1918 / 238 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Pre ridhtet sid au ben Präsitenten der Vereinigten Staaten, weil dieser in seiner Kongreßbotschaft vom 8. Januar 1918 und in feinen fpâteren Kundgebungen, besonders auc in seiner Now Yorkar Reda von 87. September, ein Programm für don allgameinen Frieden aufgestallt hat, das wir als Grundlage für die Verbandlungen annekmen können. Fch habe diesen Sritt auf dem Wege zu der Erlösung nit nur Deutschlands und seiner Verbünteten, sondern der gesamten, seit Jahren unter dem Kriege leidenden Menschheit aub deshalb getan, weil i glaube, daß die auf das künftige Glüdck der Volker gerichteten Gedanken, dia Herr Wilson verkündet, si{ vollig mit den allgemeinen Vo:stellungen im Einklang befinden, in denen sh auch die naue deutsche Regierung und mit ibr die weit überwiegente Mehrheit unseres Volkos bewegt. (Bravo!)

Was mi selbst betrifft, so können meine früheren, vor einen anderen Hörerkreise gehaltenen Reden bezeugen, daß sich in der Vor- stellung, die ih von einem künftigen Frieden hege, keinerlei Wandlung in mir vollzogen hat, seitdem ih mit der Führung der Reick8geschäfte beauftragt worden bin.

Was ich mall, ist ein ehrlicher, dauernder Friede für die gesamte Menschheit (Bravo!), und ich glaube daran, daß ein solcher Friede zuglei auch der festeste Schußwall für die künftige Wohlfahit unseres eigenen Vaterlandes wäre. (Bravo!) Zwischen den nationalen und den internationalen Pflichtgeboten sebe ib deshalb mit Bezug auf den Frieden keinerlei Unterschied. Das Entscheidende liegt für mich auésdließlih darin, daß dice Gebote von allen Beteiligten mit ter- selben Ghrlichkeit als bindend anerkannt und geachtet werden wie das von mir und den anderen Mitgliedern der neuen Regierung gilt. aa, O O S

So sehe 1ch denn mit der inneren Ruhe, die mir mein gutes Gewissen als Mensch und als Diener unseres Volkes verleiht, und die sich zuglei auf das feste Vertrauen zu diesem großen, treuen, jeder Pingebung fähigen Volk und feiner ruhmvollen Wehrmacht begründet, dem Ergebnis der ersten Handlung entgegen, die ih als Ieitender Staatsmann des Neiches unternommen habe.

Wie dieses Ergebnis auch ausfallen möge: Jch weiß, daß es Deutschland fest ents{lossen und einig finden wird \0o- wohl zu einem redliden Frieden, der jede eigensühtige Ver- leßung fremder Nechte von sih weist, als auch zu dem Endkampf auf Leben und Tod, zu dem unser Volk ohne eigenes Verschulden ge- ¿wungen wäre, wenn die Antwort der mit uns im Kriege stehenden Mächte auf unser Angebot von dem Willen, uns zu vernichten, diktiert fein sollte. (Bravo.)

Kein Zagen befällt mich bei dem Gedanken, daß dieses zweite Grgebnis eintreten könnte; denn ih kenne die Größe der gewaltigen Kräfte, die auch jeßt noch in unserem Volke vorhanden sind, und ih weiß, daß die unwiderleglihe Ueberzeugung, um unser Leben als Nation zu kämpfen, diese Kräfte verdoppeln würde. (Bravo!)

Ich hoffe aber um der gesamten Menschheit willen, daß der Präsident der Vereinigten Staaten unser Angebot annimmt, Dann wäre die Tür zu einem baldigen, ehrenvollen Frieden des Rechts und der Versöhnung sowohl für uns wie für unsere Gegner geöffnet. (Lebhaftes Bravo bei den Mehrheitsparteien. Zurufe von den V. Soz.: Amnestie!)

Prâästdent FehrenbachckS: Die hoh bedeutsamen Ausführungen, die wir von dem Herrn Reichskanzler soeben vernommen haben, werden Segenstand eingehender Erörterungen in den nähsten Sißungen sein. Aber über das Friedensangebot an den Prästdenten Wilson gestaiten Sie mir ein kurzes Wort. Friede, welch trôstendes, hoffnungöreihes Wort! Es würde die Evrlösung der Menschheit von einer Qual von Jahren bedeuten, Frauen und Kinder würden diesen Frieden, wenn auch unter Tränen, begrüßen, und unsere Sclldaten werden es begrüßen, wenn sie in hartem Kampfe einem wirklichen Frieden der Verstän- digung die Wege geebnet haben, der allein Garantie der Dauer in sich tragt. Unser Volk blickt mit Stolz auf fein kamvferprobtes Heer und auf seine tapfere Marine; das deutsche Volk beklagt tief und emp- findet auf das \{merzend\te die Wunden, die ühm nicht bloß draußen an der Front, sondern auch bei uns in der Heimat geschlagen sind. Aber ebenso wie jeder einzelne Soldat an der Front, \o ift au jeder Deutsche daheim bereit, für das Vaterland, rvenn es gefordert werden sollte, jedes Opfer zu bringen. (Beifall.) Möcten indessen \oldbe

pfer uns erspart bleiben! Denn das deutshe Volk wüns{cht den n nit den Krieg, ebenso wie alle anderen Völker fehnt es den Frieden herbei, der diesem furchtbaren Blutvergießen ein Ende be- veitet. Deshalb begrüßen wir den uns mitgeteilten Schritt der Re- gierung, der uns eine, wenn auch nur unbestimmte Ausficht auf den Frieden eröffnet, und im Namen des deutschen Volkes und des Reichs- tages, dessen große Mehrheit mit diesem bedeutungëvollen Schritte einverstanden 1ft, erfläre id, daß wir das Friedensangebot billigen und uns zu eigen machen, (Leblhafte Zustimmung.) J glaube an- nehmen zu dürfen, daß die Fraktionen nunmehr zunäbst das Be- dürfnis haben, sib zu einem Meinungsaustaush über die Rede des Kanzlers selbst zu bespreckchen. Jck {lage Ihnen deshalb vor, si zu vertagen und den Präsidenten zu ermächtigen, die näbste Sihung als- bald einzuberufen, nachdem diese Besprechungen beendet sein werden.

