1918 / 275 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Nov 1918 18:00:01 GMT) scan diff

T S R S S E A SA E 1E gr eiti K Tanne s B E R A Dp

R p E E E

Jnsiruktionen zu erhalten. Auch der Suezkanal if öffnet. Das Ministerium des Aeußeren gibt dern „Korrespondenz-

zufolge beïarnt, daß die deutsche Gesandtschaft im

mitgetetlt hat, daß alle Behinderungen, die von deutscher

dem Verkehr neutraler Schiffe mit den Feinden

chiands in den Weg - gelegt wurden, aufgehoben find,

iltig, ob die Hindernisse durch die Regierung selbst in

gelegt wurden oder durch deutsche Privalunter-

od sie gegenüber bestimmten Zugefländnissen

gegen die Ausfuhr von Schiffsbaumaterial.

ge Mitieilung wurde in Uebereinstimmung mit dem es Waffenstillsiandes gemacht.

“boiter hat die deuishe Gesandtschaft mitgeteilt, daß Deutschland die Kohlenlieferungen nah Holland wiever in vollem Umfang aufnehmen wird, und daß die neue vcuische Negierung alles möglicze tun wird, um den getroffenen Gereinvatungen in jeder Weise nachzukommen.

s D I um Do

il iVicDEL Er

WMouteunegro,

Das Blati „Slovonski Naroos? meldet, daß die ichtina am 19. November zusammertritt, um über die reinigung Montenegros mit Serbien und anderen jugo- awischen Gebieten zu beraten.

titraine.

Cin Erlaß des Hetmans überträgt laut Meldung des Telegraphenbüros“ den Oberbefehl über alle Truppen ine dem General Grafen Keller und erklärt das

s ( er Der Ulraine als. Kriegs sMalpLap. Ute Zivilbehörden sind dem Oberbefehlshaber unterstellt. Der ‘acß ift zurüczuführen auf den Vormarsh national ukrai-

: Truvvpenieile auf Kiew. " Minifterrat hat obiger Quelle zufolge nachstehendes gierungsprogramm veröffentlicht:

1) VBiederbterstellung des vereinigten Nußlands auf - föderativen

undlagen unter Aufrehterhaliung aller Nechte der Ukraine auf eine siaailiche und nationale Eigenart.

2) Aufrechterhaltung und Festigung der bürgerlichen Nehtsordnung in der Usraine, was nur unter der Beshlißung des Staates vor der Anarchie des Bolsewismus möglich ist.

3) Beschleunigte Veröffentlihung des Geseßes über die Volks- verirctung und über die Wahlen für diese auf demokratischen Grund- LUNeNn:.

4) Die Aqrarreform auf der vom Herrn Hetman in seiner Gramata vom 29. Oktober d. I. verkündeten Grundlage.

) Arbeiterschuÿ und Vesserung der Arbeitsbedingungen. ) Aufhebung der Handelsbeshränkungen und in erster Linie Ab- ng des Getreidemonopols und fester Getreidepreise.

7) Vnverzüglihe Vornahme entscheidender Maßnahmen zur Her- stellung des Eisenbahntransportes und Verbesserung der Verpflegung2- and Wohnungs8verhältnisse der Eisenbahner.

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merika. | Der Präsident Wilson hat in einer Proklamation den

L. Pai FoRber zum Dan?» und Bettag - bestimmt. Ja der Proklamation beißt es laut Meldung des „Weolffschen Telearcpheubüros“!:

&8 hat Gott woblgefallen, uns Frieden zu geben. Er kommt nicht tur als bloßes Aufhören des Kampfes, als eine Befreiung von ber Auftrenung und der Tragödie des Krieges, er kommt als ein grozer Triumph des Rechts. Ein vollständiger Sieg hat uns uicht allein Frieden gebracht, sondern das sihere Vertrauen auf einen neuen Tag, an dem die Gerechtigkeit an die Stelle von Ge- walt, von eifersüchtigen Intrigen unter den Nationen tritt. Unsere tapferen Armeen haben an dem Triumph teilgehabt, der dur keine “Abit eigennüßigen Angriffs entstellt wurde. Jn einer Sache des echts haben fie unsterblihen Rubin eiworben und ihrer Nation coel gedient, indem sie der Menschheit dienten. Gott ist wabr- lich gnädig gewefen. Ein fsolher Grund zur Freude belebt und ftärlt in uns allen die besten Traditionen unserer Geschichte. (&tn neuer Tag scheint uns; unsere Herzen fassen neuen Mut und leden mit neuer Hoffnung neuen und großen Pflichten entgegen. Wahrend wir. hierfür danken, dinfen wir nicht vergessen, in der Er- ling dieter Pflichten die göttlihe Führung zu sehen und die gött-

Gnade und Vergebung für alle Irrtümer im Handeln und

ien zu erbitten, daß in allem, was wir tun, wir die Bande der zreundschaft und gegenseitigen Achtung stärken mögen, auf denen wir 1s neue Gebäude des Friedens unter den Nationen aufzubauen hoffen

Das Weiße Haus teilt dem „Reutershen Büro" gzu- mit, daß der Präsident sofort nah der Eröffaung des » nah Fraukreih zu reisen beabfichtigt, um an aluna über bie Regelung der hauptsächlichsten Punkte cnoerirags teilzunehmen, über die er doch auf jeden ¿u Nate gezoaen werden müßte. Es ist unwahrscheinlich, er die ganze Tagung mitmachen wird. Er wird von den tierten, N die Vereinigten Staaten vertreten werden, werden.

___— Das amerikanishe Marineamt \{chägt das Marinebudget für 1920 auf 2441 800 000 Dollar. Das DBubget wurde ursprünglih für den Fall der Foridauer des triegeó aufgestellt, und man erwartet bedeutende Abstriche. i1jprünglih war u. o. für elnen Zeitraum von drei Jahren in Bauproaramm von 156 Schiffen, einschließlich von zehn icber-Dreudnoughis, vorgesehen.

- «n einer Depesche der „New York Times“ aus Washinaton vird mitgeteilt, daß die vom Schiffahrtsamt requirierten pandelsschiffe aus amerilanishem Besiz erst dann dem Desiter zurücfgeneben werden sollen, wenn die Lebensmittelnot in Europa und Nußland behoben ist, also wahrscheinlih erft in neun Monaten oder einem Jahre. Es wird jegzt wegen der Verlängecung der Charterverträge für 150 000 Tonnen japanischea Schisfsraums, die im Dezember und Januar oblaufen, verhandelt.

