1918 / 277 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Nov 1918 18:00:01 GMT) scan diff

85 FTY af ora ausschüsse gewäblt werden, V f ck F Ï g E Anfragen kfönnen wir noh

y11f ck00 Ir 25 7 K au? ueuer Grundlage von

D trefenden 2

d

ri 1dtaer 21144 L LHT Mh

ano endun ge

e 3 41 [Lil 414 Î , (N Gf Ç ri fart Apr Tito nale EeruDrtigen. Q Ce Unna

M a Ms s C pon torinalyaileien tit

(Qtuife fur Triegs M eihn chh weten.

(W. T. B.)

Verkebrêwefen.

: | ¿Fern iprecwvertehr mit Oesterreich von jest ab wieder zugelassen.

Allgemeiner

kungen uud aufgehoben.

Pofisendungen jeder Art, Telegramme und Ferngespräche nach Elsaß-Lothringen werdcn wegen Unterbrehung der Telegraphenverbindungen, die nah Befezung von E!saß-Lothrirgen du: ch die feindlihen Mächte entgegen den IWauffenstillsiandaabkommens l worden ist, von den Post- und Telegraphenansialten nicht mebr

Sisenbahn- ur Beslimmungen des

angenommen.

d In der NaBt vom Donnerêtaga n De S O L nert d 5 , E 4 130 F ck Nt +31 ck00 (C, d P PITLICLIDLTATTOLUN ne r Þ A hk pf vr S wh A l N G d un Der Dc HTLOs Á us - e A » v A c Lo ArOt k - TOTEeEî wurde 2 O Dat Mino At DCIgNeIOIM R - Y\ L c - C - as p 1Tmerat d 1D " don VBaisrittion {Tor Hc m Donnerst2g abend fand îin den Pharustalen, Müllerstranue, etr Dn E ammlung ftatt, in

(Z o H d Tord a ry Ri e G, «f

rit o dl 4 Til 4e Ui

14 ( n Trtt C LCDLIUtion

lih. Er wand i i

s frentlihen "Mackt

ne dem Bortrag

üder1 ahe angeböôrt hati der ein ameraden befanden #nch no@ 1n die igte fib darüber einige Erregung. icht ver- | c wude die Versammlung ge- Kriegs- | iblofien Tei!nehmer sprang indessen au e Hilfs | das Podium und fordert ein Polizeipräfidium zu ziehen, lder | um die Gefangenen zu Aufforderung fand Zustimmung, a pon | UND re G zusend Mann, Männer, Frauen g h zo nah dein Alexanderpiaßz. Cine

lenden Krtminalfommtfjar ge]andt,

n om l Be die! fest, daß polit!se Gefangene efangene | ni Ge?! und daß insbesondere au orgungen | di von ache, die man befreien wollte, Norsand | be seten. r barrten vor den Loren des tvorden P 8 noh einige bundert Personen geduldig aus. Die aevlant.n | S ber war durch die Menschenanfsammlung nervös ge- tva 10 #Æ. | wo telephonisch Hilfe berbeigerufen, u. a. au ut)\cbe Weib- | V! De im Marstal, Gegen 121 Ube kam ein Gei dbeiträge | L it Matrosen,- in [@nellent Tempo vor demn n Noten Kreuz | Polizeipräfidium angefahren, und in diefen Augenbli, vielleicht in eichnung „Für | der Erregung über diele milttarthe Berstarkung, feuerte cin lunger zu Üüber- r dit am Gitter stand, eine Pistole gegen die im Lichthofe : 1 Soldaten ab. Ein Soldat stürzte, in den Kopf getroffen, oden. Das war das Signal zu einem kurzen heftigen brfeuer der Wache im Präsidium. Gleichzeitig feuerten die im Auto Schreck\chüfse ab, was die Verwirrung noch ver-

Matresen

ér) D ch _. e —— k U

auch die So Neibungen

e Deenge

veranlaßt | gaben ihrer braven Men Tonnen, Polizeipräsid

Maunigfaltiges,

ruppenemvfang. Der Erst

L M Beriin O i

i kehren zu friedlider Arbeit zurüdt. T

_

werden ste sreudig und mit festlicem Schmucke empfangen.

bürger, helft beflaagt u

uns hierbei,

geb! Liebesgaben und Geld zur Verteilung an de bedürftigen Kame-

1

raden! Der Flaggenschmudck beginnt a und dauert cnige Wochen. Der Schluß g»geben. - Die Änmeldung von Liebes beten an die Femmandantur von Berlin,

empfang), Berlin C. 2, Platz am Zeughause 1. 1:8 ß die Beiricbe ibre als Weihnact lten Gaben den beim? C

erbofft werden, d

a 4 SK L das Feld bereitgcest

T

tto Wels mat folgendes b

Die Truppen, die jahrelang den Heimatboden beschügt baben, z Die Gemeinden Groß Verlins

ob politi) { Polizei äsid

verständlich

e Kommandant von efannt: Sqchuzhaft h verdächtig.

n noch die Fre Vill | yogtei erzu

ud bekrän.t Eure Häu)er,

m Sonntag, den 24. d. Mts., tag wird befonders bekannt gaben wird \ckrifulih er- ‘ilung XXI (Truppen- Frsbesondere darf [end e711

ce

ngein Tur 5

U 1 31

( ehrenden Krten 1wenden.

A

el e “-rgant'alionen, die äbhnlide Ziele verfoigen, wollen sih an de ge- | Boden wiede

Mi

T n

nannte Abteilung der Kommandantur iw lung der Geldspenden wind auf den

verwiesen. Die Verlteiiung der auf fämtl:@en Großberliner Gemeinden

f enden. Wegen der Samm- | blu

i L

folaenden besonderen Aufruf | Tat.

