1918 / 255 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

rstatier Ko ch Einspruch gegen den Œindruck eines sterbenden nichè Neden, sondern Taten an-

Im Sclußwort erhebt Berichte die Bemerkung, daß die Beratung Cs gäbe Zeiten, wo

promiß vereinbart worden, ivelches ie Regierung hat uns nicht im t allen ihr zu Gebote stehen- Vereinbarungen zu erzwingen, die angedrohten Maßnahmen (Sehr richtig!

servativen beider Häuser ein Kom den Znhalt der Vorlagen bildet. Die elassen, daß sie gewillt sei, mi den Machtmitteln die Annahme die Wir bekennen uns zu der Ansicht, | dem Ceift der Verfassung dur

Angesichts dieser Zwang rantwortun

Hauses macha, gebracht seien. Darauf werden alle drei Vorla fassung mit dem Antrag W Schluß 234 Uhr. (Kleinere Vorlagen: Anträge.)

gen in der Kommissions- ermuth en bloc angenommen.

ste Sizung Freitag 12 Uhr.

aus widersprechen. j élage, für welbe allein die Regie- | entschlossen, efährdungen

aben wir uns einmüti alten, weil wir noch \{chwerere intreten Eönnten, vermeiden zum Wohle Preußens nit Not des Vaterlandes ge-

rung die Ve uns der Stimme zu ent des Staatswohls, die e wir werden uns der versagen, namentli zu einer Zeit, wo . bietet, zusammenzufassen. Herzog zu Tra âre i, daß wir den Beschlüssen d ermuth einmütig zustimmen. nterschiede überbrüdckt, alle Beden Der Streit um das Wahlrecht wir, daß unser beutiger Besluß der inneren Front die jeßt unbedingt beda oder Frieden fallen. gleihen Wabhlrechts eine politi fe der Krone und bringen da In dem neuen Staat Wir blidcken ni

weiteren Arbeit

¿ E Sis) Verkehrswesen. ] Das Prüflaboratorium de Eine neue Einrich Staatseisenbahnen dient dem Zwette, für den Cisenbahndienft einer unterwerfen, ähnli wie fie du ) Krieges für angehende Flieger und Kra tf Nach einer ausführlichen und Baurat Dr.-Jug. Schreiber in de neuen fogenannten Prüflaboratorium Königlih Sächsi\chen Staatseisenbahnen Präsidenten der Generaldirektion Dr. Anforderungen an ihre Prüflinge, so hohe Verantwortung

amens der Neuen Fraktion er Kommission und dem An- In ernster Zeit sind alle ken zum Schweigen gebra@t. ist beendet. Zuversihtlich hoffen em Volke die nötige Rube und eit geben wird, deren sie gerade en die Entscheidung über Krieg d überzeugt, daß die Einführung des {e Notwendigkeit ift.

r Königlih sächsischen tung der Königlich \ächsischen die Eignung von Arwärtern forgsamen psychologischen Prüt eere8verwaltung während des ahrer mit Erfolg durchgeführt Schilderung, die der Finanz- r Wochenschrift „Umschau“ dem für Berufseignung bei den widmet, stelit die unter der Ulbricht stehende wie es ja auch bei für die Sicherheit er Sachwerte mit sich bringt, nidßt erden diejenigen Dienstzneige der worfen, die mit dem Sicherungs- Lokomotivführer, Hauptsächlich werden als

Eisenbahnen.

jenige Festigk | rf, mag drauß worden ist. Wir folgen s Wort des Königs zur e werden wir in Zukunft alle zu- cht in die Vergangenheit, sondern , daß das Volk welche selbst zu lenken berufen ist, die Ver Unser Leitstern bleibt: Ich beantrage die En em Abänderungsantrag. aldenburg:

daber dem Nu (Finlösung. sammenarbeiten. in die Zukunft in dem Vertrauen bisher seine Gesdide zu tragen willens und land über ‘den Parteien. alle drei Vorlagen mit d

Prinz von ‘S Freunden h, Hugebörigfeit zu unseren Par dieses boben Hau folgende Erkläru rung baben wir uy Wakhlrectêvorlag cœnzunehmen. hen Verhältnisse stellend, gaben der Zukunft vositiv folgenden Mitgliedern unt von Wahlstatt, Graf von Sch{lebitten, Graf von DHochberg-Rohnstod, Magnis, Prinz von Wernigerode, To boff genan

Leitung des Anstait hohe s mehr als | einem Ber antwortung Das Vater-

blocabstimmung über

Mit mehreren unter Beibehaltung der teien aus der tonservativen Fraktion Im Namen dieser Herren babe ih 1g abzugeben: In Verfolg der politishen Entwick- nicht ohne Bedenken, ents&lossen die der vorliegenden Fassung der nun einmal gegebenen lossen, an den großen Auf- (Diese Erklärung ist von erzeibnet: Graf Althann, Fürst Blücher dem Bus\che-Jppenburg, Galen, Graf von Heochberg- Fürst zu Jsenburg und Büdin Sck{önburg-Waldenburg,

en!chenleben anders sein darf. pfychologischen Untersuhung unter \ in dauernde Fahrdienstleiter Grunt eigenschaften fähigkeit, Nuhe und Ausdaue große Zahl von sinnreihen an die eis: nbahntechni nur allgemeine Prüfu Zusammenhang zahlreichen Versuch probe bezeihnet wird und für L ein gutes Bild von den hohen Anforder rer zu genügen imstande fein muß, ß unmöglich jeder dafür taugli e Auslese der Bewerber wird in ein Zimmer gefü fel mit allerhand Zeichnun Sie stellt eine zweigleisige die nah Belieben eingeschaltet w gnale wie durch Scheinwerfer und ung. Der Kandidat nimmt Platz

herum außer der Tafel eine ganze Reihe von Ge eine dauernde und zuverlä l die Hebel einer L Dampfpfeife, ferner der Sowohl der Wasserdampf i von dem Prüfenden willkürlih verändert ebenso wie bei einer Veränderun auszuführen hat.

