1918 / 236 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. vrvuac 1916 (RGBl. S. 89) isst für die folgenden nehmungen die Zwangsverwaliung angeordnet worden.

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«ck s Lists. A. Der Erbanteil der französishen Staaltangehöriäen Johanna E ' N i

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Unter-

L 1 Weill in Oeynhaujen an dem Nachlasse des am 19. Novemb 1916 verstorbenen R Nathan Weill aus @ j aelamie A 1) T3 142 bverstorbveènen Che Nathan Wei ged. Lev s Sulz. Zwan ve1walter: N Mül Durch d 1wa! t alî d Der C s pei V I r YXelll-Levy ( ich # na LXiquidatton beantragt ist.

Slraßzburg, den 27. Sepiember 1918.

Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Jnnern. D: M: Dittmar:

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M 4 ck 4 DeranntmacckchuUn As N 11A R otprottohAnb los O) L 4% wem Medil- und GWetreidebäandler Nobert E ; L E O L E Großenhain I deT Dandel m1tt M ehl 1918 untersagt worden.

A e e L A + 5) 2 » a f 7 &roßen hain, den 18. September 1918.

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bis zum 31. Dezember

Die Entscheidungéstele über die Erteilung und Entziehung sowie 14 t Tito S 7 q S r »Ÿ g 74 è c s M über die Untersagung des Handels mit Leben und Futtermitteln

1 8- Q L Rot Ka T R Nt i vel Lem Stradtrakt zu Großenhain. DOotop.

BelblannvmaGun gi Der Leonhard Gutgeseil Witwe, Anna Marie geb. Neumaier, m Wisendach a. M. Nr. 27, Ut wegen Un- guverla)hgteit der Handel mit Obst und Gemüse u nter]a gi worden. A L Vffenbach, den 28. Septe F

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* 1918; 3 Kreisamt.

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Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 132 des Reihs-Geseßblatis enthält unier .

__ Nr. 6480 eine Befanntmachung, betreffend die Unter- fiüßung von Familien in den Dienst eingetretener Mann- \shast-n. vom 28 September 1918, und unter e

Nr 6481 eine B kanntmochung über aenehmungspflichtige gewerbliche Anlagen, vom 2. Oktober 1918. Berlin W. 9, den 3. Oktober 1918. Kaiserliches Vostzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den vortragenden Ra! im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen uod Forsten, Geheimen Regierungs6:at Freiherrn von Malßzahn zum Geheimen Obortegierungsrat,

das Obverbergamismitglied, Geheimen Bergrat Kast in Halle (Saa!e) zum ständigen Stellvertreter des Berghaupt- manns mit dem Range der Obverregierungsräte,

den Direftor des Fealgymnasiunts in Reichenbach i. Schl. Dr. Blümel zum Provinzialschulrat und

den Oberichrer am Städii\chen Gymnasium nebst Neal- gymnasium in Bonn Dr. Post zum Gymnasialdirektor zu ernennen sowie

dem außerordentlichen Professor in der medizinischen Fakultät der Friedrih-W lhe:ms W'iversität in Berlin Dr. Grunmach den Chatraïter als Geheimer Medizinalrat und

dem Buchhalter beim Staatoschuldbucbbüro Leeder in Berlin aus Anlaß seines Ausscheidens aus dem Staatsdienste den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die Landrichter Grote bei dem Lavdgericht Ill in Berlin, Reichhelm in Landsberg a. W., Krahe in Saar- brüden, Dr. Plesser und Lauth in Essen, Gerhardt in Jnsterburg, Dr. Ahblbrecht in Danzig, Schimmelpfennig in Halle a. S., Schleyer in Magdeburg, Dr. Schumann, in Meseriy und Laßmann in Siettin zu Landgerichisräten, die Amtsrichier Feußner, Lindhorst und Freders- hausen bi dem Amtsgericht Berlin-Mitte, Priwe, Dr. .Qug und Fiscber in Nevkölln,. Dc. Steinig in. Beuthen in O. Schl, Dr. Schlichting: in Rosenberg in-O. Schl, - Krenzien-in‘ Caffel, Hartung in; Naumburg: (Bézirk - Cassel), Siebert-in: Neustadt. i. H, Mahler in-Achira, zum-Saude in ‘Emden, Behrens : in : Lehe, Dr... Mayer in Aâchen, Schober 'in Bensberg, : Dr. . Baumann in “Hillesheim, Beweruñge in Neuerburg; Albers iDülken, Dr. Spa/‘ar- mann in Düsseldorf, Dr. Heiermann in Mettmann, Dr. M öntenich in Remscheid, D-. Crüwell in Bünde, Diekmann in Doitmund, Gentemann in Essen, Lucas in Langendreer, Fedckein Medebach Henrich i" Pleitenberg, Werne in Nheine, Dr.-Alffers ‘in Schwerte,“ Dc. Weiß in Siegen, Wege- | mann in Bad Bramstedt, Witthöft in Flensburg, - Heesch| in Tofilund, Lieck und Kluge in Ttisit, Dr. Matthiae und : Shroeder-in Neustadt. i. ‘W -PÞr.,, Kameccko in- Lautenburg, Kraume in Egeln, JSsrael in Giöningen, Weidemann in * Jerichow, Muche in Jarotschin, Dr. Hoffmann: in Koschmin, : Sermond in Labischin, - Brennmehl - in Ostrowo, : Dr. 10 Gegen" in Posen ‘und Dr. Becker in Bergen a. R. “zu V4 Amt3gerichtsräten und ; j dié Staatsanwältè Dr. Hentschel in Görliß, Hedeman1

