1918 / 268 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Nov 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Kelle für Gemüse und Obst, Ges{äftsabieilung, zu jablen hat, sofern

Lis (d T K B Frmmorl ; diese nit lelbit ent er Erwerber ist.

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e Croto Mortvyanknuavrto o A ino M ir8forti 5111 ieses E Jede BVertragspartei erbält eine Ausfertigung dieses Vertrages, E (Unterschriften :) Y y 1 rv “Unvauec

E e I E L E S T R E E

G 0 ck06. S D d Qa S Ad E S E e E E E T E e n E N E

I I tén E Jtame (Name) Lm {T2 -+ ! K (2 T2 F R G. S L P 5 ch7 r2 _ AeCeMmSitelle f T VWemu 1nd Obst, 71 x 1 i À ¿ -T1+t f “. T V 4418 gIa0o STI n g,

h) für Serbstgemüse. Reichsstelle für Gemüse und Obft.

1919.

n: . - p - . - - , e . L Wird ein Höchsipreis festgesevt, der niedriger ist als der Derltagspreis, fo bleibt der Anspruch des Anbauers auf den nogtren BeriragSprels unberühri. Sollte der Höchstpreis höher sei ais Ler Bertragspreis, fo darf der Anbauer die Zahlung des hôßeren Höchstpreises verlangen.

Berlin, den 10. Dezember 1917.

Der Staatssekretär des Kriegsernährung3amis: von Waldow.

Herbstgemüse. Für Anbauer: A e a S unterer Bernwaitung8bezirf (Kreis, Bezirksamt, Amts- hauptmannschaft, Oberamt und so weiter): .....

S 0 L 0% 0 0+ 0. §04 0 ck06

Lieferungs8vertrag.**)

a eder HeiOêéstelle für Gemüse und Obst, Geschäftsabteilung, in Berlin E (Erwerber), Treien dur

r Siolol p) G “bo Ab J Diele(r) wiederum vertreten durch

+04 D 0 0 0.006 E 60° ee

L und E (Anbauer) C . wird die nachstehende Vercinbarung getroffen : ? Sl D Abe a.

verpflichtet sich, entweder s***) a) für die Ernte 1919 anzubauen ha (Feldmark . .. .) mit Herbstweißkobl, ‘a (Feldmark . . . .) mit Dauerweißkohl, . ha (Feldmark . . mit Herbstrotkohl[, . ha (Feldmark... .) mit Dauerrotkoh[. . «hs (Feldmark . . . .) mit Herbstwirsingkchl, . ha (Feldmark . . . .) mit Dauerwirsingkohl, e. ¿Na (Feldmark …. . .) mit Grünkobl, . .. . ha (Feldmark . . . .) mit roten* Möhren und Karotten aller Art ein- {ließli der leinen run- den Karotten, « .. . ha (Feldmark .… . .) mit gelben Möhren, «ha (¿reldmark . . , .) mit weißen Möhren, . «N32 (Feldmark . . , .) mit Herbstzwiebeln und den gesamten Ertrag dieser Fläche(n),

oder: ***) b) von den Erzeugnissen der Ernte 1919 auf den von ibm elbst (und den mitunterzeidneten Nachbarn, Genofssen- {chaften, Veieinen, Genossenschaftsmi1gliedern, *"Vereins- mitgliedern ***) bewirishafteten Ländereien N Zentner Herbstweißkohbl, L Zentner Dauerweißkohl, C, Zentner Herbstrotkobhl, . Zentner Dauerrottohl, E Zentner Herbstwirsingkohl, a Zentner Dauerwirsingkol)l, R Zentner Grünfohl,

.. . . . . Zentner rote Möhren und Karotten aller Art einschließlich der fleinen runden Karotten,

N Zentner gelbe Möhren,

c Zentner weiße Möhren,

E Zentner He1bstzwiebeln frei rerladen im Bahnwagen oder im Schiff auf der Verladestelle A O Co E E C an den Erwerber nah dessen Anweisurg zu liefern und bis dabin pfl¿glich au'zubewahren. ___ Der Erwerver verpflichtet sich, falls niht ein bestimmter Ab- lieferung8termin vereinbart wrd, die zu [iefernde Ware in dec Zeit zwischen der Äberntung und dem 1. März 1920 abzunehmen. Die Ubern1ung darf nit vor erfolgter Reife erfolgen. Bestehen im Einzelfzlle Zweifel darüber, ob die Neise bereits eingetreten ist, so entscheidet hierüber die füc den Anbauort zuständige Kreisstelle für Gemüse und Obst endgültig.

0:22! 2 L E Di E x 9 us San t ——

4)

Mit der erfolgten Verladung geht die Gefahr auf den Er- werber über.

8,

Der Anbauer ist verpflidtet, marktsähige Handelsware, und zwar, fomeit erforderli, in gehöriger Verpackung zu liefern und ordnungs- mäßig zu veiladen. Verpackungsmittel, die der Anbauer liefert, dürjsen von ibm in Nechnung gestellt, aber nicht mitgewogen werden. Die im Höchstfalle bierfür in Ansaß zu bringenden Beträge werden von der für den Anbauort zuständigen Landes-, Provinzial- oder Be- zirksstelle für Gemüse und Obst im Bedarfsfalle festgeseßt.

8 4. Wurzelgemüse darf höchstens 5 Prozente Shmuß aufweisen.)

S 5

S 9.