Aba. Haase (U. Soz): Namens meiner Fraktion widersprehe ih dem Vorschlage des NRräsidenten und beantrage die Diskussion über bie Rede des Reitbskanzlers zu eröffnen und dafür eine Sißung auf Montag anzuberaumen. In jedem Hause, in feder Hütte werden die hidals\ckweren Entscheidunaen, die jeßt bevorstehen, erörtert, aber dem Reichstage Toll dieses Reht nit gustehên. Ein solches Ver- fabren dient nit dem Interesse des Volkes und der Freiheit. Wir seßen unser Vertrauen zur Erringung des Friedens und der Freiheit in die Mosse des Volkes, i

Abg. Sey da (Pole): Wir widerspre&en ebenfalls der Vertagung und beantragen, sofort die Diskussion über die Rede des Reichskanzlers gu eröffnen. Jn dem Friedensprogramm Wilsons findet si aub ein unabhängiger polnisher Staat, der alle polnischen Länder mit eigener MNeercsfüste umfaßt. Die Regierung erkennt also mit ihrer Zustim- mung dazu an, daß die Bestrebungen der Polen auf einen unabhängigen Staat in diesem Umfange berechtigt sind. (Der Präsident rügt diese Ausführungen als niht mehr geshäftéordnungsmäßig).

Abg, Ebert (Soz.): Aufgabe des Reichstages ist, alles zu tun, was die Förderung des Friedens erfordert. (Lebhafte Zustimmung.) Wir haben dur den Präsidenten zum Ausdru bringen lassen, daß wir dem Friedens\chritte der nouen Regierung unsere Zustimmung geben. Die Aufmerksamkeit der ganzen Welt wird darauf gerichtet sein, welches Ergebnis dieser Schritt haben wird, und wir dürfen nichts, tun, was geeignet ist, diesen Schritt zu gefährden. Der Präsident wird nur für einige Tage die Plenarverhandlungen ausseßen, um zu f\ehen, welche Wirkungen der Friedens\chritt auslösen wird, und ih bin fest überzeugt, draußen 1m Volke wird jeder einzelne verstehen, daß es Et im Inter- esse des Volkes gelegen ist, so zu verfahren. (Stürmishe Zustimmung.)

Der Vorschlag des Präsidenten wird gegen die Polen und bie U. Soz. angenommen.

(Schluß 8 Uhr.

J Ed er a REN L Ein A D MO R

Nickamtliches.

Oesterreich-Ungarn.

Der österreihisch-ungarishe Gesandte in Stock- Holm ist am Freitag laut Meldung des „Wolfsschen Tele- graphenbüros“ vom Minisier des Aeußern telegraphisch be- auftragt worden: die Königlih \{wedische Regierung zu er- suchen, am 4. d. M. folgende Depesche an den Präsidenten Wilfon gelangea zu lassen:

Die öfterreichish-ungarische Monarchie, welhe den Krieg stets Verteidigungskampf geführt und wiederholt ihre Be-reitwillig- Feit bekundet hat, dem Biutvergießen ein Ende zu machen und zu einem gerechten und ehrenvollen Frieden zu gelangen, tritt hiermit an den Präfi- denten der Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Antrage heran, mit ißm und seinen Verbündeten einen fofortigen Waffenstillstand zu Lande, zur See und in den Lüften abzuschließen und im unmittelbaren Anschluß hieran in Verhandlungen über einen Friedens\{luß einzu- treten, für welche die vierzehn Punkte der Botschaft des Herrn Prä sidenten Wilfon an den Kongreß vom 8. Januar 1918 und die vier in der Nede des Herrn Präsidenten Wilson vom 12. Februar 1918 enthaltenen Punkte als Grundlage zu dienen hätten, wobei auch auf die Ausführungen des Präsidenten Wilson vem 27. September 1918 Bedacht genommen wird.

Der Minister des Aeußern Graf Burian hat vom deuisen Neichskanzler Prinzen Max von Baden folgende Depesche erhalten :

In der verantwortungsvollen Stunde, in der ih das mir über- tragene Amt als Reichskanzler übernehme, drängt es mich, Eure Crzellenz in bunde8treuer Gesinnung zu begrüßen. Jn uners{ütter- lier Waffenbrüderschaft haben dur vier Kriegsjahre die verbündeten Heere dem Ansturm unserer Feinde widerstanden. Die Ruhmestaten der Heere, der BVerteidigung8wille der Völker, die treue Zusammen- arbeit unserer Regierungen werden uns mit Gottes Hilfe zu einem chrenvollen Frieden führen. Jn diesem Sinne dark ich Eure Exzellenz bitten, auch mir Jhrc- in ernster Zeit erprobte Mitarbeit sichern zu

Graf Burian antwortete :

Für die freundlichen, vom Geiste der großen und {weren Zeit getragenen Worte, mit welchen Eure Großherz: gliche Hoheit mih an- läßlih Jhres Amisantritts zu begrüßen die Güte hatten, bitte ich, meinen ‘tiefempfundenen Dank entgegenzunehmen. Großherzogliche Hoheit, versichert zu scin, daß all mein Sinnen und Trachten darauf geri{tet jein wird, im bundestreuen Einvernehmen und in zielbewußter Zusammenarbeit mit der Kaiserlichen deutschen Negierung unsere bewunderungs8würdigen Heere und Völker so bald als möglich der Seanungen eines ehrenvollen, gerechten Friedens teil- haftig werden zu lassen. :

Das österreichische Abgeordnetenhaus seßte am Freitag die Verhandlungen über die Regierungserklärung sowie über die Friedensanträge fort.