—— Die Demobilmachung der Vereinigien Staaten wird laut Mitieilung des Generals March folgendermaßen verlaufen: Jn den nächsten 14 Tagen werden zunächst die augenblicklih in den Trupperlagern der Vereinigten Staaten vcfinbliden 200000 Mann entlassen. Daun werden täglich 0 000 Mann entlassen bis zur Höhe von 1 700000 Mann.

e V indeïen und Invaliden follen so schnell wie möglich

n Vereinigten Staaten zurückgebracht werden.

Theater und Musik,

Lessingtheater. ; :

Hans Müller, der Verfasser der „Könige", die man unt Schauspielhause kennen lernte, kam am Dienstag irm Lessingtheater mit einein neuen Schauspiel: „Der Schövfer“, zu Worte. Es behandelt einen klug erdahten Fall, bei dem die Frage zur Erö: terung gestellt ist, ob einem jchöpferisch tàâtigen Manne sein Werk ober sein Weib höher steht. Ohne Zweifel ist es dem Verfasser in seinem neuen Stü gelungen, dramatisch fo schlagkräftige Wirkungen zu erzielen, daß die Funken \prühen: aber sie leuten nur hell auf, ohne zu zünden. Der Ver- stand des Zuschauers wird slark beschäftigt, das Herz bleibt bei der fünstlid Tonfiruterten Handlung kalt. Der Schöpfer ist Arzt, sein Werk, ein CTuberin genanntes Mittel gegen die Tuberkulose. Ueber seiner Forschertätigkeit vernachlässigt er seine Gattin, der ein junger Mann sih zu nähern sucht. Dieser junge Mann ist, wie es der Bühnenzufall will, ohne es selbst zu wissen, gefährlich Iungenkrank und begibt sich, um unauffällig in das Haus der geliebten Frau Einlaß zu finden, in die Behandlung ibres Gatten. Inzwischen ist der Arzt durch einen anonymen Brief von angeblichen Beziehungen feiner Frau zu dem Patienten verständigt worden. Hieraus ergibt fich der erste Gewissensstreit des Arztes. Sein Pflichtgefühl fßegt über eifersüchtige Negungen ; er behandelt den Kranfen mit aller Gewissenbaftigkeit na seinem neuen Heilverfahren und stellt ibm sichere Genesung in Aussicht. Dennoch . slirbt der Kranke. - Die Erfindung ist nun in ._Ge- fahr; der Arzt soll zur Berantworturg. gezogen werden, weil er durch Anwendung des Tuberins den Tod des Patienten ver|Gultet habe. Nun gilt cs ihm, um jeden Preis sein Werk zu retten. Das Gerede Uber feine Frau und den Verstorbenen will er an maßgebender Stelle so darstellen, als habe er aus Gifersucht den Kranken dur falsche Behandlung getötet, und er ver- langt von feiner Frau, daß sie, ihre Ehre opfernd, in diesein Sinne auêsagen foll. So würe cr verloren, aber sein Lebenswerk gerettet. Nun erst, da er bei dicser Auseinandersezung erfährt, daß der Tote seiner Frau wirklich teuer war, erwacht in der Brust des Arztes auch die Eifer\uht. Neue Verwicklungen droben, sie [öfen sich aber alsbald - durch einen hinterlassenen Brief des Verstorbenen, in welhem er gesteht, freiwillig aus dem Leben ge|cieden zu sein, weil die geliebte Frau fich- ihm versagte. Das Lebenswerk des Arztes ist nanmehr gerettet, ja noch mehr, au) das harmonische Verhältnis seiner Che ist wiederhergestellt. Man ersiebt aus dieser Furzen Inhaltsangabe s{on, daß in Müllers Schausptel sih un- geheuer viel in den vier Akten zusammendrängt. An Spannungen und Erregungen fehlt es wahrlich nit, aber, wie {on erwähnt, das Herz bleibt dabei unbeteiligt. Die Hauptrolle des Arztes war fo recht eine Aufgabe für Albert Bassermann, dessen Birtuosentum sich bier ausleben konnte. Klug berechnete und steigerte er mit bewundern8werter Treffsicherbeit alle Wirkungen. Neben ihm PFatten nur Aifred Abel als Lungenkranker und Lina Lossen in der Nolle der Frau Gelegenheit, {G schausptiele- risch mehr hbervorzutun. Der fkleineren Aufgaben nabmen si Ilka Grüning, Else Bassermann, Heinrich Schroth und eine ganze Anzahl anderer tüchtiger Darsteller mit aller Gewissen- hafttgkeit an, Der Direktor Barnowéky hatte als Spielleiter für ein tadelloses Jneinandergreifen der Darstellung und auch für gute Szenenbilder gesorgt, unter denen das mit -Faschen, Netorten, Meagenzgläshen, Instrumenten und Apparaten aller Art ausgestattete Laboratorium des Arztes eine Sehenswürdigkeit für sib bildete. Der starke Beifall galt insbesondere der Lei stung Albert Bassexmanns.

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Fm Opernhause wid mergen, Freitag, „Violetta® mit Fräulein Artôt de Padilla und den Lu Kirchner und Schlusnus in den Hauptrollen aufgeführt. Musikalischer Leiter ist der Kayel- meister Edmund von Strauß.

Im Schauspielhause werden - morgen „Die Räuber“ mit srräulein Neff und den Herren Beer, Bienöfeldt, Boettcher, Ehrle, Kraußneck, von Ledebur, Bespermann und de Vogt in den Haupt-

Mannigfaltiges.

Ueber die gestrice Beiseßungsfeier der in den Re- volutionstagen in Berlin Gejalleuen verbreitet «W. T. B.* folgenden Bericht :