Besonders w

Verbindung und Stationsbeamte. Auffassungsfähigkeit , r geprüft. Zu diesem Zweck gibt es eine zum Teil unmittelbar hen Einrichtungen anle nen, zum anderen Teil und der mit. ibnen im

chönburg-W

ch mi veranlaßt geschen,

ses aus8zutreten. Apparaten, die si ngen der Sinnesorgane geistigen Fähigkeiten vermitteln. iner beschrieben, der als Fahrer- ührer bestimmt ist. ungen, denen ein Lokomotiv- und außerdem einen Beleg ch sein fann, weshalb eine dringendes Erfordecnis , in dem als Hauptstück gen und Nebenteilen ins Bahnstrecke mit erden können. Auch Knallkapseln finden und findet um si genständen, denen er uweuden hat, so ein- dann den Gr

12S, wenn auch e mit den Sich Uns auf den Boden

erungen in 4 E | en sei hter nur e sind wir ent mitzuarbeiten

Fürst zu Dohna- Krutsch, Graf von œn-Birstein, Graf Graf zu Stolberg- Fricbe, Freiherr von Vitking-

Der Piüfling eine große. Ta Auge fällt. Signalen dar, besondere Si Berüksichtig

rtilowicz von Batocki- mt Schell, Fürst von Pleß.)

Vizepräsident des Staats Dr. Friedberg:

Meine Herren! daß die Beschlüsse der ein festes Programm darstellen, auf welches lide Staatsregierung mit den M hauses vereinigt. (Zuruf rets: geordnetenhauses, erl muß von der Königli werden, und sie hat es sid \chleunigung der Erledigung Verhältnissen regierung darf ja auch nah den Erklärun rden sind, davon überzeugt sein, daß der Verabschiedung age tein Hindernis mebr entgegensteht. Wenn ein erbeb- Hauses nicht glaubt, sich auf den Boden dieser [hlüsse tellen zu können, so wird- das von der Wir vermögen

ministeriums, Staatsminister

ssige Aufmerkjamkeit zuz uftdruckbremse, Wasserstandszeiger und das psspannung im Kessel können worauf der Prüfling stimmte Bewegungen eichnet, wie lange er raucht, ob Ver)ehen eniger geistreich ußtähigkeit, der

In kann den Herren Vorrednern bestätigen, Kommission mit den Anträgen, die bier beute sib die König- ehrheitsparteien des Abgeordneten- Des Reichstags!) aubte ich mir zu sagen. Dieses Programm gierung zur Durchführung gebracht zu eigen gemaht im Interesse der Be- dieser Frage, die unter den gegenwärtigen durchaus notwendig erscheint. Die Königliche Staats- gen, die beute hier ab-

wie die Dam

g der Signale be Dabei wird stets genau au'gez zur Ausführung der richtigen Bewegung b ommen usw. Won ganz anderer Art, aber ni , find die Mittel zur Fe ing von Bewegungsvorgän beobachtete Bewegungen, besondere für die Au liche vsvdWslaciiWe Unfrstds iche psychologishe Untersuchun Widerftandsfä Schreckreize und anderes, so daß über die ein ret vollständiges und zurerlässiges

Des Ab-

chen Staatsre flstelung der GEntscl gen, des Erinnerungsvermögens für chtnisleistung, ins- Zahlen und “ihrer Dazu kommen noch eigent- en der Willensstärke und der Er- gegen piößlihe sogenannte Veranlagung jedes Anwärters Bild gewonnen werden fann.

der allgemeinen Gedä fnahmefähigkeit einfacher

des Naumgedächtnisses usw. gegeben wo dieser Vorl licher Teil

müdbarkeit, dieses hohen Anträge und dieser Be Königlichen Staatsre auch die Gründe zu würdigen,

gegen die Vorschläge geltend gem muß ih die Behauptung eines Vorlage und dieses gierung auf den D (Nufe: Na, na!). Ausgangspunkt für dieses vorigen Jahres gewesen ist das in das Gedädtnis zurü

gierung aufrichtig bedauert. die aus gewissen Bedenken heraus cht worden sind. Aber zurüc{weisen der Herren Vorredner, daß diese ganze Neformwer? durhgebracht werde von der Re- ruck der Neihstagsmajorität hin. Sie wissen, daß der NReformwerk die Botschaft vom 11. Juli Ich glaubte nicht, daß es notwendig war, zurufen. (Zurufe rechts.)

rren, wenn dann die Gelegenheit dazu benußt worden die im Reiche jeßt gebildet ih, daß mit einer Polemik Augenblick dem Lande nit , Und daß sie deshalb unterlassen werden ar, bei den vielen Mängeln, die do auch eine gezeigt hat, den Widerspru so stark r Vorredner getan hat, lasse ih eben- Aber alle diese Erörterungen können nit dazu jeßt zu ge- Innern. (Sehr findet sih in so s{hwieriger müssen, einigt und alles beiseite lassen müssen, was trennt. (Bravo!)