Der Deutsh-Nationale St öelzl wies auf das entschiedenste die Reden des Tschechen Stanek und des Polen Daszynsky zurü. Er erhob gegen die Angriffe auf die Armee und auf Deutschland 1 „Wir lieben unsere herrlihe Armee, wir lieben unseren deutschen Buntesaenossen, zu dem wir fest und treu Die für etne Neuordnung in Oesterreih vorgeschlagene Formel vom Selbstbestimmungsreht sei auch für die Deutschen nicht unannehmbar, die Deutihen würden fih niemals in eine andere Die alpenländischen und sudetenländischen Deutschen würden in der jeßigen ernsten Zeit geschlossen bleiben, wollen“, fuhr der Redner fort, „einen ehrenvollen Frieden, nicht aus Schwäche oder Feigheit, sondern weil wir die Ueberzeugung haben, daß nunmehr des Mordens genug ist“. nung Ausdru, daß aus dem Ringen an der Westfront, wo sich in erster Linie germanishe Völker gegenüberstehen, fi ein Zusammengehen der germanishen Völker der Welt Würfel fallen unbesiegbar. unershütterlißh auch diesem daran, daß das deutsche Volk mit ihm gehen will, wenn er mit den (Beifall bei den Deutsch-Nationalen.) Der Abg. Da 8zynusky erklärte, mit dem preußischen Miliiarismus müsse au der alte öôsterreichische Bürokralismus und der magyarische Föôde- i Dieselben Verhältnisse, wie sie für den Waffen- stillstand in Bulgarien maßgebend seien, herrschten auch in ODester- eit, daß man dem Beispiele Bulgariens auch in

(Beifall bei Sozialdemokraten -und Tschechen.) Alle Völker hâtten ihren Willen zum Frieden kundgetan. Nedner fragte: „In welchem Sinne ist Berlin unser Verbündeter ? Es ist nicht unser Verbündeter, es ist euer Verbündeter, euer Helfers- und Beherrshung der Völker.“ - gründung des polnishen Friedensantrages verwies der Redner auf die Hoffnungen, mit dvenen daß diese

haftung des Generals“ Pilsudski, an den

Sziget, an die Behandlunz Polens in Brest- „Will man von den Polen Liebe, Anerkennung und Dank, will man, daß Polen ruhig den Nacken unter den preußischen Fuß beuge ? Nicht einmal die Konservativen im Polenklub wagen jeßt, fi deutschen Vertretern an den Beratungstish zu seßen. Macht, die gegen alle Völker ist, wollen und werden wir über das nicht verhandeln. regieren genau fo in Polen, wie der Zar in Warschau regierte. die für die russishe Ochrana gearbeitet Haben, arbeiten nunmehr für die Kaiserlih deut1che Die Polen haben nicht das Es ist der

Ich bitte Eure

Einspruh und erklärte :

Gewalt begeben.

Der Nedner gab der Hoff

„Wie immer d „das deutsche

Staat aber

bilden möge.

Deutschen gehen will.“ rali81ius vezsinken.

Oesterrei folge.

helfer zur Bedrückun

Krieg gezogen, und er-

Polen in den infolge tleinliher Schikanen

Hoffnungen

in Marmaros itowsf und bemerkte:

Mit einer

Dieselben Spiyel, in Warschau

Feldpolizet Warschau. langen, ihre Fragen innerpolitisch hier gelöst zu sehen. größte Erfolg, daß sich gestern die Parteien des Polenklubs dazu ent- ichlossen, der ganzen Welt zu sagen, daß sie eine einseitige Lösung der Polenfrage ablehnen, und daß die Vereinigung aller Ünabhängigkeit auf dem Wege eines internationalen Weltfriedens- kongresses ausgesprochen werden müsse". (Lebhafter Beifall bei den Der fozialdemokratishe Abgeordnete Dr. A führte aus: „In Deutschland lehrt die Not beten. Es ist das neben der russischen Revolution wohl merkwürdi Deut1ichland heute ein Ministerium ge eines Prinzen aber mit dem gehörigen Einschlag von einem halben Die deutschen Sozialdemokraten, die

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{am Khein

Notgeärungen griffen wir zum Schwert. Nicht nur um den deutschen Sirom, unm unser Leben, umdie Sukunft unjsres Volkes ruft das alte Kampflied alle Deutschen auf die Schanze. An keinem Ohr darf der Rampfruf verhallen. Im SLchicksalssturm des Voskes mürfsen 1pir einmüäiig (ur die Tat beweisen:

ir alle wollen Hüter sein! !

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Parteigenoîsen.)

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Dugend Sozialdemokraten.