Am stillen Bußtag wurden acht von den fünfzehn Opfern, welche die Nevolutionstage in Berlin gefordert hatten, unter riesiger Beteiligung der Groß Berliner Einwohnerschaft zur lezten Muhe geleitet. Bereits in den frühen Morgenstunden \strömten Tausende und aber Tausende zu Fuß und in Straßenbahnwagen nah dem weitgedehnten Tempelhofer Feld. Wo einst Uebungen der FTruppen und glänzende VParaden abgehalten worden waren, sammelte sich jeßt die werktätige Bevölkerung beider Geshlehter zu einer s{chlichten Lrauerfeier. Bald war das weite Feld von einer unabsehbaren Menschenmenge besetzt, und inmitten desfelben erhob sch auf einem s{chwarzen Aufbau ein massiger, weithin leutender roter Turm. Etwa um 11 Uhr betraten die Tribüne führende Männer der beiden sozialdemokratischen Parteien und hielten. an die lauschende Menge feierlide An- \prachen. Die erste Rede hielt Richard Müller, tem ih Molkenbuhr, Haase, Hirsh und Nosenfeld anschlossen. Sie erinnerten an die Märzgefallenen des Jahres 1848. Damals seien die Volksgenossen um die Früchte der Nevolution betrogen worden, aber die Idee ließ fich nicht aus den Köpfen der Arbeiter vertreiben, fie lebte weiter und sei nun in der Novemberrevolution des Jahres 1918 mit elementarer Gewalt zum Auebruch gekommen. Sie iet nicht nur eine politishe Revolution, sontern auch eine soziale. Die böchste Aufgabe aller solle es sein, die Ausbeutung des Ven|chen dur) Déenschen zu beseitigen und dahin zu wirken, daß: die Reaktion nie wieder ihr Haupt erheben könne. Gegen 12 Uhr Mittags septe fich der gewaltige Zug langsam in Bewegung. Eine Ehren- tompagnie des Aleranderregimenis moarschierte an der Spige. Hinterher schritten die Mitglieder des Kabinetts, der Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenra1s, die fozialdemofratischen Vertreter der Netihs-, Landes- und Kommunalbehörden, die Partei- und Ge- werkschaftêab geordneten und Kranzdeputationen tin triesiger Zahl. Auf dret einfachen Piattenwagen mit \{warzein Behang, geführt von Männern im Arbeiiskleid, ruhten auf rotem Postament die acht \{lichten shwarzen Särge. In mehreren Wagen folgten die nächsten Verwandten. Ihnen {leß sich die Arbeiterschaft fast aller Fabriken Groß Berlins an mit roten Fahnen, Bannern und zahllosen Kränzen. Eine Fähne tîn den Farben \{chwarz-rot-goldd mit der Jahreszahl 1848 fiel besonders auf. Jn gewissen Abständen waren Kapellen eingesck oben, dieegeistliche Lieder spielten, wie „Wo findet die Seele die Heimat, die Puh’ ?“, „Harre meine Seele" und „Was Gott tut, das tst wohlgetan“. Weiter sah man in dem Zuge Fn- fænterieabteilungen, etne Shrenkompagnie Matrosen, die Mitglieder der sozialdemokratishen Wahlvereine und die Jugendgenossen, endlich die Truppen der Berliner Garnison und die gewaltige Menge der Zuschauer. Die Ordnung war mustergültig, kein Schuß- mann war zu sehen, nur Soldaten des Sicherheitsdienstes und Mit- glieder der einzelnen Betriebe mit Armbinden hielten alles in Neih und Glied. Der gewaltige Zug, der {on zu seiner ganzen Ent: wicklung mehrere Stunden brauchte, nahm seinen Weg durch die Bellealliance-, Königgräßer und Budapester Straße, durch das Branden- burger Tor, die Straße Unter den Linden, über den S(loßplat, durch die König- und Landsberger Straße. Alle diese Straßen waren abgesperrt. Während auf den breiten Bürgersteigen der Bellealliancestraße die den Zug begleitenden Menschen- massen noch bequem mitmarschieren konnten, mußten sie zum größeren Teil ain Hallesden Tor, wo der Zuslrom wahrhaft lebens- getährlich wurte, abgelenkt werden. Aber auh das vollzog \ich in

pollfomnienster Muhe. Der Wagenverkehr stockte natürli voll

rollen gegeben. - Spielleiter ist Dr. Reinhaid Bruck. Anfang s# Uhr,

ommen. Jn den Querfkraßen standen allerlei Wazeg und % „ŒElektrischen“ in langen Reihen, dichtbeseßzt mit Fahrgäste- d auf Weiterbeförderung warteten, aber auch mit Neugieri n, dia von den Verdecken der Wagen einen freien Ausbl dis nossen. Straßenhändler boten allerlei Abzeichen, wie rote Bl (e und Schleifen in der gleihen Farbe, Postkarien mit Darstel el aus den’ Nevolutionstagen u. a., zum Verkaufe dar. Alle öffent L Gebäude haiten rote Fahnen ‘auf Halbmast gesezt. Wäh iden Marsches durch die Stadt und während der Beiseßung der O läuteten sämtlihe Kirchenglocken. Am Landsberger Plah Q der Zug . aus, und. nux wenige . konnten 5 N Drauerfeier aus ben llemen Sre Do ber Mz, enen im Friedrichshain teilnchmen. Um z n S

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tahmittags traf die Spie des riesigen Trauerzuges mit V Särgen der Nevolutionsopfer auf dem Friedbof ein. An de

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offenen Massengräbern, die flankiert waren von sch{warzen Stangen goldenen Knöpjen und roten Flaggen, leitete die Feier Gesang de Arbeitersängerbundes ein. Dann sprachen Lu ise Zietz, Bart

Karl Liebknecht. Avermaliger Gesang und eine Ghrensalye h Matrosen beendeten die Feier, an der auch die beiden Bürgermeist Berlins Wermuth und Dr. Reicke sowie der Stellvertreter deg Statt verordnetenvorstehers, Hugo Heimann, und- Dr. Weyl, der Vorsigend der Unabhängigen un Stadtparlament, teilnahßmen. R

Der Mot etre Von Berlin, Gichhorn

erläßt „W. T. B." zufolge nachstehende Bekann tmachung: Ant die Berliner Se Tertng!

Die Berliner Shußmannschaft, welche ihres pi berigen militärischen "Charakters völlig ent kleidet ist, hat sich in ihrer Gejamtheit in den Dienst y beutigen Regierung gestellt. Sie steht jeßt jedem politiita Getriebe fern und ift ledigli} dazu berufen, Ruhe, öfentlid Ordnung - und Sicherheit des Verkehrs unserer Stadt zu erbalten Beamte, welche früher politisch tätig waren, sind aus ihy MNeiben entfernt worden. Damit muß aber auch der in einzelne Kreisen noch bestehende Haß gegen die Schußmannschast begrahe fein und müssen Angriffe und ea jeder Art für die Folg unterbleiben. Die Beamten versehen ihren Dienst vorläufig noh | der alten Kleidung mit Armbinde, bis Ersaß beschafft werden ky Bringe ein jeder der Drdnungsmannschaft in ihrer neuen Gestalt volles Vertrauen entgegen, leifte jeder willig und einsichtsvoll ibr Anordnungen Folge, nur so werden wir zu der von uns alley e wünschten Ordnung komnien.