S SUER

präfidium geschossen worden et.

Lebenêmitteischierungen eingeliefert waren. Leute diènt wahrlich nicht dazu, die Sicherheit zu erhöhen.

mehrie. Der ganze Vorfall ist um so bedauerlicher, als die Ansamm- : lung vor dem Präsidium fch bis zum erften Schuß auf die Sicher- heitswache durMaus rubig verha!ten Eicbborn hatte persönlih der -Menge ausetinanderge\eßt, daß feine politishen Gefangenen si im Gefängnis befänden, überhaupt ous politishen Gründen niemand gefangen geseßt werde. Er fo

ul

hatte. Der Polizeipräsident

rderle uri jeden Anlaß zu zu vermeiden. Als die ersten Schüsse fielen, stob auseinander. Einzelne kehrten aber später zurü und Entrüstung darüber Ausdruck, daß aus dem Polizei- Dieser traurige Vorfall, der einen lichen das Leben kostete, bâtte vieleiht vermieden werden enn ein paar Delegierte der Versammlung den enten aufgesuht und sh Auskunft geholt hätten, e Gefangene oder die gefuchten Matrosen sich im ium befänden. Diese Auskunft wäre thnen felbst rückhaltlios geworden. Es darf noch einmal ver-

ldaten auf, vom Tor zurnücfzutreten,

-

sichert werden, daß Verhaftungen aus politihen Gründen von der P olizei nicht angeordnet werden

daß die Polizei au niemand in alt. Die Eingelieferten sind nux krimineller Ve! gehen Es ift daher auch nur bedauerlich, daß in der Nacht do ilassun7 etner großen Anzahl Gefangener aus der Stadt- ngen wurde, darunter Leute, die wegen Diebstahls und Die Freilassung jolcher

Die Genossenschaft deuts&er Bühnenangebörigen erläfit folgenden Aufruf unter der Ueberschrift Ein Opfertag \UT die hetmtehrenden Krieger:

«Gin Willkommen unsc1ien Kriegern!

Wir qgrüßen fe, die in

tefen Tagen nad) johrelanger Abwe])enbett auf den beimatlihen

r ¿urückehren, niht nur mit dem Symbol roter Freiheits-

ien und Fahnen, nein, unser Willfommengtruß, unser Dank sei eine at. Die Genossenschaft deutsder Bühnenangehörigen bat den deut- chen Schauspielern die Anregung gegeben, den vollen Ertrag eines

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Sonntag: 254. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Tiefland. MVusikdrama in einem Vor- \ptel und zwei Aufzügen nah A. Guimera von Nudolpb Lothar. Musik von Eugen d'Albert. Musikalische Leitung: General- musikdirekteor Blech. Spielleitung: Karl Untang 74 Uhr.

Gn! Do,

7 ® î » 4 «T1576 G V 7 Schauspielliaus, (Am v F ? (ck v ORZ O E S markt.) Sonntag: 257. Dauerbezu; stellung. Dicenite und Freipiätze fin

0 LaBe ne al gehoben. Dic Judnsglocke.

M Mer Ale Von Mans Spielleitung: Albert Patry. 74 Uhr Montag: Opernhaus. 255, Dauer- 2449 f Q; C ael 2 9 bezugävoritellung. Dienst- und Freiyläke l

sind aufgehoben. Carmen. Over in vier ften von Georges Bizet. Tert von Henry Meiißac und zie Halóvy nad Novelle des ‘er Merimáe. Mufifa WÆitung: Generalmusikdirettor Blech. Spiellettung : Hermann Bachmann.

Balleitmeister Graeb.

L C L z | Huao Küdel. Unf

(höre: n 194 G U Uan é WL

«id C) Carl ne Fj 2, 258. Danerbezugsyor-

stellung. Dienst, und Freipläße sind aukf- Lao ne s A 14 A5 f Qs a4 eboben. Peer Gut von Henrik Jhsen. In - zehn. Bildern.) Ju freier Üeber-

Besl, Spi tung: Anfang 6 Uhr.

Opernhaus. Dicenêtag: Ein Maskeu- ball. Mittwoch): Die Meisterfinger von Nürnberg. =— ODonnerstag: Fidelio. {éëreitag: LV. Syinvhouie- Konzert. Sonnabend: Der Barbier vou Seviïa, Sonntag: Der Trouba- Dour.

Schauspielhaus. Dienstag: Die Jour- ualisteu. Mittwoh: Die Judas: | alode. Donnerstag: Egmout. Freitag: Heimat. Sonnabend: Judith,

Deutsches Theater. (Direktion : Max

Reinhardt.) Sonntag, NaHrmittags 23 Uhr:

Zu ermäßtaten Preisen: Hamlet. Ubends 7 Ubr: Faust, erster Teil.

Montag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Der Koufmaun vog Vencdig.

Mittwoch: Dou Carlos.

éxreitag: Der lebende Leichnam,

Kammerspiele.

Sonntag, Nachmiitags 24 Uhr: Zu er- mäßigten Preisen: Gespeunster. Ubends 7 Uhr: Der Sohn.

Montag: Scheiterhaufen.

Dienstaa, Donnerstag und Freitag« Der Sohn.

WViitwoech und Sonnabend: Rosmers- holm.

Äleines Schauspielhaus. (Charlcttenburg, Fasanenstraße Nr. 1.)

Sonntag, Abends 75 Ubr: Frühlings Ertvuacheu.

Véontag: Keine Vorstellung.

Dienstag: Zum ersten Male: Brand iu Opernhaus.