Von diesem Gesichtspunkte aus hohe Haus sich dazu bereit g gierungsvorlage zu treten. zukünftige St nur förderlich sein fann, Körperschaft gewesen ist, {lüssen des ¿guführen, die unserem Vaterlande. wie i

Der Privatpaketverkehr von und nach dem General- nuß laut Meldung des „W. T. Y.* Die Reich8postanstalten und die aben daher Anweisung erhalten,

gouvernement Belgien 1 bis auf weiteres eingestellt w deutschen Postanstalten in Belgien h Privatpakete niht mehr anzunehmen.

Meine verehrten Herren,

Theater und Musik,

Konzerte.

honiekonzert der Königlichen Ka- sifdirekto18 Dr. N ichard Konzertveranstaltungen im ungsvyoll ein. Gleich der erste Hans Weßtlers bisher nur aufgeführte Ouvertüre zu eßt erst kamen ihre Vor- farbige Instrumentterung, ihre seßte si ganz für der sih in mehr- Den genußreichen wirkungsvoll ein- lag folgte.

Meine He

; Das 1. Symp ist, gegen die 1 j é

pelle unter der L Strauß leitete

Königlichen Opern Abend brachte eine Neuhei ein oder zweimal in der Phil Shakespeares Lustspiel „, züge voll zur Geltung, ihre Klan1\chönheit und leidte Anmut. Ni das Werk ein und versch Hetrvorruten des Kom Abend hatte Mozarts QOuv geleitet, der Haydns würdigen Abs{luß ( aufgebaute 5. Symphonie. H dur) gelegentlihe Mißerfolge, feine danke an der Spitze des Phillharm und der Kritik neue Werke unter Mitwirkung von Ilse Fromm -M harmonie gegebener Abend gehörte zu de assacaglia und Fuge von Iwan K gutbeschlagenen Technikers, der warme! aber völlig zurück. Noch viel weniger \ Hermann Henrich für Klavier u verstehen, warum das Klavier üb nur in ganz tfleinen Bruchteilen knapp gegen die fast ununterbro Statt warmer Empfindung s{hrobenen Anein

eitung des Generalmu dieswinterlichen

haus verheiß i, Und ¿war

1eue Form der Regierung, worden ist, Protest zu erheben, fo glaube gegen die darin liegende Auffassung im gedient ist (Sehr richtig!) muß. Ob es nötig w andere Form der Negievung zu martieren, wie es der Her falls dahingestellt. beitragen, das, was wir am notwendigsten haben, uns währen, nämlich die Ein heitsfront im Ich glaube, unser Vaterland be

Wie es Euch gefällt“. ihre reiche und 1 hard Strauß affte ihm ein n Erfolg, ponisten kundgab.

erte 21 „Fdomeneco“ ESvmpbonie mit dem Pauken} hovens in monumentäler Schönheit Henze seßt, unverdrossen nühungen fort, dem Publikum Sein erster diesjähriger, ihaels in der V hil- n mindergelungenen. norr ist wobl das Werk eines npfindende Musiker steht dabei höôn ist das A-Moll-Konzert von Man kann nicht gen wurde, da es zu Gehör kommt und dann nur Blechinstrumente auf- begeanet man einer anderreihung nichtssagender Töne. entotion genü Yrompeten,

Ein richtiges Aufat1 phonic von Nichard S msshen Geiste, aber Nnanfechtbarkteit. Philharmonie ¿ale der Berliner Mitglieder Siärte er-

machte Beet

nêwerten Ber onishen Orchesters vorzuführen. - begrüße ih es au, daß das efunden hat, auf den Boden der Ne- Und i bin überzeugt, daß es für die [lung des Herrenhauses und für sein Ansehen im Lande daß das hohe Haus diejenige geseßgebende die im Gegensaß zu den biéberigen Be- Abgeordnetenhauses dazu beiträgt, eine Reform durch- ch hoffe, zum Segen gereicht.

nd Orchester. erhaupt herangezo

en tônenden

bizarren und ver Zur Kennzeihnung- der Instrum Zusammenstellung Harfe anführt.

dur den Saal, als die F-Moll-Sym zwar ein Jugendwerk im Brah und technischer

Eine Debatte über die wenn man

Das ist ein parbamentarisches Beratung i#t und das

Graf von Posadowsky: set findet nickt statt. nur wm der Kommission Kommissionsbeschlüsse annimmt, Da sterbenden Hauses. J gegen die Einführung des gleiden Wahl Kommunalverbänden in das Wahlrecht im Verbindun schon das gleide Wahlrecht aub an Abgeordnetenhaus wird

Unifum, daß Plenum einfa die s mat mir den Eindruck eines eine Sücherung rets in Gemeinden und i denn dorb muß das rleistung stehen. Jett pot s Das künftige hen Interessen ijen das landlide Œlement uéschluß des (E

} hatte ten Vorssag gemacht, Empfinbün

Am 14. d. M. stellte si

der Görlißer Volks Vusikwelt zur zählende gemischte Chor war na! [chienen, immerhin trat er in

gebietend genannt werden muß. wirkung breiter Massen gestellten V ihm steht und fällt eine folhe G Musitdirektor Pro längit als hervorra ründet und in vorbildlicher Wei eistungen erzogen. Gr hatte Ma x der Glocke“ zum Vortra schon siark verb vornehm gehalten ist, daß di Ghorpartien wurden mit re bezug auf Vortrag und A

