1918 / 248 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

14., 15., 16. und 8. Sepiember erlitt der Gegner einen Verluft von 59, 46, 42, 44 und 54 Flugzeugen, denen auf unjerer Seite ein Verlust von 5, 6, 6, 6 und 5 Flugzeuaen gegenüberstehi. Jagdgeshwader 2 vernichtete am 2. Sep- tember 26 Flugzeuge, ohne selbsi ein einziges zu verlieren. 31 feindlihe Flugzeuge fielen bei Angriffen auf das Peimatgedviet unseren Abwehrmitteln zum Opfer, darunter auh das erste ganz in Amerika gebaute Bomben- stugzeug. Unsere Lufikarapfüberlegenheit gewähr!leistete unseren Arbeziis- und Bombenflugzeugen die Durführung ihrer mannigfawen Erkundungs- und Angriffsaufgaben. Mehr- fach ermöglihten unsere Fluazeuge durch Heranbringung von Verpfiegung und Munition sowie dur Befehls- itvermittlung abgeschnittenen Truppenteilen die erfolgreiche Verleldigung und die Nückkehr in die eigenen Linien. Unsere Bombengeschwader griffen militärisGe Ziele hinter der feiadlihen Front mit insgesamt 961 94 kg Spreng- stoif an und bewirkten in fünf Fällen auf Fluahäfen, in zah!- reichen anderen in Munitionsstapeln und Baratenlagern starke ZDrände und Erplosionen. Troß \cärfster Gegenwirkung führten unsere BallonbeobaGter die Naherkundung über dem Shlachfelde durch. Jm Verein mit den Flugäbwehrgeschüßen nahmen fie wirfungsvoll an der Bekämpfung von Vanzer- wagen und anderen Erdzelen teil. Die Flats erzielten mit cue Abschuß von 125 Flugzeugen gleichfalls eine Höchst eifiung.

Berlin, 17. Oktober, Abends. (W. T. B.)

Zwischen Le Cateau und der Oise hat der Feind er- neut auf mehr als 35 Kilometer breiter Front angegriffen. Der mit großen Mitteln angeseßzie Durchbruchs versu wude vereitelt. Seine Angriffe sind teils vor uvseren Linien gescheitert, teils fingen wir sie vor unseren Artillerie- stellungen auf.

_ In Flandern, an der Aire und Maas nur örtliche Kämpfe,

———

Berlin, 17. Oktober. (W. T. B.) Jn der flandrischen Stadt Thielt wurden durch außergewöhnlich heftige Bombenabwürfe ganze Straßenzüge niedergelegt und beträchtliche Verluste unter der Zivilbevölkerung verursacht. In einem einzigen Hause wurden 10 Belgier unter den Trümmern begraben.

Die Stadt Laon, in der die Deutschen die Einwohner aus Stadt und Umgebung versammelt hatten, wurde von den Deutschen verlaffen, ohne daß diese irgendwelcze Zerstörung vornahmen. Die Verwüstung der Stadt ist das aus1chließlihe Werk der französischen Artillerie. Auch während des Nückzugs wurde Laon von den Deutschen geschont. Nicht eine einzige deutsche Granate fiel in die Stadt.

__ Der Funkspruch Lyon vom 16. Oktober, 10 Uhr Vor- mittags, meldete, daß die Deutschen die Stadt Roulers vor dem Verlassen an zahlreichen Stellen in Brand steckten. Dieser Funkipruh ist ein neuer Beweis dafür, daß die ge)amien Meldungen über Zerstörungen der Deutschen im besegten Gebiet lediglich aus wöhlerishea Gründen oqne irgerdwelche- Unterlagen von “der Entente verbreitet werden. Denn noch am gleichen Tage berihtet der englische Frontbericterstatter Persival Philipps im Funksoruch Carnarvon um 4 Uhr 30 Namittags, daß die Stadt Rouiers unzersfiört sei.