Der Erwerber ist verpflichtet, nach der Verladung, spätestens

zroei Wochen nach Eingang des Frachtbriefes, folgende Preise für den

r zu zahlen:

ie Genehmigung bezieht sich nur auf die in den §8 1 und 4 vor- Semüsearten und ift für solche Verträge, die für die Reichostelle

für Gemü e und Obst, Geschäftzabteilung abgeschlossen werden, nicht er- [DLDe D,

Den von d2er Reichsit lle für Gemüe und Obst, Geschäfts- abteilunz, abgeschloî?enen Berträgen stehen in ihcer Rechtswi: ksgmkeit alle Dt2jenigen Verträge gleih, welche mit Genehmigung der Reichsstelle für GSemüe und , Berwaliungsabteilung, von anderer Sette zugunsten von Kommunalverbänden oder Großvecbrauchern getätiat sind. Die Beauftragten solcher Bedarf: stellen befinden. fih im .Bcsiße amtlicher Auswei!e uber ih:e Berechligung zu Vertragzabschlüssen.

""*) Nichtpafsendes ift zu durcßstreichen.

q A 3 O 9, für Dauerweißkohl vom 1. Dezember 1919 ab 6,00 M,, 3. für Herbftrotkobl a C U 4. für Dauerrotkobi vom 1. Dezember 1919 ab . 9,50 M,, D fr Q O 6. für Dauerwirsingkobl vom i. Dezember 1919 ab 9,00 M., 7. tür Grünfkfobl bis zum 30. November 1919. 7,90,M., : vom 1. Dezember 1919 ad : S vom 1. Januar 1920 ab . « 1000 M vom 1. Februar 1920 ab . «1200 e,

s. für rote Möhren und Karotten aller Art ein- 1cbließlih der kleinen runden Karotten « . « 7,00 M 9. für gelbe Möhren e +500 20

A2)

10: für weiße Mohren e 000 M0 11. für Herbstzwiebeln, lose, biszum 31. Oktober1919 11,00 M., vom 1. November 1919 ab « « 11,50 M., vom 1. Dezember 1919 ab »« « 12,00 M., vom 1.¿Januar 1920 ab . « » 13,00 M, vom 1. Februar 1920 ab « « » 15,00 M., vom 1. März 1920 ab. . L700 E

Hat der Anbauer besonbere Aufwendungen an Arbeit oder an Kosteu für die Aufbewahrung gehabt (Einmieten, Einkellern und der- gleiden), fo erbält er als Vergütung

a) bei den zu 2, 4 und 6 genannten Gemüsearten

vom 16. bis 31. Dezember 1919 . 050 M. je Zentner, später für jeden halben Monat mebr 0/25 M. 1e Zentner,

b) bei den z1 8 bis 10 genannten Gemüseartea

vom 1. bis 15. November 1919 0,25 M.

vom 16. bis 30. November 1919 . . 0:25 VÉ: spater je Veéonat Wer «1 a s s 020 Me.

8 6.

Für Gemüsearten, weile in den vorstehenden Bestimmungen (S8 1 und 5) niht vorgedruckt sind, aber Gegenstand diefes Ver- trages sein sollen, gelten die vereinbarten Preise, welche indes die zur Zeit der Lieferung festgeseßten Höchstpreise mt übersteigen dürfen. Wird daber ein Hechstyreis festgeseßt, der niedriger ist als der ver- einbarte Preis, so git dieser Höchstpreis und nicht der vereinborte böbere Preis. Die dem Vertrage vorgedruckte Preiskflausel vom 10. Dezember 1917 findet. fomit in diesen Fallen teine Anwendung.

a

e Zentner, e Zentner, e zentner.

d - p e A

B ___ Etwaige Beanftandungen der Ware sind'von dem Erwerber tunlichst {on bei der Veriadung (Uebergang der Gefahr), jedoch spätestens unrerzüglichß nach dem (Eintreffen am Bestimmungsort dur einen Sachverständigen begzutahten zu lassen und dem Anbauer mitzu- teilen. Es besteht nur ein Anspruch auf Minderung, nicht auch auf Wandlung oder sonstigen Schadenersat.

: 8 8.

Ist der Vertrag: von- einem Kommunalverband oder von eincm Grofßverbraucher in Vertretung der Veichsstelle für Gemüse uno Obst, Beschäftsabteiiunz, abgeschlossen worden, so int dieser Kom- munalverband oder Großverbraucher, wie er dur) die unterschriftliche Vollziehung des Vertrages anerkennt, auf Verlangen der Reichsstelle für Gemüje und Obst, Geschäftsabteilung, jederzeit verpflichtet, in alle Rechte und Pflichten aus dem Vertrage einzutreten.

Der Erwerber ift befugt, nah vorheriger Genehmigung der Neichsstelle für Gemüse und Obst, Geschäfttabteilung, die Nechte und Pflichten aus diesem Vertrage ganz oder teilweise an Dritte ab- zutreten. Macht er hiervon Gebrauch, to bleibt er dem Anbauer zur Zahlung des Uedernalmepreises mitverpflichtet.

S9

Alle Streitigkeiten aus Anlaß dieses Vertrages, welher Art sie au sein- mögen, werden “unter Ausschluß des ordentlichen Nechts- weges in erster Instanz durch die den Verwaltungsabteilungen der Landes-, Provinzial- und Bezirkéstellen angegliederten Schieds- gerichte, in zweiter Instanz, insoweit Berufung zulässig ist, dur das bei der MNetichs\telle für Gemüse und Obst, Verwaltungsabteilung, gebildete Dberschied8zeriht nah Maßgabe der Schiedsgerichtsor dnung vom 6. November 1918 (ReichLanzeiger Nr. 268) entschieden.