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das getan Yaben, GBrîingen damit ecîn riefiges Opfer, fle haben

nicht dazu gedrängt, Minister zu werden, aber hab geglaubt, ihre Hilfe bieten zu müssen, um das Skleuer u zudrehen, um es im Moment der Not mit in die Hand zu nehmê und zur Vernunft, zum Necht und damit zum Frieden zu lenken. D ist ein deutlihes Zeichen für die Demokratisierung Deutschlands, Wenn bier mit reihiiher Ueberhebung und Selbstgefälligkeit über Deutschiand und über das deutsche Volk geredet wurde, so gehört dag zu jenen Ausschreitungen, die \chließlich in so aufgeregten Zeiten begreiflih sind. Das deutsche Vol? draußen ist über derartige An- riffe niht erhaben, sóndern sie 1reffen es einfach nicht. Aber die Nölker sollten nicht das Pech haben, daß ihre Vertreiec den ersten Moment, wo sie hier fo frei von der Leber weg reden können, dazu benußen, um ihrerseiis ein Unreht zu begehen, je mehr sie efränft wurden dur preußischen Uebermut, dur Nedensarten au zier im Hause von Leuten, die mit Hilfe der preußischen Bajonette hier alles durchseßen wollen, um so mehr sollten sie empfinden, wie unangebracht taftlos und {ädlich es ist, in derselben Art fortzufahren“, (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.)

Polen.

Nach Blättermeldungen ist die Kabinettsbildung am Freitag nicht, wie erwartet war, zustande gekommen, und zwar, weil der Minister des Jnnern Stei forderie, daß auch Vertreter der Linken ins Kabineit aufgenommen und der Staatsrat durch entsprechende Zuwahlen erweitert werden follie, Obwohl prinzipiell einverstanden, lehnte Kucharzewski die Sa N Durchführung ab. Den Blättern zufolge hat Stei

aher seine Eatlassung genommen.

Ftalien.

Der Ministerpräsident Orlando sührte bei der Eröffnung des Parlaments in seiner vorgestern mitgeteilten Rede laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ noch aus:

Niemand will, selbst nicht unter dem Namen rehtmäßiger Zurüc gabe, Methoden roher Gewalt noch Pläne zur Beherr]|chung, Ein mischung oder Freiheitsberaubung gegenüber irgend einem Voike ver- folgen, Pläne und Methoden, wegen welcher die ganze Welt gegen die Zentralmächte aufstand. Aber niemand kann auch zugeben, daß es genügt, daß derjenige, dessen Anschlag fehlgegangen ist, er- lärt, daß er auf fein Ziel verzihie, damit die für den Frieden der Völker wesentlichen, einmal aufgeworfenen Fragen die Lösung erfahren, die die Gerechtigkeit erfordert. Die- jenigen, welhe die Augen schlicßen, um nicht zu sehen, Pünen niht den ganzen Wert der Ideale exkennen, die einen immer größeren Einfluß in diesem Kriege ausgeübt haben, indem fe alle anfänglichen nationalen Bestrebungen, die auch für sid natürlihe und rechtmäßige Gründe haben, in dem großen gemein- jamen Streben vereinigten. Dieses Streben, wie es das Wort Wilsons mit der ganzen Macht und dem ganzen Glauben eines neuen (Evangeliums geprägt hat, will eine Internationale der Völker be- gründen und neue und mächtige Bürgschaften gegen jede Art von Ungerechtigkeit und Uebergriffen unter den Völkern f{hafen. Jn- zwischen begrüßen wir mi Ruhe und mit Freude die Morgenröte des Tages, an dem eine strahlende Sonne aut den gerechten ¿Frieden herabblicken wird. Aber damit diese Stunde beschleunigt werde und damit sie nit unwürdig fi der ungeheuren Opfer, der Schmerzen und dex Betrübnisse ohne Zahl, welhe wir für sie erduldet haben, gibt es nur ein Mittel : auszuharren und durchzuhalten, unbezwingbar und tapfer bis zum Ende.

Auf Antrag Orlandos wurde beschlossen, die Erörterungen A die Mitteilungen der Regierung auf den 10. Oktober zu vertagen. - 1.

Der Ministerpräsident machte vorgestern in dex Kammer folgende Mitteilungen:

Gestern mittag fuhren italienische Kriegs\chiffe und britische Kreuzer, von italienishen und amerikanischen Torpeto- bootszerstörern und amerikanischen U-Booten ges{chüßt, vor Durazzo auf. Es gelang ihnen die Minenfelder zu durhqueren und, einen U-Bootangriff vermeidend, drangen sie in die Nähe des Ankerplaßes von Durazzo vor und beschossen den Stüßpuntt und die dort yer- ankerten österreichischen Schiffe in kräftiger Weise bis zur Zerstörung, (Anhaltender Beifall.) Unsere Matrosen gingen mit E würdiger Tapferkeit tros des Feuers des Feindes zum Angriff über und schossen Torpedos gegen österreihishe Torpedobootszerstörer und gegen einen Dampfer ab. JItalienische und englishe Flug- zeuge wirkten bei dem gegen die Schiffe ausgeführten Zerstörungs2 werï mit. Die anderen italienishea und alliierten Seestreitkräste waren in Schlachtordnung aufgestellt, um den eventuell Durazzo zu Hilfe eiltenden Schiffen entgegenzutreten. Diese Erwartung war ver- geblih. Den Kampfeinheiten wurden keine Verluste oder Schäden zugefügt außer leichten Havarien, die einem englischen Kreuzer am Vorderdeck durch einen V-Boottorpedo zugefügt wurden. Doch konnte dieser Kreuzer am Kampfe weiter teilnehmen. Es kehrte mit eigenen Mitteln zu seinein Stüßpunkt zurück. Orlando {loß, er sende der italienischen und alliierten Marine seine bewegten Grüße im Namen des Landes und der Kammer. (Beifall)

Demgegenüber sei auf den amtlichen österreichischen Bericht veriviesen.

Niederlande.

Die niederländishe Negierung hat bei ber britishen Regierung wegen mehrerer Verleßungen de On Gebieis durch englishe Flugzeuge Einspruß erhoben.

