1918 / 240 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

( G G

10a 12410; (6

P

u 32F

ßxinquvC; 2Yn28]vS

1ivß1n12 13uqINYfe

r T E

n2qialE@ (G 1 quu] uoaaud (F

a N F

¿inG

A

«

D1á anv v2 (€

*

‘SIGT 429011Q ‘8 vag ‘0119 )G F

"2 0/F 068 CGTG

G

120031

js oto

K OFG TTT

; 11001 661 C9S F

- 7111001 961

@ G

¿ ,

7) TIOFZ GEP TRCIO9GIOSICOFIOGG 9

C

086 186 29

p33 / u

v j inv n6g121G

113 | (dun

«ha

ZIO P TRZIOIC9NSIEOPIOCG 9

C08 FCZ n uug

‘ETG ‘6 S161 329Wa4di@ ‘6 mog „1Blurep ae 1B (ae ‘1vJ 112/2128 jo v4 Zuogs(pza) 244 VunßyaM@ uazag nf ‘uau0ig uog Pian (s

G

12D

91i2

O

GBTILGP GFO GLTIGEG LZI -j301L

zit4vI | 2pnzjjzirW } 2p

I E

86 TFO CGIICITOY C

T8STI

nzizavw | apu

B uatunmaa

62

hpnqzáneF

08 SPE GFTITO9 CPF OLEISCS FOE GLEIGOT 89 000 002 104

968 8F (GFF 00C 2 ÎI0C £28 EIZOCTITO9 EFF OLEISCS FOE GTEIGOI 89G CLTIOFL GE l 06/890 C98 000 001 §09 6aT EIF 80

-16F0 2GT

| H |

G,

4 | apnyBuvald | 3p -9z ung

413PnÞPD -9zfuvart -qunjung

‘SuvAvPls1216 §30 12121]V

‘3% C7'0z1 160 GOT

{B1uusa

n P99 IN

PEG GOT T J0G2FG FIT OGTICaF 196 6961928 C

(61G 968 9 —6FF 006 2

D) C

2FT 190 GL muald 1 2P

{

606 206 29

|LFT 190 G1 O ugs

Pgub

08/287 6C

C 0g

n2afunm]j23Pp1?

2

7 T62 G86 108

j

m

I 4s

2 G8

? I70FIGT@ C0 ZA [C1 T6,

b

P16 68G api sj

G16 CV0 ce ¡61

S Co D =J Es N E O J 5 S

@ ¿apyzßuuald s Lf

OIsETZ 160

g ‘SIEL 229ua]daD 2CQUD S§1q ua uf?untG uo(Pp(InagÇ uzg uz uafunus (12g uca uaßunvo1% 22q

L 69G

TOT SFO T 000 FII s¡U?i

¡000 00T G

000 0ZI 08 Ft6 1OT

109:

¡00F 8FŸ 09,9 apt j ’pntibnuiugaid

| | | |

(F

G EGICE IRG G6 L

08 G 6

¡(200 69

L

G

9 18 ul “u18

G u2funu

00G 96 ¡0CO C

a | |

0

00G 98

O A [C69 96:

j

000 F

t l ¡ p C

0G! 06200 12d

z 08/991 08/689 21

G 06

d 7

4p

U

us

j 4e

46

t Ti sj2

190 FF [C9F 6FZ 6

S E E EFG 6 P

- 6

99 j

C] 151329 id

‘3 F 1'066 FOT G6 09 681 C06 C1 [F1/10r 661 6

668 G

68 G80 SFG CT O8

68 780 8F6 G

6¿

Betanuntmacqun(.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs®- weise Verwaltung französischer Unternehmungeén, vom 26. November 1914 (NGBl. S. 487) und vom 10. Fes bruar 1916 (NGLUl. S. 89) ist für die folgenden Unter- nehmungen die Zwang3verwaltung angeordnet worden.

838. Liste. Besondere Verm3genswerte: Die Hypothekenforderung

im Betrage von 4 4800 nebst 4°/6 Zinsen der französischen

Staatsangehör'gen Roswag, Magdalena, in Laveline, eingetragen

gegen Paul Noswag, Holzhändler in Laveline, auf Blatt 164 | j i Ebe | mitteln aller Art sowie tohen Naturerzeugnissen, Heizs-

des Eigentumsbuc{s von Vorbruk und Blait 34 des Cigentums-

bus von Schirmeck auf Grund Eintragungs8bewilligung vom 8. Ul 1912 (Zwangsverwalter : Rechtsanwalt Justizrat Lange in Straßburg). Straßburg, den 4. Oktober 1918. Ministerium für Elsaß: Lothringen. Abteilung des Junern. A Ml Omar.

BeranutmaGu na. O g

Nuf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs- weise Verwaltung und die Liquidation des 1n- ländishen Vermögens ausgebürgerter Landes3- flüchtiger, vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603) ist für die folgenden Uniernehmungen die Zwangsverivaltung angeordnet worden :

8392, Liste.