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j den Amis8gerichtssetretären Stenger,

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4 R A A » 4 I Pf 4 , D Y e Ai in Potsdam, den Kalîulatoren Haagen bei dem

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| N mt8gericht in Noti Fofilmora bei Dom N; t8gerichte i j UMiSgeriht in Zeutoiuin, Woßimorgen bei dem.Nm Sgericie i | Berlin-Nitte und Kau! bei

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dem T1114 d ay 4 rthtatotrofiA T 1 1E e q ODUrg, den Landgertc)ts)etrelären Dulte, Hettwer l und Bischoff bei dem

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, Münten- Landgericht T in Berlin, bvèêi dem Landgerichte Il in Berlin, Ludwig ! dem Landgerichte Il] in Berlin, den Amktsgerichtssekretären Kramme, Bar- ck rt, Föllmer und Hellmiq bei dem Am18- Wegener bei dem Amtsgerichte Berlia-

edding, Ulbricht und Schulze in Berlia-Tempelhof, 1drivowicz in Berlin-Schöneberg, Tannig in Berlin- eißeusee, Bachhuber in Pritzwalk, Gans in Franke furt a. D., Milleville in Sorau i. N. L, Gaul, Meyer uvd Werner in Charlottenburg, Seydel in Neudamm und Richter in Neukölln, den Staa138anwaltschaftssekretären Len t und Rieme l bei der Staaisanwalischaft T in Berlin, Klo ps bei der Staatsanwaltschaft 11 in Berlin und Mahlow in

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im Vbe revisor Slanin( oberseïretären Karger in Königshütte i. O in Neustadt | Q. S

Nowak in Beuthen i. O.

dem Rechnungs- den Amtsgerichts- Schl. und Piegsa den Landgerichteseîreiärenu Schl. und Geisler in Görliy, Höhne, Gröbner, Häusler in Breélau, Sobotta in in Neisse, Biel in Wohlau, igshütte i. O. Schl, Schubert in Liegniß,

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Habricht und eFrantenstein i. Schl, Greger Jendrals!? tônig

Gerichtsschreiber Wagner in

‘in Ratibor, Dr. Schulte. bei der Staaisauwaitschaft des ! + Landgerichts in. Cöin, Hermcansen * bei- der Staäatsauwalt-* schaft. des Landgerithis ini Düsieldorf, Mükha usen” in Duis- : burg und Zippel bei der Oberhiaäatsanwaltschaft. in Königse

e * berg’ i. Pr. zu “Staätsanmwaltschaftsräten zu ernennen, f dem Amtsgerichtsrat Weinberg in Mülheim (Nuhr), M dem Nechtsanwalt und Notar, Justizrat Dr. Bödiker in

Münster (Westf) und dem Rechisanwalt, Justizrat Bo ck in Bielefeld den Charakter als Geheimer Justizrat, sowie den folgenden miitleren Gerichts- und Staat8anwalischafts- beamten den Charafter als Nechrungsrat zu verleihen : 4 im Kammergerichtsbezir®e: den Kammergerichissefcetären 4 Blaese und-Wall, dem Gericht: kossenrendan!en Olbrich in L Neukölln, dem Landg-richtsobersekreär Koch in Cottbus, M den Amtsgerichts ohersefretären Teschke und Hansen bei A dem Umtsgerichte Berlin - Mitte, Kalbe in Berlin-Lichter- H felde, Diedtmann in Crofsea a. O. und Wohle in

dem Staatsanioalt-

S ; “d f Orth ta Caiihai 12 Ehlert in Sl, Opiß in Lauban, Klimek in Glaß, Feist ia y2lomiß, Kurß in Schweionig und

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Kothe in Hindenburg i O. Schl. sowie schaftssekretär Sommer in Breslau,

im Oberlandesgerihtchbezirke Cassel: den Amisgerichts- sekretären Eckhardt in Bergen b. Hanou, Fischer in Treysa (Bez. Cassel) und Bicel in Brotterode,

im Oberlandesgerichtébezirfe Celle: dem Kalkulator Booß bei dem Amtsgericht in Hannover, den Amtsgerichtssekretären Schmalstieg in Hannover, Barmann