‘Mittrooch und Sonnabend : Erwachen,

Dounerstag und' Freitag: Der Brand im Opernhaus.

ir0 1a

"Der

Frühlings

Berliner Theater. Sonntag, Naw- miitags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen : Die tolle Komteß. Abends 75 Uhr: Sterne, die wieder leuchten. Operette in drei Akten (nah einer Idee des Michael Klapp) von Rudolf Bernauer und Ytudolph Schcinzer. Musik von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: Sterne, die wieder leuchten.

Mittrood und Sonnabend, Nachmittags 37 Uhr: Lisl's Mürchenreise.

Theater in der Königgrüßer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Pretsen: Der Kaiensteg.— Abends 7f Uhr: Evdgeist. Tragödie in vier Aufzügen von Frank Wedekind.

Montag und Donnerstag: Der Dauch

=— Sonutag: Die Judvaëglocte,

Dienstag: Rosmersholm. Dänemark. Mittwoch und Sonnabend: Die füuf | von W'lliam Frankfurter. Mon1ag, Creitag: Der Katzensteg. Hamlet. S Dienstag:

Komödienhans. Sonntag, Nath- mittags 34 Uhr: Zu ermäßigten Preisen:

tanzende Nvmphe. Lustspiel in drei Akten von Nudolph Schanzer und Ernst Welisch.

Abends 6 Uh

Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: | Lonjumeau. Zu ermäßigten Preisen: Der Blau- fuchs. Abends 77 Uhr: Nacht- beleuchtung. Drei von vier Grotesfen von Kurt Göß. 1) Nachtbeleuhtung.

Sonnabend

von Felix Salten. 37 Uhr:

Akten von

9; S R S 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Perle- | wäldmä

ierauf E c wa i derg. C Die Su: Eine VBartie lömädel

Piquet. Abends 74 Uhr: Der Schöpfer.

und Sonnabend: Dex Schöpfer. Bienötag: Der Marquis vou Keith.

Abents

Volksbühue. (Theater am Vülows: | Gesangsterte via.) Kirschgarteu.

Montag, Dienstag, Freitag und Sonns- abend: Wilhelm Tell.

Mittwoch: Der Kirscigarten.

Donnerstag: Maß für Maß.

V

Montag,

Freitag: E Sonnabend Schachtelu. ienstag, Nachmittags Tauris.

Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er- ; mäßigten Preisen: Wilhelm Tell. —| ermäßigten Þ

iva All.

Abends 74 Uhr: Hamlet, Priuz pon

Vonnerdôtag : Der siebente Tag. L A S Eiu Volksfeind.

i i Mittwoch und Sonnabend Nachmittags Die Zarin. Abends 7t Uhr: Die | 3 Uhr: Weh? dem, der lügt, E

Deutsches Opernhaus.

Moutag und folgende Tage: Die lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. tauzeudve Nymphe. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag,

Montag und Dienstag: Parfifal.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn- Mittwoch: Die Hugenotten. bergersir. 70/71, gegenüber dem Zoologishen | Donnerstag: Der Postillon von

Freitag: Mignon.

2) Lohengrin. 93) Tobby. Hierauf: Komische Oper. (An der Weiden- Nuferfstehung. Komödie in einem Akt | dammer Brücke.)

: Montag und folgende Tage: Nacht-| Schwarzwaldmädel. Abends 74 Uhr: beleuhtung.— Hierauf: Aufersteßung. | Schwarzwaldmädel. 1

4 thes G ¡4+ l von Leon Jessel. Lessingthcater. Sonntag, Nahuitt. Montag und folgende Tage: Shwarz-

Ein Se in vier Aufzügen von! Theater am Nollendorfplaß

Hans VWüller. N N 4 Se I

* Mate on Zona, Nat a5 L Ube: Q es N ontaa, Mitt Donunorat Gie S La@mittags A Or: Zu Crs Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag inäßigtean Preisen: Eva x

Schachtelu. Operette in einem Voriptei und drei Akten von Hermann Haller.

r R r Pn Sonntag, Abends 7F Ubr: Der | Yalter Kollo.

Donnerstag: Drei alte Schachtelu.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Zu

ingen. (5s ift sicher, rung mit Freude und r Schauspie

L bis 14

Nufe folgen. wie fTlein ihr Bermögen

grauen entgegenbringen.

eringt un}eren 3

Bortrag über

Geheimrat Professor Dr. land8gewifsen“.

uber „Werden und

1Miedenen

LONYC 5

geht seit der vergan„enen

Saarbrücken, 22. gepungen der ziehenden Die Durchzugsstraßen wurden die deutschen

den Stadtbehörden in ausgesprochen. tommend, die Stadt

außerhalb. forreft.

einem Sturm im

e ———— _———— —————

Tragödie in fünf Aufzügen Shakespeare. Mittwoch und Sonnabend:

Das Konzert.

(Char-

r: Parfifal.

: Carmen.

A Brit M4 A E E E IRM R E

C Sonntag, Nathmittags Zu ermäßigten Preisen:

¡ Operette in drei August Neidhart. Mußk

(Opcrette).

7 Uhr: Drei alte

von Nideamus. Mußik von

Dienstag, Mittwoch und va, u. folgende Tage: Drei alte

Donnerstag und

Freitag, 3t Uhr: f

Iphigenie auf

reisen: Frau DSöste,

iesem Beispiele folgen. ließt Euch die'em Opfertage an! Landwitte, Kaufleute, Gewerbetreibende, freie Künstler und anderen Volksgenossen beiderlei Geicblechts, au Ihr sollt dieie,

Alle Voiksgenossen im ganzen Reiche, wie groß imt

eines Arbeitstag-s als äuß-res Dankeszeichen unseren tapferen Feld

r egern zum Bewußtsein, daß die Heimat zu würdi weiß, was sie geleistet und gelitten haben.

