1918 / 230 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Sep 1918 18:00:01 GMT) scan diff

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5) Im Grenzverkehr (Verkehr zu ermäßigten (Gebührensäßen für die Anwohner der Reichsgrenze) nah nema r? wird die Gebühr für Geshäftspapiere bis 100g auf 15 Pfg. festgeseßt.

Dic Gebühren der vorstehend nicht aufgeführten Postsendungen nah den Ländern und Gebieten unter 1 bis b bleiben unverändert. Dasselbe gilt von dem gesamten Postverkehr mit dem übrigen Aus- land, in dem nah wie vor die Weltpostsäßze erhoben werden.

Heft 9 des Jahrgangs 1918 der „Zeitschrift für Klein- bahnen“, herausgegeben im preußishen Ministerium der öffentlichen Arbeiten, zugleich Organ des Vereins deutscher Straßenbahn- und Kleinbahnverwaltungen (Verlag von Julius Springer, Berlin), erschien mit folgendem Inhalt: Die Vereinheitlihung des hams- burgischen Verkelhrswesens (von Professor Gustav Schimpf) : Weitere Fortschritte auf dem Gebiete der Elektrisierung von Bahnen in Schweden (mit 2 Abbildungen). Rechtsprechung: Erkenntnis des Reichsgerihts, VI. Zivilsenats, vom 14. Fe- bruar 1918; beti. die Frage, . ob Betriebsunsall, wenn ein Fahrgast aus dem stilislehenden Straßenbahnwagen ausgestiegen ist und, nachdem er die Griffstange bereits lo8gelassen hat, zu Fall kommt. Kieine Mitteilungen : Neuerer Plan, Vorarbeiten, Genehmigungen, Betriebseröffnungen und Betriebsänderungen von Kleinbahnen; Die Stuttgarter Straßenbahnen ; Verwendung sißloser Straßenbahnwagen im Auslande; Niederländische Straßenbahnen im Iahre 1916. Eu Zeitschriftenshau. Mitteilungen des Vereins deutsher Straßenbahn- und Kleinbahnverwaltungen : Normenausschuß der deutschen Industrie; Straßenbahn- und Klein- bahn -Berufsgenossens{aft: Patentbericht (mit 5 Abbildungen); Aus- züge aus Geshäftsberichten.

Statistik und Volkswirtschaft.

Veber die Todesgursacßen bei den im Jahre 1915 in Preußen Gestorbenen as Ausfchluß der M ilitär- Verlonen

veröffentliht das Königliche Siatistishe Landegamt eine Nach- weisung in der „Stat. Korr.“, der die folgenden Angaben ent- nommen feten.

Im ganzen starben im Jahre 1915 nah den Meldungen der

+ Standesämter 641641 Zivilpersonen, und zwar 326 457 männ-

liden und 315184 weiblichen Geschlechts. 82175 männliche und 65 986 weiblihe Gestorbene standen im Alter bis zu 1 Jahre, 36236 männl. und 33514 weibl. waren über 1 bis 5 Jahre, 16745 männl. und 17 176 weibl. über 5 bis i5 Jahre, 22296 männl. und 23682 weibl. über 15 bis

« 30 Jahre, 67529 männl. und 59703 weibl. über 30 big

60 Jahre, 40585 männl. und 40002 weibl. über 60 bis 70 Jahre, 60641 männl. und 75013 weibl. über 70 Fahre alt, von 250 männl. und 108 weibl. Gestorbenen war das Alter unbekannt. Auf 1000 am 1. Juli 1914 Lebende berechnet, für den Staat 15,9 (männliche 15,6, weibliche 14,8) Sterbefälle. Nach Regierungsbezirken zeigt diese Berechnung für den Westen günstigere Verhältnisziffern als für den Osten. Unter dem Staatsdurchschnitt stehen 19 Negierungsbezirke, während 18 böbere Sterbeziffern haben. Am N steht da der Negierungs- bezirk Düsseldorf mit 12,3 Gestorbenen auf 1000 Lbende, daran {ließen sid die Bezirke Minden, Hannover, Wiesbaden, Schleswig,

__ Auri, Arnéberg, E d Stadtkreis Berlin, Potsdam, Lüneburg,

Stade, Osnabrück, Cöln, Hildesheim, Merseburg, Erfurt, Münster und Trier mit 12,7 bis 15,1 und der Staat mit 15,2. Höhere Ziffern als der Staat zeigen die Regierungsbezirke Aachen, Koblenz, Köslin, Posen, Magdeburg, Gumbinnen, Allenstein, Frankfurt, Bromberg, Sigmaringen, Stettin, Liegnitz, Stralsund, Breslau, Marienwerder, Oppeln, Königsberg und Danzig mit 15,4 bis 20,5.

