1918 / 240 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachung;

Auf Grund der Verordnungen, betr weise Verwaltung französischer vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) bruar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unter- nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

838. Ziste. gens8werte:

effend die zwang Unternehmungen, und vom 10 Fe-

Die Hypothekenforderung

Besondere Vermö i E. b nebst 49% Zinfen der französischen

in Betrage von #6 4800 j : Staatsangehör'gen Roswag, Magdalena, in Laveli Paul Itosmwaag, des Eigentumêdud

ne, eingetragen l auf Blatt 164 | s von Vorbruck und Blait §4 des Eigentums- | mitteln aller Art sowie rohen Naturerzeugntssen, Heiz-

Holzhändler in Laveline,

bus von Schirmeck auf Grund Eintragungöbewilligung vom 8. Juli 1912 (Zwangéverwalter : Rechtsanwalt Justizrat Lange in Straßburg). G Straßburg, den 4. Oktober 1918. tinisterium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. J. A: DittmaL.

BaeatanntmaGuna.

Nuf Grund der Verordnung, betreffend die zwang® weise Verwaltung und die Liquidation des in- ländishen Vermögens ausgebürgerter Landes- flüchtiger, vom 12. Juli 1917 (RGBVI. S. 603) ist fûr die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden : A

§389. Lisie.

Gesamtvermögen: Das im Inlande befindliche Vermögen des ausgebürgerten Landeéflüchtigen Diemer Michael, chem. Notar aus Mülhausen, z. Zt. angeblich in Baden (Schweiz) (Zwangs- verwalter: Notar Justizrat Salzer in Mülhausen). Durch die Zwangsverwaltung nicht berührt wird der Grundbesiß, bezüglich dessen die Anordnung der Liquidation beantragt 1k.

Straßburg, den 4. Oktober 1918.

Ministerium für Elsaß: Lothringen. Abteilung des Jnnern. J. A! Dittmar. BekanntmaQu na

Der Milchhändlerin Hedwig Gäbler in RNähnitz ist_ auf Grund von § 1 der Bekanntmachung des Neichskanzlers zur ¿Fern- haltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 20. September 1915 ïn Verbindung mit der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 9. Oktober 1915 zur Ausführung dieser Ver- ordnung der Fortbetrieb des Milchbandel1s bis auf weiteres untersagt und das Milchgeschäft geschlossen worden.

Dresden-Neustadt, am 8. Oktober 1918.

Die Königliche Amtshauptmannschast. Graf zu Castell-Castell-

Bean au n:

Der Ebefrau Wilhelmine Grotjahn bier, Steinweg 31, habe ih den Handel mit Obst wegen Unzuverlässigkeit unterjagt.

Braunschweig, den 5. Oktober 1918.

Herzogliche Polizeidirektion. v. d. Bus ch.

Bekanntmamh ung.

Auf Grund der 88S 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 2% September 1915 zur Fernhaltung unzuverlä)siger Perionen vom Handel (N Bl. S. 603) und der Ziffern 1, 2, 4, 9 und 8 der An- weisung des Kaiserlichen Ministeriums vom 11. Dktober 1915 8. Mai 1917 zur Ausführung dieser Verordnung (Z. u. BABl. S. 309, 389) wird der Spezerethändlerin Emma Schneider, Nußbaumaasse hier, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondete Nahrungs- und Futtermitteln aler Art sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz- und Leuchtstoffen und mit Gegenständen des Kriegsbedarfs von heute ab für das ganze Gebiet des Deutschen Reichs untersagt.

Straßburg |. Els., den 2. Oktober 1918.

Der Polizeipräsident. J. V.: Dr. Bünger.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Regierungsrat Dr. Wolff in St. Goarshausen und den Oberamtmann Dr. Schoenfeld aus Hechingen zu Land- räten zu ernennen sowie

dem ordentlichen Honorarprofessor in der rechts- und’

staatswissenschafilichen Fakultät der Universität in Greifswald

Dr. von Marck und dem Professor an dexr Akademie in

Posen Dr. Burchard den Charakler als Geheimer Justizrat,

dem ordentlichen Professor in der theologischen Fatultät der Universität in Göttingen D. Bertholet den Charaîter als Geheimer Konsistorialrat, ;

