldeten Werte zu leisten. Das Prüfungsarat ist zu Erhebungen aller Art berechtigt, ins besondere zu örtlihen Besichtigungen und zur schriftlichen oder per-

| sönlichen Befragung des Abgebers und Verbrauchers über die näheren

Unistände - des Geschäfi8abschlusses. Das Prüfungsamt ist auch be- fugt, fi für seine Crmittlungen der Handels- oder Landwirtschafis- kammern oder der von diesen vorzushlagenden Sachrerständigen zu bedienen. g ï

9

Das Prüfung8amt segt den der Steuerberechnung zugrunde zu legenden Wert f.st und teilt ihn der Hebestelle mit. Die Ent- scheidung des Prüfungsamts ist endgültig.

Absabbeschränkung für Weintrauben und Traubenmaische. 8 10. Weintrauben, die zur Herstellung von Wein dienen sollen, und

Traubenmaische dürfen nur an Hersteller oder Händler abgegeben und nur von solhen erworben oder aus dem Ausland eingeführt werden i #

Für Gegenden, in denen der Bezug der Weintraüben oder Trau venmaische durc Verbraucher zur Selbstkelterung landesüblih ist, können nah ‘näherer Bestimmung des Bundesrats Ausnahmen zugelassen werden.

Steuerbefreiungen. S Il

bef Nach näherer Bestimmung des Bundesrats ist von der Steuer efreit : ; 1. Traubenmost oder Traubenwein, hergestellt aus selbst- ewonnenen LZrauben oder aus Trauben oder Traubenmaische, die

einbergebesißer gzugekauft haben, sowie seibstgekelterte weinäbnliche Getränke, zum Verbrauch im eigenen Haushalt und zur Verabreichung