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S?735es Hauptquartier, 18. Oktober. Westliher Kriegsschauplas.

In den lezten Tagen haben wir Teile von Flandern und Nordfrankreich mit den Städten Ooftende, Tour- coing, Roubairx, Lille und Douai geräumt und rück- wärtige Linien bezogen. Zwischen Brügge und der Lys stieß der Feind gestern vielfacz mit stärkeren Kräften nah. Er wurde abgewi:sen. Engiische Kompagnien, die nördlich von Kortrik über die Lys vordrangen, wurden im G2genangri1ff wieder zw ückgeworfen. Oestlih von Lille und Dougai besieht uur lose Gefechtsfühßlung mit derm Gegner.

Zwischen Le Cateau und der Oise ist die Schlacht von neuem entbrannt. Engländer, Franzosen und Ameriîaner suchten wiederum unter Einsay gewaltiger Kampfmittel unsere Front zu durchbrehen. Beiderseits von Le Cateau sind Angriffe des Feindes vor unseren Linien gescheitert. Oecrtliche Einbruchsstellen wurden im Gegenftoß wieder gesäubert. Zwischen Le Cateau und A ifon- ville drang der Gegner an emzelnen Stellen in unsere Linien ein. Nach wecßselvollem Kampf brachten wir den Feind vor unserer Artillerie an der von Le Cateau nah Wassigny führenden Straße, bei La Vallée Nulâtre und Mennevret sowie nordöôstli von Aisonviile zum Stehen. Wo der Feind darüber binaus vordrarg, warfen ihn unsere Gegenstöße wieder zurüE. Aisonviile und die südlih anschließenden Linien wurden gezen mehrfachen Ansturm des Feindes gehasten. Auch am Nachmittage gescheitert. Ebenso blieben die gegen die Oise- front nöôrdlih von Origny gerichteten feindlihen Angriffe ohne Erfolg.

An der Aisne segte der Gegner seine beftigen Angriffe ösilih von Olizy fort. Jn hartem Kampf wurde er abge- wiesen. Preußi)he Jäger führten westlih von Grandpré, Brandenburger und Sachsen auf dem Ostufer der Maas er- folgreicze Angriffsunterneßmungen durch.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

(W. T. B.)

Staatssekretär des Jnnern Trimborn über die Kriegs- anleihe: Die erste Pflicht des Reiches wird es stets jein, für die Zinsen der Kriegsanleihe zu sorgen. 20 O d ti 179) ov 7

sind vor ihnen erneute Angriffe

Oesterreihisch-ungarisher Bericht.

Wien, 17. Oktober. (W. T. B.) Amilich wird verlauibart: In den sieben Gemeinden wurden italienishe Er-

kundungsvorstöße zurückgewiesen. In Albanien spielten sih nördli von Tirana Nachhut-

kämpfe ab. A i Die Serben sind bis an die wesilihe Morawa vorgerückt. Jhre Angriffe ösilih von Krusevac wurden abgeschlagen. Der Chef des Generalstabes.

Kunft und Wissenschaft.

Cs war ein voreiliges Versprechen, in einem zweiten Artikel auf jene Werke der Großen Berliner Kunstausstellung eingehen zu wollen, die erst bei wiederholter Betrachtung ibren Wert enthüllen. Man stelit immer wieder fest, daß außer jenen Bildern, die gleich beim ersten Besuche auffielen und die damals erwähnt wurden, keine wichtigen Schöpfungen da sind. Es sei tenn, daß man Ernft Faehndridchs weite Landschaft „Bergland“ mit den vorüberwallenden Wolkenschatten und das Selbstbildnis des Münchener Fosse Goosens nennt, das troß der derben und bunten Farbengebung mebr als eine nur dekorative Wirkung ausübt. Das nette kleine Bild „Im Somuier* von Leopold H. Jülich und das stimmungs- volle Herbsibiid Hans Lichts mit dem gut getroffenen Ton der feuchten Luft fallen au noch angenehm auf. Vor den beiden Gemälden „Mutter und Kind“ und „Tänzerin“ von Rudolf Otto mat man immer wieder Halt, um sih \{ließlich immer wieder einzugesteben, daß die Bilder do nur blendend bergerictete Atelierkunststücke find. Von den Graphiken und Bildwerken müßte man fast alles oder nichts erwähnen. Denn fast alle diese Werke weisen die gleihe brave Gesinnung und das gleiche handwerflihe Können auf, ohne daß eine hohe fünstlerishe Schövfung aus der Menge herausragt. :