_ Auf -diè einzelnen Todesursachen entfallen im Jahre 1915 Gestorbene :

Wu S of 100 Todesursachen: Gestorbene Le- bende

männl. | weibl. | zuf. starben

Lebens\{hwäche

angeborene und Bildungsfehler .…. 17 870 14 272 32 142 Álters\{wädhe (über 60 Jahre) 32198 | 44290 76 488 im Kindbett gestorben (außer Kindbet1fieber) .. 1677 1677 übertragbare Krantheiten (einschl. Kindbettfieber) 86 995 89 030 | 169 625 Krankheiten der Atmungs- j organe 19 430 16 929 36 359 Krankheiten der Kreislauf- organe (Herz usw.). . 32/207 33 898 66 065 Gehirnschlag u. and. Krank- | heiten des Nervensystems 23 393 21 911 45 304 Kranktheiten d. Verdauungs- Ge O E L 30537 | 28 158 58 695 Krankheiten der Harn- und Geschletsorgane 6810 6 717 12 527 Krebskrankheit und andere Neubildungen 14 598 18 001 32 599 7,7 Selbstmord 3 958 2/222 6180 1,6 DUOLD Und Cola 449 239 688 0,2 Berunglückung oder andere gewaltsame Einwirkung . 12 262 3030 15 997 3,8 andere benannte Todes- ursachen 34 126 30 490 64616 f 15,8 Todesursache niht angegeben und unbefannt 12 024 10 655 22 679 5,4 zusammen | 326 457 | 315 184 | 641 641 | 152 o. Bei den im Jahre 1915 gestorbenen 641 641 Zivilperfonen nchmen, in der Reihenfolge nah der Höhe der auf 10 000 Lebende errehneten Sterbeziffer geordnet, mit 40,2 die übertragbaren Krank- heiten den ersten Plaß ein; dann folgen Alters\{chwäche mit 18,1, Krankheiten der Kreislauforgane mit 15,6, Krankheiten der Ver- dauungsorgane mit 13,9, Gehirnshlag und andere Krankheiten des Nervensystems mit 10,7, Krankheiten der Atmungsorgane mit 8,6, Krebsfkrankheit und andere Neubildungen mit 7,7, angeborene Lebens- s{wäche und Bildungsfehler mit 7,6, Verunglückung oder andere gewaltsame Ginwirkung mit 3,8, Krankheiten der Harn- und Geschlechts- organe mit 3,0, Selbstmord mit 15, im Kindbett Gestorbene aus- shließklih der Todesfälle infolge von Kindbettfieber mit 0, sowie Mord und Totschlag mit 0,2; außerdem erscheinen „andere benannte Todes- ursahen“ mit der Sterbeziffer 15,3 und „nichtangegebene und un- bekannte" Todesursachen mit 15,4.

*) Auf 10000 weibliche Personen im Alter von 15 bis 50 Jahren entfallen 1,6 Sterbefälle.

/ Land- und Forstwirtschaft.

Die außerordentlich wichtige Frage der \chädlicchen Neben- wirkung der Formalinbeizung des Saatgutes auf bie Keimung erörtert Professor Kießling - Weihenstephan im «VOULn al für Landwirtschaft“ (66. Band, 1. Heft, Verlags- buchhandlung Paul Parey, Berlin), Auf Grund praktkisder Versuche

