1918 / 272 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Nov 1918 18:00:01 GMT) scan diff

E O N

P M R fs A Le: R 2A “g Il tifchc C! Inc itberragen Ie nod. Miel Bercbenungs

ilahe finft im Goldenen Horn unter das Meer, aus dem die Primeninseln noch als Neste des feften Landes aufragen. Das Boëporustal ist tief eingescnitten und liegt unter dem Meere. Seine Breite ist etwa 2 Seemeilen. In der Mitte hat es seine engite Stelle mit 700 m, an der die Meerenge im Mittelalter dur Ketten gesperrt war. Die Stambuler Schwelle trennt das Bosporustal vom Marmarameer. Ste egt in 37 wm Tiese. . Der Salzgehalt des Wassers ist in den oberen Scbichten nur 20 auf das Tausend, während er in der Tiefe mehr als 35 auf das Tausend beträgt. Wir baben bier zwei Wassermishungen von verschiedenem Salzgebalt, zwischen denen eine Sprungschicht zu fonstatieren ist, hin- fihtlich des Salzgebalites. Diese Sprung'hiht ist im süd- lien Bosporus in zwei Teile zerlegt. Der Grund für diefe Er1ceinung liegt darin, daß das Marmarameerwasser {on doppelt geshidtet ist und die salzreihen Partien in seinen neferen Zeilen bat. Hinsichtlih der Temperaturverteilung liegen die inge o, daß die oberen Wassershichten des Boëporus etwa 14 9, eben]o wie die oberen Wafserschihhten des Schwarzen Meeres, zeigen ; darunter baben wir Wasserschihten von Wärme. Dies entspricht den Verhäitnissen im Schwarzen Meere, wo wir in den Tiefen das kalte Winterwasser haben und in den oberen Partien die wärmeren Waffer aus dem Mittelmeer, die im Mai eine Temperatur von etwa 15 0 zeigen. Wir haben im Bosporus zwei Ströme: den Unterstrom der auf festem Boden fließt wie ein Fluß, und sodann einen böber gelegenen Strom, der keine feste Grundlage hat, sondern fozusagen berauffließt. Was nun die Wasserbewegun g angeht, so ist die Geschwindigkeit des Dberstroms im Bosporus ctœra 2 m in der Sekunde, in der Tiefe sinkt die Geschwindigkeit bis zu 20 cm im Minimum herab, der Oberstrom nimmt an Ges{windig- keit na unten zu ab. Die beiden übereinander fließenden Ströme, die wir im Bosporus seben, baben eine stark geneigte Grenz- flähe gegeneinander und fließen im Winkel zu einander. Es ist zwischen thnen keine Stromstille, sondern der Oberstrom seut in den Unterstrom dur eine Drehung über. Die Darda- nellen ftellen \ch in ihrer Topographie als eine {male Srostonsrinne in alter Berserkungsfläde dar.

bilden eine flaße Mulde, in die diese Erosionsrinne in sanfter Svn- Hinale eingelagert ist. Die Dardanellen, breiter als der Bosporus, baben * cine Breite von 4 Seemeilen, am Ausgange im Südwesten eine Breite bon 8 Seemeilen. Jhre Strömung ist lang- jamer als die des Bosporus, der Boden der Dardanellenrinne ist borizontaler als der des Bosporus, ihre Grenzflächen sind nicht fo genetgt wie die jener Meerenge. Aber auch sie enthalten cine obere fsalzärmere Schicht und eine untere salzreichere; die legte kommt eben aus dem Aegäishen Meere, auch sind die Dardanellen tiefer als der

Botorus. Literatur.

_— Das Noveunberbeft der von Richard Fluther herausgegebenen ¿Deutschen Revue“ hat folgenden Jnhalt: Prinz Max von Baden. Dr. S. van Houten, Minister a. D.: Holland im 20. Jahrhundert. Archivrat Dr. F. Lulvès: Der politische Mord in der Geschichte Englands. Margarete Henriette Gräfin v. Bünau, zeb. v. Meerheimb: Adele Schopenhauer. Ordens- und Titel- ammler. Professor Wilhelm Fo-rster (Berlin): Zur Geschichte der Weltharmonik I. (Fortseßung). H. Ch. G. J. van der Mandere: Bela im Kilege2 Qirl Pasfsarge: Das f{ranzösishe Sprachgebiet in Elsaß - Lothringen. Karl Mollenhauer: An der Wolga. Erinnerungen aus dem alten Rußland (Schluß). Karl Elster: Das deutshe Volksvermögen im Weltkriege 1. Dr. Freiherr von Friesen: Napoleon 1V. Her- mann Wätjen : Die deutihe Hod)shule im Zivilgefan enenlager Loft- bouse Park bei Wakefield. Fried. Noad: Aus Peter Cornelius’ erübzeit. Geh. Regierungsrat J. Neuberg: Wie sorgt das Necht e en Sueger ? “uts ie aa 7 Die Sl literuna an der

Le. Von S. K. Literari\he Berichte. Eingesandte ° ¿eiten des Büchermarktes, / W ga Ss

Wohlfahrtspflege.