Bei Schulte ist dem vor mehreren Monaten gestorbenen FSriedrih von Schennis eine Gedähtni8ausstellung gewidmet. Es wäre töridt, wenn man diesem Maler die unwabren Farben und die gekünstelte und gezierte Aufmahung zum Vorwurf machen wollie, Die Unwirklichkeit des Kolorits ist hier so stark, und die theatralishe Komposition is so augenfäliig, daß hierin zweifellos eine bewußte Absiht des Künstlers vorwaltet, die Absicht, nah der Art spanisGer Modemaler der neueren Zeit die Welt des 18. Jahrbunderis in einer romantish verklärten Weise auf- leben zu lassen. Aber die Radierungen und die Gemälde, die berbst- liche Parklandschaften mit zierlihen Figuren oder vershwiegene Weiber mit Nymphen \childern, erinnern leider nit an Watteau, Boucher und Fragonard, fondern an Theaterkulissen und Photographenhbinter- gründe. Eine Wand mit Bildern Franz von Stu És läßt ein aufri&tiges Bedauern darüber auffommen, daß der von Haus aus hohbegabte und ideenreihe Künstler in rein malerischer Beziehung geradezu ers{chreckend derb und banal geworden ift. Von VDeinrich von Zügel find ältere Tierstüle da, die man vereinzelt {on einmal gesehen hat, die aber in dieser Zusaimmen- stellung hier wieder von der temperamentvollen und männlichen Art des Münchener Meisters bestes Zeugnis ablegen. Wilbelm Blanke ist mit evenso öligen und flauen wie geshickten und außerlich wirfsamen Stilleben und Innenbildern in der Art August von Brandis’ vertreten. Mit der Scilderung alter deutscher Holz- \fulpturen entdeckte der Künstler für sch ein ansprehendes und er- giebiges Feld. Das Innere einer Kirche mit dem funkelnden Gold- glanz der ges{nißten Figuren und die übrigen fknorrigen Heiligen- tatven sind gut abgemalt, wenn au keins der hier gezeigten Stücke an das im Motiv verwandte ausgezeichnete Bild beranteitt das gleibzeitig in der Großen Berliner Kunstausstellung von Blanke aus- gestellt wurde. Dr. Pl.

UusftellungSnachrichten.

In den Ausstellungsßallen am ZoologisHen Garten in Berlin veranstaltet vom 24. Januar bis 24. Februar 1919 der Verband deutshe Arbeit eïne Ausstellung „Deutsche Arbeit im Kriege“. An der Spiye des Verbandes steben der Oberpzäsident der Provinz Hannover Dr. von Richter, als Chrenmitglied; der Wirkl. Geh. Rat von Körner, Direktor a. D. ün Auswärtigen Amt, Berlin, und der Direktor Alfred Mann, Ludwigéhafen, als Vor- sißende. Die leitenden Gesichtsvunkie jür die 2 uéstellung sind: Festhalten des im Kriege Gelernten. Bevorzugung beimiicher, be- onders in der FKriegéwirts{aft bewährter Rohstoffe. Vorzugs- weijer Verbrauch deutscher Waren, soweit sie ausländischen Erzeug- nissen nicht nabstehen. Stärkung des inneren Marktes durch Förderung der beimi}chen Leistungéfähiafeit als Vorbedingung der zu steigernden Ausfuhr deutsker Ware. Nach den bereits vorliegenden Anmeldungen aus Industrie und Hantel wird diese Ausstellung zum ersten Male ein zusammenhängendes Bild der im Kriege geleisteten Arbeit als Grundlage fünftigen Schaffens geben.