Wilcke in Hameln und Klohn in Göttingen,

im Obe-landesgerichte bezirke Cösn: dem Oberlandesgerichts- selretär Weinstock in Cöln, dem Nechnungsrevisor Krüger

in Trier, dem Staatsanwa!!schaf!sobersekreläc Just in Koblenz, dem Landgerichtssekretäc Mack in Koblenz, den Amtsgerichts- sekretären Dillmann in Koblenz, Weimer und Hubert in Trier, Krings und Hentges in Aachen, Kartels in Born, Bunte, Meinberg und Küster in Cöln und Lichtenberg in Jülich sowie dem Staatzanwalischastssekretär Schwarze in Koblenz,

im Oberlandesgerichtsbezirke fseldorf: den Oberlandes- aerichtssefretären Köhler, Hirsch, Falkenburg und Schooff in Düßeldorf, dem Nechnungsrevisor Grónau in Elberfeld. dem Lundgerichtsobersekretär Morlath in Elberfeld, den Am?sgerichtssekretären Schenk, Simons und Sicora in Duisburg, Eikmann in Crefeld, Stöffhase in Düsseldorf und Löscher in M.-Gladbach,

im Oberlandesgerichisbezirke Frankfurt a. M.: den Land- gerichisseftretären Dienstbach ud Imgardt in Wiesbaden, sowie den Amisge:ichf*sekielären Knöll in Frankfurt a. M. und Haug in Wald (Hohenzollern),

im Obe! landes ckcichtebezirlke Hamm: dem Seeliger bi de -fiztauptkasse in Hamm i. W., den GBerichtsfassenre dauten Larisch in Buer (Westf.) und Dyt- liewicz in Bochum, dem Landgerichtesekretär Vogt in Münster i. W., den Amt2gerichtssekretären Gegin in Steele, Müller in Mescheds, Hooß in Essen Haltern (Westf.) und Harten in- Bielefeld,

im ODhberlandes8geiichi8beziife Kiel: den Amisgericht3- sekreiären Möller in Flensburg, Holiorf in Schleswig, Becker in Blankenese, Brandt in Meldorf und Struve in Kiel,

im Oberlandesgerichtsbezirke König®bera i. Pr.: Gerichlsfassenrendanten Bimmermann in Heydekrug, Amtsgerichtsove1sek:etär Reinhardt in Lyck, dem Ersten Schippenbeil, den Amts- aerihtésefreturn Balau in Goldap, Wermter in Hohenstein (Düpr ), Teichert in Königeberg i. Pr, Smo- linsfi in Rattenburg (Osipr.), Reinhardt in Tilsit, Kruppa in Osterode (Ostpr ) vnd Olbrisch in Darkehmen, ___im Ober-andesgerichtsbezirke Marienwerder: dem Amts- gerihteobersetretär- Wersche in : Dan.ig, bem Landgeriekts- sefretär -Kielinger-.in. Danzig, den Amtsgerichtssekretären Krause und Heidenseldt'in Danzig, Kra lewsi in Schweß (Weichsel) und Nit.ter in: Neuenburg: (Westpr.), _im- Ovetlandesgerichtsbeziife -Naunbürx a. S.: - dem Nechtiungsrevifor-S pren ger io Holle a.S. dei Landgerichts- ober setretäcren Müller in Halbe1sfladt, Amey in Stendal und Menzel in Noumburg a. S., den Amts3gerichtsobe1sefretären Nösse in Nordhausen und Hüneke in Zeit, den Eislen Ge- richtss{reibern Tänzer in Freyburg a. U. und Schulz in Oebisfelde, dem Landagerichtssekreläc Alicke in Halle a. S,, ben Amtsgerichissefretären Wenia und Schuster in Erfurt, Kiesel und Löffler in Magdeburg, Sauerbier. in Söm- merda, Weiß„in Dingelßädt (Eichsfeld), Boeticher in- Nord- haúsen, Nor in Weißenfels, Wille in Halle-a. S. und

dem Dem

Dix in Stendal . sowie - den ' Siaal3anrhal1schaftssekretären om, ;

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Müller in Halle a. S. und Möbius in V im „Oberlandesgerihtsbezirke Posen: sekretär Ziesfe in Gnesen und dem Amtzsgerichtssekcetär Januszewski ;in Gnesen, N : j im - Oberländesgerichtsbezirfe Stetlin: | dem „Rechnungs-- revisor- Weißbrodt in. Steitin, den Amtsgerichtssekrétären Meyer in Kimmin i, Pomm-, Anders, Dietenberger und Heuer in-Slètlin und“Schneider'in Neustettin, Rott- \chalk in Altdamm und Jackstädt in Stargard i. Pomm.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Oberlehrers Kluge an dem Mommse-Gymrasium in Charlottenburg zum Direktor des Wilbhelms-Gymnasiums in Eberswalde durch das Staats- ministerium bestätigt worden.

cagdeburg,

Ministeriumdaer geistlichen und Untorrichts- angelegenheiten.

/ Zehdenick, den Staatsanmwaltschaf!s8obersekrelären Skronn bei

Amts8gericht in Charloiten- }

Man Ca O I O m ice M-M AD RLAMEL: E BRR A E Es D CONDNS. Ds M TEA A'â S D E T M A N I.

in Obernkirchen,

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Dem Gymnasialdirektor Dr. Post ist die Direkiion des Gyninasiums nebst Realgymnasium in Kreuznach übertragen worden,

Dem Privatdozenten an der Königlichen Technischen Hoch- ! \chule Beriin, Oberlehrer Dr. Jacovsthal ift das Prädikat Professor verliehen worden.