Sm Wissenshaftlichen Theater der am Montag, Abends 8 Uhr, „ÜUvachromie“,

woh |pricht n De

Stahlsorten“ : „Der Mensch in den Alpen“; Mittwoch, Dr. W. Berndt: „Darwins Freitag, Professor Dr. Shwahn : und Kepler“ ; Sonnabend, Profc-ssor Dr. Donath: „Die Elektronen als Erreger der Röntgenst abend, Nachmittags 4 Uhr, Wiederboiung des Vortrags Gotthard" zu kleinen Preisen angeseßt.

Danzig, 21. November.

T Dadurch wird die Einernturg von Vêill und Nüben, die durch die herrshende Grippe und die abrüenden russischen Kriegsgefangenen verzögert wurde, zur Unmöglichkeit. Die Felder find zentimeterhoch mit Schnee bedeckt.

d Beo erna i dle Truppen trugen

Liebesgaben bedacht. Der

London, 21. November. meldung ist der Cunarddampfer „Gampania" kürzli in inen Firth of Fortb gesunken, wo er als Seeflugzeugmutters{chif diente

Bomba y, 22. November. (W. T. B.) meldung wurden durch cinen Brand 17000 Ballen Baum- wolle, die in Magazinen eingelagert. waren, zerstört. Der Schade: wird auf eine Viertel Million Psund Sterling ges{ägt.

etmobvendon Kriegen daß die deutschen Schauspieler dieser F Begeisterung folgen werden. Als Q», erat it Sonntag, der 1. Dee le anderen Berw'e, organisierte und nitt

Gewerfischatten, Innung,

wo

Angestellte, Beamt- nte,

nito L Uge

z R 7 Oder n 3 . 5 f f w % sei, müssen sich zu einem Vpfertag der

Heimat für die heimkehrenden Krieger vereinen und den Ertrag Me f D 4

Dieser Dank des ganzen deuten Volfeg gen

Urania® wi s u Nt ird Dr. Artur Traube aus Münzen einen ein nenes indireftes Veifahren zur

Herstellung farbiger Projettionébilder in natürlichen Farben unter Vorführung gablieiher Lichtbilder haiten. Am Mitt.

_ Reihe __der Gelebrtenvorträge der Schw.rz über „Weltgewissen und Vater-

Am Sonntag (Totcnsonntag) ipriht der Profesor Dr. Schw2hn unter Vor Ñ | Vergehen Donnerêtag und Sonnabend wiederbolt der Direktor Franz Goerfs seien Vortrag : „Heimatland und Heimatliebe" („Die deu!sche Stadt“) und am Freitag wind noch einmal der Vortrag „Der Kaukasus und

führung zahlreider Himmelsphbotogravbien im Weltenraum“; am Dienstag

seine Völker“ gehalten. Im Horsaal- finden nachfolgendse Ma :trA P S Brofel [D & A N Voctrage: stalt: 2Wcoutag, Prosclior. Vr. Keßner: ¿Die vet

Dienstag, - Profesor Dr. Lampe:

„Piolemäus, Kopernikug

rablen.* Außerdem ist für näßsten Sony- im Wifsenichaft lichen Theater eine

Nt

„Der Bietwaldstätter See und der

(W. T. B.)

S Ueber West reußen Nacht ein {ta

ker Schneefall nieder, ionen Zentnern Kartoffeln

W. G B) Vie Kund. durchs, waren überaus lebhaft und herzlidk. reichen Flaggen\{chmuck; überall Truppen auf das freigebigste mit Dank für diese Aufnahme wurde einer Anzahl warmer Danksch1eiben

November.

und Telegramme der Führer der du1cdhgekommenen Truppenkörper Auf die Kunde, daß Franzosen tm Anmar1h ieien, wurden gestern die Fahnen eingezogen von etwa zwei Kompagnien betrat,

Eine frmzösische Ab'eilung von Forbach in Lothringen

kehrte aber wieder um und lagerte tagsüber Das Verhalten der Abteilung war zurückhaltend und

(W. T. B.) Nah einer Reuter

Na einer Neuters

(Fortseyung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Thaliagtheater. (Dresdenerstr. 72/73.) Sonntag, Abends 74 Uhr: Der Hütten- besitzer.

Vêontag und folgende Tage: Unter der blüheuden Liude. Ein fröhliches Sptel mit Gesang in drei Akten von Leo Kastner und Nolph Tesmar, Musik von Fr. Gellert.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags s E Die Reise ius Schlaraffett- aud.

Zirkus Busch. Sonntag: 2 große Vorstellungen mit dem ausgezeich- neten November-Programm. Nac)- nittags 34 Uhr außerdem: Häusel und Gretel. Abends 74 Uhr zum Schluß: Oberon. Große phan- tastishe Wasserpantomime in fünf Akten nah Wielands Oberon. (Nachmittags hat jeder Grwatsene ein angehöriges Kind auf allen Sißpläßen frei; jedes weitere Kind zahlt halbe Preise.)

Montag und folgende Tage: Oberon.

Außerdem das großartige Zirkus- Programm.