stellt er fest, daß jowadt die Keimenergie wie die Keimfähigleit der mit Formalin gebeizten Saaten besonders bei der Lagerung itarf zurückgeht. Die Versuche zeigten, daß z. B. bei 5 wöchiger Lagerung des Weizens sich die Keimenergie um 57 9/9, die Keimfähigkeit um 89/0 vershlechtert. Schon bei einer Lagerung von nur sechs Tagen zeigt sih die Keimenergie stark beeinträchtigt. Eine Keim- energieshwächung ist ftets bei den mit Formalin gebeizten Saaten wahrzunehmen. Die Formalinbehandlung gereicht fo besonders den Wintersaaten zum Schaden, da diese ge\chwäht in den Winter Tommen und naturgemäß der Auswinterung in starkem Maße aus- escßt sind. Worauf diese S{wähung der Keimenergie durch das Formalin zurückzuführen ift, fonnten die Untersuchungen freilih niht ergeben. Die Versuche haben auch gelehrt, daß Formalin auf die einzelnen Sorten ganz verschieden einwirtt , woraus Kießling den Schluß zieht, daß man bei Sortenversuchen niemals mit Formalin beizen dürfe. Die ngschen Unier- suchungen erstreckten fich auch auf die Beizbehandlung des Hafers. Bei diesem trat ebenfalls infolge der Formalin- behandlung eine starke Keimenergieschn ähung und eine Herab- feßbung der Keimfähigkeit ein. Allerdings zeigt beim Hafer die längere Lagerung nicht die Nachteile wie beim gebeizten Weizen. Kießling stüßt sih bei seiner Untersuchung hauptsächlich auf Labo- ratoriumsver)uhe und ist der Ansicht, daß im Freiland noch weit größere Schäden zutage treten würden. „Für die Praxis" heißt es in sciner Arbeit „ergibt sich aus den Versuchen, daß in der Verwendung des Formalins zur Saatgutbeizung gegen Brandbefall große Gefahren liegen, nicht nur wenn durch Irrtum oder Fahrlässig- keit die rihtige Stärke und Dauer der Beizung überschritten wird, fondern au wenn bei vorschriftsmäßiger Verdünnung und Anwendung die Empfindlichkeit der Saaten größer als gewöhnlih ist, oder wenn zwishen Beizen und Saat- ausführung längere Zeit verstreiht, oder endlich wenn ungünstige Keimungsbedingungen auf dem Felde zu verhältnismäßig aeringfügigen Keimungsbeeinträbtigungen durch das Formalin kommen. Deshalb wäre der völlige Ersaß des Formalins dur) harmlosere Beizmittel zu wünschen.“ Die Beizung hat in den leßten Jahren immer größeren Cingang gefunden, und in gleihem Maße haben natürlich die Verluste, die bei ihrer falshen Anwendung entstehen müssen, zugenommen. Auf die Beizung der Getreidesaat kann aber zurzeit weniger denn je verzihtèt werden. Glücklicherweise stehen au harmlo)ere Beizmittel zur Verfügung, wie die neueren, in den lezten Jahren sich immer mehr bahnbrehenden quecksilberhal- tigen. Es gibt unter ihnen solce, die bei der Anwendung durch ihre eingentümliche Wirkung auch noch die Keimenergie der Saaten er-

jen.

Ernteaussichten in Norwegen.

Ueber die Ernteaussichten in Norwegen Ende August d. J. liegen folgende amtlihe Nachrichten vor :

Die Queue ist so gut wie überall beendet. Der Ertrag wird im Westen und Süden als mittel, an einzelnen Stellen jedoch als einer bezeihnet. Jn den Drontkeimbezirken und in Nordland ist der Ertrag sehr gut. Das Heu ist fast überall unbehindert herein- gebraht worden, und die Qualität ist gut. Das Grummet ist sehr gut gediehen und wird einen reihen Nachschnitt und gute Weide geben. Die Wintersaat ist gemäht und zum Teil gut unter Dach gebracht. Die Qualität ist durchweg gut, der Ertrag mittel bis gut. Frühßjahrsfaat. Die Ernte ist überall in vollem Gange, wird aber teilweise durh die unbeständige Witterung ziemlih stark be- einträchtigt. 8 is außerdem zu befürchten, Sf der anhaltende Negen der leßten Augusttage, der sih über ganz O tnorwegen ergofß,