Jagd.

Der Schluß der Jagd auf Rebhühner, Wacteln und schottisde Moorhühner wird für den Landetpolizeibezirk Potédam auf den 17. November 1918 festgesetzt.

Mannigfaltiges.

Unter dem Geleitwort „Jn ernster Zeit cin ernstes Wort“ hat der Hauptvorstand des Vaterländischen Frauen-Vereins an die Verbände, Vereine und Mitglieder des Vaterländischen Frauen- Vereins folgenden Aufruf gerichtet:

„In der {weren Beit, die Gott der Herr jeßt unserem geliebten Vaterlande auferlegt, bitten wir unsere Verbände, Vercine und Vereinsmitglieder, wie in guten Tagen treu und bingebend gemeinsam auch weiterhin unermüdlichß und opferfreudig in unserer segensreichen vaterländischen Arbeit zu s{affen und zu wirken. Die Worte, die die Vorsigende des Hauptvorstands bei unserer Mitgliederversamm- lung im Mai d. J. auss\prech{en durfte, scien beute erneut allen Vereinsmitgliedern ans Herz gelegt :

Wir führen das Note Kreuz als Vcreinsabzeichen. Als Frauen- verein vom Voten Kreuz haben wir das Necht zur Unter tüßung des Kriegsfanitätsdienstes. Auf dieses Necht sind wir stolz und halten fest an diesem Net. Es ist das einzige Recht, das wir tür uns in Ansvruch nchmen, sont kernen wir nur Pflichten. Wir seben in der Erfüllung all der Pflichten, die wir für Heer und Vaterland üvernommen haben unser Ziel, unsere Aufgabe.

Gs ist unsere Pflicht, fir die Verwundeten und Kranken des Heeres in Pflege und &iisorge alle unsere Kräfte einzuseßen. Œs ist unsere Pflicht, für die Mütter, Frauen und Kinder unserer Kämpter jede Hilfe zu leisten, die ihr Wobl erfordert. Es it unsere Pflicht, ohne zu zaudern und zu \{chwanken, alle untere Einrichtungen fortzuführen und auszubauen, die der Vefcitigung und Verhütung wirts{aftliker und fittliher Not dienen. Es ist unsere Pflicht, in unershütterlihem Gottvertrauen festzustehen und auszuharren in unserer freiwillig übernommenen alle Zeit freudig erfüllten Arbeit, Unserem geliebten Vaterlande gilt unfer Werk. Wo auch immer die Not uns ruft, stets seien die Mitglieder des Vaterländischen Frauen-Vereins ein Beispiel starker, aufrechter, mutiger, uners{ütterlider Hingabe und Treue für das Vaterland,“

¡riftli - nationaler Heim, Su B.“ mittellt, an Ibre Mq, d Königin folgendes Telegramm

Dle Kriegstagung arbeiterinnen bat, wie jestät die Kaiserin un gerichtet: âtterlider Treue grüßen die christlih-nationalen

E E aag v Zeit bitterster Not ihre geliebte Kaiserin. ie sie bereit waren und sind, weiter mit ungebrochenem Mute die Nôte des Krieges zu tragen, wenn unser Friedens8angebot zurü. ewiesen wird, fo geloben fie, in den kommenden' {weren Zeiten h und ungebeugt mit daran arbeiten zu wollen, daß Deutschland denno einít eine lidte Zukunft hat. Gott sei mit unserem Vater. lande und unferem Kaiserhause.“