Ungestörte Fortführung der bürgerliheu Kriegsbeshädigten fürsorge. V

Der Reichsaus\huß der Kriegsbescädigtenfürsorge bat, fußend auf dem Aufruf des Neichskanzlers Ebert vom 9. November 1918 zur Weiterarbeit aller Behörden und Beamten, allen Hauptfürsorge- organtfationen der amtlichen bürgerlihen Krie sbeshädigtenfürsorge gegenüber in etnem dringenden Schreiben der unbedingten Erwartung Ausdruck gegeben, daß alle bisher mit der Kriegsbeschädigtenfürsorge befaßten amtlichen Stellen ihre Tätigkeit zum Besten der Kriegs- beschädigten in vollem Umfange weiterführen und insbesondere die für die Fürsorgetätigkeit erforterliden Geldmittel in ausreihendem Maße zur Verfügung stellen. Die Weiterführung der Kriegs- beschädigtenfürforge, deren Wichtigkeit heute mebr denn je erkannt wird, erscheint damit gewährleistet. Das Vertrauen der Krieg8- beschädigten zur amtlihen Fürsorge soll durch Heranziehung von sa verständigen Persönlichkeiten aus ver Organisation der Krieg8- beshädigten gefestigt werden. :

Q - - L F t F 7 Land- und Fovsftwirt chaft. Saatenstand in der UVUkraine. Das deutsche Konsulat in Jekaterinoslaw beribtet unterm e) T7 L da G0 po 2 ( Ç! 4 T0! Vi: Die Ausfchten tur die Weizenernte haben G in der leßten Zeit günstige? geitaite!. Ausgiebiger Regen ist gerade noch Zur rechten oeit eingetroffen. Sn einzelnen Teilen des Konsulats- bezirks hat die junge Saat nod feinen Schaden gelitten. An anderen Stellen scheint der Schaden nicht allzu bedeutend zu sein. Die Aus- sichten für den ganzen Bezirk (Werchnjednjeprowsf und Fekaterinoslaw) persprechen für das tommende Jahr eine Ecnte, die die diesjäbiige U N 11 j i un 10—20 vH übertrifft,

Gesundheitswesen, Tierkfraufßeiten und Absperruugs- maßregeln.

Dem Gesundheitsamt is der Ausbruß der Maul- und Klauenseuhe vom Schlachtviehhof in Cöln am 13. November 1918 gemeldet worden.

Verkehrêöwesen.

__ Der Privattelegrammoerkehr mit dem Feldheere ijt bis auf weiteres gesperit.

__ Erleichterungen im Wertpaketverkehr. Bisher ist es aus Mangel an brauchbaren Veryacungsstoffen, Bindfaden, Siegellack usw. den Absendern vielfah nicht möglich gewesen, bei Post- vafetken von der Wertangabe Gebrauch zu machen. Înfolgedefsen blieb bei den jeßigen hohen Preisen der Schadenersatßz, der seitens der Post- verwaltung auf (Zrund des Postgesetes in Verlust- und Beschädigungs- fällen zu leisten war, oft hinter dem wirtlihen Wert der Sendungen zurück. Nunmebr bat der Staats'ekretär des Retchspostamts verfügt, daß vom 1%. November ab bei Pafketen mit einer Wertangabe bis 1C0 é versudêweise feine höheren Anforderungen in Vervacckung und Verschluß zu stellen sind, als an gewöhnliche Pakete ohne Wertangabe. Önôsbefondere wird bei den Paketen bis 100 4 feine Ver stegelung mehr verlangt. Dadurch wird es jedem Absender möglich gemacht, Pakete im We'te bis 100 4 ohne weitere Schwierigkeiten unter Ent: rihtung der Versikerungsgebühr von 10 4 als Wertpakete auf- zuliefern. Gehen derartige Pakete verloren oder werden fie beschädigt ober beraubt, so wird bei der Ersaßleistung die Wertangabe ¿zugrunde gelegt, sofern nicht der angegebene Wert den gemeinen Wert der Sendung übersteigt. In diesem Fall wird nur der leßtere erseßt. ‘Aus Betriebsrücksihten ist bei Paketen dis 100 4 der Wert nur auf der gelben Paketkarte, niht abec auf den Paketen felbfi enmzugeben,

Junge Schichten

Theater und Mufif.