(Bleichzeitig hat der L pg Cl eiE folgende Anwetsun an die nunmehrige Drdnungsmannschaft erlassen:

Vorstehende Mitteilung an die Berliner Bevölkerung bringe il den Beamten mit dem Ersuchen zur Kenntnis, nunmehr dun Dien im bisherigen Umfange in Dienstktleidung mit Armbinde wieder ay zunehmen. Ih erwarte von dem gesunden Sinn unserer Bevölkerun daß jeder Beamte jeßt ohne perjönliche Gefahr seinen Dienst wit versehen können. Andererseits erwarte ich aber auc, daß jed Beamte dur sein eigenes entgegenkommendes Verhalten dazu be trägt, das Vertrauen der Bevölkerung sih zu gewinnen und zu Lalten, Nur so kann die Schußmannschast unter den verändert Berdältnissen ihren Zweck exfülen.

Ferner erläßt der Polizeipräsident noch folgende B Tanntmachung: Einstellungen zum Sicherheits8dienst lm Poli

_ prâfidtum werden nur noch nach s{chriftlicher Anmeldung u

Lebenslauf dur die Post im Polizeipräsidium, Zimmer 152, erledig Bei Einstellung erfolgt Benachrichtigung ebenfalls dur die Po Bei Nichteinstelung Zurüccksendung der Papiere.

Auf den Aufruf des Magistrais zur Bereitstellung vo Bürgerquartieren für die zurülkkehbrenden Krieg sind „W. S. B.° zufolge einige tausend Angebote eingegangen, n deren Sichtung der Magistrat zurzeit befaßt ist. Dem Bedarf | aber durhaus noch nicht genügt. Der Magistrat richtet daher erne die dringende Aufforderung an die Bürgerschaft, weitere Angebo| ungesäumt bei dem Militärbüro des Veagistrats, Verl C. 2, Klosterstraße 68, anzumelden. Es wird noch darauf hi gewiesen, daß diejenigen, die Soldaten in ihrer Wohnung aufnehne zur Erwärinung des Unterkunftsraums eine vermehrte Kohle zuteilung erhalten werden. Das Nähere hierübex wird in den nädst Tagen bekanntgegeben werden.

Ut t E C T R R E R E T E

Neuwahlen der Angestelltenaus\chGüsse. Auf Gru der vom Vollzugsrat dez A. und S.-Nats an den Aud der Gewerkscaftsfommission Berlins und Umgegend gegebenen mächtigung hat diese, wie „W. T. B.“ miti1eiÏlt, zur ertretung wirtschaftlihen Interessen für alle in den Betrieben Groß Lerli beschäftigten Angestellten der Zentrale der Ange stelltenrät! Berlin, Reichstag, Zimmer 14, Vollmacht zur Durhfährung aller Mil nahmen erteilt. Hierzu gibt die Zentrale der Angestelltenräte folgen des bekannt: 1) Auf Grund der von der Gewertshattsfoumission die Durchführung von Wahlen erlassenen Bestimmungen seßt d Zentrale der Angestelltenräte in jedem Betriebe eine Wablkomnissi ein. Zu diesem Zwecke haben fih die Angestellten jedes Beltricbl sofort mit der für sie zuständigen freien gewertshattlicen Organisatid (f. unten) in Verbindung zu seßen. 2) Nach erfolgter Wabl sind d Wahlprotokoll sowie etwgige Wahblproteste an die Zentrale der dl gestelllenräte, Neichetag, Zimmer Nr. 14, einzureichen, 3) Dies g! auch für die bereits vorgenommenen Wahlen. 4

1. Abt. f. d. Handelsgewerbe: Geschäftsstelle: Zenti verband d r Handlungsgehilfen Berlin C. 25, Münzstr. 20. n

__ 2. Abt. f. d. Bankgewerbe: Geschäftsstelle : Allgemein O der Deutschen Bankbeamten, Berlin W. 8, Franzö raße 21.

3. Abt. f.d.Bubhandel und dasZeitung3gewer! Geschäfisftelle: Allgemeine Vereinigung Deutscher Buchhandlung gehilfen, Berlin W. 35, Lüßowstr. 102/104. L r _ 4. Abt. f. d. JFndustrie: Geschäftéstelle : Bund der tchni industriellen Beamten, Berlin NW. 52, Werftstr. 7. y 9, Abt. f, d. Theatergewerbe: ») Schauspielbühnen. i schäftssielle : Genoffenschaft Deutscher Bühnenangcehörigen, A 5 W. 68, Gharlottenftr. 85. b) Variets, Zirkus, Kabaretk. Gesa stelle : Iaternationale Artistenloge, Berlin N W. 7, Friedrihstr

U ee Verwaltungsbetricbt 4 private Bürobetriebe: Geichäftsstelle: Verband der L angestellten Deutschlands. Berlin O. 27, Dirckfenfstr. 4. it

7. Abt. f. sonstige Betriebe: Zentrale der Angestellten! Berlin, Reichstag, Zimmer 14.

Helferinnen, die aus der Etappe nach Berlin 1! gekehrt sind, oder sich auf der Duedteise in Berlin A werden „W. T. B.“ zufolge darauf hingewiesen, fi um, bei der Kriegsamtsstelle in den Marken, Frauen Viktoriastraße 24 (Sprechstunden täglich, auch Sonntag®, Morgens bîs 7 Uhr Abends), zu melden. Gehalt8zahlunge rsaßansprüche werden geregelt, Fahrscheine ausgestellt, Aus in allen Angelegenheiten erteilt.

zurud

; E fidite it Wiederholt waren in den Tagen der Volkserhebung Geri in

Umlauf, daß die biesigen staatlihen Museen durch unterit int d unkereinander oder mit dem Schloß in Verbindung sländen (Gerd! Untershlupf volksfeindliher Elemente gedient hätten. Diese i sk sind, wie wir amtlich erfahren, völlig haltios. Die Mu A als nationales Eigentum unter dem Schuß del & reaterung. (W Q

—_-: ian dai edie

au Verein für künfilerisGe und wisse

\prit der Geheimrat Prof. Dr. Ki 29. November, Abends 7 Wolf“, Der vorhergehende pen und das Streichquartett ntbehren“, diescs bei seinen Lebzeiten st

u\Gaftige ard Sternfelò t Uhr, im Künstlerbaujse musikalische Zeil bringt „Gntbehren follst Du, o verkannten ausgezeich»

Hoffnung - Hütte 100000 LVonuen jo daß die Gesartbeteiligung vom 1. Oftoher d. F. gt. Ver Borstony berichtete Lage und teilte im Anschluß daran mit, daß Neihskommissars für die Kohlenverteilung elne Einshränkung der Koksherstellung mit sofortiger Wirkung vorgenommen werden foll, mehr Kohlen frei zu bekommen für Werke, für Gas- auf deren möglichst uneinges{ränkter Fortfühtung im nteresse der größte Wert gelegt werden mu

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Noheinnahmen der Canada Pacific-Eitenbahn in der woche 3247 000 Dollar (328 (09 Dollar weniger als im Vorjahr).