{Beleß einzufügen, chor- zum ersten 9 Beurteilung vor. ürlich nit in voller einer Beseßung auf, die achtung- Vei einer folhen auf die Mit- ereinigung ist der Leiter alles, mit Der Görliger städtische neider, in, Berlin geschäßt, hat den Chor 1915 ge- zu künstlerischen

g mit der Steue dieie Pforten. hauptsächlich die großstädtisc Deshalb muß in den Wahl? Ich halte den A für ein Unglüd des Staates.

influsses des Diese Sicherungen hme des gleichen Wahblrechts ge» em Grafen Hertling noch möglich Neichstag bat klärungen hinsibt- abgegeben. (Bewegung.) Jch er finden mögen die uns den

zur Geltung gelangen. landlihen Glements vätten zur Bedingung für die Anna mat werden müssen, was unter d Diese Gelogenheit

fessor‘Arnold Satt c E Sev gender Dirigent dezw_nederdrüdende Er hen Ostmark

gewesen wäre. ie Regierung soeben gera lich des Schußes der deuts. boffe, daß si in Preußen noch Mm: Glauben an unfer Vaterland roieder

_…. Damit {ließt die allgemeine Besprechung,

elle geshult und Bruchs Chorwerk g gewählt, das, vor 40 t, aber in der Erfindun è Aufführung gerechtfer stem Eifer

usbau ausgeze

Jahren komponiert, doch so kräftig und tigt ecsheint. Die esungen und gelangen in Lobenswert 1oaren