„Lobengrin“ mit den Damen Kemp, Denera und den Herren Kirchner, Schwarz, Habich

Im Opernhause wirs morgen, Sonnabend,

und van de Sande in den Hauptrollen aufge'ührt. Musikalischer Leiter ift der Kapellmeister Cdmund von Strauß. Anfang b# Uhr. Am Bußtage, den 20. November, Abends 8 Uhr, veranstaltet der Opernchor unter der Leitung des Professors Hug o u d El eine Aufführung des „Deutschen RNequiems“ von Fo- bannes Brahms. Mitwirkende find: Lillan von Granfelt,

Karl Armster, Alerander Curth und die Kapelle der Oper. Die

Mittag8aufführung dazu beginnt um 12 Uhr. Im Schauspielhause werden morgen „Lanzelot und Sanderein“ und „Der zerbrochene Krug“ mit den Damen Conrad,

Goste, Dora, Heizler, Sussin und den Herren Ehrle, Jannings,

Kraußneck, Mannstädt, Patry, Vespermann und Zimmerer in den Hauptrollen gegeben. Spielleiter ist Dr. Reinhard Bru.

Das Konzert von Tossi Spiwakowski, das verschentlich abgesagt war, findet bestimmt morgen, Sonnabend, in der Sing-

akademie statt. i . :

Das für beute abend angekündigte Konzert von Georg A. Walter in der Singakademie muß verlegt werden. Das Datum wird noch bekanntgegeben werden,

Mauuigfaltige®s.

Der Kommandant von Berlin, Wels, erläßt folgende

Bekanntmachung: Soldaten, Achtung!

Eure Eatlassung in die Heimat erfolgt dur die Ersatz- Es ift unbedingt erforderlih, daß Jhr Euch so- fort dahin begebt, um Eure Entlafung zu beschleunigen. Der Standori des Ersaßtruppenteils ist beim stellv. Generalkom- Rückständige Gebühren und alle sonstigen Forderungen können nur beim Ersaßtruppen- Fahrscheine zum Ersaßtruppenteil werden auf der Kommandantur des Bahnhofs ausgestellt, von welchem

truppenteile.

mando des Gardekorps zu erfragen.

teil erledigt werden. Jhr abfahrt.

Wie das Ebangelishe Militäroberpfarramt mitteilt, wird der

an die Alte Garnisonkir he berufene Ho)prediger Richter am Sonntag, den 17. d. M,, um 10 Uhr früh seinen ersten Gottes- dienst in dieser Kirche halten.

Amsterdam, 14. November. (W. T. B.) Ein hiesiges Blatt

meldet, daß an der Maasbrücke bei Noosteren (Provinz Lim- burg) 2000 Mann deutscher Truppen stehen, die heute beim NVeberschreiten der niederländishen Grenze die Waffen niedergelegt haben.

Handel und Gewerbe.

Nah der Wochenübersicht der Retchsbank vom 7. No- vember 1918 betrugen (+ und im Vergleih zur Vorwoe):

Aktiva. 1918 1917 1916 M M M Metallbestand*) . . | 2578 655 000 | 2 522 658 000 | 2 527 915 000 (— 24 527 000) (+ 4 017 000) (4- 5 629 000) darunter Gold . | 2550263 000 | 2 404 779 000 | 2511 881 000

(+ 244000) (+ 109 000)(4 5 805 090)

3 187 226 000 | 1014 630 000 | 252 942 000 (4-124 841 000)(— 9 305 000)|(+ 23 497 000)

Neids- u. Darlehns- kassensheine

Nen and Barton PNOOC L 00 302000) 95 - Wesel, S{hecks u. diskontierte Reichs-

shapanweisungen . | 19 443 590000 |11 514 946 000 | 7 795 391 000

(—1235620000)|(—222 106 000) (— 82 216 000) Lombardforderungen 10 084 000 8 053 000 14 637 000 (+ 3 447 000)|((— 5 401 000)|(+ 845 000) Cm 151 322 000 110 241 000 67 536 000 : (+ 8 669 000)(—— 5 653 000) (— 11 064 000) sonstige Aktiven . . | 2052 934 000 1696 913 000 633 792 000 (— 26 071 000)(+ 49 074 000) |(— 25 739 000} Passiva. Grundkapital. . 180 000 000 180 009 000 180 000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) Meservefonds , , « 94 828 000 | 90137 000 85 471 G00 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) umlaufende Noten . | 16 959 253 000 | 10 403 726 000 | 7 245 993 000

(+297 703 000) (+ 83 462 000) (— 14 113 000)

sonstige Diet î

erbindlichkeiten .| 9 325 904000 | 5 529 423 000! 3 403 665 000 (— 1407872000) (—156 633 000) (—— 54 695 000) sonstige Passiva. .| 8665665000 | 667475 000| 382 304000