Familieunnachrtichten. Gestorben: Hr. Hauptmann a- D, Eduard v. Bodemever, Berlin. P! Geh. Regierungsrat Dr. Dstar Poentgetl, Berin. Hr. Geh. Regierungsrak, Stadischulrat a. D. Dr. Oito Pfundkner, Zehlendorf (Wjb). Frau Emilie von Werder, geb. Nagel, Liegniß. Verantwortlicker Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol ia Charlottenburs Veranlwortlih für den Anzeigeatzil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Recbnungsrat Mengering in Berik. Verlag der Geschäftsstelle (Menge ? ing)

in Berlin. 4 Druck der Norddeutschen Buchdrukerti U Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 2d

Drei Beilage,

e W 2 dés

M E S O P E E T A

Nichlamilices,

Bayern.

geber die Aufgaben der Uebergangswirtschaft 4 derzeitigen Vorgänge sprach gestern abend der d d nisler Timm in der Gesellschaft sür soziale Refo- m, fige soertretender Vorsißender er ist. Er machte dabei P L iwerte Yueführungen über die derzeitigen politischen f icisse im Neich und sagte laut Bericht des „Wolffschen hraphenbüros“ Bi F ; of Nh anolhiol ho t L 1% vorerst die Vateriand8partei das Vabonguespiel des Krieges “S Antergang unseres Volkes, \o bringen uns jeßt Extreme von zun hwere Gefabren. Dhne Nüdctsicht auf die Vo|fkslage wollen Hin Metboden aufzwingen, die mit Sicherbeit eine innere Auf- " Ceutshlands, eine Ze:seygung unseres ganzen Volles zur Folge “irden. Wer wie ich die Anschauung hat, daß die Methoden t sischen Bolschewismus uns Deutschen zum Verderten L nißten, der hat die Pflicht, mit allem Nachdruck vor ihrer Mud zu warnen. In Rußland ift der No1stand seit der ein- M e errichast des Bolschewismus s{limmer als unter dem Zarismus. sen wir 1ernen und müssen uns gegen jede Anwendung pewistincher Methoden in Deutschland auf das entschiedenste wehren. hi die Ernährungéverhäl1nisse betrifft, o müssen wir uns uf gefaßt machen, daß wir noch \chlimmere Zeiten du ch- den baben. Würden die Fäden der deuishea Ernöhrungs- iilation duch etne inneliche Auflösung zerrifien wrden, so de das die allergrößte Katastrophe bedeuten. Das deu! sche Voik h endlich den langer tehnten rieden. Den kann es nicht erhalten, n es zu einer inneren Aufiösung kommt. Besonders an die liner Bevölkerung müssen wir die Moahnung rihten nicht durch hnsinnige Experimente den Abschluß des #Friedens zu verzögern ; gar zu verhindern. Werden in Berlin Versuche mit der numten Diktatur des Pro etariats gemacht, versucht man es dort, holihewistichen Metboden auf Deutschland an¿uwenden, io wird hit das Juteresse des ganzen eichs auf das ernsteste gefährdet. fn au niemand ein In eresse daran haben, daß sich Deutich- h in emzelne Staaten auflöst. Sobald wie mögli müss-n im 4 wie in den Bundesstaaten durch ortnungemäßige Wahlen fiperirerungen geschaffen werden, die die Verfassung des 3teichs der Bundesstaaten festlegen.

Heffen.

Per hes\ishe Arbeiter-, Bauern- und Soldaten- {beschloß iu der gest igen Volloersammiung dem „Wo chen lgraphenbüio“ zufolge, racwstehe den Fun fspruch an alle ddeutihen und gleichgesinnten norddeutschen heiter: Bauern- und Soldatenräte zu send n:

Fer hessiche Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat verlangt im veständnns mit der beisishen Reg'eru g von der Vtieichsr gierung imjebendste Einberufung der Nationalversammlung, alen eine wirflihe Vertretung res deuishen Volkes dar- 1 Er lehnt die Dittatur irgendwelcher Klassen ab. Dr ide Ab iter, Bauern- und Soldatenrat bitiet die süddcu"ckchen bie, Bauern» und Soldatenräte und die norddeut)\chen hut, Bauern- uad Soldaiemäte, die gleich r G-sinnung „cememsam mit dem hbe!sishen Arbeiter-, Bauern- und mat von der Meich&egierung ob'ges zu verlangen. hessische Aibeiter2, VBauern- und Soldatenrat 1 der it daß im Falle, daß die Reichsregierung die Nati-nal- \nnlung nit baldigst einberufen kann und die Diktatur in in auffommen sollte, die tuddeutshen und gleihgcsinnten nord- den Arbeiter, Bauern- und Soldatenräte gemeinsam mit den firungen die Einberufung der Nationalversammlung in einer ddeutshen Hauptstadt veranlassen jollen.

Hamburg-

Von der Volloersammlung der Soldatenräte aller tippenteile von Hamburg-Altona und Umgeaend, in die Arbeiter- und So!ldatem äte und der Fürfer- und thizer Ausshuß fast volslä dig ershien-n waien, wurde l Vericht des „Wolffchen Telegraphenvüros“ eine Ents llejung Schä dlich anuerommen, die besagt: l) Die V-rsammlung aller Soldatenräte aller Formationen | Hamburg: Aitona schließt sich dem Beschluß der Deleaierten- O an und stellt sich ges{lo}en hinter die neue Neichs- 2) Demgemäß baben alle Handlungen und Beschlüsse politischer ur als Grundiage das alte Programm. | Alle Bestrebungen innerhalb der Soldatenrcäte, die auf eine {lung in den eigenen Meiben hinauclaufen, sind zu bekämpfen. 4) Die in die gescßgebende Körperschaft gewäblten Soldaten- f mljen dementsprechend abgeflärte politishe Ueberzeugung baten. Jur Erledigurg aller dieser Fracea werden Dreißiger- VQuß und Delegiertenversommlung beaufiragt, sofort in e vlamer Slßung eine Entscheidung herbeizuführen und der sammlung der Soldat-nräte aller Hamburg-Al‘onaer I onen über die erfolgie Regelung Bericht zu erstatien. hl, oem Zusaß wurde zur Offiziers frage folgende 1g aenommen;: nj ¿Lolversammlung ist der Auffassung, daß die Offiziere nur ihren alten Stellungen verbleiben, wenn die Mannschaften