Q:

Die Koften des Vertragsab\chlu}es trägt der Erwerber, welcher außerdem zur Deckung der Unkosien an die Reichsstelle für Gemüse und Obst, Geschäftsabteiiung (sofern diese nicht selbst endgültiger Erwerber ist), 8 Pfennige und ferner an die für den Anbauort zu- ständige Landes-, Provinzial- oder Bezirköstelle 12 Pfennige je Zentner der gelieferten Waren zu zahlen hat.

Jede Vertragépartei erhält eine Ausfertigung dieses Vertrags.

(Unterschriften :)

Erwerber : Anbauer : (Ort) Datum) (Ort) (Datum) i (Name) (Name) d GAÈTCLS . « (Stempel) Genehmigt! Bee O eas Reichóstelle für Gemüse un“ Obst, BVerwaltungsabteilung. 2. Verzeichnis dex Sperrgebiete. Provinz Westpreußen Kreis Stuhm | für sätntlihe : Marienwerder Gemüsearten Provinz Pommern Saauig O 4 ULANDOID I A Greifenhagen sür sämtliche Ma S Gemüsearien Unm : L Greifêwald Provinz Posen Strelno

«„ Hoheasalza i LWre1chen

X, c) 2 - Sha, « OVOITEN MWitkowo | Ua Gostyn Koschmin N”

für sämtliche Semüsearten

; L Rawitsch Provinz Schlesien C Stadt und nur für Lan

Provinz Brandenburg y (Spl N » Königsberg (Neu-

mart) v Lebus v LUPBiN Westhavelland

für s&utlick&e Gemüsearten

für die Groß- berltne: Fom- munalye: -

Niederbarnim bände, und

- L T) Für böberen Schmutzgebalt kann Minderung beansprucht werden.

E zwar e'sireckt

«elo ih die Sper-

rug bier auf

Set nd

: i 5 t ttslgemüse Provinz Sallsen Calbe a. d: Saale { ner für

L AAA v Wanileban s Zwicheïn

Provinz Schleswig- Süderdithmarschen | für fämtl'cke Holítcin « Dldenburg j Gemüseca.ten

Bezirksamt Schweinfurt Bamberg I Bamberg TT Scheinfeld Gunzenhausen Htlpoltstein ¿Friedberg (Srding FrantentBal (Bermersheizn Landau (Pfalz) Königreih Württemberg Oberamt Mergentheim

i Gerabronn

L Oehringen /

c 9tedarfulm

Á Heitlbronn

f Weinsberg

Brackenheim

, Besigheim

S Marbach

p Ludwigsburg

Ï Leonberg Calw Böblingen Stuttgart-Amt Eßlingen Nürtingen Herrenberg Nagold Nottenburg Großberzogtum Baden Bezirkëamt Karlsruhe Heidelberg Kehl Offenourg Konstanz

Königreich Bähérn

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für \ämtlig GVemüseary

2 m D A. M A

1 nur für Mökhren nur für Weißkohl

| l s Großherzogtum Hessen Kreis Groß-Gerau | für fämtlige Bensheim Gemüseart Großherzogtum Meck- Aushebungsbezirk Malchin | für \ämtlide lenburg-Schwerin 5 |

Güstrow Getmüjeartz Elsaß-Lothringen

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Vezirk Ober-Elsaß A

3) Schiedsögerichtöordnuug

für Streitigkeiten aus Anlaß von Gemüselieferungz verträgen der Ernte 1919.

Sl

Jede Landesstelle, in Preußen jede Provinzial- oder Bezirkssle für Gemüse und Obst, errihtet bei ihrer Verwaltungsabteilung ü Schiedsgericht, das in der Beseßung von drei Mitgliedern entsceid| Die Vorsigenden dieser Stellen berufen die Mitglieder der Sie) geridte. Die Vorsißenden der Schiedsgerichte müssen zum Rit amt oder zum höheren Verwaltungsdienst befähigt fein. Von d beiden Beisitzern muß der eine den Kreisen der Erzeuger, der anda den Kreisen der Verbraucher angehören.

Mit Genehmigung der Neichéstelle für Gemüse und Obst, V waltungs8abteilung, können auch andere geeignete Personen von te Vorsißenden der Stellen mit dem Vorsiß im Schiedsgericht betr twerden. i 4 Zuständig für die Entscheidung ist das Schiedsgericht des Le adeorts.

83.

Gegen den Scieds\pruch ist innerhalb einer Woche Z stellung Berufung an das bei der Verwaltungs8abteilung der Reid stelle jür Gemüse und Obst eingerichtete Oberschiedsgericht zulässi wenn :

a. der Wert des Streitgegenstands den Betrag von E00 übersteigt, N

b. auch bei Streitgegenständen von geringerem Wert, fal das Dberschiedsgeriht feststellt, daß der Streitfall v E Bedeutung ist.

Das OVberschiedsgericht besteht aus zwei Mitgliedern der Lt waltungsabteilung und einem Geschäftsführer der Geschäft8abteilun der Neichsftelle. Ein Mitglied der Berwaltungs8abteilung führt d Borsiß. Ist an der Streitsache die Geschäftsabteilung der Reid stelle als Partei beteiligt, so besteht das Oberschied2gericht aus dit Mitgliedern der Verwaltungsabteilung der Neichsftelle.

; : ) § 4. 5 Die Sciedsgerihte und das Dberfeledagericht entscheiden 11 freien Verfahren und nah pflichtmäßigem Ermessen.

i : D D: / __ Die Sciedsgerikte und das Oberschiedsgericht seten die Hil ihrer Kosten im Schiedsspruh fest und ents{ziden über deren V teilung unter den Parteien. Die Schiedsgerichte und das Oberschieds eridt Tônnen ihre Tätigkeit von «der Zahlung eines von ihnen zu d timmenden Kostenvorschusses abhängig mnachen.