Dänemark.

Nah einer Meldung des „Rigaushen Büros“ beschäftigt man fich innerhalb interessierter Kreise in den \kandivaoischen Ländern mit der Frage bezüglih Maßnahmen zur Wahrung der gemeinsamen Junteressen der Neutralen bis zur Beendigung des Krieges, um die Durhführung bere- tigter Ansprüche auf Ersaß für den dem neutralen Handel und der neutralen Schiffahrt zugefügten Schaden zu sichern. Die Neutralen hoffen auf eiue Ordnung, die ihnen nah dem Kriege Gelegenheit zu einer zuverlässigen Prüfung ihrer Ansprüche geben würde. Auf Anregung des holländischen Reedervereins wurde von Montag bis Donnerstag voriger Woche in Kopen- hagen eine Beratung von Vertretern der interessierten skandinavischen Landesorganisationen abgehalten. Die vom holländischen Reederverein gewählten Vertreter konnten nicht zeitig genug die Eclaubnis der deutschen Behörden zur Dur0)- fahrt durch Deutschland erlangen und infolgedessen an der Beratung nicht teilnehmen. Es wurde einstimmig ein Beschluß bezüglich gemeinsamer Maßregeln in der oben genannten Rich- tung angenommen und man hofft, daß niht nur Holland, sondern auch die anderen interessierien neutcalen Länder sih ihm anschließen werden. Der Beschluß wird später ver- öffentlicht werden. '

Türkei.

Die türkische Regierung hat laut Meldung des „Wolff- hen Telegraphenbüros“ zu gleicher Zeit wie ihre Allilerten, Deutschland und Oesterreih-Ungarn, durch Vermittlung der

Königlich spanischen Regierung den gleichen Schritt beim *

Präsidenten Wilson getan.

B N Bulgarien. Der Pras\tdent der Sobranje berief auf E, suchen dos Ministerpräsiventen Moalinow am M O Ga bea ordnelen zu einer außerordentlichen Sigzung. Bei Ei- öffnung der Slßung her:shte tiefe Bewegung. Der Ministerpräsident gab die Abdankung dés Königs Po aaas und die Thronbesteigung des neuen Königs Equnl der unter dem Namen Boris Il. regieren ir ; und verlas alsdann zwei königliche Kundgebungen. Auf die Vei lesung der Kundgebung des Königs Boris folgien lebhafte Beifall: und Hurrarufe. Malinow teilte ferner mit, daß er dem neuen König den Nücktritt des Kabinetts unterbreitet habe, der jedoch nicht augenommen wocden sei, _ „Die geheime Sißuug der Sovranje, die nit weniger als 5 Stunden dauerte und in der die Vertreter aller parlamen- tarishen Parteien der Reige nah ums Wort baten, um si über ihre Aufsassungen auszusprechen, {loß mit folgender einstimmig angenommenen Tagesordnung : | „Nachdem die Nationalversammlung die Erklärung des Minister- prâsidenten über die Gründe, welhe zum Abschluß des Waffenstill- standes mit den Gntentestaaten geführt haben, gehört hat, billigt sie das Borgehen der Regierung und geht zur Tageëordnuung über.

Der offizisse „Preporez“ veröffentlicht folgende Bedin- gungen, unier denen der Waffenstillstand abgeschlossen 1st: Bulgarien räumt alle Gebiete, welche bis zum Kriege Serbien und Griechenland gehört haben. In den Gebieten, welche, wie Strumiya, von Ententetruppea besezt find, wird die bulgarische Verwaltung wieder eingeseßt. Bulgarien demobilisiert seine ganze Armee mit Ausnahme von drei Divisionen und vier Kavallerieregimentern, mit welchen es die Dobrudscha und die östliche Grenze shüßen wird. Waffen und Krieosmaterial der demobvilisterten Armecteile werden von den bulgarischen Behörden eingezogen und unter bestimmte Kontrolle der Orientacrmee gestellt, wie die Ententeormee heißt. Die Teile der bulgarischen Armee, die sich im Momente der Unterzeichnung des Waffen- stillstaubs am 29. September roestlih voa Uesküb befanden und abgeschnitten waren, legen die Waffen nieder und werden bis auf weiteres zurübehaiten. Die Offiziere behalten ihre Wasfen. Deutschland und Oesterreich-Ungarn wird eine vier- wöchige Frist gewährt, um ihre Truppen und ihre militärischen Organe aus Bulgarien zurückzuziehen. Jnnerhalb derselben Frist müssen auch die diplomatischen und konsularischzen Ver- treter der Zentralmächte wie auch deren Staatsangehörige Bulgarien oerlassen.

#6 Am 4. Oklober fand die feierliche Thronbesteigung

Des Zaren Boris statt Dem Festgoitesdienst in der Kathedrale wohnten laut Meldung des „Wolffschen Telegraphen- büt0s“ bei: Sämtliche Minister, die früheren Minister Nado3- laworo, Tonischew und Geschow, die Generalität, der deutsche und der öfierreich|s{-ungarische Gesandte, der deutsche Militär- bevollmächtigte Oberst von Mossow, deutsche und österre'chisch- ungarische Offiziere sowie zahlreihe Beamte. Nach der Eides- leistung des neuen Königs erfolgten Huldigungen der Volks- menge im Schloßhof, wobei der Zar eine Ansprache hielt, in der er die Hoffaung ausdrüdckte, daß Bulgarien seine Einigung srreichen werde.

Vor der Unterzeichnung der Abdankungsurknnde hatte der König Ferdinand die Parteiführer nacheinander empfangen, die alle seinen Entschluß, dem Thron zu entfagen, billigten. Der König Ferdinaud hat Bulga1nien am Freitagabend ver- lassen und sih na Ungarn begeben.