(— 38 140 000) (— 35 041 000) (— 17608 000) *) Besiand an kursfähigem deutshen Gelde und an Gold in

Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 bereWnet,

Anlôßlih einer ihr zugegangenen Anweisung des Ministers des Innern hat die Handelskammer in Berlin erklärt, fich dem Dienste für das Vaterland auf wirtschaftlihem Gebiete bereitwillig zur Verfügung zu stellen, und zuglei die Erwartung ausgesprochen, daß ihr Gelegenheit gegeben wird, durch Entsendung sackundiger Vert eter an der Erledigung aller witigen Fragen, die Industrie und Handel betreffen, insbesondere an der Durführung der Demo- bilisation, -tätig mitzuwirken.

_ DerBörsenvorstandin Frankfurta. M. hat laut „W. T. B.“ besd:lofsen, der Handelskammer vorzuschlagen, die bestehenden Be- fiimmungen dabin abzuändern, daß di Mitglieder des Börsen- vorsiands künftig niht mehr von der Handelskammer, sondern von den Vörfenbesucern selbst gewählt werden. Vom Freitag, den 19. November, ab wird die amtliche Notierung an der Frantfurter Börse im seitherigen Umfang wieder aufgenommen. Die Mittags- börse findet von 12 bis 2 Uhr, die Abendbörse von 5 bis 6 Uhr stat1.

Borse in Berlin (Notierungen t es Vörsenvorstandes3) vom 1d, November | vom 14. November

für Geld Brief | Geld Brief ; b ol î b Holland 100 Gulden 280 2504 4 280 2804 Dänertatk 100 Kronen 1784 17 | 1784. 17 Schweden 100 Kronen 1922 1923 1921 1923 Norwegen 100 Kronen 177 1784 1773 178 Delfingfors 100 Finn.Mark 734 784 734 734 Schweß 100 Franfen 1862 137 1868 137° len _Dudapest 100 Kronen 55,20 59,8 2 55,3 Bulgarien 100 Leva 2 28 e T Konstanti- F | ; nopel 100 Piafier 20,30 20,40 | 20, Mabvis anb , Al 20,30 0,40 Barcelona 1900 Pesetas 136 137 136 137

Unter dem Cindruck der hier vorlie; onden «Frankfurter Kur staltete sich die Vörje zu An!ang ziemlich fest, insbei ondere ee Schifahrts- und Bergwerkëat!ien beachtet. Später ließ indesser e Nerkehr nach, die Kurse bicckeiten ab und der Verkehr blieb l

u,

Der Schluß war ruhig,

den

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkte, Wien, 14. November. (W. T. B.) Die Börse war RNüksicht auf die bevorstehende dreitägige Unterbrechung von a hogradigen Geschäfts\tille beherrscht. Da die Nachfrage fehlte fie \{on unbedeutende Abgaben einen verhältniêsmäßig starken Dru auf di Kurse aus. In besserer Haltung verkehrten lediglich Türkische Tabaks, aktien auf Grund von lokalen Veinungsfäufen. Im Schranken A Haltung durhweg s{wach. Die Börsenkammer erließ folgende kanntmahung: Im Privatverkehr der Börse dürfen ab heute he; sonstiger disziplinarer Ahndung Oesterreichische Kriegsanleiben A i zu tieferen Kursen gehandelt werden, als sie den dur das Postspar; tassenamt getätigten Abschlüffen entsprechen. Ls Wien, 14, November. (T B) (Börsenschluß kurse) Türkische Loose 340,00, Orienibahn 1120,00, Staatsbahn 836 3 Südbahn 101,50, Oesterreichisde Kredit 650,50, Ungari\he Kro: 962,00, Anglobank 429,00, Unionbank 535,00, Bankverein 4910 Länderbank 489,00, Tabakaitien 933,00, Alpine Montan 91/7; Prager Eisen 3050,00, Rima Muranyer —,—, Skodawerke 787,00 Sa!go Kohlen 910,00, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 118000 Waffen 1152,00, Lloydaktien 160%,00, Poldibütte 1168,00, Dainiler 705,00. i: ‘London, 183. November. (W. T. B.) Privatdiskont 31, Silber 48. ; l Amsterdam, 13. Novenber V D B) Sir Ma {ließt aber besser. Wechsel anf Berlin 30,95, Wechsel au Wien 17,25, Wechsel auf SWweiz 48 00, Wechsel auf Kopenbagen 64.25, Wechsel auf Stockbholm 67,90, Wechsel auf New Yerk 239 50 Wechsel auf London 11,42, Wechsel auf Paris 44,00. 4} Niederländishe Staatsanlcihe 805, Obl. 3 9% Niederl. W. S, 3 Königl. Niederländ. Petroleum 346, Holland-Amerika-Linie 385 Niederländisch-Indishe Handelsbank 175}, Atchison, Topeka u. Santz F6 884, Rock Island —, Southern Pacific 88. Southem MNailway 254, Union Pacific 130, Anaconda 138, United State Steel Corp. 85}, Französiï{W-Cngliscle Anleihe —, Hamburg-Amerity, Linie —.