: F 6. d

Die Sieds\vrüche sind von den Vorsißenden der Sil gerichte und des Oberschiedsgerihts nach den Vorschriften der Zit prozeßordnung zur Zustellung zu bringen. Als zuständiges Gerd im Sinne der §8 1045 ff. der Zivilprozeßordnung gelten für allé N teiligten je nah der Höhe des Streitwerts das Amtsgericht Berl Mitte oder das Landgericht 1 Berlin.

lp d

C0 e Wird ein Schieds\pruch N ordentlihen Geridt aufgehob oder wird das Volistreckungsurteil versagt, so ist das Schiedégerid von neuem anzurufen. Die Schiedsrichter, die an dem früheren Bt fabren teilgenommen haben, sind von der Mitwirkung an dem nel Verfahren niht ausges{lo\sen.

Berlin, den 6. November 1918. Der Vorsißende: von Tilly.

Nichtamtliches.

Oesterreich.

Der Kaiser Karl hat laut Meldung des „Wolff Telegraphenbüros“ folaende Kundgebung erlassen: int E „Seit meiner Thronbesteigung war ih unablät!sig bemüht, e Völkar aus den Schrecknissen des Krieges herauszuführen, an M Ausbruch i feinerlet Schuld trage. Jh habe nicht gesÖgeA erd verfassungêmäßige Leben wieder herzustellen und habe deu rid den Weg zu ihrer selbständigen \taattihen Entwicklung A Nah wie vor von unwandelbarer Liebe für alle “A Völker erfüllt, will ich ihrer freien Entfaltung me O O ols M entgegenstel! 7 dit

raus ertenne 10 die Ente oun D Deutsh-Oesterreih über scine fünftige Staat i form trifft. Das Volk hat dur seine Vertreter die NeL tb übernommen. Ich verzichte auf jeden Anteil an den ierun geihäften. Gleizeitig enthebe ih meine österreichische Red thres Amtes. Möge das Volk von Deutsch Oesterreich în Ein M und Versöhnlichkeit die Neuordnung scaffen und befe rfte Glück meiner Völfer war von Anbeginn das Ziel meiner e Se Nur der innere Friede kann die Wunden dieses eilen.

Karl e e

Lammasch m. p.“

_Eh\vesier m. p., Staatsnotar Nenner m p., Staatskanzler Abraum,

verhandlungen im Auslande betraut.

us Abgeordneter des

Dex deutsh-öfterreihishe Staatsrat hat obiger cuelle zufolge den vom Staatsfanzler Dr. Renner vorgelegten (esegontwurf angenommen, in dem Deutsch-Oesterrei c nis Republik und als Bestondteil der deutschen Nepublif ert ri wird, und beschlossen, der heute zu- squmentretenden_ vorläufigen Nationalversammlung das folgende Geseß über dieStaats- und Regierungs- ¿orm von Deutsch-Desterr eich zur Beschlußfassung vor- 1s aen ° e tikel 1. Deutsh-ODeslerreich ist eine demokratische Ne - vubilif. Alle éffentlichen Gewalten rcerden vom Volke eingesetzt. " “Artifel 2. Deutsch-Desterreih ist ein. Bestandteil der deutschen Republik. Besondere Geseße regeln die Teilnahme Deutsch- Oesterreichs an der Gefeygebung und Verwaltung der deut- hen Republik sowie die Ausdehnung des Geltungsbereichs von t teutsden Nepublik auf Deutsch-

Gefeß und Einrichtungen der Oesterreich. : "Artikel 3, Alle Nechte, welche nah der Verfassung der im Reidtórat vertretenen Königreiche und Länder dem Kailer zustanden, achen einstweilen, dis die tonttituierende Nationalversammlung die entgültige Verfassung festgelegt hat, auf den Deutsch-Oesterreichischen Staatsrat über. j Gas U :

Artikel 4. Die k. und k. Ministerien und die k. k. Ministerien werden ausge!öft. Ihre Aufträge und VoUmachten auf dein Staats- qehiet von Deutsch-Vesterreih gehen auf die deutsch-österreidischen Staatsämter über. Den anderen Nationalstaaten, die auf dem Boden der österreichi ch-ungaris{en Monarchie entstanden sind, bleiben ihre Ansprüche an die eiwähnien Ministerien wie auf das von diesen ver- waltete Staatsvermögen gewahrt. Die Liquidierung dieser Ansprüche t völferrechtlichen Vereinbarungen durch Kommisfionen vorbehalten, die aus Bevollmäßhtigten aller beteiligten Nationalregierungen zu hiiden sind. Bis zum Zusammentreten diefer Kommissionen haben die deutsh-österreichi!den Staatêämter das Gemeinschattsgut, soweit es ih auf dem Staatsgebiete der Republik Deutich-Desterreich be- findet, als Treuhändec aller beteiligten Nationen zu verwalten.

Artikel 5. Alle Geschäfte und Geseßtesbestimmung:n, durch die dem Kaiser und d n Mitgliedern des kaiserlihen Hauses Verrecte ¡ugestanden werden, sind aufgehoben. |

Artikel 6. Die Beamten, Offiziere und Soltaten sind: des tem Kaiser geleisteten Treueides entbunden.