Ukraine.

Die ukrainishe FriedenS8abordnung hat in der Bollversaramlung am 3. Oktober, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, die Forderung der russischen Abordnung nah Befragung dêér Vertragschließenden desJBrej!er7Friedens vom 3. März abges lehnt, inwieweit dieser zwishen Rußland und den Mittel- mächten abgeschlossene Vertrag auh sür die Utraine ver-

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L F F E

1. Untersuhungs8sachen. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

, Verlosung 2c. von Wertpapieren. : G

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellscchzaften,

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| vflihfenb seï. Sie schlug vor, die Beralurg üher bie Grenzen

026 die Vergondlurgen, falls bis Montog keine Urtwo:t er C a pr

stillstandavertrag je!! weites b: stehn bleiben. Heu1e fincet die

und den Waffenjiillstand enmscheiden wird. _— Am 4. Vfliober haben in Kiew Verhandlungen zwischen der Ufraine und Rumänien vegonre:

schaften und des “Adels des Gouvernemeuis Moz.iew hat obiger Quelle zufolge den Hetman um die Anglieverung Weißrußlands an die Ukraine gebete:

Finnfaud,

Der Verfassungsausscchuß hat die Behardiung dec neuen Regierungsvorlage in erster Lesung beendet, wobei nach einer Meldung des „Weolffshen Tclegraphenbüros“ nuc unbedeutende Aenderungen vorgenommen wurden. Die meisten Paragraphen wurden mi: einer Mehrheit von 13 Stimraen gegen 4 Stimmen der Agrarier angenommen. Die Jung- finnen stimmicn durchweg für die Vorlage. Nuc in der Frage des Königlichen Vetorechts rar das Stimmen- verhälinis 9 zu 8.

Dec über die russische Grenze nah Finniand ent- wichene ehemalige russische Kriegsminister Suchomlinow ist nah mehrtägigem Aufenthalt in Wiborg in Helsingfors eingetroffen und hat die Erlaubnis erhalten, sich einige Tage hier aufzuhalten, bis die Weiterreise geordnet ist.

Lfien,

Der Vertreier dec italienisGen Regierung in Sibirien teilt, dem „Reuterschen Büro“ zufolge, in einer Proklamation mit, daß Jtalien zwei Bataillone nach Sibirien ge- \chickti hat, die jeßt bereit stehen, um mit den Alliierten an dem Schuß der Tschecho-Slowaken miizuwirken. Das mit Rußlaad befreunbdete Jtalien erklärt durch seine Regierung, daß es fih in die inneren Angelegenheiten der russischen Politik nicht mishzn und die ungeteilte territoriale Souveränität des Landes jeß: und immer achten wird.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Waßhlrec{t?aus\chuß des Herrenhauses be- endete in sciner vorgesirigen Sigung die erfte Lesung aller drei Verfassung8svorlagen. Ju dieser Sißung wurde, wies „V. T. B.“ berichtet, durch Mehrheitsbeshiuß die Vorlaae, betreffend die Verfassungsänderuvgen, gegenüber den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses dahia abgeändert, Daß das Herrenhaus in Zufunst tas erweiterte Etatsrcccht haben soll. Die Minderheir glauble gegenüber dieser s{chwer- wiegenden Frage, über die ihre Fraftion Beschluß nicht gefaßt habe, die Stellungnahme ablehnen zu müssen. Jra Falle eines Konslikis zwischen den beiden Häujern des Landtaas sollen in bestimmten Eiatsfragen Beratung in einem Vercftändigunze- aus\huß und Beschlußfassung mittels Durchzäßhlung beider Häuser erfolgen. Die zweite Lesung der Veifassungsvorlagen foll am Donnerstag, dem 10. Oktober, beginnen.

Das Mitglied des Herrenhauses Freiherr vou Heintze- Weißenro9de, Oberjägermeister und Chef des Hofjagdani!s, ist nah einer Meidung von „W. T. B.“ am s. d. M. in

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Berlin gestorben.

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sofort zu begiynen, wobei sie geriaue Grenzyläne oalegte, | Die bedezuiende Zugettändritjse an Ziußiand entoa!ten, und erbat | gra Antwort bis zum 7 Oktober. Da die russische Aborduung auf | fe ihrem Vorschlag beharrte, erflärte die ulrairishe Abo! imuna, | folge, bis auf weiteces zu unier bcechen seicn. Der Woffei- |

nächste Sigung statt, die endgültig über Fricdensvcrhandlungen | 2

Eine Abordnung des Grundbesizertzuades, der Land-

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standen wibtige aus der. L Neuregelung der Lehrerbesoïdung 11 Budapest, 4. Oktober. (W. T. B.) Die .erxlie Gruppe : arien heimtehrenden öüsterreichischen und Staats3angehörigen ift heute abend mittels hier - eingetroffen und fetierlich ewmivfángen worden, / chit. Mit demselben

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Washington, 5, Oktober. (W. T. B.) Der amerikanische Dampfer „Herman Fx A E N i j b hundert Metlen von der aineritkanischen Küste. Von der Be)azung von 20 Mann wurden 41 gerettet.

sauf nav einem Zusammenstoß

E REE TE Li E S Ga TE? 16 A BOT Of E FE DEDGRE N AE 4 b 2E L S E tf IMTS V NECI I T CEAS

Besherdeom tirt anf dem Muartgentr7it i Tenor üzgio; har B m, F es

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tit r¿ledigt.