Gesamtvermögen: Das im Inlande befindlihe Vermögen des ausgebürgerten Landeéflüchtigen Diemer, Michael, ehem. Notar aus Mülhausen, z. Zt. angebli in Baden (Schweiz) (Zwangs8- verwalter: Notar Justizrat Salzer in Mülhausen). Durch die Iwangsverwaltung nicht berührt wird der Grundbesitz, bezüglich dessen die Anordnung der Liquidation beantragt ist.

Straßburg, den 4. Oktober 1918. tinisterium für Elsaß: Lothringen. Abteilung des Junern. J. U! DUUTMAL.

R am ps ma

Bevantma cou n 0

Der Mil!chhändlerin Hedwig Gäbler in Nähnibß ift auf Grund von § 1 der Bekanntmachung des Reichsfanzlers zur Fern- haltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 2s. September

: ; : Ley Nt nttori 2 1915 in Verbindung mit der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 9. Oktober 1915 zur Ausführung dieser Ver- ordnung der Fortbetrieb des Milhhandels bis auf weiteres untersagt und das Milhgeschäft ge schlossen worden.

Dresden-Neustadt, am 8. Oftober 1918. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Graf zu Castell-C astell

BelbanntmaMhuna. Der Ebefrau Wilhelmine Grotjahn bier, Steinweg 31, abe ih den Handel mit Obst wegen Unzuverlässigkeit unterj agt. Braunschweig, den d. -Dktober 1918. Herzogliche Polizeidirektion. v. d. Busch.

ma menen Erm

BelanntmaG Una

Auf Grund der 8 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 25 September 1915 zur Fernhaltung unzuverlä)siger Perionen vom Handel (NGBI. S. 603) und der Ziffern 1, 2, 4, ö und 5 der An- weisung des Kaiserlichen Ministeriums vom 11. Oftober 191518. Mai 1917 zur Ausführung dieser Verordnung (Z. u. BABl. S. 309, 389) wird der Spezereihändlerin Emma Schneider, Nußbaumaasse hier, der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowie rohen Naturerzeugnissen, Hetz- und Leuchtstoffen und mit Gegenständen des Kriegsbedarfs von heute ab für das ganze Gebiet des Deutschen Reichs untersagt.

Straßburg i. Elf, den 2. Oktober 1918.

Der Polizeipräsident. J. V.: Dr. Bünger.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Regierungsrat Dr. Wolff in St. Goarshausen und den Oberamtmann Dr. Schoenfeld aus Hechingen zu Land- räten zu ernennen fowie

dem ordentlichen Honorarprofessor in der rechts- und staatswissenschafilien Fakultät der Universität in Greifswald Dr. von Mark und dem Professor an der Akademie in Posen Dr. Burchard den Charakler als Geheimer Justizrat,

dem ordentlichen Professor in der theologischen Fataltät der Universität in Göttingen D. Bertholet den Charaîter als Geheimer Konsistorialrat,

dem ordentlichen Professor in der medizinischen Fakultät der Unioersität in Breslau Dr. Bumke, dem ordentlichen Professor in der medizinishen Fakultät der Universität in Greifswald Dr. Römer, dem ordentlichen Professor in Ler medizinischen Fakultät der Universität in Göttingen Dr. Jensen und dem o dentlichen Professoxr in der medizinischen Fafultät der Uviversität in Marburg Dr. Bielschowsky den Charakter als Geheimer Medizinalrat,

dem ordentlichen Honorarprofessor in der philosophischen Fakuliät der Universi:ät in Breslau Dr. Rohde, dem ordeût- lichen Professor in der ptilosophischen Fakultät der Universität in Born Dr. Littmann, dem ordentlichen Professor in der philosophishen Fakultät der Uviversität in (Göttingen Dr. Lidzbarski, dem ordentlihen Professor an der Technischen Hochschule in Breslau Dr. Hessenberg, dem ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule in- Aachen Hertwig sowie den P: ofessoren an der‘ Ákademie in Posen Dr. Spies und Dr. Lehmann den Charakter als Geheimer Regierungsrat zu verleihen.

Seine Majestät dexr König haben Allergnädigst gerußi:

dem Krieg8gerihtsrat Leuthaus von der 17. Division bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst den Charakter als Geheimer Kriegsgerichtsrat,

dem Geheimen expedierenden Sekretär Stamm im Kriegs- miristerium den Charafter als Rechnungsrat sowie

den Steuersekretären Gro ote in Hamm und Jacobi in Cö!n bei ihrem Ausscheiden aus dem Staatsdienste ebenfalls den Charakter ais Recznungsrat zu verleihen.

Ministerium des Jnnern.

Dem Landrat Dr. Wolff ist das Landrats3amt im Kreise St. Goarsh usen,

dem Lavydrat Dr. Schoenfeld das Landratsamt im Kreise Greoenbroich übertragen worden.