S[riifel 7. Die Uebernahme der Krongüter wird dur ein Gcseßz durchgeführt. 1

Artikel §8. Alle politischen Vorrechte sind. aufgehoben. Die Delegation des Herrenhauses und die hisherigen Landtage sind ab- eschaft. e 9 Artikel 9, Die Konstituterende Nationalversammlung wird im Januar 1919 gewählt. Die Wahlordnung wind noch vor der pro- visoriscken Nationalversammlung - beschlossen. Sie beruht auf der Verhältnis8wahl und auf dem allgemeinen, gleichen, direften und E Stimmrecht aller Staatsbürger ohne Unterschied des Ge- chlechtes. L Aitikel 10. Nach den gleiden Grundsäßen is das Wahlrecht und das Wahlverfahren der Land! skreise, Bezirke und Gemeindever- tretungen zu ordnen. Die Gemeindewahlordnung wird noch durch die proviforisle Nationalversammlung festgeseßt. Die Neuwabl der Gemeindeve:tretungen erfolgt binnen 3 Monaten. Bis zu den Neu- wahlen sind die bestehenden Gemcindevertretungen nah den An- leitungen des Staatsrats durch eine angemessene Zahl von Veriretern der Arbeiterschaft zu ergänzen.

Artikel 11. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kundmachung in Kraft.

Dinghofer in. p., Hanser m. p., Seig m. p., Präsidenten.

Vodiréky, Gllenbogen

Fink, Freisser, Gruber, Guggenberg, Iro, Berzadekl, Lutksch, l y

Milas, Ofner, Prisching, Seliger, Teujel, _ Waldrner, Wolf. Mitglieder des Staatsrates.

__— Der ungarische Ministerrat hat den Kriegsminister Linder seines Amtes enthoben, zum Minister ohne Porte- feuille ernannt und als außerordentlichen Gesandten der Volks- regierung mit den Vorbereitungsarbeiten für die Friedens- Zum Kriegsminifter wurde N Oberstleutnant des Generalstabes Albert Bortha ernannt. :

Polen. .

__ Der Regentschaftsrat hat an die polnische Fraktion in Posen eia Telegramm gerichtet, in dem, wie „Wolffs Zelegraphenbüro“ meldet, mitgeteilt wurde, daß die deulsche Veseßung aufgehört habe zu bestehen, und alle Vertreter der Parteien aufgefordert werden, nach Warschau zu kommen, um eine nationale Regierung zu bilden. Ein aleichlautendes Telegramm ist nah Krakau und rah Paris gegangen.

_ Im Lause des vorgestrigen Tages haben si bei den in Warshou und Umgebung liegenden Truppenteilen Sol datenräte gebildet, welhe untereinander in Fühlung traten und Abends eine Versammlung im Govvernement düdhielten. Jn der Versammlung erschien ein Obersileutnant polnischen Regenl1schafts- rats, welcher sich erbot, für die Sicherheit der deutschen Truppen zu bürgen, wenn bestimmte Gegenleiftungen (Ad- lieferung von Waffen) erfolgten. Aus der Versammlung erhob sih lebhafter Widerspruch dagegen, mit irgend einer politischen Regierung in Polen in Verhandlung einzutreten.

Es wurde d2m. Abgesaudten des NRegenischaftsrats eröfnet,

daß der Arbeiter- und Solvatenrat feio anderes Bestreben | habe, als allen politishen Nichtungen in voller Neutraiität |

gegenüberzustehen und möglichst bald iu die Heimat zurück- zukehren, abèr nicht ohne Sicherung des Rückzuges der im Lande zersireuten und in der Ukraine stehenden Kameraden. Gegen die Abgabe der Waffen bestand einmütigecr Wider-

spruch. Holland. Wie das „Korresp.-Büro“ meldet, ist der Kaiser Wil- helm auf holländisczem Gebiet eingetroffen. Nachdem die Nachricht

von der Ankunft des früheren deutschen Kaisers auf niederländischem |

(Bebiet eingetroffen war, erhielt der Kommissar der Königin in Limburg den Aufirag, mit dem Kabinettechef des Ministers des Aeußern Doube van Troosiroyk und dem Generaljekretär J. B. Kan, die sich zu diesem Zivede nah Maastricht begeben hatten, über die vorläufige Iegelung des Auscnthaits des Kaisers bis zum Eintreffen näherer, endgültiger Verfügungen zu verhandeln. Schweiz.

Nach einer Meldung der „Schweizerischen Depeschen- agentuc“ Haben das Oltener Aktionékomitee, der Vorstand des Schweizerischen Gewe:kschaflsbundes, der Vorftand derx sozialdemoktcatischen s{weizerishen Pariei und die Sotial- demokratische Nattonalratsfraftion den General streik be- \chlossen als Einspruh gegen die vom Bundesrat vorge- nommenen Truppenaufaebote anläßlich yon Ruhestörungen bei einer Kundgebung zur Feier des Jahrestages der sozialistischen

- Revolution in Rußland und seinen Beginn für die Nacht vom

10. zum 11. d. M. fesigesezt, Jn dein Aufruf des Oltener Aklionskomitees wird die derzeitige Landesregierung als unfähig bezeichnet, der Zeit uno ihren Bedinfnissen gerecht U „werden, U hre Ungesaumle UmhbUdung ge fordert. Die neue Regierung habe fich auf folgende Mindestforderungen zu ven flihten: 1) Sofortige Neu- wahlen bes Nalionalrats auf Grundlage des Propo1ze3, 2) Passives und aftives Frauenwahlrecht. 3) Einführung der allgemeinen Arbeitspflicht. 4) Einführung der 48-Stunden- Woche in allen öffentlichen und privaten Unternehmungen. 5) Organisation der Armee im Sinne des Volîsheeres. 6) Sicherung der Lebensmittelversorqung im Einvernehmen mit den landwirtshaftlihen Vroduzenten. 7) Lrbeiter- und Juvalidenversicherung. 8) Staatsmonopol für Jmport und Export. 9) Tilgung aller Staat8\chulden durch die Besizenden. Die mobilisierten Truppen werden aufgefordert, nicht Waffen- N gegen bie Streikenden anzuwenden und Soldatemäte zu bilden.