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Grs\.-Abt!g. 6 (früber 8) am 10, September | vecmerts auf den Namen der ver- 143296] ZwaugsverrFeigzrung.

j (D) UÜntersuchungs- 1918 unter r. 37 573 erlassene Steckortef |wiiweten Gräfin Alexandiine hon Wes-| Im Wege der Zroangsvoll

streckung fell}

dehien, geb. Gräfin Pourtalòs, in | das in Berlin beleg undbude

A agun, Sroert 15 600 #, Gebuudeiieuers r Nr, 1659, Gruudstütêwrrt 270000 46, Berita, den 1, Ofn ber 1918,

P d en Der Beschuldigte ist ergriffen. Hermsdorf etngetrauene Grun»stüd arm | von Beriin I Blatt | Königlicee Amt5gerich: Gi:1m-Mitte, ° Wres8lau, den 1, Dftober 1918. E. November 2918, Vormittags | Numtner 60 zur Zeit der Eintragung des Abi. 85. - 85. K. 84. 18 [41812] Königliches Ee: iht der Landwehrinspektion. | 10 Uhr, durch das unterzeichnete Be- | Bersteigerungsverinerks auf den Namen des | E

Foigendz Fahnensluisezkiärungen wer- —— den aufgehoben: [41815]

1. ‘Matrose ndivisioa,

2) vou 22. 8. 1918 ga»ce1 Seesoldaten lassene Stedlbri-f (Uftenzeichen St.-D.-L, Parzelle 2461/194 2c. und 2462/194 2c |1 Treppe, versteigert wérden,

rihi, an der Gert&tsftelle, Bcunnenplay, | Maurermeisiers Franz Nezokd in ¿ 4 Tr ersteta en. { eingetragzne Grunostid# am 21. Oftobex | 1) vom 10. 12. 1909 gegen Matrosea| Der gegen den Kanonier Bruno Hextwg Das in O R Catfeel ad 1918 Vormittags LOt ibe, dur bas Hugo Auguit Kari Gzeoth der 6. omp. | 208 ven ar ‘0 S ti R Melan&{1honstrañe, belegene Grundstü be- | unterzeichnete Gericht, an der Gerids

Fobnerflcht unterm 20. Zu tre | teht aus den Trennstüdtzn Kartenblatt 1 | telle Brunnenplatz Ziminer N. 30

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Berlin

18 f “obren, betr das ufgebot

g | 178 Zwlicheusdelrs Lit, E Ne. 168 974 über

i 1D #4 pap 5 9/ A 4 vi Ì 1000 s ter 59/0 NR-iithsaniitve bon 1917

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Wiihelm Dietze! vom I. E:jaßzseebatlaißos, A S, dgs E von 10 a 23 qm Größe und ist in der | Derlin. Wicherisiraße Nr. 9, Eo Bre Îa. -| Berttw, den 2. Dscoèer 1918. e 3) vom 24. 4, 1918 gegen Matrosen cie, er 93. Juf Div!sion Grundsteuermutterrole des Gemeinde- | hagena:stroße Nr. 45, veleyeie Grundstück} WOniglirs AmiZuerit Beilta»Miites Hugo August Georg Beiswauger der Ger Æ ee iGtsherr : A bezirks Hermsdorf unier Artikel 839 mit | enthält VordereSwobnaecbäude mit rect!em j Aviziung 194. 6. Kop. L. Matrosendiviston, Reut s G: 4 Cantóe einem Reine:itrage von 0,12 Taler ver- | und link. m Seitenflügel und Hef und E 4) vom 5. 3 1917 gegen Heizer Her- E e ed 0A aeb D E S ¡jeichnef. Der Versteigerngsvermerk ist | besteht a8 dew Trennitück Kartenblatt 31 | [41924] mann Heinrich Ebken der 1. Komp. | 40491) jam 3. Januar 1917 in das Grundbuch | Parzelle 1408/107 2c. 11 a 42 qm| Nhbanden gekormer : 1, Werftdtvision Die geaen den Musk:tier Heiarich | eingetragen. Größe. s in _ Grundfeuer-| 59/4 Deutsche Ne!ch3anleibe Nr. 717 042 . ; » L r 8 N) t N20 De) j h O8 Ay R S Gou A S bér t 25BC onielge Le d 7 042] 5) vom 30. 4. 1909 gegen Matrosen | Hefter, vom I. G: s.-Vat!. Juf.-NRegts. 88, evtiaN.20, Srunnenpiaß, ten 40, AÞT!I B 1d VEOCudelleuerrove des | 45, 503 657 = 5/2000 4. Nr. 1 450 799, Hermann Withelm: Kal Schuidt der | geboren am 16. 6. 84 zu Helmeringya»?en, A A Beda bil Stadtzemeindebezirk Berlin unter Nr. 1357 | 1 651 215/17, 1011423, 1 284776, 3. Komp. T. Matrosendiv ston, S 16A Und 28 Königliches 2 R T O 7 ertin-ZBedbing, e S L A L vtuBungSwert von | 1982473, 1654712/13, 1464 715/16, 6) vom 29 6. 1916 gegen Matrosen | scklagrahmeverfügurg vom 16, Auguit 2&1 Abteilung 7. 22800 4 verzeicnet. 982 287 1665400. ch 13/1000 a Karl Friedel Wilhelm Timna der |w:zden zurückgerommen. [83822] Zwangsverfteigezunug, E ist am 2. V: 005 337, 1 444 895 =92/509 4, 1 214959, 10. Komv. I. Mairosendivisiou. Gouvernements,„ericht Mair 3. Im Wege der ZwangevollstceFZung sol | Grundbuch eingetragen, : | 799 479 = 2/200 6, b26 708 == 1/100 Æ. Kiel, : en 2. Oktober 1918. Die Fahnenfluht?ecklärungen gegen : dad tin Hermsdorf belegene, im Grund- ¿ext 2 20, Brunnenplaß, ‘den | 3èr, 1399 008, 1658823, 1543 292, Gericht der 1. Marine-Jufpektion. 1) Weben, Zozann, R-s., geb. 1. 9. 80 bude von Hermsdorf Band 23 Blatt 678 | 29. WBktober 1916. 1 020 1624, 1658 848 1 410.309, 1410 171