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Ua mini E tum; Dem Notar Dr. Bigenwald in Nideggen (Am!sgerichts- bezirk Dürea) tft der Amtssiy in Zülpich (Amtegerichlsbezin k

J EuLzkirchen) angewiesen.

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Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Dem Domäneupächter Hecht in Frauengarten, Regierungs- bezint Bromberg, is der Charakter als Königlicher Over- amtmann verliehen worden.

Berau Mun l:

Auf Grund des § 2 der Bundesra!sverordnung über die Fern- haltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 28. September 1915 (NGBl. S. 603) 1} tein Molkereibesißer Nusch in Gudden bon mir die Wiederaufnahme seines Molkereibetriebes ageitarttet.

Tilsit, den 30. September 1918.

Der Landrat. von Schlenther.

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Detann t ma Um d

Gemäß § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel ist der Firma Me orn Boe S Co O m O T Bismark- straße 28, fowie deren Gefellshaftern und Geschärtsführern Frau Carl Vogel, Maria geb. Nömer, dem Kaufmann Wilhelm Weber, beide in Cöln, Bismarckstraße 28, dem Kaufmann Paul Mehlhorn, Cöln-Sülz, Palanteistraße 8b, feiner dem Kausmann Carl Vogel, Cöln, Bismarckstraßze 28, persönlich und in feiner Eigenschaft als Geschäftsführer und Angestellter der oben genannten Firma der Handel mit sämtlichen Gegen- ständen des täglihen Bedarfs, namentlich chemi)ch- techniichen Erzeugnissen, kosmetishen und pharma- zeutischen Gegenständen, ferner Nahrungs- und FutteL- mitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz- und Leuchtstoffen und mit sämtlichen Gegen- ständen des Kriegsbedarfs untersagt worden. Die Kosten der Veröffentlid/sung haben die Beteiligten zu tragen.

Cöln, den 27. September 1918.

Der Oberbürgermeister. F. V.? Z\chirnt. rener ame

BVebanun tmadun g.

Dem Handelsmann Moses Fromm in Nölsdorf ist auf Grund der Bundesratéverordnung vom 23. September 1915 jede weder Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie des Kriegsbedar1s, inébesondere mit Vieh, Fleisch oder Fleischwaren sowie jede mittelbare oder unmittelbare Beteili- gung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetiieb bis auf weiteres untersagt worden.

Düren, den 28. September 1918,

Der Königliche Landrat. Kesselkaul, Geheimer Negierungsrat.

i Detana ima chbu nq. _Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger

Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBl. S. 603)

ist der Ehefrau des Gasthaushesizers Otto Marr, Berta geb. Srebing Neglerring 6 hierselbst der Gast- und Schank-

(Ruhr), Ernsing in j betrieb wegen Unzuverläisigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb

untersagt worden. Die Gebühren für die Bekanntmachung fallen

dem Betroffenen zur Last.

Erfurt, den 1. Oktober 1918. Die Polizeiverwaltung. J. A.: eann Ha Queen d

Dr. Ott o.

dem * Landgericht8- }*

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernbaltung unzuverlässizer Personen vom Handel (Neichs- Gesepbl. Seite 603) ist dem Händler Johann Eggers in Mun ster wegen Ünzuverlässigkeit jeglicher Handel mit Gemüse und Obst aller Art, Quarktäse und Essig untersagt worden.

Soltau, den 26. September 1918.

Der Landrat. J. V.: Harder, Kreis\ekretär.

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r Auf Grund- des. § 1 der Bundesratsrerordnung über die Fern- haltung unzüverlässiger. Personen bom “Handel. vom 23. , September 1915 (NOBL. S. 603) ist - der: Molkereipächterin- Frau Pauline Passaï gus, Pag eldtienen, : der Dandel“ mtt Milch “und M ilherzeug niffen, wegen Unzuverlässukeit, mit dem 1. Oktober d. I. untersagt und der Betrieb geschlossen worden.

Tilsit, den 27. September 1918.

Der Landrat. von Schlen ther.

Debann a On

Auf Grund des § l der Bundesratsverordnung über die Fern- haltung unzuyerläisiger Personen vom Handel. vom 23. September 1915 (NGBlL.! S. 603) ist dem“ Molkereibesißer- Rach mann, Nuten, der Handel mit Milch und-Milcherzeuanissen wegen _Unzuverlä!sigkeit mit dem 1.- Oktober d: Is. u ntersagt und der Betrieb'geschl.o sen worden. N Tilsit, den 28. September: 1918. „—

/ e Dex Landrat. von-Schlenthe r.