N die anden sind. Um diese Frage endgültig zu erlediuen, A ¿ vamburg-Altonaer Soldatenâte vor, eine Kommisfion tung e Ptorganilationen zu ernennen, die mit der Neichs- gs eine endgültige Gntscheidung herbeiführen oll. | inl o, Känjng - hierzu wurde eine Entschließung Tei tnehmi«t die u. a “besagt: ; b die a erste Soldatenrat betrachtet al8 feine vornehmste Aufs N uier rehterhaltung der ôffentitdben Orbnung und Nube, Er 1 Ney gen Neich: regierung in Berlin, die ih ‘tür das tig änfe uon, die Errichtung einer sozialistishen Nepubiik, Hug der et und ih für Herbeiführung des F:iedens, Sicher- türgt, tnährung und Sozialisierung des Wirtschaftslebens

/

r e a

j

aué müssen

J Oesterreich und Ungarn, | h M legten zwei Wochen haben in einer großen en hier _Siädte und Ortschaften Poagrome

dle ie jüdishe Bevölkerung siattaefunden. L Krakauer Zeitung „Nowy Dziennifk“ mit-

Ba solche Proarome s\latt.efunden in Blizowa,

*rodzisfo, Jwoniß, J1worzno, Mielic, Moaramica, ' =lczic«ow, „Stezakov, Tzebing, Zator, Tarnow, tin ünb vielen ander-n Orten. Ja allen diesén

d Lrischaften wurden viele Juden mißhandelt und

Erfte Beilage

Berlin Sonnabend dey 2;

? Movemter

zum Teil getölet, und überall sämtliche jüdischen Läden und viele Privathäuser geplündert. Die jüdische Berölfk.rung all dieser Städte ist gezwungen worden, sie zu verlassen, uad be nndet fh in einer furchtbaren Lage. Die Aussch'eitunge! gehen überall von der polnishen Benölkecung as. Die polnische Mii'iz und die Legioräre verhalten sich volikomm-n passiv, zum Teil haben sie sich an den Ausschreitungen be- teiligt; in manchen Städten haben sie die dort gebildete jüdische Seibstwehr vorher entwaffnet. Die Ecregung in der galizischen Judenheit ift außerordentli qroß. Von verschiedenen - Seiten d berei1s Telearamme an Wilson und neutrale Staaten ab- gegangen mit der Bitte um Jateroention.

ÎIm ungarischen Ministerrat teilte der Agramer unaa- rishe Gesandte und b-vollmäctiote Viinister Aladar Balla, der über die Lage in Kroatien Bericht ersiattete, nach dem „Politikai Hirado“ folgendes mit:

Als die kroatisden P.litiker Graf Fricdriß Kulmer, Duschan Popov1ich und andere im vorigen Monat vor der Prokiamierung de! Unabhängigkeit Kroa1iens vor Karl von Habsburg erschienen, hatte ihnen der gewe)ene König gesagt, sie möchten von Ungarn weg- nehmen, was und wieviel sie woll en rur möchten sie unter seinem Zepter verbleiben. Eine ähn 1he Aeußerung habe Karl von Habs burg auch dem Banus von Kroatien, Auton Mihalovich, gezen- über getan.

Die ungarische Regierung hat Kenntnis davon, daß Karl von Habsburg auch vor Tschechen einen ähnlicyen Wunsch ge- äußert habe.

Großbritannien und Jrland.

Der Premierminister Lloyd George und der Finanz- minister Bonar Law h'ben eine Kundgebung mit threm Wahiproaramm erlassen, das mit ihren ligtea Reden Üübvereinitimmt

Wie „Neuter“ meldet, sprechen beide Minister darin die Er- warlung aus, daß der entichzidende Sieg der Aliieriten es ermögs- lichen werde, *ie Nüstungen allinähl ch zu vermindern und Arbet8- fiäite und Material für Friedenea1beiten treizumachen. Die

K autioneregierung werde sich e vstih bemühen einen Völter- Bund U fen er na nur die GeelMaIE Vor Den verhängnisvollen Folgen des Militariëémus s{chuyen, sondern

auch das Einvernehinen der assoziierten Wöiker fördern )olle, Es werde nicht nöôtig sein, die Preise der Lebenêmittel und des Nohmat1er!als dur neue Lasten zu erhöhen. Den Kolonien würden Vorzugezôle gewährt werden. Soweit nötig, werde die N-gierung die Industrien unterstuzen und sie vor un\auterem Wettbewerb durh den Ber- tauf ausländisher Waren unter d-m Fabrikvreise \chüyen. Weitere Zieie der Regierung würden sein die Schaffung eines Unier- hauses, das in direkfle Fühlungy mit dem Bolke 1tehe die allmnäbliche Entwicklung einer veran!woitlihen Regierung für Indien und die Losung der irisben Frage auf der Grundlage der S: ibstiegierung, wobei aber zwei Wege von vornherein aus. eschlossen seien, nämlich die vollständige Los'rennu g Irlands von der driti\Gen Negieruug und eta Homeruleparlament.

Nufß;land.