Darauf ist folgende Antwort eingegangen: j

D l as sind Mir die Grie der christlih-nationalen peimarbettecinnen. Ich danke Ihnen allen für dieses in \{werster Zeit dargebrate Treuegelöbnis, aus dem Kraft, Zuversicht und Wottvertrauen \priht. Die deutshe Frau, die si so bekennt, ist

D S bester Nücthalt. Gott wird weiter helfen, unseren tapferen Streitern bef Auguste Viktoria,

D bat

Der Gesamtvorstand des Reichsstädtebundes E. und,

it 930 he mittlere und kleine Städte umfaf B. Me den Reichskanzler folgende K Reg e entscheidender Stunde des Vaterlandes ist der Gesamtvorstand des Reichsstädtebundes in Berlin versammelt. Die des Reiches Geschicke leitenten Männer werden dessen ist sih der Gesamtvorstand bewußt nur eine Entscheidung treffen, die mit des deutshen Volkes Ehre vereinbar ift. Der Gesamtvorstand will noch immer nicht die Hoffnung auf einen Rechiéfrieden aufs geben. Sollte aber jezt der Kamvyf auf Leben und Tod aufge- nommen werden, dann soll die Welt erfahren, daß deutsche Männer, die in vierjährigem Ningen mit übermächtigen Feinden Sieg auf Sieg erfodhten haben, im legten bitteren Kampf zu siegen oder zu

sterben wissen.“

X estrigen Sipung der Berliner Stadtver- A E ein Antrag der Stadtv. Barkowski und Genossen zur Beratung, der bezweckte, daß der Magistrat einen noh umfangreidßeren Schuß der Mieterbe im Bundesrat herbeizuführen rerfudten möge. Nach längerer Erörterung wurde der Antrag einem Ausschuß zur Vorberatung überwiesen, desgleichen ein Antrag der un- abhängigen Sozialdemokraten, der dabin ging, in einer gemischten Deputation über die Besser stellung der städtis Gen eamten und Angestellten zu beraten. Auf die öffentliche folgte eine

geheime Sitzung. é

öónigsberg i. Pr., 17. Oftober. (W. T. B.) Die Handel3: O A in Preußen hat telegraphish an den Reichskanzler und den Neich8tag folgende Kundgebung er:

lassen : : i: S Der Preis des Friedens darf nit die Abtretung deutschen Gebiets sein, die Ostmarken und Elsaß-Lothringen müssen un- geschmälert bei Deutschland verbleiben. Ohne Sieg ist Deutsch-

land nit nur politis, sondern auch wirtschaftiih verstümmeit

und verkümmert. Ostpreußen, seit fieben Jahrhunderten kern- deutsches Land, fordert raft des Selbstbestimmungsrechts seiner Bevölkerung, deutsch und in ungeschmälertem, politischem, kultu- rellem und wirtschaftlihem Zusammenhang mit dem Deutschen Reich zu bleiben. Aus ihm zieht es seine Lebenskraft. Dieser Zusammen- bang wäre zerr\sen, unsere wirtschaftliche Zukunft vernichtet, wern Ostpreußen dur Abtretung von Gebie1steilen in Westpreußen oder Posen mit dem Deutschen Reich niht mehr räumlih oder nur dur einen ungenügenden Läandstreifen verbunden wäre Mit Nacbdruck fordern wir Ostpreußen, - die im Kriege o namenlose Opfer für Deutsdland gebracht und den verheerenden Russeneinbruch erlitien baben, daß. von Deutschland und uns solhes Schicksal ferngehalten werde,

Stockholm, 17. Oktober. (W. T. B.) Der \chwed ische Dampfer „Ohio“ (1800 Br.-R.-T.) stieß am 12. Öftober im Kanal auf der Fahrt von einem englischen nah einem französischen Hafen mit einem unbekannten Dampfer zusammen und sanft. Die Besaßung wurde gerettet.