dem ordentlichen Professoc in der medizinischen Fakultät der Universität in Breslau Dr. Bumke, dem orvbentlichen Professor iu der medizinisen Fakuliät der Universität in Greifswald Dr. Römer, dem ordentlihen Professor in der medizinischen Fakultät der Universität in Göttingen Dr. Jensen und dem o: dentlihen Professor in der medizinishen Fakultät der Universität in Marburg Dr. Bielsch owsky den Charakter als Geheimer Medizinalrat,

dem ordentlihen Honorarprofessoc in ‘der philosophischen Fakultät der Universität in Breslau Dr. Rohde, dem ordent- lichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Boon Dr. Littmann, dem ordentlihen Professor in der philosophisden Fakultät der Universität in Göttingen Dr. Lidzbarski, dem - ordentlichen Professoc an der Technischen Hochschule in Breslau Dr. Hessenberg, dem ordenilichen Professor an der Technishen Hochschule in Aachen Hertwig sowie den Professoren an der Akademie in, Posen Dr. Spies und Dr. Lehmann den Charakter als Geheimer Regierungsrat zu verleihen. / \

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Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kriegsaerichtsrat - Leuthaus / von der 17.¿ Division bei ‘seinem Ausscheiden aus- dem Dienst - den Charakter als Geheimer-Kriegsgerichterat, ( f dem Geheimen expedierenden Sekrettir Stamm im Kriegs8- ministerium den Charakter als Rechnungsrat sowie X den Steuersefr: tären Groote-in Hamm und Facobi in Côsn bei ihrem Ausscheiden aus - dem Staatsdienste ebenfalls den Charaftter als Necnungsrat zu verleihen. \

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Ministerium des Jnnern.

Dem Landrat Dr. Wolff ist das Landratsamt im Kreise St. Goarsh usen,

dem Landrat Dr. Schoenfeld das Landratsamt im Kreise Grevenbroich übertragen worden.

Bekanntmachung,

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603), betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist dem Händler und Schlachter Karl Stollenwerk in | Hagen (Westf.), Talstr. 8, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs- und Futter-

und Leuchtstosfen, oder mit Gegenständen des K rieg bedarfs unterjagt worden unler Auferlegung der durch das Ver- fahren entstehenden Kosten.

Hagen (Westf.), den 4. Oktober 1918. Die Polizeiverwaltung. I. V.: Workmann.

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Vetanntmah un 6 Dem Kaufmann Willy Schwexsenzer in Tremessen isf

wegen Unzuverlässigkeit bis auf weiteres der Handel mit Web-, Wirk- und Strickwaren untersagt worden.

Mogilno, den 28. September 1918. Der Landrat. I de.

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Bean tma 0) ung Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. Scp-

tember 1915 (NGBl. Nr. 129 S. 603) habe ih auf Ersuchen des Obertommandos in den PVêarken, Kriegsbrohstoftstelle Berlin, vom gestrigen Tage dem Kaufmann Theodor Knispel, Inhaber der Spinnerei August Knispel und Keller-Schwiebus, den Handel mit Gegenständen des FKriegsbedarfs, wolle, für die Daue

insbesondere Schaf - r des Krieges untersagt.

Züllichau, den 24. September 1918. Der Landrat. J. V.: Lutosch, Nehnungsrat.

Nichtamtlices.

Deutsches Reich. Preußen Berlin, 9. Oktober 1918, Seine Majestät der Kaiser und König empfingen,

wie „Wolffs Teiegraphenbüro“ meldet, vorgestern nachmittag den Neichstanzler Prinzen Mar von Baden und hörten gestern den Generalstiabsvortrag.

Jn der am 8. Oktober 1918 unter dem Vorsiß des Stell-

vertreters des Reichskanzlers, Wirklichen Geheimen Rats von Payer abgehaltenen Vollsißung des Bundesrats wurde der Entwurf eines Geseyes zur Abänderung der Reichsver- fassung und des Gesetzes, betreffend die Stellvertretung des Reichskanzlers, vom 17. März 1878 angenommen.

Die vereiniglen Ausschüsse des Bundesrats für Zoll-

und Steuerwesen und für Handel und Verk-hr sowie Der Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sißzungen.