L E Ma P Una _ Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603), betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vou Handel, ist dem Händler und Schlachter Karl Stollenwerk in

| Hagen (Westf.), Talstr. 8, der Handel mit Gegenständen des

täglichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs- und Futkter-

und Leuchtstoffen, oder mit Gegenständen des Kriegs- bedarfs untersagt worden unter Auferlegung der durch das Wer- fahren entstehenden Kosten. Hagen (Westf.), den 4. Oktober 1915. Die Polizeiverwaltung. I. V.: Wortmann.

BoöotanntmaMhUNd Dem Kaufmann Willy Shwersenzer in Tremessen ift wegen Unzuverlässigkeit bis auf weiteres der Handel mit Web-, Wirk- und Strickwaren untersagt worden. Mogilno, den 28. September 1918. Der Landrat. L de.

Betauntm a. M40 n li Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. S ey- tember 1915 (RGBl. Nr. 129 S. 603) habe ih auf Ersuchen des Oberkommandos in den Marken, Kriegsrohitoffstele Berlin, vom gestrigen Tage dem Kaufmann Theodor Knispel, Inhaber der Spinnerei August Knispel und Keller-Schwiebus, den Handel mit Gegenständen des Kriegsbedarfs, insbesondere Scha] - wolle, für die Dauer des Krieges untersagt. Züllichau, den 24. September 1918. Der Landrat. J. V.: Lutosch, Rehnungsrat.

E E E 4E L vei

Ricitamtllices. Deutsches Reich.

Preußen, Berlin, 9. Oktober 19318.

Seine Majestät der Kaiser und König empfingen, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, vorgestern nahmitiag den Reichskanzler Prinzen Max von Baden und hörten gestern den Generalstabsvortrag.

Jn der am 8. Oktober 1918 unter dem Vorsiß des Stell- vertreters des Reichskanzlers, Wirklichen Geheimen Rats von Payer abgehaltenen Vollsißzung des Bundesrats wurde der Entwurf eines Gesezes zur Abänderung der Reichsver- fassung und des Gesetzes, betreffend die Stellvertretung des Reichskanzlers, vom 17. März 1878 angenommen.

Die vereiniglen Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verk:hr sowie der Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen hiellen heute Sigungen.

Der Reichskanzler hat an den polnischen Negent- {h aftsrat laut Meldung des „Wolffschen Delegraphe: bü1 0s“ folgendes Tele ramm gerichtet: i:

Bei Uebernahme des Neichskanzleramts liegt es mir besonders am Herzen, dem Hohen Negentschaftsrat des Königreichs Polen zu versichern, daß ich im Einklang mit der im Reichstage abgegebenen Grklärung den festen Cmschtuß habe, das Verhältnis des Deut1chen Neichs zu dem neu entstandenen Königreich Polen im Geiste der Gerechtigkeit und des Verständnisses der beiderseitigen Lebens- interessen zu gestalten und mich um die möglichst schnelle Beseiti- gung der noch b:\tehenden Lasten der Okkupation zu bemühen. Im Pertrauen, daß der Hohe MNegentschaftsrat sowie auch die Königlich Polnische Staatsregierung Verständnis für meine Bestrebungen haben werden, werde ih unverzüglich die zu ihrer Verwirklichung nôtige Anordnung erlassen.

Mar, Prinz von Baden, Reichékanzler.

Verschiedene Zeitungen glauben aus dem Telegramm des Reichskanzlers herauslesen gzu sollen, daß die deutsche Besetzung in Polen sofort aufgehoben würde. Wie das oven genannte Telegraphenbüro dazu bemerkt, biete für eine derartige Auts- leguag der Wortlout des Telegramms ouch nicht den mindesten Anhalt. Das Telegramm stelle vielmehr ledigli in Ausficht, daß manche unbequem empfundene Erscheinungen der Be- sezungsverwaltung gemildert und hierüber geführten Klagen abgeholfen werden solle. _

Der Staatssekretär des Reichsschatzamts Graf von Noe- dern hatte mit Parteiführern des Reichstages eine Aussprache über die Kriegsanleihe. Es waren mit dem Neichstags- präfidenten Fehrenbach vom Zentrum die Abgeordneten Gröber und Trimborn, von den Sozialdemokraten die Ab- geordaeten Ebert und Scheidemann, von den Konservativen die Abgeordneten Graf von Westarp und Dietrich, von der Fortschrittlichen Partei die Abgeordneten Wiemer und Fisch- beck, von den Nationalliberalien die Abgeordneten Strese- mann uad List, von der Deutschen Fraïtion die Abgeordneten Freiherr von Gamp und Schulz-Bromberg erschienen.