(Forlsezung des Nichtamtlichen in der Zweiten Beiloge.) ISGERNG E N 2A R T T f SPENRL P P E U E E IET E F I Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnab.: Opernhaus. 221. Dauer- bezuasvorstellung. Dienst- und Freipläge find aufgehoben. Salome. Drama îin einem Aufzuge nach Osfar Wildes gleihnamiger Dichtung in deutscher * Uebersezung von Hedwig Lach- mann. Musik von Nichard Strauß. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 222. Dauerbezugsvorstellung. Freipläße siud aufgehoben. FJsanthe. Hardung. Spielleitung: Verr Dr. Bruck. Hierauf: Lanzelot und Sanderein. Ein aliflämisdes Spiel. Verdeutschr von Friedrich Markus Hübner. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Die verbindende Musik nah altniederländishen Motiven von Professor Ferdinand Hummel. Anfang 7# Uhr.

Dienst-

Sonniag: Opernhaus. 292. Dauerbezugsvorstellung. l und Freipläße sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik, in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Nichard Strauß. Anfang 7 Uhr. i :

Schauspielhaus. 223. Dauezbezugêvorstellung. Dienst- und ¡ereipläße lind aufgehoben. Jfauthe. Dichtung von Victor Hardung. Spielleitung: Herr Dr. Bru. Hierauf: Laugzelot uud Sanderein. Ein aliflâmishes Spiel. Sriedrich Markus Hübner. Spielkleitung: Herr Dr. Brueck. Die verbindende Musik nah altniederländishen Motiven von Professor Ferdinand Hummel. Anfang 74 Ubr.

Familiennachrichten,

Verlobt: Frl. Ellen Funke mit Hrn. Landrat Otto Böhme (Hamm, Westf. z. Zt. Pleizenhausen bei Simmern-Simmern). eboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungsrat von Reden (Lübben). L Orn. Negierungêassessor Dr. ¿Friedri von Zitewitz (Oppeln) Gestorben: Hr. Valentin Neven-Du Mont (Berlin). Fr. Vildegard von Lindstedt, geb. von Gladiß (Kl. Oßnig).

I }

Verantwortliher Sbriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. E

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengerin g in Berlin. Verlag der Ges{äfts\ielle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Bucbdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilbelmstraße 32. y

Fünf Beilagen (eins{licßliq Warenzeichenbeilage Nr. 82)i

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Dienst- und * Dichtung von Victor |

NVerdeuts{cht von

Erste Be

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger,

Berlin, Freitag, den 18. Oktober

M 248, |

ilage

Deutsches Reich. Inn. Nachtrag und Berichtigungen zum Verzeichnis der Originalzüchter und Vermehrungsftelleu von Wintersaatgetreide

in Nr. 188 vom 10. August, ‘Nr. 209 vom 4. September und Nr. 230 vom 28. September 1918 des Deutschen Neichsanzeigers.

t ————— R mit Original-

Wohnort oder ; j i Eisenbahnstation | Fruchtart | saat bestan- Vermehrungsstellen | s | denen Fläche

ha

Größe der Name und Stand

Provinz Schlefien.

Verichtigung: Anbauort: Schönheide, Krets | Falkenau i. Sl. |

Grottkau Provinz Schleswig-Holstein.

Neu:

Schönberg i. Holstein (Zucht- | Schönberg i. H. R “rottu bei Schönberg) Vermehrungsstellen:

Aa. QuG W., is Krokau bei

chönberg i. H.

b. Puck, Gerh., Hufner, Krokau bei Schönberg i. H.

c: Schneekloth, H, Q Barsbek bei Schönberg i.

d. Stoltenberg, Paul, Bufnêr, Bendfeld bei Schönberg i. H.

® Sea, Karl, Husfner, iefbergen bei Schönberg i. H.

f. Üntiedt, H., Hufner, bet Schönberg î. H.

g- Voege, Wilh., Hufner, Broders- orf b. Laboe

h. Wiese, W., Hufner, Schön- berg i. H.