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Der Reichskanzler hat an den polnischen Regenl!-

{h aftsrat laut Meloung des „Wolffschen Telegraphe1 büi os“ folgeades Tele ,ramm gerichtet:

Bei Uebernahme des Neichskanzleramts liegt es mir besonders am Herzen, dem Hohen Negentschaftsrat des Königreichs Polen zu versichern, daß ich im Einklang mit der im Neichstage abgegcbenen Grflärung den festen Gnischluß habe, das Verhältnis des Deu11chen Neichs zu dem neu entstandenen Königreich Poien im Geiste der Gerecbtigfeit und des Verständnisses der beiderseitigen Lebens- interessen, zu gestalten und mich um die möglichst {nelle Beseiti- gung der noch b:stehenden Lasten der Otkupation zu bemühen. Im Bertrauen, daß ‘der Hohe VMegentschaftsrat sowie auch die Königlich Polnische Staatsregierung -Verständnis für meine Bestrebungen haben werden, werde ih unverzüglich die zu ihrer Verwirklichung nôtige Anordnung erlassen.

Mar, Prinz von Baden, Neichékanzler.

Vecschiedene Zeitungen glauben aus dem Telegramm des Reichskanzlers herauslesen zu sollen, daß die deutsche Besezung in Polen sofort aufgehoben würde. Wie das oben genannte Telegraphenbüro dazu bemerkt, biete für eine derartige Aus- legung der Wortlaut des Telearamms auch nicht den mindesten Anhalt. Das Telegramm stelle vielmehr lediglich in Ausficht, daß manche unbequem empfundene' Erscheinungen der Bes sezung8verwaltung gemildert und hierüber geführien Klagen abgeholfen werden solle.

Der Staatssekretär des Reihsshaßzamts Graf von Roee- dern hatte mit Parteiführern des Reichstages eine Nussprache über die Kriegsanleize. Es waren mit dem Reichsiags- präsidenten Fehrenbach vom Zentcum die Abgeordneten Gröber und Trimborn, von den Sozialdemokraten die Ab- geordneten Ebert und Scheidemann, von dea Konservativen die Abgeordneten Graf von Westarp und Dietrich, von der Fortschrittlichen Partei die Abgeordneten Wiemer und Fisch- beck, von den Nationalliberalien die Abgeordneten Stcese- mann und List, von der Deutschen Fraktion die Abgeordneten Freiherr von Gamp und Schulz-Bromberg erschienen.

Der Staatssekretär führte laut Bericht des „Wo!sfschen Telegraphenbüros“ folgendes aus:

Wie Sie gesehen haben, ist die 9. Kriegsanleihße zur gewohnten F nächsten Wochen erbitte ih mir wieder die Hilfe der Herren Neichs- tagsabgeordneten in thren Wahlkreisen. Wir brauchen einen guten Erfolg auch der neunten Kriegsanleihe, denn die Kosten des Krieges kennen kein Nachlassen. Die Mittel für die Krieg8- anleibe find wohl vorhanden. Das geht aus der Steigerung der fremden Gelder bei- den Banken hervor, wie auch aus den in-

Tagen - bei den Sparkassen, die_die Mekordsteigerung von 4} ‘Mil- -Ttarden Mark in den ersten aht Monaten d. I. gegen 2,410 Mil-

liarden Mark * in dem gleichen Zeitraum “des ‘Vorjahres auf- weisen. Warum ih Sie, meine Herren, hierher gebeten habe, dafür war ein besonderer Grund maßgebend. Wir sind cs von früheren Anleihen gewöhnt, daß Uebelwollende, aber ‘auch Unwissende mit Gerüchten operieren, die jeder Einsichtige als haltloses Gerede empfindet. Ich würde au gern auf die Zeichnungen dieser wenigen unpatriotishen Leute verzichten. Ich habe allen Anlaß anzunehmen, daß unsere Feinde bei der Aussprengung | derartiger Gerüchte beteiligt sind. Und leider gelangen diese Gerüchte in andere Kreise, die in ihrem Zeichnungswillen |chwankend werden fönnen. Man fragt nach der Sicherheit der Anleihen. Ah habe das Bedürfnis, vor Jhnen zu wiederholen, was ih {hon früher im Reichstage und außerhalb erklärt habe: die Anleihen find ge- sichert, formell durch das Versprehen von Negierung und Neichstag, materiell durch das, was hinter ihnen steht, die Arbeits- und Stieuer- kraft des ganzen deutschen Volkes. Treffend hat man dte deutsche ieaanlile als eine Hypothek auf unser Volksvermögen bezeichnet. Unser Volksvermögen bat zwar im Kriege durch den Verbrauch vieler Güter für die Kriegsführung eine gewisse Einb.ße erlitten ; aber in der Hauptsache steht es noch unargetastet da. Unsere Kohlen- und Kalischäße, unsere Aecker, Wiejen. Felder und Wälder, unsere Eisenbahnen, Industcieanlagen, Grundstücke und Häuser, alles ist noch vorhanden. Das deutsche Volksetnkommen, also das aesamte Einkommen unseres Volkes, betrug vor dem Kriege etwa 40 Milliarden Mark. Es is im Kriege zweifellos zahlenmäßig er-