Budapest, 20. November. (W. T. B.) : die in der jüngsten Woche infolge Banfknotenmangels im Zablungs- verkehr wahrzunehmen waren, ist die Lombardierung von Kriegs- anleihen durch die Desterreihisch-Ungarisbe Bank für kurze Zeit in St1ockung geraten. Da es jedoch der Finanzverwaltung bereits die Schwierigkeiten zu beheben, ist die Oesterreichi Bank wieder in der Lage, sowohl Privatleuten wie Geld- instituten auf Kricgsonleihe im Sinne der Ausgabebedingungen bis zu 70 vH thres Nennwertes ohne Beschränkung Lombarddar1ehen zu Hierdurch ist es auch Privatleuten und Geldinstituten wieder möglich geworden, die Vermittlung von Lombarddarlehen fort-

estrebungen Sonnen beträgt. dic augenbliliche

auf Anordnung des

L Ewr Er E K B M

anstalten usw.,

brend deg öffenllichen

(W. T. B.) Der Verkehr T ruppen wickelt sich an Znanspruchnahme der dabei

Frankfurt a. M, 20/9 mRückmarsch: der deutschen rei Bahnhôten troß der ungeheuren ten Personen ohne Störung ab. Geschlossene Formationen er nur vereinzelt durchgefommien. Í einzelne durchtommende Militärpersonen, bilfsdienst- Zugendliche aus der Ctappe, die verpflegt, Lavon haben eine große

löste eiten November-

Cr Ta nd e In der Hauptsache bandelt infolge ven S s ze Frauen und ( brobt und weitergesWoben werden. durchquert. Personen mit dec Bahn weiterbefördert. Das Note Kreuz 00 Verpflegungsanteile ausgegeben. Von den hiesigen Schulen städtische Behörde 52 zur Ünterbringung der durchfahrenden i 1 le Zahl bereits aus- 0 daß für die in der nächsten Zeit zu erwartenden Truppen der Fassungsraum ausreichen dürfte.

elungen ift

daten bereitgestelt. Hiervon ist die grö

Amsterdam, 19. November.

{det aus Hamont neidet aus Da l eines Schießbedarf

i: a elegraaf* / daß dort ein Wagen ges inBrand geriet und daß hei darauf folgenden Explosionen 80 Menschen ums Die meisten Opfer

aber auch holländische Soldaten einer anderen Meldung spricht man von 1500 bis 2000 Toten

Liverpook, 19. November. ) Vom nä{sten Montag ab werden die Spinnereien und Webereien die wöchentliche Arbeitszeit um 53 Stunden auf 554 Stunden

erboben.

Madrid, 18. November. ) yon Spanten vom 9. November 1918 in tausend Pesetas: Gold im

Detaten;

deutsch : ; : Soldaten, e (W. T. B.) Auêweis der Bank

4 0/4 Vérein. Staaten Bönds 1925 106, Atchison, Topeka it. Cauta Fs 942, Baltimore u. Ohio 58, Canadian Pacific 1627, Chesapeake

Ohio 593, Chicago, Milwaukce u. St. Paul 495, Denver 1,

Rio Grande 54, Illinois Central 1024, Louisville u. Nasbville 11%, New York Central 805, Norfolk u. Western §9, Pennsylvania 484, Neading 88, L Copper Mining 70, United States Steel Corporation 1104, do, V, 111,

Southern Pacific 1033, Union Pacific 1324, Anaconta

Berichte ven auswärtigen Warenmär?k tet, Liverpool, 18. November. (W. T. B.) Baumwolle.

Texas 20 Punkte, Brasilianische 150 Punkte und Indische 50 Punkte h:

her. Liverpool, 19. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay

1000 Ballen, Einfuhr 5030 Ballen, davon 4900 Ballen amert- kanische Baumroolle. Für Novemver 20,65, für Dezember 19,77.

Bradsord, 18. November. (W. T. B) Vie Lage G

Wollmarkt ist unverändert in Grwartung der Pläne der Me- gierung binsihtlih der (/rzeugung für den Zivilbedarf.

New York, 19. November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

Toko middling 2840, do. für November 27,50, do. für Dezember 27,10, bo. für Januar 26,50, New Orleans loko niddling 29,75, Petroleum refined (in Cafes) 19,25, do. Stand. white in Nero York 16,50, do. in tanks 8,25, do. Credit Balances et Dil City 4,00, Schmalz prime Western 27,50, do. Rohe u. Brothers 29,25, Zudker Zentri- sugal 7,28, Weizen Winter 2374, Mehl Spring-Wheat ciears 10,50—10,95, Getreidefracht nah Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 103, do. für Juli —,—.

Gold im Aus-

Inland verstümmelt (gegen die Vorwehe —,—), in Silber usw.

land 87 408 (Abn. 1 227), Barvorrat Wechselbestand - verstümmelt ), Wertpapiere 12 555 (Zun: 263), Notenumlauf zun. 37 957), fremde Gelder 1 134 792 (Abn. 41 295).

In Budel

Nordbrabant Verwundete

f angekommen. Soldaten sind zur Hilfeleistung nah Hamont abgegangen. durch die Explosion angerichtete Verwüstung “ist unbeschreiblih. Hie Grvlosion ercigtete fih ungefähr um 10 Uhr auf dem Bahnhof, wo ein deutscher Schießbedarfézug stand. Granaten in die Lust, deren Splitter-auf die Umgebung niederfielen. Die Umgebung des Bahnhofs war ein einziges Trümmermeer. uf dem Bahnhof standen auch drei Lazarettzüge mit jeutshen Verwundeten, i die 1 nah Holland warteten. Diese Züge gerieten in Brand. Die L irnstande waren, Ein Lazarettzug

und Verwundeten.