Mi. & ún d a

ferner die saubere Jntonation und die deutlihe Autsprae, au der volle Chorklang wirkte achtunggebietend. Man sah - es den Sängern an, welhe Freude es ihnen machte, untex der avfeuernden Leitung ihres . Ghormeisters zu singen, und so soll und B es sein, wenn große iele er- strebt werden sollen. Unter den Solisten ragte der Bassist, Kammer- fänger Meeres Strathmann (Weimar) hervor, der ganz im Geiste : L) angenehm Ae Käthe Hoerder war im leßten Augenblick für die erkrankte Lotte Leonard eingesprungen, in Anbetracht dessen ko: nte man thr für diese Hilfsbereitshaft dankbar sein. Der Tenortst, Kammersänger Wilhelm Fenten (Mannheim) verdarb ' sih seine sonst vorzügliche Leistung leider dur unreines Singen ; einen guten Eindruck erzielte dagegen die Altistin Paula Weber (Berlin). An der Orgel war Walter Fischer tätig. Professor Schatischneider erfreute jih mit Recht stürmischen Beifalls für die Art, wie er sein junges, gesundes Uaternehmen zum Siege führte. fu den größeren musikalischen Veranstaltungen der leßten Zeit ge- örle auch ein Konzert des verstärkten Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Ludwig Nüth und unter Mit- wirkung des Kammersängers Hein rich ensel in der Phil- harmonie. Gespielt wurde die 2. Symphonie von Bruckner, deren Großzügigfkeit und eigenartige Schönheit nicht immer unter der wenig temperamentvollen Leilung zur Geltung kamen. Heinrich Hensel war zwar gut bei Stimme, vermochte aber ncht durch seinen Vortrag hinzureißen. Die zum ersten Mal von dem Künstler gesungenen Lieder von B. Sekles und H. Schaub zeigten zwar hübsche äußere ormen, weisen aber zu wenig Eigenart auf. Bruno Seidler- inkler begleitete den Sänger feinfühlig am Klavier. Auch ein „Autoren - Abend“, den der Jatho-Verlag im Meistersaal veranstaltete, verlief im ganzen nicht alücklich. Am meisten hat Ernst Kunsemüller mit seiner Spigweg-Suite für Klavier und Cello zu bieten. Es ist ein troy mancher Längen durch eigene Gedanken und feinen Humor fesselndes Werk. Nicht ganz so ho stehen drei Lieder destelben Komponisten ; immerhin ist das „Landschaft“ benannte ret stimmungsvoll. „Drei ernste Gesänge“ von Ludwig Neubedck ermüdeten etwas, sie sind recht geshicki gemacht, aber nit innerli erfaßt. Bei drei Liedern von Crich Anders handelt es ih um unsanglichen Sprechgesang, ber ängstlih jeder Melodie ausweiccht ; auch die Begleitung vermag infolge ihrer sonderbaren Harmonik nicht zu fesseln; einzig die „Parknaht®“ steht etwas höher. Ein langatmiges und außer- ordentlih gedanfenarmes Werk stellen Variationen und ugato über ein eigenes Thema von Grwin Schulhoff dar. Ilse Fromm-Michaels, die dieses Werk pianistisch vortrefflich vor- 1rug, verdient wegen der Lösung ihrer schwierigen v s Anerkennung, Aud Hilde Ellger gab einige Lieder mit Verständnis und \ympathishen Stimmitteln wieder. Cin im Schubertsaal ver- anstalteter Kompositionsabend von Bruno Stürmer brachte einige ansprehende Lieder, deren sich Willi Kewit\ch mit wenig Erfolg annahm. Der mangelhaft geshulte Sopran und die Temperament- losigkeit der Sängerin trugen daran \{uld, wenn die Wirkung nicht stärfer war. Besonde!s gut gelingen Bruno ‘Stürmer Lieder in volkstümliher Art. Ein Trio zeigte gefällige Motive, nur war die von dem Komponisten selbst ausgefü rte Klavierbegleitung so überlaut, daß sie die Streicher vollständig übertönte. Adolf Schuet, der im Harmoniumsaal einen Klavierabend gab, ist ein Pianist von gutem Können, nur verrät sein Spiel zu wenig innere Anteilnahme. Sein Programm wies Werke von Bach, Schubert, Schumann und. eine Anzahl neuerer mehr ins Gebiet der Salonmusik gehörender „Bagatellen" von S. Karg-Elert auf. Leben und Seele zeichnen das Klaviersviel von Sandra Droudcker aus, die am 18. Oktober einen Klavierabend im Meistersaal ver- anstaltete. Die Pianistin verfügt über glänzende Technik und herr- lidde Leichtigkeit im Spiel. Auch bei ten wuchtigsten, Éraftvolisten Akkorden bleibt ihr Ton stets reich und shôn. Der Flügel fingt unter ihren Händen. Bei den Orgelkomposilionen bon Bach: „Tn duleci jubilo“, „Wenn wir in höchsten Nöten sind und Präludium und Fuge in E-Moll die beiden erslen von Sandra Droudcker selbst für Klavier übertragen, die leßtere von Bu- \foni erzielte die vorzügliche Pianistin fast Orgelklang. Und am allerschönsten gelang ihr Chopin, von dem sie zum Schluß „Berceuse“ und © Etüden spielte. Außerdem standen noch Kompositionen von Rust, Paradies, Scarlatti, Schubert und Franck auf dem Programm. Des Klavierabends der Pianistin Emm y Zopf (Bechstein- saal) wurde man insofern niht froh, als einem nur emsig ein- studierte, ôfter \chon viel besser gespielte Stücke ohne jede Eigen- einpfindung vorgetragen würden. Dem Anschlag der Konzert- geberin fehlte jede Klangschattierung Die hier {on lange be= kannte und anerkannte Konzertsängerin Jlona K. Durtgo konnte an ihrem in der Singakademie, mit Prof. Nobert Kahn am Klavier, gegebenen ,Schubert-Wolf- Abend" wieder einen vollenC1folg erzielen. Ihre Stimme quillt noch immer warm, ihr Vortrag ist packend und lebendig. Nobert Kahn war ihr ein fein etnpfindender Ves gleiter. An gleihem Ort fang Alice Cassirer, von Coenraad V. Bos begleitet, Lieder von Brahms, Mahler, Hans Cbert und Hugo Wolf. Die verhältnismäßig kleine Stimme wußte die Künstlerin ausgiebig zu verwenden und besonders mit Liedern von Mahler und Wolf tiefere Eindrücke zu erzielen. Dazu gefellte fi der Klang und Buft im Spiele ihres trefflihen Begleiters. Au! die im Meiste rsaal mit Fritz Lindemann am Flügel konzer- tierende Frieda Siewert-Michels is cine Sängerin von einwandfretiem Können. Stimme und Vortrag stehen auf einer Stufe, die das Anhören zu einem Erleben, einem Genuß machten, gleichviel, ob se Schubert oder Strauß sang. Dagegen konnte ein Lederabend von Lilli Nummel3pacher im lind outf- Scharwenkasaal an)pruchtvollere Hörer nur wenig befriedigen, weil die Stimme -der Sängerin sich für den kleinen Naum zu massig gab, sodaß weichere Tône nur wenig zur Geltung kamen. Der ge- |pendete Beifall stand in keinem Verhältnis zu dem Werte ‘ter Leistungen. Georg A. Walter veranstaltete, von Elsa Walter begleitet, einen Hugo Wolf-Abend im Bechsteinsaa!l. Herr Walter ist a18s denkender uud ernststrebender Bachsänger be« kannt. Seine gut gesculte Stimme ist an sih reizlos und spróde, sein Vortrag ist kunstvoll, manchmal sogar gekünstelt und entbehrt der Leidenschaft und inneren Wärme; so war es nicht zu „verwundern, daß dieser Hugo Wolf- Abend ret ‘einförmig verlief. Clâre Huth begann ihren Liederabend im Blüthnersaal mit Liedern von Frißz Jürgens, die alle bis auf „Morgenmut" ret „nihts\agend waren. Für die at Zigeunerlieder von Brahms fehlte ihr das Temperament. Ihr Mezzosopran i} zwar nicht sehr auegtedia, aber gut gebildet. Im Vortrag fehlt ihr für ernste Stoffe die eberzeugungsfraft. Gut liegen ihr aber freund- lihe Stimmungen, sodaß sie mit Volks- und Kinderliedern zum Schluß ihres Programms die meisten Treffer zog. Im Beethovensaal hatte der erste Liederabend von Hertha DehmlUow die große Zahl der Ve- wunderer threr reihen Vortragskunst versammelt, die au diesmal stärker fesselte als die Art, wie sie gefangstechnisch ihren \ch{önen Alt behandelt, dem jede Beweglichkeit fehlt. So recht für den gtergesang geeignet ist die Stimme der jugendlihen Sängerin Emm y Göttinger (Bechsteinsaal). Das Dinan, das weiterer Pflegz bedarf, ist noch sehr zart, aber besonders in der Höhe von lieb- lichem Wohlklang. Weder durch hervorragende, stimmliche Begabung noch dur temperamentvolle Vortragskunst zeichnete fich dagegen die Sängerin Tille Dyhr, die im Klind=« worth-Scharwenkasaal einen Liederabend gab, aus. In demselben Saal hatte der beliebte Vortragskünstler Aenderly Lebius unlängst einen „Deiteren Abend“ veranstaltet. Seine unge- künstelte Sprechweise, sein lieben8würdiger, feiner Humor fanden den wärmsten Widerhall bei seinen Hörern und persegten sie in die bebaglihste Stimmung. Ganz besonders gefielen die Märchen von Andersen und der Abschnitt aus „Kritik des Herzens“ von Busch, die er ebenso A ne ganze reiche Vortragsfolge frei gus dem Gedächtnis ‘tedergab,