Zeit zur Zeichnung aufgelegt worden. Für die Wertearbeit“ der

heblih gestiegen. Diese Sunmuzue bietet auh der Zinsendienst der Kriegs Denn, wenn wir auh die beklager träten Im Nechnung stellen,

eine Gewähr anleihen gesichert ij : ven gel ert E genswerten Opfer an Arbeits

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: dann wird doch deutsche Unte nehmungélust, deutshe Ausdauer und e Pee 9 Unter wille in der Lage fein, das Volkseinkommen E Arbeits

p r! y C . Hs V wv WVIIIICI 117° Ao 1119 N A, Des Zinsbedatfs erforderlichen hoben ESteuerlalten trag V edung o N AG N Ves El Ttcuerlaiien aataht it machen. Daß daneben Bundesrat und (anen tragiahntg zu P P ili

l V L 4 T den eingegangenen Verpflichtungen gerecht 21 (L DA YELUULE, 1D, fr Dedid der Kriegs diletha area e MPSCIONDENE Sorge zu tragen, bedarf eigentlich eines besonteren Hinweis Bp Mir. Huben orben: die Méiealffouern dea San R R C CHT schicdet 4 Be is 95 Mille A A PRELE 1918 verab 1,8 Milliarden Mark einmalige Cu bringe fann v E A r Bundes) A auh weiter _fUr entsprewende GVegina der S Totatni Unr wiebeitóle* Mad * KZE bei allen Steuern, die noch kommen werden, der B fiber voi Fri E anleihe nit schlechter gestellt werden wird, ‘wie der, der seiner Pfliet ¡00 A AINa In. blefer \dveren Rott Be L, A IRE RT P ttete fogat dafür “ei ler \chweren Zeit niht nachgekommen ist. Ich rete ogar dafur ein, daß derjenige, der jein Vaterland in \{reerer Zkit finanziell nit tm StiGbe gelb Hat L R lese Bonbrilionae tr See geaen hat, bevorzugt werden soll. El DEVLUgURg Ul Un Kriegsfteuergeiez autge\prochen, wonach ran or D Cr bp) L S IL(UCHN, WONA

die Krieg8fteuer in Kriegsanleihe gezahlt werde1 F. e U ausgesprochen im Börsengeses, wo R Umsatz a bivda p leihe von dem niedrigsten Steuersaßz detrofen R Ot enDitds Darin Quelebroden baß ber ben Vertafen aus „9 Heeresbeständen die S ne E A) ! R Es aus Den : i l ezuhlung mit Krtiegsanleihe sog2r der Bar- zahlung vorangehen soll. Diese Bevor1ngung wird au bei den R a, T gelFen nid aus dem Auge gelassen werden. Es