!| Bieler-Breslau | 10,75 (t. 9)

Probsteier land- und volkswirtschaftlicher Verein

Schönberg |. H. Schönberg i. H. Schönberg i. H. Schönberg i. H. Schönberg i. H. Schönberg i. H. Probsteierhagen Schönberg i. H.

rofau

Königreich Sachsen. Neu:

Ritter- Remse a. d. Mulde | Remse |

7 | Ar 1 eschmar a. d, Mulde

gutspächter

Fürstentum Lübeck. Berichtigung:

Bad Schwartau Vermehrungsstelle:

nf\efeld | Rensefeld | Gerste

t | Carstens

Stammer, zu streichen

I. Nachtrag und Berichtigungen zum Verzeichuis der anecrkaunten Absaateu von Wintersaatgetreide

in Nr. 194 vom 17, August, Nr. 221 vom 18. September und Nr. 230 vom 28. September 1918 ' des Deutschen Reichsanzeigers.

D R

Aner- kannte

Fläche ha

Name und Stand Wohe bezw. Fruchtart | Absaat

S Mibauort Eisenbahnstation

Provinz Ostpreußeu. B. Negierungsbezirk Gumbinnen.

Berichtihuunugz

Tollmingkehmen | Weizen zu streichen

19 | Dr. Rothe Weizen 15 (bleibt | besteben) C. Regterungs8kßezirkl Allenstein. Berichtigung:

| Adl. Liegen | Liebemühl | Zusatz :

{ Weizen

A Boriß

Provinz Westpreußen. A. Regierungsbezirk Danzig. Verichtigungen: Schönwiese Marienburg, Alt- Fulab: felde

eizen Praust

Praust gusaß : Czarlin

13 ‘Lie, Gutsbes. 17| Voll, Gutsbes.

18] von Wallenbergsche Guts- verwaltung

oggen usaß : ggen

Narkau

Proviuz Brandenburg. A. Regierungsbezirk Potsdam. Verichtigung: | Großrade gehörtzum S 2h Fran, | . (nit |

T4 | Wrede

| : furt d. Potsdam)

Neu:

77 | Groß Sperrenwalde, Guts- | Groß Sperrenwald f : | verwaltung j bet Selim \ d Le ans igouen

B. Regierungsbezirk Frankfurt a. O; Verichtigung:

Wes b, Booßen Sud A i u. LeNgohen att | 10

j : Proviuz Pommern. 11

98 | Schulz-Wulklow

'} Hannemann, Hofbesitzer

Hiermit werden die Veröffentlihungen über anerkannte Absaalen in de ovi ommer (f. Deutscher Reichsanzeiger Nr. 194 vom 17, August und Nr. 221 vom 18. Steae 1918) aas eris 12

knd durch folgende Angaben ersegt.

_——+ m ———————— A

Wohn- bezw. Anbauort

Name und Stand |

j f

f

A

A. Regierungsbezirk Stralsund.

I. Kreis Franzburg.

Dabig bei Barth | Barth Zip e bei Kenz Barth ubitz bei Kenz Kenz, Stralsund

Neuendorf b, Saal | Damaarten Langendorf bet Stralsund

Fs Bussin bei Velgast | Velgast Cummerow,

Meartensdorf Martensdorf

Velgaft Stralsund

Berg, Kgl. Oberamtm. Berg, Kgl. Oberamtm. Dabs, Gutsbesigzer

Edzardi, Kgl. Oberamtm. Elgeti, Gutspächter

Hafemeister, Kgl. Ober- amtmann

Helms, Rittergutsbesitzer Kuse, Gutsbesißer

Dr. Löwensfeld, pâchter

Meinhold, Nitterguts- besißer

Obermüßkow bei Niepars Velgast

Guts- | Prohn bei Stral- fund

Bartelshagen bei

: Cummeroro Müller, Kgl. Domänen- | Hövet

pächter E Schött, Gutspächter Feltenbamp Weidel, Rittergutsbesißer alkenkoppel bei