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Vichkamlkliches. Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 4. Oktober 1918. Seine Majestät der Kaiser und König hat an

den bisherigen Neichskanzler Dr. Grafen von Hertling das nachstehende Allerhö chchste Hand|ichreiben gerichtet: Mein lieber Graf von Hertling! Nachdem Ih Ihnen unterm heutigen Tage die nachgesuchte Entlassung aus Ihren Aemtern erteilt habe, drängt es Mich, Ihnen

Wee Provinziolshulrat Dr. Blümel ist dem Prooinzial- j schulklollegium in Breslau überwiesen worden.

nochmals Meinen wärmsten Dank zu sagen für die aufopferungs- volle Treue, mit der Sie in ernster Zeit Meinem Rufe gefolgt

/ sind und in der Stellung als verantwortlicher Leiter der MNegierung

Die polnische Frage sei niht eine einseitige österreichische, preußishe oder russishe Frage, Die Vereinigung Polens müsse vielmehr auf dem Wege eines internationalen Weslt- friedensfongresses ausgesprohen werden. Die politilhe Be- « deutung des Antrages liege darin, daß die Polen ihr

Abg. Daszynski (Polnischer

“der. Forderung nah Selbstbestimmung der Nationen hervorhob, daß „die Selbstbestimmung- auch {ür die Deutschen Oesterreichs gelten müsse.

„würden {on dafür »sorgèn, - daß das neu konstituierte deutsche Voll“

e gegolten ‘habe. © Dér.Redner- bêtonte die Notwendigkeit, der Beseitiäung :

der Friedendschlissse" voù ¿Brest-Litomsk--und*. Bukarest' und“ mahnte f * UusiSuometat“ zu - folgendem“ Ergebuis : Sämtliche Jungs-

h beiseite ‘zu \tellèn ‘und. alle8*zu ‘tun, was. nut int: l atee hi Mög-

Mir und dem Vaterlande hervorragende geleistet haben Als äußeres Zeichen Meiner besonderen Anerkennung habe Ich ahnen den hohen Oren vom Schwarzen Adler verliehen. / Ibr Ihnen allezeit dankbarer und wohlgeneigter Wilbelm L B Großes Hauptquartier, den 3. Oktober 1918.

An den Reichskanzler Dr. Grafen von Hertling.

Seine Majestät der Kaiser „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, Generalstabsvortrag.

und König hörie, wie geiiern vorniittag den

Jn der am 3. Oktober 1918 unter dem Vorsitz des Köniali bayerischea Gesandten Dr. Grafen von L érdetifeld- Kaefer abgehaltenen Vollsizung des Bundesrats wurden an- genommen: 1) der Entwurf einer Verordnung zur Abänderung der Verordnung über zu@erhaltige Futtermittel, 2) der Catwurf einer Bekanntmachung über die Gewährung von Zulagen zu Verleytenrenten aus der Unfallfürsorge für Gefangene, 3) der Entwurf einer Bekanntmachung, betceffend die Prägung von Zehnpfennigstücken aus Zink. :

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Der Austausch der Kriegsgefangenen und Zivil- internierten zwishen Deutschland und Franlreich wird, wie bereits angefündigt wurde, demnächst wieder be- ginnen. Vom 15. Oktober ab sollen wieder von jeder Seite wöhentlih zwei Züge mit krieg8nefangenen Manns\chasien ab- gelassen werden. Der nächste Offiziertransport würde Mitte November fällig sein. Ein Zug mit Zivilinternierien wird voraus sichtlih am 7. Oktober eintreffen und u. a. die Marokko- deutschen bringen. Ueber die weitere For!sezung des Aus- taushes Zioilinternie:ter wird noch verhandelt. Es ist zu hoffen, day eine befriedigende Einigung erzielt werden kann.

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Die Verwertung des für Krieg8zwecke entbehrlichen Heeres- und Marineguts wird, wie „Wolfs Telegraphen- büro“ mitteilt, durch etne besondere ftaatlihe Stelle, einen Reichs lommissar, erfolgen, der im Laufe der nächsten ‘Wochen seine’ Tätigkeit aufnehmen wird. Seine Aufgabe wird es fein, die zur Veräußerung kommenden Güter zu angemessenen Preisen unmittelbar an die Verbraucher gelangen zu lassen. Wo sich eine unmittelbare Abgabe nicht duihführen läßt, wird die Ver- teilung unter behördlicher Kontrolle erfolgen.

Vayern.

Der Ministerpräsident, Staateminisier von Dandl, hat fih vorgestern abend nah Berlin begeben.

Sachsen.

Der Minister des Jnnern und der auswärtigen Ange- legenheiten Graf V ipßthum vou Eckstädt hat sich gestern nachmittag nach Berlin begeben. |

Württemberg.

Der Ministerpräfident Dr. Freiherr von Weizsäcker hat fih gestern abend nah Berlin begeben.

Desterreich-Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Verhandlung über die Negierungsertlärung und die Friedendanträge fart. /

Laut Bericht des „Wo! Len Telegraphenbüros“ begründete der ¿224 aldemokrat) eingehend den von allen polnischen Abgeordneten mit Ausnahme der Konl!ervativen ein- gebrachten Antrag auf Wiederherstcl!1ng des unabhängigen polnischen Reiches, das sich aus allen polni1chen Teilen zusammensetzen soll.