Der Staatssekretär führte laut Bericht des „Wolssschen Telegraphenbüros“ folgendes aus:

Mie Sie gesehen baben, ist die 9. Kriegsanlecihe zur gewohnten Zeit . zur Zeichnung aufgelegt worden. Für die Werbearbeit der nächsten Wochen erbitte ih mir wieder die Hilfe der Herren Reichs- tagsabgeordneten in ihren Wahlkreisen. Wir brauchen cinen guten Erfolg auch der neunten Kriegsanleihe, denn die Kosten des Krieges kennen kein Nachlassen. Die Mittel “für die Kriegs- anleihe sind wohl vorhanden. Das geht aus der Steigerung der fremden Gelder bei den Banken hervor, wie au aus den Ein- lagen bei den Sparkassen, die die Nekordsteigerung von 42 Mil- liarden Mark in den ersten acht Monaten d. J. gegen 2410 Mil- liarden Mark in dem gleihen Zeitraum des Vorjahres auf- weisen. Warum ih Sie, meine Herren, bierher gebeten habe, dafür war ein besonderer Grund maßgebend. Wir sind es von früheren Anleihen gewöhnt, daß Uebelwollende, aber auch Unwissende mit Gerüchten operieren, die jeder Einsichtige als haltlo]es Gerede empfindet. Jch würde auch gern auf die Zeichnungen dieser wenigen unpatriotischen Leute verzihten. Ich habe allen Anlaß anzunehmen, daß unsere Feinde bei der Aussprengung derartiger Gerüchte beteiligt sind. Und leider gelangen diese Gerüchte in andere Kreise, die in ihrem Zeichnungswillen s{chwankend werden fönnen. Man fragt nah der Sicherheit der Anleihen. Ih habe das Bedürfnis, vor Ihnen zu wiederholen, was ih {hon früher im Reichstage und außerhalb erklärt habe: die Anleihen sind ge- sichert, formell durh das Versprechen von Regierung und Reichstag, materiell dur das, was hinter ihnen steht, die Arbeits- und Steuer- kraft des ganzen deutschen Volkes. Treffend hat man die deutsche Krieagsanleihe als eine Hypothek auf unser Volksvermögen bezeichnet. Unser Voll'svermögen hat zwar im Kriege durch den Verbrauch vieler Güter für die Krieg8führung eine gewisse Einbuße erlitten; aber in der Hauptsache steht es noch unangetastet da. Unsere Koblen- und Kalischäze, unsere Aecker, Wiejen, Felder und Wälder, unsere Eisenbahnen, Industcieanlagen, Grundstückle und Häuser, alles ift noch vorhanden. Das deutsche Volks8einfkommen, also das gesamte Einkommen unseres Volkes, betrug vor dem Kriege etwa 40 Milliarden Mark. Es ist im Kriege zweifellos zahlenmäßig er-

heblich gestiegen. Diese Summe bietet at j

h P E a CLET Ele Wow hr Satt d P

auch der Zinsendienst der i auletüen E 0a}

Denn, wenn wir auch die beklagentwerten O R

Sten in” Necinz _ ( erlen Vpfer an Arbeits

i in Nechuung stellen, dann wird do deuts j nehmungslust , deutsche Ausdauer und bio E Ie 5 Unter wille in der Lage sein, das Volkseinkommen M gge her Arbeits

des Hinsbédarfs erfordèrlihen Hobe Steuerlaltes ere n

machen. Daß daneben Bundesrat io Rate, iragiahtg zu

den eingegangenen Verpflichtungen gerecht a A Ai E T

für Dedckung der Kriegsanleihezinfen 1 R E

Sorge zu tragen, bedarf eigentli eines hef aa S Gt L EE

Wir haben foechen die Kriegs a Ee A N LO Ner.

shiedet) die) uns 9,5: Militarden Mf f, 1918 perah

1,8 * Milllarden Mark - eintialige Elnth, R S M VEE Wern daß deé Buhdasnai “etailte S

e jy l D D'ED T Ci |

U Wetter für Settsprechend De cu L

Ee uf E ad E Mende Vecung der dei As orgen. Und ih wiederhole hierbei, daß

et auen Skteuern, die noch fommen werden, der Bésiber von Krieas-

anleihe niht s{lechter gestellt werden wird 10e: He Ner falten E E -BelGuda n dieser Tv n wird, wie der, der seiner Pflicht E fo I él GEjET ICIveren Zeit nit nahgekommen ist. Ich

Ooit amel ahe „daß derjenige, der jcin Vaterland in \{werer

De Fandel Mt tm Stibe gelassen hot honorz U N N Diese Bevorzugung ist im Krieeee en fat, bevorzugt werden soll. die tiegdteuer g E rege [leucrgeieß au®geiprochen, wonach

N LOMBEEC cl n Krlegdbanleihe gezahlt werden kann: sie if ausgesprohen im Börsengeset, wo dor 6 N 0E o po nom a0 Der Um)ag « 0 Kriegsan-

: m medugltien Steuersaß gaetroffec; R M E blen O ueriaß getroffen wird; sie ift

“l L Darin au8ge}Þprochent, daß bei den erfa f N14 5 Heeresbeständen die Bez es 1 Gb De werlaufen aus den