600 holländische

392 334 (Abn. 1 871), 3187 724 (ch Dabei fíog ein Wagen mit

Bôrse in Berkin {Notierungen des Börsenvorstaudes)

die auf die Weilerbeförderung : pom 21, Nevetnber

vom 19, November

18 Schwerverwundete kainen in den Flammen un. in Sicherheit gebracht werden , 100 Gulden

Heldenmut abgekoppelt 100 Kronen

Berkehrötwwesen. Neue ntederländishe Reiseßbesitmmungen. Na

einer von „Wolffs Telegraphenbüro“ verbreiteten amtlihen Mit- teUtung können seit dem 15. vtovember Ausländer nur mit einer bes

sonderen Erlaubnis der niederländishen Regierung nach den Nieder-

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landen einreisen. Die Îeiseerlaubnis wird duc eine neu eingeritete

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Paßzentrale im Haag erteiit; sie gilt nur für die einzelne Reise. Anträge auf Erteilung der Reiseerlaubnis find bei demjenigen nieder-

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ländischen Konsulate in Deutichland zu ftelien, in dessen Amtsbezirk der Reisende seinen Wobnßg hat. Es

nen_ ist damit zu rechnen, daß bie Grlangung der Neiseerlaubnis längere Zeit in Anspruch nimmt.

brennenden Wagen des Zuges mit großem worden wareu. Er steht jeßt auf tem Bahnhof Budel. Inzwischen lt man des Brandes Herr geworden. die über die Grenze kommen, ist unbeschreiblih. Die Zahl der Toten ist noch niht genau festzustellen, muß aber fehr groß sein. In Hamont sind viele Häuser eingestürzt, wobet die Einwohner unter den Trümmern begraben wurden. Ueber die Ursache des Unglücks läßt id noch nichts Bestimmtes sagen.

20, November. Cetöteten, Holländische Acrzte sind nah Belgien abgereist. Mann der belgischen Bürgerwehr haben die Grenze- beseßt.

L widersprehenden lepten Berichten über auf die Un- ¿urückzufübren i

100 Kronen 100 Kronen elfingfors 100 100 Franken 136

Budapest 100. Kronen Bulgarien Konsianti-

Madrid und

Der Anblick der Verwundeten,

Nach den letzten Berichten wird die Zahl der 1000 geschäßt. Ungefähr 2000

100 Piester Barcelona 100 Pesetas 136

Deutscher,

Explofionunglück vorsihtigkeit der Bevölkerung zusammengeströmt deutschen Soldaten Kölnische Zeitung“ meldet aus azarettzügen, die von der Explosion bei Hamont bes iroffen worden find, sind zweit dur ch Gladbach gebracht worden.

unbeschréiblihen Zustand,

Die Heutige Börse zeigte wiederum ein ausgesprochen mattes Aus|eben. Auf allen Gebieten mate ih starker Verkaufsandrang bemerkbar, besonders waren Bergwerképapiere angeboten und daher rüdck-

Kriegeandenken gängig. Die Börse blieb au weiterhin matt bis zum Sghluß,

ünchen-Gladbacch: Von

olland nachMünchen- ie Züge befinden sih in einem Keine einzige Scheibe ist mehr gan? ; im Innern herrscht völliger. Wirrwarr, Die geretteten Soidaten erzählen, daß ein dritter Lazarettzug völlig verdrannt ist, - Di Anzahl derGetöteten wird hterauf insgesamt 20.0 Die Meinungen darüber, ob Belgier mit Handgranaten en haben, gehen - auseinander. unitionézug in die Luft flog und da- dur die vier in der Nachbarschaft befindlichen Lozarettzüge so s{chwer hetroffen wurden.

: Halifax (Neuschottland), 20. Nerember. (W. T. B.) Durch dnen heftigen Sturmwind wurde der Schiffahrt ausgedehnter Schaden zugefügt.

Berietis von auswärtigen Wertpaptevmär?ktëk Wien, 20. November. lastungsvertäufen, die Kursabschwächungen von 4 bis 25 Kronen zur olge hatten, trat im Verlaufe an der Börse eine Besserung der rundstimmung ein, da die Abgaben aufbhörten und neue dem Markie nit zuströmte. Im Ans kräftige Kurserholun j

(W. T. B.) Nach weiteren Ente

geschäßt. l oder Vaschinengewehren gescho ift jede festgestellt,

chluß daran vermohte eine | in den leitenden Kulissenpapieren Plaß zu greifen. Im Schranken war die Haltung uneinheitlich. werte Steigerungen erzielten Schiffahrtsaktien. W Q D) Türkische Lose 328,00, Orientbabn 1066,00, Staatsbahn Oesterreichische Kredit 630,00, Ungarische Kredit Unionbank 494,00, Bankverein 450,('0, Alpine Montan 867,00,

Bemerkens- (Börsenslußkurse.)

Südbahn 99,75, 900,00, Anglobank' 392,00, Länderbank? 439,00, Tabakattien 898,00, ager Gisen 2810,00, Nima Muranyer 860,25, Skodawerke 726,00, aigo Koblen 865,00, Brüxer Kohlen 1770,00, Gaiizia 1075,00, Waffen 1055,00, Llopydaktien 1650,00, Poldihütte 1088,00, Daunler

W. T. B.) Amtliche Notierungen Jerlin 182,50 G., 182,80 B., Amsterdam 512,09 G., 513,00 B., Zürich 249,50 G., 250,50 B.,, Kopenhagen 323,00 G., 32400 B., Stockbolm 352,00 G., 353,00 B., Ghristiania 325,00 G., 326,00 B., Konstantinopel —.— G., —,— B., Mark goten 182,590 G.. 182,90 B., Nubelnoten Nomanows 230 G., Rubel noten Duma 215 G. London, 19. November, (W.T.B.) 249/06 Englische Konsols 592, 4 °/o Brasilianer von 1889 634, 3 9/0 Portugiesen —,

t L B S

(W. T. B.) Ungeheure Zer- fiörung wurde in den am Fluß gelegenen Städten und Dörfern durch eine St1urmflut ar: gerichtet, die in der leßten Nacht über Strecken der Eisenbahn nah y unterspült und ganze Uferstrecken in den Fluß gerissen. Ler Ort Batiècan, 117 Meilen nordösilih ven Montreal, wurde teilweise überschwemmt und steht in Brand,

20. November.

den Stk, Loren Quebec weurden

20. November.

zt rom einherbiausie. nzentrale.

der Devi

Haudel unnd Sewerb2,

= Unter Mitwirkung von 43 Verbänden des Einzek- die'in Berlin Siß oder Geschäftsstelle haben, wurde laut „W, T, B." “vorgestern in einer auf Einladung des Verbandes Ber- luer Speziclgeschäîte im großen Soal der Handelskammer 1agenden Versaminlung cine Arbeitsgemeinschaft des deutschen Ginzel- Zum Vorsißenden wurde Heinrich Grün- Die Geschäftsstelle befindet sich in den Geschäfts- fäumeit des Textilreihébundes, Charlottenstraße 96.