„auc eine tôrihte Annahme zu glauben, daß bet chwaigen Ver- mögenssteuern der Kriegsanleihebsitzer mehr A rie “als andere. Wenn Vermögenssteuern kommen dann gilt als Grundlage der Besteuerung das D A A6 U E C E At Ld ge R e erung das SBermuogen, einerlei, ob das Vermögen in Grund- stücken, Fabriken, Bildern, Luxusartikeln, Aktien, Pfandbriefen oder R besteht. Und au hierbei wird die Steuertechnik D N finden, die Kriegsanleibebesizer zu bevorzugen. e en O eine Volksanleibe im besten Sinne p geworden, Net bereits jeßt in den Händen von Clutonen zum großen Teil wenig bemittelter deu!sher Neichs- angehöriger, sie bildet den Grundsto& des Vermögens ungezählter A Genossenschaften, wodhltätiger Stiftungen, die unseren ), ten tenen. Und weil das der Fall ist, würde kein Parlament und keine Regierung es wogen fönnen, durch geseßliche Maßregeln an der Sicherheit ihres Zinsertrages zu rühren. Aus demselben (Hrund muß „auch alles geschehen tür ihre Kursgestaltung jeßt und nad) dem Kriege. Es ijt selbstverständlich, daß jeder, der scinem Vaterland das Geld zur Verfügung stellt, dieses Geld au dem De möglichst bis zum Ende des Krieges belassen soll. Nur in Fällen dringenden wirtschaftlilen Bedürfnisses joll er gu cinem Verkauf schreiten und dieien Falle ist bekanntlich dadurch ednung getragen, daß die Neichébantanstalten Beträge bis N 2000 H den Zethnern zum Kurse von 98 9/% das ist also der Ausgabekurs abnehmen. Auch größere Verkäuse vermittelt die MKeichsbank zum Börsenkurs, wenn ihr ein wirts{aftliches Bedürfnis nachgewiesen wird. Es ist mir bekannt geworden, daß das Gerücht, die Kriegsanleihe sei um 30—40 9/9 entwertet, absihtlih von gewissen- losen Spekulanten verbreitet wird, um unersahrenen Len insbesondere auf dem platten Lande Kriegsanleihestücke zu niedrigerem Kurse abzunehmen, um e A U Witten Werte an Banken usw. zu verkauten. Wer auf diese Machenschasten hineinfällt, wird sür seine Aengstlichkeit und Leichigläubigteit am eigenen Beutel gestraft. Für die Zeit nah dem Kriege ist eine Aufnahmeaktion in großem Stil in Auésiht genommen, die einen Kurssturz verhindern joll. Durch diese Aufnahmeaktion werden Schwankungen größeren Umfanges vermieden werden, und darin liegt eine beahtenéwerte Bevorzugung der Kriegsanleihe anderen Werten gegenüber. Jch wäre Jhnen dankbar, meine Herren, wenn Sie auch Ihrerseits den Gerüchten E: wollten, wenn folche an Jhr Ohr kommen. Denn wir müssen den Weg zur Kriegsanlcihe frei machen; sie muß das äußere sichtbare Zeichen der Ge schlossenheit der Heimat sein, die hinter den tapferen Verteidigern an der Front steht.

Die Parteiführer erklärten ihre volle Uebereinstimmung mit der Auffassung, daß es weiter für Reichstag und Neichs- regierung erste Pflicht sein müsse, den Zinsendienst der Kriegsanleihen in zugesagter Höhe mit allenMitteln- sicherzustellen, und daß der Besißer von Kriegsanleihe bei allen steuerlichen vnd sonstigen Maßnahmen keine Benach- teiliguna, vielmebr nach Möalichkeit eine Begünstigung er- fahren solle. Für die Du. rung dieses Bestrebens bürge hon die T1tsach?, daß unsexe Unleihen Volksanleihen im beßer Zinve des Wortes soilen, die in den Händen von Millione» zv Teil wenig begüterter Volfsgenossen und vor a auch ia Vesiß unserer Sparkassen und Genossenschaften elen.

Ich gewlüt E,

Zu der vom Kriegsamt nah dem Stande vom 1. Januar 1918 neu bearbeiteten Zusammenstellung von Gesetzen, Bekannt- machungen und Verfügungen über Kriegsrohstoffe nebst Nach- trägen, Ausführungsbestimmungen und Erläuterungen ift das 4. Ergänzungsblatt nah dem Stande vom 1. September 1918 erschienen. Dieses Ergänzungsblatt wird den Beziehern der Zusammenstellung ohne Anfordern kostenfrei nachgeliefert. Sollte die Nachlieferung nicht erfolgen, so ist es bei der Stelle anzufordern, durch welche die Zusammenstellung bezogen wurde. Neue- Bezicher können die Zusammenstellung zum Preise von 1 # (einschließlich dec Ergänzungsblätter) von den zuständigen Kriegsamtestellen (mit Ausnahme von Meß, O jedoch nicht von den Krieg8amtsnebenstellen, et-

alten.

Der Oberbefehlshaber in dea Marken, Generaloberst von Linsingen bestimmt auf Grund des § 9b des Gesehes über- den Belageruagszustand für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Brandenbura folgendes:

1. Auf Briefen und Postkarten nach dem Ausland hat dir Absender seinen Vor- und Zunamen, Wohnort nebst Straße und Hausnummer anzugeben; Briefe und Postkarten, die diesen Vermerk nicht enthalten, werden von der Beförderung ausgeschlossen. :

S 2. Le Angaben werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre, bei Vorliegen mildernder Umstände mit ‘Haft oder mit Geld- strafe bis zu 1500 4 bestraft. / j ;

& 3. Diese Verordnung tritt‘am 15, Oktober 1918 în Kraft.