Angesichts der ollgemeinen inneren und äußeren Lage hat der Bundesrat die sofortige Mobilisation einer Anzahl von Körpern derx 1., 3., 4., 5. und 6. Division angeordnet und einen Aufruf an das Schweizer Volk erlassen, in dem er die militärischen Aufgebote und die Unterstellung des Staats- personals unter die Militärges-ße begründet und den Willen bekundet, jede Gewalttätigfeit zu verhindern.

Handel und Sewerbe.

_— Bekanntmachung des, Bdörsenvorstandes. Der Börsenvorstand hat laut „,W. T. B.* bes{lossen, daß eine Börsenversammlung einstweilen nichtstattfindet. Die Wiedereröffnung wird bekannt gegeben werden.

London, 7. November. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 27 842000 (gegen vie Vorwoche Abn. 353 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 64 700 000 (Zun. 497 000)

fd. Sterl., arvorrat 74 092 0:0 (Zun. 144 000) Pfd. Ster!l.,

echselbestand 95 129 000 (Abn. 227 009) Pfd. Sterl, Guthaben der Privaten 131.447 000 (Abn. 2 531 000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staates 31 676 000 (Zun. 2042 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 27 095 000 (Abn. 270 000) Pfd. Sterl, Negierungssicherheiten 57 865 C00 (Zun. 113 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Rück- lagen zu den Verbindlichkeiten 17,07 gegen 17,23 vH in der Vor- woche. Clearinghouseumsatz 449 ‘Millionen, gegen die entspredende Woche des Vorjahres mehr 81 Millionen. :

Paris, 7. November. (W. T. B.) Bankauswets. Gold in den Kassen 3 407 602 000 (gegen die Borwoche Zun. 1 413 000) Fr., Gold im Ausland 2 037 108 060 (unverändert) Fr.,, Barvorrat in Silber 319 941 000 (Abn. 126 000) Fr. , Guthaben beim amerikanischen Siaatsschay 1 036 0C0 000 (unverändert) Fr., Guthaben im Ausland 1411 927 000 (Zun. 29 520 000) Fr.,, vom Moratorium nicht be- troffene Wechsel #93 568 000 (Zun. 16 578 000) Fr., gestundete Wechsel 1051 502 000 (Abn. 1461 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 939 123 000 (Zun. 114 973 000) Fr, Vorschüsse an den Staat 19 (00 000 0CO (unverändert) Fr. Vorschüsse an Verbündete 3 500 000 000 (Zun. 10000000) Fr., Notenumlauf 30 820 345 000 (Zun. 38 299 000) Fr., Schaßguthaben 77 833 000 (Abn. 98 065 000) Fr., Privatguthaben 2 945 781 000 (Zun. 79 618 000) Fr.

Warschau, 11. November. (W. T. B.) Polnische Landes- Darlehns8ktasse. Zwiichenausweis vom 31. Oktober 1918. 1. An- lagen: Barbestand (deutsche Neichéwährung und Metallgeld ohne Landeêdarlehnskassenscheine) 3769 848 &, Kontokorrentguthaben bei deutschen staatlichen und privaten Instituten 273 059 069 6,

E L i a a m e E R C A E T. T E T R T T E aED

L gutersuhungösahen. & Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl: í DBerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2e.

‘& Verlosung 2c. von Wertpapieren.

% KommanditgefellsGaften auf Aktien u. AktiengeselsGaften.

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Muzeiger§rtis far den Waun eiuer 5 gefpalteuern Eiohrit22zetic 5E

Lombards 181 086 282 „e, Echapwed)sel 406 300 000 M4, Die fonte 065 325 M“, fTonfi ge Uni 1(1€n 91247910 M, d ammer 958 5959 440 A, 11. Verbinblihkeiten: LanteébarleynSialen scheine im Verkehr (ohne die in den eigenen Kassen befindlidzen Ve- stände) 736 242734 #, WMesecvefonds 144393 H, [remde Gelder (Kontokorrenteinlagen und Depofiten) 106 3599 866 f, tonttige

Verpflichtungen 114 512 842 4, zusammen 958 959 440 F.

Berichte von auswä : Weripap r kten Wien, 11. November. (W. T. B.) Die grofen politischen | Umwälzungen und die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der | Lage haben vie Unternehmungslust der Börse wefentlih eingeihrankt und die Äufnabmesähigkeit des PNarkts verringert, so daß die Kurie \chon durch kleine Abgaben verhältniemäßig ttark gedrüdt rourden | Der Nückgang vollzog ih jedoch in aller Nuhe. Der Schluß er folgte zu den tietsten Tagesfursen.

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[uzeiger. |

b anf den Anzeigenmvreis cin Tenernng8guscchiag 20n TO b, Q. trboben,

329,00 G., 326,00 B., Korstantin.opel nóten 182,50 ,, 182,90 B., Nubelnoten Nor noten Duma 205 G.