Nach einer verspätet einaet offenen, von „Wolfs Tele grapeubüo“ verbreiteten Meldung berichtete Raoef in ner ersten Sizung der sechslen Tagung des Geschäftsführenden Hauptausschussea der Ar-

beiter- und Soldatenräte Rußlauds am 13. No- vember über Die auSmaritae Polttit und be-

arußie die Pariser Kundgebungen aegen die unerhö:ten Waffen- stilstandsbedingungen Fochs für D-utschland mit Leider schafi. Darauf sprah Kam- new über die Uagüt!tigkeitzecklärung des Friedens von Lilaulsh-Bren, die die Verschieon:g der Grenzen der Nenolutioa über di: Grenzen Nußlands hinaus bedeute. Ec führte in seiner Rede u, a. aus:

Die deutschen A1bciter- und Soldascniäte wnden nunmehr im Kampfe gegcn das fr mde und das ru'si che Bürg rltum mithelfen. Man kön! e zwar noch nicht den Bruderbund der Vöifer aus1u'en, da die For1!hritte der Vtevolution iu den v-rschiedenen Ländern v! schiede! ieien. General Foch wolle die Nevolution von n bie Budapest erdricken. Die Nuff-n hätten niemais versucht, das Bolscbemikentum mit bewaffneter Hand in Washingtoa und London durchzujeßen, aber die arbeitenden Massen in Amerik4 und in England wüßten, daß sie am Tage ihrer Crhebung auf NRuflands bewaffnete Hilfe rechnen könnten. Solange die Arbeitermassen in den Ententeländern ihre impertalistishen Negierungen nicht zu einem den Atrbeite1interesscn entiprehenden Fricden gezwungen hätten, werde Bnßiand ein Kricgs- lager bleiben, gestüßt auf die Kräfte allec revoiutionären Vöitker.

Die Versammlung beschloß sodann eine feierliche Er- f'ärung an die Völker Rußlands uod der Rardstzaten über die Ungüliigfeit der Vertiäge vom 3. März und 27. Auauiît 1918; die dur bie deutsche Neoolution bejreiten Randvöiker solit:n jet selbständig über ihr Schicssai bestimmen. Die Beziehungen zwischen den Brudervölkenn Deu!1schlands und O-sterreih-Ungarns sowie Rußlands würden viht nur die- jenigen eines Friedenssc;lusses, sondern einer Einigung der Arbeiter aller Länder seia.

Niederlaude.

Der frühere deutsche Kronprinz ist, wie die „Nieder- [ä@»discwe Telegr.-Agentur“ erfährt, gestern Nachmitiaas auf der Zuiderse:-Jusel Wieringen, die thm als vorläufiger Auf- enthalt angewiesen wurde, gelandet. Er begab: sich nach der Land-ng wit seinen Begleitern und einem holländpisch-n Offizier nach dem kleinen Orte Oojterland, wo er das Haus des Dotfs predigers bewoynen wird.

Velgien. Nah Amsterdamer Bläitermeldungen is das neue belgishe Kabinett folgendermaßen zusammengeseßt:

Mizl'terp:äsident de la Croix, Aeußeres Paul Huys§ma18, Justiz van der Velde, Jnneres de Braqueville, Künste urrd Wissenschaften Jasper, Kolonien Frarck, Ackerbau Hermignies, Jndutrie Anseele, E\senbahn Renkin, Er- uährung Weuters, Krieg Marsson oder Janson.

Norwegen.

Nach einer Melduna des „Wolff\chen Te"ez1raphenbüras“ wird zum 9. Dezembêèr eine außerordentliche Storthingssißung einberufen. Die Veranlassung bilden die bedeutenden Lohnforderungen, die voa den Eijenbahn- uud

m Deutschen Neich8anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

anderen Beamt-n erhoben merden und die für den Staat eine Mehrauegabe von inegefamt 40 Millionen Kronen bedeuten. Diese Forderungen \ind so dringlich voraeb: aht worden, daß die Regierung mit izrer Vorlaae nitt bis zur Einberufung der ordentlichen Storthingstagung waitea wollte.

Ukraine.

Blättermeldungen zufolge it das Handelsabkommen zwischen der Utraine und dem Kubanagebiet unters zeichnet, wohei freier Handel mit fast allen Pródukten und freier Transithandel in Aussih: genommen wordea ift.

Der Ministerrat besloß, eine K-mmiision aus (Golehrten und Jurinen zu bilden ¿wecks Ausarbeitung eines Wahlgesezentou1fs für den Laidtaa (Sejm) b's zum 5. Dezember, und den Zusammentritt des S-jm «um 15 Fes bruar. Die Gecundlage für die Wahlen sll das allgemeine, gleiche, geheime und oirekte Wahlrecht bilden.

Laut Meldungen des ub ainishen Oberkfommandi- renden haben natonaliftisch-ukrainishe Anteilungen auf ibrem geuen die Hetmaa eaterung geriteten Vormaisch af Ki-w fet dem 20 d. M. k-inen Fortschritt gemacht. De Bewegun findet feine U teistüßung bei den breiteren Vo k*chichzten. An der ruslisch-utraumischen Grenze hecrsht volle Ruße.

Finnland.