Beshäfisbericht der Zimmermann - Werke Chemnitz, über das Geschäftsjahr 1917/18 war das Unter- ehmen bur den weiteren Ausbau seiner Betriebe in der Lage, den Umsay im Berichtsjahre wiederum beträchtlich zu steigern. Der Noh- \ewinn, eins{ließlich des Vortrags von 65046 # aus 1916/17, 9004464 #, wovon die Abschreibungen in Höhe von Abzug zu bringen sind, so daß ein Reingewinn von M verbleibt, über dessen Verwendung folgendes vorge- {lagen wird: zum Neservefonds 154 381 #, 20 vH für die Aftio- are 1080000 6, Rüdlage für Kriegêgewinnsteuer 2300000 e. Nücklage sür Kricgêwohlfahrtszwecke 400 000 Æ, Gewinnanteile und mdervergütungen 258 451 4, Vortrag auf neue Rechnung 100 137 æ#. =oChrend im voraufgegangenen Geschäfisjahre die Werkstätten zum Yberwiegenden Teile mit der Anfertigung von Kriegsmaterial be- ligt waren, ließen ih die Betriebe im Berichtsjahre zum größten quissen, wie sie auch im ¿Frieden , umstellen. Auch gegenüber denjenigen Betrieben, die sich aus\sc{liezlih mit der Erledigung von direkten Heercsliefe- rgen befassen, wurden V ilfe die Um vennenfwerte

5 9% Argentinier von 1886 —, Japaner von 1899 —, iesen von 1906 642, 9/9 Nussen von 1909 ——, Baltimore and Obio —, Canadian Pacific 181, Grie 244, National Railways of Mexico —, Pennsylvania —,—, Southern Paclfic —,——, Union Pacific —,—, United States Steel Corporation 105, Anaconda Gopper —, Mi) De Beers def. 157, Goldfields 13 Randmines 3d. 5 9/0 Kriegsanleihe 94, 4 9/9 Kricasanleihe 101, 34 9/9 Kriegs8anleibe 888. Privatdiskont 3/25, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,407, 26,40, Wechsel auf Paris kurz 25,87.

Paris, 19. November.

5 9% NRufsen

Uy d 20,8 feld gewählt. Tinto 68F, Chartercd 20; ),

, Silber 48î. Wechsel auf Paris &

| 5 9% Franzöfische Arleile 87,75, 3 9/0 Französische Rente 62,90, 4 9/5 Span. äußere Anleihe 3 9/6 Russen von 1896 38,25,

Nach dem (2. T. B.)

ussen von 1906 —,—, U 4 9/6 Türken unif. 70,00, Suezkanal 5560, Rio Tinto 1835. Amsterdam, 19, November. Berlin 32,90, Wechsel auf Wien 17,4 Wechiei auf Kopenhagen 64,10, Wechsel auf New York 240, Wechsel auf London 11,41#, 44 9/9 Niederländische Staat2anleihe 88}, Niederländische Niederländ.-Indische Topeka u. Santa sland —, Southern Pacific 954, Southern Nailway 29}, Union United States Steel Corp. 91, Hamburgç-Amerika-Linie

Wechsel auf 24, Wechsel auf Schweiz 48,07,

Wechsel auf Stockholm 67,50,

Paris 44,05. Obl. 3 9/6 Niederländishe W. S. 632, etroleum 4274, Holland-Amerika-Linie 4164, andelsbank 2014}, | die Fabrikation von Erzeu fi Anaconda 149, ranzößis{-Snglische Anleihe —,

Kopenhagen, 20. November. (W. T.B.) Sichtwechsel auf Hamburg 51,50, do. auf Amsterdam 156,50, do. auf \{weiz. Plätze 75,50, do. auf London 17,79, do. auf Paris 69,

Stockholm, 20. November. Berlin 48,75,

traht kommen

orbereitungen is reiner Friedensfabrikate ohne An der Blankenauer elegenen Grundstücle der Gesell- t erwaib die Gejellsha't ein Areal von etwa 41550 qm (von ; [chem allerdings etwa 36 250 qm erst im Laufe des Geschäftäfahrs L an die Gesellschaft übergehen werden). vesland, der sich in der Hal

stellung auf die Er Schwierigkeiten er

(8 olgen konnte. ‘aße, angrenzend an die dort

). Nor (W. T. B.) Sti{tweHsel auf do. auf Amsterdam 148,75, do. auf s{hweiz. Pläße 71 50, do. auf London 16,95, do. auf Paris 65,75.

New Vork, 19. November. fester Eröffnung machte sih an der Fondsbörie unter allgemeinen Abgaben eine Abschwächung geltend, von der besonders Mexican Pe- i fen m Unter Führung von Kupfer- und Sch!ff- fahrtsaftien griff später. eine Erholung Play, der S{hluß war aber wieder als gedrückt zu bezeihnen. Aktienumiaß 469 000 Stück. Geld: Geld auf 24 Stunden DurchsMhniitssaß 5}, §4 Stunden. legtes ‘Darlehen 8, Wechsel auf. London (60 Tage)

Wechsel auf Paris auf Sich 3 9% Northern Pacific Bonds 63,

Der gegenwärtige (W. T. B.) (Sluß.) iptsache auf Werkzeugmaschinen ch dem Bericht der Gesellschaft volle Be\cästigung

auf längere Zeit troleums betroffen wurden.

Die Versammlung der Zechenbesißer des Nheinisch- ‘4, b O ( ) / T g hlensyndifats Essen genehmigte laut „W. L, V. des Beclunier Vereins für Bergbau und Gußstahl- sciner - Beteiligungéeziffern ‘mit

hen No

Zusammenlegung

(Bewett schast Cable Trandfers .4,76,55,

5,45,50, Silber in Barren 1018,

Koksbeteiligung

| _Nationalstiftung L fièr die Hinterbliebenen ver im Kriege SesaLeneir, 235. Gabenuliste.