London, 8. November. (W. T. B.) 59/5 Argentinier von 1886 —, 4 9/9 Japaner von 1899 75, von 1906 6413, —,—, Canadian Pacific —,—, Erie 233, Meriko 93, Pacifie —,—, Copper —,—, Nio Tinto 69, SHartered 22/1, GSoldfields 21/5, Kriegsanleihe 1091, 2% Kriegsanl?-the 882.

London C I Silberboöchsipreis 49k, auf Paris 3 Monate 26,39,

Kopenhagen, 9. November. Hamburg 53,00, do. auf Amsterdam 155,75, do. auf schweiz. Pläße 75,00, do. aur London 17 80, do. auf Paris 69,00.

Stock®holm, 9. November. Berlin 51,00, 71,50, do. auf London 17,05,

New Vort, 9. November. auf 24 Stunden Durchschnitts\saß —, segtes Darlehn —, : Transfers 4,76,55, Wechiek auf Paris auf Sicht 5,4450, Silber in Barren 1014, 39% Northern Pacific Bonds —, Bonds 1925 —, und Ohio 69, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 528, Fllinois Central 1043, entral 838,

Neading 918, Soutbern Pacific 108, per Mining 72k, ¿ 1128.

Co pre

Wien, 11. November. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Denifenzentrale. 512,00 O, 51300 B., Züri 249,50 G., 250,50 B., Kopenhagen 323 00 G.,, 324,00 B., Stocbolm 852,00 G., 353,00 B., Christiania

Berlin 182,50 G., 182,80 B., Amsterdam

( -— G. —,— B. ‘Marl nanows 220 &., Nubel- 23% Engl. Ronsols 614, 4 9%, Brafilianer von 1889 €24, 39/9 Portugiesen 567, 59% Rufen

Baltimore and Ohio National Nailways of Penniylvanta —,—, Southern Pacific —,—, Union UÚnited States Steel Corporation 107, Anaconda De Beers 1515/6, 5 9/6 Kriegsanleihe 945/15, 4 9/0

43 9/9 Nuffen 1;on 1909

Panbomines 3,5. November. (W. T. B) Privatdiskont 31/32 Wechsel auf Aa!sterdam kurz 11,35, Wechsel Wesel auf Paris kurz 25,97.

London, 8. November. (W. T. B.) Privatdiskont 3/15, Silberhöchstpreis 491.

Parts, 9. November. (W. T. B) 5% Fran, Anlere 87,60, 39/5 Franz. Rente 62, 49/6 Span. äußere Anleihe 93,40, 5: 9/0 Ruffen von. 1906 6125, 3 % Rufsen bon 1896 39,292, 49/0 Türken unif. 73,00, Suez-Kanal 5480, Rio Tinto —,—.

Umsterdatm, 9 November. (W.T.B.) Flau. Wechsel auf Berlin 33,327, Wechsel auf Wien 18,60, Wetse! ciuf Schweiz 47,95, Wechsel auf Kopenhagen s4,50, auf New York —,—, Paris 44,00. 4} 9/9 Liederländisdze -Staatsanleibe 887, Obl 3 9/0 S Dolland-Amerika-Linie 406, Atcbison, Topeka & Santa 96, Nock Island —, Pacific —, Southern Nailway 303,

Wechsel auf Stockholm 67,50, Wechsel Wesel auf London 11,45}, Wechsel auf Niederl. W. 634, Königl. Niederländ. Petroleum 602, Niederländ.-Indische Handelsbank 2004, Southern

Union Pacißc 137, Anaconda

1544. United States Steel Corp. 92, Französisch-Englische Au- leihe —, Harahurg-Amerika-Linie —.

(W. T. B) Si@twech!el auf

(W. T. B.) Sithtwehsel auf do. auf Amsterdam 14950, do. auf \{chweizer. Pläße do. auf Paris 66,00.

(W. T. B.) (Schluß.) Geld Geld auf 24 Stunden Wechsel auf London (60 Tage) 4,73, Cable 49/9 Verein. Staaten Atchison, Topeka u. Santa 973, Baltimore Canadian Pacific 170, Chesapeake u. Ohio 61, Denver u. Nio Grande 5è, Louisville u. Nashville 118, New York Western 1004, Pennsylvania 492, Union Pacific 13t{, Anaconda United States Steel Corporation 102}, do.

Nortolk u.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 8. November.

Liverpool, 2. November. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen- bericht. 2320. von amerikfanisher Baumwolle 33 426. do. von ägyptisder Baumwolle 6430.

Liverpool, 8. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 2000 Ballen, Einfuhr 72980 Ballen, davon 65 §00 Ballen ameri- fanishe Baumwolle. Für November 20,63, für Dezember 19,90. —— Texas 14—15 Punkte, Brasilianische ö1 Punkte niedriger.

New Yort, 8. Norember. loko middling 30,85. do. für November 29,17, do. für Dezember 29,07, do. für Januar 28,38, New Orleans loko middling 30,38, Petroleum refined (in Cases) 19,25, do. in Tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil City 4.00, S&malz

(W. L. B.) Kupfer prompt 122 R _Wodenumsaß 6630, do. von amerikanisher Baumwolle Gesamt Ausfubr ——, do. Ginuhr 4097, Do bo: Gejamter Vorrat 182 580,

ameritanischer Baumwolle 89000, do. do. von

(W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

do. Stand. white in New Yort 15,50,

prime Western 27,75, do. Rohe & Brothers 28,75, Zudter Zentrifugal 7,28, Weizen Winter 2374, Mehl Spring - Wheat clears 10,590—10,95, Getreidefraht nach Liverpool nom., Kaffee

Rio Nr. 7 loko 108, do. tür Juli 9,00.