Jn H-lsingfors einge: angeuern "Mitteilungen zufolge zeigten sich am Dienstag russishe Minerfahrzeu-e in den finnishen Gewässern von Puumala. Die dortigen Katierien eröffneten d1S8 Fiu»r, das vou den Fazeuaen erwidert wurde. Die Fahrzeu e zoz-n anischeimne: d vesciâäd gt ab Mi:twoch, 10 Uhr, e: öffnetea 1ussiste. zu den B-feii- gu-göwerken von K-:0.sla»t gehörige Batt-ri-oa voi Kraznaig Horka, nah anderen M:ttei.unzea von Y'isma1, das Fuer uf den Stiand bei Viiikkala und Mesteriaeroi im K 1r{sp'el Nyfkyrka. Gleichzeitig nähe:ten fich drei oder viec ruisiiche Ki iegs!'chiffe, die das F uer leiteten. Die Beschießuna douerte bis 1/22 Uhr. Viele Höfe sollen zerstórt sein. Die Telephon'!eitung ist zerschossen. Am Mittwoch fiüh soll ein finnischer Grenzposten am Systerbaek ru}fischerseits erschossen worden sein,

Llmerika,

Die gesamten Kriegsfkojten der Vereintiaten Staaten von Amerika bis zur Unterzeichnung des Waffeniillstandes b-trazen laut M-:boung des „Wo:ffichen Teleg: aphenbüros“ 22083 680 722 Dollar.

Nach nen „Central News“ teilte die Marinekommi'sion in der Beraiung mit dem Mmineskretär Daviels mit, daß der Ko- greß das umfanagreiie Schisfsbauproaramm wah scheu lich niht genehmigen weide, so‘a»ge die Frieteus- tagung nicht die Frage der Rüstungsbesch änku gen e schieden hab-, Die Kommiision heriet zu..le ch uber die e. l s{ch am-ri- k nishen Beziehur gen. Man glaubt daß der Kongreß lich auf feine bestimmte Flottenverm-hrung festlegen wid, solauge die künftige englische Politik nicht festiteht.

Theater und B7ufi?k, Deutsches Theater.

ai Deutschen Theater und in dem ihm angengliederten Kammer spielbause fanden vorgestern und geîtern interessante Auffüh- rungen stait Im Siammhause \pielle Pau! Wegener um ersten Male den Sbvylock in Sbakespeares „Kauimann von Vened1g“, der dort unlängst neueinstudiert m t Alexander Moissi in der Nolle des Auden zum esten Male ¿ufaeührt worden «ar. Wegeners Shpvlock unterscheidet sich von dem Moissis durch die eins tachere Linie; er sucht nibts in die Gestalt bineinzug-bcimnissen, ibr feine verallgemeineinden Züge zu geben, louderu but d obne Deuttlei an die Worte des Dichlers. Pag Moissi in manchen Ginzelheiten aud) stärker gewirtt haben, fo mar Wegeners Shylock dafür einheitiicher, in der (Lharakterifitf ge\{lofsener und darum in seiner Ganzheit verstäntliher. Indcss:n kanx man sebr aut die Aufrassung beicer Künstler neden einandec ¿eiten lafsen und sich ihrer Leistungen erfreuen. Im Kammetrsvpielhause fand gcîtern die erste öffentliche Aufführung von Walier Hasen- clevers Drama „Der Sohn“ ftatt, das im März d. J. in einer Scntervorstellung der Vereinigung „Das Junge Deutschland" mit lebhastem Grioige îin Szene gegangen war. Die der Wirk- lidfeit entrückte Handlung sucht an dem Einzelfcl!l einer Famiiie die Aufiebnung der Jugend gegen die autoritative (GBewalt des Alters zu versinnbildlichen und die Geltendmachung thres An\pruhs auf Freih-it der Betätigung für neue Iteale zu rechisert'aecn. Daß es dem Dichter fernlieat, mit seinem Drama das heilige Band ter Famiitie antasten oder lockern zu wolien. geht aus dem Inhalt deutli genug bervor, um jetine tünstleriichen Absichten vor Mißvei: stärdnissen zu \{ügen. Die gestrige Aufführung brachte diele Ubsihten durch daë Büúühnendild, das zwischen {weren Stoffvorbängen-dea Schauplatz der Handlung. nur andeutet, deu Zu- schauer noch ‘stärker zum Bewußtsein. Die beiden- Haupirollen des Vaters und dcs Scbnes iaaen wie bei der Eritgurül1ung in den be- wäb1ten Händen von Pau! Wegener und Ernt Vent. Ihnen reihten sich die Damen Heims und Welcker sowie Werner Krauß, der: den fana!t- chen Freund des Söbne: mit dämorischer * Kraft chazofrer!ferte, würdig an. Die kleine Nolle des früber von Johannes )itemann ne'pieiten Fürsten gab Wa ter Hasencie-er selbst, ohne jedoh di Gindringlichteit seines Vorgängers zu erixeichen.

Im Opernhause wird morgen, Sonntag, „Tiefland“ mit den Damen Hafgren -Waag, Eygell, Hansa, Birkenström, “on Scheele-Müller und- den Herren Kraus, Armfter, Stok, Bachmann und Phi:tpp in den HauptroUen aufgeführt. Musikalischer Letier ift der Kapellmeister Urach.

Im Schauspieihause wird morgen „Di?- Judatglocke" mit den Damen Dora, Steinsieck und den Herren Mannitädt Mükhl- hofer, Somme: storf, Vespermnann und Zimmerer in den Hauptrollen gegeben. Spielleiter ist Aibert Patrv.

Vie Ausgabe der Dauerberzngtkarten für den Monat Dezember 1918 zu 29 VorsteUungen im DOpern- hause und 30 Vorstellungen im Schauspieliause fintet Um 2a U 2 O On E D L U orm Haae f der Theaterhaup tasse gegon Vorzeigung d 8 Dau ib-zugêvertrog statt, und zwar am 27. d. M., für den 1. Rang, das Parfett und den

i

Fa

F F

E d

L a Is

e R

E 76 An

Eh

D. qun aaa E

fi:

Er APLARA