[4181 Beschiuß.

i C Q 5 d. L. Auf die Beschwerde det J kob Dolz 0230, 1 15,

“N » 3. Div v. 5 8. 04), [zur Zeit der Eintragung des 3] s 2) L C Sand, Bin: steigerung8vermerks auf den Ngien der R. M. G. N. 1950 A (Se2h.), 1, geb. 27. 8. 82 zu Walddo:f yerwitw icn Gräfin Alexandrine "Wn Wes-

E '| d-:blen, geb. Gräfin Pourtalès, in He:mét- | (418582 Zwangsver

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Ver, | Königliches Amt3geriht Berlin-Webdding. | 7/ Abteilung 6. | Dad iodt î j í

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1 2000 # 4136 731/83, 3 506 468, | 0 969 943, 5 962 265, 5 998 514, 5 997 960/ G 44296006, 4429654, 4430437, 630? 9286168/70, 4742023, , 4423 179, 6 599 909 5 979084,

5 474 65 utaun in der Provinzta!karrektion8- uno werden aufgehob- n. dorf einge!ragene Grundstüd am X No-| Jin Weg? der Zwangsvoll izeckung foll i 6 004271 Landbarmenanstz1 N-usteitin vom 7. Mai Met 1. 10. 18 {418186} | vember L918, Vormittags LOi Uhr, jam 3. Dezwber 1928, Vormutags 13757297 = 22/1000 4. 2331531, 1918 gegen die Änorduung der BVer- Gericht der Landwehßrinsyektion. dur das unterzeichnete Gericht, an der | 11 lhr, Neve Fried: ihitraße 13/14, IT. 2353758, 2370 249/50, 2 872 549/50, bastung dur dea stellverfcteaden Kom- er E ___ |Gerthts\telle, Brunnenplaß, Ztmmer 30, | (d-itter) StoËwaäzk, Z!imuter Nr. 113—115, 12 388/132, 2353 781. 2 212 881, 2 209 635 mandterenden General I Armeek'orp8 | anr E O E 1 Treppe, versteigert werden. Das in | versteigert werden das in S0: 12218717 = 11/500 ÆM 3 188 374. vom 4. Mat 1918 hat das Rei@omilitär- Hermsdorf, an der Chauffee nah Tegel, | maßfiusstr. 2, belegene, im Brundbve von | 2 198 431/32, 2183 908/07, 2 359 735/36 g»riht, IT. Sevot, in ‘der Sißung vom 2) Ausgebote Bete belegene Grundstück desteht aus dem Trenn- | Moabit Band 116 Blait Nx. 4445 (rin-|= 7/200 46. 2417652 "= 1/100 s. 4. September 1918 nach Anhören der L p stück Kartenblatt 1 Pariell! 2095/1894 2c. | ageirageue Eigentümer am 13, S-:pien:b?r |7 322041 = 1/1970 #6; 8955176 = Militäranwaltschait beschlsfsen : 4 d5 D n von 7 a 52 qm Größe und ist in der | 1918, dem Tage der Etntragung des Vec- 11/1000 #. 5998491, 5 998 442/46 1) Die Haft wird aufgehoben. u -UN un d Ç s | Grundsteuermutterrolledes8 Gemeindebezirks | steigerung?vermerks: dite Eiben des Nor- j 5 998 433/35, 5837173; 5 998 425/26, 2) Dem Beschwerdeführer wird ein Är- Hermsdorf unter Artikel Nr. 844 mit etnem | tefigers a. Witwe Emma Neumann, ged, 5998496 98 = 15/500 e .5 683 458/ spruch auf Gntichädigung gegen bat Reich Bustellungenu dergl. Netnertrag von 0,09 Taler verzeihnct. | Walter, b. Jrrma: ard Neumann, e Waiter | 62 = 5/200 #. 7 013 923/27 = 5/109 4, für den bur dn Hastbefehl vom 4, Mai 2 Der Versleigerungsvermerk ijt am 3. Ja-.] Neum.nn, zu Berlin, i4 ungztellter E:bers | 7 586010, 6 994249 7798876 = 3/500 46- und 20. Juli 1918 eiilttenen Schaden zu- (8821) Ziwangsvexrsteigezung. nuar 1917 in das Grundbuch eingetragen. | gemeinschaft) eingetragen» Grundf{üd, | 13 448 589/98 13 448 576/35 = 20/ erkannt. Im Wege der Zwangevollsir.ckung soll | Verlin N. 20, Brunneaplaß, den Vorderroohu haus mit Seitenflügel li-ks | 1000 4. 418! E das in Hermsdorf belegene, im Grund. 26. April 1918. : und rech!s uad Hof, Gemark wg Berta, eri, den 6. 10. 18, L e 4 den Krafifahrer Adolf | buche von Hermsdorf Band 22 Blatt 672 | Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. | Ka: tenblatt 12, Pzrzefie 132 2., 6 a | Der Poltzelpräsident. Abteilung 1Y, Sébrödee der 1. Ers--Komp. Krafifaht- zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- Abteilung 7.- ; grcf, Grunbsiecuernmutterrole Att. 1659, Eréeunungt dienst. Wp. 8128/8.