Oesterrecich-Nngarn. s

Die gestrige Obmännertagung sprach sih gegen den von ischechischer Seite gestellten Anirag auf Uaterbrechung der Vollsizungen des Abgeordnetenhauses aus.

Einer Vertretung. von Deutsch Tirol, die den Minister des Aeußern auf die Beunruhigung der Deutschen Tirols, besonders an der italienischen Sprachgrenze, aufmerksam machte, erflärle Graf Burian Blättermeldungen zufolge, daß zur Beunruhigung kein Anlaß vorliege. Besonders betonte

laufende und |

Graf Burian, daß der Friedensantrag der Monarchie an

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«Wilson fich ausdrücklich auf Punlki 9 scines Friedensprogramms berufe, in welchem nur von einer Berichtigung der Grenzen «taliens nach den klar eckennbaren nationalen Linien die Nede

\of A L M ; e M ,

ISY _Vie Ziroter Bevölkerung fönne auf Grund anderer Aeußerungen Wilsons auch für sich den Grundsay des Selhst- hefti y33 R wan. Ss M 216 6 c s E - vesimmungsrechts ver Völker in Anspruch nehmen. Daher

öónne auc) in Tirol nichts gesehen, was geg?n den Willen der großen Mehrheit des einen oder anderen Teiles des Landes gerichtet sei.

Polen.

__ Der Regentschaftsrat hat an das polnische Volk einen Aufruf erlassen, in dem laut Meldung des „Wolffichen Telegrapyenbüros“ betont wird, daß in dieser Stunde der Wille des polnischen Volkes klar, entschieden und einmütig sei. Unter Hinweis auf die von Wilson kundgegebenen allgemeinen Friedensgrundsäße, die jeßt von der ganzen Welt als Grund- lage für eine neue Einrichiung des Zujammenlevens der Völker angenommen seien, heißt es wörilich:

n bezug auf Polen führen diese Grundsätze zur Schaffung eines unabhängigen Staates, der alle polnischen Gebiete umfaßt mit Zu gang zum Meere, mit politischer und wirtschastlicher Unabhängigkeit wie auch mit territorialer Unversehrtheit, was dur internationale Verträge verbürgt werden wird. Um dieses Programm zu ver- wirklichen, muß das polnishe Volk wie ein Mann auf- treten „und. alle Kräfte anspannen, damit sein Wille von der ganzen Welt verstanden und anerkannt werde. Zu diesem Zweck bestimmen wir erstens, den Staaisrat aufzulösen; zweitens sofort cine aus Vertretern der breitesten Schihten des Volkes und Der politischen Nichtungen zujammengeleßte Negierung zu berufen ; drittens dieser Negierung die Berpfslichtung auszuerlegen, zulammen mit Vertretern der politiihen Gruppen ein Wahlstatut für einen auf breite demokratische Grundsäße gestüßien polnishen Landtag auszu- arbeiten und dieses Statut spätestens innerhalb Vèonatsfrist dem Negent- schaftsrate zur Bestätigung und Bekanntmachung vorzulegen ; viertens unmittelbar darauf den Landtag zu berufen und seiner Bestimmung die weitere Einrichtung der obersten staatlichen Gewalt zu übergeben, in deren Hände der Negent|chaftsrat in Uebereinstimmung mit dem von ihm ab- gelegten Cide seine Gewalt niederzulegen hat. Polen! Unser Ge- \{hick ruht jeßt {hon in bedeutendem Maße in unseren Händen. Grweifen wir uns der mächtigen Hosfnungen würdig, die unsere Väter über ein Jahrhundeit hindurch in Unterdrückung und Not nährten. Möge alles verstummen, was uns trennen fann, und möge nur eine mächtige Stimme erschallen: Das vereinigte unab- hängige Polen!

Grzbischof Kakowski. von Ostrowski. Fürst Lubomirsfki. Ministerpräsident KFucharzews ki.

Der Direktor des Staatsdepartements, Prinz Janusz Radziwill, hat den Reichskanzler telegraphish um Frei- lassung der verhafteten Pilsuds ki, Thugutt und Grabski gebeten.

Großbritannien und Frland.

Reuter erfährt, daß bis vorgestern nahmiitag beim Aus- wärtigen Amt weder amtliche Nachrichten von den deutsch- österreichishen Vorschlägen noch irgendeine Andeutung darüber von einem neutralen Vertreter eiagetrofsen seien. Auf jeden Fall scheine festzustehen, daß Wilson, an den der Appell ge- richtet wurde, auch den ersten Schriit bei der Beantroortung tun werde. Aus bereits bekannten Gründen fönnen über die amtliche Haliung, die die verbündeten Regierungen ein- nehmen werden, nur Vermutungen ausgesprochen werden.