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einer Rolle durch natürlihe Fri\he und {lite Topf

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eichsanzeiger

-taatsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt vierteijährlißh 9 4. Alle Postanstalten uehmen Bestellung au ; für Lerlin außer den Postanstalten uud Zeitungsvertrieben für Selbstabholer anch die Königliche Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstr. 32. Einzelne Uammern kosten 25 Pf.

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20s Königliche Geshäftsftele des Reich8- Verlit SW 48,

unnd StaKtLangerigers Wilhelmftraße 3x. §S,

t

Abends.

Juhalt des aurtlichen Teiles: Ordeusverleihungen 2c.

“Deutsches Reich.

Bekanniinachung, betreffend Aenderun Rohtabak vom 10. Oktober 1916. j Bekanntmachung, betreffend die Verlängerung der Prioritäts-

ffend Zulassung einer Radbauart für rzeuge unter Befreinng von der Vorschrift

g der Verorduung über

fristen in Dänemark. Bekanntmachung, betre Personenkraftfah elastisher Bereif Bekanntmachung, : Bekanntmachung ü Deitte Ausführun Preise für Butter vom 25. August 1917 / : Zweite Ausfübrungs8bestimmung zur -Verordnung über die Preise von Margarine vom 1k. September 1918. | betreffend Zwangsverwaltung feindlicher

betreffend private Versicherunggunternehmen. ber Beschlagnahme von Lederabfällen.

g8beslimmung ordnung über die

Bekanntmachung , Unternehmungen,

Hanbdelsverbote

Anzeige, betre GBeseßblaits.

fffend Ausgabe der Nummer 142 des Reichs-

Königreich Preußen. :

Ernennungen, Charakierverieihungen, sonstige Personalveränderungen. betreffend die

Standeserhöhungen und

iehung der 5. Klasse der Süddeutschen (238. Königlich preußischen)

betreffend Zwangsverwaltung amerikanischer

Aufhebungen von Handelsverboten. Handelsverbote.

Erste Beilage: der in der Woche vom 183. bis 19. Oktober zu tszwecken aenehmigten öffentlihenSammlungen, on Mitgliedern und Vertriebe von Gegen-

Bekanntmachun 12. Preußis Klassenlotterie.

Bekanntmachung, Unternehmunaen

Bekanntmachun Kriegswohlfa ¿rbungen v

Amlfliches.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst gerußHt:

on Friedeburg, dem Haupt-

dem Generalleutnant v nts der Reserve Griebsch und

mann Lüters, den Leutna Blume den Orden pour le

hen Geheimen Kriegsrat von Seebach den n zweiter Klasse mit Eichenlaub am s{warz-

d Maschinenbaubetriebsdirektor r Klasse mit der Schleife

dem Wirkli Roten Adlerorde weißen Bande, dem Marineoberbaurat un Mugler den Note am weiß-{warzen Bande, ___ dem Stabsveter Adlerorden vierter dem Marin den Noten Adle dem Obersten We Klasse mit Schwertern __ dem Marin Königlichen Kr Band

dem Obe

n Adlerorden dritte inär der Landwehr Bartels den Noten Klasse am schwarz-weißen Bande,

Reserve a D. Dr. Weydt

ber den Königlichen Kronenorden zweiter

eoberstab8arzt der rorden vierter Klass

ebaurat für Schiffbau Dr.

Jng. Werner den onenorden dritter Klasse

am weiß-s{chwarzen

hadck von Wittenau, dem Major von Armee Schemmel, en Hauptleuten Schlüter, Kersten und ve Westmeyer und von Stie reiherr von B r. Wolfers, Edstein Herß, dem O

rsileutnant Gra eneraloberarzt Dr.

Grae dem Majo g

hirnhaus, r dem Major z. D. c es Niemöller, den Hauptleuten der den Rittm von Bassewiz und

t der Reserve

utnant de

Langenstraß tencron, arnefow, den Ober- und Meyer, / berleutnant der Hollweg, den Leutnants Gablenz, den Leut- [lek, Berndt, Goschmann,

Feldwehel- des König- Schwertern sowie

Höpfner, den bah, Danker nackmuß, n und Hermann FZoyannes Karge, dem eiten Müller und dem

Militärverdienstkreuz zu

dem Stabsar;z

dem Oberle Reserve der Matro Buettner, Lüdeke u nants der Reserve T Näther,“ K roehlih,

leutnant Wiede lihen Hausorden dem Offizie

Hankner, - Obersteuermännern chrsö ter, dem U: Ober Unteroffizier So efreiien de verlei Gen.