das Getreide derartig niedergeschlagen hat, daß die Verwendung von

Mäh maschinen unmöglich ift. Die Gerste gedeiht üppig und dürfte im ganzen Lande einen guten, gleichmäßigen Ertrag geben. Jn einigen Gegenden in Hedemarken, Loten und Gudbrandsdalen haben indessen die Fritflege (oscinis frit) und die Streifenkrankheit die Gerstenädcker heingejucht, zum Teil sogar ganz verleert. Der Hafer scheint durchweg einen guten Ertrag zu geben. Ueber die Aus- sichten der Kartoffelernte läßt sich noch* nichts Bestimmtes sagen. Der Kartoffelschwamm (die Troenfäule) hat im Osten und Süden und în greßen Teilen des Westens, wo außerdem in einiger Ausdehnung Stengelbakteriose aufgetreten ist, die Aecker ziemlich stark heimgesucht. Von Nomsdalen an nordwärts scheint die Trockenfäule weniger stark verbreitet zu fein. Nach den jeßt vorliegenden Nachrichten dürfen die Aussichten für die Kartoffel- ernte als mcht über mittel angesehen werden, und wenn es einen regnerischen Herbst gibt, was der Fall zu sein scheint, ist zu be- fürchten, daß fih an den Knollen viel Fâule zeigen wird. Im Tromsö-Amt sind die Aussic)ten wegen anhaltender Dürre weniger gut. Die Nüben gedeihen jeßt sehr gut. Der Ertrag wird den Durchschnitt indessen kaum übersteigen, da das Wachstum der Nüben im Vorsommer durch die anhaltende Dürre und Insekten- angriffe in cinem großen Teil des Landes fehr behindert wurde, Die Herbstweiden stehen duihweg gut, Ob t läßt eine gute Grate erwarten, obgleich der Sturm am 23. August an den Apfel- und Pflaumenbäumen einen ziemli großen Schaden anrichtete. Der Ertrag an roten und \{chwarzen JIohannisbeeren war groß. Die Stachelbeersträucher dagegen waren an vielen Stellen vom Stachel- beermehltau heimgesucht worden, was zur Folge hatte, daß die Erute an Stachelbeeren in den verschiedenen Gegenden ziemlich ver- schieden ausgefallen ist. Das Gemüse gedeiht zwar jeßt ganz gut, es batte aber im Vorsommer zu sehr unter der Dürre zu leiden, als daß es jeßt noch cinen Ertrag über mittel geben fönnte. Außerdem ijt es in ziemlich hohem Grade den Angriffen von Insekten ausgeseßt gewesen. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kristiania vom 16. September 1918.)

Nr. 12 des „Cisenbahnverordnungsblatts“, heraus- gegeben im Königlichen Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 14. September 1918 hat folgenden Inhalt: Eisenbahnanleihegesetz vom 2. Juli 1918; Gefeß yom 9. August 1918 über Erhöhung der Cisenbabnfahrkosten bei Dienstreisen der Staatsbeamten; Äller- höchster Grlaß vom 19. Juni 1918, betreffend die Uebernahme des Betriebes der der Oschersleben Schöninger Cisenbahngesellschaft in Oschersleben konzessionierten Eisenbahn dur die Braun- \dweig Schöninger Eisenbahn - Attiengesellshaft in Braun- s{hmneig: Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 1. August 1918, betreffend die Fristen des Wechsel- und Scheckrechts für Glsaß-Lothringen; Bekanntmachung des Stellvertreters des MNeichs- tanzlers vom 31. Juli 1918, betreffend Aenderung der Militär- transportordnung; Bekanntmachung des Reichseisenbahnamts vom 2. August 1918, betreffend Äenderung der Anlage C zur Eisenbahn- verkeh18ordnung; Erlaß des Staatsministeriums vom 6. Juli 1918, betreffend Anwendung des vereinfachten Gnteignungsverfahrens bei dem zweigleisigen Ausbau der Linie Biuühl— Wesseling und der Her- stellung einer Hafenanlage bei Wesseling nebst Linienverleaung der Nheinuferbahn dajelbst; Erlaß des Ministers der öffentlihen Arbeiten vom 1. September 1918, betreffend Vorentschädigungen bei Kriegsschäden: Nachrichten.