D L i 4 vezahlung mit Krieg8anletb nr dor B: Aibsüna voranathes f H tit rIegLaniethe Jog2r der Var- ja aue angehen joll. Diese Bevorzugung wird au bei den i ania del Ren nicht aus dem Auge gelassen werden. Es i eine tôrihte Annahme ¿u alauben, daß het E N

A A au “name zu glauben, daß bei etwaigen Ver- mögenssteuern der Kriegsanleißebesißer mehr getroffen ivie als andere. Wenn Vermögenssteuecrn Fommen. dann ailt als Gru dlag V Bef N EOeNOI Ton ann gilt als Grundlage i [teuerung das Bermögen, einerlei, ob das Vermögen in Grund- stücken, Fabriken, Bildern, Lurxusartikeln, Aktien, Pfandbriefen oder O A besteht. Und au hierbei wird die Steuertechnik A chBege finden, die Kriegsanleihebesißer zu bevorzugen. A e a8 ete ift eine Volk2anleibhe im besten Sinne e es geworden, e ist bereits jeßt in den Händen von L A großen Teil wenig bemittelter deutsGer MNeichs- Gra a sie bildet den Grundstock des Vermögens ungezählter R Ne Genoffenschaften, wohltätiger Stiftungen, die unseren As E Und weil das der Fall ist, würde kein Parlament Ur ee oreglterung es wagen Tönnen, dur geseßlihe Maßregeln an der Sicherheit ihres Zinsertrages zu rühren. Aus demselben T muß auch alles geschehen für ihre Kursgestaltung jezt und na dem Kriege. 8 ilt selbstverständlich, daß jeder, der seinem N das Geld zur Verfügung stellt, dieses Geld auc) dem E „möglichst bis zum Ende des Krieges belassen soll. Nur in Fällen dringenden wirtschaftlichen Bedürfnisses soll er zu einem Verkauf schreiten und diesem Falle ist bekanntlich dadurch Nechnung getragen, daß die Neichsbantanstalten Beträge bis zu 2000 é den Zeihnern zum Kurse von 989% das ift alîo der Ausgabefurs abnehmen. Auch größere Verckäuse vermittelt die Heichsbank zum Vörsenkurs, wenn ihr ein wirtschaftliches Bedürfnis nachgewiesen wird. Es ist mir bekannt geworden, daß das Gerücht, DIe Kriegsanleibe jei um 30—40 09/9 entwertet, absichtlich von gewissen- losen Spekulanten verbreitet wird, um unerfahrenen Leuten insbesondere auf dem platten Lande Kriecgsanletihestücke zu niedrigerem Kurse abzunehmen, um sie darn zum wirklliden Werte an Banken usw. zu verkauften. Wer auf diese Machenschaften hineinfällt, wird tür feine Aengstlichkeit und Leichtgläubigkeit am eigenen Beutel gestraft. Für die Zeit nah dem Kriege ist eine Aufnahmeaktion in großem Stil in Auesicht genommen, die einen Kurésturz verhindern E Durch diese Aufnahmeaktion werden Schwankungen größeren An lange Fon werden, und darin liegt eine beachtenéwerte

¿ugung der Kriegsanleiße anderen Werten gegenüber. Jh wäre Ihnen dankbar, meine Herren, wenn Sie auch Ihrerseits den Gerüchten entgegentreten wollten, wenn fsolche an Ihr Dhr kommen. Denn wir müssen den Weg zur Kriegs8anlcihe frei machen; fie muß das äußere sichtbare Zeichen der Ge schlossenheit der Heimat sein, die hinter den tapferen Verteidigern an der Front steht.

, Die Parteiführer erklärten ihre volle Uebereinstimmung mit der Auffassung, daß es weiter für Reichstag und Neichs- regierung erste Pflicht sein müsse, den Zinsendienst der Kriegsanleihen in zugesagter Höhe mit allenMitteln

D s S ; sicherzustellen, und daß der Besißer von Kriegsanleihe bei allen steuerlihen und sonstigen Maßnahmen keine Benach- teiligung, vielmebr nah Möglichkeit eine Begünstigung er- fahren solle. Für die Du (ffrung dieses Bestrebens bürge schon die Tatsah?, daß unsere Anleihen Volksanleihen im De on E inne des Wortes seien, die in den Händen von Millione« zw Teil wenig begüterter Volksgenossen und vor E aud) 1.n Vesiß unserer Sparkassen und Genossenschaften eten.