Streben auf ein geeinigtes unabhängiges Polen richten. Der Abg Zenker (Deutich Freiheittich) trat für Friedenéverhandlungen auf Grund“ der 14 Wikl\on-Punkte-ein,: déren Annaltine:dem“ Interesse Vesterreih-Ungarns. entipreche, „und sägte : „Wir: werden..das Bündnis mit’ Deutschland, nicht:-brechen, ‘aber :man möge ‘uns ‘nicht.Uninögliehes* zumuten. Wenn’ das deutsche Volk: für si: nichts anderes- N: wird, als“. die. Freiheit; und Gleichbeit" wie ‘für ‘alle anderen: Völ ert, «dann twerden * wir ¿zuns- an den +Verxhandblungötis{ch? seßen,fönnen.“:

Der Abg. Dr. Adler (Deutscher Sozialdemoïrat) sagte, die notwendige Vorausseßung für den Frieden fei eine Neuordnung Oesterreißs und die Kundgebung der Fricdens-

bereitsha\t in einer Form, daß dies von den feindiihen Völtern geglaubt und verstanden werde. Die Opfer, die der Frieden fosten werde, stünden in keinem Verhältnis zu jenen, die die Völker im Kriege gebracht hätten. Der Nedner begründete eingehend die einzelnen Punkte des sozialdemokratischen #Friedensantrages, wobei er hinsihtlich

So wenig.-die Deutschen“ Lust hätten, andere Völker zu behezrschen, so "wenig hätten sie Lust, sih von. anderen Völkern beherrschen „zu lassen. ‘Wenn--die Völker - über die Neuordnung „Oesterreichs beraten würden, : dann, würden“ sie sih, nicht überdie Deutschen hinweg'eßen können ; sie

in ‘Oesterreih nicht in ‘die Politik verïalle, ‘die’ bisher als, deutsche :

hlicßlichdie * Parteien! ‘alle politischen “nnd;: nativnalen Gegensäße- lihfeit biete,” dem Frieden nabe zu fommen. (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Der Aba. Klofac (Tscheche) trat für das t\hecho-slowakische staatsrehtliche Programm ein und erklärte, der riede werde nur von der Welidemokratie diktiert werden. Die nächste Sißzung findet heute statt.

Der Abgeordnete Langenhan hat an den Minifter- Präsidenten eine Anfrage über die Zustände in Rumänien gerichtet, in der, obiger Quelle zufolge, auf die oom Grafen Czernin abgegebene Erkiärung hingewiesen wird, daß ein mit dem König Ferdinand geschlossener Fciede nur möglich sein werde, wenn er die nötigen Sicherunagen enthalte, daß Rumänien die Monarchie nicht ein zweites Mal anfallen könne. Entweder müsse Rumänien mit den Mittelmächten aktio zusammen: wirlen oder den Mittelmächten die gesamte Artillorie und Munition

und erfolgreiche Dienste F

daß ein Eingreifen Numäniens an Seite der Mittelmächte nicht zustande fomme. Die Anfrage betont, daß die Bevölkerung großes Znteresse daran habe, zu erfahren, ob diese Vereinbarungen mit Numöônien fatsählich abgeslossen worden und o5 tnfolge- Dejen eine Gefahr, daß Rumänien neuerlich aegen die Mittet- mache vorgeche, infolge Mangels an Artillerie und Mugitton ausgeschlossen sei.

__— Wie die „Reichspost“ meldet, war auf gestern nach- mittag eine Zusammenkunft der christlih-sozialen, deutsch-nationalen und deuish-sozialdemokratisckcen Führer im Advgeordnetenhause angeseßt, um eine gèmeinsame Hichtlinie füc das dentschze Volk zu sichern. Es handie sich richt um eine Erneuerung der defensiven Gemeinbüraschaft, [ondern um eine einheiilihe natiorale Willensbildung in den Sristenzfragen des Staats und zuin Zwecke einer Verständigung mit anderen Nationen. j

Polen,

Wie die Blätter berichten, überreihien vorgestern der deutshe Kommissar bei der polnischen Staatsregierung, Graf Lerchenfeld, und in Vertreiung des österreichish-ungarischen Kommissars der Delegierte des K. u K. Ministeriums des Neußern Graf Czechoaics dem Negentichafts1at die schrift- liche Zustimmung der Besezunasbehörden zur Ueber- nahme des Ministerpräsidiums durch Kuch arzewski.

Grofzbritannien und Frlaud, Die a lliierten Regierungen haben nach einer Reuter- meldung beschlossen, die als Hilfstruppen auf seiten der Nlliierten gegen den gemeinsamen Beint in Palästina und

Syrien kämpfenden Araber als Kriegführende an- zuerkennen.

, Einer Dubliner Meldung der „Times“ zufolge betrug bis zum 29. September die Gesamtzohl der freiwilligen irishen Rekruten 7900. Da somit keine Aussicht besteht,

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15. Ofiober erreicht wird, tritt die Möglichkeit der Einführung

der Zwangsdienstpflicht erneut in den Vordergrund. Mit Bezug hierauf erkiärte der Abgeordnete Devlin in einer

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Versammlung der Nationalisten in Ardee, daß die Nationolisten- partei nach wie vor entshlosjene Gegnerin der Militärpflicht sei. Sr warnte die englische Regierung davor, die irische Nation dur ihre Einfübrung geflissentlich in einen Zustaud des Aufruhrs zu versezen und denen, die Irland in jeinen gerechten Be- strebungen zu betrügen wünschten, Gehör zu leihen. Jr'and, betonte er, sei Prüfstein für den guten Glauben der Versiche- rungen der Nliierten und bis Vriand wieder eine Verfassung und die Freiheit habe, werde die irische Frage eine Gefahr ür das britische Neich und die Sache der Alliierten bilden. Jeland habe zwischen der Politik der für die Union eintreten- den Nationalistenpartei und den Sinnfeinern zu wählen, deren Poiitik einer irischen Republik eine bloße Theorie, eine unmög- liche Theorie sei. E

Rußland.