New York 13. November. (W. T. B) (Slß) Gi Börse bot heute kein einheitlides Bild. Gleich bei Beginn gestaltete sich die Kursbewegung niht einheitlih, am CEisenbahnaktienmarkte überwog eine s{wächere Haltung. Unter Deckungskäufen machte sig später eine Erholung geltend, die aber von einer erneuten Ah, \{chwächung abgelöst wurde, als Liquidationen in Kriegswerten erfolgten, Gegen Schluß waren die Kurse teilweise erholt, namentlih Oelweite und Steels wurden stärker gefragt. Die leßten Umsäge wielten sich in unregelmäßig-r Haltung ab. Aktienumsaß 760 000 Stü, Geld: Fest. Geld auf 24 Stunten Durhschnitissaß 5}, Geld auf 24 Stunden leytes Darlehen 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,73,25, Cable Transfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sit 5,41,00, Silber in Barren 101#, 3 % Northern Pacific Bonds —! 4 9/0 Verein. Staaten Bonds 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa Fs6 96, Baltimore u. Ohio 59, Canadian Pacific 1654, Chesapeake u. Ohio 603, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 493, Denver u, Nio Grande 5, JZllinois Central 1044, Louisville u. Nashville 116, New York Central 81, Norfolk u. West-rn 984, Pennsylyania 49, Reading 894, Southern Pacific 1054, Union Pacific 1332, Anaconda Copper Mining 69, United States Steel Corporation 108},

do. pref. 112.

C

Berichte von au8wärtigen Warenmärkten,

New York, 15. November. (W. T. B.) (Shluß.) Baumwolle [oko middling 27,75, do. für November 26,25, do. für Dezember 26,25, do. für Januar 25,50, New Orleans loko middling 29,38, Petroleum refined (in Cases) 19,25, do. Stand. white in New York 15,50, do. in tanks 8,25, do. Credit Balances et Dil City 4,00, S@hmalz prime Western 27,75, do. Nohe u. Brotbers 28,75, Zuter Zentri- fugal 7,28, Weizen Winter 2374, Mehl Spring-Wheat clears

10,50—10,95, Getreidefraht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 108, do. für Juli —,—.

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Sonnabend: 247. Dauco bezugsvorstellung. Dienst- und Freipläte sind ausgehoben. Lohengrin. Nomantisch2e Dper in drei Akten von Nichard Wagner, Musi kalisde Leitung: - Dr. Friy Stiedry. Sbielleitung: Hermann Bachmann. Chöre: Professor Hugo Rüdel. Anfang 6F Ubr.

Schauspielhans. (Am Gendartnenmarft.) Sonnab. : 250. Dauer bezugsvorsftellung. Dienst- und Freipläße sind aufgeboben. Lanzelot und Saudexcin. Cin al!flämisches Syiel. Deutsche Bearbeitung von Friedri Markus Hübner. Die verbindende Musik nach alt niederländisien Motiven von Professor Ferdinand Hummel. Spiel: leitung: Dr. Reinhard Bruck. Hierauf: Dex zerbrochene Krug Lustspiel in einem Aufzug von Heinrih von Kleist. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 74 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 248. Dauerbezugsvorstellung, Diensb und Freipläße find aufgehoben. Martha. Nomantisch - komische Dper in vier Alten von Friedri von Flotow. Text (teilweise nah dem Plane des Saint Georges) von Wilhelmi Friedrich. Anfang

77 Uhr.

, S@hauspielhans. 251. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und rreiplägze sind aufgehoben. Dic Judasglecke. Schauspiel in vier Akten von Hans Knobloh, Spielkeitung : Albert Patry. Anfang

74 Uhr.

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Eduard Frhr. von der Heydt mit Frl. Vera von Schwabach (Berlin). j S Geboren: Ein Sohn: Hra. Oberleutnant Ernst Schlangt

__ (Insterburg). Hrn, RNegierungbrat Anton (Eisenach).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. T (Wolkramséhausen). Hr. Osfar von Steegen - Kleinstkcegen (Kleinsteegen). —- Hr. Dr. phil. Friß Prochnow (Berlin). Sr. Margarethe von Byern, geb. Walter (Berlin).