Spanien.

Nach einer Reutermeldung ist das Kabinett zurück- „getreten.

Schweden.

__ Nach Pressemeldungen hat die schwedische Aktiengesellschaft, die die Ausbeutung der Kohlenfelder auf Spißbergen übernommen hat, der \hwedishen Eisenbahndireklion mitgeteilt, daß sie die vertran8mäßige Menge Kohlen nicht liefern könne, da die englischen Behörden die von der Gesellschaft befrachtete norwegische Tonnage für ihre Zwecke mit Beschlag belegt haben. Die liberale Zeitung „Stockholms Tidningen“ be- merkt dazu, dies Verhalten werfe ein \carfes Licht auf die wirtschaftliche Zwangs8herrschaft, die England und A merika über die kleinen neu tralen Staaten ausüben.

Bulgarien.

Nach privaten, von „Wolffs Telegraphenbüro“ verbreiteten Meldungen wurde bei den Verhandlungen, die Liapt- \hew in Saloniki führte, von der- Entente auch darauf bin- gewiesen, daß die bulgarische Regierung vollste Gewähr bieten müsse für strenge Einhaltung aller Verträge zwischen der En- tente und Bulgarien. Das gegenwärtige bulgarische Kabinett sei jedoch nah Ansicht der Eatente nicht geeignet, ein Werk- zeug ihres Willens zu sein. Deshalb habe man angedeutet, daß eine Aenderung im bulgarischen Kabinett durchaus er- wünscht sei. Malinow habe daraufhin Vorverhand- lungen zur Neubildung des Kabinetts eröffnet. Die Entente soll zugestimmt haben, daß dieses zusammen- gesezt sei aus zwei Demokraten, nämlich Malinow und

Liaptschew, drei Narodniaken, einem Agrarier, einem Sozial-

demokcaten, einem Radikalsozialdemokraten und dem General Lukow, dem früheren Führer der zweiten Armee und Mitglied

der unter Liaptschew seinerzeit - nah Saloniki entsandten Kom-"

mission. Daß die Narodniaken am stärksten vertreten sein

sollen, troßdem sie nur zehn Sißze in der Sobranje haben, rühre daher, daß sie als die ‘den Mittelmächten am meisten abgeneigle Partei gelten. Die Maßnahmen des neuen Kabinetts würden außerdem noch scharf überwacht werden durch eine Ententekontrollfommission, deren franzöfische und englische Mit- glieder bereits in Sofia eingetroffen sind.

Ukraine. Die russisch-ukrainischen Friedensverhandlung on

sind, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, auf der vor- gelegen Volloersammlung bis auf weiteres unterbrochen worden. und die Konsularoertretungen weiter bestehen. Die Arbeit der im Waffenstillstandsvertrag genannten Kommissionen für Ver- fehrsfragen, Warenaustaush und das Rote Kreuz wird fo: t- gesezt. Ein Teil der russischen Abordnung reist ab, ein Teil bleibt in Kiew für die Kommission3arbeiten.

Der Woaffenstillstand3vertrag s\oll in Kraft bleiben

Amerika. Nach einer „Reutermeldung“ hat der Schweizer Gesandte

in Washington vorgestern persönlih dem Piäfideaten Wilson die für ihn bestimmte deutsche Note überreicht.

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Fricgsnacrichten. Berlin, 8. Oktober, Abends. (W. T. B.) wischen Cambrai uñd St. Quentin, in der Cham- pagnue und an der Maas haben sich neue \{chwere Kämpfe entwidelt.

Südlich von Cämbrai und nördli von St. Quentin wurde der feindlihe Änariff abgewiesen, in der Mitte der Schlachtfront gewann er Boden; hier standeu wir am Abend im Kampf westlich Bohain und entlang den von Bohain auf Cambrai und St. Quentin führenden Straßen.

Jn der Champagne und an der Maas find die An-

grisfe des Feindes gescetieri.

Berlin, 8. Oktober. (W. T. B.) Die Stadt Douagi brennt als Folge der unausgesezten englischen Beschießung. Die Tatsache, daß bie Engländer Douai mit \{hwerem und \chwerstem Kaliber beschieß:n, wurde deutscherseits bereits seit Wochen gemeldet. Die Unterste!lung, daß die Deutschen eine von ihnen noch beseßzie Stadt felbst anzünden, ist zu unsinanig, um widerlegt zu werben.