Bu der vom Kriegsamt nach dem Stande vom 1. Januar 1918 neu bearbeiteten Zusammenjtellung von Geseßen, Bekannt- machungen und Verfügungen über Kriegsrohstoffe nebst Nach- trägen, Ausführungsbestimmungen und Ecläuterungen ist das 4. Ergänzungsblatt nah dem Stande vom 1. September 1918 erschienen. Dieses Ergänzungsblatt wird den Beziehern der Zusammenstellung ohne Anfordern kostenfrei nachgeliefert. Sollte die Nachlieferung nicht erfolgen, so ist es bei der Stelle anzufordern, durch welche die Zusammenstellung bezogen wurde. Neue Bezicher können die Zusammenstellung zum Preise von 1 #6 (einshließlich der Ergänzungsblätter) von den zuständigen Kriegsamtsstellen (mit Ausnahme von Meß, balt jedoch nicht von den Kriegsamtsnebenstellen, er-

alten. j

Der Oberbefehlshaber in dea Marken, Generaloberst von Linsingen bestimmt auf Grund des § 9h des Gesetzes über den Belagerungszustand für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Brandenburg folgendes:

2 1, Auf Briefen und Postkarten nach dem Ausland hat der Absender seinen Vor- und Zunamen, Wohnort nebst Straße und Hausnummer anzugeben; Briefe und Postkarten, die diesen Vermerk nicht enthalten, werden von der Beförderung ausgeschlossen. :

S 9. Falshe Angaben werden mit Gefängnis bis zu etnem Jahre, bei Vorliegen Me Umstände mit Haft oder mit Geld trafe bis zu 1500 s bestraft. | e D, "Diese Horbiuria tritt am 15. Oktober 1918 in Kraft.

Oesterreich-Ungarn.

Die aestrige Obmännertagung sprach sih gegen den von ischechischer Seite gestellten Antrag auf Unterbrechung der Vollsizungen des Abgeordnetenhauses aus.

Einer Vertretung von Deutsch Tirol, die den Minister des Aeußern auf die Beunruhigung der Deutschen Tirols, besonders an der italienischen Sprachgrenze, aufmerksam machte, erklärte Graf Burian Blättermeldungen zufolge, daß zur Beunruhigung kein Anlaß vorliege. Besonders betonte

L 12A N LS A Db dl at t en - E d: e C L

Wilson nh ausdi Ul auf Punkt 9 seines Friedensprogramms berufe, in welchem nur von einer Berichtigung der Grenzen sei. __Die Tiroler Bevölkerung könne auf Grund anderer RTeußerung Daher

tónne auch in Tirol nichts geschehen, was gegen den Willen

E Gde Va s L Ote ; L, 7 DemmungSrechts Ver Boiler {n Uni pruch) UCYnen.

der großen Mehrheit des einen oder anderen Teiles des

L,

UCCT Landes gerichtet sei. Polen,

; Der RKegenischafisrat hat an das polnische Volf elnen Aufruf erlassen, in dem laut Meldung des „Wolffichen ZDeiegrapyzenbüros“ betont wird, daß in diefer Stunde der Wille des polnischen Volkes klar, entschieden und einmütig sei. Unter Hinweis auf die von Wilson kundgegebenen allgemeinen öriedensgrundsäße, die jegt von der ganzen Welt als Grund- lage für eine neue Einrihtung des Zusammeuledbens der Völker angenommen seien, heißt es wörtli:

In bezug: auf Polen führen diese Grundsäße zur Schaffung eines unabhängigen Staates, der alle polnischen Gebiete umfaßt mit Zu gang zum Meere, mit polilischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit wie auch mit territorialer Unversehrtheit, was durch internationale Verträge verbürgt werden wird. Um dieses Programm zu ver- wirklichen, muß das polnishe Volk wie ein Mann auf- Ireten- Und. „alle Krafte an]yäannen, damit sein Wille von der ganzen Welk verstanden und anerkannt werde. Zu diesem Dwed bestimmen wir erstens, den Staatsrat aufzulösen; zweitens sofort eine aus Bertretern der breitesten Schichten des Volkes und der politishen Richtungen zusammengeseßte Negierung zu berufen : drittens dieser Vegierung die Verpflichtung aufzuerlegen, zusammen mit Vertretern der politischen Gruppen ein Wahlstatut für einen auf breite demoftratishe Grundsäge gestüßten polnischen Landtag aus8zu- arbeiten und dicses Statut spätestens innerhalb Monatsfrist dem Negent- [haftsrate zur Bestätigung und Bekanntmachung vorzulegen ; viertens unmittelbar darauf den Landtag zu berufen und seiner Bestimmung die weitere Einrichtung der obersten staatlichen Gewalt zu übergeben, in deren Hände der Negent]chaftsrat in Uebereinstimmung mit dem von ihm ab- gelegten Gide seine Gewalt niederzulegen hat. Polen! Unser Ge- [hick ruht jeßt s{chon in bedeutendem Maße in unseren Händen. Grweisen wir uns der mächtigen Hoffnungen würdig, die unsere Vater über ein Jahrhundert hindurch in Unterdrückung und Not nährten. Möge alles verstummen, was uns trennen fann, und möge nur eine mächtige Stimme ershallen: Das vereinigte unab- hängige Polen!

Erzbischof Kakow8ki. von Ostrowski. Fürst Lubomirski. Ministerpräsident Kucharzews ki.