Bei der Reich8bank Berlin: Dyckerhoff & Widmann A.-G., Biebrich (Spende der Gesamifirma mit ibren Niederlassungen) 10 099, Leutnant Thewald 100. Hauptmann Mäurer 5. Leutnant KFünn- mann 30, Leutnant Vogels H. Zablmeister Wactmann 18. Reichs8- bank Aachen: Einar Warburg, Kopenhagen 200. Reichsbank Braunschweig: Zuckerfabrik Üfingen 1000. Reichsbank Chaxr- lottenburg: N. N. 50. Reichsbank Duisburg - Meiderich: Dorothea (Goebel, Flémalle-Haute (Belgien) 6. Reichsbank Kiel: 1, Ers.-Seebatl. 23. Ungenannt, Focfkbek 5. Deutshe Vank, Beelin: Kriegsbeute-Vertricb 10 000. Frankfurter Localtabn-Sef., Bad Homburg 5000, Krisgshbilfe der Stiftung Töckterhort, Konstanz 19,90. VProvinzialauN{uß der Nationalstiftung, Königsberg 1915,63. General der Jnf. Hans v. Zwebl 20. Frau Oberleutnant Zimmer- mann 3.- Frau-Aline von Albreckt-20. Aus dem-Felde 79,2%. Frau Pauline von Bornstädt 3. W, von Habt, Hamburg 110. Aus einem Wrohltätigkeitsfest 1. d, Kolonie Freudenthal 12 13268. Käte Vauls, Ratingen 100. Franz Scumater, Plauen i. V. 120. Carl Spaeter, G. m. b, H, 2000, Frau Selma Falk 1000. Pfarrer Althaus, Led 200," Ungenannt 300 000 Kriegéanleike, Kabinett Ihrer Ma, der Kaiserin und Königin 4003,30. Curityba Kriogéhilfe 4253 35, A. Hilliges, Hecckelberg 10. Deutsche Bantë, Breêlau: Depcshens- faal der Scblesisben Zeitung 619, Dbers&l. Eisenv2hn-Bedarfe» Ges, Friedenshütte 25 000, Frau Fanny von Wallenberg 50. reis» kémmunal, ÂSreiésparfasse u. Kreisbauban?, Kaitcwiß 1650,78, Sammlung im" Landkreise Solingen 411,25. Deutsche Bauk, Brüffel: Stabsarzt Dr. Barsikcre 6. Leutnant Stümvel 3, Leuts- nant Bueren. 3. Leutnant König 3. - Leutnant Siefereck 3. Leouts- nant Hatry 3. Leutnant Goßler 3. Zahlmeister Sieg 2. Aus dem elde 39. Kasse des Zivilklommissars, Mecheln 12. Hauptkasse der ÜUbteilung für Handel und Gewerbe 1800. Vizepostdirektor Hilgers 18,92, Sammlung Löwen 2,92. Aus dem Felde 14,92. Majer Ehlert 10, Kasse der Zivilverwaltung für die Provinz Antwerpen 3107,45. Aus dem Felde 18880. Aus dem Felde 63,30. Aus dem Felde 236. Haupikasse der Finanzabilg. beim Gen.-Gouv.

1853,23, Stabsarzt Dr. Barsikow 6. Aus dem Felde 23.

Felde 13. s dem Felde 23. Dbevstabsarzt Dr. Gevber 14. ‘&

kasse des Verwaltungsctefs für Flandern 12492,80. Major Ehlert 7. Leutnant Weigel 3. Bei der Nationalstisiung: Aus dem Felde 300, 5 % Kriegsanleibe. SÞpende des Babnhofs Lüttich 200, 5 % Kriegsanleihe. Adelheid von Deliß, Cassel 5. Aus der Brecken- sammlung des Gymnastums Wolgast 500, 5 % Kriegsanleihe. Weir haus Trarbach 7425. - A. Magnus, Mas{.-Handlg. 200. Militär» Eisenbahn-Direktion 2, 400, 5 % Krièegsanleibe, Dur Obergerits8- rat A. Rotbenbera, Kopenhagen (aus dem Nacblaß des verstorb. Vrof. Max Louis Haeuber) 2000. Unbekannt 500, 5 % Kricasanleibe. Aug dem Felde 200, 5% Kriegsanleibe. R. Felsck( 3, "G... M. Nür- minger, Kaufmann, Fürth 2. Siller, Breslau 4. "Franz Mar- tieheweky, Stettin 59. Waller & Steffens, Heiligenhafen 5. Frau M. Gramberg, Wwe., Diepholz 5. Dr. Rudolf Reichen, Wilmers-

dorf 5. Adolf Müller, Herford 5. Dscar Wettel, Reédzin- StboppiniÞ 5,25. Mar Kubley, Nahf. Herm. Mews, Lichterfelde 10.- ugust. Îlgner, Stolp 10. Aua. Holden, : Coln 4 Albert Lippstadt, ‘Hamburg 20. „Gewerkschaft Gustav", Brauns koblenzete, Deti a. M. 30. Gußstaßl-Fakrik Gebr. Böhler & Co. Aktiengesellshaft, Ratibor (Sammlung der Beamten und Meister) 53,70. M. Speichert, Konojad 100. Urban Olias, Wesseling 100, Nittergutsbesizer Scbröier, Mollehnen 500. M, Pirinthian, Hamburg 2. Otto u. Wilh, Jbne, Holzwickede -2. Heinr. Ad. SpicLermann, Sterkrade 3. Franz Bobe, Seiler- waren 3, Fundsahe, Berlin 4,90. H. Phnuiover, Bergedorf 5. rau v: Aweyden 5. Reimann, Postdirektor, Demmin 9, Philipp Rebeis, Rocbtsamvalt, Sösser/Feßer, Blieskastel 10. 0, Ino Breslau 10, H. S&olinus, Flensburg 10. August Dünow, Breslau 10. Pet. Jos. Hammersblag, Limburg 2. John Bush- 50. Güirre & Schüße, Langenberg 100. Louis Lindenberg G. m. b. H.,, Cöln 100. Gustav Steinmann, Inh. d. Fa. Carl Leussing Söhne Nachf., Düsseldorf 100, Himmighoffen & Co. G. m. b. H., Hamburg 100. Albert Nökk 300, Zuckerfabrik Kosten, Gurosthro 500. Ludw. ZeneCert 3. Frau von Aster, Potsdam 3. von Bendler, Stegliß 3, Marx Hamburger, Gleiwiß 5. - Theodor Guthmann, Sck{öneberg 5. Busch & MNöbr 9. Frau u. Frl. v. d. Osten, Neuruppin 5. Marx Gutkind, Charlottenburg 5. Dr. Leo Jacobsohn, Charlottenburg 5. Emil Ckoldt, Gewebrfabrik, Suhl 5. W. S@umacher, Paulinenaue 6. Paul Schulz, See b. Niesky 10. Rudelf Schuk, Danzi Albert Schmiß, Düsseldorf-Gerresheim 10. Friedrib Wienbolz, Lihter- felde 10. Frau Oberst v. Winterfeld, Warnemünde 20. , Altmarig, Gharlottenburg 20. Bürgermeisteramt Obersteinbacs 298 Mari u, Martha v. Sleiniß, Potetam 40. Unleserli, Kieslinaëwralde L. R. Wall, Hermsdorf 2. Frl, von Moly, Breslau 3. Friß Hern, Neuamerika 5. Firma Ludwig A. Leine, Saarbrücken 5. Wilk, Gras & (Co., Barmen 5. Clara Frein v. Boenigk, Breslau 5: Qieck, Posts agent, Porselen 5, Frau -von Knorr, Breslau 19, Augustesen &

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