r Reserve senartillerie nd Freihe

önig, Frommhe Büttner, Landwehr ubeck das Kreuz Ss von Hohenzollern mit rstellvertieter, Vizefeldwebel chwendem ann, Vizewachtmeister K

maschinisten“ Joha dem Gefr r Reserve Wrobel das

Lemmer und dem der Ritter

etebier,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Senatspräsidenten beim Reichsgeriht Predari,

dem Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Oegg, vor- tragendem Rat im Reichsjustizamt, den Reich8gerichtsräten Sabarth und Dr. Hagens in Leipzig den Noten Aolero- dei zweiter Klasse mit Eichenlaub,

den Neichsgerichtsräten Burlage, Cornelius und

Dr. Mansfeld in Leipzig, dem Direktor im Kaiserlichen Patentamt, Geheimen Regierungsrat Dr. Dhiel und den vortragenden Räten im Reichsjustizamt, Geheimen Ober- regierungsräten Dronke und Zimmerle den Roten Adler- orden dritter Klasse mit der Schleife,

den Reichsgerichtsräten Arndts, Herb, Kreß, Nieder-

stein, Niedner, Oegg und Dr. Staffel in Leipzig, dem Geheimen Regie-ungsrat, Professor Dr. Spit1a, Mitglied des Kaiserlichen Gesundheitsamts, dem Landrat von Zihes wiß in Naugard, dem Geheimen Regierungsrat Rußhfus, ree Oen im Kaiserlichen Patentamt, den Mitr- gliedern des

râten Dr. Gerdes, Dr. Haffner, Dr. Hegel, Kolbe und Dr. Weeren, dem Landgerichtsdireftor, Geheimen JZustlzrat Hildebrandt in Ma; devurg, dem Landgerichsrat, Geheimen Justizrat Dr. P e ch

beim Reich8gericht, Justizrat Dr. Kaiser, dem NRechieanmwalt und Notar, Jujntizrat Dr. Humbert in Magdebura, dem Rechtóanwalt, Justizrat Lippmann in Steitin, dem Kreis- arzt, Medizinalrat Dr. Seiffert daselbst, dem Tech- nishen Nat Blaschke, ständigem Mitarbeiter bei der Phyfikalisch- Technischen Reichsanstalt, dem Technis ten Nat W eiyel, ständigem Mitarbeiter 1m Kaiserlichen G-sundheits- amt, dem Obersekretär beim. Reichsgericht, Rechnungsrat Schulz, den Rehnungsräten &hmann im Reichsjusti;amt, unold, Kreußer, Pushmann im Reichsamt des Jinnern, ahn, Shwerdtfeger im Kaise: lichen Potentamt, Sand- hack im Kaiserlichen Gesundheitsamt und Barowsky bei der Physikalisch Technischen Reich8anstalt, dem Reichstagssekretär, Rechnunusiat Jenß\ch und dem Reichstagsstenographen Teufl den Roten Adlerorden vierter Klasse,

aiserlihen Patentamts, Geheimen Regierungs3-

daselbst, dem Rechtsanwalt

den Senatspräsidenten beim Reichsgericht von Kolb und

Meyn, dem Präsidenten des Kaiserlichen Gesundheit«amts, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Dr Bumm und dem Präsidenten des Kaiserlichen Patentamts, Wüklichen Geheimen Oberregierungsrat Robolski den Stern zum Königlichen Kronenorden zweiter Klasse,

den Reichsgerichtsräien Behringer, Berendes, Eichel-

baum, Schaffeld und Specht in Leipzig, dem Geheimen Oberregierungsrat Dr. Lucas, vortragendem Rat im Reichs- justizamt, dem Reichsanwalt beim Reichsgericht Richter und dem Rechtsanwalt beim Reichsgericht, Geh-imen Justizrat Dr. Junck den Königlichen Kconenorden zweiter Klasse,

dem Landrat, Geheimen Regierungsrat Dr. Koehler in

Greifenha ¡en, den Reiche gerichtsräten Dr. Buff, Greuner und Dr. Schlieben, den vortragenden Näten im Reichsanit des Junern N Regierungsräten von Jacobi und Frei- herr von

Heinrici, vortragendem Nat im Reichsjustizamt, dem Ge- heimen Regierungsrat Dr. Riedel, Mitglied des Kaiserlichen Patentamts, dem Geheimen Regierungsrat Dr. Würzburg, Mitglied des Kaiserlichen Gesundheitsamts, dem Geheimen Negierungsrat, Professor Dr. Mylius bei der Physitalisch- Technischen Reichsanstalt, dem Amtsgerichtsrat a. D., Ge- heimen Justizrat Niedenführ in Magdeburg, dem Foist- meister Zeising in Eberswalde, dem Geheimen Rechnungsrat Faden im Reichsamt des Janern und dem Kanzleidirektor beim Reichsgeriht, Geheimen Rechnungsrat Rösler den Königlichen Kronenorden dritter Klosse,

elser, dem G-heimen Regierungsrat Dr.