Der Direïtor des Staat3departements, Prinz Janus3z Radziwill, hat den Reichskanzler telegraphisch um Frei- lassung der verhafteten Pilsuds ki, Thugutt und Grabski gebeten.

Grofzvritaunien und JFrland.

Reuter erfährt, daß bis voraestera nahmiitag beim Aus- wärtigen Amt - weder amtlihe Nachrichten von den deutsch- österreichischWen Vorschlägen noch. irgendeine Andeutung darüber von einem neutralen Vertreter eingetroffen seien. Auf jeden Fall scheine festzustehen, daß Wilson, an den der Appell ge- richtet wurde, auch den ersten Schritt bei der Beantwortung tun werde. Aus bereits - bekannten Gründen fönnen über die amtliche Haltung, die die verbündeten Regierungen ein- nehmen werden, nur Vermutungen ausgesprochen werden.

Spanien.

Nach einer Reutermeldung ist das Kabinett zurück- getreten.

Schweden.

__ Nach Pressemeldungen hat die {chwedische Aktiengesellschaft, die die Ausbeutung der Kohlenfelder auf Spißbergen übernommen hat, der shwediicen Eisenbahndirektion mitgeteilt, daß sie die vertraa8mäßige Menge Kohlen nicht liefern könne, da die englischen Behörden die von der Gesellschaft befrachtete norwegishe Tonnage für ihre Zwecke mit Beschlag belegt haben. Die liberale Zeitung „Stockholms Tidningen“ be- merkt dazu, dies Verhalten werfe ein scharfes Licht auf die wirtschaftlihe Zwangs8herrschaft, die England und A merika über die kleinen neu tralen Staaten ausüben.

Bulgarien.'

Nach privaten, von „Wolffs Telegraphenbüro“ verbreiteten Meldungen wurde bei den Verhandlungen, die Liapt- \chew in Saloniki führte, von der Entente auch darauf bin- gewiesen, daß die bulgarische Regierung vollste Gewähr bieten müsse für strenge Einhaltung aller Verträge zwischen der En- tente und Bulgarien. Das gegenwärtige Futgartiitie Kabinett sei jedoch nah Ansicht der Entente nicht geeignet, ein Werk- zeug ihres Willens zu sein. Deshalb habe man angedeutet, daß eine Aenderung im bulgarischen Kabinett durchaus er- wünscht sei. Malinow habe daraufhin Vorverhand- lungen zur Neubildung des Kabinetts eröffnet. Die Entente soll zugestimmt haben, daß dieses zusammen- geseßt sei aus zwei Demokraten, nämlich Malinow und Liaptschew, drei Narodniaken, einem Agrarier, einem Sozial- demokraten, einem Radikalsozialdemokraien und dem General Lukow, dem früheren Führer der zweiten Armee und Mitglied der unter Liaptschew seinerzeit nah Saloniki entsandten Kom- mission. Daß die Narodniaken am stärksten vertreten sein sollen, troßdem sie nur zehn Size in der Sobranje haben, rühre daher, daß sie als die den Mittelmächten am meisten abgeneigie Partei gelten. Die Maßnahmen des neuen Kabineiis würden außerdem noch scharf überwacht werden durch eine Ententekontroll!ommission, deren französische und englische Mit- glieder bereits in Sofia eingetroffen sind.

Ukraine.

Die russish-ukrainischen Friedens verhandlung on sind, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, auf der vor- gestcigen Volloersammlung bis auf weiteres unterbrochen worden. Der Waffenstillstand3vertrag foll in Kraft bleiben und die Konsularvertretungen weiter bestehen. Die Arbeit der im Waffenstillstandsvertrag genannten Kommissionen für Ver- fehrsfragen, Warenaustaush und das Rote Kreuz wird fort- geseßt. Ein Teil der russishen Abordnung reist ab, ein Teil bleibt in Kiew für die Kommissionsarbeiten.

Amerita.

Noch einer „Reutermeldung“ hat der Schweizer Gesandte in Washington vorgestern persönlih dem Präsidenten Wilson die für ihn bestimmte deutsche Note überreicht.

Graf Burian, daß der Friedensantrag der Monarchie an

Zialiens nach den lar ercklenabaren nationalen Linien die Nede ?

n Tin A R O R 1 E 4 (22 A UTI ent ASLU0NS QUU) Jur N) 0en (Grundjaß des Selvit- !

v6 2 O2 cicg

êuaciirióten. Berlin, 8. Oktober, Abe ) ¡entin, in der Cham- pague und an der Maas haben sich neue \chwere Kämpfe entwictelt. Südlih von Carabrai und uördlich von St. Quentin wurde der feindliche Anariff abaewiesen, in der Mitte der Schhlachtfront gewann er Boden; hier standen wic am Abend im Kampf westlih Bahain und entlang den von Bohain aus Cambrai und St. Quentin führenden Straßen.