Paul von Fresentus

E }

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenbur Verantworäli für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnunasrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckterei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (einf{ließli Warenzeichenbeilage Nt, 90)

f rinrn E E E E j

Der Le ugspreis beträgt vierteljäßrlih 9 4.

i! Alle Poftaulalten neymen Señeäung an - für Berlin außer | den Poñanstalien nund Zeitungsvertrieben für Scibstabhoter j

| auch die Gesczäftsstele §W, 48, Wilhelmstraße 82. | DIA H E D j j Einzeiue Uummern kosten 25 Pf. L 2 (a S j E S R E Ai L E Ct 2M D l A E ————

A [71

M 2485

Reichsvankgirokonto.

Berlin, Sonnabend, den 16. November, Abends.

“- z E ———————— E S j L 9A s | Anze: aenpreis für den Naum einer 5geipaltenen Einheitszeile j

| 30 Pf, einer 3 gespalt, Einÿyeitêzeile 99 Pf. Nußerdem wird auf | ! den Anzeigenpreis ein Tenerungszuîczlag von 20 v, H, erhoben, |

Anzeigen nimut au:

. dle Geschäftsstelle ve3 Reich3- und StaatLa@nzeigers

Verlin SW. 48, Wilheimftraße Nr. 82,

—= d

1918,

Postscheckkonto: Berlin 41 821.

Sußalt des amtlichen Teiles,

Deutsches Neich,

Kerorduung über die Ermächtigung des Bundesrats zur Aus- übung von Verwaltungsbefugnissen.

erordnung über Sicherung der Kriegssteuer.

Bifanntmachung über Guthaben und Kriegsankleihen sowie über Nech1sansprüche von Beamten, Offiziecen usw.

§ laß, betreffend den Schuß der östlichen Provinzen.

Verordnung über die Post- und Telegrammüherwachung im

§ Verkehr mit dem Ausland.

Erlaß über die Neuordnung der Kommandooerhälinisse.

Aufruf, beireffend Entlassung aus dem Heere in der Heimat.

Pefanntmachuog, betreffend ordnungsmäßig ausscheidenbe Unteroffiziere und Maanschaften.

Bekanutmachung, betr. Aufhebungen von Zwangsverwaltungen. Yufheburg eines Handelsverbots.

Argtige, betr, Ausgabe der Nr, 154 des Reich8:Geseßblatts.

Ersie Beilage.

Vefanntwochung, betreffend Meldepflicht für gewerbliche Ver- biauczer von mindeiiens 10 t Kohle, Koks und Briketts monatiih im D2z¿mber 1918.

Königreich Preußen. Gmennungen, Charafterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige BV-rsonalveränderungen. firlaß, betreffend die Auflösurig des Hauscs der Abgeordneten und die Beseitizung des Herrenhauses. Glaß über die Zuständiagkeiten der preußishen Regierung sowie die Zuständigkeiten de: Zentral-, Provinzial- und Ortsbehö': den. Erlaß an die Eisenbahnbeamten und -arbeiter über den Schutz der Koalitionsfreiheit.

Erste Beilage: Vkannimachung der in der Woche vom 3. bis 9. November ¡u KriegöwohlfahriszweŒen genehmiaten öffentlichen Samm- lungen und der abgelaufenen Erlaubnis erteilungen.

ZAnmiliches. Deutsches Nei.

Ver oro über die Ermächtigung des Vundesrats zur Ausübung von Verwaltungsbefugnissen.

Vom 14. November 1918. S L

Ter Bundetrat wid e1mäctigt, die ibm nah Gesegen und Vero1dnuvgen tes Neicts zusteher den Verwaltungsbefug- nile auh fernerhin auszuüben.

i S2 :

Diese Verordrung hat Gescgeskraft und triit mit ih:er Tufündung in Kraft.

Verlin, den 14. November 1918.

Der Nat der Volksbeauftragten. Ebert. Haatje.

Der Staatssekretär des Junern. J. V.ch+ Dr. Lewald.

Verordnung über Sicherung der Kriegs steuer.

Vom 15. November 1918. U Reichsregierung bestimmt mit Gesezeskraft, was

S 1 Die Vorschriften in 88 2 des Gesetzes über S‘cherun ut Kriegsficuer in 9, u ir (Neichs-Geseßbl. S. 351 aus h auf das fünfte Kriegsgeschäste jehr mit der Moßgabe L) gedehnt, doß die Gesellsch: sten in die Kriegssteuerrüclaae iele 100 des im fünften Kriegsgeschäf1sjahr erzielten Mehr- “nes einzustellen baben.

S2

Diese Verordnung triit am Tage ihrer Verkündung in Kraft.

Verlin, den 15, November 1918. Ebert. Haase.

Déetlanntma Gun a.