Die „Jswestija“ meldet, daß Nachrichlen über Sysran zu- folge in Ufa eine „zeitweilige Regierung“ gebildet worden ist, der Awïsentjew, Molski, Rogowski, Tschaikowski und General Beldyrjew angehören; drei der gewählten Mitglieder gehören den rechten Sozialrevolutionären, eines dem Bund für Wiedergeburt Rußlands an, ein Mitglied ist Volkssozialist.

Spanien. Amilich wird über das Besinden des Königs Alphons berichtet :

Der König leidet an einer mit Fieber verbundenen Grippe und an einer öôrtlich begrenzten Entzündung des Schlundkoptes. Die mittlerè Tagestemperatur ist 38,5, die der Nacht 39 Grad.

Niederlande.

Wie das „Algetmneen Handelsblad“ erfährt, hat am Dienstag zum ersten Male seit der Bildung dex neuen Negierung wieder eine Besprehung zwischen der nieder- ländischen Verhandlungskommission und den deutschen Vertretern statlgefunden.

Schweiz,

Eine große Versammlung des Schweizerischen freien Einfuhr- und Kleinhandels Bern, einbecusen von allen shweizerishen Berufs3organisationen der Lebensmittel- branche, verlangt laut Meldung des Wolffschen Telearaphen- büros vom Bundesrat möglichste Befreiung von Staats- monopolen, Förderung des freien Handels, Abchaffung von Bevorzugutigéni* dér -Konsumentenorganisationen und landwirt- schaftlichen Genossenschaften bei Warenverteilung.

; Ukraine,

«Ein Telegrammwêéchseldes HetmansS!koropadski und des Donatamans Kraßnow an!äßlich der Wieder- wahl des leßteren betont das beiderscitige gemeinsame Be- streben, ein festes Bollwerk der Ordnung, Ruhe, Kulturpflege und des Friedens zu sein.

Einer Blättermeldung gufolge hat der Ministerrat die Beratung des Wehrpflichtgeseßes begonnen und nah längerer Beratung die zweijährige Dienslzeit und die Befreiung einziger Söhne vom Kriegsdienst beschlossen. Der Ministerrat hat ferner auf Vocshlag des Ministers des Aeußern eine Million ‘Mark für ven Ankauf eines Gesandt- schaftsgebäudes in Berlin bewilligt.

Finnland. i Der Ausschuß für das Grundgéseß,. der heute die Ver- fassungsvorlage an. das : Plenum zurückgibt, kam, laut:

finnen - unterstügen ‘die: Vorltige ohne -" Aenderungen. Der

‘Agrarieiführer Alklio schlägt eine‘ Volksabstimmung vor, ‘wo-

wegen zwei andere Agrarier Neuwahlen fordern.

Asien. Nach einer Reutermeldung aus Schanghai vom 26. Sep- tember ist das ganze Lena-Becken jeßt gesäubert,

boischewistishe Flüchtlinge finden fih in den am Fluß gelegenen Ortschaften ein und ergeven fih den Landleuten. Unater diesen herrscht furhtbare Erbitterung; es werden Fälle gemeldet, wo Bolschewisten lebendig begraben wurden. Die Operationen im Wolga- und Uralgebiet beschränken sih auf Scharmügel, in denen die Tscheho-Slovaken im allgemeinen über die Bolsche- wisten die Oberhand behalten.

überlassen. Hierüber wären Verhandlungen im Zuge für den Fall,

daß die von French angeseßte Quote von 50000 bis zum.

Kriecgsöuachrichten. Berlin, 3, Ofiobder, Abends. (W. T. B.) Heftige Angriffe des Feindes

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it. Wo fie angriffen, murden sie unter {weren Verlusten ah- gewiesen. Anfänglicher Geländegewinn wurde durch \cchneibigen Gegensftoß deutscher Bataillone sofort wieder wettge der Feind auch noch nicht z1 großem einheitlichen 9 sezte, so waren dié Einzeltkämpfe doch sehr erbittert 1 gegneriscchzen Ungriffsziele weit gesieckt. So sollte z. B. ein belgi- scher Angriff noch Gefangenenaussagen Korteraark erreichen. Er kam nicht einen Schritt vorwärts und kostete den Ungreifern außer blutigen Verluften 5 Offiziere und 82 Mann als iBe- fangene. Dasselbe Mißgeschik erlitten die Vasuche der Bel ier, auf Roesckare durcchzustozen. Artillerieunterstüßzung wurden Angriff von den tapferen Badensern und Rheinländern abg Glänzend bewährte sih dabei wieder die Artillerie, mittelbar binter der Infanterie auffuhr und durch Treffer