Jn der Chámpagne und an der Maas find die An- griffe des Feindes gescheitert.

Berlin, 8. Oktober. (W. T B.) Die Stadt Douai brennt als Folge der unausgesezlen englischen Beschießung. Die Tatsache, daß die Engländer Douai mit s{chwerem und \chwerstem Kaliber beschießen, wurde deu!scherseits bereits seit Wochen gemeldet. Die Unterstellung, daß die Deutschen eine von ihnen noch besezte Siadt selbst anzünden, ist zu uninnmg, um widerlegt zu werden.

Die Amsterdamer Meldung des „Journal des Nouvoelles“, wonach die Deutschen Feuer in die Städie Roulers, Thourout, Ardoye und Lichterveld gen, entbehrt jeglicher Unterlage.

1

? v rv

Großes Hauptquartier, 9. Oktober. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplas§.

Zwischen Cambrai und St. Quentin ist die Schlacht von neuem entbrannt. Unter Einsag gewaltiger Actilleriemassen und uater Zusammenfassung von Panzer- wagen und Fliegergeshwadern arif der Engländer im Vercin mit Fcanzosen und Amerikanern unsere Front von Cambrai bis St. Quentin an. Auf dem nördlichen Angriffsflügel war der Ansturn des Feindes nach hartem Kampf gegen Mittag westlich der von Cambrai auf Bohain führenden Straße gebrochen. Jn den Abendstunden sind hier erneute Angriffe des Feindes gescheitert. Zu beiden Seiteu der in Nichtung Le Cateau führenden Römeritraße oelang dem Gegner ein tiefezer Einbruch in unsere Linien. Wir fingen seinen Stoß in der Linie Walincourt—Elincourt und westlich von Bohain auf. Auf dem Südflügel des Angriffs fonnte der Gegner nur wenig Gelände gewinnen; die südlih von Montbrehain kämpfenden Truppen s{luaen alle Angriffe des Feindes in ihrer vorderen Jufanteriestellung ab. Durch den Einbruch in der Mitte der Schlachtfront in ihrer Flanke bedroht, mußten sie am Abend ihren Flügel an dem Wejtrand von Fresnoy-le Grand zurücknehmen.

Sn der Champagne nahmen Franzosen und Amerikaner zwischen der Suippyes und westlih der Aisne unter großer Kraftentfaltung ihre Angriffe wieder auf. Auch sie erstrebten nah aufacfundenen Befehlen erneut den Durchbruch durch unsere Front. Nur beiderseits von St. Etienne brach der Feind in unsere Linien ein. In den Nachmittagsstunden ongesezter Gegen- angriff roarf den Gegner hier wieder zurü. An der übrigen Front sind die Angriffe des Feindes völlig gescheitert. Dertliche Einbruchsstellen wurden im Gegenstoß wieder gesäubert. Teil- angriffe an der Ais ne und sehr heftige Angriffe der Amerikaner am Ostrande des Argonner Waldes und im Aire-Tale wurden abgewiesen.

Auf dem Ostufer der Maas arif der Feind zwischen Brabant und Ornes nach starker Artilleriewirkung an. Der in den Wald von Consenvoye eindringende Gegner wurde dort zum Stehen gebracht.

An der übrigen Front \{ch!ugen wir ihn vor unseren Kampflinien ab.

Der Erste Generalquartiermeijster. Ludendorff.

a Ov s A - Pier Auffi fe

Oesterreihish-ungarischer Bericht. Wien, 8. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Ftalienischer Kriegsschauplaß. An dec Tiroler Südfront war gestern die Tätigkeit

der feindlichen Batterien außerordentlih lebhaft. Jnfanterie- vorstöße wurden im Keim erstickt.

Balkan-Kriegsschauplaz.

Die in die altserbischen Grenzgebirge vorgeshobenen Deckungstruppen wurden unter stetigen Verzögerungskämpfen auf Leskovac zurückgenommen.

Der Rückmarsh des Generalobersien Freiherrn von PVflanzer-Baltin geht ohne jedwede Störung | durch den Gegner vor sih. Die von den Jtalienern als Siege gefeierten Kämpfe sind lediglich Gefechte weit zurückgelassener shwacher Nachhuten. Der Chef des Generaljtabes.

Türkischer Bericht. Konstantinopel, 8. Oktober. (W. T. B.) Tagesberichk. Palästina: Der Feind ist auch gestern nicht über die allgemeine Linie Beirut—Zahie vorgedrungen. Sonst keine Gefechtshandlung. Von den anderen Fronten nihts Neues.

Parlamentarische Nachrichten.

_ Entgegen einer Zeitungsmeldung find bisher über den Zeitpunkt des Wiederzusammentritts des Reichstages noch feinerlei Bestimmungen getroffen worden.

Das Mit lied des Herrenhauses Scholg, Oberbürger- meister der Stadt Danzig, ist nach Meldungen der Tagesbläiter am 8. d. M. gestorben.