New York, 8. November. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen- Det Mt. Großbritannien —, im Fnnern 1 158 0009.

Zufuhren in allen Unionshäfen 146 000, Ausfubr nah Nusfuhr nach dem Kontinent 22 0u0, Vorräte

[E Ta) GA F u Zurt S A H P L E Et t E P r s B

6, Erwerb8- und Wirtshaftsgenofsenschaften. 7, Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invalivitäts- 2c. Versicherung: 9. Bankausweise.

10, Verschiedene BekanutmaGungen. i S A E

N TBEP:

na d

tüfung.

Y) Untersuchungs- “sagen.

& L c. Stm anonier heodor Betr hard L M « L der . Tie s atte e fg SisAbt, F-lowt,-Regts, 61 hier hat | [48912]

Gertcht 11. Ecsagabtetlung MNegis. 61.

Der Gerich8herr :

Grünweller,

d am 28, n der Untersuchungssache gegen Len bergstr. 4, den 31. 10. 1918, a R ie Truppe ais U R d, Ju Georg Wauezrufeiad, E.-B. Geriht dex A Li der immcb. | L.-I.-N. 38, M, „festiunebmen und an d'e nä&ste 30. Inf.-Rgts. Garnis.-Komp., Gul?- Der Gericht8herr : wird beshlogn2hmt.

litäctehörde ¿um Weltertran2port hier- | verwalter in Nürnberg, LO NL wird y. Arnim, Geneialm- jor u. JInspekteur.

tr abzulier.rn, in Nürrbera, wegen Fahner

_Beshreih N ung der Person: 1885 LY Shuckmann, geboren 5. 11

; Yeiscenbr ; G a Tad, Preuße, zu! # flidtig erklärt.

ft peelilage, Grd: H 19% E A agébu g, 7. Nov- inber Vbroue d Voar: klonb, Augen: K. B. De:icht der stellv. 3. a

n, Mund: gewöhn!ich{, Nase: ltumpf, Eihnurzbart: hellbloud, Kinn:

brett, dung: trägt neue Feldaus- | [458913] Beshlagnahmeversügurg. Ó ca bla 9 6 Dn der Unte suchungé sach? geg-n Kanonler | B.-O. das im Deats®Den ineiche b fi.d

Darmstadt, den 6. November 1918. Gaz de-Felcart.- | Uche Vermögen des Beschuldigten h'e: dur ch

Majcr und Abteilungikommandeur-

uf Grund der 88 69 ff. des M.-St.-G.-B, eoLoe sowie der 88 356, 360 der M.-St.-G.-O.

Plag'ophal, Ver valtungsbezirk | der Beschuldigte hierhurch für faßnen-

Karl Degenetx, EC./1. Negt., wegen Scund der 88 69 ff. des Miltäcstraf- gesezbuck2 sowie der 88 356, 360 der Milifärgerihtoronung das im Deutschen Rethe befindlihe Vermögen dei Beschuldigten mit Beschlag belegt.

VBerlis SW., Prin; August von Württem-

Feidarï.-

Geri&t der

Dr. Mürich, als Kriegtgerichtsrat.

[49008] In der Untersuhungssaße gegen den

s Muskeitecr Avgust Steglin, NaGrichten-

Fahverfluch(t, wird auf | mit Bes@lag belegt.

D. -St.-Qu., den 4. November 1918.

Landwebrdivision Brebow (Nr. 18).

[48209] Rahnenflucht8erlirung und Vexemöa: n3vesœlaguahate. Landfturmmann N'dolf Lorenz, 3.Komp.

g7b

fahnenflütig e:klärt.

D. St Qu., 5. 11. 1918. Gericht einer Kavall.-Divißfion.

[49010] Fahuzafludtsäertlärung

und Veschloaganahmever#süz ung. | Der Gefr-ite Georg NReinbold Richard 0 Abteilung L.-I.-N 47, rot-d, da er eines | Vervzsl, 2. M.eG.-Ytef.- Kp. Masch.-Bero.- uf.- Giigabe. A cam 88 69 ff. M. -St. -GS.,G. | Schar!\hügenabiig. 5, gh, 23. 10, 1589 | binreih nd verdächtig und im Sinne d'8 | zu Kletadwrg-Gteflav, Berw.e 2: z B'eëlau, | wezer er! Hwer!en Ungeborî R § 396 M-St G-V, als abwesend an- | wiro für fahnenflüchtig erkiärt und scia | 93, 113 M.St.-G. grhorsams, §8 92,

{ zus: hen ist, auf Gcund des § 360 M.-St.- | im DeutsZen Reich: befindliches Vermögen

mit Besclag belrgt. Div,-St.-Qu., 1. 6. 1918. Gericht der 1b. Landwehr-Dkvisfion.

[48915] Fahneufluachtserflärung uz GVeichlaguahmeverfügung. In der Untersuchunzéesahe gegeu 1) WehrpfliGt. Edgar Roos, geb. 21. 10. 1888, 2) Wehrpflicht. Marimilian Ruff, geb.

p

IIT.P. 2. 393/18.

13. 5, 75, wird far 27. 7. 1900,

3) Wehbrpfli®t. Ludwig Wirt eb.

10. 8. 1888, y He

w: gen e L N 69 ff. Mil.-St..G.,

werden die Beichuldicten bierd ü

fabnerflüStig erkiärt. VROR Is Î Weben etligung gegn:

ehrpil. WSrenadizr Scief Neunel

s geb, 7. 11 1874, li \

dstim. Gustav S b,

91. 9. gg O Es

Sein Vermögen

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