chlofsene Kolonnen dim Feinde {were Verluste zusügte. Bei dem lezten Angriff in diesem Abschnitt waren auz englishe Tanks heteiligt, von denen etner durY Volltrefer zerstört und die anderen zur Umfkehr gezwyungen wurden. Es gelang dem Engländer in den Vornittagsstunden, das Dorf Ledegem von Norden umfassend zu nehmen. Erst als der Feind auf 100 Meter heran war und das einzige Maschinengewehr durch den Tod des wateren Schüßzen aus- fiel, wurden die Progen herangerufen. Es gelang, ein Geschüg noch zurückzubringen, die anderen mußten zurückgeiassen werden, da bie Pferde fielen. Sie wurden jedoch bei dec Nückeroverung des Ortes Ledegem zurückgewonnen. Der G-genangriff wurde sogar über den Ort hinaus vorgetragen. Weiter südlich hatte der Feind vorübergehend auf einer wichtigen Höhe Fuß fassen föôunen. Ein sähsisch:s Regiment führte einen glänzeuden SICOIROS dur und brate die Höhe wieder voll in deutschen

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Großes Hauptquartier, 4. Okiober. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplag. Heeresgruppe Kronprinz Nuppret.

Jn Flandern griff der Feind mit starken Kräften zwischen Hooglede und Noeselare an. Beiderseits der Straße Staden—Roaeselare drang er in unsere Linien ein; bayerische und rheinishe Truppen warfèn ihn in shneidigem Gegenstoß roieder zurück und machten hierbei etwa 100 Ge- fangene.

Vor Cambrai nichts Neues. Teilkämpfe südlih von

Aubencheul und bei Proville, in denen 70 Gefangene ein- gebraht wurden.

Heeresgruppe Boehn. Auf breiter Front zwischen Le Catelet und nördlih von St. Quentin seßte der Engländer erneut zu einheitlihem Durchbruch8versuch an. Beim ersten Ansturm gelang es dem Gegner Le Catelet zu nehmen, bis Beaurevoir und Montbrehain vorzustoßen und in Sequehart einzudringen. Beiderseits von Le Catelet warfen wir den Feind wieder

in und über seine Ausgangsstellunzen zurück. Teile der NReserveinfanterieregimenter 90 und 27 unter Major Goder, Rittmeister Freiherrn von Wangenheim und

Oberleuinant Sleuner, sowie feldartillerieregimenis und des zeichneten fi hierbei besonders aus. Beaurevoir wurde wiéder genommen Umfassend angesezßter Angriff sächsischer, rheinisher und lothringisher Batailone brachte uns wieder in den Besiß von Montbrehain. Sequehart blieb nach wecselvollem Kampf in Händen des Feindes. Am Avend folaten starkem Feuer süolih St. Quentin feindlihe An- griffe, die vor unsereu Linien sceiterten.

Batterien des 2. Garde- Feldartillerieregiments 208

Heeresgruppe Deutscher Kroaprinz. Auf dem Rücen und an den Hängen des Chemin des Dames dauertea die heftigen Vorposienkämpfe - auch : gestern an. Stärterer Angriff der JZtaliener“ wurde“ abgewiesen. __ Aa der neuen Aisne- und der Kanaifront nord- wesilih von Neims stehen wir überall in- Gefechtsberührung «mit dem: Féinde.-- f f ; Jn der Champagne griff der Franzose mit teilweise frish eingiseßten französishen und amerikanischen Divisionen auf breiter Front zwischen der Suippes und der Uisne an. Seit Beginn der S@&lacht östlih der Suippes und bei St. Marie à Py im Kampf stehende westfälishe und Jäger- Regimenter s{chlugen auch gestern wieder alle Anariffe des Feindes ab und maten hierbei mehr als 100 Ge- fangene. Nördlich von Somme-Py gelang es den Gegnern, auf dem Höhenzuge zwischen S1. Etienne und Somme: Py, dem Weißen Berge und der Medeah-Höhe Fuß zu féssen. Jm Gegenangriff warfen wir den Feind über die Höhen zuräck. Kleine Franzosennester“ sind zurüEgeblieben. Auf der Front: zwischen Orfeuil und der Aisne sind ‘die. Angriffe des Feindes vor unseren Linien gescheitert. ¿Südlich von. Lir y und“ südwesulich- von Month ois fam es hierbei zu. besouders hefiigen Kämpfen." Regimenter der Ga: de und aus Pommern, RNheinländer und Bayern wa fen den Feind hier völlig zurück. Jm Verein mit bayerischen Pionieren wurde dem in Challerange eirgedrungenen Gegner der Ort wieder entrissen. Auh am Abend wiederholte Angriffe \cheiterten.

Heffige Teilangriffe des Feindes zwischen der Aisne und em Argonner Walde wuden abgewiesen.

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Mir {hofen gestern

20 feinblihe Flugzeuge und 7 Fesselballone ab.

Leutnant Jacob errang seinen 35,

Vizefeldwebel Doerr feinea 80. Lustsicg. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.