Kgl. Horst Westphal, Gutspächhter | Lüdershagen

Stralsund Velgast

Barth Kal. Horst

Stralsund

Wolfstein, Gutspächter

von Zansen-Osten-Newoldt- fe Gutsverwaltung

Gúnz b. Altenpleen

Nisdorf bei Gr. Mohrdorf

Stralsund Stralsund, Barth

IL Kreis Greifswald. Böhmiz bei Kl. | Klein Bünzow Bünzow

Eldena

Albrecht, Nittergutsbesiger

Becker, Nittergutsbesißer Greifswald

Gräfl. Behrsche Guts- | Behreunhof g verwaltung 4 Demmin

Gräfl. Behrshe Guts- | Müssow bei Gr. verwaltung Kiesow

Gräfliß von Bismark- Bohlensche Gutsver- o

Bunge, Rittergutsbesizer

yon Corswant, Ritterguts- besizer

Eggers, Königlicher Ober- amtmann

Glemann, Rittergutspächter

Hoge, Gutsbesißer Jamigtow, Gutsverwaltung

Juhl, Gutspächter Krüger, Gutspächter

ven Lepelshe Gutsverwal- ng

Mau, NRittergutspächter Pomin, Gutsbesigzer

von Quistorpshe Guts- verwaltung

emmin

Carlsburg, Zarne- | Zarnekow kow

Gribow Züssow

Cuntzow b. Jarmen Büssow, Meinin, reifêwald

Kieshof bei Greifs: owi

S Greifswald

a

Alt Negenthin bei

4 Said ula odmannshagen bei üssow, Wolgast, Katzow Gertioregs f

Jamiztzow b. Lassan | Auklam

Greifswald Greifswald

Züssow, Greifswald Greifswald

Hinrichshagen

Alt Pansow bei Dersekow

Me adl. bei Güßz-

ow Schönwalde bei Potthagen Layzow bei Kröslin | Wol, Grenzow b.Murchin E enhagen, An- am

Glödenhof b. Züssow

Kemnit Nonnendorf bei Kröslin

Seydel, Nittergutsbefiger

Schulz, Gutspächter

Thiel, Königliher Do- mänenpächhter

Gräflich von Behrsche Gutsverwaltung

Verhein, Rittergutspächter

Wallis, Rittergutspächter

Wendt, Königlicher Ober- amtmann : Werner, Rittergutspächter

Zlissow

Greifswald Wolgast -

Cammin bei Güg | Gr. Kiesow

Saalkow b. Lubmin | Greifäwald Buggow b. Murchin | Anklam, Budden-

A agen Subzow b. Dersekow Greifswald Strellin b. Züssow | Züssow

IIL. Kreis Grimmen.

Gransebteth b. Grammendorf

Albrecht, Gutsbesigzer Wüstenfelde b. Brandshagen

Briest, F., Gutsbefizer Adl. Boltenhagen b. Grimmen Stremlow

Grimmen

Albrecht, Rittergutspächter

Wüstenfelde Grimmen

Me Bülow, Nitterguts- Tribsees, Grimmen,

esißer Velgast, Stralsund} R

Düvier Greifswald,

Toitz-Rust Toig-Rustoe Wittenhagen Grimmen

Tribsees

Fabricius, Nittergutsbesißer abricius, Nittergutsbesitzer

Fink, Rittergutspächter

Frade, Gutsbesitzer Glaug, Rittergutspächter

Hahn, Rittergutsbesiger

Düvier b. Rakow Passow b. Görmin

Vierow b. Loitz Abtshagen Borgstedt

b. Grimmen Ten

b. Tribsees Mannhagen

b. Miltzow Brinkhof

b. Brandshof

Miltow

Hegeler, Gutsbesiger Wüstenfelde

Barth, Cummerow,

üfsow, Greifswald,

Züssow, Greifswald

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—— | Eisenbahnstation | Fruhtart | Absaat |

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