Um umlaufenden Gerüchten entgegenzutreten, erklärt die Reichzregierung:

1. Wir beabsichtigen nit eine Beshlaanahme von Bank- und Sparkassengu1haben, von Vor &en an Keld- oder Bank- noten oder Weripapieren oder soustigen offenen oder ge- \hlofsenen Depots vorzuneßmen.

2, Wir beabsichtigen niht die Zeichnungen auf die 9. Kriegsanleihe oder die Kriegßanleihen überhaupt jür un- gültig zu erflären oder in ihrer Nechtsgültigkeit anzutasten. Die Negierung beabsichtigt jedo die großen Vermögen und Emktommen auf das schäufste zur Deckung der Ausgaben heranzuziehen.

3. Die Gehalts-, Pensions- und fonstigen Rechtsansprüche der in öôffentlichen Diensten stehenden Beamten und Ange- stellten, der Offiziece und dec anderen Personen des Soldaten» standes, der Kriegsbesc;ädiaten und der Hinterbliebenen dieser Personen bieiben völlig unberührt und weiterhin in Kraft. Berlin, den 15. November 1918.

i Der Not der Voik3beauftragten: Ebert, Haase.

reren,

Der Schuß der östlihen Prooinvzen gegen die aus den Gebieten öôftlih der Reich8grenze drohenden Gefahreu wird einheitlicher Leitung unterstellt. Hierfür wird in Gemeinschaft mit dem zuständigen Arbeiter: und Soldatenrat das X. O. K. („Heimatschuz-ODst“ gebildet. Berlin, den 15. November 1918, Der Uaterstaatssekretär. Der Krieg3minister.

gez. Göhre. gez, Sch eüc.

Beroronung

über die Post- und Telegrammüberwachung im Verkehr mit dem Ausland.

Vom 15. November 1918, Die Reichsregierung bestimmt mit Gesezeskraft, was folgt: S1 :

Die Post- und Telegrammüberwahung im Verkehr mit dem Ausland wird bis auf weiteres aufrechterbaiten, soweit sie im Steuer- interesse oder aus wirtshattlihen Gründen erforderlih ist. Auf militärishe oder politishe Angelegenheiten darf die Ueberwachung

nicht erstreckÉt werden.

O2 Die bisherigen Ueberwahungs- und Prüfungsstellen bleiben zu dem im § 1 Sat 1 bezeichneten Zwecke bestehen und werden dem Neicl)s\hazamt unterstellt.

Berlin, den 15. November 1918, ° Ebert. Haase.

Um eine einheiiliche Regelung der Demodbili- sierung dur{führen zu fönnen, ist eine Neuordnung der Kommandoverhältnisse notwendig. Die Stellvertretenden Generalfommandos, der Generalsiab und die Oberste Heeres leitung weiden von jeßt ab dem Kriegsministezium unterstellt. Desseu Weisungen haben alle mi!itärishen Kommandobehörden Folae zu leisten. Das Kriegoministezium sowie alle Neiche-

-bhörden unterstehen der Kontrolle des Vollzugscats des Arbeiter- und Soldatenrats. Berlin, den 15. November 1918,

Der Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrats. Molkenbuhr. Richard Müller.

NUNL U 1 Entlassung aus dem Heere in der Heimat.

Es fönnen nicht alie Soldaten des großen deutschen Heeres und der Flotte zugleich entlassen weiden! Es können auch nicht alle bis auf den lezten Mann ent- lassen werden! z Die Entlassung muß sich nach den Verkehrsmöglich- keiten richien, sie muß ordnungsmäßig vor sich gehen. Darum Geduld und Ruhe, bis jeter an der Reihe ist. Im Heimatheer ist jürs erste die Entlassung der alten Jahrgänge“ bis 1879 einschließlih anaeordnet, jöngere werden folgen. Leute in unentbehilichen Diensten, z. B. Gefangenenbewachuna, müssen warten, bis sie erseßt süd. Leute aus Elsaß-Lothringen, die nicht freiwillig dienen wollen, sind sofort zu ‘entlaffen. Leute aus dem linférheinishen Räumung8- gebiet und aus den Brückenköpfen können sofort ent!assen werden, wenn sie nicht den Jahresftlassen 1898 und 1899 an-

gehören: S : Wer von seiner Formatión aus irgend einem Grunde ab-

und bittet um einen Urlaubsschein in seine Heimat odec um einen Fahrschein zu seinem Ersatzt.ruppenteil.

Wer mit U laub heimfährt, sieht zu Hause nach den öffen lihen Auschlägen und Z-itungenachrichten, aus denen er erfah:en wird, wie er nachträglich zu seinen Eatlassungspapieren und Ma schgebühr: issen fommt. Bis dahin dient ihm der Urlaubsschein als Aus ck5eis.