dem Polizeilommissar Burmeister, dem Kreisbaumeisler

Nose, beide in Stettin, den Geheimen Kanzleisekretären K och und Mittas im Reichsamt des Jnuern und dem Kanzlei- sekretäc Unterstab beim Reichsgericht den Königlichen Kronen- orden vierter Klasse,

dem Revierförster Barnewißz im Forsthaus Cappe, Kreis

Ternplin, und dem Gerichtsvollzieher Steiner in Magdeburg das Verdienstkreuz in Gold, ;

den Kanzleisekretären Bach und Müller im Kaiserlichen

Patentamt das Verdienstkreuz in Silber,

dem Gutsbesißer Zobel in Grochowiska, Kreis Znin,

dem Polizeiwachtmeister Pohlmann in Stettin, dem Boten- meister _Deisenroth, den Geheimen Kanzleidienern Hinze und Friedel, sämtlih im Reichsamt des Innern, dem Haus- inspektor und Botenmeister Franke im Reichsjustizamt, dem ausverwalter Spörhase im Physikalischen Institut der niversität in Göttingen, dem Botenmeiiter Scheye und dem Kastellan Niemann, beide im Kaiserlihen Patentamt, das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,

dem Botenmeister Körnig beim Reichsgeriht, den Ge-

heimen Kanzleidienern Wildarube im Reichsjustizamt, Brüning, Driemel und Mahlow im Reichsamt- des Jnnern, den Kanzleidienern Zöllner im Kaiserlichen Ge- _fundheitsamt, Berlin und Koepsel im Kaiserlichen Patent- ant, dem Kanzlei- und Laboratoriumsdiener Treder bei

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1918,

dem Amtspolizeis Kreis Randow, den Schuß- O eck in Stettin, dem Kreis- hmer in Znin, dem Kreisboten H acharias und Hengst beim Reichs- hrenzeichen fowie

ter Kierzkowski in Znin das Allgemeine ze zu verleihen.

Postschekkonto: Berlin 41821.

L L L o A U:

der Physikalish- Technishen Reichsanstalt , i ger in Frauendorf, männern Pietrowski und Hahlb oberwegemeister Bre in Stettin, dea Bote gericht das Allgemeine

dem Chausseearbei Ehrenzeichen in Bron

wachtmeijter Krü

Deutsches Reich,

Bekanntmachung,

betreffend Aenderung der Verordnung tabak vom 10. Oktober 1916.

Vam 24, Oktober 1918.

hat auf Grund des ng des Bundesrats

über Roh-

Der Bundesrat über die Ermäctigu Maßnahmen usw vom 4. Au folgende Verordnung erlassen:

1. Die Verordnung üer (Neichs-Geseßbl. S. 1145) w § 6 Abs. 1 und 2 erhalten Für ungegorenen, unver aus dem Erntejahre 1918 folgende Nichtpreise 1estaesegt : Gr1mpen und Nachtabak 100 bis Seitentriebe (Geize) .. Bipreltriehe (Köpfe) , . übriger Rohtabak in ein- gefädeltem Zustand . Tabakstrünke in grünem Zustand, wenn bts zum 1. November 1918 ab-

S 3 des Geseges zu wirtschaftlichen gust 1914 (Reichs-Gesegbl. S. 327)

Rohtabak vom 10. Oktober 1916 ird wie folgt geändert :

folgende Fassung :

steuerten Rohtabak inländischer Ernte erden für die Abnahme vom Pflanzer

120 Mark tür 50 Kilogramm

in geipaltenem und getroŒnetem

Zustand, wenn nach dem

1. Viärz 1919 abgeliefert

Die Preise gelten füc Grum triebe (Köpre) in getrocknetem und tabaf und die übrigen Nohtabake

pen, Seitentriebe (Geize), Gipfel- senem Zustand, für Nach- nem, dachreifem Zustand.

e Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in

Berlin, den 24. Oktober 1918.

Der Reichskanzer. In Vertretung: Freiherr von Stein.

Bekanntmachung,

betreffend die Verlängerun in Däne

Vom 24. Oktober 1918.

S 1 Abs. 2 der Verordnung des Bundes- rlängerung der im Artikel 4 der revidierten uge des gewerblichen Eigentums nen Prioritäts fristen, vom 7. Mai ) und im Anschluß an die Be- 1918 (Reichs-Geseßzbl. S in Dänemark die ichsangehörigen

g In Prioritätsfristen

Auf Grund des rats, betreffend die Ve Pariser Uebereinkunf vom 2. Juni 1911 v 1915 (Reichs-Gesezbl kanntmahung vom 28. Mai hierdurch bekannt ge rioritätsfcisten zugunsten weiter bis zum 1. Juli 191

Berlin, den 24. Oktober 1918.

Der Reichskanzler. Jn Vertretung: Dr. von Krause.

der deutshen Re 9 verlängert sind.

Als Radbauart, bei deren Verwendun

betreffend die Regelu vom 18. Dezember 1916 (Reichs-Gesezbl. nenfraftfahrzeuge Befreiung von der Vor- fung gewährt werden darf, anntmachungen behandelten Rad x Weber in Zittau i. Sa. bis

g gemäß Zi der Bekanntmachung, ng des Ver mit Kraftfahrzeugen, S. 1408) für Perso rift der elastischen en in früheren Bek ferner diejenige der 7

“auf weiteres zugelaf\\

irma Ma en worden. Beschreibung des Rades:

sen gebogener F die in einer halbfreisf

Ein aus UV-Ei elgenring enthält eine örmigen Rinne eine u fende und mit der Unterlage vers Holzeinlage freiliegende raubenfeder ü Rad läuft

ubeu federn.

Radumfa Schraubenfeder t Windungsstück ist mit deren Enden sich auf d ohne Laufring auf dies

Berlin, den 25. Oktober 1918.

Der Reichskanzler

Jedes über der einer kleinen Sch ie Holzeinlage stüßen. Das en querliegenden kleinen Schra

(Reichsamt des Junnern). ftrage: Dammann.