Haudel und Gewerbe.

Auf die neunte Kriegs8anleihe zeiWneten die Vereinigte Königas- und Laurahütte Aktiengesellschaft für sich 6 Millionen Mark, d Mil aft für Teerverwertung m. b. H. in Duisburg-Meiderich

Millon.

-—— Die Transporteinnahmen der Oesterreichischen Südbahn betrugen

laut „W, L, B,“ im Juli 1918 28 900 000 Kronen, was gegen die |

H it des Vorjahres cine Zunahme um 11 797 000 Kronen gleidbe 3E A Steigerung der Betriebskosten bält an. Jm as Halbjahr 1918 betrugen unler Berücksichtigung der bis einschließli Ápril d. I. bereits erfolgten Nichtigstellungen die Transporteinnahmen 152 593 000 Kronen, was gegen die endgültigen Transporteinnahmen des ersten Halbjahres 1917 eine Zunahme um 580 903 000 Kronen

ausmacht. E A :

2 on, 2. September. (W. T. B.) Bankausweis der Bank T E Gesamtrüdckfage 29 497 000 (gegen die Vorwothe Ibn. 550 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 60 496 000 (Zun. 1 098 000) Pfd. Sterl, Barvorrat 71542 060 (Zun. 546 000) Pfd. Sierl., Wechselbestand 100 336 000 (Zun. 789 000) Pid. Sterl., Guthaben der Privaten 133 988 000 (Zun. 4 033 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 31 942 000 (Abn. 6 191 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 98 733 000 (Abn. 704000) Pfd. Sterl, Negierungsficherheiten 54 203 000 (Abn. 2 365 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der üd- lagen zu den Verbindlichkeiten 17,78 gegen 17,88 vH in der Vor- woche. Clearinghouseumfay 407 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 76 Millionen.

Börse in Berlin (Nolierungen des Börsenvorstandes)

vom 28. September vom 27. September für Geld Brief Geld Brief O M Holland 100 Gulden 309 309; Dänemark 100 Kronen 188 188 188 188 Schweden 100 Kronen 2124 212i Met 919 Norwegen 100 Kronen 1881 188 188 n Helsingfors 100 Finn. Mark 765 76 761 761 Schweiz 100 Franken 146} 147 1467 147

Wien- L Budapest 100 Kronen 57,70 57,80 57,70 57,80 Bulgarien 100 Leva 79 794 79 79x

ti- A : 100 Piaster 20,40 20,90 20,40 20,50

¿adrid und j l N 100 Pesetas 137 138 136 137

Die Börse zeigte heute ein unsicheres und {chwankendes Aussehen. Bei Beginn war die Stimmung etwas beruhigter, die Preise eher befestigt, im Verlaufe s{wächte sich die Haltung en von neuem ab, und die Preise gingen zurück. Der Schluß war \{chwach.

Verichte von auswärtigen Wertpaptiermärkten,

Wien, 27. September. (W.T.B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 173,30 G., 173,60 B., Ainsktetain 535,50 G., 536,50 B., Zürich 254,50 G., 256,560 B., Kopenhagen 325,75 G., 326,75 B., Stockholm 368,00 G., 369,00 B.,, Christiania 326,75 G., 327,75 B., Konstantinopel 35,25 G., 36,00 B.,, Mark- noten 173,00 G., 173,40 B. :

London, 26. September. (W.T. B.) 24 9/9 Eriglische Konsols 583, 9 9% Argentinier von 1886 —, 4 9/6 Brasilianer von 1889 62t, 4 9/6 Japaner von 1899 72, 3 9/9 Portugiesen —, 9 9/0 Russen von 1906 —, %/% Russen von 1909 47#, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific 173, Erie —, National Railways of Mexiko 73, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific E United States Steel Corporation 116, Anaconda Copper —, Nio Tinto 70, Chartered 17/6, De Beers 164, Goldfields 2, Nandmines 3. 5 9% Kriegsanleihe 95ck, 49/0 Kriegbanleihe 1034, 24 %e Ñrieg8anleihe 882. Privatdiskont 317/32, Silberhöchstpreis 494. Wechsel auf Amsterdam kurz 9,854, Wechsel auf Paris 3 Monate 26,90, Wechsel auf Paris ïurz 26,08.