Wer vom Truppezateil oder ordnungS3mäßig entlassen wicd, lassungsgeld

Feder Soldat erhält einen Er.tlassungtanzug.

Berlin, den 15 November 1918.

Göhre. Der Kri-gsminister. Scheüch.

seiner Ersaßformation erhält 50 #6 Ents

BebanntmaGuUn qa

1) Jedem am 9 November 1918 und später aus dem Heeresdienst ordiungsmäßi, aussczeidenden Unteroffizier und Mann soll verabfo'at we-: den: a. unentge-ltlih ein E-tlassumgsanzug (soweit der Vorrat reiht Zioil, sonst Uniforrdi), b. ein einmaliges Entiafsunasgeld in Göhe von 50 F, c. als Marschgeld, soweit Marschgebührnifse züständig find, vom Lruppenteil win Pauschvetrag von 15 6. 2) Die Verabfolgung von 1b wird abhängig gemacht von einer ordnuagsmäßigen Entlassung. i Dazu gezó t: i a. Abuabe der noch im Besiß befindlihen Waffen und Munition, b. Empfangnahme der Eailafsungspapiere, 6. Anerkennung der Stamm". olle.

Berlin, den 15. November 1318,

Der Kriegsminister. Sch eüch.

Untersiaaisfefreiär. Göhre.

BVBetanntmachung,

Aufgehoben wurden:

1. die auf Giund der Versrdnung über die zwang8ss weise Verwaltung französischer Unternehmungen vom 26. November 1914 (Reich8gesezvi. S. 487) angeordneten Zwarg8verwaltungen

der in Dreéden befindlihen Lager und Guthaben der Firmen

Be, O. Marcellint et s&s Fils in Nizza Und D Pruntier & Cie. in Cognac;

des bei der F rma Arthur Hermsdorf in Leipzig verwahrten Waren-

lagers der Firma Goetze Frères Paris; 2. die auf Gund der Verordnung über die zwangsweise Verwaltung britischer Untecnebmungen vom 22, Dezember 1914 (NReichsgesepblaitt S. 556) angeordneten Zwangs- verwaltunaen des in Chemniß befindlichen, bei der Allgemeinen Deuts®en Credit- Anstalt, Abteilung Kunath & Niertiz, daselbst, hinterlegten Guthabens der Firma Gew. Wigley & Sons in Nottingham, in Chemnmg befindlihen Warenlagers und Guthabens der Firma Sidney Thompson in Nottingham (Vertreter : Firma Georg Hans ke ia Chemnitz, Kyffhäuterstraße 19), des Nachlasses der engli\chen Staatsangehörigen Mary Roß, geb. Swinburne, in Dresden,

der bei der Zoll: iederlage in Plauen befindlißen Baumwollager der Firmen Nobert Marsland & Comp. in Manchester, Robert Marsland & Comp. Ltd. in Manchester;

3. die auf Grund der Vero-cdnung über die zwang3weise Verwaltung russisher Unternehmungen vom 4 März 1915 (Rei ch3:Gesetzblatt S. 133) anceordneten Zroangsve: waltungen

der im Königreih Sachsen befindlichen Vermögenswerte, ins-

besondere in Burgstädt befindlichen Lager an Hand|huhen und Handschuhstoffen der Cheleute Benjamin und Rosa Nrendavrcz, Burgltädt,

der im Inland befindlichen Vermöger®8twerte des rufsisGen Staats-

angehörigen Berka Kantorowicz in Chemnig, Z\{hopauer-

straße 99 IL,

des Grundstücis Bohrstraße 8 in Niederlößniz bei KößsGenbroda (Eigentümerin: F1au Berta verwitwete Murat, geborene Sperling, in Niederlößnit),

des Grundstücks in Dresden, Ziegelstraße 4 M. Maktoffs3ky in Zschieren),

des Grundftücks Blatt 1507 des Grundbuchs für das vortalige Königliche Stadtgericht in DreSden (Eigentümer: Geheimer Medizinalrat Professor Dr. med, von Reyher in Dresden, Wienerstraße |8),

der Erb'chaît, die der Frau Maria verebel. de Born, geb. Haas, in Mailand von der verstorbenen Frau Martha verw. Haas, geb. Waschnoff, in Dresden zugefallen ift,

des geiamten im Inlande vefindli&zen Vermögens der russis{hén Staatsangehötrigen Lisa Leikind, geb. Beilîin, in Leipzig, Funftenburgstraße 23,

der Partiewarenhandlung Borisch

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(Eigentümer :

Leonhard Leiserow JIßgkoro

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gekommen ist, sucht die nächste militärische Dienststelle auf

Berlinsky in Leipzig,

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