Die Ansterdamer Meldung des „Journal des Nouvelles“, vonach die Deutshen Feuer in die Städte Noulers, Thourout,. Ardoye und Lichtervel jeglicher Unterlage.

Großes Hauptquartier, 9. Oktober. (W. T. B.) TRestlicher Kriegsschauplaß.

Zwischen Cambrai und St. Quentin ist die Schlacht von“ neuem entbrcannt. Unter Einsay gewaltiger Artilleriemassen und untec Zusammenfassung von Panzer- wagen uno Fliegergeshwadern arif} dec Engländer im Verein mit Franzosèn und Amerikanern unsere Front von Cambrai bis St. Quentin an. Auf dem nördlichen Angriffsflügel war der Ansturm des Feindes nach hartem Kampf gegen Mittag wesilih der von Cambrai auf Bohain führenden Straße gebrochen. Jn den Abendstunden sind hier erneute Angriffe des Feindes gescheitert. Zu beiden Seiteu der in Nichtung Le Cateau führenden Nöômeritraße oelang dem Gegner ein tieferer Einbruh in unsere Linien. Wir fingen seinen Stoß in der Linie TWalincourt—Elincourt und westlih von Bohain auf. Auf dem Südflügel des Angriffs konnte der Gegner nur wenig Gelände gewinnen; die südlich von Montbrehain fämpfenden Truppen shluaen alle Angrifse des Feindes in ihrer vorderen Jnfanteriestellung ab. Durch den Einbruch in der Mitte der Schlachifront in ihrer Flanke bedroht, mußten sie am Abend ihren Flügel an dem Wejtrand von Fresnoy-le Grand zurücknehmen.

Sn der Champagne nahmen Franzosen und Amerikaner zwischen der Suippes und wesilih der Aisne unter großer Kraftentfaltung ihre Angriffe wieder auf. Auch fie erfirebten nach aufaefundenen Befehlen erneut den Durchbruch durch unsere Front. Nur beiderseits von St. Etienne brach der Feind in unsere Linien ein. In den Nachmittags stunden angeseßter Gegen- angriff warf den Gegner hier wieder zuück. Un der übrigen Front sind die Angriffe des Feindes völlig gescheitert. Dertliche Einbruchs stellen wurden im Gegenstoß wieder gesäubert. Teil- angriffe an der Aisne und sehr heftige Angriffe der Amerikaner am Ostrande des Argonner Waldes und im Aire-Tale rourden abgewiesen.

Auf dem Ostufer der Maas arif der Feind zwischen Brabant und Ornes nach starker Artilleriewirkung an. Der in den Wald von Consenvoye eindringende Gegner wurde dort zum Stehen gebracht.

An der übrigen Front s{hlugen wir ihn vor unseren Kampflinien ab.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreihisch-ungarischer Bericht.

ien, 8. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: JFtalienischer Kriegsschauplaß. An der Tiroler Südfront war gestern die Tätigkeit

der feindlichen Batterien außerordentlih lebhaft. Jnfanterie- vorstöße wurden im Keim erstickt.

Balkan-Kriegs\schaupla 8s.

Die in die altserbishen Grenzgebirge vorgeshobenen Deckungstruppen wurden unter stetigen Verzögerungskämpfen auf Leskovac zurückgenommen.

Der Rückmarsh des Generalobersten Freiherrn von Pflanzer-Baltin geht ohne jedwede Störung dur den Gegner vor sih. Die von den Jialienern als Siege gefeierten Käwpsfe sind lediglih Gefechte weit zurückgelassener \chwacher Nachhuten. Der Chef des General}tabes.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 8. Oktober. (W. T. B.) Tagesbericht. Palästina: Der ‘Feind ift auch gestern nicht über die

allgemeine Linie Beirut—Zahle vorgedrungen. Sonst keine

Gefechtshandlung.

__ Von den anderen Fronten nichts Neues.

R,

VarlamentarischGe Nachrichten.

Entgegen einer Zeitungsmeldung sind bisher über den Zeitpunkt des Wiederzusammentritts des Reichstages noch keinerlei Bestimmungen getroffen worden.

Das Mit4lied des Herrenhauses Schols, Oberbürger- meister der Stadt Danzig, ist nah Meldungen der Tagesblätter am 8. d. M. gestorben.