Amsterdam, 27. September. (W. T. B.) Eröffnung sehr fest, Schluß willig. Wechsel auf Berlin 31,45, Wesel auf Wien 17,00, Wechsel auf Schweiz 47,55, Wechsel auf Kovenhagen 62,424, Wechsel auf Stockholm 70,077, Wechsel auf New Vork 208,00, Wechsel auf London 9,91, Wechsel auf Paris 38,10. 4X 9% Niederländische Staats anleihe 90, Dbl. 3 9% Niederländ. W. S. 68, Königl. Niederländ. Petroleum 540, Holland-Amerikta-Linie 437, Niederländisch-Indische Handelsbank 184, Atchison, Topeka u. Santa —, Rock Island —, Southern Pacific —, Southern Railway 234, Union Pacific 122, Anaconda 1347, United States Steel Corp. - 914, Französisch-Engiische Anleibe —, Hamburg-Amerika-Linie —.

Stocholm, 27. September. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 45,00, do. auf Amsterdam 143,50, do. auf \{weizer. Pläße 68,75, do. auf London 14,20, do. auf Paris 54,75. @

Kopenhagen, 27. September. (W. T. B.) Sichtwec{sel auf Hamburg 90,25, do. auf Amsterdam 160,25, do. auf London 15,91, do. auf Paris 61,50. i

New York, 26. September. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börsenstimmung erwies sih bei Beginn des heutigen Verkehrs zu“ nächst noch als unsicher, wurde aber infolge von umfangreichen Liqui“ dationen und spekulativen Abgaben allgemein matt. Im wetteren Verlaufe bewirkten Stüßzungskäufe nnd weitere Anschaffungen der berufsmäßigen Spekulation eine Crholung der Kurse, und der Schluß- verkehr vollzog fi in fester Haltung. Umgeseßt wurden 250 000 Aktien. Geld: Sehr fest. Geld auf 24 Stunden Lurcschnitts\aß 54, Geld auf 24 Stunden leßtes Darlehen 6, Wesel auf London (60 Tage) 4,73,00, Cable Transfers 4,76,60, Wechsel auf E auf Sicht 9,48,29, Silber in Barren 1014, 3 9/6 Northern Pacific Bonds —, 4 9/0 Verein. Staaten Bonds 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa Fs 848, Baltimore u. Ohio 534, Canadian Pacific 1624, Chesapeake u. Ohio 957, E Milwaukee u. St. Paul 484, Denver u- Nio Grande 42, Illinois Central 95, Louisville u. Nashville 1145, New York Central 73, Norfolk u. Western 103, Pennsylvania 43, Reading 881, Southern Pacific 863, Union Pacific 124, ‘Anaconda e A 684, United States Steel Corporation . 111#,

o. pref. : i

Berüchte von auswärtigen Warenmärkten,

London, 26. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 122.

Liverpool, 26. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß

2000 Ballen, Einfuhr —ck Ballen, davon Ballen ameri» fanishe Baumwolle. Für September 23,65, für Oftober 23,37. Texas 12—13, Brasilianische 22 Punkte höher. _ Bradford, 2. September. (W. T. B.) Am Wollmarkt ist die Nachfrage sehr lebhaft, do besteht seitens der Verkäufer geringe Neigung zu Absclüssen wegen der Schwierigkeiten der Ver- sorgung für den Zivilbedarf.

New York, 26. September, (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 33,95, do. für Sept. —,—, do. für Oktober 32,72, do- für November 32,13, New Orleans loko middling 32,25, Petroleum refincd (in Cases) 19,295, do. Stand. white in New York 12,50, do. in tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil City 4,00, Schmalz prime Western 27,15, do. Nobe u. Brothers 28,75, Zucker Zentri- fugal 7,28, Weizen Winter 2373, Mehl Sue Wheat Les 10,75—11,25, Getreidefracht nah Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. loko 94, do. für September 8,50, do. für Januar 9,10, do. März 9,35.

Rio de Janeiro, 25. September. (W. T. B.) Kaffee Zufuhren: Jn Rio 11 000 Sa, in Santos 32 000 Sack.

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